Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von Schnitttabak in eine Verteilereinheit
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zuführen von Schnitttabak in eine Verteilereinheit einer Zigaretten- herstellungsmaschine.
Ein entsprechendes Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung sind beispielsweise aus der DE 40 27 409 A1 bekannt. In der üblichen Beschickungsvorrichtung bzw. Vorrichtung zum Zuführen von Schnitttabak in die Verteilereinheit einer Zigarettenstrangma- schine und dem dort entsprechend beschriebene Verfahren wird mittels einer pneumatischen Förderleitung zum Zufördern von Tabak Schnitttabak in eine Schleusenkammer transportiert, wobei der Förderluftstrom aus der Schleusenkammer über eine Siebfläche der Schleusenkammer abgefördert wird und der Schnitttabak in der
Schleusenkammer verbleibt. Sobald die Schleusenkammer entsprechend befüllt ist, öffnet eine Klappe nach unten, so dass der ange-
sammelte Schnitttabak in die Verteilereinheit fallen kann. In der Verteilereinheit wird der Schnitttabak zunächst mittels einer Paddelwalze der aus der Schleuse abgegebene Tabak ausgeschlagen bzw. einem oberhalb der Paddelwalze sich bildende Vorrat ent- nommen und einem Tabakvorrat unterhalb der Paddelwalze zugeführt, aus dem ein Steilwandförderer Tabak entnimmt, nach oben fördert und anschließend in einen Stauschacht fallen lässt. An den Stauschacht schließt sich dann ein Fließbett an bzw. zunächst ein Sichter, falls der Schnitttabak noch nicht gesichtet zugeführt wurde. In dem Sichter wird der nicht gesichtete Tabak entsprechend von
Tabakrippen getrennt. Der von den Tabakrippen getrennte Schnitttabak wird dann dem Fließbett zugeführt, auf dem ein gleichmäßiger Transport des Schnitttabaks zu einem Saugstrangförderer ermöglicht ist. Auf dem Saugstrangförderer wird ein entsprechender Tabakkuchen aufgeschauert, der nach einem weiteren Trimmen in
Zigarettenstränge überführt wird. Bei der Beschickung gem. der DE 40 27 409 A1 handelt es sich insbesondere aufgrund der relativ kleinen Größe der Schleuse um eine diskontinuierliche Befüllung der Verteilereinheit.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Variante der Beschickung der Verteilereinheit mit Schnitttabak anzugeben, die eine verbesserte Dosierung ermöglicht.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein Verfahren zum Zuführen von
Schnitttabak in eine Verteilereinheit einer Zigarettenherstellungsmaschine, wobei der Schnitttabak über wenigstens ein Förderelement kontinuierlich in die Verteilereinheit eingegeben wird. Durch das kontinuierliche Eingeben des Schnitttabaks in die Verteilerein- heit mittels wenigstens eines Förderelements ist eine bessere
Dosierbarkeit des Schnitttabaks möglich. Im Rahmen der Erfindung bedeutet das Merkmal kontinuierlich eingeben ein fortwährendes
Zuführen, wobei in Förderrichtung stromaufwärts vor dem jeweiligen Förderelement, das ein dosiertes und kontinuierliches Eingeben ermöglicht, ein entsprechender Tabakvorrat der nicht versiegend ausgebildet sein kann, gebildet werden kann. Unter kontinuierlich ist insbesondere auch zu verstehen, dass mittels eines Behälters eine entsprechend große Menge an Schnitttabak zugeführt werden kann, wobei vor dem Aufbrauch dieses Vorrats in Form des Zuführens bzw. Eingehens in die Verteilereinheit ein neuer Behälter mit neuem Schnitttabak zugeführt werden kann. Der Begriff kontinuierlich kann im Rahmen der Erfindung auch quasi-kontinuierlich sein oder in kurzzeitiger Abfolge abgegebene Chargen. Das kontinuierliche Zugeben bzw. Zufördern des Tabaks in die Verteilereinheit geschieht vorzugsweise aus einem diskontinuierlich gefüllten Tabakvorrat. Hierbei sollte vorzugsweise darauf geachtet werden, dass der diskontinuierlich aufgefüllte Tabakvorrat nicht versiegt.
Vorzugsweise ist das wenigstens eine Förderelement mechanisch. Wenn ein Förderelement ein mit Schnitttabak befüllbarer Behälter ist, ist eine besonders einfache Handhabbarkeit und besonders hohe Variabilität gegeben. In diesem Fall ist eine Seite des Behälters, vorzugsweise die nach unten liegende, mit einer verschließbaren Öffnung versehen. Die verschließbare Öffnung kann durch ein Schiebeelement oder eine Klappe oder mehreren Klappen ausgebildet sein. Der Behälter umfasst auch Begriffe wie Kiste oder Kartons, wobei vorzugsweise Standardkartons in Größen C48, C 96 und PM
80 Verwendung finden können.
Vorzugsweise ist ein Förderelement ein kontinuierlich umlaufendes Zellrad oder Rechen oder eine kontinuierlich umlaufende Dosierwal- ze oder Dosierschleuse. Durch die bevorzugte Ausführungsform ist eine sehr genaue Dosierung und auch ein kontinuierliches Eingeben von Schnitttabak in die Verteilereinheit der Zigarettenherstellungs-
maschine möglich.
