WO2013087145A1

WO2013087145A1 - Trägervorrichtung sowie befestigungsanordung einer kamera

Info

Publication number: WO2013087145A1
Application number: PCT/EP2012/004785
Authority: WO
Inventors: Martin Krug; Martin SCHLÖMER; Axel Schmidt
Original assignee: Daimler Ag
Priority date: 2011-12-13
Filing date: 2012-11-17
Publication date: 2013-06-20
Also published as: DE102011121003A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Trägervorrichtung (10) zur Befestigung an einer Scheibe (12), insbesondere einer Windschutzscheibe (12), eines Kraftwagens, mit einer an der Scheibe (12) befestigbaren Trägerplatte (14), welche wenigstens ein Tragelement (34) aufweist, an welchem wenigstens eine Kamera (18), ein Sensor oder dgl. in einem Befestigungsbereich (16) der Trägerplatte (14) befestigbar ist, und mit einer Federanordnung (24) mit wenigstens einem Federelement (26), mittels welchem die Kamera (18), der Sensor oder dgl. gegen das Tragelement (34) mit einer Kraft beaufschlagbar ist, wobei das Tragelement (34) eine Aufnahme (36) aufweist, in welcher ein Halteelement (46) der Kamera (18), des Sensors oder dgl. zumindest bereichsweise aufnehmbar ist und in welcher das Federelement (26) wenigstens bereichsweise angeordnet ist, mittels welchem das Halteelement (46) direkt mit der Kraft beaufschlagbar ist, sowie eine Befestigungsanordnung (50) einer Kamera (18), eines Sensors oder dergleichen an einer Trägervorrichtung (10).

Description

TRÄGERVORRICHTUNG SOWIE BEFESTIGUNGSANORDUNG EINER KAMERA

Die Erfindung betrifft eine Trägervorrichtung zur Befestigung an einer Scheibe gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 sowie eine Befestigungsanordnung einer Kamera, eines Sensors oder dergleichen an einer Trägervorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 9.

Eine solche Trägervorrichtung ist aus der DE 10 2008 050 320 A1 bekannt. Die

Trägervorrichtung ist an einer Scheibe, insbesondere einer Windschutzscheibe, eines Kraftwagens befestigbar und umfasst eine an der Scheibe befestigbare Trägerplatte. Die Trägerplatte weist wenigstens ein Tragelement auf, an welchem wenigstens eine Kamera, ein Sensor oder dergleichen in einem Befestigungsbereich der Trägerplatte befestigbar ist. Die Trägervorrichtung umfasst ferner eine Federanordnung mit wenigstens einem Federelement, mittels welchem die Kamera, der Sensor oder dergleichen gegen das Tragelement mit einer Kraft beaufschlagbar ist.

Es hat sich gezeigt, dass diese Trägervorrichtung hinsichtlich des Ausgleichs von

Toleranzen verbesserungswürdig ist.

Die DE 10 2008 028 977 A1 offenbart eine Sensoranordnung mit wenigstens einem optischen Sensor und einem nicht-optischen Sensor, die mittels eines Sensorhalters an einer Fahrzeugscheibe befestigbar sind. Dabei ist der nicht-optische Sensor von einem mit dem Sensorhalter verbundenen Ausleger gehalten. Der Sensorhalter ist als ein Sensorgehäuse ausgebildet, das aus einem Sensorgehäusekörper und einem

Sensorgehäusedeckel besteht. Das Sensorgehäuse nimmt einen Hauptschaltungsträger auf, mit dem Teile des optischen Sensors verbunden sind. Der nicht-optische Sensor ist über einen flexiblen Schaltungsträger mit dem Hauptschaltungsträger verbunden. Der DE 10 2008 028 978 A1 ist eine Sensoranordnung für ein Kraftfahrzeug als bekannt zu entnehmen. Die Sensoranordnung umfasst einen an einer Fahrzeugscheibe befestigbaren Halterahmen, ein an dem Halterahmen anfügbares mehrteiliges

Sensorgehäuse sowie einen Spannbügel, der eine Grundfläche und davon seitlich abgewinkelte Rastbügel aufweist. Im montierten Zustand liegt die Grundfläche des Spannbügels an einem Sensorgehäuseteil an und die Rastbügel sind mit dem

Halterahmen verbunden. Dabei ist vorgesehen, dass der Spannbügel mindestens zwei abgewinkelte Federarme mit angeformten Federhaken aufweist, wobei die Federhaken mit einem Sensorgehäuseteil verbunden sind. Die Federhaken greifen in Hinterschnitte des Sensorgehäuseteils.

