Vorrichtung zur Überprüfung und Kontrolle einer Einzel-Glasscheibe, eines Isolierglas- Elements oder eines Laminatglases
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überprüfung und Kontrolle einer Einzel-Glasscheibe, eines zwei oder mehrere parallele Glasscheiben umfassenden Isolierglas- Elements, z.B. eines Isolierglasfensters, oder eines Laminatglases, mit einer ersten Lichtquelle, deren optische Achse in Reflexionsstellung mit der Einzel-Glasscheibe, dem Isolierglas-Element oder dem Laminatglas bringbar ist und einer gegenüber dieser feststehend angeordneten, optischen Einheit zur Bestimmung des gegenseitigen Abstandes der von der Einzel-Glasscheibe, dem Isolierglas-Element oder dem Laminatglas reflektierten parallelen Lichtstrahlen.
Bei der aus der WO 99/58928 A bekannten Vorrichtung wird die Dicke der Glasscheiben eines Isolierglas-Elements durch Laser-Triangulation bestimmt, wobei die gegenseitigen Abstände der von den Glasscheiben reflektierten Laserstrahlen mit Hilfe eines Maßstabes vermessen werden können. Der durch die Unscharfe der von den reflektierten Lichtstrahlen erzeugten Lichtpunkte bedingte Meßfehler ermöglicht lediglich eine relativ ungenaue Dicken- und Abstandsbestimmung des Isolierglas-Elements. Das Vorhandensein einer Beschichtung auf den Glasscheiben kann bei dieser bekannten Vorrichtung nicht festgestellt werden.
Insbesondere vor und während der Errichtung von Gebäuden ist es aber für den Bau- Auftraggeber von besonderer Bedeutung die Qualität und die Funktionstüchtigkeit von Glasscheiben und Isolierglas-Elementen zu überprüfen und zu kontrollieren. Neben dem Feststellen der genauen tatsächlichen Dicke und dem genauen tatsächlichen gegenseitigen Abstand der Glasscheiben ist das Überprüfen der richtigen Lage einer Beschichtung auf der einen oder anderen Seite der Glasscheiben von großer Bedeutung für deren wärmetechnische Funktion. Die Lage der Beschichtung auf der Glasscheibe oder auf dem Isolierglas-Element kann mit freiem Auge nicht bestimmt werden. Die bisher auch übliche zerstörende Prüfung der Gläser ist mit einem großen Aufwand verbunden und kann nur Stichproben artig durchgeführt werden.
Eine weitere Methode, eine Beschichtung auf einem Isolierglas-Element festzustellen, besteht in der kapazitiven Messung derselben. Diese ist aber nur bis zu einer bestimmten Dicke des Isolierglas-Elements möglich und die dafür geeignete Meßvorrichtung
muß immer jeweils auf der beschichteten Scheibe des Isolierglas-Elements aufliegen, was nicht immer möglich ist, wenn diese z.B. an der Außenseite eines Gebäudes ist.
Ebenso war es bisher nur mit sehr großem apparativen Aufwand möglich, bei einem Laminatglas die Dicke und das Vorhandensein einer Laminatfolie zu bestimmen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, mit der eine zerstörungsfreie Überprüfung der Lage von auf einer Einzel- Glasscheibe, den Glasscheiben des Isolierglas-Elements oder innerhalb eines Laminatglases vorhandenen Beschichtungen bzw. Laminat-Folien sowie eine Dickenmessung der Beschichtung oder der Laminat-Folie möglich ist.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, die Vorrichtung tragbar, einfach handhabbar und bedienungssicher zu gestalten.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die optische Einheit zur Bestimmung des gegenseitigen Abstandes der reflektierten Lichtstrahlen durch einen ortsauflösenden opto-elektronischen Detektor gebildet ist, welcher mit einer Auswerte- Vorrichtung verbunden ist, die aus den Abständen und Intensitäten der reflektierten Lichtstrahlen die Dicke der Einzel-Glasscheibe, die Dicke der einzelnen Glasscheiben des Isolierglas-Elements oder die Dicke der Schichten des Laminatglases und deren gegenseitige Abstände und/oder das Vorhandensein und die Lage von auf der Einzel-Glasscheibe oder den einzelnen Glasscheiben des Isolierglas-Elements aufgebrachten Beschichtungen oder von einer oder mehrerer im Laminatglas enthaltenen Laminat-Folien ermittelt.
Die Verwendung eines opto-elektronischen Detektors ermöglicht eine genaue Vermessung des gegenseitigen Abstandes der von der Einzel-Glasscheibe, dem Isolierglas- Element oder dem Laminatglas reflektierten Strahlen, da aus der Intensitätsverteilung der reflektierten Strahlen die Bestimmung der Intensitätsmaxima erfolgen kann, die eine sehr genaue Abstandsbestimmung ermöglichen. Mit deren Hilfe kann die Dicke der Glasscheiben und auch die Dicke der Laminatfolien ermittelt werden.
