Kettensäge
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kettensäge mit verbesserten Einrichtungen zur einfachen Montage der zumeist als Kettenschwert ausgeführten Kettenführungseinrichtung und Kette und zum Spannen der Kette.
Der Verschleiß der Sägeelemente der Kette und schwerlich vermeidbare Verschmutzungen des Antriebsbereichs der Kette durch Sägemehl machen bei Kettensägen üblicher Bauart häufigere Demontagen der Kette beziehungsweise der Kettenführungseinrichtung zur Reinigung und Wartung erforderlich.
Für die anschließende Wiederinbetriebnahme muss die Kettenführungseinrichtung erneut fest am Grundkörper der Säge und die Kette auf der Kettenfuhrungseinrichtung montiert Werden. Ferner muss für einen einwandfreien Betrieb die Montage so erfolgen, dass die Kette geeignet vorgespannt ist.
Üblicherweise ergibt sich die Spannung der zwischen einem Antriebsrad und der Kettenführungseinrichtung aufgespannten Kette aus der Position der Kettenführungseinrichtung in Längsrichtung in Bezug auf den Grundkörper der Säge.
Zur bequemen Montage sollte die Kettenführungseinrichtung zunächst bezüglich ihrer Längsachse axial verschiebbar vorfixiert werden können, um die Kette aufzuziehen. Anschließend sollte eine bestimmbare Kettenspannung über eine Feinjustage der Position der Kettenführungseinrichtung eingestellt
und diese schließlich durch Fixierung der Kettenführungseinrichtung gegenüber dem Grundkörper für den Betrieb beibehalten werden.
Bei herkömmlichen Kettensägen erfolgt das Einstellen der Position der Kettenfuhrungseinrichtung mit separaten Werkzeugen beziehungsweise meist derart, dass die Spannung der Kette lediglich relativ ungenau dosiert werden kann. Auch für das anschließende Fixieren der Kettenführungseinrichtung sind oftmals separate Werkzeuge wie Schraubendreher oder Schraubenschlüssel erforderlich.
Häufig wird bei Kettensägen des Stands der Technik ferner nicht gewährleistet, dass sich die Kettenspannung nicht während des Fixierens der Kettenführungseinrichtung wieder verstellen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine verbesserte Motorsäge bereitzustellen, bei welcher unter anderem eine einfache Montage beziehungsweise Demontage der Kettenführungseinrichtung und der Kette möglich ist, ohne dass weitere Hilfsmittel wie insbesondere separate Werkzeuge erforderlich sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kettensäge gemäß Anspruch 1 gelöst. Das erfindungsgemäße Verfahren ist Gegenstand des Anspruchs 28. Bevorzugte Ausführungsformen, Weiterbildungen und Verfahrensergänzungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Kettensäge weist einen vorzugsweise von einem Grundkörper aufgenommenen Antrieb, eine am Grundkörper angeordnete Kettenführungseinrichtung, wenigstens eine Stelleinrichtung sowie wenigstens eine Feststelleinrichtung auf. Als Antrieb kommen dabei sowohl Elektromotoren als auch Verbrennungsmotoren in Frage., wie sie im Stand der Technik bekannt sind.
Erfindungsgemäß ist die Kettenführungseinrichtung mittels der Stelleinrichtung werkzeuglos im Wesentlichen entlang einer Längsachse der Kettenführungseinrichtung bezüglich des Grundkörpers verschiebbar. Bevorzugt ist die Stelleinrichtung durch eine einstellbare Verschiebung der Kettenführungsein-
richtung geeignet, eine vorgegebene und reproduzierbare Kettenspannung einzustellen.
Die Kettenführungseinrichtung weist wenigstens einen Stelleingriffsabschnitt auf, welcher im Betrieb mit einem vorgegebenen Abschnitt der Stelleinrichtung in Eingriff steht.
Als Stelleingriffsabschnitt wird im Rahmen der Erfindung jeder Abschnitt der Kettenführungseinrichtung verstanden, welcher nach der Anordnung der Kettenfuhrungseinrichtung am Grundkörper der Säge in einen vorgegebenen Abschnitt der Stelleinrichtung eingreift und bei deren Betätigung mit dieser zur Verschiebung der Kettenführungseinrichtung zusammenwirkt.
Ferner ist die Kettenführungseinrichtung über die Feststelleinrichtung bezüglich des Grundkörpers werkzeuglos fixierbar. Die dient einerseits der betriebsicheren Befestigung der Kettenführungseinrichtung am Grundkörper der Säge und anderseits der Beibehaltung der über die Stelleinrichtung eingestellten Kettenspannung im Betrieb.
Die erfindungsgemäße Kettensäge ist insofern vorteilhaft, als die Kettenspannung mittels der Stelleinrichtung sehr einfach ohne zusätzliches Werkzeug genau einstellbar ist. Weiterhin vorteilhaft ist, dass bei dem anschließenden ebenfalls werkzeuglosen Fixieren der Kettenführungseinrichtung durch eine zur Kettenspannkraft durch die Feststelleinrichtung zwischen Grundkörper und Kettenführungseinrichtung vermittelte im Wesentlichen senkrechte Feststellkraft die Gefahr, die bereits eingestellte Spannkraft zu verstellen, minimiert ist.
In einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Kettensäge ist die Stelleinrichtung wenigstens teilweise am Grundkörper angeordnet. Es ist auch denkbar, dass Teile der Stelleinrichtung an der Kettenführungseinrichtung angeordnet sind. Bevorzugt weist die Stelleinrichtung gesonderte, leicht zugängliche und manuell bedienbare Stellbetätigungsabschnitte wie zum Beispiel Stellräder oder Stellhebel auf, welche die Einstellbewegung des Be-
dieners über Stellwirkabschnitte auf den Stelleingriffabschnitt und damit die Kettenführungseinrichtung übertragen.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird der Stelleingriffsabschnitt durch eine Eingriffseinrichtung gebildet, die zum Zusammenwirken mit der Stelleinrichtung an der Kettenführungseinrichtung angeordnet ist.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Eingriffseinrichtung einer Gruppe entnommen, welche Ausnehmungen, Zahnsegmente, insbesondere Trapezzahnsegmente, Zahnstangen, Führungsnuten und dergleichen enthält.
In einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Kettensäge verschließt die Eingriffseinrichtung einseitig zu der vom Grundkörper abgewandten Seite abdichtend eine in der Kettenführungseinrichtung vorgesehene Öffnung, welche mit einer im Grundkörper vorgesehenen Öffnung zur Zuführung eines Ketten-Schmiermittels korrespondiert.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Stelleinrichtung an der Kettenführungseinrichtung angeordnet.
In einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Kettensäge ist die Stelleinrichtung einer Gruppe entnommen, welche Hebel, Schieber, Stellschrauben und dergleichen enthält.
Bevorzugt weist die Stelleinrichtung eine Stellbetätigungseinrichtung auf, die einer Gruppe entnommen ist, welche Stellräder, Rändelräder, Teilräder Kombinationen hieraus und dergleichen enthält.
In einer vorteilhaften Weiterbildung weist die Stelleinrichtung wenigstens eine Kraftumsetzungseinrichtung, wie bevorzugt ein Getriebe und besonders bevorzugt ein Zahnradgetriebe auf. Bevorzugt ist ein Untersetzungsgetriebe zwischen der Stellbetätigungseinrichtung und dem Rest der Stelleinrichtung vorgehen, wodurch kleinere Betätigungskräfte zum Einstellen der Kettenspannung ermöglicht werden.
ln einer bevorzugten Ausführungsform weist die als Stellschraube ausgeführte Stelleinrichtung ein Gewinde, insbesondere ein selbsthemmendes Bewegungsgewinde auf, das einer Gruppe entnommen ist, welche Schneckengewinde, Trapezgewinde und dergleichen enthält. Das Gewinde greift gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wenigstens abschnittsweise in den als ein dazu passendes Bewegungsgewinde ausgeführten Stelleingriffsabschnitt ein.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Grundkörper eine abnehmbare Abdeckeinrichtung auf, wobei die Kettenführungseinrichtung wenigstens abschnittsweise zwischen der Abdeckeinrichtung und dem Grundkörpers angeordnet ist.
In einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Kettensäge ist die Stelleinrichtung wenigstens teilweise an der Abdeckeinrichtung angeordnet.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist am Grundkörper und/oder der Kettenführungseinrichtung eine Vorfixierungseinrichtung angeordnet, welche dazu geeignet ist, die Kettenführungseinrichtung während deren Montage am Grundkörper in einer vorbestimmten Position zu halten. Bevorzugt weist die Vorfixierungseinrichtung einen Magneten wie beispielsweise einen Stabmagneten auf.
In einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Kettensäge ist die Kettenführungseinrichtung mittels der Feststelleinrichtung mit dem Grundkörper ohne zusätzliches Werkzeug form- und/oder kraftschlüssig fixierbar.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist wenigstens ein Abschnitt der Kettenfuhrungseinrichtung mittels der Feststelleinrichtung zwischen der Abdeckeinrichtung und dem Grundkörper ohne Werkzeug fixierbar.
ln einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Feststelleinrichtung eine Betätigungseinrichtung auf.
In einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Kettensäge ist die Betätigungseinrichtung bewegbar an einer Kraftvermittlungseinrichtung angeordnet ist. Dabei wirkt die Betätigungseinrichtung in einer Fixier-Stellung derart mit der Kraftvermittlungseinrichtung zusammen, dass die Kraftvermittlungseinrichtung wenigstens abschnittsweise mit dem Grundkörper und/oder der Kettenführungseinrichtung in Eingriff gerät und eine Kraft zwischen Grundkörper und Kettenführungseinrichtung vermittelt wird.
