Die Erfindung betrifft eine Pumpe, insbesondere Flügelzellen-Vakuumpumpe für Kaftfahrzeug- Bremskraftverstärker-Systeme, mit einem Rotor, der über eine Kupplungseinrichtung vom Verbrennungsmotor drehangetrieben wird und welcher innerhalb eines Pumpengehäuses mindestens einen Flügel zur Förderung eines Fluids in Bewegung setzt.
Derartige Pumpen sind bekannt.
Die am Verbrennungsmotor angeflanschte Pumpe wird in der Regel direkt oder mit einer Ausgleichskupplung mit einer Welle, meistens die Nockenwelle, angetrieben. In einigen Betriebsarten kommt es vor, dass der Verbrennungsmotor des Kraftfahrzeuges aus dem Ruhezustand entgegen der Betriebsrichtung gedreht wird. Aufgrund der in der Pumpe befindlichen Restöl- menge kommt es beim Rückwärtsdrehen zu einer unüblichen Ölverdichtung in der Pumpe, welche entscheidende Bauteile des Aggregats zerstören kann.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Pumpe darzustellen, welche diese Probleme nicht aufweist.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Pumpe, insbesondere Flügelzellen-Vakuumpumpe für Kraftfahrzeug-Bremskraftverstärker-Systeme, mit einem Rotor, der über eine Kupplungseinrichtung vom Verbrennungsmotor drehangetrieben wird und welcher innerhalb eines Pumpengehäuses mindestens einen Flügel zur Förderung eines Fluids in Bewegung setzt, wobei erfindungsgemäß der Rotor im Gehäuse gleitgelagert ist und auf der Rotorantriebsseite zwischen Rotor und Kupplungseinrichtung zusätzlich eine Freilauf-Rutschkupplungseinrichtung angeordnet ist.
Das hat den Vorteil, dass in der vorgesehenen Drehrichtung des Verbrennungsmotors die Freilauf-Rutschkupplungseinrichtung eingerastet ist und die Pumpe antreibt, während im ungewollten Fall des Rückwärtsdrehens des Verbrennungsmotors die Freilauf-Rutschkupplungseinrichtung durchrutscht und somit die Pumpe nicht in der falschen Drehrichtung drehangetrieben und zerstört wird.
Bevorzugt wird eine Pumpe, bei welcher die Rutschkupplungseinrichtung in den Rotor integriert ist. Das hat den Vorteil einer platzsparenden Anordnung, so dass nicht mehr Einbauraum als wie bei den bekannten Vakuumpumpen benötigt wird und die erfindungsgemäße Pumpe gegen bekannte Vakuumpumpen austauschbar ist.
Bevorzugt wird weiterhin eine Pumpe, bei welcher die Rutschkupplungseinrichtung mindestens eine Sägezahnrampe aufweist, gegen welche mindestens ein gegen eine Federkraft bewegliches Rutsch-Rast-Element sowohl in einer Drehrichtung gleitend wirksam als auch in der anderen Drehrichtung formschlüssig eingreifbar angeordnet ist.
Eine weitere erfindungsgemäße Pumpe zeichnet sich dadurch aus, dass die Sägezahnrampe in axialer Richtung wirksam ausgebildet ist.
Bevorzugt wird auch eine Pumpe, bei welcher das mindestens eine Rutsch-Rast-Element als axialer Zylinderstift ausgebildet ist. Weiterhin wird eine Pumpe bevorzugt, bei welcher das Rutsch-Rast-Element als Zylinderkörper ausgebildet ist, welcher eine Gegensägezahnfläche (Profil, Relief) in axialer Richtung aufweist. Bevorzugt wird ebenfalls eine Pumpe, bei welcher das Rutsch-Rast-Element als blattförmiges Schwenkkupplungselement ausgebildet ist und gegebenenfalls mit einer Verschleißschutzeinrichtung für einen Kunststoffrotor zusammen wirkt.
