Beschreibung
Verfahren zur Plausibilitatsprufung eines Temperaturwerts in einer Brennkraftmaschine
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Plausibilitatsprufung eines Temperaturwerts in einer Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Brennkraftmaschinen (z.B. Ottomotoren und Dieselmotoren) weisen aufgrund ihrer inneren Reibung ein temperaturabhangiges Verlustmoment auf, wobei das Verlustmoment mit der Motortemperatur degressiv abnimmt. Dies bedeutet, dass Brennkraftmaschinen nach einem Kaltstart bei geringer Motortemperatur ein relativ großes Verlustmoment aufweisen, wohingegen das Verlustmoment nach Erreichen der Betriebstemperatur der Brennkraftmaschine wesentlich geringer ist.
Bei modernen Brennkraftmaschinen wird deshalb die Motortem- peratur ermittelt, indem beispielsweise die Kuhlmitteltemperatur oder die Oltemperatur von einem Temperatursensor gemessen wird. Aus dem Messwert der Motortemperatur wird dann das temperaturabhangige Verlustmoment der Brennkraftmaschine anhand des bekannten physikalischen Zusammenhangs zwischen dem Ver- lustmoment und der Motortemperatur berechnet. Bei der Ansteuerung der Brennkraftmaschine wird dann das temperaturabhangige Verlustmoment der Brennkraftmaschine berücksichtigt.
Problematisch ist hierbei, dass bei einer Fehlfunktion der Temperaturmessung ein falsches Verlustmoment berechnet wird, was zu einer fehlerhaften Ansteuerung der Brennkraftmaschine fuhrt. Falls beispielsweise aufgrund eines Messfehlers ein zu großes Verlustmoment der Brennkraftmaschine berechnet wird, so bewirkt die elektronische Motorsteuerung (ECU: Electronic Control Unit) ein ungewolltes Beschleunigen des Kraftfahrzeugs, um das vermeintliche Verlustmoment zu kompensieren.
Wegen dieser Bedeutung der korrekten Temperaturmessung für den ordnungsgemäßen Betrieb der Brennkraftmaschine ist gesetzlich vorgeschrieben, dass die Plausibilitat der gemessenen Motortemperatur überwacht wird, um eine fehlerhafte Temperaturmessung zu erkennen.
Bei herkömmlichen Brennkraftmaschinen wird im Rahmen dieser Plausibilitatsprufung nicht nur ein Messwert des interessierenden Temperaturwerts (z.B. Kuhlmitteltemperatur, Oltempe- ratur) ermittelt, sondern auch ein Modellwert des Tempera¬ turwerts, wobei der Modellwert anhand eines technisch-physikalischen Modells der Brennkraftmaschine bestimmt wird. Anschließend wird dann der Messwert mit einem vorgegebenen, temperaturunabhangigen Minimalwert verglichen, wahrend der Modellwert mit einem ebenfalls vorgegebenen, temperaturunabhangigen Maximalwert verglichen wird. Falls der Messwert den Minimalwert unterschreitet und der Modellwert den Maximalwert überschreitet, so wird ein Fehler der Temperaturmessung angenommen und ein entsprechendes Fehler-Flag gesetzt. Andernfalls wird im Rahmen der Plausibilitatsprufung auf eine korrekte Temperaturmessung geschlossen.
Nachteilig an dem vorstehend beschriebenen bekannten Verfahren zur Plausibilitatsprufung einer Temperaturmessung ist die Tatsache, dass Umgebungsbedingungen bei der Plausibilitatsprufung nicht berücksichtigt werden, da die Grenzwerte (Maximalwert, Minimalwert) fest vorgegeben sind.
