DE20311993U1 - Leuchttisch - Google Patents

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Abstract

Leuchttischvorrichtung (10) mit wenigstens einer flächig ausgebildeten Leuchtfläche (20), welche mit einer über die Leuchtfläche im wesentlichen gleichbleibenden Intensität leuchtet, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtfläche (20) als Leuchteinheit (11) auf Elektrolumineszenz- oder Leuchtpolymerbasis, oder mittels beleuchtetem Acrylglas ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Leuchttischvorrichtung mit wenigstens einer flächig ausgebildeten Leuchtfläche, welche mit einer über die Leuchtfläche im wesentlichen gleichbleibenden Intensität leuchtet.
  • Leuchttische werden für unterschiedliche Aufgaben verwendet. Dabei bezeichnet der Begriff Leuchttisch üblicherweise einen Kasten mit einer flächig ausgebildeten Leuchtfläche, auf die Gegenstände abgelegt bzw. an die Gegenstände gehängt werden können, um diese in Durchsicht betrachten zu können. Beispielsweise werden solche Leuchttische zum Betrachten von Dias, Röntgenfilmen, Dünnschliffen, Wasserzeichen und dergleichen verwendet. Je nach dem Einsatzzweck ist dabei eine unterschiedliche Helligkeit des Leuchttisches erforderlich. Unabhängig vom Einsatzzweck ist jedoch eine möglichst gleichmäßige Ausleuchtung der leuchtenden Oberfläche des Leuchttisches zu fordern.
  • Ein weiterer Einsatzzweck für Leuchttische ist deren Anwendung in der Therapie und Rehabilitation von körperlich Behinderten, insbesondere von Sehbehinderten sowie von geistig Behinderten. Wenn man undurchsichtige Gegenstände auf den Leuchttisch ablegt, so können deren Konturen auf Grund des entstehenden starken Hell-Dunkel-Kontrasts auch von sehr stark sehgeschädigten Personen erkannt werden. Auch bei diesem Einsatzzweck ist eine möglich gleichmäßige Helligkeit der leuchtenden Fläche wünschenswert, damit die Patienten nicht von Abschattungen im Leuchtfeld irritiert werden.
  • Nach dem Stand der Technik sind Leuchttische üblicherweise mit einer Anzahl von Leuchtstofflampen bestückt. Um die gleichmäßige Ausleuchtung des Lichtfeldes sicherzustellen, müssen zusätzlich zu den Leuchtstofflampen Reflektoranordnungen vorgesehen werden. Ein solcher Aufbau führt zu recht großen (insbesondere relativ hohen) und relativ schweren Leuchttischen, so dass ein portabler Einsatz solcher Leuchttische zumindest fragwürdig ist.
  • Darüber hinaus sind die Leuchttische auf Grund ihres Aufbaus relativ stoßempfindlich und recht aufwändig in der Herstellung – und damit teuer in der Anschaffung. Insbesondere für den Einsatz als therapeutisches Hilfsmittel weisen Leuchttische, die nach dem Stand der Technik aufgebaut sind zusätzlich den Nachteil auf, dass in ihrem Inneren hohe Spannungen auftreten, so dass besondere Maßnahmen vorgesehen werden müssen, um den Benutzer vor elektrischen Schlägen zu schützen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn beispielsweise versehentlich eine Flüssigkeit über den Leuchttisch verschüttet wird.
  • In Kenntnis dieses Standes der Technik hat es sich der Erfinder zur Aufgabe gemacht, einen Leuchttisch vorzuschlagen, der die im Stand der Technik gegebenen Probleme weitgehend beseitigt.
  • Ein Leuchttisch mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1 löst die Aufgabe. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben. In den Rahmen der Erfindung fallen weiterhin alle Kombinationen aus zumindest zwei der in der Beschreibung, der Zeichnung und/oder den Ansprüchen offenbarten Merkmale.
  • Dazu wird vorgeschlagen, bei einer Leuchttischvorrichtung mit wenigstens einer flächig ausgebildeten Leuchtfläche, welche mit einer über die Leuchtfläche im wesentlichen gleichbleibenden Intensität leuchtet, die Leuchtfläche als Leuchteinheit auf Elektrolumineszenz- oder Leuchtpolymerbasis, oder mittels beleuchtetem Acrylglas auszubilden. Durch die Verwendung einer derartigen Leuchtfläche ergibt sich eine kompakte, flexibel einzusetzende und mechanisch stabile, gegen Umwelteinflüsse geschützte Leuchttischvorrich tung, die die geschilderten Probleme im Stand der Technik im wesentlichen beseitigt.
  • Im Rahmen der Erfindung ist der Begriff „Elektrolumineszenz" weit zu verstehen, so dass insbesondere auch sogenannte organische Elektrolumineszenz, etwa in Form von sogenannten light-emitting polymers (auch als Leuchtpolymere bezeichnet) von diesem Begriff umfasst sind.