Durch Auswertung der reflektierten Intensitäten können auch verläßliche Aussagen über die Anwesenheit von Beschichtungen oder von Laminat-Folien und deren Lage auf den einzelnen Isolierglasscheiben bzw. in Laminatgläsern getroffen werden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß in einem Abstand von der ersten Lichtquelle eine Transporteinrichtung angeordnet ist, auf der Einzel- Glasscheiben, Isolierglas-Elemente oder Laminatgläser bewegbar sind, sodaß während der Vorbeibewegung der Einzel-Glasscheibe, des Isolierglas-Elements oder des Laminatglases an
der ersten Lichtquelle diese in Reflexionsstellung gelangt und die reflektierten Lichtstrahlen auf den opto-elektronischen Detektor auftreffen.
Die in einem definierten Abstand vorbeibewegten Glasscheiben können somit während ihrer Bewegung vermessen und überprüft werden, ohne dafür angehalten werden zu müssen.
Eine andere Variante der Erfindung kann darin bestehen, daß die Vorrichtung in einem, auf eine der Außenseiten der Einzel-Glasscheibe, des Isolierglas-Elements oder Laminatglases aufsetzbaren Gehäuse angeordnet ist, wobei in dem Gehäuse zumindest eine erste Durchbrechung zum Durchtritt des von der ersten Lichtquelle aussendbaren Lichtstrahles und der von der Einzel-Glasscheibe, dem Isolierglas-Element oder dem Laminatglas reflektierten Lichtstrahlen vorgesehen ist.
Auf diese Weise können bereits in Fensterrahmen oder in Gebäudeteilen eingebaute Glasscheiben dahingehend überprüft werden, ob eine Beschichtung oder eine Laminat-Folie auf bzw. in diesen vorhanden ist. Das Gehäuse kann auf die Außenseite der Glasscheibe aufgesetzt und die Messung danach vorgenommen werden.
Eine weitgehend standardisierte Messung und Auswertung der reflektierten Lichtstrahlen kann gemäß einer Weiterbildung der Erfindung dadurch geschehen, daß der opto-elektronische Detektor aus einem eine Vielzahl von Bildspeicher-Punkten enthaltenden CCD (Charge Coupled Device)-Element gebildet ist, und daß die von der Einzel-Glasscheibe, vom Isolierglas-Element oder vom Laminatglas reflektierten Lichtstrahlen auf die Bildspeicher-Punkte auftreffen.
Da die reflektierten Lichtstrahlen zu ihrer verzerrungsfreien Vermessung in einer Normalebene zu den zu vermessenden Isolierglasscheiben verlaufen sollen, kann in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen sein, daß das CCD-Element als CCD-Zeile ausgebildet ist, bei der die Bildspeicher-Punkte linear entlang der Längsachse der CCD-Zeile angeordnet sind, und daß die Längsachse der CCD-Zeile in der durch die reflektierten Lichtstrahlen aufgespannten Ebene verläuft.
Eine für die praktische Anwendung und für die Herstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung kann darin bestehen, daß die zumindest eine erste Durchbrechung zum Durchtritt des von der ersten Lichtquelle aussendbaren Lichtstrahls und der von der Einzel-Glasscheibe, vom Isolierglas- Element oder vom Laminatglas zurückreflektierten Lichtstrahlen - in an sich bekannter Weise - in einer Gehäusewand an der Unterseite des Gehäuses ausgenommen ist, und daß die
optische Achse der ersten Lichtquelle, vorzugsweise in einem Winkelbereich von 45° bis 60°, gegenüber der Gehäusewand verläuft.
Eine sehr kompakte Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich gemäß einer weiteren Variante der Erfindung dadurch erzielen, daß die erste Lichtquelle durch eine Laser-Diode gebildet ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die erste Wanddurchbrechung rechteckförmig ausgebildet ist, und daß die CCD-Zeile entlang der Längsmittelachse der ersten Wanddurchbrechung und höhenversetzt zu der die ersten Wanddurchbrechung ausbildenden Gehäusewand angeordnet ist.
Auf diese Weise können entsprechend viele nebeneinander beabstandete, reflektierte Lichtstrahlen vermessen werden, sodaß auch Isolierglas-Elemente mit mehreren Glasscheiben und relativ großer gegenseitiger Beabstandung überprüft werden können.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung kann darin bestehen, daß die Auswertevorrichtung mit einer Anzeigevorrichtung verbunden ist, über welche die Anzahl, die Dicke, der gegenseitige Abstand der parallelen Glasscheiben und die Lage einer gegebenenfalls vorhandenen Beschichtung auf der Vorder- oder Rückseite der Einzel- Glasscheibe oder der Glasscheiben des Isolierglas-Elements oder die Anzahl und Dicke der Laminat-Folien des Laminatglases anzeigbar ist.
