Teleskopartiq zusammenschiebbarer Scherenwaαenheber
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wagenheber entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bekannterweise werden Personenkraftfahrzeuge mit einem Wagenheber gehoben, um Reifen auszuwechseln. Da der Kofferraum eines Personenkraftfahrzeuges heutzutage mit diversen Teilen und Geräten voll gepackt ist, sollte ein Wagenheber auch kleine Dimensionen besitzen, um untergebracht werden zu können. Hierbei darf natürlich die sichere Funktionsweise des Wagenhebers nicht beeinträchtigt werden. Aus der DE 10 2004 003 177 B4 ist ein Scherenwagenheber bekannt, bei dem die Kinematikpunkte mit einteiligen Tragarmen verbunden sind. Zusammengeklappt hat der oben genannte Wagenheber eine maximale Länge, die der Hubhöhe proportional ist. Bei größeren Hubhöhen ist dieser Wagenheber im Kofferraum eines Personenkraftfahrzeuges schwer unterzubringen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit einen Scherenwagenheber zu schaffen, der zum Verstauen ohne Beeinträchtigung der Funktionssicherheit in ein geringeres Transportvolumen veränderbar ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Wagenheber mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß weist der Scherenwagenheber eine Spindel, einen Fuß, einen Tragkopf, eine Traverse und einen Spindelaufnehmer mit einer Bohrung mit einem Innengewinde zum Aufnehmen der Spindel auf. Der Fuß und der Tragkopf sind mittels jeweils einem Tragarm mit der Traverse und dem Spindelaufnehmer drehbar verbunden, wobei die Tragarme im Bereich des Fußes und des Tragkopfes und/oder im Bereich der Traverse und des Spindelaufnehmers miteinander gekoppelt sind. Des Weiteren ist die Spindel mit der Traverse und dem Spindelaufnehmer gekoppelt, so dass beim Drehen
der Spindel der Abstand zwischen Spindelaufnehmer und Traverse veränderbar ist. Vorteilhafterweise sind die Tragarme in ihrer Länge teleskopartig veränderbar, so dass der Scherenwagenheber ohne Beeinträchtigung der Funktionssicherheit zu einem geringeren Volumen zusammenschiebbar ist, um ihn im Kofferraum eines Fahrzeugs platzsparend verstauen zu können.
Weist die Spindel, entlang ihrer Längsachse eine Zugrichtung, Druckrichtung und Drehrichtung auf, so ist es besonders vorteilhaft, wenn die Spindel zumindest im ausgefahrenen Zustand zum Verkleinern mit der Traverse in Druckrichtung nicht gekoppelt ist. Beim Zusammenschieben der teleskopartig veränderbaren Tragarme kann die Spindel somit in Druckrichtung ausweichen, so dass eine einfache Volumenverkleinerung des Scherenwagenhebers bewirkt wird.
Ebenso ist es vorteilhaft, wenn die Spindel eine Länge aufweist, die im Wesentlichen kleiner oder gleich der doppelten Länge eines Tragarms im zusammengeschobenen Zustand ist. Somit kann ein sehr kleines Verstauvolumen des Scherenwagenhebers bewirkt werden, da die Spindel im zusammengeschobenen Zustand nicht über den Spindelaufnehmer oder die Traverse übersteht.
Zur Verringerung des Verstauvolumens ist es besonders vorteilhaft, wenn die Traverse ein Führungsrohr zum zumindest teilweisen Aufnehmen der Spindel aufweist, wobei das Führungsrohr in der Traverse koaxial mit der Längsachse der Spindel drehbar gelagert ist, insbesondere durch ein Kugellager, und die Spindel entlang ihrer Längsachse innerhalb des Führungsrohrs in eine Betriebsposition und eine Verstauposition verschiebbar ist, wobei die Spindel zumindest in der Betriebsposition mit dem Führungsrohr in Zugrichtung und Drehrichtung gekoppelt ist, so dass durch Drehen des Führungsrohrs der Abstand zwischen Spindelaufnehmer und Traverse veränderbar ist. Hierdurch ist ein Überstehen der Spindel über den Spindelaufnehmer im zusammengeschobenen Zustand weitgehend ausgeschlossen.
