DE102017000601A1

DE102017000601A1 - Befestigungskonfiguration zum Anbringen eines Elements an einem Objekt

Info

Publication number: DE102017000601A1
Application number: DE102017000601.6A
Authority: DE
Inventors: Tuhin Chowdhury; Martin Svalander
Original assignee: Scania CV AB
Current assignee: Scania CV AB
Priority date: 2016-02-02
Filing date: 2017-01-24
Publication date: 2017-08-03
Also published as: SE541933C2; SE1650123A1

Abstract

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungskonfiguration (10) zum Anbringen eines Elements (20) an einem Objekt wie z. B. einem Fahrzeug, wobei die Befestigungskonfiguration (10) so angeordnet ist, dass sie vom Element vorsteht, wobei die Befestigungskonfiguration (10) einen Halteabschnitt (12) aufweist, der eine längliche Ausnehmung (14) zum Aufnehmen und Halten eines Befestigungsteils (30) umfasst. Das Befestigungsteil (30) ist entlang einer Längserstreckung (X) der länglichen Ausnehmung (14) beweglich und wird daran gehindert, in die Richtung (Y) lotrecht zur Längs- und Quererstreckung der länglichen Ausnehmung (14) entfernt zu werden. Die längliche Ausnehmung (14) hat eine Breite (W1), so dass das Befestigungsteil (30) auch in Querrichtung (Z) der länglichen Ausnehmung (14) beweglich ist.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Fahrzeug.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigungskonfiguration zum Anbringen eines Elements an einem Objekt gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Fahrzeug.
VERWANDTER STAND DER TECHNIK
Fahrzeuge sind häufig mit thermoplastischen Armaturenbrettern ausgestattet, die durch Spritzguss hergestellt werden. Eine übliche Lösung, mit der ein solches äußeres thermoplastisches Armaturenbrett angebracht wird, bilden Klemmenhalter, die ein integrierter Teil des Armaturenbretts sind, wobei eine Klemme am Klemmenhalter angebracht wird, um das Armaturenbrett in einer Klemme anzubringen, die an einem Gegenstück im Fahrzeug oder einem anderen Objekt angebracht ist.
Klemmenhalter werden in diversen Formen verwendet, um die Klemme während des Zusammenbauens eines Armaturenbrettes in einer gewissen Position zu halten. Das Halten der Klemme ist für die das Zusammenbauen/Montieren umfassende Herstellung erforderlich. Es gewährleistet, dass der Monteur/Benutzer die Klemmenposition nicht einstellen muss, bevor er das Armaturenbrett am Gegenstück anbringt.
Der Klemmenhalter umfasst für gewöhnlich eine längliche Ausnehmung, d. h. einen Schlitz, um die Klemme aufzunehmen und zu halten. Die Klemme ist so konfiguriert, dass sie an einem Einlassabschnitt der länglichen Ausnehmung eingeführt wird und entlang einer Längserstreckung der länglichen Ausnehmung beweglich ist.
Damit die Klemme in ihrer Position bleibt, werden für gewöhnlich kleine Kerben hinzugefügt. Die Kerben sind groß genug, so dass die Klemme entlang der länglichen Ausnehmung zentriert wird, sind jedoch klein genug, dass sie eine Bewegung in der Längsrichtung der länglichen Ausnehmung ermöglichen.
Ein Beispiel für einen solchen Klemmenhalter aus dem Stand der Technik ist in 1a und 1b gezeigt und hat die Form einer Hundehütte und ist auf der Rückseite des Armaturenbretts angeordnet, wobei er vom Armaturenbrett vorsteht.
Indem auf diese Weise eine Bewegung der Klemme in Längsrichtung der länglichen Ausnehmung ermöglicht wird, wird eine gewisse Ausdehnung und ein gewisses Schrumpfen des thermoplastischen Armaturenbretts durch Feuchtigkeit und/oder Temperaturänderungen berücksichtigt. Eine solche Lösung kann jedoch immer noch zu einer gewissen Überbegrenzung des thermoplastischen Armaturenbretts führen, was zu unerwünschten Verformungen des Armaturenbretts und zu einem Verlust der Positionskontrolle beim Passen des Armaturenbretts an das Gegenstück führen kann.
Ein solcher Klemmenhalter mit einer länglichen Ausnehmung mit einem Einlass zum Einführen einer Klemme ermöglicht, die Klemme kopfüber zu befestigen, was zu Herstellungsschwankungen/-fehlern führen kann. Das erneute Anbringen der Klemmen in der korrekten Ausrichtung kostet im Montagewerk Zeit und somit Geld.
Daher besteht der Bedarf, Befestigungskonfigurationen, z. B. Klemmenhalter, zum Anbringen von Elementen wie z. B. Armaturenbrettern an einem Objekt wie z. B. einem Fahrzeug weiter zu verbessern.
Es gibt viele unterschiedliche Arten von Befestigungskonfigurationen zum Anbringen unterschiedlicher Arten von Elementen.
Die EP2400205 offenbart eine Schnellbefestigungsvorrichtung für ein TV-Set, wobei die Schnellbefestigungsvorrichtung eine Befestigungsklammer aufweist, die mit einem Befestigungssitz bereitgestellt ist, der auf einer Befestigungsebene angeordnet ist, um einen Befestigungsstift aufzunehmen, so dass eine unterschnittene fixe Verbindung zwischen Befestigungsstift und Befestigungssitz bestimmt wird.
Die JP2009213308 offenbart ein Befestigungselement für einen Kabelbaum eines Kraftfahrzeugs, wobei das Befestigungselement eine Klemme mit einer kreisförmigen Basis aufweist, die vom unteren Ende vorsteht, um zwischen Führungswänden von Verzweigungen in einem Klemmenanbringungsabschnitt eines Kabelbaumfixierungswerkzeugs gepasst zu werden.
ZIELE DER ERFINDUNG
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung liegt in der Bereitstellung einer Befestigungskonfiguration zum Anbringen eines Elements an einem Objekt, die das Risiko unerwünschter Verformungen des Elements beim Anbringen am Objekt minimiert.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung liegt in der Bereitstellung einer Befestigungskonfiguration zum Anbringen eines Elements an einem Objekt, die den Verlust der Positionskontrolle beim Passen des Elements an das Objekt minimiert.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung liegt in der Bereitstellung einer Befestigungskonfiguration zum Anbringen eines Elements an einem Objekt, die verringerte Toleranzanforderungen während der Herstellung der Befestigungskonfiguration erleichtert.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung liegt in der Bereitstellung einer Befestigungskonfiguration zum Anbringen eines Elements an einem Objekt, die das Zusammenbauen vereinfacht.
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Diese und andere Ziele, die aus der folgenden Beschreibung hervorgehen, werden mithilfe einer Befestigungskonfiguration und eines Fahrzeugs erreicht, wie in den beiliegenden unabhängigen Ansprüchen ausgeführt. Bevorzugte Ausführungsformen der Anordnung sind in den beiliegenden abhängigen Ansprüchen definiert. Bevorzugte Ausführungsformen der Vorrichtung und des Verfahrens sind in den beiliegenden abhängigen Ansprüchen definiert.
Insbesondere wird ein Ziel der Erfindung durch eine Befestigungskonfiguration zum Anbringen eines Elements an einem Objekt wie z. B. einem Fahrzeug erreicht. Die Befestigungskonfiguration wird so angeordnet, dass sie vom Element vorsteht. Die Befestigungskonfiguration hat einen Halteabschnitt, der eine längliche Ausnehmung zum Aufnehmen und Halten eines Befestigungsteils umfasst. Das Befestigungsteil ist entlang einer Längserstreckung der länglichen Ausnehmung beweglich und wird daran gehindert, in die Richtung lotrecht zur Längs- und Quererstreckung der länglichen Ausnehmung entfernt zu werden. Die Befestigungskonfiguration ist dadurch gekennzeichnet, dass die längliche Ausnehmung eine derartige Breite aufweist, dass das Befestigungsteil auch in Querrichtung der länglichen Ausnehmung beweglich ist. Das Befestigungsteil ist somit ein getrennter Teil, der während des Zusammenbauens vor Anbringen des Elements am Objekt von der Befestigungskonfiguration aufgenommen wird. Das Befestigungsteil ist vorzugsweise eine Klemme. Das Befestigungsteil ist so konfiguriert, dass es entlang einer Längserstreckung der länglichen Ausnehmung beweglich ist und daran gehindert wird, in die Richtung lotrecht zur Längs- und Quererstreckung der länglichen Ausnehmung entfernt zu werden.
