WO2009071666A1 - Vorrichtung zur raumbeduftung - Google Patents
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Abstract
Bei einer Vorrichtung zur Raumbeduftung, die ein mit Lufteintritts- und Luftaustrittsöffnungen (4, 4; 5, 5 ) versehenes Außengehäuse (1), in dem ein mit einer Steuerelektronik und einer Energiequelle verbundener Ventilator (13) und ein mit Luft beaufschlagter Duftstoff angeordnet sind, umfasst, ist das separat angeordnete oder in eine Wand integrierbare Außengehäuse (1) durch eine austauschbare, in einem Schubladenführungsrahmen (17) gehaltene, den beidseitig frei liegenden Duftstoff aufnehmende Duftmittelschublade (7) mit dieser zugeordnetem Ventilator (13) in eine Saugkammer (26) und eine Druckkammer (27) aufgeteilt, die über den Ventilator (13) miteinander verbunden sind und einerseits die Lufteintrittsöffnungen (4, 4 ) und andererseits die Luftaustrittsöffnungen (5, 5 ) aufweisen.
Description
Vorrichtung zur Raumbeduftung
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Raumbeduftung, die ein mit
Lufteintritts- und Luftaustrittsöffnungen versehenes Außengehäuse, in dem ein mit einer Steuerelektronik und einer Energiequelle verbundener Ventilator und ein mit Luft beaufschlagter Duftstoff angeordnet sind, umfasst.
Es sind verschiedene Raumbeduftungsvorrichtungen bekannt, bei denen in einem mit Öffnungen versehenen Gehäuse ein Duftstoff untergebracht ist, der durch Verdunstung Duftstoffe abgibt und dadurch in dem betreffenden Raum einen angenehmen Geruch erzeugen soll. Der Duftstoff wird ständig und unkontrolliert abgegeben, und zwar auch dann, wenn eine Geruchsverbesserung nicht erforderlich ist, so dass der Geruch zu intensiv oder zu schwach sein kann und das Duftreservoir relativ schnell verbraucht ist und erneuert werden muss.
Aus der US 2007/0217945 A1 ist eine Raumbeduftungsvorrichtung bekannt, bei der eine in einem Gehäuse untergebrachte Duftchemikalie mit dem von einem Ventilator erzeugten Luftstrom beaufschlagt wird, um so beim Einschalten des Ventilators über einen Lichtsensor oder einen Bewegungssensor in einem von einem Steuerschaltkreis vorgegebenen Zeitintervall eine gezielte Raumbeduftung vornehmen zu können. Die Duftchemikalie befindet sich in einem Behälter, der, wenn der Duftstoff verbraucht ist, gegen einen neuen Behälter ausgetauscht werden kann. Der Ventilator kann mittels einer im Gehäuse angeordneten Batterie angetrieben werden. Gleichermaßen ist der Antrieb mittels Wechselstrom über ein im Gehäuse angeordnetes Netzgerät, dessen Anschlussstecker in eine herkömmliche Steckdose gesteckt werden kann, möglich. Eine derartige Raumbeduftungsvorrichtung kann auch permanent an eine Wechselstromquelle angeschlossen werden. Die hier beschriebene Raumbeduftungsvorrichtung ist insofern nachteilig, als das Einsetzen eines neuen Duftstoffbehälters nur durch Abnehmen einer der Seitenwände erfolgen kann. Zudem ist die Vorrichtung in der dargestellten Anordnung des Netzteils,
des Duftstoffbehälters und des Gebläses sowie bezüglich der Ausbildung des Duftstoffbehälters sehr platzaufwändig. Andererseits stellt die voluminöse, mit einer Steckdose verbundene Vorrichtung ein störendes Bauteil im Raum dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Raumbeduftung der eingangs erwähnten Art anzugeben, die einen geringen Platzbedarf und eine hohe Beduftungswirkung hat und zudem einfach zu handhaben ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit einer gemäß den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 ausgebildeten Vorrichtung zur Raumbeduftung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Ein wesentlicher Bestandteil der Erfindung ist ein an der Frontseite mit einem Einschubschlitz für eine Duftmittelschublade versehenes Außengehäuse, das durch die Duftmittelschublade mit dem dieser zugeordneten Ventilator in eine Saugkammer mit Lufteintrittsöffnungen und eine gegenüber der Saugkammer deutlich größere Druckkammer mit Luftaustrittsöffnungen geteilt ist. Das als Päd ausgebildete Duftmittel füllt die Duftmittelschublade vollständig aus und liegt an beiden Seiten frei. Die Saugkammer und die Druckkammer sind über einen zwischen der eingeschobenen Duftmittelschublade und der Rückwand des Außengehäuses frei bleibenden, über das Laufrad eines Ventilators gebildeten Durchgang miteinander verbunden. Mit dem Ventilator wird über die Lufteintrittsöffnungen Luft in die Saugkammer gesaugt, die stark verwirbelt zunächst an einer Seite über das in der Duftmittelschublade fixierte Duftmittel strömt und über den Durchgang anschließend in die Druckkammer gelangt, in der das auch dort frei liegende Duftmittel mit Ventilatorluft beaufschlagt wird und aus der die mit dem Duftstoff angereicherte Luft über die Luftaustrittsöffnungen in den zu beduftenden Raum strömen kann.