In einer gelösten Stellung wirkt die Betätigungseinrichtung derart mit der Kraftvermittlungseinrichtung zusammen, dass der wenigstens abschnittsweise Eingriff zwischen Kraftvermittlungseinrichtung und Grundkörper und/oder Kettenführungseinrichtung wenigstens abschnittsweise gelöst wird und dadurch die zwischen Grundkörper und Kettenführungseinrichtung vermittelte Kraft vermindert wird.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist eine EinStelleinrichtung vorgesehen, mittels derer die durch die Kraftvermittlungseinrichtung zwischen Grundkörper und Kettenführungseinrichtung in der Fixier-Stellung der Betätigungseinrichtung vermittelte Kraft einstellbar ist.
In einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Kettensäge ist die Betätigungseinrichtung einer Gruppe entnommen, welche Hebel, insbesondere Spannhebel, Schieber, insbesondere Klemmschieber Kombinationen hieraus und dergleichen enthält.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Kraftvermittlungseinrichtung einer Gruppe entnommen, welche Klemmhülsen, Klemmkeile, Klammern, Haken, Kombinationen hieraus und dergleichen enthält.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Einsteileinrichtung einer Gruppe entnommen, welche Schraubenmuttern, Rasthülsen, Kombinationen hieraus und dergleichen enthält.
ln einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Kettensäge ist am Grundkörper und/oder der Kettenführungseinrichtung ein Fixiereingriffsabschnitt zum Zusammenwirken mit der Kraftvermittlungseinrichtung vorgesehen. Bevorzugt ist der Fixiereingriffsabschnitt wenigstens teilweise an der Abdeckeinrichtung angeordnet.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist wenigstens eine erste Sicherungseinrichtung vorgesehen, um eine unerwünschte Betätigung der Feststelleinrichtung zu verhindern.
In einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Kettensäge ist beispielsweise eine zweite Sicherungseinrichtung vorgesehen, um eine unerwünschte Betätigung der Stelleinrichtung zu verhindern.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Sicherungseinrichtungen einer Gruppe entnommen, welche Sperrschnappbolzen, Sperrschnappriegel, Versenkstrukturen, Kombinationen hieraus und dergleichen enthält.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Spannen einer Kette für eine Kettensäge, umfasst wenigstens die folgenden Schritte:
Zunächst wird die Kettenführungseinrichtung mit einer daran vorgesehenen ersten Führungseinrichtung in eine an dem Grundkörper der Kettensäge vorgesehenen zweite Führungseinrichtung eingesetzt;
Im nächsten Schritt wird die Kette auf die Kettenführungseinrichtung und das Antriebsrad aufgezogen;
Durch die nachfolgende werkzeuglose Betätigung einer Stelleinrichtung zur Verschiebung der Kettenführungseinrichtung gegenüber dem Antriebsrad wird die Kette zwischen Kettenführungseinrichtung und Antriebsrad mit einer vorgegebenen Kraft gespannt;
Schließlich wird durch die werkzeuglose Betätigung einer Feststelleinrichtung die Kettenführungseinrichtung am Grundkörper fixiert und dadurch die mittels der Stelleinrichtung voreingestellte Kettenspannung auch für den Betrieb beibehalten.
In einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Kettenführungseinrichtung nach ihrem Einsetzen in die am Grundkörper vorgesehene zweite Führungseinrichtung von einem am Grundkörper und/oder an der Kettenführungseinrichtung vorgesehenen Vorfixiereinrich- tung für die weitere Montage gehalten.
Weitere Vorteile und Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den beiliegenden Zeichnungen.
Es wird darauf hingewiesen, dass nicht sämtliche Vorteile der erfindungsgemäßen Kettensäge notwendigerweise durch alle Ausführungsformen erreicht werden.
In den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Schrägansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Kettensäge mit Spannhebel in gelöster Stellung;
Fig. 2 eine perspektivische Schrägansicht des Lagerschilds und der darin gelagerten Kettenführungseinrichtung gemäß des Ausführungsbeispiels in Fig. 1 ;
Fig. 3a eine perspektivische Schrägansicht der Innenseite des Lagerdeckels gemäß des Ausführungsbeispiels in Fig. 1;
Fig. 3b eine perspektivische Schrägansicht der Außenseite des Lagerdeckels gemäß des Ausführungsbeispiels in Fig. 1;
Fig. 3c eine perspektivische Schrägansicht der Außenseite des Lagerdeckels gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels;
Fig. 3d eine perspektivische Schrägansicht der Innenseite des Lagerdeckels gemäß des weiteren Ausführungsbeispiels;
Fig. 3e eine perspektivische Ausschnittsvergrößerungsansicht auf die Stelleinrichtung gemäß des weiteren Ausführungsbeispiels;
Fig. 4a eine perspektivische Schrägansicht der Kettenführungseinrichtung gemäß des Ausführungsbeispiels in Fig. 1 ;
Fig. 4b eine weitere perspektivische Schrägansicht der Kettenführungseinrichtung gemäß des Ausführungsbeispiels in Fig. 1 ;
Fig. 4c eine perspektivische Schrägansicht des Lagerschilds gemäß des Ausführungsbeispiels in Fig. 1 ;
Fig. 5 eine perspektivische Schrägansicht des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 ohne Spannhebel;
Fig. 6a eine perspektivische Schrägansicht der Innenseite des Spannhebels gemäß des Ausführungsbeispiels in Fig. 1;
Fig. 6b eine perspektivische Schrägansicht der Außenseite des Spannhebels gemäß des Ausführungsbeispiels in Fig. 1 ;
Fig. 7 eine perspektivische Schrägansicht des Ausführungsbeispiels in Fig. 1 mit Spannhebel in Fixierstellung;
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kettensäge. Die schwertartig ausgebildete Kettenführungseinrichtung 20 ist mit ihrem in Bezug auf Fig. 1 linken Endabschnitt zwischen dem Gehäuseabschnitt 10 und dem Lagerdeckel 40 als Teilen des Grundkörpers der Kettensäge angeordnet.