Aus DE 199 58 385 Al ist ein Verfahren zur Diagnose des Kuhl- wasserthermostaten bzw. des zugehörigen Temperatursensors bekannt, bei dem das Verlustmoment der Brennkraftmaschine berücksichtigt wird, indem aus dem Verlustmoment auf die Temperatur geschlossen wird. Darüber hinaus offenbart diese Druckschrift eine Plausibilitatsprufung, bei der ein Vergleich von modellierten und gemessenen Temperaturwerten erfolgt. Es ist jedoch aus dieser Druckschrift nicht bekannt, dass Modellwert und Messwert der Temperatur jeweils mit einem Grenzwert verglichen werden .
Weiterhin ist aus DE 10 2004 048 078 Al ein Verfahren zur Plausibilitatsprufung bei einer Temperaturmessung in einer Brennkraftmaschine bekannt. Auch hierbei wird ein Modellwert mit einem Messwert der zu ermittelnden Temperatur verglichen, um einen Fehler zu erkennen. Auch aus dieser Druckschrift ist jedoch nicht entnehmbar, dass Temperaturwert und Modellwert mit jeweils einem Grenzwert verglichen werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, das vorstehend beschriebene bekannte Verfahren zur Plausibilitatsprufung einer Temperaturmessung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird durch ein erfmdungsgemaßes Verfahren gemäß dem Hauptanspruch gelost.
Die Erfindung beruht auf der technischen Erkenntnis, dass Messfehler der Motortemperatur zu einem temperaturabhangigen Drehmomentfehler bei der Bestimmung des Verlustmoments fuhren, wobei die Abhängigkeit zwischen dem Drehmomentfehler und dem zugrundeliegenden Temperaturmessfehler degressiv ist. Dies bedeutet, dass bei geringen Motortemperaturen bereits ein relativ kleiner Temperaturmessfehler zu einem relativ großen Drehmomentfehler bei der Bestimmung des Verlustmoments fuhrt, da die Kennlinie, welche die Abhängigkeit zwischen dem Verlustmoment und der Motortemperatur wiedergibt, bei geringen Temperaturen steiler verlauft. Bei großen Motortemperaturen (z.B. bei der Betriebstemperatur) verlauft diese Kennlinie dagegen flacher, so dass derselbe Temperaturmessfehler zu einem we- sentlich geringeren Drehmomentfehler fuhrt.
Die Erfindung umfasst deshalb die allgemeine technische Lehre, im Rahmen der Plausibilitatsprufung der Temperaturmessung anstelle von starren, temperaturunabhangigen Grenzwerten va- nable Grenzwerte vorzusehen, die beispielsweise in Abhängigkeit von der Motortemperatur festgelegt werden.
Im Rahmen des erfindungsgemaßen Verfahrens zur Plausibili- tatsprufung wird ebenfalls ein Messwert des interessierenden Temperaturwerts (z.B. Kuhlmitteltemperatur, Oltemperatur) der Brennkraftmaschine ermittelt. Hierzu können beispielsweise die Temperatursensoren verwendet werden, die in modernen Kraftfahrzeugen ohnehin vorgesehen sind und die Kuhlmitteltemperatur oder die Oltemperatur messen.
Darüber hinaus wird im Rahmen des erfindungsgemaßen Verfahrens ein Modellwert desselben Temperaturwerts ermittelt, wobei die Ermittlung des Modellwerts in herkömmlicher Weise anhand eines technisch-physikalischen Modells erfolgen kann.
Der Messwert und/oder der Modellwert werden dann mit mindestens einem Grenzwert verglichen, um in Abhängigkeit von dem Vergleich die Plausibilitat des Temperaturwerts bestimmen zu können.
Wichtig ist im Rahmen der Erfindung, dass zumindest einer der Grenzwerte nicht starr vorgegeben ist, sondern in Abhängigkeit von dem Temperaturwert der Brennkraftmaschine flexibel festgelegt wird.
In einer Variante der Erfindung wird der Grenzwert in Abhängigkeit von dem Messwert des Temperaturwerts festgelegt.
In einer anderen Variante der Erfindung wird der Grenzwert dagegen in Abhängigkeit von dem Modellwert des Temperaturwerts festgelegt .