Die so ausgebildete Vorrichtung zeichnet sich durch eine einfache Handhabung aus, da die als Trennwand fungierende Duftmittelschublade problemlos ausgetauscht werden kann. Sie ist zudem sehr kompakt ausgebildet und kann
daher auf engstem Raum in eine Wand integriert werden, wobei die Lufteintritts- und -austrittsöffnungen im Frontteil des Außengehäuses unterhalb bzw. oberhalb der Duftmittelschublade angeordnet sind. Gleichzeitig wird eine hohe Duftwirkung erreicht, da das in der Schublade vorgesehene Duftmittel sowohl auf der Saugseite als auch auf der Druckseite mit Luft beaufschlagt wird und die mit dem Duftstoff angereicherte Luft aus der verhältnismäßig großen Druckkammer in den Raum ausgetragen werden kann. Die Saugkammer ist kleiner als die Druckkammer ausgeführt, so dass die Luft in der Saugkammer stark verwirbelt und ein intensiver Kontakt mit dem Duftmittel hergestellt wird.
Die Vorrichtung kann zum Antreiben des Ventilators mit einer Batterie ausgerüstet werden. Die platzsparende Ausbildung erlaubt jedoch den Einbau in eine in eine Wand eingesetzte herkömmliche Einbauhülse, die üblicherweise zum Einbauen von Steckdosen oder Lichtschaltern vorgesehen ist. Ein in die größere Druckkammer oder in die Saugkammer eingebautes Netzteil, das mit den in der Wand verlegten elektrischen Anschlusskabeln und mit dem Ventilatormotor verbunden ist, wird in dem Saug- oder Druckluftstrom gleichzeitig gekühlt.
Der in der Druckkammer untergebrachte Ventilator ist als parallel zur
Duftmittelschublade angeordneter und an diese angrenzender Axialventilator ausgebildet und zur Erhöhung der Druckwirkung mit einem Gehäuse versehen. Der Axialventilator deckt den von der Saugkammer zur Druckkammer freien Durchgang zwischen der Duftmittelschublade und der Rückwand des Außengehäuses mit ab.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist innerhalb des Schubladenrahmens der Duftmittelschublade eine Gitterstruktur angeformt, die mit einem den Schubladenrahmen vollständig ausfüllenden, den Duftstoff enthaltenden Kunststoffmaterial umspritzt ist. Mittels der Gitterstruktur wird der verhältnismäßig weiche Duftstoff in der Schublade gehalten.
- A -
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Duftmittelschublade in einem Schubladenführungsrahmen geführt und in der eingeschobenen Position in einem nach dem Kugelschreiberprinzip arbeitenden Verriegelungsmechanismus verrastbar. Durch Fingerdruck auf die Frontseite wird die Duftmittelschublade selbsttätig ein Stück herausgeschoben und kann dann herausgezogen und gegen eine neue Duftmittelschublade ausgetauscht werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist dem Ventilatormotor eine Steuerelektronik zugeordnet, über die der Ventilatormotor manuell oder von einer Zentrale oder automatisch nach einem bestimmten Zeitschema ein- und ausgeschaltet werden kann oder der Ventilator mit unterschiedlicher Drehzahl, beispielsweise mit hoher Drehzahl für eine anfängliche Stoßbelüftung und mit geringer Drehzahl für eine anschließende Erhaltungsbelüftung, betrieben werden kann. Der jeweilige Betriebszustand kann mittels Leuchtdioden angezeigt werden .
