DE102014210026A1 - Verfahren und Steuerung zum Steuern eines Aufladungssystems für eine Verbrennungskraftmaschine - Google Patents

Verfahren und Steuerung zum Steuern eines Aufladungssystems für eine Verbrennungskraftmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE102014210026A1
DE102014210026A1 DE102014210026.7A DE102014210026A DE102014210026A1 DE 102014210026 A1 DE102014210026 A1 DE 102014210026A1 DE 102014210026 A DE102014210026 A DE 102014210026A DE 102014210026 A1 DE102014210026 A1 DE 102014210026A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boost pressure
charging
build
internal combustion
combustion engine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102014210026.7A
Other languages
English (en)
Inventor
Jens Jeschke
Thorsten Rebohl
Oliver Cassebaum
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Volkswagen AG filed Critical Volkswagen AG
Priority to DE102014210026.7A priority Critical patent/DE102014210026A1/de
Publication of DE102014210026A1 publication Critical patent/DE102014210026A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D23/00Controlling engines characterised by their being supercharged
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/0002Controlling intake air
    • F02D41/0007Controlling intake air for control of turbo-charged or super-charged engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B37/00Engines characterised by provision of pumps driven at least for part of the time by exhaust
    • F02B37/12Control of the pumps
    • F02B37/18Control of the pumps by bypassing exhaust from the inlet to the outlet of turbine or to the atmosphere
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B37/00Engines characterised by provision of pumps driven at least for part of the time by exhaust
    • F02B37/12Control of the pumps
    • F02B37/22Control of the pumps by varying cross-section of exhaust passages or air passages, e.g. by throttling turbine inlets or outlets or by varying effective number of guide conduits
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Abstract

Ein Verfahren zum Steuern eines Aufladungssystems (3) mit einer Aufladungsstufe (5) für eine Verbrennungskraftmaschine (2), wobei die Aufladungsstufe (5) einen Verdichter (6) und einen Antrieb (8) aufweist, umfasst: Ermitteln (31) eines Soll-Ladedrucks für die Aufladungsstufe (5); Ermitteln (32) einer Soll-Ladedruckaufbaugeschwindigkeit; Ermitteln (33) einer Ladedruckaufbauanpassung in Abhängigkeit der Soll-Ladedruckaufbaugeschwindigkeit; und Steuern (34) des Aufladungssystems (3) in Abhängigkeit des Soll-Ladedrucks und der ermittelten Ladedruckaufbauanpassung

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Steuerung zum Steuern eines Aufladungssystems für eine Verbrennungskraftmaschine.
  • Allgemein sind Aufladungssysteme für Verbrennungskraftmaschinen, insbesondere im Kraftfahrzeugbereich, bekannt, um Zylinder der Verbrennungskraftmaschine mit Luft mit Überdruck für die Verbrennung von Kraftstoff zu versorgen.
  • Zur Bereitstellung der Luft mit Überdruck sind bspw. Turbolader und Kompressoren bekannt. Turbolader haben einen Verdichter und sie können mit einem eigenen Antrieb für den Verdichter ausgestattet sein, z.B. einem Elektromotor, oder sie werden z.B. mit Abgas der Verbrennungskraftmaschine betrieben, wobei sie in diesem Fall auch als Abgasturbolader bezeichnet werden.
  • Ferner sind Turbolader mit einem Bypassventil, auch Wastegate genannt, und/oder mit variabler Turbinengeometrie bekannt, die verstellbare, nicht rotierende Leitschaufeln aufweisen. Durch Verstellung des Anstellwinkels der Leitschaufeln kann der Gasdurchsatz verändert werden. Typischerweise wird der Anstellwinkel der Leitschaufeln so geregelt, dass bei wenig Gasdurchsatz und hohem Leistungsbedarf die Leistung des Turboladers durch Verringerung des Strömungsquerschnitts erhöht und bei hohem Gasdurchsatz und niedrigem Leistungsbedarf durch Vergrößerung des Strömungsquerschnitts erhöht wird. Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 10 2008 005 121 A1 ist zum Beispiel ein Verfahren bekannt, bei dem die variable Turbinengeometrie so eingestellt wird, dass die Turbine einen vorgegebenen Durchsatz bereitstellt.
  • Aus der Veröffentlichung der europäischen Patentanmeldung EP 1 178 192 A2 ist es außerdem bekannt, die variable Turbinengeometrie eines Abgasturboladers in Abhängigkeit von Betriebsparametern eines Dieselmotors zu steuern, wie zum Beispiel der Drehzahl des Dieselmotors, des Ölverbrauches des Dieselmotors, der Kühlwassertemperatur, etc.
  • Auch wenn aus dem Stand der Technik grundsätzlich Verfahren und Steuerungen zum Steuern eines Aufladungssystems bekannt sind, ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren zum Steuern eines Aufladungssystems und eine entsprechende Steuerung zum Steuern eines Aufladungssystems bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch das erfindungsgemäße Verfahren nach Anspruch 1, die Steuerung nach Anspruch 8, die Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 9 und das Kraftfahrzeug nach Anspruch 10 gelöst.
