BICYCLEN MIT EINER ANTITHROMBOTISCHEN WIRKUNG
Gegenstand der vorliegenden Erf indung s ind Bicyclen der allge meinen Formel
Ra - Het - A - Ar - Rb , ( I )
deren Tautomere, deren Stereoisomere, deren Gemische und deren Salze, insbesondere deren physiologisch verträgliche Salze mit anorganischen oder organischen Säuren oder Basen, welche wertvolle Eigenschaften aufweisen.
Die Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I, in denen Rb eine Cyanogruppe darstellt, stellen wertvolle Zwischenprodukte zur Herstellung der übrigen Verbindungen der allgemeinen Formel I dar, und die Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I, in denen Rb eine der nachfolgenden Amidinogruppen darstellt, sowie deren Tautomere und deren Stereoisomere weisen wertvolle pharmakologische Eigenschaften auf, insbesondere eine anti- thrombotische Wirkung.
Gegenstand der vorliegenden Anmeldung sind somit die neuen Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I sowie deren Herstellung, die die pharmakologisch wirksamen Verbindungen enthaltende Arzneimittel und deren Verwendung.
In der obigen allgemeinen Formel bedeutet
A ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, eine Difluormethylen- , Carbonyl-, Sulfinyl- oder Sulfonylgruppe, eine gegebenenfalls durch eine C-^-Alkylgruppe substituierte Iminogruppe oder eine
gegebenenfalls durch eine Carboxy-C1.3-alkylgruppe mono- oder disubstituierte Methylengruppe,
Ar eine gegebenenf lls durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine Trifluormethyl- , C^-Alkyl- oder C^-Alkoxygruppe substituierte Phenylen- oder Naphthylengruppe,
eine gegebenenfalls im Kohlenstoffgerüst durch eine ^-Alkyl- gruppe substituierte Thienylen- , Thiazolylen- , Pyridinylen- , Pyrimidinylen- , Pyrazinylen- oder Pyridazinylengruppe,
Het eine 1- (C^-Alkyl) -2-oxo-l, 2-dihydro-thieno [2 , 3 -b] pyra- zinylgruppe,
einen Chinolinylen- , Isochinolinylen- , Chinazolinylen- , Phtha- lazinylen-, Cinnolinylen- oder Chinoxalinylenring, die jeweils im aromatischen heterocyclischen Teil durch eine C^-Alkyl-, Amino-, C1_3-Alkylamino- oder Di- (C1-3-Alkyl) aminogruppe substituiert sein können,
einen Chinolinylen-, Isochinolinylen-, Chinazolinylen- oder Chinoxalinylenring, die im hetereocyclischen Teil di- oder tetrahydriert sind, wobei in einem der vorstehend erwähnten dihydrierten Ringe, die zusätzlich durch eine _3-Alkylgruppe substituiert sein können, eine zu einem Stickstoff tom benachbarte Methylengruppe durch eine Carbonyl- oder Thiocar- bonylgruppe ersetzt ist, oder in einem der vorstehend erwähnten tetrahydrierten Ringe, die zusätzlich durch eine oder zwei C^j-Alkylgruppen substituiert sein können, zwei zu einem Stickstoffatom benachbarte Methylengruppen jeweils durch eine Carbonylgruppe ersetzt sind, und der Phenylteil der vorstehend erwähnten bicyclischen Ringe, in denen zusätzlich eine Methingruppe durch ein Stickstoffatom ersetzt sein kann, mit dem Rest Ra verknüpft ist,
R, ein Wasserstoff-, Fluor-, Chlor- oder Bromatom,
eine C1.3-Alkyl-, C1-3-Alkoxy- , C2.3-Alkenyl- oder C2..-Alkinyl- gruppe, welche durch eine Hydroxymethvl- oder CarboxygruoOe substituiert sein können,
eine C^-Alkylgruppe, die durch eine C_.3-Alkan0ylamir.c- oder Carboxy-C^j-alkylcarbonylaminogruppe substituiert ist,
eine R^CO-CH;,-Gruppe, die im Methylenteil durch eine oder zwei zwei C^-j-Alkylgruppen substituiert sein kann, oder
eine C3.s-Cycloalkylengruppe , die in 1-Stellung durch eine R1-CO-Gruppe substituiert ist, in denen
Rx eine Hydroxy- , C^-Alkoxy- , Aminc-, C,.3-Alkyiaπιir-θ- , Pyr- rolidino-, Piperidino-, Morpholinc-, Piperazino- oder N- (C,_3- Alkyl) -piperazinogruppe substituiert ist, wobei die vorstehend erwähnten Amino-, C^-Alkylamino- , Pyrrciidinc- und Piperidinogruppen zusätzlich durch eine C,_.3-Alkyi-, Carboxy- C^-j-alkyl- , Carboxy-C1_3-alkylaminccarbonyl- oder Di- (C^-Al- kyl) -amino-n-C2.4-alkylgruppe substituiert sein kennen und an die vorstehend erwähnten Pyrrolidinc- und Fiperidincteile zusätzlich über zwei benachbarte Kohlenstoffateme eine Phenyl- gruppe ankondensiert sein kann,
eine gegebenenfalls durch eine _,-Aikylgruppe substituierte Phenyl-, Naphthyl- oder monocyclische Ξ- oder 6-gliedrige Heteroarylgruppe, wobei die 6-gliedrige Keteroarylgruppe ein, zwei oder drei Stickstoffatome und die 5-giiεdrige Heteroarylgruppe eine gegebenenfalls durch eine C.3-Alkyigruppe substituierte Iminogruppe, ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder eine gegebenenfalls durch eine .3-Alkyigruppe substituierte Iminogruppe und ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder ein oder zwei Stickstoffatome enthält und der vorstehend erwähnte Alkylsubstituent durch eine Carboxy- , Carboxy- C1.3-alkoxy- , Carboxy-C1.3-alkylaminc- oder N- (C-_.3-Alkyl) - carboxy-C1.3-alkylaminogruppe substituiert sein kann, darstellt,
eine C-^-Alkylgruppe, die durch eine oder zwei Carboxygruppen substituiert ist,
eine C1-4-Alkylgruppe, die
durch eine C1.3-Alkyl-Y1-C1.3-alkyl- , HOOC-C1.3-alkyl-Y,-C1-3-al- kyl-, Tetrazolyl-C1_3-alkyl-Y2- , R2NR3- oder RjNR-j-C.j- lkyl- Gruppe und
durch eine Carboxy- , Aminocarbonyl- , C^-j-Alkyiaminocarbonyl- , Di- (C1.3-Alkyl) -aminocarbonyl- oder C5_7-Cycloaikyleniminocar- bonylgruppe substituiert ist, wobei bei den vorstehend erwähnten Gruppen der Cs_7-Cycloalkyleniminoteil durch eine oder zwei C^-Alkylgruppen substituiert und gleichzeitig jeweils ein Alkylteil oder Alkylsubstituent der vorstehend erwähnten C1.3-Alkylaminocarbonyl- , Di- (C^-Alkyl) -aminocarbonyl- oder C5.7-Cycloalkyleniminocarbonylgruppen durch eine Carboxygruppe substituiert sein kann, und die verbleibenden Wasserstoff- atome der C^-Alkylgruppe ganz oder teilweise durch Fluoratome ersetzt sein können, in denen
R2 ein Wasserstoffatom oder eine gegebenenfalls durch eine Carboxygruppe substituierte C^-Alkylgruppe und
R3 ein Wasserstoffatom, eine C1_3-Alkyl-Y1-C._3-älkyl-Y2- , Carboxy-C1.3-alkyl-Y1-C1.3-alkyl-Y2-, C^-Alkyl-Y,- oder Carboxy-C1.3-alkyl-Y2-Gruppe oder
R2 und R3 zusammen mit dem dazwischen liegenden Stickstoff- atom eine gegebenenfalls durch eine Carboxy-, C1-3-Alkyl- oder Carboxy-C1-3-alkylgruppe substituierte C,_7-Cycloalky- leniminogruppe darstellen, in denen
i eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung, ein Sauerstoffatom, eine Sulfenyl-, Sulfinyl-, Sulfonyl-, -NH-, -NH-CO- oder -NH-CO-NH-Gruppe und
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Y2 eine Kohlenstoff-Stickstoffbindung oder eine Carbonyl-, Sulfonyl- oder -NH-CO-Gruppe darstellen, wobei die Carbonylgruppe der -NH-CO-Gruppe mit dem Stickstoffatom der R2NR3- Gruppe verknüpft ist, und die bei der Definition der Reste Yx und Y2 vorkommenden Iminogruppen jeweils zusätzlich durch eine Cx_3-Alkyl- oder Carboxy-C-,.3-alkylgruppe substituiert sein können,
eine Nitrogruppe oder eine gegebenenfalls durch eine C^.-Alka- noyl- oder Carboxy-C1-4-alkylgruppe substituierte Aminogruppe,
eine Hydroxyimino-C1_3-alkylengruppe, die am Sauerstoffatom durch eine Carboxy-C^-alkylgruppe substituiert sein kann,
eine C3_7-Cycloalkyl- oder C5.6-Cycloalkenylgruppe,
eine Phenylgruppe , die durch eine C1.3-Alkyl-, C2.3-Alkenyl- , Carboxy-, Nitro- oder Aminogruppe substituiert sein kann, wobei die Aminogruppe zusätzlich durch eine C1-3-Alkanoyl- , Carboxy- C^-j-alkyl-, Carboxy-C^-alkylcarbonyl- oder Carboxy-C^-alkyl- aminocarbonylgruppe substituiert sein kann,
eine Phenylgruppe, die durch eine C^-Alkylgruppe und durch eine Carboxy- oder Carboxy-C1-3-alkylaminocarbonylgruppe substituiert ist,
eine Carbonylgruppe, die durch eine C1.β-Alkyl-, C5.7-Cycloal- kyl-, C1-s-Alkylamino-, Phenylamino- oder Pyridylaminogruppe substituiert ist, wobei in den vorstehend erwähnten Gruppen der Cycloalkylteil zusätzlich durch eine C^-Alkylgruppe substituiert sein kann und das Wasserstoffatom der vorstehend erwähnten Aminogruppen durch eine Carboxy-C^-alkyl- oder Tetrazolyl-C1-3- alkylgruppe ersetzt ist,
eine Carboxy-C1-3-alkylsulfonamido- , Phenylsulfonylamido- , Naph- thylsulfonylamido- , Chinolinsulfonamido- oder Isochinolinsul-
fonamidogruppe , in denen das Wasserstoffatom des Amidoteils durch eine Carboxy-C^-alkyl- , Amino-C1_3-alkyl- , C^-Alkyl- amino-C1_3-alkyl- oder Di- (C1.3-alkyl) -amino-C^-alkylgruppe substituiert sein kann,
eine C^-Alkylamino- oder C3.7-Cycloalkylaminogruppe, in denen das Wasserstoffatom der Aminogruppe durch eine Carboxy-C^j-al- kylcarbonyl- , Carboxy-C^-alkylsulfonyi- , Tetrazolyl-C1.3-alkyl- carbonyl- oder Carboxy-C^-alkylaminocarbonylgruppe ersetzt ist,
eine Piperidinogruppe, in der in 2 -Stellung eine Methylengruppe durch eine Carbonyl- oder Sulfonylgruppe ersetzt ist,
eine gegebenenfalls durch eine C.,_5-Alkylgruppe substituierte Tetrazolylgruppe ,
eine in 1-Stellung durch eine Carboxy- .j-alkylgruppe substituierte Imidazolylgruppe, welche zusätzlich durch eine C^- l- kylgruppe substituiert sein kann,
eine Phenylsulfonylgruppe oder eine C-5-Alkylsulfonylgruppe, in der der Alkylteil durch eine Amino-, _3-Alkylamino- oder Di- (C1.3-Alkyl) -aminogruppe substituiert sein kann,
eine Imidazolidin-2-on-l-yl-Gruppe, die in 3-Stellung durch eine Carboxy-C^-alkylgruppe substituiert sein kann, oder
eine C3.7-Cycloalkylgruppe, die in 1-Stellung durch eine C4.7-Cycloalkylamino- oder Cx.4-Alkylaminogruppe substituiert ist, in denen das Wasserstoffatom des Aminoteils durch eine Carboxy-Cx.3-alkylcarbonylgruppe ersetzt sein kann, und
Rb eine Cyanogruppe oder eine Amidinogruppe .
Die bei der Definition der vorstehend erwähnten Resten erwähnten Carboxygruppen können außerdem durch eine in-vivo in eine
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Carboxygruppe überführbare Gruppe oder durch eine unter physiologischen Bedingungen negativ geladene Gruppe ersetzt sein oder
die bei der Definition der vorstehend erwähnten Resten erwähnten Amino- und Iminogruppen können außerdem durch einen in vivo abspaltbaren Rest substituiert sein.
