Skibindung, insbesondere Tourenskibindung
B e s c h r e i b u n g
Die Erfindung betrifft eine Skibindung, insbesondere Tourenski- bindung zur Anbindung eines vorderen Abschnitts eines Schuhs derart, daß beim Gebrauch der Absatz desselben frei anhebbar ist.
Derartige Bindungen sind allgemein bekannt, und zwar für den Skilanglauf, das Skiwandern oder für den Telemark-Sport . Dabei gilt es, eine Bindung zu schaffen, die sowohl konstruktiv ein- fach und funktionssicher ist, und zwar sowohl beim Skilanglauf als auch bei einer Skiabfahrt. Darüber hinaus soll eine solche Bindung zum Skiwandern oder Skilanglauf ergonomisch ausgebildet sein, d.h. eine anatomiegerechte Laufbewegung auf Skiern ermöglichen.
Dieses Ziel wird mit einer Skibindung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die Fixierung des Schuhs an der Bindung durch Ein- bzw. Verhaken seiner Sohle im Bereich zwischen Ballen und vorderem Sohlenende, insbesondere im Zehengelenkbe- reich der Sohle einerseits und durch auf die Sohle oder den Schuh einwirkende Mittel, insbesondere elastisch einwirkende Mittel derart, daß die Ein- bzw. Verhakung beim Gebrauch aufrechterhalten bleibt, andererseits erfolgt.
Diese Art der Anbindung eines Schuhs an einer Bindung ist extrem einfach und dennoch funktionsgerecht . Der Schuh wird lediglich an der Bindung ein- bzw. verhakt, wobei es sich bei den
Verhakungselementen um jeweils unbewegliche Teile der Sohle bzw. der Bindung handelt. Um die Verhakung aufrechtzuerhalten, müssen natürlich noch Mittel vorgesehen sein, die auf den Schuh bzw. dessen Sohle so einwirken, daß der Schuh beim Gebrauch verhakt bleibt. Bei diesen Mitteln handelt es sich vorzugsweise um elastisch vorgespannte Spannmittel, die bei Bedarf den Schuh zugleich seitlich führen und stabilisieren. Diese Ausführungs- form ist besonders vorteilhaft bei Abfahrten.
Eine weitere Ausführungsform des erfindungεgemäßen Konstrukti- onsprinzips zeichnet sich dadurch aus, daß die auf die Sohle bzw. den Schuh einwirkenden Mittel zur Aufrechterhaltung der Verhakung das vordere Sohlenende niederhalten. Damit wird die Sohle des Skischuhs im Bereich zwischen der Verhakung und dem vorderen Sohlenende fest auf der Bindung bzw. deren Oberseite gehalten und ein ständiger Kontakt zwischen Schuh und Ski sichergestellt. Dieser Kontakt geht auch dann nicht verloren, wenn in dem Berich zwischen der Verhakung und dem vorderen Sohlenende zwischen Sohle und Bindung bzw. Skideckfläche ein ela- stiεch nachgiebiges Element bzw. ein Flexor angeordnet ist.
Die auf die Sohle oder den Schuh einwirkenden Mittel zur Aufrechterhaltung der Verhakung können entweder ein um den Schuhabsatz herumgeführtes Spannkabel, das die Verhakung des Schuhs durch Vorspannung in Richtung nach vorne aufrechterhält, oder ein um das vordere Ende des Schuhs bzw. das vordere Sohlenende herumgeführtes Spannkabel umfassen, daß die Verhakung des Schuhs durch Vorspannung in Richtung nach hinten aufrechterhält.
Sofern das vordere Sohlenende niedergehalten werden soll, dient dazu vorzugsweise ein an einem U- oder C-förmigen Schwenkbügel verschwenkbar gelagertes und mit einem Betätigungshebel verbundenes Schließelement, wobei der Schwenkbügel nahe der Sohlen- Verhakungsstelle unterhalb, etwa auf Höhe oder knapp oberhalb der Sohle an der Bindung schwenkbar gelagert ist, so daß die beiden Schenkel des Schwenkbügelε sich an den beiden seitlichen Sohlenrändern in Richtung schräg nach vorne oben vorbei er-
strecken und die Sohle bzw. den Schuh seitlich stabilisieren. Der Schwenkbügel hat also eine Doppelfunktion: zum einen dient er zur Halterung des Schließelements ,• zum anderen dienen seine Schenkel gleichzeitig als Seitenführung für den Schuh. Wichtig ist noch, daß die Anlenkung des Schwenkbügels nahe der Sohlen- Verhakungsstelle erfolgt, und zwar entweder kurz vor oder hinter der Verhakungsstelle . Auf diese Weise wird eine funktionssichere Verhakung ausschließlich durch das Schließelement erreicht, ohne daß beim Betätigen desselben allzu hohe Kräfte ausgeübt werden müssen.
Das Schließelement ist in Schließstellung in einer Übertot- punktstellung gehalten, in der sich seine Schwenkachse oberhalb der Verbindungslinie zwischen seiner Sohlenabstützstelle und der Anlenkung des U- oder C-förmigen Schwenkbügels an der Bindung befindet. Zum Zwecke der Öffnung des Schließelements und damit der Bindung wird die Schwenkachse in eine Lage unterhalb der erwähnten Verbindungslinie gebracht, und zwar durch entsprechende Einwirkung auf einen mit dem Schließelement verbun- den Betätigungshebel.
Die Verhakungεelemente werden ausschließlich durch das Schließelement in verhakter Stellung gehalten. Es sind keine gesonderten Schließelemente im Sohlenbereich bzw. an der Unterseite der Sohle dafür erforderlich.
Es sei auch noch erwähnt, daß die Verhakung im Zehengelenkbereich der Sohle anatomisch besonders vorteilhaft ist. Der Fuß erfährt dadurch eine minimale Zwängung beim sogenannten Diago- nalschritt. Aufgrund der zusätzlichen Seitenstabiliεierung deε Schuhε bei der zuletzt genannten Auεführungεform eignet εich diese auch zum sogenannten Skaten und insbeεondere für den Telemark-Sport .
Daε Schwenklager bzw. die Schwenkachεe deε Schwenkbügels ist vorzugεweiεe höhenverεtellbar ausgebildet, insbeεondere so, daß es bzw. εie wahlweise unterhalb der Sohle, auf Höhe der Sohle oder oberhalb der Sohle liegt. Diese Einstellungen haben einen
Einfluß auf daε Widerεtandεmoment beim Anheben deε Schuhab- εatzeε. Je höher die Anlenkung deε Schwenkbügelε liegt, desto progressiver steigt das Widerstandsmoment an.
Falls die auf die Sohle oder den Schuh einwirkenden Mittel zur Aufrechterhaltung der Verhakung ein um das vordere Ende des Schuhs oder daε vordere Sohlenende herumgeführteε Spannkabel umfaεεen, iεt dieεeε ebenfalls mit einem Schließelement gekoppelt, welches vorzugsweise hinter dem Schuh angeordnet und zu- gänglich ist. Der eigentliche Schließmechanismuε kann bei die- εer Ausführungsform unterhalb der Sohle, insbeεondere unterhalb des Schuhabsatzeε angeordnet εein und eine Kniehebel -Anordnung umfassen, die mittels des Schuhabsatzes beim Niederdrücken desselben in eine Übertotpunkt-Schließstellung bringbar ist.
Alternativ ist es denkbar, daß die Fixierung des Schuhs an der Bindung durch in sohlenseitigem Bereich zwiεchen Ballen und vorderem Sohlenende, inεbeεondere im Zehengelenkbereich der Sohle angeordnete Verhakungεmittel (Aufnahmeöffnungen) schloß- artig eingreifende Haltehaken erfolgt, die bindungsεeitig beweglich gelagert sind. Bezüglich bevorzugter Auεführungεformen wird auf die Ansprüche 30, 31 einerseitε εowie Anεprüche 32 biε 34 verwieεen.
