WO2014079985A1

WO2014079985A1 - Reinigungsanordnung für fallschachten, insbesondere für eine vorrichtung zur beleimung von partikeln im zuge der herstellung von werkstoffplatten

Info

Publication number: WO2014079985A1
Application number: PCT/EP2013/074510
Authority: WO
Inventors: Detlef Kroll; Gernot Von Haas; Richard SCHWINN
Original assignee: Dieffenbacher GmbH Maschinen- und Anlagenbau
Priority date: 2012-11-22
Filing date: 2013-11-22
Publication date: 2014-05-30
Also published as: DE102012111308A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Fallschachtanordnung, insbesondere für eine Vorrichtung zur Beleimung von Partikeln (1), die zumindest teilweise aus zur Herstellung von Werkstoffplatten geeigneten Fasern und/oder Spänen bestehen, wobei die Fallschachtanordnung (10; 20) einen Fallschacht (21) aufweist, der einen Einlass zur Zuführung der Partikel (1) und einen Auslass zur Abgabe der Partikel aufweist. Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Fallschachtanordnung anzugeben, welche das Ausbilden fester Anhaftungen innerhalb eines Fallschachts wirksam verhindern kann, welche auf Fallschächte unterschiedlichster Formen anwendbar ist und die sich einfach in bereits errichtete Anlagen integrieren lässt. Die Erfindung besteht darin, dass die Fallschachtanordnung (10; 20) aufweist: eine erste Führungseinrichtung; eine zweite Führungseinrichtung; und zumindest ein flexibles Abstreifelement (22) zum Reinigen zumindest einer Innenwand (21a,..., 21d) des Fallschachtes (21); wobei die erste Führungseinrichtung und die zweite Führungseinrichtung eingerichtet sind, das zumindest eine Abstreifelement (22) zu halten und zu führen, derart, eine Relativbewegung in tangentialer Richtung zu der zumindest einen Innenwand (21a,..., 21d) zwischen dem Abstreifelement (22) und der zumindesteinen Innenwand (21a,..., 21d) des Fallschachts (21) zu erlauben, wobei weiter Antriebsmittel (26) vorgesehen sind, die eingerichtet sind, auf den Fallschacht (21), die erste Führungseinrichtung, die zweite Führungseinrichtung und/oder das zumindest eine Abstreifelement (22) zur Erzeugung der Relativbewegung einzuwirken.(1444).

Description

REINIGUNGSANORDNUNG FÜR FALLSCHACHTEN, INSBESONDERE FÜR EINE VORRICHTUNG ZUR BELEIMUNG VON PARTIKELN IM ZUGE DER HERSTELLUNG VON

WERKSTOFFPLATTEN

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fallschachtanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Die Herstellung von Werkstoffplatten aus zum Beispiel Spänen oder mitteldichten Fasern oder anderen rieselfähigen Materialien sind mittlerweile automatisierte

Prozesse und werden bereits in vielen Ländern seit Jahren angewandt. Wie bekannt findet die Verpressung von aufbereiteten Spänen oder Fasern entweder taktgebunden oder kontinuierlich statt. Dabei spielt neben den vielen Anlagenteilen vor und nach der Presse die Herstellung einer Streugutmatte mittels Streumaschinen eine

herausragende Rolle, ist doch die Qualität der erstellten Streugutmatte neben der Qualität der Rohstoffe ein wichtiger Faktor. Der Drang zur Herstellung von

kostengünstigen Werkstoffplatten aus natürlichen Rohstoffen und künstlich

hergestelltem Bindemittel zwingt die Produzenten immer mehr effizientere Verfahren zu entwickeln. Besondere Schwerpunkte sind dabei insbesondere geringe

Ausfallzeiten und niedriger Verschleiß. Vorliegende Ausarbeitung bezieht sich auf den Bereich der Beleimung der Partikel mit einem Bindemittel. Grundsätzlich versteht man unter Bindemittel eine so genannte Klebstoffflotte, die in ihrer Hauptkomponente aus einem Klebstoff besteht. Je nach Bedarf werden zusätzlich Emulsion, Härter, Formaldehydfänger, Farbstoffe,

Insektenschutz und Pilzschutzmittel und andere Additive beigegeben. Es ist auch üblich den Klebstoff ohne Zusätze zu verwenden.

Als Bindemittel kommen ohne Anspruch auf Vollständigkeit in Frage: Isocyanate, MDI, Melaminharnstoffformaldehyd (MUF), Harnstoffformaldehyd (UF), MUPF oder PF. Die Beleimung erfolgt typischer Weise derart, dass das Streugut beziehungsweise die Partikel mittels einer Dosiervorrichtung in einen Fallschacht eingebracht und mittels Düsen, die im Fallschacht oder diesem vorgelagert angeordnet sind, mit dem

Bindemittel beaufschlagt wird beziehungsweise werden. Das beleimte Streugut wird meist in einer dem Fallschacht nachgelagerten Trommel mit drehenden

Förderwerkzeugen (mechanischen Mischer) behandelt und/oder weiter beleimt und anschließend zu einer Streugutmatte gestreut und anschließend zeitnah, vor

Aushärtung eines Leimes, verpresst. Alternativ kann das Streugut, ohne einen mechanischen Mischer zu durchlaufen, direkt in eine Streuvorrichtung eingebracht werden, um die Streugutmatte zu streuen und anschließend zu verpressen.

Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus DE 10 2010 064 339 A1 bekannt.

Es besteht hierbei das Problem, dass sich Bindemittel sowie mit dem Bindemittel beleimte Partikel an der Innenwand des Fallschachtes anlagern können, so dass der Fallschacht dazu neigt, zu verschmutzen. Dies macht es notwendig, den Fallschacht regelmäßig zu reinigen. Hierzu muss die Anlage meist stillgesetzt werden, was einen entsprechenden Produktionsausfall mit sich bringt.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass sich mit der Zeit an der Innenwand des Fallschachtes feste Ablagerungen von nicht vernachlässigbarer Größe bilden können. Lösen sich solche Ablagerungen und fallen in den Mischer, ist es nicht sichergestellt, dass derartige Klumpen fester Ablagerungen im Mischer zerkleinert und aufgelöst werden. Es können sich daher in der Paste aus beleimten Partikeln, die den Mischer verlässt, weiter feste Klumpen befinden, welche im weiteren Verlauf der Herstellung von Werkstoffplatten zu einer Beeinträchtigung der Produktqualität und/oder zu Beschädigungen der Pressen führen können.

Um das Beschmutzen der Innenwände eines Fallschachtes und die Ausbildung fester Ablagerungen an diesen zu verhindern beziehungsweise zu vermindern, wird im Dokument WO 201 1/134844 A1 vorgeschlagen, die Innenwände des Fallschachtes mit Schaberklingen beziehungsweise Spateln zu überstreifen. Die Spatel sind fest mit einer Stützkonstruktion befestigt, die aus einem oberen Ring und einem unteren Ring besteht. Der obere Ring ist mit einem Zahnkranz mit Innenverzahnung verbunden, welcher über ein Ritzel und einen Motor angetrieben wird. Derart angetrieben streifen die Schaberklingen in einer Drehbewegung um eine vertikale Achse über die

Innenwand des rotationssymmetrischen Fallschachtes.

