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Die Erfindung betrifft eine Leuchttischvorrichtung
mit wenigstens einer flächig
ausgebildeten Leuchtfläche,
welche mit einer über
die Leuchtfläche im
wesentlichen gleichbleibenden Intensität leuchtet.
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Leuchttische werden für unterschiedliche Aufgaben
verwendet. Dabei bezeichnet der Begriff Leuchttisch üblicherweise
einen Kasten mit einer flächig
ausgebildeten Leuchtfläche,
auf die Gegenstände
abgelegt bzw. an die Gegenstände
gehängt
werden können,
um diese in Durchsicht betrachten zu können. Beispielsweise werden
solche Leuchttische zum Betrachten von Dias, Röntgenfilmen, Dünnschliffen,
Wasserzeichen und dergleichen verwendet. Je nach dem Einsatzzweck
ist dabei eine unterschiedliche Helligkeit des Leuchttisches erforderlich. Unabhängig vom
Einsatzzweck ist jedoch eine möglichst
gleichmäßige Ausleuchtung
der leuchtenden Oberfläche
des Leuchttisches zu fordern.
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Ein weiterer Einsatzzweck für Leuchttische ist
deren Anwendung in der Therapie und Rehabilitation von körperlich
Behinderten, insbesondere von Sehbehinderten sowie von geistig Behinderten. Wenn
man undurchsichtige Gegenstände
auf den Leuchttisch ablegt, so können
deren Konturen auf Grund des entstehenden starken Hell-Dunkel-Kontrasts
auch von sehr stark sehgeschädigten
Personen erkannt werden. Auch bei diesem Einsatzzweck ist eine möglich gleichmäßige Helligkeit
der leuchtenden Fläche
wünschenswert,
damit die Patienten nicht von Abschattungen im Leuchtfeld irritiert
werden.
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Nach dem Stand der Technik sind Leuchttische üblicherweise
mit einer Anzahl von Leuchtstofflampen bestückt. Um die gleichmäßige Ausleuchtung des
Lichtfeldes sicherzustellen, müssen
zusätzlich zu
den Leuchtstofflampen Reflektoranordnungen vorgesehen werden. Ein
solcher Aufbau führt
zu recht großen
(insbesondere relativ hohen) und relativ schweren Leuchttischen,
so dass ein portabler Einsatz solcher Leuchttische zumindest fragwürdig ist.
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Darüber hinaus sind die Leuchttische
auf Grund ihres Aufbaus relativ stoßempfindlich und recht aufwändig in
der Herstellung – und
damit teuer in der Anschaffung. Insbesondere für den Einsatz als therapeutisches
Hilfsmittel weisen Leuchttische, die nach dem Stand der Technik
aufgebaut sind zusätzlich
den Nachteil auf, dass in ihrem Inneren hohe Spannungen auftreten,
so dass besondere Maßnahmen
vorgesehen werden müssen,
um den Benutzer vor elektrischen Schlägen zu schützen. Dies ist insbesondere
dann der Fall, wenn beispielsweise versehentlich eine Flüssigkeit über den
Leuchttisch verschüttet
wird.
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In Kenntnis dieses Standes der Technik
hat es sich der Erfinder zur Aufgabe gemacht, einen Leuchttisch
vorzuschlagen, der die im Stand der Technik gegebenen Probleme weitgehend
beseitigt.
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Ein Leuchttisch mit den Merkmalen
des unabhängigen
Anspruchs 1 löst
die Aufgabe. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen
beschrieben. In den Rahmen der Erfindung fallen weiterhin alle Kombinationen
aus zumindest zwei der in der Beschreibung, der Zeichnung und/oder
den Ansprüchen
offenbarten Merkmale.
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Dazu wird vorgeschlagen, bei einer
Leuchttischvorrichtung mit wenigstens einer flächig ausgebildeten Leuchtfläche, welche
mit einer über
die Leuchtfläche
im wesentlichen gleichbleibenden Intensität leuchtet, die Leuchtfläche als
Leuchteinheit auf Elektrolumineszenz- oder Leuchtpolymerbasis, oder
mittels beleuchtetem Acrylglas auszubilden. Durch die Verwendung
einer derartigen Leuchtfläche ergibt
sich eine kompakte, flexibel einzusetzende und mechanisch stabile,
gegen Umwelteinflüsse
geschützte
Leuchttischvorrich tung, die die geschilderten Probleme im Stand
der Technik im wesentlichen beseitigt.
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Im Rahmen der Erfindung ist der Begriff „Elektrolumineszenz"
weit zu verstehen, so dass insbesondere auch sogenannte organische
Elektrolumineszenz, etwa in Form von sogenannten light-emitting
polymers (auch als Leuchtpolymere bezeichnet) von diesem Begriff
umfasst sind.
