WO2009068008A1

WO2009068008A1 - Transportanordnung

Info

Publication number: WO2009068008A1
Application number: PCT/DE2008/001960
Authority: WO
Inventors: Michael Richterich
Original assignee: B+F Baumaschinen U. Factoring Ag
Priority date: 2007-11-29
Filing date: 2008-11-27
Publication date: 2009-06-04
Also published as: EP2217505B1; CN101878160A; CN101878160B; EP2217505A1; DE202007016784U1; PL2217505T3; DE202008018482U1

Abstract

Transportanordnung mit einer Transportpalette (1), wobei die Transportpalette einen Längsholme (7, 7a) und Querholme (8, 8a) aufweisenden, horizontal konfigurierten Tragrahmen (6) und einem Palettenboden (5) aufweist zum Transport von Haltefüßen (3, 4) für Zaun- oder Absperrelemente (2). Die Transportpalette (1) weist Halteranordnungen (11) zur Steckaufnahme von Rohrenden (15) der Zaun- oder Absperrelemente (2) auf. Die Rohrenden (15) stehen über eine sich zwischen den Standrohren (14) eines Zaun- oder Absperrelements (2) erstreckende Unterkante (16) nach unten vor. Die Rohrenden (15) eines randseitig der Transportpalette (1) angeordneten Zaun- oder Absperrelements (2) sind in seitlich der Längsholme angeordnete Taschen einsteckbar, so dass auf der Transportpalette (1) gelagerte Haltefüße (3, 4) am Herunterrutschen gehindert werden.

Description

27.11.2008 XG/Bes

Unser Zeichen: RCH007WO

B+F Baumaschinen u. Factoring AG Märtmattenstraße 3. CH-3930 Visp

Transportanordnung

Die Erfindung betrifft eine Transportanordnung gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.

Das deutsche Gebrauchsmuster DE 20 2006 012 275.3 offenbart eine Transportpalette sowie eine Transportanordnung mit einer Transportpalette für Zaunoder Absperrelemente, bei welcher Längsholme und Querholme einen horizontalen, rechteckig konfigurierten Tragrahmen ausbilden und bei welcher am Tragrahmen Halteranordnungen zur Steckaufnahme von Rohrenden der Standrohre von Zaunoder Absperrelementen vorgesehen sind. Als Längsholme kamen Winkeleisen zum Einsatz.

Erfindungswesentlich ist, dass die Zaun- oder Absperrelemente in einem mittleren Bereich der Transportpalette höher angeordnet sind als wenigstens ein in einem Randbereich der Transportpalette platzierbares Zaun- oder Absperrelement. Im Randbereich der Transportpalette platzierte Zaun- oder Absperrelemente fungieren als Seitenwände, die ein seitliches Herunterfallen von Haltefüßen der auf der Transportpalette transportierbaren Zaun- oder Absperrelemente wirksam verhindern. Der Abstand zwischen der Oberkante der Längsholme und dem unteren Horizontalriegel der Zaun- oder Absperrelemente ist dabei so gering, dass keine Haltefüße durch den Zwischenraum zwischen einem Längsholm und einem Zaunbzw. Absperrelement geschoben werden können. Diese Bauform einer höhenversetzten Transportpalette hat sich sehr bewährt. In der Praxis wurde das Herunterrutschen der Haltefüße allerdings nicht nur durch die Horizontalriegel der Zaun- oder Absperrelemente verhindert, sondern zusätzlich durch eine nach oben vorstehende Kante im Bereich der Längsholme. Diese Kante wurde durch ein aufgeschweißtes Stegblech realisiert. Ursprünglich wurden die Längsholme aus Winkeleisen gefertigt. Das hatte allerdings den Nachteil, dass die Palette nicht in Längsrichtung mit einer Staplergabel aufgenommen werden konnte, sondern nur in Querrichtung. Daher wurden die Längsholme durch Rechteckrohre ersetzt, die zur Aufnahme einer Staplergabel geeignet waren. Durch den Wegfall des nach oben weisenden Schenkels eines Winkeleisens waren bei Rechteckrohren in der Folge die aufgeschweißten Stegbleche erforderlich.