Aus der DE 10 2006 035 991 A1 geht eine Vorrichtung zum Halten einer Kamera an einem Träger mit einem Bodenteil und mit einem mit dem Bodenteil verbindbaren Halteteil hervor. Das Bodenteil ist einstückig aus Blech als Stanz-Biege-Teil ausgebildet und weist eine Anzahl von sich in einer Längsrichtung des Bodenteile erstreckenden

Führungsstegen auf. Das Bodenteil ist mit in einem Abstand quer zu der Längsrichtung angeordneten Federzungen ausgebildet. Das Halteteil weist für jeden Führungssteg eine Stegaufnahme auf, so dass das Halteteil in Längsrichtung geführt gegenüber dem

Bodenteil verschiebbar ist. Für jede Federzunge ist das Halteteil mit einer

Zungenaufnahme ausgebildet, mit denen die Federzungen in einer Fixierstellung des Halteteils in Bezug auf das Bodenteil in Eingriff kommen und das Halteteil gegenüber einer Verschiebung in Längsrichtung in Bezug auf das Bodenteil fixieren.

Der DE 10 2008 044 839 A1 ist eine Sensoranordnung für ein Kraftfahrzeug als bekannt zu entnehmen. Die Sensoranordnung umfasst einen an einer Fahrzeugscheibe befestigbaren Halterahmen, ein an den Halterahmen anfügbares Sensorgehäuse und einen verschwenkbar gelagerten Betätigungshebel, wobei das Sensorgehäuse durch Verschwenken des Betätigungshebels federnd an die Fahrzeugscheibe ankoppelbar ist. Dabei ist es vorgesehen, dass am Halterahmen Spannhaken befestigbar ist, an denen der Betätigungshebel verschwenkbar gelagert ist. Ferner spannt der Betätigungshebel durch die Verschwenkung ein das Sensorgehäuse an die Fahrzeugscheibe anpressendes Federelement.

Schließlich offenbart die EP 1 491 404 A1 ein Befestigungselement zur Befestigung mindestens eines Bauteils an einer Fensterscheibe eines Kraftfahrzeugs. Dabei ist es vorgesehen, dass das mit der Fensterscheibe des Kraftfahrzeugs verbundene, das Bauteil aufnehmende Befestigungselement aus Kunststoff besteht. Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Trägervorrichtung der Eingangs genannten Art sowie eine Befestigungsanordnung einer Kamera, eines Sensors oder dergleichen an einer Trägervorrichtung bereitzustellen, welche einen verbesserten Toleranzausgleich aufweisen.

Diese Aufgabe wird durch eine Trägervorrichtung zur Befestigung an einer Scheibe mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 sowie durch eine Befestigungsanordnung einer Kamera, eines Sensors oder dergleichen an einer Trägervorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nichttrivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Ansprüchen angegeben.

Eine solche Trägervorrichtung zur Befestigung an einer Scheibe, insbesondere einer Windschutzscheibe, eines Kraftwagens, umfasst eine an der Scheibe befestigbare Trägerplatte. Die Trägerplatte weist wenigstens ein Tragelement auf, an welchem wenigstens eine Kamera, ein Sensor oder dergleichen in einen Befestigungsbereich der Trägerplatte befestigbar ist. Die Trägervorrichtung umfasst eine Federanordnung mit wenigstens einem Federelement, mittels welchem die Kamera, der Sensor oder dergleichen gegen das Tragelement mit einer Kraft beaufschlagbar ist.

Erfindungsgemäß weist das Tragelement eine Aufnahme auf, in welcher ein Halteelement der Kamera, des Sensors oder dergleichen zumindest bereichsweise aufnehmbar ist. In der Aufnahme ist das Federelement wenigstens bereichsweise angeordnet. Mittels des in der Aufnahme angeordneten Federelements ist das Halteelement der Kamera, des Sensors oder dergleichen direkt mit der Kraft beaufschlagbar. Infolge der direkten

Beaufschlagung des Halteelements mittels des Federelements kann die Toleranzkette der an der Trägerplatte befestigten Kamera, des Sensors oder dergleichen besonders gering gehalten werden. So kann die Kamera, der Sensor oder dergleichen definiert und spielfrei an der Trägerplatte befestigt werden, ohne dass es zu unerwünschten Geräuschen, beispielsweise infolge von Bewegungen der Kamera, des Sensors oder dergleichen relativ zur Trägerplatte kommt. Im Folgenden wird der besseren Lesbarkeit wegen lediglich Bezug genommen auf die Kamera. Es versteht sich, dass damit auch der Sensor oder dergleichen gemeint ist.