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Sofern beleuchtetes Acrylglas Anwendung findet,
kann die Lichteinspeisung beispielsweise über LEDs oder schmale elektrolumineszente
Streifen auf den Schnittkanten des Acrylglases erfolgen. Die Lichteinspeisung
kann dabei entweder unmittelbar, direkt in den lichtleitenden Kunststoff
hinein, oder mittelbar über
Lichtleiter erfolgen.
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Ein weiterer wesentlicher Vorteil
der vorgeschlagenen Leuchttischvorrichtung besteht in der generell
höheren
Qualität
der Ausleuchtung. Insbesondere wird eine gute Farbwiedergabe und
ein blend- und flimmerfreies Licht angeboten.
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Vorteilhafterweise kann die Leuchttischvorrichtung
portabel ausgebildet werden. Eine derartige Leuchttischvorrichtung
kann dann an unterschiedliche Orte mitgeführt werden. Diese Orte können beispielsweise
in unterschiedlichen Städten
oder aber auch im gleichen Gebäude
liegen. So ist es beispielsweise denkbar, dass ein Leuchttisch in
einem Krankenhaus von Krankenzimmer zu Krankenzimmer bewegt werden
kann. Um den Zweck der Portabilität zu fördern, können beispielsweise Handgriffe,
ausklappbare Stützen
oder ein auf der Rückseite
befindliches Schoßkissen
vorgesehen werden, so dass der Leuchttisch auch im Sitzen bzw. Liegen
verwendet werden kann. Auch ein Einsatz als Spielbrett wird durch
eine Portable Ausführung
der Leuchttischvorrichtung gefördert.
Bei entsprechend niedriger Leistungsaufnahme ist auch ein Betrieb
beispielsweise über
das Bordnetz eines Fahr zeugs oder über einen im Leuchttisch befindlichen
Akkumulator denkbar.
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Die Leuchttischvorrichtung kann auch
dahingehend weitergebildet werden, dass die Oberfläche zumindest
bereichsweise eine Randerhebung aufweist. Dies kann beispielsweise
durch eine zurückgesetzte
Anordnung der Leuchtfläche
in einem Gehäuserahmen
oder durch entsprechend vorspringende Profilleisten oder sonstige
Vorsprünge
erzielt werden. Mit einer solchen Randerhebung kann ein Herunterrutschen
von Gegenständen
von der Leuchttischvorrichtung vermieden werden. Dabei ist es unerheblich,
ob das Herunterfallen beispielsweise durch eine schrägstellende
Leuchttischvorrichtung oder aber durch verringerte motorische Fähigkeiten eines
Behinderten verursacht wird.
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Vorteilhaft ist es, wenn die Lichtleistung
variabel ist, insbesondere wenn sie derart einstellbar ist, dass
sie automatisch variiert. Durch eine veränderbare Lichtleistung kann
die Leuchttischvorrichtung für
unterschiedliche Aufgaben und unterschiedliche Umgebungslichtverhältnisse
angepasst werden. Wenn die Leuchttischvorrichtung beispielsweise
als Röntgenbildbetrachter
verwendet wird, können
damit unterschiedliche Belichtungsstärken der Röntgenfilme ausgeglichen werden
und die Leuchtintensität
auf die Helligkeit des Umgebungsraums eingestellt werden. Eine automatische
Variation kann beispielsweise mit Hilfe eines Helligkeitssensors
erfolgen, der die Helligkeit des umgebenden Raums misst, kann aber auch
zeitlich automatisch variiert werden, derart dass beispielsweise
die Lichtleistung im Wechsel zu- und abnimmt, so dass der Leuchttischvorrichtung
eine gesteigerte Aufmerksamkeit zuteil wird. Weiterhin kann eine
automatische Variation auch mit einem Bewegungsmelder bzw. einem
Berührungssensor
realisiert werden.
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Wenn bei einer Leuchttischvorrichtung
im Bereich der Leuchteinheit magnetisierbare, vorzugsweise ferromagnetische
Materialien vorgesehen sind, kann die Leuchttischvorrichtung derart
ausgebildet werden, dass Magnete auf der Oberfläche der Leuchttischvorrichtung
durch magnetische Kräfte festgelegt
werden können.
Ein versehentliches Verschieben oder Herabfallen derart festgelegter
Gegenstände
wird somit nochmals verringert. Mit Hilfe von Magneten können insbesondere
auch flächige Informationsträger wie
Plakate, Röntgenfilme
oder ähnliches
an der Leuchttischvorrichtung befestigt werden.
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Dies kann beispielsweise durch ein
Hinterlegen der Leuchteinheit mit einem Blech erfolgen. Ebenso können magnetisierbare
Partikel in der Leuchteinheit selbst vorgesehen werden.
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Als magnetisierbar in diesem Sinne
sind auch bereits magnetisierte Materialien aufzufassen. Beispielsweise
kann eine handelsübliche
Magnetfolie verwendet werden, so dass beispielsweise auch einfache
Eisenstücke
mittels magnetischer Kräfte
an der Leuchttischvorrichtung festgelegt werden können.