Zwar kann auf diese Weise verhindert werden, dass sich auf der Innenwand des Fallschachtes größere Ablagerungen bilden, jedoch um den Preis, dass mit den Schaberklingen neue Elemente und Oberflächen in den Fallschacht eingeführt sind, die wiederum Beschmutzen und auf denen sich feste Ablagerungen ausbilden können. So kann es insbesondere in großen Anlagen dazu kommen, dass sich auf den

Schaberklingen Anbackungen ausbilden können, die bis zu 50 kg wiegen und in einem Klumpen abfallen können, was zur Beschädigung des Mischers und/oder der nachfolgenden Maschinen führen kann.

In dem Dokument WO 201 1/134844 A1 wird daher vorgeschlagen, die Schaberklingen auf eine Temperatur zu kühlen, die unter dem Kondensationspunkt der Luftfeuchte liegt, so dass sich ein Kondensatfilm auf den Oberflächen ausbildet, der die

Klebefähigkeit der eingespritzten chemischen Komponenten, insbesondere von thermisch abbindenden Klebstoffen vermindern soll.

Abhängig von den Anforderungen einer bestimmten Anwendung, insbesondere abhängig davon, welches Bindemittel und/oder welche Zusätze eingesetzt werden, kann es unerwünscht sein, dass im Fallschacht Feuchtigkeit auskondensiert. In diesem Fall kann die vom Dokument WO 201 1/134844 A1 vorgeschlagene

Schaberklingenkühlung nicht effektiv eingesetzt werden. In anderen Fällen kann, abhängig vom eingesetzten Bindemittel und/oder den eingesetzten Zusätzen, der Effekt eines Kondensatfilms nicht oder nur gering gegeben sein, so dass ein Anhaften nur leicht verringert wird oder sogar ins Gegenteil verkehrt werden, wenn bestimmte Bindemittel oder Zusätze bei Feuchtigkeit und/oder bei verminderten Temperaturen eine erhöhte Neigung zum Anhaften und/oder Verklumpen zeigen. Auch in diesen Fällen mag ein Einsatz der vom Dokument WO 201 1/134844 A1 vorgeschlagenen Schaberklingenkühlung nicht angezeigt sein.

Darüber hinaus ist es zur Realisierung der vom Dokument WO 201 1/134844 A1 vorgeschlagenen Schaberklingenkühlung erforderlich, entsprechende Zuleitungen und Ableitungen für ein Kühlfluid vorzusehen, die eine ausreichende Förderkapazität aufweisen. Um die Wände eines rotierenden Fallschachts und/oder rotierende

Schaberklingen mit dem Kühlfluid zu versorgen, ist es zudem notwendig, dass entsprechende fluidführende Kupplungsmittel vorgesehen werden, die eine

Übertragung von Kühlfluid von einem ruhenden Teil der Anlage zu den rotierenden Fallschachtwänden und/oder den rotierenden Schaberklingen ermöglichen. Die hierzu notwendigen mechanischen Konstruktionen können einen hohen Aufwand darstellen und es mag schwierig sein, eine dauerhaft wirkungsvolle Abdichtung zu erzielen, insbesondere für eine 24/7-Betrieb.

Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fallschachtanordnung anzugeben, welche das Ausbilden fester Anhaftungen innerhalb eines Fallschachts wirksam verhindern kann. Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fallschachtanordnung anzugeben, welche auf Fallschächte unterschiedlichster Formen anwendbar ist.

Weiter ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fallschachtanordnung anzugeben, die sich einfach in bereits errichtete Anlagen integrieren lässt.

Diese und andere Aufgaben der Erfindung werden durch eine Fallschachtanordnung gemäß Anspruch 1 gelöst. Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt. Als eine Lösung wird eine Fallschachtanordnung angegeben, insbesondere für eine Vorrichtung zur Beleimung von Partikeln, die zumindest teilweise aus zur Herstellung von Werkstoffplatten geeigneten Fasern und/oder Spänen bestehen, wobei die Fallschachtanordnung einen Fallschacht aufweist, der einen Einlass zur Zuführung der Partikel und einen Auslass zur Abgabe der Partikel aufweist und die

Fallschachtanordnung weiter aufweist: eine erste Führungseinrichtung, eine zweite Führungseinrichtung, und zumindest ein flexibles Abstreifelement zum Reinigen zumindest einer Innenwand des Fallschachtes, wobei die erste Führungseinrichtung und die zweite Führungseinrichtung eingerichtet sind, das zumindest eine

Abstreifelement zu halten und zu führen, derart, eine Relativbewegung in tangentialer Richtung zu der zumindest einen Innenwand zwischen dem Abstreifelement und der zumindest einen Innenwand des Fallschachts zu erlauben, wobei weiter Antriebsmittel vorgesehen sind, die eingerichtet sind, auf den Fallschacht, die erste

Führungseinrichtung, die zweite Führungseinrichtung und/oder das zumindest eine Abstreifelement zur Erzeugung der Relativbewegung einzuwirken. Die Verwendung eines flexiblen Abstreifelements hat den Vorteil, dass das

Abstreifelement sich leicht unterschiedlichen Formen anpassen kann.

Das zumindest eine flexible Abstreifelement ist bevorzugt als Draht, als Seil, als Band oder als Kette ausgebildet, wobei das zumindest eine Abstreifelement von der ersten Führungseinrichtung und der zweiten Führungseinrichtung gespannt gehalten wird.

Insbesondere die Verwendung eines Seiles oder eines Drahtes hat den Vorteil, dass dieses beziehungsweise dieser im Aufbau sehr variierend sein kann und bereits unbearbeitet eine raue Oberfläche aufweist, die besonders zur Reinigung geeignet ist. Zudem weisen beide eine relativ geringe Oberfläche auf, was einem Ausbilden großer Anhaftungen wirksam entgegensteht. Auf Grund seiner hohen Flexibilität weist darüber hinaus ein Seil relativ hohe Selbstreinigungscharakteristiken auf und lässt sich zudem einfach reinigen.

Alternativ kann das zumindest eine flexible Abstreifelement auch als biegsamer Stab, insbesondere als biegsamer Rundstab ausgebildet sein.

Da ein Stab, insbesondere ein Rundstab oder ein Stab mit ovalem, dreieckigem, rechteckigem oder anderweitig polygonem Querschnitt, eine vergleichsweise kleine Oberfläche aufweist, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich größere feste Anhaftungen darauf ausbilden verringert.

Bevorzugt sind weiter Antriebsmittel vorgesehen, die eingerichtet sind, das zumindest eine flexible Abstreifelement in eine Hin- und Herbewegung in Richtung der

Längserstreckung des Abstreifelements zu versetzen.

Durch die Hin- und Herbewegung des Abstreifelements, die insbesondere eine oszillierende Bewegung sein kann, kann die Abstreifwirkung, die das Abstreifelement auf die Innenwand beziehungsweise auf Ablagerungen, die auf der Innenwand anhaften, verbessert werden.

Die erste Führungseinrichtung und die zweite Führungseinrichtung können jeweils eine Wickeleinrichtung aufweisen, wobei das flexible Abstreifelement mit den

Wickeleinrichtungen verbunden ist, um von den Wickeleinrichtungen aufgewickelt und abgewickelt werden zu können. In einer bevorzugten Weiterbildung ist das flexible Abstreifelement endlos ausgebildet.

