Stahlrohr mit Wärmeisolierung für Tiefseerohrleitungen und Verfahren zu seiner Herstellung
Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Stahlrohr mit einer Wärmeisolierung für Tiefseerohrleitungen und ein Verfahren zu dessen Herstellung
Im Zuge der Verlagerung der Tätigkeiten der Offshore-industπe in größere Wassertiefen (beispielsweise über 1500 m Tiefe) und mit zunehmender Bedeutung von langen Rohrleitungen in diesen Wassertiefen sind die Anforderungen an die thermische Isolierung der hierfür eingesetzten Stahlrohre erheblich gestiegen Es müssen nicht nur erhebliche Anforderungen hinsichtlich der thermischen Eigenschaften dieser Isolierungen erfüllt werden, sondern es muss auch den starken mechanischen Beanspruchungen durch den Wasserdruck in diesen Tiefen entsprochen werden Übliche thermische Isolierungen auf der Basis geschäumter Kunststoffe (z.B
Polypropylen) reichen hierzu nicht aus. Durch die infolge des Wasserdrucks eintretenden Kompressionsvorgange verändert sich die Schaumstoffstruktur in unzulässiger Weise
Bis zu einem gewissen Maß kann man diesen negativen Erscheinungen dadurch entgegentreten, dass man den für die Beschichtung verwendeten Kunststoff weniger stark schäumt, so dass dieser eine höhere Dichte behalt Das verbessert zwar die mechanischen Eigenschaften, verschlechtert aber gleichzeitig die Fähigkeit zur thermischen Isolierung Daher ist es notwendig, zur Gewahrleistung einer ausreichenden Wärmeisolierung die jeweiligen Schichtdicken der Isolierung entsprechend zu vergrößern Das wiederum erhöht selbstverständlich die Kosten der Warmeisolierschicht beträchtlich
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Stahlrohr mit einer Wärmeisolierung vorzuschlagen, das für die Verlegung in Tiefseegebieten, insbesondere für
Wassertiefen von über 1000 m, vorzugsweise über 1500 m, geeignet ist Außerdem soll ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Stahlrohrs vorgeschlagen werden
Erfindungsgemaß weist das warmeisolierte Stahlrohr eine Beschichtung aus einem geschäumten Kunststoff (z B geschäumtes Polypropylen) auf, die das Stahlrohr in gleichmäßiger Dicke außen vollständig umgibt und eine für den jeweiligen Anwendungsfall ausreichende Dicke (typischerweise zwischen 10 und 50 mm) für die gewünschten thermischen Isolationseigenschaften besitzt Diese Wärmeisolierung kann aus einer einzigen Schicht oder bei Bedarf auch aus meheren Einzelschichten aus artgleichem oder sogar aus artverschiedenen Materialien zusammengesetzt sein
Dabei können die Einzelschichten gleich oder unterschiedlich dick sein Um diese thermische Isolierschicht aus geschäumtem Kunststoff oder einem ähnlich wirksamen und mechanisch stabilen Isolationsmatenal herum ist eine weitere Isolierschicht gelegt die ebenfalls eine im wesentlichen gleichmäßige Dicke aufweist und aus einem faserverstärkten thermoplastischen oder faserverstärkten duroplastischen Kunststoff besteht Die Fasern sind also in jedem Fall in einer Matrix aus Kunststoff eingebettet und weisen gute mechanische Eigenschaften auf Vorzugsweise handelt es sich um hochfeste Fasern mit einem sehr großen Elastizitätsmodul wie etwa Kohlefasern (Keflar) Keramikfasern oder auch Metallfasern Vorzugsweise werden Fasern verwendet mit sehr großer Faserlange Die Schichtdicke der äußeren faserverstärkten