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Vorzugsweise weist die Leuchteinheit
der Leuchttischvorrichtung eine Beschichtung auf. Dabei kann die
Beschichtung auch mehrteilig ausgebildet sein, also beispielsweise
auch aus mehreren übereinanderliegenden
Lagen ausgebildet sein. Diese Beschichtung ist vorzugsweise als
selbstheilende Beschichtung, als Kratzschutzvorrichtung oder als
kombinierte Beschichtung, die als Kratzschutzvorrichtung und selbstheilende
Beschichtung gleichzeitig wirkt, ausgebildet. Durch eine solche
Weiterbildung der Leuchttischvorrichtung können Gebrauchsspuren im Bereich
der Leuchtfläche
weitestgehend vermieden werden.
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Möglich
ist es auch, dass die Beschichtung als adhäsive Beschichtung ausgebildet
ist. Durch eine solche adhäsive
Beschichtung kann ein versehentliches Verschieben, Verrutschen oder
Herunterfallen von Gegenständen
nochmals vermieden werden. Auch ein Anbringen von flächigen Informationsträgern auf
der Oberfläche
der Leuchttischvorrichtung kann so verbessert werden.
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Als geeignetes Material für die Beschichtung der
Leuchteinheit wird Polyurethan vorgeschlagen, wobei es auch denkbar
ist, dass die Beschichtung nur zu einem Anteil Polyurethan enthält. Das
Polyurethan kann dabei beispielsweise in Form einer handelsüblichen
selbstklebenden Polyurethanfolie vorliegen, oder aber auch in Form
einer Gießmasse, welche
auf die Leuchteinheit aufgegossen und gegebenenfalls verstrichen
werden kann. Die Gießmasse kann
dabei beispielsweise thermisch oder mittels UV-Licht ausgehärtet werden.
Selbstverständlich können sowohl
die selbstklebende Folie als auch die Gießmasse nur zu einem Teil aus
Polyurethan bestehen.
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Vorteilhafterweise kann beim Leuchttisch eine
Bemusterung vorgesehen sein. Insbesondere kann die Beschichtung
eine Bemusterung aufweisen. Dies kann beispielsweise durch einen
entsprechenden Aufdruck erfolgen. Insbesondere in dem Fall, dass
die Beschichtung bzw. ein Teil der Beschichtung die Bemusterung
aufweist, kann die Bemusterung in Form eines zusätzlichen Einlegeblatts bzw.
einer aufzuklebenden Folie vorgesehen werden. Die Bemusterung kann
in diesem Fall auf einfache Weise ausgewechselt werden. Als Bemusterung
kommt beispielsweise ein Spielplan (Schachbrettmuster, Backgammonmuster),
eine Beschriftung oder ähnliches
in Betracht. Als Bemusterung ist im vorliegenden Sinne aber auch
eine einfarbige Farbfolie anzusehen. Schließlich ist zu erwähnen, dass
die Bemusterung auch direkt auf der Leuchteinheit, beispielsweise
mittels Siebdruck oder sonstiger üblicher Drucktechniken vorgesehen
werden kann. Dies kann sich insbesondere im Hinblick auf die Herstellungskosten, aber auch
im Hinblick auf die Dauerhaftigkeit und Beständigkeit der Bemusterung als
vorteilhaft erweisen. Auch können
mehrere Bemusterungen übereinander vorgesehen
werden.
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Denkbar ist es auch, dass die Leuchteinheit flexibel
ausgebildet ist. Unter „flexibel"
ist hierbei insbesondere eine Biegbarkeit, aber auch eine Verformbarkeit – speziell
eine Stauchbarkeit – zu
verstehen.
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So kann eine geringe Stauchbarkeit
der Leuchteinheit vorgesehen werden, um beispielsweise einen Schutz
vor einer Beschädigung
der Leuchteinheit durch ein heftiges Aufsetzen eines harten Gegenstandes
zu vermeiden. Vor allem die Stauchbarkeit kann auch durch eine entsprechende
Beschichtung erzeugt bzw. unterstützt werden. Die Flexibilität (Biegbarkeit)
kann jedoch derart weitergebildet werden, dass beispielsweise die
Leuchteinheit, und damit bei entsprechender Ausbildung des Rahmens – soweit
ein solcher vorhanden ist – der
Leuchttischanordnung aufrollbar ist. Insbesondere in diesem Zusammenhang
sind Ausführungsbeispiele
denkbar, bei denen auf das Vorhandensein eines Rahmens vollständig verzichtet
werden kann.
