B E S C H R E I B U N G
Schaltungsanordnung zur Ansteuerung von Leuchtmitteln
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Ansteuerung von Leuchtmitteln, insbesondere Licht emittierenden Dioden in einem Bediengerät eines Kraftfahrzieuges, bestehend aus mindestens einem Leuchtmittel, das in einen Schaltkreis mit einem Halbleiter- Bauelement eingebunden ist und einem Mikroprozessor, insbesondere mit einem integrierten nicht flüchtigen Speicher, zur Erzeugung eines pulsweitenmodulierten S ignals, wobei das pulsweitenmodulierte Signal mit der Steuerelektrode des Halbleϊter-Baueϊlementes verbunden ist.
Bedienelemente in Kraftfahrzeugen sind üblicherweise mit einer Beleuchtung versehen. Um die Beleuchtung oder besser Hinterleuchtung der Bedienelemente und anzeigen in Bezug auf die äußeren Lichteinwirkungen anzupassen, ist die Beleuchtung einstellbar. Dabei wird einerseits zwischen einer Tag- und einer Nachtbeleuchtung und andererse its zwischen einer Such- und einer Funktionsbeleuchtung unterschieden. Je nach Ausstattungsvariante des Kraftfahrzeuges ist es dabei ebenfalls bekannt, diese unterschiedlichen Beleuchtungsarten mittels eines fotosensitiven Sensors an das unmittelbar auf das Bedienelement fallende Licht anzupassen. Zur Ansteuerung der Leuchtmittel sind dabei unterschiedliche Verfahren bekannt.
Üblicherweise werden heute in Bedieneinrichtungen als Leuchtmittel Licht emittierende Dioden (LED) eingesetzt. Es besteht dabei das Bestreben, ein harmonisches, gleichmäßiges Ausleuchtungserscheinungsbild der Bedieneinrichtung zu erreichen. LEDs oder Lampen hingegen weisen in ihrer Helligkeit sehr große Streubreiten auf, so dass die im Bedienelement von der Fahrzeugindustrie geforderten Toleranzen ohne weitere Maßnahmen oft nicht erreichbar sind. Aus der DE 196 02 891 A1 ist es daher bekannt, das nach der Herstellung der Bedieneinrichtung in Abhängigkeit von der Helligkeit der Leuchtmittel ein Korrekturfaktor bestimmt wird, mittels welchem die Steuerspannung oder der Steuerstrom des Leuchtmittels eingestellt wird.
Damit die dargestellten Beleuchtungsarten gegebenenfalls sogar kontinuierlich einstellbar und steuerbar sind, ist es aus der genannten Druckschrift bekannt, die Leuchtmittel mittels eines Halbleiter-Bauelementes und im besonderen mittels eines pulsweitenmodulierten Signals (PWM) anzusteuern. Mit Hilfe eines am Ausgang eines Mikroprozessor anliegenden PWIVI-Signals wird beispielsweise ein Transistor getaktet angesteuert, wodurch die Helligkeit der Leuchtdioden sehr genau einstellbar ist. Durch eine Modulation der Pulsweite kann somit die Helligkeit des Lichtes des Leuchtmittels verändert werden, wobei das Tastverhältnis, d.h. das Verhältnis von Impulsdauer zur Periodendauer, ein direktes Maß für die Helligkeit des Leuchtmittels darstellt.
Um die Ausleuchtung eines kombinierten Such- und Funktionssymbols über ein PWM-Signal einer Steuereinrichtung, die beispielsweise ein Mikrocomputer sein kann, in Abhängigkeit von der Sonneneinstrahlung regeln zu können, ist es aus der DE 102 09 622 A1 bekannt, mittels eines optoelektrischen Sensors die Helligkeit unmittelbar im Bereich des Bedienelementes zu ermitteln. Der Einfluß einer bei hohen Strömen, zum Beispiel bei einer Eigenerwärmung der LEDs, auftretenden Nichtlinearität der Licht-Strom-Kennlinie der jeweiligen LED kann hierbei mittels einer in einer Software einer Ansteuerung abgelegten Kennlinie ausgeglichen werden, wobei das PWM-Verhältnis vorzugsweise angepaßt wird.