Die Anzeigevorrichtung ermöglicht eine übersichtliche und schnelle Darstellung des Meßergebnisses.
Um Einflüsse auf das Meßergebnis durch Störlicht gering zu halten, kann gemäß einer anderen Variante der Erfindung vorgesehen sein, daß - in Richtung der reflektierten Strahlen gesehen - in einem Abstand vor der CCD-Zeile ein Interferenzfilter angeordnet ist, das unter Berücksichtigung des Einfallswinkels der reflektierten Strahlen nur für die Wellenlänge des von der ersten Lichtquelle aussendbaren Lichtes durchlässig ist. Auf diese Weise kann praktisch nur Licht mit der von der ersten Lichtquelle ausgestrahlten Wellenlänge in den opto-elektronischen Detektor gelangen, wodurch eine sehr genaue Intensitätsbestimmung der reflektierten Strahlen möglich ist.
Eine weitere Verringerung des Störlichteinflusses läßt sich dadurch erzielen, daß gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung die Dicke der Gehäusewand an der Unterseite des Gehäuses größer als die Öffnungsweite einer ausgenommenen Wanddurchbrechung zum Durchtritt der zurückreflektierten Lichtstrahlen ist.
Von außerhalb der erfindungsgemäßen Vorrichtung schräg auf die Durchbrechung einfallendes Licht aus der Umgebung der Glasscheibe oder des Isolierglas- Elements kann damit größtenteils vom Eintritt durch die Durchbrechung abgehalten werden bzw. wird das Störlicht an der Durchbrechungswandung absorbiert.
Weiters betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Überprüfung und Kontrolle einer Einzel-Glasscheibe, eines aus zwei oder mehreren parallelen Glasscheiben bestehenden Isolierglas-Elements, z.B. eines Isolierglasfensters, oder eines Laminatglases.
Bekannte Vorrichtungen dieser Art ermöglichen nur die Dickenbestimmung von Glasscheiben z.B. eines Isolierglas-Elements nicht aber eine Prüfung der inneren Struktur des Glases, die auch ein wesentliches Qualitätskriterium darstellt. Es gibt bereits Vorschläge zur Überprüfung einer Glasscheibe, eines Isolierglas-Elements oder eines Laminatglases, um festzustellen, ob diese oder dieses gehärtet ist oder nicht. Eine dieser Lösungen verlangt aber eine für den Betrachter sehr mühsame Prozedur, bei der eine mit einem gebündelten Lichtstrahl durchgeführte optische Kontrollabtastung vorgenommen wird. Bei einer weiteren Bestimmungsmethode muß das Glas von der Seite her zugänglich sein, was in vielen Fällen nicht möglich ist, z.B. bei Glasscheiben, welche bereits im Gebäude eingebaut sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der vorgenannten Art anzugeben, die neben einer Dickenbestimmung von Einzel- und Mehrfach(isolier)glasscheiben auch eine einfache und bequeme Strukturprüfung ermöglicht, die vom Betrachter keine ermüdenden Prüfschritte erfordert.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß eine zweite Lichtquelle zum Aussenden eines flächigen Leuchtfeldes und eine erste Licht-Polarisationsvorrichtung sowie eine zweite Licht-Polarisationsvorrichtung vorgesehen sind, wobei die erste Licht- Polarisationsvorrichtung das von der zweiten Lichtquelle ausgesendete Licht polarisiert und die zweite Licht-Polarisationsvorrichtung das von der Einzel-Glasscheibe, vom Isolierglas- Element oder vom Laminatglas reflektierte Licht polarisiert.
Das unter polarisiertem Licht betrachtete Leuchtfeld gibt durch den dabei auftretenden Hell-Dunkel-Kontrast auf einen Blick Aufschluß über die beim Glashärten sich ausbildende Struktur und damit über das Vorliegen von gehärteten oder ungehärteten Glasscheiben.
Weiters kann vorgesehen sein, daß in einem Abstand von der zweiten Lichtquelle eine Transporteinrichtung angeordnet ist, auf der Einzel-Glasscheiben, Isolierglas-Elemente oder Laminatgläser bewegbar sind, sodaß während der Vorbeibewegung
der Einzel-Glassscheibe, des Isolierglas-Elements oder des Laminatglases das von der zweiten Lichtquelle aussendbare flächige Leuchtfeld auf die Glasoberfläche auftrifft.