  • Nach einem ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Steuern eines Aufladungssystems mit einer Aufladungsstufe für eine Verbrennungskraftmaschine bereit, wobei die Aufladungsstufe einen Verdichter und einen Antrieb aufweist und das Verfahren umfasst:
    Ermitteln eines Soll-Ladedrucks für die Aufladungsstufe;
    Ermitteln einer Soll-Ladedruckaufbaugeschwindigkeit;
    Ermitteln einer Ladedruckaufbauanpassung in Abhängigkeit der Soll-Ladedruckaufbaugeschwindigkeit; und
    Steuern des Aufladungssystems in Abhängigkeit des Soll-Ladedrucks und der ermittelten Ladedruckaufbauanpassung
  • Nach einem zweiten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Steuerung für ein Aufladungssystem für eine Verbrennungskraftmaschine bereit, wobei die Steuerung dazu eingerichtet ist, das Verfahren nach dem ersten Aspekt auszuführen.
  • Nach einem dritten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine Verbrennungskraftmaschine mit einem Aufladungssystems mit einer Aufladungsstufe bereit, wobei die Aufladungsstufe einen Verdichter und einen Antrieb aufweist, und mit einer Steuerung nach dem zweiten Aspekt.
  • Nach einem vierten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einer Verbrennungskraftmaschine nach dem dritten Aspekt bereit.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung.
  • Wie eingangs erwähnt, sind allgemein Aufladungssysteme bekannt, insbesondere mit einem Abgasturbolader mit variabler Turbinengeometrie und/oder mit einem Wastegate (wenigstens einem Bypassventil). Wie ebenfalls eingangs erwähnt können die Leitschaufeln des Abgasturboladers typischerweise stark und schnell zugezogen werden, das heißt die Strömungsgeschwindigkeit wird schnell erhöht, wenn der bereitgestellte Ladedruck stark erhöht wird, um bspw. einem Sprung der Leistungs- oder Drehmomentanforderung an die Verbrennungskraftmaschine gerecht zu werden.
  • Allerdings hat sich gezeigt, dass ein starkes Zuziehen der Leitschaufeln typischerweise auch zu einem hohen Abgasgegendruck und damit zu Ladungswechselverlusten führt, was wiederum dem Effektivmomentenaufbau der Verbrennungskraftmaschine entgegenwirkt.
  • Überraschenderweise hat sich gezeigt, dass ein schnellerer Effektivmomentenaufbau der Verbrennungskraftmaschine erreicht werden kann, wenn die Leitschaufeln des Abgasturboladers weiter geöffnet sind, als dies für einen maximal schnellen Ladedruckaufbau der Fall wäre, auch wenn dies einen langsameren Ladedruckaufbau zur Folge hat.
  • Daraus lässt sich schließen, dass ein schneller Effektivmomentenaufbau der Verbrennungskraftmaschine nicht notwendigerweise durch einen schnellen Ladedruckaufbau gewährleistet ist.
  • Dadurch, dass der Effektivmomentenaufbau auch mit geringerer Geschwindigkeit des Ladedruckaufbaus möglich ist, kann bei bestimmten Betriebszuständen der Verbrennungskraftmaschine bei langsamerem Ladedruckaufbau weniger Kraftstoff eingespritzt werden, als bei schnellem Ladedruckaufbau, bzw. umgekehrt kann bei gleicher Menge an Kraftstoff, die eingespritzt wird, durch langsameren Ladedruckaufbau mehr oder schneller ein bestimmtes Effektivmoment erzeugt werden, als bei schnellem Ladedruckaufbau.
  • Es wurde außerdem erkannt, dass es einen weiteren Freiheitsgrad gibt, der in der Auswahl zwischen schnellem Ladedruckaufbau und schnellem Effektivmomentenaufbau liegt.
  • Dementsprechend umfasst ein Verfahren zum Steuern eines Aufladungssystems mit einer Aufladungsstufe für eine Verbrennungskraftmaschine, wobei die Aufladungsstufe einen Verdichter und einen Antrieb aufweist, die Schritte:
    Ermitteln eines Soll-Ladedrucks für die Aufladungsstufe;
    Ermitteln einer Soll-Ladedruckaufbaugeschwindigkeit;
    Ermitteln einer Ladedruckaufbauanpassung in Abhängigkeit der Soll-Ladedruckaufbaugeschwindigkeit; und
    Steuern des Aufladungssystems in Abhängigkeit des Soll-Ladedrucks und der ermittelten Ladedruckaufbauanpassung.
  • Die Verbrennungskraftmaschine kann jede Art von Verbrennungskraftmaschine sein, wie zum Beispiel ein Ottomotor, Dieselmotor oder dergleichen und sie kann jede Anzahl von Zylindern aufweisen, wie z.B. drei, vier, sechs, acht, zwölf oder dergleichen.
  • Das Aufladungssystem kann eine oder mehrere Aufladungsstufen aufweisen. Die Aufladungsstufe weist einen Verdichter und einen Antrieb auf, der bspw. veränderbar sein kann, sodass die Leistung der Aufladungsstufe anpassbar ist. Bei manchen Ausführungsbeispielen umfasst der Antrieb einen Elektromotor, bei anderen Ausführungsbeispielen weist die Aufladungsstufe einen Abgasturbolader mit variabler Turbinengeometrie auf. Wie eingangs erwähnt, weist die variable Turbinengeometrie typischerweise Leitschaufeln auf, die durch Veränderung eines Anstellwinkels die Strömungsgeschwindigkeit des durch sie strömenden Abgases beeinflussen können. Außerdem kann das Aufladungssystem ein Wastegate aufweisen.