Es können bevorzugt weiter Antriebsmittel vorgesehen sein, die eingerichtet sind, das flexible, endlose Abstreifelement in eine umlaufende Bewegung zu versetzen.

Durch die umlaufende Bewegung des Abstreifelements, die insbesondere

kontinuierlich, intermittierend oder mit einer Hin- und Herbewegung kombiniert sein kann, kann die Abstreifwirkung, die das flexible, endlose Abstreifelement auf die Innenwand beziehungsweise auf Ablagerungen, die auf der Innenwand anhaften, verbessert werden.

Es ist weiter bevorzugt, dass die erste Führungseinrichtung eine erste

Umlenkeinrichtung aufweist und die zweite Führungseinrichtung eine zweite

Umlenkeinrichtung aufweist, wobei das flexible Abstreifelement um die erste und die zweite Umlenkeinrichtung laufend ausgebildet ist.

Das endlose, flexible Abstreifelement kann so angeordnet sein, dass es eine die Innenwand aufweisende Wandung des Fallschachts umschließend verläuft. Alternativ kann das flexible, endlose Abstreifelement so angeordnet sein, dass es im Bereich der Innenwand innerhalb des Fallschachts verlaufend angeordnet ist.

Das zumindest eine endlose Abstreifelement kann sich benachbart der zumindest einen Innenwand des Fallschachts in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung erstrecken.

Alternativ kann das zumindest eine endlose Abstreifelement benachbart der zumindest einer Innenwand des Fallschachts in einer im Wesentlichen vertikalen Richtung erstreckt und/oder einer Form des Fallschachts in vertikaler Richtung entsprechend verlaufen.

In einer bevorzugten Ausgestaltung weist die erste und/oder die zweite

Führungseinrichtung eine Mehrzahl von Führungsmitteln, insbesondere Führungsrollen oder Führungszahnrädern und ein endloses Führungselement auf, insbesondere ein endloses Führungsseil, ein endloses Führungsband, einen endlosen Führungsdraht oder eine endlose Führungskette, welches beziehungsweise welche die Führungsmittel umläuft, wobei das zumindest eine Abstreifelement direkt oder über Haltemittel und/oder Umlenkmittel an das endlose Führungselement befestigt ist.

Vorzugsweise sind die Führungsmittel so angeordnet, das endlose Führungselement so zu spannen, dass das endlose Führungselement im Bereich der zumindest einen Innenwand des Fallschachts in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene verläuft. Alternativ können die Führungsmittel so angeordnet sein, das endlose

Führungselement so zu spannen, dass das endlose Führungselement sich im Bereich der zumindest einen Innenwand des Fallschacht im Wesentlichen vertikal erstreckt und/oder einer Form der Innenwand des Fallschachts in vertikaler Richtung

entsprechend verläuft.

Es können weiter Spannmittel vorgesehen sein, die eingerichtet sind, so auf die erste Führungseinrichtung und/oder die zweite Führungseinrichtung und/oder das zumindest eine Abstreifelement zu wirken, dass das zumindest eine Abstreifelement unter Spannung gehalten wird.

Vorzugsweise kann eine Reinigungseinrichtung zum Reinigen des zumindest einen Abstreifelements vorgesehen sein.

Bevorzugt ist das Abstreifelement an der Reinigungseinrichtung vorbei verlaufend oder durch die Reinigungseinrichtung hindurch verlaufend geführt.

Die Reinigungseinrichtung kann insbesondere als ein Fluidbad, eine Bürste, eine Schaberklinge, eine Abstreiferkante oder ein Abstreifzylinder ausgeführt sein.

Alternativ oder ergänzend kann Reinigungseinrichtung als ein im Verfahrweg des zumindest einen Abstreifelements einbringbares Hindernis ausgebildet sein.

Das einbringbare Hindernis kann insbesondere in einer die zumindest eine Innenwand aufweisende Wandung des Fallschachts angeordnet sein, wobei das einbringbare Hindernis zwischen einer ersten Stellung, in der das Hindernis von der Innenwand in Richtung des Inneren des Fallschachts vorsteht und einer zweiten Stellung, in der das Hindernis nicht über die Innenwand in Richtung des Inneren des Fallschachts vorsteht, verstellbar ist. Vorzugsweise kann weiter zumindest eine Schaberklinge oder ein Spatel vorgesehen sein, die beziehungsweise der an dem zumindest einen Abstreifelement befestigt ist.

Weiter bevorzugt können zwei im Bereich der Innenwand des Fallschachts im

Wesentlichen parallel verlaufende Abstreifelemente vorgesehen sein, wobei die zumindest eine Schaberklinge beziehungsweise Spatel zwischen den zwei parallel verlaufenden Abstreifelementen angeordnet und an diesen befestigt ist.

Der Fallschacht kann sich in Fallrichtung der Partikel von oben nach unten im

Querschnitt verjüngend ausgebildet sein.

Der Fallschacht kann zylindrisch, konisch, würfelförmig, als regelmäßiges oder unregelmäßiges Vieleck oder keilförmig ausgeführt sein.

Der Fallschacht kann im Bereich des Einlasses und im Bereich des Auslasses

Querschnitte unterschiedlicher Form aufweisen.

Die Querschnitte unterschiedlicher Form können ausgewählt sein aus kreisförmig, ellipsenförmig, quadratisch, rechteckig, einer Form eines regelmäßigen oder eines unregelmäßigen Vielecks und einer Form bestehend aus zusammengesetzten

Bogensegmenten.

Der Fallschacht kann einteilig ausgebildet sein. Bevorzugt ist der Fallschacht mehrteilig ausgebildet, mit einer Mehrzahl von Wandungen, die jeweils eine Innenwand des Fallschachts ausbilden.

Der Fallschacht kann eine im Wesentlichen konkave Form aufweisen. Insbesondere können die Wandungen, welche die Innenwände des Fallschachts aufweisen, bombiert sein. Die Fallschachtanordnung kann so ausgebildet sein, dass die zumindest eine

Innenwand zumindest einmal in zwei Minuten, bevorzugt einmal in einer Minute, abgestreift werden kann.

Vorzugsweise kann weiter eine Temperiereinrichtung vorgesehen sein, zum

Temperieren der zumindest einen Innenwand auf eine Temperatur, die unterhalb einer Schwelle für das Aushärten des Bindemittels liegt, bevorzugt unterhalb 70° C.

Die Fallschachtanordnung kann bevorzugt Teil einer Vorrichtung zur Beleimung von Partikeln sein, die zumindest teilweise aus zur Herstellung von Werkstoff platten geeigneten Fasern und/oder Spänen bestehen.

Die Vorrichtung zur Beleimung von Partikeln kann insbesondere eine Zufuhreinrichtung zum Zuführen der Partikel, und eine Mehrzahl von Düsen zur Abgabe eines

Bindemittels aufweisen, wobei die Düsen angeordnet sind in einem Bereich innerhalb des Fallschachts und/oder oberhalb einer Einlassöffnung des Fallschachts.