Unter einer in-vivo in eine Carboxygruppe überführbare Gruppe ist beispielsweise eine Hydroxmethylgruppe , eine mit einem Alkohol veresterte Carboxygruppe, in der der alkoholische Teil vorzugsweise ein C1-6-Alkanol, ein Phenyi-C1.3-alkanol , ein C3-9-Cycloalkanol, wobei ein C5.8-Cycloalkanol zusätzlich durch ein oder zwei C^-Alkylgruppen substituiert sein kann, ein C5.β-Cycloalkanol, in dem eine Methylengruppe in 3 - oder 4 -Stellung durch ein Sauerstoffatom oder durch eine gegebenenfalls durch eine C1.3-Alkyl-, Phenyl -Cx_3 -alkyi - , Phenyl-C1-3-alk- oxycarbonyl- oder C2.6-Alkanoylgruppe substituierte Iminogruppe ersetzt ist und der Cycloalkanolteil zusätzlich durch ein oder zwei C.-j-Alkylgruppen substituiert sein kann, ein C..7-Cyclo- alkenol, ein C3.5-Alkenol , ein Phenyl-C3.s-alkenol , ein C3.5-Alki- nol oder Phenyl- C3_5-alkinol mit der Maßgabe, daß keine Bindung an das Sauerstoffatom von einem Kohlenstoffatom ausgeht, welches eine Doppel- oder Dreifachbindung trägt, ein C3.8-Cycloal- kyl-C1.3-alkanol, ein Bicycloalkanol mit insgesamt 8 bis 10 Kohlenstoffatomen, das im Bicycloalkylteil zusätzlich durch eine oder zwei Cx_3-Alkylgruppen substituiert sein kann, ein 1, 3-Dihydro-3-oxo-l-isobenzfuranol oder ein Alkohol der Formel
Rc-CO-0- (RdCRe) -OH,
in dem
Rc eine Cx.8-Alkyl-, C5.7-Cycloalkyl- , Phenyl- oder Phenyl -
Cx_3-alkylgruppe ,
Rd ein Wasserstoffatom, eine C1.3-Alkyl-, C5.7-Cycloalkyl- oder Phenylgruppe und
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Re ein Wasserstoffatom oder eine Cx_3-Alkylgruppe darstellen,
unter einer unter physiologischen Bedingungen negativ geladenen Gruppe wie eine Tetrazol-5-yl- , Phenylcarbonylaminocarbonyl- , Trifluormethylcarbonylaminocarbonyl- , C^-Alkylsulfonylamino- , Phenylsulfonylamino- , Benzylsulfonylamino- , Tri- fluormethylsulfonylamino- , Cx.s-Alkylsulfonylaminocarbonyl- , Phenylsulfonylaminocarbonyl- , Benzylsulfonylaminocarbonyl- oder Perfluor-Cx_6- lkylsulfonylaminocarbonylgruppe
und unter einem von einer Imino- oder Aminogruppe in-vivo abspaltbaren Rest beispielsweise eine Hydroxygruppe , eine Acyl- gruppe wie die Benzoyl- oder Pyridinoylgruppe oder eine Cx.16-Alkanoylgruppe wie die Formyl-, Acetyl-, Propionyl-, Butanoyl-, Pentanoyl- oder Hexanoylgruppe, eine Allyloxycarbo- nylgruppe, eine Cx.x6-Alkoxycarbonylgruppe wie die Methoxycar- bonyl-, Ethoxycarbonyl - , Propoxycarbonyl - , Isopropoxycarbonyl- , Butoxycarbonyl- , tert . Butoxycarbonyl- , Pentoxycarbonyl- , Hexoxycarbonyl- , Heptyloxycarbonyl- , Octyloxycarbonyl- , Nonyloxycarbonyl- , Decyloxycarbonyl- , Undecyloxycarbonyl- , Dodecyloxycarbonyl- oder Hexadecyloxycarbonylgruppe, eine Phenyl-Cx_6-alkoxycarbonylgruppe wie die Benzyloxycarbonyl- , Phe- nylethoxycarbonyl- oder Phenylpropoxycarbonylgruppe, eine Cx_3-Alkylsulfonyl-C2_4-alkoxycarbonyl- oder C1.3-Alkoxy-C2.4-alk- oxy-C2_4-alkoxycarbonylgruppe, einen über eine Carbonylgruppe gebundenen Steroidalkoholrest wie den 17- (1 , 5-Dimethyl-hexyl) - 10,13-dimethyl-2,3,4,7,8,9,10, 11, 12 , 13 , 14 , 15 , 16 , 17-tetradeca- hydro-lH-cyclopenta [a] phenanthren-3 -yl] -oxycarbonyl-Rest oder eine R.CO-0- (RdCRe) -O-CO-Gruppe, in der Rc bis Re wie vorstehend erwähnt definiert sind,
zu verstehen.
Desweiteren schließen die bei der Definition der vorstehend erwähnten gesättigten Alkyl- und Alkoxyteile, die mehr als 2 Kohlenstoffatome enthalten, auch deren verzweigte Isomere wie bei-
spielsweise die Isopropyl-, tert.Butyl-, Isobutylgruppe etc. ein.
Bevorzugte Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I sind diejenigen, in denen
A ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, eine Difluormethylen- , Carbonyl-, Sulfinyl- oder Sulfonylgruppe, eine gegebenenfalls durch eine Cx.3-Alkylgruppe substituierte Iminogruppe, eine gegebenenfalls durch eine Carboxy-Cx_3-alkyl- oder Cx_3-Alkoxycar- bonyl-Cx.3-alkylgruppe mono- oder disubstituierte Methylengruppe,
Ar eine gegebenenfalls durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine Trifluormethyl- , Cx_3-Alkyl- oder Cx.3-Alkoxygruppe substituierte Phenylen- oder Naphthylengruppe,
eine gegebenenfalls im Kohlenstoffgerüst durch eine Cx_3-Alkyl- gruppe substituierte Thienylen- , Thiazolylen- , Pyridinylen- , Pyrimidinylen- , Pyrazinylen- oder Pyridazinylengruppe,
Het eine 1- (C^-Alkyl) -2-oxo-l, 2-dihydro-thieno [2 , 3-b] pyra- zinylgruppe,
einen Chinolinylen-, Isochinolinylen-, Chinazolinylen-, Phtha- lazinylen-, Cinnolinylen- oder Chinoxalinylenring, die jeweils im aromatischen hetereocyclischen Teil durch eine Cx.3-Alkyl-, Amino-, Cx.3-Alkylamino- oder Di- (Cx_3-Alkyl) aminogruppe substituiert sein können,
einen Chinolinylen-, Isochinolinylen-, Chinazolinylen- oder Chinoxalinylenring, die im hetereocyclischen Teil di- oder tetrahydriert sind, wobei in einem der vorstehend erwähnten dihydrierten Ringe, die zusätzlich durch eine Cx.3-Alkylgruppe substituiert sein können, eine zu einem Stickstoffatom benachbarte Methylengruppe durch eine Carbonyl- oder Thiocar- bonylgruppe ersetzt ist, oder in einem der vorstehend erwähnten
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tetrahydrierten Ringe, die zusätzlich durch eine oder zwei Cx.3-Alkylgruppen substituiert sein können, zwei zu einem Stickstoffatom benachbarte Methylengruppen jeweils durch eine Carbonylgruppe ersetzt sind, und der Phenylteil der vorstehend erwähnten bicyclischen Ringe, in denen zusätzlich eine Methingruppe durch ein Stickstoffatom ersetzt sein kann, mit dem Rest Ra verknüpft ist,
Ra ein Wasserstoff-, Fluor-, Chlor- oder Bromatom,
eine C1-3-Alkyl-, Cx.3-Alkoxy- , C2.3-Alkenyl- oder C2_3-Alkinyl- gruppe , welche durch eine Hydroxymethyl- , Carboxy- oder C1-3-Alkoxycarbonylgruppe substituiert sein können,
eine Cx.3-Alkylgruppe, die durch eine Cx.3-Alkanoylamino- , Carboxy-Cx.3-alkylcarbonylamino- oder Cx_3-Alkoxycarbonyl-C.__3-alkyl - carbonylaminogruppe substituiert ist,
eine Cx.4-Alkylgruppe, die durch eine oder zwei Carboxy- oder Cx_3-Alkoxycarbonylgruppen
oder durch eine Pyrrolidinocarbonyl- oder Piperidinocarbonyl- gruppe und durch eine Carboxy-, _3-Alkoxycarbonyl- , Carboxy- Cx_3-alkylamino- , C1.3-Alkoxycarbonyl-C1-3-alkylamino- , N- (C.3-Alkyl) -carboxy-C1-3-alkylamino- oder N- (C1-3-Alkyl) -C1_3-alkoxycar- bonyl-Cx_3-alkylaminogruppe substituiert ist, wobei die vorstehend erwähnten Pyrrolidino- und Piperidinoteile zusätzlich durch eine oder zwei Cx.3-Alkylgruppen substituiert sein können,
eine Nitrogruppe oder eine gegebenenfalls durch eine Cx_3-Alka- noyl-, Carboxy-Cx_4-alkyl- oder Cx.3-Alkoxycarbonyl-C._. -alkyl- gruppe substituierte Aminogruppe,
eine Hydroxyimino-Cx.3-alkylengruppe, die am Sauerstoffatom durch eine Carboxy-Cx_3-alkyl- oder C1.3-Alkoxycarbonyl-C1.3-al- kylgruppe substituiert sein kann,
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eine C3.7-Cycloalkyl- oder Cs.6-Cycloalkenylgruppe,
eine Phenylgruppe, die durch eine Cx_3-Alkyl-, C2.3-Alkenyl- , Carboxy-, Cx.3-Alkoxycarbonyl- , Nitro- oder Aminogruppe substituiert sein kann, wobei die Aminogruppe zusätzlich durch eine C1-3-Alkanoyl- , Carboxy-C1-3-alkyl - , C^-Alkoxycarbonyl- C1-3-alkyl-, Carboxy-Cx_3-alkylcarbonyl- , Cx.3-Alkoxycarbonyl- Cx.3-alkylcarbonyl- , Carboxy-Cx.3-alkylaminocarbonyl- oder C1-3-Alkoxycarbonyl-C1.3-alkylaminocarbonylgruppe substituiert sein kann,
eine Phenylgruppe, die durch eine Cx.3-Alkylgruppe und durch eine Carboxy-, C1-3-Alkoxycarbonyl- , Carboxy-C1.3-alkylaminocar- bonyi- oder C1_3-Alkoxycarbonyl-C1_3-alkylaminocarbonylgruppe substituiert ist,
eine Carbonylgruppe, die durch eine Cx_6-Alkyl-, CE.7-Cycloal- kyl-, C1-6-Alkylamino- , Phenylamino- oder Pyridylaminogruppe substituiert ist, wobei in den vorstehend erwähnten Gruppen der Cycloalkylteil zusätzlich durch eine Cx.3-Alkylgruppe substituiert sein kann und das Wasserstoffatom der vorstehend erwähnten Aminogruppen durch eine Carboxy-Cx_3-alkyl- , Cx.3-Alkoxycarbonyl- Cx.3-alkyl- oder Tetrazolyl-Cx.3-alkylgruppe ersetzt ist,
eine Carboxy-Cx.3-alkylsulfonamido- , Cx.3-Alkoxycarbonyl-C-,_3-al- kylsulfonamido- , Phenylsulfonylamido- , Naphthylsulfonylamido- , Chinolinsulfonamido- oder Isochinolinsulfonamidogruppe, in denen das Wasserstoffatom des Amidoteils durch eine Carboxy- Cx.3-alkyl- , Cx.3-Alkoxycarbonyl-Cx.3-alkyl- , Amino-Cx_3-alkyl- , C1.3-Alkylamino-C1.3-alkyl- oder Di- (Cx.3-alkyl) -amino-Cx.3-alkyl- gruppe substituiert sein kann,
eine Cx.6-Alkylamino- oder C3.7-Cycloalkylaminogruppe, in denen das Wasserstoffatom der Aminogruppe durch eine Carboxy-Cx.3-al- kylcarbonyl- , Cx.3-Alkoxycarbonyl-Cx.3-alkylcarbonyl- , Carboxy- Cx.3-alkylsulfonyl- , Cx.3-Alkoxycarbonyl-Cx.3-alkylsulfonyl- , Te- trazolyl-Cx.3-alkylcarbonyl- , Carboxy-Cx.3-alkylaminocarbonyl-
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oder Cx_3-Alkoxycarbonyl-Cx_3-alkylaminocarbonylgruppe ersetzt ' ist,
eine Piperidinogruppe, in der in 2 -Stellung eine Methylengruppe durch eine Carbonyl- oder Sulfonylgruppe ersetzt ist,
eine gegebenenfalls durch eine C^-Alkylgruppe substituierte Tetrazolylgruppe ,
eine in 1-Stellung durch eine Carboxy- ._3-alkyl- oder Cx_3-Alk- oxycarbonyl-Cx.3-alkylgruppe substituierte Imidazolylgruppe, welche zusätzlich durch eine Cx_s-Alkylgruppe substituiert sein kann,
eine Phenylsulfonylgruppe oder eine C^-Alkylsulfonylgruppe , in der der Alkylteil durch eine Amino-, Cx.3-Alkylamino- oder Di- (Cx_3-Alkyl) -aminogruppe substituiert sein kann,
