WO2007090784A1 - Tibiaplattform-implantat - Google Patents

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WO2007090784A1
WO2007090784A1 PCT/EP2007/050986 EP2007050986W WO2007090784A1 WO 2007090784 A1 WO2007090784 A1 WO 2007090784A1 EP 2007050986 W EP2007050986 W EP 2007050986W WO 2007090784 A1 WO2007090784 A1 WO 2007090784A1
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Sergio Romagnoli
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Zimmer Gmbh
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Abstract

Ein Implantat (6) ist zur Implantation in einer Kondyle (21) einer proximalen Tibia vorgesehen. Das Implantat ist derart geformt, dass eine anteriore Kante (63) wenigstens näherungsweise die anteriore Kontur des Tibiaplateaus (2) nachbildet. Das Implantat ist so dimensioniert, dass es posterior und seitlich sich nicht bis zum Rand des Tibiaplateaus erstreckt und ist plättchenartig derart ausgebildet, dass es frei von formschlüssigen Verankerungselementen ist, und nach Art einer Schublade in eine Ausnehmung des Tibiaplateaus eingeschoben und zementiert werden kann. Das Implantat ermöglicht eine maximale Schonung des Knochen- und Weichteilgewebes, und sowohl die notwendige Resektion als auch die Implantation kann bei im Wesentlichen rein anteriorem Zugang erfolgen.

Description

Tibiaplattform-Implantat
Die Erfindung betrifft ein Tibiaimplantat gemäss dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie betrifft weiterhin ein Verfahren zur Implantation des Tibiaplattform- Implantats.
Bei der Kniearthroplastie ist häufig kein vollständiger Ersatz des Gelenks indiziert. Häufig treten beispielsweise in der Folge von Gelenk-Fehlstellungen oder Traumata Zustände auf, in denen der degenerative Zustand nur entweder medial oder nur lateral vorliegt. In einem solchen Fall kann die Anwendung eines monokondylären oder unikomparimentalen Kniegelenkimplantats indiziert sein. Die Anwendung eines monokondylären Implantats erfordert im Vergleich zu einer Knie-Vollprothese geringere Verluste an Knochenmaterial, der Eingriff ist geringer invasiv, und die Kreuzbänder werden nicht geschwächt.
Aufgrund dieser Vorteile wird auch bei der Behandlung bikompartimentaler Kniedefekte von manchen Operateuren auf die paarweise Implantation unikompartimentaler Implantate zurückgegriffen, besonders dann, wenn bei bikompartimentalem Defekt der Gelenkskondylen eine nichtsymptomatische Patella und/oder ein intakter Zustand des Bandapparates vorgefunden wird.
Ein bewährtes unikompartimentales Knieimplantat ist das ALLEGRETTO von Zimmer. Bei der Implantation der Tibiakomponente des ALLEGRETTO wird einseitig das Tibiaplateau resektiert. Dabei erfolgt eine vollständige Resektion einer Tibia-Kniegelenkskondyle. Das Tibiaimplantat wird ohne
Verankerungsmechanismus implantiert, was einerseits den Knochen schont und andererseits einen proximalen Zugang zur Tibia überflüssig macht, was wiederum zur Weichteilschonung entsprechend beiträgt. Die ALLEGRETTO- Tibiakomponente wird also auf die Resektionsfläche aufgelegt, und kann als „Onlay", „Auflagenimplantat", bezeichnet werden. Die Kortikalis-Überdeckung der ALLEGRETTO-Tibiakomponente sorgt für eine sehr gute Stabilität des Implantats. Die Resektion erfolgt geführt mit Lehren, was die Reproduzierbarkeit des Schnittes gewährleistet und letztendlich auch das Risiko für den Patienten wie den Chirurgen vermindert. Das Implantat weist im Wesentlichen die Form eines Kreisabschnitts auf. Das Implantat vereint in einer Komponente sowohl die Artikulationsfläche als auch eine zur Befestigung auf dem Knochen vorgesehene Zementierfläche. Dabei ist eine Ausführungsform bekannt, bei der die Zementierseite aus Metall besteht und die Artikulationsfläche aus Kunststoff; es handelt sich dennoch um ein einteiliges Implantat, im Gegensatz zu im allgemeinen höher bauenden Implantaten, welche eine im allgemeinen metallische Grundplatte aufweisen, die am Knochen befestigt wird, und eine Meniskuskomponente, welche im Allgemeinen aus Kunststoff besteht und die auf der Grundplatte - im allgemeinen lösbar - befestigt wird und die die Artikulationsfläche zur Verfügung stellt.
Trotz der Vorteile der herkömmlichen unikompartimentalen Knieprothesen verlangt der Trend zu immer geringer invasiven Operationsmethoden und immer knochenschonenderen Implantaten nach einer weiteren Verkleinerung der Implantate und damit verbunden weiterer Optimierung der Operationstechnik. Geringer invasive Zugänge vermindern das Infektionsrisiko und die Rekonvaleszenzzeit, während geringere Knochenverluste bei der Primärversorgung mehr Optionen für die spätere Implantation von Revisionsprothesen offenlassen.
Bekannt sind „lnlay"-lmplantate beispielsweise aus „The Journal of Bone and Joint Surgery", Vol. 53 B, No. 2, Mai 1971. Dabei wird im Tibiaplateau proximal eine in einer Transversalebene allseitig von Knochen umgebene Tasche hergestellt, in welche ein Implantat eingelegt wird. Einerseits wird damit der kortikale Knochen optimal geschont. Andererseits muss der Operateur beim Herstellen der Tasche freihändig und ohne Tiefenbegrenzung arbeiten. Dies stellt hohe Anforderungen an das Geschick des Operateurs und die Sicht auf die Resektionsfläche, und widerspricht somit dem minimalinvasiven Ansatz in gewisser Weise. Ebenso ist der proximale Zugang schwierig, da dieser ohne weichteilbelastende Schnitte durch die Femurkondylen behindert wird. Zudem wird das Implantat nur von der Spongiosa abgestützt.
US 6,783,550 beschreibt ein Knieimplantat, bei dem eine Tibiakomponente in Form eines Plättchens in eine proximal und anterior offene schlitzförmige
Ausnehmung des Tibiaplateaus mit anteriorem Zugang eingeschoben wird. Die Form des Plättchens ist als beispielsweise rechteckig und ansonsten beliebig geformt beschrieben.