Die vorteilhafte Befestigung und Kraftbeaufschlagung der Kamera an der Trägerplatte kommt auch der Funktionserfüllung der Kamera zu gute, da beispielsweise bei der Kamera ein Bildversatz in Folge von Biegemomenten vermieden oder in besonders geringen Grenzen gehalten werden kann. Der vorteilhafte und durch das Federelement bewirkte Toleranzausgleich kommt insbesondere dann vorteilhaft zum Tragen, wenn die Trägerplatte und/oder das

Halteelement zumindest im Wesentlichen aus einem Kunststoff gebildet ist bzw. sind. Mittels der direkten Kraftbeaufschlagung des Halteelements durch das Federelement können insbesondere herstellungsbedingte Toleranzen der Trägerplatte und/oder der Kamera effizient ausgeglichen werden. Des Weiteren kann so das Gewicht der

Trägervorrichtung sowie der Kamera gering gehalten werden. Das Halteelement ist beispielsweise durch ein Gehäuse der Kamera gebildet und insbesondere einstückig mit dem Gehäuse ausgebildet.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist wenigstens ein zweites

Tragelement der Trägerplatte vorgesehen, an welchem die Kamera in dem

Befestigungsbereich befestigbar ist und welches eine zweite Aufnahme aufweist, in welcher ein zweites Halteelement der Kamera zumindest bereichsweise aufnehmbar ist. Dabei ist in der zweiten Aufnahme zumindest bereichsweise ein zweites Federelement der Federanordnung angeordnet, mittels welchem das zweite Halteelement direkt mit einer zweiten Kraft gegen das zweite Tragelement beaufschlagbar ist. Durch das

Vorsehen des zweiten Tragelements mit dem zweiten Federelement ist eine besonders feste und definierte Befestigung der Kamera an der Trägerplatte ermöglicht. Darüber hinaus können dadurch ein Relativbewegungen der Kamera zur Trägerplatte und ein daraus resultierendes Klappern sicher vermieden werden.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung sind die Halteelemente mit den Federelementen in voneinander beabstandeten, seitlichen Randbereichen des Befestigungsbereichs angeordnet. Hierdurch können auf die Kamera wirkende Belastungen wie Kräfte und Momente, insbesondere Biegemomente, vermieden oder zumindest gering gehalten werden, so dass unerwünschte Geräusche infolge von Relativbewegungen der Kamera zur Trägerplatte vermieden werden können. Ferner kommt dies der Funktionserfüllung der Kamera zu gute, da insbesondere ein Bildversatz bei der als Stereokamera ausgebildeten Kamera vermieden werden kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Federelemente hinsichtlich ihrer Dimensionen besonders klein und mit einem geringen Materialaufwand hergestellt werden können, so dass die erfindungsgemäße Trägervorrichtung ein nur sehr geringes Gewicht aufweist. Dies kommt auch geringen Kosten der Trägervorrichtung zu gute. Auch kann dadurch ein Verschnitt bei der Herstellung der Federelemente gering gehalten werden. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung umfasst die

Federanordnung zumindest ein drittes Federelement, welches an der Trägerplatte zwischen dem ersten und dem zweiten Federelement angeordnet ist und mittels welchem die Kamera mit einer dritten Kraft gegen die Tragelemente und/oder gegen wenigstens ein weiteres Tragelement der Trägervorrichtung beaufschlagbar ist. So ist eine vorteilhafte Kraftbeaufschlagung der Kamera an wenigstens drei voneinander beabstandeten Stellen durch die drei voneinander beabstandeten Federelementen realisiert. Die Kamera ist damit definiert und fest an der Trägerplatte gehaltert.

In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung weist bzw. weisen die Kraft oder die Kräfte von der Trägerplatte weg. Dies ermöglicht eine einfache, zeit- und kostengünstige Montage der Kamera.

Eine besonders feste und definierte Halterung der Kamera an der Trägerplatte ist insbesondere dann realisiert, wenn die Federanordnung wenigstens ein weiteres

Federelement umfasst, mittels welchem die Kamera mit einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Trägerplatte weisenden, weiteren Kraft gegen das Tragelement oder die Tragelemente beaufschlagbar ist. Auf diese Weise ist die Kamera in wenigstens zwei voneinander unterschiedliche Richtungen mit Kräften beaufschlagbar, was mit einem besonders vorteilhaften Toleranzausgleich einhergeht.

Vorzugsweise ist zwischen dem Halteelement und dem korrespondierendem Tragelement oder zwischen den Halteelementen und den jeweils korrespondierenden Tragelementen eine jeweilige Hintergreifung ausbildbar, wodurch die Kamera mit dem Tragelement bzw. mit den Tragelementen verrastbar ist. Die Kamera kann somit auf einfache und damit zeit- und kostengünstige Weise an der Trägerplatte durch einfaches Verrasten montiert werden. Hierbei werden beispielsweise das erste Federelement, das zweite Federelement und das dritte Federelement zusammengedrückt, das heißt gespannt, indem die korrespondierenden Halteelemente der Kamera in der ersten Aufnahme des ersten Tragelements und in der zweiten Aufnahme des zweiten Tragelements angeordnet werden. Das dritte Federelement wird beispielsweise über das Gehäuse der Kamera zusammen gedrückt.