Die Notwendigkeit einer solchen Kante hat sich daraus ergeben, dass das untere Ende der Rohrenden auf dem Transportrahmen aufstand. Da in diesem Fall die Unterkante der Zaun- oder Absperrelemente im Höhenbereich der zweiten Lage von Haltefüßen liegt, mussten die unteren Haltefüße durch diese Kante am Herunterrutschen gehindert werden. Diese seitliche Kante ist unter bestimmten Handhabungsbedingungen hinderlich gewesen. Zwar stört die Kante nicht, wenn die Transportpalette ebenerdig platziert ist und die Haltefüße lediglich angehoben werden müssen. Teilweise steht die Transportpalette jedoch auf der Ladefläche eines LKW. In diesem Fall müssen die einzelnen Haltefüße in Brusthöhe des Arbeiters leicht angehoben und über die Kante gezogen werden. Das ist ungleich schwieriger, als die Steine von einer tiefer stehenden Transportpalette anzuheben. Durch die relativ schweren Haltefüße besteht zumindest ein theoretisches Verletzungsrisiko. Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Transportanordnung gemäß den Merkmalen im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 dahingehend weiterzuentwickeln, das Be- und Entladen der Transportpalette mit Haltefüßen zu verbessern und dadurch das Verletzungsrisiko zu vermindern.

Diese Aufgabe ist bei einer Transportanordnung gemäß den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.

Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand der Unteransprüche.

Wesentlich ist, dass die Rohrenden eines randseitig der Transportpalette angeordneten Zaun- oder Absperrelements in seitlich der Längsholme angeordnete Taschen eingreifen. Durch die seitlich angeordneten Taschen liegen die Rohrenden der Standrohre nicht mehr auf dem Tragrahmen und somit nicht in Höhe des Palettenbodens auf, sondern befinden sich neben dem Tragrahmen in den Taschen. Dadurch können die randseitig angeordneten Zaun- oder Absperrelemente tiefer positioniert werden als alle übrigen Zaun- oder Absperrelemente auf der Transportpalette, mit der Folge, dass ihre Unterkante nicht nur eine obere Lage von Haltefüßen auf der Transportpalette fixiert, sondern sogar die untere Lage von Haltefüßen. Hierdurch entfällt die bislang erforderliche Kante, z.B. ein Flacheisen, ersatzlos.

Im Ergebnis lassen sich die Haltefüße nunmehr sehr leicht auf dem ebenen Palettenboden schieben, selbst wenn die Transportpalette erhöht angeordnet ist und zum Beispiel auf der Ladefläche eines LKW steht. Genauso leicht wie sich die Transportpalette beladen lässt, ist auch das Entladen möglich. Lediglich das randseitig angeordnete Zaun- oder Absperrelement muss entfernt werden, um in der Höhe ungehinderten Zugriff auf sämtliche Lagen von übereinander gestapelten Haltefüßen zu haben.

Durch die seitlich angeordneten Taschen können Winkeleisen oder nach oben vorstehende Flacheisen im Randbereich der Transportpalette komplett entfallen. Bislang waren solche Kantenbauteile auf der gesamten Länge der Transportpalette erforderlich. Entsprechend umfangreich waren die Schweißarbeiten. Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist es nur noch notwendig, seitlich der Längsholme jeweils zwei Taschen anzuordnen. Die Schweißnähte zur Fixierung der Taschen sind insgesamt wesentlich kürzer als die Schweißnähte zur Befestigung von Winkeleisen bzw. Flacheisen.