Eine sich bezüglich des Gehäuseabschnitts 10 nach hinten anschließende Antriebseinheit, beispielsweise ein Verbrennungs- oder Elektromotor, ist nicht dargestellt.
Der Gehäuseabschnitt 10 dient dazu, das in Fig. 1 nicht sichtbare Antriebsrad für die um den Umfang der Kettenführungseinrichtung 20 umlaufende Sägenkette sowie die Kettenführungseinrichtung 20 selbst auszunehmen. Die Aufnahme zwischen Gehäuseabschnitt 10 und Lagerdeckel 40 erfolgt so, dass eine einfache Montage beziehungsweise Demontage für Erwar- tungs- und Reparaturzwecke möglich ist.
Insbesondere muss gewährleistet sein, dass sich die nicht dargestellte Sägekette zwischen Antriebsrad und Kettenführungseinrichtung 20 mit definierter Vorspannung einspannen lässt. Dazu ist die Kettenführungseinrichtung 20 in Bezug auf den Gehäuseabschnitt 10 beziehungsweise den Lagerdeckel 40 im Wesentlichen entlang einer Längsachse der Kettenführungseinrichtung 20 bewegbar gelagert.
Eine Voreinstellung der korrekten Kettenvorspannung erfolgt dadurch, dass bei der Montage die Kettenführungseinrichtung 20 derart in entsprechender, in Fig. 1 nicht dargestellte Lagerelemente des Lagerschilds 10 eingesetzt wird, dass die Sägenkette in einfacher Weise über den Umfang der Kettenführungseinrichtung 20 sowie das nicht dargestellte Kettenantriebsrad gezogen werden kann, bevor der Lagerdeckel aufgesetzt wird.
Anschließend ist eine Voreinstellung der Kettenspannung durch entsprechendes Bewegen der Kettenführungseinrichtung 20 innerhalb der Lagerung in einer zu einer Längsachse der Kettenführungseinrichtung 20 im Wesentlichen parallelen Richtung von dem Gehäuseabschnitt 10 beziehungsweise dem Lagerdeckel 40 möglich.
Die Feineinstellung der Kettenvorspannung erfolgt durch die erfindungsgemäße Stelleinrichtung 50, die in diesem Beispiel in den Lagerdeckel 40 integriert ist. In der Mitte der äußeren Lagerdeckelseite ist dabei in Fig. 1 eine
Öffnung angeordnet, durch die sich in etwa die Hälfte des im Wesentlichen kreisförmigen Stellrads 54 der Stelleinrichtung 50 erstreckt.
Um eine leichtere Drehbarkeit zu gewährleisten, ist dabei der äußere Umfang des Stellrads 54 mit im Wesentlichen gleichförmig darüber verteilten kreisbogenförmigen Ausnehmungen versehen. Rechts vom Stellrad 54 erstreckt sich im Wesentlichen parallel zu einer Längsachse der Kettenführungseinrichtung 20 eine halbzylinderförmige Ausbuchtung 43, die zur Aufnahme der in Fig. 1 nicht sichtbaren Stellschraube 51 dient.
Die innerhalb der halbzylinderförmigen Ausbuchtung 43 im Lagerdeckel 40 angeordnete Stellschraube 51 weist dabei ein Bewegungsgewinde 55 (siehe Fig. 3b) - hier ein Trapezgewinde - auf, welches zur Kettenführungseinrichtung 20 hin offen liegt und wenigstens teilweise im Eingriff mit einem an der dem Lagerdeckel 40 zugewandten Seite der Kettenführungseinrichtung 20 angeordneten Zahnsegment 70 (siehe Fig. 2) in Eingriff steht.
Das Zahnsegment 70 fungiert als erfindungsgemäße Eingriffseinrichtung. Die Drehung des Stellrads 54, welches mit dem im Wesentlichen zylinder- förmigen Trapezgewinde 55 beweglich ist, bewirkt durch den Eingriff des Trapezgewindes 55 in das Trapezgewinde 75 des Zahnsegments 70, dass die Kettenführungseinrichtung 20 je nach Ausführung der Gewinde 55 und 75 mit ihrem in Fig. 1 linken Endabschnitt entlang einer Längsachse der Kettenfuhrungseinrichtung 20 weiter in den Zwischenraum zwischen Gehäuseabschnitt 10 und Lagerdeckel 40 hineingeschoben beziehungsweise herausgeschoben wird.