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist das in eine Wand eingesetzte Außengehäuse über einen am Frontteil angeformten Flansch an der Einbauhülse befestigt. Auf das Frontteil wird eine Abdeckkappe aufgeklemmt, die alle im Frontteil vorgesehenen Öffnungen, und zwar für den Luftein- und -austritt, für das Austauschen der Duftmittelschublade und für die Anzeige- Leuchtdioden und die Infrarot-Reflexionslichtschranke, aufweist. Die in der Abdeckkappe vorgesehenen Öffnungen für den Luftein- und -austritt können aus gestalterischen Gründen eine beliebige Form aufweisen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wir anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrichtung zur Raumbeduftung;
Fig. 2 eine perspektivische Seitenansicht der Raumbeduftungsvorrichtung mit einer teilweise weggeschnittenen Gehäusewand und ohne Abdeckkappe; und
FIG. 3 die Raumbeduftungsvorrichtung nach Fig. 2 in einer auseinander gezogenen Darstellung.
In Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer Raumbeduftungsvorrichtung mit dem
Außengehäuse 1 und der an dessen Frontteil 9 verrastbaren Abdeckkappe 2, die in Form und Größe an bei Lichtschaltern verwendete Abdeckkappen angepasst ist, dargestellt. Die Außenabmessungen der Raumbeduftungsvorrichtung entsprechen etwa denen eines herkömmlichen Einbauschalters oder einer Einbausteckdose mit der zugehörigen Abdeckkappe. Die
Raumbeduftungsvorrichtung kann daher in üblicher Weise - wie beispielsweise eine Einbausteckdose - in eine in der Wand verankerte herkömmliche, genormte Wandeinbauhülse eingesetzt und an dieser befestigt werden, nachdem zuvor die elektrische Verbindung mit den in der Wand verlegten elektrischen Leitungen hergestellt wurde. Das Außengehäuse 1 ist in der Länge so bemessen, dass zwischen dessen Rückwand 3 und dem Boden der Wandeinbauhülse (nicht dargestellt) ausreichend Platz für die Unterbringung der Anschlusskabel verbleibt.
Die Abdeckkappe 2 weist Lufteintrittsöffnungen 4, Luftaustrittsöffnungen 5 und einen Einschubschlitz 6 für eine Duftmittelschublade 7 auf. Im oberen Bereich der Abdeckkappe 2 ist eine Infrarotreflexionslichtschranke 8 dargestellt, die das Frontteils 9 des Außengehäuses 1 und die Abdeckkappe 2 durchgreift und mit einer im Innern des Außengehäuses 1 angeordneten Steuerelektronik (nicht dargestellt) verbunden ist. Die Infrarotreflexionslichtschranke 8 hat die Funktion eines berührungslosen Schalters zur manuellen Inbetriebnahme der Raumbeduftungsvorrichtung. An der Außenseite der Raumbeduftungsvorrichtung sind außerdem drei - das Frontteils 9 und die Abdeckkappe 2 durchgreifende - Anzeige-Leuchtdioden 10, 11 und 12 zu erkennen. Die linke Anzeige-Leuchtdiode 10 zeigt die Betriebsbereitschaft (grün) und den Betrieb (orange) eines in dem Außengehäuse 1 angeordneten Ventilators 13 (Fig. 2 und 3) an. Die mittlere Anzeige-Leuchtdiode 11 weist darauf hin, dass der Ventilator 13 mit hoher Geschwindigkeit für eine Stoßbelüftung mit intensiver Raumbeduftung betrieben
wird, während die rechte Anzeige-Leuchtdiode 12 leuchtet, wenn der Ventilator
13 mit verminderter Geschwindigkeit zur Erhaltungslüftung oder Erhaltungsbeduftung betrieben wird.