Im weiteren Verlauf der Montage wird dann das weitere Federelement zusammen gedrückt, das heißt gespannt, welches dann die Kamera zumindest im Wesentlichen parallel zur Trägerplatte in die Aufnahmen und in die Hintergreifungen drückt. Das erste Federelement, das zweite Federelement und das dritte Federelement drücken die Kamera von der Trägerplatte weg, insbesondere zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Trägerplatte von dieser weg, gegen die Tragelemente bzw. gegen entsprechende, die Aufnahmen zumindest teilweise begrenzende Wandungen der Tragelemente. Dadurch ist die Kamera, der Sensor oder dergleichen sicher und zumindest im Wesentlichen spielfrei an der Trägerplatte gehaltert.

Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind das Federelement oder die Federelemente in die korrespondierende Aufnahme in wenigstens einer

Steckrichtung eingesteckt. Mit anderen Worten ist die Aufnahme in wenigstens einer Richtung zugänglich, so dass dadurch das korrespondierende Federelement auf einfache und damit zeit- und kostengünstige Weise in der Aufnahme angeordnet und in diese eingesteckt werden kann. Dadurch ist insbesondere eine automatische Bestückung der Trägerplatte mit den Federelementen beispielsweise mittels eines Roboters möglich, was zu einer kostengünstigen Herstellung der Trägervorrichtung führt.

Zur Halterung der Federelemente in den Aufnahmen an der Trägerplatte sind die

Federelemente vorzugsweise mit der Trägerplatte verrastet. Dies ermöglicht eine schnelle und kostengünstige Anordnung der Federelemente in den Aufnahmen.

Zur Erfindung gehört auch eine Befestigungsanordnung einer Kamera, eines Sensors oder dergleichen an einer Trägervorrichtung, insbesondere an einer erfindungsgemäßen Trägervorrichtung. Über die Trägervorrichtung ist die Kamera an einer Scheibe, insbesondere einer Windschutzscheibe, eines Kraftwagens befestigbar. Die

Trägervorrichtung umfasst eine an der Scheibe befestigbare Trägerplatte, die wenigstens ein Trägerelement aufweist. An dem Trägerelement ist die Kamera in einem

Befestigungsbereich der Trägerplatte befestigt. Die Kamera ist gegen das Tragelement mittels wenigstens eines Federelements einer Federanordnung der Trägervorrichtung mit einer Kraft beaufschlagt.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Tragelement eine Aufnahme aufweist, in welcher ein Halteelement der Kamera zumindest bereichsweise aufgenommen ist und in welcher das Federelement wenigstens bereichsweise angeordnet ist. Mittels des

Federelements ist das Halteelement direkt mit der Kraft beaufschlagt. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Trägervorrichtung sind als vorteilhafte

Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Befestigungsanordnung anzusehen und umgekehrt. Die erfindungsgemäße Befestigungsanordnung weist eine nur sehr geringe Toleranzkette auf, da das Halteelement der Kamera, welches beispielsweise als Befestigungsbolzen oder dergleichen Stabelement ausgebildet ist, direkt mit dem Federelement zusammen wirkt und dadurch direkt mit der Kraft beaufschlagt ist. So können unerwünschte

Relativbewegungen des Halteelements zur Trägerplatte vermieden werden. Somit werden auch unerwünschte Geräusche vermieden. Ein weiterer Vorteil der direkten

Kraftbeaufschlagung des Halteelements ist, dass dadurch auf die Kamera wirkende Biegemomente vermieden oder zumindest sehr gering gehalten werden können. Dies kommt der Funktionserfüllung der Kamera zu gute. Ist die Kamera beispielsweise als Stereokamera ausgebildet, so kann dadurch ein unerwünschter Bildversatz vermieden werden.

Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und

Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen

Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

Die Zeichnung zeigt in:

Fig. 1 eine schematische Draufsicht einer Trägervorrichtung für eine

Monokamera, über die welche die Monokamera an einer

Windschutzscheibe eines Personenkraftwagens befestigbar ist;

Fig. 2 eine schematische Perspektivansicht einer Trägervorrichtung gemäß Fig. 1 für eine Stereokamera;

Fig. 3a-c jeweils ausschnittsweise eine schematische Perspektivansicht der

Trägervorrichtung gemäß Fig. 2

Fig. 4 ausschnittsweise eine schematische Draufsicht der Trägervorrichtung gemäß Fig. 2 jeweils ausschnittsweise eine schematische Perspektivansicht der

Trägervorrichtung gemäß Fig. 2; eine weitere schematische Perspektivansicht der Trägervorrichtung gemäß Fig. 2. eine schematische Draufsicht einer weiteren Ausführungsform der

Trägervorrichtung gemäß Fig. 1 ; eine schematische Perspektivansicht einer Befestigungsanordnung einer Monokamera an der Trägervorrichtung gemäß Fig. 6; eine schematische Längsschnittansicht der Befestigungsanordnung gemäß Fig. 7; eine schematische Perspektivansicht einer Abdeckkappe der Befestigungsanordnung gemäß den Fig. 7 und 8; eine schematische Perspektivansicht eines Federelements für die

Trägervorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 9; eine schematische Seitenansicht des Federelements gemäß Fig. 10; eine schematische Draufsicht des Federelements gemäß den Fig. 10 und 11 ; eine schematische Perspektivansicht einer Halteanordnung der

Trägervorrichtung gemäß Fig. 2 an der Windschutzscheibe des Personenkraftwagens von außerhalb der Windschutzscheibe, wobei an der Trägervorrichtung eine Stereokamera angeordnet ist;

Fig. 14a-b jeweils eine schematische Perspektivansicht der Halteranordnung gemäß

Fig. 13 von dem Fahrgastraum des Personenkraftwagens her; Fig. 15 eine schematische Draufsicht der an der Trägervorrichtung gemäß Fig. 2 befestigten Stereokamera; und

Fig. 16a-b jeweils ausschnittsweise eine schematische Schnittansicht der

Befestigungsanordnung gemäß Fig. 15.

Die Fig. 1 zeigt eine Trägervorrichtung 10 zur Befestigung an einer Windschutzscheibe 12 (Fig. 13) eines Personenkraftwagens. Die Trägervorrichtung 10 umfasst eine an der Windschutzscheibe 12 befestigbare Trägerplatte 14, welche zumindest im Wesentlichen aus einem Kunststoff gebildet ist. An der Trägerplatte 14 ist in einem Befestigungsbereich 16 der Trägerplatte 14 eine vorliegend als Monokamera ausgebildete Kamera 18 (Fig. 7) befestigbar. Die Trägerplatte 14 weist auch eine Aussparung 20 auf, welche als

Durchgangsöffnung ausgebildet ist.

Wie den Fig. 6 bis 8 zu entnehmen ist, kann die Aussparung 20 dazu dienen, einen Licht- und Regensensor 22 aufzunehmen. Dabei kann der Licht- und Regensensor 22 beispielsweise in die Aussparung 20 eingesetzt werden. Die weitere Aussparung 20 kann, wie insbesondere in Zusammenschau mit den Fig. 13 bis 15 zu erkennen ist, auch zur Aufnahme eines Spiegelfußes 78 eines Innenspiegels 80 dienen.

Die Trägervorrichtung 10 umfasst eine Federanordnung 24 mit einem ersten

Federelement 26, einem zweiten Federelement 28, einem dritten Federelement 30 und einem weiteren Federelement 32. Darüber hinaus weist die Trägervorrichtung 10 ein erstes Tragelement 34 mit einer ersten Aufnahme 36 und ein zweites Tragelement 38 mit einer zweiten Aufnahme 40 auf. Wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, sind dabei die

Federelemente 26, 28 zumindest bereichsweise in den jeweiligen Aufnahmen 36, 40 angeordnet.

Die Trägervorrichtung 10 umfasst auch Befestigungshaken 42, 44, durch welche ein Hinterschnitt gebildet ist. Die Tragelemente 34, 38 sowie die Haken 42, 44 sind einstückig mit der Trägerplatte 14 ausgebildet.

Zur Darstellung einer besonders einfachen, zeit- und kostengünstigen Herstellung bzw. Montage der Trägervorrichtung 10 sind die Federelemente 26, 28, 30, 32 mit der Trägerplatte 14 verrastet und in einfache Weise in wenigstens einer Steckrichtung in korrespondierende Steckaufnahmen einzustecken und mit diesen zu verrasten.

Wie in Zusammenschau mit den Fig. 16a-b zu erkennen ist, wird ein in den Fig. 16a-b nicht erkennbarer erster Bolzen der Kamera 18 in der ersten Aufnahme 36 des ersten Tragelements 34 und ein zweiter Bolzen 46 in der zweiten Aufnahme 40 des zweiten Tragelements 38 angeordnet, um die Kamera 18 an der Trägerplatte 14 zu haltern. Der erste Bolzen und der zweite Bolzen 46 der Kamera 18 dienen somit als Haltebolzen und werden durch ein Gehäuse der Kamera 18 gebildet.

Bei der Montage der Kamera 18 an der Trägerplatte 14 werden zunächst die

Federelemente 26, 28 gespannt bzw. zusammen gedrückt, indem die Bolzen der Kamera 18 in die als Führungen dienenden Aufnahmen 36, 40 eingeführt werden. Im weiteren Verlauf wird das Gehäuse gegen das weitere Federelement 32 gedrückt, so dass auch das weitere Federelement 32 gespannt wird. Wird das Gehäuse in dem

Befestigungsbereich 16 gegen die Trägerplatte 14 gedrückt, so wird dadurch auch das dritte Federelement 30 zusammen gedrückt und damit gespannt. Die gespannten Federelemente 26, 28, 30 beaufschlagen die Kamera 18 mit jeweiligen Kräften, welche von der Trägerplatte 14 weg weisen. Dadurch wird die Kamera 18 und insbesondere ihre Bolzen gegen die Tragelemente 34, 38 bzw. gegen entsprechende, die Aufnahmen 36, 40 begrenzende Wandungen der Tragelemente 34, 38 mit den jeweiligen Kräften

beaufschlagt.