Dadurch wird die Sägenkette entsprechend zwischen dem Antriebsrad und der Kettenführungseinrichtung gelockert beziehungsweise weiter vorgespannt. Über die Wahl einer geeigneten Steigung der Trapezgewinde 55 und 75 kann die Dosierbarkeit der Kettenspannung vorgegeben werden und gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform auch gesichert werden.
Die Gewinde 55 und 75 der Stellschraube beziehungsweise der Zahnstange sind vorzugsweise selbsthemmend ausgeführt. Ferner bedarf die Bedienung
der Stellvorrichtung 50 dabei keiner weiteren externer Hilfsmittel, wie Werkzeuge, beispielsweise Schraubenschlüssel oder Schraubendreher.
Im rechten oberen Bereich des Lagerdeckels 40 ist (siehe Fig. 1) eine mit einem stumpfwinklig abgewinkelten Spannhebel versehene Feststelleinrichtung 60 vorgesehen. Diese dient dazu, nach der Festlegung einer geeigneten Vorspannung der Sägekette durch die Stellvorrichtung 50 die Kettenführungseinrichtung 20 zwischen dem Gehäuseabschnitt 10 und Lagerdeckel 40, zu fixieren.
Die Feststelleinrichtung 60 gliedert sich dabei in den stumpfwinklig abgewinkelten Spannhebel 65, welcher im Sinne einer Betätigungseinrichtung der erfindungsgemäßen Feststelleinrichtung schwenkbar über die nach oben hin spitzwinklig, dreiecksförmigen Schenkel des unteren Bereichs des Spannhebels 65 mit der im Wesentlichen zylinderförmigen Spannhülse 66 verbunden ist.
Die Schwenkbarkeit des Spannhebels 65 auf der Spannhülse 66 gestaltet sich derart, dass der Spannhebel 65 von der in Fig. 1 dargestellten gelösten Stellung, in welcher der gewinkelte Spannhebel von dem Lagerdeckel 40 beabstandet ist, in die in Fig. 7 dargestellte Fixierstellung verbracht werden kann, in welchem der Spannhebel 65 zwischen zwei bezüglich der vertikalen, parallel verlaufenden abgewinkelten Sicherheitsstege 42 auf der Oberseite des Lagerschilds wenigstens teilweise versenkt werden kann.
Die Sicherheitsstege 42 fungieren dabei als eine Sicherungseinrichtung im Sinne einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Kettensäge. Sie verhindern, dass der darin versenkte Spannhebel 65 versehentlich betätigt werden kann und damit der Bediener durch das damit verbundene Lösen der festen Verbindung zwischen Kettenführungseinrichtung 20 und Grundkörper der Säge gefährdet werden könnte.
Um eine Kraft zwischen der Kettenführungseinrichtung 20, dem Gehäuseabschnitt 10 und dem Lagerdeckel 40 zu bewirken, sitzt die Spannhülse 66 drehbar auf einer in einer zum Lagerdeckel 40 hin offenen, im Wesentlichen
zylinderförmigen Bohrung drehbar gelagerten Justiermutter 67 (siehe Figuren 6a und 6b). Diese wird mit ihrem Muttergewinde auf einen hier ebenfalls nicht sichtbaren Bolzen 11 des Gehäuseabschnitts 10 geschraubt.
Wird nun der Spannhebel 65 mit seinem oberen Ende zwischen die Sicherheitsstege 42 des Lagerdeckels 40 versenkt, so bewirkt der entsprechend gestaltete untere Endabschnitt der dreiecksförmigen unteren Seitenschenkel des Spannhebels, dass infolge der Verschwenkung die Spannhülse sich im Wesentlichen senkrecht zur Seitenfläche des Lagerdeckels 40 nach innen bewegt. Hierdurch gerät die Spannhülse 66 mit ihrer in Richtung des Gehäuseabschnitts 10 weisenden, im Wesentlichen kreisförmigen Bodenfläche ihrer zylinderförmigen Blindbohrung in Eingriff mit dem Bund, das heißt, der bezüglich des Gehäuseabschnitts 10 nach vorne wegweisenden Seitenfläche, in Eingriff. Die hierdurch von der Spannhülse vermittelte Gegenkraft druckt den Lagerdeckel 40 über den nach innen in Richtung des Gehäuseabschnitts 10 liegenden umfänglichen Rand der Spannhülse 66 gegen den Gehäuseabschnitt 10.
Über entsprechend gestaltete Klemmstege, wie beispielsweise den an der rechten Außenseite des Lagerdeckels 40 im Wesentlichen vertikal verlaufende Klemmsteg 46, wird hierdurch die Kettenführungseinrichtung 20 zwischen dem Gehäuseabschnitt 10 und dem Lagerdeckel 40 mit ihrem linken Endabschnitt über eine definierte Kraft verspannt. Über die Position der Justiermutter 67 auf den Bolzen 11 des Gehäuseabschnitts 10 kann die Spannkraft, die die Kettenführungseinrichtung 20 mit ihrem linken Endabschnitt zwischen dem Gehäuseabschnitt 10 und dem Lagerdeckel 40 hält, eingestellt werden.