In den Figuren 2 und 3 ist der Aufbau der Raumbeduftungsvorrichtung detailliert dargestellt. Das Außengehäuse 1 ist zweiteilig ausgebildet und umfasst einen - hier zum Zwecke der Illustration nur halbseitig dargestellten - Gehäusezylinder
14 mit dem an diesen angeformter Rückwand 3 und das separat gefertigte Fronteil 9. Im Betriebszustand sind das Frontteil 9 und der Gehäusezylinder 14 - beispielsweise durch Kleben - fest miteinander verbunden. An dem Frontteil 9 ist ein Befestigungsflansch 15 angeformt, der im Wandeinbauzustand der Raumbeduftungsvorrichtung an der Außenfläche der Wand anliegt. Über Bohrungen 16 kann der Befestigungsflansch 15 mittels Schrauben mit einer in die Wand eingesetzten Wandeinbauhülse verbunden werden. In dem Frontteil 9 befinden sich Lufteintrittsöffnungen 4' und Luftaustrittsöffnungen 5', die in der vorliegenden Ausführungsform in Form, Größe und Anordnung mit den in der Abdeckkappe 2 ausgebildeten Lufteintritts- und Luftaustrittsöffnungen 4, 5 übereinstimmen. Die Luftein- und -austrittsöffnungen 4, 5 können auch eine beliebige Gestalt haben. Das Frontteil 9 weist einen Einschubschlitz 6' auf, der in Form, Größe und Anordnung mit dem Einschubschlitz 6 in der Abdeckkappe 2 identisch ist.
An den Einschubschlitz 6' des Frontteils 9 schließt sich ein Schubladenführungsrahmen 17 mit zwei in Längsrichtung verlaufenden, gegenüberliegenden Führungsschienen 18 unterschiedlicher Breite an. An einem rückwärtigen Querholm 19 des Schubladenführungsrahmens 17 ist eine nach dem Kugelschreiberprinzip arbeitende Haltevorrichtung mit Ausschubfedern (nicht dargestellt) und einem Rasthebel 20 befestigt, dessen freies Ende mit der Unterseite der Duftmittelschublade 7 über einen in einer Bohrung 23 fixierten Haltestift (nicht dargestellt) lösbar verbunden ist. Die Duftmittelschublade 7 hat an den Längsseiten unterschiedlich breite Führungsnuten 21 , 22, über die sie an den entsprechend den Führungsnuten dimensionierten Führungsschienen 18 gehalten bzw. gleitend geführt ist. Durch leichten Druck auf die mit der
Oberfläche der Abdeckkappe 2 fluchtende Frontfläche der Duftmittelschublade 7 gibt der Rasthebel 20 die Duftmittelschublade 7 frei, so dass diese mittels der Ausschubfedern nach außen geschoben wird und anschließend vollständig aus dem Schubladenführungsrahmen 17 herausgezogen und bei einer Änderung oder Erneuerung des Duftmittels gegen eine neue Duftmittelschublade 7 ausgetauscht werden kann. Die Ausschubfedern können sich zwischen dem Querholm 19 und der Duftmittelschublade 7 befinden oder auch an der Außenseite des Querholms an in diesem geführten, die Duftmittelschublade 7 kontaktierenden Stiften (nicht dargestellt) gehalten sein. Die spezielle und in der Breite unterschiedliche Dimensionierung der Führungsschienen und -nuten 18, 21 , 22 stellt sicher, dass nur Duftmittelschubladen des gleichen Typs benutzt werden können und die Duftmittelschublade 7 zudem richtig eingesetzt wird. Der am Frontteil 9 gehaltene Schubladenführungsrahmen 17 liegt oberhalb der Lufteintrittsöffnungen 4,4' und reicht mit seinen seitlichen Außenflächen bis an die Innenfläche des Gehäusezylinders 14 und erstreckt sich so weit in Längsrichtung des Gehäusezylinders 14, dass zwischen seinem hinteren Querholm 19 und der Rückwand 3 des Gehäusezylinders 14 ein ausreichend großer Zwischenraum verbleibt.
Die Duftmittelschublade 7 umfasst einen im Wesentlichen rechteckigen Rahmen mit einer in dem von diesem umgebenen freien Bereich ausgebildeten Gitterstruktur 24. Der freie Bereich mit der Gitterstruktur 24 ist vollständig mit einem ein Duftmittel enthaltenden Kunststoffpad (nicht dargestellt) ausgefüllt, das an der Gitterstruktur 24 gehalten ist.