Diesbezüglich ist es ebenso vorteilhaft, wenn die Spindel in der zweiten Verstauposition nicht über das der Spindel abgewandte Ende des Führungsrohrs hinausragt, so dass ein möglichst geringes Verstauvolumen des Scherenwagenhebers begünstigt wird.
Vorteilhafterweise bestehen die Tragarme aus einem ersten Teil und einem zweiten Teil, die ineinander verschiebbar sind, so dass die Breite des Scherenwagenhebers im Wesentlichen um die Hälfte reduzierbar ist.
Zum sicheren Anheben von Lasten ist es besonders vorteilhaft, wenn die Tragarme im ausgefahrenen Zustand, insbesondere mittels eines Verriegelungselements, verriegelbar sind, so dass ein unbeabsichtigtes Zusammenschieben der Tragarme ausgeschlossen ist.
Um bei der Ver- und Entriegeln ein leichte Handhabung zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, wenn das Verriegelungselement ein Verriegelungsstift ist, der im ausgefahrenen Zustand im Überlappungsbereich des ersten Teils mit dem zweiten Teil, die beide jeweils mindestens eine Bohrung aufweisen, durch die kongruenten übereinanderliegenden Bohrungen zum Verriegeln einführbar ist.
Vorteilhafterweise ist der Verriegelungsstift mittels einer flexiblen Klammer mit dem Tragarm verbunden, so dass im entriegelten Zustand ein Verlust des Verriegelungsstiftes weitgehend ausgeschlossen ist.
Um ein Kopplung der Spindel mit dem Führungsrohr in Zugrichtung und in Drehrichtung zu gewährleisten, ist es besonders vorteilhaft, wenn das Führungsrohr mit einer inneren radialen Wand und einer äußeren radialen Wand in Längsrichtung ein Sackloch aufweist, das mit einem Innenmehrkant, insbesondere einem Innensechskant, und einer Bohrung, die einen größeren Durchmesser als die Spindel aufweist, versehen ist. Diesbezüglich ist es e- benso vorteilhaft, wenn die Spindel an einem Ende einen Spindelmitnehmer
aufweist, der die Spindel mit dem Führungsrohr drehfest verbindet.
Erfindungsgemäß weist der Scherenwagenheber eine Spindel, Spindelaufnehmer, Traversen, Kugellager, einen Tragkopf und einen Fuß auf, wobei die zweiteiligen im Fuß und im Tragkopf drehbaren und mit einem Stift pro Seite zusammenverbundenen Tragarme des Scherenwagenhebers verschiebbar und verriegelbar sind, wobei die Spindel, die mit dem Spindelmitnehmer versehen ist, axial verschiebbar ist und beim Zusammen- und Auseinanderschieben im Führungsrohr gleichzeitig automatisch verschoben wird. Dadurch dass die Spindel und die Tragarme oben und unten zusammenschiebbar sind, hat der Scherenwagenheber im Anlieferungszustand eine bedeutend kleinere Länge und kann somit leicht im Kofferraum eines Personenkraftfahrzeuges untergebracht werden.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Scherenwagenhebers,
Figur 2 eine Seitenansicht,
Figur 3 eine Frontansicht,
Figur 4 eine Draufsicht,
Figur 5 einen Schnitt A-A,
Figur 6 eine Detailansicht T des Spindelendes,
Figur 7 einen Teilschnitt Traverse-Lagerseite,
Figur 8 einen Schnitt B-B durch das Handrad,
Figur 9 einen Schnitt C-C durch den Spindelmitnehmer,
Figur 10 eine Detailansicht U des Führungsrohrs,
Figur 11 eine Ansicht R senkrecht auf den Zusammenbau-Tragarm-oben,
