Beschreibung
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines elektrisch angetriebenen Verdichters einer Verbrennungskraftmaschine
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung eines elektrisch angetriebenen Verdichters einer Verbrennungskraftmaschine.
Nach dem Stand der Technik werden zur Erhöhung des Drehmoments von Verbrennungskraftmaschinen vorgeschaltete Verdichter eingesetzt. Durch einen Verdichter wird eine Vorkomprimierung der zugeführten Frischluft und damit eine Erhöhung der Zylinderfüllung bewirkt, die sich in einer vorteilhaften Leistungssteigerung der Verbrennungskraftmaschine auswirkt.
In der Bauform von Abgasturboladern wird ein Verdichter durch den Abgasstrom angetrieben. Um aber überhaupt Frischluft fördern zu können, muss für Abgasturbolader auch ein ausreichender Abgasstrom zur Verfügung stehen. Gerade im Bereich nied- riger Drehzahlen zeigt ein Abgasturbolader damit vom Prinzip her auf Grund des geringen Abgasstromes eine wesentlich zu geringe Wirkung.
Zur Abdeckung auch des Niedrig-Drehzahlbereiches einer Verbrennungskraftmaschine ist daher die Verwendung eines e- lektrisch angetriebenen Laders vorgeschlagen worden. Bekannte Lösungen zur Ansteuerung eines elektrisch angetriebenen Laders bzw. eines E-Verdichters arbeiten mit Kennlinienfeldern. In diese Kennlinienfelder fließen diverse Größen aus der Mo- torsteuerung ein, wobei die Kennlinienfelder in aufwändigen Versuchen erstellt und/oder appliziert werden müssen, da sie im Wesentlichen auf empirischen Ansätzen beruhen. Da es prinzipiell kaum möglich ist, ein Kennlinienfeld auf der Basis von Versuchen für jeden einzelnen Betriebspunkt zu ermitteln, werden Betriebspunkte in der Regel auf der Basis von Näherungsverfahren ermittelt. Hiermit kann ein optimaler Betrieb
eines elektrischen Laders mit einer Verbrennungskraftmaschine jedoch nur in sehr grober Näherung erreicht werden.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ver- fahren und eine entsprechende Vorrichtung zu schaffen, die im Hinblick auf ihren Entwicklungsaufwand geringer und im Bezug auf die Einstellung von jeweils Wirkungsgrad-optimalen Arbeitspunkten elektrischer Verdichter zuverlässiger sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, bei dem die Größen einer geforderten Verdichterleistung und einer benötigten Verdichterdrehzahl auf der Basis eines Modells als Funktion eines jeweils gewünschten Aufladungsgra- des und eines erforderlichen Luft-Massenstromes bestimmt wer- den. Dabei beruht die gewählte Modellierung auf einem für das Verhältnis der beteiligten Größen zueinander ursächlichen und auf der Physik des Systems basierenden Ansatz. Auch stellt eine Vorrichtung zur Umsetzung eines derartigen Verfahrens eine Lösung dieser Aufgabe dar, wobei in der Vorrichtung eine Recheneinheit mit einem Modell vorgesehen ist, das mit Mitteln zum Bestimmen von Betriebsgrößen des elektrisch angetriebenen Verdichters aus Eingangsgrößen verbunden ist .
Als Erweiterung des Eingangsparametersatzes werden in einer Weiterbildung der Erfindung auch ein Umgebungsdruck und eine Umgebungs- bzw. Ansauglufttemperatur als Eingangsgrößen des Modells verwendet. Damit werden aktuelle klimatische Gegebenheiten in einem Maß abgebildet, wie sie für den Betrieb einer zuverlässig geregelten Verbrennungskraftmaschine ausreichend sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird für eine schnellere und gegenüber dem bekannten Stand der Technik genauere Regelung des Gesamtsystems aus Verbrennungskraftma- schine, Motorsteuerung, elektrischem Verdichter, Elektromotor und Regelungselektronik nur die Physik des Verdichters und des ihn antreibenden Elektromotors selber als Basis für eine
Steuerungsstrategie für die Aufladung der Verbrennungskraft¬ maschine erwählt. Aus dieser Basis wird dann das entsprechende Modell abgeleitet, insbesondere in Form geschlossener ma¬ thematischer Gleichungen. Dabei können in einer Weiterbildung als vorgegebene Gütekriterien für das Modell beispielsweise Fast Response, Ladedruckaufbau, etc. je nach Anwendungsfall und/oder Auswahl eines Fachmanns bei der Entwicklung als Einflussgrößen vorgesehen werden. Auf die konkrete Modellierung der Verdichterdrehzahl sowie der Verdichterleistung wird nachfolgend noch unter Bezugnahme auf die Zeichnung im Detail eingegangen werden. Gleiches gilt für die Regelung des Elektromotors als Antrieb für den Verdichter.
