AUFBAU VON VERBINDUNGEN MIT HILFE VON KONTAKTELEMENTEN
Gebiet der Erfindung
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Kommunikation im Allgemeinen und ist gerichtet auf den Aufbau einer Verbindung in einer von einem Kommunikationssystem gesteuerten Kommunikationsumgebung zwischen einem ersten Knoten, der einem ersten Kontakt zugeordnet wird, und einem zweiten Knoten, der einem zweiten Kontakt zugeordnet wird. Insbesondere ist die Erfindung auf Internet-gestützte Kommunikation gerichtet, bei der Nutzer als Kontakt- und Kommunikationspartner auftreten. Auch ist die Erfindung auf Anwendungen gerichtet, bei denen ein einzelner Nutzer mit Webservern oder Webdiensten von Diensteanbietern in Kontakt tritt, um dort Dienste in Anspruch zu nehmen.
Hintergrund der Erfindung
Es sind diverse Kommunikationssysteme sowie Kommunikationsanwendungen oder auch Kommunikationsprogramme bekannt, über die ein Nutzer eines Kommunikationsnetzes, wie beispielsweise das Internet, mit anderen Nutzern kommunizieren kann. Der eine Nutzer tritt also mit dem anderen Nutzer in Kontakt. Somit kann jeder Nutzer als Kontakt angesehen werden und beide Nutzer können als Kontaktpartner angesehen werden. Beispiele solcher
Kommunikationsanwendungen sind E-Mail-Anwendungen, Fax- Anwendungen oder auch File-Sharing Programme, über welche jeweils E-Mails oder Faxe oder Dateien zwischen Kontakten (Nutzern) ausgetauscht werden können. Diese Anwendungen laufen z.B. auf einem lokalen Rechner, der direkt oder der als diensteanfordendes Gerät (Client) über einen Diensterechner (server) mit dem Kommunikationsnetz in Verbindung steht. Oder die Anwendung läuft zumindest in überwiegenden Teilen auf dem Diensterechner (Server), auf den der lokale Rechner (client) zugreift.
Um mit anderen Nutzern oder Diensteanbietern in Kontakt zu treten, ist es bereits bekannt, Kontaktelemente in Form von sog. Call-Me-Button einzusetzen. Das sind grafische Schaltknöpfe, die auf Webseiten in Internetauftritten angezeigt werden und dem Nutzer per Mausklick einen Verbindungsaufbau zu einem Kontaktpartner, insbesondere per Email, anbieten. Im einfachsten Fall wird auch ein sog. MailTo-Link als Kontaktelement angeboten. Bei einem Mausklick auf das Kontaktelement wird auf dem Rechner des Nutzers ein Email-Programm gestartet, wobei die Kontaktadresse des Diensteanbieters als Empfänger-Adresse in das AN-Feld der Email eingetragen wird. Es wird ggf. auch in das Betreff-Feld automatisch ein Eintrag eingefüllt. Der Nutzer kann dann sogleich eine Email verfassen und absenden.
Diese bekannten Lösungen sind im Wesentlichen auf solche automatischen Eintragungs- oder Einfüllfunktionen beschränkt und können auch nur für eine bestimmte Kommunikationsart, nämlich für eine Kommunikation per Email, angewendet werden. Es wäre jedoch wünschenswert, Kontaktelemente zu haben, die für möglichst viele Kommunikationsarten und -netze einsetzbar sind. Auch wären ein Verfahren und ein System
wünschenswert, mit denen beliebige Verbindungen zwischen Kontakten hergestellt werden können, auch solche, die nicht nur für eine Kommunikation im engeren Sinne, sondern auch für andere Anwendungen genutzt werden können, wie z.B. für FileSharing oder für die Nutzung von Online-Diensten. Außerdem sollte der Verbindungsaufbau gegen Missbrauch abgesichert werden. Denn die bekannten
Kommunikationselemente, die als Button oder auch als Link in den Internet-Auftritt eingebunden sind, können von jedermann per Browser verwendet werden. Und die Kontaktelemente können sogar von jedermann in andere Webauftritte kopiert werden, was von dem Anbieter nicht unbedingt erwünscht ist.
Beschreibung der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, die oben genannten Nachteile zu überwinden und ein verbessertes Verfahren zum Aufbau von Kontakt-Verbindungen vorzuschlagen sowie ein Kommunikationssystem und ein Kontaktelement dafür vorzuschlagen.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein nach Anspruch 1 definiertes Verfahren zum Aufbau einer Verbindung in einer von einem KommunikationsSystem gesteuerten Kommunikationsumgebung zwischen einem ersten Knoten, der einem ersten Kontakt zugeordnet wird, und einem zweiten Knoten, der einem zweiten Kontakt zugeordnet wird. Es werden folgende Schritte vorgeschlagen:
Innerhalb des ersten Knotens wird für den ersten Kontakt ein Kontakt-Element bereitgestellt, das den zweiten Kontakt grafisch repräsentiert und dem eine eindeutige Kennung sowie
Kontaktdaten zugeordnet werden. Dann wird mittels eines Programms auf die Kontaktdaten zugegriffen und die Verbindung von dem ersten Knoten bis zu dem Kommunikationssystem aufgebaut. Danach wird innerhalb des KommunikationsSystems anhand der eindeutigen Kennung des Kontaktelements geprüft, ob das Kontakt-Element ein vom Kommunikationssystem für den Aufbau von Verbindungen zugelassenes Element ist. Und es wird abhängig vom Ergebnis der Prüfung die Verbindung bis zu dem zweiten Knoten aufgebaut.
Durch diese Maßnahmen wird also ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem ein intelligentes Kontaktelement eingesetzt wird, das durch seine Kennung einzigartig ist und durch das Kommunikationssystem eindeutig geprüft wird, so dass nur zugelassene Verbindungen zu Stande kommen. Der Verbindungs- Aufbau mit einem solchen Kontaktelement erhält somit eine Exklusivität, die vor unbeabsichtigten oder sogar widerrechtlichen Verwendungen schützt. Derjenige Kontakt, der das Kontaktelement bereitstellt, also der Anbieter, kann sicher sein, dass kein Missbrauch geschieht. Derjenige Kontakt, der dieses Kontaktelement erhält, also der Empfänger, kann sicher sein, dass er ein exklusives Recht erhält, in Verbindung mit dem Anbieter zu treten und/oder seine Dienste zu nutzen. Die eindeutige Kennung eines jeden Kontaktelements entspricht einer Artikel- oder Seriennummer, die es erlaubt, dass mit jedem Kontaktelement auch konkrete Eigenschaften und Rechte Dritter, insbesondere Lizenzrechte, Urheberrechte, Bildrechte und damit verbundene Verwendungs-, Nutzungs- und/oder Vermarktungsrechte verbunden werden können. Die Kontrolle über die korrekte Nutzung ist somit jederzeit gegeben.
Außerdem wird gemäß den nebengeordneten Ansprüchen noch ein Kommunikationssystem zur Steuerung des Aufbaus einer solchen Verbindung vorgeschlagen sowie ein Kontakt-Element, mit dem der Verbindungsaufbau durchgeführt werden kann.
Das Kommunikationssystem ist mit den folgenden Systemkomponenten ausgestattet:
Mit einer Datenverarbeitungseinrichtung, die Kontakt- Elemente, die jeweils einen Kontakt bei einem anderen Kontakt grafisch repräsentieren, in Form von Dateien erzeugt, wobei die Datenverarbeitungseinrichtung jedem Kontakt-Element eine eindeutige Kennung sowie Kontaktdaten zuordnet. Außerdem mit einer Verwaltungseinrichtung, die für den ersten Kontakt ein solches Kontakt-Element bereitstellt, das den zweiten Kontakt grafisch repräsentiert und dem eine eindeutige Kennung sowie Kontaktdaten zugeordnet sind. Weiterhin mit Rechenmitteln, die anhand der eindeutigen Kennung des Kontaktelements prüfen, ob das Kontakt-Element ein vom Kommunikationssystem für den Aufbau von Verbindungen zugelassenes Element ist. Und mit einer Steuerung, die den Aufbau der Verbindung von dem ersten Knoten bis zu dem Kommunikationssystem und weiter bis zu dem zweiten Knoten steuert.
Das vorgeschlagene Kontakt-Element enthält mindestens ein grafisches Element zur Darstellung auf einer Anzeige, insbesondere Arbeitsoberfläche, eines Endgerätes. Außerdem enthält das Kontakt-Element funktionelle Elemente, die eine eindeutige Kennung umfassen, welche angibt, dass das Kontakt-Element für den Aufbau von Verbindungen in dem Kommunikationssystem zugelassen ist. Die funktioneilen
Elemente des Kontakt-Elements umfassen auch Kontaktdaten für den Aufbau der Verbindung zu dem zweiten Knoten.
Das vorgeschlagene Verfahren, das System und das Kontaktelement selbst können sehr vielseitig für jede Art von Kontaktaufnahme und Kommunikation eingesetzt werden.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen:
Demnach ist es vorteilhaft, wenn die Kontaktdaten zumindest Angaben über Dienste und/oder Funktionen, insbesondere Kommunikationsdienste- und/oder —funktionen, enthalten, die von dem zweiten Kontakt für den ersten Kontakt bereitgestellt werden. Und wenn in dem Kommunikationssystem die in den Kontaktdaten enthaltenen Angaben geprüft werden, wobei abhängig vom Ergebnis der Prüfung die
Kommunikationsfunktionen bzw. —dienste zur Nutzung durch den ersten Kontakt frei geschaltet werden. Somit wird sichergestellt, dass nur solche Dienste und Funktionen genutzt werden können, die der Anbieter durch Definition des Kontaktelementes zur Nutzung freigegeben hat. Die angebotenen Kontaktelemente sind z.B. für bestimmte Kontakte, insbesondere für bevorzugte und/oder umworbene Nutzer vorgesehen. Bei der Schaffung der Kontaktelemente kann der Anbieter z.B. die Eigenschaften der Kontaktelemente vielseitig vorgeben. Beispielsweise kann er die Anzahl und den Umfang der angebotenen Dienste und Funktionen auch individuell auf den jeweiligen Nutzer bezogen definieren. Somit werden dem Nutzer über das Kontaktelement bestimmte Rechte für den Zugang zu Diensten und/oder Funktionen eingeräumt. Es können exklusive Nutzerkreise gebildet werden, wie z.B. besondere Kundenkreise, die sog.
ServiceBots erhalten, oder firmeninterne Kreise, die sog. CorporateComBots erhalten.
Vorzugsweise ist der erste Kontakt ein Nutzer des KommunikationsSystems, dem ein Endgerät zugeordnet ist, das von dem ersten Knoten umfasst wird. Und das Programm ist ein Anwenderprogramm, das der Nutzer über sein Endgerät bedient, um über das Kommunikationssystem Kontaktverbindungen zu anderen Kontakten aufzubauen, wobei das Kontakt-Element als Programmobjekt für das Programm bereit gestellt wird, insbesondere in Form einer Datei oder einer Library bereit gestellt wird. Durch diese Maßnahmen wird das Kontaktelement als ein Programm-Objekt definiert, das auf das Anwenderprogramm zugeschnitten ist. Das Anwenderprogramm kann z.B. Standard-Applikationen umfassen, wie etwa Browser oder Clients für Email oder Instant-Messaging. Das Anwender- Programm kann aber auch speziell und exklusiv nur für die Nutzer des KommunikationsSystems erstellt worden sein.