eine Imidazolidin-2-on-l-ylgruppe, die in 3 -Stellung durch eine Carboxy-Cx.3-alkyl- oder C1_3-Alkoxycarbonyl-C1_3-alkylgruppe substituiert sein kann,
eine C3_7-Cycloalkylgruppe, die in 1-Stellung durch eine C4_7-Cycloalkylamino- oder Cx.4-Alkylaminogruppe substituiert ist, in denen das Wasserstoffatom des Aminoteils durch eine Carboxy-Cx_3-alkylcarbonyl- oder Cx_3-Alkoxycarbonyl-Cx.3-alkyl - carbonylgruppe ersetzt sein kann,
eine R1-CO-CH2-Gruppe, die im Methylenteil durch eine oder zwei Cx.3-Alkylgruppen substituiert sein kann, oder
eine C3.6-Cycloalkylengruppe, die in 1-Stellung durch eine Rx-CO-Gruppe substituiert ist, wobei
Rx eine Hydroxy- , Cx.3-Alkoxy- , Amino-, Cx_3-Alkylamino- , Pyrrolidino- , Piperidino- , Morpholino-, Piperazino- oder N- (Cx_3-Alkyl) -piperazinogruppe substituiert ist, wobei die
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vorstehend erwähnten Amino-, Cx.3-Alkylamino- , Pyrrolidino- und Piperidinogruppen zusätzlich durch eine Cx.3-Alkyl-, Carb- oxy-Cx_3-alkyl- , Cx.3-Alkoxycarbonyl-Cx_3-alkyl- , Carboxy-Cx_3- alkylaminocarbony- , C1.3-Alkoxycarbonyl-C1.3-alkyl-aminocar- bonyl- oder Di- (Cx_3-Alkyl) -amino-n-C2.4-alkylgruppe substituiert sein können und an die vorstehend erwähnten Pyrroli- dino- und Piperidinoteile zusätzlich über zwei benachbarte Kohlenstoffatome eine Phenylgruppe ankondensiert sein kann, oder
eine gegebenenfalls durch eine Cx_,-Alkylgruppe substituierte Pyrazolylgruppe darstellt,
und Rb eine Cyanogruppe oder eine A idinogruppe, die durch eine Hydroxygruppe, durch eine oder zwei C,_,-Alkylgruppen oder durch eine Cx_x6-Alkoxycarbonylgruppen substituiert sein kann, bedeuten,
insbesondere die vorstehend erwähnten Verbindungen der allgemeinen Formel I , in der
A ein Sauerstoff- oder Schwefelatom, eine Difluormethylen- , Carbonyl-, Sulfinyl- oder Sulfonylgruppe, eine gegebenenfalls durch eine Cx.3-Alkylgruppe substituierte Iminogruppe, eine gegebenenfalls durch eine Carboxy-C1-3-alkyl- oder C1-3-Alkoxycar- bonyl-C1-3-alkylgruppe mono- oder disubstituierte Methylengruppe,
Ar eine gegebenenfalls durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine Trifluormethyl- , Cx.3-Alkyl- oder Cx.3-Alkoxygruppe substituierte Phenylen- oder Naphthylengruppe,
eine gegebenenfalls im Kohlenstoffgerüst durch eine C1-3-Alkyl- gruppe substituierte Thienylen- , Thiazolylen- , Pyridinylen- , Pyrimidinylen- , Pyrazinylen- oder Pyridazinylengruppe,
Het eine 1- (Cx.3-Alkyl) -2-oxo-l, 2-dihydro-thieno [2 , 3 -b] pyra-
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zinylgruppe,
einen Chinolinylen-, Isochinolinylen-, Chinazolinylen-, Phtha- lazinylen-, Cinnolinylen- oder Chinoxazolinylenring, die jeweils im aromatischen hetereocyclischen Teil durch eine C^.-Alkyl-, Amino-, Cx_3-Alkylamino- oder Di- (Cx.3-Alkyl) aminogruppe substituiert sein können,
einen Chinolinylen-, Isochinolinylen-, Chinazolinylen- oder Chinoxazolinylenring, die im hetereocyclischen Teil di- oder tetrahydriert sind, wobei in einem der vorstehend erwähnten dihydrierten Ringe, die zusätzlich durch eine C._.3-Alkylgruppe substituiert sein können, eine zu einem Stickstoffatom benachbarte Methylengruppe durch eine Carbonyl- oder Thiocar- bonylgruppe ersetzt ist, oder in einem der vorstehend erwähnten tetrahydrierten Ringe, die zusätzlich durch eine oder zwei Cx.3-Alkylgruppen substituiert sein können, zwei zu einem Stickstoffatom benachbarte Methylengruppen jeweils durch eine Carbonylgruppe ersetzt sind, und der Phenylteil der vorstehend erwähnten bicyclischen Ringe, in denen zusätzlich eine Methingruppe durch ein Stickstoffatom ersetzt sein kann, mit dem Rest Ra verknüpft ist,
Ra ein Wasserstoff-, Fluor-, Chlor- oder Bromatom,
eine Cx_3-Alkyl-, C2.3-Alkenyl- oder C2.3-Alkinylgruppe, welche durch eine Hydroxymethyl- , Carboxy- oder Cx.3-Alkoxycarbonyl- gruppe substituiert sein können,
eine Cx.3-Alkylgruppe, die durch eine Cx.3-Alkanoylamino- , Carboxy-Cx.3-alkylcarbonylamino- oder Cx_3-Alkoxycarbony1-CX_3-alkyl - carbonylaminogruppe substituiert ist,
eine Cx.3-Alkylgruppe , die durch eine oder zwei Carboxy- oder Cx.3-Alkoxycarbonylgruppen oder durch eine Pyrrolidinocarbonyl- oder Piperidinocarbonylgruppe und durch eine Carboxy-, Cx.3-Alk- oxycarbonyl- , Carboxy-Cx.3-alkylcarbonylamino- oder Cx.3-Alkoxy-
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carbonyl-Cx.3-alkylcarbonylaminogruppe substituiert ist, wobei die vorstehend erwähnten Pyrrolidino- und Piperidinoteile zusätzlich durch eine oder zwei Cx_,-Alkylgruppen substituiert sein können,
eine Nitrogruppe oder eine gegebenenfalls durch eine Cx_3-Al- kanoyl-, Carboxy-Cx_4-alkyl- oder Cx_3-Alkoxycarbonyl-Cx_4-alkyl- gruppe substituierte Aminogruppe,
eine Hydroxyimino-Cx.3-alkylengruppe, die am Sauerstoffatom durch eine Carboxy-C1-3-alkyl- oder Cx.3-Alkoxycarbonyl-Cx.3-al- kylgruppe substituiert sein kann,
eine C3.7-Cycloalkyl- oder Cs.6-Cycloalkenylgruppe ,
eine Phenylgruppe, die durch eine Cx_3-Alkyl-, C2.3-Alkenyl- , Carboxy-, Cx.3-Alkoxycarbonyl- , Nitro- oder Aminogruppe substituiert sein kann, wobei die Aminogruppe zusätzlich durch eine Cx.3-Alkanoyl- , Carboxy-Cx.3-alkyl- , C1-3-Alkoxycarbonyl - Cx.3-alkyl-, Carboxy-Cx.3-alkylcarbonyl- , Cx.3-Alkoxycarbonyl- Cx.3-alkylcarbonyl- , Carboxy-Cx_3-alkylaminocarbonyl- oder Cx.3-Alkoxycarbonyl-Cx_3-alkylaminocarbonylgruppe substituiert sein kann,
eine Phenylgruppe, die durch eine Cx.3-Alkylgruppe und durch eine Carboxy-, Cx_3-Alkoxycarbonyl- , Carboxy-Cx.3-alkylaminocar- bonyl- oder Cx.3-Alkoxycarbonyl-Cx.3-alkylaminocarbonylgruppe substituiert ist,
eine Carbonylgruppe, die durch eine C1-s-Alkyl-, Cs.7-Cycloal- kyl-, ^g-Alkylamino- , Phenylamino- oder Pyridylaminogruppe substituiert ist, wobei in den vorstehend erwähnten Gruppen der Cycloalkylteil zusätzlich durch eine Cx.3-Alkylgruppe substituiert sein kann und das Wasserstoffatom der vorstehend erwähnten Aminogruppen durch eine Carboxy-Cx„3-alkyl- , Cx_3-Alkoxycarbonyl- Cx_3-alkyl- oder Tetrazolyl-Cx.3-alkylgruppe ersetzt ist,
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eine Carboxy-Cx.3-alkylsulfonamido- , Cx_3-Alkoxycarbonyl-Cx.3-al- kylsulfonamido- , Phenylsulfonylamido- , Naphthylsulfonylamido- , Chinolinsulfonamido- oder Isochinolinsulfonamidogruppe, in denen das Wasserstoffatom des Amidoteils durch eine Carboxy- Cx.3-alkyl- , C1_3-Alkoxycarbonyl-C1_3-alkyl- , Amino-Cx_3-alkyl- , C1.3-Alkylamino-C1.3-alkyl- oder Di- (Cx_3-alkyl) -amino-Cx_3-alkyl- gruppe substituiert sein kann,
eine C1.s-Alkylamino- oder C3.7-Cycloalkylaminogruppe, in denen das Wasserstoffatom der Aminogruppe durch eine Carboxy-Cx.3-al - kylcarbonyl- , Cx.3-Alkoxycarbonyl-Cx.3-alkylcarbonyl- , Tetra- zolyl-Cx.3-alkylcarbonyl- , Carboxy-Cx_3-alkylaminocarbonyl- oder Cx_3-Alkoxycarbonyl -C1.3-alkylaminocarbonylgruppe ersetzt ist,
eine Piperidinogruppe, in der in 2 -Stellung eine Methylengruppe durch eine Carbonyl- oder Sulfonylgruppe ersetzt ist,
eine gegebenenfalls durch eine Cx_5-Alkylgruppe substituierte Tetrazolylgruppe ,
eine in 1-Stellung durch eine Carboxy-Cx_3-alkyl- oder Cx_3-Alk- oxycarbonyl-C,_3-alkylgruppe substituierte Imidazolylgruppe, welche zusätzlich durch eine Cx_5-Alkylgruppe substituiert sein kann,
eine Phenylsulfonylgruppe oder eine Cx.5-Alkylsulfonylgruppe , in der der Alkylteil durch eine Amino-, Cx.3-Alkylamino- oder Di- (Cx_3-Alkyl) -aminogruppe substituiert sein kann,
eine Imidazolidin-2-on-l-ylgruppe, die in 3 -Stellung durch eine Carboxy-C1-3-alkyl- oder Cx.3-Alkoxycarbonyl-Cx.3-alkylgruppe substituiert sein kann,
eine C3.7-Cycloalkylgruppe, die in 1-Stellung durch eine C4.7-Cycloalkylamino- oder Cx.4-Alkylaminogruppe substituiert ist, in denen das Wasserstoffatom des Aminoteils durch eine Carboxy-Cx_3-alkylcarbonyl- oder Cx_3-Alkoxycarbonyl-Cx_3-alkyl-
- 17 -
carbonylgruppe ersetzt sein kann,
eine Rx-CO-CH2-Gruppe, die im Methylenteil durch zwei Cx.3-Al- kylgruppen substituiert ist, oder eine C3.6-Cycloalkylengruppe, die in 1-Stellung durch eine Rx-CO-Gruppe substituiert ist, wobei
Rx eine Hydroxy- , Cx_3-Alkoxy- , Amino-, Cx.3-Alkylamino- , Pyrrolidino- , Piperidino-, Morpholino-, Piperazino- oder N- (Cx_3-Alkyl) -piperazinogruppe substituiert ist, wobei die vorstehend erwähnten Amino-, Cx.3-Alkylamino- , Pyrrolidino- und Piperidinogruppen zusätzlich durch eine Cx_3-Alkyl-, Carboxy-Cx.3-alkyl- , C-,_3-Alkoxycarbonyl-Cx_3-alkyl- , Carboxy- C1-3-alkylaminocarbonyl- oder Cx_3-Alkoxycarbonyl - .,-alkyl - aminocarbonylgruppe substituiert sein können und an die vorstehend erwähnten Pyrrolidino- und Piperidinoteile zusätzlich über zwei benachbarte Kohlenstoffatome eine Phenylgruppe ankondensiert sein kann, darstellt,
Rb eine Cyanogruppe oder eine Amidinogruppe , die durch eine Hydroxygruppe, durch eine oder zwei Cx_3-Alkylgruppen oder durch eine Cx.16-Alkoxycarbonylgruppen substituiert sein kann, bedeuten,
wobei Het bevorzugt eine 1 , 3 -Dioxo-3 , 4-dihydro-lH-isochinolin- 2-yl-, 1-Oxo-l, 2-dihydro-lH-isochinolin-2-yl- , Chinoiin-2-yl- , 1, 4-Dihydro-2H-chinazolin-2 , 4-dion-3-yl- , 4H-Chinazolin-4-on-3- yl-, 4-Oxo-3 , 4-dihydro-chinazolin-2-yl- , 2-0xo-l, 2-dihydro- chinoxalin-3-yl- , 2-Thio-l, 2-dihydro-chinoxalin-3-yl- , 1, 8-Naphthyridin-2-yl- , 3-Oxo-3 , 4-dihydro-pyrido [2 , 3-b] pyrazin- 2-yl- oder 2-0xo-l, 2-dihydro-pyrido [2 , 3-b] pyrazin-3 -yl-Gruppe bedeutet,
deren Tautomere, deren Stereoisomere und deren Salze.