Durch eine längliche Ausnehmung mit einer derartigen Breite, dass das Befestigungsteil ebenfalls in Querrichtung der länglichen Ausnehmung beweglich ist, wird eine biaxiale Bewegung des Elements, z. B. eines Armaturenbretts wie z. B. eines thermoplastischen Armaturenbretts, erleichtert, wodurch die Berücksichtigung von Toleranzen beim Zusammenbauen, Herstellungstoleranzen und Wärmetoleranzen verbessert wird. Dadurch wird das Risiko unerwünschter Verformungen des Elements beim Anbringen am Objekt minimiert. Dadurch wird ferner der Verlust der Positionskontrolle beim Passen des Elements an das Objekt minimiert. Dadurch werden außerdem verringerte Toleranzanforderungen während der Herstellung der Befestigungskonfiguration erleichtert.
Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Befestigungskonfiguration eine Schwerkraftfalle entlang einer Längsseite der länglichen Ausnehmung, die so geformt ist, dass das Befestigungsteil durch Schwerkraft in eine gewünschte Position entlang der einen Längsseite gleitet. Dadurch wird das Befestigungsteil von allein in die gewünschte Position geführt und wird während des Zusammenbauens in der gewünschten Position gehalten, was das Zusammenbauen vereinfacht. Somit wird das Positionieren des Befestigungsteils erleichtert, ohne dass die biaxiale Bewegung beeinflusst wird.
Gemäß einer Ausführungsform der Befestigungskonfiguration hat die eine Längsseite eine konkave Form, die die Schwerkraftfalle für das Befestigungsteil bildet. Hiermit werden eine effiziente Selbstführung und Positionierung des Befestigungsteils an eine gewünschte Position bzw. an einer gewünschten Positionierung erreicht.
Gemäß einer Ausführungsform der Befestigungskonfiguration weist die längliche Ausnehmung einen Einlassabschnitt in Verbindung mit einem Ende der länglichen Ausnehmung auf, um das Befestigungsteil in die längliche Ausnehmung einzuführen. Hiermit wird das einfache und effiziente Einführen des Befestigungsteils erleichtert.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Befestigungskonfiguration so ausgelegt, dass das Element mithilfe des Befestigungsteils am Objekt angebracht wird, um das Element zu stützen. Das Befestigungsteil ist somit so ausgelegt, dass es am Objekt befestigt wird, um das Element zu stützen. Das Befestigungsteil ist so ausgelegt, dass es an einem Gegenstück am Objekt befestigt wird, um ein Befestigungsgelenk zum Stützen des Elements, z. B. eines Armaturenbretts, bereitzustellen.
Gemäß einer Ausführungsform der Befestigungskonfiguration ist das Befestigungsteil eine Klemme. Eine Klemme ist ein sehr effizientes Befestigungselement, das dahingehend ein einfaches Zusammenbauen bereitstellt, dass das Element, z. B. ein Armaturenbrett, nur gegen ein Gegenstück des Objekts, an dem das Element anzubringen ist, gedrückt werden muss. Die Klemme ist so konfiguriert, dass sie an einem Gegenstück eines Klemmengelenks angebracht wird.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Befestigungskonfiguration auf der Rückseite des Elements angeordnet. Hiermit wird die Befestigungskonfiguration verborgen, wodurch das Zusammenbauen des Elements, z. B. Armaturenbretts, an einem Objekt, ohne dass die Befestigungskonfiguration bei zusammengebautem Element sichtbar ist, erleichtert.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Befestigungskonfiguration so angeordnet, dass sie von einer Seite des Elements vorsteht. Hiermit wird das einfache Zusammenbauen erleichtert.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Befestigungskonfiguration ein integrierter Teil des Elements. Hiermit wird das einfache Zusammenbauen dahingehend erleichtert, dass nur ein Stück am Objekt angebracht werden muss.
Gemäß einer Ausführungsform wird die Befestigungskonfiguration, die ein integrierter Teil des Elements ist, spritzgegossen. Hiermit wird das effiziente Herstellen der Befestigungskonfiguration erleichtert. Die Befestigungskonfiguration und somit das Element, in Bezug auf welches die Befestigungskonfiguration einen integrierten Teil bildet, sind gemäß einer Ausführungsform aus thermoplastischem Material hergestellt, das sich für den Spritzguss eignet.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Befestigungskonfiguration für das Anbringen eines Elements vorgesehen, das ein Material mit temperatur- und/oder feuchtigkeitsempfindlichen Eigenschaften, die die Abmessungen des Elements beeinflussen, umfasst. Das Material des Elements, z. B. eines Armaturenbretts, ist gemäß einer Variante thermoplastisch, d. h., das Element ist ein thermoplastisches Element, z. B. ein thermoplastisches Armaturenbrett.
Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Befestigungskonfiguration ein Anschlagselement, das in Verbindung mit dem Einlassabschnitt der länglichen Ausnehmung angeordnet ist, um das Einführen des Befestigungsteils in nur einer Ausrichtung zu ermöglichen. Hiermit wird das Zusammenbauen dahingehend vereinfacht, dass das Befestigungsteil nicht falsch an der Befestigungskonfiguration befestigt werden kann. Somit ist es nicht möglich, das Befestigungsteil, z. B. eine Klemme, kopfüber zu befestigen, wodurch Herstellungsschwankungen/-fehler vermieden werden können. Hiermit wird eine sogenannte Poka-Yoke-Lösung erhalten. Somit kann ein unnötiger Zeitaufwand zum erneuten Anbringen der Befestigungsteile in der richtigen Ausrichtung vermieden werden, wodurch Zeit und somit Kosten gespart werden.
Gemäß einer Ausführungsform der Befestigungskonfiguration ist die längliche Ausnehmung so konfiguriert, dass sie ein Befestigungsteil mit einem Fußabschnitt aufnimmt, der so ausgelegt ist, dass er das Befestigungsteil in der länglichen Ausnehmung hält, und auf der gegenüberliegenden Seite einen Befestigungsabschnitt, der so angeordnet ist, dass er von der Befestigungskonfiguration und dem Element vorsteht.
Gemäß einer Ausführungsform der Befestigungskonfiguration weist der Einlassabschnitt einen ersten Ausnehmungsabschnitt mit einer Breite auf, die größer als die Breite der länglichen Ausnehmung ist, wobei der erste Ausnehmungsabschnitt so ausgebildet ist, dass er den Fußabschnitt des Befestigungsteils aufnimmt. Hiermit wird ein einfaches Einführen des Befestigungsteils, z. B. einer Klemme, dadurch erreicht, dass das Einführen des Fußabschnitts durch einen solchen Ausnehmungsabschnitt ermöglicht wird, der in Verbindung mit dem Anschlagselement angeordnet ist, um das falsche Einführen des Befestigungsteils, z. B. der Klemme, zu verhindern.
