DE102008024442A1 - Vakuumpumpe - Google Patents

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Daniel HÖSCHEN
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Magna Powertrain Hueckeswagen GmbH
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Ixetic Hueckeswagen GmbH
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    • F04C28/28Safety arrangements; Monitoring
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vakuumpumpe, insbesondere eine Flügelzellenpumpe, mit einem Rotor, der um eine Drehachse drehbar ist, und mit einer Freilaufeinrichtung, die ein Rückdrehen des Rotors entgegen einer Betriebsdrehrichtung verhindert. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass die Freilaufeinrichtung einen Fallstift umfasst, der quer zur Drehachse des Rotors innerhalb einer Freilaufkontur bewegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vakuumpumpe, insbesondere eine Flügelzellenpumpe, mit einem Rotor, der um eine Drehachse drehbar ist, und mit einer Freilaufeinrichtung, die ein Rückdrehen des Rotors entgegen einer Betriebsdrehrichtung verhindert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Herstellung einer Vakuumpumpe, insbesondere einer Flügelzellenpumpe, mit einem Rotor, der um eine Drehachse drehbar ist, und mit einer Freilaufeinrichtung, die ein Rückdrehen des Rotors entgegen einer Betriebsdrehrichtung verhindert, zu vereinfachen. Bei einem transportbedingten Rückdrehen des Rotors sollen Beschädigungen der Vakuumpumpe verhindert werden.
  • Die Aufgabe ist bei einer Vakuumpumpe, insbesondere einer Flügelzellenpumpe, mit einem Rotor, der um eine Drehachse drehbar ist, und mit einer Freilaufeinrichtung, die ein Rückdrehen des Rotors entgegen einer Betriebsdrehrichtung verhindert, dadurch gelöst, dass die Freilaufeinrichtung einen Fallstift umfasst, der quer zur Drehachse des Rotors innerhalb einer Freilaufkontur bewegbar ist. Bei einem transportbedingten Rückdrehen des Rotors entgegen der Betriebsdrehrichtung können in der Vakuumpumpe Druckspitzen auftreten, die zu einer Beschädigung der Vakuumpumpe führen. Durch die Freilaufeinrichtung wird ein solches Rückdrehen verhindert. Der Fallstift hat im Wesentlichen die Gestalt eines geraden Kreiszylinders und wird im Betrieb der Vakuumpumpe durch die Rotordrehung unter Fliehkrafteinwirkung mit einem seiner Enden gegen die Freilaufkontur gedrückt.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vakuumpumpe ist dadurch gekennzeichnet, dass die Freilaufkontur Anschlagflächen aufweist, an denen der Fallstift anschlägt, wenn der Rotor in der Betriebsdrehrichtung verdreht wird. Die Anschlagflächen sind vorzugsweise, bezogen auf die Rotordrehachse, in radialer Richtung angeordnet und ermöglichen eine Drehmomentübertragung zwischen einer Antriebswelle und dem Rotor.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vakuumpumpe ist dadurch gekennzeichnet, dass der Fallstift in einem Mitnehmer geführt ist, der drehbar in dem Rotor gelagert ist. Die Führung ermöglicht ein Hin- und Hergleiten des Fallstifts in dem Mitnehmer. Vorzugswei se hat der Mitnehmer, zumindest teilweise, die Gestalt eines geraden Kreiszylinders, der drehbar in einem Lagerdurchgangsloch des Rotors gelagert ist.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vakuumpumpe ist dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer eine Kopplungsstelle aufweist, an welcher der Mitnehmer über eine Kupplungseinrichtung mit einer Antriebswelle drehfest verbindbar ist. Bei der Antriebswelle handelt es sich zum Beispiel um die Nockenwelle eines Kraftfahrzeugs. Bei der Kupplungseinrichtung handelt es sich zum Beispiel um eine Oldham-Kupplung, die den Ausgleich eines Achsversatzes zwischen der Antriebswelle und der Vakuumpumpe ermöglicht.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vakuumpumpe ist dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer einen Zweiflach der Kupplungseinrichtung aufweist. Vorzugsweise ist der Zweiflach an einem Ende des Mitnehmers vorgesehen und greift in einen Aufnahmeschlitz der Kupplungseinrichtung ein.