Aus der WO 00/44316 ist ein monokondyläres Tibiaimplantat bekanntgeworden, welches eine Tibiaplatte zur Befestigung an der Resektionsfläche des Knochens und eine darauf anzuordnende Meniskuskomponente mit einer Artikulationsfläche umfasst.
Das in der FR 2 686 792 beschriebene Implantat umfasst ebenfalls eine Basisplatte und eine Meniskuskomponente zur Artikulation. Das Implantat ist als Kreisabschnitt geformt, das heisst, die Konturen sind anterior und posterior identisch.
Hier wird nun ein Tibiaimplantat der eingangs genannten Art vorgeschlagen, welches eine minimal invasive Implantation ermöglicht. Spezifischer soll das Implantat derart angegeben werden, dass es durch einen im Wesentlichen rein anterioren Zugang zur proximalen Tibia implantierbar ist. Gemäss einem weiteren Aspekt soll der Verlust an Knochengewebe gering sein. Gemäss einem anderen Aspekt der Erfindung soll das Implantat derart angegeben werden, dass das resektierte Knochenvolumen möglichst vollständig ausgefüllt ist. Dies trägt auch dazu bei, die Belastung des darunterliegenden Knochens möglichst weit zu verteilen, und so die Gefahr des Einsinkens des Implantats in die Spongiosa zu vermeiden. Insbesondere soll das Implantat auch so angegeben werden, dass es wenigstens bereichsweise von kortikalem Knochengewebe gestützt wird. Das heisst, für geopfertes Knochengewebe ist man bestrebt, möglichst viele vorteilhafte Wirkungen zu erzielen. Gemäss noch einem Aspekt ist das Implantat derart anzugeben, dass die zur Implantation notwendigen Knochenschnitte durch Lehren geführt reproduzierbar herzustellen sind.
Diese Eigenschaften, neben anderen vorteilhaften Eigenschaften, weist das im Anspruch 1 angegebene Implantat auf. Es handelt sich demnach um ein plättchenförmiges Implantat mit zwei gegenüberliegend angeordneten Flächen, welche als Artikulationsflächen und/oder Zementierflächen vorgesehen sind. Das heisst, das insbesondere einteilige Implantat weist sowohl eine Fläche zur Befestigung an der Resektionsfläche der Tibia als auch eine Artikulationsfläche auf. Dabei ist das Implantat in einer Ausführungsform vollständig aus Kunststoff ausgeführt; dabei kann beispielsweise das Implantat derart ausgeführt sein, dass beide Seiten identisch sind und sowohl als Artikulationsfläche als auch als Zementierfläche dienen können. In einer anderen Ausführungsform ist eine Seite speziell als Zementierfläche und eine Fläche speziell als Artikulationsfläche ausgeführt. In einer anderen beispielhaften Ausführungsform weist das Implantat eine
Kunststoff- insbesondere PE-Fläche auf, die als Artikulationsfläche dient, sowie eine mit dem PE fest verbundene Metallseite, beispielsweise aus grobgestrahltem Titan, einer Titan-Drahtgitterstruktur wie sie zum Beispiel von Zimmer unter dem Namen „Sulmesh" vertrieben wird, oder „Trabecular Metal", einer ebenfalls von Zimmer ausgeführten Technologie zur Herstellung von porösen Metallgeweben, bei dem Tantal auf einer porösen Kohlenstoffstruktur aufgedampft ist. Das Implantat weist bei der Draufsicht auf eine dieser beiden Flächen eine Berandung auf, welche wenigstens eine erste und eine zweite im Wesentlichen gerade verlaufende Seiten aufweist, die sich gegenüberliegend angeordnet sind. Dabei ist die zweite Seite kürzer als die erste Seite. Die erste Seite ist dazu vorgesehen, beim implantierten Implantat benachbart zur Eminentia, also zur Mitte des Tibiaplateaus hin, mit anterior-posteriorem Verlauf angeordnet zu sein. Die zweite Seite ist dazu bestimmt, zum lateralen oder medialen Rand des Tibiaplateaus hin implantiert zu werden. Die erste Seite wird daher auch als zentrale Seite und die zweite Seite als periphere Seite bezeichnet, wobei, je nachdem, auf weicher Kondyle das Implantat implantiert wird, jede der zentralen und peripheren Seiten medial oder lateral zu liegen kommen kann. Eine dritte, anteriore Seite der Berandung erstreckt sich zwischen den beiden geraden Seiten erstreckt und und ist konvex geformt. Die Übergänge der dritten Seite zur ersten und zur zweiten Seite sind nichttangential mit einem von Null verschiedenen Winkel ausgeführt. Das heisst, es liegen dort Ecken vor; auch Übergangsradien mit beispielsweise zwei oder drei Millimeter oder noch geringerem Radius werden hier vom Fachmann als Ecken aufgefasst, da kein unmittelbarer und tangentialer Übergang von der anterioren Kontur, als der dritten Seite, zur ersten und zur zweiten Seite vorliegt. Weiterhin weist die Berandung eine posteriore vierte Seite auf, welche der dritten Seite gegenüberliegend die erste und die zweite Seite verbindet. Die Kontur der posterioren vierten Seite ist von der Kontur der anterioren dritten Seite verschieden. Die anteriore dritte Seite ist dazu vorgesehen entlang der anterior-lateralen oder der anterior-medialen Begrenzung zu liegen zu kommen. Die dritte Seite weist daher insbesondere eine anatomische Kontur auf, die der anterior-lateralen und/oder oder der anterior-medialen Kontur einer Draufsicht einer proximalen Tibia angenähert ist, oder der anterior-lateralen und/oder der anterior-medialen Kontur einer Draufsicht einer proximalen Tibia im Wesentlichen entspricht. Die vierte Seite des hier beschriebenen Implantats ist hingegen vorgesehen, um in einer entsprechend bearbeiteten Ausnehmung im Tibiaplateau zu liegen zu kommen, und deren Form ist daher nicht in erster Linie durch eine Anpassung an eine anatomische Geometrie vorgegeben, sondern orientiert sich unter anderem an gut im Knochen herstellbaren Geometrien und anderen praktischen Anforderungen des Operateurs. Die Bestimmung der Sollkontur, welcher die anteriore dirtte Seite entsprechen soll oder welcher dieser angenähert sein soll, kann beispielsweise bestimmt werden, indem eine Vielzahl ähnlich grosser Tibiaplateaus auf Röntgenaufnahmen oder in Resektaten vermessen und ein Mittelwert gebildet wird. Selbstverständlich wird es notwendig sein, diese Kontur in gewissen Klassen und vor allem in gewissen Grössenstufen zu variieren, um die gesamte Bandbreite der menschlichen Anatomie mit einer vernünftigen Annäherung abdecken zu können.