Gemäß einer Ausführungsform der Befestigungskonfiguration weist der Einlassabschnitt einen zweiten Ausnehmungsabschnitt mit einer Breite auf, die kleiner als die Breite des ersten Ausnehmungsabschnitts ist, wobei der zweite Ausnehmungsabschnitt so ausgebildet ist, dass er einen Zwischenabschnitt des Befestigungsteils aufnimmt, der zwischen dem Fußabschnitt und dem Befestigungsabschnitt angeordnet ist, und so konfiguriert ist, dass er in der länglichen Ausnehmung verläuft. Hiermit wird ein einfaches Einführen des Befestigungsteils, z. B. einer Klemme, dadurch erreicht, dass das Einführen des Fußabschnitts durch einen solchen Ausnehmungsabschnitt ermöglicht wird, der in Verbindung mit dem Anschlagselement angeordnet ist, um das falsche Einführen des Befestigungsteils, z. B. der Klemme, zu verhindern.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Um die vorliegende Erfindung besser verstehen zu können, wird auf die folgende ausführliche Beschreibung in Zusammenschau mit den beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, wobei gleiche Bezugszeichen in allen mehreren Ansichten gleiche Teile ausweisen, und in denen:
1a eine perspektivische Ansicht einer Befestigungskonfiguration zum Anbringen eines Elements an einem Objekt gemäß dem Stand der Technik schematisch veranschaulicht;
1b die Befestigungskonfiguration von 1a, die ein Befestigungsteil hält, schematisch veranschaulicht;
2a eine perspektivische Ansicht einer Befestigungskonfiguration zum Anbringen eines Elements an einem Objekt gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch veranschaulicht;
2b eine Vorderseitenansicht der Befestigungskonfiguration von 2a schematisch veranschaulicht;
2c eine Seitenansicht der Befestigungskonfiguration von 2a schematisch veranschaulicht;
3a eine perspektivische Ansicht der Befestigungskonfiguration von 2a, die ein Befestigungsteil hält, gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch veranschaulicht;
3b eine Vorderseitenansicht der Befestigungskonfiguration von 3a schematisch veranschaulicht;
3c eine Seitenansicht der Befestigungskonfiguration von 3a schematisch veranschaulicht;
4a eine perspektivische Ansicht einer Befestigungskonfiguration zum Anbringen eines Elements an einem Objekt gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch veranschaulicht;
4b eine Rückseitenansicht der Befestigungskonfiguration von 4a schematisch veranschaulicht;
4c eine Seitenansicht der Befestigungskonfiguration von 4a schematisch veranschaulicht;
5a eine perspektivische Ansicht der Befestigungskonfiguration von 4a, die ein Befestigungsteil hält, gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch veranschaulicht;
5b eine Rückseitenansicht der Befestigungskonfiguration von 5a schematisch veranschaulicht;
5c eine Seitenansicht der Befestigungskonfiguration von 5a schematisch veranschaulicht; und
6 eine Seitenansicht eines Fahrzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung schematisch veranschaulicht.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
1a veranschaulicht eine perspektivische Ansicht einer Befestigungskonfiguration 10P zum Anbringen eines Elements 20P an einem Objekt gemäß dem Stand der Technik schematisch.
Das Element 20P wird durch ein thermoplastisches Armaturenbrett gebildet, wobei die Befestigungskonfiguration 10P ein integrierter Teil des Elements 20P ist. Die Befestigungskonfiguration 10P wird so angeordnet, dass sie vom Element 20P vorsteht. Die Befestigungskonfiguration 10P hat die Form einer Hundehütte.
Das Befestigungskonfiguration 10P hat einen Halteabschnitt 12P, der eine längliche Ausnehmung 14P zum Aufnehmen und Halten eines Befestigungsteils 30P in Form einer Klemme umfasst. Das Befestigungsteil 30P ist entlang einer Längserstreckung der länglichen Ausnehmung beweglich und wird daran gehindert, in die Richtung lotrecht zur Längs- und Quererstreckung der länglichen Ausnehmung entfernt zu werden. Die Befestigungskonfiguration 10P weist einen Einlassabschnitt in Verbindung mit einem Ende der länglichen Ausnehmung 14P auf, um das Befestigungsteil in die längliche Ausnehmung 14P einzuführen.
Damit das Befestigungsteil 30P in seiner Position bleibt, sind kleine Kerben 15P hinzugefügt. Die Kerben 15P sind groß genug, so dass die Klemme entlang der länglichen Ausnehmung 14P zentriert wird, sind jedoch klein genug, dass sie eine Bewegung in der Längsrichtung der länglichen Ausnehmung 14P ermöglichen. Die längliche Ausnehmung 14P hat somit eine Breite W, die einem Zwischenteil des Befestigungsteils 30P im Wesentlichen entspricht, der so konfiguriert ist, dass er innerhalb der länglichen Ausnehmung 14P eng aufgenommen wird.
1b veranschaulicht die Befestigungskonfiguration 10P von 1a, die ein Befestigungsteil 30P hält, schematisch.
2a veranschaulicht eine perspektivische Ansicht schematisch, 2b veranschaulicht eine Vorderseitenansicht schematisch und 2c veranschaulicht eine Seitenansicht einer Befestigungskonfiguration 10 zum Anbringen eines Elements 20 an einem Objekt (nicht gezeigt) gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch.
Nur ein Abschnitt des Elements 20 ist in den 2a–c mit strichlierten Linien veranschaulicht. Das Element 20 kann eine beliebige geeignete Form aufweisen. Das Element 20 hat gemäß einer Ausführungsform eine Scheibenform. Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Element 20 ein Material mit temperatur- und/oder feuchtigkeitsempfindlichen Eigenschaften, die die Abmessungen des Elements 20 beeinflussen. Das Material des Elements 20, z. B. eines Armaturenbretts, ist gemäß einer Variante thermoplastisch, d. h., das Element 20 ist gemäß einer Ausführungsform ein thermoplastisches Element, z. B. ein thermoplastisches Armaturenbrett.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Befestigungskonfiguration 10 ein integrierter Teil des Elements 20. Hiermit wird das einfache Zusammenbauen dahingehend erleichtert, dass nur ein Stück am Objekt angebracht werden muss. Gemäß einer Ausführungsform wird die Befestigungskonfiguration 10, die ein integrierter Teil des Elements 20 ist, spritzgegossen. Hiermit wird das effiziente Herstellen der Befestigungskonfiguration erleichtert. Die Befestigungskonfiguration 10 und somit das Element 20, in Bezug auf welches die Befestigungskonfiguration 10 einen integrierten Teil bildet, sind gemäß einer Ausführungsform aus thermoplastischem Material hergestellt, das sich für den Spritzguss eignet.
Die Befestigungskonfiguration 10 hat eine Vorderseite 10a, d. h. die Seite 10a ist so konfiguriert, dass sie vom Objekt abgewandt ist, wenn am Objekt angebracht. Die Befestigungskonfiguration 10 hat eine Rückseite 10b, d. h. die Seite 10b ist so konfiguriert, dass sie dem Objekt zugewandt ist, wenn am Objekt angebracht.
Wie in 2c veranschaulicht, hat das Element 20 eine Vorderseite 20a, d. h. die Seite 20a ist so konfiguriert, dass sie vom Objekt abgewandt ist, wenn am Objekt angebracht. Das Element hat eine Rückseite 20b, d. h. die Seite 20b ist so konfiguriert, dass sie dem Objekt zugewandt ist, wenn am Objekt angebracht.
Die Befestigungskonfiguration 10 wird so angeordnet, dass sie vom Element 20 vorsteht. Die Befestigungskonfiguration 10 ist so angeordnet, dass sie von einer Seite 20c des Elements 20 vorsteht, wie in 2a und 2b ersichtlich. Die Befestigungskonfiguration 10 hat eine zungenähnliche Form.
Die Befestigungskonfiguration 10 hat eine Endseite 10c, die die Seite 10c bildet, wo die Erstreckung des Vorsprungs der Befestigungskonfiguration 10 von der Seite des Elements 10 endet.
Die Befestigungskonfiguration 10 erstreckt sich in einer Richtung von der Seite des Elements 20, die hier als z-Richtung ausgewiesen ist. Die Befestigungskonfiguration 10 hat eine Erstreckung entlang der Seite 20c des Elements 20, die hier als x-Richtung ausgewiesen ist.
Die Befestigungskonfiguration 10 hat eine erste Seite 10d und eine gegenüberliegende zweite Seite 10d, die die Erstreckung der Befestigungskonfiguration 10 entlang der Seite 20c des Elements 20 definiert, d. h. begrenzt. Die Endseite 10c, die erste Seite 10d und die zweite Seite 10e bilden einen Rahmenabschnitt.
Die Befestigungskonfiguration 10 hat eine Erstreckung von der Rückseite 10b zur Vorderseite 10a, die hier als z-Richtung ausgewiesen ist.
Die Rückseite 10b der Befestigungskonfiguration 10 hat eine Rahmenform. Die Rückseite 10b umfasst oder bildet somit einen Rahmenabschnitt. Die Befestigungskonfiguration 10 hat eine Dicke H, die der Erstreckung der Befestigungskonfiguration in z-Richtung entspricht.