Darüber hinaus besteht im Rahmen der Erfindung die Möglichkeit, dass der Grenzwert in Abhängigkeit von dem Modellwert und in Abhängigkeit von dem Messwert festgelegt wird. Beispielsweise kann der Grenzwert in Abhängigkeit von dem Mittelwert aus dem Messwert und dem Modellwert festgelegt werden.
Darüber hinaus sieht auch das erflndungsgemaße Verfahren vorzugsweise vor, dass in Abhängigkeit von dem Temperaturwert der Brennkraftmaschine das temperaturabhangige Verlustmoment der
Brennkraftmaschine ermittelt wird, was anhand des bekannten Zusammenhangs zwischen der Motortemperatur und dem resultierenden Verlustmoment möglich ist.
Die Brennkraftmaschine kann dann im Rahmen des erfindungsgemaßen Verfahrens in Abhängigkeit von dem temperaturabhangigen Verlustmoment angesteuert werden.
In einem bevorzugten Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird ein Maximalwert für eine Drehmomentdifferenz zwischen dem Ver¬ lustmoment bei dem Modellwert und dem Verlustmoment bei dem Messwert des Temperaturwerts vorgegeben. Der Maximalwert der Drehmomentdifferenz gibt also den maximal tolerierbaren Drehmomentfehler bei der temperaturabhangigen Ermittlung des Verlustmoments wieder.
Der Grenzwert für die Plausibilitatsprufung wird dann in Abhängigkeit von dem vorgegebenen Maximalwert der Drehmoment¬ differenz festgelegt. Vorzugsweise wird der Grenzwert für die Plausibilitatsprufung also nicht nur in Abhängigkeit von der Motortemperatur festgelegt, sondern auch in Abhängigkeit von dem tolerierbaren Drehmomentfehler.
In dem bevorzugten Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird in Abhängigkeit von dem Temperaturwert nicht nur ein einziger
Grenzwert bestimmt, sondern ein Maximalwert und ein Minimalwert. Der Modellwert wird dann vorzugsweise mit dem Maximalwert und mit dem Minimalwert verglichen. Darüber hinaus wird in dem bevorzugten Ausfuhrungsbeispiel vorzugsweise auch für den Messwert ein Minimalwert und ein Maximalwert bestimmt, wobei der Messwert mit dem Maximalwert und mit dem Minimalwert verglichen wird.
Bei der Auswertung des Vergleichs zwischen dem Modellwert bzw. dem Messwert einerseits und dem Maximalwert bzw. dem Minimalwert andererseits sind verschiedene logische Verknüpfungen möglich. Beispielsweise kann ein Messfehler angenommen werden, wenn der Modellwert entweder den Maximalwert überschreitet oder den
Minimalwert unterschreitet, sofern gleichzeitig der Messwert den Maximalwert überschreitet oder den Minimalwert unterschreitet.
Es wurde bereits vorstehend erwähnt, dass es sich bei dem Temperaturwert der Brennkraftmaschine um die Kuhlmitteltem¬ peratur oder die Oltemperatur handeln kann. Die Erfindung ist jedoch hinsichtlich des Temperaturwerts der Brennkraftmaschine nicht auf die vorstehend genannten Beispiele beschrankt, sondern auch mit anderen Temperaturwerten der Brennkraftmaschine re- alisierbar, wie beispielsweise mit der Zylinderkopftemperatur. Entscheidend ist lediglich, dass der Temperaturwert das Verlustmoment der Brennkraftmaschine beemflusst.
