DE19715456A1 - Fußbekleidung und Verfahren zum Laufenlernen - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fußbekleidung und
auf ein Verfahren zum Laufenlernen für gesunde und
behinderte Kinder.
Es sind verschiedene Fußbekleidungen bekannt, die im
Bereich der Auftrittsfläche drucksensorische Elemente
aufweisen.
In der DE 38 27 999 A1 ist eine Meßvorrichtung für
Auftrittskräfte beschrieben. Hier sind im Sohlen- oder
Fersenbereich eines Schuhes oder einer Einlegesohle
Druckempfänger über die Auftrittsfläche verteilt
angeordnet. Die Druckempfänger sind als mechanisch-
elektrische Signalwandler ausgebildet. Sie nehmen die
Druckkräfte auf und wandeln sie in entsprechende
Signale um, wobei die Signale über einen
zusammenhängenden Flächenbereich summiert werden. Die
Ermittlung der Druckkräfte dient dazu, im Rahmen der
Rehabilitation die Belastung beim Auftreten zu
kontrollieren, insbesondere in Hinblick auf das
Überschreiten vorgegebener Werte, damit der Patient die
wiederhergestellten Gliedmaßen auch regulär in
Benutzung nimmt und nicht wegen bei der Beanspruchung
auftretender Schmerzen oder dergleichen oder sonstiger
Unannehmlichkeiten eine Belastung zu vermeiden sucht.
Die hier vorgesehene integrale Druckmessung eignet sich
nicht dazu, Kleinkindern das Laufenlernen zu
erleichtern. Zweck dieser Meßvorrichtung ist es
ausschließlich, bei sämtlichen Auftrittsmöglichkeiten
die Druckkräfte zu erfassen, um im Sinne der
Rehabilitation eine entsprechende Auswertung vornehmen
zu können.
In der DE 41 35 940 A1 ist ein Fußauftrittskraftmeß- und
Warngerät beschrieben. Eine Signaleinrichtung,
verbunden mit einer tragbaren elektronischen Schaltung
zur Überwachung der Auftrittskraft beim Gehen für
Patienten mit Verletzungen am Gehapparat, soll den
Patienten vor einer Überlastung des verletzten Beines
warnen. Eine ständig dosierte Wechselbelastung soll es
möglich machen, daß die Verletzungen schneller heilen
und auch sämtliche Patienten die Verletzung schneller
überwinden können. Dazu ist es vorgesehen, daß der
Gummiabsatz für den Gehgips mit einem Drucksensor
versehen wird, der mit einer am Körper tragbaren
batteriebetriebenen elektronischen Schaltung verbunden
ist, die bei Überschreiten einer einstellbaren
Druckgrenze dem Patienten ein akustisches, optisches
oder fühlbares Signal gibt. Auch diese Möglichkeit der
Erfassung von Druckkräften im Bereich einer
Auftrittsfläche einer Fußbekleidung, in diesem Falle
ein Gehgips, ist nicht geeignet, Kleinkindern eine
Unterstützung beim Laufenlernen zu geben, da es hier
insbesondere darauf ankommt, Druckgrenzwerte zu
ermitteln und bei Überschreiten bestimmter Grenzwerte
das entsprechende Signal zu geben.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ausgehend
von der mechanischen Gegebenheit, daß beim Laufen im
Bereich einer Auftrittsfläche einer Fußbekleidung
Druckkräfte auftreten, eine Fußbekleidung anzubieten,
bei der beim optimalen Aufsetzen der Fußbekleidung
positiv motivierende Signale entstehen.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit den Merkmalen der
Ansprüche 1 und 19.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen dargestellt.
Durch die Anordnung von Tongebern in der
Auftrittsfläche einer Fußbekleidung ist es möglich,
Töne und Tonfolgen zu erzeugen, die bei den
laufenlernenden Kleinkindern vorteilhafterweise eine
positive Motivierung hinsichtlich des Aufstehens und
des Laufenlernens hervorrufen. Durch die Anordnung der
Tongeber im Zehenbereich, im Ballenbereich und im
Fersenbereich kann eine Tonfolge erreicht werden, die
ein Kind dazu bringt, beim Laufen vorrangig den
Fersenbereich als erstes aufzusetzen. Ein zweiter
Tongeber z. B. im Ballenbereich kann dann einen weiteren
Ton erzeugen, wenn der Abrollvorgang optimal erfolgt
ist. Die Art der erzeugten Töne kann in weiten Grenzen
variiert sein. So können die Tonfrequenz und auch die
Tondauer verändert werden. Es können mehrere Töne
gleichzeitig harmonische Klangbilder ergeben.