Aus der unveröffentlichten Patentanmeldung DE 102 54 741 ist es bekannt, ein pulsweiten- moduliertes Signal für die Ansteuerung von LEDs im Tastverhältnis zu beeinflussen. Dazu wird das im Mikrocomputer erzeugte PWM-Signal in einer Schaltung mit logischen Verknüpfungen, in der Weise beeinflußt, das nur jeder zweite Impuls des PWM-Signals an das Leuchtmittel übertragen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit minimalen konstruktiven Aufwand eine Schaltung zu entwickeln, mit der es möglich ist, eine Such- und Funktionsbeleuchtung über lediglich eine LED zu realisieren und mit der weiterhin eine sehr genaue Einstellung der Leuchtmittel in einem Bediengerät ermöglicht wird
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Mikroprozessor mindestens zwei pulsweitenmodulierte Signale erzeugt und das die pulsweitenmodulierten Signale über eine Logik mit dem Halbleiter-Bauelement verschaltet sind und das die Logik über den Mikrocomputer mit einem zusätzlichen Steuersignal beaufschlagbar ist. Durch den erfindungsgemäßen Gedanken ist nun die Möglichkeit geschaffen, die Intensität von einem oder mehreren Leuchtmitteln sehr genau einstellen zu können. Es kann somit eine Realisierung von Such- und Funktionsbeleuchtung über jeweils eine einzige LED stattfinden. Wurden bis
heute für die Ausleuchtung eines Bedienelementes zum Beispiel zwei in ihrer Helligkeit stark abweichende LEDs eingesetzt, um die Such- und Funktionsbeleuchtung zu realisieren, so kann mit Hilfe des erfindungsgemäßen Gedankens nun jede einzelne LED zur Suchbeleuchtung sowie auch zur Funktionsbeleuchtung verwendet werden. Ein weiterer Vorteil ergibt sich dann, wenn Anzeige-Ketten verwendet werden. Wird beispielsweise eine Anzeigen- Kette für eine Temperaturskala verwendet, so muß hinter jeden Skalenwert lediglich eine LED angeordnet werden. Diese direkte Integrierbarkeit in die Anzeige-Ketten führt wiederum zu einer Verkleinerung der Bedienelemente. Die hier beispielhafte beschriebene Temperaturskala kann somit auch bei unterschiedlichen Umgebungsbedingungen, zum Beispiel bei Auflicht, mit einer Suchbeleuchtung, die individuell einstellbar ist, und über die gleichen Leuchtmittel mit einer ebenfalls steuerbaren Funktionsbeleuchtung versehen werden.
Nachfolgend die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Figur 1 den prinzipiellen Aufbau einer Schaltung zur erfindungsgemäßen Ansteuerung eines Leuchtmittels, Figur 2 einen möglichen Verlauf der Spannungen in der Schaltung und des Stromes durch die Leuchtmittel und Figur 3 einen weiteren möglichen Verlauf der Spannungen durch die Schaltung und den Verlauf des Stromes durch das Leuchtmittel.
Die Schaltung gemäß der Figur 1 stellt eine prinzipielle Ausführungsform der Erfindung dar. Die Zeichnung dient dabei dazu, das Wesentliche des Erfindungsgedankens wiederzugeben. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Figur 1 lediglich ein Ausführungsbeispiel zur Realisierung mit den Mitteln nach der Erfindung darstellt, dies impliziert natürlich auch andere Schaltungsanordnungen, die einen im wesentlichen gleichen Aufbau beinhalten, die aber einen anderen Schaltungsaufbau besitzen .