Das gespannte weitere Federelement 32 beaufschlagt die Kamera 18 mit einer weiteren Kraft, welche zumindest im Wesentlichen parallel zur Trägerplatte 14 in Richtung der Haken 42, 40 drückt.

Wie insbesondere der Fig. 16a zu entnehmen ist, werden dadurch weitere, jeweils korrespondierende Befestigungselemente 48 der Kamera 18 in die durch die Haken 42, 40 gebildeten Hinterschnitte gedrückt, so dass die weiteren Befestigungselemente 48 mit den Haken 42, 44 jeweilige Hintergreifungen ausbilden. Dabei beaufschlagen die

Federelemente 26, 28. 30 die Kamera 18 mit den jeweiligen, von der Trägerplatte 14 weg weisenden Kräften auch gegen die Haken 42, 44 bzw. gegen entsprechende Wandungen der Haken 42, 44, durch welche die Hinterschnitte begrenzt bzw. gebildet sind. Dadurch ist die Kamera 18 definiert und zumindest im Wesentlichen spielfrei sowie besonders fest an der Trägerplatte 14 gehalten.

Wie insbesondere der Fig. 16b zu entnehmen ist, beaufschlagen die Federelemente 26, 28 die jeweiligen, in den Aufnahmen 36, 40 angeordneten Bolzen der Kamera 18 direkt. Dabei liegen die Federelemente 26, 28 direkt an den jeweiligen Bolzen der Kamera 18 an Dadurch ist die Toleranzkette einer Befestigungsanordnung 50 der Kamera 18 an der Trägervorrichtung 10 besonders gering, so dass Relativbewegungen der Kamera 18 zur Trägervorrichtung 10 und daraus resultierende Geräusche vermieden werden können. Darüber hinaus können Biegemomente vermieden werden, welche zu einem Bildversatz der Kamera 18 führen können.

Wie der Fig. 1 ferner zu entnehmen ist, sind die Tragelemente 34, 38 mit den

Federelementen 26, 28 in seitlichen Randbereichen des Befestigungsbereichs 16 angeordnet. Dadurch sind die Tragelemente 34, 38 mit den Federelementen 26, 28 auch in seitlichen Randbereichen der Kamera 18 angeordnet und somit besonders weit voneinander beabstandet, so dass unerwünschte, auf die Kamera 18 wirkende

Biegemomente vermieden oder zumindest sehr gering gehalten werden können.

Die Trägerplatte 14 weist auch eine weitere Aussparung 21 in Form einer weiteren Durchgangsöffnung auf, in welche die Kamera 18 zumindest bereichsweise eingesetzt werden kann und/oder über welche die Kamera 18 Bilder von außerhalb der

Windschutzscheibe 12 erfassen kann.

Die Fig. 2 zeigt eine alternative Ausführungsform der Trägervorrichtung 10 gemäß Fig. 1 , wobei die Trägervorrichtung 10 gemäß Fig. 2 dazu dient, eine als Stereokamera ausgebildete Kamera 18 zu haltern und an der Windschutzscheibe 12 zu befestigen. Die Trägerplatte 14 der Trägervorrichtung 10 gemäß Fig. 2 umfasst nun zwei weitere Aussparungen 21 in Form von jeweiligen Durchgangsöffnungen für jeweilige Linsen der als Stereokamera ausgebildeten Kamera 18.

Wie der Fig. 2 ferner zu entnehmen ist, ist der Befestigungsbereich 16, in welchem die Stereokamera an der Trägerplatte 14 zu befestigen ist, größer als der

Befestigungsbereich 16 der Trägervorrichtung 10 gemäß Fig. 1. Auch bei der

Trägervorrichtung 10 gemäß Fig. 2 sind die Federelemente 26, 28 besonders weit voneinander beabstandet und in jeweiligen, seitlichen Randbereichen des

Befestigungsbereichs 16 angeordnet.

Die Federanordnung 24 der Trägervorrichtung 10 gemäß Fig. 2 umfasst nun zwei weitere Federelemente 32, um die hinsichtlich ihrer äußeren Dimensionen relativ große Kamera bzw. ihr Gehäuse gleichmäßig und vorteilhaft mit jeweiligen, zumindest im Wesentlichen parallel zur Trägerplatte 14 in Richtung des Hakens 42 gerichteten Kräften zu

beaufschlagen.

