Solarmodul mit Gehäuse
Die Erfindung betrifft ein Solarmodul mit zumindest bereichsweise licht- und UV-durchlässigem Gehäuse, in welches der Solarzellenstring in einer das Gehäuse füllenden Matrix eingebettet ist.
Solarmodule werden für die Erzeugung elektrischer Energie eingesetzt und nutzen Sonnenlicht als erneu- erbaren Energieträger. Sie sind unter diesem Aspekt als ressourcenschonend anzusehen. Ein Einsatzgebiet von Solarmodulen ist die Stromerzeugung zur Selbstversorgung im Haushalts- und gewerblichen Bereich und die Einspeisung in das allgemeine Stromnetz. Ein wei- teres wichtiges Anwendungsgebiet von Solarmodulen ist der Einsatz in Bereichen, in denen die Netzanbindung eines elektrischen Gerätes nicht oder nur mit erheblichem Aufwand möglich ist. Beispielhaft seien Geräte zur Verkehrsbeeinflussung, Navigationssysteme, por- table Handgeräte oder zeitlich befristete Einrichtun-
gen genannt.
Solarzellenstrings bestehen aus miteinander elektrisch verbundenen Solarzellen, die z.B. auf einer Leiterplatte fixiert werden können. Solarzellenstrings stellen hinsichtlich Erschütterungen, Klimaeinflüssen und Feuchtigkeit hochempfindliche Produkte dar. Die Dicke der Solarzellen von nur 200 bis 400 μ sowie ihre geringe Flexibilität und die offen- liegenden Kontakte machen zum Schutz von Umwelteinflüssen und mechanischen Beschädigungen die Einbettung in ein widerstandsfähiges und inertes Material notwendig. Ein weiterer Vorteil einer Einbettung ist die bessere optische Anpassung zwischen Solarzelle und Frontscheibe. Als Einbettungsmedien werden heute überwiegend transparente Gießharze, z.B. Epoxid-, Acryl- oder Polyurethan-Harze sowie Silikonharze verwendet .
Zur Erreichung der erforderlichen elektrischen Leistung oder auch der Spannung werden meistens mehrere Solarzellen zu Solarzellenstrings zusammengefaßt. Die Auswahl des Einbettungsmediums richtet sich nach der Anwendung des Solarmoduls und den daraus resultieren- den Belastungen, denen es im Normalbetrieb ausgesetzt ist.
Üblicherweise werden die Solarzellenstrings in ein Gehäuse montiert und dann in diesem Gehäuse durch ein zusätzliches Einbettungsmedium geschützt. Gegenwärtig werden überwiegend aushärtende Zweikomponenten- Kunstharze als Einbettungsmedien verwendet. Die Komponenten des Harzes werden gemischt und flüssig in den Raum zwischen Solarmodul und Gehäuse eingegossen, wo sie produktabhängig in einem Zeitraum von wenigen Stunden bis Tagen aushärten.
Alternativ werden Solarzellenstrings auch in Glas/Glas-, Glas/Folien- oder Alu/Folienlaminaten etc. mit einer bei höheren Temperaturen vernetzenden Laminatfolie einlaminiert.
Allgemein werden an ein aushärtendes Einbettungsmedium für Solarzellen folgende Anforderungen gestellt:
• Es soll eine hohe Transmission für Licht im sichtbaren Bereich bzw. im spektralen Arbeitsbereich der Solarzelle aufweisen.
Es muß elektrisch nichtleitend sein.
• Das Ausdehnungsverhalten sollte sich möglichst nicht zu stark von dem der Solarzellen und der anderen verwendeten Materialien unterscheiden, um Schubspannungen in den Grenzflächen und Ablö- sungen zu vermeiden. Insbesondere bei Einbettung zwischen Materialien mit stark unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten muss das Medium eine ausreichende Flexibilität aufweisen, um Schubspannungen zu vermeiden.
• Unter dem Einfluß der Lichteinstrahlung soll eine hohe Transmission und chemische Stabilität gewährleistet sein.
• Es soll eine hohe Stabilität gegenüber Witterungseinflüssen sowie allgemein gegen Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen aufweisen. Bei Solarmodulen im Außeneinsatz liegen die in nerhalb des Moduls auftretenden Temperaturen üblicherweise zwischen -40 und +90 °C.