Eine weitere erfindungsgemäße Pumpe zeichnet sich dadurch aus, dass der mindestens eine axiale Zylinderstift im Rotor gelagert ist. Das hat den Vorteil, dass der nicht genutzte Raum im Rotor zur Anordnung dieser Elemente benutzt werden kann und die Baugröße der Pumpe nicht durch die Rutschkupplungseinrichtung vergrößert wird.
Weiterhin wird eine Pumpe bevorzugt, bei welcher mindestens eine Feder zur Betätigung des axialen Zylinderstiftes im Rotor gelagert ist. Die Vorteile sind wie vorab beschrieben die gleichen.
Eine erfindungsgemäße Pumpe zeichnet sich weiterhin dadurch aus, dass die Feder zur Betätigung des Rutsch-Rast-Elements im Rutsch-Rast-Element gelagert ist.
Eine Pumpe wird bevorzugt, bei der die Sägezahnrampe in radialer Richtung wirksam ist. Die Sägezahnrampe kann in einer Ausnehmung im Rotor angeordnet sein und ermöglicht so eine einfache Montage der Rutschkupplungseinrichtung. Bevorzugt wird eine Pumpe, bei welcher
mindestens ein radialer Zylinderstift durch eine Feder nach außen gedrückt wird und mit der in radialer Richtung wirksamen Sägezahnrampe zusammenwirkt.
Auch wird eine Pumpe bevorzugt, bei welcher mindestens ein radial bewegliches Formelement durch eine Feder nach außen gedrückt wird.
Ebenso wird eine Pumpe bevorzugt, bei welcher die Rutschkupplungseinrichtung im Gleitlagerbereich des Rotors angeordnet ist. Das hat den Vorteil, dass der innere Rotorraum im Gleitlagerbereich zur Aufnahme der Rutschkupplungseinrichtung benutzbar ist und die Baulänge des Rotors nicht gegenüber einem Rotor aus dem Stand der Technik vergrößert werden muss. Auch wird eine Pumpe bevorzugt, bei welcher die Rutschkupplungseinrichtung eine Verliersicherung aufweist. Durch die Verliersicherung wird nach Montage der Rutschkupplung ein fester axialer Anschlagpunkt hergestellt.
Die Erfindung wird nun anhand der Figuren beschrieben.
Figur 1 zeigt prinzipiell die Funktion der Freilauf-Rutschkupplungseinrichtung.
Figur 2 zeigt eine Rutschkupplungseinrichtung mit einem blattförmigen Schwenkkupplungselement.
Figur 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Rutschkupplungseinrichtung mit einem blattförmigen Schwenkkupplungselement.
Figur 4 zeigt eine Rutschkupplungseinrichtung mit einem zylindrischen Rutsch-Rast-Element mit Sägezahnrampe.
Figur 5 zeigt eine Rutschkupplungseinrichtung mit axial wirksamen Rutsch-Rast-Stiften.
Figur 6 zeigt eine weitere Ausführungsform mit axial wirksamen Rutsch-Rast-Stiften.
Figur 7 zeigt eine Rutschkupplungseinrichtung mit radial wirksamen Rutsch-Rast-Stiften.
Figur 8 zeigt eine Rutschkupplungseinrichtung mit radial wirksamen Rutsch-Rast- Formelementen.
