Dosiervorrichtung für Gewürzpulver
Beschreibung :
Die Erfindung betrifft eine Dosiervorrichtung für Gewürz- pulver, - bestehend aus Aufnahmegehause für das Gewürzpul - ver mit Aufnahmegehäuseboden. - Gewürzpulver meint im Rahmen der Erfindung beispielsweise Pfefferpulver, Currypulver, Paprikapulver und ähnliche, aber auch Kochsalz in seiner handelsüblichen Form. Eine Dosiervorrichtung für Ge- würzpulver dient dazu, den zu würzenden bzw. zu salzenden Lebensmitteln das Gewürzpulver in möglichst genau dosierten Mengen zuzuführen. Die Erfindung betrifft insbesondere eine automatische Dosiervorrichtung für Gewürzpulver, die vorzugsweise im Rahmen einer automatischen Zubereitung von Lebensmitteln eingesetzt wird. Ein bevorzugtes Anwendungsge- biet der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung sind Verkaufsautomaten für fritierte Lebensmittel, vorzugsweise für Pommes frites. Die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung kann in diesen Verkaufsautomaten beispielsweise für ein dosiertes Salzen der Pommes frites eingesetzt werden.
Aus der Praxis sind insbesondere Dosiervorrichtungen für Gewürzpulver bekannt, die manuell betrieben werden. Ein Beispiel hierfür sind die allgemein bekannten Pfeffermühlen. Bei allen bekannten Dosiervorrichtungen ergibt sich in der Regel das Problem, daß einerseits die Genauigkeit und
Reproduzierbarkeit der Dosierung zu wünschen übrig läßt und andererseits eine effektive Verteilung des Gewürzpulvers auf den zu würzenden Lebensmitteln nicht gewährleistet ist bzw. nur aufwendig erreichbar ist. Außerdem verstopfen bei den bekannten Dosiervorrichtungen die Ausgabeöffnungen für das Gewürzpulver schnell .
Demgegenüber liegt der Erfindung das technische Problem zugrunde, eine Dosiervorrichtung für Gewürzpulver der eingangs genannten Art anzugeben, die funktionssicher und einfach arbeitet und mit der nichtsdestoweniger eine genaue und reproduzierbare Dosierung möglich ist sowie eine effektive Verteilung des Gewürzpulvers auf den Lebensmitteln gewährleistet ist.
Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung eine Dosiervorrichtung für Gewürzpulver, bestehend aus
Aufnahmegehause für das Gewürzpulver mit Aufnahmegehäuseboden, in dem Aufnahmegeh use angeordneter Antriebswelle und radial an die Antriebswelle angeschlossenen Förderzungen mit Förderzungenspitzen,
wobei in dem Aufnahmegehäuseboden eine Mehrzahl von Ausgabeöffnungen für das Gewürzpulver vorgesehen sind,
wobei die mit der Antriebswelle rotierenden Förderzungen beim Passieren des Aufnahmegehäusebodens zumindest in einem Teilbereich des Aufnahmegehäusebodens mit ihren Förderzungenspitzen federnd auf dem Aufnahmegehäuseboden aufliegen
und wobei die FörderZungenspitzen beim Passieren der Ausgabeöffnungen vorübergehend in die Ausgabeöffnungen eingreifen und dabei Gewürzpulver aus den Ausgabeöffnungen ausstoßbar ist.
Zweckmäßigerweise ist das Aufnahmegehause oben, d. h. an der dem Aufnahmegehäuseboden gegenüberliegenden Seite mit einem entsprechenden Deckel versehen, welcher Deckel eine Nachfüllδffnung für das Gewürzpulver verschließt. Vorzugs- weise ist der Aufnahmegehäuseboden teilzylindermantelförmig ausgebildet. Zweckmäßigerweise liegen die Förderzungen beim Passieren des Aufnahmegehäusebodens in dem teilzylindermantelförmigen Bereich des Aufnahmegehäusebodens mit ihren Förderzungenspitzen federnd auf dem Aufnahmegehäuseboden auf.
