Liebherr-Werk Nenzing GmbH A-6710 Nenzing Liebherr-Werk Nenzing GmbH A-6710 Nenzing
Mobilkranmobile crane
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Mobilkran, insbesondere Hafenmobilkran, mit einem ein Fahrwerk aufweisenden Unterwagen, einer um eine aufrechte Dreh¬ achse drehbar auf dem Unterwagen gelagerten Drehbühne, einem von der Dreh¬ bühne getragenen Kranausleger sowie einer Mehrzahl von Abstützfüßen, die ein- und ausfahrbar an dem Unterwagen angeordnet sind.The present invention relates to a mobile crane, in particular mobile harbor crane, with a undercarriage comprising a chassis, a rotating platform mounted rotatably about an upright rotary axle, a rotary boom carried by the rotary platform and a plurality of supporting feet which can be moved in and out are arranged on the undercarriage.
Bei Hafenmobilkranen ist es bekannt, den Unterwagen im Kranbetrieb mit in der Regel vier Abstützfüßen am Boden abzustützen, wobei die Abstützfüße paarweise nach rechts und links über die Spur des Unterwagens hinaus ausfahrbar sind. In senkrechter Richtung können die Stützfüße nivelliert werden, um Bodenunebenhei¬ ten auszugleichen.In mobile harbor cranes, it is known to support the undercarriage in crane operation with usually four outriggers on the ground, the outriggers are in pairs extendable to the right and left beyond the track of the undercarriage in addition. In the vertical direction, the support feet can be leveled to compensate for Bodenunebenhei¬ th.
Figur 3 zeigt einen solchen in herkömmlicher Weise abgestützten Mobilkran in einer Draufsicht, die die Anordnung der Abstützfüße paarweise rechts und links auskra¬ gend zeigt. Hierbei kann es in bestimmten D>rehstellungen des Oberwagens zu un¬ günstigen Hebel- und Krafteinleitungsverhältnissen kommen. Wenn die Drehbühne sich in einer Drehstellung befindet, in der der Ausleger senkrecht auf eine Diagona-
Ie durch das von den Abstützfüßen definierte Aufstandsviereck steht, wird das von dem Ausleger und der daran hängenden Last induzierte Kippmoment nur noch von einem einzigen Abstützfuß abgefangen. In der Darstellung gemäß Figur 3 ist dies der Abstützfuß links unten. Es versteht sich, dass es hierbei einerseits zu einer ho¬ hen Belastung dieses einen Abstützfußes kommt, so dass dieser eine entspre¬ chende Festigkeit besitzen muss, die ein relativ hohes Gewicht mit sich bringt. An¬ dererseits kommt es zu einer sehr hohen Belastung des Untergrunds. Um übermä¬ ßige Flächenpressungen zu vermeiden, müssten die Abstützfüße übermäßig große Aufstandsplatten besitzen, die jedoch wegen ihrer Sperrigkeit und des Platzbedarfs unerwünscht sind.Figure 3 shows such a supported in a conventional manner mobile crane in a plan view, which shows the arrangement of the outriggers pairwise right and left auskra¬ lowing. This may result in unreasonable leverage and force introduction ratios in certain positions of the superstructure. When the turntable is in a rotational position in which the boom is perpendicular to a diagonal Ie is defined by the uprising square defined by the outriggers, the tilting moment induced by the boom and the load hanging from it is only intercepted by a single outrigger. In the illustration according to FIG. 3, this is the support foot at the bottom left. It goes without saying that on the one hand this results in a high stress on this one supporting foot, so that it must have a corresponding strength which brings about a relatively high weight. On the other hand, there is a very high load on the subsurface. In order to avoid excessive surface pressures, the outriggers would have to have excessively large contact plates, which are undesirable because of their bulkiness and space requirements.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Mobilkran der genannten Art zu schaffen, der Nachteile des Standes der Technik vermeidet und letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Vorzugsweise soll eine verbesserte Abstützung mit einer verringerten Bauteil- und Untergrundbelastung geschaffen werden, ohne den Kippkantenabstand zur Kranmitte zu vergrößern so¬ wie durch zusätzlichen Platzbedarf für die Abstützung Stau- und Stellflächen zu verlieren.The present invention is therefore based on the object to provide an improved mobile crane of the type mentioned, which avoids the disadvantages of the prior art and further develops the latter in an advantageous manner. Preferably, an improved support with a reduced component and underground load to be created without increasing the Kippkantenabstand to the crane center so¬ as by additional space required for the support storage and storage areas to lose.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch einen Mobilkran gemäß Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängi¬ gen Ansprüche.According to the invention, this object is achieved by a mobile crane according to claim 1. Preferred embodiments of the invention are the subject of the dependent claims.