  • Sofern beleuchtetes Acrylglas Anwendung findet, kann die Lichteinspeisung beispielsweise über LEDs oder schmale elektrolumineszente Streifen auf den Schnittkanten des Acrylglases erfolgen. Die Lichteinspeisung kann dabei entweder unmittelbar, direkt in den lichtleitenden Kunststoff hinein, oder mittelbar über Lichtleiter erfolgen.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der vorgeschlagenen Leuchttischvorrichtung besteht in der generell höheren Qualität der Ausleuchtung. Insbesondere wird eine gute Farbwiedergabe und ein blend- und flimmerfreies Licht angeboten.
  • Vorteilhafterweise kann die Leuchttischvorrichtung portabel ausgebildet werden. Eine derartige Leuchttischvorrichtung kann dann an unterschiedliche Orte mitgeführt werden. Diese Orte können beispielsweise in unterschiedlichen Städten oder aber auch im gleichen Gebäude liegen. So ist es beispielsweise denkbar, dass ein Leuchttisch in einem Krankenhaus von Krankenzimmer zu Krankenzimmer bewegt werden kann. Um den Zweck der Portabilität zu fördern, können beispielsweise Handgriffe, ausklappbare Stützen oder ein auf der Rückseite befindliches Schoßkissen vorgesehen werden, so dass der Leuchttisch auch im Sitzen bzw. Liegen verwendet werden kann. Auch ein Einsatz als Spielbrett wird durch eine Portable Ausführung der Leuchttischvorrichtung gefördert. Bei entsprechend niedriger Leistungsaufnahme ist auch ein Betrieb beispielsweise über das Bordnetz eines Fahr zeugs oder über einen im Leuchttisch befindlichen Akkumulator denkbar.
  • Die Leuchttischvorrichtung kann auch dahingehend weitergebildet werden, dass die Oberfläche zumindest bereichsweise eine Randerhebung aufweist. Dies kann beispielsweise durch eine zurückgesetzte Anordnung der Leuchtfläche in einem Gehäuserahmen oder durch entsprechend vorspringende Profilleisten oder sonstige Vorsprünge erzielt werden. Mit einer solchen Randerhebung kann ein Herunterrutschen von Gegenständen von der Leuchttischvorrichtung vermieden werden. Dabei ist es unerheblich, ob das Herunterfallen beispielsweise durch eine schrägstellende Leuchttischvorrichtung oder aber durch verringerte motorische Fähigkeiten eines Behinderten verursacht wird.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Lichtleistung variabel ist, insbesondere wenn sie derart einstellbar ist, dass sie automatisch variiert. Durch eine veränderbare Lichtleistung kann die Leuchttischvorrichtung für unterschiedliche Aufgaben und unterschiedliche Umgebungslichtverhältnisse angepasst werden. Wenn die Leuchttischvorrichtung beispielsweise als Röntgenbildbetrachter verwendet wird, können damit unterschiedliche Belichtungsstärken der Röntgenfilme ausgeglichen werden und die Leuchtintensität auf die Helligkeit des Umgebungsraums eingestellt werden. Eine automatische Variation kann beispielsweise mit Hilfe eines Helligkeitssensors erfolgen, der die Helligkeit des umgebenden Raums misst, kann aber auch zeitlich automatisch variiert werden, derart dass beispielsweise die Lichtleistung im Wechsel zu- und abnimmt, so dass der Leuchttischvorrichtung eine gesteigerte Aufmerksamkeit zuteil wird. Weiterhin kann eine automatische Variation auch mit einem Bewegungsmelder bzw. einem Berührungssensor realisiert werden.
  • Wenn bei einer Leuchttischvorrichtung im Bereich der Leuchteinheit magnetisierbare, vorzugsweise ferromagnetische Materialien vorgesehen sind, kann die Leuchttischvorrichtung derart ausgebildet werden, dass Magnete auf der Oberfläche der Leuchttischvorrichtung durch magnetische Kräfte festgelegt werden können. Ein versehentliches Verschieben oder Herabfallen derart festgelegter Gegenstände wird somit nochmals verringert. Mit Hilfe von Magneten können insbesondere auch flächige Informationsträger wie Plakate, Röntgenfilme oder ähnliches an der Leuchttischvorrichtung befestigt werden.
  • Dies kann beispielsweise durch ein Hinterlegen der Leuchteinheit mit einem Blech erfolgen. Ebenso können magnetisierbare Partikel in der Leuchteinheit selbst vorgesehen werden.
  • Als magnetisierbar in diesem Sinne sind auch bereits magnetisierte Materialien aufzufassen. Beispielsweise kann eine handelsübliche Magnetfolie verwendet werden, so dass beispielsweise auch einfache Eisenstücke mittels magnetischer Kräfte an der Leuchttischvorrichtung festgelegt werden können.
  • Vorzugsweise weist die Leuchteinheit der Leuchttischvorrichtung eine Beschichtung auf. Dabei kann die Beschichtung auch mehrteilig ausgebildet sein, also beispielsweise auch aus mehreren übereinanderliegenden Lagen ausgebildet sein. Diese Beschichtung ist vorzugsweise als selbstheilende Beschichtung, als Kratzschutzvorrichtung oder als kombinierte Beschichtung, die als Kratzschutzvorrichtung und selbstheilende Beschichtung gleichzeitig wirkt, ausgebildet. Durch eine solche Weiterbildung der Leuchttischvorrichtung können Gebrauchsspuren im Bereich der Leuchtfläche weitestgehend vermieden werden.