In vorteilhaften Weiterbildungen können die Halteranordnungen lösbar oder unlösbar mit dem Tragrahmen verbunden sein. Lösbare Halteranordnungen können somit beim Leertransport und bei der Lagerung der Transportpalette entfernt werden, um Unfallgefahren zu reduzieren und Transport- bzw. Lagerkapazität einzusparen.

Die Halteranordnungen sind insbesondere schwenkbar am Tragrahmen gelagert. Auf diese Weise können die Halteranordnungen bei Nichtbenutzung vorteilhaft eingeklappt werden, so dass sie nicht verloren gehen oder entwendet werden können.

Die Halteranordnungen sind so angebracht, dass unterhalb der Zaunelemente auf den Halteranordnungen wenigstens zwei Lagen von Haltefüßen übereinander auf dem Tragrahmen transportierbar sind. Wenn die Transportpalette mit z.B. 20 Zaunbzw. Absperrelementen beladen werden kann, ergibt sich ein Bedarf für die Ablage von 21 Haltefüßen. Je nach Größe und Gewicht der Haltefüße sind diese zwangsläufig gestapelt auf dem Palettenboden anzuordnen. Hierfür ist es erforderlich, einen genügend hohen Freiraum unterhalb der Zaun- oder Absperrelemente vorzusehen. Dies wird vorteilhaft durch die größere Höhe der Halteranordnungen erreicht.

Die Halteranordnungen besitzen an ihren Seiten Anschläge, über welche sie sich an den neben den Halteranordnungen platzierbaren Zaun- oder Absperrelementen abstützen. Mit anderen Worten werden die Halteranordnungen durch das Zaun- oder Absperrelement in der hochgeklappten Position fixiert. In der Praxis wird zunächst ein randseitiges Zaun- oder Absperrelement in die Taschen gesteckt. Dadurch befinden sich die Halteranordnungen in einer aufrechten Position, in der sie durch das Zaun- oder Absperrelement fixiert sind und nicht zurückklappen können. Anschließend werden weitere Zaun- oder Absperrelemente auf die Halteranordnungen gesteckt. Zeitgleich folgt das Beladen der Transportpalette mit Haltefüßen. Abschließend wird auf der anderen Längsseite ein letztes Zaun- oder Absperrelement in die seitlich der Längsholme angeordneten Taschen gesteckt, wodurch das Herunterrutschen der Haltefüße von dem Palettenboden sicher verhindert wird. Der Palettenboden muss selbstverständlich auch im Bereich der Halteranordnungen Rückhaltevorrichtungen aufweisen, um zu verhindern, dass auf der Transportpalette abgelegte Haltefüße stirnseitig von der Transportpalette herunterrutschen können. Diese Rückhaltevorrichtungen stellen daher eine Ergänzung zu den längsseitigen Seitenwänden dar, die durch die in die Taschen eingesteckten Zaun- oder Absperrelemente gebildet werden. Zweckmäßigerweise sind die Rückhaltevorrichtungen Winkeleisen oder Flacheisen, welche auf die Querholme geschweißt sind.

Der Palettenboden ist insbesondere keine geschlossene Fläche, sondern vielmehr offen und quasi als Rost ausgebildet. Er besteht vorzugsweise aus parallel zu den Querholmen und somit senkrecht zu den Längsholmen verlaufende Querstreben, die in einem Abstand zueinander angeordnet sind, der im Hinblick auf die Abmessungen der Haltefüße ein Hindurchfallen sicher verhindert. Der Abstand zwischen den einzelnen Querstreben ist so bemessen, dass jeder Haltefuß immer auf wenigstens zwei Querstreben, vorzugsweise auf drei Querstreben, aufliegt. Insgesamt enthält der Tragrahmen durch die Querstreben einen leiterähnlichen Aufbau, wobei die Querholme bzw. Querstreben die Sprossen bilden. Die Querstreben bzw. Sprossen sind vorzugsweise von T- oder Winkeleisen gebildet, die hinsichtlich ihrer Oberkante insbesondere bündig mit den Längsholmen ausgerichtet sind, so dass sich ein ebener Palettenboden ohne Höhenversatz zwischen Längsholmen und den Querstreben ergibt. Ziel ist es, ein möglichst ungehindertes Be- und Entladen der Haltefüße zu ermöglichen, d.h. nach oben vorstehende Kanten weitestgehend zu vermeiden.