In Figur 1 ist prinzipiell die Funktion einer Freilauf-Rutschkupplungseinrichtung dargestellt. In Figur 1a sind die einzelnen Elemente im Querschnitt dargestellt. Ein Vakuumpumpenrotor 1 , welcher einen Flügel innerhalb eines Pumpengehäuses antreibt (hier nicht dargestellt), besitzt einen Lagerabschnitt 3, dessen Oberfläche in einer Gleitlagerung im Pumpengehäuse gelagert ist. Der Lagerabschnitt 3 des Rotors 1 besitzt auf seiner oberen Abschnittsfläche 5 beispielsweise sägezahnartige Rampen 7. Ebenfalls sägezahnartige Rampen 9 weist ein zylindrischer Kupplungsabschnitt 11 an seiner Unterseite auf, wobei die sägezahnartigen Rampen 9 auf den sägezahnartigen Rampen 7 des Rotors 1 in Eingriff kommen können, wie später noch beschrieben. Der zylindrische Kupplungsabschnitt 11 weist ferner Klauen 13 auf, welche mittels einer Kupplung mit einer Antriebswelle, beispielsweise einer Nockenwelle eines Verbrennungsmotors, verbunden werden können. Der Kupplungsabschnitt 11 wird auf den Rotor 1 aufgesetzt und eine Feder 15 in eine zylindrische Ausnehmung 17 des Kupplungsabschnittes 11 eingesetzt. Danach wird ein Sicherungselement 19 durch die Feder 15 geführt, wobei das Sicherungselement 19 eine Pressverbindung in einer Öffnung 21 innerhalb des Rotors 1 herstellt.
In Figur 1b und Figur 1c ist nun die Funktionsweise der Freilauf-Rutschkupplungseinrichtung dargestellt. In Figur 1b wird bei der richtigen Drehrichtung, hier durch den Drehpfeil 23 dargestellt, das Kupplungselement 11 über die Feder 15, welche sich am Sicherungselement 19 abstützt, gegen den Lagerbereich 3 des Rotor 1 gepresst, und die sägezahnartigen Rampen 7 und 9 sind formschlüssig miteinander verbunden, so dass das Kupplungsteil 11 den Rotor 1 in Drehung versetzen kann.
In Figur 1c wird durch den Pfeil 25 das unerwünschte Rückwärtsdrehen dargestellt. Dabei rutschen die Rampen 7 und 9 entsprechend gegen die Kraft der Feder 15 durch, wobei das Kupplungselement 11 entsprechend angehoben wird. Ein Rückwärtsdrehen der Vakuumpumpe wird somit verhindert und die Vakuumpumpe vor Zerstörung geschützt.
In Figur 2 ist eine Rutschkupplungseinrichtung mit gleichwirkender Funktion mit einem Schwenkkupplungsteil 30 dargestellt. Das Schwenkkupplungsteil 30 ist ein blattförmiges Bauteil, in Figur 2a von der Seite und in Figur 2b von vorne dargestellt, welches in einer Nut 32 eines Rotorlagerbereichs 34 eingreift und in dieser Nut 32 um einen gewissen Winkel zur Längsachse 35 eine Schwenkbewegung vollführen kann. Die blattförmige Schwenkkupplung 30 ist mit ihrer Oberseite
36 dann in einer Nut einer antreibenden Nockenwelle eingelassen. Eine Anpressfeder 38 und ein Sicherungselement 40 werden hier innerhalb der Schwenkkupplung 30 aufgenommen, wobei das Sicherungselement 40 in eine Öffnung 42 im Rotorabschnitt 34 eingepresst wird. Die Schwenkkupplung 30 kann um die Feder 38 und die Verliersicherung 40 eine gewisse Schwenkbewegung durchführen.
In Figur 2c und Figur 2d ist die Funktionsweise der Rutschkupplungseinrichtung mittels Schwenkkupplung dargestellt. In der richtigen Drehrichtung 44 rastet die Schwenkkupplung 30 in einer sägezahnförmigen Rampe 48 formschlüssig ein und nimmt entsprechend den Rotorteil 34 in der richtigen Drehbewegung mit. Bei der falschen Drehrichtung 46 in Figur 2d wird der Schwenkkupplungsteil 30 über die sägezahnförmige Rampe 48 schräg nach oben rutschen und damit eine Mitnahme des Rotors nicht mehr durchführen können.