• Der Brechungsindex sollte möglichst zwischen dem von Glas bzw. dem Frontseitenmaterial und dem üblicher Solarzellenoberflächen liegen.
Aus den unterschiedlichen Einsatzgebieten von Soiar- modulen ergeben sich daneben auch spezielle Anforderungen an die Eigenschaften der Ξinbettungsmedien. So sind z.B. für Solarmodule, die starken Erschütterungen ausgesetzt sind, Vergussmassen zu bevorzugen, die auch im ausgehärteten Zustand eine hohe Flexibilität aufweisen, um Beschädigungen der Solarzellen zu verhindern. Des weiteren spielen die Kosten eine erhebliche Rolle bei der Auswahl des Einbettungsmediums. Die Preise für die verschiedenen Materialien können stark variieren.
Aus der DE 27 12 172 AI ist ein Einkapselungsmaterial für Solarzellen bekannt, bei dem verschiedene Polymerisate, z.B. Polypropylen, Polyisopren oder Polybuta- dien als Vergussmassen vorgeschlagen werden.
Die DE 28 25 034 AI beschreibt eine Solarscheibe sowie ein Verfahren zu deren Herstellung, bei dem als Vergussmasse aushärtbare AcrylSäureverbindungen ein- gesetzt werden.
Die Verarbeitung von duroplastischen Mehrkomponentenharzen ist nicht unproblematisch. Zum Teil sind die flüssigen Einzelkomponenten gesundheitsschädlich und umweltgefährdend. Die Handhabung und Verarbeitung kann erheblichen technischen Aufwand und praktische Erfahrung erfordern.
Bei den Stoffen für die Solarmodulherstellung handelt es sich meist um Zwei-Komponenten-Harze. Bei ihrer Anwendung muß auf die Einhaltung des Mischungsverhältnisses geachtet werden. Bei einigen Harzen sind
verschiedene Einsteilungen hinsichtlich ihrer endgültigen Härte durch die Wahl unterschiedlicher Mischungsverhältnisse möglich. In Abhängigkeit von diesem Verhältnis muß dann jedoc ggf. die Zugabe weite- rer Komponenten, wie z.B. Katalysatoren, neu berechnet werden.
Um eine dauerhafte Verbindung zwischen dem Einbettungsmedium und dem Solarmodul sowie dem umgebenden Gehäuse zu gewährleisten, ist meist die Verwendung von sogenannten Primern oder Haftvermittlern notwendig, die auf die jeweils verwendeten Materialien abgestimmt sein müssen.
Für die Verarbeitbarkeit der Harze ist ihre Viskosität von besonderer Bedeutung. Bei der Verwendung hochviskoser Medien ist die Gefahr groß, daß es während des Vergießens zur Bildung von Lufteinschlüssen bzw. nicht ausgefüllten Bereichen kommt. Bei manchen Harzen läßt sich die Viskosität zwar durch Erwärmung herabsetzen, dadurch wird aber gleichzeitig die Topfzeit, d.h. die Zeit, in der, das Material, verarbeitet werden kann, verringert.
Allen verwendeten Materialien ist gemeinsam, daß sich nach dem Verguß eines Solarmoduls mit einem aushärtenden Kunstharz Fehler, die während oder nach dem Verguß auftreten, nicht mehr korrigieren lassen. Das gilt für Beschädigungen einzelner Solarzellen ebenso wie für die Bildung von Lufteinschlüssen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zu beseitigen und Solarmodule bereitzustellen, die auf si- chere Art und. eise in ein Gehäuse eingebaut sind, wobei die Systeme einfach zu handhaben und in toxiko-
logischer Hinsicht optimiert sein sollen.
Diese Aufgabe wird durch das gattungsgemäße Solarmodul mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die weiteren abhängigen Ansprüche zeigen vorteilhafte Weiterbildungen auf. In den Ansprüchen 24 und 25 wird die Verwendung der erfindungsgemäßen Solarmodule beschrieben.