Die vorliegende Erfindung wird im Rahmen dieser Beschreibung im Wesentlichen vor dem Hintergrund eines Einsatzes in der Kraftfahrzeug-Industrie dargestellt. Anwendungsfälle außerhalb dieses Sektors werden jedoch ausdrücklich nicht ausgeschlossen, da ein erfindungsgemäßes Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung für sämtliche Verbrennungskraftmaschi- nen einsetzbar sind.
In Ausführungsformen der Erfindung wird auch eine Kombination eines erfindungsgemäß angesteuerten bzw. geregelten elektri¬ schen Laders mit einem Abgasturbolader umgesetzt. Ferner wer- den in einer Ausführungsform auch Vorgaben aus einer Abgasbehandlungsanlage, beispielsweise von einer λ-Sonde und/oder Stickoxid-Sensoren eines Abgastraktes, in Form von Regelungsgrößen und/oder Vorgabewerten berücksichtigt.
Weitere Vorteile eines erfindungsgemäßen Verfahrens und einer Vorrichtung zur Umsetzung eines erfindungsgemäßen Verfahrens werden nachfolgend unter Bezug auf die Darstellung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen in sche atischer Darstellung:
Figur 1 : eine Übersicht über eine Vorrichtung zur Aufladung einer Verbrennungskraftmaschine mit einem elektri-
sehen Lader und eines Bypass-Kanals mit Verschluss- Klappe;
Figur 2: ein Ablaufdiagramm zur Darstellung eines erfin- dungsgemäßen Modells;
Figur 3: ein Diagramm zur Darstellung des Verfahrens zur Errechnung eines Soll-Betriebspunktes als Block A von Figur 2;
Figur 4: ein Flussdiagramm zur Darstellung der Modellierung eines Verdichters als Block B von Figur 2;
Figur 5: eine Systemübersicht zur Darstellung eines Ausfüh- rungsbeispiels .
In den einzelnen Darstellungen der Zeichnung erhalten gleiche Bestandteile, Komponenten, Größen und Verfahrensschritte durchgängig die gleichen Bezeichnungen.
In einer Vorrichtung 1 gemäß Figur 1 wird Frischluft über einen Frischluftfilter 2 zugefügt und über einen elektrischen Verdichter bzw. E-Lader oder E-Charger 3 vorverdichtet. Ein zu dem elektrischen Lader 3 parallel liegender Bypass 4 ist im dargestellten Fall durch eine ansteuerbare Öffnungsklappe verschlossen. So passiert der durch einen Pfeil P symbolisierte Frischluftstrom nachfolgend eine geöffnete Drossel 5 und wird über Saugrohre bzw. Verteilerrohre 6 einer Verbrennungskraftmaschine 7 zugeführt. Nach der Verbrennung des Frischgasgemisches in der Verbrennungskraftmaschine werden die Abgase über einen Abgastrakt 8 mit nicht weiter dargestellten Mitteln zur Abgasnutzung und/oder Schadstoff- Sensierung abgeleitet, wobei sie einen Katalysator 9 durchlaufen.
Der elektrische Verdichter 3 dient einer deutlichen Verbesserung des Drehmoments des Verbrennungskraftmotors 7 durch eine
verstärkte Aufladung der Zylinder mit Frischgas, so dass der Verbrennungskraftmotor 7 auch in einem Bereich niedriger Drehzahlen einem in Figur 1 nur angedeuteten Antriebsstrang ausreichend Drehmoment zur Verfügung stellen kann. Erfin- dungsgemäß wird ein Verfahren zur Ansteuerung des elektrischen Laders 3 verwendet, das auf einer Modellierung des physikalischen Laders unter Berücksichtigung eines gewünschten Aufladegrades der Verbrennungskraftmaschine 7 sowie einer hierzu erforderlichen Laderleistung basiert. Im Gegensatz zu Verfahren nach dem Stand der Technik wird hier also über ein geeignetes Verfahren eine je Arbeitspunkt aktuell jeweils erforderliche geforderte Verdichterdrehzahl sowie eine benötigte Verdichterleistung als Funktion eines gewünschten Aufladegrades und Luftmassenstromes modelliert ermittelt. Im Ergeb- nis kommt es durch die Anwendung des nachfolgend im Detail beschriebenen Verfahrens im Wesentlichen nur dann zu einer Aktivierung des elektrischen Laders 3, wenn eine momentan verfügbare Motorleistung für einen Fahrzustand und/oder einer Anforderung nicht ausreichend ist. Im umgekehrten Fall kommt es zu einer Deaktivierung nur dann, wenn die verfügbare Leistung der Verbrennungskraftmaschine 7 ausreicht, um einem aktuellen Fahrerwunsch zu entsprechen.