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Von Vorteil ist es ebenfalls, wenn
insbesondere im Bereich der Leuchteinheit eine Sensorvorrichtung
vorgesehen ist. Dies kann beispielsweise durch eine Sensorfolie,
die auf Druck reagiert erfolgen. Die Sensorfolie kann dabei oberhalb
der Leuchteinheit angebracht werden, aber auch an der Rückseite
der Leuchteinheit. Da die Leuchteinheit in der Regel flexibel ist,
kann eine Krafteinwirkung, wie beispielsweise das Berühren der
Oberfläche
mit einem Finger oder einem Stift, durch die Leuchteinheit hindurch
bis zur Sensorfolie hindurchgeleitet werden, so dass diese die Krafteinwirkung
zu registrieren vermag. Es ist aber auch denkbar, dass die Sensoreinrichtung
in Form eines Drucktasters vorgesehen wird, wobei der Drucktaster
auch innerhalb einer Durchbohrung der Leuchteinheit untergebracht
werden kann. Dies ist insbesondere im Falle der vorgeschlagenen
Materialien nicht nachteilig, da ein Durchbohren der Leuchtfläche nicht
zu Abschattungseffekten oder ähnlichem
führt.
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Von Vorteil ist es auch, wenn eine
Mehrzahl von Leuchtflächen
vorgesehen ist. Dies kann in Form beliebiger Segmente, insbesondere
auch durch eine matrixförmige
Anordnung der Leuchtsegmente erfolgen. Dadurch ist beispielsweise
eine Darstellung von Zahlen und Buchstaben möglich. Auch ist eine gewisse
Benutzerführung,
beispielsweise bei einem Schachbrett durch das Beleuchten des Feldes,
von dem bzw. zu dem eine Figur hin bewegt werden soll, eine Menüempfehlung
im Falle einer Speisekarte oder ähnliches
möglich.
Im Falle einer Kombination mit einer Sensorvorrichtung kann auch
durch ein entsprechendes Berühren
der Leuchttischoberfläche der
dazu korrespondierende Bereich der Leuchtfläche beleuchtet bzw. aufgehellt
werden.
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Wenn eine Befestigungseinrichtung
für flächige Informationsträger vorgesehen
ist, kann das Befestigen von flächigen
Informationsträgern,
wie Postern, Plakaten, Speisekarten, Röntgenfilmen, Dias und ähnlichem
besonders einfach erfolgen.
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Vorteilhaft ist es ferner, wenn die
Leuchttischvorrichtung derart ausgebildet ist, dass sie als therapeutisches
Lern-und Hilfsmittel
verwendbar ist. Sie eignet sich dann besonders gut für diesen
Verwendungszweck. Insbesondere sind für einen Einsatz als therapeutisches
Lern- und Hilfsmittel ein Schutz gegen Beschädigung (Kratzschutz, selbstheilende
Beschichtung, flexible Ausbildung der Leuchteinheit) sinnvoll.
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Ebenso kann es von Vorteil sein,
wenn die Leuchttischvorrichtung derart ausgebildet ist, dass sie
als Hintergrundbeleuchtungseinrichtung für flächige Informationsträger, wie
insbesondere Poster, Preisschilder, Speisekarten, Filme, Röntgenfilme, Dias
und dgl. verwendbar ist. Sie ist dann für diesen Verwendungszweck besonders
geeignet. Als sinnvoll erweist sich in diesem Zusammenhang üblicherweise
das Vorsehen einer Befestigungseinrichtung sowie das Vorsehen von
magnetisierbaren, vorzugsweise ferromagnetischen Materialien im
Bereich der Leuchteinheit. Aber auch ein direktes Beschreiben der
Oberfläche
ist denkbar, insbesondere im Fall einer Speisekarte.
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Ebenso kann es sich als vorteilhaft
erweisen, wenn die Leuchttischvorrichtung schüsselartig ausgebildet ist,
insbesondere wenn sie derart ausgebildet ist, dass sie als Geldwechselschale
verwendbar ist. Sie eignet sich dann besonders gut für diesen Verwendungszweck.
Insbesondere sind dazu üblicherweise
Randerhebungen vorzusehen. Denkbar ist selbstverständlich auch
ein fester Werbeaufdruck auf der Leuchteinheit. Selbstverständlich kann
der „feste
Werbeaufdruck" auch auswechselbar gestaltet werden.
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Weiterhin ist es gegebenenfalls vorteilhaft, wenn
die Leuchttischvorrichtung derart ausgebildet ist, dass sie als
Reisespiel verwendbar ist. Hier kommen übliche Reisespiele wie beispielsweise
Schach, Backgammon od. dgl., aber auch ungewöhnlichere Anwendungen wie ein
beleuchtetes Kreuzworträtselspiel
oder ähnliches
in Betracht.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele
sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in:
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1 eine
schematische Ansicht eines Leuchttischs gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung;
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2 bis
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5 Querschnitte
durch verschiedene Ausführungsformen
eines erfindungsgemäßen Leuchttischs;
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6 einen
Querschnitt durch einen Leuchttisch gemäß dem Stand der Technik;
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7 und
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8:
mögliche
Schichtfolgen für
Leuchttischanordnungen.
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In 1 ist
ein mögliches
Ausführungsbeispiel
eines Leuchttischs 10 dargestellt, der sich der Erfindung
bedient.