Auf diese Weise kann während der Transportbewegung der Glasscheiben eine Kontrolle des Zustandes der Glasqualität durchgeführt werden, wobei die Bewegung dabei sogar ausgenützt werden kann, um die gesamte Oberfläche des Glases mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung abzufahren. Die Beobachtung des reflektierten Lichtes kann automatisiert werden.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Vorrichtung ein auf eine der Außenseiten der Einzel-Glasscheibe, des Isolierglas-Elements oder des Laminatglases aufsetzbares Gehäuse umfaßt, daß das Gehäuse zumindest eine zweite Durchbrechung zum Durchtritt des von der zweiten Lichtquelle aussendbaren, flächigen Leuchtfeldes aufweist und die erste Licht-Polarisationsvorrichtung im Bereich der zweiten Lichtquelle angeordnet ist, und daß ein auf die zweite Gehäusedurchbrechung gerichtetes Gehäusefenster vorgesehen ist, in deren Bereich eine zweite Licht-Polarisationsvorrichtung angeordnet ist.
Die im Gehäuse untergebrachte Vorrichtung kann auf ein eingebautes Glaselement aufgesetzt und der Zustand der Glasoberfläche kann durch Verschieben des Gehäuses vollständig begutachtet werden.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung kann darin bestehen, daß die zweite Lichtquelle durch eine, vorzugsweise U-förmige, Leuchstoffröhre gebildet ist. Auf diese Weise kann eine sehr gleichmäßige Ausleuchtung des auf das Isolierglas-Element auf treffenden Leuchtfeldes erzielt werden.
Eine technisch einfach realisierbare Variante der Erfindung besteht darin, daß die erste Licht-Polarisationsvorrichtung durch ein erstes Pol-Filter und die zweite Licht- Polarisationsvorrichtung durch ein zweites Pol-Filter gebildet sind.
Eine für den Betrachter sehr bequeme und übersichtliche Kontrolle eines Isolierglas-Elements oder eines Laminatglases kann in weiterer Ausbildung der Erfindung dadurch durchgeführt werden, daß das Gehäusefenster in einer in einem schrägen Winkel, vorzugsweise 45°, angestellten Gehäusewand ausgenommen ist, und daß das zweite Pol-Filter in einem parallel zum Gehäusefenster verlaufenden ersten Rahmenteil eingelassen ist.
In Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß im Inneren des Gehäuses ein zweiter Rahmenteil zur Aufnahme des ersten Pol-Filters angeordnet ist, dessen
Ebene vorzugsweise in einem rechten Winkel zum ersten Rahmenteil orientiert ist, sodaß der erste und der zweite Rahmenteil sich dachartig über der zweiten Durchbrechung erstrecken.
Dadurch wird eine stabile und symmetrische Positionierung der Licht- Polarisationsvorrichtungen innerhalb des Gehäuses erreicht.
Eine über das gesamte Leuchtfeld gleichmäßige Polarisierung kann gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung dadurch erreicht werden, daß die Leuchstoffröhre sich parallel zur Ebene des zweiten Rahmenteils erstreckt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der in den beigeschlossenen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele eingehend erläutert. Es zeigt dabei
Fig.l eine Draufsicht auf das Gehäuse einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig.2 eine Draufsicht auf das geöffnete Gehäuse gemäß Fig.l;
Fig.3 ein Schnitt AA durch das Gehäuse gemäß Fig.2;
Fig.4 ein Schnitt BB durch das Gehäuse gemäß Fig.2;
Fig.5 eine schematische Darstellung des Strahlenganges durch ein Isolierglas- Element und eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig.6 eine schematische Darstellung der In tensitäts Verteilung der von einer Scheibe eines Isolierglas-Elements reflektierten Strahlen nach Fig.5,
Fig. 7 eine schematische Darstellung der Intensitätsverteilung der von einem beschichteten Isolierglas-Element reflektierten Strahlen;
Fig.8 eine schematische Intensitätsverteilung der von einem Laminatglas reflektierten Strahlen und
Fig.9 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig.l bis 4 zeigen eine Vorrichtung zur Überprüfung und Kontrolle eines aus zwei parallelen Glasscheiben bestehenden Isolierglas-Elements 41, 42, z.B. eines Isolierglasfensters, eines Laminatglases oder eines ähnlichen aus Glas bestehenden Gegenstandes, der auch mehr als zwei parallele Glasplatten umfassen kann. Auch die Kontrolle von Einzel-Glasscheiben ist mit dieser Vorrichtung möglich. Überprüft und kontrolliert werden kann der Zustand des Isolierglases nach dessen Herstellung oder nach dessen Einbau in Gebäuden werden, um beispielsweise sicherzustellen, daß gegebenenfalls vorhandene Beschichtungen richtig auf die Glasscheiben aufgebracht worden sind, und ob eine Härtung des Glases auch tatsächlich vorhanden ist und nicht etwa ungehärtetes Glas bei
der Herstellung des Isolierglas-Elements verwendet worden ist. Ebenso ist die Überprüfung eines Laminatglases möglich, bei dem z.B. zwischen zwei parallelen Glasscheiben eine Laminatfolie verklebt ist und deren Vorhandensein mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung festgestellt werden kann.