In Figur 3 ist eine Schwenkkupplung mit Rutschkupplungseinrichtung aus Figur 2 mit einem zusätzlichen Verschleißschutz 50, beispielsweise einem gebogenen Blechteil, dargestellt. Dieser Verschleißschutz 50 wird sinnvoll, wenn der Rotor 34 aus Kunststoff hergestellt ist und die entsprechenden Reibungsbewegungen der Schwenkkupplung 30 nicht direkt auf den Rotor 34 ü- bertragen werden sollen. Im Falle des ungewollten Rückwärtsdrehens 46 aus Figur 2d wird der Verschleißschutz 50 dann von dem Schwenkkupplungsteil 30 mitgedreht, was aber wegen der selten auftretenden Drehung in diesem Betriebszustand für den Verschleiß nicht von Bedeutung ist.
In Figur 4 ist eine weitere Ausführungsform einer Freilauf-Rutschkupplung dargestellt. Ein Rotor 60 besitzt in seinem durchmessergrößeren Abschnitt einen Schlitz 62, in welchem ein hier nicht dargestellter Flügel innerhalb der Pumpe geführt werden kann und entsprechend ein Fluid im Gehäuse ansaugen, verdichten und ausstoßen kann. Ein durchmesserkleinerer Lagerabschnitt 64 des Rotors erhält auf seiner Oberfläche ein sägezahnartiges Rampenrelief 66. Die sägezahn- artigen Rampen sind in dieser Ausführung dreimal dargestellt als Rampe 66.1 , Rampe 66.2 und Rampe 66.3. Ein Kupplungsteil 68 hat auf seiner Unterseite 70 entsprechende Gegenflächen. Die Struktur und Ausführung dieser Freilauf-Rutschkupplung wurde schon in Figur 1 beschrieben. Zwei Kupplungsklauen 72 können über eine entsprechende Kupplungseinrichtung, beispielsweise in Form einer so genannten Oldham-Kupplung, mit einer antreibenden Welle, beispielsweise der Nockenwelle eines Verbrennungsmotors, verbunden werden. Eine Zwischenplatte 74, welche in einer Ausnehmung 80 des Kupplungsteiles 68 montiert werden kann, bildet eine untere Auflagefläche für eine Feder 76. Eine Verliersicherung 78 mit einem Kragen 82 bildet
die obere Anlagefläche der Feder 76. In Figur 4a im Querschnitt der zusammengebauten Rutschkupplungseinrichtung ist zu erkennen, dass die Sicherungseinrichtung zusätzlich eine drosseiförmige Öffnung 84 aufweist, welche als Ölzuführungsöffnung und gleichzeitig als Ölbe- grenzungsdrossel wirksam werden kann, um dem Rotor entsprechendes Schmieröl zuzuführen. Die Funktion der Rutschkupplungseinrichtung, wie hier dargestellt, wurde schon in Figur 1 beschrieben.
In Figur 5 ist eine Freilauf-Rutschkupplungseinrichtung dargestellt, welche als Rastkörper nicht einen zylindrischen Kupplungskörper wie in Figur 4 benutzt, sondern zwei Raststifte 90, welche durch Federn 92 gegen rampenförmige, sägezahnartig gestaltete Flächen 94 eines Kupplungsteiles 96 gedrückt werden. In der richtigen Drehrichtung rasten die Stifte gegen die Fläche 98 formschlüssig ein, während sie in der falschen Drehrichtung über die Rampe 94 in die entsprechenden Aufnahmeöffnungen 100 innerhalb eines Rotors 102 gepresst werden und damit einen Rutschkupplungseffekt bewirken.
In Figur 5a ist im Querschnitt gut zu erkennen, wie die Rutschkupplungseinrichtung innerhalb des Rotors untergebracht und somit sehr platzsparend anzuordnen ist, wobei auch die Kupplungseinrichtung 96 selbst innerhalb des Lagerbereichs 104 des Rotors untergebracht ist und somit nicht zusätzliche Länge des Rotors, insbesondere Lagerlänge benötigt, wie es bei den vorher gezeigten Ausführungen der Fall war.