Figur 12 einen Schnitt D-D durch die Verriegelungsstifte,
Figur 13 eine Draufsicht auf den Zusammenbau-Tragarm-unten,
Figur 14 einen Schnitt E-E durch die Verriegelungsstifte,
Figur 15 einen Schnitt F-F durch die Traverse-Lagerseite,
Figur 16 einen Schnitt G-G durch die Traverse Gewindeseite,
Figur 17 eine Seitenansicht im zusammengeschobenen Zustand,
Figur 18 einen Schnitt A-A im zusammengeschobenen Zustand,
Figur 19 eine Draufsicht auf den Scherenwagenhaber im zusammengeschobenen Zustand,
Figur 20 eine Explosionsdarstellung des Tragarm-Traverse-oben und Tragarm-Tragkopf,
Figur 21 eine Explosionsdarstellung des Tragarm-Fuss und Tragarm- Traverse-unten,
Figur 22 eine Explosionsdarstellung der Traverse-Lagerseite,
Figur 23 eine perspektivische Ansicht des Wagenhebers im zusammengeschobenen Zustand,
Figur 24 eine Explosionsdarstellung der Traverse-Gewindeseite,
Figur 25 eine Draufsicht und ein Schnitt eines alternativen Verriegelungselements,
Figur 26 eine Explosionsdarstellung eines alternativen Verriegelungselements,
Figur 27 einen Schnitte durch ein alternatives Führungsrohr,
Figur 28 einen Schnitt durch ein alternatives Verriegelungselement und
Figur 29 eine Explosionsdarstellung eines alternativen Verriegelungselements.
Beschreibung eines teleskopartiq zusammenschiebbaren Scherenwa- qenhebers
Teile eines teleskopartig zusammenschiebbaren Scherenwagenhebers:
1. Spindel
1 a. Spindelende
2. Spindelmitnehmer
3. Führungsrohr
3a. Führungsrohr Innenwand 3b. Führungsrohr Außenwand 3c. Aushebung
3d. Bohrung
4. Kugellager
4a. Lagerscheibe-Handradseite
4b. Lagerscheibe-Traverseseite
5. Handrad
6. Traverse-Lagerseite
7. Traverse-Gewindeseite
7a. Traverseende-Gewindeseite
8. Spindelaufnehmer
8a. Schlitz der Spindelaufnehmer
9. Niet-Pressring mit Schulter
10. Tragarmteil-Traverse-oben
10a. Öffnung für die Verriegelungsstifte
10b. Kragen der Öffnung für die Verriegelungsstifte
10c. Bohrung für die Verriegelungsstifte
10d. Augen des Tragarms
10e. Verjüngung des Tragarmes-Traverse oben
1 1. Tragarmteil-Tragkopf 1 1 a. Führungsvertiefung
1 1 b. Bohrung für die Verriegelungsstifte
1 1 c. Bohrung für die Verriegelungsstifte
1 1d. Zähne des Tragarmes-Tragkopf
12. Tragarmteil-Fuß
12a. Öffnung für die Verriegelungsstifte
12b. Kragen der Öffnung für die Verriegelungsstifte
12c. Bohrung für die Verriegelungsstifte
12d. Zähne des Tragarmes-Fuß
13. Tragarmteil-Traverse-unten 13a. Führungsvertiefung
13b. Bohrung für die Verriegelungsstifte
13c. Augen des Tragarms
13d. Verjüngung des Tragarmes-Traverse-unten
14. Verriegelungsstift
14a. Arm des Verriegelungsstiftes
15. Fuß
16. Tragkopf
17. Fußniet
18. Tragkopfniet
19. Klammer
20. Niet
21. Führungsaussparung
22. Scheibe
23. Magnete
Die Spindel 1 ist mit einem Gewinde versehen und an einem Ende etwas gedreht, so dass der Spindelmitnehmer 2 eingepresst oder eingeschweißt werden kann. Am anderen Ende ist die Spindel 1 örtlich gequetscht 1 a. Der Spindelmitnehmer 2 ist eine Scheibe mit einer Bohrung in der Mitte, die dem gedrehten Teil der Spindel entspricht. Der Umfang des Spindelmitnehmers 2 ist mehrkantig (z.B. ein Sechskant) und entspricht dem Innenmehrkant des Führungsrohrs 3 ausgebildet.