  • Möglich ist es auch, dass die Beschichtung als adhäsive Beschichtung ausgebildet ist. Durch eine solche adhäsive Beschichtung kann ein versehentliches Verschieben, Verrutschen oder Herunterfallen von Gegenständen nochmals vermieden werden. Auch ein Anbringen von flächigen Informationsträgern auf der Oberfläche der Leuchttischvorrichtung kann so verbessert werden.
  • Als geeignetes Material für die Beschichtung der Leuchteinheit wird Polyurethan vorgeschlagen, wobei es auch denkbar ist, dass die Beschichtung nur zu einem Anteil Polyurethan enthält. Das Polyurethan kann dabei beispielsweise in Form einer handelsüblichen selbstklebenden Polyurethanfolie vorliegen, oder aber auch in Form einer Gießmasse, welche auf die Leuchteinheit aufgegossen und gegebenenfalls verstrichen werden kann. Die Gießmasse kann dabei beispielsweise thermisch oder mittels UV-Licht ausgehärtet werden. Selbstverständlich können sowohl die selbstklebende Folie als auch die Gießmasse nur zu einem Teil aus Polyurethan bestehen.
  • Vorteilhafterweise kann beim Leuchttisch eine Bemusterung vorgesehen sein. Insbesondere kann die Beschichtung eine Bemusterung aufweisen. Dies kann beispielsweise durch einen entsprechenden Aufdruck erfolgen. Insbesondere in dem Fall, dass die Beschichtung bzw. ein Teil der Beschichtung die Bemusterung aufweist, kann die Bemusterung in Form eines zusätzlichen Einlegeblatts bzw. einer aufzuklebenden Folie vorgesehen werden. Die Bemusterung kann in diesem Fall auf einfache Weise ausgewechselt werden. Als Bemusterung kommt beispielsweise ein Spielplan (Schachbrettmuster, Backgammonmuster), eine Beschriftung oder ähnliches in Betracht. Als Bemusterung ist im vorliegenden Sinne aber auch eine einfarbige Farbfolie anzusehen. Schließlich ist zu erwähnen, dass die Bemusterung auch direkt auf der Leuchteinheit, beispielsweise mittels Siebdruck oder sonstiger üblicher Drucktechniken vorgesehen werden kann. Dies kann sich insbesondere im Hinblick auf die Herstellungskosten, aber auch im Hinblick auf die Dauerhaftigkeit und Beständigkeit der Bemusterung als vorteilhaft erweisen. Auch können mehrere Bemusterungen übereinander vorgesehen werden.
  • Denkbar ist es auch, dass die Leuchteinheit flexibel ausgebildet ist. Unter „flexibel" ist hierbei insbesondere eine Biegbarkeit, aber auch eine Verformbarkeit – speziell eine Stauchbarkeit – zu verstehen.
  • So kann eine geringe Stauchbarkeit der Leuchteinheit vorgesehen werden, um beispielsweise einen Schutz vor einer Beschädigung der Leuchteinheit durch ein heftiges Aufsetzen eines harten Gegenstandes zu vermeiden. Vor allem die Stauchbarkeit kann auch durch eine entsprechende Beschichtung erzeugt bzw. unterstützt werden. Die Flexibilität (Biegbarkeit) kann jedoch derart weitergebildet werden, dass beispielsweise die Leuchteinheit, und damit bei entsprechender Ausbildung des Rahmens – soweit ein solcher vorhanden ist – der Leuchttischanordnung aufrollbar ist. Insbesondere in diesem Zusammenhang sind Ausführungsbeispiele denkbar, bei denen auf das Vorhandensein eines Rahmens vollständig verzichtet werden kann.
  • Von Vorteil ist es ebenfalls, wenn insbesondere im Bereich der Leuchteinheit eine Sensorvorrichtung vorgesehen ist. Dies kann beispielsweise durch eine Sensorfolie, die auf Druck reagiert erfolgen. Die Sensorfolie kann dabei oberhalb der Leuchteinheit angebracht werden, aber auch an der Rückseite der Leuchteinheit. Da die Leuchteinheit in der Regel flexibel ist, kann eine Krafteinwirkung, wie beispielsweise das Berühren der Oberfläche mit einem Finger oder einem Stift, durch die Leuchteinheit hindurch bis zur Sensorfolie hindurchgeleitet werden, so dass diese die Krafteinwirkung zu registrieren vermag. Es ist aber auch denkbar, dass die Sensoreinrichtung in Form eines Drucktasters vorgesehen wird, wobei der Drucktaster auch innerhalb einer Durchbohrung der Leuchteinheit untergebracht werden kann. Dies ist insbesondere im Falle der vorgeschlagenen Materialien nicht nachteilig, da ein Durchbohren der Leuchtfläche nicht zu Abschattungseffekten oder ähnlichem führt.
