Teleskopauszuganordnung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Teleskopauszuganordnung mit zwei Teleskopauszügen, die jeweils eine an einem gemeinsamen Rahmen ortsfeste Schiene und wenigstens eine bewegliche Schiene aufweisen, und einem Ablageteil, wie etwa einer Platte oder einem Kasten, das an den beweglichen Schienen über wenigstens ein Paar von Adaptern gehalten ist. Eine solche Teleskopauszuganordnung, eingesetzt zur Halterung und Führung eines Auszugkastens in einem Kältegerät, ist z.B. in DE 10 2005 021 591 A1 beschrieben.
Teleskopauszüge sind als Teilauszüge und als Vollauszüge bekannt. Ein Teilauszug umfasst ein Paar von gegeneinander beweglichen Schienen. Da die Schienen beim Auseinanderziehen nicht völlig außer Eingriff geraten dürfen, ist die Bewegungsfreiheit der Schienen eines Teilauszuges gegeneinander kleiner als deren Länge.
Um eine größere Bewegungsfreiheit zu erreichen, werden Vollauszüge eingesetzt. Diese umfassen zwischen einer ortsfesten Schiene und einer zum Tragen eines Ablageteiles vorgesehenen beweglichen Schiene eine zweite bewegliche Schiene, die mit den beiden vorgenannten in Eingriff ist. Zwar ist mit einer solchen Zwischenschiene eine Bewegungsfreiheit des Teleskopauszuges erreichbar, die größer ist als die Länge jeder einzelnen seiner Schienen, doch können die beweglichen Schienen in auseinandergezogener Konfiguration auch quer zur Auszugrichtung hin und her pendeln, was den sicheren Halt des Ablageteiles auf den Teleskopauszügen gefährdet.
Bei einer Teleskopauszuganordnung mit Teilauszügen, die das Ablageteil tragen, kann ein fester Sitz des Ablageteiles auf den Schienen durch Verwendung eines Festlagers auf einer Seite des Ablageteils und eines Loslagers auf der anderen Seite gewährleistet werden. Am Festlager sind die bewegliche Schiene und das Ablageteil miteinander in einem formschlüssigen Eingriff, so dass die Position von Schiene und Ablageteil zueinander mit engen Toleranzen festgelegt ist. Auf der beweglichen Schiene des anderen Teilauszuges liegt das Ablageteil mit Spiel quer zur Auszugrichtung auf, so dass
Fertigungstoleranzen in den Abmessungen des Ablageteiles oder im Abstand der zwei Teleskopauszüge voneinander ausgeglichen werden können.
Bei Teleskopauszuganordnungen mit Vollauszügen ist ebenfalls ein Spiel quer zur Auszugrichtung zwischen Ablageteil und wenigstens einer der beweglichen Schienen erforderlich, um Abmessungstoleranzen auszugleichen. Dieses Spiel muss jedoch begrenzt sein, um sicherzustellen, dass in der ausgezogenen Konfiguration das Ablageteil noch sicher auf den Schienen ruht und nicht von ihnen abgleiten kann. Hierfür werden Adapter zwischen den beweglichen Schienen einerseits und dem Ablageteil andererseits vorgesehen, die aus Kostengründen an beiden Auszügen identisch sein sollten. Wenn Ablageteil und Adapter eng toleriert ineinander greifen, können Abmessungstoleranzen nicht mehr ausgeglichen werden. Eine daraus resultierende Beanspruchung der Teleskopauszüge in horizontaler Richtung quer zur Auszugrichtung strapaziert die Auszüge erheblich. Wenn jedoch zwischen dem Ablageteil und beiden Adaptern Spiel quer zur Auszugrichtung vorgesehen wird, ist das Ablageteil als Ganzes nicht mehr fest verankert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, dieses Dilemma zu lösen, indem eine Teleskopauszuganordnung mit zwei Teleskopauszügen, die jeweils eine an einem gemeinsamen Rahmen ortsfeste Schiene und wenigstens eine bewegliche Schiene aufweisen, und einem Ablageteil, das an den beweglichen Schienen über wenigstens ein Paar von Adaptern gehalten ist, geschaffen wird, bei der trotz Identität der Adapter einerseits das Ablageteil fixiert werden kann und andererseits Abmessungstoleranzen ausgeglichen werden können.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, dass zu einer ersten und zweiten Eingriffkontur des Ablageteiles beide Adapter des Paars jeweils eine dritte und eine vierte Eingriffkontur aufweisen, dass die erste Eingriffkontur des Ablageteiles und die dritte Eingriffkontur des ersten Adapters ineinander greifen, die zweite Eingriffkontur des Ablageteiles und die vierte Eingriffkontur des zweiten Adapters ineinander greifen, und dass der Eingriff der ersten und dritten Eingriffkontur quer zur Ausrichtung ein geringeres Spiel aufweist als der Eingriff der zweiten und vierten Eingriffkontur. Vorzugsweise ist das Spiel zwischen der ersten und der dritten Eingriffkontur so gering, dass diese als ein Festlager aufgefasst werden können, während zweite und vierte Eingriffkontur zusammen ein Loslager bilden.