Andererseits ist es möglich, im Falle eines nicht
optimalen Aufsetzens der Fußbekleidung
dissonanzähnliche Töne zu erzeugen. Als Tongeber sind
insbesondere mechanisch-akustische Wandler vorgesehen,
die über zusammendrückbare Luftkammern die Luft in
tonerzeugende Elemente hineindrücken. Das können
schwingende Membranen, aber auch Pfeifen sein.
Desweiteren ist es möglich, die Tongeber als
Drucksensoren auszubilden, die mit elektronisch
akustischen Wandlern in Verbindung stehen. Die
Drucksensoren sind hierbei im wesentlichen als
mechanisch-elektrische Signalwandler ausgebildet.
Damit ist es vorteilhafterweise möglich, mit der
erfindungsgemäßen Fußbekleidung Kleinkindern eine
Anregung zu geben, die ersten Schritte zu tun und diese
auch korrekt auszuführen. Mit Hilfe der akustischen
Signale wird das Kind bzw. der Betreuer schnell
unterscheiden können, ob die Bewegung richtig
ausgeführt wurde.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, daß auch
bewegungsträge Kleinkinder animiert werden,
Beinbewegungen auszuführen. Wiederholt das Kind
weiterhin rhythmisch diese Töne, ist das der Beginn des
Laufens. Auch die Kinder, die Koordinationsprobleme
beim Gehen zeigen oder ein auffälliges Gangbild haben,
können durch die Tonfolgen Fußstellungen korrigieren.
Sie können z. B. in der ersten Phase erkennen, daß der
Fuß den Boden berührt und in der zweiten Phase üben,
den Fuß, beginnend mit der Ferse über den Ballen bis
zur Fußspitze hin, so abzurollen, wie es aus
medizinischer Sicht für die jeweilige Physiologie des
Kindes erforderlich wäre.
Vorteilhafterweise kann diese Fußbekleidung auch als
Spielspaß zur Körperertüchtigung, Fußgymnastik und zur
Förderung der Motorik für alle Kinder eingesetzt
werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es, die
unterschiedlichsten motivierenden Tonfolgen für
bestimmte Kinder bereit zustellen und damit auf
individuelle Besonderheiten einzugehen.
Die Fußbekleidung mit Tongebern kann ein fester oder
leichter Schuh mit einer flexiblen Sohle sein. Die
Tongeber können in der Sohle des Schuhs eingebaut sein.
Ebenso ist es möglich, eine Einlage mit der
erforderlichen Technik auszustatten, die im Schuh
getragen werden kann. Mit einer entsprechenden
Befestigung kann die Einlage auch außen an der Sohle
eines Schuhs angebracht werden. Die Druckerfassung kann
hierbei mechanisch oder elektronisch erfolgen.
Eine elektronische Drucksignalerfassung im
Auftrittsbereich ermöglicht auch eine drahtlose
Übertragung von einem Sender zu einer
Empfangseinrichtung, die an beliebiger Stelle im Raum
angeordnet sein kann, wo dann die Tonerzeugung erfolgt.
Die Töne können dann mit Lichtsignalen kombiniert oder
insbesondere bei gehörlosen Kindern durch Lichtsignale
ersetzt werden.
Das Ausgangssignal der drahtlosen Übertragungseinrich
tung kann vorteilhafterweise ebenso einen potential
freien Ausgang steuern, der anderweitig verarbeitet
werden kann. Beispielsweise sind folgende Verarbeitun
gen möglich:
- - Verarbeitung im Bereich der Datentechnik (Schrittfolge/Zeitabhängigkeiten werden ausgewertet; es ist eine Dokumentation der Vorgänge möglich);
- - Ansteuerung von Übertragungseinrichtungen;
- - Ansteuerung von elektrischen Musikinstrumenten;
- - Ansteuerung von optischen Signalgebern;
- - Ansteuerung von Videotechnik und deren Übertragungseinrichtungen (Dokumentation der Ereignisse ohne Betreuungspersonal).
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung beispielhaft
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Fußbekleidung mit zwei mechanischen
Tongebern,
Fig. 2 eine Fußbekleidung mit einem
mechanischen Tongeber in Seitenansicht,
Fig. 3 eine Fußbekleidung mit mechanischen
Tongebern in Draufsicht,
Fig. 4 eine elektrische Schaltungsanordnung für
eine elektronische Schallwandlung,
Fig. 5 eine Fußbekleidung mit elektronischen
Tongeberin in Draufsicht,
Fig. 6 eine elektrische Schaltungsanordnung für
eine externe Tonerzeugung und
Fig. 7 eine Fußbekleidung mit Sender und
externer Empfangseinrichtung.