  • Von Vorteil ist es auch, wenn eine Mehrzahl von Leuchtflächen vorgesehen ist. Dies kann in Form beliebiger Segmente, insbesondere auch durch eine matrixförmige Anordnung der Leuchtsegmente erfolgen. Dadurch ist beispielsweise eine Darstellung von Zahlen und Buchstaben möglich. Auch ist eine gewisse Benutzerführung, beispielsweise bei einem Schachbrett durch das Beleuchten des Feldes, von dem bzw. zu dem eine Figur hin bewegt werden soll, eine Menüempfehlung im Falle einer Speisekarte oder ähnliches möglich. Im Falle einer Kombination mit einer Sensorvorrichtung kann auch durch ein entsprechendes Berühren der Leuchttischoberfläche der dazu korrespondierende Bereich der Leuchtfläche beleuchtet bzw. aufgehellt werden.
  • Wenn eine Befestigungseinrichtung für flächige Informationsträger vorgesehen ist, kann das Befestigen von flächigen Informationsträgern, wie Postern, Plakaten, Speisekarten, Röntgenfilmen, Dias und ähnlichem besonders einfach erfolgen.
  • Vorteilhaft ist es ferner, wenn die Leuchttischvorrichtung derart ausgebildet ist, dass sie als therapeutisches Lern-und Hilfsmittel verwendbar ist. Sie eignet sich dann besonders gut für diesen Verwendungszweck. Insbesondere sind für einen Einsatz als therapeutisches Lern- und Hilfsmittel ein Schutz gegen Beschädigung (Kratzschutz, selbstheilende Beschichtung, flexible Ausbildung der Leuchteinheit) sinnvoll.
  • Ebenso kann es von Vorteil sein, wenn die Leuchttischvorrichtung derart ausgebildet ist, dass sie als Hintergrundbeleuchtungseinrichtung für flächige Informationsträger, wie insbesondere Poster, Preisschilder, Speisekarten, Filme, Röntgenfilme, Dias und dgl. verwendbar ist. Sie ist dann für diesen Verwendungszweck besonders geeignet. Als sinnvoll erweist sich in diesem Zusammenhang üblicherweise das Vorsehen einer Befestigungseinrichtung sowie das Vorsehen von magnetisierbaren, vorzugsweise ferromagnetischen Materialien im Bereich der Leuchteinheit. Aber auch ein direktes Beschreiben der Oberfläche ist denkbar, insbesondere im Fall einer Speisekarte.
  • Ebenso kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn die Leuchttischvorrichtung schüsselartig ausgebildet ist, insbesondere wenn sie derart ausgebildet ist, dass sie als Geldwechselschale verwendbar ist. Sie eignet sich dann besonders gut für diesen Verwendungszweck. Insbesondere sind dazu üblicherweise Randerhebungen vorzusehen. Denkbar ist selbstverständlich auch ein fester Werbeaufdruck auf der Leuchteinheit. Selbstverständlich kann der „feste Werbeaufdruck" auch auswechselbar gestaltet werden.
  • Weiterhin ist es gegebenenfalls vorteilhaft, wenn die Leuchttischvorrichtung derart ausgebildet ist, dass sie als Reisespiel verwendbar ist. Hier kommen übliche Reisespiele wie beispielsweise Schach, Backgammon od. dgl., aber auch ungewöhnlichere Anwendungen wie ein beleuchtetes Kreuzworträtselspiel oder ähnliches in Betracht.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in:
  • 1 eine schematische Ansicht eines Leuchttischs gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 bis
  • 5 Querschnitte durch verschiedene Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Leuchttischs;
  • 6 einen Querschnitt durch einen Leuchttisch gemäß dem Stand der Technik;
  • 7 und
  • 8: mögliche Schichtfolgen für Leuchttischanordnungen.
  • In 1 ist ein mögliches Ausführungsbeispiel eines Leuchttischs 10 dargestellt, der sich der Erfindung bedient.
  • Der Leuchttisch 10 weist auf dem größten Teil seiner Fläche eine Leuchtplatte 11 auf, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Leuchteinheit auf Elektrolumineszenz- oder Leuchtpolymerbasis ausgebildet ist. Die Leuchtplatte ist von einem Gehäuse 12 umgeben. Das Gehäuse 12 vergrößert die Abmessungen des Leuchttischs 10 im Verhältnis zur Leuchtplatte 11 nur geringfügig. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Leuchtplatte 11 eine Länge a von 50 cm sowie eine Breite b von 30 cm auf.
  • An einer Rahmenseite 15 des Gehäuses 12 ist der Rahmen 13 breiter als an den übrigen Seiten des Leuchttischs, so dass ein als Bedieneinheit dienendes Tastenfeld 16 im Gehäuse 12 Platz findet. Über das Tastenfeld 16 kann beispielsweise die Leuchtplatte 11 an- und ausgeschaltet werden, sowie deren Helligkeit verändert werden. Gegebenenfalls lässt sich über das Tastenfeld 16 auch eine Blinkfrequenz (einschließlich eines Auf- und Abschwellens der Helligkeit) oder ähnliches der Leuchtplatte 11 einstellen. Zur Ansteuerung der Leuchtplatte 11 dient dabei eine hier nicht näher dargestellte Steuerelektronik.
  • Die Steuerelektronik bzw. das Tastenfeld können natürlich auch in einem gesonderten Vorschaltgerät untergebracht werden.