Besonders bevorzugte Verbindungen der allgemeinen Formel sind diejenigen, in denen
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A ein Sauerstoffatom, eine Methylen- oder Iminogruppe,
Ar eine gegebenenfalls durch ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom, durch eine Trifluormethyl- , C1-3-Alkyl- oder Cx.3-Alkoxygruppe substituierte Phenylen- oder Naphthylengruppe,
eine gegebenenfalls im Kohlenstoffgerüst durch eine _3-Alkyl- gruppe substituierte Thienylen- , Thiazolylen- , Pyridinylen- , Pyrimidinylen- , Pyrazinylen- oder Pyridazinylengruppe ,
Het eine 4 , 4-Di- (Cx_3-Alkyl) -1 , 3 -dioxo-3 , 4-dihydro-lH-isochino- lin-2-yl- , 4- (C1.3-Alkyl) -1-oxo-l, 2-dihydro-lH-isochinoiin-2- yl-, 4- (C,_3-Alkyl) -chinolin-2-yl- , 4-Amino-chinazolin-2-yl- , 4- (Cx.3-Alkylamino) -chinazolin-2-yl- , 4- [Di- (C1-3-alkyi) -amino] - chinazolin-2-yl- , 4- (Cx_3-Alkyl) -chinazolin-2-yl- , 3- ( _,-Al- kyl) -4H-chinazolin-4-on-2-yl- , 3- (Cx.3-Alkyl) -4-oxo-3 , 4-dihydro- chinazolin-2-yl- , 1- (Cx.3-Alkyl) -2-oxo-l , 2-dihydro-chinoxalin- 3-yl- , 1- (C^-Alkyl) -2-thio-l, 2-dihydro-chinoxalin-3-yl- , 1- (C1-3-Alkyl) -1, 8-naphthyridin-2-yl- , 3-Oxo-3 , 4-dihydro- pyrido [2 , 3-b] pyrazin-2-yl- oder 2-0xo-l , 2-dihydro-pyrido- [2 , 3-b] pyrazin-3 -yl-Gruppe, die jeweils mit dem Phenylteil mit dem Rest Ra verknüpft sind,
Ra ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom,
eine Cx.3-Alkyl-, C2.3-Alkenyl- oder C2.3-Alkinylgruppe, welche durch eine Hydroxymethyl- , Carboxy- oder C1-3-Alkoxycarbonyl- gruppe substituiert sein können,
eine C^-Alkylgruppe, die durch eine C1-3-Alkanoylamino- , Carboxy-C1-3-alkylcarbonylamino- oder Cx_3 -Alkoxycarbonyl- _3-alkyl - carbonylaminogruppe substituiert ist,
eine Cx.4-Alkylgruppe, die durch eine Carboxy- oder C._,-Alkoxy- carbonylgruppe
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oder durch eine Pyrrolidinocarbonyl- oder Piperidinocarbonyl- gruppe und durch eine Carboxy-, Cx_3-Alkoxycarbonyl- , Carboxy- Cx.3-alkylamino- , Cx.3-Alkoxycarbonyl-Cx.3-alkylamino- , N- (Cx.3-Alkyl) -carboxy-C1.3-alkylamino- oder N- (Cx.3-Alkyl) - Cx_3-alkoxycarbonyl-C^-j-alkylaminogruppe substituiert ist, wobei die vorstehend erwähnten Pyrrolidino- und Piperidinoteile zusätzlich durch eine oder zwei Cx.3-Alkylgruppen substituiert sein können,
eine Nitrogruppe oder eine gegebenenfalls durch eine Cx.3-Al- kanoyl-, Carboxy-Cx„4-alkyl- oder Cx_,-Alkoxycarbonyl-Cx.4-alkyl- gruppe substituierte Aminogruppe,
eine Hydroxyimino-Cx_3-alkylengruppe, die am Sauerstoffatom durch eine Carboxy-Cx_3-alkyl- oder Cx_3 -Alkoxycarbonyl-C1-3-alkylgruppe substituiert sein kann,
eine C5.s-Cycloalkyl- oder C5.s-Cycloalkenylengruppe,
eine Phenylgruppe, die durch eine Cx.3-Alkyl-, C2_3-Alkenyl- , Carboxy-, Cx_3-Alkoxycarbonyl- , Nitro- oder Aminogruppe substituiert sein kann, wobei die Aminogruppe zusätzlich durch eine Cx.3-Alkanoyl- , Carboxy-Cx_3-alkyl- , Cx.3-Alkoxycarbonyl- Cx.3-alkyl- , Carboxy-Cx.3-alkylcarbonyl- , C,.3-Alkoxycarbonyl -C1-3- alkylcarbonyl- , Carboxy-Cx.3-alkylaminocarbonyl- oder Cx.3-Alk- oxycarbonyl-Cx.3-alkylaminocarbonylgruppe substituiert sein kann,
eine Phenylgruppe, die durch eine Cx.3-Alkylgruppe und durch eine Carboxy-, Cx-3-Alkoxycarbonyl- , Carboxy-C1-3-alkylamino- carbonyl- oder C1-3-Alkoxycarbonyl-Cx.3-alkylaminocarbonylgruppe substituiert ist,
eine Carbonylgruppe, die durch eine Cx_6-Alkyl-, C5.7-Cycloal- kyl-, Cx.6-Alkylamino- , Phenylamino- oder Pyridylaminogruppe substituiert ist, wobei in den vorstehend erwähnten Gruppen der Cycloalkylteil zusätzlich durch eine Cx.3-Alkylgruppe substitu-
20 -
iert sein kann und das Wasserstoffatom der vorstehend erwähnten Aminogruppen durch eine Carboxy-Cx_3-alkyl- , Cx_3-Alkoxycarbonyl- Cx_3-alkyl- oder Tetrazolyl-Cx.3-alkylgruppe ersetzt ist,
eine Carboxy-Cx.3-alkylsulfonamido- , Cx_3-Alkoxycarbonyl- _,-alkylsulfonamido- , Phenylsulfonylamido- , Naphthylsulfonylamido- , Chinolinsulfonamido- oder Isochinolinsulfonamidgruppe, in denen das Wasserstoffatom des Amidoteils durch eine Carboxy-Cx_3-alkyl-, Cx_3-Alkoxycarbonyl-Cx_3-alkyl- oder Di- (C,.3-alkyl)-amino- Cx_3-alkylgruppe substituiert sein kann,
eine Cx.6-Alkylamino- oder C3.7-Cycloalkylaminogruppe , in denen das Wasserstoffatom der Aminogruppe durch eine Carbcxy-C-__3-al- kylcarbonyl- , C1_3-Alkoxycarbonyl-C1.3-alkylcarbonyl- , Carboxy- Cx.3-alkylsulfonyl- , Cx.3-Alkoxycarbonyl-Cx_3-alkyisulfcnyi- , Te- trazolyl-Cx.3-alkylcarbonyl- , Carboxy-Cx_3-alkylaminocarbcnyl- oder Cx_3-Alkoxycarbonyl-Cx.3-alkylaminocarbonylgruppe ersetzt ist,
eine Piperidinogruppe, in der in 2 -Stellung eine Methylengruppe durch eine Carbonyl- oder Sulfonylgruppe ersetzt ist,
eine gegebenenfalls durch eine Cx_5-Alkylgruppe substituierte Tetrazolylgruppe ,
eine in 1-Stellung durch eine Carboxy-Cx.3-alkyl- oder C,__3-Alkoxycarbonyl-C1-3-alkylgruppe substituierte Imidazolylgruppe , welche zusätzlich durch eine Cx_5-Alkylgruppe substituiert sein kann,
eine Phenylsulfonyl- oder Cx_5-Alkylsulfonylgruppe, in der der Alkylteil durch eine Di-Cx.3-Alkylaminogruppe substituiert sein kann,
eine Imidazolidin-2-on-l-ylgruppe, die in 3-Stellung durch eine Carboxy-Cx.3-alkyl- oder Cx_3-Alkoxycarbonyl-Cx_3-alkylgruppe substituiert ist,
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eine C3.7-Cycloalkylengruppe, die in 1-Stellung durch eine Cs.7-Cycloalkylamino- oder Cx_4-Alkylaminogruppe substituiert ist, in denen das Wasserstoffatom des Aminoteils durch eine Carboxy-Cx_3-alkylcarbonyl - oder Cx_3-Alkoxycarbonyl-Cx.3-alkyl - carbonylgruppe ersetzt ist,
eine Rx-CO-CH2-Gruppe , die im Methylenteil durch eine oder zwei Cx.3-Alkylgruppen substituiert ist, oder
eine C3.6-Cycloalkylengruppe, die in 1-Stellung durch eine Rx-CO-Gruppe substituiert ist, wobei
Rx eine Hydroxy- , Cx_3-Alkoxy- , Amino-, Cx.3-Alkylamino- , Pyrrolidino-, Piperidino-, Morpholino-, Piperazino- oder N- (Cx_3-Alkyl) -piperazinogruppe substituiert ist, wobei die vorstehend erwähnten Amino-, Cx.3-Alkylamino- , Pyrrolidino- und Piperidinogruppen zusätzlich durch eine Cx_3-Alkyl-, Carboxy-Cx_3-alkyl- , C1.3-Alkoxycarbonyl-C1.3-alkyl- , Carboxy-Cx.3- alkylaminocarbonyl- oder Cx_3-Alkoxycarbonyl-C1-3-alkyl-amino- carbonylgruppe substituiert sein können und an die vorstehend erwähnten Pyrrolidino- und Piperidinoteile zusätzlich über zwei benachbarte Kohlenstoffatome eine Phenylgruppe ankondensiert sein kann, oder
eine gegebenenfalls durch eine Cx.3-Alkylgruppe substituierte Pyrazolylgruppe darstellt,
und Rb eine Cyanogruppe oder eine Amidinogruppe, die durch eine Hydroxygruppe, durch eine Cx.X6-Alkoxycarbonylgruppe oder durch eine 17- (1, 5-Dimethyl-hexyl) -10, 13 -dimethyl-2 , 3 , , 7 , 8, 9, 10, - 11 , 12 , 13 , 14 , 15 , -16 , 17-tetradecahydro-lH-cyclopenta [a] phenan- thren-3-yl] -oxycarbonylgruppe substituiert sein kann, bedeuten,
deren Tautomere, deren Stereoisomere und deren Salze.