Die einander gegenüberliegenden ersten und zweiten geraden Seiten werden nachfolgend auch als Längsseiten bezeichnet. Die einander gegenüberliegend angeordneten erste und zweite Seite liegen in einer Ausführungsform des hier beschriebenen Implantats im Wesentlichen parallel zueinander; in einer alternativen Ausführungsform sind sie im anteriorposterioren Verlauf leicht konvergent, wobei der Winkel, den die beiden Seiten miteinander einschließen, bevorzugt unter 10 Grad und insbesondere unter sieben Grad oder gar unter fünf Grad liegt. Ein paralleler Verlauf trägt dabei dazu bei, Doppelpassungsprobleme bei der Implantation zu vermeiden und toleranter gegenüber Abweichungen bei der Herstellung der Ausnehmung im Tibiaplateau zu sein, wobei je nach der gewählten Operationstechnik auch die Ausführungsform mit anterior-posterior konvergenten Seiten Vorteile in der Handhabbarkeit für den Chirurgen bietet; beispielsweise kann durch
Einschlagen eines derart keilförmigen Implantats in eine Ausnehmung ein zusätzlicher Halteeffekt, „Press-Fit-Effekt", erzielt werden. Kleine Keilwinkel unterstützen dabei die Selbsthemmung des Implantats in der Ausnehmung.
Die anatomisch konturierte dritte Seite umfasst in einer Ausführungsform ein konvexes Bogensegment, und in einer spezifischen Ausführungsform ein konvexes Kreisbogensegment. In einer beispielhaften Ausführungsform ist die dritte Seite gesamthaft als Bogensegment ausgeführt. In einer anderen Ausführungsform umfasst die dritte Seite des Implantats einen im wesentlichen geradlinigen Abschnitt, welcher insbesondere zusätzlich zu einem Bogensegment angeordnet ist, und welcher insbesondere benachbart zur ersten Seite liegt.
Die Erfindung umfasst insofern auch einen Satz von Implantaten unterschiedlicher Grosse, welche in verschiedenen Implantatgrössen einen geradlinigen Abschnitt der anterioren Kontur umfassen oder bei denen die anteriore Kontur gesamthaft aus der Bogenkontur bestimmt. Beispielsweise weisen Implantate einer kleineren Grosse anterior nur den bogenförmigen Konturbereich auf, während Implantate einer grosseren Grösse innerhalb des selben Implantatesatzes auch einen geradlinigen Konturabschnitt aufweisen.
Die anatomisch konturierte dritte Seite des Implantats weist Tangenten auf, von denen sich die benachbart zur ersten und zur zweiten Seite angeordneten Tangenten besonders auszeichnen, wobei eine erste benachbart zur ersten Seite angeordnete Tangente einen ersten Winkel mit der ersten Seite einschliesst und eine benachbart zur zweiten Seite angeordnete zweite Tangente einen zweiten Winkel mit der zweiten Seite aufweist, und wobei der erste Winkel grösser ist als der zweite Winkel. Der erste Winkel liegt beispielsweise in einem Bereich von 65° bis 90°. Insbesondere beträgt der Winkel wenigstens 75°. In einer weiteren Ausführungsform beträgt der Winkel höchstens 85°. In einer besonderen Ausführungsform liegt der Winkel bei 82°. Der zweite Winkel ist beispielsweise kleiner als 45° und spezifischer maximal 30°. Der Winkel beträgt zum Beispiel wenigstens 15° oder wenigstens 20°, und liegt in spezifischeren Ausführungen im Bereich von 20° bis 30°. Der Winkel, welche die erste und zweite Tangente miteinander einschliessen, liegt beispielsweise im Bereich von 10° bis 90° und in spezifischeren Ausführungsformen von 30° bis 60° oder bis 70°. Der Winkel, den die erste Tangente mit der ersten Seite einschliesst ist insbesondere dadurch bedingt, dass das Implantat aussermittig, seitlich der Eminentia auf dem Tibiaplateau implantiert wird, und dort der anterioren Kontur der Tibia angepasst sein soll, und definiert somit, bei vorgegebener anterior-posteriorer Orientierung des Implantats, im Wesentlichen die Lage des Implantats auf der Tibia. Der zweite Winkel, beim Übergang zur zweiten Seite, ist auch ein Mass für die Breite des Implantats im Vergleich zur Grosse der Tibia; der nichttangentiale Übergang definiert damit, dass das Implantat nicht bis zum äusseren Rand des Tibiaplateaus reicht. Das Implantat ist so bemessen, dass am - medialen oder lateralen - seitlichen Rand des Tibiaplateaus Knochensubstanz, insbesondere kortikale Knochensubstanz, erhalten wird. In einer weiteren Ausführungsform weist die Kontur der posterioren vierten Seite wenigstens einen geraden Abschnitt auf, der insbesondere benachbart zur ersten, das heisst benachbart zu der der Mitte des Tibiaplateaus zugewandt vorgesehenen, Seite der Berandung angeordnet ist, und insbesondere senkrecht zu dieser steht.
In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform umfasst die posteriore vierte Seite eine konvexe bogenförmige und insbesondere kreisbogenförmige Kontur, welche in einer spezifischen Ausführungsform tangential in die zweite, kürzere Längsseite übergeht. Am anderen Ende der bogenförmigen Kontur weist diese eine Tangente auf, die beispielsweise senkrecht zur ersten, längeren Längsseite angeordnet ist, und geht in einer weiteren spezifischen Ausführungsform in einen geraden Konturabschnitt über. Der Biegungsradius der posterioren bogenförmigen Kontur beträgt beispielsweise wenigstens 5 mm, insbesondere wenigstens 8mm oder wenigstens 10 mm, und ist damit deutlich von einer gerundeten oder gebrochenen Ecke unterschieden.
In einer Ausführungsform des Implantats ist wenigstens eine der beiden Flächen des Implantats konkav gerundet oder mit einem konkav gerundeten
Bereich ausgeführt. Diese Fläche eignet sich besonders als Artikulationsfläche.