  • Auch kann die Helligkeit der Leuchtplatte 11 mit Hilfe eines Helligkeitssensors, der die Helligkeit der Umgebung misst, angesteuert werden. Dadurch ist eine selbsttätige Anpassung der Lichtleistung der Leuchtplatte 11 an die Hintergrundbeleuchtung möglich.
  • Statt einem Helligkeitssensor – aber auch zusätzlich zu einem solchen – kann ein Bewegungsmelder und/oder ein Berührungssensor integriert sein.
  • Dank der erfindungsgemäßen Ausführung des Leuchttisches 10, also insbesondere der Verwendung einer Elektrolumineszenz-oder Leuchtpolymerplatte als Leuchtplatte 11 kann der Leuchttisch 10 als portables Gerät ausgeführt werden. Der größte Teil der Oberseite 20 des Leuchttisches 10 besteht aus einer Nutzfläche; die Höhe h des Leuchttisches 10 ist nur gering. Darüber hinaus kann das Gewicht des Leuchttisches gegenüber bekannten Leuchttischen erheblich niedriger ausfallen, so dass eine Benutzung des Leuchttisches 10 beispielsweise auf dem Schoß bzw. im Bett erfolgen kann.
  • Gegebenenfalls können auch ausklappbare oder aufsteckbare Stützen oder ein auf der Rückseite des Leuchttischs 10 befindliches Kissen vorgesehen werden, die die Benutzung des Leuchttisches 10 auf dem Schoß bzw. im Bett erleichtern. Solche Einrichtungen sind vorliegend nicht dargestellt.
  • Ein weiterer Vorteil ist die nur geringe erforderliche Stromaufnahme, sowie die geringeren erforderlichen Spannungen, die in aller Regel im Kleinspannungsbereich liegen können. Dadurch sind besondere Isolierungsmaßnahmen entbehrlich. Beispielsweise kann ein versehentlich auf den Leuchttisch 10 vergossenes Glas Wasser auf Grund der niedrigen Spannung zu keiner Gefährdung des Benutzers führen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel des Leuchttisches 10 wird dieser über ein Steckernetzteil 18 mit elektrischer Energie versorgt, deren Spannung gegenüber der Netzspannung deutlich verringert ist.
  • Ebenso ist es natürlich möglich, dass eine Spannungsumformung im Gerät selbst erfolgt.
  • Es sind im übrigen auch Ausführungen möglich, bei denen die Speisespannung der Leuchtplatte 11 zwar oberhalb des Kleinspannungsbereichs liegt, jedoch gegenüber der Netzspannung (in Europa 230 Volt) verringert ist. Hierbei sind zwar nach wie vor Isolationen vorzusehen, dennoch wird bei einem evtl. Bruch der Isolation die Gefährdung des Nutzers durch die vorhandenen Spannungen reduziert. Als Spannungen sind beispielsweise 70, 80, 100, 150 Volt oder andere Werte denkbar.
  • Der Leuchttisch 10 eignet sich für eine Vielzahl von Anwendungen, bei denen eine erfindungsgemäße Ausführung des Leuchttischs vorteilhaft gegenüber Leuchttischen gemäß dem Stand der Technik sind. Weiterhin ist es möglich, durch gezielte Weiterbildungen die Geeignetheit eines erfindungsgemäßen Leuchttisches für die unterschiedlichen Anwendungszwecke nochmals deutlich zu steigern.
  • Beispielsweise kann der Leuchttisch als therapeutisches Lern- oder Hilfsmittel für Rehabilitationszwecke eingesetzt werden. Insbesondere finden bereits heute Leuchttische für dieses Anwendungsgebiet Verwendung. Üblicherweise werden Leuchttische für die Arbeit mit Sehbehinderten sowie geistig behinderten Menschen eingesetzt.
  • Auch ein Einsatz als Hintergrundbeleuchtung für Plakate, Hinweisschilder, Preisschilder, Speisekarten und ähnlichem ist denkbar. Insbesondere bei Hinweisschilder, Speisekarten usw. kann auch eine direkte Beschriftung beispielsweise mit einem Fettstift oder einem Stift für kreidefreie Tafeln vorgesehen werden. Gegebenenfalls können spezielle Beschichtungen der Leuchteinheit vorgesehen werden, um ein Beschreiben und anschließendes rückstandsfreies Entfernen der Beschriftung zu ermöglichen.
  • Weiterhin kann ein erfindungsgemäßer Leuchttisch auch als Geldwechselschale, Geldausgabefach bei Geldautomaten und ähnliche Einsatzzwecke verwendet werden.
  • Schließlich ist auch ein Einsatz eines erfindungsgemäßen Leuchttischs als Reisespiel denkbar. Hierbei sind nicht nur an klassische Reisespiele wie Magnetschacht, Magnetbackgammon oder ähnliches zu denken, sondern es können auch ungewöhnliche Spielideen wie Kreuzworträtsel, sonstige Brettspiele usw. realisiert werden. Auch interaktive Spielideen können verwirklicht werden.