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Ganz besonders bevorzugte Verbindungen der allgemeinen Formel I sind diejenigen, in denen
A ein Sauerstoffatom, eine Methylen- oder Iminogruppe,
Ar eine Phenylengruppe, vorzugsweise eine 1 , 4-Phenyiengruppe,
Het eine 4- (Cx_3-Alkyl) -chinolin-2-yl- oder 1- (C1-3-Alkyl) -2-oxo- 1 , 2-dihydro-chinoxalin-3 -yl-Gruppe, die jeweils mit dem Phenylteil mit dem Rest Ra verknüpft sind,
Ra ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom,
eine Cx.3-Alkylgruppe, die durch eine C_.3-Alkanoylamino- , Carboxy-Cx_3-alkylcarbonylamino- oder Cx_3-Alkoxycarbonyl - _3-alkyl - carbonylaminogruppe substituiert ist,
eine Cx.4-Alkylgruppe, die durch eine Carboxy- oder Cx_3-Alkoxy- carbonylgruppe
oder durch eine Pyrrolidinocarbonyl- oder Piperidinocarbonyl- gruppe und durch eine Carboxy-, Cx_3-Alkoxycarbonyl - , Carboxy- Cx_3-alkylamino- , Cx_3-Alkoxycarbonyl-C1_3-alkylamino- , N- (Cx.3-Alkyl) -carboxy-Cx.3-alkylamino- oder N- (Cx.3-Alkyl) - Cx.3-alkoxycarbonyl-Cx.3-alkylaminogruppe substituiert ist, wobei die vorstehend erwähnten Pyrrolidino- und Piperidinoteile zusätzlich durch eine oder zwei Cx.3-Alkylgruppen substituiert sein können,
eine Rx-CO-CH2-Gruppe, die im Methylenteil durch eine oder zwei Cx.3-Alkylgruppen substituiert ist, oder
eine C3_6-Cycloalkylengruppe, die in 1-Stellung durch eine Rx-CO-Gruppe substituiert ist, in denen
Rx eine Hydroxy- , C^-j-Alkoxy- , Amino-, Cx.3-Alkylamino- , Pyrrolidino-, Piperidino-, Piperazino- oder N- (Cx_3-Alkyl) -
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piperazinogruppe substituiert ist, wobei die vorstehend erwähnten Amino-, Cx.3-Alkylamino- , Pyrrolidino- und Pipe- ridinogruppen zusätzlich durch eine Cx.3-Alkyl-, Carboxy-Cx.3- alkyl-, Cx.3-Alkoxycarbonyl-Cx.3-alkyl- , Carboxy-Cx.3-alkyl- aminocarbonyl- oder Cx_3-Alkoxycarbonyl-Cx.3-alkylaminocar- bonylgruppe substituiert sein können und an die vorstehend erwähnten Pyrrolidino- und Piperidinoteile zusätzlich über zwei benachbarte Kohlenstof atome eine Phenylgruppe ankondensiert sein kann, oder
eine gegebenenf lls durch eine Cx.3-Alkylgruppe substituierte Pyrazolylgruppe darstellt,
eine Hydroxyimino-Cx_3-alkylengruppe , die am Sauerstoffatom durch eine Carboxy-Cx_3-alkyl- oder C,.3 -Alkoxycarbonyl -Cx.3-al - kylgruppe substituiert sein kann,
eine Phenylgruppe, die durch eine Cx_3-Alkyl-, C2_,-Alkenyl- , Carboxy-, Cx.3-Alkoxycarbonyl- , Nitro- oder Aminogruppe substituiert sein kann, wobei die Aminogruppe zusätzlich durch eine Cx.3-Alkanoyl- , Carboxy-Cx_3-alkyl- , Cx.3-Alkoxycarbonyl - Cx.3-alkyl-, Carboxy-Cx.3-alkylaminocarbonyl- oder Cx.3-Alkoxy- carbonyl-Cx.3-alkylaminocarbonylgruppe substituiert sein kann,
eine Phenylgruppe, die durch eine Cx.3-Alkylgruppe und durch eine Carboxy-, Cx_3-Alkoxycarbonyl- , Carboxy-C^-alkylaminocar- bonyl- oder Cx_3-Alkoxycarbonyl-Cx.3-alkylaminocarbonylgruppe substituiert ist,
eine Carbonylgruppe, die durch eine C1.s-Alkyl-, C5.7-Cycloal- kyl-, Cx.6-Alkylamino- , Phenylamino- oder Pyridyl minogruppe substituiert ist, wobei in den vorstehend erwähnten Gruppen der Cycloalkylteil zusätzlich durch eine Cx.3-Alkylgruppe substituiert sein kann und das Wasserstoffatom der vorstehend erwähnten Aminogruppen durch eine Carboxy-Cx.3-alkyl- , C1-3-Alkoxycarbonyl- Cx.3-alkyl- oder Tetrazolyl-Cx.3-alkylgruppe ersetzt ist,
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eine Carboxy-Cx_3-alkylsulfonamido- , Cx_3-Alkoxycarbonyl-Cx.3-al- kylsulfonamido- , Phenylsulfonylamido- , Naphthylsulfonylamido- , Chinolinsulfonamido- oder Isochinolinsulfonamidogruppe, in denen das Wasserstoffatom des Amidoteils durch eine Carboxy- Cx.3-alkyl-, Cx_3-Alkoxycarbonyl -Cx_3-alkyl- oder Di- (Cx.3-alkyl) - amino-Cx_3-alkylgruppe substituiert sein kann,
eine Cx_6-Alkylamino- oder C3.7-Cycloalkylaminogruppe, in denen das Wasserstoffatom der Aminogruppe durch eine Carboxy-Cx.3-al- kylcarbonyl- , Cx_3-Alkoxycarbonyl -Cx.3-alkylcarbonyl- , Carboxy- Cx_3-alkylsulfonyl- , Cx.3-Alkoxycarbonyl-Cx.3-alkylsulfonyl- , Te- trazolyl-C1-3-alkyl- , Carboxy-Cx.3-alkylaminocarbonyl- oder Cx_3- Alkoxycarbonyl-C1.3-alkylaminocarbonylgruppe ersetzt ist,
eine gegebenenfalls durch eine Cx.5-Alkylgruppe substituierte Tetrazolylgruppe ,
eine in 1-Stellung durch eine Carboxy-Cx_3-alkyl- oder Cx_3-Alk- oxycarbonyl-Cx.3-alkylgruppe substituierte Imidazolylgruppe, welche zusätzlich durch eine Cx.s-Alkylgruppe substituiert sein kann, oder
eine C3.7-Cycloalkylengruppe, die in 1-Stellung durch eine C5.7-Cycloalkylamino- oder Cx_4-Alkylaminogruppe substituiert ist, in denen das Wasserstoffatom des Aminoteils durch eine Carboxy-Cx.3-alkylcarbonyl- oder Cx_3-Alkoxycarbonyl-C1-3-alkyl- carbonylgruppe ersetzt ist, und
Rb eine Amidinogruppe, die durch eine Hydroxygruppe, durch eine Cx.16-Alkoxycarbonylgruppe oder durch eine 17- (1, 5-Dimethyl-he- xyl) -10 , 13 -dimethyl-2 , 3 , 4 , 7 , 8 , 9 , 10 , 11 , 12 , 13 , 14 , 15 , 16 , 17-tetra- decahydro-lH-cyclopenta [a] phenanthren-3-yl] -oxycarbonylgruppe substituiert sein kann, bedeuten,
insbesondere diejenigen, in denen
A ein Sauerstoffatom, eine Methylen- oder Iminogruppe,
25
Ar eine 1, 4 -Phenylengruppe,
Het eine 4-Methyl-chinolin-2-yl- oder 1-Methyl-2 -oxo-1 , 2-dihy- dro-chinoxalin-3-yl-Gruppe, die jeweils mit dem Phenylteil mit dem Rest Ra verknüpft sind,
Ra ein Wasserstoffatom,
eine Cx.3-Alkylgruppe, die durch eine Cx.3-Alkanoylamino- , Carboxy-Cx_3-alkylcarbonylamino- oder C,_3-Alkoxycarbonyl-C:.3-alkyl- carbonylaminogruppe substituiert ist,
eine Cx_4-Alkylgruppe , die durch eine Carboxy- oder Cx.3-Alkoxy- carbonylgruppe
oder durch eine Pyrrolidinocarbonyl- oder Piperidinocarbcnyl- gruppe und durch eine Carboxy-, Cx_3-Alkoxycarbonyl- , Carboxy- Cx.3-alkylamino- , Cx.3-Alkoxycarbonyl-Cx.3-alkylamino- , N- (C..3-Al- kyl) -carboxy-Cx.3-alkylamino- oder N- (Cx.3-Alkyl) -C,.3-alkoxy- carbonyl-Cx_3-alkylaminogruppe substituiert ist, wobei die vorstehend erwähnten Pyrrolidino- und Piperidinoteiie zusätzlich durch eine oder zwei Methylgruppen substituiert sein können,
eine Rx-CO-CH2-Gruppe, die im Methylenteil durch eine zwei oder zwei Cx.3-Alkylgruppen substituiert ist, oder
eine C3.6-Cycloalkylengruppe, die in 1-Stellung durch eine Rx-CO-Gruppe substituiert ist, in denen
Rx eine Hydroxy- , Cx.3-Alkoxy- , Amino-, Cx.3-Alkylaminc- , Pyrrolidino-, Piperidino- oder N- (Cx.3-Alkyl) -piperazinogruppe substituiert ist, wobei die vorstehend erwähnten Amino-, C,_3- Alkylamino-, Pyrrolidino- und Piperidinogruppen zusätzlich durch eine C^-Alkyl-, Carboxy-Cx_3-alkyl- , C1-3- Alkoxycarbonyl-Cx-3-alkyl- , Carboxy-Cx.3-alkylaminocarbony- oder Cx-3-Alkoxycarbonyl-Cx.3-alkylaminocarbonylgruppe εubsti-
26 -
tuiert sein können und an die vorstehend erwähnten Pyrroli- dinoteile zusätzlich über zwei benachbarte Kohlenstoffatome eine Phenylgruppe ankondensiert sein kann, oder eine 1- (Cx_3- Alkyl) -pyrazolyl-5-yl-Gruppe darstellt,
eine Hydroxyimino-Cx.3-alkylengruppe, die am Sauerstoffatom durch eine Carboxy-Cx_3-alkyl- oder Cx.3-Alkoxycarbonyl -Cx.3-al - kylgruppe substituiert sein kann,
eine Phenylgruppe, die durch eine Cx_3-Alkyl-, C2.3-Alkenyl- , Carboxy-, Cx.3-Alkoxycarbonyl- oder Aminogruppe substituiert sein kann, wobei die Aminogruppe zusätzlich durch eine Carboxy- Cx.3-alkyl-, Cx_3 -Alkoxycarbonyl -Cx_3-alkyl - , Carboxy-Cx_3- alkylaminocarbonyl- oder Cx_3-Alkoxycarbonyl-Cx_3-alkylamino- carbonylgruppe substituiert sein kann,
eine Phenylgruppe, die durch eine Methylgruppe und durch eine Carboxy-, Cx_3-Alkoxycarbonyl- , Carboxy-C1-3-alkylaminocarbonyl- oder Cx_3-Alkoxycarbonyl-Cx.3-alkylaminocarbonylgruppe substituiert ist,
eine Carbonylgruppe, die durch eine Cx.6-Alkyl-, Cs.7-Cycloal- kyl-, Cx.6-Alkylamino- , Phenylamino- oder Pyridylaminogruppe substituiert ist, wobei in den vorstehend erwähnten Gruppen der Cycloalkylteil zusätzlich durch eine Cx.3-Alkylgruppe substituiert sein kann und das Wasserstoffatom der vorstehend erwähnten Aminogruppen durch eine Carboxy-Cx„3-alkyl- , Cx_3-Alkoxycarbonyl- Cx.3-alkyl- oder Tetrazolyl-Cx.3-alkylgruppe ersetzt ist,
eine Carboxy-Cx.3-alkylsulfonamido- , Cx.3-Alkoxycarbonyl-Cx.3-al- kylsulfonamido- , Phenylsulfonylamido- , Naphthylsulfonylamido- , Chinolinsulfonamido- oder Isochinolinsulfonamidogruppe, in denen das Wasserstoffatom des Amidoteils durch eine Carboxy- Cx.3-alkyl-, Cx.3-Alkoxycarbonyl-Cx.3-alkyl- oder Di- (Cx.3-alkyl) - amino-C1-3-alkylgruppe substituiert sein kann,
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eine Cx.6-Alkylamino- oder C3.7-Cycloalkylaminogruppe, in denen das Wasserstoffatom der Aminogruppe durch eine Carboxy-Cx_3-alkylcarbonyl- , C1-3-Alkoxycarbonyl-Cx_3-alkylcarbonyl- , Carboxy- Cx.3-alkylsulfonyl- , Cx_3-Alkoxycarbonyl-Cx_3-alkylsulfonyl- , Te- trazolyl-Cx.3-alkyl- , Carboxy-Cx.3-alkylaminocarbonyl- oder C1.3-Alkoxycarbonyl-Cx_3-alkylaminocarbonylgruppe ersetzt ist,
eine gegebenenfalls durch eine Cx.s-Alkylgruppe substituierte Tetrazolylgruppe ,
eine in 1-Stellung durch eine Carboxy-Cx_3-alkyl- oder Cx.3-Alk- oxycarbonyl-Cx.3-alkylgruppe substituierte Imidazolylgruppe, welche zusätzlich durch eine Cx_.-Alkylgruppe substituiert sein kann, oder
eine C3.7-Cycloalkylengruppe, die in 1-Stellung durch eine C5.7-Cycloalkylamino- oder Cx.4-Alkylaminogruppe substituiert ist, in denen das Wasserstoffatom des Aminoteils durch eine Carboxy-Cx_3-alkylcarbonyl- oder C,_3-Alkoxycarbonyl -Cx_3-alkyl- carbonylgruppe ersetzt ist, und
Rb eine Amidinogruppe, die durch eine Hydroxygruppe, durch eine Cx_16-Alkoxycarbonylgruppe oder durch eine 17- (1, 5 -Dimethyl-hex- yl) -10, 13 -dimethyl-2, 3, 4, 7, 8 , 9 , 10 , 11, 12 , 13 , 14 , 15 , 16 , 17-tetra- decahydro-lH-cyclopenta [a] phenanthren-3 -yl] -oxycarbonyl-gruppe substituiert sein kann, bedeuten,
deren Tautomere, deren Stereoisomere und deren Salze.