Die erste und die zweite Eingriffkontur sind an dem Auszugkasten vorzugsweise spiegelbildlich zueinander in Bezug auf eine zur Auszugrichtung parallele Spiegelebene angeordnet.
Die dritte und vierte Eingriffkontur sind an jedem Adapter vorzugsweise in Auszugrichtung beabstandet. So ist es möglich, die Adapter an sich spiegelbildlich gegenüberliegenden Stellen der zwei Teleskopauszüge anzuordnen, und, indem bei einem Adapter die dritte Eingriffkontur vorne liegt und beim anderen Adapter die vierte Eingriffkontur, einen Eingriff der Eingriffkonturen des Trägerteiles mit jeweils unterschiedlichen Eingriffkonturen der Adapter herbeizuführen.
Vorzugsweise sind die erste und zweite Eingriffkontur jeweils ein Vorsprung, und die dritte und vierte Eingriffkontur sind den Vorsprung aufnehmende Aussparungen von unterschiedlicher Breite. Umgekehrt könnten zwar auch die erste und zweite Eingriffkontur Aussparungen und die dritte und vierte Vorsprünge sein, doch erforderlich diese Alternative mehr Bauraum als die vorgenannte.
Um die Montage des Ablageteiles zu vereinfachen, weist die Aussparung der dritten Eingriffkontur vorzugsweise eine Einführschräge auf.
Die Aussparungen können jeweils in Auszugrichtung offen sein, um eine Anbringung des Trägerteiles durch Ineinanderschieben der Eingriffkonturen in Auszugrichtung zu ermöglichen.
Wenn der Vorsprung der ersten Eingriffkontur parallel zur Auszugrichtung in die Aussparung der dritten Eingriffkontur einführbar ist, so ist er zweckmäßigerweise in eingeführter Stellung durch Eingreifen in eine Hinterschneidung der Aussparung in vertikaler Richtung verriegelt.
Alternativ können die Aussparungen auch jeweils in vertikaler Richtung offen sein, um eine Platzierung des Trägerteiles von oben auf den Teleskopauszügen zu ermöglichen.
Um Ablageteil und Adapter gegeneinander in Auszugrichtung zu fixieren, können sie jeweils mit einer fünften bzw. sechsten Eingriffkontur versehen sein.
Die sechste Eingriffkontur kann an dem Adapter platzsparend zwischen der dritten und der vierten Eingriffkontur angeordnet sein.
Die erste und zweite Eingriffkontur können einteilig mit dem Trägerteil realisiert sein. Um die Fertigung des Trägerteiles zu vereinfachen, kann aber auch vorgesehen sein, dass die erste und zweite Eingriffkontur jeweils an einem Formteil gebildet sind, das an einem Hauptkörper befestigt wird, um zusammen mit diesem das Trägerteil zu bilden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Kältegerätes mit einer erfindungsgemäßen Teleskopauszuganordnung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht von zwei Teleskopauszügen der erfindungsgemäßen Anordnung;
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht eines auf einem Teleskopauszug montierten Adapters;
Fig. 4 eine Ansicht eines mit dem Adapter aus Fig. 3 identischen Adapters, montiert auf einem anderen Teleskopauszug; Fig. 5 eine erste Detailansicht des Auszugkastens;
Fig. 6 eine zweite Detailansicht des Auszugkastens;
Fig. 7 eine Variante des Details von Fig. 5; und
Fig. 8 eine Variante des Details von Fig. 6.