Grundsätzlich gilt für alle Ausführungsformen, daß zur Verhakung der Sohle an deren Unterseite erste Verhakungselemente angeordnet sind, die mit komplementären zweiten Verhakungselernen- ten der Bindung zusammenwirken derart, daß die Sohle und damit der Schuh im verhakten Zustand fest an der Bindung, d.h. im we- εentlichen εpielfrei an dieser gehalten ist.
Als sohlenseitige Verhakungselemente können wenigstens ein, insbeεondere zwei vorzugsweiεe sohlenrandnah angeordnete und jeweils nach hinten gebogene Haltehaken dienen, die bindungs- seitig in komplementäre Aufnahmeöffnungen einführbar sind.
Diese sind vorzugsweise durch etwa U-förmig gebogene Drahtbügel gebildet, die jeweils aufrechtεtehend εich quer zur Ski- bzw. Schuhlängεrichtung erstrecken. Damit werden nach vorne und hin-
ten offene Aufnahmeöffnungen für die sohlenseitigen Haltehaken definiert .
Von ganz wesentlicher Bedeutung ist noch, daß die sohlenseiti- gen Verhakungselemente innerhalb der Sohle versenkt angeordnet sind, so daß εie über die Lauffläche nicht vorεtehen, wobei εie εich zu diesem Zweck innerhalb sich zumindest in Sohlenlängε- richtung erstreckenden Sohlenausnehmungen befinden. Damit ist sichergestellt, daß das normale Gehen mit dem Schuh durch die Verhakungselemente nicht behindert wird. Die zugeordneten Sohlenausnehmungen dienen zur kollisionsfreien Verhakung mit den komplementären bindungsεeitigen Verhakungselementen. Außerdem erlauben sie das Herausεchieben von Schnee oder dergleichen aus den Ausnehmungen beim Verhaken, d.h. beim Einführen der εohlen- εeitigen Verhakungselemente in die bindungsseitigen Aufnahmeöffnungen .
Grundsätzlich ist eε auch denkbar, daß die sohlenseitigen Verhakungselemente in komplementäre Verhakungselemente der Bindung einrasten durch bloßes Einsteigen und Auftreten in bzw. auf die Bindung (step-in-Mechaniεmuε) . Nur ist eε dann erforderlich, zum Auεεtieg aus der Bindung diesen Verhakungε-Mechanismus manuell zu öffnen, und zwar durch eine gesonderte Handhabe dafür. Ein Beispiel für eine solche step-in-Bindung iεt in Anεpruch 34 beschrieben.
Als sohlenseitige Verhakungεelemente können auch wenigεtenε ein, inεbeεondere zwei jeweilε εohlenrandnah angeordnete und nach hinten offene Aufnahmeschlitze in Form einer Aufnahmegabel dienen, in die bindungsεeitig angeordnete Schrauben oder dergleichen einführbar sind derart, daß die Köpfe der Schrauben die Aufnähmeschlitze hintergreifen. Hier handelt es sich um eine Alternativ-Konstruktion zu der vorbeschriebenen Konstruktion.
Auch ist es denkbar, als sohlenseitige Verhakungselemente wenigstens eine, insbesondere zwei jeweils sohlenrandnah innerhalb einer Sohlenausnehmung angeordnete Querachsen zu verwen-
den, die εich etwa parallel zur Lauffläche der Sohle erstrecken, und die zur Verhakung in an der Bindung angeordnete jeweilε nach vorne gebogene Aufnahmehaken bzw. -bügel einführbar sind. Alternativ können die sohlenseitigen Verhakungsele- mente auch in Form eines etwa U- oder C-förmig gebogenen Haltebügels ausgebildet εein entsprechend Anspruch 26.
Dem auf das vordere Sohlenende einwirkenden Schließelement ist vorzugεweiεe noch ein elaεtiεcheε Element zugeordnet, entgegen deεεen Wirkung es über die Übertotpunktlinie bewegbar iεt. Dieses elastische Element kann Teil des Schenkels des das Schließelement haltenden Schwenkbügels sein. Alternativ kann daε elastische Element auch zwischen dem Schwenkbügel und dem Schließelement selbst angeordnet sein, und zwar als elaεtiεcheε Druck- element zwiεchen Schwenkbügel und Schließelement an der dem Schuh zugewandten Seite deεεelben.
Schließlich sei noch darauf hingewiesen, daß der Bindung eine Skibremse zugeordnet sein kann, insbesondere eine Skibremse herkömmlicher Art, die beim Einstieg in die Bindung und Verhaken des Schuhs an der Bindung durch die Vordersohle entgegen der Wirkung einer Torεionεfeder in eine inaktive Fahrεtellung verschwenkbar ist und nur beim Ausstieg aus der Bindung in Bremεεtellung gelangt. Zu dieεem Zweck iεt mit der Skibremεe eine Sohlen-Kontaktplatte gekoppelt, an deren vorderem Ende ein Sohlen-Anεchlag auεgebildet iεt. Beim Einεteigen in die Bindung bringt man daε vordere Sohlenende in Anlage an den erwähnten Sohlenanschlag. Anschließend drückt man die Sohlen-Kontaktplatte nach unten unter gleichzeitiger Verschwenkung der Ski- bremεe nach oben in Fahrεtellung. Danach kann der Schuh relativ zum Ski nach hinten gezogen werden unter Verhakung mit der Bindung. Dieεe Verhakung wird durch daε beεchriebene Schließelement und dessen Einwirkung auf das vordere Sohlenende gesichert .
Vorzugεweiεe befindet sich der beschriebene Verhakungs- und Schließmechanismus auf einer Platte, die auf der Skideckfläche bzw. in einem auf der Skideckfläche montierten Bindungεgehäuεe
unter der Einwirkung einer vorbestimmten Torεionε-Grenzbela- εtung εeitlich auεεchwenkbar gehalten ist, d.h. um eine sich etwa senkrecht zur Skideckfläche erstreckende Achse. Dadurch stellt sich die erfindungsgemäße Skibindung als Sicherheitsbin- düng dar, die insbeεondere für den Telemark-Sport beεonderε attraktiv iεt.