Das Führungsrohr 3 ist ein dünnwandiges Mehrkantrohr (z.B. ein Sechskantrohr), das auf einer Seite eine Bohrung 3d mit einer radialen Wand 3a nach innen aufweist und auf der andere Seite eine radiale Wand 3b nach außen aufweist. Die Bohrung 3d ist etwas größer als der Durchmesser der Spindel 1. Der Spindelmitnehmer 2 stützt sich auf der inneren radialen Wand 3a ab, wobei man die Spindel 1 mit dem Spindelmitnehmer 2 im Führungsrohr 3 axial verschieben kann. Mit einem Mehrkant-Inbusschlüssel (z.B. einem Sechskant-Inbusschlüssel), der auf der andere Seite des Führungsrohrs 3 positioniert wird, überträgt man mittels eines Hebels das Drehmoment auf den Scherenwagenheber unter Last. Auf der äußeren radialen Wand 3b des Führungsrohrs 3 stützt sich das Handrad 5 ab. Der äußere Mehrkant des Führungsrohrs 3 passt mit dem inneren Mehrkant des Handrades 5 zusam-
men. Damit überträgt man per Hand über das Handrad 5 das Drehmoment auf das Führungsrohr 3 und weiter über den Spindelmitnehmer 2 auf die Spindel 1. Das Führungsrohr 3 ist mit der äußeren Wand 3b gegen das Handrad 5 und mit der Aushebung 3c gegen die Traverse 6 von der Axialverschiebung gesichert. Die gegenüberliegende Seite des Handrades 5 dient als Abstützung der Scheibe 4b des Kugellagers 4. Die andere Scheibe 4a des Kugellagers 4 stützt sich auf der Traverse-Lagerseite 6 ab.
Der Zusammenbau-Tragarm-oben besteht aus einem etwa U-förmigen Trag- arm-Traverse-oben 10, einem etwa U-förmigen Tragarm-Tragkopf 11 und zwei Verriegelungsstiften 14 die mit einem Steg-Arm 14a versehen sind. Der Tragarm-Traverse-oben 10 besitzt an einem Ende Augen 10d die axial mit den Bohrungen der Traverse 6 und 7 zusammenpassen, wobei sich seitlich auf den Schenkeln die Bohrungen 10c für die Verriegelungsstifte 14 befinden. Oben befindet sich eine T-förmige Öffnung 10a mit einem Kragen 10b für die Arme-Stege 14a der Verriegelungsstifte 14.
Der Tragarm-Traverse-oben 10 weist eine Verjüngung 10e im mittleren Bereich auf. Der Tragarm-Tragkopf 1 1 passt mit dem unteren Ende in den Tragarm-Traverse-oben 10. Am oberen Ende der Schenkel befinden sich die Augen, die mit Zähnen 1 1 d versehen sind und in der Mitte die Bohrungen für die Tragkopfnieten 18 besitzen. Seitlich auf dem Schenkel des Tragarm- Tragkopf 1 1 befinden sich flache Führungsvertiefungen 1 1 a, welche etwa so breit sind wie der Durchmesser der Verriegelungsstifte 14. Zusätzlich gibt es je Schenkel eine Bohrung 1 1 b für die Verriegelungsstifte im auseinandergezogenem und eine Bohrung 1 1 c für die Verriegelungsstifte im zusammengeschobenen Zustand. Diese Bohrungen 1 1 b und 11 c des Tragarms-Tragkopf 1 1 passen axial mit den Bohrungen 10c des Tragarm-Traverse-oben 10 zusammen.