  • Das Verfahren ermittelt einen Soll-Ladedruck für die Aufladungsstufe. Dieser Soll-Ladedruck ergibt sich bspw. aus einem Betriebsparameter der Verbrennungskraftmaschine und hängt bspw. von einer Leistungs- oder Drehmomentanforderung, einem (Diagnose-)Betriebszustand der Verbrennungskraftmaschine oder dergleichen ab.
  • Das Verfahren ermittelt eine Soll-Ladedruckaufbaugeschwindigkeit. Wie oben ausgeführt, hängt es von der Ladedruckaufbaugeschwindigkeit ab, ob ein Effektivmoment schnell oder langsam aufgebaut wird. Je nach Anforderung, ob ein schneller Ladedruckaufbau gewünscht ist oder ein schneller Effektivmomentenaufbau, wird entweder eine hohe oder eine niedrige Soll-Ladedruckaufbaugeschwindigkeit ermittelt bzw. es kann auch jeder Zwischenwert zwischen schnellem/langsamen Effektivmomentenaufbau und langsamen/schnellem Ladedruckaufbau ermittelt werden. Die Soll-Ladedruckaufbaugeschwindigkeit kann bspw. vordefiniert sein oder sie wird durch eine Softwareapplikation oder eine Funktion ermittelt, bspw. in Abhängigkeit eines Betriebszustandes der Verbrennungskraftmaschine. Zum Beispiel kann bei einem hohen Drehmomentanforderung in erster Linie ein hoher Effektivmomentenaufbau gewünscht sein, was zu einer niedrigeren Soll-Ladedruckaufbaugeschwindigkeit führt als bei einem Betriebszustand, bei dem ein schneller Ladedruckaufbau gewünscht ist.
  • In Abhängigkeit der Soll-Ladedruckaufbaugeschwindigkeit wird eine Ladedruckaufbauanpassung ermittelt. Die Ladedruckaufbauanpassung kann ein Parameter oder eine Funktion sein und sie kann bspw. als Kennlinie oder Kennfeld in einem Speicher einer Steuerung, z.B. einem Motorsteuergerät abgespeichert sein.
  • Schließlich wird das Aufladungssystem in Abhängigkeit des Soll-Ladedrucks und der ermittelten Ladedruckaufbauanpassung gesteuert. Dabei wird insbesondere der Antrieb für die Aufladungsstufe so gesteuert, dass der Ladedruck entsprechend der Soll-Ladedruckaufbaugeschwindigkeit aufgebaut wird, bis der Soll-Ladedruck erreicht ist, wobei auf die Art und Weise je nach Anforderung entweder ein schneller Effektivmomenten- oder ein schneller Ladedruckaufbau bewirkt wird, bzw. es kann jede beliebige Zwischenstufe zwischen schnellem/langsamen Effektivmomentenaufbau und langsamen/schnellen Ladedruckaufbau gewählt werden. Damit ist der Effektivmomentenaufbau bzw. der Ladedruckaufbau bei manchen Ausführungsbeispielen frei skalierbar.
  • Bei manchen Ausführungsbeispielen umfasst das Steuern des Aufladungssystems in Abhängigkeit des Soll-Ladedrucks und der ermittelten Ladedruckaufbauanpassung das Steuern der variablen Turbinengeometrie und/oder eines Wastegates in Abhängigkeit der ermittelten Ladedruckaufbauanpassung. Dabei wird insbesondere die Strömungsgeschwindigkeit berücksichtigt sowie, je nach Ausführungsbeispiel, der Anstellwinkel der Leitschaufeln der variablen Turbinengeometrie, wie es auch schon weiter oben ausgeführt wurde, und/oder eine Öffnungsdauer und/oder eine Öffnungsquerschnitt eines Wastegates und/oder eine Anzahl von Wastegates.
  • Bei manchen Ausführungsbeispielen umfasst die Ladedruckaufbauanpassung einen Ladedruckaufbauparameter, der im Folgenden je nachdem auf welchen Betriebsparameter er wirkt, auch α1, α2, bzw. α3 genannt wird, wobei der Ladedruckaufbauparameter bspw. einen Wert zwischen einem Minimalwert (z.B. null) und einem Maximalwert (z.B. eins) annehmen kann, wobei der Ladedruckaufbauparameter auch den Minimal- bzw. Maximalwert annehmen kann, ohne dass die vorliegende Erfindung darauf beschränkt ist. Durch die freie Wählbarkeit des Ladedruckaufbauparameters zwischen Minimal- und Maximalwert ist eine einfache Anpassung von Betriebsparametern des Aufladungssystems bzw. der Aufladungsstufe möglich. Der Ladedruckaufbauparameter kann dabei so gewählt sein, dass sein Maximalwert einem maximal schnellen Effektivmomentenaufbau (oder Ladedruckaufbau) entspricht und sein Minimalwert einem maximal langsamen Effektivmomentenaufbau (oder Ladedruckaufbau) entspricht. Dementsprechend kann durch Wahl eines beliebigen Wertes zwischen dem Maximalwert und dem Minimalwert des Ladedruckaufbauparameters ein entsprechend zugehöriger Wert für die Geschwindigkeit des Effektivmomentenaufbaus (Ladedruckaufbaus) gewählt werden, wodurch die Geschwindigkeit des Effektivmomentenaufbaus (Ladedruckaufbaus) frei skalierbar wird. Der Minimalwert und der Maximalwert des Ladedruckaufbauparameters können dabei beliebig gewählt werden, auch wenn im Folgenden zur Vereinfachung der Minimalwert als „0“ und der Maximalwert als „1“ angenommen werden. Außerdem kann, wie erwähnt, der Ladedruckaufbauparameter auch den Minimal- bzw. den Maximalwert selbst annehmen.