Erfindungsgemäß wird ein Solarmodul mit zumindest bereichsweise licht- und UV-durchlässigem Gehäuse bereitgestellt. Dieses Gehäuse ist mit einer flüssigen Matrix gefüllt, in die das Solarmodul eingebettet ist. Kennzeichnend für die Erfindung ist nun, daß die Matrix auch beim Betrieb des Solarmoduls unter den hierfür charakteristischen Betriebsbedingungen, wie einer Gehäuseinnentemperatur zwischen -40 und 90°C, als Fluid vorliegt. Es kommt dabei nicht zu einem Aushärtevorgang, der wie beim Stand der Technik zur Fixierung des Solarzellenstrings im Gehäuse führt.
Mit dieser Erfindung sind folgende Vorteile verbunden:
- Durch die Verwendung einer flüssigen Matrix wird der Verarbeitungsvorgang zur Montage des Solarmoduls im Gehäuse vereinfacht. Es fallen keine Topf- und Aushärtezeiten an.
- Die flüssige, nicht aushärtende Matrix läßt sich für Reparatur- und Austauscharbeiten entfernen und wiederverwenden, wodurch nach Gebrauchsende ein Recycling der Einzelkomponenten grundsätzlich vereinfacht wird.
Die Matrix ist grundsätzlich für ein Werkstoff-
liches Recycling zugänglich.
Ein nicht aushärtendes Fluid als Matrix überträgt keinerlei Schubspannungen, so daß Wärme- ausdehnungsvorgänge nicht zu kritischen Spannungen an den empfindlichen Solarzellen oder zum Ablösen von Bauteilen, z.B. des Gehäuses, von der Matrix führen können.
- Die erfindungsgemäßen Fluide besitzen hervorragende Dämpfungseigenschaften gegenüber Erschütterungen und Schläge.
- Die erfindungsgemäßen Fluide weisen eine ver- gleichbare Brechungszahl wie Glas und Kunstharze auf, wodurch die optische Transmission zwischen Solarzeilen und Frontscheibe erhöht wird.
Vorzugsweise besteht das Fluid aus wässrigen, öl- oder gelartigen Komponenten. Hierzu zählen bevorzugt Komponenten aus der Gruppe Wasser, anorganische und organische Säuren, ein- und mehrwertiger Alkohole, Parafine, Öle, Fette, Fettsäuren, Fettsäureester, Carbonsäuren, Carbonsäureester, Ether und aromatische Kohlenwasserstoffe. Ebenso können sich die Fluide auch aus den Mischungen der eben genannten Komponenten zusammensetzen. Exemplarisch sind einige weitere erfindungsgemäße Fluide in Tabelle 1 und 2 aufge- führt.
Tabelle 1
Organische Flüssigkeiten
Kohlenwasserstoffe (KW)
Äliphatische KW Acyclische KW Gesättigte KW Ungesättigte KW Cyclische KW Gesättigte KW Ungesättigte KW Aromatische KW
Alkohole
Einwertige Alkohole Mehrwertige Alkohole
Aldehyde
Ketone
Carbonsäuren (einschließlich Fettsäuren)
Ester (einschließlich Lipide (Fette + fet te Öle) und Wachse) , einschließlich Ester von Alkoholen mit anorganischen Säuren)
Ether
Nitroalkane
Amine
Primäre Amine Sekundäre Amine Tertiäre Amine
Säureamide
Nitrile weitere Heterocyclen
Derivate (Abkömmlinge, Substitutionsprodukte der obigen Klassen)
Tabelle 2
Anorganische Flüssigkeiten
Wasser
Säuren
Höhere Elementwasserstoffe (z.B. Borane oder Silane)
Verbindungen von Nichtmetallen untereinander (z.B. Borazol)
Derivate der obigen Klassen
Vorzugsweise weist das Fluid eine Brechungszahl zwischen 1,3 und 1,9, bevorzugt zwischen 1,45 und 1,7 auf. Dies entspricht den Brechungsindizes von Glas, Kunststoff und den Oberflächen typischer Solarzellen, so daß die transparenten Eigenschaften derartiger Solarsysteme durch die Matrix nicht negativ beeinflußt werden.
Vorzugsweise weist das Fluid eine Viskosität zwischen 0,1 und 104 mPas auf.
Vorzugsweise besitzt das Fluid elektrisch isolierende sowie nicht hygroskopische Eigenschaften.
Das Fluid kann bevorzugt weitere Additive enthalten. Hierfür kommen beispielsweise Stabilisatoren zur Erhöhung der Alterungs- und Witterungsbeständigkeit in Frage.