Erfindungsgemäß sind an dem Mobilkran also mehr als vier Abstützfüße vorgese¬ hen, die im ausgefahrenen Zustand eine Aufstandsfläche mit mehr als vier Ecken definieren. Die zusätzlichen Abstützfüße sind vorteilhafterweise nicht so angeord¬ net, dass drei oder mehr Abstützfüße entlang einer Geraden angeordnet wären. Vielmehr sind die Abstützfüße derart angeordnet, dass stets, d.h. bei jeder Dreh¬ stellung der Drehbühne und des daran angelenkten Kranauslegers, zumindest zwei Abstützfüße das vom Kranausleger eingeleitete Kippmoment auffangen. Hierdurch wird zum einen die Belastung auf den Untergrund reduziert, da die Abstützkräfte über zumindest zwei Abstützfüße verteilt eingeleitet werden. Zum anderen kommt
es zu einer Reduzierung der Belastung der Abstützfüße, so dass deren tragende Konstruktion leichter ausgeführt und somit Gewicht eingespart werden kann.According to the invention, therefore, more than four support feet are provided on the mobile crane, which in the extended state define a footprint with more than four corners. The additional supporting feet are advantageously not arranged so that three or more supporting feet would be arranged along a straight line. Rather, the support feet are arranged such that always, ie at each Dreh¬ position of the revolving platform and the articulated crane boom hinged thereto, at least two support feet catch the tipping moment introduced by the crane boom. As a result, on the one hand reduces the burden on the ground, since the supporting forces are distributed over at least two outriggers. On the other hand comes It reduces the load on the outriggers, so that their supporting structure can be made lighter and thus weight can be saved.
Um eine Vergrößerung des Kippkantenabstands zur Kranmitte zu vermeiden und keinen zusätzlichen Platz für die Abstützung zu benötigen, besteht eine günstige Anordnung der Abstützung darin, dass zumindest ein Abstützfuß innerhalb der Sp ur des Fahrwerks des Unterwagens, vorzugsweise mittig hierzu unter dem Unterwa- gen angeordnet ist. Obwohl ein solcher zusätzlicher Abstützfuß unter dem Unter- wagen keine seitliche Verbreiterung der Aufstandsfläche über die Kontur des U n- terwagens hinaus bewirkt, werden die Belastungen auf und durch die Abstützung dennoch verringert, da der oben genannte Fall verhindert ist, dass ein einzeln er Abstützfuß das vom Ausleger eingeleitete Kippmoment auffangen muss.In order to avoid an enlargement of the tilting edge distance to the crane center and to require no additional space for the support, there is a favorable arrangement of the support in that at least one support foot within the Sp ur of the chassis of the undercarriage, preferably centrally located for this under the undercarriage conditions , Although such an additional support foot under the carriage causes no lateral widening of the footprint beyond the contour of the subframe, the loads on and by the support are nevertheless reduced, since the above-mentioned case prevents a single support foot from being prevented must absorb the tilting moment initiated by the boom.
