DE202004004007U1 - Maschine zur Behandlung von Schotter eines Gleises - Google Patents
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- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B27/00—Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
- E01B27/06—Renewing or cleaning the ballast in situ, with or without concurrent work on the track
- E01B27/10—Renewing or cleaning the ballast in situ, with or without concurrent work on the track without taking-up track
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Abstract
Maschine (1) zur Behandlung von Schotter (2) eines Gleises (3), mit einem durch Schienenfahrwerke (5) auf dem Gleis (3) verfahrbaren Maschinenrahmen (4), dem eine endlose, um das Gleis (3) herumgeführte Räumkette (10) zur Schotteraufnahme, eine Siebanlage (14) zur Schotterreinigung sowie eine erste Förderbandanordnung (15) zum Transport des aufgenommenen Schotters (2) von der Räumkette (10) zur Siebanlage (14) und eine zweite Förderbandanordnung (16) zum Transport des gereinigten Schotters zu einem Abwurfende (18) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Räumkette (10) und Siebanlage (14) eine Schotterwaschanlage (19) sowie ein Schotterbrecher (20) zum Anschärfen des Schotters (2) angeordnet sind.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Behandlung von Schotter eines Gleises, mit einem durch Schienenfahrwerke auf dem Gleis verfahrbaren Maschinenrahmen, dem eine endlose, um das Gleis herumgeführte Räumkette zur Schotteraufnahme, eine Siebanlage zur Schotterreinigung sowie eine erste Förderbandanordnung zum Transport des aufgenommenen Schotters von der Räumkette zur Siebanlage und eine zweite Förderbandanordnung zum Transport des gereinigten Schotters zu einem Abwurfende zugeordnet ist Eine derartige Maschine ist durch
US 5 394 944 bekannt. Durch einen am hinteren Maschinenende angeordneten Schütttrichter besteht die Möglichkeit, bedarfsweise neuen Schotter zuzuführen, um auch bei stark schwankenden Abraumanteilen eine gleichmäßig hohe Schotterbettung zu erreichen. - Gemäß AT 378 796 ist es auch bekannt, den durch die Räumkette aufgenommenen Schotter unmittelbar vor der Reinigung einer Schotterwaschanlage zuzuführen, um damit anhaftende Lehmteile oder dergleichen von den Schottersteinen abzuwaschen.
- Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung einer Maschine der gattungsgemäßen Art, mit der der zu reinigende Schotter qualitativ weiter verbessert werden kann.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer Maschine der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen von Anspruch 1 angeführten Merkmale gelöst.
- Durch diese Merkmalskombination ist es möglich, dem Schotter unmittelbar vor der Reinigung durch Anschärfen praktisch eine neuem Schotter gleichwertige Qualität zu verleihen, wodurch auch älterer und an den Kanten bereits abgerundeter Schotter wieder voll funktionsfähig wird. Damit erübrigt sich auch eine ansonsten möglicherweise erforderliche Entsorgung des unbrauchbar gewordenen Schotters, die sehr aufwendig und teuer ist.
- Durch die Anordnung eines Umlenkorganes im Bereich der Auslassöffnung des Schotterbrechers gemäß den Merkmalen nach Anspruch 2 besteht die Möglichkeit, wahlweise den zur Gänze zu Kies zerkleinerten Schotter ohne Beanspruchung der Siebanlage zur Planumsanierung auf die Schotterbettung abzuwerfen. Über die endseitig angeordnete Schurre kann in diesem Falle zur Erzielung einer gleichmäßig hohen Sanierungsschichte noch zusätzlich Kiessand zugeführt werden.
- Weitere Vorteile und Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen und der Zeichnung.
- Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben.