Als besonders bevorzugte Verbindungen seien beispielsweise folgende erwähnt :
(a) 4-{ [6- (N-Carboxymethyl-chinolin- 8 -yl-sulfonylamino) -1-me- thyl-2-oxo-l, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl} -benzamidin,
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(b) 4-{ [6- (1- (N-Cyclopentyl-carboxymethylcarbonylamino) -cyclo- propyl) -l-methyl-2-oxo-l, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl} - benzamidin,
(c) 4-{ [7- (N-Carboxymethylaminocarbonyl-ethylamino) -4-methyl- chinolin-2-yl] -oxo} -benzamidin,
(d) 4- { [7- (N- (Pyridin-2-yl) -N- (2 -carboxy-ethyl) -aminocarbonyl) - 4-methyl-chinolin-2-yl] -oxo} -benzamidin,
(e) 4-{ [6- (1-Methyl-l- (pyrrolidin-1-yl-carbonyl) -ethyl) -1-me- thyl-2-oxo-l , 2-dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -benzamidin,
(f ) 4-{ [6- (1- (Pyrrolidin-1-yl-carbonyl) -cyclopropyl) - 1 -methyl - 2-oxo-l , 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl} -benzamidin,
(g) 5-{ [6- (1- (N-Methyl-carboxymethylcarbonylaminomethyl) - 1- (pyrrolidin-1-yl-carbonyl) -ethyl) -2-oxo-l , 2-dihydrochino- xalin-3-yl] -methyl} -benzamidin
und deren Salze.
Erfindungsgemäß erhält man die Verbindungen der allgemeinen Formel I nach bekannten Verfahren, beispielsweise nach folgenden Verfahren:
a) Zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel I, in der A eine Methylengruppe, Het eine 1, 4-Dihydro-2H-chinazo- lin-2 , -dion-3-yl) -Gruppe und Rb eine Cyanogruppe darstellen:
Cyclisierung einer Verbindung der allgemeinen Formel
in der
Ar und Ra wie eingangs erwähnt definiert sind, in Gegenwart von einem Kohlensäurediesterderivat .
Die Cyclisierung wird zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch wie Eisessig, Benzol, Chlorbenzol, Toluol, Xylol, Glycol, Glycolmonomethylether, Pyridin, Diethy- lenglycoldimethylether, Sulfolan, Dimethylformamid oder Te- tralin in Gegenwart von einem Kohlensäurediesterderivat wie Phosgen oder Triphosgen bei Temperaturen zwischen 0 und 250°C, vorzugsweise jedoch bei der Siedetemperatur des Reaktionsgemisches, durchgeführt.
b) Zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel I, in der A eine Methylengruppe, Het eine 4-Oxo-3 , -dihydro-chi- nazolin-2-yl-Gruppe und Rb eine Cyanogruppe darstellen:
Cyclisierung einer Verbindung der allgemeinen Formel
CO-NH-CH, -Ar-CN
in der
Ar und Ra wie eingangs erwähnt definiert sind und
Zx eine Austrittsgruppe wie ein Halogenatom, eine Alkoxy- ,
Phenylalkoxy- oder Phenoxygruppe , z.B. eine Methoxy- oder
Ethoxygruppe , darstellt, in Gegenwart von einem Ammoniumsalz.
Die Umsetzung wird vorzugsweise in Gegenwart eines Ammoniumsalzes wie Ammoniumchlorid und in Gegenwart eines Kondensationsmittels wie Phosphorpentoxid und in Gegenwart einer tertiären organischen Base wie N,N-Dimethylcyclohexylamin bei erhöhten Temperaturen, z.B. bei Temperaturen zwischen 150 und 250°C, vorzugsweise bei 190°C, durchgeführt.
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c) Zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel I, in der A eine Methylengruppe, Het eine 2-Oxo-l, 2-dihydro- chinoxalin-3 -yl-Gruppe und Rb eine Cyanogruppe darstellen:
Umsetzung eines Diamins der allgemeinen Formel
NHRq
NH,
in der
Ra wie eingangs erwähnt definiert ist und
Rs ein Wasserstoffatom oder eine Cx_3-Alkylgruppe darstellt, mit dem Keton der Formel
HOCO-CO-CH2-Ar-CN (V)
in der
Ar wie eingangs erwähnt definiert ist, oder dessen reaktionsfähigen Derivaten.
Die Umsetzung wird vorzugsweise mit einem reaktionsfähigen Derivat des Ketons der Formel V wie dem Ethyl- oder Phenylester zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel wie Ethanol bei erhöhten Temperaturen, z.B. bei der Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittel, durchgeführt.
d) Zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel I, in der A eine Methylengruppe, Het eine 4-Oxo-3 , 4-dihydro-china- zolin-2 -yl-Gruppe und Rb eine Cyanogruppe darstellen:
Cyclisierung einer Verbindung der allgemeinen Formel
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C0NH7
R.
NH- CO - CH2 -Ar - CN
in der
Ar und Ra wie eingangs erwähnt definiert sind, in Gegenwart eines basischen Kondensationsmittels .
Die Cyclisierung wird in Gegenwart eines basischen Kondensationsmittel wie eines Alkoholats, z.B. Natriumethylat , vorzugsweise in einem Lösungsmittel wie Ethanol bei erhöhten Temperaturen, vorzugsweise bei der Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels, durchgeführt.
e) Zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel I, in der Het über ein Stickstoffatom mit dem A verknüpft ist sowie A eine Methylengruppe und Rb eine Cyanogruppe darstellen:
Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel
R, Het H (VII)
in der
Ra wie eingangs erwähnt definiert ist und
Het ein an ein Ringstickstoffatom gebundenes Wasserstoffatom enthält, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
Z2-A-Ar-CN , (VIII)
in der
A und Ar wie eingangs erwähnt definiert sind und
Z2 eine Austrittsgruppe wie ein Halogenatom, z.B. ein Chlor-,
Brom- oder Jodatom, darstellt.
Die Umsetzung wird zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch wie Wasser, Methylenchlorid, Chloro-
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form, Ether, Tetrahydrofuran, Dioxan oder Dimethylformamid gegebenenfalls in Gegenwart einer anorganischen oder organischen Base, wie Natriumhydroxid, Kaliumcarbonat, Triethylamin oder Pyridin, wobei die beiden letzteren gleichzeitig auch als Lösungsmittel dienen können, bei Temperaturen zwischen -25 und 100°C, vorzugsweise jedoch bei Temperaturen zwischen -10 und 80 °C, durchgeführt.
f) Zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel I, in der Het über eine Cx_3-Alkyliminogruppe, ein Sauerstoff-, Schwefel- oder Stickstoffatom mit dem A verknüpft ist sowie A eine Methylengruppe und Rb eine Cyanogruppe darstellen:
Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel
Ra - Het - Z3 , (IX)
in der
Ra und Het mit der Maßgabe wie eingangs erwähnt definiert sind, daß Z3 mit einem Kohlenstoffatom des Restes Het verknüpft ist und eine Austrittsgruppe wie ein Halogenatom, z.B. ein Chlor-, Brom- oder Jodatom, darstellt, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
H-A' -Ar-CN , (X)
in der
Ar wie eingangs erwähnt definiert ist und
A' eine Imino- oder C1.3-Alkyliminogruppe, ein Sauerstoff- oder
Schwefelatom darstellt .
Die Umsetzung wird zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch wie Wasser, Methylenchlorid, Chloroform, Ether, Tetrahydrofuran, Dioxan oder Dimethylformamid gegebenenfalls in Gegenwart einer anorganischen oder organischen Base, wie Natriumhydroxid, Kaliumcarbonat, Triethylamin oder Pyridin, wobei die beiden letzteren gleichzeitig auch als
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Lösungsmittel dienen können, bei Temperaturen zwischen -25 und 100°C, vorzugsweise jedoch bei Temperaturen zwischen -10 und 80°C, durchgeführt.
g) Zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel I, in der Ra eine der für Ra eingangs erwähnten gegebenenfalls substituierten -CONH- und -S02NH-Gruppen darstellt, die entweder über das Stickstoffatom oder über die Carbonyl- oder Sulfonylgruppe mit dem Rest Het verknüpft ist :
Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel
U-Het-A-Ar-CN , (XI)
mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
V - Ra' , (XII)
in denen
A, Ar und Het wie eingangs erwähnt definiert sind, einer der Reste U oder V eine HOCO- oder HOS02-Gruppe oder deren reaktionsfähige Derivate und der andere der Reste U oder V einen der für Ra eingangs erwähnten gegebenenfalls substituierten Aminoreste darstellt, der entweder über das Stickstoffatom oder über die Carbonyl- oder Sulfonylgruppe mit dem Rest Het verknüpft ist.
Die Umsetzung einer Säure mit einem Amin wird gegebenenfalls in einem Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch wie Methylenchlorid, Dimethylformamid, Benzol, Toluol, Chlorbenzol, Tetrahydrofuran, Benzol/Tetrahydrofuran oder Dioxan oder in einem Überschuß des eingesetzten Amins zweckmäßigerweise in Gegenwart eines wasserentziehenden Mittels, z.B. in Gegenwart von Chlor- ameisensäureisobutylester, Orthokohlensäuretetraethylester, Orthoessigsäuretrimethylester, 2 , 2-Dimethoxypropan, Tetrameth- oxysilan, Thionylchlorid, Trimethylchlorsilan, Phosphortrichlo- rid, Phosphorpentoxid, N,N' -Dicyclohexylcarbodiimid, N,N'-Di-
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cyclohexylcarbodiimid/N-Hydroxysuccinimid, N,N' -Dicyclohexyl- carbodiimid/1-Hydroxy-benztriazol, 2- (lH-Benzotriazol-1-yl) - 1,1,3, 3-tetramethyluronium-tetrafluorborat, 2- (lH-Benzotriazol- 1-yl) -1,1,3, 3-tetramethyluronium-tetrafluorborat/l-Hydroxy- benztriazol, N,N' -Carbonyldiimidazol oder Triphenylphosphin/Te- trachlorkohlenstoff , und gegebenenfalls unter Zusatz einer Base wie Pyridin, 4-Dimethylaminopyridin, N-Methyl-morpholin oder Triethylamin zweckmäßigerweise bei Temperaturen zwischen 0 und 150°C, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 0 und 100°C, durchgeführt .
Die Umsetzung einer entsprechenden reaktionsfähigen Verbindung der allgemeinen Formel X oder XI wie deren Ester, Imidazolide oder Halogeniden mit einem entsprechenden Amin wird vorzugsweise in einem entsprechenden Amin als Lösungsmittel gegebenenfalls in Gegenwart eines weiteren Lösungsmittels wie Methylenchlorid oder Ether und vorzugsweise in Gegenwart einer tertiären organische Base wie Triethylamin, N-Ethyl-diiso- propylamin oder N-Methyl-morpholin bei Temperaturen zwischen 0 und 150°C, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 50 und 100°C, durchgeführt .
h) Zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel I, in der Ra einen der für Ra eingangs erwähnten gegebenenfalls substituierten Phenyl- und Alkenylreste und Rb eine Cyanogruppe darstellen:
Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel
Z4-Het-A-Ar-CN , (XIII)
in der
A, Ar und Het wie eingangs erwähnt definiert sind und
Z4 eine Trifluormethansulfonyloxygruppe , ein Brom- oder Jodatom darstellt, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
R6 - Z5 , (XIV)
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in der
R6 einen der für Ra eingangs erwähnten gegebenenfalls substituierten Phenyl- und Alkenylreste darstellt und Zs einen Boronsäurerest oder eine Tri- (Cx_4 -Alkyl) -Zinngruppe bedeutet .
Die Umsetzung wird vorzugsweise in einem Lösungsmittel wie To- luol/Wasser, Dimethoxyethan oder Dimethylformamid in Gegenwart eines Metallkatalysators wie Bis (triphenylphosphin) -palladium- (IΙ)chorid oder Tetrakis- (triphenylphosphin) -palladium (0) in Gegenwart einer Base wie Natriumcarbonat oder Cäsiumcarbonat bei Temperaturen zwischen 20 und 100°C, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 40 und 80°C, durchgeführt.
i) Zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel I, in der Rb eine Amidinogruppe darstellt, die durch eine Hydroxygruppe, durch eine oder zwei Cx.3-Alkylgruppen substituiert sein kann:
Umsetzung einer gegebenenfalls im Reaktionsgemisch gebildeten Verbindung der allgemeinen Formel
Ra-Het-A-Ar- C / , (XV)
in der
A, Ar, Het und Ra wie eingangs erwähnt definiert sind und Z6 eine Alkoxygruppe wie die Methoxy- , Ethoxy- , n-Propoxy-, Isopropoxy- oder Benzyloxygruppe oder eine Alkylthio- oder Aralkylthiogruppe wie die Methylthio- , Ethylthio-, n-Propyl- thio- oder Benzylthiogruppe darstellt, mit einem Amin der allgemeinen Formel
R6NH - R7 , (XVI)
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in der
R6 ein Wasserstoffatom, eine Cx_3-Alkyl- oder eine Hydroxygruppe und
R7 ein Wasserstoffatom oder eine Cx.3-Alkylgruppe darstellen.