Eine Ausführungsform der Vorrichtung umfaßt ein auf eine der Außenseiten des Isolierglas-Elements 41, 42 aufsetzbares Gehäuse 1 und eine in diesem angeordnete erste Lichtquelle 2, vorzugsweise eine Laserlichtquelle 2, von der aus ein nach unten gerichteter Lichtstrahl 10 ausgesendet werden kann.
In dem Gehäuse 1 ist an der Unterseite eine erste Durchbrechung 60 zum Durchtritt einerseits des von der ersten Lichtquelle 2 aussendbaren Lichtstrahles 10 und andererseits der vom Isolierglas-Element 41, 42 reflektierten parallelen Lichtstrahlen 11, 12, 13,14 vorgesehen. Zu diesem Zweck können aber auch zwei oder mehrere Durchbrechungen vorgesehen sein, solange diese den Durchtritt des ausgesendeten und des reflektierten Lichtes nicht behindern.
Das Gehäuse 1 weist an seiner Unterseite drei in Fig.3 nicht dargestellte Auflagepunkte auf, die das Auftreffen des Lichtstrahles 10 im wesentlichen in einer Normalebene zu den Glasscheiben des Isolierglas-Elements 41, 42 auch bei leicht gewölbter Glasscheibe 41 gewährleisten, was Voraussetzung für die richtige Funktion der Vorrichtung ist.
Erfindungsgemäß ist ein ortsauflösender, opto-elektronischer Detektor 3 zur Bestimmung des gegenseitigen Abstandes der reflektierten Lichtstrahlen 11, 12, 13, 14 und deren Intensität vorgesehen.
Bevorzugt ist der opto-elektronische Detektor aus einem eine Vielzahl von Bildspeicher-Punkten 17 (Fig.6) enthaltenden CCD (Charge Coupled Device)-Element 3 gebildet, das so innerhalb des Gehäuses 1 angeordnet ist, daß die vom Isolierglas-Element 41, 42 reflektierten Lichtstrahlen 11 , 12, 13, 14 auf die Bildspeicher-Punkte 17 auftreffen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist insbesondere für gehärtete, laminierte, beschichtete und gefärbte Gläser anwendbar. Sie kann gegen eine unsachgemäße Inbetriebnahme durch einen weiteren Sensor geschützt werden, welcher feststellt, ob sich eine Glasfläche im Meßbereich befindet.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird anhand des in Fig.5 gezeigten Strahlenganges durch ein aus drei parallelen Scheiben 41, 42, 43 gebildeten Isolierglas-Elements gezeigt. Diese sind in den meisten Fällen durch einen mit Inertgas
gefüllten Zwischenraum voneinander getrennt, wodurch bei Durchtritt des ausgesendeten Strahls sowohl Reflexions- als auch Brechungsphänomene zu beobachten sind. Bei Verbundgläsern kann der Abstand zwischen zwei Glasscheiben auch durch eine Laminat- Folie gefüllt sein. Auch bei solchen Isolierglasscheiben ist die erfindungsgemäße Vorrichtung anwendbar, sofern eine Änderung des Brechungsindexes zwischen zwei Scheiben erfolgt.
Der schräg auf die Vorderseite der Scheibe 41 auftreffende Strahl 10 wird zu einem Teil reflektiert, der reflektierte Strahl 11 trifft auf das CCD-Element 3 auf, das in den dargestellten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung als CCD-Zeile 3 ausgebildet ist, bei der die Bildspeicher-Punkte 17 linear entlang der Längsachse der CCD- Zeile 3 angeordnet sind, wobei die Längsachse der CCD-Zeile 3 in der durch den reflektierten Lichtstrahl 10 und die weiteren reflektierten Lichtstrahlen 11, 12, 13, 14, 15, 16 aufgespannten Ebene verläuft, sodaß diese alle auf die CCD-Zeile 3 auftreffen und dort registriert werden können.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.5 ist an der Rückseite der Glasscheibe 41 eine metallische Beschichtung 50 aufgebracht, wie sie für Isolierglas-Elemente üblich ist. Der nicht-reflektierte Anteil des Lichtstrahles 10 wird bei Eintritt in die Glasscheibe 41 entsprechend deren Brechzahl gebrochen und an der Rückseite der Glasscheibe 41 erneut teilweise reflektiert, wodurch ein zum reflektierten Lichtstrahl 11 paralleler reflektierter Lichtstrahl 12 an der Vorderseite der Glasscheibe 41 austritt, der versetzt zum Lichtstrahl 11 auf der CCD-Zeile 3 auftrifft. Die weiteren Glasscheiben 42, 43 erzeugen in gleicher Weise an ihrer Vorder- und Rückseite reflektierte Strahlen 13, 14 bzw. 15, 16 , die zueinander versetzt auf die CCD-Zeile 3 auftreffen. Die auf dem Weg zur CCD-Zeile 3 bewirkte mehrfache Brechung der reflektierten Strahlen durch die jeweils anderen Glasscheiben des Isolierglas-Elements ist in Fig.5 dargestellt.