Kunststoffschicht ist so gewählt, dass die Beschichtung in Verbindung mit der thermischen Isolierschicht, d h unter Ausnutzung von deren Stutzwirkung den mechanischen Beanspruchungen in sehr großen Wassertiefen standhalten kann ohne zu kollabieren Aufgrund der außerordentlich guten mechanischen Eigenschaften der faserverstärkten Kunststoffschicht wird das Formerhaltungsvermogen der gesamten
Wärmeisolierung grundlegend verbessert Die sogenannte Ringsteifigkeit (hoop stiffness) der Beschichtung verbessert sich drastisch, so dass den Beanspruchungen durch den hydrostatischen Druck ohne weiteres entsprochen werden kann Durch die Versteifung in der äußeren Schicht der Wärmeisolierung wird die Schaumstoffschicht geschützt und ein Kriechen infolge des hydrostatischen Drucks vermieden
Es ist erforderlich, die mechanische Schutzschicht so aufzubringen, dass sie sich fest mit der thermischen Isolierung verbindet (z B verklebt), damit die bei der Absenkung des Rohrstrangs wahrend der Verlegung durch ein Rohrverlegeschiff aufgebrachten axialen Haltekrafte sicher auf den eigentlichen Stahlrohrstrang übertragen werden
Typischerweise egt die Schichtdicke der mechanischen Schutzschicht je nach den mechanischen Kennwerten des hierfür verwendeten Materials und des eingesetzten Warmeisolationsmateπals sowie nach gewünschter Wassertiefe (z B 1500 m) für die Rohrverlegung zwischen 2 und etwa 15 mm, vorzugsweise bei 8 bis 12 mm
Im Allgemeinen kann die Schichtdicke der mechanischen Schutzschicht bei Einsatz aushärtender Kunststoffharze anstatt thermoplastischer Matrixwerkstoffe für die mechanische Schutzschicht kleiner gehalten werden, da die Ringsteifigkeit der aushärtenden Kunststoffharze hoher ist
Im Hinblick auf die Verwendung duroplastischen, also aushärtenden Kunststoffmatenals für den Matrixwerkstoff der mechanischen Schutzschicht ist darauf zu achten, dass die einzelnen beschichteten Rohre keinen wesentlichen Biegebeanspruchungen wahrend der Verlegung ausgesetzt werden dürfen, da durch das begrenzte Dehnungsvermogen duroplastischer Materialien in der
Beschichtungsoberflache feine Risse entstehen können, die das Eindringen von Wasser ermöglichen und die thermische Isolierung schadigen wurden Daher ist, um insoweit keine Nachteile zu erleiden, in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, dass die duroplastische mechanische Schutzschicht noch von einer abschließenden Außenhulle eingeschlossen wird, die aus einem Material gebildet ist, welches die unerwünschte Permeation von Wasser verhindert und Verformungen durch Biegebeanspruchungen ohne Probleme schadlos übersteht Die Außenhulle kann daher beispielsweise aus einem thermoplastischen Kunststoff (vorzugsweise Polypropylen) oder aber aus einer vorzugsweise dünnen metallischen Schicht, etwa aus einer Aluminiumfolie gebildet sein Um durch Biegungen des Stahlrohrs (z B bei der Aufwicklung eines aus Teilstucken zusammengefugten langen Rohrstrangs auf eine große Trommel vor der Verlegung) entstandene feine Risse in der Oberflache der mechanischen Schutzschicht ausreichend sicher vor dem Eindringen vor Wasser zu schützen, reicht eine relativ dünne thermoplastische Außenhulle von deutlich weniger als 5 mm, vorzugsweise weniger als 2 mm (z B 0,6 - 1 mm) aus
Um im Hinblick auf die Rohrverlegung die vorstehend bereits erwähnte Übertragung von äußeren axialen Haltekraften gewährleisten zu können, muss auch bei der Aufbringung einer duroplastischen mechanischen Schutzschicht ein guter Verbund mit der thermischen Isolierung sichergestellt werden Dies kann durch stofflichen Verbund