Die Vorrichtung zur Beleimung von Partikeln kann vorzugsweise weiter eine der Fallschachtanordnung nachgelagerte Mischvorrichtung aufweisen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen dargestellt:

Fig. 1 zeigt schematisch eine Vorrichtung zur Beleimung von Partikeln;

Fig. 2a zeigt in einer schematischen Draufsicht eine Fallschachtanordnung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2b stellt eine schematische seitliche Querschittsansicht der

Fallschachtanordnung der Fig. 2a dar;

Fig. 3a zeigt in einer schematischen seitlichen Querschittsansicht eine

Fallschachtanordnung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

Fig. 3b stellt eine schematische Draufsicht der Fallschachtanordnung der Fig. 3a dar;

Fig. 3c stellt eine schematische Draufsicht der Fallschachtanordnung der Fig. 3a in einer alternativen Ausgestaltung dar; Fig. 3d stellt eine schematische Draufsicht der Fallschachtanordnung der Fig. 3a in einer alternativen Ausgestaltung dar;

Fig. 4a zeigt in einer schematischen seitlichen Querschittsansicht eine

Fallschachtanordnung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;

Fig. 4b stellt eine schematische Draufsicht der Fallschachtanordnung der Fig. 4a dar;

Fig. 5a zeigt in einer schematischen Draufsicht eine Fallschachtanordnung gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und

Fig. 5b stellt eine schematische seitliche Querschittsansicht der

Fallschachtanordnung der Fig. 5a dar.

In Figur 1 ist in schematischer Ansicht ein Vorrichtung zur Beleimung von Partikeln 1 beginnend mit der Dosiervorrichtung 2 und endend mit einer Mischvorrichtung 7 in einer allgemeinen Darstellung dargestellt. Dazwischen sind ein Fallschacht 3 und eine im Nachfolgenden näher zu beschreibende Fallschachtanordnung 10 angeordnet. Die Partikel 1 werden dabei als Partikelstrom in die Dosiervorrichtung 2, in der Regel aus einem Partikelbunker mittels Austragsvorrichtungen, eingetragen, dort gewogen und über eine übliche Bandregelung (nicht dargestellt) zur Dosierung in den Fallschacht 3 eingebracht. Dort trifft der Partikelstrom oder die Partikel 1 auf eine Auflösevorrichtung 4 und wird dort zu einem Partikelvorhang 5 aufgelöst und/oder aufgeteilt.

Die Auflösevorrichtung 4 kann insbesondere Rechen und/oder Prallbleche,

Speichenwalzen (bestehend aus zumindest zwei Scheiben, die in einem radialen Abstand zur Rotationsachse (mit oder ohne durchgehender Welle) Stangen, Rohre oder dergleichen parallel zur Rotationsachse angeordnet aufweisen) und/oder Auflösewalzen, vorzugsweise als Stachelwalzen ausgebildet, aufweisen. Der aufgelöste Partikelvorhang 5 wird anschließend mittels geeigneter Düsen 6 mit einem Bindemittel besprüht und beleimt.

Im weiteren Verlauf fällt der Partikelvorhang 5 durch die Fallschachtanordnung 10 und gelangt anschließend in die der Fallschachtanordnung 10 nachgelagerte

Mischvorrichtung 7, in der mittels einer durch eine rotierend angetriebene Welle 9 Mischwerkzeuge 8 die beleimten Partikel nochmals mechanisch durchmischen und schließlich als durchmischten Partikelstrom (Austragspfeil) ausgeben. Der beleimte Partikelstrom wird anschließend in einem Dosierbunker zwischengelagert oder direkt in eine Streuvorrichtung zur Ausbildung einer Streugutmatte, die im weiteren Verlauf in einer Presse zu einer Werkstoffplatte verpresst und/oder ausgehärtet werden kann, eingeführt.

Grundsätzlich sollte die Fallschachtanordnung 10 eine ausreichende Fallhöhe aufweisen, damit sich das Bindemittel ausreichend stark mit den Partikeln 1 verbinden kann und sollte vorzugsweise in Fallrichtung zumindest halb so lang wie der

Fallschacht 3 ausgebildet sein. Wie in der Figur 1 dargestellt, können der Fallschacht 3 und die Fallschachtanordnung 10 als getrennte Einrichtungen vorgesehen sein. Alternativ ist es auch möglich, dass der Fallschacht 3 eine Einheit mit einem Fallschacht der Fallschachtanordnung 10 bildet. Mit Bezug auf die Figuren 2a bis 5b sollen nun verschiedene Ausführungsformen einer Fallschachtanordnung beschrieben werden, die als Fallschachtanordnung 10 in der Vorrichtung der Figur 1 verwendbar ist.

Eine erste Ausführungsform einer Fallschachtanordnung 20 ist in der Figur 2a und der Figur 2b dargestellt.

Wie in der Figur 2a in einer Draufsicht und in der Figur 2b in einer seitlichen

Querschittsansicht schematisch dargestellt, weist die Fallschachtanordnung 20 einen Fallschacht 21 auf. Der Fallschacht 21 ist in diesem Beispiel mit einem rechteckigen Querschnitt ausgebildet, mit vier Wandungen, die vier Innenwände 21 a bis 21 d des Fallschachts 21 definieren.

Wie in den Figuren 2a und 2b dargestellt, ist im Bereich des Einlasses des

Fallschachts 21 und im Bereich des Auslasses des Fallschachts 21 jeweils eine Führungseinrichtung angeordnet, die ein endlosen Führungselement 25, wie beispielsweise eine Kette, und Führungsmittel 24, wie beispielsweise Zahnräder, aufweist. Wie insbesondere in Figur 2a dargestellt, sind die Zahnräder so angeordnet, dass sie die sie umlaufende Kette so spannen, dass sie den Fallschacht 21 umläuft. Die genannten Beispiele sind nicht beschränkend und es kann als Führungselement auch ein Seil, insbesondere ein Stahlseil, ein Band, ein Draht oder ähnliches verwendet werden. Als Führungsmittel können auch Rollen, Gleitschienen oder andere Elemente verwendet werden, die geeignet sind, die entsprechende

Führungseinrichtung zu halten, entsprechend zu führen und nach Bedarf umzulenken.

Zwischen den Führungseinrichtungen ist ein flexibles Abstreifelement 22,

beispielsweise in Form eines Rundstabs, angeordnet, das an seinen Enden jeweils über Halteelemente 23 an der Kette 25 befestigt ist. Der Rundstab 22 erstreckt sich im Wesentlichen vertikal in der Nähe oder in Auflage an eine Innenwand 21 a des

Fallschachts 21.

Ein Antriebsmittel 26, bspw. ein Motor, kann mit einem der Zahnräder einer der Führungseinrichtungen verbunden sein, um die Kette anzutreiben und in Bewegung zu setzen. Da der Rundstab mit der Kette der oberen Führungseinrichtung verbunden ist, wird der Rundstab auf diese Weise dazu gebracht, sich in einer Richtung tangential zur Fläche der Innenwand 21 a zu bewegen. Auf diese Weise kann der Rundstab als Abstreifelement 22 die Innenwand 21 a überstreifen und diese reinigen, indem etwaiges Bindemittel, oder beleimte Partikel, die sich auf der Innenwand 21 a angeheftet haben, abgestreift werden.