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Der Leuchttisch 10 weist
auf dem größten Teil
seiner Fläche
eine Leuchtplatte 11 auf, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel
als Leuchteinheit auf Elektrolumineszenz- oder Leuchtpolymerbasis ausgebildet
ist. Die Leuchtplatte ist von einem Gehäuse 12 umgeben. Das
Gehäuse 12 vergrößert die Abmessungen
des Leuchttischs 10 im Verhältnis zur Leuchtplatte 11 nur
geringfügig.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
weist die Leuchtplatte 11 eine Länge a von 50 cm sowie eine
Breite b von 30 cm auf.
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An einer Rahmenseite 15 des
Gehäuses 12 ist
der Rahmen 13 breiter als an den übrigen Seiten des Leuchttischs,
so dass ein als Bedieneinheit dienendes Tastenfeld 16 im
Gehäuse 12 Platz
findet. Über
das Tastenfeld 16 kann beispielsweise die Leuchtplatte 11 an-
und ausgeschaltet werden, sowie deren Helligkeit verändert werden.
Gegebenenfalls lässt
sich über
das Tastenfeld 16 auch eine Blinkfrequenz (einschließlich eines
Auf- und Abschwellens der Helligkeit) oder ähnliches der Leuchtplatte 11 einstellen.
Zur Ansteuerung der Leuchtplatte 11 dient dabei eine hier
nicht näher
dargestellte Steuerelektronik.
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Die Steuerelektronik bzw. das Tastenfeld können natürlich auch
in einem gesonderten Vorschaltgerät untergebracht werden.
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Auch kann die Helligkeit der Leuchtplatte 11 mit
Hilfe eines Helligkeitssensors, der die Helligkeit der Umgebung
misst, angesteuert werden. Dadurch ist eine selbsttätige Anpassung
der Lichtleistung der Leuchtplatte 11 an die Hintergrundbeleuchtung
möglich.
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Statt einem Helligkeitssensor – aber auch
zusätzlich
zu einem solchen – kann
ein Bewegungsmelder und/oder ein Berührungssensor integriert sein.
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Dank der erfindungsgemäßen Ausführung des
Leuchttisches 10, also insbesondere der Verwendung einer
Elektrolumineszenz-oder
Leuchtpolymerplatte als Leuchtplatte 11 kann der Leuchttisch 10 als
portables Gerät
ausgeführt
werden. Der größte Teil
der Oberseite 20 des Leuchttisches 10 besteht aus
einer Nutzfläche;
die Höhe
h des Leuchttisches 10 ist nur gering. Darüber hinaus
kann das Gewicht des Leuchttisches gegenüber bekannten Leuchttischen
erheblich niedriger ausfallen, so dass eine Benutzung des Leuchttisches 10 beispielsweise
auf dem Schoß bzw.
im Bett erfolgen kann.
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Gegebenenfalls können auch ausklappbare oder
aufsteckbare Stützen
oder ein auf der Rückseite des
Leuchttischs 10 befindliches Kissen vorgesehen werden,
die die Benutzung des Leuchttisches 10 auf dem Schoß bzw. im
Bett erleichtern. Solche Einrichtungen sind vorliegend nicht dargestellt.
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Ein weiterer Vorteil ist die nur
geringe erforderliche Stromaufnahme, sowie die geringeren erforderlichen
Spannungen, die in aller Regel im Kleinspannungsbereich liegen können. Dadurch
sind besondere Isolierungsmaßnahmen
entbehrlich. Beispielsweise kann ein versehentlich auf den Leuchttisch 10 vergossenes
Glas Wasser auf Grund der niedrigen Spannung zu keiner Gefährdung des
Benutzers führen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel des
Leuchttisches 10 wird dieser über ein Steckernetzteil 18 mit
elektrischer Energie versorgt, deren Spannung gegenüber der
Netzspannung deutlich verringert ist.
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Ebenso ist es natürlich möglich, dass eine Spannungsumformung
im Gerät
selbst erfolgt.
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Es sind im übrigen auch Ausführungen
möglich,
bei denen die Speisespannung der Leuchtplatte 11 zwar oberhalb
des Kleinspannungsbereichs liegt, jedoch gegenüber der Netzspannung (in Europa
230 Volt) verringert ist. Hierbei sind zwar nach wie vor Isolationen
vorzusehen, dennoch wird bei einem evtl. Bruch der Isolation die
Gefährdung
des Nutzers durch die vorhandenen Spannungen reduziert. Als Spannungen
sind beispielsweise 70, 80, 100, 150 Volt oder andere Werte denkbar.
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Der Leuchttisch 10 eignet
sich für
eine Vielzahl von Anwendungen, bei denen eine erfindungsgemäße Ausführung des
Leuchttischs vorteilhaft gegenüber
Leuchttischen gemäß dem Stand
der Technik sind. Weiterhin ist es möglich, durch gezielte Weiterbildungen
die Geeignetheit eines erfindungsgemäßen Leuchttisches für die unterschiedlichen
Anwendungszwecke nochmals deutlich zu steigern.