Wenn vorzugsweise ein Förderelement ein Förderband, ein Muldenband oder ein Zyklon ist, ist eine hohe Variabilität der Verfahrens- führung möglich. Ein Förderelement kann ferner ein Beschickungsband, ein Gurtförderer, ein Schrittfahrband, ein Mischfahrband, ein Steilförderer, eine Bandwaage, eine Förderschnecke, eine Rinne, eine Rutsche oder eine Schwingförderrinne sein.
Wenn der Schnitttabak von oben in die Verteilereinheit direkt oder über ein Dosierelement einem Tabakvorrat eines Steilförderers der Verteileinheit zugeführt wird, ist eine sehr effiziente Verfahrensführung möglich. Das Dosierelement ist vorzugsweise eine Rechenoder Paddelwalze. Besonders kostenextensiv ist die Verfahrensfüh- rung dann möglich, wenn der Schnitttabak von oben unmittelbar einem Stauschacht zugeführt wird, aus dem der Schnitttabak einem Fließbett und anschließend einem Saugstrangförderer zugeführt wird. Durch die unmittelbare Eingabe des Schnitttabaks in den sonst in der Verteilereinheit vorgesehenen Stauschacht können sehr viele Elemente der Verteilereinheit eingespart werden, so dass diese sehr kostengünstig herstellbar ist.
Die Aufgabe wird ferner durch eine Vorrichtung zum Zuführen von Schnitttabak in eine Verteilereinheit einer Zigarettenherstellungs- maschine gelöst, wobei der Schnitttabak über wenigstens ein
Förderelement kontinuierlich in die Verteilereinheit eingebbar ist. Vorzugsweise ist das wenigstens eine Förderelement mechanisch. Wenn ein Förderelement ein mit Schnitttabak befüllbarer Behälter ist, ist eine sehr hohe Variabilität der Vorrichtung möglich. Wenn ein Förderelement ein Zellrad, ein Rechen, eine Dosierwalze oder eine
Dosierschleuse ist, das oder die kontinuierlich umlaufend ausgebildet ist, ist eine sehr hohe Variabilität der Vorrichtung möglich, wobei
ein kontinuierliches Eingeben von Schnitttabak realisierbar ist.
Vorzugsweise ist ein Förderelement ein Förderband, ein Beschh- ckungsband, ein Muldenband, ein Gurtförderer, ein Schrittfahrband, ein Mischfahrband, ein Steilförderer, eine Bandwaage, ein Zyklon, eine Förderschnecke, eine Rinne, eine Rutsche oder eine Schwingförderrinne.
Es ist ferner zweckmäßig, einen Tabakauslass vorzuseherϊ, der unmittelbar oberhalb eines Tabakvorrats eines Steilförderers der
Verteileinheit oder einem in Tabakförderrichtung stromaufwärts des Steilförderers der Verteilereinheit angeordneten Dosierelements angeordnet ist. Im Rahmen der Erfindung bedeutet der Begriff Steilförderer auch Steilwandförderer.
Eine besonders kostengünstige Vorrichtung ist dann realisierbar, wenn ein Tabakauslass vorgesehen ist, der unmittelbar oberhalb eines Stauschachtes der Verteilereinheit angeordnet ist, wobei der Stauschacht in Tabakförderrichtung stromaufwärts eines Fließbetts, insbesondere unmittelbar anschließend, angeordnet ist, wobei sich stromabwärts der Tabakförderrichtung ein Saugstrangförderer dem Stauschacht anschließt.
In diesem Fall ist die Verteilereinheit ohne einen Steilförderer oder Steilwandförderer und unter Vermeidung weiterer Elemente realisierbar, so dass die Verteilereinheit deutlich kostengünstiger und insgesamt mit weniger Materialaufwand herstellbar ist.