In Fig. 1 ist eine Fußbekleidung in Seitenansicht
dargestellt, die zwei Tongeber 2 enthält. Im Bereich
einer Sohle 1 der Fußbekleidung sind zwei Luftkammern 6
angeordnet. Die eine Luftkammer 6 ist im Fersenbereich
5 eingearbeitet und die zweite Luftkammer 6 ist im
Ballenbereich 4 angeordnet. Die beiden Luftkammern 6
stehen mit jeweils einem Tonerzeuger 9 in Verbindung.
Bei Benutzung dieser Fußbekleidung wird durch das
korrekte Abrollen des Fußes vom Fersenbereich 5 zum
Ballenbereich 4 hin die in den Luftkammern 6
befindliche Luft aufgrund des auftretenden Druckes
verdrängt und in die Tonerzeuger 9 gepreßt. Hierbei
entsteht eine bestimmte Tonfolge. Die Tonerzeuger 9 als
Teil der Tongeber 2 sind hier als schwingende Membrane
ausgebildet, die beim Durchströmen der Luft
entsprechende akustische Signale abgeben. Eine
umgekehrte Druckbelastung der Sohle 1, beginnend mit
dem Ballenbereich 4 und endend mit dem Fersenbereich 5,
führt zu einer Tonfolge, die von dem Kind als falsch
erkannt wird oder es entsteht kein Ton. Alternativ zu
dieser hier beschriebenen mechanischen Variante können
jederzeit elektronische Drucksensoren und elektronische
Schallwandler eingesetzt werden. In Verbindung mit
einer elektronischen Auswerteeinheit können hier
weitere zusätzliche Melodiefolgen bzw. auch
Wortkombinationen erzeugt werden.
Fig. 2 zeigt ebenfalls eine Fußbekleidung, die hier im
als Schuh ausgebildet ist, die einen Tongeber 2 im
Ballenbereich 4 angeordnet enthält. Als Tonerzeuger 9
ist hier ebenfalls eine schwingende Membran vorgesehen.
Ein System von Luftkammern 6 und Ventilen 7 ermöglicht
es, beim Aufsetzen im Fersenbereich 5 bereits Luft über
die Ventile 7 in den Tonerzeuger 9 zu drücken. Ein
weiteres Abrollen des Fußes bzw. der Sohle 1 drückt
weitere Luft in den Tonerzeuger 9 hinein, so daß ein
langanhaltender anschwellender Ton entsteht.
Die in Fig. 2 dargestellte Seitenansicht wird in Fig. 3
noch einmal in Draufsicht dargestellt. Zu erkennen sind
hier die Luftkammern 6 und der Tonerzeuger 9, die über
Ventile 7 miteinander verbunden sind.
In Fig. 4 ist ein Schaltschema für eine elektronisch
akustische Signalwandlung dargestellt. In der Sohle 1
einer Fußbekleidung im Bereich der Auftrittsfläche 3
sind die Drucksensoren 8a, 8b und 8c angeordnet. Die
Verteilung der Drucksensoren 8a, 8b und 8c im Bereich
der Auftrittsfläche 3 erfolgt derart, daß der
Drucksensor 8a im Fersenbereich 5 und der Drucksensor
8c im Zehenbereich sowie der Drucksensor 8b zwischen
Zehen- und Fersenbereich 16 und 5 angeordnet sind. Bei
optimaler Fußführung beim Laufen werden die
Drucksensoren 8a, 8b und 8c nacheinander angesprochen.
Die Drucksensoren 8a, 8b und 8c verändern bei
Druckausübung ihren elektrischen Widerstand. Nach
Druckausübung auf den Drucksensor 8a wird durch
Widerstandsänderung ein Vorverstärker 10a aktiviert,
der an einem UND-Element 11 einen Ersteingang 20 setzt.