  • In den 2 bis 5 werden bevorzugte Weiterbildungen eines erfindungsgemäßen Leuchttisches dargestellt, die jeweils auf unterschiedliche Anwendungszwecke hin optimiert sind. Es sind jedoch für die im folgenden beschriebenen Anwendungszwecke auch andere Ausbildungen, die dem Erfindungsgedanken unterfallen, denkbar.
  • In 2 ist ein Querschnitt durch einen besonders einfach ausgebildeten Leuchttisch 10 dargestellt. Der Leuchttisch 10 weist im wesentlichen nur eine Leuchtplatte 11 auf, die in einem Gehäuse 12 aufgenommen ist. Die Oberfläche 20 des Leuchttischs 10 ist vorliegend eben ausgeführt. Gegebenenfalls vorhandene Tastenfelder, elektrische Zuführleitungen usw. befinden sich entweder außerhalb der Querschnittsebene, bzw. sind aus Gründen der Einfachheit in der Figur nicht dargestellt.
  • 3 zeigt eine weitere mögliche Ausbildungsform eines Leuchttischs 10. Bei diesem Leuchttisch 10 ist die Oberfläche 20 im Bereich der Leuchtplatte 11 gegenüber dem Gehäuserahmen 13 versenkt eingebaut. Der Gehäuserahmen 13 bildet somit einen Vorsprung 21, so dass sich eine napfartige Ausnehmung der Tiefe t ergibt. Dadurch kann auf einfache Weise verhindert werden, dass beispielsweise Gegenstände bei schräggestelltem Leuchttisch 10 von der Oberfläche 20 desselben herunterrutschen können. Das ist besonders für einen portablen Einsatz, beispielsweise auf dem Schoß des Benutzers oder in einem Bett von großem Vorteil.
  • Im vorliegenden in der 3 dargestellten Ausführungsbeispiel des Leuchttischs ist die Leuchtplatte mit einem Blech 23 hinterlegt. Auf Grund seiner ferromagnetischen Eigenschaft 23 können beispielsweise hier nicht dargestellte Dauermagnete mittels magnetischer Kräfte an der Oberfläche 20 des Leuchttischs 10 gehalten werden. Dies ist beispielsweise bei einer senkrechten Anbringung des Leuchttischs 10 als Betrachtungsgerät für Röntgenfilme von großem Vorteil.
  • Weiterhin ist die Leuchtplatte 11 mit einer adhäsiven Schicht 24 beschichtet. Die adhäsive Schicht 24 ist vorliegend als Polyurethanschicht (PU-Schicht) ausgebildet. Auf Grund der adhäsiven Eigenschaft dieses Materials wird ein Verrutschen von auf der Oberfläche 20 der Leuchtplatte 10 abgelegten Gegenständen wirksam verringert. Darüber hinaus ist die PU-Schicht selbstheilend, so dass Kratzer in der Leuchttischoberfläche 20 nach einer gewissen Zeit von selbst ausheilen. Die adhäsive Schicht 24 wirkt somit gleichzeitig als Kratzschutzschicht. Selbstverständlich ist es auch möglich, eine gesonderte Kratzschutzschicht zusätzlich zur adhäsiven Schicht 24 oder einer gesonderten selbstheilenden Schicht, bzw. ohne eine adhäsive Schicht 24 oder ohne eine gesonderte selbstheilende Schicht vorzusehen.
  • In 4 ist eine weitere mögliche Ausführungsform eines Leuchttischs 10 dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel geht die Oberfläche 20 bündig vom Leuchtplattenbereich 11 in den Rahmenbereich 13 des Gehäuses 12 über. Am äußersten Umfang des Gehäuserahmens 13 ist eine Profilleiste 25 vorgesehen. Auch diese Profilleiste 25 verhindert wirksam ein Herunterrutschen von auf der Oberfläche 20 abgelegten Gegenständen. Auf Grund des bündigen Übergangs zwischen Leuchttischoberfläche und Gehäuseoberfläche kann es gegebenenfalls erleichtert werden, den Übergang zwischen diesen beiden Teilen flüssigkeitsdicht zu gestalten. Dies kann beispielsweise durch Dichtmittel oder ein flächiges Überkleben der Oberfläche 20 mit einer Kunststofffolie 28 erfolgen.
  • Bei dem in 4 gezeigten Leuchttisch 10 ist die Leuchtplatte 11 auf der dem Benutzer zugewandten Seite mit einem Kratzschutzlack 26 beschichtet, so dass das Entstehen von Kratzern weitestgehend vermieden wird. Der Kratzschutzlack 26 (der auch beispielsweise in Form einer abnehmbaren Glas-oder Kunststoffplatte realisiert sein kann) ist geeigneterweise so ausgebildet, dass er möglichst optimal mit der Kunststofffolie 28 zusammenwirkt. Selbstverständlich kann auch auf die Verwendung einer Kunststofffolie 28 verzichtet werden, bzw. auch eine Kunststofffolie 28 alleine verwendet werden, insbesondere wenn die Kunststofffolie 28 kratzfest ausgeführt ist.
  • Auf der Rückseite der Leuchtplatte 11 ist ähnlich wie in 3 ein ferromagnetisches Material, vorliegend eine Blechplatte 23 angeordnet. Diese steht seitlich über den Umfangsrand der Leuchtplatte 11 über, so dass Magnete auch im Rahmenbereich 13 des Leuchttischs festgelegt werden können.