In Weiterbildung der Erfindung ist eine geradzahlige Anzahl von Abstützfüßen vor¬ gesehen. Grundsätzlich wäre es auch denkbar, fünf oder sieben Abstützfüße vor¬ zusehen. Eine geradzahlige Anzahl von mehr als vier Abstützfüßen, d.h. sechts, acht oder gar zehn Abstützfüße, erreicht jedoch die gewünschte Verbesserung d er Abstützverhältnisse mit einer besseren Ausnutzung der Platzverhältnisse. Die G e- samtbreite des Kranes mit ausgefahrenen Abstützfüßen wird bei gleich bleibendem Kippkantenabstand im Vergleich zu einer herkömmiichen Vierpunktabstützung nicht vergrößert, so dass der Kran in paralleler Ausrichtung so nahe wie möglich an ein Lastobjekt positioniert werden kann.In a further development of the invention, an even number of support feet is provided. In principle, it would also be conceivable to provide for five or seven support feet. An even number of more than four outriggers, i. right, eight or even ten outriggers, but achieves the desired improvement d he support conditions with a better use of space. The overall width of the crane with extended outriggers is not increased with the same tip edge distance compared to a conventional four-point support, so that the crane can be positioned in parallel alignment as close as possible to a load object.
Die Abstützfüße sind vorteilhafterweise derart angeordnet, dass die von ihnen auf¬ gespannte Aufstandfläche ein zur Längsachse des Unterwagens symmetrisches Fünf-, Sechs- oder Mehreck ist.The support feet are advantageously arranged in such a way that the support surface which is clamped on them is a five, six or polyhedral stretch which is symmetrical to the longitudinal axis of the undercarriage.
Nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung kann die Abstützung des Unter¬ wagens aus sechs Abstützfüßen bestehen, von denen in der jeweils ausgefahrenen Stellung zwei mittig zur Spur des Fahrwerks unter dem Unterwagen, weitere zvw^ei zur rechten Seite und nochmals weitere zwei zur linken Seite über die Spur des Fahrwerks vorspringend angeordnet sind. Die von den sechs Abstützfüßen aufgse-
- A -According to an advantageous embodiment of the invention, the support of the carriage Unter¬ consist of six outriggers, of which in the respective extended position two centrally to the track under the undercarriage, further zvw ^ ei to the right side and again another two to the left over the lane of the landing gear are arranged protruding. The one of the six outriggers - A -
spannte sechseckige Aufstandsfläche ist ein guter Kompromiss zwischen einerseits einer möglichst geringen Anzahl von Abstützfüßen und damit einer platz- und ge¬ wichtssparenden Anordnung und andererseits der gewünschten Aufteilung der Ab¬ stützkräfte auf möglichst viele Abstützfüße in jeder beliebigen Drehstel lung der Drehbühne des Krans. Insbesondere kann die von den Abstützfüßen aufgespannte sechseckige Aufstandsfläche symmetrisch zur Längsachse des Unterwagens aus¬ gebildet sein. Es erfolgt hierbei keine Verbreiterung gegenüber einer herkömmli¬ chen Vierpunktabstützung, obwohl beträchtlich verbesserte Abstützverhältnisse erreicht werden.spanned hexagonal footprint is a good compromise between on the one hand the smallest possible number of outriggers and thus a space- and ge weight-saving arrangement and on the other hand the desired distribution of Ab¬ supporting forces on as many outriggers in any rotational set ting the revolving stage of the crane. In particular, the hexagonal contact surface spanned by the support feet can be formed symmetrically with respect to the longitudinal axis of the undercarriage. There is no widening compared to a conventional four-point support, although considerably improved support conditions are achieved.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die unter dem Unterwagen aus¬ fahrbaren Abstützfüße an einem Abschnitt des Stahlbaus des Unterwagens gela¬ gert, der der Aufhängung des Fahrwerks bzw. der Lagerung einer Achse des Fahr¬ werks dient. Die direkte Positionierung eines oder mehrerer Abstützfüße direkt am Stahlbau für das Fahrgestell vermeidet zusätzlichen Platzbedarf und den Verlust von Staufläche. Zudem ist der Stahlbau für die Kräfte des Fahrwerks schon vordi¬ mensioniert, so dass die von den Abstützfüßen eingeleiteten Kräfte ohne zusätzli¬ che Verstärkungen am Unterwagen und damit ohne zusätzliches Gewicht abgefan¬ gen werden.In an advantageous embodiment of the invention, the support feet which can be moved under the undercarriage are mounted on a section of the steel structure of the undercarriage which serves to suspend the chassis or to support an axle of the chassis. The direct positioning of one or more outriggers directly on the steel structure for the chassis avoids additional space requirements and the loss of storage space. In addition, the steel construction for the forces of the chassis is already pre-dimensioned, so that the forces introduced by the support feet are absorbed without additional reinforcements on the undercarriage and thus without additional weight.