In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn der zweite Kontakt ein Diensteanbieter ist und wenn die in den Kontaktdaten enthaltenen Angaben von dem Diensteanbieter vorgegeben werden. Dabei umfasst der zweite Knoten einen Rechner, insbesondere einen Server, der mit dem Kommunikationssystem verbunden ist und der dem Dienstanbieter zugeordnet wird. Durch diese Maßnahmen wird also eine Verbindung zwischen dem Nutzer und einer Maschine (Rechner, Server) geschaffen, wobei auf der Seite des Nutzers auch die Maschine —so wie ein Kontaktpartner- durch ein grafisches Element repräsentiert wird. In diesem Zusammenhang wird bevorzugt das Kontakt-Element als grafisches Element auf dem Endgerät des Nutzers angezeigt,
wobei die grafische Gestaltung und/oder Animation des Elements von dem Diensteanbieter vorgegeben wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn mehrere Kontakt-Elemente, die verschiedenen Diensteanbietern zugeordnet sind, dem Nutzer zur Auswahl bereit gestellt werden und wenn das von dem Nutzer ausgewählte Kontakt-Element auf dem Endgerät des Nutzer durch Drag&Drop-Bedienung auf der Anzeige, insbesondere auf der Arbeitsoberfläche, seines Endgerätes installiert wird. Dadurch wird die Bedienbarkeit deutlich vereinfacht. Der Nutzer kann einfach per Drag&Drop die gewünschten Kontaktelemente anklicken und installieren.
Auch ist es vorteilhaft, wenn der erste Kontakt ein erster Nutzer und wenn der zweite Kontakt ein zweiter Nutzer des KommunikationsSystems ist, denen jeweils ein Endgerät zugeordnet ist, das von dem ersten Knoten bzw. dem zweiten Knoten umfasst wird, wobei von dem zweiten Nutzer das Kontakt-Element dem ersten Nutzer bereit gestellt wird. Dabei ist das Programm ein Anwenderprogramm, das zumindest auf dem Endgerät des ersten Nutzers installiert wird und von dem ersten Nutzer bedient wird, um über das Kommunikationssystem Kontaktverbindungen zu dem zweiten Nutzer aufzubauen, wobei das Kontakt-Element als Programmobjekt für das Programm bereit gestellt wird, insbesondere in Form einer Datei oder einer Library bereit gestellt wird. Diese Maßnahmen ermöglichen es jedem Nutzer, Kontaktelemente zu definieren und anderen Nutzern, wie z.B. bevorzugten Kontaktpartnern, zur Verfügung zu stellen.
Auch ist es besonders von Vorteil, wenn die in den Kontaktdaten enthaltenen Angaben mit Parametern versehen werden, die grafische und/oder funktionelle Eigenschaften
des Kontakt-Elements definieren, insbesondere Eigenschaften für eine grafische Gestaltung, eine Animation, eine Gültigkeitsdauer und/oder einen Verwendungszweck des Kontakt-Elements . Der anbietende Kontakt (Diensteanbieter oder anbietender Nutzer) kann auf vielfältige Weise Kontakt- Elemente erschaffen und den gewünschten Kontaktpartnern anbieten.
Beschreibung der Figuren
In der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausfuhrungsformen wird auf die beigefügten Figuren Bezug genommen, die folgendes zeigen:
Fig. 1 zeigt die Darstellung einer Verbindung in Form einer Zweipunkt-Kontaktverbindung, bei der das erfindungsgemäße Verfahren angewendet wird und bei der Kontakte auf dem Desktop durch grafische Elemente, sogenannte ComBots, repräsentiert werden;
Fig. 2 zeigt schematische Darstellungen weiterer Varianten von Kontaktverbindungen, insbesondere Mehrpunkt- Kontaktverbindungen, bei denen das erfindungsgemäße Verfahren angewendet wird;
Fig. 3a zeigt die Darstellung einer Systemarchitektur zur Verwaltung von Kontakten und zur Herstellung von Kontaktverbindungen mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens unter Einbindung von ComBots;
Fig. 3b zeigt die schematische Darstellung der logischen Struktur einer Zweipunkt-Kontaktverbindung;
Fig. 4a zeigt die Struktur und den Ablauf für ein erfindungsgemäßes Verfahren, bei dem ein Nutzer auf die sog. ServiceBots von Diensteanbietern zugreift, um Kontakt aufzunehmen und zugehörige Dienste zu nutzen;
Fig. 4b zeigt ein Flussdiagramm zum Verfahrensablauf nach Fig. 4a;
Fig. 5 zeigt die Datenstruktur eines erfindungsgemäßen ServiceBots;
Fig. 6 zeigt die logische Struktur und den Ablauf des Verfahrens zur Herstellung, Verwaltung und Verwendung der ServiceBots;
Fig. 7 zeigt einen Teilausschnitt der logischen Struktur und den Ablauf des Verfahrens zur Herstellung, Änderung und Vernichtung von ServiceBots;
Fig. 8 zeigt den prinzipiellen Ablauf zur Zuweisung der erfindungsgemäßen ComBots, insbesondere ServiceBots, von einer anbietenden Instanz (Diensteanbieter) an eine Zielinstanz (Nutzer);
Fig. 9 zeigt die logische Struktur des Aufbaus einer anbietenden Instanz;
Fig. lOa-c zeigen verschiedene Ausführungen für die Zuweisung von ComBots, insbesondere ServiceBots;
Fig. 11 zeigt die Zielinstanz in Verbindung mit einer gerufenen Kommunikations-Instanz, die als Webserver
eines Diensteanbieters ausgebildet ist;
Fig. 12 zeigt den Ablauf einer schrittweisen Zuweisung von ComBots, insbesondere ServiceBots;
Fig. 13 zeigt eine Einladungs-Email zum Anbieten und Bereitstellen von ComBots, insbesondere ServiceBots;
Fig. 14 zeigt die Anordnung von ComBots in Form von ServiceBots auf dem Desktop eines Nutzer-PC;
Fig. 15 zeigt das Zusammenfassen von ComBots in einem sog. ComBotarium.
Beschreibung bevorzugter Ausfuhrungsformen
Die Figuren 1 bis 3 veranschaulichen die grundlegenden Eigenschaften der Systemarchitektur eines erfindungsgemäßen KommunikationsSystems, das eine Kommunikationsumgebung bereit stellt, bei der Kontakte für die Kommunikation beliebiger Art (Email, SMS, Telefonie, Instant Messaging, FileSharing... ) miteinander permanent oder zumindest quasipermanent in Kontakt stehen. Dazu werden spezielle, grafisch darstellbare Kontakt-Elemente, sog. Communications Robots oder kurz ComBots, auf der Arbeitsoberfläche des Computers (Desktop) des jeweiligen Kontaktpartners bereitgestellt.
Kontaktpartner können Nutzer im engeren Sinne sein, also natürliche Personen, die als Nutzer des
Kommunika ionsSystems registriert sind. Kontaktpartner
können aber auch jede Art von Kontaktinstanzen oder Kommunikationsinstanzen sein, also auch technische Instanzen, wie Rechner und Rechnersysteme, die Teil der Kommunikationsumgebung sind. Insbesondere sind hier Webserver zu nennen, die über das Internet erreichbar sind und die in die Kommunikationsumgebung integriert sind, damit Nutzer mit ihnen Kontakt aufnehmen können. Im Zusammenhang mit der Bereitstellung von Diensten ist die Verbindung zwischen den Kontaktpartnern „Nutzer" und „Webserver" besonders interessant. Diese Ausgestaltung der Erfindung wird später noch anhand der Figuren 4-7 näher beschrieben. Zunächst wird hier der prinzipielle Aufbau und Ablauf des Verfahrens zur Herstellung einer Zweipunktverbindung zwischen zwei Nutzern (natürlichen Personen) beschrieben:
Die Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine bestehende Kontaktverbindung zwischen dem ersten Nutzer A und dem zweiten Nutzer B. Dargestellt sind der jeweilige Desktop DTA vom Nutzer A bzw. DTB vom Nutzer B und das jeweilige grafische Element in Form eines ComBot, der den Kontakt zum anderen Nutzer repräsentiert. Somit findet man auf dem Desktop DTA den ComBot für den Nutzer B und umgekehrt. Beide Nutzer sind in ein noch näher zu beschreibendes System (vergl. Fig. 3a) eingeloggt, so dass die Nutzer miteinander ständig in Kontakt stehen und als Kontaktpartner anzusehen sind, die evtl. spontan miteinander kommunizieren wollen. Die Verbindung zwischen den Nutzern ist also eine quasi-permanente Kontaktverbindung, die als Vorstufe zum spontanen Aufbau einer oder gleich mehrerer Kommunikationsverbindungen dient. Dazu zeigt der jeweilige ComBot durch eine grafische Veränderung, Animation oder durch vergleichbare Maßnahmen den aktuellen Zustand (Status) des Kontaktpartners an. Beispielsweise ändert der ComBot B
auf dem Desktop DTA des Nutzers A sein Aussehen, wie z.B. seine Farbe, sobald der Nutzer B online ist.
Die ComBots sind nicht nur als grafische Elemente und Statusanzeiger zu verstehen, sondern auch als funktionelle Elemente für den direkten Zugang zum Kontaktpartner, um an ihn Nachrichten und/oder Dateien beliebiger Art zu senden. Ein ComBot ist also ein Kontakt-Element und entspricht einem Programm-Objekt, auf das ein Anwenderprogramm zugreift, um einen direkten Zugang über das Kommunikationssystem von dem einen Kontakt zu dem anderen Kontakt herzustellen. Dabei kann das Anwenderprogramm auch verschiedene Applikationen, wie z.B. einen Email-Client oder eine Applikation für einen peer-to-peer Datei-Transfer verwenden oder emulieren. So kann beispielsweise der Nutzer A durch einfaches Drag&Drop auf dem Desktop dem Nutzer B ein Dokument, etwa eine Textdatei, Bilddatei oder ganze Verzeichnisse schicken oder zumindest ihm Zugriffsrechte auf diese Dateien einräumen. Dazu zieht der Nutzer A das Symbol für die Datei auf den auf dem Desktop DTA befindlichen ComBot B. Die unter den Nutzern ausgetauschten und/oder gemeinsam genutzten Dateien und Verzeichnisse erscheinen auf einer vom System verwalteten gemeinsamen Website TCW, vorzugsweise innerhalb eines bestimmten Fensterlayouts, wie z.B. eines Doppelfensters. Das in der Fig. 1 dargestellte Doppelfenster hat im Wesentlichen zwei Teilbereiche, von denen jeder einem der beiden Nutzer zugeordnet ist. Somit erscheinen in dem Teilbereich des Nutzers A alle zugehörigen Dateien und Verzeichnisse und ebenso erscheinen im Teilbereich des Nutzers B die zugehörigen Dateien und Verzeichnisse. Außerdem werden auf der Website TCW noch viele weitere Daten und Informationen bereitgestellt und verwaltetet, insbesondere die Kontaktdaten (Namen, Adressen, Email-
Adressen, Telefonnummern usw. ) selbst und Kommunikationsdaten (Datum, Uhrzeit, Historie, Art der Kommunikation, Name der ausgetauschten Dateien usw.). Somit dient die Website TCW besonders der Verwaltung und Durchführung von Kommunikation zwischen entfernten Kontakten, also der Telekommunikation im weitesten Sinne. Die Website TCW wird deshalb auch als Telecommunications Website bezeichnet. Auf sie können die beiden Nutzer direkt und ohne Login-Prozedur über das Anwenderprogramm, d.h. per Mausklick auf den ComBot, zugreifen oder ggf. auch über einen Web-Browser, wobei die URL bekannt sein müsste und Log-In durchgeführt werden müsste. Vorzugsweise wird direkt über die ComBots zugegriffen.