Durch die Beschichtung 50 auf der Rückseite der Glasscheibe 41 erhöht sich der Anteil des an dieser Beschichtung 50 reflektierten Lichtes gegenüber einer an dieser Stelle unbeschichteten Glasscheibe.
Die dabei auftretende Intensitätserhöhung des reflektierten Strahles 12 ist in Fig.7 wiedergegeben, in der die Intensität I des reflektierten und auf die CCD-Zeile 3 auftreffenden Lichtes in Abhängigkeit des entlang der CCD-Zeile 3 gemessenen Abstandes x aufgetragen ist. Wie aus Fig.7 ersichtlich, ergibt der an der Vorderseite der Glasscheibe 41 reflektierte Strahl 11 eine erste Intensitätsverteilung, deren Maximum In kleiner als das Maximum I*2 der an der Rückseite der Glasscheibe 41 und der Beschichtung 50 reflektierten
Intensitätsverteilung ist. Die Intensitätsmaxima liegen im Abstand der Glasdicke dl vor, die somit über die CCD-Zeile 3 bestimmbar ist. Strichliert ist in Fig.7 der Intensitätsverlauf eines Isolierglas-Elements ohne Beschichtung 50 eingezeichnet.
Deutlich ist die für diesen Fall geringere, an der Rückseite der Glasscheibe 41 reflektierte Lichtintensität zu erkennen. Aus diesem Intensitätsunterschied kann das Vorliegen einer metallischen Beschichtung bestimmt werden.
Erwartungsgemäß sind die an der zweiten Glasscheibe 42 reflektierten Lichtstrahlen ohne Beschichtung 50 höher als mit einer solchen. Darauf muß bei der Auswertung der Meßergebnisse Rücksicht genommen werden. Es sind natürlich komplizierte Fälle mit mehreren beschichteten Glasscheiben oder der einfache Fall einer beschichteten Einzel-Glasscheibe in analoger Weise zu bewältigen.
Auch der gegenseitige Abstand a der Glasscheiben 41, 42 und die Dicke d2 der Glasscheibe 42 kann aus der Lage der Intensitätsmaxima ermittelt werden.
Aus Fig.6 geht das dieser Abstandsbestimmung zugrundeliegende Meßprinzip hervor, wobei jedem Bildspeicherpunkt 17 der CCD-Zeile 3 eine Orts-Koordinate zugeordnet ist. Bei einer praxisgerechten Ausführungsform der Erfindung beträgt die Ortsauflösung ungefähr 0,05 mm.
Die von den reflektierten Strahlen 11 und 12 erzeugten Intensitätsverteilungen werden über die Bildspeicherpunkte 17 der CCD-Zeile 3 in diskrete Intensitätsmeßpunkte aufgelöst, aus denen die Lage und die Höhe der Maxima In und Iι2 bestimmbar sind.
Der Abstand der Maxima ermöglicht die Dickenbestimmung und die Bestimmung des gegenseitigen Abstandes der Glasplatten.
Zur Bearbeitung der aus der Messung der reflektierten Lichtstrahlen hervorgehenden Intensitätswerte ist die CCD-Zeile 3 mit einer Auswerte- Vorrichtung 45 verbunden (Fig.5), welche aus den Intensitäten der reflektierten Lichtstrahlen 11, 12, 13, 14, 15, 16 das Vorhandensein und die Lage von auf den einzelnen Glasscheiben des in Fig.5 vermessenen Isolierglas-Elements 41, 42, 43 aufgebrachten Beschichtungen 50 ermittelt.