Die unter dem Unterwagen ausfahrbaren Abstützfüße sind vorzugsweise weder horizontal ein- und ausfahrbar noch in einer horizontalen Ebene verschwenkbar. Sie bestehen vorteilhafterweise aus einem vertikal absenkbaren Stützfuß und ei¬ nem diesen Stützfuß lagernden starr am Stahlbau befestigten Stützfußträger. Durch diese einfache Ausbildung der unter dem Unterwagen liegenden Abstützfüße kann weiter Gewicht gespart werden. Ein Ausfahren bzw. Ausschwenken in horizontaler Richtung ist nicht notwendig, da die Länge des Unterwagens an sich ausreichend ist, um entsprechende Kippmomente abzufangen. Hierdurch kann weiteres Gewicht eingespart werden.The extendable under the undercarriage Abstützfüße are preferably neither horizontally retracted and extendable nor pivotable in a horizontal plane. They advantageously consist of a support foot which can be lowered vertically and a support foot support which is rigidly mounted on the steel structure and supports this support leg. This simple design of lying under the undercarriage support feet can be further weight saved. Extending or swiveling out in the horizontal direction is not necessary since the length of the undercarriage is in itself sufficient to absorb corresponding tilting moments. As a result, further weight can be saved.
Die seitlich über die Spur des Fahrwerks hinaus ausfahrbaren Abstützfüße können hingegen einen horizontal wirksamen Schiebeholm zum seitlichen Ausfahren der
Abstützfüße und/oder einen um eine aufrechte Kiappachse klappbaren Klappho Im zum seitlichen Ein- und Ausschwenken der Abstützfüße aufweisen.The laterally over the track of the chassis out extendable outriggers, however, a horizontally effective Schiebeholm for lateral extension of Outrigger feet and / or a Klappho Im folding for an upright Kiappachse Im for laterally swinging in and out of the Abstützfüße.
Die Kombination aus Klapp- und Schiebeholm-Abstützfüßen einerseits und reinen Absenk-Abstützfüßen andererseits ist ein sehr vorteilhafter Kompromiss zwischen platzsparender Transportierbarkeit, großer Aufstandsfläche bei ausgefahrenen Λ^b- spannstützen und leichter, platzsparender Bauweise.The combination of folding and sliding beam outriggers on the one hand and pure lowering support feet on the other hand is a very advantageous compromise between space-saving transportability, large footprint with extended spann ^ b- tensioning supports and lighter, space-saving design.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:The invention will be explained in more detail below with reference to a preferred embodiment and associated drawings. In the drawings show:
Fig. 1 : eine schematische Darstellung eines Mobilkrans mit einer Sechspun kt- abstützung nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung in einer Draufsicht,1 shows a schematic representation of a mobile crane with a six-point support according to a preferred embodiment of the invention in a top view,
Fig. 2: eine schematische Darstellung eines Mobilkrans mit einer Sechspun kt- abstützung nach einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindu ng in einer Draufsicht ähnlich Fig. 1 , und2 shows a schematic representation of a mobile crane with a six-point support according to a further preferred embodiment of the invention in a plan view similar to FIG. 1, and FIG