Ein weiterer Vorteil ist, dass nicht die Rutschkupplungseinrichtung selbst einen axialen Hub vollführen muss, der auch in der Kupplung zur Nockenwelle zu berücksichtigen ist, sondern dass hier der Kupplungsteil 96 immer in seiner axialen Position bleibt und der axiale Hub durch die Stifte 90 gegen die Federn 92 innerhalb des Rotors 102 realisiert werden kann. Zu erwähnen ist noch ein in den Rotor eingebrachter Stift 106, welcher sowohl als zweite Lagerung des Rotors als auch als zusätzlicher Antrieb für eine weitere Pumpe, beispielsweise eine Kraftstoffförderpumpe, dienen kann. Dabei kann der Rotor 102 in dieser Ausführung aus einem leichten Werkstoff, beispielsweise einem Kunststoff hergestellt sein. Die Reibungskräfte der Rutschkupplung werden allein zwischen dem Kupplungselement 96 und den Stiften 90 wirksam. Eine Verliersicherung 108 ist in ähnlicher Wirkungsweise, wie vorher schon beschrieben, so angeordnet, dass die Kupplungseinrichtung 96 unverlierbar mit dem Rotor 102 verbunden werden kann. Auch hier kann die Verliersicherung 108 eine zusätzliche Ölzufuhr- und Dosierbohrung 110 aufweisen.
In Figur 6 ist eine weitere Rutschkupplungseinrichtung mit axial wirkenden Rutsch-Rast-Stiften dargestellt, allerdings ist hier der Rotor 120 anders gestaltet. Der Rotor 120 besitzt einen durchmesserkleineren Lagerabschnitt 122, welcher zwar die Stifte 124 und die Druckfedern 126 in Öffnungen 128 aufnimmt, die Kupplungseinrichtung 130 ist allerdings dem Rotorabschnitt 122 a- xial vorgelagert. Die Sägezahnrampenfunktion des Kupplungsabschnittes 120 entspricht allerdings der Funktion wie in Figur 5 beschrieben. Der Rotor besitzt einen durchmesserkleineren zylindrischen Fortsatz 132, in welchen die Verliersicherung 134 einpressbar ist. Der Rotor 120 weist im Lagerbereich 122 ferner eine radiale Querbohrung 136 auf, welche der Schmierölzufuhr in dem Lagerbereich 122 dient. In Figur 6 a ist erkennbar, dass die radiale Querbohrung 136 in eine axiale Ölzufuhrbohrung 138 auf der Rotorachse mündet, welche durch eine Ölzuführungs- düse 140 in der Verliersicherung 134 mündet. Über die Schmierölversorgung der Nockenwelle des Verbrennungsmotors kann also Schmieröl über die Düse 140 in den Rotorinnenraum eingespritzt werden.
In Figur 7 ist eine weitere Freilauf-Rutschkupplungseinrichtung dargestellt, bei welcher die Rutsch-Rastelemente nicht in axialer, sonder in radialer Richtung wirksam werden. In Figur 7 b ist der Kupplungsteil 140 geschnitten dargestellt. Innerhalb des Kupplungsteils 140 sind zwei Sägezahnrampen 144 eingelassen. In diese Konturausnehmung 144 des Kupplungsteils 140 ragt ein Zapfen 146 des Rotors 142. Innerhalb dieses Zapfens 146 ist eine Radialbohrung 148 eingebracht, welche zwei Raststifte 150 und eine Druckfeder 152 aufnehmen kann. In Figur 7b ist dargestellt, wie in richtiger Drehrichtung die Raststifte 150 formschlüssig in die Stufe der Ausnehmung 144 eingreifen und somit der Kupplungsteil 140 den Rotor 142 mitdrehen kann. In falscher Drehrichtung werden die Stifte 150 gegen die Kraft der Feder 152 durch die Rampe 144 eingedrückt und damit die Freilauffunktion hergestellt. Auch hier ist die Rutschkupplungseinrichtung a- xial oberhalb des Rotorlagerabschnittes 154 angeordnet, welcher ebenfalls eine radiale Ölzufuhrbohrung 156 aufweist.