Die untere Führungseinrichtung kann dabei ebenfalls einen Motor als Antriebsmittel 26 aufweisen. Alternativ ist es auch möglich, dass die untere Führungseinrichtung keinen Motor oder einen anderen Antrieb aufweist und das Führungselement der unteren Führungseinrichtung passiv durch die Bewegung des Rundstabs 22 mitbewegt wird. Ebenso ist es auch möglich, die untere Führungseinrichtung mit einem Antrieb zu koppeln und die obere Führungseinrichtung passiv, das heißt, ohne Antrieb

auszugestalten. Da, wie in der Figur 2a dargestellt, die Kette so gespannt ist, den Fallschacht 21 zu umlaufen, können mit einem einzigen Rundstab 22 nacheinander alle Innenwände 21 a bis 21 d des Fallschachts 21 überstreift werden, indem die Kette so angetrieben wird, den Fallschacht 21 zumindest einmal vollständig zu umlaufen. Da sich mit entsprechender Anordnung entsprechender Führungsmittel 24 das

Führungselement 25, wie hier die Kette, in beinahe beliebiger Form spannen und führen lässt, ist es möglich, Fallschächte 21 mit beinahe beliebiger Form im

Querschnitt zu reinigen.

Während in den Figuren 2a und 2b nur ein Rundstab als Abstreifelement 22 dargestellt ist, ist dies nicht beschränkend und es können auch mehrere Rundstäbe, oder allgemeiner eine Kombination mehrerer gleicher oder unterschiedlicher flexibler Abstreifelemente 22 angeordnet werden. Insbesondere kann bei einem Fallschacht 21 , der aus einer Mehrzahl von Wandelementen beziehungsweise Wandungen

zusammengesetzt ist, die jeweils eine Innenwand 21 a, 21 d des Fallschachts definieren, zumindest ein Abstreifelement 22 für jeweils eine Innenwand 21 a, 21 d vorgesehen sein. Weiterhin ist es möglich, dass alle Abstreifelemente 22 an einer gemeinsamen Führungseinrichtung angeordnet sind, oder dass mehrere

Führungseinrichtungen vorgesehen sind, die jeweils einem oder mehreren der

Abstreifelemente 22 zugeordnet sind.

Die Figuren 3a bis 3d stellen eine Fallschachtanordnung 20 gemäß einer zweiten Ausführungsform dar.

Wie in den Figuren 3a und 3b dargestellt, ist in dieser Ausführungsform der Fallschacht 21 mehrteilig ausgestaltet, mit vier Wandungen, die vier Innenwände 21 a bis 21 d definieren. Im Bereich des Einlasses weist der Fallschacht 21 einen rechteckigen Querschnitt auf, während der Fallschacht 21 im Bereich des Auslasses mit einem kreisförmigen Querschnitt ausgebildet ist. Die Wandungen des Fallschachts 21 sind bogenförmig gekrümmt, so dass sich der Fallschacht 21 in Fallrichtung der Partikel von oben nach unten verjüngt.

In dieser Ausführungsform ist das flexible Abstreifelement 22 als ein endloses Seil, insbesondere als Drahtseil ausgeführt, wobei das Seil über eine Umlenkeinrichtung 31 , hier eine Umlenkrolle, so geführt und gehalten ist, dass es eine Wandung des

Fallschachts 21 umschließt, so dass das Seil sowohl im Fallschacht 21 angrenzend einer Innenwand 21 d, als auch außerhalb des Fallschachts 21 verläuft. Im unteren Endbereich des Fallschachts 21 sind die Wandungen jeweils mit einem Wulst oder Bogenabschnitt ausgebildet, der dazu dient, das Seil 22 umzulenken und zu halten. Der Wulst kann daher als Führungseinrichtung und als Umlenkeinrichtung 32 betrachtet werden.

Die Umlenkrolle der Umlenkeinrichtung 31 ist einer Führungseinrichtung zugeordnet, die entsprechend den Führungseinrichtungen der ersten Ausführungsform mit einer Kette, einem Band, einem Seil oder einem Draht als Führungselement 25 und Rollen oder Zahnrädern als Führungsmittel 24 versehen sein kann.

Der Umlenkrolle kann ein Antrieb (nicht dargestellt) zugeordnet sein, um über die Umlenkrolle das Seil 22 in Richtung der Erstreckung des endlosen Seils in Bewegung zu versetzen. Die Bewegung kann eine intermittierende oder kontinuierliche umlaufende Bewegung des Seils sein, oder eine oszillierende Hin- und Herbewegung des Seils oder eine Kombination davon. Auf Grund der zum Inneren des Fallschachts 21 weisend gekrümmten

beziehungsweise konkaven Formgebung des Fallschachts 21 , bei dem die

Wandungen insbesondere bombiert ausgebildet sein können, ergibt sich der vorteilhafte Effekt, dass das Seil zu einer besonders guten Auflage gegen die

Innenwand 21 d des Fallschachts 21 zu liegen kommt und sich auf Grund seiner Flexibilität der Form der Innenwand 21 d anpasst. Dadurch kann eine besonders sichere Reinigung der Innenwand 21 d, beziehungsweise aller Innenwände 21 a bis 21 d des Fallschachts 21 erzielt werden.

Um diesen Effekt noch zu verstärken, können zusätzlich Spannmittel 33;34

vorgesehen sein, die in der Figur 3a beispielhaft als Feder und Andruckrolle dargestellt sind, um das Seil zu spannen.

Die Flexibilität des Seils erlaubt es auch, dass sich das Seil an unterschiedliche Querschnitte des Fallschachts 21 anpasst, wie einem Rechteckquerschnitt mit großer Öffnungsweite im Einlassbereich und einem wesentlich kleineren kreisförmigen Querschnitt im Auslassbereich, wie beispielsweise in den Figuren 3a und 3b dargestellt. Zur Verbesserung der Reinigungswirkung und zur Vermeidung, dass sich auf dem Seil Anhaftungen des Beleimungsmittels oder von beleimten Partikeln 1 ausbilden, die verklumpen könnten, kann zusätzlich eine Reinigungseinrichtung 35 zum Reinigen des Abstreifelements 22 des Seils vorgesehen und so angeordnet sein, dass das Seil an dieser vorbei oder durch diese hindurch verläuft.

Die Reinigungseinrichtung 35 kann an einem vorgegebenen, festen Ort installiert sein, um das Seil zu reinigen, wenn es mittels der Führungseinrichtungen und zugeordneten Antriebsmitteln in eine entsprechende Reinigungsposition bewegt wird. Die

Reinigungseinrichtung 35 kann auch einer Führungseinrichtung zugeordnet sein und sich mitbewegen, um der Bewegung des Seils über die Innenwände 21 a bis 21 d des Fallschachts 21 zu folgen.

Die Reinigungseinrichtung 35 kann beispielsweise als Bürste, Abstreifklinge, oder als Abstreifkante ausgebildet sein, an denen das Seil vorbeibewegt wird, oder als

Abstreifspalt oder als Abstreifzylinder, durch den das Seil hindurch verläuft. Die Reinigungseinrichtung 35 kann auch als ein Fluidbad ausgestaltet sein, das beispielsweise mit Wasser und/oder einem Reinigungsmittel gefüllt ist und durch welches das Seil geführt wird, um Beleimungsmittel oder Partikel 1 von diesem abzuwaschen und zu lösen.