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Beispielsweise kann der Leuchttisch
als therapeutisches Lern- oder Hilfsmittel für Rehabilitationszwecke eingesetzt
werden. Insbesondere finden bereits heute Leuchttische für dieses
Anwendungsgebiet Verwendung. Üblicherweise
werden Leuchttische für
die Arbeit mit Sehbehinderten sowie geistig behinderten Menschen
eingesetzt.
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Auch ein Einsatz als Hintergrundbeleuchtung
für Plakate,
Hinweisschilder, Preisschilder, Speisekarten und ähnlichem
ist denkbar. Insbesondere bei Hinweisschilder, Speisekarten usw.
kann auch eine direkte Beschriftung beispielsweise mit einem Fettstift
oder einem Stift für
kreidefreie Tafeln vorgesehen werden. Gegebenenfalls können spezielle
Beschichtungen der Leuchteinheit vorgesehen werden, um ein Beschreiben
und anschließendes
rückstandsfreies
Entfernen der Beschriftung zu ermöglichen.
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Weiterhin kann ein erfindungsgemäßer Leuchttisch
auch als Geldwechselschale, Geldausgabefach bei Geldautomaten und ähnliche
Einsatzzwecke verwendet werden.
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Schließlich ist auch ein Einsatz
eines erfindungsgemäßen Leuchttischs
als Reisespiel denkbar. Hierbei sind nicht nur an klassische Reisespiele
wie Magnetschacht, Magnetbackgammon oder ähnliches zu denken, sondern
es können
auch ungewöhnliche Spielideen
wie Kreuzworträtsel,
sonstige Brettspiele usw. realisiert werden. Auch interaktive Spielideen können verwirklicht
werden.
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In den 2 bis 5 werden bevorzugte Weiterbildungen
eines erfindungsgemäßen Leuchttisches
dargestellt, die jeweils auf unterschiedliche Anwendungszwecke hin
optimiert sind. Es sind jedoch für
die im folgenden beschriebenen Anwendungszwecke auch andere Ausbildungen,
die dem Erfindungsgedanken unterfallen, denkbar.
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In 2 ist
ein Querschnitt durch einen besonders einfach ausgebildeten Leuchttisch 10 dargestellt.
Der Leuchttisch 10 weist im wesentlichen nur eine Leuchtplatte 11 auf,
die in einem Gehäuse 12 aufgenommen
ist. Die Oberfläche 20 des
Leuchttischs 10 ist vorliegend eben ausgeführt. Gegebenenfalls
vorhandene Tastenfelder, elektrische Zuführleitungen usw. befinden sich
entweder außerhalb
der Querschnittsebene, bzw. sind aus Gründen der Einfachheit in der
Figur nicht dargestellt.
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3 zeigt
eine weitere mögliche
Ausbildungsform eines Leuchttischs 10. Bei diesem Leuchttisch 10 ist
die Oberfläche 20 im
Bereich der Leuchtplatte 11 gegenüber dem Gehäuserahmen 13 versenkt
eingebaut. Der Gehäuserahmen 13 bildet somit
einen Vorsprung 21, so dass sich eine napfartige Ausnehmung
der Tiefe t ergibt. Dadurch kann auf einfache Weise verhindert werden,
dass beispielsweise Gegenstände
bei schräggestelltem
Leuchttisch 10 von der Oberfläche 20 desselben herunterrutschen
können.
Das ist besonders für
einen portablen Einsatz, beispielsweise auf dem Schoß des Benutzers
oder in einem Bett von großem
Vorteil.
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Im vorliegenden in der 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
des Leuchttischs ist die Leuchtplatte mit einem Blech 23 hinterlegt.
Auf Grund seiner ferromagnetischen Eigenschaft 23 können beispielsweise
hier nicht dargestellte Dauermagnete mittels magnetischer Kräfte an der
Oberfläche 20 des Leuchttischs 10 gehalten
werden. Dies ist beispielsweise bei einer senkrechten Anbringung
des Leuchttischs 10 als Betrachtungsgerät für Röntgenfilme von großem Vorteil.
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Weiterhin ist die Leuchtplatte 11 mit
einer adhäsiven
Schicht 24 beschichtet. Die adhäsive Schicht 24 ist
vorliegend als Polyurethanschicht (PU-Schicht) ausgebildet. Auf
Grund der adhäsiven
Eigenschaft dieses Materials wird ein Verrutschen von auf der Oberfläche 20 der
Leuchtplatte 10 abgelegten Gegenständen wirksam verringert. Darüber hinaus
ist die PU-Schicht selbstheilend, so dass Kratzer in der Leuchttischoberfläche 20 nach
einer gewissen Zeit von selbst ausheilen. Die adhäsive Schicht 24 wirkt somit
gleichzeitig als Kratzschutzschicht. Selbstverständlich ist es auch möglich, eine
gesonderte Kratzschutzschicht zusätzlich zur adhäsiven Schicht 24 oder
einer gesonderten selbstheilenden Schicht, bzw. ohne eine adhäsive Schicht 24 oder
ohne eine gesonderte selbstheilende Schicht vorzusehen.