Die Arme-Stege 14a der Verriegelungsstifte 14 sind in die T-förmige Öffnung 10a des Tragarms-Traverse-oben 10 gebogen, so dass die Verriegelungsstif-
te 14 axial verschiebbar und gegen Wegrutschen gesichert sind. Sobald die Verriegelungsstifte 14 komplett eingeschoben sind, arretieren sie die Bohrungen 10c im Tragarm-Traverse-oben 10 sowie die Bohrungen 1 1 b im Tragarm-Tragkopf 11 und ermöglichen damit den Kraftfluss zwischen beiden Tragarmteilen 10 und 1 1. Die Verriegelungsstifte 14 sind auch in der T- förmigen Öffnung 10a drehbar, so dass man den Tragarm-Traverse-oben 10 und den Tragarm-Tragkopf 1 1 während der Arbeitszyklen verriegeln kann. Nach außen axial verschobene Verriegelungsstifte 14 arretieren die Bohrungen 1 1 b des Tragarms-Tragkopf 1 1 nicht mehr und ein Zusammenschieben beider Tragarmteile 10 und 1 1 wird möglich. Die zwei Bohrungen des Trag- arms-Traverse-oben passen dann axial auf die Bohrungen 1 1 c, so dass ein Verriegeln der beiden Tragarme 10 und 1 1 im zusammengeschobenen Zustand möglich wird. Dafür müssen die Verriegelungsstifte 14 zusammendrückt und damit axial nach innen geschoben werden. Anschließend werden sie in der T-förmigen Öffnung 10a gedreht (Schnitt D-D).
Der Zusammenbau-Tragarm-unten besteht aus einem etwa U-förmigen Tragarm-Fuß 12, einem etwa U-förmigen Tragarm-Traverse-unten 13 und zwei Verriegelungsstiften 14, die mit einem Steg-Arm 14 versehen sind. Am unteren Ende der Schenkel des Tragarm-Fuß 12 befinden sich die Augen, die mit Zähnen 12 d versehen sind und in der Mitte die Bohrungen für die Fußnieten 17 besitzen. Seitlich auf den Schenkeln des Tragarmes-Fuß 12 befinden sich die Bohrungen 12c für die Verriegelungsstifte 14, und oben eine T-förmige Öffnung 12a mit einem Kragen 12b für die gebogene Arme- Stege 14a der Verriegelungsstifte 14. Das Tragarmteil Traverse-unten 13 passt mit dem unteren Ende in das Tragarm-Fuß 12, wobei sich auf den Schenkeln die Augen 13c befinden, die axial mit den Bohrungen der Traverse 6 und 7 zusammenpassen. Seitlich auf dem Schenkel des Tragarmteils- Traverse-unten 13 befinden sich flache Führungsvertiefungen 13a, welche etwa so breit sind wie der Durchmesser der Verriegelungsstifte 14. Auf den Schenkel befindet sich je eine Bohrung 13b pro Seite für die Verriegelungsstifte 14 im auseinandergezogenem Zustand. Diese Bohrungen 13b des
Tragarmteils-Traverse-unten 13 passen axial mit den Bohrungen 12c des Tragarmteils-Fuss 12 zusammen. Die Stege-Arme 14a der Verriegelungsstifte 14 sind in die T-förmige Vertiefung 12a des Tragarmteiles-Fuß 12 gebogen, so dass die Verriegelungsstifte 14 axial verschiebbar und gegen Wegrutschen gesichert sind. Sobald die Verriegelungsstifte 14 komplett eingeschoben sind, arretieren sie die Bohrungen 13b und 12c im Tragarm- Traverse-unten 13 und Tragarm-Fuß 12 und ermöglichen damit den Kraft- fluss zwischen beiden Tragarmteilen 12 und 13. Die Verriegelungsstifte 14 sind auch in der T-förmigen Öffnung 12a drehbar, so dass das Tragarm- Traverse-unten13 und das Tragarm-Fuß 12 während der Arbeitszyklen verriegelbar sind. Nach außen axial verschobene Verriegelungsstifte 14 arretieren die Bohrungen 13b des Tragarms-Traverse-unten 13 nicht mehr und ein Zusammenschieben beider Tragarmteile 12 und 13 wird möglich. Das Trag- arm-Traverse-unten 13 weist eine Verjüngung 13d im mittleren Bereich auf. Durch diese Verjüngung 13d gibt es keine vollständigen Führungsvertiefungen 13a im Tragarm-Traverse-unten 13. Während der Verschiebung der Tragarmteile 12 und 13 besteht damit keine vollständige Führung der Verriegelungsstifte 14 im Tragarm-Traverse-unten 13. Um das Ausfallen der Tragarmteile 12 und 13 zu verhindern, sind die Schenkel des Tragarmteiles-Fuß 12 etwa rechtwinkelig 12e nach innen gebogen, wodurch eine vollständige Führung der Teile Tragarmteil-Fuß 12 und Tragarm-Traverse-unten 13 während der Verschiebung gewährleistet wird (siehe Schnitt E-E). Der Wagenheber ist im zusammengeschobenen Zustand mit den Verriegelungsstiften 14 im Zusammenbau Tragarm-oben bereits verriegelt.