Federndes Aufliegen der Förderzungenspitzen auf dem Aufnahmegehäuseboden meint insbesondere, daß die Förderzungen bzw. Förderzungenspitzen gegenüber ihrer ursprünglichen Form mehr oder weniger abgebogen bzw. abgewinkelt auf dem Aufnahmegehäuseboden aufliegen und im Bereich des Aufnahme- gehäusebodens gleichsam unter Vorspannung stehen. Es versteht sich, daß hierzu zumindest Teilbereiche der Förderzungen und/oder der FörderZungenspitzen elastisch ausge- führt sein müssen. Vorzugsweise bestehen die Förderzungenspitzen aus einem elastischen Material, bevorzugt aus elastischem Stahlblech. Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, daß die gesamte Förderzunge aus einem elastischen Material, bevorzugt aus elastischem Stahlblech, besteht. Durch die genannte Vorspannung der Förderzungen bzw. FörderZungenspitzen gegen den Aufnahmegehäuseboden wird erreicht, daß zumindest die FörderZungenspitzen beim Passieren einer Ausgabeöffnung durch diese Ausgabeöffnung gedrückt werden und dabei Gewürzpulver aus der entsprechenden Ausgabeöffnung ausstoßen. Beim Weiterdrehen der Antriebswelle wird die entsprechende FörderZungenspitze wieder aus der Ausgabeöff-
nung herausgezogen und liegt wieder federnd auf dem Aufnahmegehäuseboden auf .
Radialer Anschluß der Förderzungen an die Antriebswelle meint, daß die Förderzungen radial von der Antriebswelle bzw. der zugeordneten Achse abstehen. Vorzugsweise sind die Förderzungen in zumindest einer Reihe parallel zueinander längs der Antriebswelle angeordnet. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind zwei Reihen jeweils paral- lel zueinander ausgerichteter Förderzungen längs der Antriebswelle angeordnet. Bevorzugt sind dabei die beiden Reihen Förderzungen an gegenüberliegenden Seiten der Antriebswelle angeschlossen. Vorzugsweise sind die Förderzungen mit gleichen Abständen in einer Reihe angeordnet . Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß in einer Reihe vier bis sechs, vorzugsweise fünf Förderzungen vorgesehen sind. Es versteht sich, daß zumindest die FörderZungenspitzen eine Breite aufweisen, die ihr ungehindertes Eintreten in eine Ausgabeöffnung ermöglicht. Zweckmäßigerweise ist die Breite der Förderzungenspitze nur wenig kleiner als die Breite der Ausgabeöffnungen. Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die FörderZungenspitzen rechteckförmig ausgebildet sind. Es liegt fernerhin im Rahmen der Erfindung, daß die Förderzungenspitzen am vorderen Ende abgerundet ausgeführt sind. Vorzugsweise beträgt die Breite der Förderzungenspitze und bevorzugt auch der gesamten Förderzunge 2 bis 4 mm.
Zweckmäßigerweise sind die Ausgabeöffnungen in zumindest einer parallel zur Antriebswelle angeordneten Reihe in dem Aufnahmegehäuseboden vorgesehen. Bevorzugt sind zwei solcher Reihen von Ausgabeöffnungen in dem Aufnahmegehäusebo-
den angeordnet. Zweckmäßigerweise weisen die in einer Reihe vorgesehenen Ausgabeöffnungen gleiche Abstände voneinander auf und entsprechen bevorzugt diese Abstände den Abständen, die die Förderzungen einer Förderzungenreihe aufweisen und/oder den Abständen der mit dem Aufnahmegehäuseboden in Kontakt kommenden Förderzungenspitzen. Wie oben bereits ausgeführt, ist die Breite der Ausgabeöffnungen vorzugsweise nur wenig größer als die Breite der zugeordneten Förderzungenspitzen bzw. Förderzungen. Die Breite der Aus- gabeöffnungen beträgt bevorzugt 2 bis 4 mm. Die Ausgabeöffnungen können im Querschnitt quadratisch und/oder rechteckig und/oder kreisförmig ausgeführt sein. Es versteht sich, daß die Öffnungsweite der Ausgabeöffnungen vorzugsweise so eingerichtet wird, daß ein selbsttätiges Ausdringen des Gewürzpulvers weitgehend vermieden wird und das Gewürzpulver lediglich beim Eingriff der Förderzungenspitzen in die Ausgabeöffnungen aus den Ausgabeöffnungen ausgestoßen wird.