Die Erfindung wird nachstehend ohne Beschränkung des allgemei- nen Erfindungsgedankens anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, auf die im Übrigen bezüglich der Offenbarung aller im Text nicht näher erläuterten
erfindungsgemäßen Einzelheiten ausdrücklich verwiesen wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Verteilereinheit mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Verteilereinheit mit einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 4 eine schematische Schnittdarstellung einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 5 eine schematische Schnittdarstellung einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 6 eine schematische Schnittdarstellung noch einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung
Fig. 7 eine schematische Schnittdarstellung aus Fig. 6 entlang des Schnitts A-A,
Fig. 8 eine schematische Schnittdarstellung einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.9 eine schematische Schnittdarstellung einer Verteilereinheit mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 10 eine schematische Schnittdarstellung einer weiteren Verteilereinheit einer weiteren erfindungsgemäßen Vor-
richtung,
Fig. 11 eine schematische Schnittdarstellung einer Verteilereinheit mit einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrich- tung,
Fig. 12 eine schematische Schnittdarstellung eines Teils einer Verteilereinheit mit einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 13a, 13b und 13c schematische Darstellungen einer bevorzugten Fördervorrichtung,
Fig. 14a eine schematische Schnittdarstellung eines Teils einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 14b eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung, die an einer Verteilereinheit ange- ordnet ist,
Fig. 15 eine schematische Draufsicht einer Verteilereinheit mit einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 16 eine schematische Schnittdarstellung eines Teils einer Verteilereinheit mit einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung, und
Fig. 17 eine schematische Schnittdarstellung eines Teils einer Verteilereinheit mit einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer Verteilereinheit 12, auf der eine erfindungsgemäße Vorrichtung angeordnet ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst einen Einführtrichter 50, an deren unteren Ende ein Auslass 32 zur Verteilereinheit 12 vorgese- hen ist. Schnitttabak 10, der in Fig. 1 (und auch in Fig. 2) nicht dargestellt ist, wird über einen Behälter 14 dem Trichter 50 zugeführt. Im oberen Bereich des Trichters sind Rechenwalzen 16 angeordnet. Zum Zuführen des Tabaks zu den Rechenwalzen 16 wird ein Schieber 13, der ein Seitenelement bzw. das Bodenelement des Behälters 14 in Fig. 1 ist, heraus geschoben bzw. gezogen, so dass der Schnitttabak in den Wirkbereich der Rechenwalzen 16 gelangt. Die Rechenwalzen 16 fördern dann entsprechend portioniert und kontinuierlich aus dem zugeführten Schnitttabakvorrat Schnitttabak durch den Trichter 50 zum Auslass 32 und dann in die Verteilereinheit 12. In diesem Ausführungsbeispiel würde die
Schleuse aus der DE 40 27 409 A1 entfallen. Eine kontinuierliche Zuführung ist dadurch ermöglicht, dass der Behälter 14 vor vollständiger Entleerung des Vorrats oberhalb der Rechenwalzen 16 leer entnommen werden kann und ein neuer voller Behälter auf den Trichter 50 aufgesetzt werden kann, so dass eine Tabakzufuhr zur
Verteilereinheit 12 ohne Unterbrechung, d.h. kontinuierlich ermöglicht ist. Es kann auch eine zeitweise kontinuierliche Zufuhr von Schnitttabak 10 von der Verteilereinheit 12 gegeben sein, wenn der Tabakvorrat oberhalb der Rechenwalzen 16 vor dem weiteren Auffüllen leer läuft.
In Fig. 2 ist eine entsprechende Ausführungsform in einer schematischen Seitenansicht dargestellt, wobei der Behälter 14 an dessen Unterseite nicht mittels eines Schiebers 13 geöffnet werden kann, sondern mit zwei Klappen 11. In Fig. 2 ist noch die Klappbewegung der Klappen 11 durch entsprechende Pfeile angedeutet. Der Einführtrichter 50 ist entsprechend etwas höher ausgestaltet. In dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 2 kann ein größerer Vorrat an Schnitttabak oberhalb der Rechenwalzen 16 Verwendung finden, so dass in diesem Ausführungsbeispiel die Kontinuität der Zufuhr noch besser gesichert ist.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zuführen von Schnitttabak 10 in eine Verteilereinheit 12, wobei insbesondere ein Zyklon 21 vorgesehen ist, der einen stumpfen Trichter 34 umfasst. Am Auslass des Zyklon 21 schließt ein Zellrad 15 oder eine Dosierschleuse 18 an, die in dem Trichter 34 angeordneten Schnitttabak dosiert in die Verteilereinheit 12 einführt. Die Verteilereinheit 12 ist unterhalb des Zellrades 14 bzw. der Dosierschleuse 18 angeordnet. Tabak wird mittels Druckluft über eine Leitung, deren Leitungsende 36 darge- stellt ist, zugeführt. Der Schnitttabak gelangt dann an die Wandungen des Zyklons 21 aufgrund der Zentrifugalkraft. Zentral wird die Druckluft über eine Abluftleitung 38 aus dem Zyklon entnommen. Durch die Verwendung eines Zyklons kann auch die Zufuhr zu der erfindungsgemäßen Vorrichtung schon kontinuierlich sein. Am Einlauf bzw. am Leitungsende 36 kann ein nicht dargestellter
Diffusor angeordnet sein, der die Luft- und Tabakgeschwindigkeit reduziert. Hierdurch wird die kinetische Energie schon verringert. Der Tabak kann als Strähne abgeschieden werden. Der Tabak wird ohne Verwirbelung in der Schleuse von dem Tabak oberhalb der Schleuse 15 bzw. 18 getrennt.