Die Befestigungskonfiguration 10 ist so angeordnet, dass sie vom Element 20 vorsteht, so dass der Abstand D zur Vorderseite 20a des Elements 20 und zur Rückseite 10b der Befestigungskonfiguration 10 länger als die Höhe H der Befestigungskonfiguration 10 ist, siehe 2c. Die Erstreckung der Befestigungskonfiguration 10 in Höhenrichtung, d. h. in der Richtung lotrecht zur x-Richtung und lotrecht zur z-Richtung, ist hier mit y-Richtung ausgewiesen.
Das Befestigungskonfiguration 10 hat einen Halteabschnitt 12 zum Halten eines Befestigungsteils. Der Rahmenabschnitt, der durch die Seiten 10c, 10d und 10e gebildet ist, steht vom Halteabschnitt 12 vor, so dass ein Raum S gebildet wird, der durch die Seiten 10c, 10d und 10e und den Halteabschnitt 12 begrenzt wird. Der Halteabschnitt 12 hat eine Unterseite 12a, die so konfiguriert ist, dass sie dem Objekt abgewandt ist, wenn am Objekt angebracht, und eine gegenüberliegende Seite 12b, die der Rückseite 10b entspricht, siehe z. B. 2c.
Der Halteabschnitt 12 umfasst eine längliche Ausnehmung 14 zum Aufnehmen und Halten eines Befestigungsteils 30, wie in den 3a–c gezeigt.
Die Befestigungskonfiguration 10 weist einen Einlassabschnitt 16 in Verbindung mit einem Ende der länglichen Ausnehmung 14 auf, um das Befestigungsteil in die längliche Ausnehmung 14 einzuführen.
Wie in 2b ersichtlich, hat die längliche Ausnehmung 14 eine Breite W1. Die längliche Ausnehmung 14 hat eine Längserstreckung in x-Richtung und eine Quererstreckung in z-Richtung. Die längliche Ausnehmung 14 hat ein erstes Ende 14a, das einen Anschlag für die Bewegung eines Befestigungsteils in Längsrichtung bildet, d. h. in x-Richtung, und wobei ein gegenüberliegendes Ende mit dem Einlassabschnitt 16 verbunden ist, um das Einführen eines Befestigungsteils in die längliche Ausnehmung zu erleichtern. Die längliche Ausnehmung 14 hat eine erste Längsseite 14b, die in die Richtung des Elements 20 gewandt ist, und eine gegenüberliegende zweite Längsseite 14c, die der Endseite 10c der Befestigungskonfiguration 10 zugewandt ist.
Der Einlassabschnitt 16 hat einen ersten Ausnehmungsabschnitt 16a, der sich entlang der zweiten Seite 10e zwischen der Unterseite 12a des Halteabschnitts 12 und der Vorderseite 10a erstreckt. Der erste Ausnehmungsabschnitt 16a hat eine Breite W2, die größer als die Breite W1 der länglichen Ausnehmung 14 ist, wie in 2b ersichtlich.
Der Einlassabschnitt 16 hat einen zweiten Ausnehmungsabschnitt 16b, der sich von einem Mittelabschnitt des ersten Ausnehmungsabschnitts 16a zur Seite 12b und durch diese erstreckt. Der zweite Ausnehmungsabschnitt 16b hat eine Breite W3, die kleiner als die Breite W2 des ersten Ausnehmungsabschnitts 16a ist, siehe 2c, und die kleiner als die Breite W1 der länglichen Ausnehmung 14 ist, wie in 2b und 2c ersichtlich. Der Einlassabschnitt 16 hat somit von entlang der zweiten Seite 10e aus gesehen ein T-förmiges Profil.
Die Befestigungskonfiguration umfasst ein Anschlagselement 18, das in Verbindung mit dem Einlassabschnitt 16 angeordnet ist, um das Einführen des Befestigungsteils in nur einer Ausrichtung zu ermöglichen. Der Einlassabschnitt 16 mit dem ersten Ausnehmungsabschnitt 16a, der sich entlang der zweiten Seite 10e zwischen der Unterseite 12a des Halteabschnitts 12 und der Vorderseite 10a erstreckt, stellt somit das Anschlagselement 18 bereit. Das Anschlagselement 18 bildet somit den Abschnitt der zweiten Seite 10e zwischen dem ersten Ausnehmungsabschnitt 16a und der Vorderseite 10a.
Die längliche Ausnehmung 14 hat eine Breite W1, so dass das Befestigungsteil auch in Querrichtung Z der länglichen Ausnehmung 14 beweglich ist. Das Befestigungsteil ist so konfiguriert, dass es entlang einer Längserstreckung X der länglichen Ausnehmung beweglich ist und daran gehindert wird, in die Richtung Y lotrecht zur Längserstreckung X und Quererstreckung Z der länglichen Ausnehmung 14 entfernt zu werden.
Durch eine längliche Ausnehmung 14 mit einer derartigen Breite, dass das Befestigungsteil ebenfalls in Querrichtung Z der länglichen Ausnehmung beweglich ist, wird eine biaxiale Bewegung des Elements 20, z. B. eines Armaturenbretts wie z. B. eines thermoplastischen Armaturenbretts, erleichtert, wodurch die Berücksichtigung von Toleranzen beim Zusammenbauen, Herstellungstoleranzen und Wärmetoleranzen verbessert wird. Dadurch wird das Risiko unerwünschter Verformungen des Elements beim Anbringen am Objekt minimiert. Dadurch wird ferner der Verlust der Positionskontrolle beim Passen des Elements 20 an das Objekt minimiert. Dadurch werden außerdem verringerte Toleranzanforderungen während der Herstellung der Befestigungskonfiguration erleichtert.
Die längliche Ausnehmung 14 umfasst eine Schwerkraftfalle 15 entlang der zweiten Längsseite 14c der länglichen Ausnehmung 14, die so geformt ist, dass das Befestigungsteil durch Schwerkraft in eine gewünschte Position entlang der einen Längsseite gleitet. Dadurch wird das Befestigungsteil von allein in die gewünschte Position geführt und wird während des Zusammenbauens in der gewünschten Position gehalten, was das Zusammenbauen vereinfacht. Somit wird das Positionieren des Befestigungsteils erleichtert, ohne dass die biaxiale Bewegung beeinflusst wird.
Die zweite Längsseite 14c hat einen Abschnitt mit einer konkaven Form, der die Schwerkraftfalle 15 für das Befestigungsteil bildet. Hiermit werden eine effiziente Selbstführung und Positionierung des Befestigungsteils an eine gewünschte Position bzw. an einer gewünschten Positionierung erreicht.
3a veranschaulicht eine perspektivische Ansicht schematisch, 3b veranschaulicht eine Vorderseitenansicht schematisch und 3c veranschaulicht eine Seitenansicht der Befestigungskonfiguration 10 in den 2a–c, die ein Befestigungsteil 30 hält, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch.
Gemäß dieser Ausführungsform der Befestigungskonfiguration ist das Befestigungsteil 30 eine Klemme. Eine Klemme ist ein sehr effizientes Befestigungselement, das dahingehend ein einfaches Zusammenbauen bereitstellt, dass das Element 20, z. B. ein Armaturenbrett, nur gegen ein Gegenstück des Objekts, an dem das Element 20 anzubringen ist, gedrückt werden muss. Die Klemme ist so konfiguriert, dass sie an einem Gegenstück eines Klemmengelenks angebracht wird.
Das Befestigungsteil 30 hat einen Fußabschnitt 32, der so ausgelegt ist, dass er das Befestigungsteil 30 in der länglichen Ausnehmung 14 hält, und auf der gegenüberliegenden Seite einen Befestigungsabschnitt 34, der so angeordnet ist, dass er von der Befestigungskonfiguration 10 und dem Element 20 vorsteht. Das Befestigungsteil 30 umfasst einen Zwischenabschnitt 36, der zwischen dem Fußabschnitt 32 und dem Befestigungsabschnitt 34 angeordnet ist.