Fig. 1 zeigt in einer vereinfachten perspektivischen Ansicht ein Kältegerät mit einem Korpus 1 und einer Tür 2, in dessen Innenraum eine Teleskopauszuganordnung mit einem herausgezogen gezeigten Auszugkasten 3 angebracht ist. Der Auszugkasten ist gehalten von einem linken Teleskopauszug 4 und einem rechten Teleskopauszug 5. Die Teleskopauszüge 4, 5 sind hier als Vollauszüge ausgeführt, mit einer an einer Seitenwand 6 bzw. 7 des Korpus 1 verankerten ortsfesten Schiene 8 (siehe Fig. 2), eine den Auszugkasten 3 abstützende und mit diesem bewegliche Schiene 9, sowie eine Zwischenschiene 10, die die ortsfeste Schiene 8 und die bewegliche Schiene 9 aneinander koppelt. Für die Teleskopauszüge 4, 5 könnten alternativ auch Teilauszüge verwendet werden.
Der Auszugkasten 3 hat zwei Seitenwände 11 , in denen jeweils eine horizontale Schulter 12 gebildet ist. Diese Schultern 12 ruhen auf den beweglichen Schienen 9 der Teleskopauszüge 4, 5. Die Schultern 12 sollten einerseits möglichst schmal sein, um das Fassungsvermögen des Auszugkastens 3 zu maximieren; andererseits müssen sie breit genug sein, um eine sichere Abstützung des Auszugkastens 3 auf den Teleskopauszügen 4, 5 trotz eventueller Fertigungstoleranzen des Auszugkastens 3 und des Korpus 1 zu gewährleisten. Dazu muss die Auflage wenigstens einer der Schultern 12 auf dem zugeordneten Teleskopauszug 4 oder 5 quer zur Auszugrichtung spielhaltig sein. Um sicherzustellen, dass trotz der Fertigungstoleranzen und insbesondere trotz eines im ausgezogenen Zustand hinzukommenden Spiels der beweglichen Schienen 10 quer zur Auszugrichtung der Auszugkasten 3 nicht herunterfallen kann, sind an den beweglichen Schienen 9 je zwei Adapter 13, 14, 15, 16 montiert, in die Konturen des Auszugkastens 3 eingreifen.
Fig. 2 zeigt die zwei Teleskopauszüge 4, 5 mit den daran montierten Adaptern 13 bis 16 in der Orientierung, die sie im Korpus 1 in Bezug aufeinander einnehmen, allerdings ohne den Korpus 1 und den Auszugkasten 3, gesehen schräg von vorn, d.h. aus Richtung der Tür 2. Die zwei Auszüge 4, 5 liegen einander spiegelbildlich gegenüber. Auch die Positionen der jeweils paarweise identischen Adapter 13, 14 bzw. 15, 16 an den Teleskopauszügen 4, 5 sind spiegelsymmetrisch, doch stellt aufgrund ihrer asymmetrischen Gestalt keiner der Adapter 13 bis 16 das Spiegelbild des gegenüberliegenden dar.
Die Adapter 13 bis 16 haben jeweils einen L-förmigen Grundkörper 17 mit einem durch Eingriff einer flexiblen Zunge 18 an der beweglichen Schiene 9 verrasteten vertikalen Schenkel 19 und einem sich quer über den Schienen 8 bis 10 erstreckenden horizontalen Schenkel 20. Auf diesem horizontalen Schenkel sind mehrere Eingriffkonturen zur Verankerung des Auszugkastens 3 gebildet.