  • Die Ladedruckaufbauanpassung kann die Anpassung eines Soll-Wirkungsgrades der Aufladungsstufe, insbesondere einer Turbine der Aufladungsstufe, umfassen. Wenn bspw. der Soll-Wirkungsgrad maximal ist, ist der schnellste Effektivmomentenaufbau möglich, während bei minimalen Soll-Wirkungsgrad der schnellste Ladedruckaufbau möglich ist. Mit dem Ladedruckaufbauparameter α1 kann entsprechend der Soll-Wirkungsgrad angepasst werden. Wenn bspw. α1 gleich null ist (Minimalwert), ist der Soll-Wirkungsgrad minimal und wenn α1 gleich eins ist (Maximalwert), ist der Soll-Wirkungsgrad maximal. Mit entsprechenden Werten zwischen null (Minimalwert) und eins (Maximalwert) des Ladedruckaufbauparameters α1 kann ein beliebiger Wert zwischen minimalen und maximalen Soll-Wirkungsgrad und damit auch ein beliebiger Wert zwischen schnellem Ladedruckaufbau und schnellem Effektivmomentenaufbau gewählt werden. Dabei ist der Ladedruckaufbau umso langsamer und der Effektivmomentenaufbau umso schneller, je größer der Ladedruckaufbauparameter α1 ausgehend von null (bzw. vom Minimalwert) ist.
  • Die Ladedruckaufbauanpassung kann die Anpassung einer Drehzahlbeschleunigung der Aufladungsstufe, insbesondere eines Abgasturboladers, umfassen. Dabei führt eine hohe Drehzahlbeschleunigung zu einem schnellen Ladedruckaufbau und eine niedrige Drehzahlbeschleunigung zu einem schnellen Effektivmomentenaufbau. Mit dem Ladedruckaufbauparameter α2 kann entsprechend die Drehzahlbeschleunigung angepasst werden. Wenn bspw. α2 gleich null ist (Minimalwert), ist die Drehzahlbeschleunigung minimal und wenn α2 gleich eins ist (Maximalwert), ist die Drehzahlbeschleunigung maximal. Mit entsprechenden Werten zwischen null (Minimalwert) und eins (Maximalwert) des Ladedruckaufbauparameters α2 kann entsprechend ein beliebiger Wert zwischen minimaler und maximaler Drehzahlbeschleunigung und damit auch ein beliebiger Wert zwischen schnellem Effektivmomentenaufbau und schnellem Ladedruckaufbau gewählt werden. Dabei ist der Ladedruckaufbau umso schneller und der Effektivmomentenaufbau umso langsamer, je größer der Ladedruckaufbauparameter α2 ausgehend von null ist (bzw. vom Minimalwert).
  • Die Ladedruckaufbauanpassung kann die Anpassung einer Leistung der Aufladungsstufe, insbesondere die Anpassung einer Verdichter-Soll-Leistung, umfassen. Dabei führt eine hohe Soll-Leistung zu einem schnellen Ladedruckaufbau und eine niedrige Soll-Leistung zu einem schnellen Effektivmomentenaufbau. Mit dem Ladedruckaufbauparameter α3 kann entsprechend die Soll-Leistung, insbesondere des Verdichters der Aufladungsstufe, angepasst werden. Wenn bspw. α3 gleich null ist (Minimalwert), ist die Soll-Leistung minimal und wenn α3 gleich eins ist (Maximalwert), ist die Soll-Leistung maximal. Mit entsprechenden Werten zwischen null (Minimalwert) und eins (Maximalwert) des Ladedruckaufbauparameters α3 kann entsprechend ein beliebiger Wert zwischen minimaler und maximaler Soll-Leistung und damit auch ein beliebiger Wert zwischen schnellem Effektivmomentenaufbau und schnellem Ladedruckaufbau gewählt werden. Dabei ist der Ladedruckaufbau umso schneller und der Effektivmomentenaufbau umso langsamer, je größer der Ladedruckaufbauparameter α3 ausgehend von null ist (bzw. vom Minimalwert).
  • Bei manchen Ausführungsbeispielen umfasst die Ladedruckaufbauanpassung einen, zwei oder alle drei oben genannten Ladedruckaufbauparameter α1, α2, α3.
  • Manche Ausführungsbeispiele bettreffen eine Steuerung für ein Aufladungssystem für eine Verbrennungskraftmaschine, wobei die Steuerung dazu eingerichtet ist, das oben beschriebene Verfahren auszuführen. Die Steuerung kann einen Prozessor und einen Speicher aufweisen, in dem das Verfahren und entsprechende Kennlinien, Kennfelder oder dergleichen abgespeichert sind, die oben erwähnt wurden. Die Steuerung kann bspw. als Motorsteuergerät ausgebildet sein.
  • Manche Ausführungsbeispiele betreffen eine Verbrennungskraftmaschine mit einem Aufladungssystem und einer Steuerung wie oben beschrieben. Manche Ausführungsbeispiele betreffen auch ein Kraftfahrzeug mit einer solchen Verbrennungskraftmaschine.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun beispielhaft und unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben, in der:
  • 1 schematisch ein Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeugs mit einem Aufladungssystems und einer Steuerung darstellt;
  • 2 die Berechnung der Stellung der variablen Turbinengeometrie des Aufladungssystems veranschaulicht; und
  • 3 ein Ablaufschema eines Verfahrens zum Steuern des Aufladungssystems zeigt.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Kraftfahrzeugs 1 mit einem Ottomotor 2 und einem Aufladungssystem 3, das von einer Steuerung 10 gesteuert wird, die als Motorsteuergerät ausgestaltet ist, ist in 1 veranschaulicht. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf einen bestimmten Motortyp beschränkt.