In einer vorteilhaften Weiterbildung weist die erfindungsgemäße Matrix bei in der Solartechnik üblichen Schichtdicken von ca. 2 mm eine mittlere Transmission
von über 93 %, bevorzugt über 96 % im spektralen Bereich von 200 - 1100 nm auf. Bei Verwendung unter Tageslichtspektrum und unter Berücksichtigung üblicher Materialien für Solarzellen und transparenter Abdek- kung liegt der effektiv nutzbare Bereich typischerweise bei 400 - 1000 nm.
Vorzugsweise werden Fluide eingesetzt, die innerhalb des Betriebstemperaturbereich des Solarmoduls, also bei Gehäuseinnentemperaturen von -40 bis 90°C chemisch stabil sind. Die Fluide sollten in diesem Bereich ihren Aggregatzustand nicht verändern sowie einen niedrigen Dampfdruck aufweisen.
Vorzugsweise besitzt das Gehäuse mindestens eine Öffnung zum Befüllen, Entlüften und Entleeren. Derartige Öffnungen können dann z.B. mit einem Stopfen, einem Schraubverschluß, mit Klebstoff oder auch mit einer Schweißnaht verschlossen werden. Eine andere Ausfüh- rung sieht vor, daß das Solarmodul mit einer über eine Hohlnadel passierbare Dichtung verschlossen ist. Dadurch wird es ermöglicht, daß die Dichtung mit einer Hohlnadel durchstochen wird, wodurch eine einfache Möglichkeit zur Befüllung des Gehäuses mit dem Fluid ermöglicht wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass das Gehäuse mindestens eine Druckausgleichsvorrichtung aufweist, mit dem ein Druckausgleich des geschlosse- nen Systems bei wechselnden äußeren Bedingungen, z.B.
Temperaturschwankungen, erfolgen kann. Dies kann z.B. in Form einer Membran oder einer volumenvariablen Ausgleichskörper, der sich innerhalb des Fluids befindet, erfolgen.
Alternativ ist es auch möglich, daß ein Druckaus-
gleich durch eine Hubbewegung der unteren und/oder oberen Platte erfolgt.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, dass der Solarzellenstring über mindestens eine Dichtung im Gehäuse befestigt ist. Der Solarzellenstring kann dabei aus einzelnen Solarzellen bestehen, die entweder lose elektrisch oder über eine Leiterplatte miteinander verbunden sind. Im letzteren Fall wird bei der Montage eine erhöhte Stabilität erzielt.
Die Konstruktion des Gehäuses kanrj so ausgestaltet sein, dass die Leiterplatte die hintere Abschlusswand dees Gehäuses bildet. Alternativ kann das Gehäuse auch front- und rückseitig aus 2 Platten gebildet werden, die umlaufend an den Kanten über einen dichtenden Rahmen verbunden sind. Die Dichtung kann generell auch so großvolumig und flexibel ausgeführt sein, dass sie die Funktion der volumenvariablen Ausgleichskörpers übernimmt.
Verwendung finden derartige Solarzellenmodule für die Erzeugung von Energie aus Sonnenlicht insbesondere für mobile elektrische Geräte. Hierzu zählen beispielsweise Navigationsgeräte , Laptop-Computer etc. Weitere Anwendungen sind großflächige Solarmodule für stationäre Anlagen, z.B. zur Netzeinspeisung an Hausfassaden oder in Solarkraftwerken.
Anhand der folgenden Figuren soll der erfindungsgemä- ße Gegenstand näher erläutert werden, ohne diesen damit auf die genannten Ausführungsbeispiele zu beschränken.
Figur 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Solarmodul mit Gehäuse in perspektivischer Darstellung;
Figur 2 zeigt eine Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Figur 3 zeigt die Befüllung der Vorrichtung in einer Schnittdarstellung;
Figur 4 zeigt die erfindungsgemäße Vorrichtung in gefülltem Zustand in einer Schnittdarstellung;
Figuren 5-7 zeigen Darstellungen von Einbauvarianten des Solarmoduls in das Gehäuse.