Nachεtehend werden bevorzugte Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Skibindung bzw. Bindungεanordnung anhand der bei- gefügten Zeichnung näher beεchrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Bindungsanordnung mit zugeordnetem Schuh unmittelbar vor dem Einεtieg in die Bindung in εchematiεcher Sei- tenanεicht, wobei diese Bindungsanordnung noch eine
Skibremεe umfaßt;
Fig. 2 die Bindungsanordnung gemäß Fig. 1 nach dem Einstieg;
Fig. 3 die Bindungsanordnung gemäß Fig. 1 ohne Schuh in schematischer Seitenansicht;
Fig. 4 die Bindungεanordnung gemäß Fig. 3 in Draufεicht;
Fig. 5 die Vordersohle eines der Bindungεanordnung gemäß den
Fig. 1 biε 4 zugeordneten Skiεchuhε in Unteransich ;
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Bindungsanordnung mit zugeordnetem Ski- εchuh in εchematiεcher Seitenansicht vor dem Einεtieg in die Bindung, wobei dieεe Bindungεanordnung dadurch gekennzeichnet iεt, daß der Festεtellmechaniεmuε für den Schuh auf einer Platte montiert ist, die bei Überlast freigegeben wird;
Fig. 7 die Bindungsanordnung gemäß Fig. 6 in schematiεcher Seitenanεicht mit an der Bindung fixiertem Schuh;
Fig. 8 die Bindungsanordnung gemäß den Fig. 6 und 7 ohne zugeordnetem Skischuh in schematiεcher Seitenansicht;
Fig. 9 die Bindungεanordnung gemäß Fig. 8 in Draufsicht;
Fig. 10 die Bindungsanordnung gemäß den Fig. 6 bis 9 nach
Freigabe vom Ski aufgrund Einwirkung einer Überlast;
Fig. 11 die Bindungsanordnung gemäß Fig. 10 in Draufsicht un- ter Darstellung eines nach Überlast freigegebenen
Schuhs ;
Fig. 12 einen erfindungεgemäß auεgebildeten Skiεchuh in εche- matischer Seitensicht, teilweise im Längsschnitt (Vordersohle) ;
Fig. 13 die Vordersohle eines abgewandelten Skischuhε in Draufεicht ;
Fig. 14 die Vordersohle des Schuhs gemäß Fig. 13 im Schnitt längs Linie XVI-XVI in Fig. 13;
Fig. 15 eine dritte Ausführung form einer erfindungsgemäßen Bindungsanordnung mit zugeordnetem Schuh beim Ein- stieg in die Bindung in schematischer Seitenansicht, wobei diese Bindungsanordnung einen bindungεεeitig längsverschieblich gelagerten Haltehaken und einen damit gekoppelten Schließmechaniεmuε umfaßt;
Fig. 16 die Bindungsanordnung gemäß Fig. 15 nach dem Einstieg;
Fig. 17 eine vierte Ausführungεform einer erfindungεgemäßen Bindungεanordnung mit bindungsseitig längεverεchieb- lieh gelagertem Haltehaken und einem damit gekoppelten Schließmechaniεmus in εchematiεcher Seitenansicht entsprechend derjenigen gemäß Fig. 15;
Fig. 18 die Bindungsanordnung gemäß Fig. 17 nach dem Einstieg in die Bindung;
Fig. 19 Mittel zur Beeinflussung eineε Flexorε zwiεchen und 20 vorderem Sohlenende und Skideckfläche für eine Bindungεanordnung nach den Fig. 15 bis 18 in schemati- scher Seitenansicht;
Fig. 21 eine fünfte Auεführungεform einer erfindungεgemäßen Bindungsanordnung entsprechend den Fig. 1 und 2 unter
Darstellung der Anlenkung eines vorderen Schwenkbügels mit Schließelement an der Bindung in unterschiedlicher Höhe relativ zur Schuhsohle in schemati- εcher Seitenansicht;
Fig. 22 die Darstellung deε Widerεtandεmomentε über den Winkel α zwiεchen Schuhεohle und Skideckfläche beim Anheben des Schuhabsatzeε für die Schwenkbügel -Anlenk- punkte A, B und C in Fig. 21;
Fig. 23 eine sechste Auεführungεform einer erfindungεgemäßen Bindungsanordnung mit Schloßriegel in schematischer Seitenansicht; und
Fig. 24 eine siebte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Bindungsanordnung mit um den Schuhabsatz herumgeführtem Spannkabel in schematischer Seitenansicht .
Fig. 1 biε 4 zeigen in schematischer Seiten- und Draufsicht eine Skibindung, insbesondere Touren- oder Telemarkbindung zur Anbindung eines vorderen Abschnittε eineε Schuhε 10 derart, daß beim Gebrauch der Abεatz 23 deεεelben frei anhebbar iεt. Die Fixierung deε Schuhs 10 an der Bindung, die in den Fig. 1 bis 4 mit der Bezugεziffer 11 angedeutet iεt, erfolgt durch Verhaken der Sohle 12 im Bereich zwiεchen Ballenbereich und dem vorderen Sohlenende 13, insbesondere im Zehengelenkbereich 14 der Sohle
12 einerseitε und durch Niederhaltung des vorderen Sohlenendes
13 andererseitε, wobei zuεätzlich Elemente vorgeεehen sind, die
die Sohle 12 bzw. den Schuh 10 beim Gebrauch der Bindung, inε- beεondere beim Anheben des Schuhabεatzeε 23 εeitlich führen bzw. εtabiliεieren. Dieεe Seitenεtabiliεierung erfolgt durch einen an der Bindung um eine Achεe 30 verεchwenkbar gelagerten U- bzw. C-förmigen Schwenkbügel 31, an dessen Quersteg 32 ein auf daε vordere Sohlenende 13 einwirkendeε Schließelement 15 verεchwenkbar gelagert ist (Schwenkachse 35) . Zur Niederhaltung des vorderen Sohlenendes 13 dient alεo ein an einem U- oder C- förmigen Schwenkbügel 31 ver-εchwenkbar gelagerteε und mit ei- nem Betätigungεhebel 33 verbundeneε Schließelement 15, wobei der Schwenkbügel 31 nahe der Sohlen-Verhakungsεtelle unterhalb der Sohle 12 an der Bindung 11 verschwenkbar gelagert ist, nämlich um die erwähnte Achse 30, die sich quer zur Skilängεrich- tung und etwa parallel zur Skideckfläche erεtreckt . Durch dieεe Anlenkung wird erreicht, daß die beiden Schenkel 34 deε
Schwenkbügels 31 sich an den beiden seitlichen Sohlenrändern in Richtung εchräg nach vorne oben vorbei erstrecken und die Sohle 12 bzw. den Schuh 10 seitlich führen bzw. stabilisieren. Bei der konkreten Ausführungεform besitzt also der Schwenkbügel 31 eine Doppelfunktion : zum einen dient er zur Seitenführung bzw. Seitenεtabiliεierung des Schuhs, insbeεondere auch beim Anheben des Schuhabsatzeε 23; zum anderen definiert er die Schwenklagerung deε auf das vordere Sohlenende 13 einwirkenden Schließelements 15 samt Betätigungshebel 33.
Wie Fig. 2 erkennen läßt, iεt daε Schließelement 15 in Schließ- εtellung in einer Übertotpunktstellung gehalten, in der sich εeine Schwenkachεe 35, die durch den Querεteg 32 deε Schwenkbü- gelε 31 definiert iεt, oberhalb der Verbindungslinie zwischen seiner Sohlenabstützstelle 36 und der Anlenkung 30 des Schwenkbügels 31 an der Bindung 11 befindet.
Die Verhakungselemente sind bei der dargeεtellten Auεführungs- form durch daε Schließelement 15, und zwar ausschließlich durch dieseε in verhakter Stellung gehalten, εo wie dies in Fig. 2 angedeutet ist. Zur Verhakung der Sohle 12 sind an deren Unter- εeite erεte Verhakungεelemente 16 angeordnet, die mit komplementären zweiten Verhakungεelementen 17 der Bindung 11 zuεam-
menwirken derart, daß die Sohle 12 und damit der Schuh 10 im verhakten Zustand fest an der Bindung gehalten iεt. Die Verhakung der Sohle 12 erfolgt bei der dargeεtellten Ausführungεform in Richtung nach hinten bzw. in Richtung zum Schuhabεatz 23 hin, so daß die Verhakung durch das auf das vordere Sohlenende 13 einwirkende Schließelement 15 aufrechterhalten wird, wenn εich dieεeε entsprechend Fig. 2 in Schließstellung befindet.