Optional ist eine an den Längsholmen schwenkbar gelagerte oder eine aufsteckbare Mittelstütze vorgesehen. Die Mittelstütze dient der Abstützung von kürzeren Absperrelementen, die sich nicht über die ganze Länge der Transportpalette erstrecken und deren Enden nur an einer Halteranordnung gehalten sind. Durch die Mittelstütze werden diese Absperrelemente in einer horizontalen Position gehalten. Zweckmäßigerweise ist der Mittelstütze wenigstens ein Sperrelement zugeordnet, über welches die Mittelstütze in einer aufrechten Position gehalten ist.

Absperrelemente sind üblicherweise wesentlich kürzer als Zaunelemente, so dass auch bei einer insgesamt kürzeren Palette Haltefüße in mehr als zwei Lagen übereinander gestapelt werden müssen. Hierdurch steht unter Umständen nicht genügend Bauraum für eine Mittelstütze zur Verfügung. Es ist daher in vorteilhafter Weiterbildung vorgesehen, an den Halteranordnungen herunterklappbare Konsolen vorzusehen, die als zusätzliche Aufstandsfläche für Rohrenden von Absperrelementen dienen. Die herunterklappbaren Konsolen werden zur Mitte der Transportpalette hin heruntergeklappt, so dass auch kürzere Absperrelemente, die an einem Ende steckgehaltert sind, mit ihren anderen Rohrenden auf eine Aufstandsfläche abgestützt sein können. Da die Absperrelemente wechselseitig steckgehaltert sind, ist eine solche zur Mitte hin herunterklappbare Konsole an jeder Halteranordnung erforderlich. Das Herunterklappen der Konsolen ist wichtig, da die Halteranordnungen zum Transport verschwenkt werden, d.h. ebenfalls zur Mitte hin heruntergeklappt werden. Damit die Konsolen beim Herunterklappen der Halteranordnungen nicht hinderlich sind, können diese zum Transport nach oben geklappt werden, so dass sie gewissermaßen mit der Halteranordnung fluchtend angeordnet sind und somit insgesamt während des Transports flach auf dem Palettenboden aufliegen.

In erfindungsgemäßer Weiterbildung sind die Taschen mit nach oben weisenden Distanzelementen versehen, auf welchen die Unterkante eines eingesteckten Zaunoder Absperrelements aufliegt. Es wird in diesem Zusammenhang als vorteilhaft angesehen, dass sich die Unterkante etwa im mittleren Höhendrittel eines Haltefußes befindet. Vorzugsweise entspricht der Abstand der Unterkante von der Oberseite des Palettenbodens der Hälfte der Höhe eines Haltefußes. Die Distanzelemente haben zudem die Funktion, die unteren Enden der Rohrelemente nicht zu weit nach unten über die Taschen vorstehen zu lassen. Vorzugsweise besitzt die Transportpalette insgesamt eine relativ niedrige Bauhöhe, weshalb auch die Taschen vorzugsweise eine Höhe aufweisen, die nicht größer ist als die Höhe der Längsholme und insbesondere der Höhe der Längsholme entspricht. Bei den Taschen handelt es sich vorzugsweise um abgelängte Rechteckprofilrohre, die längsseits mit den Längsholmen verschweißt sind und hinsichtlich ihrer Einstecköffnungen oben und unten offen sind. Die längliche Form ermöglicht einen Längenausgleich der Zaunoder Absperrelemente.