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In 4 ist
eine weitere mögliche
Ausführungsform
eines Leuchttischs 10 dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel
geht die Oberfläche 20 bündig vom
Leuchtplattenbereich 11 in den Rahmenbereich 13 des
Gehäuses 12 über. Am äußersten Umfang
des Gehäuserahmens 13 ist
eine Profilleiste 25 vorgesehen. Auch diese Profilleiste 25 verhindert wirksam
ein Herunterrutschen von auf der Oberfläche 20 abgelegten
Gegenständen.
Auf Grund des bündigen Übergangs
zwischen Leuchttischoberfläche
und Gehäuseoberfläche kann
es gegebenenfalls erleichtert werden, den Übergang zwischen diesen beiden
Teilen flüssigkeitsdicht
zu gestalten. Dies kann beispielsweise durch Dichtmittel oder ein
flächiges Überkleben
der Oberfläche 20 mit
einer Kunststofffolie 28 erfolgen.
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Bei dem in 4 gezeigten Leuchttisch 10 ist
die Leuchtplatte 11 auf der dem Benutzer zugewandten Seite
mit einem Kratzschutzlack 26 beschichtet, so dass das Entstehen
von Kratzern weitestgehend vermieden wird. Der Kratzschutzlack 26 (der
auch beispielsweise in Form einer abnehmbaren Glas-oder Kunststoffplatte
realisiert sein kann) ist geeigneterweise so ausgebildet, dass er
möglichst
optimal mit der Kunststofffolie 28 zusammenwirkt. Selbstverständlich kann
auch auf die Verwendung einer Kunststofffolie 28 verzichtet
werden, bzw. auch eine Kunststofffolie 28 alleine verwendet
werden, insbesondere wenn die Kunststofffolie 28 kratzfest
ausgeführt
ist.
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Auf der Rückseite der Leuchtplatte 11 ist ähnlich wie
in 3 ein ferromagnetisches
Material, vorliegend eine Blechplatte 23 angeordnet. Diese steht
seitlich über
den Umfangsrand der Leuchtplatte 11 über, so dass Magnete auch im
Rahmenbereich 13 des Leuchttischs festgelegt werden können.
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Anstatt einer Blechplatte 23 ist
es auch denkbar eine druckempfindliche Sensorfolie vorzusehen, so
dass eine Eingabe durch die flexibel ausgebildete Leuchtplatte 11 hindurch
durch einfachen Druck mit einem Finger oder einem Stift möglich ist.
Somit kann beispielsweise ein interaktives Spiel auf einfache Weise
realisiert werden. Selbstverständlich
ist es ebenso denkbar, dass eine solche Sensorfolie auch auf der
dem Benutzer zugewandten Seite der Leuchtplatte 11 vorgesehen
wird, wobei die Sensorplatte in diesem Fall transparent ausgeführt sein
muss. Schließlich
ist es auch möglich,
dass Blechplatte 23 und Sensorplatte, bevorzugt unmittelbar
nebeneinanderliegend, vorgesehen werden.
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In 5 ist
ein weiteres mögliches
Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt, das besonders gut für das Befestigen von flächigen Informationsträgern, wie
Poster, Speisekarten oder ähnliches geeignet
ist.
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Rückwärtig zur
Leuchtplatte 11 ist ebenso wie in 3 und 4 eine
Blechplatte angeordnet, so dass auf der Oberfläche 20 des Leuchttischs 10 Magnete
festgelegt werden können,
wobei diese selbstverständlich
auch oberhalb eines sich auf der Oberfläche 20 befindlichen
Papiers befinden können,
um das Papier (beispielsweise ein Poster) auf der Leuchttischoberfläche 20 zu
befestigen. Um eine Befestigung von Postern auf dem Leuchttisch 10 zu
erleichtern, sind vorliegend an zwei Seiten des Gehäuserahmens 13 Scharnierleisten 30 angeordnet.
Diese können
in einer Richtung aufgeklappt werden, die durch die Doppelpfeile
k angedeutet ist. Unterhalb der Scharnierleisten 30 befinden
sich innerhalb des Gehäuserahmens 13 kleine
Dauermagnete 31, die die Scharnierleis ten 30 in
einer geschlossenen Stellung zu halten vermögen. Auf Grund der magnetischen
Kräfte
kann so ein flächiger
Informationsträger zwischen
Leuchttischoberfläche 20 und
Scharnierleiste 30 gehalten werden. Zur Vereinfachung der Aufnahme
bzw. Entnahme eines Posters weisen die Scharnierleisten 30 Handgriffe
auf, so dass diese leicht gegriffen werden können.
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Es ist anzumerken, dass als flächige Informationsträger selbstverständlich auch
Röntgenfilme, Diafilme,
Speisekarten usw. verwendet werden können.