In Fig. 4 ist eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtung in schema- tischer Schnittdarstellung gezeigt. Es ist ein Stauschacht 40 vorgesehen, in den Schnitttabak eingeführt werden kann. Der Schnittta- bak 10 kann beispielsweise über Behälter oder auch über an sich bekannte Tabakschleusen dort zugeführt werden. Im unteren Bereich des Stauschachtes 40 ist eine Walze 42 und eine Rechen-
walze 16 vorgesehen, so dass Schnitttabak 10 dosiert und auch vereinzelt am Auslass 32 der Verteilereinheit, die sich unter der Vorrichtung der Fig. 4 anschließt, zugeführt werden kann.
Fig. 5 stellt eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtung schematisch dar. Es ist ein Stauschacht 40' dargestellt, wobei nach unten anschließend anstelle der in Fig. 4 verwendeten Walze 42 ein Förderband 19 umfasst ist. Es sind eine Rechenwalze 16 und eine Dosierwalze 17 vorgesehen, mittels der der Schnitttabak weiter vereinzelt und dosiert dem Auslass 32 zugeführt wird. Das Förderband 19 fördert den Schnitttabak 10 in Richtung der Dosierwalze 17.
Bei der Tabakzufuhr aus Behältern 14 ist es notwendig, dass der Behälterinhalt vollständig von einer entsprechenden Vorrichtung aufgenommen wird. Es ist ein Massestrom zu stellen und entsprechend zu dosieren, um eine gute Dosierung zu ermöglichen. Dann ist ein ununterbrochener Produktfluss in Form von Schnitttabak 10 gegeben. Durch entsprechende Rechenwalzen bzw. Dosierwalzen kann der Schnitttabak auch weitestgehend aus einem Verbund gelöst werden. Die Ausführungsbeispiele der Figuren 4 und 5 sind insbesondere äußert staubfrei. Aufgrund der dosierten Abgabe des Schnitttabaks 10 in die Verteilereinheit ist keine weitere Dosierung in der Verteilereinheit mehr notwendig. Optional kann gesichteter Tabak oder Tabakstaub, der im weiteren Produktionszyklus anfällt, auch in den Stauschacht zurückgeführt werden.
Fig. 6 zeigt eine schematische Ansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Vorrichtung. Diese Vorrichtung ist mit einem Muldenband 20 versehen, auf dem ein Tabakauftrag 44, der schematisch über einem Pfeil dargestellt ist, ermöglicht ist. Der Tabakauftrag kann beispielsweise über Behälter geschehen. Der Tabakstrom ist auf
dem Muldenband 20 kontinuierlich. Der Tabakstrom wird über die volle Breite der Verteilereinheit 12 in entsprechenden Lagen in einen Ausbreiter in Form einer Dosierschleuse 18, die über die volle Breite der Verteilereinheit 12 ausgebildet ist, oder einer auch über die gesamte Breite angeordneten Rechenwalze 16 in einen Fallschacht gefördert, an den sich die Verteilereinheit 12 anschließt. Dieses Ausführungsbeispiel ist aufgrund der Eintragung über die volle Breite der Verteilereinheit bevorzugt und da ein Produktstrom ohne Mischungsveränderung eingetragen werden kann. Es können auch zusätzliche Produktströme hinzugefügt werden, dergestalt, dass zwei oder mehr Lagen Tabak in Muldenbändern 20 nebeneinander angeordnet werden können, wobei der Schnitttabak dann parallel in den Bereich mehrerer Rechenwalzen 16 oder Dosierschleusen 18 zugeführt werden kann.
In Fig. 7 ist eine schematische Schnittdarstellung der Fig. 6 entlang des Schnitts A-A dargestellt. Es ist insbesondere gut das Muldenband 20 zu erkennen und wie durch die Rechenwalze 16 bzw. die Dosierschleuse 18 Schnitttabak 10 aus dem Muldenband 20 abge- geben wird.
In Fig. 8 ist eine weitere erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt, wobei mittels eines Behälters 14 in Form einer Tabakbox beispielsweise Tabak direkt auf ein in diesem Ausführungsbeispiel aufwärts angeordnetes Förderband geschüttet wird, wobei das
Produkt bzw. der Schnitttabak 10 geschüttet gespeichert wird. Die Schütthöhe wird durch einen Sensor 48 erfasst, mittels dem der optimale Tabakstrom in die Verteilereinheit 12 gesteuert wird. Der Austrag wird über das Förderband 19 und eine Rechenwalze 16 dosiert ermöglicht. Das Förderband 19 wird über einen Motor 46 angetrieben.
In der Fig. 9 ist eine schematische Schnittdarstellung einer Verteilereinheit mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt, die das Zuführen von Schnitttabak 10 mittels eines Behälters 14 ermöglicht, wobei der Behälter 14 am Bodenelement mit einem Schiebe- element 13 ausgestattet ist. Der Schnitttabak 10 gelangt dann in einen Vorrat oberhalb einiger Rechenwalzen 16, die dosiert und schon entsprechend gelöst Tabak auf ein Förderband 19 fördern. Das Förderband 19 bringt den Schnitttabak 10 in Wirkverbindung mit einer Dosierwalze 17, die dosiert Schnitttabak 10 am Auslass 32 in einen Tabakvorrat oberhalb einer Paddelwalze 22 einbringt. Die
Einbringstelle entspricht derjenigen, die in den Fig. 1 und 2 dargestellt sind. Durch die erfindungsgemäße Ausführungsform ist eine hochgradig gleichmäßige Dosierung des Schnitttabaks 10 möglich. Die Paddelwalze 22 fördert den Schnitttabak entsprechend in einen Tabakvorrat 23, aus dem der Steilwandförderer 24 Schnitttabak 10 entnimmt und einem Stauschacht 26 zuführt. An den Stauschacht schließt sich ggf. ein Sichter bzw., wenn es sich um gesichteten Tabak handelt, direkt ein Fließbett 28 und ein Saugstrangförderer 30 in Förderrichtung an.