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vakuumpumpe ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwenkkupplungselement schwenkbar so an dem Fallstift angebracht, insbesondere gelagert ist, dass sich der Fallstift in seiner Längsrichtung relativ zu dem Schwenkkupplungselement hin und her bewegen kann. Das Schwenkkupplungselement dient dazu, das Drehmoment von der Antriebswelle auf den Rotor zu übertragen. Der Ausgleich von Achsversatz kann durch Verschwenken des Schwenkkupplungselements um die Längsachse des Fallstifts erfolgen. Das Schwenkkupplungselement ist vorzugsweise als Zweiflach ausgeführt und greift in einen Aufnahmeschlitz ein, der in einem Ende der Antriebswelle vorgesehen ist.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vakuumpumpe ist dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkkupplungselement auf dem Mitnehmer zentriert ist. Somit wird das Schwenkkupplungselement über den Mitnehmer gegenüber dem Rotor zentriert. Alternativ kann die Zentrierung des Schwenkkupplungselements auch direkt durch den Rotor erfolgen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vakuumpumpe ist dadurch gekennzeichnet, dass die Freilaufkontur an dem Rotor vorgesehen ist. Darüber hinaus ist der Rotor in an sich bekannter Weise mit mindestens einem Schlitz zur Führung eines Flügels versehen.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vakuumpumpe ist dadurch gekennzeichnet, dass der Fallstift direkt in dem Rotor geführt ist. In diesem Fall kann die Freilaufkontur an einem Zusatzteil oder an der Antriebswelle vorgesehen sein. Dabei kann gegebenenfalls auf eine Kupplungseinrichtung zur Kopplung mit der Antriebswelle verzichtet werden. Zu diesem Zweck sind die Enden des Fallstifts vorzugsweise so gestaltet, dass eine zu hohe örtliche Flächenpressung an der Kontaktfläche zur Freilaufkontur verhindert wird.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vakuumpumpe ist dadurch gekennzeichnet, dass die Freilaufkontur in einem Ende einer Nockenwelle vorgesehen ist. Der Fallstift ist in einem Rotorabschnitt geführt. Bei der Montage wird der Fallstift gegen Herausfallen gesichert. Im montierten Zustand ist der Rotorabschnitt mit dem Fallstift innerhalb der Freilaufkontur in dem Nockenwellenende angeordnet.
  • Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Vakuumpumpe ist dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor mindestens einen Flügel aufweist, der einen Arbeitsraum in einem Gehäuse der Vakuumpumpe in einen Saugraum und einen Druckraum unterteilt. Der Aufbau und die Funktion einer Flügelzellenpumpe sind bekannt. Das Gehäuse kann ein- oder mehrteilig ausgeführt sein.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung verschiedene Ausführungsbeispiele im Einzelnen beschrieben sind. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Vakuumpumpe gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel in der Draufsicht;
  • 2 die Vakuumpumpe aus 1 im Querschnitt;
  • 3 eine ähnliche Darstellung einer Vakuumpumpe wie in 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
  • 4 die Vakuumpumpe aus 3 im Querschnitt;
  • 5 eine perspektivische Darstellung der Vakuumpumpe aus den 3 und 4;
  • 6 ein Nockenwellenende im Schnitt, das mit einem Ende eines Rotors koppelbar ist;
  • 7 eine perspektivische Darstellung des Rotors aus 6 und
  • 8 eine perspektivische Darstellung des Nockenwellenendes aus 6.
  • In den 1 und 2 ist eine Vakuumpumpe 1 in der Draufsicht und im Querschnitt dargestellt. Die Vakuumpumpe 1 umfasst einen Rotor 4, der in einem (nicht dargestellten) Gehäuse drehbar angeordnet ist. In oder an dem Rotor 4 ist mindestens ein Flügel verschiebbar geführt. Durch den Flügel wird ein Arbeitsraum in dem Gehäuse in einen Saugraum und einen Druckraum unterteilt. Der Druckraum steht mit einem Druckanschluss und der Saugraum mit einem Sauganschluss in Verbindung. Wenn sich der Rotor 4 mit dem Flügel dreht, dann wird ein Medium, insbesondere Luft beziehungsweise ein Luft-Öl-Gemisch, in den Saugraum eingesaugt und aus dem Druckraum heraus gefördert. In einer bevorzugten Anwendung wird die Monoflügelzellenpumpe dazu verwendet, einen Unterdruck, das heißt ein Vakuum, an einem Bremskraftverstärker eines Kraftfahrzeugs anzulegen.