Ein wesentlicher Vorteil dieses Ansatzes liegt daher darin, dass der elektrische Lader 3 nur mit einer minimal erforderlichen Leistung betrieben wird. Das führt gegenüber einer konventionellen Ansteuerung eines E-Laders zu einem deutlich verbesserten Gesamtwirkungsgrad des Systems. Einschaltdauer und Betriebspunkt des Laders 3 können gemäß verschiedener Gü- tekriterien, wie zum Beispiel einem Wirkungsgrad, einem Dynamikverhalten oder einer maximal vorgegeben Zuschaltdauer, optimiert werden.
Unter Bezugnahme auf die Abbildungen der Figuren 2 bis 4 wird nun eine Modellierung von Verdichterdrehzahl und Verdichterleistung dargestellt. Hierbei gibt Figur 2 einen Überblick, und in den Figuren 3 und 4 sind die in Figur 2 angegebenen
Funktionsblöcke A, B zur Bestimmung eines Arbeitspunktes des Laders 3 und einer Interpolation in Lader-Kennlinienfeldern näher dargestellt:
Aus den Randbedingungen Umgebungsdruck AMP, Ansaug- bzw. Umgebungslufttemperatur TIA_ABSV_CHA_UP sowie der gewünschten Luftmasse MAF_KGH_SP und dem geforderten Ladedruck PUT_SP werden die Kenngrößen des Verdichters im Sollbetriebspunkt errechnet. Dies sind Volumenstrom VOL_FLOW_CHA_UP_SP, Druck- quotient PQ_CHA_SP und Luftmassenstrom MAF_CHA_SP . Einige
Werte, wie z.B. Volumenstrom VOL_FLOW_CHA_UP und Laderdrehzahl N_CHA_COR_SP, werden im Modell mit einem te peratu bhängigen Faktor FAC_TIA normiert.
Der Druck vor Verdichter PRS_CHA_UP_SP errechnet sich aus dem Umgebungsdruck AMP sowie den vom Luftmassenstrom abhängigen Druckverlusten im Luftfilter IP_PRS_LOSS_AIC . Der Solldruck nach Verdichter PRS_CHA_DOWN_SP errechnet sich aus dem Ladedruck PUT_SP sowie den vom Luftmassenstrom abhängigen Druck- Verlusten im Ladeluftkühler IP_PRS_LOSS_ICO. Der Druckquotient PQ_CHA_SP ergibt sich aus den Drücken nach und vor Verdichter.
Aus dem Druck vor dem Verdichter, der Ansauglufttemperatur TIA_ABSV_CHA_UP und der allgemeinen Gaskonstante RA kann man die Dichte der Luft vor dem Verdichter RHO_CHA_UP ausrechnen. Anhand der Dichte kann aus dem Massenstrom ein Volumenstrom VOL_FLOW_CHA_UP errechnet werden. Der Volumenstrom wird mit dem Faktor FAC_TIA normiert und aus dem normierten Volumen- ström VOL_FLOW_CHA_UP_RED_SP sowie dem Druckquotienten
PQ__CHA_SP die normierte Laderdrehzahl N_CHA_COR_SP berechnet. Für die Details dieser Berechnung wird ausdrücklich auf die Offenbarung der Offenlegungsschrift DE 100 46 322 AI verwiesen. Die normierte Laderdrehzahl N_CHA_COR_SP wird über den Faktor FAC_TIA zurücknormiert, um die gesuchte physikalische Drehzahl N CHA SP zu erhalten.
Anhand der Turbolader-Hauptgleichungen lässt sich die Verdichterleistung POW_CHA_SP bzw. PL berechnen:
1 PL =mL -ΔhL
Verdichterleistung Luftmassenstrom durch Verdichter Enthalpiedifferenz η
L Verdichterwirkungsgrad c pL spezifische Wärmekapazität bei konstantem Druck K Adiabatenexponent
Der Term c L •— wird zu IP_FAC_POW_CHA_l zusammengefasst, aufgrund seines Verlaufes in Abhängigkeit vom Volumenstrom und Ladedrehzahl ist es sinnvoll, das Kennfeld in Abhängigkeit von der Laderdrehzahl und dem auf die Laderdrehzahl bezogenen normierten Volumenstrom abzulegen.
Der Term im Kennfeld IP_FAC_POW_CHA_2 abge
legt .
Mit dieser Verein achung lässt sich die gesuchte Verdichterleistung als Produkt von Ansauglufttemperatur TIA_ABSV_CHA__UP (Tl) , Luftmassenstrom MAF_CHA_SP sowie der beiden definierten Faktoren berechnen. Dabei sind in den Variablen die Abkür-
zungsbestandteile CHA und ECHA beide in der Zeichnung synonym zur Bezeichnung des elektrischen Laders verwendet worden.