Fig. 3: eine schematische Darstellung eines Krans mit herkömmlicher Vier- punktabstützung in einer Draufsicht, die den Oberwagen und den daran angelenkten Ausleger in einer Drehstellung zeigt, bei der das vom Aus¬ leger eingeleitete Kippmoment von nur einem einzelnen Abstützfuß auf¬ gefangen werden muss.3 shows a schematic representation of a crane with conventional four-point support in a plan view, which shows the uppercarriage and the arm articulated thereon in a rotational position in which the tilting moment initiated by the outrigger must be caught by only one individual support foot ,
Der in Figur 1 gezeigte Hafenmobilkran umfasst einen Unterwagen 1 , der als mehrachsiger Lastwagen ausgebildet ist. Das Fahrwerk 2 ist in der gezeichneten Ausführungsform sechsachsig und definiert durch den Abstand seiner Räder 3 ei ne Spur 4.The mobile harbor crane shown in Figure 1 comprises an undercarriage 1, which is designed as a multi-axle truck. The chassis 2 is in the illustrated embodiment six-axis and defined by the distance of its wheels 3 ei ne track. 4
Auf dem Unterwagen 1 ist in an sich bekannter Weise ein nur schematisch ange¬ deuteter Oberwagen in Form einer Drehbühne 5 angeordnet, die um eine aufrechte
Drehachse 6 relativ zu dem Unterwagen 1 drehbar ist. Die Drehbühne 6 trägt einen um eine liegende Wippachse 7 auf- und niederwippbaren Ausleger 8, der unmittel¬ bar an der Drehbühne 6 oder mittelbar an dieser an einem auf der Drehbühne 6 vorgesehenen Mast oder Turm angelenkt sein kann.On the undercarriage 1, a only schematically ange¬ indicated superstructure in the form of a revolving stage 5 is arranged in a conventional manner, which is an upright Rotary axis 6 is rotatable relative to the undercarriage 1. The revolving platform 6 carries a boom 8 which can be tilted up and down about a horizontal rocking axis 7 and which can be articulated directly on the revolving platform 6 or indirectly on this to a mast or tower provided on the revolving platform 6.
Zur Abstützung des Krans im Kranbetrieb ist eine aus- und einfahrbare Abstützung 9 vorgesehen, die in der gezeichneten Ausführungsform sechs Abstützfüße 1O, 1 1 , 12, 13, 14 und 15 aufweist. In der gezeichneten Ausführung sind die Abstütefüße so angeordnet, dass sie ein regelmäßiges Sechseck aufspannen, das zur Längs¬ achse des Unterwagens 1 symmetrisch angeordnet ist. Zwei der sechs Abstützfü¬ ße, nämlich die Abstützfüße 10 und 11 , sind innerhalb der von dem Fahrwerk 2 de¬ finierten Spur 4 unter dem Unterwagen 1 angeordnet, und zwar mittig bezüglich der Längsachse des Unterwagens 1 jeweils im Bereich der vorderen Räder 3 und der hinteren Räder 3 des Unterwagens 1. Diese beiden unter dem Unterwagen 1 ange¬ ordneten Abstützfüße 10 und 11 umfassen keine horizontal ausschiebbaren oder um eine aufrechte Achse schwenkbaren Holme, sondern sind als reine Absenk- Abstützfüße ausgebildet, die aus einem starr am Unterwagen 1 montierten Stütz¬ fußträger und einem hierzu vertikal verstellbaren Stützfuß bestehen. Vorteilhafter¬ weise sind die Abstützfüße 10 und 11 direkt am Stahlbau für das Fahrwerk 2 gela¬ gert, so dass kein zusätzlicher Platzbedarf für diese Abstützfüße 10 und 11 erfor¬ derlich ist und somit keine Stauflächen verloren gehen. Durch den Verzicht auf ho¬ rizontal wirksame Einschub- und Ausschubmittel sowie einen Schwenkmechanis¬ mus bauen diese Abstützfüße 10 und 11 klein und leicht. Vorteilhafterweise sind die Abstützfüße 10 und 11 an den Abschnitten des Stahlbaus des Unterwagens 1 be¬ festigt, die für die Lagerung des Fahrwerks 2 vorgesehen sind. Diese Abschnitte des Chassis sind für die Kräfte des Fahrwerks 2 bereits derart vordimensioniert, dass sie auch die Kräfte, die von den Abstützfüßen 10 und 11 her eingeleitet wer¬ den, aufnehmen können, ohne dass zusätzliche und gewichtbringende Verstä rkun¬ gen notwendig wären.To support the crane