Der Fußabschnitt 32 hat eine Breite W4, die größer als die Breite W1 der länglichen Ausnehmung 14 ist, um das Befestigungsteil zu halten, d. h. um zu verhindern, dass das Befestigungsteil 30 in Y-Richtung lotrecht zur Längserstreckung X und Quererstreckung Z der länglichen Ausnehmung 14 entfernt wird, siehe 3b. Der Fußabschnitt 32 hat eine Breite W4, die kleiner als die Breite W2 des ersten Ausnehmungsabschnitts 16a des Einlassabschnitts 16 ist, um das Einführen des Fußabschnitts 32 durch den ersten Ausnehmungsabschnitt 16a zu ermöglichen, siehe 3b.
Der Befestigungsabschnitt 34 hat einen Abschnitt 34a, der dem Halteabschnitt 12 zugewandt ist, der eine Breite W5 aufweist, die größer als die Breite W1 der länglichen Ausnehmung 14 ist, um das Befestigungsteil zu halten, d. h. um zu verhindern, dass das Befestigungsteil 30 in Y-Richtung lotrecht zur Längserstreckung X und Quererstreckung Z der länglichen Ausnehmung 14 entfernt/bewegt wird, siehe 3b.
Der Zwischenabschnitt 36 hat eine Breite W6, die kleiner als die Breite W3 des zweiten Ausnehmungsabschnitts 16b des Einlassabschnitts 16 ist, um das Einführen des Zwischenabschnitts 36 durch den zweiten Ausnehmungsabschnitt 16b zu ermöglichen, siehe 3c und 2c.
Die Befestigungskonfiguration 10 ist so ausgelegt, dass das Element 20 mithilfe des Befestigungsteils 30 am Objekt angebracht wird, um das Element 20 zu stützen. Das Befestigungsteil 30 ist somit so ausgelegt, dass es am Objekt befestigt wird, um das Element 20 zu stützen. Das Befestigungsteil 30 ist so ausgelegt, dass es an einem Gegenstück am Objekt befestigt wird, um ein Befestigungsgelenk zum Stützen des Elements, z. B. eines Armaturenbretts, bereitzustellen.
Wie in 3c ersichtlich, ermöglicht das Anschlagselement 18, das in Verbindung mit dem Einlassabschnitt 16 der länglichen Ausnehmung angeordnet ist, das Einführen des Befestigungsteils 30 in nur einer Ausrichtung. Hiermit wird das Zusammenbauen dahingehend erleichtert, dass das Befestigungsteil 30 nicht falsch an der Befestigungskonfiguration 10 befestigt werden kann. Somit ist es nicht möglich, das Befestigungsteil 30, z. B. eine Klemme, wie in 3a–c der Fall, kopfüber zu befestigen, wodurch Herstellungsschwankungen/-fehler vermieden werden können. Somit kann ein unnötiger Zeitaufwand zum erneuten Anbringen der Befestigungsteile 30 in der richtigen Ausrichtung vermieden werden, wodurch Zeit und somit Kosten gespart werden.
Wie in Zusammenhang mit 2a–c beschrieben, hat die längliche Ausnehmung 14 eine Breite W1, so dass das Befestigungsteil 30 in der länglichen Ausnehmung 14 sowohl in Längsrichtung X als auch in Querrichtung Z der länglichen Ausnehmung 14 beweglich ist. Das Befestigungsteil 30 ist somit ein getrennter Teil, der während des Zusammenbauens vor Anbringen des Elements 20 am Objekt von der Befestigungskonfiguration 10 aufgenommen wird. Das Befestigungsteil ist vorzugsweise eine Klemme.
Wie oben erläutert, ist das Befestigungsteil 30 somit so konfiguriert, dass es entlang der Längserstreckung und in Querrichtung der länglichen Ausnehmung 14 beweglich ist und daran gehindert wird, in die Richtung Y lotrecht zur Längs- und Quererstreckung der länglichen Ausnehmung 14 entfernt zu werden.
Durch eine längliche Ausnehmung 14 mit einer derartigen Breite, dass das Befestigungsteil 30 ebenfalls in Querrichtung der länglichen Ausnehmung beweglich ist, wird eine biaxiale Bewegung des Elements 20, z. B. eines Armaturenbretts wie z. B. eines thermoplastischen Armaturenbretts, erleichtert, wodurch die Berücksichtigung von Toleranzen beim Zusammenbauen, Herstellungstoleranzen und Wärmetoleranzen verbessert wird. Dadurch wird das Risiko unerwünschter Verformungen des Elements 20 beim Anbringen am Objekt minimiert. Dadurch wird ferner der Verlust der Positionskontrolle beim Passen des Elements 20 an das Objekt minimiert. Dadurch werden außerdem verringerte Toleranzanforderungen während der Herstellung der Befestigungskonfiguration 10 erleichtert.
Wie in Zusammenhang mit 2a–c beschrieben, umfasst die Befestigungskonfiguration 10 eine Schwerkraftfalle 15 entlang der zweiten Längsseite 14c der länglichen Ausnehmung, die so geformt ist, dass das Befestigungsteil durch Schwerkraft in eine gewünschte Position entlang der einen Längsseite gleitet. Dadurch wird das Befestigungsteil 30 von allein in die gewünschte Position geführt und wird während des Zusammenbauens in der gewünschten Position gehalten, was das Zusammenbauen vereinfacht. In 3a und 3b ist das Befestigungsteil 30 innerhalb der Schwerkraftfalle in der länglichen Ausnehmung positioniert. Somit wird das Positionieren des Befestigungsteils erleichtert, ohne dass die biaxiale Bewegung beeinflusst wird. Damit die Schwerkraftfalle funktioniert und das Befestigungsteil 30 während des Zusammenbauens anwendet, muss die Ausrichtung der Befestigungskonfiguration 10 derart sein, dass die zweite Längsseite 14c mit der Schwerkraftfalle 15 auf einer niedrigeren Ebene als die erste Längsseite 14b sein muss, d. h. die Befestigungskonfiguration 10 muss eine Erstreckung in z-Richtung aufweisen, die einen gewissen Winkel zur horizontalen Ebenen aufweist. Die Erstreckung in z-Richtung während des Zusammenbauens ist vorzugsweise im Wesentlichen vertikal.
4a veranschaulicht eine perspektivische Ansicht schematisch, 4b veranschaulicht eine Rückseitenansicht schematisch und 4c veranschaulicht eine Seitenansicht einer Befestigungskonfiguration 110 zum Anbringen eines Elements 120 an einem Objekt (nicht gezeigt) gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch.
Die Befestigungskonfiguration 110, die in 4a–c veranschaulicht ist, unterscheidet sich von der in 2a–c und 3a–c gezeigten Befestigungskonfiguration 10 hauptsächlich in Form und Anordnung auf dem Element 120.
Die Befestigungskonfiguration 110 gemäß dieser Ausführungsform ist auf der Rückseite 120b des Elements 120 angeordnet. Hiermit wird die Befestigungskonfiguration 110 vom Element 120 verborgen, wodurch das Zusammenbauen des Elements 120, z. B. Armaturenbretts, an einem Objekt, ohne dass die Befestigungskonfiguration 110 bei zusammengebautem Element 110 sichtbar ist, erleichtert.
Die Befestigungskonfiguration 110 gemäß dieser Ausführungsform hat die Form einer Hundehütte. Eine solche Form einer Hundehütte der Befestigungskonfiguration liefert gute Stabilität und Stärke, um Belastungen standzuhalten.
Nur ein Abschnitt des Elements 120 ist in 4a–c veranschaulicht. Das Element 120 kann eine beliebige geeignete Form aufweisen. Das Element 120 hat gemäß einer Ausführungsform eine Scheibenform. Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Element 120 ein Material mit temperatur- und/oder feuchtigkeitsempfindlichen Eigenschaften, die die Abmessungen des Elements 120 beeinflussen. Das Material des Elements 120, z. B. eines Armaturenbretts, ist gemäß einer Variante thermoplastisch, d. h., das Element 120 ist gemäß einer Ausführungsform ein thermoplastisches Element, z. B. ein thermoplastisches Armaturenbrett.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Befestigungskonfiguration 110 ein integrierter Teil des Elements 120. Hiermit wird das einfache Zusammenbauen dahingehend erleichtert, dass nur ein Stück am Objekt angebracht werden muss. Gemäß einer Ausführungsform wird die Befestigungskonfiguration 110, die ein integrierter Teil des Elements 120 ist, spritzgegossen. Hiermit wird das effiziente Herstellen der Befestigungskonfiguration erleichtert. Die Befestigungskonfiguration 110 und somit das Element 120, in Bezug auf welches die Befestigungskonfiguration 110 einen integrierten Teil bildet, sind gemäß einer Ausführungsform aus thermoplastischem Material hergestellt, das sich für den Spritzguss eignet.