Das in der Figur 1 wiedergegebene Ausführungsbeispiel besteht aus einem Mikrocomputer 1 zur Erzeugung eines pulsweitenmodulierten Signals einem System mit integrierter Logik 2, einem Halbleiter-Bauelement 3 und einem Leuchtmittel 4. Der Mikrocomputer 1 beinhaltet den Oszillator 5 als Zeitbasis zur Takterzeugung. Dabei werden beide pulsweitenmodulierten Signale (PWM) aus der gleichen Zeitbasis heraus generiert. Mittels der im Oszillator 5 erzeugten Frequenz wird im Mikrocomputer 1 ein erstes pulsweitenmoduliertes Signal 6 für die Suchbeleuchtung und ein zweites pulsweitenmoduliertes Signal 7 für die Funktionsbeleuchtung erzeugt. Der Mikrocomputer 1 besitzt weiterhin eine Schnittstelle mit Ausgängen 8, über die der Bediener in der Lage ist, das Leuchtmittel 4 zwischen einer Suchbeleuchtung und
einer Funktionsbeleuchtung umzuschalten. An den Mikrocomputer 1 ist zur weiteren Komfortsteigerung und Regelung der Helligkeit des Leuchtmittels 4 ein fotosensitiver Sensor 9, wobei bevorzugt ein Auflichtsensor mit Signalaufbereitung eingesetzt wird, angeschlossen. Mittels dieses fotosensitiven Sensors 9 kann zum Beispiel die Helligkeit einer Funktionsbeleuchtung an die Umgebungshelligkeit adaptiv angeglichen werden. Ein solcher fotosensitiver Sensor 9 ist zum Beispiel dann sinnvoll, wenn sich das Bedienelement in das das Leuchtmittel 4 integriert ist einer direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Bei direkter Sonneneinstrahlung, kann es für den Bediener eines Bedienelementes in einem Kraftfahrzeug bei eingeschalteter Funktionsbeleuchtung sehr schwer sein die Funktionsbeleuchtung zu erkennen. In diesem Fall kann mittels des Auflichtsensors 9 ein adaptives Nachregeln der Helligkeit des Leuchtmittels 4 erfolgen und dem Bediener somit die zur Verfügung stehende Funktion erkennbar machen.
Dem Mikrocomputer 1 ist ein System 2 mit integrierter Logik nachgeschaltet. In diesem Ausführungsbeispiel mit der dargestellten Schaltungsanordnung besteht das System 2 aus einer UND-Verknüpfung 10 und einer ODER- Verknüpfung 11 über die die beiden Signale 6, 7 sowie das Ausgangssignal für die Bedienersteuerung 8 mit dem Eingangssignal des Halbleiter-Bauelement 3 verknüpft sind. Über das Halbleiter-Bauelement 3 ist das Leuchtmittel 4 beschaltet. Das Leuchtmittel 4 wiederum ist einerseits mit dem Bordnetz, zum Beispiel der Klemme 30, verbunden und andererseits mit dem Halbleiter-Bauelement 3, so dass das Leuchtmittel 4 im eingeschalteten Zustand Licht L emittieren kann. Optional ist vor das Leuchtmittel 4 ein Vorwiderstand 12 schaltbar. Je nach verwendetem Halbleiter-Bauelement 3 kann in die Zuleitung zwischen Bordnetz Klemme 30 und Leuchtmittel 4 ein Spannungsregler 13 geschaltet sein. Wird beispielsweise als Halbleiter-Bauelement 3 ein Halbleiterschalter, zum Beispiel in Form eines Transistors, verwendet, dann ist ein Spannungsregler 13 in der Zuleitung zum Leuchtmittel 4 notwendig, um die Spannungsschwankungen des Bordnetzes an der Klemme 30 zu eliminieren. Im Falle einer Verwendung einer Halbleiter- Stromquelle 3 ist der Spannungsregler 13 nicht notwendig, es ist lediglich optional ein Vorwiderstand 12 einsetzbar.