Der als Axialventilator ausgebildete Ventilator 13, dessen Gehäuse 25 an Längsstegen 29 und auf dem Schubladenführungsrahmen 17 abgestützt ist und mit seinen umlaufenden Seitenflächen an den Innenflächen des Außengehäuses 1 anliegt, teilt - zusammen mit dem Schubladenführungsrahmen 17 und der Duftmittelschublade 7 - den Innenraum des Außengehäuses 1 in eine kleinere Saugkammer 26 und eine größere Druckkammer 27. Der Ventilatormotor (nicht dargestellt) ist mit einem an das jeweilige Stromnetz angeschlossenen Netzteil
28 zur Bereitstellung der erforderlichen elektrischen Energie für den Ventilatormotor sowie eine Steuerelektronik (nicht dargestellt) verbunden.
Die Funktion der zuvor beschriebenen Raumbeduftungsvorrichtung wird wie folgt beschrieben: Zur Raumbeduftung wird der Ventilator 13 entweder manuell über die Infrarotreflexionslichtschranke 8 oder von einer Zentrale über die Steuerelektronik eingeschaltet, und zwar in einem vorgegebenen Zeitraum mit einer erhöhten Ventilatordrehzahl für eine anfängliche Stoßbelüftung bzw. - beduftung und einer daran anschließenden verminderten Drehzahl des Ventilators 13 zur Erhaltungsbelüftung bzw. -beduftung. Dabei wird mittels des Ventilators 13, der über den zwischen dem Schubladenführungsrahmen 17 und der Rückwand 3 vorhandenen, von einem Teil des Ventilatorlaufrades abgedeckten Zwischenraum mit der Saugkammer 26 verbunden ist, über die Lufteintrittsöffnungen 4, 4' Luft angesaugt, die entlang der Unterseite der Duftmittelschublade 7 und über den von dem Zwischenraum und dem
Ventilatorlaufrad geschaffenen Durchgang in die Druckkammer 27 strömt und dabei Duftstoff aus dem in der Duftmittelschublade fixierten Kunststoffpad aufnimmt. Die mit dem Duftstoff angereicherter Luft strömt über die Luftaustrittsöffnungen 5, 5' in den zu beduftenden Raum. Mit dem Luftstrom in der Druckkammer 27 werden gleichzeitig die Bauteile der Steuerelektronik und des Netzteils 28 gekühlt.
Die zuvor beschriebene Raumbeduftungsvorrichtung zeichnet sich durch eine - über die Ventilator- und Schubladenausbildung und -anordnung erzielte - kompakte Bauweise aus und kann daher anstelle eines Schalters oder einer
Steckdose in eine konventionelle Wandeinbauhülse eingesetzt werden. Das von außen sichtbare Erscheinungsbild der Vorrichtung stimmt in Wesentlichen mit dem eines Schalters oder einer Steckdose überein. Die Ausbildung der auf einfache Weise austauschbaren Duftmittelschublade 7 und die beiden von dieser gebildeten luftdurchströmten Kammern sorgen für eine optimale
Duftstoffentnahme aus dem beidseitig zugänglichen, den Duftstoff enthaltenden Kunststoffpad.