So bewirkt dann zum Beispiel eine weniger weit auf den Bolzen aufgeschraubte Justiermutter 67, dass die Spannhülse 66beim Einklappen des Spannhebels 65 zwischen die Sicherheitsstege 42 mit der Justiermutter 67 in Eingriff gerät und mit der über den kreisringförmigen Innenrand der Spannhülse auf den Lagerdeckel 40 vermittelten Kraft die Kettenführungseinrichtung fixiert. Somit kann die Kraft zur Fixierung der Kettenführungseinrichtung
durch die Position der Justiermutter 67 auf den Stehbolzen 11 angepasst werden.
Der Gehäuseabschnitt 10 ist in seiner weiteren Ausgestaltung zur einfachen Verbindung mit einer nicht dargestellten Antriebseinheit angepasst. Insbesondere sind Befestigungsmittel, wie Gewindebohrungen und dergleichen vorgesehen. Der Lagerdeckel 40 ist wiederum zum einfachen Aufsetzen auf den Gehäuseabschnitt 10 mittels entsprechender Formelemente ausgestaltet. So können beispielsweise die seitlichen Randstege des Lagerdeckels 40 in entsprechende Nuten des Gehäuseabschnitts 10 eingreifen beziehungsweise umgekehrt Führungsschienen des Gehäuseabschnitts 10 in entsprechende Nuten des Lagerdeckels 40 eingreifen.
Die Kettensäge weist gemäß dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 einen verstärkten, bogenförmig gewölbten Zahnsteg 17 auf, der sich im Wesentlichen vertikal und parallel zur Seitenfläche der Kettenführungseinrichtung 20 erstreckt. Hierdurch ergeben sich beim Kontakt mit dem Sägegut nur relativ schmale Verbindungsflächen zwischen dem Sägegut und den Zahnflächen, so dass ein leichteres Verkippen zwischen der Kettenführungseinrichtung und dem Sägegut ermöglicht wird, wodurch unter anderem eine Verkeilung entsprechend einfacher gelöst werden kann.
Fig. 2 stellt eine perspektivische Schrägansicht auf den Gehäuseabschnitt 10 sowie die darin gelagerte Kettenführungseinrichtung 20 ohne aufgesetzten Lagerdeckel 40 dar.
Hierdurch ist insbesondere der bereits bei der Beschreibung von Fig. 1 besprochene Bolzen 11 , der bevorzugt einstückig mit dem Gehäuseabschnitt 10 verbunden ist, zu erkennen. Dieser ist im rechten mittleren Seitenbereich der vorderen Lagerschildseite angeordnet. Er dient zur Führung der Kettenführungseinrichtung 20, welche über die in der Breite im Wesentlichen auf den Durchmesser des Bolzens 11 abgestimmte Führungsnut 22 aufweist. Durch deren Ausrichtung wird eine Führung der Kettenführungseinrichtung in Längsrichtung bezüglich des Gehäuseabschnitts 10 erlaubt.
Ebenso wie die Führungsnut 22 im linken Endbereich der Kettenführungseinrichtung 20 angeordnet ist, ist an der vorderen Breitseite, das heißt, der vom Gehäuseabschnitt 10 abgewandten Seite der Kettenführungseinrichtung 20, die als Zahnsegment ausgeführte Eingriffseinrichtung 70im Sinne der Erfindung angeordnet.
Diese weist auf ihrer Vorderseite in der Mitte im Wesentlichen parallel zu einer Längsrichtung der Kettenführungseinrichtung 20und der Längsrichtung der Führungsnut 22 eine Zahnstange 75 mit Trapezgewinde auf.
Wie bereits bei Fig. 1 erwähnt, greift das Trapezgewinde der am Lagerdeckel 40 angeordneten Stelleinrichtung 50 mit dessen Trapezgewinde 55 in das Trapezgewinde 75 des Zahnsegments 70 ein, was ein definiertes Einstellen der Position der Kettenführungseinrichtung 20 entlang einer Längsachse der Kettenführungseinrichtung, und damit ein Einstellen der Kettenvorspannung erlaubt.
Im mittleren Bereich der Gehäuseeinrichtung 10 ist ferner die zylindrische Durchgangsbohrung 16 erkennbar, durch welche sich im montierten Zustand die Antriebswelle von einer an der Rückseite anzuordnenden Antriebseinheit erstreckt. Drehfest auf dieser Antriebswelle sitzt das - ebenfalls nicht dargestellte - Antriebsrad für die Sägekette.
Im Bereich der Durchgangsbohrung 16 für die Antriebswelle sind ferner ein die Durchgangsbohrung teilweise umlaufender Steg 19 sowie sich daran anschließende, im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung der Kettenführungseinrichtung angeordnete Verstärkungsstege 18 erkennbar. Diese dienen einerseits zur weiteren Führung der Kettenführungseinrichtung in dem Zwischenraum zwischen dem hier nicht dargestellten Lagerdeckel 40 und dem Gehäuseabschnitt 10. Das Zahnsegment 70 ist mit wenigstens einer Schraube auf die Kettenführungseinrichtung 20 geschraubt. Vorzugsweise wird der Schraubenkopf dabei im montierten Zustand in einer entsprechend vorgesehenen Aussparung des Lagerschilds 10 versenkt.
