STEREOMIKROSKOP MIT HOHER NUMERISCHER APERTUR
Die Erfindung bezieht sich auf ein Stereomikroskop nach der Teleskopbauweise, ausgestattet mit einem Objektiv und zwei dem Objektiv nachgeordneten Vergrößerungswechslern zur Vor¬ gabe unterschiedlicher Vergrößerungen während der Beobach¬ tung eines Objektes.
In Stereomikroskopen dieser Bauweise werden zwecks Erzie¬ lung des stereoskopischen Eindrucks zwei getrennte Lichtka¬ näle durch ein und dasselbe Objektiv geführt. Dabei sind vom Objekt aus betrachtet zunächst das Objektiv und nach¬ folgend, in zwei parallel zueinander ausgerichteten Strah¬ lengängen, die der getrennten Beobachtung mit dem linken und rechten Auge dienen, je ein in der Regel afokaler Ver¬ größerungswechsler, ein Tubuslinsensystem, ein Bildaufrich¬ tungssystem und ein Okular vorgesehen.
Die Reihenfolge von Bildaufrichtungssystem und Tubuslinsen¬ system kann je nach Ausführung des Stereomikroskops auch umgekehrt sein. Weiterhin können Elemente zur Ein- und Aus¬ spiegelung von Beleuchtungslicht und von Bildinformationen vorhanden sein.
Von den Anwendern der Stereomikroskope dieser Bauart wird zunehmend gewünscht, die Vorteile des räumlichen Sehens in Verbindung mit großen Sehfeldern und mit höherer Auflösung nutzen zu können. Das bedeutet: bei hoher Abbildungsgüte soll sowohl die Übersichtsdarstellung eines Objektes bzw. großer Objektfeldern als auch, bei hoher Vergrößerung, die Darstellung von Details kleiner Objektabschnitte möglich
sein, ohne daß beim Übergang von der einen zur anderen Dar¬ stellungsweise das Objektiv gewechselt werden muß.
Außerdem ist wird häufig ein großer freier Arbeitsabstand zwischen Objekt und Objektiv gewünscht, damit Manipulatio¬ nen am Objekt möglichst unbehindert vorgenommen werden kön¬ nen.
Aufgrund dieser Forderungen ist für die Mikroskophersteller zunehmend der Widerspruch zwischen einer Verringerung der Brennweite des Objektivs zwecks Erzielung einer höheren Auflösung einerseits und der Gewährleistung großer Sehfel¬ der bei einem großen freien Arbeitsabstand andererseits zu lösen.
Ein Ausweg aus diesen sich konträr gegenüberstehenden An¬ forderungen besteht darin, Objektive zu entwickeln, bei de¬ nen die Hauptebene eine vorteilhafte Lage hat, denn eine in Richtung zum Objekt verschobene Hauptebene hat eine Vergrö¬ ßerung des Arbeitsabstandes zur Folge. Ein solches Objektiv ist beispielsweise in EP 1 369 729 beschrieben.
Die Herstellung dieses Objektivs erfordert allerdings einen verhältnismäßig hohen technologischen Aufwand und verur¬ sacht demzufolge hohe Kosten.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Stereomikroskope der eingangs beschriebenen Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß diese sowohl die Forderung nach möglichst großem freien Arbeitsabstand zwischen Objekt und Objektiv als auch die Forderung erfüllen, ohne Objektiv¬ wechsel von der Übersichtsdarstellung eines Objektes zur
Betrachtung kleinster Details mit hoher Objektvergrößerung übergehen zu können.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe für ein Stereomikroskop der eingangs genannten Bauweise gelöst, bei dem
- das vom Objekt kommende Licht in das Objektiv einfällt,
- von dem aus dem Objektiv wieder austretenden Licht zwei parallel zueinander ausgerichtete Lichtbündel in die Vergrößerungswechsler eintreten,
- die optischen Achsen der Vergrößerungswechsler in einem festen Abstand B zueinander angeordnet sind,
- jeder Vergrößerungswechsler eine Eintrittspupille für das ihm zugeordnete Lichtbündel hat, die einen von der jeweils vorgegebenen Vergrößerung abhängigen Durchmes¬ ser DEP aufweist, und bei dem
- bei maximal vorgegebener Vergrößerung die Bedingung er¬ füllt ist DEp> B/l,07.