Als sohlenseitige Verhakungselemente 16 sind bei der darge- stellten Ausführungsform zwei sohlenrandnah angeordnete, jeweils nach hinten gebogene Haltehaken 18 vorgesehen, die bin- dungεεeitig in komplementäre Aufnahmeöffnungen einführbar εind. Die bindungεεeitigen Aufnahmeöffnungen werden hier durch etwa U-förmig gebogene Drahtbügel 19 definiert, die jeweilε auf- rechtεtehend εich quer zur Ski- bzw. Schuhlängεrichtung erstrecken. Dadurch bilden die Drahtbügel 19 sich in Ski- bzw. Schuhlängsrichtung erstreckende Durchgangsöffnungen für die εohlenseitigen Haltehaken 18. Sowohl die Haltehaken 18 als auch die Drahtbügel 19 sind in die Schuhεohle 12 feεt einvulkani- εiert bzw. in der Bindung bzw. im Bindungεgehäuεe feεt verankert. Die Fig. 1 und 2 laεεen deε weiteren erkennen, daß die εohlenεeitigen Verhakungselemente 16, die hier in Form von nach hinten gebogenen Haltehaken 18 ausgebildet εind, innerhalb der Sohle 12 verεenkt angeordnet sind, so daß sie unterhalb der Lauffläche liegen, wobei sie εich zu dieεem Zweck innerhalb εich in Sohlenlängεrichtung erεtreckenden Sohlenausnehmungen 20 befinden. Die Haltehaken 18 stehen also nicht über die Sohlenlauffläche nach außen bzw. nach unten vor.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß der Betätigungεhebel 33 εamt zugeordnetem Schließelement 15 um die Achεe 35 in Richtung deε Doppelpfeileε 21 verschwenkbar ist. Der Schwenkbügel 31 iεt um die Achεe 30 in Richtung deε Doppelpfeiles 22 verεchwenkbar (siehe Fig. 2) .
Im Bereich zwischen der Sohlen-Verhakung und dem vorderen Sohlenende 13 kann zwiεchen Sohle und Bindung bzw. Oberseite der
Bindung 11 noch ein elastiεch nachgiebigeε Element bzw. ein Flexor 24 angeordnet sein (siehe dazu Fig. 15 bis 20) .
Das Oberleder des Schuhs 10 besitzt im Zehengelenkbereich 14 noch eine Querfalte 25, die das Abheben des Schuhabεatzeε 23 zuεätzlich erleichtert.
Im vorliegenden Fall εind zwei Verhakungεεteilen vorhanden, die jeweilε nahe der Seitenränder der Sohle 12 angeordnet εind und die eine sich quer zur Ski- bzw. Sohlenlängsrichtung und parallel zur Lauffläche der Sohle erstreckende Verbindungsachεe definieren, um die die Vorderεohle abrollbar bzw. verεchwenkbar iεt, und zwar entgegen der Wirkung des ggf. eingeschalteten elastiεchen Flexorε 24. Die Anordnung eines Flexors 24 ist je- doch nicht unbedingt erforderlich, wie die Fig. 1 bis 4 erkennen lassen. In diesem Fall erfolgt natürlich keine Verschwen- kung der Vorderεohle um die erwähnte Verbindungεlinie ; εondern dann wird der vordere Abεchnitt der Sohle 12 feεt an der Bindung bzw. auf deren Oberfläche gehalten, und zwar durch die Verhakungεelemente einerεeitε und daε Schließelement 15 andererseits .
In Draufsicht entsprechend Fig. 4 ist erkennbar, daß die Verankerung des Schuhε an drei Punkten erfolgt, nämlich an den zwei Verhakungεεtellen einerεeitε und am vorderen Sohlenende 13 andererseits. Zusätzlich wird eine Seitenführung durch den Schwenkbügel 31 gewährleiεtet , und zwar insbesondere auch beim Abheben des Schuhabsatzeε 23 in Richtung deε Pfeileε 26.
In den Fig. 1 und 2 iεt noch ein Teil eineε Ski dargeεtellt und mit der Bezugεziffer 27 gekennzeichnet. Die Skideckfläche be- εitzt die Bezugεziffer 28.
Daε Schließelement 15 übt auf das vordere Sohlenende 13 eine Kraft in Richtung des Pfeileε 29 aus. Dieser Kraftpfeil liegt in der Verbindungslinie zwischen der Schwenkachse 30 deε Schwenkbügels 31 und der Sohlenabεtützεtelle 36 deε Schließelements 15. Dementsprechend drückt das Schließelement 15 das vor-
dere Sohlenende 13 nach unten und schiebt den Schuh 10 des weiteren nach hinten unter entsprechender Aufrechterhaltung der Verhakung zwiεchen den Elementen 16 und 17 bzw. 18 und 19.
Als Seiten-Führungεelemente für den Schuh 10 können auch die aufrechten Wangen eineε herkömmlichen vorderen Bindungsbackens dienen. Die oben beεchriebene und in den Fig. 1 biε 4 darge- εtellte Ausführungsform ist diesbezüglich jedoch eleganter und weniger aufwendig εowie gleichermaßen funktionsεicher . Mit die- sem Hinweis sei jedoch festgestellt, daß als Seiten-Führungεelemente verεchiedene konεtruktive Ausführungsformen denkbar sind.
Die Bindungsanordnung gemäß den Fig. 1 bis 5 zeichnet εich noch dadurch auε, daß zuεätzlich eine Skibremεe integriert iεt.
Dieεe iεt mit der Bezugεziffer 38 gekennzeichnet. Sie umfaßt gemäß den Fig. 3 und 4 eine um eine εich parallel zur Skideckfläche und quer zur Skilängsrichtung erstreckende Achse 39 verschwenkbar gelagerte Gabel, deren Zinken 40 nach Freigabe des Schuhs bzw. Auεεtieg aus der Bindung unter der Einwirkung eines elastiεchen Elementε, inεbeεondere einer Torεionεfeder, an den beiden Seitenwangen deε zugeordneten Skis vorbei nach unten schwenkbar εind in eine Lage, in der die freien Zinkenenden deutlich unterhalb der Ski-Lauffläche liegen. In dieεer Stel- lung können εich die freien Zinkenenden in den Untergrund, inεbeεondere Schnee eingraben, εo daß der vom Skischuh loεgelöεte Ski daran gehindert wird, unkontrolliert einen Abhang hinunter- zurutschen.
Über die freien Zinkenenden sind bei der dargestellten Ausführungsform noch Schutzkappen 41 aus Kunεtεtoff oder dergleichen Material geεchoben. Vorzugεweiεe weiεen diese Schutzkappen nach unten gerichtete zahnartige Vorεprünge 42 auf, die εich in den Untergrund, insbesondere Schnee nach Freigabe deε Skiεchuhs einkrallen können.
Um zu gewährleisten, daß die Zinken 40 der Skibremεe beim Einεtieg in die Bindung in eine Lage verεchwenkt werden, in der
εie deutlich oberhalb der Ski-Lauffläche liegen, εind dieεe mit einem Sohlen-Kontaktelement, inεbeεondere einer Sohlen-Kontaktplatte 43 verbunden derart, daß beim Niederdrücken der Sohlen- Kontaktplatte 43 durch die Vorderεohle beim Einεtieg in die Bindung die Zinken 40 nach oben verεchwenkt werden, in Fig. 3 in Richtung des Uhrzeigerεinnε in eine Lage, wie sie in Fig. 2 dargestellt iεt. Die Sohlen-Kontaktplatte 43 iεt mit der die Zinken 40 umfassenden Gabel der Skibremse 38 starr verbunden, und zwar hier über drahtartige Verbindungselemente 44 bzw. ein- εtückig mit den Zinken verbundene Drahtbügel . Am vorderen freien Ende der Verbindungεelemente 44 ist die Kontaktplatte 43 um eine sich parallel zur Schwenkachεe 39 erstreckende Achse 45 verschwenkbar gehalten.