(Klebekrafte) oder auch durch mechanische Verklammerung der Schichten (z B durch
Oberflachenprofilierung oder -rauhigkeit) erfolgen
Es empfiehlt sich, das Stahlrohr unter der thermischen Isolierschicht zunächst mit einer Korrosionsschutzbeschichtung zu versehen Diese kann vorteilhafterweise eine Epoxyharzbeschichtung umfassen Zusätzlich oder auch alternativ kann eine Chromatierung der Stahlrohroberflache vorgesehen sein Selbstverständlich sind auch andere Korrosionsschutzsysteme anwendbar Auch hierbei ist wiederum auf einen innigen Verbund der einzelnen Schichten zur Kraftübertragung zu achten
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemaß ausgebildeten Stahlrohrs liegt darin, dass die äußere mechanische Schutzschicht aufgrund ihrer hohen Ringsteifigkeit den wesentlichen Teil der mechanischen Belastung durch den in der vorgesehenen Wassertiefe herrschenden hydrostatischen Druck zu tragen vermag Das bedeutet, dass die Wanddicke des eigentlichen Stahlrohrs erheblich geringer bemessen werden kann, als dies im Falle einer Rohrverlegung in gleicher Wassertiefe ohne eine mechanische Schutzschicht notwendig wäre, um ein Kollabieren des Stahlrohrs infolge des äußeren hydrostatischen Drucks sicher zu vermeiden, auch wenn das Stahlrohr keinen erhöhten Innendruck aufweist Ein solcher äußere Belastungen kompensierender Innendruck kann im Prinzip beispielsweise durch eine Wasserfullung wahrend der Rohrverlegung gewährleistet werden Das ist aber beispielsweise wegen der damit verbundenen Korrosionsprobleme vielfach unerwünscht
Durch die Ausnutzung der Tragfähigkeit der äußeren mechanischen Schutzschicht können somit der Kostenaufwand für die Herstellung und das Gewicht des eigentlichen
Stahlrohrs entsprechend reduziert werden Das bedeutet gleichzeitig wegen des größeren Innendurchmessers bei gleichem Außendurchmesser des Stahlrohrs eine Erhöhung der Transportkapazität der Rohrleitung Ebenfalls vorteilhaft ist die Verringerung der Verlegekrafte (geringere Zugbelastung) infolge des niedrigeren Rohrgewichts Da auch bei Verlegung in großen Wassertiefen keine Flutung der Rohre erfolgen muss, werden dadurch verursachte Korrosionsprobleme von vornherein vermieden
Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemaß isolierten Stahlrohre sieht vor, dass die Beschichtung auf eine gereinigte, d h von Rost und Schmutz befreite,
metallische Oberflache aufgebracht wird Als erstes kann bei Bedarf eine
Korrosionsschutzbeschichtung erfolgen, wofür sich insbesondere eine dunnschichtige Grundierung mit Epoxyharz (z B 30 - 100 μm) und/oder eine Chromatierung der Stahlrohroberflache eignen Anschließend oder unmittelbar auf die gereinigte Stahlrohroberflache wird in an sich bekannter Weise durch Schaumextrusion die
Warmeisolationsschicht aus geschäumtem thermoplastischem Kunststoff aufgebracht Vorzugsweise wenn diese Warmeisolationsschicht durch Abkühlung mechanisch hinreichend stabil geworden ist, wird das Stahlrohr mit einem Fasermateπal fest umwickelt, das entweder in eine Matrix aus thermoplastischem oder duroplastischem also aushartbarem Kunststoff eingebettet ist Im Falle des thermoplastischen
Matrixwerkstoff handelt es sich um feste, folienartige Bander, die nach dem Umwickeln erwärmt werden und deren Matnxwerkstoff dadurch soweit aufgeschmolzen wird dass sich die übereinander liegenden Lagen des Folienbandes untereinander verbinden Anschließend wird die Umhüllung abgekühlt
