WO2013170924A1 - Verfahren zur sanierung einer schotterbettung eines gleises - Google Patents
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- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B27/00—Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
- E01B27/06—Renewing or cleaning the ballast in situ, with or without concurrent work on the track
- E01B27/10—Renewing or cleaning the ballast in situ, with or without concurrent work on the track without taking-up track
- E01B27/105—Renewing or cleaning the ballast in situ, with or without concurrent work on the track without taking-up track the track having been lifted
Definitions
- the invention relates to a method for rehabilitating a ballast bed of a track to create a Planumschutz harshe, by a - taken with respect to a working direction - first clearing an upper, recyclable bedding layer and a cleaning is fed while parallel to it by a subsequent second clearing device exposing a
- Erdplanums is added to the upper bedding layer lower bedding layer and disposed of.
- ballast bed Discarded ballast bed and taken up by a subsequent second clearing device together with reusable gravel. This is dropped behind a third clearing device on the exposed Erdplanum to form a lowermost layer of newly formed and cleaned ballast bedding.
- the lower bedding layer is disposed of.
- the object of the present invention is now to provide a method of the generic type with which an improved cleaning effect can be achieved for the reusable ballast.
- FIG. 1 and 2 each show a simplified side view of a machine for refurbishing a ballast bed
- FIG. 3 shows an enlarged one
- Broaching device 7 and a subsequent second clearing device 8 is arranged. These are each with an endless, guided around the track 3, set by a drive in rotation
- the front first clearing device 7 is provided for receiving a - with respect to a vertical - upper, adjacent to the track 3 bedding layer 9, which is composed of gravel of different grain size. This ballast originating from the upper bedding layer 9 is fed to a first screening plant 10 positioned immediately behind the first clearing device 7. In this first cleaning segregated spoil 11 is a
- Broaching 8 located discharge point 3 transported. The discharged on a Erdplanum 14 spoil 11 is planed and compacted to form a Restverêtslage 15.
- Conveyor belt 17 provided. Lifting devices 18 connected to the vehicle 4 are used to lift the track 3 temporarily stored on the lower bedding layer 16.
- retired recyclable gravel 21 is a
- Planum protection layer 24 dropped. This is formed by dumping, leveling and compacting stored gravel 25 onto a geotextile 26.
- the machine 1 is continuously moved in the aforementioned working direction 6 on the track 3 during the working operation.
- the track 3 is lifted by the associated lifting devices 18.
- the front first clearing device 7 With the aid of the front first clearing device 7, the upper bedding layer 9 formed from contaminated ballast is continuously picked up Screening unit 0 pre-cleaned.
- the separated from the screen 10 gravel or spoil 1 is optionally mixed with additives and dropped immediately behind the second clearing device 8 on the Erdplanum 14 and leveled to form the Restverêtslage 15 and compacted.
- the formation of the surface protective layer 24 takes place by depositing gravel stored on the machine 1.
- the reusable gravel 21 is fed to a further treatment in the impact crusher and the washing and screening plant 20 and subsequently dropped to form the Neuschotterlage 23. This is supplemented if necessary by Neuschotter.
Landscapes
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Abstract
Bei einer ersten Reinigung einer Schotterbettung anfallender Abraum (11) wird über eine Förderbandanlage (12) zu einer unmittelbar hinter der zweiten Räumvorrichtung (8) gelegenen Abwurfstelle (13) transportiert und unter Schaffung einer Restverwertungslage (15) auf das Erdplanum (14) abgeworfen, planiert und verdichtet. Nach Aufbringung eines Geotextils (26) wird durch Zuführung von Kies (25) eine Planumschutzschichte (24) gebildet.
Description
Verfahren zur Sanierung einer Schotterbettung eines Gleises
[001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Sanierung einer Schotterbettung eines Gleises unter Schaffung einer Planumschutzschichte, wobei durch eine - bezüglich einer Arbeitsrichtung - erste Räumvorrichtung eine obere, wieder verwertbare Bettungslage aufgenommen und einer Reinigung zugeführt wird, während parallel dazu durch eine nachfolgende zweite Räumvorrichtung unter Freilegung eines
Erdplanums eine an die obere Bettungslage angrenzende untere Bettungslage aufgenommen und entsorgt wird.