Die Umsetzung wird zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel wie Methanol, Ethanol, n-Propanol, Wasser, Methanol/Wasser, Tetrahydrofuran oder Dioxan bei Temperaturen zwischen 0 und 150 °C, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 20 und 120 °C, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel XVI oder mit einem entsprechenden Säureadditionssalz wie beispielsweise Ammoniumcarbonat durchgeführt .
Eine Verbindung der allgemeinen Formel XV erhält man beispielsweise durch Umsetzung einer entsprechenden Cyanoverbindung der allgemeinen Formel I mit einem entsprechenden Alkohol wie Methanol, Ethanol, n-Propanol, Isopropanol oder Benzylalkohol in Gegenwart einer Säure wie Salzsäure bei Temperaturen zwischen 0 und 50°C, vorzugsweise jedoch bei 20°C, oder eines entsprechenden Nitrils mit Schwefelwasserstoff zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel wie Pyridin oder Dimethylformamid und in Gegenwart einer Base wie Triethylamin und anschließender Alky- lierung des gebildeten Thioamids mit einem entsprechenden Alkyl- oder Aralkylhalogenid.
Eine so erhaltene Hydroxyamidinoverbindung kann gewünschten- falls anschließend mittels Reduktion, vorzugsweise mittels katalytischer Hydrierung mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators wie Palladium/Kohle oder Platin in einem Lösungsmittel wie Methanol, Ethanol, Essigsäureethylester , Dimethylformamid, Dimethylformamid/Aceton oder Eisessig gegebenenfalls unter Zusatz einer Säure wie Salzsäure bei Temperaturen zwischen 0 und 50 °C, vorzugsweise jedoch bei Raumtemperatur, und bei einem Wasserstoffdruck von 1 bis 7 bar, vorzugsweise jedoch von 3 bis 5 bar, in die entsprechende Amidinover- bindung übergeführt werden.
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j) Zur Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel I, in der Rb eine Amidinogruppe darstellt, die durch einen Pro- drugrest substituiert ist :
Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel
.NH Ra-Het-A-Ar C , (XVII)
NH2
in der
A, Ar, Het und Ra wie eingangs definiert sind, mit einer Verbindung der allgemeinen Formel
Z7 - R8 , (XVIII)
in der
Rä einen der eingangs erwähnten Prodrugreste und Z7 eine Austrittsgruppe wie ein Halogenatom, z.B. ein Chloroder Bromatom, oder eine p-Nitrophenylgruppe darstellen.
Die Umsetzung wird zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel wie Tetrahydrofuran, Methylenchlorid, Chloroform, Dimethylformamid, Wasser oder Gemischen aus diesen Lösungsmitteln gegebenenfalls in Gegenwart einer Base wie Natriumcarbonat , Kaliumcarbonat oder Natronlauge oder in Gegenwart einer organischen Base wie Triethylamin, N-Ethyl-diisopropylamin, N-Methyl-morpholin oder Pyridin, welche gleichzeitig als Lösungsmittel dienen können, bei Temperaturen zwischen -30 und 100°C, vorzugsweise jedoch bei Temperaturen zwischen -10 und 60 °C, durchgeführt.
Erhält man erfindungsgemäß eine Verbindung der allgemeinen Formel I, die eine veresterte Carboxygruppe enthält, so kann diese mittels Hydrolyse in eine entsprechende Carboxyverbindung übergeführt werden oder
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eine Verbindung der allgemeinen Formel I, die eine Nitrogruppe enthält, so kann diese mittels Reduktion in eine entsprechende AminoVerbindung übergeführt werden oder
eine Verbindung der allgemeinen Formel I, die im Het-Teil eine Iminogruppe enthält, so kann diese mittels Alkylierung in eine entsprechend alkylierte Verbindung übergeführt werden oder
eine Verbindung der allgemeinen Formel I, die eine primäre oder sekundäre Aminogruppe enthält, so kann diese mittels Alkylierung oder reduktiver Alkylierung in eine entsprechende Alkyl - oder Dialkylverbindung übergeführt werden oder
eine Verbindung der allgemeinen Formel I, die eine primäre oder sekundäre Aminogruppe enthält, so kann diese mittels Acylierung in eine entsprechende Acylverbindung übergeführt werden oder
eine Verbindung der allgemeinen Formel I, die im Het-Teil eine Carbonylgruppe enthält, so kann diese mittels eines Schwefel einführenden Mittels in eine entsprechende ThiocarbonylVerbindung übergeführt werden oder
eine Verbindung der allgemeinen Formel I, die im Het -Teil eine Carbonylgruppe enthält, so kann diese mittels eines Halogen einführenden Mittels und anschließender Umsetzung mit einem Amin in eine entsprechende Aminoverbindung übergeführt werden oder
eine Verbindung der allgemeinen Formel I, die eine Alkenyl- oder Alkinylfunktion enthält, so kann diese mittels kataly- tischer Hydrierung in eine entsprechende gesättigte Verbindung übergeführt werden oder
eine Verbindung der allgemeinen Formel I, die eine Alkenylfunk- tion enthält, so kann diese mittels Oxidation in eine entsprechende Carbonsäure übergeführt werden oder
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eine Verbindung der allgemeinen Formel I, die eine Enolether- gruppe enthält, so kann diese mittels Hydrolyse in eine entsprechende Carbonylverbindung übergeführt werden oder
eine Verbindung der allgemeinen Formel I, die eine aliphatische Carbonylgruppe enthält, so kann diese mittels Umsetzung mit einem Hydroxylamin in ein entsprechendes Oxim übergeführt werden.
Die anschließende Hydrolyse wird zweckmäßigerweise entweder in Gegenwart einer Säure wie Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphor- säure, Essigsäure, Trichloressigsäure, Trifluoressigsäure oder deren Gemischen oder in Gegenwart einer Base wie Lithiumhydroxid, Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid in einem geeigneten Lösungsmittel wie Wasser, Wasser/Methanol, Wasεer/Ethanol , Was- ser/lsopropanol , Methanol, Ethanol, Wasser/Tetrahydrofuran oder Wasser/Dioxan bei Temperaturen zwischen -10 und 120°C, z.B. bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und der Siedetemperatur des Reaktionsgemisches , durchgeführt.
Die anschließende Reduktion einer Nitrogruppe wird vorzugsweise in einem Lösungsmittel wie Wasser, Wasser/Ethanol , Methanol, Eisessig, Essigsäurethylester oder Dimethylformamid zweckmäßigerweise mit Wasserstoff in Gegenwart eines Hydrierungskataly- sators wie Raney-Nickel , Platin oder Palladium/Kohle, mit Metallen wie Eisen, Zinn oder Zink in Gegenwart einer Säure, mit Salzen wie Eisen (II) sulfat , Zinn (II) chlorid, Natriumsulfid, Natriumhydrogensulfit oder Natriumdithionit , oder mit Hydrazin in Gegenwart von Raney-Nickel bei Temperaturen zwischen 0 und 80°C, vorzugsweise jedoch bei Temperaturen zwischen 20 und 40°C, durchgeführt.
Die anschließende Alkylierung wird zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel wie Methylenchlorid, Tetrahydrofuran, Dioxan, Di- methylsulfoxid, Dimethylformamid oder Aceton gegebenenfalls in Gegenwart eines Reaktionsbeschleunigers wie Natrium- oder Ka- liumiodid und vorzugsweise in Gegenwart einer Base wie Natrium-
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carbonat oder Kaliumcarbonat oder in Gegenwart einer tertiären organischen Base wie N-Ethyl-diisopropylamin oder N-Methyl-morpholin, welche gleichzeitig auch als Lösungsmittel dienen können, oder gegebenenfalls in Gegenwart von Silberkarbonat oder Silberoxid bei Temperaturen zwischen -30 und 100°C, vorzugsweise jedoch bei Temperaturen zwischen -10 und 80°C, durchgeführt .
Die anschließende reduktive Alkylierung wird vorzugsweise in einem geeigneten Lösungsmittel wie Methanol, Methanol/Wasser, Methanol/Wasser/Ammoniak, Ethanol, Ether, Tetrahydrofuran, Dioxan oder Dimethylformamid gegebenenfalls unter Zusatz einer Säure wie Salzsäure in Gegenwart von katalytisch angeregtem Wasserstoff, z.B. von Wasserstoff in Gegenwart von Raney- Nickel, Platin oder Palladium/Kohle, oder in Gegenwart eines Metallhydrids wie Natriumborhydrid, Lithiumborhydrid oder Lithiumaluminiumhydrid bei Temperaturen zwischen 0 und 100 °C, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 20 und 80°C, durchgeführt .
Die nachträgliche Acylierung wird zweckmäßigerweise mit einem Säurehalogenid oder -anhydrid in einem Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch wie Wasser, Methylenchlorid, Chloroform, Ether, Tetrahydrofuran, Dioxan oder Dimethylformamid gegebenenfalls in Gegenwart einer anorganischen oder organischen Base, wie Natriumhydroxid, Kaliumcarbonat, Triethylamin oder Pyridin, wobei die beiden letzteren gleichzeitig auch als Lösungsmittel dienen können, bei Temperaturen zwischen -25 und 100°C, vorzugsweise jedoch bei Temperaturen zwischen -10 und 80°C, durchgeführt. Mit einer entsprechenden Säure wird diese jedoch vorzugsweise in Gegenwart eines die Säure aktivierenden Mittels oder eines wasserentziehenden Mittels, z.B. in Gegenwart von Chlorameisensäureethylester, Thionylchlorid, Phosphor- trichlorid, Phosphorpentoxid, N,N' -Dicyclohexylcarbodiimid, N,N' -Dicyclohexylcarbodiimid/N-Hydroxy-succinimid, N,N' -Car- bonyldiimidazol oder N,N' -Thionyldiimidazol oder Triphenyl- phosphin/Tetrachlorkohlenstoff , und gegebenenfalls in Gegenwart
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einer anorganischen Base wie Natriumcarbonat oder einer organischen Base wie Triethylamin oder Pyridin, welche gleichzeitig als Lösungsmittel dienen können, bei Temperaturen zwischen -25°C und 150°C, vorzugsweise jedoch bei Temperaturen zwischen -10°C und der Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels, durchgeführt.
Die nachträgliche Überführung einer Carbonylgruppe in die entsprechende Thiocarbonylgruppe wird mit einem schwefeleinführenden Mittel wie Phosphorpentasulfid oder 2 , 4 -Bis (4-methoxyphe- nyl) -1, 3-di-thia-2, 4-diphosphetan-2 , 4-disulfid zweckmäßiger- weise in einem Lösungsmittel wie Toluol oder Xylol bei Temperaturen zwischen 50 und 150°C, z.B. bei der Siedetemperatur des Reaktionsgemisch.es , durchgeführt .
Die nachträgliche Überführung einer Carbonylgruppe in eine Halogenmethylgruppe im Het-Teil wird vorzugsweise mit einem Halogen einführenden Mittel wie einem Phosphoroxihalogenid oder einem Phosphorpentahalogenid bei erhöhten Temperaturen, z.B. bei der Siedetemperatur des eingesetzten Phosphoroxichlorids , und die anschließende Umsetzung mit einem entsprechenden Amin in einem Lösungsmittel wie Ethanol oder Isopropanol bei Temperaturen zwischen 0 und 50 °C durchgeführt.
Die nachträgliche katalytische Hydrierung wird Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators wie Palladium/Kohle oder Platin in einem Lösungsmittel wie Methanol, Ethanol, Essigsäureethyl- ester, Dimethylformamid, Dimethylformamid/Aceton oder Eisessig gegebenenfalls unter Zusatz einer Säure wie Salzsäure bei Temperaturen zwischen 0 und 50°C, vorzugsweise jedoch bei Raumtemperatur, und bei einem Wasserstoffdruck von 1 bis 7 bar, vorzugsweise jedoch von 3 bis 5 bar, durchgeführt.
Die nachträgliche Überführung einer AlkenylVerbindung in eine entsprechende Carbonsäure wird zweckmäßigerweis mit einem Oxi- dations ittel wie Natriumperiodat in Gegenwart eines Katalysators wie Rutheniumtrichorid in einem Lösungsmittel wie Methy-
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lenchlorid, Acetonitril oder Methylenchlorid/Acetonitril Salzsäure bei Temperaturen zwischen 0 und 50°C, vorzugsweise jedoch bei Raumtemperatur, durchgeführt.