in crane operation, a retractable and retractable support 9 is provided, which in the illustrated embodiment has six support feet 10, 11, 12, 13, 14 and 15. In the illustrated embodiment, the Abstute feet are arranged so that they span a regular hexagon, which is arranged symmetrically to the longitudinal axis of the undercarriage 1. Two of the six support feet, namely the support feet 10 and 11, are arranged below the undercarriage 1 within the track 4 defined by the chassis 2, namely centrally with respect to the longitudinal axis of the undercarriage 1 in each case in the area of the front wheels 3 and These two arranged under the undercarriage 1 Abstützfüße 10 and 11 include no horizontally ausschiebbaren or pivoting about an upright axis spars, but are designed as pure lowering support feet, consisting of a rigidly mounted on the undercarriage 1 support ¬ foot carrier and a vertically adjustable support foot consist this. Advantageously, the support feet 10 and 11 are mounted directly on the steel structure for the chassis 2, so that no additional space requirement for these support feet 10 and 11 is required and thus no storage space is lost. By dispensing with horizontally effective insertion and ejection means and a Schwenkmechanis¬ Mus build this support feet 10 and 11 small and light. Advantageously, the support feet 10 and 11 are fastened to the sections of the steel structure of the undercarriage 1, which are provided for the mounting of the chassis 2. These sections of the chassis are already pre-dimensioned for the forces of the chassis 2 in such a way that they can also absorb the forces which are introduced from the supporting feet 10 and 11 without additional and weight-bearing reinforcements being necessary.
Die seitlich über die Spur 4 des Unterwagens 1 ausfahrbaren Abstützfüße 12 und 13 bzw. 14 und 15 sind an dem Unterwagen 1 zwischen dessen vorderern und
dessen hinterem Fahrwerk 2 angeordnet. Wie Figur 1 zeigt, umfassen die Abstütz¬ füße 12 und 13 sowie 14 und 15 jeweils einen horizontal ein- und ausfahrbaren Schiebeholm 16, der sich jeweils quer zur Längsachse des Unterwagens 1 liegend nach rechts bzw. links erstreckt. Zum Ein- und Ausschieben der Schiebeholm e 16 ist jeweils ein an sich bekannter Ein- und Ausschubantrieb vorgesehen.The laterally over the track 4 of the undercarriage 1 extendable outriggers 12 and 13 or 14 and 15 are on the undercarriage 1 between the front and arranged the rear suspension 2. As FIG. 1 shows, the support feet 12 and 13 as well as 14 and 15 each comprise a horizontally extendable and extendable sliding beam 16 which extends in each case lying transversely to the longitudinal axis of the undercarriage 1 to the right or left. To insert and eject the Schiebeholm e 16 a known per se and Ausschubantrieb is provided in each case.
An den auskragenden Enden der Schiebeholme 16 sind sich aufrecht erstreckende Stützfußträger 17 vorgesehen, mit Hilfe derer die Abstützfüße abgesenkt und an¬ gehoben werden können. Hierzu sind ebenfalls an sich bekannte Hubantriebe vor¬ gesehen, mit Hilfe derer die Abstützfüße jeweils individuell abgesenkt werden kön¬ nen, um auf unebenen Untergründen die gewünschte gleichmäßige Abstützung zu erreichen.At the projecting ends of the sliding beams 16 upright extending support foot 17 are provided by means of which the support feet can be lowered and an¬ lifted. For this purpose, stroke drives which are known per se are also known, with the aid of which the support feet can be individually lowered in order to achieve the desired uniform support on uneven surfaces.