Aus dem im Oszillator 5 erzeugten Takt, der gegebenenfalls noch geteilt werden kann, wird im Mikrocomputer ein der Suchbeleuchtung entsprechendes PWM-Signal 6 erzeugt und als Spannung Us an die OD ER-Verknüpfung 11 der Logik weitergeleitet. Ein der Suchbeleuchtung entsprechendes PWM-Signal Us ist in Figur 2 im zeitlichen Verlauf wiedergegeben. Ist lediglich die Suchbeleuchtung aktiviert, so wird über die ODER-Verknüpfung mittels des PWM-Signals 6 beziehungsweise der Spannung Us über das Halbleiter-Bauelement 3 ein Strom ILED für das Leuchtmittel 4 eingestellt. Der zeitliche Verlauf des Stromes ILED über die
Zeit bis zum Zeitpunkt t, ist in der Figur 2 grafisch darstellt. Über den Oszillator 5 im Mikrocomputer 1 wird ein zweites PWM-Signal 7 für die Funktionsbeleuchtung generiert. Den zeitlichen Verlauf der erzeugten Spannung UF für die Funktionsbeleuchtung ist ebenfalls in der Figur 2 dargestellt. Die logische UND-Verknüpfung 10 wird einerseits mit der Spannung UF für die Funktionsbeleuchtung beaufschlagt und ist andererseits mit einem Ausgang 8 des Mikrocomputers 1 verbunden. Schaltet nun der Bediener des Kraftfahrzeuges eine bis zum Zeitpunkt t, mit einer Suchbeleuchtung versehenen Bedieneinrichtung ein, so wird über die Schnittstelle 8 der dazugehörige Ausgang des Mikrocomputers 1 mit einer Spannung Uz beaufschlagt und somit liegen zum Zeitpunkt t-i zwei Spannungen an den Eingängen der UND- Verknüpfung 10 an, so dass die UND-Verknüpfung 10 an ihrem Ausgang ebenfalls ein Signal erzeugt. Mittels dieses Signals am Ausgang der UND-Verknüpfung 10 wird nun das Suchbeleuchtungssignal Us mit Hilfe der ODER-Verknüpfung 11 von dem Funktionsbe- leuchtungssignal UF überschrieben, wie aus der Figur 2 zu ersehen ist, wird das Leuchtmittel
4 mit einem Strom ED beaufschlagt, der dem Verlauf der Spannung für die Funktionsbe- leuchtuntg UF entspricht. Aus der längeren Einschaltzeit des Leuchtmittels 4, das insbesondere auch eine LED sein kann, ergibt sich die größere Helligkeit und somit eine Anzeige als Funktionsbeleuchtung.
Das in Figur 2 dargestellte grafische Beispiel zeigt die Einstellung der Helligkeit des Leuchtmittels 4 allein über das Tastverhältnis. Die Helligkeit des Leuchtmittels 4 ist aber auch über den Betrag des durch das Leuchtmittel 4 fließenden rechteckförmigen Stromes bestimmbar. Das Konzept der Verwendung eines gleichen Stromes für Such- und Funktionsbeleuchtung bietet den Vorteil, das damit Nichtlinearitäten, die beispielsweise durch Temperaturschwankungen auftreten können, in der Ansteuerung vermieden werden. In der Figur 3 ist das Konzept unter Verwendung einer Stromumschaltung wiedergegeben. Zum Zeitpunkt t, wird ebenfalls über den Ausgang 8 ein Signal Uz an die Logik gegeben und es wird wiederum zwischen der Suchbeleuchtung und der Funktionsbeleuchtung umgeschaltet, bis zum Zeitpunkt t2 in dem wiederum von der Funktionsbeleuchtung zur Suchbeleuchtung umgeschaltet wird. Der Zeitpunkt t2 in beiden Figuren entspricht dem Zeitpunkt in dem der Bediener das Bedienelement erneut betätigt und die Funktion ausgeschaltet wird. In der Figur 3 wird dabei nicht nur das Tastverhältnis des durch das Leuchtmittel 4 fließenden Stromes ILED verändert, sondern es wird auch der Betrag des Stromes erhöht. Somit ist die Möglichkeit gegeben, die Helligkeit des Leuchtmittels 4, beziehungsweise dessen Einstellbarkeit, über den gesamten Bereich auszunutzen. Der Strom ILED variiert beim Konzept der Stromumschaltung in einem Verhältnis von etwa 3 zu 1 bis 10 zu 1. Bevorzugt wird ein Stromumschaltungsverhältnis von
5 zu 1 eingestellt. Dabei liegt der während der Suchbeleuchtung fließende Strom bei etwa
5 mA und 25 mA. Die Einstellung des Stromumschaltverhältnisses ist beispielsweise auch über den fotosensitiven Sensor 9 steuerbar.