Eine in der Kettenführungseinrichtung 20 vorhandene, nicht sichtbare Ölzu- fuhröffnung ist durch das Eingriffselement 70 einseitig verschlossen. Fig. 3a zeigt den Lagerdeckel 40 in einer perspektivischen Detailansicht von der Vorderseite ohne die Feststelleinrichtung 60, das heißt, insbesondere ohne den Spannhebel 65 sowie die Spannhülse 66.
Gut erkennbar sind hier die Sicherungsstege 42, zwischen welchen der Spannhebel 65 in der Fixierstellung aufgenommen wird und, wie bereits dargestellt, ein unbeabsichtigtes Betätigen des Spannhebels 65, und damit ein Lösen der Anspannung der Kettenführungseinrichtung 20 zwischen Lagerdeckel 40 und Lagerschild 10 verhindern.
Fig. 3b zeigt eine perspektivische Schrägansicht auf die Innenseite des Lagerdeckels 40. Hierdurch ist die innerhalb der in Fig. 1 erkennbaren halbzy- linderförmigen Ausbuchtung 43 eingespannte Stelleinrichtung 50 mit ihrem Bewegungsgewinde 55 - genauer dem Trapezgewinde - sowie dem Stellrad 54 erkennbar. Ferner ist links neben dem linken Ende der Stellschraube 55 die Durchgangsbohrung 49 zu sehen, durch welche sich im montierten Zustand der Stehbolzen 11 des Gehäuseabschnitts 10 erstreckt.
Weiterhin sind in Fig. 3b auch die bereits angedeuteten Führungsnuten und Formelemente, insbesondere am äußeren Randbereich des Lagerdeckels 40, zu erkennen, welche ein Vorfixieren des Lagerdeckels 40 am Gehäuseabschnitt 10 in einer vorbestimmten Stellung ermöglichen.
Fig. 3c zeigt eine perspektivische Schrägansicht auf die Außenseite des Lagerdeckels 40 gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der erfindungsgemäßen Kettensäge. Anstelle des Stellrads 54 aus Fig. 3a, dessen Drehachse parallel jener der Stellschraube 51 ausgerichtet ist, dient hier das größere Stelltellerrad 54a dazu, im Zusammenwirken mit der Stellschraube 51 die Kettenspannung einzustellen. Eine hohlspielartige Vertiefung, sowie der sich in Fig. 3c von vertikal über den Durchmesser des Stelltellerrads 54a erstreckende nach außen gewölbte Griff schmalen rechteckigen Querschnitts erlauben unter anderem eine leichte Bedienbarkeit des Stellmechanismus.
Da die Drehachse des Stelltellerrads 54a hier im Wesentlichen senkrecht zu jener der Stellschraube 51 ausgerichtet ist, weist - wie aus der perspektivischen Schrägansicht auf die Innenseite des weiterbildungsgemäßen Lagerdeckels 40 gemäß Fig. 3d ersichtlich - die Stellschraube 51 an ihrem nach innen gerichteten Ende ein Kegelzahnrad 56 auf. Dieses greift in den auf der Innenseite des Stelltellerrads 54a angeordneten Zahnring 54b ein, wie die entsprechende Ausschnittsvergrößerung der Fig. 3d in Fig. 3e andeutet. Hierdurch wird eine Rotation des Stelltellerrads 54a in eine Drehung der Stellschraube 51 umgesetzt. Die Weiterbildung ist insbesondere insofern vorteilhaft, als das Untersetzungsgetriebe zwischen Zahnring 54b und Kegelzahnrad 56 geringere Stellkräfte zur Drehung des Stelltellerrads 54a und letztlich zum Einstellen der Kettenspannkraft ermöglicht.
Fig. 4a zeigt nochmals eine perspektivische Schrägansicht alleine auf einen linken Teilbereich der Kettenführungseinrichtung 20. Gut erkennbar ist die längliche Führungsnut 22 zur Aufnahme des Stehbolzens 11 des Gehäuseabschnitts 10 sowie das Zahnsegment 70 mit der Zahnstange 75 und deren trapezförmigem Gewinde.
In Fig. 4b ist eine perspektivische Schrägansicht ebenfalls auf den linken Teilbereich der Kettenführungseinrichtung 20 diesmal jedoch auf die dem Lagerschild 10 zugewandte Seite. Zur Verdeutlichung der Befestigung des Eingriffselements 70 an der Kettenführungseinrichtung 20 ist dieses explosi- onsansichtsartig davon beabstandet dargestellt. Zur Montage ist in einem unteren linken Bereich der Eingriffseinrichtung 70 auf der der Kettenführungseinrichtung 20 zugewandten Seite ein mit einem Innengewinde versehener Ring 72 befestigt. In dieses greift das Außengewinde der Schraube 71 durch die untere Durchgangsbohrung 23b der Kettenführungseinrichtung 20, wobei nach dem Festziehen der verbreiterte Kopf der Schraube 71 die Eingriffseinrichtung 70 an der Kettenführungseinrichtung 20 fixiert.