Beim weiteren Abrollen des Fußes wird der Drucksensor
8b angesprochen, der einen Vorverstärker 10b aktiviert
und einen zweiten Eingang am UND-Element 11 setzt. Am
Ausgang des UND-Elementes 11 entsteht ein Signal, das
wiederum am UND-Element 12 einen weiteren Ersteingang
20 setzt. Beim weiteren Abrollen des Fußes wird der
Drucksensor 8c angesprochen und ein Vorverstärker 10c
aktiviert. Hierbei wird der zweite Eingang am UND-Ele
ment 12 gesetzt und ein Ausgang gesteuert. Die
Eingangsspannung an einem Signalgenerator 13 steigt an
und eine Impulsfolge mit einem bestimmten
Tastverhältnis und Impfulsfolgefrequenzen werden für
eine bestimmte Zeit erzeugt. Dieses Signal wird über
einen Endverstärker 14 in einem elektronischen
Schallwandler 15 hörbar gemacht. In Abhängigkeit von
den Einstellungen am Signalgenerator 13 sind Töne bzw.
Tonfolgen zu hören. Diese beispielhafte Darstellung
erzeugt nur Töne oder Tonabfolgen, wenn die
Drucksensoren 8a, 8b und 8c in einer bestimmten
Reihenfolge angesprochen werden. Die hier angegebenen
Drucksensoren 8a bis 8c können ebenso als
piezoelektrische Elemente ausgebildet sein.
In Fig. 5 ist eine Fußbekleidung mit elektronischen
Tongeber in Draufsicht dargestellt. Die Tongeber 2 sind
hier als elektronische Drucksensoren 8a, 8b und 8c dar
gestellt. Der Drucksensor 8a ist im Fersenbereich 5,
der Drucksensor 8b im Ballenbereich 4 und der Drucksen
sor 8c im Zehenbereich 16 angeordnet. Von diesen Druck
sensoren, die in einer Sohle 1 integriert sind, werden
die Signale über Drahtverbindungen in eine elektroni
sche Signalverarbeitung 19 weitergeleitet, dort ent
sprechend verarbeitet und über den Schallwandler 15
nach entsprechender Betätigung der Drucksensoren 8a, 8b
und 8c zu Tönen gewandelt. Der Schallwandler 15 und die
elektronische Signalverarbeitung 19 sind außerhalb der
Sohle 1 angeordnet. Sie können beispielsweise oberhalb
der Sohle angebracht werden aber auch in weiteren Be
reichen der Kleidung bzw. des Körpers.
In Fig. 6 ist eine elektrische Schaltungsanordnung für
eine externe Tonerzeugung dargestellt, bei der die
Signalübertragung drahtlos erfolgt. Die
Signalweiterleitung nach dem UND-Element 12 erfolgt zu
einem Sender 17. Der Sender 17 überträgt drahtlos die
Signale auf eine Empfangseinrichtung 18, von der aus
über den Signalgenerator 13, den Endverstärker 14 über
den elektronischen Schallwandler 15 die gewünschten
Töne erzeugt werden. Für die drahtlose Übertragung der
Signale sind verschiedene physikalische Wirkprinzipien
wie Ultraschall-, Infrarot- oder Funkübertragungen
geeignet.
Gemäß Fig. 7 befindet sich der Sender 17 in der Fußbe
kleidung insbesondere in der Sohle 1. Die Empfangsein
richtung 18, die aus dem Signalgenerator 13, dem End
verstärker 14 und dem elektronischen Schallwandler 15
besteht, ist am Körper oder auch in der weiteren
Raumumgebung stationiert.
1
Sohle
2
Tongeber
3
Auftrittsfläche
4
Ballenbereich
5
Fersenbereich
6
Luftkammer
7
Ventil
8
a Drucksensor
8
b Drucksensor
8
c Drucksensor
9
Tonerzeuger
10
a Vorverstärker
10
b Vorverstärker
10
c Vorverstärker
11
UND-Element
12
UND-Element
13
Signalgenerator
14
Endverstärker
15
Schallwandler
16
Zehenbereich
17
Sender
18
Empfangseinrichtung
19
Elektronische Signal
verarbeitung
20
Ersteingang
Claims (28)
1. Fußbekleidung zum Laufenlernen für gesunde und
behinderte Kinder,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich einer Auftrittsfläche (3) einer
Fußbekleidung Tongeber (2) angeordnet sind.
2. Fußbekleidung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tongeber (2) im Zehenbereich (16),
Ballenbereich (4) und/oder im Fersenbereich (5)
angeordnet sind.
3. Fußbekleidung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tongeber (2) auf Druck ansprechbare Tongeber
(2) sind.
4. Fußbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
tonerzeugende Elemente der Tongeber (2) mit
Luftkammern (6) und Ventilen (7) wie Einweg- und/oder
Mehrwegventilen kombiniert sind.
5. Fußbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
tonerzeugende Elemente der Tongeber (2) mit
elektronischen Drucksensoren (8) kombiniert sind.
6. Fußbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens zwei Tongeber (2) im Bereich der
Auftrittsfläche (3) angeordnet sind, die eine
verschiedene Tonfrequenz und/oder Tondauer abgeben.
7. Fußbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die im Fersenbereich (5) angeordneten Tongeber (2)
eine andere Tonfrequenz und/oder Tondauer aufweisen
als die im Ballenbereich (4) angeordneten Tongeber
(2)
8. Fußbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tongeber (2) in Schuhen, Socken, Sohlen und
Einlegesohlen angeordnet sind.
9. Fußbekleidung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die tonerzeugenden Elemente der Tongeber (2) in
Schwingungen zu versetzenden Materialien bzw.
Formkörper sind.
10. Fußbekleidung nach Anspruch 4 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tongeber (2) auf pneumatischer Basis angeordnet
sind.
11. Fußbekleidung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tongeber (2) über elektrische Energiezuführung
tonerzeugende Elemente enthalten.
12. Fußbekleidung nach Anspruch 5 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tongeber (2) elektronische Schallwandler (15)
sind.
13. Fußbekleidung nach einem der Ansprüche 5, 11 oder 12
dadurch gekennzeichnet, daß
als elektronische Drucksensoren (8)
widerstandsändernde und/oder spannungserzeugende
Elemente angeordnet sind.
14. Fußbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
im Bereich der Auftrittsfläche (3) der
Fußbekleidung Tongeber (2), die durch Luftströmung
bzw. elastische Materialverformung Töne erzeugen,
und Tongeber (2), die über elektrische
Energiezufuhr Töne erzeugen, angeordnet sind.
15. Fußbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 5
bis 8 und 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
tonerzeugende Elemente der Tongeber (2) außerhalb
der Fußbekleidung angeordnet sind.
16. Fußbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 5
bis 8 und 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Tongeber (2) aus einem Sender (17) und einer
Empfangseinrichtung (18) besteht.
17. Fußbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 5
bis 8 und 11 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Signalübertragung vom Sender (17) zur
Empfangseinrichtung (18) als drahtlose Übertragung
oder als Übertragung per Draht ausgebildet ist.
18. Fußbekleidung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 5
bis 8 und 11 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die drahtlosen Übertragungssysteme für die Signale
aus der Auftrittsfläche (3) als Ultraschall-,
Infrarot- oder Funksysteme ausgebildet sind.
19. Verfahren zum Laufenlernen mittels Fußbekleidung
für gesunde und behinderte Kinder,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei dem Versuch zu laufen bzw. sich auf die Füße zu
stellen im Bereich einer Auftrittsfläche einer
Fußbekleidung aufgrund der Druckwirkung beim
Laufvorgang Töne erzeugt werden.
20. Verfahren nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Töne als Folge von unterschiedlichen Tönen
erzeugt werden.
21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Töne als Melodien und/oder als gesprochenes
Wort erzeugt werden.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tonerzeugung in Abhängigkeit vom Laufvorgang
zeitlich versetzt erfolgt.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tonerzeugung durch den Einbau von druckabhängi
gen Tongebern in den Auftrittsbereich der Fußbe
kleidung erfolgt.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 23,
dadurch gekennzeichnet, daß
Tongeber mit unterschiedlicher Tonfrequenz bzw.
Tondauer eingesetzt werden.
25. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei richtiger Fußabrollbewegung schöne und
einprägsame Tonfolgen erzeugt werden.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tonerzeugung mechanisch und/oder elektrisch
erfolgt.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei nicht optimaler Fußstellung beim Laufen
mißklingende Töne erzeugt werden.
28. Verfahren nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei nicht optimaler Fußstellung beim Laufen keine
Töne erzeugt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19715456A DE19715456A1 (de) | 1997-04-08 | 1997-04-08 | Fußbekleidung und Verfahren zum Laufenlernen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19715456A DE19715456A1 (de) | 1997-04-08 | 1997-04-08 | Fußbekleidung und Verfahren zum Laufenlernen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19715456A1 true DE19715456A1 (de) | 1998-10-22 |
Family
ID=7826418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19715456A Ceased DE19715456A1 (de) | 1997-04-08 | 1997-04-08 | Fußbekleidung und Verfahren zum Laufenlernen |
Country Status (1)
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---|---|
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