  • Der Rotor 4 weist ein zentrales Durchgangsloch auf, in dem ein Mitnehmer 5 drehbar gelagert ist. Der Mitnehmer 5 hat im Wesentlichen die Gestalt eines geraden Kreiszylinders. An einem Ende des Mitnehmers 5 ist ein Zweiflach 9 ausgebildet, der einstückig mit dem Mitnehmer 5 verbunden ist. Der Zweiflach 9 dient dazu, den Mitnehmer 5, zum Beispiel mit Hilfe einer Oldham-Kupplung, drehfest mit einer Antriebswelle, insbesondere einer Nockenwelle, eines Kraftfahrzeugs zu verbinden.
  • Durch den Mitnehmer 5 erstreckt sich ein Durchgangsloch quer zur Drehachse des Rotors 4. In dem Durchgangsloch ist ein Fallstift 10 geführt, der im Wesentlichen die Gestalt eines geraden Kreiszylinders aufweist. Der Fallstift 10 ist innerhalb einer Freilaufkontur 12 gleitend in dem Mitnehmer 5 hin und her bewegbar.
  • Die Freilaufkontur 12 ist in dem Rotor 4 ausgebildet und umfasst drei Anschlagflächen 14, 15 und 16. Die Anschlagflächen 14 bis 16 sind gleichmäßig über den Umfang des Rotors 4 ver teilt und erstrecken sich jeweils in, bezogen auf die Drehachse des Rotors 4, radialer Richtung. Zwischen zwei Anschlagflächen 14 bis 16 ist jeweils eine gekrümmte Verbindungsfläche 18, 19, 20 der Freilaufkontur 12 vorgesehen.
  • Im normalen Betrieb der Vakuumpumpe 1 dreht sich der Mitnehmer 5 zusammen mit dem darin geführten Fallstift 10 gegen den Uhrzeigersinn. Dabei kommt ein Ende des Fallstifts 10 an einer der Anschlagflächen 14 bis 16 zur Anlage, wodurch eine Mitnahme des Rotors 4 bewirkt wird. Wenn sich der Mitnehmer 5 in der entgegengesetzten Drehrichtung dreht, die durch einen Pfeil 22 angedeutet ist, dann bewegt sich ein Ende des Fallstifts 10 an den gekrümmten Verbindungsflächen 18 bis 20 entlang, ohne dass eine Drehmomentübertragung zwischen dem Mitnehmer 5 und dem Rotor 4 erfolgt. Der Mitnehmer 5, der Fallstift 10 und die Freilaufkontur 12 bilden eine Freilaufeinrichtung, die in den Rotor 4 der Vakuumpumpe 1 integriert ist.
  • Im Betrieb wird der Mitnehmer 5 über den Zweiflach 9 gegen den Uhrzeigersinn angetrieben. Wenn Mitnehmer 5 über den Zweiflach 9 in Freilaufrichtung 22 angetrieben wird, dann gleitet der Fallstift 10 entlang der Freilaufkontur 12 im Rotor 4. Hierbei gleitet der Fallstift 10 in dem Mitnehmer 5 hin und her. Beim Antrieb des Mitnehmers 5 entgegen der Freilaufrichtung 22 legt sich der Fallstift 10 an einer der geraden Anschlagflächen 14 bis 16 an. In diesem Fall treibt der Mitnehmer 5 den Rotor 4 formschlüssig an.
  • In den 3 bis 5 ist eine Vakuumpumpe 41 in verschiedenen Ansichten dargestellt, die der Vakuumpumpe 1 aus den 1 und 2 ähnelt. Die Vakuumpumpe 41 umfasst einen Rotor 44, der gleich ausgeführt ist wie der Rotor 4 bei dem in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel. In dem Rotor 44 ist ein Mitnehmer 45 drehbar gelagert. Der Mitnehmer 45 hat im Wesentlichen die Gestalt eines geraden Kreiszylinders mit einer Querbohrung, in der ein Fallstift 50 hin und her bewegbar geführt ist. Der Fallstift 50 ist innerhalb einer Freilaufkontur 52 gleitend hin und her bewegbar, die genauso ausgeführt ist wie die Freilaufkontur 12 bei dem in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel.