Es versteht sich, dass ggf. auch schräg nach unten verlaufende Schiebeholme 16 vorgesehen sein könnten, so dass ein seitliches Ausschieben gleichzeitig ein Ab¬ senken der Abstützfüße bewirkt. Durch das Zusammenfassen der Funktionen seitli¬ ches Ausschieben und Absenken können die Abstützfüße noch leichter gebaut werden.It is understood that possibly also obliquely downwardly extending sliding beams 16 could be provided, so that a lateral pushing simultaneously causes a lowering of the Abstützfüße. By combining the functions seitli¬ ches pushing out and lowering the outriggers can be built even easier.
Durch die in Figur 1 gezeigte Sechspunktabstützung wird auch bei ungünstigen Drehstellungen der Drehbühne 5 stets erreicht, dass von dem Ausleger 8 eingelei¬ tete Kippmomente stets von zumindest zwei Abstützfüßen abgefangen werden. Erstreckt sich der Ausleger 8 senkrecht zu einer Diagonalen 17 bezüglich des Un¬ terwagens 1 , so stützen die drei Abstützfüße 10, 12 und 13 den Kran gegen das vom Ausleger 8 eingeleitete Kippmoment ab. Dies ist bei einer Vierpunktabstüt- zung, wie sie Figur 3 zeigt, nicht der Fall. Hier wird bei einer Drehstellung der Dreh¬ bühne 5, in der der Ausleger 8 senkrecht zu einer Diagonalen durch zwei Stütefüße steht, nur noch von einem einzelnen Abstützfuß abgefangen.By means of the six-point support shown in FIG. 1, even with unfavorable rotational positions of the revolving platform 5 it is always achieved that tilting moments introduced by the boom 8 are always intercepted by at least two supporting feet. If the extension arm 8 extends perpendicularly to a diagonal 17 with respect to the undercarriage 1, the three support feet 10, 12 and 13 support the crane against the tilting moment introduced by the extension arm 8. This is not the case with four-point support, as shown in FIG. Here, in a rotational position of the Dreh¬ stage 5, in which the boom 8 is perpendicular to a diagonal by two Stüte feet, intercepted only by a single outrigger.
Figur 2 zeigt eine Ausführung eines Hafenmobilkrans, die im wesentlichen der Aus¬ führung nach Figur 1 entspricht, so dass entsprechende Bauteile mit denselben Bezugsziffern versehen sind . Einzig substantieller Unterschied zu der Ausführung
nach Figur 1 ist hier, dass die Holme 16 der seitlichen Abstützfüße 12, 1 3, 14 und 15 als Klappholme ausgebildet sind, die um jeweils eine im wesentlichen aufrechte Klappachse 18 relativ zum Unterwagen 1 aus- und eingeklappt werden können. Hierzu ist als Schwenkantrieb 19 jeweils eine Kolbenzylindereinheit vorgesehen, die einerseits an den Klappholmen 16 und andererseits an dem Unterwagen 1 an¬ gelenkt sind.
Figure 2 shows an embodiment of a mobile harbor crane, which essentially corresponds to the Aus¬ leadership of Figure 1, so that corresponding components are provided with the same reference numerals. Only substantial difference to the execution 1 is here that the spars 16 of the lateral Abstützfüße 12, 1 3, 14 and 15 are formed as folding arms, which can be folded out about a substantially upright folding axis 18 relative to the undercarriage 1 and folded. For this purpose, a piston-cylinder unit is provided in each case as a pivot drive 19, which are guided on the one hand to the folding arms 16 and on the other hand to the undercarriage 1 an¬.