CH697067A5 - Maschine zur Behandlung von Schotter eines Gleises. - Google Patents
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- CH697067A5 CH697067A5 CH4982004A CH4982004A CH697067A5 CH 697067 A5 CH697067 A5 CH 697067A5 CH 4982004 A CH4982004 A CH 4982004A CH 4982004 A CH4982004 A CH 4982004A CH 697067 A5 CH697067 A5 CH 697067A5
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B27/00—Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
- E01B27/06—Renewing or cleaning the ballast in situ, with or without concurrent work on the track
- E01B27/10—Renewing or cleaning the ballast in situ, with or without concurrent work on the track without taking-up track
Description
[0001] Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Behandlung von Schotter eines Gleises, mit einem durch Schienenfahrwerke auf dem Gleis verfahrbaren Maschinenrahmen, dem eine endlose, um das Gleis herumgeführte Räumkette zur Schotteraufnahme, eine Siebanlage zur Schotterreinigung sowie eine erste Förderbandanordnung zum Transport des aufgenommenen Schotters von der Räumkette zur Siebanlage und eine zweite Förderbandanordnung zum Transport des gereinigten Schotters zu einem Abwurfende zugeordnet ist. [0002] Eine derartige Maschine ist durch US 5 394 944 bekannt. Durch einen am hinteren Maschinenende angeordneten Schütttrichter besteht die Möglichkeit, bedarfsweise neuen Schotter zuzuführen, um auch bei stark schwankenden Abraumanteilen eine gleichmässig hohe Schotterbettung zu erreichen. [0003] Gemäss AT 378 796 ist es auch bekannt, den durch die Räumkette aufgenommenen Schotter unmittelbar vor der Reinigung einer Schotterwaschanlage zuzuführen, um damit anhaftende Lehmteile oder dergleichen von den Schottersteinen abzuwaschen. [0004] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt nun in der Schaffung einer Maschine der gattungsgemässen Art, mit der der zu reinigende Schotter qualitativ weiter verbessert werden kann. [0005] Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe mit einer Maschine der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen von Anspruch 1 angeführten Merkmale gelöst. [0006] Durch diese Merkmalskombination ist es möglich, dem Schotter unmittelbar vor der Reinigung durch Anschalten praktisch einem neuen Schotter gleichwertige Qualität zu verleihen, wodurch auch älterer und an den Kanten bereits abgerundeter Schotter wieder voll funktionsfähig wird. Damit erübrigt sich auch eine ansonsten möglicherweise erforderliche Entsorgung des unbrauchbar gewordenen Schotters, die sehr aufwendig und teuer ist. [0007] Durch die Anordnung eines Umlenkorganes im Bereich der Auslassöffnung des Schotterbrechers gemäss den Merkmalen nach Anspruch 2 besteht die Möglichkeit, wahlweise den zur Gänze zu Kies zerkleinerten Schotter ohne Beanspruchung der Siebanlage zur Planumsanierung auf die Schotterbettung abzuwerfen. Über die endseitig angeordnete Schurre kann in diesem Falle zur Erzielung einer gleichmässig hohen Sanierungsschichte noch zusätzlich Kiessand zugeführt werden. [0008] Weitere Vorteile und Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus Anspruch 3. [0009] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. [0010] Fig. 1 und 2 zeigen je eine vereinfachte Seitenansicht eines bezüglich der Arbeitsrichtung vorderen bzw. hinteren Teiles der Maschine. [0011] Eine in den Fig. 1 und 2 ersichtliche Maschine 1 zur Behandlung von Schotter 2 eines Gleises 3 weist einen gelenkig ausgebildeten Maschinenrahmen 4 auf, der durch Schienenfahrwerke 5 auf dem Gleis 3 verfahrbar ist. Eine Energiezentrale 6 dient zur Versorgung der diversen Antriebe sowie von Fahrantrieben 7 zur Bewegung der Maschine 1 in einer Arbeitsrichtung 8. [0012] An einem bezüglich der Arbeitsrichtung 8 hinteren