Bevorzugt ist die Bedingung B/l, 07 < DEP < B/l, 04 erfüllt, und beide Vergrößerungswechsler sind so ausgeführt, daß ih¬ re körperliche Ausdehnung senkrecht zu den optischen Achsen in Richtung auf den jeweils benachbarten Vergrößerungs¬ wechsler ≤ B/2 beträgt.
Für eine besonders bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung gilt die Bedingung DEp=l,55*B.
So kann zum Beispiel vorgesehen sein, daß die Durchmesser DEP jeweils 23 mm betragen und der Abstand B mit 14,8 mm beträgt. Dabei haben die beiden Eintrittspupillen in ihrem Querschnitt die Form zweier aneinander grenzender Kreisab¬ schnitte.
Der Erfindungsgedanke geht davon aus, daß die Auflösung für den visuellen Bereich näherungsweise mit 3000 * nA definiert und durch die Beziehung nA = DEp/2 * f'obJektiv mit dem Objektiv und dem nachgeordneten Strahlengang verknüpft ist, mit nA der numerischen Apertur und fObjektiv der Objektivbrennweite.
Um den Anforderungen an die gewünschte Vergrößerung gerecht zu werden, nämlich daß einerseits die Augenpupille nicht überstrahlt wird und andererseits das Bild durch lokale Störungen in den Okularen und den Augen nicht über Gebühr beeinträchtigt' wird, wird weiterhin die Bedingung zugrunde gelegt
r = f / f * r * 250 / f
mit rMikroskop der Mikros kopvergrößerung, f ' Tubus der Tubus¬ brennweite , f Objektiv der Obj ektivbrennweite , Fvergrößerungswechs- ier der maximalen Vergrößerung der Vergrößerungswechsler und f Okular der Brennweite eines Okulars .
Be züglich des Zusammenhangs zwischen numerischer Apertur und maximaler Mi kros kopvergrößerung soll gelten
500 * nA < r < 1000 * nA.
Betrachtet man das Verhältnis von der unteren zu der oberen somit vorgegebenen Grenze, so ist ersichtlich, daß bei Ver¬ größerungswechslern mit einem Zoomfaktor
eine Änderung der numerischen Apertur vorliegen muß, damit die Bedingung für die gewünschte Vergrößerung erfüllt ist. Gegenwärtig liegen die Anforderungen an den Zoomfaktor ei¬ nes Vergrößerungswechslers bei MZoom > β mit steigender Ten¬ denz .
Mit dem erfindungsgemäßen Stereomikroskop gelingt es der Forderung gerecht zu werden, ohne Objektivwechsel von der Übersichtsdarstellung eines Objektes zur Darstellung klein¬ ster vergrößerter Details übergehen zu können.
Betrachtet man die Bauelemente, die innerhalb des Vergröße¬ rungswechslers dem Objektiv am nächsten liegen, so wird deutlich, daß die Ausnutzung der optischen Grenzflächen des von der Tubuslinse erzeugten Zwischenbildes bei hohen Ver¬ größerungen für diese Bauelemente nur wenig variiert. Bei kleineren Vergrößerungen dagegen liegt der Punkt der eng¬ sten Einschnürung aller Strahlen vom Objektiv aus betrach¬ tet zum Vergrößerungswechsler hin in Richtung Tubus ver¬ schoben.
Nachfolgend wird davon ausgegangen, daß das Objektiv eine sammelnde Wirkung und das (vom Objektiv aus betrachtet) er¬ ste Bauelement im Vergrößerungswechsler den größten Durch¬ messer hat. Dann ist der optisch genutzte Durchmesser an diesem ersten Bauelement nach dem Objektiv aufgrund des Durchmessers des Achsbüschels an dieser Stelle abhängig von der jeweils eingestellten Vergrößerung rVergrößerungswechsei am Vergrößerungswechsler.
Damit gilt weiterhin, daß der Durchmesser des Hauptstrahls
D Hauptstrahl = 2 * „ "Maximalhöhe aller Haup 1^tstrahlen"
eine Funktion der jeweils am Vergrößerungswechsler einge¬ stellten Vergrößerung rVergrößerungswechsier für jedes Bauelement ist.