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Um die Leuchtplatte 11 vor
einer Beschädigung
durch einen stoßartig
aufgesetzten harten Körper
zu schützen,
kann die Leuchtplatte 10 in allen aufgeführten Aufführungsbeispielen
flexibel ausgebildet sein. Ebenso ist es möglich, dass eine Beschichtung 24, 26, 28 die
Funktion einer Dämpfungsschicht
als Schutz gegen ein hartes Aufsetzen harter Gegenstände übernimmt.
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In 6 ist
schließlich
noch ein Leuchttisch gemäß dem Stand
der Technik dargestellt, der dazu dient, die Vorzüge der vorgeschlagenen
Lösung
zu verdeutlichen. Bei einem bekannten Leuchttisch 35 wird
der leuchtende Bereich 37 durch eine Glasscheibe 38 definiert.
Hinter der Glasscheibe sind mehrere Leuchtmittel 39, vorliegend
mehrere Leuchtstofflampen 39 (umgangssprachlich auch „Neonröhren" genannt)
vorgesehen. Um eine möglichst
gleichmäßige Lichtverteilung
des durch die Glasscheibe 38 hinaustretenden Lichts zu
erzielen, ist neben den Leuchtstofflampen 39 eine Reflektoranordnung 40 vorzusehen.
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Zur Ansteuerung der Leuchtstofflampen 39 wird
weiterhin eine hier nicht im einzelnen ausgeführte Steuerschaltung 42 benötigt, welche üblicherweise aus
einem Vorschaltgerät
und einem Schnellstarter besteht.
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Wie aus dem Aufbau unmittelbar ersichtlich, ist
ein Leuchtstofftisch 35 gemäß dem Stand der Technik sehr
hoch, sehr schwer und darüber
hinaus mit Netzspannung zu betreiben. Dies beeinträchtigt die
Portabilität
des Leuchtstofftischs 35 erheblich. Darüber hinaus ist der Aufbau relativ
stoßempfindlich,
so dass ein versehentliches Fallenlassen des Leuchtstofftischs 35 zu
einer Zerstörung
desselben führen
kann.
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Darüber hinaus erfordert der in 6 dargestellte Aufbau einen
Betrieb mit hohen Spannungen, so dass besondere Schutzmaßnahmen
gegen die im Leuchtstofftisch 35 auftretenden hohen Spannungen vorzusehen
sind.
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In 7 ist
schematisch eine mögliche Schichtenfolge
für eine
einseitig leuchtende Leuchtplattenanordnung 11 dargestellt.
Von oben nach unten gesehen folgen aufeinander die folgenden Schichten:
zweite Abdeckung 44, zweite Bemusterung 45, erste
Abdeckung 46, erste Bemusterung 47, Elektrolumineszenzlampe 48,
magnetisierbare Schicht 49 (z. B. ein Blech oder eine Metallfolie)
sowie eine rückseitige
Abdeckung 50.
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Die rückseitige Abdeckung 50 schützt die Elektrolumineszenzlampe 48 sowie
die magnetisierbare Schicht 49. Die Abdeckungen 44 und 46 können die
gleichen bzw. ähnliche
Funktionen wie die vorab beschriebenen Beschichtungen aufweisen.
Die Abdeckungen 44 und 46 können im übrigen auch mehrlagig ausgebildet
sein. Die vorgesehenen Bemusterungen 45, 47 stellen
ein bestimmtes graphisches Muster dar, was von außen her
erkennbar ist. Dabei kann es sich beispielsweise um ein Schachbrettmuster
oder einen Backgammonspielplan handeln. Denkbar sind aber auch sonstige
geometrische Muster oder Rasteranordnungen, die einen Maßstab vorgeben.
Schließlich
ist auch an einfarbige (unifarbige) Farbfolien zu denken.
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Vorzugsweise sind die Bemusterungen 45, 47 austauschbar,
so dass der entsprechende Leuchttisch möglichst flexibel anwendbar
ist. Je nach Anwendungsfall kann es sich jedoch auch als sinnvoll erweisen,
wenn nur eine der beiden Bemusterungen 45, 47 auswechselbar
ausgeführt
ist, oder aber beide Bemusterungen 45, 47 fest
eingebaut sind. Es ist auch denkbar, dass nur eine Bemusterung oder
eine größere Anzahl
an übereinanderliegenden
Bemusterungen vorgesehen wird.
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In 8 ist
noch eine Schichtenfolge für
eine Leuchtplatte 11 dargestellt, welche zwei leuchtende Oberflächen aufweist.
Die mittlere Schicht bildet die (in der Regel nicht transparente)
magnetisierbare Schicht 49. Zu beiden Seiten hin folgen
die Elektrolumineszenzlampe 48, eine erste Bemusterung 47, eine
erste Abdeckung 46, eine zweite Bemusterung 45 und
eine zweite Abdeckung 44. Die Bemusterungen 45 und 47 können je
nach Anwendungsfall auf beiden Oberflächenseiten gleich oder unterschiedlich ausgebildet
sein. Entsprechendes gilt für
die übrigen Schichten.