Die dargestellte und vorstehend beschriebene Skibremse 38 iεt an εich bekannt, so daß eine noch genauere Beschreibung sich an dieser Stelle erübrigen sollte. Dies gilt insbesondere für die Federvorspannung der Skibremεe in Bremsstellung entsprechend den Fig. 1 und 3. Von besonderer Bedeutung iεt, daß daε vordere Ende der Sohlen-Kontaktplatte 43 einen Sohlen-Anεchlag 46, d.h. einen Anεchlag 46 für das vordere Sohlenende umfaßt. Dadurch ist es möglich, die Poεition deε Skiεchuhs 10 beim Einstieg in die Bindung so festzulegen, daß nach dem Niederdrücken der Sohlen-Kontaktplatte auf die Oberseite der Skideckfläche 28 bzw. die Oberεeite eines auf der Skideckfläche 28 montierten Bin- dungεgehäuεeε 48 die sohlenseitigen Verhakungεelemente 16 bzw.
18 εich in Verhakungεbereitεtellung befinden, d.h. bei der dar- geεtellten Auεführungεform unmittelbar vor den bindungsseitigen Verhakungεelementen 17 bzw. 19. In dieser Stellung braucht der Skischuh 10 nur noch etwas nach hinten gezogen zu werden, um die gewünschte Verhakung zwischen den Elementen 16, 18 bzw. 17,
19 zu erreichen, so wie dieε in Fig. 2 dargeεtellt iεt. Dieεe Verhakung wird bei der in den Fig. 1 biε 5 gezeigten Auεfüh- rungεform im übrigen selbsttätig durch das Verschwenken deε Be- tätigungshebels 33 in die Schließεtellung entεprechend Fig. 2 erreicht .
Schließlich umfaßt die Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 5 noch den Vorschlag, die den sohlenseitigen Verhakungselementen 16 bzw. 18 zugeordneten Sohlenauεnehmungen nach hinten, d.h. in Richtung zum Schuhabεatz hin fortzuεetzen unter Auεbildung ent- εprechender Sohlennuten, die nach dem Einεtieg in die Bindung mit an der Oberεeite des Bindungsgehäuεeε auεgebildeten Führungsrippen 47 korrespondieren. Diese Führungεrippen sind hinter den bindungsseitigen Verhakungselementen 17, 19 angeordnet. Unterhalb derselben befindet sich auch die Schwenkachεe 39 der Skibremse 38.
Das Gehäuse der Skibindung, welches bei der Ausführungεform nach den Fig. 1 bis 5 plattenartig ausgebildet ist, ist in diesen Figuren mit der Bezugεziffer 48 gekennzeichnet. In dieεem Gehäuεe εind εowohl die Skibremεe (um die Schwenkachεe 39) als auch der Schwenkbügel 31 (Schwenkachse 30) mit Schließelement 15 und Betätigungshebel 33 verschwenkbar gelagert, wie die Fig. 1, 2 und 3 sehr gut erkennen lasεen.
Gemäß Fig. 4 begrenzt der Schwenkbügel 31 in Draufεicht ein
Trapez, deεεen kürzere Seite vorne liegt und den den Betätigungshebel 33 haltenden Quersteg 32 definiert.
Das oben erwähnte Bindungsgehäuse 48 ist durch Schrauben 49 auf der Skideckfläche 28 des im übrigen nicht näher dargestellten Skikörpers befestigt.
Die in den Fig. 6 bis 11 dargestellte Ausführung form unterscheidet sich von der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 5 im wesentlichen dadurch, daß zwar die Skibremse 38 in der oben beschriebenen Weise am Bindungsgehäuεe 48 verεchwenkbar (Schwenkachse 39) gelagert iεt, nicht jedoch der Schwenkbügel 31 εamt Schließelement 15 und Betätigungshebel 33. Dieser Schließmechanismus iεt vielmehr an einer gesonderten Bindungs- platte 50 verεchwenkbar gehalten, d.h. die dieεem Mechaniεmuε zugeordnete Schwenkachεe 30 ist in der erwähnten Bindungsplatte 50 definiert. Die Fixierung der Bindungsplatte 50 am Bindungsgehäuse 48 erfolgt entsprechend der auf die Anmelderin zurück-
gehenden WO 94/27692. Dort ist eine Bindungεplatte beεchrieben, auf der die Verriegelung eineε Skiεchuhs erfolgt derart, daß der Mittelfuß und der Fersenabsatz frei von der Skideckfläche angehoben werden kann. Die Bindungsplatte iεt um eine zur Ski- deckfläche senkrechte Achse gegen die Wirkung von federbeauf- εchlagten Elementen einer Raεteinrichtung seitlich ausεchwenk- bar, und zwar εo weit, daß sie vollständig vom Ski freikommt, so wie dies in Fig. 11 gezeigt ist. Die Bindungsplatte iεt mit ihrem vorderεten Ende 51 um dieεe εeitlich auεεchwenkbar an ei- nem komplementären Bauteil am vorderen Ende des Bindungsgehäuses abgestützt. Die Raεteinrichtung ist dem hinteren Ende der Bindungsplatte 50 zugeordnet. Das dem vorderen Ende 51 der Bindungsplatte 50 zugeordnete komplementäre Bauteil deε Bindungε- gehäuses iεt in Fig. 11 mit der Bezugsziffer 52 gekennzeichnet.
Die Bindungεplatte 50 umfaßt einen Durchgang 53 für ein mit der Vordersohle des Schuhs 10 indirekt zuεammenwirkendeε Kontaktelement 54 der Skibremεe 38, wobei der Kontakt zwiεchen der Vordersohle bzw. der Lauffläche 37 der Vordersohle des Schuhs 10 und dem vorderen Kontaktelement 54 der Skibremεe 38 über eine Sohlen-Kontaktplatte 43 erfolgt, die um eine sich etwa parallel zur Skideckfläche 28 und senkrecht zur Skilängεrich- tung erεtreckende Achεe 55 verschwenkbar an der Bindungsplatte 50 gelagert ist (siehe Fig. 6 und 8) .
Am vorderen Ende der Sohlen-Kontaktplatte 43 iεt ähnlich wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 biε 5 ein nach oben ragender Anschlag 46 für daε vordere Sohlenende deε Schuhε 10 ausgebildet. Beim Einsteigen in die Bindung wird das vordere Sohlenende des Schuhε 10 in Anlage an den Anεchlag 46 gebracht. Anεchließend wird die Sohlen-Kontaktplatte 43 nach unten gedrückt unter gleichzeitigem Verεchwenken der Bremszinken 40 der Skibremse 38 in eine Lage oberhalb der Ski-Lauffläche etwa parallel zur Skilängsrichtung entsprechend Fig. 7. Danach erfolgt die Fixierung des Schuhs auf der Bindungεplatte 50 durch daε
Schließelement 15 in der oben beεchriebenen Weise, wobei dabei der Schuh auf der Sohlen-Kontaktplatte 43 etwas nach hinten verschoben wird in eine Position gemäß Fig. 7. Durch dieεe Ver-
Schiebung nach hinten wird die oben beschriebene Verhakung zwischen den εohlenseitigen Verhakungselementen einerseitε und den bindungεεeitigen Verhakungεelementen andererεeitε erreicht, εo daß der Skiεchuh 10 in der eingangε beschriebenen Weise auf der Bindungεplatte 50 und damit an der Bindung 11 fixiert iεt. Auch εind an der Oberεeite der Bindungεplatte 50 die anhand der Fig.