Ein weiterer Vorteil dieser seitlich angeordneten Taschen ist, dass die Zaun- oder Absperrelemente jetzt mit beiden Rohrenden gesteckt sind und nicht nur einseitig an den Halteranordnungen befestigt sind, so dass diese weder an dem einen Ende noch an dem anderen Ende von der Transportpalette herunterrutschen können. Die Stecktiefe ist größer als im Bereich der Halteranordnung, was letztendlich einen Sicherheitsgewinn darstellt, da auch bei einer Verwindung des Transportrahmens durch übermäßige oder unsachgemäße Beanspruchung sichergestellt ist, dass randseitige Zaun- oder Absperrelemente nicht aus den Taschen herausrutschen und weil damit auch sichergestellt ist, dass die Haltefüße auf der Transportpalette verbleiben. Wenn sich der Transportrahmen bei unsachgemäßer Beanspruchung verwindet, können sich die Rohrenden in den Taschen sogar verklemmen, so dass ein Herausspringen unmöglich wird.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in schematischen Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:

Figur 1 eine Transportanordnung in einer Seitenansicht;

Figur 2 die Transportanordnung der Figur 1 ohne Zaunelemente;

Figur 3 die Transportpalette der Figur 2 in der Draufsicht;

Figur 4 die Transportpalette der Figuren 2 und 3 in einer perspektivischen Ansicht;

Figur 5 eine Halteranordnung in perspektivischer Ansicht;

Figur 6 die Halteranordnung der Figur 5 in einer Seitenansicht und

Figur 7 die Halteranordnung der Figur 6 in einer Draufsicht Figur 8 eine Konsole für eine Halteranordnung in hochgeklappter Stellung und

Figur 9 die Halteranordnung der Figur 8 in heruntergeklappter Stellung.

Figur 1 zeigt eine Transportanordnung mit einer Transportpalette 1 , auf welcher ein Zaunelement 2 steckgehaltert ist. Zu der Transportanordnung zählen ferner Haltefüße 3, 4, die übereinander gestapelt auf einem Palettenboden 5 der Transportpalette liegen.

Wesentlicher Bestandteil der Erfindung ist die Transportpalette 1. Die Transportpalette, wie sie in den Figuren 2 bis 4 dargestellt ist, ümfasst einen horizontalen, rechteckig konfigurierten Tragrahmen mit parallel zueinander verlaufenden Längsholmen 7, 7a, die über äußere Querholme 8, 8a sowie innere Querholme 9, 9a miteinander verbunden sind. Zusätzlich erstreckt sich eine Vielzahl von Querstegen 10 parallel zu den Querholmen 8, 8a und somit senkrecht zu den Längsholmen 7, 7a. Die Querstreben 10 bilden zusammen mit den im Querschnitt rechteckig konfigurierten Längsholmen 7, 7a sowie den äußeren Querholmen 8, 8a den Palettenboden 5 aus, auf welchem die Haltefüße 3, 4 abgelegt werden können.

Ein weiterer wesentlicher Bestandteil der Transportpalette 1 ist eine Halteranordnung 11 , die um die Achse A zur Mitte des Tragrahmens 6 hin verschwenkbar ist. Derartige Halteranordnungen 11 befinden sich an jedem Ende der Transportpalette 1. In Figur 2 befinden sich die Halteranprdnungen 11 in einer aufrechten Position, in welcher sie zur Steckaufnahme von Zaunelementen 2 bereit sind. Zum Transport werden die Halteranordnungen 11 heruntergeklappt, so dass sich eine geringere Bauhöhe während des Transports ergibt.