Durch die Berechnung der erforderlichen Verdichterleistung PL kann diese als Vorsteuerung in die Regelung des zu dem elektrischen Verdichter 3 zugehörigen Elektromotors verwendet werden. Hierdurch wird eine schnellere und stabilere Regelung bewirkt, die auch das dynamische Verhalten des Gesamtsystems verbessert. Die Regelung des Elektromotors selber basiert hierbei in bekannter Weise auf der Vorgabe einer Solldrehzahl und einer benötigten Leistung, aus denen sich ein jeweils gefordertes Drehmoment ergibt . Auf Grund der erfindungsgemäß definierten Schnittstellen können beliebige Elektromotoren auch unterschiedlicher Hersteller mit jeweils eigener Regel- elektronik als sog. Black box eingesetzt werden, da ihre Eigenschaften klar definiert vorgegeben werden können.
Bei der Modellierung eines Systems sind zwei grundsätzlich voneinander verschiedene Ansätze zu unterscheiden: die Vor- wartsmodellierung und die Rückwärtsmodellierung bzw. inverse Modellierung. Im Fall einer Vorwärtsmodellierung werden auf der Grundlage von Ansteuerungswerten zu erwartende Ist- Zustände modelliert. Im Fall eines inversen Modells wird ein erwünschter Vorgabewert am Ausgang vorgegeben und auf der Ba- sis des Modells ein Eingabewert oder Eingabevektor bestimmt. Damit ist es beim Einsatz eines inversen Modells möglich, durch einen Vergleich eines rückgerechneten Eingabewertes eine Realisierbarkeit von jeweils erwünschten Vorgabewerten am Ausgang vorab zu überprüfen. In der Abbildung von Figur 5 ist ein Ausführungsbeispiel in Form einer Systemübersicht wiedergegeben, in dem die Vorteile einer Rückwärtsmodellierung genutzt werden, um damit eine Basis für eine verbesserte Ansteuerung für den Elektromotor des Verdichters 3 zu schaffen. Die Vorrichtung 1 umfasst ein inverses E-Verdichter-Modell 10, eine Regelungsvorrichtung 11 für den Elektromotor des e- lektrischen Verdichters 3 und einer Kontrollvorrichtung 12 zum Antrieben und Überwachen der Ansteuerung der Bypassklappe
im Bypass 4. Die Klappe im Bypass 4 wird in dem Fall geöffnet, dass der E-Lader 3 keinen Beitrag mehr zu einer Druckerhöhung liefern kann. Das ist ab einer bestimmten höheren Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine 7 der Fall. In diesem Betriebszustand wird dann der Elektromotor, der den Verdichter 3 antriebt, abgeschaltet.
Im inversen E-Verdichter-Modell wird anhand des gewünschten Luftmassenstromes MAF_KGH_SP, der Ansauglufttemperatur TIA_ABSV_CHA_UP, des Ladedrucksollwertes PUT_SP und dem Umgebungsdruck AMP als Eingangswerte eine momentan geforderte Verdichterleistung POW_CHA_SP und eine entsprechende Drehzahl N_CHA_SP der Verdichterstufe 3 bestimmt . Diese Werte werden nun weiter in der Regelung des Elektromotors verwendet, um die angeforderte Verdichterdrehzahl einzuregeln. Soweit entspricht das schematisch dargestellte Verfahren dem der Figuren 1 bis 4. Falls nach Feststellung der Regelungsvorrichtung 11 eine Drehzahl der Verbrennungskraftmaschine 7 so hoch ist, dass der elektrische Verdichter 3 keine Drucksteigerung mehr bewirken kann, so wird die Bypassklappe im Bypasspfad 4 des elektrischen Verdichters 3 unter Vermittlung der Kontrollvorrichtung 12 für die Bypassklappe geöffnet sowie der Elektromotor des Verdichters 3 abgeschaltet. Dazu wird das Bit LV_BYP_ENA genutzt, das in Figur 5 dargestellt ist.
Im nicht weiter graphisch dargestellten Fall, das zusätzlich auch ein vorwärts gerichtetes E-Verdichter-Modell vorhanden ist, kann nun vor der Einleitung der gerade dargestellten Abschaltungsmaßnahme eine Verdichterleistung auf der Grundlage seiner maximalen Betriebsparameter und den aktuellen Umgebungsbedingungen bestimmt werden. Ein Vergleich der maximal realisierbaren mit den eigentlich aktuell geforderten Werten des Verdichters 3 kann dann in eine Motorsteuerung hin verlagert werden. Von hier aus können dann auch die vorstehend be- schriebenen Abschaltungsmaßnahmen veranlasst werden.
Das dargestellte Beispiel ist der Einfachheit halber ohne Ladedruckregelung im Verdichter 3 dargestellt. Eine Ladedruckregelung kann in der dargestellten Anordnung jedoch in einer dem Fachmann bekannten Weise noch überlagert angeordnet wer- den.