Der in Fig. 3 vergrößert dargestellte Adapter 13 hat an seiner der Tür zugewandten Seite eine Eingriffkontur in Form einer nach oben und nach vorn, zur Tür hin, offenen Nische 21 , die sich zwischen zwei Seitenwänden 22 über im Wesentlichen die gesamte Breite des Schenkels 20 erstreckt und durch eine Rückwand 23 abgeschlossen ist. Eine der Nische 21 gegenüberliegende Eingriffkontur hat die Gestalt eines zur Rückwand des Korpus hin offenen Kastens 24 mit Seitenwänden 25, einer Rückwand 26 und einer Decke 27, in der ein zur Auszugrichtung paralleler Schlitz 28 gebildet ist. Die beiden Rückwände 23, 26 begrenzen eine quer zur Auszugrichtung verlaufende Nut 29. Die Rückwand 26 ist mit in die Nut 29 hineinragenden Rastvorsprüngen oder Widerhaken 30 versehen.
Der mit dem Adapter 13 identische Adapter 14 ist in einer um 180° gedrehten Orientierung an dem Teleskopauszug 5 montiert, wie in Fig. 4 vergrößert dargestellt. So ist hier die offene Seite des Kastens 24 der Tür und die Nische 21 der Rückwand des Korpus 1 zugewandt. Die Nuten 29 der zwei Adapter 13, 14 fluchten miteinander.
Am Adapter 15 (siehe Fig. 2) ist als eine Eingriffkontur ein Kasten 31 mit der Tür 2 zugewandter Öffnung zu sehen. An der vom Betrachter abgewandten Seite befindet sich eine weitere Eingriffkontur in Form eines zur Rückwand des Korpus 1 hin offenen vertikalen Schlitzes 32. Der Adapter 16 ist wiederum mit dem Adapter 15 baugleich und in einer um 180° gewendeten Orientierung an dem Auszug 5 montiert, so dass hier der Schlitz 32 der Tür 2 zugewandt ist. Der Schlitz 32 ist rechts und links von Einführschrägen 33 umgeben.
Fig. 5 zeigt ein Fragment der linken Seitenwand 1 1 des Auszugkastens 3, wobei die Schulter 12 dieser Seitenwand 1 1 schräg von unten zu sehen ist. Man erkennt zwei kräftige Querrippen 34, die sich über die gesamte Breite der Schulter 12 quer zur Auszugrichtung erstrecken, sowie eine dazwischen liegende, in Auszugrichtung orientierte
schmale Längsrippe 35. Entsprechende Rippen 34, 35 sind spiegelbildlich zu den in Fig. 5 gezeigten an der Unterseite der rechten Schulter 12 vorgesehen.
Die Breite wenigstens einer der beiden Querrippen 34 ist so bemessen, dass diese von oben in die Nut 29 des Adapters 13 eingesteckt werden kann. Wenn die eingesteckte Querrippe 34 die hintere ist, greift gleichzeitig die Längsrippe 35 in die Nische 21 mit Spiel quer zur Auszugrichtung ein. Wenn gleichzeitig die hintere Querrippe 34 der rechten Schulter 12 in die Nut 29 des Adapters 14 eingesteckt wird, so greift die rechte Längsrippe 35 in den Schlitz 28 des Adapters 14 ein. So ist der Auszugkasten 3 mit dem Adapter 14 im Wesentlichen spielfrei verbunden, und ein aufgrund von Fertigungstoleranzen des Korpus 1 und des Auszugkastens 3 erforderlicher Breitenausgleich ist möglich durch den spielhaltigen Eingriff der linken Längsrippe 35 in die Nische 21 des Adapters 13.
Fig. 6 zeigt einen zweiten Abschnitt der Unterseite der linken Schulter 12 des Auszugkastens 3. Von einer kräftigen Querrippe 36 steht jeweils ein schmaler Steg 37 zur Tür 2 und ein Steg 38 zur Rückwand des Korpus 1 hin ab. Die Spitze 39 jedes Steges 37, 38 ist von der Unterseite der Schulter 12 durch einen Spalt 40 beabstandet. Entsprechende Konturen sind spiegelsymmetrisch unter der rechten Schulter des Auszugkastens vorgesehen.
Die Spitzen der nach hinten gerichteten Stege 38 der beiden Schultern 12 können jeweils von vorn spielhaltig in den Kasten 31 des Adapters 15 und, unterstützt durch die Einführschrägen 33, spielfrei in den Schlitz 32 des Adapters 16 eingeführt werden. So ist wiederum der Auszugkasten 3 auf seiner rechten Seite ohne Spiel quer zur Auszugrichtung verankert, und Abmessungstoleranzen des Korpus 1 und des Auszugkastens 3 werden durch spielhaltigen Eingriff in den Kasten 31 des Adapters 15 ausgeglichen.