In Figur 8 sind so genannte radial verschiebbare Formelemente 160 als Rutsch-Rast-Elemente dargestellt. Die radial verschiebbaren Formelemente 160 werden durch zwei Druckfedern 162 auseinander gedrückt und werden mit diesen Federn 162 bei der Montage in eine entsprechende Aufnahmeöffnung 164 des Rotorlagerbereiches 166 eingelegt. Vorteil dieser Ausführung ist vor allem die einfache Montage durch das Einlegen von oben in den Rotorbereich 166, wo hingegen in Figur 7c bei der Montage die beiden Stifte 150 eingepresst gehalten werden müssen. Die Unterseite des entsprechenden Kupplungsgegenstückes 168 weist eine entsprechende schlitzförmige Mitnahmekontur 169 auf, welche an den Elementen 160 angreifen kann. Ein Sicherungselement 170 hält die Kupplung axial fest auf der Rotorbaugruppe und wird entsprechend über ei-
ne hülsenförmige Rotoreinlage 172 verpresst. Eine radiale Schmierölbohrung 174 ist, wie in Figur 8a zu erkennen ist, über eine axiale Schmierölbohrung 176, wie vorher schon bei den anderen Ausführungen beschrieben, mit Öl versorgbar, wobei hier die axiale Bohrung 176 die radiale Querbohrung 174 kreuzt und bis ins Rotorinnere 178 führt.
Bezuαszeichenliste
1. Vakuumpumpenrotor
3. Lagerabschnitt
5. Obere Abschnittsfläche
7. Sägezahnartige Rampe
9. Sägezahnartige Rampe
11. Zylindrischer Kupplungsabschnitt
13. Klauen
15. Feder
17. Zylindrische Ausnehmung
19. Sicherungselement
21. Öffnung
23. Drehpfeil
30. Schwenkkupplungsteil
32. Nut
34. Rotorlagerbereich
35. Längsachse
36. Oberseite Schwenkkupplung
38. Anpressfeder
40. Sicherungselement
42. Öffnung
44. Richtige Drehrichtung
46. Falsche Drehrichtung
48. Sägezahnförmige Rampe
50. Verschleißschutz
60. Rotor
62. Schlitz
64. Durchmesserkleinerer Lagerabschnitt
66. Sägezahnartiges Rampenrelief
66.1 Rampe
66.2 Rampe
66.3 Rampe
68. Kupplungsteil
70. Unterseite Kupplungsteil
72. Kupplungsklauen
74. Zwischenplatte
76. Feder
78. Verliersicherung
80. Ausnehmung
82. Kragen
90. Raststifte
92. Federn
94. Sägezahnartige Flächen
96. Kupplungsteil
98. Fläche
100 . Aufnahmeöffnungen
102 . Rotor
104 Lagerbereich
106 . Stift
108 . Verliersicherung
110 . Ölzufuhrdosierbohrung
120 . Rotor
122 . Durchmesserkleinerer Lagerabschnitt
124 . Stifte
126 Druckfedern
128 . Öffnungen
130 Kupplungseinrichtung
132 Durchmesserkleinerer zylindrischer Fortsatz
134 . Verliersicherung
136 . Radiale Querbohrung
138 . Axiale Ölzufuhrbohrung
140 . Ölzuführungsdüse
144 . Sägezahnrampen
146 Zapfen
148 . Radialbohrung
150 Raststifte
152 Druckfeder
154 . Rotorlagerabschnitt
156 . Ölzufuhrbohrung
160. Radialverschiebbare Formelemente
162. Druckfedern
164. Aufnahmeöffnung
166. Rotorlagerbereich
168. Kupplungsgegenstück
169. Schlitzförmige Mitnahmekontur
170. Sicherungselement
172. Hülsenförmige Rotoreinlage
174. Schmierölbohrung
176. Axiale Schmierölbohrung
178. Rotorinneres