Die Trägervorrichtung 10 gemäß Fig. 2 umfasst ein Loslager 52, welches als Anschlag dient, gegen welchen die Kamera 18 mittels der weiteren Federelemente 32

kraftbeaufschlagt wird.

Die Fig. 7 und 8 zeigen die Befestigungsanordnung 50 der als Monokamera

ausgebildeten Kamera 18 an einer Trägervorrichtung 10 mit der Trägerplatte 14, welche in der Fig. 6 dargestellt ist. In der Aussparung 20 ist nun der Regen- und Lichtsensor 22 angeordnet bzw. in diese eingesetzt. In den Fig. 7 und 8 ist auch ein Erfassungsbereich 54 der Kamera 18 erkennbar, in welchem die Kamera 18 über die weitere Aussparung 21 Bilder von außerhalb der Windschutzscheibe 12 her erfassen kann.

Wie der Fig. 6 zu entnehmen ist, weist die Trägerplatte 14 Dehnfugen 56 auf, welche als Nuten ausgebildet sein können und welche von der der Windschutzscheibe 12

zugewandten Seite in die Trägerplatte 14 eingebracht sind. Durch die Dehnfugen 56 wird eine besonders günstige Anordnung der Trägerplatte 14 an der Windschutzscheibe 12 erreicht. Die Dehnfugen 56 dienen insbesondere dazu, in der Trägerplatte 14

verbleibende mechanische Spannungen auszugleichen.

Die Trägerplatte 14 weist auch eine Handlingaufnahme 58 sowie Clipselemente 60 auf, an welchen Leitungselemente, beispielsweise Kabel der Kamera 18, eingeclipst und somit an der Trägerplatte 14 gehaltert werden können. Die Fig. 9 zeigt eine Abdeckkappe 62, mittels welcher die an der Trägerplatte 14 befestigte Kamera 18 zum Fahrgastraum des Personenkraftwagens hin abdeckbar ist.

Wie der Fig. 3a zu entnehmen ist, sind die Tragelemente 34, 38 sehr stabil ausgestaltet, da die Federelemente 26, 28 in den Aufnahmen 36, 40 angeordnet sind. Auch Halterungen 64 zur Halterung eines Abdeckelements, mittels welchem die als

Stereokamera ausgebildete Kamera 18 abdeckbar ist, sind stabil ausgestaltet. Anhand der Fig. 3c ist zu erkennen, dass die Trägerplatte 14 der Trägervorrichtung 10 gemäß Fig. 2 Aushebeltaschen 66 zum Einführen eines Aushebelwerkzeugs auf beiden Seiten der Trägerplatte 14 aufweist.

Auch die Trägerplatte 14 der Trägervorrichtung 10 gemäß Fig. 2 weist Dehnungsfugen 56 auf. Zudem ist eine Freimachung 68 für eine Streulichtblende vorgesehen. Des Weiteren weist die Trägerplatte 14 Halterungen 70 für Leitungselemente, beispielsweise Kabel der Kamera 18, auf. Darüber hinaus sind Kabelschächte 72 vorgesehen, welche zur

Innenseite hin verrippt sind.

Den Fig. 10 bis 12 sind die Federelemente 26, 28, 30 zu entnehmen, wobei stellvertretend das erste Federelement 26 dargestellt ist. Die Federelemente 26, 28, 30 sind hinsichtlich ihrer Breite und Länge besonders klein und benötigen daher einen nur sehr geringen Bauraum auf der Trägerplatte 14. Ferner weisen sie auch nur eine sehr geringe Dicke auf, welche in einem Bereich von einschließlich 3 mm bis einschließlich 4 mm liegen kann. Ferner weisen sie eine besonders vorteilhafte Federkernlinie auf. Infolge der geringen Dimensionen der Federelemente 26, 28, 30 können diese mit einem nur geringen

Materialbedarf hergestellt und so hinsichtlich ihres Gewichts besonders leicht ausgestaltet werden, was das Gewicht der gesamten Befestigungsanordnung 50 gering hält.

Die Fig. 13 bis 14b zeigen eine Halteanordnung 74 der Befestigungsanordnung 50 an der Windschutzscheibe 12. Wie der Fig. 15 zu entnehmen ist, ist bei der

Befestigungsanordnung 50 vorliegend die als Stereokamera ausgebildete Kamera 18 an der Trägerplatte 14 der Trägervorrichtung 10 gemäß Fig. 2 befestigt. Bei der

Halteanordnung 74 ist die Trägerplatte 14 auf ihrer der Kamera 18 abgewandten Seite mit der Windschutzscheibe 12 verklebt. Zum Fahrgastraum hin ist die Befestigungsanordnung 50 mittels eines Abdeckelements 76 abgedeckt.