In der Fig. 10 ist auch schematisch eine Verteilereinheit 12 und eine erfindungsgemäße Vorrichtung entsprechend der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Fig. 9 dargestellt. Der Unterschied zur Fig. 9 ist derjenige, dass der Eintrag bzw. Auslass 32 an einer anderen Stelle angeordnet ist. In dem Ausführungsbeispiel der Fig. 10 gelangt der dosierte Tabak von der erfindungsgemäßen Vorrichtung direkt in den Tabakvorrat 23 des Steilwandförderers 24. Durch diese Positionierung der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. durch die entsprechende Positionierung des Auslasses 32 kann auf eine Paddel- walze 22 und die entsprechenden Vorratsseitenteile oberhalb der
Paddelwalze 22 verzichtet werden.
In Fig. 11 ist eine weitere erfindungsgemäße Lösung dargestellt, bei der eine erfindungsgemäße Vorrichtung entsprechend den Fig. 9 und 10 dargestellt, wobei der Auslass 32 unmittelbar oberhalb des Stauschachtes 26 angeordnet ist. Hierdurch kann auch noch der Steilwandförderer 24 in der Verteilereinheit 12 eingespart werden.
Gemäß der Erfindung kommen als Förderelemente für eine kontinuierliche Tabakzufuhr bzw. Transportelemente die folgenden in Frage: Förderband, Beschickungsband, Gurtförderer, Schrittband, Mischband, Steilförderer, Zusetzer, Bandwaage, Förderschnecke,
Rinne, Schwingförderrinne. Der Schnitttabak wird allgemein von dem Förderelement, dessen Fördergeschwindigkeit regelbar oder steuerbar ist, bis in den Vorverteiler oder sogar bis in einen Stauschacht der Verteilereinheit gefördert. Eine Bandwaage könnte den Tabakstrom in die Verteilereinheit hinein dosieren. Die Tabakbeschickung zu den Förderelementen kann über eine Beschickung mit Behältern, Kisten oder Kartons, jeweils unterschiedlicher Abmessungen geschehen, sowie über eine Pufferbox oder eine Rutsche. Die Dosierung kann über Rechenwalzen, Dosierwalzen, Zellräder oder Dosierschleusen geschehen.
Die Förderelemente gem. der Erfindung können gesteuert oder geregelt positioniert Schnitttabak 10 einer Verteilereinheit 12 zuführen.
Figur 12 zeigt eine schematische Schnittdarstellung eines Teils einer Verteilereinheit 12 mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Tabak 103 wird mit Förderluft durch ein Tabakrohr 100 in einen Füllschacht 102 gefördert. Auf dem Weg zum Füllschacht 102 wird die Förderluft über ein Sieb 106 zu einem Luftsaugrohr 101 abgeführt. In den Füllschacht 102 wird Tabak 103 aufgeschauert, so dass sich ein entsprechendes Tabakniveau ergibt. Das Tabakniveau
bzw. der Füllstand des Tabaks 103 wird über Füllstandssensoren 104 und 105 überwacht. Je nach Füllstandshöhe wird die Zufuhr des Tabaks durch das Tabakrohr 100 vorzugsweise gesteuert. Bei Überschreiten des Füllstandes, der durch den Füllstandssensor 104 festgestellt wird, wird die Tabakzufuhr aus dem Tabakrohr 100 verringert oder kurzzeitig unterbrochen. Bei Unterschreiten des Füllstandes, der sich durch den Füllstandssensor 105 ergibt, wird die Tabakförderung durch das Tabakrohr 100 erhöht.
An den Füllschacht 102 schließen sich zwei Dosierwalzen 107 an, mittels der Tabak 103 einer Zellradschleuse 108 zugeführt wird. Die Zellradschleuse 108 dient unter anderem als Luftabdichtung zwischen der Saugluft, die sich durch das Luftsaugrohr 101 ergibt und der Verteilereinheit 12. An die Zellradschleuse 108 schließt sich beispielsweise eine Förderschnecke 109 an, mittels der der in die
Förderschnecke 109 gelangte Tabak 103 über die gesamte Breite der Verteilereinheit 12 verteilt wird, so dass sich über die gesamte Breite der Verteilereinheit 12 Tabak 103 in das Tabakreservoir im unteren Bereich der Verteilereinheit 12 ansammeln kann. Anschlie- ßend wird, wie üblich, Tabak aus dem sich bildenden Tabakreservoir mittels eines Steilwandförderers 24 gefördert und zur weiteren Verarbeitung transportiert.