  • Der Ottomotor 2 hat vier Zylinder 4a, 4b, 4c und 4d, die von dem Aufladungssystem 3 mit aufgeladener (Verbrennungs)-Luft versorgt werden.
  • Das Aufladungssystem 3 hat eine Aufladungsstufe 5, die als Abgasturbolader mit variabler Turbinengeometrie ausgestaltet ist. Die Aufladungsstufe 5 ist mit der Steuerung 10 gekoppelt.
  • Die Aufladungsstufe 5 hat einen Verdichter 6, der über eine Welle 7 mit einer Abgasturbine 8 mit variabler Turbinengeometrie betrieben wird, wobei die Abgasturbine 8 mit Abgas aus dem Ottomotor 2 versorgt und damit betrieben wird.
  • Die Steuerung 10 ist dazu eingerichtet, die Aufladungsstufe 5 zu steuern, wie im Folgenden unter Bezugnahme auf die 2 und 3 ausgeführt wird.
  • In 2 ist ein Berechnungsschema 20 veranschaulicht und in 3 ist ein Ablaufschema eines Verfahrens 30 zum Steuern des Aufladungssystems 3 gezeigt, wobei die Steuerung 10 dazu eingerichtet ist, das Verfahren auszuführen.
  • In einem ersten Schritt 31 ermittelt die Steuerung 10 einen Soll-Ladedruck für die Aufladungsstufe 5. Der Soll-Ladedruck ergibt sich bspw. aus einer Drehmomentanforderung an den Ottomotor 2 oder dergleichen. Dazu hat die Steuerung 10 bspw. eine Kennlinie in ihrem Speicher gespeichert, in der zu jedem Drehmoment oder anderen Betriebsparameter des Ottomotors 2 ein entsprechender Soll-Ladedruck gespeichert ist. Außerdem kann die Steuerung 10 für verschiedene Betriebsarten des Ottomotors 2 unterschiedliche Kennlinien gespeichert haben.
  • In einem nächsten Schritt 32 ermittelt die Steuerung 10 eine Soll-Ladedruckaufbaugeschwindigkeit. Wie oben ausgeführt, hängt es von der Ladedruckaufbaugeschwindigkeit ab, ob ein Effektivmoment schnell aufgebaut wird oder der Ladedruck schnell aufgebaut wird. Die Ladedruckaufbaugeschwindigkeit kann bspw. ebenfalls in einer Kennlinie oder einem Kennfeld in der Steuerung 10 gespeichert sein und in Abhängigkeit von einer Drehmomentanforderung an den Ottomotor 2 oder einem Betriebszustand des Ottomotors 2 ermittelt werden.
  • In einem nächsten Schritt 33 ermittelt die Steuerung 10 eine Ladedruckaufbauanpassung in Abhängigkeit der Soll-Ladedruckaufbaugeschwindigkeit.
  • Dazu ermittelt die Steuerung 10 im vorliegenden Beispiel einen Ladedruckaufbauparameter α1, α2 und/oder α3, wobei der Ladedruckaufbauparameter bspw. in einer Kennlinie oder einem Kennfeld z.B. in Abhängigkeit von der Ladedruckaufbaugeschwindigkeit gespeichert ist, die wiederum dafür indikativ dafür ist, wie schnell der Ladedruck bzw. das Effektivmoment aufgebaut wird.
  • Im Schritt 34 steuert die Steuerung das Aufladungssystem 3 in Abhängigkeit des Soll-Ladedruck und der ermittelten Ladedruckaufbauanpassung.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel steuert die Steuerung 10 die Abgasturbine 8 bzw. ihre variable Turbinengeometrie und damit z.B. den Anstellwinkel von Leitschaufeln der variablen Turbinengeometrie und die damit erzielte Strömungsgeschwindigkeit entsprechend.
  • Wie oben ausgeführt kann, der Ladedruckaufbauparameter an verschiedenen Stellen bei der Steuerung der Abgasturbine 8 eingehen, wie auch in 2 gezeigt ist.
  • 2 veranschaulicht die Berechnung 20 der Soll-Leistung und der Soll-Position 29 der Abgasturbine 8. Die Berechnung ist zur Veranschaulichung in Blöcken 2125 dargestellt, ohne dass die vorliegende Erfindung in dieser Hinsicht beschränkt ist.
  • Bei der Berechnung 20 der Soll-Leistung und der Soll-Position 29 der variablen Turbinengeometrie, d.h. z.B. bei der Berechnung des Anstellwinkels der Leitschaufeln, gehen verschiedene Größen in die Berechnung 25 der Soll-Leistung der Abgasturbine 8 und der damit verbundenen Soll-Position der variablen Turbinengeometrie ein, die schließlich in einem Gesamtberechnungsblock 25 berücksichtigt werden. Bei Ausführungsbeispielen, bei denen ein Wastegate vorhanden ist, wird die Öffnungsdauer und/der oder der Öffnungsquerschnitt des Wastegates entsprechend berechnet.
  • In einem Block 21 wird der Soll-Wirkungsgrad der Abgasturbine 8 ermittelt und an den Gesamtberechnungsblock 25 geleitet.