Die weitere Aussparung 20 dient vorliegend dazu, den Spiegelfuß 78 aufzunehmen, an

welchem der Innenspiegel 80 des Personenkraftwagens befestigt ist. Mit anderen Worten kann der Spiegelfuß 78 über die weitere Aussparung 20 die Trägerplatte 14 durchdringen und über diese an einem Bauelement, beispielsweise der Windschutzscheibe 12 und/oder einem Dachrahmen, befestigt werden.

Claims

Patentansprüche

1. Trägervorrichtung (10) zur Befestigung an einer Scheibe (12) eines Kraftwagens, mit einer an der Scheibe (12) befestigbaren Trägerplatte (14), welche wenigstens ein Tragelement (34) aufweist, an welchem wenigstens eine Kamera (18) oder ein Sensor in einem Befestigungsbereich (16) der Trägerplatte (14) befestigbar ist, und mit einer Federanordnung (24) mit wenigstens einem Federelement (26), mittels welchem die Kamera (18) oder der Sensor gegen das Tragelement (34) mit einer Kraft

beaufschlagbar ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

Tragelement (34) eine Aufnahme (36) aufweist, in welcher ein Halteelement der Kamera (18) oder des Sensors zumindest bereichsweise aufnehmbar ist und in welcher das Federelement (26) wenigstens bereichsweise angeordnet ist, mittels welchem das Halteelement direkt mit der Kraft beaufschlagbar ist.

2. Trägervorrichtung (10) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

wenigstens ein zweites Tragelement (38) der Trägerplatte (14) vorgesehen ist, an welchem die Kamera (18) oder der Sensor in dem Befestigungsbereich (16) befestigbar ist und welches eine zweite Aufnahme (40) aufweist, in welcher ein zweites Halteelement (46) der Kamera oder des Sensors zumindest bereichsweise aufnehmbar ist, wobei in der zweiten Aufnahme (40) zumindest bereichsweise ein zweites Federelement (28) der Federanordnung (24) angeordnet ist, mittels welchem das zweite Halteelement (46) direkt mit einer zweiten Kraft gegen das zweite

Tragelement (38) beaufschlagbar ist.

3. Trägervorrichtung (10) nach Anspruch 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Tragelemente (34, 38) mit den Federelementen (26, 28) in voneinander beabstandeten, seitlichen Randbereichen des Befestigungsbereichs (16) angeordnet sind.

4. Trägervorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 2 oder 3,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Federanordnung (24) zumindest ein drittes Federelement (30) umfasst, welches an der Trägerplatte (14) zwischen dem ersten und dem zweiten Federelement (26, 28) angeordnet ist und mittels welchem die Kamera (18) oder der Sensor mit einer dritten Kraft gegen die Tragelemente (34, 38) und/oder gegen wenigstens ein weiteres Tragelement (42, 44) der Trägerplatte (14) beaufschlagbar ist.

5. Trägervorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Kraft oder die Kräfte von der Trägerplatte (14) weg weist bzw. weisen.

6. Trägervorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Federanordnung (24) wenigstens ein weiteres Federelement (32) umfasst, mittels welchem die Kamera (18) oder der Sensor mit einer zumindest im Wesentlichen parallel zur Trägerplatte (14) weisenden weiteren Kraft gegen das Tragelement (34) oder die Tragelemente (34, 38, 42, 44) beaufschlagbar ist,

7. Trägervorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

zwischen dem Halteelement (46) und dem korrespondierenden Tragelement (34) oder zwischen den Halteelementen (46) und den jeweils korrespondierenden

Tragelementen (34, 38) eine jeweilige Hintergreifung ausbildbar ist, wodurch die Kamera (18) oder der Sensor mit dem Tragelement (34) bzw. mit den Tragelementen (34, 38) verrastbar ist.

8. Trägervorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Federelement (26) oder die Federelemente (26, 28) in die korrespondierende Aufnahme (36, 40) in wenigstens einer Steckrichtung eingesteckt ist.

9. Befestigungsanordnung (50) einer Kamera (18) oder eines Sensors an einer

Trägervorrichtung (10), über welche die Kamera (18) oder der Sensor an einer Scheibe (12) eines Kraftwagens befestigbar ist und welche eine an der Scheibe (12) befestigbare Trägerplatte (14) umfasst, die wenigstens ein Tragelement (34) aufweist, an welchem die Kamera (18) oder der Sensor in einem Befestigungsbereich (16) der Trägerplatte (14) befestigt ist und gegen welches die Kamera (18) oder der Sensor mittels wenigstens eines Federelements (26) einer Federanordnung (24) der

Trägervorrichtung (10) mit einer Kraft beaufschlagt ist,

dadurch gekennzeichnet, dass

Tragelement (34) eine Aufnahme (36) aufweist, in welcher ein Halteelement der Kamera (18) oder des Sensors zumindest bereichsweise aufgenommen ist und in welcher das Federelement (26) wenigstens bereichsweise angeordnet ist, mittels welchem das Halteelement direkt mit der Kraft beaufschlagt ist.