  • Anstatt einer Blechplatte 23 ist es auch denkbar eine druckempfindliche Sensorfolie vorzusehen, so dass eine Eingabe durch die flexibel ausgebildete Leuchtplatte 11 hindurch durch einfachen Druck mit einem Finger oder einem Stift möglich ist. Somit kann beispielsweise ein interaktives Spiel auf einfache Weise realisiert werden. Selbstverständlich ist es ebenso denkbar, dass eine solche Sensorfolie auch auf der dem Benutzer zugewandten Seite der Leuchtplatte 11 vorgesehen wird, wobei die Sensorplatte in diesem Fall transparent ausgeführt sein muss. Schließlich ist es auch möglich, dass Blechplatte 23 und Sensorplatte, bevorzugt unmittelbar nebeneinanderliegend, vorgesehen werden.
  • In 5 ist ein weiteres mögliches Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, das besonders gut für das Befestigen von flächigen Informationsträgern, wie Poster, Speisekarten oder ähnliches geeignet ist.
  • Rückwärtig zur Leuchtplatte 11 ist ebenso wie in 3 und 4 eine Blechplatte angeordnet, so dass auf der Oberfläche 20 des Leuchttischs 10 Magnete festgelegt werden können, wobei diese selbstverständlich auch oberhalb eines sich auf der Oberfläche 20 befindlichen Papiers befinden können, um das Papier (beispielsweise ein Poster) auf der Leuchttischoberfläche 20 zu befestigen. Um eine Befestigung von Postern auf dem Leuchttisch 10 zu erleichtern, sind vorliegend an zwei Seiten des Gehäuserahmens 13 Scharnierleisten 30 angeordnet. Diese können in einer Richtung aufgeklappt werden, die durch die Doppelpfeile k angedeutet ist. Unterhalb der Scharnierleisten 30 befinden sich innerhalb des Gehäuserahmens 13 kleine Dauermagnete 31, die die Scharnierleis ten 30 in einer geschlossenen Stellung zu halten vermögen. Auf Grund der magnetischen Kräfte kann so ein flächiger Informationsträger zwischen Leuchttischoberfläche 20 und Scharnierleiste 30 gehalten werden. Zur Vereinfachung der Aufnahme bzw. Entnahme eines Posters weisen die Scharnierleisten 30 Handgriffe auf, so dass diese leicht gegriffen werden können.
  • Es ist anzumerken, dass als flächige Informationsträger selbstverständlich auch Röntgenfilme, Diafilme, Speisekarten usw. verwendet werden können.
  • Um die Leuchtplatte 11 vor einer Beschädigung durch einen stoßartig aufgesetzten harten Körper zu schützen, kann die Leuchtplatte 10 in allen aufgeführten Aufführungsbeispielen flexibel ausgebildet sein. Ebenso ist es möglich, dass eine Beschichtung 24, 26, 28 die Funktion einer Dämpfungsschicht als Schutz gegen ein hartes Aufsetzen harter Gegenstände übernimmt.
  • In 6 ist schließlich noch ein Leuchttisch gemäß dem Stand der Technik dargestellt, der dazu dient, die Vorzüge der vorgeschlagenen Lösung zu verdeutlichen. Bei einem bekannten Leuchttisch 35 wird der leuchtende Bereich 37 durch eine Glasscheibe 38 definiert. Hinter der Glasscheibe sind mehrere Leuchtmittel 39, vorliegend mehrere Leuchtstofflampen 39 (umgangssprachlich auch „Neonröhren" genannt) vorgesehen. Um eine möglichst gleichmäßige Lichtverteilung des durch die Glasscheibe 38 hinaustretenden Lichts zu erzielen, ist neben den Leuchtstofflampen 39 eine Reflektoranordnung 40 vorzusehen.
  • Zur Ansteuerung der Leuchtstofflampen 39 wird weiterhin eine hier nicht im einzelnen ausgeführte Steuerschaltung 42 benötigt, welche üblicherweise aus einem Vorschaltgerät und einem Schnellstarter besteht.
  • Wie aus dem Aufbau unmittelbar ersichtlich, ist ein Leuchtstofftisch 35 gemäß dem Stand der Technik sehr hoch, sehr schwer und darüber hinaus mit Netzspannung zu betreiben. Dies beeinträchtigt die Portabilität des Leuchtstofftischs 35 erheblich. Darüber hinaus ist der Aufbau relativ stoßempfindlich, so dass ein versehentliches Fallenlassen des Leuchtstofftischs 35 zu einer Zerstörung desselben führen kann.
  • Darüber hinaus erfordert der in 6 dargestellte Aufbau einen Betrieb mit hohen Spannungen, so dass besondere Schutzmaßnahmen gegen die im Leuchtstofftisch 35 auftretenden hohen Spannungen vorzusehen sind.