In Abhängigkeit von dem Ergebnis der Plausibilitatsprufung kann dann im Rahmen des erfmdungsgemaßen Verfahrens der Betrieb der Brennkraftmaschine beemflusst werden. Beispielsweise kann auf einen Notlaufbetrieb umgeschaltet werden, falls die Plausibilitatsprufung einen unplausiblen Temperaturwert ergibt. In diesem Notlaufbetrieb kann beispielsweise bei der Ansteuerung der Brennkraftmaschine der Modellwert anstelle des Messwerts berücksichtigt werden. Falls die Plausibilitatsprufung der Temperaturmessung dagegen einen plausiblen Temperaturmesswert ergibt, so erfolgt vorzugsweise ein Normalbetrieb der Brennkraftmaschine, in dem vorzugsweise der Messwert des Tempera- turwerts zur Ansteuerung der Brennkraftmaschine herangezogen wird.
Ferner ist zu erwähnen, dass die Erfindung nicht auf das vorstehend beschriebene erfmdungsgemaße Verfahren beschrankt ist, sondern auch eine elektronische Motorsteuerung umfasst, die das erfmdungsgemaße Verfahren ausfuhrt.
Die Erfindung umfasst deshalb ebenfalls einen Programmspeicher (z.B. Diskette, CD, DVD, Festplatte, Halbleiterspeicher) , indem ein Steuerprogramm abgespeichert ist, das bei einer Ausfuhrung in der elektronischen Motorsteuerung das erfmdungsgemaße Verfahren ausfuhrt.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteranspruchen enthalten oder werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Kennlinie, die den Zusammenhang zwischen der Kuhlmitteltemperatur einer Brennkraftmaschine und dem resultierenden Verlustmoment der Brennkraftmaschine wiedergibt, wobei eine Temperaturmessung bei Betriebstemperatur dargestellt ist;
Figur 2 die Kennlinie aus Figur 1, wobei eine Temperaturmessung nach einem Kaltstart dargestellt ist,
Figuren 3 bis 6 verschiedene Flussdiagramme mit Prozeduren, die im Rahmen der erfindungsgemaßen Plausibilitatsprufung ausgeführt werden können, sowie
Figur 7 ein Flussdiagramm, das die Berücksichtigung des Ergebnisses der Plausibilitatsprufung beim Betrieb der Brennkraftmaschine zeigt.
Die Figuren 1 und 2 zeigen in schematischer Form eine Kennlinie 1, welche die Abhängigkeit eines Verlustmoments MVERLUST einer Brennkraftmaschine von einer Kuhlmitteltemperatur TKUHLMITTEL der Brennkraftmaschine zeigt. Daraus ist ersichtlich, dass die Kennlinie 1 eine degressive Temperaturabhangigkeit aufweist. Dies bedeutet, dass Temperaturanderungen bei einer relativ großen Kuhlmitteltemperatur TRUHLMITTEL wie in Figur 1 einen relativ kleinen Einfluss auf das resultierende Verlustmoment MVERLUST haben, wohingegen Temperaturanderungen bei relativ kleinen Kuhlmitteltemperaturen TRUHLMITTEL wie in Figur 2 einen relativ großen Einfluss auf das resultierende Verlustmoment MVERLUST haben .
So zeigen die beiden Figuren jeweils einen Temperaturmesswert TMESS und einen tatsächlichen Temperaturwert TiST sowie einen zugehörigen Temperaturmessfehler ΔT und einen resultierenden Drehmomentfehler ΔM.
Gibt man nun einen Maximalwert ΔMMAX für den toleπerbaren Drehmomentfehler ΔM vor, so hangt der maximal toleπerbare Temperaturmessfehler ΔT von der Kuhlmitteltemperatur TRUHLMITTEL ab. So kann bei Betriebstemperatur wie in Figur 1 ein relativ großer Temperaturmessfehler ΔT toleriert werden, wohingegen der toleπerbare Temperaturmessfehler bei einem Kaltstart wie in Figur 2 wesentlich kleiner ist.
Im Folgenden wird nun anhand des Flussdiagramms in Figur 3 eine Testprozedur beschrieben, die im Rahmen des erfmdungsgemaßen Verfahrens zur Plausibilitatsprufung ausgeführt wird.
In einem ersten Schritt Sl wird zunächst der Maximalwert ΔMMAX für das Verlustmoments MVERLUST der Brennkraftmaschine vorgegeben.