[002] Gemäß EP 2 025 810 ist es bekannt, eine oberste Schichte der
Schotterbettung für eine Wiederverwertung aufzunehmen. Der dabei bei der Reinigung anfallende Kies wird auf die restliche
Schotterbettung abgeworfen und durch eine nachfolgende zweite Räumvorrichtung gemeinsam mit wieder verwertbarem Kies aufgenommen. Dieser wird hinter einer dritten Räumvorrichtung auf das freigelegte Erdplanum zur Bildung einer untersten Schichte der neu gebildeten und gereinigten Schotterbettung abgeworfen.
[003] Durch EP 2 257 673 ist es bekannt, den bei der ersten Reinigung
anfallenden Kies auf der Schotterbettung zwischen zu lagern. Dieser wird zusammen mit noch verwertbarem Kies der Schotterbettung aufgenommen und zur Bildung einer Kiesschicht auf ein freigelegtes Erdplanum
abgeworfen.
[004] Gemäß WO 2007/054393 ist es bekannt, Schotter aus der oberen Bettungslage einer Behandlung zum Schärfen der Schotterkanten sowie einer Reinigung zuzuführen und zur Bildung einer neuen Schotterbettung wiederzuverwenden.
[005] Durch US 5 479 725 ist es bekannt, den Schotter aus der oberen
Bettungslage zu zerkleinern und zur Bildung einer
Planumschutzschichte wieder zu verwenden. Die untere Bettungslage wird entsorgt.
[006] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung eines Verfahrens der gattungsgemäßen Art, mit dem für den wieder verwendbaren Schotter ein verbesserter Reinigungseffekt erzielbar ist.
[007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass bei einer ersten
Reinigung anfallender Abraum über eine Förderbandanlage zu einer unmittelbar hinter der zweiten Räumvorrichtung gelegenen
Abwurfstelle transportiert und unter Schaffung einer Abraumschicht auf das Erdplanum abgeworfen, planiert und verdichtet wird, und dass nach Aufbringung eines Geotextils durch Zuführung von Kies eine Planumschutzschichte gebildet wird.
[008] Mit der sofortigen Abtrennung des Abraumes kann der nunmehr
vorgereinigte Schotter einer intensiveren Behandlung zur weiteren
Reinigung und Kantenschärfung für eine optimale Wiederverwendung zugeführt werden. Außerdem entfällt infolge der vollständigen
Rückführung des Abraumes dessen Abtransport.
[009] Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der
Zeichnungsbeschreibung.
[010] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 und 2 je eine vereinfachte Seitenansicht einer Maschine zur Sanierung einer Schotterbettung und Fig. 3 eine vergrößerte
Seitenansicht eines Maschinenabschnittes.
[011] Eine in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Maschine 1 setzt sich aus
mehreren, durch Schienenfahrwerke 2 auf einem Gleis 3 verfahrbaren Fahrzeugen 4 zusammen. Diese sind durch Kupplungen 5
miteinander verbunden und gemeinsam in einer Arbeitsrichtung 6 verfahrbar. Zwischen den beiden Schienenfahrwerken 2 eines der Fahrzeuge 4 ist eine bezüglich der Arbeitsrichtung 6 erste
Räumvorrichtung 7 sowie eine nachfolgende zweite Räumvorrichtung 8 angeordnet. Diese sind jeweils mit einer endlosen, um das Gleis 3 herumgeführten, durch einen Antrieb in Rotation versetzbaren
Förderkette ausgestattet und durch Antriebe höhen- und
seitenverstellbar.
[012] Die vordere erste Räumvorrichtung 7 ist zur Aufnahme einer - bezüglich einer Vertikalen - oberen, an das Gleis 3 angrenzenden Bettungslage 9 vorgesehen, die sich aus Schotter unterschiedlicher Körnung zusammensetzt. Dieser aus der oberen Bettungslage 9 stammende Schotter wird einer ersten, unmittelbar hinter der ersten Räumvorrichtung 7 positionierten Siebanlage 10 zugeführt. Bei dieser ersten Reinigung abgesonderter Abraum 11 wird über eine
Förderbandanlage 12 zu einer unmittelbar hinter der zweiten
Räumvorrichtung 8 gelegenen Abwurfstelle 3 transportiert. Der auf ein Erdplanum 14 abgeworfene Abraum 11 wird unter Bildung einer Restverwertungslage 15 planiert und verdichtet.