Die Auswertevorrichtung 45 ist weiters mit einer Anzeigevorrichtung 46, z.B. einer LCD-Anzeige, verbunden, über welche die Anzahl, die Dicke, der gegenseitige Abstand der parallelen Glasscheiben und die Lage einer gegebenenfalls vorhandenen Beschichtung auf der Vorder- oder Rückseite der Glasscheiben des Isolierglas-Elements 41, 42, 43 oder von einer oder mehrerer in einem Laminatglas enthaltenen Laminat-Folien, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme graphischer Symbole anzeigbar ist. Die Anzeige 46 ist auf der Oberseite des
Gehäuses 1 angebracht, wobei Tasten 21, 22 und 23 zur Bedienung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen sind (Fig.l).
Da die erfindungsgemäße Vorrichtung tragbar sein soll, ist es vorteilhaft, die erste Lichtquelle als eine Laser-Diode 2, z.B. rotes Licht, <3mW, auszubilden, deren optische Achse vorzugsweise in einem Winkel von 45° bis 60°, vorzugsweise 52,5° gegenüber der Gehäusewand 61 verläuft.
Wie aus Fig.2 und 3 ersichtlich, ist die erste Wanddurchbrechung 60 zum Durchtritt des von der Laser-Diode 2 ausgesendeten und vom Isolierglas-Element 41, 42 reflektierten Lichtes im gezeigten Ausführungsbeispiel rechteckförmig ausgebildet. Die CCD- Zeile 3 ist entlang der Längsmittelachse der ersten Wanddurchbrechung 60 und höhenversetzt zu der die erste Wanddurchbrechung 60 ausbildenden Gehäusewand 61 angeordnet.
Um Störlichteffekte auszuschalten, ist - in Richtung der reflektierten Strahlen 11, 12, 13, 14 gesehen - in einem Abstand vor der CCD-Zeile 3 ein Interferenzfilter 67 angeordnet, das unter Berücksichtigung des Einfallswinkels der reflektierten Strahlen 11, 12, 13, 14 nur für die Wellenlänge des von der ersten Lichtquelle 2 ausgesendeten Lichtes durchlässig ist. Es kann in die erste Durchbrechung 60 eingesetzt sein.
Ein weiteres spektrales Filter 66 kann im Strahlengang des von der Laser-Diode 2 ausgesendeten Lichtes vor seiner Reflexion durch das Isolierglas-Element angeordnet sein.
Schließlich kann die Dicke der Gehäusewand 61 an der Unterseite des Gehäuses 1 größer als die Öffnungsweite der Durchbrechung 60 zum Durchtritt der zurückreflektierten Lichtstrahlen 11, 12, 13, 14, 15, 16 dimensioniert sein. Damit wird das Eindringen von Störlicht begrenzt. Dieses wird zum Teil an der Wandung der Durchbrechung 60 absorbiert.
Um die innere Struktur eines Isolierglas-Elements sichtbar zu machen, insbesondere zu überprüfen, ob dieses gehärtete Glasscheiben enthält oder nicht, sind erfindungsgemäß eine zweite Lichtquelle 7 zum Aussenden eines flächigen Leuchtfeldes und eine erste Licht-Polarisationsvorrichtung 33 sowie eine zweite Licht-Polarisationsvorrichtung 32 vorgesehen, wobei die erste Licht-Polarisationsvorrichtung 33 das von der zweiten Lichtquelle 7 ausgesendete Licht polarisiert und die zweite Licht-Polarisationsvorrichtung das von einer Einzel-Glasscheibe, vom Isolierglas-Element 41, 42 oder von einem Laminatglas reflektierte Licht polarisiert.
Das Gehäuse 1 weist dazu im gezeigten Ausführungsbeispiel eine zweite Durchbrechung 80 zum Durchtritt des von der zweiten Lichtquelle 7 aussendbaren, flächigen
Leuchtfeldes und ein auf die zweite Gehäusedurchbrechung 80 gerichtetes Gehäusefenster 38 auf.
Eine möglichst gleichmäßige Ausleuchtung des auf dem Isolierglas-Element 41, 42 auftreffenden Leuchtfeldes wird erreicht, indem die zweite Lichtquelle durch eine, vorzugsweise U-förmige, Leuchstoffröhre 7 gebildet ist.
Die erste Licht-Polarisationsvorrichtung 33 ist im Bereich der zweiten Lichtquelle 7 und die zweite Licht-Polarisationsvorrichtung 32 im Bereich des Gehäusefensters 38 angeordnet, wobei die erste Licht-Polarisationsvorrichtung 33 das von der zweiten Lichtquelle 7 ausgesendete Licht polarisiert und die zweite Licht- Polarisationsvorrichtung das vom Isolierglas-Element 41, 42 reflektierte Licht polarisiert, wobei vorzugsweise eine lineare Polarisierung des Lichtes vorgenommen wird. Denkbar wäre auch eine zirkuläre Polarisation.