In einer anderen (nicht dargestellten) Variante kann die Reinigungseinrichtung 35 als ein im Verfahrweg des Seils einbringbares Hindernis ausgebildet sein, das bevorzugt in einer die zumindest eine Innenwand 21 a, 21 d aufweisende Wandung des

Fallschachts 21 angeordnet ist, wobei das einbringbare Hindernis zwischen einer ersten Stellung, in der das Hindernis von der Innenwand 21 a, 21 d in Richtung des Inneren des Fallschachts 21 vorsteht, und einer zweiten Stellung, in der das Hindernis nicht über die Innenwand 21 a, 21 d vorsteht, verstellbar ist. Das einbringbare Hindernis kann zum Beispiel pneumatisch, hydraulisch oder elektromotorisch verstellt werden und kann beispielsweise als Dorn oder Konus ausgebildet sein. Wenn das einbringbare Hindernis eingebracht ist, stellt es sich der Bewegung des

Abstreifelements 22 entgegen. Das Seil wird dadurch gespannt, bis es an dem

Hindernis„vorbeischnappt" oder bis das Seil durch verstellen des Hindernisses freigegeben wird. Das derart unter Spannung gesetzte Seil entspannt sich in einer plötzlichen Bewegung, die das Seil schwingen und„zittern" und/oder auf die Innenwand 21 a, 21 d aufschlagen lassen kann, wodurch Beleimungsmittel und/oder Partikel 1 , die sich auf dem Seil abgesetzt haben, abgeschüttelt werden können. Es ist dabei bevorzugt, dass die Bewegungsrichtung des Seils umgekehrt werden kann, um das Seil aus beiden Richtungen gegen das verstellbare Hindernis zu bewegen.

Wie in der Figur 3c dargestellt, ist es auch möglich, mehrere endlose Seile gleichzeitig zu nutzen, die über entsprechende Umlenkrollen an eine gemeinsame

Führungseinrichtung, wie einer Führungskette und Führungszahnrädern, befestigt sind, so dass sie gemeinsam über die Innenwände 21 a bis 21 d des Fallschachts 21 bewegt werden können.

Durch die mehrfachen Seile werden die Innenwände 21 a bis 21 d in einem Umlauf um den Fallschacht 21 entsprechend mehrfach überstrichen, was zu einer besseren Reinigungsleistung führt.

Zusätzlich kann auch eine Schaberklinge 37 oder ein Spatel vorgesehen sein, der zwischen den zwei im Wesentlichen parallel verlaufenden Seilen angeordnet und an diesen befestigt ist. Die Schaberklinge 37 wird daher mit der Bewegung der Seile in deren Längsrichtung mitbewegt, um so über die Innenwand 21 d zu streifen. Durch die Seile, einerseits, und die Schaberklinge 37, andererseits, kann daher ein Überstreifen der Innenwände 21 a bis 21 d des Fallschachts 21 in zwei Richtungen tangential zu den Innenwänden 21 a bis 21 d stattfinden, so dass eine verbesserte Reinigungsleistung erreicht werden kann. Während in den Figuren 3a und 3b das endlose Seil eine Wandung umschließt, ist es in einer in Figur 3d dargestellten Abwandlung auch möglich, das endlose Seil durch eine Umlenkrolle 38 so zu führen, dass es innerhalb des Fallschachts 21 verläuft, so dass der hinlaufende und der rücklaufende Abschnitt des Seils 22 beide in Auflage gegen die Innenwand 21 d des Fallschachts 21 kommen. Eine derartige Führung des Seils hat den Vorteil eines geringeren Raumbedarfs, da kein Freiraum für den außerhalb des Fallschachts 21 verlaufenden Abschnitt des Seils, wie in Figur 3a gezeigt, erforderlich ist. Darüber hinaus wird die Innenwand 21 d durch das doppelt verlaufende Seil entsprechend doppelt überstrichen, was zu einer besseren

Reinigungsleistung führt. Die Figuren 4a und 4b zeigen eine dritte Ausführungsform, in welcher der oberen und der unteren Führungseinrichtung jeweils eine Wickeleinrichtung 41 zugeordnet ist, welche das Seil 22 aufwickeln und abwickeln können. Durch entsprechende Steuerung eines Antriebs (nicht dargestellt) der Wickeleinrichtungen 41 kann das Seil so in eine Hin- und Herbewegung in Längsrichtung des Seils versetzt werden.

Die Führungseinrichtungen können, wie in der Figur 4b dargestellt, als Zustellachsen oder als Laufschienen 42 ausgebildet sein, an denen die Wickeleinrichtungen 41 gleitend befestigt sind, beispielsweise mit einem Schlitten (nicht dargestellt), der in der Laufschiene 42 fährt. In der Figur 4b ist beispielhaft eine Laufschiene 42 dargestellt, der eine Wickeleinrichtung 41 zugeordnet ist, um diese zu führen und zu halten, und über die Wickeleinrichtung 41 das diese umlaufende Seil 22. Mittels der Laufschiene 42 kann das Seil 22 über die Oberflache der Innenwand 21 d hinwegbewegt werden. Für die weiteren Innenwände 21 a, 21 c des Fallschachttrichters 21 können ebenfalls jeweils Laufschienen vorgesehen sein, an denen Wickeleinrichtungen angeordnet sind, denen entsprechende Seile zugeordnet sind; der Klarheit der Darstellung wegen wurde in der Figur 4b auf deren Darstellung verzichtet.

In den ersten bis dritten Ausführungsformen wurden Beispiele gegeben, in denen ein flexibles Abstreifelement 22 in einer vertikalen Richtung im Bereich einer Innenwand verläuft. Dies ist jedoch nicht beschränkend, und wie in der in den Figuren 5a und 5b gezeigten vierten Ausführungsform dargestellt, kann die Fallschachtanordnung 20 auch so ausgebildet sein, dass ein flexibles Abstreifelement 22 sich benachbart einer Innenwand 21 a, 21 d des Fallschachts 21 in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung erstreckt, beispielsweise als endloses Seil, das über Umlenkrollen einer Winkeleinrichtung 41 geführt wird.

Bevorzugt ist für jede Innenwand 21 , 21 d des Fallschachts 21 jeweils ein flexibles Abstreifelement 22 vorgesehen, dass beispielsweise als ein endloses Seil ausgeführt sein kann, welches so angeordnet ist, die betreffende Innenwand 21 d zu umfassen, wie es in der Figur 5a am Beispiel der Innenwand 21 d dargestellt ist.

Die Innenwände 21 a, 21 d des Fallschachts 21 können sich in horizontaler Richtung im Wesentlichen geradlinig erstrecken, oder können konkav, insbesondere bombiert ausgebildet sein, so dass sie in Richtung des Inneren des Fallschachts 21 weisend gebogen sind, wie in der Figur 4a am Beispiel der Innenwand 21 b dargestellt.

Die Umlenkrollen der Führungsmittel 24 sind jeweiligen Führungseinrichtungen (nicht dargestellt) zugeordnet, welche eingerichtet sein können, die Umlenkrollen in einer im Wesentlichen vertikalen Richtung zu bewegen, wie durch die Pfeile der Figur 5b angezeigt, so dass das Abstreifelement 22 der Erstreckung der Innenwand 21 a des Fallschachts 21 folgend in einer im Wesentlichen vertikalen Richtung tangential zur Oberfläche der Innenwand 21 a bewegt wird und diese in im Wesentlichen vertikaler Richtung abstreift. Als Führungseinrichtungen können Band- oder Seilzüge vorgesehen sein, ähnlich den mit Bezug auf die erste bis vierte Ausführungsform beschriebenen. Ebenfalls ist es möglich, die Führungseinrichtungen als Führungen, insbesondere Linearführungen, auszugestalten, wobei die Umlenkrollen jeweils an einem in der Führung laufenden Schlitten (nicht dargestellt) befestigt sind, der elektromotorisch, pneumatisch oder hydraulisch betätigt wird. Die Bewegungsachse kann dabei in geeigneter Weise im Wesentlichen senkrecht, im Wesentlichen dem Verlauf des seitlichen Randes der Innenwand 21 a folgend, oder auf andere geeignete weise ausgerichtet sein.