Das Signal Uz mit dem zwischen der Such- und Funktionsbeleuchtung des Leuchtmittels 4 umgeschaltet wird, kann unmittelbar am Mikrocomputer 1 abgegriffen werden oder bei einer Verwendung von sehr vielen Leuchtmitteln in einem Bediengerät, in diesem Fall müßten sehr viele Ausgänge am Mikrocomputer 1 zur Verfügung gestellt werden, kann an den Mikrocomputer 1 ein Schieberegister 14 angeschlossen sein. Hierbei muß nicht zwingerweise ein Schieberegister 14 verwendet werden, sondern es kann auch ein Demultiplexer, ein Bit- adressierbares Register, oder ein Zähler mit oder ohne Auffang reg ister eingesetzt werden. Das Register 14 hätte dann entsprechend viele Ausgänge die wiederum separat mit dem Eingang einer separaten UND-Verknüpfung verbunden wären. Jede UND-Verknüpfung 10 wäre dann ebenfalls mit der Spannung UFfür die Funktionsbeleuchtung beaufschlagt, wie es prinzipiell in Figur 1 für eine LED dargestellt ist. An jeden Ausgang der UND-Verknüpfung ist dann entsprechend ein Eingang einer separaten ODER-Verknüpfung angeschlossen. Jede ODER-Verknüpfung 11 besitzt gleichzeitig einen zweiten Eingang für die Spannung Us der Suchbeleuchtung. Entsprechend der Anzahl der verwendeten Leuchtmittel 4 sind somit entsprechend viele logische Einheiten 10, 11 und auch Halbleiter-Bauelemente 3 vorhanden, so dass jedes Leuchtmittel 4 separat ansteuerbar ist. Es ist selbstverständlich das hier nicht sämtliche Schaltungskonzepte dargelegt werden können, es wird aber insbesondere darauf hingewiesen, dass zum Beispiel für das System 2 eine diskrete Logik oder ein Diodennetzwerk oder eine programmierbare Logik Verwendung finden kann.
Zur Erhöhung der Auflösung der Suchbeleuchtung, kann auch nur jede x-te Periode des Suchbeleuchtungs-Signals Us zur Ansteuerung freigegeben werden. Dazu wird eine externe Schaltung bestehend aus einer oder mehreren bistabilen Kippstufen oder Teilern verwendet, die zum Beispiel auf jede steigende Flanke des Suchbeleuchtungs-Signals Us anspricht und nach x solcher Ereignisse für eine Periode, über eine Torschaltung das Suchbeleuchtungs- Signal Us freigibt oder blockiert. Hierzu ist beispielsweise die Verwendung eines UND- Gatters denkbar. Diese Schaltung kann auch in eine programmierbare Logik oder in einen kundenspezifischen Schaltkreis (ASIC) integriert werden. Dann muß aber die Periodendauer für das Funktions- und das Suchbeleuchtungs-Signal UF, Us um den Faktor x erhöht werden, damit ein sichtbares Flackern der Suchbeleuchtung, das bei zirka 80 Hz beginnt, vermieden wird.
Um den Kontrast der Anzeige auch bei Auflicht zu ermöglichen, wird der fotosensitive Sensor 9 an einer geeigneten Stelle, die zum Beispiel keine Abschattungen durch Bedienknöpfe aufweist, mit in die Oberfläche des Armaturenbrettes integriert. Über den Mikrocontroller 1 kann dann bei Auflicht über eine Korrekturtabelle oder ähnliches das Tastverhältnis der PWM-Signale Us, UF angepaßt und damit eine höhere Helligkeit im Leuchtmittel 4 eingestellt werden. Über eine ähnliche Maßnahme kann auch eine Korrektur der Helligkeit, je nach Temperatur des Leuchtmittels 4 vorgenommen werden. Eine Korrektur kann zum Beispiel in dem Fall notwendig voll sein, wenn sich die Umgebungstemperatur erhöht oder wegen einer Stromerwärmung es zu Erwärmungen der Bauelemente kommt. Optimal kann an dem Mikrocomputer auch ein Temperatursensor angeschlossen sein.
Wesentlich für die Erfindung ist, dass mittels der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Schaltung eine Realisierung von Such- und Funktionsbeleuchtung über jeweils ein einziges Leuchtmittel 4 möglich ist. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass in Kombination mit einem durchdrehbaren Bedienknopf eine personalisierte Bedienung ermöglicht ist. Wird beispielsweise das Kraftfahrzeug von mehreren Personen genutzt, so besteht die Möglichkeit, dass nach dem Starten oder während des in Betrieb nehmens des Kraftfahrzeuges eine personalisierte Einstellung, einschließlich der Anzeige der einzelnen Funktionen des Kraftfahrzeuges voreinstellbar ist.