WO2002072968A2

WO2002072968A2 - Verlegsystemespanner mit sockelleistenbefestigung

Info

Publication number: WO2002072968A2
Application number: PCT/DE2002/000848
Authority: WO
Inventors: Reinhard Friedrich Scholz
Original assignee: Reinhard Friedrich Scholz
Priority date: 2001-03-12
Filing date: 2002-03-11
Publication date: 2002-09-19

Abstract

Durch diese einfache Lösung ergibt sich ein kostengünstiges Bauteil, welches eine Lösung für mehrere Probleme darstellt. 1) Eine dauernde anhaltende Spannung der Profilpaneelen. 2) Die integrierte Halterung für die Sockelleisten. 3) Die Verarbeitung ohne grösseren Werkzeug und Energieeinsatz (keine Bohrmaschine oder Akkubohrschrauber). 4) Der Hohlraum zur Leitungsverlegung. 5) Die Möglichkeit einer anderen Systemaufnahme.

Description

Beschreibung nach Regel 5

Bezeichnung der Erfindung

„Verlegsystemespanner mit Sockelleistenbefestigung"

Problemstellung

Beim Verlegen und Verkleben von Fertigparkettplatten und Laminatplatten sind die einzelnen Platten noch unbelastet und haben eine bestimmte Masseinheit. Durch das anschliessende Begehen verändert sich dies, und es entstehen an den Verbindungsstössen Risse bis zum Teil 1mm. Beim Verlegen wird an den Aussenrändern mit Keilen der Boden verspannt, die nachher wieder entfernt werden. Da dieser Druck dann nicht mehr vorhanden ist, kann der Boden sich zu den Wänden hin ausdehnen, was zu den Rissbildungen fuhrt. Diese können sofern eine Rückbildung durch das Raumklima nicht möglich ist, nur durch Abspachtelung wieder geschlossen werden, damit ein Eindringen von Feuchtigkeit verhindert wird. Zur Befestigung der Sockelleisten ist ein weiterer aufwendiger Arbeitsgang erforderlich, was zudem bei Altbauwänden zu erheblichen Befestigungsproblemen fuhrt. Das Schrauben oder Nageln einer Unterk nstruktionslatte ist in alten Putzwänden kaum möglich.

Aufgabe

Ein einf iches kostengünstiges sowie wirkungsvolles Bauteil herzustellen, das die Prob lerne der Ausdehnung der Bodenplatten verhindert, jedoch einen Spielraum für die Beweglichkeit der Bodenplatten lässt. Das Bauteil soll so geschaffen sein, das es geringe Materialkosten verursacht und gut zu handhaben ist. Es soll erweiterbar sein und in grossen Stückzahlen gefertigt werden können. Hierzu eignet sich Kunststoff durch seine einfache Formgebung und der Herstellung eines Werkzeuges zur Fertigung am Besten. Die Bauteile haben immer die selben Eigenschaften und Formen. Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen stellen kein Problem dar. Der Druck kann auch nachträglich durch Auswechslung der Federkräfte verändert werden. Die einfache Kennzeichnung verschiedener Druckstärken durch farbliche Zumischung im Kunststoff ist in einem Arbeitsgang möglich. Zudem soll das Bauteil die Möglichkeit haben die Sockelleistenbefestigung zu ermöglichen, ohne zusätzlichen Arbeitsvorgänge. Lösung

Durch die Verlegesystem-Spanner mit Sockelleistenbefestigung wird der Gegendruck auf die Profϊlplatten jederzeit gewährleistet und ist in den Anforderungen flexibel was den Druck anbelangt. Durch die einfache Konstruktion ist auch die Verlegung einfach und nicht beeinträchtigt. Die GewähTieistungsansprüche an die Verlegerfirmen werden seltener in Anspruch genommen, da die Rissbildungen nicht mehr vorkommen können. Die Spannung bleibt dauerhaft erhalten. Zusammen mit einer Druckfeder ergibt sich ein einfaches wirkungsvolles Bauteil. Die Längen entsprechen den Verlegeplatten und können unterschiedlich je nach Werkzeuggrösse hergestellt werden. Auch eine Anpassung an die Räumlichkeiten ist kein Problem. Durch die Konstruktion zur Aufnahme des Sockelprofilhalters wird das Bauteil zu einem universellen Halte- und Befestigungssystem.

Claims

Ansprüche:

L Anspruch auf die Grundbauform laut der Zeichnung 1 mit der Nr. 1 als Aufnehmer für das Sockelhaltergrundbauteil 2 und die Federn 3 in Verbindung mit der Montageklammer 4 und das Gegenstück 2.2 zur Söckelleistenbefestigung, sowie der Zentrierung 4 zur Sicherung des Grundbauteils Nr.l an die Bodenprofilverlegeplatten.

2. Anspruch auf die Herstellung der Bauteile 1-4 nach dem Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, das die Bauteile aus unterschiedlichen Materialien wie Kunststoff, Holz, Metall oder auch anderen Werkstoffen und die sich daraus ergebende Kombination in der Ausfuhrung gefertigt werden können.

3. Anspruch nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, das auf die Bauformen nach Anspruch 1-4 wie in den Zeichnungen dargestellt in Verbindung mit Bodenprofϊlverlegesystemen und auch auf die Verwendung einzelner Komponenten des Gesamtsystems in Verbindung mit unterschiedlichen Bodenprofϊlverlegesystemen, die in den Zeichnungen bezeichneten Höhen „H" und Längen „L" veränderlich sind.

4. Anspruch nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, das die Spannung welche durch Federwirkung dargestellt ist, auch durch andere D/ucksysteme, wie z.B. Federscheiben ermöglicht werden kann, und der Druck durch die Verwendung unterschiedlicher Druckfedern oder Dπickscheiben der Druck unterschiedlich sein kann.

5. Anspruch nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, das die Werkzeuge zur Herstellung der Bauteile aus Kunststoffen nach den Zeichnungen 1 und 2 wo die Bauteile 1, 2, 2.2, 4, und 5 dargestellten sind als Vorrichtung zur Herstellung nach den Ansprüchen 1-4 integriert und enthalten sind.