Berücksichtigt man davon ausgehend, daß die optischen Ach¬ sen der dem Objektiv nachgeordneten optischen Systeme einen Abstand B zueinander haben, und bildet man B - DHauptstrahi für alle Bauelemente dieser Systeme und davon das Minimum, so ergibt sich ein Betrag dafür, wie weit diese Bauelemente an ihrem Umfang beschnitten und einander angenähert werden können, ohne daß dabei der Hauptstrahl seitlich beschnitten wird.
Bei bisher bekannten Stereomikroskopen wird bei größtmög¬ lich eingestellter Vergrößerungsstufe Fvergrößerungswechsier ein Verhältnis DEp< B/l,07 erreicht, sofern die ■ in den Vergröße¬ rungswechslern enthaltenen optischen Bauelemente hinsicht¬ lich Montage und Fassungstechnologien entsprechend ausge¬ führt sind.
Die Bedingung DEp > B wird erfindungsgemäß durch die Be¬ schneidung an den Umfangen der Bauelemente und deren gegen¬ seitige Annäherung im Mikroskopaufbau erreicht.
In einer besonderen Ausgestaltung erfüllt das erfindungsge¬ mäße Stereomikroskop bezüglich des Winkels ω, unter dem das beispielsweise von einem außeraxialen Punkt P kommende Licht in die Vergrößerungswechsler eintritt, bei minimal eingestellter Vergrößerung die Bedingung tan(ω) > 0,16.
In einer konkreten Ausführungsvariante ist das erfindungs¬ gemäße Stereomikroskop ausgestattet mit Vergrößerungswechs¬ lern, die aus mindestens vier optischen Baugruppen beste¬ hen, von denen zwei Baugruppen bei Änderung der Vergröße¬ rung relativ zueinander und zu den übrigen Baugruppen ver¬ schiebbar sind.
Die Erfindung" 'soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbei¬ spiels näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnun¬ gen zeigen
Fig.l den prinzipiellen Aufbau eines Stereomikroskops vom Teleskoptyp, wie im derzeitigen Stand der Technik üblich,
Fig.2 die schematische Darstellung eines Querschnitts in der Ebene E-E durch den Strahlengang des Mi¬ kroskops nach Fig.l,
Fig.3 den prinzipiellen Aufbau eines Stereomikroskops nach der vorliegenden Erfindung,
Fig.4 die schematische Darstellung eines Querschnitts in der Ebene E-E durch den Strahlengang des Mi¬ kroskops nach Fig.3,
Fig.5 das Beispiel für einen Vergrößerungswechsler, der zur Verwendung im erfindungsgemäßen Stereomikro¬ skop geeignet ist,
Fig.6 ein Diagramm zur Ermittlung der maximalen Haupt¬ strahlhöhe in einem Vergrößerungswechsler nach Fig.5.
In Fig.l ist der Aufbau eines Stereomikroskops 1 vom Tele¬ skoptyp im Prinzip dargestellt, wie zur Zeit im Stand der Technik üblich.
Das Stereomikroskop 1 dient zur stereoskopischen Betrach¬ tung eines Objektes 2 und besteht im wesentlichen aus einem Objektiv 3, welches das vom Objekt 2 kommende Licht aufsam¬ melt. Auf der dem Objekt 2 abgewandten Seite tritt das Licht in zwei parallel zueinander ausgerichteten Abbil¬ dungsstrahlengängen 4.1, 4.2 durch zwei Vergrößerungswechs¬ ler 5.1, 5.2 hindurch. Dabei tritt das beispielsweise von einem auß~eraxialen Objektpunkt" P kommende Licht unter ernem Winkel ω in den jeweils zugeordneten Vergrößerungswechsler 5.1, 5.2 ein.
Die Vergrößerungswechsler 5.1, 5.2 ermöglichen es dem Be¬ nutzer, während der Beobachtung des Objektes 2 unterschied¬ liche Vergrößerungen einzustellen. Der Winkel ω ist von der mit den Vergrößerungswechslern 5.1, 5.2 vorgegebenen Vergrößerung abhängig und variiert mit der Änderung der Vergrößerungseinstellung. Der Winkel ω erreicht seinen ma¬ ximalen Wert, wenn die schwächste Vergrößerung eingestellt ist. In dem hier gewählten Ausführungsbeispiel erfüllt der Winkel ω bei minimal eingestellter Vergrößerung die Bedin¬ gung tan(ω) > 0, 16.