Die erfindungsgemäße weitere Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Figur 12 dient dazu, eine Luftansaugung aus der Tabakpipeline bzw. dem Tabakrohr 100 sicherzustellen und eine Ansaugung von Luft aus der Zigarettenmaschine bzw. Tabakverteiler zu vermeiden. Hierzu wird der Tabak 103 in einen Füllschacht 102 gefördert. Die Förderluft wird vor dem Füllschacht über eine Absaugung vom Tabak getrennt. Abhängig vom Füllstand des Tabaks im
Füllschacht wird der Tabak über drehende Dosierwalzen in eine die Luftansaugung aus der Maschine verhindernde Zellradschleuse und
von dort über eine Förderschnecke dosiert und verteilt in den Verteiler bzw. die Verteilereinheit 12 gefördert. Die Abdichtung der Zellradschleuse dient insbesondere dazu, dass die Absaugung über das Luftsaugrohr 101 keine Luft aus der Verteilereinheit 12 absaugt.
Figur 13 zeigt eine bevorzugte Fördervorrichtung, die eigenständigen erfinderischen Charakter hat. Um Tabak gleichmäßig auf die volle Verteilerbreite der Verteilereinheit 12 aufzuteilen und damit eine gleichmäßige Tabakstrangbildung zu erreichen, die im An- schluss einer Verteilereinheit in einer Zigarettenstrangmaschine geschieht, ist nicht nur eine kontinuierliche Beschickung von Vorteil, sondern auch eine sehr gleichmäßige Verteilung über die gesamte Verteilerbreite. Hierzu ist eine Fördervorrichtung gemäß den Figuren 13a, 13b und 13c vorgesehen, die zwei Förderbänder umfasst, die darauf aufgeschauerten Tabak 103 in die gleiche Richtung fördern. Die Förderrichtung ist durch die Bezugsziffer 113 dargestellt, nämlich in Figur 13a dergestalt, dass der Tabak in der Zeichenebene weg vom Betrachter gefördert wird. Die Förderbänder sind mit 110 und 111 bezeichnet.
Die Förderbänder 110, 111 sind im unteren Bereich im Wesentlichen aneinander liegend angeordnet, dergestalt, dass die Förderbandoberflächen in einem entsprechenden Winkel v-förmig zueinander liegen. Der Winkel ist in dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 13a fast 90°. Es können allerdings auch andere Winkel vorgesehen sein. Wenn nun auf einer Seite der Förderbänder 110, 111 kontinuierlich Tabak zugefördert wird und die Förderbänder 110 und 111 sich kontinuierlich bewegen, verteilt sich der auf die Förderbänder aufgeschauerte Tabak gleichmäßig über die gesamte Länge der Förderbänder bzw. Breite der Verteilereinheit 12. Sobald die Förderbänder vollständig befüllt sind, beispielsweise über die vollständige Breite der Verteilereinheit, werden diese gemäß Figur
13b verschwenkt, so dass die Tabakportion 103, die eine Tabakportion ist, die gleichmäßig über die Verteilerbreite verteilt ist, in den Verteiler bzw. die Verteilereinheit freigegeben wird. Der Tabak 103 fällt dann in beispielsweise den Tabakvorrat der Figur 12, wenn anstelle der Förderschnecke 109 eine bevorzugte Fördervorrichtung gemäß den Figuren 13a bis 13c Verwendung findet.
Anschließend werden die Förderbänder 110 und 111 wieder zurückgeschwenkt, so dass eine Anordnung gemäß Figur 13c vorgesehen ist, bei der die Förderbänder 110 und 111 aneinander angrenzend sind, so dass kein Tabak, der auf die Förderbänder aufgeschauert wird, vor erneutem Verschwenken gemäß 13b nach unten durchfallen kann.
Die Förderbänder 1 10 und 111 können auch zur Verwiegung des
Tabaks dienen und demgemäß Bandwaagen oder Differenzialband- waagen umfassen.
Figur 14a zeigt eine schematische Schnittdarstellung in Seitenan- sieht eines Teils einer erfindungsgemäßen Vorrichtung. Tabak 103 wird über ein Tabakzufuhrrohr 1 14 einer Luftschleuse 115 zugeführt. Eine Luftabsaugung 117 entnimmt Luft aus dem Förderluft- /Tabak-Gemisch, der zur hilft bei der Förderung des Tabaks in Richtung einer Zellradschleuse 116 dient. Die Zellradschleuse 116 dient zum Abtrennen bzw. zum Abdichten der Förderluft zu den stromabwärts gelegenen Vorrichtungen, wie beispielsweise das sich anschließende Reservoir 118 bzw. die Verteilereinheit 121.