Im Falle eines duroplastischen Matrixwerkstoffs kann das Umwickeln in ähnlicher Weise z B mit Hilfe einer mit Kunststoff getränkten Fasergewebebahπ erfolgen Es kann aber beispielsweise auch ein Umwickeln mit Filamenten erfolgen, die vor und/oder wahrend und/oder nach dem Umwickeln mit dem Matnxwerkstoff getrankt werden Die Aushärtung kann wahrend des Wickelvorgangs bereits beginnen und wird jedenfalls erst im Anschluss daran beendet Je nachdem, ob es sich bei dem Matnxwerkstoff um ein warmehartendes oder ein unter UV-Licht härtendes Material handelt, empfiehlt es sich das umhüllte Rohr durch eine Aushartestation laufen zu lassen, die mit Warmestrahlern bzw UV-Strahlern bestuckt ist um den Aushartevorgang zu initiieren bzw drastisch zu beschleunigen
Im Hinblick auf die Ausbildung der mechanischen Schutzschicht über der thermischen Isolierschicht ist es von Vorteil, das Fasermaterial in Form von Filamenten oder Fasergeflechten, also in einer richtungsonentierten Weise einzubringen, um die mechanische Stutzfunktion des Fasermaterial optimal zur Geltung zu bringen
Da duroplastische Kunststoffe im Allgemeinen unter Biegebeanspruchung rissempfind ch sind, empfiehlt es sich, die mechanische Schutzschicht solcher Rohre noch mit einer Außenhulle zu versehen, die z B in allgemein bekannter Weise z B nach dem Schlauchextrusionsverfahren oder nach dem Wickelverfahren als Schicht
aus einem plastifizierten thermoplastischen Kunststoff aufgebracht werden kann Alternativ ist es aber auch möglich, als Permeationssperre gegen das Eindringen von Wasser in Oberflachenrisse der mechanischen Schutzschicht diese mit einer Metallschicht (z B dünnes Blech oder Folie vorzugsweise aus Aluminium) schraubenlinienformig überlappend zu umwickeln Damit das Wasser nicht zwischen den überlappenden Schichten seitlich eindringen kann, muss eine entsprechende Abdichtung vorgesehen sein Diese kann beispielsweise in Form eines oder mehrerer durchgehender Klebstoffstreifen verwirklicht werden, die zumindest an einem der beiden Langsrander des zum Umwickeln benutzten Folienbandes im Uberlappungsbereich angeordnet sind
Anhand der in den Figuren dargestellten schematischen Abbildungen wird die Erfindung nachfolgend naher erläutert Es zeigen
Fig 1 einen schematischen Schnitt durch ein erfindungsgemaßes Stahlrohr
Fig 2 ein schematisches Blockschaltbild des erfindungsgemaßen Verfahrens und
Fig 3 eine Abwandlung des Schemas von Fig 2
In der Figur 1 ist ein schematischer Querschnitt durch ein erfindungsgemaßes Rohr dargestellt Das Stahlrohr ist mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet Um dieses Stahlrohr herum ist die Schaumstoffschicht 2 gelegt, die z B aus geschäumtem Polypropylen besteht und eine erheblich größere Dicke aufweist als die Dicke des
Stahlrohres 1 Als äußerste Schicht ist die aus faserverstärktem thermoplastischen Kunststoff bestehende mechanische Schutzschicht 3 um das Rohr gelegt und hüllt die Schaumstoffschicht 2 vollständig ein
In einem konkreten Ausfuhrungsbeispiel hat das Stahlrohr beispielsweise einen
Nenndurchmesser von 323,9 mm (12") und eine Wanddicke von 15,88 mm (0,625") wahrend die thermische Isolierung aus einer 50 mm dicken
Polypropylenschaumschicht besteht, die außen von einer durch ein Kohlefasergewebe verstärkten Polypropylenschicht von 10 mm Dicke abgedeckt ist Ein solches Rohr ist
für eine Verlegung in einer Wassertiefe von z B 1500 - 2000 m geeignet, ohne dass seine thermischen Isoliereigenschaften wesentlich vermindert werden