Beladene oder unbeladene Transportpaletten 1 können mittels einer Staplergabel transportiert werden. Die Staplergabeln sind in Querrichtung in die inneren Querholme 9, 9a und in Längsrichtung in die Längsholme 7, 7a einführbar. Sowohl die Querholme 9, 9a als auch die Längsholme 7, 7a sind rechteckig konfiguriert. Die Querholme 9, 9a befinden sich unterhalb der Längsholme 7, 7a. Die Transportpalette 1 steht auf den Querholmen 9, 9a auf. Zusätzlich sind im Eckbereich der Transportpalette 1 Stützfüße 12 angeordnet, über welche die Transportpalette 1 ebenfalls auf dem Boden aufsteht. Die Querholme 8, 8a sowie die Stützfüße 12 ergeben eine Bodenfreiheit der Transportpalette, die einen Transport mit Handhubgeräten ermöglicht. Die Bodenfreiheit beträgt hierzu 10 cm.

Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Transportpalette 1 ist, dass seitlich der Längsholme 7, 7a Taschen 13 angeordnet sind, in welche randseitig jeweils ein Zaun- oder Absperrelement 2 eingesteckt werden kann. Die Zaun- oder Absperrelemente 2 besitzen an ihren Enden jeweils senkrecht verlaufende Standrohre 14, die beim Errichten eines Zauns bzw. einer Absperrung in Haltefüße 3, 4 gesteckt werden. Daher ragen Rohrenden 15 über die sich zwischen den Standrohren 14 erstreckende Unterkante 16 vor. Die Unterkante 16 des Zaunelements liegt daher immer tiefer als die Oberkante des zugehörigen Haltefußes 3.

Wie anhand der Figur 1 zu erkennen ist, befindet sich die Unterkante 16 hinsichtlich ihrer Höhe etwa in der Mitte des unteren Haltefußes 3, so dass dieser längsseitig nicht von der Transportpalette 1 herunterrutschen kann. Weitere, nicht näher dargestellte Zaunelemente können auf den Halteranordnungen 11 steckgehaltert sein. Hierzu sind die Halteranordnungen 11 in einer Höhe montiert, dass eine entsprechende Anzahl von Haltefüßen 3, 4 mitgeführt werden kann, die der Anzahl der Zaunelemente 2 entspricht. Genau genommen muss ein Haltefuß 3, 4 mehr mitgeführt werden als Zaunelemente 2 auf der Transportpalette 1 angeordnet sind.

In Figur 1 ist eine strichpunktierte Linie eingezeichnet, welche die Unterkante 17 derjenigen Zaunelemente verdeutlichen soll, die auf die Halteranordnungen 11 gesteckt sind. Es ist zu erkennen, dass in diesem Ausführungsbeispiel zwei Lagen von Haltefüßen 3, 4 übereinander transportiert werden können, wobei die obere Lage von Haltefüßen 4 bequem unter die mittig der Transportpalette 1 angeordneten Zaunelemente 2 passt.

Anhand der Figur 4 wird deutlich, dass die eckseitig und längsseitig der Längsholme 7 angeordneten Taschen 13 jeweils mit nach oben weisenden Distanzelementen 18 versehen sind. Die Distanzelemente 18 sind an den einander zugewandten Seiten der Taschen 13 angeordnet, so dass sich die Unterkante 16 des in die Taschen 13 eingesteckten Zaunelements 2 auf der Oberkante der Distanzelemente 18 abstützen kann. Dadurch wird verhindert, dass die Unterkante 16 auf dem oberen Rand der Taschen 13 aufliegt. Da die Taschen 13 nicht über das Niveau des Palettenbodens 5 nach oben vorstehen, würden die Zaunelemente 2 ohne die Distanzelemente zu tief in die Taschen 13 rutschen, so dass ihre Rohrenden 15 zu weit aus den unten offenen Taschen 13 vorstehen. Es wird daher als zweckmäßig erachtet, wenn sich die Unterkante 16 etwa im mittleren Höhenbereich der unteren Lagen von Haltefüßen 3 befindet. Die Distanzelemente 18 besitzen daher eine Länge, die zwischen 40 und 60 % der Höhe der mitzuführenden Haltefüße 3 liegt.

Die Taschen 13 sind im Querschnitt rechteckig konfigurierte Hohlprofile, die ein begrenztes Verschieben des eingesteckten Zaunelements 2 in Längsrichtung ermöglichen.