Den Vergrößerungswechsler 5.1, 5.2 in den Abbildungsstrah¬ lengängen 4.1, 4.2 nachgeordnet sind jeweils ein Tubuslin¬ sensystem 6.1, 6.2 sowie ein Okular 7.1, 7.2.
Die in der Ebene E-E liegenden Eintrittspupillen der Ver¬ größerungswechsler 5.1, 5.2 haben jeweils einen Durchmesser DEP, der ebenfalls von der an den Vergrößerungswechslern 5.1, 5.2 eingestellten Vergrößerung abhängig ist. Der Durchmesser DEP erreicht seinen maximalen Wert, wenn die maximale Vergrößerung eingestellt ist.
Fig.2 zeigt die schematische Darstellung eines Querschnitts in der Ebene E-E durch den Strahlengang des Mikroskops nach Fig.l. Zu erkennen sind hier die Hauptachse 8 des Objektivs 3 und die symmetrisch zur Hauptachse 8 liegenden Abbil¬ dungsstrahlengänge 4.1, 4.2 mit ihren optischen Achsen 9.1 und 9.2.
Die optischen Achsen 9.1 und 9.2 der beiden Abbildungs¬ strahlengänge 4.1, 4.2 sind, wie ebenfalls aus Fig.2 er¬ sichtlich, in einem Abstand B zueinander angeordnet. Die Durchmesser DEp der Eintrittspupillen sind hier bei maximal eingestellter Vergrößerung dargestellt und haben damit ih¬ ren maximalen Betrag erreicht. Wird die Vergrößerung klei¬ ner gewählt, werden auch die Durchmesser DEP der Eintritts¬ pupillen kleiner.
Aus Fig.2 ist weiterhin ersichtlich, daß die Eintrittspu¬ pillen bei maximalem Durchmesser DEP einen Abstand b zuein¬ ander haben. Diese Konfiguration ergibt sich aus der Tatsa¬ che, daß bei Stereomikroskopen nach dem Stand der Technik stets die Bedingung erfüllt ist DEP< B/l,07.
Erfindungsgemäß ist nun abweichend vom Stand der Technik vorgesehen, daß bezüglich des Abstandes B und des Durchmes¬ sers DEP der Eintrittspupillen bei maximal eingestellter Vergrößerung die Bedingung erfüllt ist DEp > B/l ,07. Konkret gilt in dem hier gewählten Ausführungsbeispiel DEp=l,55*B.
Damit ergibt sich für das Stereomikroskop 1 ein Aufbau wie in Fig.3 dargestellt. Zur Erläuterung der Darstellung in Fig.3 werden die Bezugszeichen, die bereits in Fig.l ver¬ wendet worden sind, beibehalten.
Zu erkennen ist in Fig.3, daß der Abstand B zwischen den optischen Achsen der Abbildungsstrahlengänge 4.1, 4.2 im Vergleich zu der Darstellung nach Fig.l geringer ist.
Die hier gewählte Beziehung DEP = 1,55 * B soll anhand Fig.4 verdeutlicht werden. In Fig.4 ist zu erkennen, daß der Ab- -starrd B "zwischen den optischen Achsen 9.1, 9.2 der Abbil¬ dungsstrahlengänge 4.1, 4.2 kleiner ist als ein Durchmesser DEP, was zur Folge hat, daß die Pupillen in den beiden Ab¬ bildungsstrahlengängen 4.1, 4.2 jeweils die Form eines Kreisabschnittes haben. Die Durchmesser DEP der Eintritts¬ pupillen betragen hier jeweils 23 mm, der Abstand B ist mit 14,8mm ausgeführt, was der Beziehung DEP = 1,55 * B ent¬ spricht.
Es sei nochmals betont, daß sich diese Darstellung auf die größtmöglich einstellbare Vergrößerung bezieht. Wird die Vergrößerung kleiner gewählt, werden die Kreisabschnitte größer, da sich die Durchmesser DEP der Eintrittspupillen ändern. Mit weiter verringerter Vergrößerung werden sie wieder kreisrund.
Diese erfindungsgemäße Bauweise erfordert die Beschneidung optischer Bauelemente in den Vergrößerungswechslern an de¬ ren Umfang. Der damit verbundene Lichtverlust liegt bei ca. 50% und kann insofern noch akzeptiert werden.