Das erfindungsgemaße Verfahren zur Herstellung warmeisoherter Stahlrohre für Tiefseeanwendungen laßt sich an dem Schema in Figur 2 erläutern Ausgangspunkt ist ein in üblicher Weise auf nahtlosem Wege oder durch Schweißen hergestelltes Stahlrohr Dieses Stahlrohr wird nach Reinigung seiner Oberflache z B durch Strahlen mit Stahldrahtkorn, bei der diese Oberflache metallisch blank wird, in an sich bekannter Weise mit einer Schicht aus einem geschäumten Kunststoff, z B geschäumtes Polypropylen, überzogen Anschließend wird das so mit Schaumstoff ummantelte Rohr mit einem bandförmigen Fasermateπal, das eine thermoplastische Einbettungsmatrix (z B Polypropylen oder Polyethylen) aufweist, kontinuierlich umwickelt Das Wickeln erfolgt dabei mit einem Winkel des Fasermatenals zur Langsachse des Stahlrohrs, der zwischen 0° und 90° (z B 10 - 45°) liegt Die aufgewickelte Schicht des Fasermatenals wird anschließend erwärmt, so dass die Matrix schmilzt und die einzelnen Lagen des
Umwicklungsmaterials miteinander verschweißen, so dass sich eine einheitliche äußere mechanische Schutzschicht ergibt Danach wird diese äußere Schutzschicht abgekühlt, so dass man das fertige Endprodukt erhalt Der aufschmelzende thermoplastische Matnxwerkstoff des Fasermatenals verklebt wahrend der Herstellung mit der darunter liegenden Schaumstoffschicht, so dass sich ein sehr inniger Verbund innerhalb der gesamten Isolierung ergibt
Es liegt selbstverständlich im Rahmen der Erfindung, vor der Auftragung des geschäumten thermoplastischen Kunststoffs zusätzliche Vorbehandlungsmaßnahmen für die Stahlrohroberflache zu treffen Beispielsweise kann eine Chromatierung der
Stahlrohroberflache und/oder eine Beschichtung mit einem Epoxyharz-Pπmer erfolgen
Bei der Verwendung von Kohlefasern ergibt sich ein besonderer Vorteil dadurch dass diese Fasern elektrisch leitfahig sind, so dass ein elektrischer Strom durch sie hindurchfließen kann Dadurch ergibt sich die Möglichkeit einer
Widerstandserwarmung, die beispielsweise für das Aufschmelzen des thermoplastischen Matrixwerkstoffs der äußeren Schutzschicht herangezogen werden kann Die äußere Erwärmung kann aber auch beispielsweise durch Infrarotbestrahlung oder mittels Heißluft vorgenommen werden Die Erfindung ist nicht auf spezielle
Formen der Erwärmung beschrankt Anstelle von Kohlefasern ist auch die Verwendung anderer Faserwerkstoffe möglich, beispielsweise Glasfasern
In Fig 3 ist eine Abwandlung des Verfahrensschemas aus Fig 2 dargestellt Die Unterschiede bestehen zum einen darin, dass auf die Stahlrohroberflache zunächst eine Korrosionsschutzbeschichtung aufgebracht wird Zum anderen wird hier für die mechanische Schutzschicht ein Fasermatenal verwendet, das nicht in eine thermoplastische, sondern in eine aushartbare Kunststoffmatrix (z B Polyesterharz) eingebettet ist Daher findet nach der Umhüllung mit dem Fasermaterial eine Aushärtung des Matrixwerkstoffs statt, die je nach Art des Matrixwerkstoffs durch
Bestrahlung mit UV-Licht oder durch Aufbringen von Warme (z B mittels Heißluft oder Infrarot-Strahler) erfolgen kann In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung wird die mechanische Schutzschicht noch abschließend von einer Außenhulle aus z B 0 5 - 1 mm dickem Polypropylen abgedeckt (Aufbringung z B nach dem Wickel- oder dem Schlauchextrusionsverfahren), um einen sicheren Schutz gegen offene Risse in der mechanischen Schutzschicht zu erhalten, die im Falle des Biegens des Stahlrohrs entstehen konnten