I bis 5 beschriebenen Führungsrippen 47 angeordnet, die mit komplementären Nuten an der Unterseite der Laufεohle deε Skischuhs 10 korrespondieren. Diese dienen zur erhöhten Seitensta- bilität und inεbeεondere beim Kurvenfahren zur Steuerung deε
Skiε, d.h. Übertragung von Seitenkräften vom Schuh auf den Ski über die Bindung 11. Bei Überεchreiten dieεer Kräfte aufgrund eines Sturzes löst sich die Bindungsplatte 50 von der Bindung 48 und damit vom Ski in der von der Anmelderin in der oben zi- tierten Anmeldung beschriebenen Weise bzw. εo, wie dieε in Fig.
II dargeεtellt iεt.
Im übrigen ist die Funktion derjenigen Teile der Ausführungε- form nach den Fig. 6 bis 11 dieselbe wie die mit denselben Be- zugsziffern gekennzeichneten Merkmale der Ausführungεformen gemäß den Fig. 1 biε 5.
Es sei hier auch nochmals darauf hingewiesen, daß die sohlenseitigen sowie bindungεεeitigen Verhakungεelemente erfindungε- gemäß jeweilε unbeweglich auεgebildet εind, d. h. keine relativ zur Sohle bzw. relativ zum Bindungsgehäuse bewegliche Bauteile umfassen. Das einzig bewegliche Bauteil des Schließmechaniεmus ist das Schließelement 15 samt Betätigungεhebel 33 und Schwenkbügel 31. Daher εtellt εich die erfindungεgemäße Bindung alε beεonders einfach, aber dennoch hoch ergonomisch und funktionssicher dar, insbeεondere für Telemark.
In Fig. 12 iεt die vordere Hälfte eineε erfindungsgemäß ausgebildeten Skischuhε 10 in εchematiεcher Seitenansicht, teilweise im εchematischen Längsεchnitt (Vorderεohle) dargeεtellt. Dieser Skiεchuh weiεt eine Vorderεohle 56 auf, in deren Lauffläche 37 zwei jeweilε εohlenrandnah angeordnete Auεnehmungen 20 ausgebildet sind, in denen jeweils ein Verhakungselement 16 in Form
eines nach hinten gebogenen Haltehakens 18 derart positioniert iεt, daß er εich innerhalb der Sohlen-Lauffläche 37 erstreckt, d. h. nicht über diese nach außen vorsteht. Dieser Skiεchuh iεt in Verbindung mit der vorbeschriebenen Bindungsanordnung anhand der Fig. 1 und 2 bereits beschrieben. Der Hinweis auf die Fig. 12 soll jedoch dokumentieren, daß der Skiεchuh per se ebenfalls als Erfindung angesehen wird, d. h. unabhängig von der vorbeschriebenen Bindungεanordnung. Dieεer Skischuh zeichnet sich dadurch aus, daß er bei Bedarf alε Gehεchuh verwendet werden kann, εofern die Sohle 12 entεprechend biegeelastisch auεgebildet iεt, z. B. auε einer geeigneten Hartgummimiεchung beεteht.
Brandεohlenεeitig iεt der Haltehaken 18 mit einer Verankerungs- platte 57 versehen. Diese Verankerungsplatte 57, die Vorzugs - weise scheibenförmig ausgebildet ist, liegt zwischen Brandsohle und Laufεohle 12 deε Schuhε 10 und εichert einen feεten Halt deε Hakenε 18 innerhalb der Sohlenauεnehmung 20. Daε hintere Ende deε Haltehakens 18 ist etwaε abgeεchrägt, und zwar in Richtung von hinten nach vorne εchräg nach oben. Dieεe Abεchrä- gung, die mit der Bezugsziffer 61 versehen ist, erleichtert daε Einfädeln in die bindungεεeitigen Verhakungεelemente, nämlich Halte- bzw. Drahtbügel 19 in der oben beεchriebenen Weiεe.
In den Fig. 13 und 14 iεt eine abgewandelte Ausführungεform ei- neε erfindungsgemäßen Skischuhε dargeεtellt, und zwar lediglich der hier intereεεierende Teil der Vordersohle in Unteranεicht und im Teil -Querschnitt längs Linie XVI -XVI in Fig. 13. Diese Ausführungεform zeichnet εich dadurch aus, daß als sohlenεei- tige Verhakungεelemente 16 U- oder C-förmig gebogene Haltebügel 58 dienen, die innerhalb der Sohlen-Ausnehmungen 20 derart positioniert sind, daß εie sich jeweils quer zur Sohlenlängεrich- tung und innerhalb der Sohlen-Lauffläche 37 erstrecken, wie dieε Fig. 14 sehr gut erkennen läßt.
Des weiteren läßt Fig. 14 erkennen, daß die lichte Weite zwischen den beiden Schenkeln 59 des Haltebügelε 58 der lichten Weite der zugeordneten Sohlenauεnehmung 20 in Richtung quer zur
Sohlenlängεrichtung entspricht. Diese Auεführungεform hat alεo den großen Vorteil, daß die Sohlenauεnehmung 20 in Sohlenlängεrichtung εehr eng geεtaltet werden kann im Vergleich zu der Auεnehmung 20 bei der Ausführungsform gemäß Fig. 12; denn dort muß die Sohlenausnehmung 20 in Richtung quer zur Sohlenlängs- richtung wenigstens so breit auεgebildet εein, daß ein zugeordneter Drahtbügel in voller Quererstreckung einfügbar iεt. Dementεprechend lassen sich die Sohlenausnehmungen 20 bei der Auεführungεform nach den Fig. 13 und 14 wesentlich schlanker bauen als bei der Ausführungsform nach Fig. 12.
Brandsohlenεeitig sind die Schenkel 59 des Haltebügels 58 durch eine scheibenartige Verankerungεplatte 60 miteinander verbunden, die dieεelbe Verankerungsfunktion wie die Verankerungs- platte 57 bei der Ausführungsform nach Fig. 12 besitzt.
Des weiteren läßt Fig. 13 erkennen, daß die Sohlenausnehmungen 20 vorzugsweise sich etwa parallel zur Sohlenlängsrichtung erstreckende Längεnuten εind.
Zu dem Durchgang 53 in Fig. 9 für das Kontaktelement 54 sei noch erwähnt, daß dieses eine Freigabe der Bindungsplatte 50 bei Überlast durch seitlicheε Auεεchwenken nicht behindert; denn εolange der Schuh 10 feεt auf der Bindungεplatte 50 gehal- ten iεt, ist auch die Sohlen-Kontaktplatte 43 nach unten gedrückt derart, daß ihre Unterseite mit der Unterεeite der Bindungsplatte 50 bündig ist. Durch die Unterseite der Sohlen-Kontaktplatte 43 wird das Kontaktelement 54 so weit nach unten gedrückt, daß ein seitliches Ausεchwenken der Bindungεplatte 50 ohne Kollision mit dem Kontaktelement 54 erfolgen kann. Daε mit der Unterseite der Sohlen-Kontaktplatte 43 bzw. mit der Unterseite der Bindungsplatte 50 zusammenwirkende Ende deε Kontakt- elements 54 iεt vorzugεweiεe ballig auεgebildet, εo daß beim εeitlichen Auεεchwenken der Bindungεplatte 50 und Freigabe der- εelben εamt Schuh vom Bindungsgehäuse 48 keine das seitliche
Ausschwenken der Bindungsplatte behindernde Verhakung zwischen Bindungεplatte und Kontaktelement εtattfindet.