Die Befestigungskonfiguration 110, die somit die Form einer Hundehütte aufweist, hat eine Vorderseite 110a, d. h. die Seite 110a ist so konfiguriert, dass sie der Rückseite 120b des Elements 120 zugewandt ist, und gemäß einer Ausführungsform, wobei das Element und die Befestigungskonfiguration einen integrierten Teil bilden, transzendiert das Element 120 in die Vorderseite 110a. Die Befestigungskonfiguration 110 hat ein Dach 110b, das eine Rückseite 110b bildet, d. h. die Seite 110b ist so konfiguriert, dass sie dem Objekt zugewandt ist, wenn am Objekt angebracht.
Wie in 4a und 4c veranschaulicht, hat das Element 120 hat eine Vorderseite 120a, d. h. die Seite 120a ist so konfiguriert, dass sie vom Objekt abgewandt ist, wenn am Objekt angebracht. Das Element hat eine Rückseite 120b, d. h. die Seite 120b ist so konfiguriert, dass sie dem Objekt zugewandt ist, wenn am Objekt angebracht.
Die Befestigungskonfiguration 110 wird so angeordnet, dass sie vom Element 120 vorsteht. Die Befestigungskonfiguration 110 ist so angeordnet, dass sie von der Rückseite 120b des Elements 120 vorsteht, wie in 2a und 2c ersichtlich.
Die Befestigungskonfiguration 110 hat gegenüberliegende Seitenwände 110c, 110d, die in einem Abstand zueinander angeordnet sind. Das Dach 110b der Befestigungskonfiguration 110 ist so ausgelegt, dass es zwischen den Seitenwänden verläuft und die Seitenwände 110c, 110d verbindet. Die Befestigungskonfiguration 110 umfasst ferner eine Vorderseite 110e, die zwischen den Seitenwänden 110c, 110d verläuft und die Seitenwände 110c, 110d verbindet.
Die Seitenwände 110c, 110d, das Dach 110b, das zwischen den Seitenwänden 110c, 110d verläuft, und die Vorderseite 110e, die zwischen den Seitenwänden 110c, 110d verläuft, bilden einen Raum S1. Die Seite der Befestigungskonfiguration 110, die der Vorderwand 110e gegenüberliegt, ist offen, d. h., sie stellt eine Öffnung O bereit. Die Öffnung ist dafür vorgesehen, das Entfernen eines Werkzeugteils/Formteils, manchmal Schieber genannt, nach dem Spritzguss zu erleichtern.
Die Vorderwand 110e erstreckt sich in einer Richtung entlang des Elements 120, die hier als z-Richtung ausgewiesen ist. Die Seitenwände 110c, 110d erstrecken sich in einer Richtung entlang des Elements 120, die hier als x-Richtung ausgewiesen ist. Die Befestigungskonfiguration 110 hat eine Erstreckung entlang der Seite 120c des Elements 120, die hier als x-Richtung ausgewiesen ist. Die Befestigungskonfiguration 110 steht in einer Richtung im Wesentlichen lotrecht vom Element 120 vor, die hier als y-Richtung ausgewiesen ist.
Das Befestigungskonfiguration 110 hat einen Halteabschnitt 112 zum Halten eines Befestigungsteils. Der Halteabschnitt 112 besteht aus dem Dach 110b oder bildet dieses. Der Halteabschnitt 112 hat eine Unterseite 112a, die so konfiguriert ist, dass sie vom Objekt abgewandt ist, wenn am Objekt angebracht, siehe z. B. 2a.
Der Halteabschnitt 112 umfasst eine längliche Ausnehmung 114 zum Aufnehmen und Halten eines Befestigungsteils 30, wie in den 5a–c gezeigt.
Die Befestigungskonfiguration 110 weist einen Einlassabschnitt 116 in Verbindung mit einem Ende der länglichen Ausnehmung 114 auf, um das Befestigungsteil in die längliche Ausnehmung 114 einzuführen. Die längliche Ausnehmung 114 hat im Wesentlichen die gleiche Form und gleiche Funktion wie die längliche Ausnehmung 14, die unter Bezugnahme auf die 2a–c und 3a–c beschrieben ist.
Wie in 4b ersichtlich, hat die längliche Ausnehmung 114 eine Breite W1. Die längliche Ausnehmung 114 hat eine Längserstreckung in x-Richtung und eine Quererstreckung in z-Richtung. Die längliche Ausnehmung 114 hat ein erstes Ende 114a, das einen Anschlag für die Bewegung eines Befestigungsteils in Längsrichtung bildet, d. h. in x-Richtung, und wobei ein gegenüberliegendes Ende mit dem Einlassabschnitt 116 verbunden ist, um das Einführen eines Befestigungsteils in die längliche Ausnehmung zu erleichtern. Die längliche Ausnehmung 114 hat eine erste Längsseite 114b, die in die Richtung des Elements 120 gewandt ist, und eine gegenüberliegende zweite Längsseite 114c, die der Seitenwand 110c der Befestigungskonfiguration 110 zugewandt ist.
Der Einlassabschnitt 116 hat einen ersten Ausnehmungsabschnitt 116a, der sich entlang der Vorderwand 110e in einem Abstand zum Element 110 erstreckt. Der erste Ausnehmungsabschnitt 116a erstreckt sich entlang der Vorderwand 110e in z-Richtung. Der erste Ausnehmungsabschnitt 116a bildet einen Ausschnitt des Übergangs zwischen der Vorderwand 110e und dem Dach 110b. Der erste Ausnehmungsabschnitt 116a hat eine Breite W2, die größer als die Breite W1 der länglichen Ausnehmung 114 ist, wie in 4b ersichtlich.
Der Einlassabschnitt 116 hat einen zweiten Ausnehmungsabschnitt 116b, der sich von einem Mittelabschnitt des ersten Ausnehmungsabschnitts 116a zum Dach 110b und durch dieses erstreckt. Der zweite Ausnehmungsabschnitt 116b hat eine Breite W3, die kleiner als die Breite W2 des ersten Ausnehmungsabschnitts 116a ist, siehe 4c, und die kleiner als die Breite W1 der länglichen Ausnehmung 114 ist, wie in 4b und 4c ersichtlich. Der Einlassabschnitt 116 hat somit von der zweiten Seite 110e aus gesehen ein T-förmiges Profil.
Die Befestigungskonfiguration umfasst ein Anschlagselement 118, das in Verbindung mit dem Einlassabschnitt 116 der länglichen Ausnehmung 114 angeordnet ist, um das Einführen des Befestigungsteils in nur einer Ausrichtung zu ermöglichen. Die Vorderwand 110e umfasst das Anschlagselement 118 oder bildet dieses.
Die längliche Ausnehmung 114 hat eine Breite W1, so dass das Befestigungsteil auch in Querrichtung Z der länglichen Ausnehmung 114 beweglich ist. Das Befestigungsteil ist so konfiguriert, dass es entlang einer Längserstreckung X der länglichen Ausnehmung beweglich ist und daran gehindert wird, in die Richtung Y lotrecht zur Längserstreckung X und Quererstreckung Z der länglichen Ausnehmung 114 entfernt zu werden.
Durch eine längliche Ausnehmung 114 mit einer derartigen Breite, dass das Befestigungsteil ebenfalls in Querrichtung Z der länglichen Ausnehmung beweglich ist, wird eine biaxiale Bewegung des Elements 120, z. B. eines Armaturenbretts wie z. B. eines thermoplastischen Armaturenbretts, erleichtert, wodurch die Berücksichtigung von Toleranzen beim Zusammenbauen, Herstellungstoleranzen und Wärmetoleranzen verbessert wird. Dadurch wird das Risiko unerwünschter Verformungen des Elements beim Anbringen am Objekt minimiert. Dadurch wird ferner der Verlust der Positionskontrolle beim Passen des Elements 120 an das Objekt minimiert. Dadurch werden außerdem verringerte Toleranzanforderungen während der Herstellung der Befestigungskonfiguration erleichtert.