Bezugszeichenliste
1 Außengehäuse
2 Abdeckkappe
3 Rückwand
A, 4' Lufteintrittsöffnungen
5, 5' Luftaustrittsöffnungen
6, 6' Einschubschlitz
7 Duftmittelschublade
8 Infrarotreflexionslichtschranke
9 Frontteil v. 1
10 , 11 , 12 Anzeigeleuchtdioden
13 Ventilator
14 Gehäusezylinder v. 1
15 Befestigungsflansch
16 Bohrungen in 15
17 Schubladenführungsrahmen
18 Führungsschienen v. 17
19 Querholm v. 17
20 Rasthebel
21 Führungsnut/breit v.7
22 Führungsnut/schmal v. 7
23 Bohrung für Haltestift v. 7
24 Gitterstruktur
25 Gehäuse v. 13
26 Saugkammer
27 Druckkammer
28 Netzteil
29 Längsstege
Claims
1. Vorrichtung zur Raumbeduftung, die ein mit Lufteintritts- und Luftaustrittsöffnungen(4, 4'; 5, 5') versehenes Außengehäuse (1 ), in dem ein mit einer Steuerelektronik und einer Energiequelle verbundener Ventilator (13) und ein mit Luft beaufschlagter Duftstoff angeordnet sind, umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das separat angeordnete oder in eine Wand integrierbare Außengehäuse (1 ) durch eine über einen Einschubschlitz (6, 6') frontseitig austauschbare, den beidseitig frei liegenden Duftstoff aufnehmende Duftmittelschublade (7) mit dieser zugeordnetem Ventilator (13) in eine Saugkammer (26) und eine Druckkammer (27), die über den Ventilator (13) miteinander verbunden sind und einerseits die Lufteintrittsöffnungen (4, 4') und andererseits die Luftaustrittsöffnungen (5, 5') aufweisen, aufgeteilt ist.
2. Vorrichtung zur Raumbeduftung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Außengehäuse (1 ) in eine in einer Wand des zu beduftenden Raums angeordnete, mit elektrischen Anschlusskabeln versehene genormte Einbauhülse für Lichtschalter oder Steckdosen eingebaut ist, wobei der
Ventilator (13) über ein in der Druck- oder Saugkammer (26, 27) montiertes Netzteil (28) an das Stromnetz angeschlossen ist und die Lufteintrittsöffnungen (4') in der Saugkammer (26) sowie die Luftaustrittsöffnungen (5') in der Druckkammer (27) in einem zum Raum freiliegenden Frontteil (9) des Außengehäuses (1 ) ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilator (13) als Axialventilator mit einem Gehäuse (25) ausgebildet ist, wobei die parallel zum Ventilator (13) und angrenzend an diesen angeordnete Duftmittelschublade (7) zur Herstellung eines Durchgangs zwischen Saug- und Druckkammer (26, 27) im Abstand zur Rückwand (3) des Außengehäuses (1 ) endet und der Ventilator (13) den Durchgang mit abdeckt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilator (13) in der Druckkammer (27) liegt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die
Duftmittelschublade (7) eine innerhalb des Schubladenrahmens angeformte Gitterstruktur (24) aufweist, die mit einem den Duftstoff enthaltenden Kunststoffpad umspritzt ist, das zur Saugkammer (26) und zur Druckkammer (27) hin frei liegt und den Schubladenrahmen vollständig ausfüllt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Duftmittelschublade (7) in einem am Frontteil (9) angebrachten Schubladenführungsrahmen (17) geführt ist und an diesem mit einem nach dem Kugelschreiberprinzip ausgeführten Verriegelungs- und
Ausschubmechanismus verrast- und ausschiebbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Duftmittelschublade (7) an den Längsseiten Führungsnuten (21 , 22) unterschiedlicher Breite aufweist, die an entsprechend dimensionierten
Führungsschienen (18) des Schubladenführungsrahmens geführt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, dass das Netzteil (28) mit einer Steuerelektronik zur Steuerung der Betriebsdauer und einer zwei- oder mehrstufigen Drehzahl des Ventilators (13) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an den Ventilator (13) Anzeige-Leuchtdioden (10 bis 12) angeschlossen sind, die die Betriebsbereitschaft und den Betrieb des Ventilators (13) sowie die jeweilige Geschwindigkeitsstufe des Ventilators (13) bei einer Stoß- oder einer Erhaltungsbelüftung anzeigen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilator (13) mittels einer Infrarot-Reflexionslichtschranke (8) manuell zuschaltbar ist oder von einer Zentrale einschaltbar und steuerbar ist. .
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass im
Wandeinbauzustand die Frontseite des Außengehäuses (1 ) mit einer verrastbaren Abdeckkappe (2) abgedeckt ist, die Öffnungen für die Luftzu- und -abfuhr, das Einführen und Entnehmen der Duftmittelschublade sowie zum Sichtbarmachen der Anzeige-Leuchtdioden und der Infrarot- Reflexionslichtschranke aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Saugkammer (26) kleiner als die Druckkammer (27) ausgebildet ist.
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