Die Traverse-Lagerseite 6 ist U-förmig, mit einer Bohrung in der Mitte und zwei Bohrungen auf den Schenkeln. Nachdem der Zusammenbau-Tragarm- oben und der Zusammenbau-Tragarm-unten auf der Achse der Bohrungen der Traverse-Lagerseite 6 positioniert sind, schiebt man die Niet-Pressringe 9 ein und presst sie gegen die Augen 10d und 13c der Tragarme 10 und 13 (siehe Schnitt F-F). Danach wird der Zusammenbau Führungsrohr in die mittlere Bohrung der Traverse-Lagerseite 6 eingeschoben und mit einem Press-
Werkzeug örtlich gegen Verrutschen leicht deformiert 3c (siehe Fig. 10). Damit ist das Führungsrohr 3 in der Traverse-Lagerseite 6 drehbar und axial gegen Verrutschen gesichert. Der Zusammenbau-Tragarm-oben und der Zusammenbau-Tragarm-unten sind um die Achse der Traverse-Lagerseite 6 drehbar, und axial gegen Verrutschen gesichert.
Die Traverse-Gewindeseite 7 ist U-förmig gestaltet, mit einer Bohrung in der Mitte und zwei Bohrungen auf den Schenkeln. Nachdem der Zusammenbau- Tragarm-oben und der Zusammenbau-Tragarm-unten auf der Achse der Bohrungen Traverse-Gewindeseite 7 positioniert sind, schiebt man die Niet- Pressringe 9 ein und presst sie gegen die Augen 10d und 13c der Tragarme 10 und 13 (siehe Schnitt G-G). Danach wird der Spindelaufnehmer 8, der pro Seite je einen Schlitz 8a für den Niet-Pressring 9 aufweißt, eingeschoben und die Traverseenden-Gewindeseite 7a etwa rechtwinkelig gebogen, so dass der Spindelaufnehmer in axialer und radialer Richtung gesichert ist. Damit sind der Zusammenbau-Tragarm-oben und der Zusammenbau- Tragarm-unten um die Achse Traverse-Gewindeseite drehbar und axial gegen Verrutschen gesichert.
Die Traverse-Lagerseite 6 mit dem Zusammenbau-Tragarm-oben und dem Zusammenbau-Tragarm-unten, sowie die Traverse-Gewindeseite 7 mit dem Zusammenbau-Tragarm-oben und dem Zusammenbau-Tragarm-unten, werden mit dem Fuß 15 unten und mit dem Tragkopf 16 oben durch Fußnieten 17 und Tragkopfnieten 18 drehbar verbunden.