Die Bedienung der gezeigten ComBots sowie die Nutzung der Website TCW erfolgt besonders einfach durch Mausklick sowie Drag&Drop-Operationen auf der jeweiligen Benutzeroberfläche, d.h. auf dem persönlichen Desktop und/oder in dem vom Browser dargestellten Doppelfenster. Will beispielsweise der Nutzer A dem Nutzer B ein Verzeichnis mit MP3-Audiodateien übermitteln, so braucht A lediglich auf seinem Desktop DTA das Icon des Verzeichnisses per Drag&Drop auf den ComBot B des anderen Nutzers zu ziehen und fallen zu lassen. Damit wird das System automatisch dieses Verzeichnis auf der Website TCW für den Nutzer B bereitstellen und den Nutzer B durch Animation des ComBots A auf dem Desktop DTB darüber informieren. In entgegen gesetzter Richtung erfolgt eine Übermittlung von Verzeichnissen und/oder Dateien auf dieselbe Art und Weise, d.h. durch einfaches Drag&Drop. Dies wird durch die Pfeile in Fig. 1 veranschaulicht. Zum Bereitstellen von Dateien kann es ausreichen, dass der Nutzer B lediglich eine Verknüpfung (Link) mit Zugriffrechten erhält, die jeweilige Datei aber nicht auf
der Website TCW liegt, sondern an einem anderen Speicherort, wie z.B. am Rechner PC des anbietenden Nutzers A. Sobald der Nutzer B auf die Verknüpfung klickt wird die Datei dann vom Rechner des Nutzers A gelesen, ggf. kopiert und evtl. sogar komprimiert und/oder in ein anderes Format konvertiert an einem vom Nutzer B bestimmten Speicherort gespeichert, der z.B. die TCW oder auch sein Endgerät PDA sein kann.
Auf der Website TCW ist innerhalb der Fensteranordnung (Fensterlayout) dargestellt, welche Dateien und Verzeichnisse von welchem Nutzer zur Nutzung durch den anderen Nutzer bereitgestellt worden sind. Die physikalischen Speicherorte können zentral auf einem Server des Systems liegen oder sie können auch dezentral auf den jeweiligen Computern und Endgeräten der Nutzer oder auf anderen externen Rechnern liegen, z.B. als Webspace mit einem über das LC-System gesichertem Zugang. Durch Anklicken des jeweiligen ComBot oder durch Zugriff auf die Website TCW, die unter einer bestimmten URL erreichbar ist, können die Nutzer sich über den aktuellen Stand informieren und nach Belieben einzelne oder mehrere Dateien sowie auch ganze Verzeichnisse in ihren Bereich übernehmen. Das bedeutet beispielsweise, dass der Nutzer B durch Drag&Drop auf der Webpage der Website TCW eine dort im Teilbereich des Nutzers A befindliche Datei in seinen Teilbereich B verschiebt. Alternativ oder auch zusätzlich dazu kann automatisch ein Herunterladen dieser Datei oder einer Kopie davon von der TCW auf den Computer des Nutzers B erfolgen. Die Funktionsweisen werden noch später anhand der Figuren 2a und 2b näher beschrieben.
In der Fig. 1 ist veranschaulicht, dass zwischen zwei Nutzern A und B (Kontaktpartnern) eine quasi-permanente
Kontaktverbindung hergestellt wird, eine dazu eingerichtete Website TCW bereits gestellt wird und der aktuelle Status auf den Desktops DTA bzw. DTB der Computer und/oder den Displays der Endgeräte der Nutzer angezeigt wird, wobei der direkte Zugang zum jeweiligen Kontaktpartner mittels Kontakt-Elementen, den sog. ComBots, erfolgt. Es wird somit eine direkte Zweipunkt-Verbindung zwischen zwei Kontaktpartnern über deren ComBots COMA und COMB eingerichtet.
Wie anhand der Fig. 2 gezeigt wird, sind aber auch Mehrpunkt-Verbindungen beliebiger Art denkbar, wie etwa eine f cherförmige Punkt-zu-Mehrpunkt-Verbindung ausgehend von einem ComBot COMA zu mehreren ComBots C0MB1, COMB2 ... COMn. Oder es werden sternförmige Mehrpunkt-Verbindungen zwischen einer Vielzahl von ComBots COMl, COM2, COM3 COMn hergestellt. In den Fällen der Mehrpunkt-Verbindungen kann ein ComBot (z.B. COMA oder COMl-COMn) jeweils eine Vielzahl von Kontakten, also eine Gruppe von Kontakten, repräsentieren. In diesem Zusammenhang kann man auch von „GroupComBots" sprechen. Die Mehrpunkt-Kontaktverbindungen lassen sich als Kombination von mehreren direkten Zweipunkt- Kontaktverbindungen verstehen.
Die Anzeige der einzelnen Kontakte sowie auch der Kontaktsgruppen erfolgt innerhalb der Kommunikationsanwendung auf dieselbe grafische Weise, nämlich durch die oben beschriebenen ComBots bzw. GroupComBots. Es wird also für jeden Kontakt ein ComBot in Form eines Symbols (Icon) auf dem Desktop des Rechners des Nutzers angezeigt. Für eine Kontaktgruppe wird ein GroupComBot, also ein entsprechendes Gruppen-Icon auf dem Desktop angezeigt, das mehrere ComBots umfasst und das z.B.
bei einem Doppelklick in die entsprechenden einzelnen ComBots zerfällt. Die Bildung von GroupComBots erfolgt z.B. sehr einfach durch Ziehen und Fallenlassen (Drag&Drop) der Icons: Wird also ein ComBot auf einen anderen ComBots gezogen und dort fallen gelassen, so bildet sich automatisch ein GroupComBot, der die beiden einzelnen ComBots umfasst. Die Darstellung von Kontakten in Form solcher ComBots hat u.a. den Vorteil, dass der Nutzer sofort Zugriff auf seine Kontakte hat und die Gruppierung sehr übersichtlich dargestellt wird. Da der Nutzer selbst auch als Kontakt gilt, nämlich als Kontakt für die Gegenseite, gehört zu jedem einzelnen ComBot sozusagen als Gegenstück ein entsprechender ComBot auf dem Desktop des anderen Kontaktes. Die ComBots stehen mit einem Kontaktverwaltungssystem in Verbindung, so dass der jeweils andere Kontakt über den aktuellen Zustand des Kontaktpartners informiert ist. Zustandsänderungen auf der einen Seite werden automatisch durch grafische Änderung, insbesondere durch Animation, des ComBots auf der anderen Seite angezeigt. Somit besteht zwischen jeweils zwei Kontakten eine quasi-permanente Kontaktverbindung, die dazu dient, dass die Kontakte untereinander aktuell informiert sind und spontan miteinander in Kommunikation treten können. Die ComBots und die daraus gebildeten GroupComBots erleichtern erheblich die Kontaktaufnahme und Kommunikationsbereitschaft unter den Nutzern.
Anhand der Figuren 3a und 3b werden nun das Verfahren und das System zum Aufbau von solchen direkten Zweipunkt- Kontaktverbindungen nun näher erläutert:
Das in der Fig. 3a gezeigte KommunikationsSystem LC ist Internet-gestützt aufgebaut und umfasst im Wesentlichen
einen oder mehrere Server, die Kontaktdaten von einer Vielzahl von Nutzern für mögliche Kommunikation sowie das Bereitstellen von Nutzdaten verwalten. In der Fig. 3a ist das System LC und beispielhaft für viele Nutzer eine Verbindung zwischen den beiden Nutzern A und B schematisch dargestellt. In Anlehnung an die Fig. 1 ist auch hier in der Fig. 3a die für die Nutzer vom System bereitgestellte Website TCW dargestellt. Das System LC stellt jedem Nutzer einen Speicherbereich (z.B. MEM-A für den Nutzer A) zur Verfügung. Dieser Speicherbereich befindet sich z.B. auf dem Laufwerk eines System-Servers (LC-Servers) oder auf einem damit verbundenen Datenspeichermedium. Zusätzlich zu den system-internen Speicherbereichen MEM-A und MEM-B können die Nutzer auch system-externe Speicher, insbesondere die Festplatten-Laufwerke HD-A oder HD-B ihrer Computer PC bzw. ihrer Endgeräte PDA nutzen, um beliebige Dateien und/oder Verzeichnisse für andere Nutzer (Kontakte) zur Verfügung zu stellen.
Wenn nun die beiden Nutzer A und B über das System LC miteinander in Kontakt stehen, dann befindet sich auf den Desktops ihrer Endgeräte, wie z.B. dem Computer PC oder dem mobilen Personal Digital Assistent PDA, jeweils ein grafisches Element in Form eines ComBot, der den direkten Zugang zum jeweiligen Kontaktpartner ermöglicht. Der Nutzer A hat also den ComBot COMB auf seinem Desktop DTA. Beim Nutzer B ist es gerade umgekehrt der Fall. Für beide Nutzer A und B stellt das System LC eine Website TCW zur Verfügung mit einem Doppelfenster, in dem alle vom System LC erfassten Daten, insbesondere die Kontaktdaten der beiden Nutzer A und B sowie die von ihnen bereitgestellten Nutzdaten, angezeigt werden können. Über diese Website TCW und durch einfache Bedienung, insbesondere durch Drag&Drop-Bedienung, können
die Nutzer auf ihre eigenen Daten und auf die vom Kontaktpartner freigegebenen Daten von jedem beliebigen Internetzugang aus jederzeit zugreifen. Sobald ein Nutzer seine Kontaktdaten (wie z.B. seine Anschrifts-Adresse, Telefonnummer oder Email-Adressse) ändert, wird dies vom System LC erfasst und eine automatische Synchronisation mit den Kontaktpartnern durchgeführt, so dass alle Kontaktpartner immer den letzten aktuellen Stand der Kontaktdaten haben. Über die ComBots können Änderungen und Updates sofort angezeigt werden. Das System LC selbst hat eine einheitliche Systemzeit, z.B. die GMT (General oder auch Greenwich Mean Time genannt), die für alle Knoten des Netzes gilt. Das ist besonders wichtig im Hinblick auf die zeitliche Dokumentation (Historien-Funktion) . Durch das regelmäßige, automatische Synchronisieren auf diese GMT bleiben alle Knoten auf diese Systemzeit eingestellt. Somit kann auch eine einheitliche Benachrichtigung von Nutzern erfolgen, z.B. bei konkreten offiziellen Terminen und Anlässen, wie z.B. die Olympiade oder andere Ereignisse aus Sport, Kultur, Gesellschaft usw.
Die ComBots dienen aber auch der direkten und spontanen Kontaktaufnahme, indem ein Nutzer, wie hier der Nutzer A, den ComBot COMB des gewünschten Kontakts (hier B) anklickt und dann aus einem dann erscheinenden Kommunikationsmenü eine Applikation, wie z.B. Email, Telefonie (PSTN und/oder VoIP) oder SMS startet. Das Anwenderprogramm startet die gewünschte Applikation mit den in dem ComBot gespeicherten Kontaktdaten, wie z.B. Email-Adressen der beiden Nutzer. Sogleich wird die Kommunikation mit dem Kontaktpartner aufgenommen. Das System LC unterstützt dabei den Nutzer, in dem es nur die möglichen und/oder bevorzugten Kommunika-tionsverfahren, wie z.B. Email, SMS, IM oder VoIP,
vorschlägt. Dabei werden die vom System verwalteten Nutzerprofile und Vorgaben der Nutzer selbst berücksichtigt. Ebenso kann durch einfaches Drag&Drop eine spontane Kommunikation veranlasst werden. Zieht der Nutzer A beispielsweise eine WORD-Datei auf den ComBot COMB seines Kontaktpartners B, dann konvertiert das System LC diese Datei in ein PDF-Format und überträgt die PDF-Datei als Anlage zusammen mit einer Benachrichtigungs-Email an den Nutzer B.
In einem anderen Beispiel, das in der Fig. 3a veranschaulicht ist, zieht der Nutzer A auf den ComBot COMB eine MP3-Datei (symbolisiert durch einen Stern), die sich momentan auf der Festplatte HD-A des Computers PC des Nutzers A befindet. Sogleich startet das System LC ein Upload, indem es diese MP3-Datei in den system-internen Speicherbereich MEM-A des Nutzers A überträgt und dies auf der Website TCW anzeigt. Der Nutzer B erhält nun einen Hinweis, dass A ihm eine Datei zur Verfügung stellt. Dazu animiert das System LC den ComBot COMA auf dem Desktop DTB des Nutzer B, wobei der ComBot COMB z.B. eine Sprechblase mit der Nachricht „MP3 von A für Dich" erhält.