Nach bevorzugter Ausführungsform, der im Rahmen der Erfindung besondere Bedeutung zukommt, ist die Antriebswelle an einen Antriebsmotor angeschlossen, welcher Antriebsmotor mit einer Steuer- und/oder Regeleinrichtung verbunden ist. Insoweit kann die Aktivierung der Dosiervorrichtung bzw. der Antrieb der Antriebswelle ohne weiteres gesteuert und/oder geregelt werden. Diese Ausführungsform eignet sich insbesondere für den Einsatz in einer automatischen Lebensmittelzubereitung und insbesondere in Verkaufsautomaten für gegarte bzw. fritierte Lebensmittel, vor allem für Pommes frites. Über die Steuer- und/oder Regeleinrichtung kann ohne weiteres die von der Dosiervorrichtung in einem Ar-
beitsgang ausgegebene Gewürzpulvermenge funktionssicher eingestellt bzw. vorgegeben werden. Nach bevorzugter Aus- führungsform der Erfindung ist fernerhin eine Zähleinrichtung vorgesehen, mit welcher Zähleinrichtung die Anzahl der Antriebswellenumdrehungen ermittelbar ist und welche Zähleinrichtung bevorzugt an die Steuer- und/oder Regelvorrichtung angeschlossen ist. Insoweit kann eine gewünschte Anzahl von Antriebswellenumdrehungen vorgegeben bzw. eingestellt werden und nach Erreichen der Umdrehungs- anzahl die Dosiervorrichtung wieder deaktiviert werden. Hierdurch ist eine funktionssichere Steuerung und/oder Regelung der Dosiermenge möglich. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist eine Zählscheibe an die Antriebswelle angeschlossen, mit welcher Zählscheibe ein Sen- sorelement der Zähleinrichtung wechselwirkt . Zweckmäßigerweise greift das Sensorelement in die Zählscheibe ein. - Es liegt fernerhin im Rahmen der Erfindung, die Dosiermenge des Gewürzpulvers durch Veränderung der Öffnungsweite der Ausgabeöffnungen einzustellen. Hierzu ist zweckmäßigerweise unterhalb des Aufnahmegehäusebodens eine formschlüssig an dem Aufnahmegehäuseboden anliegende Einstellplatte vorgesehen, welche Einstellplatte Öffnungen aufweist, die vorzugsweise den Ausgabeöffnungen in dem Aufnahmegehäuseboden in Form und Größe entsprechen. Durch Verschiebung der Ein- stellplatte kann die Größe und/oder die Form der Ausgabeöffnungen variiert werden. Auf diese Weise ist zusätzlich eine Steuerung der Dosiermenge möglich. Es versteht sich, daß auch die Verschiebung der Einstellplatte automatisch, beispielsweise mit entsprechendem Antriebsmotor, vorgenom- men werden kann.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß eine besonders funktionssichere und einfache Zuführung von Gewürzpulver möglich ist, wenn die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung eingesetzt wird. Die Dosiermenge kann auf einfache und wenig aufwendige Weise vorgegeben bzw. eingestellt werden und die Genauigkeit und Reproduzierbarkeit der Dosierung ist überraschend hoch. Im übrigen kann eine effektive Verteilung des Gewürzpulvers auf den zugeordneten Lebensmitteln erreicht werden, da die unter Vorspannung stehenden Förderzungen das Gewürzpulver aus den Ausgabeöffnungen gleichsam impulsweise ausstoßen bzw. gleichsam herausschlagen. Dadurch wird an jeder Ausgabeöffnung ein Streueffekt bzw. eine wirksame Verteilung des ausgestoßenen Gewürzpulvers erzielt. Auch durch Variation der Form und/oder der Größe der Ausgabeoffnungen kann die gewünschte Verteilungs- Wirkung ohne weiteres eingestellt werden. Aufgrund der geringen Rieselfähigkeit von Gewürzpulvern arbeitet die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung überraschend einwandfrei. Insbesondere tritt aus den Ausgabeoffnungen das Gewürzpul - ver nicht selbsttätig aus, sondern wird im wesentlichen lediglich durch die FörderZungenspitzen aus den Ausgabeöffnungen herausbefördert. Von besonderem Vorteil ist, daß die Ausgabeöffnungen der erfindungsgemäßen Dosiervorrichtung nicht verstopfen können, da das Eingreifen der Förderzun- genspitzen in die Ausgabeöffnungen jegliche Verstopfung verhindert bzw. beseitigt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläu- tert . Es zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Dosiervorrichtung im Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Dosiervorrichtung,
Fig. 3 einen Schnitt A-A durch den Gegenstand nach Fig. 1 und
Fig. 4 den Gegenstand gemäß Fig. 3 in einer anderen Aus- führungsform.