Diesem Nachteil stehen wesentliche Vorteile gegenüber, die darin bestehen, daß der Durchmesser der Austrittspupille des Objektivs bei gleicher Auflösung gegenüber dem Stand der Technik verringert werden kann und damit eine Kostener¬ sparnis eintritt, oder bei konstantem Abstand B mit einer
Vergrößerung der Austrittspupille des Objektivs die Auflö¬ sung gesteigert werden kann, ohne die Modularität für Tuben und Zwischentuben, die auf dem Abstand B basieren, zu be¬ einträchtigen.
Bei dem erfindungsgemäßen Stereomikroskop ist außerdem vor¬ gesehen, daß der Winkel ω bei minimal eingestellter Ver¬ größerung die Bedingung erfüllt tan(ω) > 0,16.
In Fig.5 ist ein Vergrößerungswechsler dargestellt, der be¬ sonders vorteilhaft zum Aufbau eines erfindungsgemäßen Ste¬ reomikroskops geeignet ist.
Dieser Vergrößerungswechsler, der eine Baulänge von 130 mm aufweist, besteht aus vier optischen Baugruppen, die ob- jektseitig beginnend mit LGl bis LG4 bezeichnet sind. Dabei sind die Baugruppen LG2 und LG4 in Relation zu den beiden übrigen Baugruppen LGl und LG3 in Richtung der optischen Achse beweglich. Sie können zu diesem Zweck mit Antrieben, beispielsweise mit Schrittmotoren, gekoppelt sein.
Die Konstruktionsdaten für diesen Vergrößerungswechsler sind nachfolgend angegeben:
Ebene oder Radien Dicken variable Brech¬ Abbezahl 0EP Linsen¬ r d Abstände zahl ne Ve gruppe
Unendlich¬ raum zum Objektiv
LGl 55.83000 23
4. .50000 1.530190 76.58 -55.83000 2..30000 1.584820 40.57 unendlich al
LG2 -35.22750 10, 2
1.40000 1.747910 44.57
9.17300
2.50000 1.812659 25.16
25.12050 a2
LG3 30.06750 11, 6
1.50000 1.812659 25.16
15.07000
1.80000 1.489140 70.23
18.96900
2.90000 1.716160 53.61
-44.98960
Blende 1.00000 unendlich 10, 6 a3
LG4 -47.65660 9, 8
1.30000 1.620680 49.54
7.94400
2.90000 1.624080 36.11
41.86920 a4
Unendlich¬ raum zur Tubuslinse
Bei diesem Vergrößerungswechsler liegt der Anfangswert der Vergrößerung bei 0,32 und der Endwert bei 4,0. Der Vergrö¬ ßerungsbereich trägt somit 12, 5x. Für die Vergrößerung bei 0,32 wird tan(ω) = 0,18 erreicht. Damit ist die Bedingung tan(ω) > 0,16 erfüllt. Ausgewählte Vergrößerungen ergeben sich bei folgenden Abstandseinstellungen:
Vergrößerung 4.Ox 1.Ox 0.32x al 68 .657 39. 472 2. 098 a2 11 .189 40. 373 77 .747 a3 28 .039 12. 818 3. 104 a4 0. 016 15. 237 24 .951
Aus dem in Fig.6 dargestellten Diagramm kann die maximale Hauptstrahlhöhe ermittelt werden, die in dem gewählten Aus¬ führungsbeispiel bei 7,4 mm liegt. Diese Hauptstrahlhöhe wurde der Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Stereomikro¬ skops zugrundegelegt. Hieraus ergibt sich der ausgeführte Abstand B = 14,8 mm bei dem Durchmesser DEp = 23 mm der Ein¬ trittspupille. In Fig.6 bedeutet LOG (Vergrößerung) die ma¬ thematische Funktion des Logarithmus.
Bezugszeichenliste
1 Stereomikroskop
2 Objekt
3 Objektiv
4. .1, 4. 2 AbbildungsStrahlengänge
5. .1, 5. 2 Vergrößerungswechsler
6. ■ 1/ 6. 2 Tubuslinsensysteme
7. .1, 7. 2 Okulare
8 optische Hauptachse des Objektivs
9. .1, 9. 2 optische Achsen der Abbildungsstrahlen gänge
B Abstand zwischen den optischen Achsen b Abstand zwischen den Eintrittspupillen
DÄP Durchmesser der Austrittspupillen
DEP Durchmesser der Eintrittspupillen ω Winkel