Der Nutzer B kann dann sofort auf die Website TCW über das Anwenderprogramm zugreifen oder ggf. per Browser auf die TCW surfen und dort auf seinen eigenen Speicherbereich (rechte Seite des Doppelfensters) und auch auf den von A freigegeben Speicherbereich (linke Seite) zugreifen. Entweder der Nutzer B belässt die MP3-Datei (siehe Stern) dort im Speicherbereich des A oder der Nutzer B veranlasst eine Übertragung der Datei in seinen Speicherbereich. Dies kann er durch Drag&Drop des Datei-Symbols, also hier durch Ziehen des Sterns von links nach rechts, ausführen (siehe Pfeil).
Sogleich steuert das System LC einen entsprechenden Datei- Transfer von der Festplatte HD-A auf einen vom Nutzer B angegebenen Speicherbereich, hier auf die Festplatte HD-B, die sich im Endgerät des Nutzers B, hier im mobilen Personal Digital Assistent PDA, befindet. Der Datei-Transfer erfolgt über eine Zweipunkt-Verbindung in Form einer peer-to-peer- Übertragung p2p. Viele andere Anwendungen sind denkbar, wie z.B. auch eine direkte Kommunikation, die asynchrone Kommunikation (Email) mit synchroner Kommunikation (InstantMessaging) integriert, wobei verschiedenste Kommunikationsformate und Daten (Texte, Audio, Video usw.) übertragen werden können. Das Kommunikationssystem LC zeichnet sich besonders dadurch aus, dass es alle möglichen Kommunikationstechniken für Kontakte spontan und durch einfache desktop-opti ierte Bedienbarkeit nutzbar macht, wobei die Kontaktdaten automatisch aktualisiert werden.
Das System LC bewirkt, dass die Kontaktpartner per ComBots über beliebige Kommunikationsnetze, insbesondere über das Internet, miteinander verbunden sind. Die ComBots der Kontakte sind somit als Netzknoten zu verstehen, so wie es die Fig. 3b veranschaulicht. Dort ist die logische Struktur einer Zweipunkt-Verbindung dargestellt, die den Netzknoten NA, der dem ersten Nutzer (s. A in der Fig. 1) zugeordnet ist, mit dem Netzknoten NB, der dem zweiten Nutzer (B) zugeordnet ist, verbindet. Jeder Netzknoten umfasst sowohl das grafische Element des entsprechenden ComBots wie auch die funktionellen Elementen (Kontaktdaten usw. ) , die als Programm-Objekt für das Anwenderprogramm dienen. Der Aufbau der hier als ComBo-fc bezeichneter Kontaktelemente sowie ihre Funktion als sog. ServiceBots wird nachfolgend näher beschrieben:
Die Figur 4a zeigt im Rahmen eines funktionellen Blockschaltbildes die Struktur und auch den Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei dem ein Nutzer (hier der Nutzer A aus Fig. 1) auf besondere Kontaktelemente zugreift, die von Diensteanbietern (ServiceProvidern) selbst oder in deren Auftrag für die Nutzer breit gestellt werden, um ihnen einen direkten Kontakt mit den Anbietern und die Nutzung von Diensten zu ermöglichen oder zumindest anbieterbezogene Kommunikationsfunktionen zu nutzen. Diese Kontaktelemente sind also spezielle ComBots, die anbieterbezogene Dienste und/oder Funktionen umfassen, und werden nachfolgend kurz als „ServiceBots" bezeichnet. Hier sind beispielhaft drei ServiceBots SBOT1 SBOT2 und SBOT3 sowie ein weiterer dargestellt, die zu einer Auswahlliste LST gehören. Die verschiedenen ServiceBots sind vorgefertigte Programm- Objekte, die dem Nutzer zum Beispiel per Email oder auf Websites angeboten werden. Wenn der Nutzer den von ihm gewünschten ServiceBots auf seinem Desktop DTA per Drag&Drop zieht, startet automatisch das Anwenderprogramm mit dem Aufbau einer LC-Verbindung zu dem entsprechenden Diensteanbie-ter. Dies kann z.B. ein Online-Shop, wie der bekannte Online-Buchversand Amazon, oder ein bestimmter Warenanbieter, wie die bekannte Drogeriekette Douglas, sein. Entsprechende ServiceBots sind in der Fig. 4a dargestellt und mit den Bezugszeichen SBOT2 bzw. SBOT3 versehen sind. Jeder ServiceBot stellt ein einzigartiges Kontaktelement dar und ist vergleichbar zu einem ComBot mit grafischen und funktionellen Elemente ausgestattet. Das grafische Element umfasst im Wesentlichen eine optische Darstellung und Repräsentanz des Diensteanbieters. Die funktionellen Elemente umfassen u.a. Kontaktdaten zum Anbieter und verschiedene Parameter, die dem Nutzer den schnellen Zugang zu Diensten ermöglichen, welche der Diensteanbieter bereit
hält, und/oder die den Zugriff auf
Kommunikationsmöglichkeiten ermöglichen, welche exklusiv vom Diensteanbieter angeboten werden. Der Begriff „Diensteanbieter" ist sehr allgemein zu verstehen und umfasst jede Art von Instanz, die den Nutzer per ServiceBots Dienste, Kommunikationsieistungen oder sonstige Leistungen anbietet. Demnach können auch Sponsoren oder andere Instanzen und Organisationen ServiceBots bereitstellen, um z.B. für Veranstaltungen oder Produkte zu werben, insbesondere um Gutscheine, BonusZahlungen oder Rabatte u.a. anzubieten. So können z.B. verbilligte Zugangsdienste zum Herunterladen (Downloads) von Musik- und Video-Dateien gesponsert werden. Viele weitere Anwendungen sind denkbar. Bereits die grafische Gestaltung des ServiceBots kann eine Besonderheit sein, die nur bestimmten Nutzern angeboten wird, welche einen privilegierten Status („gold Status"). Oder die Nutzer können bestimmte ServiceBots oder ComBots, die besonderes Design und/oder Funktionen haben, gegen Bezahlung auf ihren Desktop herunterladen. Es können also auch in exklusivem Design vorgefertigte ServiceBots oder ComBots (limited edition) angeboten werden. Der Nutzer kann dann das Design für seine bereits vorhandenen ComBots nutzen. Im Beispiel nach den Fig. 1 könnte der Nutzer A einem ComBot mit Disney-Design erwerben und dieses Design für den ComBot COMA verwenden, der den Kontaktpartner B repräsentiert. Dabei können die funktionellen Elemente des COMA unverändert bleiben oder auch um zusätzliche Funktionen erweitert werden (z.B. für das kostenlose Versenden einer vom Sponsor vorgegebenen Anzahl von SMS oder die Nutzung von PC-Spielen etc . ) .
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in Form eines Flussdiagramms in der Fig. 4b dargestellt, die im direkten
Zusammenhang mit der Fig. 4a zu sehen ist. Daher wird nachfolgend auf beide Figuren 4a und 4b Bezug genommen: In dem hier gezeigten Beispiel wählt der Nutzer den ServiceBot SBOT1 des Online-Auktions-Diensteanbieters Ebay aus. Als Beispiel soll hier der Nutzer A (s. auch Fig. 1) dienen, der den Namen „Axel Ast" trägt und der im LC-System mit seiner Email-Adresse axel. ast@web. de registriert ist. In einem ersten Schritt SI zieht der Nutzer den SBOTl per Drag&Drop auf seinen Desktop DTA und installiert in auf seinem PC. In einem nächsten Schritt S2 greift das Anwenderprogramm PRG auf das Programm-Objekt zu, das durch die funktionellen Elemente des SBOTl definiert ist, so dass ein logischer Netzknoten NA entsteht, der mit dem System LC verbunden ist (Teilschritt 2.1). Das Anwenderprogramm meldet sich in der Funktion eines Client mit den Daten des Knotens NA beim Server des LC Systems, wobei die Daten insbesondere aus den im SBOTl enthaltenen Kontak-tdaten stammen. Da der Nutzer A bereits im System LC registriert ist, wird er sogleich vom System authentifiziert. Außerdem wird anhand der Kontaktdaten geprüft (Teilschritt 2.1) und erkannt, dass eine Verbindung zu dem Dienst hergestellt werden soll, welchen der SBOTl repräsentiert. In diesem Fall wird also eine Verbindung zum Auktionsdienst Ebay hergestellt. Das geschieht in einem weiteren Schritt S3, in dem der LC-Server Kontakt mit einem Netzknoten NSP aufnimmt, der dem Dienstanbieter SP (hier: Ebay) zugeordnet ist. Der Knoten NSP umfasst insbesondere einen Webserver oder einen Webdienst des Dienstanbieters SP, der die angebotenen Leistungen bereitstellt oder zumindest deren Nutzung administrativ unterstützt und überwacht. Der Knoten NSP ist also eine Kontaktinstanz, die dem Dienstanbieter zugeordnet ist und die der Nutzer in Anspruch nehmen kann. Dabei kann eine Berechtigungs-Prüfung gegenüber dem Diensteanbieter
entfallen, wenn der Nutzer A bereits vom LC-System authentifiziert worden ist. Dadurch erfolgt ein schneller und sofortiger Zugang zu dem Dienst. Der Nutzer uss sich nicht mehr beim Diensteanbieter einloggen. Das wird insbesondere dann sehr einfach, wenn der Nutzer mit denselben Kenndaten im LC-System wie auch bei dem Dienst registriert, z.B. mit derselben User-ID oder Email-Adresse (hier: axel . st@web.de) oder ähnlichen Kenndaten. Dies wird in einem Schritt S4 geprüft. Im positiven Fall erhält der Nutzer dann sofort Zugriff auf die nutzerspezifischen Leistungen des Diensteanbieters. Dann werden in einem Schritt S5 die entsprechenden Funktionen für den Nutzer aktiviert und/oder frei geschaltet. Der Nutzer hat über den ServiceBot den direkten Zugang zu seinem Diensteanbieter und dem- dort für ihn eingerichteten Nutzerbereich. Der Nutzer braucht z.B. keine sog. Tool-Bars von Diensteanbietern zu installieren.
Bei dem hier beschriebenen Beispiel „Ebay" , könnte der Nutzer A sofort Zugriff auf sein Ebay-Konto ( „Mein Ebay" ) erhalten und dort alle Leistungen in Anspruch nehmen. Der Nutzer braucht also lediglich auf den ServiceBot SBOTl zu klicken und wird automatisch mit Ebay und seinem Konto dort verbunden. Er kann dann sogleich an Auktionen teilnehmen, sein Konto überwachen usw. - Der Nutzer kann also per ServiceBot alle nutzerspezifischen Ereignisse steuern. Ebenfalls können dem Nutzer die eingehenden Ereignisse sofort per ServiceBot angezeigt werden. Das geschieht z.B. durch Animation des grafischen Elements (hier: Icon SBOTl).
Das beschriebene Verfahren hat viele Vorteile: Es ist keine Einladungsprozedur mit Bestätigung erforderlich, um einen Dienst nutzen zu können. Auf eine Berechtigungsabfrage per
Login sowie Passwort beim Diensteanbieter kann verzichtet werden, da die Authentifizierung über das LC-System abgesichert ist. Mit anderen Worten: Da das LC-System seine Nutzer kennt, kann der Anbieter auf die Richtigkeit der LC- Nutzer-Identität vertrauen, so dass auch auf Login- Prozeduren beim Anbieter selbst verzichtet werden kann. Es ergibt sich also eine neue Komfort-Funktion, die man als „One-Click-To-Service" bezeichnen kann.