Die längliche Ausnehmung 114 umfasst eine Schwerkraftfalle 115 entlang der zweiten Längsseite 114c der länglichen Ausnehmung 114, die so geformt ist, dass das Befestigungsteil durch Schwerkraft in eine gewünschte Position entlang der einen Längsseite gleitet. Dadurch wird das Befestigungsteil von allein in die gewünschte Position geführt und wird während des Zusammenbauens in der gewünschten Position gehalten, was das Zusammenbauen vereinfacht. Somit wird das Positionieren des Befestigungsteils erleichtert, ohne dass die biaxiale Bewegung beeinflusst wird.
Die zweite Längsseite 114c hat einen Abschnitt mit einer konkaven Form, der die Schwerkraftfalle 115 für das Befestigungsteil bildet. Hiermit werden eine effiziente Selbstführung und Positionierung des Befestigungsteils an eine gewünschte Position bzw. an einer gewünschten Positionierung erreicht.
5a veranschaulicht eine perspektivische Ansicht schematisch, 5b veranschaulicht eine Rückseitenansicht schematisch und 5c veranschaulicht eine Seitenansicht der Befestigungskonfiguration 110 in den 4a–c, die ein Befestigungsteil 30 hält, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch.
Das Befestigungsteil 30 entspricht dem unter Bezugnahme auf 3a–c beschriebenen Befestigungsteil.
Gemäß dieser Ausführungsform der Befestigungskonfiguration ist somit das Befestigungsteil 30 eine Klemme. Eine Klemme ist ein sehr effizientes Befestigungselement, das dahingehend ein einfaches Zusammenbauen bereitstellt, dass das Element 120, z. B. ein Armaturenbrett, nur gegen ein Gegenstück des Objekts, an dem das Element 120 anzubringen ist, gedrückt werden muss. Die Klemme ist so konfiguriert, dass sie an einem Gegenstück eines Klemmengelenks angebracht wird.
Das Befestigungsteil 30 hat einen Fußabschnitt 32, der so ausgelegt ist, dass er das Befestigungsteil 30 in der länglichen Ausnehmung 114 hält, und auf der gegenüberliegenden Seite einen Befestigungsabschnitt 34, der so angeordnet ist, dass er von der Befestigungskonfiguration 110 und dem Element 120 vorsteht. Das Befestigungsteil 30 umfasst einen Zwischenabschnitt 36, der zwischen dem Fußabschnitt 32 und dem Befestigungsabschnitt 34 angeordnet ist.
Der Fußabschnitt 32 hat eine Breite W4, die größer als die Breite W1 der länglichen Ausnehmung 114 ist, um das Befestigungsteil 30 zu halten, d. h. um zu verhindern, dass das Befestigungsteil 30 in Y-Richtung lotrecht zur Längserstreckung X und Quererstreckung Z der länglichen Ausnehmung 114 entfernt wird, siehe 5b. Der Fußabschnitt 32 hat eine Breite W4, die kleiner als die Breite W2 des ersten Ausnehmungsabschnitts 116a des Einlassabschnitts 116 ist, um das Einführen des Fußabschnitts 32 durch den ersten Ausnehmungsabschnitt 116a zu ermöglichen, siehe 5b.
Der Befestigungsabschnitt 34 hat einen Abschnitt 34a, der dem Halteabschnitt 112 zugewandt ist, der eine Breite W5 aufweist, die größer als die Breite W1 der länglichen Ausnehmung 114 ist, um das Befestigungsteil zu halten, d. h. um zu verhindern, dass das Befestigungsteil 30 in Y-Richtung lotrecht zur Längserstreckung X und Quererstreckung Z der länglichen Ausnehmung 114 entfernt/bewegt wird, siehe 5b.
Der Zwischenabschnitt 36 hat eine Breite W6, die kleiner als die Breite W3 des zweiten Ausnehmungsabschnitts 116b des Einlassabschnitts 116 ist, um das Einführen des Zwischenabschnitts 36 durch den zweiten Ausnehmungsabschnitt 116b zu ermöglichen, siehe 3c und 4c.
Die Befestigungskonfiguration 110 ist so ausgelegt, dass das Element 120 mithilfe des Befestigungsteils 30 am Objekt angebracht wird, um das Element 120 zu stützen. Das Befestigungsteil 30 ist somit so ausgelegt, dass es am Objekt befestigt wird, um das Element 120 zu stützen. Das Befestigungsteil 30 ist so ausgelegt, dass es an einem Gegenstück am Objekt befestigt wird, um ein Befestigungsgelenk zum Stützen des Elements, z. B. eines Armaturenbretts, bereitzustellen.
Wie in 5c ersichtlich, ermöglicht das Anschlagselement 118, das in Verbindung mit dem Einlassabschnitt 116 der länglichen Ausnehmung angeordnet ist, das Einführen des Befestigungsteils 30 in nur einer Ausrichtung.
Wie in Zusammenhang mit 4a–c beschrieben, hat die längliche Ausnehmung 114 eine Breite W1, so dass das Befestigungsteil 30 in der länglichen Ausnehmung 114 sowohl in Längsrichtung X als auch in Querrichtung Z der länglichen Ausnehmung 114 beweglich ist. Das Befestigungsteil 30 ist somit ein getrennter Teil, der während des Zusammenbauens vor Anbringen des Elements 120 am Objekt von der Befestigungskonfiguration 110 aufgenommen wird. Das Befestigungsteil ist vorzugsweise eine Klemme.
Wie oben erläutert, ist das Befestigungsteil 30 somit so konfiguriert, dass es entlang der Längserstreckung und in Querrichtung der länglichen Ausnehmung 114 beweglich ist und daran gehindert wird, in die Richtung Y lotrecht zur Längs- und Quererstreckung der länglichen Ausnehmung 114 entfernt zu werden.
Durch eine längliche Ausnehmung 114 mit einer derartigen Breite, dass das Befestigungsteil 30 ebenfalls in Querrichtung der länglichen Ausnehmung beweglich ist, wird eine biaxiale Bewegung des Elements 120, z. B. eines Armaturenbretts wie z. B. eines thermoplastischen Armaturenbretts, erleichtert, wodurch die Berücksichtigung von Toleranzen beim Zusammenbauen, Herstellungstoleranzen und Wärmetoleranzen verbessert wird. Dadurch wird das Risiko unerwünschter Verformungen des Elements 120 beim Anbringen am Objekt minimiert. Dadurch wird ferner der Verlust der Positionskontrolle beim Passen des Elements 120 an das Objekt minimiert. Dadurch werden außerdem verringerte Toleranzanforderungen während der Herstellung der Befestigungskonfiguration 110 erleichtert.
Wie in Zusammenhang mit 4a–c beschrieben, umfasst die Befestigungskonfiguration 110 eine Schwerkraftfalle 115 entlang der zweiten Längsseite 114c der länglichen Ausnehmung, die so geformt ist, dass das Befestigungsteil durch Schwerkraft in eine gewünschte Position entlang der einen Längsseite gleitet. Dadurch wird das Befestigungsteil 30 von allein in die gewünschte Position geführt und wird während des Zusammenbauens in der gewünschten Position gehalten, was das Zusammenbauen vereinfacht. In 5a und 5b ist das Befestigungsteil 30 innerhalb der Schwerkraftfalle in der länglichen Ausnehmung 114 positioniert. Somit wird das Positionieren des Befestigungsteils 30 erleichtert, ohne dass die biaxiale Bewegung beeinflusst wird. Damit die Schwerkraftfalle funktioniert und das Befestigungsteil 30 während des Zusammenbauens anwendet, muss die Ausrichtung der Befestigungskonfiguration 110 derart sein, dass die zweite Längsseite 114c mit der Schwerkraftfalle 115 auf einer niedrigeren Ebene als die erste Längsseite 114b sein muss, d. h. die Befestigungskonfiguration 110 muss eine Erstreckung in z-Richtung aufweisen, die einen gewissen Winkel zur horizontalen Ebenen aufweist. Die Erstreckung in z-Richtung während des Zusammenbauens ist vorzugsweise im Wesentlichen vertikal.