[013] Für den Abtransport von durch die zweite Räumvorrichtung 8
aufgenommenem Erdreich einer unteren Bettungslage 16 und deren Entsorgung in vorgeordnete Speicherwagen ist eine
Förderbandstraße 17 vorgesehen. Mit dem Fahrzeug 4 verbundene Hebevorrichtungen 18 dienen zum Anheben des kurzfristig auf die untere Bettungslage 16 abgelegten Gleises 3.
[014] Der nach der ersten Reinigung aus der Siebanlage 10
ausgeschiedene wieder verwertbare Schotter 21 wird einem
Prallbrecher 19 zur Kantenschärfung und in weiterer Folge einer Siebund Waschanlage 20 zugeführt. Der schließlich für eine optimale Wiederverwendung behandelte Schotter 21 wird über eine
Förderbandanlage 22 in einen hinteren Abschnitt der Maschine 1 transportiert und dort zur Bildung einer Neuschotterlage 23
gemeinsam mit vorgelagertem Neuschotter auf eine
Planumschutzschichte 24 abgeworfen. Diese wird durch Abwurf, Planieren und Verdichten von gespeichertem Kies 25 auf ein Geotextil 26 gebildet.
[015] Die Maschine 1 wird während des Arbeitseinsatzes kontinuierlich in der genannten Arbeitsrichtung 6 auf dem Gleis 3 verfahren. Dabei erfolgt jeweils im Bereich der beiden Räumvorrichtungen 7, 8 ein Anheben des Gleises 3 durch die zugeordneten Hebevorrichtungen 18. Mit Hilfe der vorderen ersten Räumvorrichtung 7 erfolgt eine kontinuierliche Aufnahme der aus verunreinigtem Schotter gebildeten oberen Bettungslage 9. Der aufgenommene Schotter wird in der unmittelbar nachfolgenden Siebanlage 0 vorgereinigt.
[016] Parallel dazu wird der aus der Siebanlage 10 ausgeschiedene Kies bzw. Abraum 1 1 gegebenenfalls mit Zusatzstoffen versetzt und unmittelbar hinter der zweiten Räumvorrichtung 8 auf das Erdplanum 14 abgeworfen sowie zur Bildung der Restverwertungslage 15 planiert und verdichtet.
[017] Nach Ablage des Geotextils 26 auf die Restverwertungslage 15 erfolgt die Bildung der Planumschutzschichte 24, indem auf der Maschine 1 gespeicherter Kies abgeworfen wird.
Der wieder verwertbare Schotter 21 wird einer weiteren Behandlung im Prallbrecher und der Wasch- und Siebanlage 20 zugeführt und in weiterer Folge zur Bildung der Neuschotterlage 23 abgeworfen. Diese wird bedarfsweise durch Neuschotter ergänzt.
Claims
P a t e n t a n s p r u c h
Verfahren zur Sanierung einer Schotterbettung eines Gleises unter
Schaffung einer Planumschutzschichte (24), wobei durch eine - bezüglich einer Arbeitsrichtung - erste Räumvorrichtung (7) eine obere, wieder verwertbare Bettungslage (9) aufgenommen und einer Reinigung zugeführt wird, während parallel dazu durch eine nachfolgende zweite
Räumvorrichtung (8) unter Freilegung eines Erdplanums (14) eine an die obere Bettungslage (9) angrenzende untere Bettungslage (16) aufgenommen und entsorgt wird, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer ersten Reinigung anfallender Abraum (1 1 ) über eine Förderbandanlage (12) zu einer
unmittelbar hinter der zweiten Räumvorrichtung (8) gelegenen Abwurfstelle (13) transportiert und unter Schaffung einer Restverwertungslage (15) auf das Erdplanum (14) abgeworfen, planiert und verdichtet wird, und dass nach Aufbringung eines Geotextils (26) durch Zuführung von Kies (25) eine
Planumschutzschichte (24) gebildet wird.
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