Ende 9 der Maschine 1 befindet sich eine endlose, das Gleis 3 umschliessende Räumkette 10. Ausserdem ist unmittelbar vor dem hintersten Schienenfahrwerk 5 eine Schurre 11 zur Einbringung von neuem Schotter vorgesehen, der in angekuppelten Speicherwägen 12 gelagert ist. [0013] Zum Transport des durch die Räumkette 10 aufgenommenen Schotters 2 zu einer an einem vorderen Maschinenende 13 positionierten Siebanlage 14 ist eine erste Förderbandanordnung 15 vorgesehen. Eine weitere, zweite Förderbandanordnung 16 dient zum Rücktransport des gereinigten Schotters 2 von der Siebanlage 14 zu einem unmittelbar hinter der Räumkette 10 oberhalb einer Umbaulücke 17 gelegenen Abwurfende 18. [0014] Zwischen der Räumkette 10 und der Siebanlage 14 sind eine Schotterwaschanlage 19 sowie ein stufenlos verstellbarer Schotterbrecher 20 angeordnet, die jeweils durch die erste Förderbandanordnung 15 beschickbar sind. [0015] Im Folgenden wird die Arbeitsweise der Maschine 1 näher beschrieben. Während der kontinuierlichen Arbeitsvorfahrt der Maschine 1 wird der verunreinigte Schotter 2 durch die Räumkette 10 aufgenommen und über die erste Förderbandanordnung 15 der Schotterwaschanlage 19 zugeführt. In dieser wird der Schotter 2 mit Wasser gereinigt und anschliessend im Schotterbrecher 20 derart behandelt, dass die Kanten leicht gebrochen und damit das Korn angeschärft wird. In weiterer Folge wird der nunmehr vorgereinigte und angeschärfte Schotter 2 zur Reinigung in die Siebanlage 14 eingebracht. Durch die zweite Förderbandanordnung 16 erfolgt parallel dazu ein Rücktransport des Schotters 2 zur Umbaulücke 17, um die Schotterbettung wiederherzustellen. [0016] Bedarfsweise kann durch die angekuppelten Speicherwägen 12 zusätzlich neuer Schotter 2 in die Umbaulücke 17 abgeworfen werden. [0017] Alternativ besteht durch die Maschine 1 auch die Möglichkeit, unter Einschwenken eines einer Auslassöffnung 21 des Schotterbrechers 20 zugeordneten Umlenkorganes 22, den - durch eine entsprechende Verstellung des Brechers - zu Kies zerkleinerten Schotter 2 unter Umgehung der Siebanlage 14 über die zweite Förderbandeinrichtung 16 in die Umbaulücke 17 abzuwerfen und zur Herstellung einer Planumschutzschichte zu planieren. In diesem Fall kann wiederum im angekuppelten Speicherwagen 12 gelagerter Kiessand bedarfsweise zugeführt werden. Das Gleis 3 wird auf die planierte Planumschutzschichte abgelegt.
Claims (3)
1. Maschine (1) zur Behandlung von Schotter (2) eines Gleises (3), mit einem durch Schienenfahrwerke (5) auf dem Gleis (3) verfahrbaren Maschinenrahmen (4), dem eine endlose, um das Gleis (3) herumgeführte Räumkette (10) zur Schotteraufnahme, eine Siebanlage (14) zur Schotterreinigung sowie eine erste Förderbandanordnung (15) zum Transport des aufgenommenen Schotters (2) von der Räumkette (10) zur Siebanlage (14) und eine zweite Förderbandanordnung (16) zum Transport des gereinigten Schotters zu einem Abwurfende (18) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Räumkette (10) und Siebanlage (14) eine Schotterwaschanlage (19) sowie ein Schotterbrecher (20) zum Anschärfen des Schotters (2) angeordnet sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einer Auslassöffnung (21) des Schotterbrechers (20) ein Umlenkorgan (22) zum Ablenken des gebrochenen Schotters (2) auf die zweite Förderbandanordnung (16) zugeordnet ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Räumkette (10) an einem bezüglich der Arbeitsrichtung (8) der Maschine (1) hinteren Ende (9) angeordnet ist und unmittelbar vor einem am hinteren Ende (9) positionierten Schienenfahrwerk (5) eine Schurre (11) zur Einbringung von auf angekuppelten Speicherwägen (12) gelagerten Schotter (2) vorgesehen ist.
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