-
1 und2 zeigen je eine vereinfachte Seitenansicht eines bezüglich der Arbeitsrichtung vorderen bzw. hinteren Teiles der Maschine. - Eine in den
1 und2 ersichtliche Maschine1 zur Behandlung von Schotter2 eines Gleises3 weist einen gelenkig ausgebildeten Maschinenrahmen4 auf, der durch Schienenfahrwerke5 auf dem Gleis3 verfahrbar ist. Eine Energiezentrale6 dient zur Versorgung der diversen Antriebe sowie von Fahrantrieben7 zur Bewegung der Maschine1 in einer Arbeitsrichtung8 . - An einem bezüglich der Arbeitsrichtung
8 hinteren Ende9 der Maschine1 befindet sich eine endlose, das Gleis3 umschließende Räumkette10 . Au ßerdem ist unmittelbar vor dem hintersten Schienenfahrwerk5 eine Schurre11 zur Einbringung von neuem Schotter vorgesehen, der in angekuppelten Speicherwägen12 gelagert ist. - Zum Transport des durch die Räumkette
10 aufgenommenen Schotters2 zu einer an einem vorderen Maschinenende13 positionierten Siebanlage14 ist eine erste Fönderbandanordnung15 vorgesehen. Eine weitere, zweite Förderbandanondnung16 dient zum Rücktransport des gereinigten Schotters2 von der Siebanlage14 zu einem unmittelbar hinter der Räumkette10 oberhalb einer Umbaulücke17 gelegenen Abwurfende18 . - Zwischen der Räumkette
10 und der Siebanlage14 sind eine Schotterwaschanlage19 sowie ein stufenlos verstellbarer Schotterbrecher20 angeordnet, die jeweils durch die erste Förderbandanordnung15 beschickbar sind. - Im folgenden wird die Arbeitsweise der Maschine
1 näher beschrieben. Während der kontinuierlichen Arbeitsvorfahrt der Maschine1 wird der verunreinigte Schotter2 durch die Räumkette10 aufgenommen und über die erste Förderbandanondnung15 der Schotterwaschanlage19 zugeführt. In dieser wird der Schotter2 mit Wasser gereinigt und anschließend im Schotterbrecher20 derart behandelt, dass die Kanten leicht gebrochen und damit das Korn angeschärft wird. In weiterer Folge wird der nunmehr vorgereinigte und angeschärfte Schotter2 zur Reinigung in die Siebanlage14 eingebracht. Durch die zweite Förderbandanordnung16 erfolgt parallel dazu ein Rücktransport des Schotters2 zur Umbaulücke17 , um die Schotterbettung wiederherzustellen. - Bedarfsweise kann durch die angekuppelten Speicherwägen
12 zusätzlich neuer Schotter2 in die Umbaulücke17 abgeworfen werden. - Alternativ besteht durch die Maschine
1 auch die Möglichkeit, unter Einschwenken eines einer Auslassöffnung21 des Schotterbrechers20 zugeordneten Umlenkorganes22 , den – durch eine entsprechende Verstellung des Brechers – zu Kies zerkleinerten Schotter2 unter Umgehung der Siebanlage14 über die zweite Förderbandeinrichtung16 in die Umbaulücke17 abzuwerfen und zur Herstellung einer Planumschutzschichte zu planieren. In diesem Fall kann wiederum im angekuppelten Speicherwagen12 gelagerter Kiessand bedarfsweise zugeführt werden. Das Gleis3 wird auf die planierte Planumschutzschichte abgelegt.
Claims (3)
- Maschine (
1 ) zur Behandlung von Schotter (2 ) eines Gleises (3 ), mit einem durch Schienenfahrwerke (5 ) auf dem Gleis (3 ) verfahrbaren Maschinenrahmen (4 ), dem eine endlose, um das Gleis (3 ) herumgeführte Räumkette (10 ) zur Schotteraufnahme, eine Siebanlage (14 ) zur Schotterreinigung sowie eine erste Förderbandanordnung (15 ) zum Transport des aufgenommenen Schotters (2 ) von der Räumkette (10 ) zur Siebanlage (14 ) und eine zweite Förderbandanordnung (16 ) zum Transport des gereinigten Schotters zu einem Abwurfende (18 ) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Räumkette (10 ) und Siebanlage (14 ) eine Schotterwaschanlage (19 ) sowie ein Schotterbrecher (20 ) zum Anschärfen des Schotters (2 ) angeordnet sind. - Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einer Auslassöffnung (
21 ) des Schotterbrechers (20 ) ein Umlenkorgan (22 ) zum Ablenken des gebrochenen Schotters (2 ) auf die zweite Förderbandanordnung (16 ) zugeordnet ist. - Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Räumkette (
10 ) an einem bezüglich der Arbeitsrichtung (8 ) der Maschine (1 ) hinteren Ende (9 ) angeordnet ist und unmittelbar vor einem am hinteren Ende (9 ) positionierten Schienenfahrwerk (5 ) eine Schurre (11 ) zur Einbringung von auf angekuppelten Speicherwägen (12 ) gelagerten Schotter (2 ) vorgesehen ist.
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 20040617 |
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R150 | Term of protection extended to 6 years |
Effective date: 20070605 |
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R151 | Term of protection extended to 8 years |
Effective date: 20100604 |
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R152 | Term of protection extended to 10 years |
Effective date: 20120613 |
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