Die hier vorgestellten ServiceBots sind vorgebaute ComBots mit denen automatisch eine vom LC-System gesteuerte Kontaktverbindungen zwischen Nutzern des LC-Systems und diversen Anbietern, insbesondere Diensteanbietern, hergestellt werden. Dazu wird zwischen System und Anbieter eine Schnittstelle in Form eines WebServers oder Webdienstes bereitgestellt. Der Anbieter (z.B. Ebay) versorgt alle seine Kunden, die auch LC-Nutzer sind, dann über diese Schnittstelle. Dabei werden der Dienst und sein Anbieter durch einen entsprechenden ServiceBo-fc auf dem Desktop des Nutzer-PCs repräsentiert. Über die ServiceBots können dem jeweiligen Nutzer alle denkbaren ServiceFunktionen angeboten werden, insbesondere Zugang zu persönlichen Bereichen (MeinEbay) . Und der Anbieter erreicht seine Kunden, direkt über die Schnittstelle zum LC-System. Dazu können auch auf der Anbieterseite ComBots und/oder GroupComBots angelegt werden, etwa auf den Desktops in der Kundenzentrale (customer care center) . Zumindest aber wird auf der Anbieterseite ein nicht sichtbarer LC-Kontakt-Zugang für jeden Kunden angelegt. Das bedeutet, dass auf der Seite des Anbieters SP aus logischer, rein funktioneller Sicht viele virtuelle Kontaktelemente (ComBots) existieren, nämlich für jeden Kontakt (Nutzer, Kunden) jeweils ein Element. Systemtechnisch handelt es sich aber um Kontaktkonten
(Nutzer- oder Kundenkonten), die der Anbieter führt und die er zum Ansteuern der ServiceBots verwendet, um seinen Kunden besondere Dienste und/oder Funktionen anzubieten.
Wenn ein Nutzer einen bestimmten Dienst nutzen möchte, so zieht er per Drag&Drop den gewünschten ServiceBot auf seinen Desktop. Der ServiceBot enthält anbieterspezifische Daten (Service ID, IP-Adresse des WebServers etc.) des entsprechenden Diensteanbieters (z.B. IP-Adresse zum Ebay Server). Das Anwenderprogramm, z.B. in Form eines LC-client, stellt nun mit den anbieterspezifischen Daten eine Verbindung zum WebServer des Diensteanbieters her. Der Webserver des Diensteanbieters wird die LC-Verbindung zum Benutzer automatisch und sofort akzeptieren und für den Benutzer werden sogleich die vom Dienst angebotenen Funktionen (MyEbay) bereitgestellt. Die ServiceBots sind also vorgefertigte Kontaktelemente mit intelligenten Eigenschaften, die auf die Nutzung von Diensten entsprechend den Vorgaben von Diensteanbietern oder Sponsoren zugeschnitten sind.
Das hier vorgestellte Prinzip, Kontaktelemente mit intelligenten Funktionsfähigkeiten auszustatten, gilt ganz allgemein für jede Art von ComBots. Es gilt also auch für normale ComBots, besonders vorteilhaft aber ist die Ausprägung als ServiceBot.
In Figur 5 ist ein Beispiel für einen solchen erfindungsgemäßen intelligenten ComBot dargestellt. Der ComBot hat die Gestalt eines ServiceBot SBOT und wird von einem Diensteanbieter angeboten, um dem Nutzer bestimmte Funktionen und Dienste zur Verfügung zu stellen. Auch dieser ServiceBot SBOT ist nicht nur ein grafisches Element, dass
auf dem Desktop des Nutzers den jeweiligen Diensteanbieter repräsentiert, sondern umfasst Funktionen zur direkten Kontaktaufnahme und Kommunikation mit dem Diensteanbieter oder mit einem von ihm bestimmten Kontakt (z.B. ServiceCenter) sowie zur Nutzung von Diensten, insbesondere von Online-Diensten, wie etwa Einkaufs- und Versanddiensten (Online-Shopping), Auktionen, Spiel- und Unterhaltungsdiensten (z.B. Lotto) und anderen. Der ServiceBot SBOT kann auch die Funktion einer digitalen Währungseinheit umfassen und einem gewissen reellen Geldbetrag entsprechen, z.B. einem oder mehreren Eurocents. Jeder ServiceBot stellt eine Datei in einer Größe von bspw. 10 kB dar. Wie in der Fig. 5 dargestellt ist, umfasst diese Datei verschiedene auf den ServiceBot bezogene Informationen DAT. Vorzugweise gibt es dafür bestimmte Datenfelder:
Im ersten Feld steht die eigentliche Kennung ID, die die eindeutige Identität des ServiceBots angibt und z.B. einem 32-Bit-langen Zahlenkode entspricht. Es handelt es sich um eine Identitatskennung, Artikelnummer oder Seriennummer, die für jeden ServiceBots einzigartig ist, so dass jeder ServiceBot eindeutig erkannt werden kann und innerhalb seiner Verwendungen, insbesondere bei Bezahlvorgängen und Transaktionen, genau identifiziert werden kann. Damit können z.B. bestimmte Chargen von ServiceBots etwa in Form von Nummernblöcken angegeben werden. Das bedeutet, dass einem Diensteanbieter oder Sponsor z.B. 1 Million ServiceBots mit den Endnummern „...0" bis "1.000.000" zugeordnet sind. Das gibt zusätzliche Sicherheit. Die eindeutige Kennung ID eines jeden Kontaktelements, d.h. eines jeden ServiceBots oder ComBots allgemein, entspricht einer Artikel- oder Seriennummer, die es erlaubt, dass mit jedem Kontaktelement auch konkrete Eigenschaften und Rechte Dritter, insbesondere
Lizenzrechte, Urheberrechte, Bildrechte und damit verbundene Verwendungs-, Nutzungs- und/oder Vermarktungsrechte verbunden werden können. Die Kontrolle über die korrekte Nutzung ist somit jederzeit gegeben. Es können also Bild-, Ton-, Musik-, und Lizenzrechte von einem Dritten, wie z.B. der Disney Company, für Grafiken und Design von ComBots erworben werden für z.B. eine Stückzahl von 50.000 Stück. Es können dann genau 50.000 ComBots bzw. ServiceBots hergestellt und verbreitet werden, z.B. in Form von Verkauf, Sponsoring oder auch Vermietung. Im letzten Fall kann der Empfänger des ComBots diesen für eine vorgebbare Zeitdauer nutzen und muss die Vermietung dann wieder verlängern. Es besteht quasi ein Abonnement, dass bei Bedarf verlängert werden kann.
Wenn der ServiceBot auch als digitales Zahlungsmittel dienen soll, können Angaben zur Stückelung der Geldeinheiten angegeben werden, also etwa in 10, 50, 100 und 1000-er Stückelung. Im zweiten Feld kann z.B. der Wert W in einer bestimmten Währungseinheit gespeichert sein.
Im dritten Feld wird der Anbieter selbst oder ein Sponsor SP angegeben, vorzugsweise in Form einer Ident-Nummer. Der ServiceBot kann also einem bestimmten Sponsor oder Werbepartner zugeordnet sein. Im vierten Feld werden Daten über die Transaktionshistorie HIS gespeichert, wie z.B. Datum aller Transaktionen, oder zumindest der letzten N Transaktionen. Das fünfte Feld enthält weitere Parameter PAR. Diese Parameter PAR können verschiedene Informationen umfassen. So kann der ServiceBot SBOT ein Verfallsdatum aufweisen. Auch kann der ServiceBot auf den Einkauf bei bestimmten Anbietern oder Händlern eingeschränkt sein. Zudem kann der ServiceBot bei jedem Einsatz an Wert verlieren oder
gewinnen. Die Paramater PAR können auch Informationen zu bestimmten Bonus-, Payback- oder Rabattaktionen enthalten. Über die Parameter PAR kann der ServiceBot auch nur für eine begrenzte Anzahl von Transaktionen einsetzbar sein.
Mögliche Transaktionsinformationen, die in der Historie HIS gespeichert werden, können z.B. Datum, Uhrzeit, Ort, Betrag, Transaktionspartner sein. Diese Informationen gehören zu den Parametern PAR. Weitere Parameter können ein Verfallsdatum sein sowie der Wertverfall oder —gewinn. Als Parameter PAR können auch Angaben über eine Einschränkung auf bestimmte Produkte und/oder Dienste sein, sowie eine vorgegebene maximale Transaktionszahl.
Die Definition der Parameter bestimmt also weitere Eigenschaften des Kontaktelements und ist sehr vielseitig. Das gilt gleichermaßen für ServiceBots und ComBots allgemein: So können die Parameter z.B. verschiedene Erscheinungsformen, insbesondere Größe, Farbgebung und grafische Auflösung, des Kontaktelements in Abhängigkeit von der Anzeige des Nutzer-Endgerätes vorgeben. Auf einem Endgerät, wie z.B. einem PC, mit guter Anzeige wird das Kontaktelement dann besser dargestellt als auf einem mobilen Endgerät mit kleiner Anzeige (Display) . Das Kontaktelement ist als multimediale Repräsentanz zu verstehen, die auch akustische Eigenschaften umfasst. Deshalb können die Parameter PAR auch solche Eigenschaften angeben, wie z.B. die akustische Darstellung des Kontaktelements, insbesondere bei auftretenden Ereignissen. So kann ein ServcieBot z.B. die Erkennungsmelodie (Jingle) eines bestimmten Produktes wiedergeben, insbesondere immer dann, wenn eine neue Nachricht oder Information zu diesem Produkt vom Diensteanbieter beim Nutzer eingeht. Auch können die
Parameter PAR, insbesondere zusammen mit der Kennung SP, als Dienste-Kennung verstanden werden. Das bedeutet, dass diese Parameter für verschiedene Dienste auch verschiedene Eigenschaften angeben, wie z.B. Nutzungsdauer, Umfang von Guthaben, Rabatten, Verwendungszweck etc. Die Eigenschaften können sich auch zeitabhängig ändern, z.B. sind die Rabatte für eine erste Zeitdauer sehr hoch und danach nehmen sie gestaffelt ab. Das ist z.B. auch besonders für intelligente Werbemaßnahmen wie z.B. „dynamische Frühbucher-Rabatte" von Nutzen.
Eine weitere besondere Möglichkeit besteht darin, durch die Kennungen ID und/oder SP selbst sowie durch die Parameter PAR mehrere Kontaktelemente in einer vorgebbaren Menge logisch zusammen zu fassen und mit Mengen-Eigenschaften zu versehen. Solche Mengen-Eigenschaften können exklusive Rechte für alle Nutzer dieser Kontaktelemente sein, wie z.B. Zugangsrechte zu exklusiven Kommunikationsnetzen, insbesondere zu virtuellen privaten Netzen (Virtual Private Networks) oder zu besonderen Datenbanken etc.. In diesem Zusammenhang könnten auch firmeninterne Kontaktelemente (Corporate ComBots) erstellt werden, die nur für Mitarbeiter eines Unternehmens bereitgestellt werden und z.B. den Zugang zu firmeninternen Netzen erlauben. Es wird dazu auch ein Verwaltungssystem für Mitarbeiter-Konten eingerichtet, dass der Anbieter, also die Firma bedienen kann. Das •Verwaltungssystem tauscht Daten mit der Nutzerverwaltung des- LC-Systems aus und kann deshalb auch als Bestandteil des LC- Systems eingerichtet sein oder aber extern beim Anbieter eingerichtet sein. Über die Kontaktelement CorporateBots werden also exklusiv bestimmte Rechte, insbesondere Zugangsund Nutzungsrechte für ausgewählte Kreise gewährt.
Gleichermaßen wie Firmenangehörige mit CorporateBots ausgestattet werden können, können auch spezielle Kundenkreise oder auch Lieferantenkreise durch entsprechende CustomerComBots bzw. VendorComBots mit exklusiven Kontaktelementen versehen werden. Dabei ist nicht nur die Funktionalität der Kontaktelemente von Bedeutung. Zumindest für die Kundenkreise ist auch die grafische Erscheinung von großer Bedeutung. Werden z.B. nur wenige Stückzahlen von grafisch besonders aufwendig gestalteten Kontaktelementen an einen kleinen Kundenkreis verteilt, so können diese Kontaktelemente an sich einen eigenen Wert wie typische Sammlerstücke erhalten. Man denke z.B. an ServiceBots, die von der Firma Porsche oder in deren Auftrag mit exklusivem Logo und Design erstellt und verteilt werden.