  • Wie auch oben ausgeführt, kann ein Ladedruckaufbauparameter α1 an dieser Stelle eingreifen und den Soll-Wirkungsgrad „vertrimmen“, sodass bspw. bei einem Wert von Null (Minimalwert) für den Ladedruckaufbauparameter α1 ein minimaler Soll-Wirkungsgrad im Block 21 berechnet wird und für einen Wert von Eins (Maximalwert) für den Ladedruckaufbauparameter α1 ein maximaler Soll-Wirkungsgrad. Wie auch schon oben ausgeführt, ist bei einem minimalen Soll-Wirkungsgrad der Ladedruckaufbau schnell und bei maximalen Soll-Wirkungsgrad ist der Effektivmomentenaufbau schnell.
  • Außerdem empfängt die Berechnung 20 ein Solldruck-Verhältnis 26, das auf dem ermittelten Soll-Ladedruck beruht. Das Solldruck-Verhältnis 26 wird in einem Block 22 zur Berechnung einer Verdichterleistung des Verdichters 6 berechnet, wobei die ermittelte Verdichterleistung an einen Block 23 geleitet wird, in dem aus der Verdichterleistung eine Turbinenleistung berechnet wird.
  • In dem Block 23 in dem die Turbinenleistung berechnet wird, kann ein Ladedruckaufbauparameter α3, wie oben beschrieben, eingreifen, der die Verdichterleistung anpasst. Dabei führt eine hohe Soll-Leistung für den Verdichter, wie oben beschrieben, zu einem schnellen Ladedruckaufbau und eine niedrige Soll-Leistung zu einem schnellen Effektivmomentenaufbau. Mit dem Ladedruckaufbauparameter α3 kann entsprechend die Soll-Leistung des Verdichters der Aufladungsstufe angepasst werden, wobei bei einem Wert von Null (Minimalwert) für α3 die Soll-Leistung minimal ist für einen Wert von Eins (Maximalwert) für α3 die Soll-Leistung des Verdichters maximal ist.
  • Die in dem Block 23 aus der angepassten Verdichterleistung ermittelte Turbinenleistung wird an einen Block 24 weitergeleitet in dem aus der Turbinenleistung eine Drehzahl bzw. Drehzahlbeschleunigung für die Abgasturbine 8 ermittelt wird.
  • In dem Block 24, in dem die Drehzahlbeschleunigung berechnet wird, kann der Ladedruckaufbauparameter α2 eingreifen, wie oben beschrieben, der die Drehzahlbeschleunigung anpasst. Wie oben ausgeführt, führt eine hohe Drehzahlbeschleunigung zu einem schnellen Ladedruckaufbau und eine niedrige Drehzahlbeschleunigung zu einem schnellen Effektivmomentenaufbau. Mit dem Ladedruckaufbauparameter α2 kann entsprechend die Drehzahlbeschleunigung angepasst werden. Wenn α2 gleich null (Minimalwert) ist, ist die Drehzahlbeschleunigung minimal und wenn α2 gleich eins (Maximalwert) ist, ist die Drehzahlbeschleunigung maximal.
  • Die so angepasste Drehzahlbeschleunigung wird an den Gesamtberechnungsblock 25 übertragen. Im Gesamtberechnungsblock 25 gehen noch weitere Daten ein, wie der Turbinenmassenstrom 27 und die Abgastemperatur 28 vor der Abgasturbine.
  • Aus allen empfangenen Daten berechnet der Gesamtberechnungsblock 25 als Ergebnis die Soll-Position 29 der variablen Turbinengeometrie, also die Soll-Position der Leitschaufeln.
  • Auch wenn in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel alle drei Ladedruckaufbauparameter α1, α2 und α3 verwendet werden, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern es kann auch nur ein, oder eine beliebige Kombination von zwei Ladedruckaufbauparametern verwendet werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kraftfahrzeug
    2
    Ottomotor (Verbrennungskraftmaschine)
    3
    Aufladungssystem
    4a–d
    Zylinder von 2
    5
    Aufladungsstufe (Abgasturbolader)
    6
    Verdichter der Aufladungsstufe
    7
    Welle von 5
    8
    Turbine von 5
    10
    Steuerung
    20
    Berechnung der Soll-Leistung und Soll-Position von 5
    21
    Berechnungsblock Soll-Wirkungsgrad
    22
    Berechnungsblock Verdichterleistung
    23
    Berechnungsblock Turbinenleistung
    24
    Berechnungsblock Drehzahlbeschleunigung
    25
    Gesamtberechnungsblock
    26
    Solldruckverhältnis
    27
    Turbinenmassenstrom
    28
    Abgastemperatur vor der Turbine
    29
    Soll-Position für Leitschaufeln
    30
    Verfahren zum Steuern von 5
    31
    Ermitteln Soll-Ladedruck
    32
    Ermitteln Soll-Ladedruckaufbaugeschwindigkeit
    33
    Ermitteln Ladedruckaufbauanpassung
    34
    Steuern des Aufladungssystems
    α1
    Ladedruckaufbauparameter für Soll-Wirkungsgrad
    α2
    Ladedruckaufbauparameter für Anpassung Drehzahlbeschleunigung
    α3
    Ladedruckaufbauparameter für Anpassung Verdichterleistung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008005121 A1 [0004]
    • EP 1178192 A2 [0005]

Claims (10)