  • In 7 ist schematisch eine mögliche Schichtenfolge für eine einseitig leuchtende Leuchtplattenanordnung 11 dargestellt. Von oben nach unten gesehen folgen aufeinander die folgenden Schichten: zweite Abdeckung 44, zweite Bemusterung 45, erste Abdeckung 46, erste Bemusterung 47, Elektrolumineszenzlampe 48, magnetisierbare Schicht 49 (z. B. ein Blech oder eine Metallfolie) sowie eine rückseitige Abdeckung 50.
  • Die rückseitige Abdeckung 50 schützt die Elektrolumineszenzlampe 48 sowie die magnetisierbare Schicht 49. Die Abdeckungen 44 und 46 können die gleichen bzw. ähnliche Funktionen wie die vorab beschriebenen Beschichtungen aufweisen. Die Abdeckungen 44 und 46 können im übrigen auch mehrlagig ausgebildet sein. Die vorgesehenen Bemusterungen 45, 47 stellen ein bestimmtes graphisches Muster dar, was von außen her erkennbar ist. Dabei kann es sich beispielsweise um ein Schachbrettmuster oder einen Backgammonspielplan handeln. Denkbar sind aber auch sonstige geometrische Muster oder Rasteranordnungen, die einen Maßstab vorgeben. Schließlich ist auch an einfarbige (unifarbige) Farbfolien zu denken.
  • Vorzugsweise sind die Bemusterungen 45, 47 austauschbar, so dass der entsprechende Leuchttisch möglichst flexibel anwendbar ist. Je nach Anwendungsfall kann es sich jedoch auch als sinnvoll erweisen, wenn nur eine der beiden Bemusterungen 45, 47 auswechselbar ausgeführt ist, oder aber beide Bemusterungen 45, 47 fest eingebaut sind. Es ist auch denkbar, dass nur eine Bemusterung oder eine größere Anzahl an übereinanderliegenden Bemusterungen vorgesehen wird.
  • In 8 ist noch eine Schichtenfolge für eine Leuchtplatte 11 dargestellt, welche zwei leuchtende Oberflächen aufweist. Die mittlere Schicht bildet die (in der Regel nicht transparente) magnetisierbare Schicht 49. Zu beiden Seiten hin folgen die Elektrolumineszenzlampe 48, eine erste Bemusterung 47, eine erste Abdeckung 46, eine zweite Bemusterung 45 und eine zweite Abdeckung 44. Die Bemusterungen 45 und 47 können je nach Anwendungsfall auf beiden Oberflächenseiten gleich oder unterschiedlich ausgebildet sein. Entsprechendes gilt für die übrigen Schichten.

Claims (18)

  1. Leuchttischvorrichtung (10) mit wenigstens einer flächig ausgebildeten Leuchtfläche (20), welche mit einer über die Leuchtfläche im wesentlichen gleichbleibenden Intensität leuchtet, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtfläche (20) als Leuchteinheit (11) auf Elektrolumineszenz- oder Leuchtpolymerbasis, oder mittels beleuchtetem Acrylglas ausgebildet ist.
  2. Leuchttischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie portabel ausgebildet ist.
  3. Leuchttischvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche 20 zumindest bereichsweise eine Randerhebung (21, 25) aufweist.
  4. Leuchttischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lichtleistung variabel ist, insbesondere derart einstellbar ist, dass sie automatisch variiert.
  5. Leuchttischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Leuchteinheit (11) magnetisierbare, vorzugsweise ferromagnetische Materialien (23) vorgesehen sind.
  6. Leuchttischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchteinheit (11) eine Beschichtung (24, 26) aufweist.
  7. Leuchttischvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung als selbstheilende Beschichtung und/oder als Kratzschutzvorrichtung (26) ausgebildet ist.
  8. Leuchttischvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung als adhäsive Beschichtung (24) ausgebildet ist.
  9. Leuchttischvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (24, 26) aus Polyurethan gebildet ist oder Polyurethan enthält.
  10. Leuchttischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, insbesondere nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bemusterung vorgesehen ist, insbesondere dass eine Bemusterung der Beschichtung vorgesehen ist.
  11. Leuchttischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchteinheit (11) flexibel ausgebildet ist.
  12. Leuchttischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass insbesondere im Bereich der Leuchteinheit (11) eine Sensorvorrichtung vorgesehen ist.
  13. Leuchttischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von Leuchtflächen vorgesehen ist.
  14. Leuchttischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, gekennzeichnet durch zumindest eine Befestigungseinrichtung (30) für flächige Informationsträger.
  15. Leuchttischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchttischvorrichtung (10) derart ausgebildet ist, dass sie als therapeutisches Lern- und Hilfsmittel verwendbar ist.
  16. Leuchttischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchttischvorrichtung derart ausgebildet ist, dass sie als Hintergrundbeleuchtungseinrichtung für flächige Informationsträger, wie insbesondere Poster, Preisschilder, Speisekarten, Filme, Röntgenfilme, Dias und dergleichen verwendbar ist.
  17. Leuchttischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchttischvorrichtung (10) schüsselartig ausgebildet ist, insbesondere derart ausgebildet ist, dass sie als Geldwechselschale verwendbar ist.
  18. Leuchttischvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchttischvorrichtung (10) derart ausgebildet ist, dass sie als Reisespiel verwendbar ist.
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