Eine weitere Besonderheit der hier vorgestellten intelligenten Kontaktelemente ist auch die flexible vorgebbare Verknüpfung von grafischen Elementen mit funktionalen Elementen. So kann z.B. ein ComBot oder auch ServiceBot in Gestalt der bekannten Disney-Figur „Mickey Mouse" gestaltet werden (grafische Elemente) und bestimmte Animations-Eigenschaften haben (funktionale Elemente) . Diese sind in den Parametern PAR vorgegeben und könnten z.B. grafisch und akustische animierte Ausdrucksweisen, wie. z.B. Weinen, Lachen, Schmunzeln, Schimpfen usw. sein. Diese Animations-Eigenschaften, also funktionalen Elemente, sind aber unabhängig von der konkreten Gestalt des Kontaktelements, also unabhängig von den grafischen Elementen definiert. Demnach könnten die funktionalen Elemente auch auf eine andere Gestalt (z.B. Donald Duck) übertragen werden.
In der Fig. 6 wird die Herstelliing sowie Verwendung der ServiceBots dargestellt. Das hier beschriebene Prinzip gilt auch für die ComBots allgemein. Zur Verwendung der ServiceBot ist eine Umgebung mi-h einer zentralen Datenbank 6, mit einer Instanz 7 zum Hers-tellen von ServiceBots (einer sog. Factory), mit einer Instanz 8 zum Abwickeln von ServiceBot-Diensten und zum Verwalten der Nutzer-Konten (sog. Nutzerverwaltung) und mit einer Instanz 9 zur Sicherung der Abwickelung von ServiceBot-Diensten (einer sog. Clearing Stelle) vorgesehen. Die Factory 7 ist die Instanz, Stelle oder Einheit, welche die ServiceBots herstellt und gegebenenfalls vezrnichtet. Auch können dort weitere Prozesse, die später noch näher beschrieben werden, durchgeführt werden. Die Nutzerverwaltung 8 selbst dient der Abwicklung des Zahlungsverkehrs sowie der Verwaltung von Konten, insbesondere der Nutzer—Konten. Es können auch Konten von Transaktionspartnern M Werbpartnern, Sponsoren usw. dort verwaltet werden. Die Clearing-Stelle 9 ist eine Instanz, Stelle oder Einheit, d Le durchzuführende Transaktionen prüft und absichert. Die genaue Funktion der einzelnen Elemente wird aus der nachfolgenden Beschreibung- deutlich:
In der Datenbank 6 sind alle vorhandenen ServiceBots jeweils in Form einer eigenen Datei gespeichert. Die Datenbank 6 weist also einen Speicherplatz für jeden existierenden ServiceBot auf .
Gemäß Figur 6 ist die Factory 7 als einzige Instanz in der Lage, die ServiceBot-Dateien in der Datenbank zu verändern. Nur die Factory 7 kann die den ServiceBots zugeordneten Informationen überschreiben oder löschen. Die Nutzerverwaltung 8 und die Clearing Stelle 9 hingegen können
die Daten der Datenbank 6 lediglich lesen. In einer anderen nicht dargestellten Ausfuhrungsform verfügen auch die Nutzerverwaltung 8 und die Clearing Stelle 9 über die Befugnis, die Daten in der Datenbank 6 zu verändern. Die Nutzerverwaltung 8 ist die Schnittstelle zu den Inhabern der ServiceBots, also (z.B. zum Nutzer A, vergl. Fig. 1). Hier kann ein Inhaber einsehen, über wie viele ServiceBots er verfügt und Transaktionen in Auftrag geben. Die Nutzerverwaltung 8 kann aber auch Informationen über die Diensteanbieter verwalten, wie z.B. die Kenndaten SP (vergl. Fig. 5) und Kontodaten. Die Clearing Stelle 9 dient zur Überwachung, Prüfung und Abwicklung der ServiceBots Transaktionen.
Es wird nun anhand von Figur 6 eine erfindungsgemäße Transaktion beschrieben, d.h. ein mittels eines ServiceBots durchgeführter Zahlungsvorgang:
Der Nutzer A verfügt bei der Nutzerverwaltung 8, die auch eine Bank umfasst, über ein Online-Konto, mit dem seine ServciceBots verwaltet werden. Wie bereits beschrieben wurde, können die ServiceBots für die unterschiedlichsten Anwendungen eingesetzt werden, so auch für Bezahlvorgänge bei Online-Shops. In dem hier in der Fig. 6 dargestellten Beispiel möchte der Nutzer mit einem solchen ServiceBot, der auch als digitale Geldeinheit ausgebildet ist und einem Geldwert W entspricht (s. auch Fig. 5), bei einem Online- Shop, den der Anbieter (Händler) SP betreibt, über das Internet bspw. eine Audio-CD kaufen. Dazu weist der Nutzer A die Bank an, den nötigen Betrag an ein Konto des Händlers SP zu übertragen (Schritt a) . Der Wert W wird z.B. in Form von sog. WebCents angegeben, die genau einem Eurocent entsprechen. Im gezeigten Beispiel ist der ServiceBot als
Gutschein mit dem Wert W von 2000 WebCents erzeugt worden, was genau 20 Euro entspricht. Das vom Händler SP angebotene Produkt, hier die genannte Audio-CD, kostet z.B. 15 Euro. Zur Bezahlung der Audio-CD beauftragt der Nutzer A die Bank (über die Nutzerverwaltung 8) und die Clearing-Stelle 9, eine entsprechende Anzahl von WebCents, nämlich 1500, vom Konto des A auf das Konto des Händlers SP umzuschreiben. Dabei übergibt die Bank der Clearing Stelle 9 die ID-Nummer des ServiceBots und die Anzahl, also den Buchungswert, der umzuschreibenden WebCents sowie den Namen des bisherigen Inhabers (Nutzer A) und den Namen des künftigen Inhabers (Händler SP) .
Nun startet die Clearing Stelle 9 eine Abfrage der Datenbank 6, um zu überprüfen, ob die angegebene ID-Nummer auch wirklich einem ServiceBot entspricht, der von dem Anbieter SP stammt und ob der Wert W größer oder gleich der angegebenen Anzahl an entsprechenden WebCents ist. Zur Datensicherheit kann die ID-Nummer z.B. nach einem bestimmten Muster oder Schema vergeben worden sein (Pseudo- Random) und nur die Clearing Stelle 9 kann an dieser Stelle auch überprüfen, ob die angegebenen ID-Nummer in das verwendete Schema passen. Weiterhin überprüft die Clearing Stelle 9, ob der als Gutschein ausgebildete ServiceBot auch wirklich dem Nutzer A gehört. Dazu wird z.B. die aus dem Datenfeld 4 gespeicherte Historie HIS ausgelesen (s. Fig. 5). Anhand der Parameter PAR kann die Clearing Stelle 9 noch weitere Überprüfungen durchführen.
So kann z.B. das Verfallsdatum des Gutscheins (ServiceBot) überprüft werden, falls dieser mit einem solchen versehen sind. Falls der ServiceBot nur zum Einkauf bestimmter Produkte vorgesehen sind, kann die Clearing Stelle durch die
Bank zusätzlich Informationen über die Art des Einkaufs erhalten, und diese Information mit dem entsprechenden Parameter PAR vergleichen.
Vorzugsweise greift die Clearing Stelle 9 beim Abfragen der Datenbank 6 auf die Transaktionshistorie (Datenfeld HIS) des jeweiligen ServiceBots zu. Die Historie wird auf Plausibilität überprüft, d.h. es wird überprüf-fc, ob anhand der Historie anzunehmen ist, dass A der rechtmäßige Inhaber des jeweiligen WebCents ist.
Wenn die Überprüfung durch die Clearing Stelle 9 negativ ausfällt, wird die Umschreibung von WebCents abgebrochen. Verläuft die Überprüfung positiv, so weist die Clearing Stelle 9 die Factory 7 an, die entsprechenden WebCents von A auf SP umzuschreiben (Schritt d) . Im Schritt e überschreibt dann die Factory 7 die entsprechenden Daten in der Datenbank 6. Alternativ erfolgt die Umschreibung mittels der Nutzerverwaltung 8. Nun informiert die Clearing Stelle 9 die Bank 8, dass die Transaktion erfolgreich abgeschlossen wurde (Schritt f). Schließlich wird diese Information durch die Bank an A und SP weitergegeben (Schritt g) . Falls die Clearing Stelle 9 oder die Bank 8 über die Befmgnis verfügen, die Daten der Datenbank 6 zu veränderen, kann auch die Clearing Stelle 9 oder die Bank 8 anstelle der Factory 7 die entsprechende Umschreibung der Daten in derr Datenbank 6 durchführen. In diesem Fall nimmt die Factory 7 am Transfer der WebCents nicht teil.
Die Fig. 7 veranschaulicht, wie ServiceBots erschaffen und vernichtet werden können. Das beschriebene Prinzip gilt auch für ComBots allgemein:
Die ServiceBots werden insbesondere von Anbietern und Sponsoren SP geschaffen oder in deren Auftrag erzeugt, um den Nutzern besondere Dienste und Funktionen anzubieten. Der Betreiber des Systems LC tritt quasi als Vermittler zwischen Anbietern und Nutzern auf. Dazu müssen nicht nur die Nutzerdaten vom System verwaltet werden, sondern auch Daten über die Anbieter und Sponsoren SP verwaltet werden, wie z.B. deren Namen, Adressen, Kontoverbindungen, Vertragskonditionen mit dem Vermittler etc .. Auch diese Verwaltung kann zentral in der Nutzerverwaltung 8 erfolgen. Will nun ein Anbieter oder Sponsor SP neue ServiceBots herstellen lassen, so wird die Factory 7 damit beauftragt. Das geschieht über die Nutzerverwaltung 8 (Schritt a), welche die Factory 7 anweist, ServiceBots mit den vom Sponsor SP vorgegebenen Eigenschaften zu erschaffen (Schritt b). Die Factory 7 greift auf die Datenbank 6 zu und erstellt in dieser entsprechende neue ServiceBots, d.h. für jeden ServiceBot einen einzigartigen Datensatz (Schritt c). Jeder neue ServiceBot hat eine einmalige Kennung (ID im Feld 1, s. Fig. 5), die die Form einer verschlüsselten Serien-Nummer oder dergleichen haben kann. Außerdem ist der Sponsor angegeben (SP im Feld 3). Der ServiceBot kann auch mit einem Wert (W im Feld 2), einer Historie (HIS im Feld 4) und gegebenenfalls mit mehreren Parametern (PAR im Feld 5) versehen werden. Im letzten Schritt d informiert die Verwaltung 8 den Sponsor SP über die erfolgte Herstellung der neuen ServiceBots und liefert diese aus. Dies geschieht durch Übertragung der erzeugten Dateien an den jeweiligen Sponsor SP.
Dadurch, dass die ServiceBots erfindungsgemäß jeweils mit einer eindeutigen Kennung (ID im Feld 1, s. Fig. 5) sowie mit zusätzlichen Informationen, insbesondere dem Inhaber
(Feld 3) und der Historie (Feld 4) sowie weiteren Parametern (Feld 5) versehen sind, wird eine Fälschung oder ein Missbrauch der wesentlich erschwert. Dank der Angabe von Zusatzinformationen können die ServiceBots für besondere Marketingzwecke, insbesondere für Werbung, Sponsorring, Rabattaktionen oder dergleichen eingesetzt werden. Dabei können die ServiceBots gezielt hergestellt werden für Promotionen eines bestimmten Sponsors oder für bestimmte AktionsZeiträume (Sommer-Gutschein) usw.. Anhand der Zusatzinformationen, insbesondere der Transaktionshistorie, können auch verschiedene statistische Informationen über die ServiceBots und deren Nutzung gesammelt werden. Di_e ServiceBots sind somit besondere Ausprägungen der hier vorgestellten intelligenten ComBots. Sowohl die ServiceBots im besonderen wie auch die ComBots im allgemeinen verfügen über die beschriebene Datenstruktur mit den darin eingebetteten Daten, Informationen und Angaben, insbesondere mit einer eindeutigen Identitäts-Kennung.