In einer Weiterbildung dieser Ausführungsform weisen beide Flächen eine spiegelbildlich gleiche konkave Geometrie auf. Ein solches Implantat ist damit zur medialen wie zur lateralen Implantation auf einer rechten wie auf einer linken Tibia geeignet. Dabei dient die konkave Ausbildung einer Fläche je nach
Implantationslage als Artikulationsfläche oder als Tasche zur Aufnahme von
Knochenzement.
In anderen Ausführungsformen weist das Implantat eine dezidierte Artikulationsfläche und eine dezidierte Zementierungsfläche auf. Beispielsweise weist die Zementierungsfläche eine Struktur mit Erhebungen und Vertiefungen auf.
Insbesondere ist das beschriebene Implantat frei von formschlüssigen Verankerungselementen, wie zum Beispiel aus der Zementierungsfläche hervorstehenden Zapfen oder Stegen, ausgeführt, welche zur formschlüssigen Verankerung im Knochen vorgesehen sind. Insbesondere dieses Merkmal ermöglicht es, dass das Implantat zur Implantation bei im Wesentlichen rein anteriorem Zugang zu einer entsprechend präparierten Tibia geeignet ist. Dabei wird das Implantat beispielsweise in eine von anterior in ein Tibiaplateau eingearbeitete Ausnehmung eingeführt. Die präparierte Ausnehmung ist in einer Ausführungsform lateral und medial durch zwei Sagittalebenen begrenzt oder durch Ebenen, welche gegenüber einer Sagittalebene gering, allenfalls um bis zu 20° oder bis 25°, insbesondere aber um weniger als 15° oder weniger als 10°, in einer Transversalebene, d.h. um eine Longitudinalachse, gedreht sind. Die posteriore Begrenzung der Ausnehmung liegt in anterior-postriorer Richtung gesehen vor der posterioren Begrenzung der Tibia, das heisst, posterior bleibt Knochengewebe erhalten. Die Begrenzung der Resektionstiefe, das heisst die distale Begrenzung der Ausnehmung, ist durch eine Transversalebene gegeben. Anterior ist die Ausnehmung durch die Kortikalis hindurchgeführt und frei zugänglich. Das Implantat kann dann, insbesondere aufgrund der Freiheit von formschlüssigen Verankerungselementen, durch eine im Wesentlichen rein anterior-posteriore Bewegung nach Art einer Schublade in die Tibia implantiert werden. Insbesondere wird das Implantat zementiert.
Um einen maximalen Knochenerhalt zu gewährleisten liegt die maximale Dicke an der dicksten Stelle eines Implantats zwischen den beiden Flächen, welche als Artikulations- und/oder Zementierfläche herangezogen werden, bei höchstens 15 mm, insbesondere unterhalb von 10mm. Um die Festigkeit des Implantats zu gewährleisten weist dieses in einer Ausführungsform an der dünnsten Stelle eine minimale Dicke von mindestens 5 mm auf. Die Tiefe der herzustellenden Resektion entspricht der maximalen Dicke des Implantats.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung illustrierten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Dabei sollen die Ausführungsbeispiele und die Zeichnung nur instruktiv verstanden werden und sollen nicht zur Einschränkung der in den Ansprüchen beschriebenen Gegenstände dienen. Die Darstellungen in der Zeichnung sind vereinfacht; für das Verständnis der Erfindung nicht notwendige Einzelheiten sind weggelassen worden. In der Figur 1 ist der proximale Teil einer Tibia 1 dargestellt. Auf dem Tibiakopf 2 mit dem Tibiaplateau sind die Tibia-Gelenkskondylen 21 und 22 sowie die Eminentia 23 angeordnet. Zur Implantation eines Implantats der oben angegebenen Art wird vom Tibiaplateau beziehungsweise einer Tibiakondyle ausgehend ein Segment des Tibiaplateaus entfernt. Dieses ist begrenzt durch eine laterale und eine mediale Resektionsfläche 31 , 32, eine posteriore Resektionsfläche 33 sowie eine distale Resektionsfläche 34. Es ergibt sich eine flache Ausnehmung in der Tibia, welche proximal und anterior offen und zugänglich ist. Die notwendigen Schnitte können bei in Flexion befindlichem Knie mit im Wesentlichen rein anteriorem oder anterior-lateralem bzw. anterior- medialem Zugang ausgeführt werden. Eine Möglichkeit, die Ausnehmung herzustellen, besteht darin, mittels axial arbeitender Bohr- oder Fräsinstrumente in einer Mehrzahl von in einer Transversalebene nebeneinander geführten Schnittbewegungen mit anterior-posteriorem Vorschub Knochenmaterial zu entfernen. In einer anderen Vorgehensweise werden die Resektionsflächen 31 und 32 durch Sagittalschnitte oder näherungsweise sagittal verlaufende Schnitte hergestellt, welche beispielsweise mit einem geeigneten Instrument in anterior-posteriorer Richtung oder durch ebenfalls in der Sagittalebene oder einer gegenüber der Sagittalebene nur gering transversal gedrehten Ebene verlaufende Longitudinalschnitte mit ebenfalls proximal geringem Platzbedarf, welcher bei in Flexion befindlichem Knie sehr weichteilschonend bereitgestellt werden kann, in proximal-distaler Richtung geführt werden. Durch einen anterior-posterior geführten Schnitt in der Transversalebene ist die Resektionsfläche 34 herstellbar. Nach Entfernen des so definierten Knochenabschnitts entsteht beispielsweise die in der Figur 1a gezeigte Ausnehmung. Ebenso könnte die Ausnehmung mittels geeigneter Fräsinstrumente hergestellt sein, wobei die Vorschubbewegungen vorzugsweise im Wesentlichen anterior-posterior erfolgen. Die in der Figur 1 b gezeigte Ausnehmung mit einer posterioren Verrundung kann beispielsweise mittels eines geführten insbesondere fingerartigen Fräswerkzeugs hergestellt werden, das in einer Transversalebene geführt ist und weiterhin in einer geeigneten Führungskulisse für die posteriore Begrenzung geführt ist.
Zweckmässig werden alle Schnitte mit geeigneten Schnittlehren durchgeführt. Dies ist aufgrund des anterioren Zugangs zur herzustellenden Ausnehmung und der Referenzierbarkeit der Schnitte an der anterioren Kante des Tibiaplateaus sehr gut möglich.