Anschließend wird in einem Schritt S2 ein Messwert TCO (TCO: Temperatur C^oolant Outlet) der Kuhlmitteltemperatur TRUHLMITTEL gemessen, wozu ein herkömmlicher Temperatursensor verwendet wird.
In einem weiteren Schritt S3 wird dann anhand eines tech- nisch-physikalischen Modells ein Modellwert TCO_SUB der Kuhlmitteltemperatur TKUHLMITTEL ermittelt, was in herkömmlicher Weise geschehen kann und deshalb nicht naher beschrieben werden muss .
In einem Schritt S4 wird dann ein Grenzwert TCOMAX für den Modellwert TCO SUB aus dem Messwert TCO und dem Maximalwert ΔMMAX nach folgender Formel festgelegt:
T COMAX = f ( TCO , ΔMMAX )
In einem weiteren Schritt S5 wird dann verglichen, ob der Modellwert TCO_SUB den Maximalwert TCOMAX überschreitet.
Falls dies der Fall ist, so wird in einem Schritt S6 ein Fehler-Flag gesetzt.
Andernfalls wird der Schritt S6 dagegen umgangen und die Testprozedur ist beendet.
Die Flussdiagramme in den Figuren 4 bis 6 stimmen weitgehend mit dem vorstehend beschriebenen Flussdiagramm gemäß Figur 3 u- berem, so dass zur Vermeidung von Wiederholungen auf die vorstehende Beschreibung verwiesen wird.
Eine Besonderheit des Ausfuhrungsbeispiels gemäß Figur 4 besteht darin, dass ein Minimalwert TCOMIN für den Modellwert TCO_SUB ermittelt wird.
Eine Besonderheit der Testprozeduren in den Figuren 5 und 6 besteht darin, dass nicht der Modellwert TCO_SUB mit einem
Grenzwert verglichen wird, sondern der Messwert TCO. In Figur 5 erfolgt hierbei ein Vergleich des Messwerts TCO mit einem Minimalwert TCOMIN? wahrend in Figur 6 ein Vergleich des Messwerts TCO mit einem Maximalwert TCOMAX erfolgt.
Die vorstehend beschriebenen Testprozeduren gemäß den Figuren 3 bis 6 können im Rahmen des erfmdungsgemaßen Verfahrens zur Plausibilitatsprufung nacheinander ausgeführt werden, wobei die jeweils in dem Schritt 6 gesetzten Fehler-Flags logisch mit- einander verknüpft werden können. Beispielsweise kann ein Systemfehler der Temperaturmessung angenommen werden, wenn zumindest ein einziges Fehler-Flag gesetzt ist. Alternativ besteht die Möglichkeit, dass ein Systemfehler der Temperaturmessung nur dann angenommen wird, wenn mehrere Fehler-Flags gesetzt sind.
Schließlich zeigt Figur 7 di Berücksichtigung des Ergebnisses der Plausibilitatsprufung beim Betrieb der Brennkraftmaschine.
So erfolgt in einem Schritt Sl zunächst die vorstehend beschriebene erfindungsgemaße Plausibilitatsprufung.
In einem Schritt S2 wird dann geprüft, ob ein Fehler-Flag gesetzt ist.
Falls dies der Fall ist, so wird in einem Schritt S3 ein Notlaufbetrieb der Brennkraftmaschine gestartet, in dem der Modellwert TCO SUB bei der Ansteuerung der Brennkraftmaschine berücksichtigt wird.
Andernfalls erfolgt dagegen in einem Schritt S4 ein Normalbetrieb der Brennkraftmaschine mit dem Messwert TCO.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen bevorzugten Ausfuhrungsbeispiele beschrankt. Vielmehr ist eine Vielzahl von Varianten und Abwandlungen möglich, die ebenfalls von dem Erfindungsgedanken Gebrauch machen und deshalb in den Schutzbereich fallen.