Die beschriebene Konstruktion macht eε möglich, daß die Skibremεe εtetε dann wirksam iεt, wenn entweder der Schuh noch nicht auf der Bindungsplatte fixiert ist, d. h. vor dem Einεtieg in die Bindung bzw. nach dem Auεεtieg aus der Bindung, oder wenn die Bindungεplatte 50 samt Schuh 10 aufgrund einer Überlast bei Sturz o. dgl . vom Bindungsgehäuεe 48 freigegeben wird aufgrund der beεchriebenen εeitlichen Schwenkbewegung der Bindungεplatte 50 relativ zum Bindungεgehäuse 48 um eine εich etwa εenkrecht zur Skideckfläche 28 erεtreckende Achεe.
In den Fig. 15 und 16 iεt eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Bindungsanordnung mit zugeordnetem Schuh 10 in schematischer Seitenansicht dargeεtellt, wobei diese Bindungsanordnung einen im Bindungsgehäuεe 48 längεverschieblich (in Richtung des Doppelpfeileε 64) gelagerten Haltehaken 62 und einen damit gekoppelten Schließmechanismuε 64 umfaßt. Fig. 15 zeigt die Bindungsanordnung mit zugeordnetem Schuh beim Einεtieg in die Bindung, während Fig. 16 die Bindungsanordnung nach dem Einstieg darstellt.
Zur Fixierung des Schuhs 10 an der Bindung 11 wird das vordere Sohlenende 13 unter einen um eine Querachse 66 verschwenkbar am Bindungsgehäuεe 48 gelagerten Haltebügel 63 entεprechend Fig.
15 eingeführt. Der Haltebügel 63 ist etwa U- bzw. C-förmig ge- bogen. Der vordere Quersteg deε Haltebügelε 63 dient zugleich als Anschlag für das vordere Schuhende beim Einεtieg in die Bindung. In dieεer Anεchlagεtellung kann der Schuh 10 nach unten bewegt werden, so daß die sohlenseitigen Verhakungselemente
16 den bindungsεeitigen Verhakungεelementen 17 zur gegenεeiti- gen Verhakung zugeordnet werden. Als sohlenεeitige Verhakungεelemente dienen U- bzw. C-förmig gebogene Haltebügel 58, die innerhalb längεrandnaher Sohlenausnehmungen 20 derart positioniert sind, daß sie sich jeweils quer zur Sohlenlängεrichtung und innerhalb der Sohlenlauffläche 37 erεtrecken, wie dieε die Fig. 15 und 16 εehr gut erkennen laεsen. Eε wird diesbezüglich auch auf die Beschreibung der Fig. 13 und 14 verwiesen. Wie bereits erwähnt, εind die bindungsseitigen Haltehaken 62 in Richtung des Doppelpfeiles 64 hin- und herverεchieblich im Bin-
dungεgehäuεe 48 gelagert. Die hinteren Enden der Haltehaken 62 sind über eine Kniehebel -Anordnung bestehend auε vorderem und hinterem Hebel 67, 68 mit einer Ferεenplatte 69 verbunden. Die Verbindung zwiεchen den beiden Hebeln εowie zwiεchen vorderem Hebel und hinterem Ende der längεverεchieblich gelagerten Haltehaken 62 einerεeits und zwischen hinterem Hebel 68 und Fersenplatte 69 andererseits ist jeweils eine Gelenkverbindung. In der Schuh-Freigabestellung des bzw. der längsverεchieblich gelagerten Haltehaken 62 entεprechend Fig. 15 sind die Hebel 67, 68 der Kniehebel -Anordnung entsprechend Fig. 15 nach oben aus- gelenkt; die Gelenkverbindung zwischen den beiden Hebeln 67 und 68 befindet sich dementsprechend oberhalb der Übertotpunkt-Linie, die durch die Verbindung zwiεchen der vorderen Anlenkung deε vorderen Hebels 67 am hinteren Ende des bzw. der längεver- schieblich gelagerten Haltenhaken 62 und der hinteren Anlenkung des hinteren Hebels an der Ferεenplatte 69 definiert iεt. In dieεer Schuh-Freigabestellung werden der oder die langsverschieblich gelagerten Haltehaken 62 -durch eine Spannfeder, nämlich Zugfeder 70 gehalten, die zwiεchen der Gelenkverbindung zwischen vorderem und hinterem Hebel einerseitε und der Ferεenplatte 69 andererεeitε wirksam iεt.
Wird der Abεatz 23 nach der oben beschriebenen Einfädelung des vorderen Sohlenendeε 13 unter den Haltebügel 63 niedergetreten, drückt dieεer die Kniehebel 67, 68 ebenfallε nach unten εo weit, bis die Gelenkverbindung zwischen vorderem und hinterem Hebel unterhalb der oben definierten Übertotpunkt-Linie liegt, so wie dieε in Fig. 16 dargeεtellt iεt. Dadurch werden die im Bindungεgehäuse 48 langsverschieblich gelagerten Haltehaken 62 nach vorne bewegt, und zwar in die durch die sohlenεeitig montierten Haltebügel 58 definierten Öffnungen hinein. Die Haltehaken 62 befinden εich dann in der in Fig. 16 dargeεtellten Schuh-Schließεtellung.
In dieser Schließεtellung wird durch die Gelenkverbindung zwiεchen vorderem und hinterem Hebel 67, 68 ein langsverschieblich in der Fersenplatte 69 gelagerter Öffnungskeil 71 aus einer Stellung entsprechend Fig. 15 in eine Stellung entsprechend
Fig. 16 nach vorne gedrängt. Dieser Öffnungskeil 71 iεt über ein Verbindungεkabel 72 oder dergleichen mit einem an der Ferεenplatte 69 verεchwenkbar gelagerten Betätigungshebel 73 verbunden. Wird dieser Betätigungshebel 73 in Richtung des Pfeiles 74 in Fig. 16 nach unten verεchwenkt, erfolgt eine Bewegung deε Öffnungskeilε 71 nach hinten unter gleichzeitiger Anhebung der Gelenkverbindung zwiεchen vorderem und hinterem Hebel 67, 68 über die Übertotpunkt-Linie hinweg mit der Folge, daß beim Anheben deε Schuhabεatzeε 23 die Haltehaken 62 nach hinten in ihre Schuh-Freigabestellung gezogen werden. Diese Rückzugsbewegung wird begründet durch die Wirkung der Zugfeder 70, nachdem die Gelenkverbindung zwischen vorderem und hinterem Hebel 67, 68 über die Übertotpunkt-Linie hinaus nach oben bewegt worden iεt .
Die Auεführungεform nach den Fig. 15 und 16 zeichnet εich darüber hinauε auch noch dadurch auε, daß zwiεchen dem vorderen Sohlenende und der Skideckfläche 28 bzw. dem vorderen Ende deε Bindungεgehäuεes 48 ein Flexor 24 angeordnet iεt. Auf die Wir- kung desselben ist bereits oben näher eingegangen.