In Figur 1 ist ein in einem Gehäuse 1 montiertes Solarmodul 3 dargestellt. Das Gehäuse wird dabei mittels einer Glasscheibe 2 dichtend abgeschlossen. Weiter weist das Gehäuse 1 zwei Öffnungen auf, eine Ein- füllöffnung 4 sowie eine Entlüftungsöffnung 5. Während über die Einfüllöffnung 4 das Fluid in das Gehäuse gefüllt wird, kann die im Gehäuse vorliegende Atmosphäre über die Entlüftungsöffnung 5 entweichen. Weiterhin weist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Membran 6 für den Druckausgleich auf.
Figur 2 zeigt eine zu Figur 1 analoge Vorrichtung, wobei diese im Schnitt dargestellt ist. Im Gehäuse 1 ist dabei ein Solarzellenstring, der aus mehreren auf einer Leiterplatte 7, angeordneten Solarzellen 8 besteht, angeordnet. Gleichzeitig wird das Gehäuse zu einer Seite mit einem Glasdeckel 2 verschlossen- Das Gehäuse weist weiterhin an einer Gehäuseseite eine Einfüllöffnung 4 und eine Entlüftungsöffnung 5 sowie eine Druckausgleichsmembran 6 auf.
Figur 3 zeigt in der Schnittdarstellung die Befüllung der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Hierbei wird an die Einfüllöffnung 4 ein Schlauch 9 angeschlossen, über den das Fluid 11 in das Gehäuse gefüllt wird.
Die Befüllung erfolgt dabei so lange, bis die im Ge-
häuse befindliche Atmosphäre über die Ξntlüftungsöff- nung 5 und den daran angeschlossenen Schlauch 10 entwichen ist. Somit kann garantiert werden, daß das Gehäuse vollständig mit dem. Fluid 11 gefüllt ist. In Figur 4 ist das vollständig mit Fluid 11 befüllte Gehäuse 1 dargestellt. Das Austreten des Fluid 11 aus dem Gehäuse 1 kann dadurch verhindert werden, daß die Einfüllöffnung 4 und die Entlüftungsöffnung 5 mit Verschlußstopfen 12 und 13 verschlossen werden. Hier- für kommen sowohl Schraubverbindungen als auch Stopfen in Frage. Ebenso ist es möglich, durch Schweißtechniken oder einen Klebstoff die Öffnung dichtend zu verschließen.
Figur 5a stellt eine Variante für die Montage des Solarzellenstrings in dem Gehäuse dar. Der hier vorliegende Solarzellenstrings, das aus mehreren auf einer Leiterplatte 7 angeordneten Solarzellen 8 besteht, ist über Gummidichtringe 14, 14' an der Innenseite sich gegenüberliegender Wände des Gehäuses 1 befestigt. In Figur 5b ist beispielhaft die Ausgestaltung einer Variante für eine derartige Gummidichtung dargestellt.
In Figur 6 ist ein wannenförmiges Gehäuse 1 dargestellt, das mit dem aus der Leiterplatte 7 und Solarzellen 8 bestehenden Solarmodul verschlossen ist. Auf der dem Solarmodul gegenüberliegenden Seite des Gehäuses ist dieses transparent ausgestaltet, so daß die Strahlungsdurchlässigkeit gewährleistet ist. Das Solarmodul ist über z.B. Klemmen 16 (Fig. 6b) oder Schrauben 17 (Fig. 6c) mit dem Gehäuse kraftschlüssig verbunden. Gleichzeitig wird der direkte Kontakt zwischen Solarzellenleiterplatte und Gehäuse durch Dich- tungen 15, 15' erhindert.
In den Figuren 7a, 7b und 7c sind weitere Variante für die Anordnung des Solarzellenstrings in dem Gehäuse in der Draufsicht und im Schnitt dargestellt, wobei das Gehäuse hier einen Rahmen 18 darstellt, in dem sowohl das Solarmodul, bestehend aus der Leiterplatte 7 und den Solarzellen 8 als auch eine Glasscheibe 2 eingesetzt sind. Sowohl die Glasscheibe 2 als auch das Solarmodul werden über Dichtungen 19 gegenüber dem Rahmen abgedichtet. Figur 7c zeigt eine Variante, bei der ein Solarmodul, bestehend aus zwei Glasscheiben 2, 2Λ, einen Abstandshalter 20 und einer Solarzelle 8, dargestellt is . Die beiden Glasplatten werden hierbei über eine Dichtung 2 beabstandet.