In der Fig. 8 ist schematisch der Prozess zur Bereitstellung und Zuweisung von den zuvor beschriebenen intelligenten ComBots, insbesondere ServiceBots, dargestellt:
Der Prozess geht aus von einer anbietenden Instanz COE, die Dienste insbesondere auch für Kommunikation anbietet und die im folgenden auch "Communications offering entity'r genannt wird. Diese Instanz COE entspricht im Falle von an.gebotenen Diensten dem jeweiligen Diensteanbieter SP (vergl. Fig. 4- 7). Die anbietende Instanz COE kann auch einem beliebigem Nutzer (z.B. Nutzer B in Fig. 1-3) oder dem Betreiber des LC-Systems (s. Fig. 3a) entsprechen, der anderen NTutzern Kommunikations-Funktionen anbieten will. Die anbietende Instanz COE will einer Zielinstanz TE, die im folgenden auch
„target entity" genannt wird, ein Angebot machen, welches die Zielinstanz TE in die Lage versetzt, Kommunikation entsprechend den von der anbietenden Instanz COE definierten Parametern auszuführen. Die Zielinstanz TE entspricht in der Regel einem Nutzer (z.B. dem Nutzer A, vergl. Fig. 4-7), der dann in den Genuss des Angebots kommen soll. Zu diesem Zweck weist die anbietende Instanz COE der Zielinstanz TE ein Kommunikationsmittel COM zu, welches dem beschriebenen Kontakt-Element, nämlich den intelligenten ComBots, insbesondere ServiceBot, entspricht. Diese Zuweisung wird in der Fig. 8 durch den Pfeil 1 dargestellt. In technischer Hinsicht kann die Zuweisung der COM zur Zielinstanz TE durch Übertragung von zumindest einem Teil der COM über das Netzwerk N erfolgen. Das Netzwerk N ist vorzugsweise Teil des Kommunikationssystems (siehe System LC in Fig. 3a), kann aber auch davon unabhängig sein. Die Übertragung des Kontakt-Elements COM dient dazu, dass die Zielinstanz TE die mit diesem Element verknüpften Daten und/oder Programmteile erhält und bei sich installieren kann und dann für die direkte Kontaktaufnahme und Kommunikation vorbereit ist. Die eigentliche Kontaktverbindung erfolgt dann, wie beschrieben, über die Netzwerke der Kommunikationsumgebung. Das Netzwerk N enthält zumindest ein Netzwerk für die Kommunikation zwischen COE und der Zielinstanz TE. Beispiele für das Netzwerk N umfassen Computer-Netze, insbesondere das Internet, stationäre und/oder mobile Telefonnetze und ähnliche. Mit der Bereitstellung des Kontakt-Elements COM kann die Zielinstanz TE, insbesondere der entsprechende Nutzer, gemäß den Kommunikations-Parametern kommunizieren, so wie es durch den Pfeil 3 in der Fig. 8 dargestellt wird.
Wie in der Fig. 9 dargestellt wird, umfasst die anbietende Instanz COE Adressierungsmittel ADR, Herstellungsmittel BM
und Steuerungsmittel CM. Die Adressierungsmittel ADR umfassen Informationen, auf deren Grundlage die Instanzen identifiziert werden können. Solche Informationen enthalten Namen, Adressen, Email-Adressen, Telefonnummer, Faxnummern, Nummern von SMS-Geräten u.a. Die Adressierungsmittel ADR können durch die anbietenden Instanz COE für verschiedene Zwecke genutzt werden, insbesondere für die hier beschriebenen Anwendungen in Bezug auf die Definition von Kommunikations- und Kontakt-Elementen COM für die Zielinstanz TE. Zur Definition und Erzeugung dieser Elemente COM wählt die anbietende Instanz COE zuerst anhand der Adressierungsmittel ADR Informationen aus, die eine von der COE ausgewählte Instanz als Zielinstanz TE angeben. Dann verwendet die COE die Herstellungsmittel BM aus, um die Elemente COM zu erzeugen. Die Elemente COM umfassen zumindest eine Einbettung von Informationen, die die TE so kennzeichnen, dass die erzeugten Elemente COM eindeutig dieser Zielinstanz TE zugewiesen sind. Für den Fall, dass die COE beabsichtigt, standardisierte und/oder vorbereitete Kontakt-Elemente COM zu verwenden, stellen die Herstellungsmittel BM Vorlagen oder Schablonen (templates) für die COM bereit, die standardisierte Kommunikationsparameter als vordefinierte Parameter enthalten. Durch die Implementierung von Informationen, die die Zielinstanz TE (Nutzer) kennzeichnen, werden auf den Nutzer personifizierte Kontakt-Elemente COM erzeugt. Um darin die Kontakt- und Kommunikationsparameter so zu implementieren, wie es die anbietende Instanz COE wünscht, stellen die Herstellungsmittel BM Funktionen zur Definition und Einbettung der Parameter bereit.
Nach ihrer Herstellung werden die Kontakt-Elemente COM der Zielinstanz TE (Nutzer) zugewiesen. Es muss erwähnt werden,
dass die Elemente COM auch noch nach ihrer Zuweisung an die Zielinstanz TE von der anbietenden Instanz COE kontrolliert werden können. In Bezug auf die Kommunikationsparameter ermöglichen es die Herstellungsmittel BM, die Parameter zu verändern und zu variieren und/oder zusätzliche oder neue Parameter zu implementieren und/oder vorher eingebettete Parameter wieder zu löschen, sogar dann, wenn die Kommunikations-Parameter COM bereits der Zielinstanz TE zugewiesen worden ist.
Die Steuerung der Elemente COM kann durch die Steuerungsmittel CM erreicht werden. Im Vergleich zu den Herstellungsmitteln BM erlauben es die Steuerungsmittel CM, gegenwärtige Betriebsbedingungen und/oder das Verhalten der Elemente COM zu kontrollieren. Die Steuerung und Kontrolle durch die Steuerungsmittel CM haben keinen Einfluss auf die implementierten Kommunikationsparameter.
Um das richtige Verständnis von den Unterschieden zwischen den Herstellungsmitteln BM und den Steuerungsmitteln CM zu fördern, wird auf das folgende Beispiel Bezug genommen: Eine anbietende Instanz (vergl. COE, Communications offering entity) konstruiert Modelle, wie z.B. Modell-Flugzeuge oder Modell-Autos (vergl. COM, Communications offering means), und hat eine Werkstatt (vergl. BM, building means), in der ein gewünschtes Modell für den Nutzer konstruiert wird (personalized Communications offering means) und ggf. später verändert werden kann. Zur Definition und ggf. Veränderung der Eigenschaften des Modells kann die anbietende Instanz (COE) aus einer Vielzahl von Komponenten der Werkstatt auswählen. Nachdem sie sich für bestimmte Eigenschaften (vergl. Kontakt- und Kommunikationsparameter) entschieden hat, wie z.B. die Eigenschaft „Fliegen" für das Modell-
Flugzeug, kann die Instanz immer noch Änderungen vornehmen. Während des Betriebs, kann der Nutzer (Zielinstanz) das Modell durch Fernsteuerung (Steuerungsmittel) steuern. Jedoch ist die Fernsteuerung durch die Eigenschaften (Parameter) des Modells (COM) beschränkt. Zum Beispiel erlaubt die Fernsteuerung des Flugmodells eine Vielzahl von Flugfiguren auszuführen, die durch die Eigenschaften des Modells beschränkt sind. Jedoch kann die Fernsteuerung nicht bewirken, dass das Flugmodell als Schiffmodell betrieben wird.
Als anbietende Instanz COE kommt bevorzugt ein Diensteanbieter oder Sponsor in Frage (s. SP in Fig. 4-7), wobei in diesem Fall als Elemente COM die intelligenten ServiceBots erzeugt werden. Die Zielinstanzen TE sind die Nutzer des Systems LC, die bereits Kunden oder zumindest potentielle Kunde von der anbietenden Instanz, also von dem Anbieter oder Sponsor SP, sind. Als anbietende Instanz COE kommt aber auch eine Person in Frage, nämlich ein Nutzer des Systems LC, der einem anderen Nutzer einen intelligenten ComBot anbieten möchte. Das in der Fig. 9 gezeigte Ausführungsbeispiel für ein anbietende Instanz COE umfasst die Adressierungsmittel ADR und sogar auch die Herstellungsmittel BM und Steuerungsmittel CM. Jedoch kann es ausreichen, wenn zumindest eines der Mittel ADR, BM und/oder CM zu der anbietenden Instanz COE gehört.
Die Fig. 10a zeigt, dass die Zuordnung eines Kontakt- und Kommunikations-Elements COM zu einer Zielinstanz TE so gestaltet werden kann, dass das Element COM als Ganzes zur Zielinstanz TE übertragen wird. Als Ergebnis umfasst dann die Zieleinheit TE das Element COM vollständig. Die Fig. 10b und 10c veranschaulichen Ausfuhrungsformen, bei denen die
Elemente COM nicht vollständig in der Zielinstanz TE enthalten sind. In diesen Beispielen umfasst die Zielinstanz TE einen Teil COM' des Elements COM. Das Element COM wird durch Kombination des Teils COM' mit einem zweiten Teil COM'' gebildet, das durch die anbietende Instanz COE oder einem zentralen Computer-System SER umfasst wird. In den gezeigten Beispielen ist die anbietende Instanz COE ein Diensteanbieter (Sponsor) und das Computer-System ist ein Webserver SER dieses Diensteanbieters. Auf diesem Webserver wird zumindest ein Teil des Kontakt-Elements (ServiceBots) bereitgehalten. Somit ist es möglich, dass ein Teil COM' ' des Kontakt-Elements COM auf einem Server SER liegt, der z.B. den Teil einer Datenbank bildet. Demnach können die Elemente COM in Form von Kombinationen COM' und COM' ' die Ressourcen auf dem Server nutzen und somit auch mit Daten ausgestattet werden, die nicht bei der Zielinstanz TE verfügbar sind oder sein sollen. Hierzu zählen u.a. auch statistische Daten, die das Verhalten des Nutzers bei der Verwendung des COM betreffen, wie z.B. Zugangs- und Zugriffszeiten, Häufigkeit, Adressen, insbesondere URL und/oder IP—Adressen, von besuchten Servern, Websites oder Webpages etc. Es ist auch möglich in den ersten Teil COM' nur die grafischen Eigenschaften eines ComBots zu definieren und im zweiten Teil COM'' die funktionellen Eigenschaften. Damit hat der Nutzer nur die Daten für die grafische Ausgestaltung bzw. das Design des ComBot, also die COM', lokal auf seinem Endgerät gespeichert und kann ggf. das Design ändern. Die Daten für die Funktionsfähigkeiten des ComBot, insbesondere Berechtigungen, Profildaten für Dienste und Animationsdaten für die Animation des ComBot liegen jedoch als COM'' auf dem Server des Anbieters (s. Fig. 10c). Der Anbieter hat damit die zentrale Kontrolle über die wesentlichen Funktionalitäten der von ihm bereit gestellten
ComBots bzw. ServiceBots. Die Verwaltung der Daten COM'' wird noch sicherer und die Datenpflege, insbesondere Updates von Berechtigungen und Funktionen, wird deutlich einfacher. Es ist jedoch auch anders herum denkbar, dass auf den Nutzer-Endgeräten die Funktions-Daten COM' ' gespeichert und installiert sind und dass die Grafik-Daten COM' auf dem Anbieter-Server gespeichert und zentral verwaltet werden. Das ist z.B. dann vorteilhaft, wenn der Anbieter vornehmlich besonders gestaltete ComBots anbieten und ausliefern will, die zwar dieselben Grundfunktionen haben, die aber grafisch unterschiedlich gestaltet sind. Somit könnte auf dem Endgerät des Nutzers die Datei COM' ' abgelegt sein, die Grundfunktionen für die Animation von ComBots definieren, wie z.B. Lachen, Weinen, Laufen, Sitzen, Stehen usw.. Die Dateien COM' auf der Anbieterseite definieren die Gestalt des ComBots, also z.B. eine Darstellung als „Mickey Mouse" oder eine andere als „Donald Duck" . Durch die Kombination beider Dateien wird ein animierbarer ComBot in der jeweiligen Gestalt (z.B. „Mickey Mouse") geschaffen. Will der Anbieter bestimmten Nutzern einen besonderen ComBot anbieten, z.B. in Gestalt von „Bad Man", so braucht er lediglich eine entsprechend neue Datei COM' ' an den Nutzer auszuliefern. Der neue ComBot hatte dann die neue Gestalt des „Bad Man", aber dieselben Grundfunktionen wie „Mickey Mouse" oder „Donald Duck". Es ist nicht erforderlich einen komplett neu definierten ComBot herzustellen und auszuliefern.