Das Reservoir 118 und die Luftschleuse 115 sind in Figur 14b in einer Draufsicht dargestellt. In Figur 14b ist, wie es an sich üblich ist, das Tabakzufuhrrohr 114 von schräg hinten zu der Luftschleuse
1 15 bzw. Tabakschleuse 115 angeordnet. Unterhalb des in Figur
14b nicht dargestellten Reservoirs 118 - dieses ist durch die Luftschleuse 115 in der Figur 14b aufgrund der Draufsicht verdeckt - ist zur Entnahme des Tabaks beispielsweise eine nicht dargestellte Entnahmewalze, wie beispielsweise eine Stiftwalze, vorgesehen, die Tabak auf eine Schwingförderrinne 120 fördert. Stromabwärts des
Reservoirs 118 kann optional eine Mischvorrichtung 119 vorgesehen sein, mit der weitere Bestandteile in den Tabak hinein gemischt werden können.
Weiter stromabwärts der Schwingförderrinne 120 ist ein Förderband
122 vorgesehen, mittels dessen Ausschusstabak auf die Schwingförderrinne gefördert wird. Durch die spitzzulaufende Form der Schwingförderrinne ergibt sich eine gleichmäßige Verteilung von Tabak in der Verteilereinheit 121 über die Breite der Verteilerein- heit. Anstelle der Schwingförderrinne 120 können auch andere
Förderelemente wie eine Förderschnecke, die nicht dargestellt ist, oder ein Paar Förderbänder 110 und 111 gemäß den Figuren 13a bis 13b vorgesehen sein. Sinnvollerweise sind die entsprechenden Förderbänder 1 10 und 111 nur im Bereich der Verteilereinheit 121 angeordnet. Es dient dann beispielsweise ein weiteres nicht dargestelltes Förderband zum Zufördern des Tabaks von der Luftschleuse mit dem optionalen Reservoir 118 zu dem Paar Förderbänder 110 und 1 11.
In Figur 15 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform dargestellt, die sehr Platz sparend ist. Wie in Figur 15 erkennbar ist, ist das Tabakzufuhrrohr 114 koaxial zur Breite der Verteilereinheit 121 angeordnet. Hierdurch ergibt sich eine deutlich geringere Bebauungsfläche als bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 14b, bei dem das Tabakzufuhrrohr 114 im Wesentlichen senkrecht zur
Verteilerbreite der Verteilereinheit 121 angeordnet ist. Zum Übergang des Tabaks aus der Luftschleuse 115 auf die Schwingförder-
rinne 120 ist ein Förderband 123 vorgesehen. Auch in diesem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 15 ist ein Förderband 122 vorgesehen, um Schusstabak hinzuzufügen.
Figur 16 zeigt eine schematische seitliche Querschnittsdarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Teil einer Verteilereinheit 121. Die Tabakförderleitung bzw. Tabakzufuhrleitung 128 ragt in die Luftschleuse 115 hinein. Unterhalb der Luftschleuse 115 ist ein Reservoir 118 vorgesehen. Tabak, der durch die Luftschleuse 115 in das Reservoir 118 gelangt, gelangt auch weiter auf ein
Förderband 123, das Tabak von rechts nach links in der Figur 16 auf eine Schwingförderrinne 120 fördert. Die Breite der Verteilereinheit 121 ist senkrecht zur Blattebene der Figur 16. Von der Schwingförderrinne 120 fällt dann der Tabak in die Verteilereinheit 121 und wird mit einem Steilwandförderer 24 nach oben gefördert und anschließend in einen Zick-Zack-Sichter 124 abgegeben, in dem der Tabak wie üblich gesichtet wird.
Es ist außerdem eine Förderleitung 127, die in ein Zuförderelement 126 reicht, vorgesehen. Das Zuförderelement 126 bringt, wie durch den Pfeil dargestellt ist, Zusatzstoffe zum Tabak, die nicht mehr gesichtet werden müssen. Die Zuförderung geschieht vorzugsweise kontinuierlich. Hierbei kann es sich beispielsweise auch um Nelken oder andere Zusatzstoffe handeln. Um zu verhindern das schwerere Zusatzstoffe wie Nelken in dem Zick-Zack-Sichter 124 herunterfallen, ist eine Verengung des Zick-Zack-Sichters 125 in einem Bereich beginnend mit dem Einlass der Zusatzstoffe bis zum oberen Ende des Zick-Zack-Sichters 124 vorgesehen. Bezüglich des Zuförderns von weiterem Material in den Tabakstrom in dem Zick- Zack-Sichter wird insbesondere Bezug genommen auf die EP 1 442
666 A1 der Anmelderin und dort insbesondere auf die Figur 1 und die dazugehörige Figurenbeschreibung. Die Verengung 125 dient
dazu, eine höhere Fördergeschwindigkeit zu erreichen, so dass eben auch schwerere Bestandteile mitgefördert werden können.
Das Reservoir 118 dient als eine Art Puffer. Unterhalb des Reser- voirs kann eine Abschlägerwalze oder eine Stachelwalze oder ein sonstiges Element vorgesehen sein, das Tabak aus dem Reservoir auf ein Förderelement wie eine Schwingförderrinne 120 oder eine Bandwaage fördert.