Während die Erfindung im Vorstehenden am Beispiel bevorzugter Ausführungsformen beschrieben wurde, sind diese nicht beschränkend. So können verschiedene Aspekte der verschiedenen Ausführungsformen kombiniert oder gegeneinander ausgetauscht werden.

Insbesondere können in einer Fallschachtanordnung 20 verschiedene Arten von Abstreifelementen 22 und/oder Führungseinrichtungen kombiniert werden.

Auch sind die Führungseinrichtungen nicht auf die beschriebenen Beispiele begrenzt. So können anstatt der beschriebenen Führungseinrichtungen beispielsweise auch als Führungen, insbesondere Linearführungen, ausgestaltete Führungseinrichtungen vorgesehen werden, die einen in der Führung laufenden Schlitten (nicht dargestellt) aufweisen, der elektromotorisch, pneumatisch oder hydraulisch betätigt wird.

Ebenfalls können Führungseinrichtungen verwendet werden, die in Form einer Gleitschiene ausgeführt sind, an denen ein Abstreifelement gleitend, beispielsweise durch ein in der Schiene angeordnetes Gleitelement oder eine Rolle, gleitend gehalten wird.

Während in den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen Beispiele gegeben wurden, in denen das Abstreifelement 22 mittels der ersten und der zweiten

Führungseinrichtung relativ zu einer Innenwand 21 a, 21 d des Fallschachts 21 bewegt wird, ist dies nicht beschränkend, und es ist ebenso möglich, den Fallschacht selbst durch geeignete Antriebsmittel zu bewegen. So kann beispielsweise der Fallschacht 21 rotationssymmetrisch ausgestaltet sein und durch entsprechende Antriebsmittel in eine Rotationsbewegung versetzt werden, so dass sich die Innenwand des Fallschachts 21 mit Bezug zum Abstreifelement 22 bewegt. Das Abstreifelement 22 kann dabei durch entsprechende erste und zweite Führungseinrichtungen ortsfest gehalten werden, während sich die Innenwand an diesem vorbei bewegt. Auch ist es möglich, ein bewegliches Abstreifelement mit einem beweglichen Fallschacht zu kombinieren.

Die Führungseinrichtungen können sowohl außerhalb als auch innerhalb des durch den Fallschacht aufgespannten Raumes angeordnet sein. Werden die

Führungseinrichtungen innerhalb des Fallschachts angeordnet, können bevorzugt Abdeckungen vorgesehen werden, um die Führungseinrichtungen vor einem

Beschmieren zu schützen, und/oder zusätzliche Abstreifmittel, die beispielsweise an dem flexiblen Abstreifelement angeordnet sein können, um die innerhalb des

Fallschachts angeordneten Führungseinrichtungen zu überstreifen und so zu reinigen. Weiter kann die Fallschachtanordnung eine Temperiereinrichtung aufweisen zum Temperieren der zumindest einen Innenwand 21 a, 21 d auf eine Temperatur, die unterhalb einer Schwelle für das Aushärten des Bindemittels liegt, bevorzugt unterhalb 70° C. (1444) Bezugszeichenliste P1444:

1 Partikeln

2 Dosiervorrichtung

3 Fallschacht

4 Auflösevorrichtung

5 Partikelvorhang

6 Düse

7 Mischvorrichtung

8 Mischwerkzeuge

9 Welle

10 Fallschachtanordnung

20 Fallschachtanordnung

21 Fallschacht

21 a, . ..21 d Innenwand

22 Abstreifelement

23 Halteelement

24 Führungsmittel

25 Führungselement

26 Antriebsmittel

31 Umlenkeinrichtung

32 Umlenkeinrichtung

33 Spannmittel

34 Spannmittel

35 Reinigungseinrichtung

37 Schaberklinge

38 Umlenkrolle

41 Winkeleinrichtung

42 Laufschiene

51 Innenwand

Claims

Patentansprüche

Fallschachtanordnung, insbesondere für eine Vorrichtung zur Beleimung von Partikeln (1), die zumindest teilweise aus zur Herstellung von Werkstoffplatten geeigneten Fasern und/oder Spänen bestehen,

wobei die Fallschachtanordnung (10; 20) einen Fallschacht (21) aufweist, der einen Einlass zur Zuführung der Partikel (1) und einen Auslass zur Abgabe der Partikel aufweist;

dadurch gekennzeichnet, dass die Fallschachtanordnung (10; 20) weiter aufweist:

eine erste Führungseinrichtung;

eine zweite Führungseinrichtung; und

zumindest ein flexibles Abstreifelement (22) zum Reinigen zumindest einer Innenwand (21a, 21d) des Fallschachtes (21);

wobei die erste Führungseinrichtung und die zweite Führungseinrichtung eingerichtet sind, das zumindest eine Abstreifelement (22) zu halten und zu führen, derart, eine Relativbewegung in tangentialer Richtung zu der zumindest einen Innenwand (21a, 21d) zwischen dem Abstreifelement (22) und der zumindest einen Innenwand (21a, 21d) des Fallschachts (21) zu erlauben, wobei weiter Antriebsmittel (26) vorgesehen sind, die eingerichtet sind, auf den Fallschacht (21), die erste Führungseinrichtung, die zweite Führungseinrichtung und/oder das zumindest eine Abstreifelement (22) zur Erzeugung der

Relativbewegung einzuwirken. 2. Fallschachtanordnung (10; 20) nach Anspruch 1 , d a d u r c h

gekennzeichnet, dass das zumindest eine flexible Abstreifelement (22) als Draht, als Seil, als Band oder als Kette ausgebildet ist, wobei das zumindest eine Abstreifelement (22) von der ersten Führungseinrichtung und der zweiten Führungseinrichtung gespannt gehalten wird.

3. Fallschachtanordnung (10; 20) nach Anspruch 2, dadurch

gekennzeichnet, dass Antriebsmittel vorgesehen sind, die eingerichtet sind, das zumindest eine flexible Abstreifelement (22) in eine Hin- und Herbewegung in Richtung der Längserstreckung des Abstreifelements (22) zu versetzen.

Fallschachtanordnung (10; 20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Führungseinrichtung und die zweite Führungseinrichtung jeweils eine Wickeleinrichtung (41) aufweisen, wobei das flexible Abstreifelement (22) mit den Wickeleinrichtungen (41) verbunden ist, um von den Wickeleinrichtungen (41) aufgewickelt und abgewickelt werden zu können.

Fallschachtanordnung (10; 20) nach einem der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Abstreifelement (22) endlos ausgebildet ist.

Fallschachtanordnung (10; 20) nach Anspruch 5, dadurch

gekennzeichnet, dass Antriebsmittel vorgesehen sind, die eingerichtet sind, das endlose Abstreifelement (22) in eine umlaufende Bewegung zu versetzen.