Bei minimaler Höhe des Scherenwagenhebers wird die Spindel 1 mit dem Spindelmitnehmer 2 durch das Führungsrohr 3 eingeschoben und durch die Drehung des Führungsrohrs 3 über den Spindelmitnehmer 2 in die Spindelaufnehmer 8 eingeschraubt, bis sich der Spindelmitnehmer 2 auf die innere radiale Wand 3a des Führungsrohrs 3 anlehnt. Danach wird das Spindelende 1 a außerhalb der Spindelaufnehmer mit einem Presswerkzeug gegen Ausdrehen deformiert.
Den fertigmontierten Wagenheber hebt und senkt man durch das Drehen der Spindel 1 mittels einer Kurbel, insbesondere eines Mehrkant-Inbusschlüssel, der in das Ende des Führungsrohrs 3 passt, oder mittels des Handrades 5. Wenn man den Wagenheber unter die Last stellt, wird die Kraft auf den Tragkopf 16 über die Augen 10d und 13c der Tragarme 10 und 13 auf den Fuß 15 übertragen. Die andere Komponente der Kraft wirkt axial über das Führungsrohr 3, den Spindelmitnehmer 2 und die Spindel 1 auf die Spindelaufnehmer 8. Durch die Drehung des Führungsrohrs 3 über den Spindelmitnehmer 2 und damit auch der Spindel 1 in dem Spindelaufnehmer 8, werden beide Traversen 6 und 7 mit dem Zusammenbau-Tragarm-oben und dem Zusammenbau-Tragarm-unten zusammengezogen und der Wagenheber hebt die Last.
Um die kleine Länge des Wagenhebers im gepackten Zustand zu ermöglichen, was die eigentliche Aufgabe der Erfindung ist, kann man den teleskopartig zusammenschiebbaren Scherenwagenheber zusammenschieben.
Durch die Drehung des Führungsrohrs 3 mittels des Handrades 5 oder eines Drehmomentschlüssels mit Inbusschlüssel, stellt man die niedrigste Höhe des Wagenhebers ein. Danach zieht man alle Verriegelungsstifte 14 nach außen, wodurch man alle Zusammenbau-Tragarme-oben und alle Zusam- menbau-Tragarme-unten zusammenschieben kann. Zugleich schiebt sich automatisch die Spindel 1 mit dem Spindelmitnehmer 2 um die gleiche Distanz zusammen und erreicht gleichzeitig das Ende des Führungsrohres 3. Danach werden die Verriegelungsstifte 14 im Zusammenbau Tragarm-oben zusammengedrückt und in der T-förmigen Öffnung 10a gedreht, um den Wagenheber im gepackten Zustand zu verriegeln. Damit erreicht man eine wesentlich kleinere Länge des teleskopartig zusammenschiebbaren Scherenwagenhebers im gepackten Zustand.
Um den Scherenwagenheber wieder in Betriebsbereitschaft zu bringen, muss man die Verriegelungsstifte 14 herausziehen und den Zusammenbau-
Tragarme-oben und den Zusammenbau-Tragarme-unten auseinanderziehen. Gleichzeitig wird auch automatisch die Spindel 1 mit dem Spindelmitnehmer 2 im Führungsrohr 3 gezogen und an die innere radiale Wand 3a des Führungsrohrs 3 angelehnt. Die Verriegelungsstifte 14 werden wieder in der T- förmigen Öffnung 10a und 13a zusammengedrückt und anschließend werden die Verriegelungsstifte 14 gedreht und damit ist der Scherenwagenheber verriegelt. Der teleskopartig zusammenschiebbarer Scherenwagenheber ist dann wieder betriebsbereit.