Die Ausführungsform nach den Fig. 17 und 18 ist hinsichtlich des Verhakungsmechaniεmuε mit derjenigen gemäß den Fig. 15 und 16 vergleichbar. Auch die Auεführungεform nach den Fig. 17 und 18 ist durch einen bzw. zwei längεverεchieblich gelagerte Haltehaken 62 gekennzeichnet . Der Unterschied zwischen der Ausführungsform nach den Fig. 17 und 18 und derjenigen nach den Fig. 15 und 16 besteht nur im Schließmechanismus 65 für den bzw. die Haltehaken 62. Der Schließmechanismus 65 wird gebildet durch eine unmittelbare Verbindung zwiεchen dem hinteren Ende der langsverschieblich gelagerten Haltehaken 62 und einem hinter dem Schuhabsatz an einer Fersenplatte 69 verεchwenkbar gelagerten Betätigungshebel 73. An der Oberseite dieser Verbindung 75 ist ein Vorsprung 75' auεgebildet, der in der Schuh-Freigabe- Stellung der Haltehaken 62 gemäß Fig. 17 über die Oberseite der Fersenplatte 69 vorragt. Beim Niedertreten deε Schuhabsatzes 23 wird dieser Vorsprung 75' nach unten gedrückt, und zwar entgegen der Wirkung eineε elaεtiεchen Elements 76. Sobald der Vor-
εprung 75' unterhalb die Oberseite der Fersenplatte 69 gelangt, drückt eine zwischen dem vorderen Bindungsgehäuεe 48 und der Fersenplatte 69 wirksame Druckfeder 77 die Haltehaken 62 nach vorne unter gleichzeitiger Mitnahme der Verbindung 75 und gleichzeitigem Hochschwenken des Betätigungshebels 73 in Richtung des Pfeiles 78 in Fig. 18. In dieεer Stellung befinden εich die Haltehaken 62 in Schuh-Schließεtellung entεprechend Fig. 18. Der Vorεprung 75' liegt innerhalb der Fersenplatte 69 unterhalb der Oberseite derεelben. Zum Ausstieg aus der Bindung muß der Betätigungshebel 73 entgegen des Pfeiles 78 in Fig. 18 nach unten verεchwenkt werden. Dann gelangt der Vorεprung 75' wieder in eine Poεition, in der er sich unter der Einwirkung der Feder 76 wieder nach oben durch eine Öffnung in der Oberseite der Fersenplatte 69 hindurch nach außen bewegt (Fig. 17) .
Die Fig. 19 und 20 zeigen die Möglichkeit einer Beinflussung deε zwischen vorderem Sohlenende und Skideckfläche befindlichen Flexors 24 mittelε eines zwischen Flexor 24 und Skideckfläche schiebbaren Keils 79. Im übrigen entspricht die in den Fig. 19 und 20 dargestellte Ausführungεform derjenigen gemäß den Fig. 15, 16 bzw. 17, 18.
In Fig. 21 ist eine Auεführungεform entεprechend den Fig. 1 biε 4 dargeεtellt. Die Auεführungεform gemäß Fig. 21 zeichnet εich dadurch auε , daß die Schwenkachse 30 des Schwenkbügelε 31 unterschiedlich hoch eingeεtellt werden kann, und zwar wahlweiεe knapp unterhalb der Sohle 12 (Poεition C) , etwa auf Höhe der Sohle 12 (Position B) oder knapp oberhalb der Sohle 12 (Position A) . Durch diese unterschiedliche Positionierung der Schwenklagerung des Bügels 31 läßt sich entεprechend unterschiedlich das Widerstandsmoment T beim Anheben des Schuhab- satzeε einstellen. Fig. 22 zeigt den qualitativen Unterschied deε Widerεtandsmomentε für die Poεitionen A, B und C über den Winkel α zwiεchen Schuhεohle und Skideckfläche.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 23 erfolgt die Fixierung des Schuhε 10 an der Bindung 11 durch in εohlenεeitig im Bereich zwiεchen Ballen und vorderem Sohlenende 13, inεbeεondere im Ze-
hengelenkbereich 14 der Sohle 12 angeordnete Verhakungεmittel (Aufnahmeöffnungen) schloßartig eingreifende Haltehaken 80, die bindungεεeitig verεchwenkbar gelagert εind. Als sohlenεeitige Verhakungεelemente dienen wenigεtenε ein, hier zwei jeweilε εohlenrandnah innerhalb einer Sohlenauεnehmung 20 angeordnete
U- oder C-förmig gebogene Haltebügel 58 (εiehe Fig. 13, 14), in die ein bzw. hier zwei bindungεεeitig um eine sich quer zur Skilängsrichtung und etwa parallel zur Skideckfläche 28 erstreckende Achεe verεchwenkbar gelagerte und mit einer Hand- habe, inεbeεondere einem hier nicht näher dargeεtellten
Schwenkhebel verbundene Rundhaken 80 einführbar sind derart, daß der Schuh 10 ohne weitere Hilfmittel an der Bindung 11 gehalten ist. Die Verεchwenkbarkeit der Rundhaken 80 iεt in Fig. 23 mit dem Doppelpfeil 81 angedeutet.
Zum Ausstieg aus der Bindung muß der Rundhaken 80 natürlich εo weit verschwenkt werden, daß sein freies Ende außer Eingriff mit den Haltebügeln 58 gelangt. Das freie Ende deε bzw. der Rundhaken 80 ist etwas angespitzt und in Fig. 23 mit der Be- zugsziffer 82 gekennzeichnet.
Die Ausführungsform nach Fig. 24 ist dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle 12 deε Schuhε 10 nach vorne gebogene Haltehaken 18 aufweiεt, die mit komplementären Haltebügeln 19 der Bindung (Bindungsgehäuse 48) korrespondieren, so wie dies in Fig. 24 dargestellt iεt. Dabei werden die Verhakungεelemente 18, 19 in verhakter Stellung durch ein um den Schuhabsatz 23 herumgeführtes Spannkabel 83 gehalten. Dieses Spannkabel umfaßt wenigstenε ein Zugfederelement 84. Daε vordere Ende deε Spannkabelε iεt mit einem nicht dargestellten Schließhebel -Mechanismus verbunden. Da es sich insofern um eine an sich bekannte Konstruktion handelt, bedarf es hier keiner näheren Darεtellung und Erläuterung. Wesentlich iεt nur, daß der Schuh 10 allein durch die Verhakungselemente 18, 19 und daε um den Schuhabεatz 23 herum- geführte Spannkabel 83 gehalten wird. Demnach handelt es sich auch hier um eine denkbar einfache Konstruktion, die als Alternative zu der Konstruktion gemäß den Fig. 1 bis 5 betrachtet werden kann .
Sämtliche in den Anmeldungεunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungsweεentlich beanεprucht, εoweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
B e z u g s z e i c h e n l i ε t e
Schuh 45 Schwenkachse
Bindung 46 Sohlen-Anschlag
Sohle 47 Führungsrippe vorderes Sohlenende 48 Bindungsgehäuse
Zehengelenkbereich 49 Schrauben
Schließelement 50 Bindungsplatte erste Verhakungselemente 51 vorderes Ende der zweite Verhakungselemente Bindungsplatte
Haltehaken 52 vorderes Bauteil des
Drahtbügel Bindungsgehäuses
Sohlenausnehmung 53 Durchgang
Doppelpfeil 54 Abschnitt
Doppelpfeil 55 Schwenkachse
Schuhabεatz 56 Vorderεohle
Flexor 57 Verankerungεplatte
Querfalte 58 Haltebügel
Pfeil 59 Schenkel
Ski 60 Verankerungεplatte
Skideckfläche 61 Abεchrägung
Kraftpfeil 62 verschieblich gela¬
Schwenkachse gerter Haltehaken
Schwenkbügel 63 Haltebügel
Querεteg 64 Doppelpfeil
Betätigungεhebel 65 Schließmechaniεmus
Schenkel 66 Querachse
Schwenkachεe 67 vorderer Hebel
Sohlenabεtutzεteile 68 hinterer Hebel
Lauffläche der Sohle 69 Fersenplatte
Skibremεe 70 Spannfeder
Schwenkachεe 71 Öffnungskeil
Bremszinken 72 Verbindungskabel
Schutzkappe 73 Betätigungshebel
Zahnvorεprung 74 Pfeil
Sohlen-Kontaktplatte 75 Verbindung
Verbindungselement 75' Vorsprung
76 elastiεches Element
77 Druckfeder
78 Pfeil
79 Keil 80 Haltehaken (Rundhaken)
81 Doppelpfeil
82 freies Ende der Rundhaken
83 Spannkabel
84 Zugfeder 85 Pfeil