Unter Bezugnahme auf die unterschiedlichen Ausführungsformen der Befestigungskonfiguration 10; 110; 210, wie oben in den 2a–c, 3a–c, 4a–c und 5a–c veranschaulicht, werden beim Beschreiben der unterschiedlichen Ansichten der unterschiedlichen Ausführungsformen eine x-Richtung, eine y-Richtung und eine z-Richtung verwendet. Die x-, y- und z-Richtungen beziehen sich auf Richtungen, die im Wesentlichen lotrecht zueinander verlaufen, um Erstreckungen der Befestigungskonfiguration/Abschnitte der Befestigungskonfiguration und insbesondere die Erstreckung der länglichen Ausnehmung 14; 114 zu beschreiben. Die Befestigungskonfiguration 10; 110 und somit das Element, z. B. ein Armaturenbrett, das auf ein Objekt anzuwenden ist, wie z. B. ein Fahrzeug, soll im Allgemeinen und normalerweise im Wesentlichen vertikal am Objekt, z. B. am Fahrzeug, angebracht werden. Die Befestigungskonfiguration 10; 110 und somit das Element, z. B. ein Armaturenbrett, das auf ein Objekt anzuwenden ist, wie z. B. ein Fahrzeug, soll im Allgemeinen und normalerweise während des Zusammenbauens eine im Wesentlichen vertikale Ausrichtung haben. Wenn Elemente 20; 120 in Form von Armaturenbrettern an einem Objekt, das die Seite eines Fahrzeug ist, mithilfe der Befestigungskonfiguration 10; 110 angebracht wird, würde sich die als x-Richtung ausgewiesene Richtung auf die Längserstreckung des Fahrzeugs beziehen, d. h. die Erstreckung der Seite des Fahrzeugs, würde sich die als y-Richtung ausgewiesene Richtung auf die Quererstreckung des Fahrzeugs beziehen, d. h. die Breitenerstreckung des Fahrzeugs, und würde sich die als z-Richtung ausgewiesene Richtung auf die vertikale Erstreckung beziehen, wenn das Fahrzeug horizontal ausgerichtet ist, d. h. die Höhenerstreckung des Fahrzeugs. Wenn sich die x-Richtung auf die Längserstreckung, die y-Richtung auf die Quererstreckung und die z-Richtung auf die vertikale Erstreckung des Fahrzeugs bezieht, sollten die x-Richtung und die y-Richtung der obigen Figuren beim Anbringen einer Befestigungskonfiguration an der Vorder- oder Rückseite eines Fahrzeugs gewechselt werden.
6 veranschaulicht schematisch eine Seitenansicht eines Fahrzeugs 1 gemäß der vorliegenden Erfindung. Das beispielhaft veranschaulichte Fahrzeug 1 ist ein Schwerkraftfahrzeug in Form eines LKW. Das Fahrzeug gemäß der vorliegenden Erfindung könnte ein beliebiges Fahrzeug wie z. B. ein Bus oder ein Auto sein. Das Fahrzeug umfasst eine oder mehrere Befestigungskonfigurationen 10; 110 gemäß der vorliegenden Erfindung. Das Fahrzeug ist so konfiguriert, dass es eine oder mehrere Befestigungskonfigurationen 10; 110 gemäß der vorliegenden Erfindung aufnimmt. Das Fahrzeug umfasst ein oder mehrere Elemente, die mithilfe von Befestigungskonfigurationen 10; 110 gemäß der vorliegenden Erfindung zusammengebaut werden.
Die vorstehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dient Veranschaulichungs- und Beschreibungszwecken. Sie soll nicht erschöpfend sein oder die Erfindung auf die offenbarten präzisen Formen einschränken. Augenscheinlich sind für den Fachmann viele Modifikationen und Varianten offensichtlich. Die Ausführungsformen wurden ausgewählt und beschrieben, um die Grundsätze der Erfindung und deren praktischen Anwendungen bestmöglich zu erläutern, um dem Fachmann ein Verstehen der Erfindung mit diversen Ausführungsformen und den diversen Modifikationen, wie für die bestimmte in Betracht gezogene Verwendung geeignet, zu ermöglichen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

EP 2400205 [0011]
JP 2009213308 [0012]

Claims

Befestigungskonfiguration (10; 110) zum Anbringen eines Elements (20; 120) an einem Objekt wie z. B. einem Fahrzeug, wobei die Befestigungskonfiguration (10; 110) so angeordnet ist, dass sie vom Element vorsteht, wobei die Befestigungskonfiguration (10; 110) einen Halteabschnitt (12; 112) aufweist, der eine längliche Ausnehmung (14; 114) zum Aufnehmen und Halten eines Befestigungsteils (30) umfasst, wobei das Befestigungsteil (30) entlang einer Längserstreckung (X) der länglichen Ausnehmung (14; 114) beweglich ist und daran gehindert wird, in die Richtung (Y) lotrecht zur Längs- und Quererstreckung der länglichen Ausnehmung (14; 114) entfernt zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass die längliche Ausnehmung (14; 114) eine Breite (W1) aufweist, so dass das Befestigungsteil (30) auch in Querrichtung (Z) der länglichen Ausnehmung (14; 114) beweglich ist.
Befestigungskonfiguration (10; 110) nach Anspruch 1, wobei die Befestigungskonfiguration (10; 110) eine Schwerkraftfalle (15; 115) entlang einer Längsseite (14c; 114c) der länglichen Ausnehmung (14; 114) umfasst, die so geformt ist, dass das Befestigungsteil (30) durch Schwerkraft in eine gewünschte Position entlang der einen Längsseite (14c; 114c) gleitet.
Befestigungskonfiguration (10; 110) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die eine Längsseite (14c; 114c) eine konkave Form aufweist, die die Schwerkraftfalle (15; 115) für das Befestigungsteil (30) bildet.
Befestigungskonfiguration (10; 110) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die längliche Ausnehmung (14; 114) einen Einlassabschnitt (16; 116) in Verbindung mit einem Ende der länglichen Ausnehmung (14; 114) zum Einführen des Befestigungselements (30) in die längliche Ausnehmung (14; 114) aufweist.
Befestigungskonfiguration (10; 110) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Befestigungskonfiguration (10; 110) so ausgelegt ist, dass sie das Element (20; 120) mithilfe des Befestigungsteils (30) am Objekt anbringt, um das Element (20; 120) zu stützen.
Befestigungskonfiguration (10; 110) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Befestigungselement (30) eine Klemme ist.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Befestigungskonfiguration (110) auf der Rückseite des Elements (120) angeordnet ist.
Befestigungskonfiguration (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Befestigungskonfiguration (10) so angeordnet ist, dass sie von einer Seite (20c) des Elements (20) vorsteht.
Befestigungskonfiguration (10; 110) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Befestigungskonfiguration (10; 110) ein integrierter Teil des Elements (20; 120) ist.
Befestigungskonfiguration (10; 110) nach Anspruch 9, wobei die Befestigungskonfiguration (10; 110), die ein integrierter Teil des Elements (20; 120) ist, spritzgegossen ist.
Befestigungskonfiguration (10; 110) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Befestigungskonfiguration (10; 110) zum Anbringen eines Elements (20; 120) vorgesehen ist, das ein Material mit temperatur- und/oder feuchtigkeitsempfindlichen Eigenschaften umfasst, die die Abmessungen des Elements (20; 120) beeinflussen.
Befestigungskonfiguration (10; 110) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Befestigungskonfiguration (10; 110) ein Anschlagselement (18; 118), das in Verbindung mit dem Einlassabschnitt (16; 116) der länglichen Ausnehmung (14; 114) angeordnet ist, um das Einführen des Befestigungsteils (30) in nur einer Ausrichtung zu ermöglichen, umfasst.
Befestigungskonfiguration (10; 110) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei die längliche Ausnehmung (14; 114) so konfiguriert ist, dass sie ein Befestigungsteil (30) mit einem Fußabschnitt (32) aufnimmt, der so ausgelegt ist, dass er das Befestigungsteil (30) in der länglichen Ausnehmung (14; 114) hält, und auf der gegenüberliegenden Seite ein Befestigungsabschnitt, der so angeordnet ist, dass er von der Befestigungskonfiguration (10; 110) und dem Element vorsteht.
Fahrzeug (1), das eine Befestigungskonfiguration (10; 110) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 umfasst.