Anhand der Figur 3 ist zu erkennen, dass die inneren Querholme 9, 9a außenseitig so weit über die Längsholme 7, 7a vorstehen, dass sie mit den Taschen 13 eine Flucht bilden. Hierdurch wird sichergestellt, dass die in den Taschen 13 gehalterten Zaun- oder Absperrelemente nicht dadurch beschädigt werden, dass eine Stapelgabel tief in die Querholme eingeführt wird. Die Länge der inneren Querholme 9, 9a bestimmt damit die Breite der Transportpalette 1. Die äußeren Querholme 8, 8a erstrecken sich über die äußeren Längsseiten der Längsholme 7, 7a bis zu den Taschen 13. Die äußeren Querholme 8, 8a sind im Unterschied zu den inneren Querholmen 9, 9a bzw. den Längsholmen 7, 7a nicht als Hohlprofile ausgeführt, da nur in die inneren Querholme 9, 9a bzw. die Längsholme 7, 7a eine Staplergabel einführbar sein soll. Hierzu sind die Längsholme 7, 7a bzw. die inneren Querholme 9, 9a als Rechteckrohre ausgeführt, die insgesamt gegeneinander versteift sind.

Die Zaunelemente 2 dienen allerdings gleichzeitig zur Fixierung der Halteranordnungen 11 in einer aufrechten Position. Dies kann am anschaulichsten anhand der Figuren 5 bis 7 erläutert werden. Die dargestellte Halteranordnung 11 umfasst eine horizontal verlaufende Traverse 19 aus einem Winkeleisen. Auf der Oberseite der Traverse 19 sind in gleichmäßigen Abständen Rohrstücke 20 angeordnet zur Steckaufnahme der Rohrenden 15 der Zaun- oder Absperrelemente 2. Unterhalb der horizontal verlaufenden Traverse 19 sind zwei vertikal verlaufende Stützen 21 angeordnet, die ebenfalls aus Winkeleisen bestehen. Ein parallel zu den Längsholmen 7, 7a orientierter Schenkel der Stützen 21 ist an seinem unteren Ende mit einer Bohrung versehen, durch welche ein Schraubbolzen geführt werden kann, um die Stützen 21 und damit die Halteranordnung 11 schwenkbeweglich mit dem Tragrahmen 6 zu verbinden. Hierzu befindet sich am Tragrahmen 11 ein Halter 22, der mit den Stützen 21 verbunden werden kann. Die unteren Enden der Stützen 21 sind zu einer Seite hin abgerundet, so dass die Halterelemente 11 nur nach innen, d.h. zur Mitte der Transportpalette 1 , abgeklappt werden können. Die Halteranordnungen 11 können in ihrer aufrechten Position gesichert werden, indem endseitig der Traverse 19 vorstehende Anschläge 23 an den Standrohren 14 der in den Taschen 13 gehalterten Zaun- oder Absperrelemente anliegen.

Die Zaunelemente 2 sind wechselseitig auf die Halteranordnungen 11 aufgesteckt, so dass jeweils ein Rohrende 15 eines Zaunelements 2 mit einem Rohrstück 20 im Eingriff ist, während das andere Rohrende 15 auf der Oberseite der Traverse 19 steht. Dadurch können Längentoleranzen zwischen den einzelnen Zaunelementen besser ausgeglichen werden als bei beidseitigen Steckhalterungen. Um ein Herabrutschen des außenseitig an der Halteranordnung 11 angeordneten Zaunelements 2 zu verhindern, ist an jeweils einem Ende der Traverse 19 ein Abschlussstück 24 in Form eines nach oben weisenden Blechs angeordnet.

Die Figuren 8 und 9 zeigen Halteranordnungen 11 , die jeweils um eine Konsole 25 ergänzt sind. In Figur 8 ist die Konsole 25 in ihrer nach oben geklappten Stellung zu sehen. In Figur 9 ist die Konsole 25 in ihrer nach unten heruntergeklappten Stellung zu sehen. Die Konsolen 25 dienen gewissermaßen zur Vergrößerung der Aufstandsfläche für die Rohrenden 15 im Bereich der Traverse 19. Die Konsole 25 befindet sich in der heruntergeklappten Stellung gemäß Figur 9 auf der gleichen Höhe wie die Aufstandsfläche der Traverse 19, so dass diese quasi in der Breite vergrößert wird. Anhand der Figur 8 ist zu erkennen, dass die Konsole 25 in der hochgeklappten Stellung nicht über die Längsseite der Traverse 19 vorsteht, damit die schwenkbare Halteranordnung 11 auch mit der Konsole 25 flach auf den Palettenboden 5 geschwenkt werden kann. Bezuqszeichen:

1 - Transportpalette

2 - Zaunelement

3- Haltefuß

4- Haltefuß

5 - Palettenboden

6 - Tragrahmen

7 - Längsholm 7a - Längsholm

8 - äußerer Querholm 8a - äußerer Querholm

9 - innerer Querholm 9a - innerer Querholm 10 - Querstrebe

11 - Halteranordnung

12- Stützfuß 13 - Tasche 14- Standrohr 15 - Rohrende

16- Unterkante

17- Unterkante

18 - Distanzelement

19 - Traverse 20- Rohrstück 21 - Stütze

22- Halterung

23- Anschlag

24- Abschlussstück 25 - Konsole

A- Achse

Claims

Patentansprüche

1. Transportanordnung mit einer Transportpalette (1), wobei die Transportpalette (1) einen Längsholme ⁽J, 7a) und Querholme (8, 8a) aufweisenden, horizontal konfigurierten Tragrahmen (6) und einen Palettenboden (5) aufweist, zum Transport von Haltefüßen (3, 4) für Zaun- oder Absperrelemente (2), und wobei die Transportpalette (1 ) Halteranordnungen (11) zur Steckaufnahme von Rohrenden (15) von Standrohren (14) der Zaun- oder Absperrelemente (2) aufweist, wobei die Rohrenden (15) über eine sich zwischen den Standrohren (14) eines Zaun- oder Absperrelements (2) erstreckenden Unterkante (16) nach unten vorstehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Rohrenden (15) eines randseitig der Transportpalette (1) angeordneten Zaun- oder Absperrelements (2) in seitlich der Längsholme (7, 7a) angeordnete Taschen (13) eingreifen.

2. Transportanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Halteranordnungen (11) zwischen einer aufrechten Position zur Steckaufnahme der Rohrenden (15) und einer liegenden Position in Richtung auf den Palettenboden (5) klappbar sind, wobei ein Verschwenken der Halteranordnungen (11 ) durch ein randseitig gehaltertes Zaun- oder Absperrelement (2) blockierbar ist.

3. Transportanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Taschen (13) mit nach oben weisenden Distanzelementen (18) versehen sind, auf weichen die Unterkante (16) eines eingesteckten Zaun- oder Absperrelements (2) aufliegt.

4. Transportanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Taschen (13) eine Höhe aufweisen, die der Höhe der Längsholme (7, 7a) entspricht.

5. Transportanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Taschen (13) sich in Längsrichtung der Transportpalette (1) erstreckende Einstecköffnungen aufweisen.

6. Transportanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass innere Querholme (9, 9a) längsseitig über die Längsholme (7, 7a) vorstehen.

7. Transportanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die inneren Querholme (9, 9a) längsseitig so weit über die Längsholme (7, 7a) vorstehen, dass sie mit den Taschen (13) eine Flucht bilden.

8. Transportanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an den Halteranordnungen (11) herunterklappbare Konsolen (25) als zusätzliche Aufstandsfläche für Rohrenden (15) angeordnet sind.