Die Figuren zeigen eine Dosiervorrichtung für Gewürzpulver, die ein Aufnahmegehause 1 für das Gewürzpulver mit Aufnahmegehäuseboden 2 aufweist. In dem Aufnahmegehause 1 ist eine Antriebswelle 3 angeordnet, die an einen Antriebsmotor 7 angeschlossen ist, welcher Antriebsmotor 7 vorzugsweise mit einer nicht dargestellten Steuer- und/oder Regeleinrichtung verbunden ist. An die Antriebswelle 3 sind in radialer Richtung Förderzungen 4 mit Förderzungenspitzen 5 angeschlossen. Im Ausführungsbeispiel nach den Figuren sind die Förderzungen 4 in zwei Reihen jeweils parallel zueinander längs der Antriebswelle 3 angeordnet. Die beiden Förderzungenreihen sind dabei an gegenüberliegenden Seiten der Antriebswelle 3 angeschlossen.
In dem Aufnahmegehäuseboden 2 ist eine Mehrzahl von Ausgabeöffnungen 6 für das Gewürzpulver vorgesehen, welche Ausgabeöffnungen 6 im Ausführungsbeispiel einen quadratischen Querschnitt haben (Fig. 2) . Im Ausführungsbeispiel nach den Figuren sind die Ausgabeöffnungen 6 in zwei parallel zur
Antriebswelle 3 angeordneten Reihen in dem Aufnahmegeh use-
boden 2 vorgesehen. Die Ausgabeöffnungen 6 jeder Reihe weisen zweckmäßigerweise und im Ausführungsbeispiel gleiche Abstände voneinander auf, welche Abstände bevorzugt den Abständen der Förderzungen 4 in den beiden an der Antriebs- welle 3 angeschlossenen Reihen entsprechen.
Bei Aktivierung der Dosiervorrichtung bzw. beim Einschalten des Antriebsmotors 7 rotieren die Fδrderzungen 4 mit der Antriebswelle 3. Beim Passieren des Aufnahmegehäusebodens 2, der vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel teilzylin- dermantelförmig ausgebildet ist, liegen die Förderzungen 4 mit ihren Förderzungenspitzen 5 federnd auf dem Aufnahmegehäuseboden 2 auf. Hierzu wird auf das gestrichelt dargestellte Förderzungenpaar in Fig. 3 verwiesen. Die hier auf dem Aufnahmegehäuseboden 2 aufliegende FörderZungenspitze 5 bzw. Förderzunge 4 ist im Vergleich zu ihrer ursprünglichen Form aufgrund des federnden Aufliegens geringfügig abgebogen. Es liegt im übrigen im Rahmen der Erfindung, daß die Förderzungenspitze 5 auch im ursprünglichen nicht abgeboge- nen Zustand abgewinkelt zu der übrigen Förderzunge 4 angeordnet ist. Dabei ist die Förderzungenspitze 5 vorzugsweise entgegen der Drehrichtung abgewinkelt. Dabei ist die Förderzungenspitze 5 bevorzugt um 20 bis 60° entgegen der Drehrichtung von der Förderzunge 4 abgewinkelt.