  1. Verfahren zum Steuern eines Aufladungssystems (3) mit einer Aufladungsstufe (5) für eine Verbrennungskraftmaschine (2), wobei die Aufladungsstufe (5) einen Verdichter (6) und einen Antrieb (8) aufweist, wobei das Verfahren umfasst: Ermitteln (31) eines Soll-Ladedrucks für die Aufladungsstufe (5); Ermitteln (32) einer Soll-Ladedruckaufbaugeschwindigkeit; Ermitteln (33) einer Ladedruckaufbauanpassung in Abhängigkeit der Soll-Ladedruckaufbaugeschwindigkeit; und Steuern (34) des Aufladungssystems (3) in Abhängigkeit des Soll-Ladedrucks und der ermittelten Ladedruckaufbauanpassung.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Aufladungsstufe (5) einen Abgasturbolader mit variabler Turbinengeometrie und/oder einem Wastegate aufweist.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Steuern (34) des Aufladungssystems (3) in Abhängigkeit des Soll-Ladedrucks und der ermittelten Ladedruckaufbauanpassung das Steuern der variablen Turbinengeometrie und/oder des Wastegates in Abhängigkeit der ermittelten Ladedruckaufbauanpassung umfasst.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ladedruckaufbauanpassung einen Ladedruckaufbauparameter (α1, α2, α3) umfasst, der einen Wert zwischen einem Minimalwert und einem Maximalwert annehmen kann, um den Ladedruckaufbau anzupassen.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ladedruckaufbauanpassung die Anpassung eines Soll-Wirkungsgrades der Aufladungsstufe (5) umfasst.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ladedruckaufbauanpassung die Anpassung einer Drehzahlbeschleunigung der Aufladungsstufe umfasst.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Ladedruckaufbauanpassung die Anpassung einer Leistung der Aufladungsstufe (5) umfasst.
  8. Steuerung für ein Aufladungssystem für eine Verbrennungskraftmaschine, wobei die Steuerung (10) dazu eingerichtet ist, das Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche auszuführen.
  9. Verbrennungskraftmaschine mit einem Aufladungssystem (3) mit einer Aufladungsstufe (5), wobei die Aufladungsstufe (5) einen Verdichter (6) und einen Antrieb (8) aufweist, und mit einer Steuerung nach Anspruch 8.
  10. Kraftfahrzeug mit einer Verbrennungskraftmaschine nach Anspruch 9.
DE102014210026.7A 2014-05-26 2014-05-26 Verfahren und Steuerung zum Steuern eines Aufladungssystems für eine Verbrennungskraftmaschine Pending DE102014210026A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014210026.7A DE102014210026A1 (de) 2014-05-26 2014-05-26 Verfahren und Steuerung zum Steuern eines Aufladungssystems für eine Verbrennungskraftmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102014210026.7A DE102014210026A1 (de) 2014-05-26 2014-05-26 Verfahren und Steuerung zum Steuern eines Aufladungssystems für eine Verbrennungskraftmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102014210026A1 true DE102014210026A1 (de) 2015-11-26

Family

ID=54431835

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102014210026.7A Pending DE102014210026A1 (de) 2014-05-26 2014-05-26 Verfahren und Steuerung zum Steuern eines Aufladungssystems für eine Verbrennungskraftmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102014210026A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3594480A1 (de) 2018-07-11 2020-01-15 Volkswagen AG Verfahren zur steuerung eines aufladungssystems
EP3656994A1 (de) 2018-11-22 2020-05-27 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zur steuerung eines aufladungssystems
EP3722573A1 (de) 2019-04-09 2020-10-14 Volkswagen Ag Verfahren zum betreiben einer verbrennungskraftmaschine mit einem abgasturbolader und einem elektrisch angetriebenen verdichter und vorrichtungen davon

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19960166A1 (de) * 1999-12-14 2001-06-21 Fev Motorentech Gmbh Verfahren zur Regelung des Ladedrucks an einer Kolbenbrennkraftmaschine mit Turbolader
EP1178192A2 (de) 2000-07-31 2002-02-06 Kabushiki Kaisha Toyota Jidoshokki Vorrichtung zur Steuerung des Ladedrucks in einer Brennkraftmaschine
EP1302644A1 (de) * 2001-10-15 2003-04-16 Delphi Technologies, Inc. Verfahren zur Steuerung eines Abgasturboladers mit verstellbarer Turbinengeometrie
DE102008005121A1 (de) 2008-01-18 2009-07-23 Continental Automotive Gmbh Verfahren zum Einstellen eines vorbestimmten Durchsatzes bei einer variablen Turbinengeometrie eines Turboladers
DE102008063935A1 (de) * 2008-12-19 2010-06-24 Volkswagen Ag Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine mit einem Abgasturbolader
DE102012223772A1 (de) * 2012-04-20 2013-10-24 Mitsubishi Electric Corporation Steuervorrichtung für Verbrennungskraftmaschine und Verfahren zum Steuern einer Verbrennungskraftmaschine

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19960166A1 (de) * 1999-12-14 2001-06-21 Fev Motorentech Gmbh Verfahren zur Regelung des Ladedrucks an einer Kolbenbrennkraftmaschine mit Turbolader
EP1178192A2 (de) 2000-07-31 2002-02-06 Kabushiki Kaisha Toyota Jidoshokki Vorrichtung zur Steuerung des Ladedrucks in einer Brennkraftmaschine
EP1302644A1 (de) * 2001-10-15 2003-04-16 Delphi Technologies, Inc. Verfahren zur Steuerung eines Abgasturboladers mit verstellbarer Turbinengeometrie