Die vertikal über unteren Durchgangsbohrung 23b liegende obere Durchgangsbohrung 23a kommt bei der Montage der zylindrische Dichtungszapfen 73 der Eingriffseinrichtung 70 zum Liegen. Dieser dichtet die oberer Durchgangsbohrung 23a, welche mit der in Fig. 4c erkennbaren Ölzufuhröff-
nung 13 im Gehäuseabschnitt 10 kommuniziert gegenüber der dem Lagerdeckel 40 zugewandten Seite ab. Die obere Durchgangsbohrung 23a fungiert dabei als Olzuführöffnung in die Kettenführungseinrichtung, und steht dazu in Strömungsverbindung mit dem nicht dargestellten Kettenführungskanal, welcher um den größte Teil des Umfangs der Kettenführungseinrichtung 20 angeordnet ist, um die ebenfalls nicht dargestellte Sägekette teilweise aufzunehmen.
Fig. 4c stellt eine perspektivische Schrägansicht auf den Gehäuseabschnitt 10 ohne Lagerdeckel 40 und ohne Kettenführungseinrichtung 20 dar. Neben dem Bolzen 11 ist links von diesem ein auf die längliche Führungsnut 22 in der Kettenführungseinrichtung 20 abgestimmter Führungsvorsprung 30 vorgesehen.
Dieser kann, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel, durch einen Magneten 30 gebildet werden, welcher im Sinne einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Kettensäge bei der Montage die Kettenführungseinrichtung 20 am Gehäuseabschnitt 10 in einer vorbestimmten Stellung vorfixiert. Der Querschnitt des Magneten 30 ist dabei im Wesentlichen rechteckig mit kreisförmig abgerundeten Ecken und - wie bereits erwähnt - in der Breite auf die Breite der Führungsnut 22 abgestimmt, so dass die Pole des Magneten auf die Seitenflächen der Ausnehmung gerichtet sind.
Fig. 5 zeigt die perspektivische Schrägansicht auf das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 , wobei die Feststelleinrichtung 60 mit dem Spannhebel 65 und der Spannhülse 66 nicht dargestellt sind, um den durch die Öffnung 49 des Lagerdeckels 40 durchtretenden Bolzen 11 zu zeigen. Auf diesen wird, wie bereits bei der Beschreibung von Fig. 1 erwähnt, die Justiermutter 67 der Feststelleinrichtung 60 aufgeschraubt, welche wiederum drehbar in der Blindbohrung der Spannhülse 66 gelagert ist.
In den Figuren 6a und 6b ist der Spannhebel des Ausführungsbeispiels aus Fig. 1 im Detail von seiner Rück- beziehungsweise Vorderseite dargestellt. Den oberen Bereich des Spannhebels 65 bildet dabei der stumpfwinklig ab-
knickende Endbereich 65a, an dessen unteres Ende sich die sich zu diesem verjüngenden Seitenschenkel 65b des Spannhebels 65 anschließen.
Zwischen den einander gegenüberliegenden beiden Seitenschenkeln 65b kann, wie im vorliegenden Ausführungsbeispiel, eine Verstärkungswand 65c aufgespannt sein, deren unterer Endbereich halbkreisförmig ausgeschnitten ist, um ein Verkippen des Spannhebels 65 in Bezug auf die Spannhülse 66 zu ermöglichen. Dazu ist der Spannhülse 66 über die kreisförmige Verbreiterung der unteren Seitenschenkelendabschnitte 65d schwenkbar an der Mantelfläche der Spannhülse 66 über zwei entsprechende Schrauben 68 befestigt. In Fig. 6a ist darüber hinaus die in die Blindbohrung der Spannhülse eingesetzte Justiermutter 67 zu erkennen.
In Fig. 7 ist das Ausführungsbeispiel aus Fig. 1 dargestellt, wobei in dieser Darstellung der Spannhebel 65 zwischen den Sicherungsstegen 42 in seiner Fixierposition angeordnet ist, welche ein weiteres Verschieben der Kettenführungseinrichtung mit Bezug auf den Gehäuseabschnitt 10 beziehungsweise den Lagerdeckel 40 verhindert.
Nicht dargestellt ist eine weitere möglicher Sicherheitseinrichtung in Form eines beispielsweise federbelasteten Sicherheitsschnappschiebers, der nach dem Spannen des Spannhebels 65 in die Fixierposition zwischen den Sicherungsstegen 42 über Teile des Spannhebels 65 oder in darin vorgesehenen Ausnehmungen automatisch rastet und damit ein unvermitteltes Zurückziehen des Hebels in die gelöste Stellung sperrt. Erst durch gleichzeitiges Zurückschieben des Sicherheitsschnappschiebers, der vorzugsweise einen dazu geeigneten Bestätigungsabschnitt aufweist, kann der Spannhebel 65 wieder in die gelöste Stellung zurückgezogen werden.