In Figur 17 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Teil einer Verteilereinheit 121 dargestellt. Die Vorrichtung gemäß Figur 17 unterscheidet sich von der Vorrichtung gemäß Figur 16 durch die Position eines Teils der erfindungsgemäßen Vorrichtung direkt oberhalb von der Schwing- förderrinne 120. Die Vorrichtung gemäß Figur 17 unterscheidet sich ferner durch die Anordnung des Tabakzufuhrrohrs 114 im Wesentlichen senkrecht zu der Breite der Verteilereinheit 121 im Vergleich zu dem Tabakzufuhrrohr 114, das in Figur 16 parallel bzw. koaxial zur Breite der Verteilereinheit 121 ist.
Durch die erfindungsgemäßen Vorrichtungen ist eine gleichmäßige Verteilung von Tabak auf die volle Verteilerbreite einer Verteilereinheit 121 möglich. Die erfindungsgemäße kontinuierliche Beschickung hat den Vorteil, dass weniger Deblending in der Rohrleitung stattfindet. Es kann ferner mehr Tabak durch die Rohrleitung bzw. in die Verteilereinheit transportiert werden. Es kann außerdem ein Vorverteiler entfallen.
Nach dem Zuführen des Tabaks und der Separation des Tabaks von der Luft in einer Schleuse 115 wird der Tabak zunächst auf eine
Fördereinrichtung gegeben, zum Beispiel ein Förderband. Dort kann auch eine Verwiegung erfolgen. Hierzu kann das Förderband eine
Bandwaage oder eine Differenzialbandwaage oder etwas ähnliches sein, die eine graphiemetrische Dosierung des Tabaks schon vor der Verteilereinheit 121 zulässt. Zwischen der Luftschleuse 1 15 und der Transportvorrichtung kann sich ein Reservoir befinden. Das Reservoir hat die Funktion eines Zwischenspeichers bzw. Puffers, durch den sich zuviel geförderte Mengen Tabak Zwischenspeichern lassen und kurze Aussetzer in der Beschickung abgefangen werden können.
Anschließend wird der Tabak auf die volle Verteilerbreite der
Verteilereinheit 121 oder 12 ausgebreitet. Hierzu kann, wie dargestellt, eine Schwingförderrinne Verwendung finden oder eine Förderschnecke. Darüber hinaus kann auch ein Transportband, das, sobald es komplett mit Tabak belegt ist, senkrecht zur Bewegungs- richtung gedreht oder gekippt wird, so dass der darauf befindliche
Tabak in die Verteilereinheit fällt oder ein Transportband, das insgesamt in Transportrichtung in der Verteilereinheit hin- und herbewegt wird, so dass der Tabak gleichmäßig von Seite zu Seite in dem Verteiler gefördert wird, verwendet werden. Die Förder- Schnecke kann so ausgestaltet sein, dass sie in einem sich verjüngenden Blech läuft oder einen Innendurchmesser aufweist, der in Förderrichtung größer wird. Es können außerdem zwei v-förmig angeordnete Transportbänder, wie in den Figuren 13a bis 13c dargestellt sind, die über die gesamte Verteilerbreite reichen, vorgesehen sein, von denen mindestens eines derart drehbar ist, dass der Tabak, wenn die Bänder voll belegt sind, während des Drehens nach unten in die Verteilereinheit fallen kann. Anstelle der zwei Bänder kann auch ein Band vorgesehen sein und eine fest vorgegebene Fläche oder Wand, an die das Band sich anschmiegt, und zwar auch beispielsweise gemäß Figur 13a oder 13c, wobei eines der beiden Förderbänder 1 10 oder 1 1 1 eine feste Wand ist und das andere eben ein Förderband.
Bezugszeichenliste
10 Schnitttabak 1 1 Klappe 12 Verteilereinheit 13 Schiebeelement 14 Behälter 15 Zellrad 16 Rechenwalze 17 Dosierwalze 18 Dosierschleuse 19 Förderband 20 Muldenband 21 Zyklon 22 Paddelwalze 23 Tabakvorrat 24 Steilwandförderer 26 Stauschacht 28 Fließbett 30 Saugstrangförderer 32 Auslass 34 Trichter 36 Leitungsende 38 Abluftleitung 40, 40' Stauschacht 42 Walze 44 Tabakauftrag 46 Motor 48 Sensor 50 Einführtrichter 100 Tabakrohr 101 Luftsaugrohr
102 Füllschacht
103 Tabak 105 Füllstandssensor
106 Sieb
107 Dosierwalze
108 Zellradschleuse
109 Förderschnecke
110 Förderband
1 1 1 Förderband
1 13 Förderrichtung
1 14 Tabakzufuhrrohr
115 Luftschleuse
1 16 Zellradschleuse
117 Luftabsaugung
1 18 Reservoir
1 19 Mischvorrichtung
120 Schwingförderrinne
121 Verteilereinheit
122 Förderband
123 Förderband
124 Zick-Zack-Sichter
125 Verengung
126 Zuförderelement
127 Förderleitung
128 Förderleitung