In den Abbildungen der Figur 2 ist eine proximal-distale Ansicht eines gemäss der Beschreibung aus Figur 1 b resektierten Tibiaplateaus dargestellt. Mit A und P sind die anteriore bzw. posteriore Seite der Tibia gekennzeichnet. Mit 5 ist eine anterior-posteriore Achse der Tibia angedeutet. 21 und 22 bezeichnen die Kondylen des Tibiaplateaus. Bei 23 ist die Eminentia angedeutet, und bei 24 und 25 die Ansatzpunkte der Kreuzbänder. Für eine schonende Kniearthoplastik ist es bei Patienten mit intaktem Bandapparat absolut wünschenswert, die Kreuzbänder zu erhalten und bei der Resektion der Tibia die Kreuzbandansätze so gering als möglich zu schwächen, welche Forderung zu erfüllen gerade eine monokondyläre Prothetik bestens geeignet ist. In der Figur 2a sind die zentrale, der Eminentia zuweisende Resektionsfläche 31 und die periphere Resektionsfläche 32 parallel zur anterior-posterioren Achse ausgeführt. Die Lage der medialen und lateralen beziehungsweise zentralen und peripheren Resektionsfläche sowie der posterioren Resektionsfläche zueinander kann je nach Geometrie des Implantats und der gewählten Operationstechnik variieren. So müssen beispielsweise die Resektionsflächen 31 und 32 keinesfalls parallel ausgeführt sein.. Insbesondere kann der Operateur die Übergänge zwischen den Flächen auch verrunden, um Kerbwirkungen im Tibiaplateau zu vermeiden. Unten werden in weiteren Ausführungsbeispielen andere mögliche und im Umfang der in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstände enthaltene, diese aber nicht einschränkende, Ausführungsformen gezeigt. Die distale Resektionsfläche 34 ist in der Draufsicht zu erkennen. Diese umfasst einen spongiösen Bereich 29 sowie anterior einen kortikalen Bereich 28. Posterior wie auch peripher, das heisst am seitlichen - medialen oder lateralen - Rand des Tibiaplateaus ist das kortikale Knochengewebe erhalten. Dies gewährleistet eine gute Fixation eines einzusetzenden Implantats in der Transversalebene. Unter peripher ist hierbei „der Seite der Tibia zugewandt" zu verstehen, und dies kann je nach Lage des Implantats medial oder lateral bedeuten: Wenn das Implantat auf einer medialen Kondyle implantiert wird, so ist darunter die mediale Seite der Tibia zu verstehen. Umgekehrt, wenn das Implantat an der lateralen Seite der Tibia implantiert ist, ist peripher mit lateral gleichzusetzen. Analog ist unter zentral die Orientierung zu verstehen, welche in einer Transversalebene der Eminetia zugewandt ist.
Die Figuren 2b und 2c zeigen Ausführungsformen der Erfindung, bei welchem die Resektion zur Implantation des Implantats um einen Winkel 51 in der Transversalebene gedreht vorbereitet ist.
Die Figur 3 illustriert die Resektion eines Tibiaplateaus gemäss Figur 1a. In der Figur 4 ist eine Draufsicht auf ein beispielhaftes Implantat dargestellt, welches zur Implantation in eine gemäss der Figuren 1 b und 2 vorbereitete Tibia geeignet ist. Das Implantat 6 ist in der Draufsicht auf eine erste Fläche 7 dargestellt. Die Berandung des Implantats in dieser Draufsicht umfasst eine erste und eine zweite Seite 61 und 62, welche zur Implantation an den Resektionsflächen 31 und 32 vorgesehen sind. Gemäss der oben angegebenen Definition ist dabei 61 die zentrale Seite des Implantats, welche zur Implantation benachbart zur Eminentia vorgesehen ist, und 62 die periphere Seite. Die dritte Seite 63 des Implantats weist einen konvexen bogenförmigen Verlauf auf, wobei der lokale Radius des Bogens mit R gekennzeichnet ist. Die dritte anteriore Seite 63 des Implantats ist möglichst gut anatomisch geformt und ist der Kontur einer proximalen Tibia respektive Tibiaplattform im anteriorperipheren - also anterior-lateralen und/oder anterior-medialen - Bereich, das heisst in dem Bereich, in dem die Resektion anterior den kortikalen Knochen durchdringt, möglichst gut angenähert. In besonderen Ausführungsformen ist der Bogen ein Kreisbogen oder ein Ellipsenbogen. In einer anderen Ausführungsform umfasst die anteriore Kontur des Implantats mehrere Kreisbögen unterschiedlicher Radien und/oder bogenförmige sowie im Wesentlichen gerade verlaufende Abschnitte. Die dritte Seite weist zwei charakteristische Tangenten auf, nämlich eine erste Tangente 66 benachbart zur ersten Seite 61 und eine zweite Tangente 67 benachbart zur zweiten Seite 62. Diese schliessen mit der ersten beziehungsweise zweiten Seite die Winkel 611 und 612 ein, sowie miteinander den Winkel 613. In der dargestellten Ausführungsform sind beispielsweise die Seiten 61 und 62 parallel, und der Winkel 611 liegt in diesem Beispiel im Bereich zwischen 80° und 90°, während der Winkel 612 bei näherungsweise 30° liegt. Bereiche der Winkel sind in den Patentansprüchen angegeben. Es ergibt sich für den Fachmann von selbst, dass der Winkel 612, den die Tangente 67 der anterioren Kontur mit der zweiten Seite 62 einschliesst, auch eine Abhängigkeit von der Breite des Implantats im Verhältnis zur Breite des gesamten Tibiaplateaus aufweist. Insbesondere zeichnet sich das hier vorgeschlagene Implantat eben dadurch aus, dass die Breite immer klein genug ist, um am seitlichen Rand des
Tibiaplateaus noch Knochensubstanz zu erhalten. Die anteriore dritte Seite geht also insbesondere nicht tangential in die zweite Seite über; der Winkel 612 ist beträgt bei einem Implantat der hier vorgeschlagenen Art immer zum Beispiel wenigstens 10° oder 15°. Wenn die Übergänge von der anterioren Seite 63 zur lateralen und/oder medialen Seite 61 und 62 verrundet sind, können die Ecktangenten 66 und 67 durch eine Extrapolation der anterioren Kontur bestimmt werden. Die posteriore Seite 64 des Implantats umfasst einen geraden Abschnitt 641 , sowie einen bogenförmigen Abschnitt 642, der in diesem Beispiel ein Kreisbogen mit dem Radius r ist und tangentiale Übergänge sowohl zur zweiten Seite 62 als auch zu dem geraden Abschnitt 641 aufweist. Der kreisbogenförmige Konturabschitt gibt dem Operateur unter anderem die Möglichkeit, das Implantat in der resektierten Ausnehmung noch etwas zu drehen. Der sich an die zentrale, erste Seite 61 posterior wenigstens näherungsweise im rechten Winkel anschliessende gerade Konturabschnitt erleichtert die Bearbeitung des Knochens und vergrössert die Auflagefläche des Implantats. Die Fläche 7 ist beispielsweise eine Artikulationsfläche.