Eine alternative Ausführungsform der Verriegelungselemente sind aus den Figuren 25 und 26, zu entnehmen. Die Verriegelungsstifte 14 sind mit einer Klammer 19 zu einer Baugruppe vernietet, welche danach mit den beiden Tragarmen 10,13 und 1 1 , 12 zusammengenietet wird. Damit kann vorteilhafterweise der Zusammenbau den zwischen Verriegelungsstiften 14 und Steg-Armen 14a ersetzt werden. Die Tragarme 10,13 und 1 1 , 12 werden beim Verschieben durch einen Niet 20 in der Mitte der Klammer 19 geführt, wodurch die seitlichen Vertiefungen 1 1 a, 13a entfallen. Die Kragen 10b, 12b auf den Tragarmen 10, 12 sind ebenfalls nicht mehr notwendig. Der Tragarm-Tragkopf 11 und Tragarm-Auge-unten 13 sind mit Führungsaussparungen 21 versehen. Der Tragarm-Auge-unten 13 wird mit zwei Löchern im Bereich des Auges versehen, s dass man die Verriegelungsstifte 14 im zusammengeschobenen Zustand auch unten arretieren kann. Tragarm-Auge-oben 10 und Tragarm-Auge-unten 13 sind nicht mehr konisch, sondern haben parallele Seiten. Somit ist die Arretierung der Verriegelungsstifte 14 in zusammengeschobenem Zustand möglich.
Eine weitere alternative Ausführungsform der Verriegelungselemente sind aus den Figuren 28 und 29 zu entnehmen. Die Klammer 19a, 19b ist in dieser alternativen Ausführungsform zweiteilig. Des Weiteren sind die Klammern 19a, 19b starr, so dass die Verriegelungsstifte 14 beim Ver- und Entriegeln translatorisch geführt sind. Die Verriegelungsstifte 14 weisen zusätzlich Magnete 23a, 23b auf, die von den Tragarmen 12, 1 1 magnetisch angezo-
gen werden, so dass ein unbeabsichtigtes Entriegeln der Tragarme 12, 1 1 , 10, 13 sowie ein Verlust der Verriegelungsstifte 14 weitgehend ausgeschlossen ist.
Eine alternative Ausführungsform des Führungsrohrs ist aus der Figur 27 zu entnehmen. Das Führungsrohr 3 ist im Bereich der inneren Wand 3a mehrkantig und im Bereich der Traverse-Lagerseite 6 rund ausgeführt. Das Führungsrohr 3 hat im Bereich der Traverse-Lagerseite 6 einen etwas kleineren Durchmesser, so dass sich die Traverse-Lagerseite 6 abstützen kann und die Quetschung 3c entfällt. Die äußere Wand 3b entfällt und wird mit einer Scheibe 22, die am Umfang einen Mehrkant und innen eine runde Bohrung aufweist, ersetzt. Sie wird auf das Führungsrohr 3 geschweißt, nachdem die Traverse-Lagerseite 6, die Kragenhülsen und das Kugellager 4 montiert sind. Die Nietpressringe werden durch die Kragenhülsen ersetzt, da keine Deformation der Hülse nach der Montage des Führungsrohrs 3 in die Traverse- Lagerseite 6 notwendig ist. Die Kragenhülsen sind damit blockiert, es ist nun lediglich eine minimale axiale Bewegung zum Führungsrohr 3 möglich, womit das Führungsrohr 3 ungehindert rotieren kann. Die Spindel (1 ) wird mit dem Spindelmitnehmer 2 in das Führungsrohr 3 eingesetzt, in den Spindelaufnehmer 8, insbesondere eine Kunstoffmutter, eingedreht und anschließend am Ende etwas gequetscht 1 a. Auf die Scheibe wird das Handrad 5, das am Umfang einen Mehrkant aufweist, um die Momentübertragung zu ermöglichen, montiert und anschließend etwas gequetscht. Alternativ ist es auch denkbar, die Kunststoffmutter 8 und die Kragenhülsen 9 mit einem Verriegelungsblech zu fixieren. Das Handrad 5 hat auf der anderen Seite einen Sechskant für den Radschlüssel, mit welchem man durch die Rotation des Handrades 5 den Wagenheber heben kann.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Kombinationen der dargestellten, beschriebenen oder möglichen Bauteile des Wagenhebers mit anderen Bauteilen sind im Rahmen der Ansprüche und der übrigen Offenbarung jederzeit möglich.