DE7930576U1 - Schuhwerk mit leuchtendem und ggf. tönendem Boden - Google Patents

Description

PATENTANWALT ·^:·· ··* ·ϊ.*..' ί DIPL-ING. KLAUS-JÖRGEN SCHWARZ - 3 - 53 BONN 1 , 26. Oktober 1979 ADENAUERALLEE 4« A

TELEFON (02221) «31547 + 631548

AKTEN-NR.: 2 913/79

Anmelder:

IPPOLITI, Augusto, und

LISOTTI, Silvana,

Bagno a Ripoli (Florenz)/Italien

Gebrauchsmuster

Schuhwerk mit leuchtendem und gegebenenfalls tön-

endem Boden

Die Neuerung betrifft ganz allgemein Schuhwerk und bezieht sich insbesondere auf einen Schuh, Stiefel, Holzschuh oder dergleichen, dessen Boden leuchtend und gegebenenfalls auch tönend ausgebildet ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen beim Gehen im Dunkeln auffälligen Gegenstand zu schaffen, der beim Betrachter Aufmerksamkeit erregt und gleichzeitig Mitteilungen insbesondere werbemäßiger Art durch leuchtende Schriftzeichen und/oder Bilder und gegebenenfalls durch Töne verbreitet.

Dies wird gemäß der Neuerung im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Boden des Schuhwerks aus ganz oder teilweise transparentem Material besteht und in seinen Seitenflächen Durchlässe für Licht und gegebenenfalls für Töne derart aufweist, daß Schriftzeichen und/oder Bilder hindurch^cheinen und gegebenenfalls Töne hindurchtreten, und daß darin außerdem optische und/oder akustische Signal-

einrichtungen mit mindestens einer Lichtquelle und/oder einer Tonquelle untergebracht sind, um die Schriftzeichen und/oder Bilder nach außen sichtbar und die Töne hörbar zu machen.

Weitere Einzelheiten und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels. Es zeigen

Fig. . einen Schuh mit leuchtendem Boden in teilweise geschnittener Seitenansicht und

Fig. 2 den Schuh von Fig. 1 in teilweise geschnittener Rückansicht.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, handelt es sich im wesentlichen um einen Schuh mit einem leuchtenden Boden 1 aus hohlem transparentem Material, in dessen unterem Absatzteil 2 optische und/oder akustische Signaleinrichtungen mit einer Mikrolampe 3 mit weißem und/oder farbigem Licht und gegebenenfalls eine Minischallplatte oder Minikassette mit Magnettonband und Abspielvorrichtung und mit einer entsprechenden Stromquelle oder Batterie 4 und dünnen Kabeln 5 angeordnet sind. In dem Absatzteil 2 ist außerdem ein kleiner Druck- oder Kippschalter 6 untergebracht, der von der Vorderseite des Absatzteiles 2 hervorsteht und mit dem sich die Signaleinrichtungen, nach Belieben ein- und ausschalten lassen. Durch die Anordnung an der Vorderseite des unteren Absatzteiles 2 läßt sich der Schalter 6 besonders einfach von Hand betätigen und ist außerdem gegen unbeabsichtigtes Ein- oder Ausschalten gut geschützt.

Der mit dem Fuß in Berührung stehende obere Bodenabschnitt 7 des Schuhs ist vorteilhaft durch eine Lackschicht oder eine Folie mit reflektierender oder spiegelnder Oberfläche abgeschirmt, um das von der Mikrolampe 3 kontinuierlich oder intermittierend ausgesandte Licht gut zu reflektieren und im Boden zu verteilen oder

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zu zerstreuen. Die Seitenflächen des Bodens 1 sind in geeigneter Form zumindest stellenweise derart abgedunkelt, daß mehrere transparente Zonen 8 mit den Konturen von Schriftzeichen und/oder Bildern vorhanden sind, durch die das Licht nach außen dringt. Diese transparenten oder lichtdurchlässigen Zonen 8 werden dadurch gebildet, daß man mit bekannten Mitteln die übrige Innen- oder Außenfläche des Bodens 1 färbt oder mit bekannten Mitteln gestanzto Folien aufbringt und befestigt oder eine beliebige andere bekannte Methode anwendet.

Der Boden 1 kann aus farblosem oder gefärbtem Material bestehen, und das von der Mikrolampe 3 ausgesandte Licht kann weiß oder farbig sein.

In der Praxis sind Abwandlungen des beschriebenen Ausführungsbeispiels hinsichtlich Form, Abmessungen, Anordnung der Teile sowie Art und Farbe der verwendeten Materialien möglich, ohne damit das Wesen der vorliegenden Neuerung zu verlassen und über die Schutzansprüche hinauszugehen.

Claims (7)

1. Schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1) des Schuhwerks aus ganz oder teilweise transparentem Material besteht and Xn seinen Seitenflächen Durchlässe für Licht und gegebenerfalls für Töne aufweist, und daß darin außerdem optische und/oder akustische Signaleinrichtung mit mindestens einer Lichtquelle und/oder einer Tonquelle untergebracht sind.

2. Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sein Boden (1) mindestens teilweise hohl ausgebildet ist und darin mindestens eine Mikrolampe (3) mit weißem und/oder farbigem Licht und gegebenenfalls eine Minischallplatte oder Minikassette mit Magnettonband und Abspielvorrichtung sowie eine geeignete elektrische Stromquelle (4) und von Hand zu betätigende Schaltorgane angeordnet sind.

3. Schuhwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1) aus ganz oder teilweise transparentem und/oder lumineszierendem farblosem, einfarbigem oder mehrfarbigem Material besteht.

4. Schuhwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Fuß in Berührung stehende Bodenabschnitt (7) sowie die nicht transparenten Abschnitte des Schuhwerks mit einer nach innen reflektierenden Schicht oder Abdeckung ausgebildet sind, um das von der oder den Mikrolampen (3) ausgesandte Licht ganz oder teilweise im Boden (1) zu diffundieren.

5. Schuhwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Boden (1) ein nach außen hervorstehender Druck- oder Kippschalter (6) für die Betätigung der Signaleinrichtungen angeordnet ist^

6- Schuhwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (6) von der Vorderseite des unteren Absatzteiles (2) nach außen hervorsteht.

7. Schuhwerk nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (1) und die in einem oder mehreren Bodenabschnitten angeordneten Teile der Signaleinrichtungen mit dem Schuhwerk verbunden und an ihm befestigt sind.