Die Figur 5 zeigt beispielhafte Schnitte entlang einer Linie V - V durch das Implantat aus der Figur 4. In einer ersten Ausführungsform gemäss Figur 5a weisen beide Flächen 7 und 8 spiegelbildlich identische Konturen auf. Damit kann sowohl die Fläche 7 als auch die Fache 8 als Artikulationsfläche implantiert werden; die jeweils gegenüberliegende konkave Tasche dient dann bei der Implantation zur Aufnahme von Knochenzement. Ein so geformtes Implantat ist sowohl zur medialen als auch zur lateralen Implantation in einer rechten wie einer linken Tibia geeignet. Davon abweichend weist das Implantat, welches in der Figur 5b abgebildet ist, eine Artikulationsfläche 7 mit einem konkaven Bereich und eine im Wesentlichen plane Zementierungsfläche 8 auf. In diesem Beispiel weist das Implantat ein Polyethylen-Artikulationselement 68 und an der Befestigungsseite eine Lage 69, die beispielsweise aus Titan, einem porösen MetaN"schaum" wie beispielsweise „Trabecular Metal" oder einem Titan-Drahtgitter, wie es unter dem Namen „Sulmesh" von Zimmer vertrieben wird, auf. Dabei sind Kunststoff und Metall aber fest miteinander verbunden; es handelt sich um ein einteiliges Implantat. Die Zementierungsfläche weist in einer Ausführungsform des Implantats gemäss Figur 5c eine Struktur mit Erhebungen und Vertiefungen 81 auf, um einen verbesserten Verbund mit dem Knochenzement zu erzielen. Das in der Figur 5c dargestellte Implantat wie auch das der Figur 5a besteht aus einem einzigen Werkstoff, beispielsweise einem Polyethylenwerkstoff, insbesondere hochvernetzten und weiterhin mit α- tocopherol stabilisierten Polyethylenen; selbstverständlich kann auch die in Figur 5b gezeigte Geometrie vollständig aus einem Werkstoff, beispielsweise aus einem der genannten Polyethylenwerkstoffe, hergestellt sein. Dabei zeigen die unterschiedlichen in Figur 5 in einem Schnitt in einer Sagitalebene dargestellten Ausführungsformen auch Beispiele für unterschiedliche Ausgestaltungen der Artikulationsflächen. In den Figuren 5a und 5b sind die Artikulationsflächen beispielhaft sphärisch konkav geformt, das heisst auch in einem Schnitt in einer Frontalebene zeigt sich die Artikulationsfläche konturiert. In der Figur 5c ist die Artikulationsfläche zylindrisch konkav geformt.
Allgemein ist festzustellen, dass die Implantation des hier beschriebenen und beanspruchten Implantats zementiert erfolgt. Zu bemerken ist auch, dass das Implantat in einer Ausführungsform frei von Verankerungselementen ist, welche für eine formschlüssige Verbindung mit dem zur Implantation vorbereiteten Knochen vorgesehen sind. Es ist damit möglich, die Resektion der
Tibiaplattform bei im Wesentlichen rein anteriorem Zugang vorzunehmen und das Implantat bei anteriorem Zugang nach Art einer Schublade in die Ausnehmung der Tibia einzuschieben. Dadurch, dass im Wesentlichen der gesamte Zugang im Wesentlichen anterior bzw. anterior-lateral oder anterior- medial erfolgt und kein proximaler Zugang zur Tibia erforderlich ist, ergibt sich auch eine maximale Schonung des Band- und Weichteilapparates. Bei in Flexion befindlichem Knie kann weiterhin auch die Resektion des Femurs und die Implantation einer monokondylären Femurkomponente durch den selben anterioren Zugang erfolgen. Dies betont nochmals den minimalinvasiven Ansatz des Implantats und der Operationstechnik. Die Figur 6 zeigt beispielhaft zwei Ausführungsformen von Implantaten 6 jeweils von der Artikulationsseite und der Zementierseite her gesehen. 7 bezeichnet die Artikulationsfläche; 8 bezeichnet die Zementierfläche. Die Vertiefungen 81 zur Aufnahme von Knochenzement sind unterschiedlich ausgestaltet.
Figur 7 zeigt ein Beispiel einer Tibia 1 mit implantiertem Implantat 6. Wie zu erkennen ist, bildet die anteriore Seite 63 des Implantats 6 die anteriore Kante des Tibiaplateaus gut nach. Im anterioren Bereich kommt das Implantat auf dem kortikalen Anteil der distalen Resektionsfläche zu liegen, wie in der Zusammenschau mit den Figuren 2 und 3 erkennbar ist. Hierdurch ist das Implantat anterior gut abgestützt. Die Anpassung der anterioren Implantatkontur an die anteriore Kontur der Tibia kann der Chirurg bei vorgegebener mediallateraler Lage des Implantats auch durch eine leichte Drehung des Implantats und gegebenenfalls mittels einer Schrägstellung der Resektion gemäss der Figuren 2b und 2c oder 3b und 3c verbessern .