Wenn eine Förderzunge 4 bei der Drehung der Antriebswelle 3 über eine Ausgabeöffnung 6 geführt wird, greift die Förderzungenspitze 5 der entsprechenden Förderzunge 4 kurzzeitig in die zugeordnete Ausgabeöffnung 6 ein und dabei wird Ge- wurzpulver aus dieser Ausgabeöffnung 6 ausgestoßen. Eine
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entsprechende Stellung einer Förderzunge 4 ist in den Fig. 3 und 4 ausgezogen dargestellt.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung und im Aus- führungsbeispiel gemäß Fig. 4 ist eine Zähleinrichtung 8 vorgesehen, mit welcher Zähleinrichtung 8 die Anzahl der Antriebswellenumdrehungen ermittelbar ist und welche Zähleinrichtung 8 vorzugsweise an die Steuer- und/oder Regelvorrichtung angeschlossen ist. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist eine Zählscheibe 9 an die Antriebswelle 3 angeschlossen, mit welcher Zählscheibe 9 ein Sensorelement 10 der Zähleinrichtung 8 wechselwirkt. Gemäß Fig. 4 greift das Sensorelement 10 in entsprechende Ausnehmungen der Zählscheibe 9 ein.
Oben wurde bereits die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung erläutert, nach der die Förderzungenspitze 5 der Förderzunge 4 entgegen der Drehrichtung der Förderzunge 4 abgewinkelt angeordnet ist. Dies ist insbesondere aus der Fig. 3 ersichtlich. Die gegenüberliegenden Förderzungen 4 sind hier zunächst gestrichelt in einem ersten Zustand dargestellt. Außerdem sind die Förderzungen 4 in einem in Drehrichtung anschließenden Zustand ausgezogen dargestellt in diesem letztgenannten Zustand durchragt die untere Förderzungenspitze 5 in Fig. 3 eine Ausgabeöffnung 6. In Fig. 3 ist die Abwinklung der FörderZungenspitze 5 gegen die Drehrichtung der Förderzunge 4 ohne weiteres erkennbar. Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die Förderzungenspitze 5 um 10 bis 70° gegen die Drehrichtung von der Förderzunge 4 abgewinkelt ist. Abgesehen von der letztgenannten Abwinklung weist die FörderZungenspitze 5 Vorzugs-
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weise die gleiche Dicke und die gleiche Breite wie die restliche Förderzunge 4 auf und besteht die Förderzungenspitze 5 zweckmäßigerweise auch aus dem gleichen Material wie die übrige Förderzunge 4. Die Länge der Forderzunenspitze 5 in radialer Richtung beträgt bevorzugt nur einen Bruchteil der restlichen Förderzunge 4. Vorzugsweise beträgt diese radiale Länge der Förderzungenspitze 5 weniger als 1/4, bevorzugt weniger als 1/5 der Länge der restlichen Förderzunge 4.
Einer vergleichenden Betrachtung der Fig. 1 einerseits und der Fig. 3 und 4 andererseits ist entnehmbar, daß die Breite der Förderzunge 4 und der FörderZungenspitze 5 (Fig. 1) größer ist als die Dicke der Förderzungen 4 und der FörderZungenspitzen 5 (Fig. 3 und 4) . Vorzugsweise ist die Breite der Fδrderzungen 4 und der FörderZungenspitzen 5 (Fig. 1) zumindest dreimal so groß wie die Dicke der Förderzungen 4 und der FörderZungenspitzen 5 (Fig. 3 und 4) . Aufgrund dieser erfindungsgemäßen Breite der Förderzungen 4 und der Förderzungenspitzen 5 liegt beim Passieren des Aufnahmegehäusebodens 2 (gestrichelter Zustand in Fig. 3) zumindest ein Teil der Fδrderzungenspitzen 5 flächig auf dem Aufnahmegehäuseboden 2 auf. Die FörderZungenspitzen 5 sind zweckmäßigerweise wie die restlichen Förderzungen 4 als elastische bzw. nachgiebige Zungen ausgebildet.