Fallschachtanordnung (10; 20) nach einem der Ansprüche 5 bis 6,

dadurch gekennzeichnet, dass die erste Führungseinrichtung eine erste Umlenkeinrichtung (31) aufweist und die zweite Führungseinrichtung eine zweite Umlenkeinrichtung (32) aufweist,

wobei das flexible Abstreifelement (22) um die erste und die zweite

Umlenkeinrichtung (31; 32) laufend ausgebildet ist.

Fallschachtanordnung (10; 20) nach einem der Ansprüche 5 bis 7,

dadurch gekennzeichnet, dass das endlose flexible Abstreifelement (22) so angeordnet ist, dass es eine die Innenwand (21a, 21d) aufweisende Wandung des Fallschachts (21) umschließend verläuft.

9. Fallschachtanordnung (10; 20) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das endlose Abstreifelement (22) so angeordnet ist, dass es im Bereich der Innenwand (21a, 21 d) innerhalb des Fallschachts (21) verlaufend angeordnet ist. 10. Fallschachtanordnung (10; 20) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine endlose

Abstreifelement (22) sich benachbart der zumindest einer Innenwand (21a, 21 d) des Fallschachts (21) in einer im Wesentlichen horizontalen Richtung erstreckt.

11. Fallschachtanordnung (10; 20) nach einem der Ansprüche 1 bis 10,

dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine flexible

Abstreifelement (22) sich benachbart der zumindest einer Innenwand (21a, 21 d) des Fallschachts (21) in einer im Wesentlichen vertikalen Richtung erstreckt und/oder einer Form des Fallschachts (21 ) in vertikaler Richtung entsprechend verläuft.

12. Fallschachtanordnung (10; 20) nach einem der vorstehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass die erste und/oder die zweite

Führungseinrichtung aufweist:

eine Mehrzahl von Führungsmitteln (24), insbesondere Führungsrollen oder Führungszahnrädern, und

ein endloses Führungselement (25), insbesondere ein endloses Führungsseil, ein endloses Führungsband, ein endloser Führungsdraht oder eine endlose Führungskette, welches beziehungsweise welche die Führungsmittel (24) umläuft, wobei das zumindest eine Abstreifelement (22) direkt oder über

Haltemittel (23) und/oder Umlenkmittel (31, 32) an das endlose Führungselement (25) befestigt ist. 13. Fallschachtanordnung (10; 20) nach Anspruch 12, wobei die Führungsmittel (22) so angeordnet sind, das endlose Führungselement (25) so zu spannen, dass das endlose Führungselement (25) im Bereich der zumindest einen Innenwand (21a,

21d) des Fallschacht (21) in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene verläuft. Fallschachtanordnung (10; 20) nach Anspruch 12, wobei die Führungsmittel (22) so angeordnet sind, das endlose Führungselement (25) so zu spannen, dass das endlose Führungselement (25) sich im Bereich der zumindest einen Innenwand (21a, 21 d) des Fallschacht (21) im Wesentlichen vertikal erstreckt und/oder einer Form der Innenwand (21a, 21d) des Fallschachts (21) in vertikaler Richtung entsprechend verläuft.

Fallschachtanordnung (10; 20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass weiter Spannmittel (33, 34) vorgesehen sind, die eingerichtet sind, so auf die erste Führungseinrichtung und/oder die zweite Führungseinrichtung und/oder das zumindest eine

Abstreifelement (22) zu wirken, dass das zumindest eine Abstreifelement (22) unter Spannung gehalten wird.

Fallschachtanordnung (10; 20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Reinigungseinrichtung (35) zu Reinigen des zumindest einen Abstreifelements (22) vorgesehen ist.

Fallschachtanordnung (10; 20) nach Anspruch 16, dadurch

gekennzeichnet, dass das Abstreifelement (22) an der

Reinigungseinrichtung (35) vorbei verlaufend oder durch die

Reinigungseinrichtung (35) hindurch verlaufend geführt ist.

Fallschachtanordnung (10; 20) nach Anspruch 17, dadurch

gekennzeichnet, dass die Reinigungseinrichtung (35) als ein Fluidbad, eine Bürste, eine Abstreiferkante, oder ein Abstreifzylinder ausgeführt ist.

Fallschachtanordnung (10; 20) nach Anspruch 17, dadurch

gekennzeich net, dass die Reinigungseinrichtung (35) als ein im

Verfahrweg des zumindest einen Abstreifelements (22) einbringbares Hindernis ausgebildet ist.

20. Fallschachtanordnung (10; 20) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das einbringbare Hindernis in einer die zumindest eine Innenwand (21a, 21d) aufweisende Wandung des Fallschachts (21) angeordnet ist, wobei das einbringbare Hindernis zwischen einer ersten Stellung, in der das Hindernis von der Innenwand (21a, 21d) in Richtung des Inneren des Fallschachts (21) vorsteht, und einer zweiten Stellung, in der das Hindernis nicht über die Innenwand (21a, 21d) vorsteht, verstellbar ist.

Fallschachtanordnung (10; 20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass weiter zumindest eine Schaberklinge oder ein Spatel vorgesehen ist, die beziehungsweise der an dem zumindest einen Abstreifelement (22) befestigt ist.

Fallschachtanordnung (10; 20) nach Anspruch 21, dadurch

gekennzeichnet, dass zwei im Bereich der Innenwand (21a, 21d) des Fallschachts (21) im Wesentlichen parallel verlaufende Abstreifelemente (22) vorgesehen sind, wobei die zumindest eine Schaberklinge beziehungsweise Spatel zwischen den zwei parallel verlaufenden Abstreifelementen (22) angeordnet und an diesen befestigt ist.

Fallschachtanordnung (10; 20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fallschacht (21 ) sich in

Fallrichtung der Partikel von oben nach unten im Querschnitt verjüngend ausgebildet ist.

Fallschachtanordnung (10; 20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fallschacht zylindrisch, konisch, würfelförmig, als regelmäßiges oder unregelmäßiges Vieleck, oder keilförmig ausgeführt ist.

Fallschachtanordnung (10; 20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fallschacht im Bereich des Einlasses und im Bereich des Auslasses Querschnitte unterschiedlicher Form aufweist. Fallschachtanordnung (10; 20) nach Anspruch 25, d a d u r c h

gekennzeichnet, dass die Querschnitte unterschiedlicher Form ausgewählt sind aus kreisförmig, ellipsenförmig, quadratisch, rechteckig, einer Form eines regelmäßigen oder unregelmäßigen Vielecks, und einer Form bestehend aus zusammengesetzten Bogensegmenten.

Fallschachtanordnung (10; 20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fallschacht (21) mehrteilig ausgebildet ist, mit einer Mehrzahl von Wandungen, die jeweils eine Innenwand (21a, 21d) des Fallschachts (21) ausbilden.

Fallschachtanordnung (10; 20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fallschacht (21 ) eine im Wesentlichen konkave Form aufweist.

Fallschachtanordnung (10; 20) nach einem dereinem der vorstehenden Ansprüche, dadurch geken nzeichnet, dass die zumindest eine Innenwand (21a, 21 d) zumindest einmal in zwei Minuten abgestreift wird.

Fallschachtanordnung (10; 20) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass weiter eine Temperiereinrichtung vorgesehen ist zum Temperieren der zumindest einen Innenwand (21a, ...,21 auf eine Temperatur, die unterhalb einer Schwelle für das Aushärten des Bindemittels liegt, bevorzugt unterhalb 70° C.