Die Fig. 11 soll den Fall veranschaulichen, bei dem die Zielinstanz TE über ein einzelnes unabhängiges Endgerät (stand-alone) verfügt, wie z.B. einen Personal Computer, ein Mobiltelefon oder ein Festnetztelefon etc.. Dorthin wird dann das Kontakt- und Kommunikationsangebot über das Element
COM geleitet. Das Angebot wird durch ein grafisches Element (Icon) auf dem Desktop des Endgerätes der Zielinstanz TE angezeigt, nämlich in Form der beschriebenen ComBot und/oder ServiceBots. Durch Betätigung eines solchen Elements, d.h. durch Mausklick darauf oder durch Drag&Drop-Operationen wird über das Netzwerk N eine Verbindung mit einer gerufenen Instanz CE hergestellt. Diese Instanz CE entspricht dem bereits anhand der Fig. 1 beschriebenen gerufenen Nutzer (Kontaktpartner B) bzw. dem anhand der Fig. 4a beschriebenen WebServer des Diensteanbieters. Die in die intelligenten Kontakt-Elemente COM (ComBots bzw. ServiceBots) eingebetteten Datenarten sind z.B. Audiodaten (Sprache, Geräusche, Musik) und/oder Video- und Bilddaten und können dazu benutzt werden, um entsprechende akustische oder visuelle Informationen zu erzeugen, wie z.B. in den folgenden Fällen:
- Bei der Bereitstellung von intelligenten Kontakt-Elementen COM für die Zielinstanz TE, um der Zielinstanz TE anzuzeigen, dass die Elemente COM nun zugeordnet sind;
- Während der Verwendung der Elemente, um die Zielinstanz TE zu informieren, dass die Elemente COM verwendungsbereit oder aktiv geschaltet sind.
- Um ein Kontakt- und Kommunikationsangebot bereit zu stellen und dabei die Aufmerksamkeit zu erwecken;
- Um anzuzeigen, dass ein Element COM gegenwärtig kontrolliert und/oder gesteuert wird;
- Um anzuzeigen, dass die Kontakt- und
Kommunikationsparameter verändert werden oder verändert worden sind;
Ist ein Element COM erzeugt worden, so stellt die COE zumindest einen Teil des COM bereit, indem zumindest ein Teil des COM über das Netzwerk N zur Zielinstanz TE übertragen wird (s. Fig. 12). Zu diesem Zweck kann eine Email verwendet werden, die Daten, Informationen und/oder Software enthält, um das COM zu bilden (s. Fig. 13). Diese Email ist an die Zielinstanz, also an einen Nutzer oder einen potentiellen Nutzer, gerichtet und hat die Funktion einer Einladung zur Kontakt-Aufnähme mit dem Absender, der z.B. ein Diensteanbieter sein kann. Die Email enthält das Kontakt-Element COM (ComBot, ServiceBot) oder zumindest einen Link zu einem Webserver, auf dem das Element COM bereitgehalten wird. Ist das Element COM empfangen und bei der Zielinstanz TE (Nutzer) installiert worden, wird ein für das COM ausgewähltes Icon oder Bild auf der Anzeige der Zielinstanz TE dargestellt (s. Fig. 14).
Die Figur 15 veranschaulicht eine Ausführung, die als "Botarium" bezeichnet wird (in Anlehnung an den Ausdruck „Aquarium", also an einen Behälter für Fische), um ein Mittel anzugeben, das mehrere COM (Communications robots or ComBots) „einschließt". Es wird angenommen, dass drei Elemente COMl, COM 2, COM3 der Zielinstanz TE zugeordnet sind. Die Fig. 15 zeigt die Ansicht einer Anzeige der Zielinstanz TE einschließlich der grafischen Repräsentanzen dieser Elemente. Die Fig. 15 zeigt weiterhin einen Teil oder ein Fenster der Zielinstanz TE, das mit dem Bezugszeichen BOT versehen ist. Dieses Fenster BOT ist die grafische Darstellung des „Botariums" der Zielinstanz TE.
Um Kommunikation zwischen den Elementen COMl, COM2 and COM3 zu bewirken, werden diese Elemente in das Botarium BOT hinein platziert, kopiert oder bewegt (z.B. durch Drag&Drop Bedienung) . Wenn sie in dem Botarium „eingeschlossen" sind, dann erkennen die Elemente diesen Zustand und tauschen entsprechend dort eingebettete Informationen aus. Im Besonderen tauschen die Elemente COMl, COM2 and COM3 zumindest Teilinformationen ihrer Profile untereinander aus oder Teilinformationen von Profilen derjenigen Elemente COM, von denen sie abstammen. Im letzten Fall, wenn die Information ausgetauscht worden ist, kommuniziert jedes Element COMl, COM2 and COM3 die neu erhaltene Information an sein entsprechend zugeordnetes Element COM. Solch eine Kommunikation kann auch von dem entsprechenden COM veranlasst werden durch eine passende Steuerung der zugeordneten Elemente.
Dann werden die betroffenen anbietenden Instanzen COEl, ..., COEn entsprechend mit Information und/oder Profilen der anderen COM versorgt. Als Ergebnis erhält jedes Element COM zumindest Kenntnis über ein neues COM und somit können neue Kontakte und Beziehungen eingerichtet werden.
Im Fall, dass die Elemente COM Server-gestützt eingerichtet sind (s. Fig. 10c), kann der Austausch von Informationen zwischen den Elementen COMl, ..., COMn auch durch entsprechende Datenübertragung, Datenverlagerung (z.B. zwischen verschiedenen Speicherorten usw. ) auf dem betroffenen Server(n) erfolgen. Der Austausch von Informationen betrifft insbesondere Kontaktdaten, die in Form einer sog. elektronischen virtuellen Visiten-Karte (kurz V-Card) mit dem ComBot verknüpft sind und den
repräsentierten Nutzer ausweisen, insbesondere Adressdaten, Telefonnummern, Fax-Nummern, Email-Adressen usw. angeben. Es erfolgt also bei jeder Änderung (Umzug des Nutzers) eine Aktualisierung der V-Card, wobei das System automatisch die V-Card untereinander aktualisiert, so dass jeder Nutzer immer die neusten Daten seiner Kontaktpartner zur Verfügung hat.
Das System oder zumindest das Endgerät des Nutzers veranlasst, dass die Elemente, also die ComBots oder ServiceBots, innerhalb eines solchen virtuellen Behälters ( „Botarium" ) , bestimmte Eigenschaften nach Vorgabe durch den Nutzer, dem Systembetreiber und/oder dem Anbieter austauschen. Dazu zählen grafische Gestaltungsmerkmale, wie z.B. farbliche Gestaltung, sowie funktionelle Merkmale, wie z.B. Animationsfunktionen (Lachen, Weinen,...). Somit kann z.B. der ComBot COMl, der eine vergoldeten „Mickey Mouse" darstellt, die einen Zauberstab schwingen kann, seine Eigenschaften an den ComBot COM2 übertragen, der z.B. einen „Donald Duck" darstellt. Dadurch wird der Donald Duck ebenfalls vergoldet dargestellt und erhält das Accessoire „Zauberstab" sowie die Eigenschaften „Zauberstab schwingen". Es können jede Art von Eigenschaften und Berechtigungen übertragen werden, wie z.B. auch Zugangsberechtigungen für bestimmte Dienste, soweit diese vom Anbieter zur Übertragung freigegeben werden. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn der Anbieter ein Botarium definiert und bereit stellt, in das nur seine ServiceBots hinein gegeben werden können, um Eigenschaften, insbesondere Zugangsberechtigungen auszutauschen.
Die Erfindung wurde anhand sog. ComBots und ServiceBots beschrieben, die intelligente Kontakt- und
Kommunikationselemente darstellen und besonders für eine bedienfreundliche direkte Internet-gestutzte Kommunikation zwischen Kontaktpartnern geeignet sind. Darüber hinaus integriert die Erfindung aber auch die verschiedensten Kommunikationsarten und —netze zu einer
Kommunikationsumgebung, in der Nutzer direkt und gesichert miteinander spontan in Kontakt treten und kommunizieren können sowie angebotene Dienste und Funktionen exklusiv nutzen können.
Bezugszeichenliste
A, B Kontakt ( Nutzer ) A bzw. B
DTA, DTB Arbeitsoberfläche ( Desktop ) des Nutzers A bzw. B TCW Website für eine Zweipunkt-Kontaktverbindung mit zugeordneten Nutzer-Bereichen COMA, COMB Kontakt-Element „ComBot" des Kontaktes ( Nutzers ) A bzw. B
COMB1 Kontakt-Elemente „ComBots" der Kontaktpartner COMB2 Bl, B2 bis Bn COMBn (alle in Verbindung mit Kontakt A)
MEM-A Speicherbereich des Nutzers A bzw. B MEM-B
LC Netzwerk-gestütztes, insbesondere Internetgestütztes System zum Verwaltung und Verbinden der Kontakte für Kommunikation und Datenaustausch
HD-A Lokales Speichermedium (Festplatte) von A bzw. HD-B B p2p Zweipunkt-Verbindung für peer-to-peer Datenübertragung
PC, PDA Endgeräte der Nutzer (Personal-Computer bzw. Personal Digital Assistent)
NA, NB Knoten der Kontakte (Nutzer) A bzw. B PRG Anwenderprogramm, insbesondere Client SP Diensteanbieter und Kontakt SP NSP Knoten des Kontaktes SP
SBOTl Von verschiedenen Kontakten (Diensteanbietern) SBOT2 bereitgestellte Elemente „ServiceBots" SBOT3
LST Auswahlliste mit diversen SeviceBots
SI, S2 Verfahrensschritte S5
SBOT ServiceBot mit Datenstruktur ID Eindeutige Identifikations-Kennung für den ServiceBot
DAT Kontaktdaten mit diversen Angaben W Wert des ServiceBots bei Verwendung als digitale Geldeinheit
SP Kennung für den Diensteanbieter (Sponsor)
HIS Historie
PAR Sonstige Parameter
6 Datenbank mit Nutzer-Daten
7 Instanz zum Herstellen von ServiceBots (Factory) Instanz zur Abwicklung von ComBot-Diensten und zur Verwaltung der Nutzer-Konten (User Account) Instanz zur Sicherung der Abwicklung von ComBot-Diensten (Clearing)
a, b, c, Schritte für die Abwicklung von ComBot- g Diensten
COE (SP) Instanz, die Dienste anbietet (Diensteanbieter) N Netzwerk
TE (A) Ziel-Instanz, der Dienste angeboten werden (Nutzer)
COM Kommunikations-Anbietungs-Mittel (Element „ComBot" ) 1 Zuweisung des ComBots an den Nutzer
3 Durchführung der angebotenen Kommunikation
ADR Adressierungs-Mittel BM Herstellungs-Mittel CM Steuerungs-Mittel SER Zentrales Computersystem (Server) COMl... Diverse ComBots C0M5 BOT Zusammenfassung mehrerer ComBots in einem „Botarium"