DE102008005121A1 (de) 2008-01-18 2009-07-23 Continental Automotive Gmbh Verfahren zum Einstellen eines vorbestimmten Durchsatzes bei einer variablen Turbinengeometrie eines Turboladers
DE102008063935A1 (de) * 2008-12-19 2010-06-24 Volkswagen Ag Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine mit einem Abgasturbolader
DE102012223772A1 (de) * 2012-04-20 2013-10-24 Mitsubishi Electric Corporation Steuervorrichtung für Verbrennungskraftmaschine und Verfahren zum Steuern einer Verbrennungskraftmaschine

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3594480A1 (de) 2018-07-11 2020-01-15 Volkswagen AG Verfahren zur steuerung eines aufladungssystems
DE102018211538A1 (de) 2018-07-11 2020-01-16 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zur Steuerung eines Aufladungssystems
US10876468B2 (en) 2018-07-11 2020-12-29 Volkswagen Aktiengesellschaft Method for controlling a turbocharging system
EP3656994A1 (de) 2018-11-22 2020-05-27 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zur steuerung eines aufladungssystems
DE102018220094A1 (de) 2018-11-22 2020-05-28 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren zur Steuerung eines Aufladungssystems
US11015538B2 (en) 2018-11-22 2021-05-25 Volkswagen Aktiengesellschaft Method for controlling a supercharging system
EP3722573A1 (de) 2019-04-09 2020-10-14 Volkswagen Ag Verfahren zum betreiben einer verbrennungskraftmaschine mit einem abgasturbolader und einem elektrisch angetriebenen verdichter und vorrichtungen davon
DE102019205044A1 (de) * 2019-04-09 2020-11-05 Volkswagen Aktiengesellschaft Verfahren und Vorrichtungen zum Betreiben einer Verbrennungskraftmaschine mit einem Aufladungssystem
US11396842B2 (en) 2019-04-09 2022-07-26 Volkswagen Aktiengesellschaft Method and devices for operating an internal combustion engine having a supercharging system

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3034843B1 (de) Verfahren zum steuern einer motorbremsvorrichtung sowie motorbremsvorrichtung
EP2616654B1 (de) Verfahren zum betreiben einer brennkraftmaschine mit variablem ventilantrieb
AT408129B (de) Verfahren zum betreiben einer motorbremse und vorrichtung zur durchführung des verfahrens
DE102004056894A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Regelung des Ladedrucks einer Brennkraftmaschine
DE102015216261A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln einer Stellgröße für einen Ladersteller einer abgasgetriebenen Aufladeeinrichtung
DE102004029830A1 (de) Turbinenrad in einer Abgasturbine eines Abgasturboladers
DE102004003378B4 (de) Regelungs- und Steuerungsvorrichtung und Regelungs- und Steuerungsverfahren für einen mehrstufigen Turbolader
DE102015216105A1 (de) Verfahren zur Regelung des Ladedrucks einer aufgeladenen Brennkraftmaschine mit mindestens zwei Verdichtern und Brennkraftmaschine zur Durchführung eines derartigen Verfahrens
EP3594480B1 (de) Verfahren zur steuerung eines aufladungssystems
EP3115581A1 (de) Innenmotorischer heizbetrieb durch lasterhöhung
DE102014210026A1 (de) Verfahren und Steuerung zum Steuern eines Aufladungssystems für eine Verbrennungskraftmaschine
EP3722573A1 (de) Verfahren zum betreiben einer verbrennungskraftmaschine mit einem abgasturbolader und einem elektrisch angetriebenen verdichter und vorrichtungen davon
DE102014221331A1 (de) Verfahren zum Betreiben einer aufgeladenen Brennkraftmaschine und Brennkraftmaschine zur Durchführung eines derartigen Verfahrens umfassend eine variable Turbine
DE112011105322B4 (de) Steuereinrichtung für eine Brennkraftmaschine mit Aufladegerät
DE102018212247A1 (de) Verfahren zum Steuern und/oder Regeln des Betriebs eines Verbrennungsmotors, insbesondere eines Verbrennungsmotors eines Kraftfahrzeugs, insbesondere zumindest teilweise arbeitend nach dem Miller-Verfahren
DE102005023260A1 (de) Verfahren zur Regelung eines Abgasturboladers
EP1119695B1 (de) Verfahren zur regelung oder steuerung einer aufgeladenen brennkraftmaschine
DE102004052670A1 (de) Verfahren zum Betrieb einer Brennkraftmaschine im Motorbremsbetrieb
EP3196447B1 (de) Verfahren und steuervorrichtung zum betreiben einer antriebsvorrichtung
DE102004061110B4 (de) Verfahren zum Betreiben einer Brennkraftmaschine
DE102013019150A1 (de) Verfahren zum lastabhängigen Öffnen und Schließen einer Abblasventil-Klappe eines Verbrennungsmotors mit einem Turbolader
EP3656994A1 (de) Verfahren zur steuerung eines aufladungssystems
DE19931009B4 (de) Motorbremsverfahren für eine aufgeladene Brennkraftmaschine und Vorrichtung hierzu
EP3704366B1 (de) Verfahren zum steuern und/oder regeln eines abgasturboladers eines verbrennungsmotors
DE102014210028A1 (de) Verfahren und Steuerung zum Steuern eines Aufladungssystems für eine Verbrennungskraftmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed