Haltevorrichtung für Solarelemente eines Solarfeldes
Hintergrund
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung für Solarelemente eines Solarfeldes gemäss den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche.
Stand der Technik
Bei Solarstromanlagen bzw. Photovoltaikanla- gen wird Lichtenergie in Strom gewandelt. Insbesondere bezüglich der Nachhaltigkeit ist Solarenergie konventionellen Energien, wie z.B. Strom aus Kohlekraftwerken überlegen. Solarstromanlagen werden oft' in Gebäude integriert. Konventionelle Bauelemente, wie Dachziegel, Ab- schattungsvorrichtungen, Fassadenelemente oder Lichthof- verglasungen werden hierfür durch photovoltaische Elemente ersetzt oder erweitert. Wird eine Vielzahl von Sola- relementen kombiniert, so spricht man auch von Solarfeldern. Diese werden insbesondere auf Dächern installiert. Die einzelnen Solarelemente haben dabei meist eine rechteckige Form und werden wie Kacheln aneinandergereiht. Die Module können z.B. direkt, an allen vier Ecken, auf einem Dach oder einer Unterkonstruktion angeschraubt werden. Dies ist zwar meist stabil, ist jedoch bei der Montage sehr arbeitsaufwendig. Eine Haltevorrichtung ist daher von Vorteil. Zur Befestigung der Solarelemente ist meist eine Vielzahl paralleler Trägerprofile vorgesehen, welche auf dem Montageuntergrund, d.h. insbesondere einem Gebäudedach, angeordnet werden. Die Solarelemente werden jeweils in den Zwischenräumen zwischen zwei solchen Trägerprofilen eingesetzt. Die bekannten Haltevorrichtungen haben jedoch den Nachteil, dass ihre Montage relativ ar- beitsaufwendig ist und die Haltbarkeit der eingesetzten Solarelemente unvollkommen ist, d.h. sie wackeln und sind nicht windfest. Zudem ist oft die Hinterlüftung der Modu-
le schlecht, was zu höheren Temperaturen und zu einem schlechteren Wirkungsgrad führen kann. Ferner ist die Wartung und Reinigung der Module oder das Auswechseln von Modulen oft schwierig und mit viel Arbeit, wie z.B. der Installation eines Gerüstes, verbunden.
Darstellung der Erfindung
Es stellt sich daher die Aufgabe eine Halte- Vorrichtung für Solarstromanlagen zu schaffen, welche die oben genannten Nachteile zumindest teilweise vermeidet.
Diese Aufgabe wird von Anspruch 1 gelöst, indem die Haltevorrichtung in Trägerprofile eingehängte Klammerelemente aufweist, wobei die Solarelemente jeweils auf einer ersten Seite von einem Trägerprofil gehalten sind und jeweils auf einer zweiten, der ersten gegenüberliegenden Seite von mindestens einem der Klammerelemente gehalten sind. Eine solche Haltevorrichtung hat den Vorteil einer einfachen Montage und zugleich einer stabilen Halterung der Solarelemente.
Die Aufgabe wird ferner von Anspruch 27 gelöst, indem die Profilstützen, über welche die Trägerprofile am Montageuntergrund befestigt sind, jeweils ein Verstrebungsblech aufweisen, welches in Aussparungen der Profilstütze eingesetzt ist und welches die Profilstützen gegen ein Abkippen, Abknicken oder Abbiegen schützt. Eine solche Haltevorrichtung ist stabil und kann dennoch schnell montiert werden.
Die Aufgabe wird ferner von Anspruch 36 ge- löst, indem die Haltevorrichtung einen Wagen aufweist, welcher auf Schienen verschiebbar ist, die durch die Trägerprofile gebildet sind. Eine derartige Haltevorrichtung hat den Vorteil, dass die Montage, Wartung und Reinigung der Solarelemente vereinfacht wird. Die primäre Funktion der Haltevorrichtung ist das Halten der Solarelemente. Die Haltevorrichtung kann edoch zudem als tragende Struktur bei Montage, Wartung
und Reinigung dienen. Sie kann dabei z.B. eine Basis für Reinigungsvorrichtungen oder Personen bilden. Die Haltevorrichtung dient also nicht nur dem Halten von Solarelementen, sondern auch dem Halten oder Bereitstellen von Montage-, Reinigungs- und Wartungsvorrichtungen und/oder Personenplattformen .
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Weitere Ausgestaltungen, Vorteile und Anwendungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen und aus der nun folgenden Beschreibung anhand der Figuren. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Teil einer bevorzugten Ausführung der Haltevorrichtung für Solarmodule gemäss der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Teil einer bevorzugten Ausführung der Haltevorrichtung für Solarla- minate gemäss der Erfindung,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Klammerelementes der Vorrichtung aus Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Klammerelementes der Vorrichtung auf Fig. 1, Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der Haltevorrichtung aus Fig. 1, mit einer Profilstütze mit einem Verstrebungsblech,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Haltevorrichtung aus Fig. 1, in einer Richtung senkrecht zum Träger- profil, mit einer Profilstütze,
Fig. 7 eine Ansicht der Haltevorrichtung aus Fig. 1 in Längsrichtung des Trägerprofils, mit einer Profilstütze,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht der Pro- filstütze mit Verstrebungsblech aus Fig. 5 bis 7,
Fig. 9 eine /Ansicht von oben der Profilstütze mit Verstrebungsblech aus Fig. 5 bis 7,
Fig. 10 eine Seitenansicht der Profilstütze mit Verstrebungsblech aus Fig. 5 bis 7, auf die Breitseite der Profilstütze,
Fig. 11 eine Seitenansicht der Profilstütze mit Verstrebungsblech aus Fig. 5 bis 7, auf die Breitseite des Verstrebungsbleches,
Fig. 12 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Profilstütze gemäss der Erfindung, bei der das Trägerprofil mittels eines Ankerbleches befe- stigt ist, in der Richtung des Trägerprofils,
Fig. 13 eine Seitenansicht eines Teils der Vorrichtung aus Fig. 12, in einer Richtung senkrecht zum Trägerprofil ,
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht eines Teils der Vorrichtung aus Fig. 12,
Fig. 15 ein Solarfeld mit einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemässen Haltevorrichtung,
Fig. 16 einen Schnitt durch die erfindungsge- mässe Haltevorrichtung mit einem Wartungswagen, Fig. 17 eine Vergrösserung eines Ausschnittes von Fig. 16.
Wege zur Ausführung der Erfindung
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Teil einer bevorzugte Ausführung einer Haltevorrichtung für Solarmodule 11 gemäss der Erfindung. Die Position des Teils innerhalb eines Solarfeldes ist aus Fig. 15 ersichtlich. Bei den Solarmodulen 11 kann es sich, wie wei- ter unten noch genauer definiert, um photovoltaische Solarmodule handeln, welche in der Regel ein Gehäuse mit einem Aluminiumrahmen und einer Glasscheibe aufweisen, wobei durch das Gehäuse die eigentlichen Solarzellen im Inneren des Moduls geschützt werden. Die Haltevorrichtung weist ein Trägerprofil 2 und ein Klammerelernent 3 auf. Das Trägerprofil 2 weist eine Klammer auf, welche eine Seite eines ersten Solarmoduls 11 umklammert und welche
eine obere Klammerbacke 20 und eine untere Klammerbacke 21 aufweist. Das Klammerelernent 3 weist ebenfalls eine Klammer auf, welche eine Seite eines zweiten Solarmoduls 11 umklammert und welche eine obere Klammerbacke 30 und eine untere Klammerbacke 31 aufweist. Die Solarmodule 11 sind jeweils auf einer ersten Seite vom Trägerprofil 2 gehalten und auf einer zweiten Seite von mindestens einem, bevorzugt zwei Klammerelementen 3. Bei der Montage werden zunächst die Trägerprofile 2 auf dem Montageunter- grund befestigt, bevorzugt über Stützen. Das Klammerelement 3 wird bevorzugt erst beim Einsetzen des Solarmoduls 11 in das Trägerprofil 2 eingehängt. Das Klammerelerne t 3 weist einen Einhängfortsatz auf, über welchen es in das Trägerprofil 2 einhängbar ist und welcher einen ersten Eingriffsvorsprung 32 und einen zweiten Eingriffsvorsprung 33 aufweist. Das Trägerprofil 2 weist eine obere Nut 22 und eine untere Nut 23 auf. In die obere Nut 22 greift der erste Eingriffsvorsprung 32 und in die untere Nut 23 greift der zweite Eingriffsvorsprung 33. Das Kla - merelement 3 ist also doppelt, d.h. entlang zweier Linien, gelagert. Diese Befestigungsart hat den Vorteil, dass keine Bohrungen erforderlich sind und dass die Montage schnell ist. Der erste Eingriffsvorsprung 32 und der zweite Eingriffsvorsprung 33 zweigen im Wesentlichen rechtwinklig von einer Fortsetzung des Abstandssteges 34 ab, wobei der zweite Eingriffsvorsprung 33 vor dem ersten Eingriffsvorsprung 32 abzweigt. Der erste Eingriffsvorsprung 32 ist ferner kürzer als der zweite Eingriffsvorsprung 33. Der Eingriffsort des ersten Eingriffsvor- sprungs 32 befindet sich dadurch schräg oberhalb des Eingriffsortes des zweiten EingriffsvorSprunges 33. Das Trägerprofil 2 weist einen Basisabschnitt 24 auf. Dieser hat die Form eines Hohlprofils mit einem Spalt. Durch den Spalt kann ein ankerför iges bzw. T-förmiges Befesti- gungselement, insbesondere eine Ankerschraube oder ein Ankerblech, eingesetzt werden um mittels dieses das Trägerprofil 2 auf einer Stütze zu befestigen. In das Hohl-
profil kann ferner an den Enden des Trägerprofils 2 jeweils ein Verbindungsstück eingesetzt werden, um mehrere aneinandergereihte Trägerprofile 2 miteinander zu verbinden. Der Basisabschnitt weist hierfür in seinem Inneren auf beiden Seiten des Spaltes einen Absatz 25 auf, auf welchem das Verbindungsstück von oben aufliegt. Die untere Klammerbacke 21 des Trägerprofils 2 ist durch den Basisabschnitt 24 bzw. einen Fortsatz des Basisabschnittes 24 gebildet. Ferner ist die untere Nut 23 durch den Ba- sisabschnitt 24 bzw. einen Fortsatz des Basisabschnittes 24 gebildet. Das Klammerelement 3 weist einen zwischen Einhängfortsatz und Klammer einen Abstandssteg 34 auf. Dieser ist insbesondere vorgesehen, damit zwischen den einzelnen Solarmodulen 11 ein gegenüber konventionellen Lösungen, d.h. Lösungen die nur Trägerprofile und keine Klammerelemente aufweisen, grösserer Abstand ist. Haltevorrichtungen mit einem solchen Abstand haben den Vorteil, dass benachbarte Module auch bei versetzter Anordnung, wie weiter unten beschrieben, keinem gegenseitigen Schattenwurf ausgesetzt sind. Die Klammerelemente 3 sind zudem bevorzugt, was ihre Ausdehnung entlang der Modulseite betrifft, kurz ausgestaltet, so dass eine Luftzirkulation zwischen den Modulen möglich ist und diese besser gekühlt werden. Durch die Möglichkeit eines Wasserab- flusses zwischen den Modulen wird ferner das „Soiling", d.h. die Schmutzablagerung, auf den Solarmodulen reduziert. Der zweite Eingriffsvorsprung 33 zweigt in einem rechten Winkel von eine Fortsetzung dieses Abstandssteges 34 ab. Der zweite Eingriffsvorsprung 32 ist ebenfalls in einem rechten Winkel zum Abstandssteg 34 ausgerichtet und bildet das trägerprofilseitige Ende des Klammerelementes 3. Um das Klammerelernent 3 in der eingehängten Position zu fixieren und gegen ein Aushängen zu sichern ist ein Arretierungsstück 6 vorgesehen. Dieses besteht aus einem rechteckigen Blech, dass nach dem Einhängen des Klammerelementes 3 in das Trägerprofil 2 eingesetzt wird. Das Klammerelement 3 weist zum Halten von Arretierungsstück 6
eine Einbuchtung 37 auf. Diese ist bevorzugt zur Federung mit einem elastischen Material versehen. Es kann jedoch auch das Arretierungsstück 6 selbst zur Federung ganz oder teilweise elastisch ausgestaltet sein. Bei der Mon- tage wird eine Seite des Arretierungsstückes 6 in die Einbuchtung 37 eingesetzt und dann abgekippt, so dass es an einer Spannschräge 26 des Trägerprofils 2 entlanggleitet, dabei entgegen der Federung gedrückt wird, und nach dem Passieren des Endes des Spannschräge 26 einschnappt und flach auf dem Abstandssteg 34 zu liegen kommt. Es erstreckt sich dann von der Rückseite der Klammer 30, 31 des Klammerelementes bis zum Trägerprofil 2. Das Arretierungsstück 6 kann bezüglich seiner Länge so gestaltet werden, dass es auf zwei Seiten über das Klammerelement hinaussteht, und durch ein Abbiegen seiner Ecken längs gesichert werden. Das erste Solarmodul 11, welches direkt vom Trägerprofilε 2 gehalten wird, und das zweite Solarmodul 11, welches vom Klammereiement 3 gehalten wird, sind vertikal versetzt zueinander angeordnet, d.h. das erste Solarmodul 11 steht über die Ebene, in welcher die Oberseite des zweiten Solarmoduls 11 liegt, hinaus. Der Versatz kann jedoch auch umgekehrt sein, d.h. dass das vom Klammerelement 3 gehaltene zweite Solarmodul 11 höher zu liegen kommt als das erste Solarmodul 11. Der Versatz kann z.B. als Schneerutschsicherung dienen. Ferner können die Solarmodule dadurch relativ zum Montageuntergrund leicht geneigt werden, was insbesondere bei einem Flachdach zur besseren Ausrichtung nach der Sonne von Vorteil sein kann. Der Versatz beträgt hierfür bevorzugt minde- stens ein Viertel der Dicke des Solarmoduls oder bevorzugt mindestens einen Zentimeter. In der gezeigten Ausführung beträgt der Versatz etwa die Hälfte der Dicke des Solarmoduls. Das Trägerprofil 2 weist an seinem oberen Ende eine Schiene 27 auf. Diese ist für einen Montage, Wartungs- und/oder Reinigungswagen vorgesehen. Die Schiene 27 weist einen Vorsprung auf, welcher es ermöglicht den Wagen auch gegen nach oben wirkende Kräfte zu siehe-
ren, was z.B. bei Sturm erforderlich sein kann. Das Klammerelement 3 weist beim Ansatzpunkt der unteren Klammerbacke 31 einen Fuss 36, d.h. eine Zusatzschiene, auf, welcher das Klammerelernent 3 stabiler macht. Der Fuss 36 kann ferner für eine zusätzliche Lagerung verwendet werden, insbesondere an kritischen Stellen, wie z.B. dem Rand des Solarfeldes. Die erfindungsgemässe Ausführung mit Klammerelementen 3 führt gegenüber Lösungen, bei denen die Solarmodule auf beiden Seiten direkt vom Träger- profil gehalten sind zu keinen signifikant höheren Kosten, da die Klammerelemente 3 relativ kostengünstig herstellbar sind.
Bei der gezeigten Ausführung hat das Klammerelement 3 für das Einhängen zwei Eingriffsvorsprünge 32, 33 und das Trägerprofil 2 hat zwei Nuten 22, 23, d.h. es gibt eine doppelte Lagerung. Es ist jedoch auch möglich den Einhängemechanismus mit nur einem Vorsprung und einer Nut, d.h. mit einer einfachen Lagerung, zu realisieren. Vorsprung und Nut sind dabei bevorzugt so lang ausgestaltet wie der zweite Eingriffsvorsprung 33 der gezeigten Ausführung.
Bei der gezeigten Ausführung wird das Klammerelement 3 mittels dem Arretierungsstück 6 fixiert. Es ist jedoch auch möglich das Klammerelement mit einer Schraube zu fixieren. Für diese ist im Eingriffsvorsprung eine Aussparung vorgesehen, welche es erlaubt nach dem Einsetzen des Klammerelementes von oben, d.h. in der Einhängerichtung, eine selbstschneidende Schraube einzuschrauben, welche in die Seitenwände der Nut greift und, wenn sie ganz eingeschraubt ist, mit ihrem Kopf auf das Klammerelement eine Kraft in Einhängerichtung ausübt. Diese Art der Fixierung ist sowohl für einfache, als auch für doppelte Lagerung anwendbar .
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch einen Teil einer bevorzugte Ausführung einer Haltevorrichtung für Solarlaminate 12 gemäss der Erfindung. Solarlaminate 12 unterscheiden sich, wie weiter unten genauer definiert,
von den oben erwähnten Solarmodulen 11 dadurch, dass sie kein Gehäuse aufweisen. So sind z.B. die Solarzellen eines photovoltaischen Solarlaminates direkt auf einer Träger- bzw. Schutzscheibe angeordnet. Solarlaminate 12 sind daher meist wesentlich dünner als Solarmodule. Der Aufbau von Trägerprofil 2 und Klammerelement 3 entspricht im Wesentlichen der anhand von Fig. 1 beschriebenen Ausführung der Haltevorrichtung für Solarmodule. Die Klammern 20, 21 bzw. 30, 31 sind jedoch den Erfordernissen von Solarlami- naten 12 entsprechend enger bzw. flacher ausgestaltet.
Ferner ist zwischen Klammer und Laminat eine Gummieinlage 13 vorgesehen. Die untere Klammerbacke 21 des Trägerprofils 2 ist im vorliegenden Beispiel im Gegensatz zur Ausführung aus Fig. 1 nicht durch einen Fortsatz des Ba- sisabschnittes 24, sondern getrennt von diesem ausgebildet.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht des Klammerelementes 3 der Vorrichtung aus Fig. 1. Auf der unteren Klammerbacke 31 ist eine Wulst 35 vorgesehen. Beim fertig montierten Solarfeld liegt auf der unteren Klammerbacke 31 und insbesondere auf der Wulst 35 das Solarelement auf . Bei der Montage der Solarelemente wird das Klammereiement 3 bevorzugt erst auf die Module geklemmt und dann erst eingehängt. Die Wulst 35 dient dabei, d.h. insbesondere vor Einhängen der Klammerelemente 3 in das Trägerprofil, einem, besseren Halt der Klammerelemente 3 am Solarmodul, insbesondere indem sie Toleranzen ausgleicht. Ferner dient sie der Erdung des Rahmens der Solarmodule. Die obere Klammerbacke 30 ist kürzer als die untere, damit die Solarzellen nicht Schattenwurf ausgesetzt sind.
Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht des Klammereiementes 3 der Vorrichtung aus Fig. 1. Die Länge des gezeigten Klammerelementes 3 ist exemplarisch und kann variiert werden. Wie bereits erwähnt sind die Klammerelemente 3 bevorzugt bezüglich ihrer Länge, d.h. ihrer Ausdehnung entlang der Seite der Module, so ausgestaltet,
dass zwischen den Klammereiementen 3 Luft zirkulieren und Wasser abfliessen kann, d.h. dass jeweils nur ein Teil, z.B. weniger als die Hälfte, der von Klammereiementen 3 gehaltenen Seite des jeweiligen Moduls von Klammerelemen- ten 3 abgedeckt ist. Die Länge der Klammerelemente 3 gemessen entlang einer Seite des Solarmoduls ist daher bevorzugt kleiner als ein Viertel der Seitenlänge eines Solarmoduls .
Die Klammerelemente 3 können jedoch auch so lang gestaltet werden, dass sie sich über die gesamte
Seitenlänge des jeweiligen Solarelementes erstrecken, wobei insbesondere die Länge eines Klammerelementes in etwa der Seitenlänge eines Solarelementes entspricht. Auf diese Weise kann, wenn zusätzlich geeignete Dichtungseinla- gen verwendet werden, durch das Solarfeld ein im Wesentlichen vollflächig abgedichtetes Dach gebildet werden.
Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht der Haltevorrichtung aus Fig. 1, mit einer Profilstütze 4 mit einem Verstrebungsblech 8. Das Verstrebungsblech 8 kann aufgrund seiner Funktion auch als Windverband bezeichnet werden. Die Profilstütze 4 dient der Befestigung des Trägerprofils 2 auf einem Montageuntergrund, z.B. einem Dach. Sie kann auch als Montagefuss bezeichnet werden. Die Profilstütze 4 weist einen Fussteil 40, einen Rumpf- teil 41 und einen Kopfteil 42 auf. Die Profilstütze 4 ist bevorzugt ein Blech, d.h. Fussteil 40, Rumpfteil 41 und Kopfteil 42 sind flach. Fussteil 40 und Kopfteil 42 sind jeweils durch ein Abbiegen des Bleches um jeweils 90° gebildet. Der Fussteil 40 und Kopfteil 42 sind bevorzugt in einander entgegengesetzte Richtungen abgebogen. Das Trägerprofil 2 ist mittels einer Ankerschraube 9 und einer Mutter 10 am Kopfteil 42 der Profilstütze 4 festgeschraubt. Vom Trägerprofil 2 ist nur ein Abschnitt gezeigt. Die Profilstütze 4 ist so ausgerichtet, dass sich das Trägerprofil 2 im Wesentlichen in derselben Richtung erstreckt wie die Flächennormale des Rumpfteils 41. Das Verstrebungsblech 8 hat im Wesentlichen die Form eines
rechtwinkligen Dreiecks von dem im Bereich der rechtwinkligen Ecke ein Stück ausgespart ist. Das Verstrebungsblech 8 weist zwei Vorsprünge auf, einen unteren und einen oberen. Mit diesen ist es in die untere Aussparung 44 und die obere Aussparung 45 eingehängt. Bevorzugt hat der obere Vorsprung die Form eines Hakens und der untere eine im Wesentliche rechteckige Form. Es können jedoch auch beide Vorsprünge als Haken ausgestaltet sein. Die obere Kante des Verstrebungsbleches 8 greift in denselben Spalt des Trägerprofils 2 wie die Ankerschraube 9. Der ins Trägerprofil 2 eingreifende Abschnitt des Verstrebungsbleches 8 ist bevorzugt, gemessen in Längsrichtung des Trägerprofils 2, so kurz ausgestaltet, dass aufgrund des Freiraumes zwischen Spaltbegrenzung und Blech ein Schwen- ken des Verstrebungsbleches 8 um eine im wesentlichen vertikale Achse möglich ist. Insbesondere ist der Abschnitt kürzer als ein Viertel der Länge des Verstrebungsbleches, gemessen in Längsrichtung des Trägerprofils, d.h. die oben erwähnte Aussparung ist Dänger als Dreiviertel der Seitenlänge des erwähnten Dreiecks. Der ins Trägerprofil 2 eingreifende Abschnitt des Verstrebungsbleches 8 ist ferner bevorzugt, gemessen in einer im Wesentlichen vertikalen Richtung, so lang ausgestaltet, dass im montierten Zustand ein Kraftschluss mit dem Trä- gerprofil 2 besteht. Die erfindungsgemässe Verstrebung hat den Vorteil, dass sie ohne Schraubverbindungen und damit sehr einfach und schnell montiert werden kann. Ferner kann sie wahlweise auf jeder der beiden Seiten des Rumpfteils 41 der Profilstütze 4 eingehängt werden. Be- vorzugt werden die Verstrebungsbleche 8 so eingehängt, dass sich bei entlang eines Trägerprofils 2 aufeinanderfolgenden, bezüglich der Flächennormale ihres Rumpfteiles 41 gleich ausgerichteten Profilstützen, eine bevorzugt alternierenden, zumindest jedoch gemischte Abfolge von „vorwärts" und „rückwärts" ausgerichteten Verstrebungsblechen ergibt, was einen Kippschutz in beide Richtungen bewirkt .
Fig. 6 zeigt denselben Gegenstand wie Fig. 5, jedoch in einer Seitenansicht mit einer Blickrichtung senkrecht zur Ebene des Rumpfteils des Trägerprofils .
Fig. 7 zeigt denselben Gegenstand wie Fig. 5, jedoch in einer Ansicht mit einer Blickrichtung, welche der Längsrichtung des Trägerprofils 2 entspricht. Die obere Aussparung 45 in der Profilstütze 4 ist breiter als das Verstrebungsblech 8. Das in die Profilstütze eingehängte Verstrebungsblech 8 kann dadurch um eine Achse in Richtung der Flächennormale des Rumpfteils der Profilstütze 4 gekippt werden. Bevorzugt ist ein Kippen um, ausgehend von der Mittelposition, jeweils mindestens 1 Grad, und insbesondere mindestens 5 Grad, möglich. Der Profilträger 2 kann dadurch seitlich, d.h. für Figur 7 nach rechts oder links, verschoben werden. Der Abstand des Trägerprofils 2 von den benachbarten Trägerprofilen lässt sich dadurch präzise einstellen ohne die Position der Profilstütze 4 zu verändern. Ungenauigkeiten, z.B. bei den Bohrungen im Montageuntergrund, lassen sich so ausgleichen. Die obere Aussparung 45 hat bei der gezeigten Ausführung im Wesentlichen die Form eines Rechteckes. Sie kann jedoch auch die Form eines Ringabschnittes haben, wodurch sich die Kippbewegung präziser ausführen lässt. Fig. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht der
Profilstütze mit Verstrebungsblech aus Fig. 5 bis 7. Die Aussparung 43 .im Kopfteil 42 ist für die Ankerschraube vorgesehen mit welcher das Trägerprofil befestigt wird. Die Aussparung 43 ist länglich ausgestaltet. Bevorzugt ist sie derart gestaltet, dass der Ankerabschnitt der Ankerschrauben durch die Aussparung hindurchgeführt werden kann. Ferner ist sie bevorzugt so ausgestaltet, dass das Trägerprofil, bei der Montage, vor dem Fixieren der Ankerschraube, seitlich verschoben werden kann. Es ist be- vorzugt ein Verschieben um, ausgehend von der Mittelposition, mindestens 5 mm möglich, d.h. insgesamt mindestens 1 cm.
Fig. 9 zeigt denselben Gegenstand wie Figur 8, jedoch in einer Ansicht von oben.
Fig. 10 zeigt denselben Gegenstand wie Figuren 8 und 9, jedoch in einer Ansicht von der Seite, mit Blickrichtung senkrecht auf den Rumpfteil der Profilstütze 4.
Fig. 11 zeigt denselben Gegenstand wie Figuren 8 bis 10, jedoch in einer Ansicht von der Seite, mit Blickrichtung senkrecht auf das Verstrebungsblech 8. Fig. 12 zeigt eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Profilstütze 4 gemäss der Erfindung, bei der das Trägerprofil 2 mittels eines Ankerbleches 15 befestigt ist, mit Blickrichtung senkrecht •auf den Rumpfteil 41 der Profilstütze 4. Das Ankerblech 15 ist ein rechteckiges Blech welches an seinem träger- profilseitigen Ende seitlich zwei Einbuchtungen aufweist. Bei der Montage wird es zunächst längs in den Spalt des Trägerprofils 2 eingesetzt und dann um 90° gedreht, so dass es, wie in der Figur gezeigt quer zum Trägerprofil 2 steht. Anschliessend wird es mit einer Schraube 16 und einer Mutter 17 fixiert. Die Profilstütze 4 weist hierfür eine längliche Aussparung 48 auf. Die längliche Ausgestaltung erlaubt es das Ankerblech 15 und damit das Trägerprofil 2, solange die Schraube 16 nicht angezogen ist, seitlich, bevorzugt um, ausgehend von der Mittelposition, mindestens 5 mm, zu verschieben. Die Befestigung des Verstrebungsbleches erfolgt wie bei der Anhand von Figuren 5 bis 11 beschriebenen Ausführungsform. Bevorzugt weist das Trägerprofil 2 auf seiner mit der Profilstütze 4 in Kon- takt stehenden Fläche Längsrillen auf und die Profilstütze 4 an ihrer Oberkante eine darauf abgestimmte Verzahnung. Dies hat den Vorteil, dass das Trägerprofil 2 seitlich nicht verrutschen kann, und doch, wenn auch in diskreten Positionen, frei plaziert werden kann. Das Anker- blech 15 weist bevorzugt für ein besseres Eingreifen ins Trägerprofil 2 am oberen Rand der erwähnten Einbuchtungen jeweils einen nach unten gerichteten Eingriffszahn auf,
was zu einem besseren Halt des Trägerprofils 2 führt, insbesondere in seiner Längsrichtung.
Fig. 13 zeigt denselben Gegenstand wie Figur 12, jedoch in einer Seitenansicht mit Blickrichtung senk- recht zum Trägerprofil.
Fig. 14 zeigt denselben Gegenstand wie Figuren 12 und 13, jedoch in einer perspektivischen Ansicht. Fig. 15 zeigt ein Solarfeld mit einer bevorzugten Ausführung der erfindungsgemässen Haltevorrich- tung. Das Solarfeld ist auf einem Dach 7 angeordnet. Beim Dach 7 kann es sich z.B. um ein Metallprofildach bzw. Blechdach eines Stadiums handeln. Die Haltevorrichtung gemäss der Erfindung umfasst eine Vielzahl von Trägerprofilen 2, insbesondere solche, wie sie in Fig. 1 und 2 ge- zeigt sind. Es sind exemplarisch drei Trägerprofile 2 gezeigt. Die Trägerprofile 2 sind parallel zueinander angeordnet. Der Abstand zwischen den Trägerprofilen 2 ist auf die Länge der Solarmodule 11 abgestimmt. Die Solarmodule 11 sind jeweils zwischen zwei Trägerprofilen 2 gehalten. Sie sind auf der einen Seite, abgesehen von möglichen
Gummieinlagen oder dergleichen, direkt vom Trägerprofil 2 und auf der anderen Seite von mindestens einem, bevorzugt jeweils zwei Klammereiementen 3 gehalten, insbesondere solchen, wie sie in Figuren 1 und 2 gezeigt sind. Die Trägerprofile 2 sind von Profilstützen 4 gehalten, insbesondere solchen, wie sie in Figuren 5 bis 14 gezeigt sind. Die Solarmodule 11 können z.B. eine Grosse von 1 m x 1 m haben. Es sind exemplarisch vier Solarmodule 11 gezeigt. Der Einsatz der erfindungsgemässe Vorrichtung ist jedoch insbesondere bei grösseren Solarfeldern, z.B. in der Grössenordnung von 5000 Solarmodulen, vorteilhaft, da hierbei die verbesserte Effizienz bei Montage, Betrieb, Wartung und Reinigung zu besonders signifikanten, wirtschaftlichen Vorteilen führt. Fig. 16 zeigt einen Schnitt durch die erfindungsgemässe Haltevorrichtung mit einem Wagen 5. Der Wagen 5 ist auf Schienen verschiebbar, Welche durch die
Trägerprofile 2 gebildet sind. Der Wagen 5 dient insbesondere der Montage, Wartung und/oder Reinigung. Je nach Funktion kann der Wagen 5 als Montagewagen, Servicesteg oder unbemannter Putzroboter ausgestaltet sein. Der Wagen 5 bildet einen Steg zwischen den zwei Trägerprofilen 2. Der Wagen 5 ist im Wesentlichen rechteckig und weist an jeder seiner vier Ecken eine Lagerung mit einem Rollenpaar 50, 51 auf. Es ist auch ein Wagen mit nur drei Lagerungen möglich. Der Wagen 5 kann aufgrund der separat ausgebildeten Schiene 27 auf dem Trägerprofil 2 nicht nur vor, sondern auch nach der Montage der Module 11 verwendet werden. Der Wagen 5 kann auch auf nicht benachbarten oder auf mehr als zwei Trägerprofilen 2 gelagert sein. Fig. 17 zeigt eine Vergrösserung eines Aus- Schnittes aus Fig. 16, welcher eine Ecke des Wagens 5 und ein Stück der Haltevorrichtung, insbesondere das Trägerprofil 2 und ein Klammerelement 3 zeigt. Jede Lagerung von Wagen 5 weist eine erste Rolle 50 und eine zweite Rolle 51 auf. Die erste Rolle 50 trägt im Wesentlichen das Gewicht des Wagens 5 und kontaktiert die Oberseite der Schiene 27. Die erste Rolle 50 ist im Wesentlichen für vertikale Kräfte vorgesehen. Die zweite Rolle 51 ist im Wesentlichen in einem 90 Grad Winkel zur ersten angeordnet. Sie dient der seitlichen Führung und kontaktiert die Schiene 27 seitlich. Sie ist im Wesentlichen für horizontale Kräfte vorgesehen. Die zweite Rolle 51 kann auch weggelassen werden, wenn die erste Rolle 50 dafür einen Spurkranz aufweist. Insbesondere für eine geneigte Anordnung der Vorrichtung z.B. auf einem Steildach ist jedoch die Ausführung mit zwei Rollen zu bevorzugen. Ferner ist ein Sicherungsfortsatz 52 vorgesehen welcher den Wagen gegen entgegen der Schwerkraft wirkenden Kräfte sichert. Der oder die Sicherungsfortsätze 52 werden bevorzugt an allen oder an den höher gelegenen Lagerungen vor- gesehen. Eine solche Sicherung ist z.B. erforderlich, wenn der Wagen permanent, also auch bei Sturm installiert ist, oder zur Personenabsturzsicherung. Der Sicherungs-
fortsatz 52 greift hinter einen durch die Schiene 27 gebildeten Vorsprung bzw. in eine Aussparung zwischen dem Oberteil der Schiene 27 und der Klammerbacke 20. Der Sicherungsfortsatz 52 hat bevorzugt, zumindest solange kei- ne Kräfte entgegen der Schwerkraft wirken, keinen Kontakt mit der Schiene 27. Die Schiene 27 kann einen Schattenwurf auf die Solarmodule 11 verursachen. Hierbei ist es von Vorteil, wenn zumindest das tiefer liegende Modul 11 aufgrund des Klammerelementes 3 und insbesondere dessen Abstandssteges einen grösseren Abstand von der Schiene 27 hat.
Wenn im vorliegenden Dokument Begriffe wie „oben", „unten", „horizontal" oder „vertikal" verwendet werden, so bezieht sich dies auf eine Ausführung, bei der die Solaranlage bzw. die Haltevorrichtung auf einem im Wesentlichen horizontalen Montageuntergrund, z.B. einem Flachdach installiert ist. Die Haltevorrichtung kann jedoch auch, erforderlichenfalls mit geringfügigen Modifikationen, auf einem geneigten Dach bzw. auf einem Steildach oder z.B. an einer Hauswand installiert werden, wobei obige Begriffe angepasst auf die jeweilige Situation auszulegen sind.
Die erfindungsgemässe Haltevorrichtung kann für Solarmodule oder für Solarlaminate ausgestaltet sein. Im obigen Text treffen, wie für den Fachmann unschwer ersichtlich, in den meisten Fällen Aussagen über Haltevorrichtungen für Solarmodule auch für Haltevorrichtungen für Solarlaminate zu, und umgekehrt.
Der Begriff „Solarelement" dient als Überbe- griff, d.h. es sind damit sowohl Solarmodule, als auch Solarlaminate, wie auch andere nicht erwähnte Solarelemente gemeint .
Der Begriff „Solarmodul" bezeichnet im vorliegenden Dokument ein Gehäuse mit im Inneren angeordne- ten Solarzellen oder Kollektorkanälen.
Der Begriff „Solarlaminat" bezeichnet eine Trägerscheibe mit daran befestigen oder darin integrierten Solarzellen oder Kollektorkanälen.
Wie bereits erwähnt sind Solarmodule aufgrund ihres Gehäuses in der Regel wesentlich dicker als Solarlaminate. Die Begriffe „Solarmodul" und „Solarlaminat" sind so auszulegen, dass sie keine Aussage darüber enthalten, ob es sich um elektrische, d.h. photovoltaische, oder nicht elektrische, d.h. thermische, Solarelemente handelt .
Der Begriff „Solarzelle" bezeichnet im vorliegenden Dokument das eigentliche photovoltaische Element, welches z.B. aus Silizium hergestellt wird, unabhängig von seiner Verpackung. Der Begriff „Kollektorkanal" bezeichnet einen von einem Medium zum Wärmetausch durchflossenen oder durchströmten Hohlbereich, als z.B. ein von Wasser durch- flossenes Röhrensystem.
Photovoltaische Solarmodule können eine Dicke von ca. 2 bis 3 cm haben. Sie weisen gewöhnlich einen
Aluminiumrahmen, eine Rückwand und auf der Frontseite eine Glasscheibe auf. Die eigentlichen Solarzellen sind auf der Innenseite der Glasscheibe oder Rückwand befestigt. Photovoltaische Solarlaminate bestehen meist im Wesentlichen nur aus einer Trägerscheibe mit direkt darauf befestigten bzw. darauf aufgeklebten Solarzellen und weisen gewöhnlich keinen Aluminiumrahmen auf.- Sie sollten daher nicht direkt von einer Metallklammer gehalten werden, sondern indirekt, z.B. über eine Gummieinla- ge.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist für Solarelemente vorgesehen. Es versteht sich jedoch, dass dieselbe Vorrichtung auch für andere Fassadenmodule bzw. Verkleidungspaneele verwendet werden kann. Während in der vorliegenden Anmeldung bevorzugte Ausführungen der Erfindung beschrieben sind, ist klar darauf hinzuweisen, dass die Erfindung nicht auf
diese beschränkt ist und in auch anderer Weise innerhalb des Umfangs der folgenden Ansprüche ausgeführt werden kann.