Figur 8 zeigt einige beispielhafte Massdefinitionen zur Beschreibung eines allgemein geformten Implantats der beschriebenen Art: Zentrale Länge L1 ; anteriore Breite bA, posterore Breite bP; anteriore Konturhöhe H. Die anteriore Kontur setzt sich im dargestellten Beispiel aus einem Geradenabschnitt 631 und einem Bogenabschnitt zusammen. Der Bogenabschnitt hat einen allgemein lageabhängigen Radius R(φ); wenn der Radius lageunabhängig ist, handelt es sich um einen Kreisbogen. Die Übergänge zwischen allen Seiten sind verrundet. Die Endtangenten 66 und 67 werden durch eine Extrapolation der Seiten bis zu einem virtuellen Schnittpunkt an diesem Schnittpunkt bestimmt. Gestrichelt ist ein abgerundeter posteriorer Konturabschnitt mit dem Radius r eingezeichnet, der tangential in die zweite Seite 62 und in einen geraden posterioren Konturabschnitt übergeht. Spezifische Ausführungsformen weisen folgende Massparameter auf, um eine besonders gute Nachbildung der anatomischen Kontur der anterioren Kante der Tibiaplattform durch das Implantat zu erreichen:
Die anteriore Breite des Implantats liegt im Bereich von 16mm bis 37mm und insbesondere 34 mm, und insbesondere im Bereich von 18 mm bis 33mm, und variiert beispielsweise innerhalb einer Implantatfamilie je nach Implantatgrösse. In einer Ausführungsform weist der gebogene anteriore Konturbereich Kreisbogenform auf, und der Radius des anterioren Kreisbogens liegt im Bereich von 17mm bis 40 mm und insbesondere von 24 bis 33 mm. Das Verhältnis von anteriorer Breite zu Kreisbogenradius liegt beispielsweise im Bereich von 0,8 bis 1 ,2, und in spezifischeren Ausführungsformen im Bereich von 0,8 bis 1. In einer spezifischen Ausführungsfrom liegt das Verhältnis des anterioren Kreisbogenradius zur anterioren Breite von 1 bis 1 ,3. Die Konturhöhe liegt im Bereich von 3,3 mm bis 37 mm und insbesondere 10mm bis 25mm und weiterhin 13mm bis 20 mm. Das Verhältnis der Konturhöhe zur anterioren Breite bewegt sich beispielsweise in einem Bereich von 0,55 bis 0,75 und insbesondere von 0,60 bis 0,70. Der posteriore Radius liegt besipielsweise im Bereich von 10mm bis 30mm und insbesondere im Bereich von 12 mm bis 25 mm und weiterhin 14 mm bis 22 mm. Der posteriore Radius bewegt sich im Verhältnis zur anterioren Breite im Bereich von 0,60 bis 0,85 und insbesondere von 0,65 bis 0,78. Die Implantatlänge bewegt sich im Bereich von 30 mm bis 60 mm und insbesondere von 35 mm bis 57 mm oder 55 mm. Das Verhältnis von Implantatlänge zu anteriorer Breite liegt im Bereich von rund 1 ,7 bis 1 ,9.
In einer Ausführungsform ist die anatomische Seite 63 des Implantats durch einen Kreisbogen und ein gerade verlaufendes benachbart zur ersten Seite angeordnetes Segment 631 gebildet. Die Länge dieses gerade verlaufenden Segmentes liegt bei rund 4 mm bis 10 mm. Die Endtangente der dritten Seite an der ersten Seite schliesst mit dieser insbesondere einen Winkel im Bereich von 65° bis 90° ein; insbesondere liegt dieser Winkel im Bereich von 75° oder 80° bis 85°, und er beträgt insbesondere 82°. Die Endtangente an der zweiten Seite schliesst mit dieser insbesondere einen Winkel im Bereich von 10° bis rund 35° ein.
Ein beispielhafter Satz von Implantaten umfasst Implantate unterschiedlicher Grossen, wobei die anteriore Breite zum Beispiel im Bereich von 16mm und insbesondere 19mm bis 33 mm. Das Verhältnis eines anterioren Kreisbogenradius zur anterioren Breite variiert im Bereich von 1 bis 1 ,30, wobei dieses Verhältnis in einer spezifischen Ausführungsform von der kleinsten Implantatgrösse zur grössten Implantatgrösse abnimmt. Das Verhältnis von Konturhöhe zu anteriorer Breite liegt im Bereich von 0,6 bis 0,7. Das Verhältnis von posteriorem Radius zur anterioren Breite liegt im Bereich von 0,65 bis 0,8, und das Verhältnis von Länge zu anteriorer Breite liegt im Bereich von 1 ,65 bis 1 ,9. Bei allen diesen Verhältnissen treten die grössten Werte bei den kleinsten Implantatgrössen auf und die kleinsten Werte bei den grössten Implantatgrössen. In einer Ausführungsform ist die anteriore Kontur bei den kleinsten Implantatgrössen durchgehend gekrümmt, während die grosseren Implantatgrössen auch einen geraden anterioren Konturbereich aufweisen. Der Winkel, den eine Tangente der anterioren Kontur an der zentralen ertsen Seite mit der zentralen ersten Seite einschliesst liegt im Bereich von 80° bis 85°, beträgt insbesondere 82°, und ist weiterhin insbesondere bei allen Implantatgrössen innerhalb des Implantatesatzes konstant.
Das Implantat ist in einer Ausführungsform aus einem Polyethylen, insbesondere einem hochvernetzten Polyethylen und/oder einem ultrahochmolekularen Polyethylen gefertigt. In einer Weiterbildung ist das Polyethylen mit α-Tocopherol (Vitamin E) dotiert. Die Dicke des Implantats zwischen den beiden Flächen liegt dann in einer Ausführungsform an keiner Stelle unter 5 mm. In einer Weiterbildung dieser Ausführungsform liegt die Dicke des Implantats an keiner Stelle über 15mm, und die maximale Dicke liegt beispielsweise in einem Bereich bis maximal 13 mm, bis maximal 10 mm, oder bis maximal 8mm.
Im Lichte der hier gemachten Ausführungen eröffnen sich dem Fachmann weitere Ausführungsformen des in den Ansprüchen gekennzeichneten Implantats, welche hier nicht abschliessend dargestellt werden können.
Bezugszeichenliste
1 Tibia
2 Tibiakopf 5 anterior-posteriore Achse
6 Implantat
7 erste Fläche; Artikulationsfläche
8 zweite Fläche, Zementierfläche 21 Gelenkskondyle 22 Gelenkskondyle
23 Eminentia
24 Ansatzpunkt des vorderen Kreuzbandes
25 Ansatzpunkt des hinteren Kreuzbandes 28 Kortikalis 29 Spongiosa
31 zentrale seitliche (mediale oder laterale) Resektionsfläche
32 periphere seitliche (mediale oder laterale) Resektionsfläche
33 posteriore Resektionsfläche
34 distale Resektionsfläche 51 Winkel der Implantatachse zur anterior-posterioren Achse 61 erste, zentrale (mediale oder laterale) Seite des Implantats
62 zweite, periphere (mediale oder laterale) Seite des Implantats
63 anteriore Seite des Implantats
64 posteriore Seite des Implantats 66 erste (zentrale) Tangente der anterioren Kontur
67 zweite (periphere) Tangente der anterioren Kontur
81 Vertiefung zur Aufnahme von Knochenzement
611 Winkel zwischen erster Tangente und erster Seite
612 Winkel zwischen zweiter Tangente und zweiter Seite 613 Winkel zwischen erster und zweiter Tangente
631 anteriorer gerader Konturbereich
641 posteriorer gerader Konturbereich
642 posteriorer gebogener Konturbereich
A anterior
P posterior
R anteriorer Bogenradius r posteriorer Bogenradius
L1 zentrale Länge bA anteriore Breite bP posteriore Breite

Claims

Patentansprüche
1. Tibiaplattform-I mplantat (6), umfassend zwei gegenüberliegend angeordnete Flächen (7, 8), von denen jeweils wenigstens eine wenigstens als Artikulationsfläche und wenigstens eine wenigstens als Zementierfläche vorgesehen ist, und welches Implantat in der Draufsicht auf eine der beiden Flächen eine Berandung aufweist, welche wenigstens eine erste (61 ) und eine zweite (62) im wesentlichen gerade verlaufende Seiten aufweist, die sich gegenüberliegend angeordnet sind, und wobei die Berandung an einer anterioren dritten Seite (63) eine konvexe Bogenkontur umfasst und einen Übergang zur ersten Seite und zur zweiten Seite aufweist, der nichttangential, mit einem von Null verschiedenen Übergangswinkel, ausgestaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine posteriore vierte Seite der Berandung eine von der dritten Seite unterschiedliche Kontur aufweist.
2. Tibiaplattform-I mplantat gemäss Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die erste Seite (61 ) länger als die zweite Seite (62) ist.
3. Tibiaplattform-I mplantat gemäss einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur der Berandung an der dritten Seite (63) der anterior-lateralen und/oder der anterior-medialen Kontur einer Draufsicht einer proximalen Tibia angenähert ist und dieser insbesondere im Wesentlichen entspricht..
4. Tibiaplattform-I mplantat gemäss einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die dritte Seite (63) benachbart zur ersten Seite (61 ) eine erste Tangente (66) aufweist welche mit der ersten Seite einen ersten Winkel (611 ) einschliesst und benachbart zur zweiten Seite (62) eine zweite Tangente (67) aufweist welche mit der zweiten Seite einen zweiten Winkel einschliesst (612), dadurch gekennzeichnet, dass der erste Winkel grösser ist als der zweite Winkel.
5. Tibiaplattform-Implantat gemäss Anspruch 4, wobei der erste Winkel im
Bereich von 65° bis 90° liegt, insbesondere im Bereich von 75° bis 85° liegt und insbesondere 82° beträgt.
6. Tibiaplattform-Implantat gemäss einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Winkel kleiner als 45° ist, insbesondere maximal 30° beträgt, und/oder dass der zweite Winkel wenigstens 15° beträgt, wobei der zweite Winkel insbesondere im Bereich von 20° bis 30° liegt.
7. Tibiaplattform-Implantat gemäss einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontur der anterioren dritten Seite (63) einen Kreisbogen umfasst und insbesondere gesamthaft kreisbogenförmig ausgeführt ist.
8. Tibiaplattform-Implantat gemäss einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Seite einen im wesentlichen geradlinig verlaufenden Abschnitt (631 ) umfasst, welcher insbesondere benachbart zur ersten Seite angeordnet ist, und an welchen sich ein konvex gebogener Konturabschnitt insbesondere tangential anschliesst.
9. Tibiaplattform-Implantat gemäss einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste (61 ) und die zweite Seite (62) parallel zueinander liegen. lO.Tibiaplattform-lmplantat gemäss einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die posteriore vierte Seite (64) einen geraden Abschnitt (641 ) umfasst, der insbesondere benachbart zur ersten Seite (61 ) angeordnet ist und insbesondere senkrecht zu dieser angeordnet ist.
1 1 .Tibiaplattform-Implantat gemäss einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die posteriore vierte Seite (64) eine konvexe bogenförmige und insbesondere kreisbogenförmige Kontur (642) umfasst.
12. Tibiaplattform-Implantat gemäss Anspruch 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die posteriore bogenförmige Kontur tangential in die zweite Seite übergeht.
13. Tibiaplattform-Implantat gemäss einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die posteriore bogenförmige Kontur an einem der ersten Seite zugewandten Ende eine Tangente aufweist, die senkrecht zur ersten Seite steht.
14. Tibiaplattform-Implantat gemäss einem der Ansprüche 1 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Krümmungsradius (r) der bogenförmigen Kontur an jeder Stelle wenigstens 5 mm beträgt, insbesondere wenigstens 8 mm beträgt und weiterhin insbesondere wenigstens 10 mm beträgt.
15. Tibiaplattform-Implantat, gemäss einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Fläche (7, 8) konkav ausgeformt ist.
16. Tibiaplattform-Implantat gemäss einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass beide Flächen die spiegelbildlich gleiche konkave Geometrie aufweisen.
17.Tibiaplattform-lmplantat gemäss einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Flächen als dezidierte Artikulationsfläche (7) und die andere als dezidierte Zementierungsfläche (8) ausgebildet ist.
18. Tibiaplattform-I mplantat gemäss Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Zementierungsfläche (8) eine Struktur mit Erhebungen und Vertiefungen (81 ) aufweist.
19. Tibiaplattform-I mplantat gemäss einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Implantat frei von insbesondere formschlüssigen Verankerungselementen ausgeführt ist.
20.Tibiaplattform-lmplantat gemäss einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, dass es zur Implantation in eine entsprechend präparierte Tibia (1 ) bei im Wesentlichen rein anteriorem Zugang geeignet ist.
21.Tibiaplattform-I mplantat gemäss einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein zwischen der ersten und der zweiten Fläche gemessenes Dickenmass des Implantats maximal 10 mm beträgt.
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