Rahmen, für Ansteckknöpfe
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rahmen für Ansteckknöpfe mit einem Innenbereich zur Aufnahme eines Ansteckknopfes nach dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruches.
Ansteckknöpfe, auch Buttons genannt, sind seit vielen Jahren ein gerne benutztes Accessoire zur Bekleidung. Verschiedenste Designs, Bilder oder Texte werden darauf angebracht. Sie dienen so als gern gesehene Werbeträger. Beispiele sind politische Botschaften, Idole, Vereinsbezeichnungen und eigentliche Werbung. Solche Ansteckknöpfe sind sehr billig in der Herstellung.
Bekannt sind seit einiger Zeit sogenannte Magnet-Blinker. Das sind LED-Lämpchen mit 1 bis 2 cm Durchmesser. Sie sind mit einem Permanentmagneten ausgestattet. Man setzt sie beispielsweise auf einen Ansteckknopf, wo er dann leuchtet oder blinkt. Dieser Blinker zieht die Blicke Dritter auf sich respektive auf den Button. Leider verdeckt ein solcher Magnetblinker den grössten Teil des Buttons, so dass die Botschaft des Buttons nicht mehr gesehen wird.
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Aufgabe der Erfindung ist folgendes : Man möchte die Aufmerksamkeit von Dritten auf den eigenen Button lenken, aber so, dass die auf dem Button angebrachte Botschaft auch wahrgenommen werden kann.
Dies wird nun mit einem Rahmen für Ansteckknöpfe gemäss der Erfindung erreicht .
Die Erfindung wird nachstehend im Zusammenhang mit den Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 einen Rahmen mit einem Ansteckknopf in Aufsicht;
Figur 2 das gleiche im Querschnitt;
Figur 3 eine weitere Variante im Querschnitt, und
Figur 4 eine andere Form eines Rahmens mit Ansteckknopf .
Die folgende Beschreibung bezieht sich auf alle vier Figuren:
Ein erfindungsgemässer Rahmen 2 für einen Ansteckknopf 1, auch Button genannt, entspricht grundsätzlich etwa einem Rahmen für Bilder. Er weist eine als eigentlicher Rahmen 2 sichtbaren Teil und einen als Auflage für die Befestigung eines Ansteckknopfes 1 ausgelegte Auflage auf. Der Rahmen 2 ist so bemessen, dass er den Ansteckknopf umfängt. Dabei bildet er einen Innenbereich 23 , welcher zur Aufnahme des Ansteckknopfes 1 dient. Der Rahmen 2 ist auf einer Platte befestigt. Diese Platte ist im Innenbereich 23 des Rahmens 2 eine Auflagematte 21, auf welche der Ansteckknopf 1 befestigt wird. Rahmen 2 und Auflagematte 21 sind miteinander verklebt
oder verschraubt. Die Auflagematte 21 weist den gleichen Aussenumriss wie der Rahmen 2 auf, wobei der Innenbereich 23 mindestens gleich gross ist wie der Aussenumriss eines einzusetzenden Ansteckknopfes 1. Der Rahmen 2 ist aus Kunststoff, Metall, Holz oder einem textilen Material wie beispielsweise Filz.
Die Auflagematte 21 ist in der Variante nach Figur 2 durchgehend unter der ganzen umschriebenen Fläche des Rahmens 2. Ein Ansteckknopf kann auf einfachste Art mit seiner Befestigungsnadel 11 an der Auflagematte befestigt werden. Die Auflagematte 21 kann auf der Oberseite mit einem Haftmaterial versehen sein, so dass ein Ansteckknopf auch ohne Befestigungsnadel befestigt werden kann.
In der Variante nach Figur 3 ist die Auflagematte 21 als Ri-ng ausgeführt. Sie ragt vom Innenrand des Rahmens 2 etwas nach innen. Hier bildet die Auflagematte 21 eine eigentliche Auflagefläche 21'. Die Auflagefläche 21' ist mit Haftmaterial versehen und so als Klebefläche ausgestaltet. Ein Ansteckknopf wird nun in den Rahmen 2 eingesetzt, wobei er mit seiner Rückseite teilweise auf der Auflagefläche 21' aufgelegt und angedrückt wird. Er haftet oder klebt nun auf der Auflagefläche 21' und ist im Rahmen 2 befestigt.
Die Auflagematte 21 besteht vorzugsweise aus dünnem Moosgummi. Es kann aber auch Kunststoff, wie ABS oder PET, oder aber Zellstoffmaterial wie Papier oder Karton Anwendung finden.
Der Rahmen 2 ist auf der sichtbaren äusseren Oberfläche visuell markant ausgestaltet. Beispielsweise ist er
mindestens teilweise mit einer Licht reflektierenden Schicht 24 überzogen. Ebenso kommt eine Beschichtung mit einem fluoreszierenden oder selbstleuchtenden Material in Betracht.
In einer bevorzugten Variante ist der Rahmen 2 mit einer Anzahl von Leuchtelementen versehen. Diese Leuchtelemente können punktförmig oder linienförmig auf der Oberfläche angeordnet sein. Besonders geeignet sind dazu elektrische Leuchtelemente in Form von Lämpchen oder Leuchtdioden 22. Dazu ist das Vorhandensein einer Batterie 41 unerlässlich. Die Batterie 41 befindet sich in einem Batteriebehälter, welcher teilweise von unten durch die Auflagematte 21 in den Rahmen 2 hineinreicht. Als Batterie 41 werden Knopfbatterien verwendet. Zum Schonen von Kleidern kann der Batteriebehälter 41 mit Moosgummi oder ähnlichem Material abgedeckt sein. Mit einer Sicherheitslasche 42 kann die Batterie vor Entladung vor dem ersten Gebrauch geschützt werden. Die Sicherheitslasche 42 besteht aus einer isolierenden Folie, welche zwischen Batterie 41 und Kontaktabnähme eingeschoben ist. Wenn die elektrischen Leuchtelemente 22 zum ersten mal aktiviert werden, so wird zuerst die Sicherheitslasche 42 herausgezogen. Der Stromkreis ist nun nicht mehr gegen unbeabsichtigtes Schliessen gesichert und kann in Betrieb genommen werden.
Der Batteriebehälter 4 kann so ausgelegt sein, dass durch Drehen an seinem etwas nach unten herausragenden Ende der Stromkreis eingeschaltet oder ausgeschaltet werden kann. So können die elektrischen Leuchtelemente ein- und ausgeschaltet werden. In einer Weiterentwicklung ist dieser Schalter als elektronische Beleuchtungssteuerung ausgestaltet, mit der die
Leuchtstärke, Blinken und andere spezielle Leuchtwechsel, wie beispielsweise Lauflicht, erzeugt werden können.
Die Leuchtelemente können auch als chemisch aktivierbare Leuchtelemente hergestellt sein. Solche chemisch aktivierbare Leuchtelemente sind aus Leuchtstäben bekannt. Es befinden sich chemische Substanzen in einem Hohlraum innerhalb dem mindestes teilweise transparenten Rahmen 2. Durch Drücken auf den Rahmen 2 oder leichtes Verbiegen des Rahmens 2 wird eine chemische Reaktion zwischen den Substanzen ausgelöst, welche für eine bestimmte Zeit ein Leuchten erzeugt.
Es ist offensichtlich, dass der Rahmen 2 auch für Ansteckknöpfe mit verschiednen Formen ausgelegt sein kann. Als mögliches Beispiel ist die Herzform gemäss Figur 4 erwähnt. Der Ausgestaltung im Detail, wie quadratisch, elliptisch, rosettenartig und so weiter, sind aber kaum Grenzen gesetzt.