So ist eine Möglichkeit, den Auszugkasten 3 auf den Auszügen 4, 5 zu montieren, den Auszugkasten 3 in schräger Orientierung in den Korpus 1 einzuführen, den hinteren Rand der Schultern 12 auf die Auszüge 4, 5 aufzulegen und dann die Spitzen 39 der nach hinten gerichteten Stege 38 von vorn in den Kasten 31 des Adapters 15 und den Schlitz 32 des Adapters 16 einzuschieben, bis eine Anschlagstellung erreicht ist. In dieser
Anschlagstellung greift jeweils ein Teil des Adapters 15 bzw. 16 in den Spalt 40 ein, so dass der Auszugkasten 3 an den Adaptern 15, 16 in vertikaler Richtung verriegelt ist. Diese Anschlagstellung ist so festgelegt, dass, wenn in ihr der vordere Bereich des Auszugkastens 3 abgesenkt wird, die hintere der Querrippen 34 sich in die Nut 29 des Adapters 13 bzw. 14 einfügt. Wenn die Querrippe 34 bis zum Anschlag in die Nut 29 eingeführt ist, fluchtet eine Bohrung 41 der Längsrippe 35 mit Bohrungen 42 der Seitenwände 22 des Adapters 13 bzw. der Seitenwände 25 des Adapters 14, so dass durch Einführen eines Stiftes in die Bohrungen 41 , 42 der Auszugkasten 3 an den Teleskopauszügen 4, 5 gesichert werden kann.
Alternativ besteht die Möglichkeit, die nach vorn gewandten Stege 37 des schräg gestellten Auszugkastens 3 jeweils von hinten her in den Schlitz 32 des Adapters 15 bzw. den Kasten 31 des Adapters 16 einzuführen, wodurch der Auszugkasten 3 auf seiner linken Seite spielfrei und auf der rechten Seite spielhaltig gelagert wird. Wenn aus dieser Stellung heraus der vordere Bereich des Auszugkastens abgesenkt wird, gelangt jeweils die vordere der Querrippen 34 in Eingriff mit der Nut 29 der Adapter 13 bzw. 14, und die Längsrippe 35 taucht von oben in den Schlitz 28 des Adapters 13 bzw. die Nische 21 des Adapters 14 ein. Auch hier ist eine Verriegelung durch in fluchtende Bohrungen der Adapter und der Längsrippe 35 eingesteckte Stifte möglich.
Wie man leicht sieht, kann von den zwei Querrippen 34 und den zwei Stegen 37, 38 jeweils eine entfallen, wenn von den zwei geschilderten Montageweisen nur eine benötigt wird.
Fig. 7 zeigt eine Abwandlung des Auszugkastens 3 in einer zu Fig. 5 analogen Ansicht. Hier sind die zwei Querrippen 34 und die Längsrippe 35 an einem Formteil 43 gebildet, das an der Unterseite der Schulter 12 in beliebiger geeigneter Weise, zum Beispiel durch Klebung, durch Einrasten in eine (nicht dargestellte) Öffnung oder Aussparung der Schulter 12 oder dergl. befestigt ist. Ein solcher mehrteiliger Aufbau kann die Fertigung des Auszugkastens 3 vereinfachen.
Eine weitere Variante ist in Fig. 8 in einer zu Fig. 6 analogen Ansicht dargestellt. In dieser Variante sind die in Fig. 6 gezeigten langgestreckten Stege 37, 38 durch kurze Vorsprünge 44 mit T-förmigem Querschnitt ersetzt. Diese Vorsprünge 44 ermöglichen
eine Montage des Auszugkastens 3 auf zwei Teleskopauszügen, die mit vier identischen, mit den Adaptern 13, 14 baugleichen Adaptern bestückt sind. Wie man leicht sieht, können die T-förmigen Vorsprünge 44 jeweils spielhaltig in die Nische 21 eines Adapters des hinteren Adapterpaares und spielfrei in den Schlitz 28 des jeweils anderen Adapters dieses Paares eingreifen.