  • Bei dem in den 3 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Drehmoment nicht von der Nockenwelle auf den Mitnehmer 45, sondern auf ein Schwenkkupplungselement 60 übertragen. Das Schwenkkupplungselement 60 umfasst zu diesem Zweck einen Zweiflach 62, der zum Beispiel in einen Aufnahmeschlitz einer Antriebswelle eingreift. Der Zweiflach 62 hat im Wesentlichen die Gestalt einer rechteckigen Platte, von der an einer Seite zwei Lageransätze 64, 65 ausgehen.
  • Jeder Lageransatz 64, 65 weist ein Durchgangsloch zum Führen des Fallstifts 50 auf. Gleichzeitig dienen die Lageransätze 64, 65 dazu, das Schwenkkupplungselement 60 auf dem Mitnehmer 45 zu zentrieren. Darüber hinaus ist das Schwenkkupplungselement 60 mit Hilfe der Lageransätze 64, 65 drehbar und verschiebbar auf dem Fallstift 50 geführt, und umgekehrt. Durch eine Drehung beziehungsweise ein Verschwenken des Schwenkkupplungselements 60 um die Längsachse des Fallstifts 50 kann ein Achsversatz zwischen der Antriebswelle und der Vakuumpumpe 41 ausgeglichen werden.
  • In den 6 bis 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Freilaufeinrichtung für eine Vakuumpumpe in verschiedenen Ansichten dargestellt. In 7 ist ein Rotor 74 einer Vakuumpumpe perspektivisch dargestellt. Der Rotor 74 umfasst einen Flügelabschnitt 75 mit einem Schlitz 76 zur Aufnahme eines (nicht dargestellten) Flügels der Vakuumpumpe. Von dem Flügelabschnitt 75 geht ein Lagerabschnitt oder Antriebsabschnitt 77 aus, der die Gestalt eines geraden Kreiszylinders aufweist, dessen Durchmesser kleiner als der Durchmesser des Flügelabschnitts 75 ist. Der Antriebsabschnitt 77 weist ein freies Ende 78 mit einem Durchgangsloch auf, das sich quer zur Drehachse des Rotors 74 durch den Antriebsabschnitt 77 hindurch erstreckt. In dem Durchgangsloch ist ein Fallstift 80 in Längsrichtung hin und her bewegbar geführt.
  • In 6 ist der Antriebsabschnitt 77 des Rotors 74 im Schnitt im montierten Zustand dargestellt. Im montierten Zustand ist das freie Ende 78 des Rotors 74 mit dem Fallstift 80 innerhalb einer Freilaufkontur 82 angeordnet, die in einer Ausnehmung 84 in einem Ende 85 einer Nockenwelle 86 ausgebildet ist.
  • In 8 ist das Nockenwellenende 85 mit der Freilaufkontur 82 perspektivisch dargestellt. Dabei sieht man, dass die Freilaufkontur 82 drei Anschlagflächen 94 bis 96 umfasst. Die Anschlagflächen 94 bis 96 sind gleichmäßig über den Umfang des Nockenwellenendes 85 verteilt und erstrecken sich jeweils, bezogen auf die Drehachse der Nockenwelle 86, in radialer Richtung. Zwischen zwei Anschlagflächen 94 bis 96 ist jeweils eine gekrümmte Verbindungsfläche 98 bis 100 vorgesehen. Die Freilaufkontur 82 an sich ist gleich ausgeführt wie die Freilaufkontur 12 bei dem vorangegangenen Ausführungsbeispiel.
  • Um Wiederholungen zu vermeiden, wird zur Beschreibung der Funktion der Freilaufkontur auf die vorangegangene Beschreibung der in den 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiele verwiesen. Über den direkt in dem Rotor 74 geführten Fallstift 80 wird das Antriebsdrehmoment bei einer Drehung in der Betriebsdrehrichtung von der Nockenwelle 86 auf den Rotor 74 übertragen. In der entgegengesetzten Drehrichtung gleitet der Fallstift 80 an den Verbindungsflächen 98 bis 100 der Freilaufkontur 82 in dem Nockenwellenende 85. Dabei gleitet der Fallstift 80 in dem Rotorende 78 hin und her. Eine Drehmomentübertragung findet nicht statt. Daher wird diese Drehrichtung auch als Freilaufdrehrichtung bezeichnet. Beim Antrieb des Rotors 74 entgegen der Freilaufrichtung kommt der Fallstift 80 an einer der geraden Anschlagflächen 94 bis 96 zur Anlage. Dann treibt die Nockenwelle 86 den Rotor 74 formschlüssig an.