Durch die Beschränkung des einfallenden Lichtes auf eine Polarisationsebene mittels der ersten Licht-Polarisationsvorrichtung 33 werden bestimmte Bereiche des Leuchtfeldes bei der Reflexion vom Isolierglas-Element 41, 42 so gedreht, daß sie genau in der Polarisationsebene der zweiten Licht-Polarisationsvorrichtung 32 zu liegen kommen und erscheinen daher bei Betrachtung des Gehäusefensters 38 hell, andere Bereiche sind aus dieser Polarisationsebene herausgedreht und erscheinen daher verdunkelt.
Gehärtete Gläser haben gegenüber ungehärteten Gläsern ein charakteristisches Aussehen bei Betrachtung unter polarisiertem Licht. Es kann daher bei Betrachtung des durch das Leuchtfeld der Lichtquelle 7 ausgeleuchteten Bereiches des Isolierglas-Elements 41, 42 sofort beurteilt werden, ob ein gehärtetes oder ein ungehärtetes Glas vorliegt.
Bevorzugt sind die erste Licht-Polarisationsvorrichtung durch ein erstes Pol- Filter 33 und die zweite Licht-Polarisationsvorrichtung durch ein zweites Pol-Filter 32 gebildet.
Das Gehäusefenster 38 ist in einer in einem schrägen Winkel, vorzugsweise 45°, angestellten Gehäusewand 40 des Gehäuses 1 ausgenommen, wobei das zweite Pol- Filter 32 in einem parallel zum Gehäusefenster 38 verlaufenden ersten Rahmenteil 42 eingelassen ist. Ein Betrachter kann damit sehr bequem durch die schräge Seite des Gehäuses 1 und durch die zweite Durchbrechung 80 das von der Lichtquelle 7 beleuchtete Feld auf dem Isolierglas-Element 41, 42 betrachten.
Zur Aufnahme des ersten Pol-Filters 33 ist weiters im Inneren des Gehäuses 1 ein zweiter Rahmenteil 41 angeordnet, dessen Ebene in einem rechten Winkel zum ersten
Rahmenteil 42 orientiert ist, sodaß der erste und der zweite Rahmenteil 42, 41 sich dachartig über der zweiten Durchbrechung 80 erstrecken. Die Leuchtstoffröhre 7 ist parallel zur Ebene des zweiten Rahmenteils 41 angeordnet. Die zweite Durchbrechung 80 ist durch ein Schutzglas 82 abgedeckt.
Fig.8 zeigt beispielhaft den Aufbau eines Laminatglases 70, 71, 72 und den bei der Messung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung resultierenden In tensitäts verlauf. Das Laminatglas besteht dabei z.B. aus zwei Glasplatten 70, 72, zwischen denen eine Laminatfolie 71 verklebt ist, die z.B. nur rund ein 1/10 mm dick ist und die gegenüber Glas nur einen geringfügig unterschiedlichen Brechungskoeffizenten aufweist, weshalb die Intensität der am Übergang von Glas auf Folie reflektierten Lichtstrahlen relativ klein ist.
Wie aus Fig.8 ersichtlich, ergeben die an der Vorderseite der Glasscheibe 70 und an der Rückseite der Glasscheibe 72 reflektierten Strahlen eine Intensitätsverteilung, deren Maxima In und I1 sehr viel höher als die Intensitätsmaxima I12, L3 der an der Vorder- und Rückseite der mittleren Laminatfolie 71 reflektierten Strahlen sind. Die beiden letztgenannten Maxima sind nur bei einem sehr stark kollimierten Laserstrahl getrennt detektierbar, sonst ergibt sich lediglich ein einziges Maximum, aus dem aber zumindest auf das Vorhandensein einer Laminat-Folie geschlossen werden kann. Können beide Intensitäts- Maxima aufgelöst werden, so kann aus deren Beabstandung die Dicke d2 der Laminatfolie zusätzlich zur Dickenbestimmung dl, d3 der beiden Glasscheiben 70, 72 bestimmt werden.
Fig.9 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der in einem Abstand von der ersten Lichtquelle 2 eine Transporteinrichtung, hier Stützrollen 90 angeordnet ist, auf der Einzel-Glasscheiben, Isolierglas-Elemente 41, 42 oder Laminatgläser bewegbar sind, sodaß während der Vorbeibewegung der Einzel-Glasscheibe, des Isolierglas-Elements oder des Laminatglases an der ersten Lichtquelle 2 diese oder dieses in Reflexionsstellung gelangt und die reflektierten Lichtstrahlen auf den opto-elektronischen Detektor 3 auftreffen.
Analog kann auch die zweite Lichtquelle 7, die erste Licht- Polarisationsvorrichtung 33 sowie die zweite Licht-Polarisationsvorrichtung 32 in einem Abstand bezüglich der Transportvorrichtung 90 angeordnet sein.