  • Bei dem in den 6 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Fallstift in den Rotor integriert. In diesem Fall kann auf eine zusätzliche Kupplung zum Versatzausgleich verzichtet werden. Dabei sind die Fallstiftenden so gestaltet, dass eine zu hohe örtliche Flächenpressung an der Kontaktfläche zur Freilaufkontur vermieden wird.
  • 1
    Vakuumpumpe
    4
    Rotor
    5
    Mitnehmer
    9
    Zweiflach
    10
    Fallstift
    12
    Freilaufkontur
    14
    Anschlagfläche
    15
    Anschlagfläche
    16
    Anschlagfläche
    18
    Verbindungsfläche
    19
    Verbindungsfläche
    20
    Verbindungsfläche
    22
    Pfeil
    41
    Vakuumpumpe
    44
    Rotor
    45
    Mitnehmer
    50
    Fallstift
    52
    Freilaufkontur
    60
    Schwenkkupplungselement
    62
    Zweiflach
    64
    Lageransatz
    65
    Lageransatz
    74
    Rotor
    75
    Flügelabschnitt
    76
    Schlitz
    77
    Antriebsabschnitt
    78
    freies Ende
    80
    Fallstift
    82
    Freilaufkontur
    84
    Ausnehmung
    85
    Ende
    86
    Nockenwelle
    94
    Anschlagfläche
    95
    Anschlagfläche
    96
    Anschlagfläche
    98
    Verbindungsfläche
    99
    Verbindungsfläche
    100
    Verbindungsfläche

Claims (11)

  1. Vakuumpumpe, insbesondere Flügelzellenpumpe, mit einem Rotor (4; 44; 74), der um eine Drehachse drehbar ist, und mit einer Freilaufeinrichtung, die ein Rückdrehen des Rotors (4; 44; 74) entgegen einer Betriebsdrehrichtung verhindert, dadurch gekennzeichnet, dass die Freilaufeinrichtung einen Fallstift (10; 50; 80) umfasst, der quer zur Drehachse des Rotors (4; 44; 74) innerhalb einer Freilaufkontur (12; 52; 82) bewegbar ist.
  2. Vakuumpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Freilaufkontur (12; 52; 82) Anschlagflächen (1416; 9492) aufweist, an denen der Fallstift (10; 50; 80) anschlägt, wenn der Rotor (4; 44; 74) in der Betriebsdrehrichtung verdreht wird.
  3. Vakuumpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fallstift (10; 50) in einem Mitnehmer (5; 45) geführt ist, der drehbar in dem Rotor (4, 44) gelagert ist.
  4. Vakuumpumpe nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (5; 45) eine Kopplungsstelle aufweist, an welcher der Mitnehmer über eine Kupplungseinrichtung mit einer Antriebswelle drehfest verbindbar ist.
  5. Vakuumpumpe nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer (5) einen Zweiflach (9) der Kupplungseinrichtung aufweist.
  6. Vakuumpumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schwenkkupplungselement (60) schwenkbar so an dem Fallstift (50) angebracht ist, dass sich der Fallstift (50) in seiner Längsrichtung relativ zu dem Schwenkkupplungselement (60) hin und her bewegen kann.
  7. Vakuumpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkkupplungselement (60) auf dem Mitnehmer (45) zentriert ist.
  8. Vakuumpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Freilaufkontur (12; 52) an dem Rotor (4; 44) vorgesehen ist.
  9. Vakuumpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fallstift (80) direkt in dem Rotor (74) geführt ist.
  10. Vakuumpumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Freilaufkontur (82) in einem Ende (85) einer Nockenwelle (86) vorgesehen ist.
  11. Vakuumpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor (4; 44) mindestens einen Flügel aufweist, der einen Arbeitsraum in einem Gehäuse der Vakuumpumpe in einen Saugraum und einen Druckraum unterteilt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2014031436A1 (en) * 2012-08-21 2014-02-27 Franklin Electric Company, Inc. Progressive cavity pump

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