Die nachträgliche Oximbildung wird vorzugsweise in einem Lösungsmittel wie Methanol, Toluol oder Methanol/Toluol gegebenenfalls in Gegenwart einer tertiären organischen Base wie Triethylamin und in Gegenwart eines wasserentfernenden Mittels, z.B. in Gegenwart eines Molekularsiebes , bei erhöhten Temperaturen, vorzugsweise jedoch bei der Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittel, durchgeführt.
Bei den vorstehend beschriebenen Umsetzungen können gegebenenfalls vorhandene reaktive Gruppen wie Hydroxy- , Carboxy-, Amino-, Alkylamino- oder Iminogruppen während der Umsetzung durch übliche Schutzgruppen geschützt werden, welche nach der Umsetzung wieder abgespalten werden.
Beispielsweise kommt als Schutzrest für eine Hydroxygruppe die Trimethylsilyl- , Acetyl-, Benzoyl-, tert.Butyl-, Trityl-, Ben- zyl- oder Tetrahydropyranylgruppe,
als Schutzreste für eine Carboxy1gruppe die Trimethylsilyl-, Methyl-, Ethyl-, tert.Butyl-, Benzyl- oder Tetrahydropyranylgruppe und
als Schutzrest für eine Amino-, Alkylamino- oder Iminogruppe die Acetyl-, Trifluoracetyl- , Benzoyl-, Ethoxycarbonyl- , tert . - Butoxycarbonyl-, Benzyloxycarbonyl- , Benzyl-, Methoxybenzyl- oder 2 , -Dimethoxybenzylgruppe und für die Aminogruppe zusätzlich die Phthalylgruppe in Betracht.
Die gegebenenfalls anschließende Abspaltung eines verwendeten Schutzrestes erfolgt beispielsweise hydrolytisch in einem wäßrigen Lösungsmittel, z.B. in Wasser, Isopropanol/Wasser, Tetra- hydrofuran/Wasser oder Dioxan/Wasser, in Gegenwart einer Säure wie Trifluoressigsäure, Salzsäure oder Schwefelsäure oder in
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Gegenwart einer Alkalibase wie Lithiumhydroxid, Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid oder mittels Etherspaltung, z.B. in Gegenwart von Jodtrimethylsilan, bei Temperaturen zwischen 0 und 100°C, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 10 und 50°C.
Die Abspaltung eines Benzyl-, Methoxybenzyl- oder Benzyloxycar- bonylrestes erfolgt jedoch beispielsweise hydrogenolytisch, z.B. mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators wie Palladium/Kohle in einem Lösungsmittel wie Methanol, Ethanol, Essig- säureethylester, Dimethylformamid, Dimethylformamid/Aceton oder Eisessig gegebenenfalls unter Zusatz einer Säure wie Salzsäure bei Temperaturen zwischen 0 und 50°C, vorzugsweise jedoch bei Raumtemperatur, und bei einem Wasserstoffdruck von 1 bis 7 bar, vorzugsweise jedoch von 3 bis 5 bar.
Die Abspaltung einer Methoxybenzylgruppe kann auch in Gegenwart eines Oxidationsmittels wie Cer ( IV) ammoniumnitrat in einem Lösungsmittel wie Methylenchlorid, Acetonitril oder Acetonitril/- Wasser bei Temperaturen zwischen 0 und 50°C, vorzugsweise jedoch bei Raumtemperatur, erfolgen.
Die Abspaltung eines 2 , 4-Dimethoxybenzylrestes erfolgt jedoch vorzugsweise in Trifluoressigsäure in Gegenwart von Anisol .
Die Abspaltung eines tert.Butyl- oder tert .Butyloxycarbonyl- restes erfolgt vorzugsweise durch Behandlung mit einer Säure wie Trifluoressigsäure oder Salzsäure gegebenenfalls unter Verwendung eines Lösungsmittels wie Methylenchlorid, Dioxan oder Ether.
Die Abspaltung eines Phthalylrestes erfolgt vorzugsweise in Gegenwart von Hydrazin oder eines primären Amins wie Methylamin, Ethylamin oder n-Butylamin in einem Lösungsmittel wie Methanol, Ethanol, Isopropanol, Toluol/Wasser oder Dioxan bei Temperaturen zwischen 20 und 50°C.
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Die Abspaltung eines Allyloxycarbonylrestes erfolgt durch Behandlung mit einer katalytischen Menge Tetrakis- (triphenylphosphin) -palladium (0) vorzugsweise in einem Lösungsmittel wie Tetrahydrofuran und vorzugsweise in Gegenwart eines Überschusses von einer Base wie Morpholin oder 1,3-Dimedon bei Temperaturen zwischen 0 und 100°C, vorzugsweise bei Raumtemperatur und unter Inertgas, oder durch Behandlung mit einer katalytischen Menge von Tris- (triphenylphosphin) -rhodium (I) chlorid in einem Lösungsmittel wie wässrigem Ethanol und gegebenenfalls in Gegenwart einer Base wie 1 , 4-Diazabicyclo [2.2.2] octan bei Temperaturen zwischen 20 und 70°C.
Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der allgemeinen Formeln II bis XVII, welche teilweise literaturbekannt sind, erhält man nach literaturbekannten Verfahren, des weiteren wird ihre Herstellung in den Beispielen beschrieben.
Die Herstellung einer Verbindung der allgemeinen Formel II wird beispielsweise in J. Org. Chem. £., 168-171 (1943) , einer Verbindung der allgemeinen Formel III in Arzneim. Forsch. 2ü., 516- 517 (1976) und einer Verbindung der allgemeinen Formel V in Liebigs Ann. Chem. 1980, 611-621 beschrieben.
Ferner können die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I in ihre Enantiomeren und/oder Diastereomeren aufgetrennt werden.
So lassen sich beispielsweise die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I, welche in Racematen auftreten, nach an sich bekannten Methoden (siehe Allinger N. L. und Eliel E. L. in "Topics in Stereochemistry" , Vol. 6, Wiley Interscience, 1971) in ihre optischen Antipoden und Verbindungen der allgemeinen Formel I mit mindestes 2 asymmetrischen Kohlenstoff- atomen auf Grund ihrer physikalisch-chemischen Unterschiede nach an sich bekannten Methoden, z.B. durch Chromatographie und/oder fraktionierte Kristallisation, in ihre Diastereomeren auftrennen, die, falls sie in racemischer Form anfallen, an-
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schließend wie oben erwähnt in die Enantiomeren getrennt werden können .
Die Enantiomerentrennung erfolgt vorzugsweise durch Säulentrennung an chiralen Phasen oder durch Umkristallisieren aus einem optisch aktiven Lösungsmittel oder durch Umsetzen mit einer, mit der racemischen Verbindung Salze oder Derivate wie z.B. Ester oder Amide bildenden optisch aktiven Substanz, insbesondere Säuren und ihre aktivierten Derivate oder Alkohole, und Trennen des auf diese Weise erhaltenen diastereomeren Salzge- misches oder Derivates, z.B. auf Grund von verschiedenen Löslichkeiten, wobei aus den reinen diastereomeren Salzen oder Derivaten die freien Antipoden durch Einwirkung geeigneter Mittel freigesetzt werden können. Besonders gebräuchliche, optisch aktive Säuren sind z.B. die D- und L-Formen von Weinsäure oder DibenzoylWeinsäure, Di-o-Tolylweinsäure, Äpfelsäure, Mandel - säure, Camphersulfonsäure, Glutaminsäure, Asparaginsäure oder Chinasäure. Als optisch aktiver Alkohol kommt beispielsweise (+) - oder (-) -Menthol und als optisch aktiver Acylrest in Amiden beispielsweise der (+) - oder ( - ) -Menthyloxycarbonylrest in Betracht.
Desweiteren können die erhaltenen Verbindungen der Formel I in ihre Salze, insbesondere für die pharmazeutische Anwendung in ihre physiologisch verträglichen Salze mit anorganischen oder organischen Säuren, übergeführt werden. Als Säuren kommen hierfür beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Fumarsäure, Bernsteinsäure, Milchsäure, Zitronensäure, Weinsäure oder Maleinsäure in Betracht.
Außerdem lassen sich die so erhaltenen neuen Verbindungen der Formel I, falls diese eine Carboxygruppe enthalten, gewünsch- tenfalls anschließend in ihre Salze mit anorganischen- oder organischen Basen, insbesondere für die pharmazeutische Anwendung in ihre physiologisch verträglichen Salze, überführen. Als Basen kommen hierbei beispielsweise Natriumhydroxid, Kaliumhy
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droxid, Cyclohexylamin, Ethanolamin, Diethanolamin und Trietha- nolamin in Betracht .
Wie bereits eingangs erwähnt, weisen die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel I und deren Salze wertvolle Eigenschaften auf. So stellen die Verbindungen der allgemeinen Formel I, in denen Rb eine Cyanogruppe darstellt, wertvolle Zwischenprodukte zur Herstellung der übrigen Verbindungen der allgemeinen Formel I dar, und die Verbindungen der allgemeinen Formel I, in denen Rb eine der eingangs erwähnten Amidinogruppen darstellt, sowie deren Tautomeren, deren Stereoisomeren und deren physiologisch verträglichen Salze weisen wertvolle pharmakologische Eigenschaften auf, insbesondere eine antithrombotische Wirkung, welche vorzugsweise auf einer Thrombin oder Faktor Xa beeinflussenden Wirkung beruht, beispielsweise auf einer thrombin- hemmenden oder Faktor Xa-hemmenden Wirkung, auf einer die aPTT- Zeit verlängernden Wirkung und auf einer Hemmwirkung auf verwandte Serinproteasen wie z. B. Trypsin, Urokinase Faktor Vlla, Faktor IX, Faktor XI und Faktor XII.
Beispielsweise wurden die Verbindungen
A = 4- { [6- (N-Carboxymethyl-chinolin-8-yl-sulfonylamino) -1-me- thyl-2-oxo-l, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl} -benzamidin-hy- drochlorid,
B = 4- { [6- (1- (N-Cyclopentyl-carboxymethylcarbonylamino) -cyclo- propyl) -1-methyl-2-oxo-1 , 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl } - benzamidin-hydrochlorid,
C = 4- { [7- (N-Carboxymethylaminocarbonyl-ethylamino) -4-methyl- chinolin-2-yl] -oxo} -benzamidin-hydrochlorid,
D = 4- { [7- (N- (Pyridin-2-yl) -N- (2-carboxy-ethyl) -aminocarbonyl) - 4-methyl-chinolin-2-yl] -oxo} -benzamidin-hydrochlorid,
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E = 4- { [6- (1-Methyl-l- (pyrrolidin-1-yl-carbonyl) -ethyl) -1-methyl-2 -oxo- 1 , 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl } -benzamidin-hydrochlorid,
F = 4- { [6- (1- (Pyrrolidin-1-yl-carbonyl) -cyclopropyl) - 1-methyl- 2-oxo-l, 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl } -benzamidin-hydrochlorid und
G = 5- { [6- (1- (N-Methyl-carboxymethylcarbonylaminomethyl) - 1- (pyrrolidin-1-yl-carbonyl) -ethyl) -2-oxo-l, 2-dihydrochino- xalin-3-yl] -methyl} -benzamidin-hydrochlorid
auf ihre Wirkung auf die aPTT-Zeit-Verlängerung wie folgt untersucht :
Material: Plasma, aus humanem Citratblut,
PTT-Reagenz, Boehringer Mannheim (524298) , Calcium-Lösung (0.025 Mol/1), Behring Werke, Marburg (ORH 056/57) ,
Diethylbarbituratacetat-Puffer, Behring Werke, Marburg (ORWH 60/61) , Biomatic BIO Koagulometer, Desaga, Wiesloch.
Durchführung :
Die Bestimmung der aPTT-Zeit erfolgte mit einem Biomatic B10- Koagulometer der Firma Desaga.
Die Testsubstanz wurde in die vom Hersteller vorgeschriebenen Testgefäßen mit 0 , 1 ml humanem Citrat-Plasma und 0 , 1 ml PTT- Reagenz gegeben. Der Ansatz wurde für drei Minuten bei 37°C inkubiert. Durch Zugabe von 0.1 ml Calcium-Lösung wurde die Gerinnungsreaktion gestartet. Gerätebedingt erfolgt mit der Eingabe der Calcium-Lösung die Messung der Zeit bis zur Gerinnung des Ansatzes. Als Kontrolle dienten Ansätze bei denen 0 , 1 ml DBA-Puffer zugegeben wurden.
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Gemäß der Definition wurde über eine Dosis-Wirkungskurve die effektive Substanzkonzentration ermittelt, bei der die aPTT- Zeit gegenüber der Kontrolle verdoppelt wurde.
Die nachfolgende Tabelle enthält die gefundenen Werte:
Substanz aPTT- Zeit ( ED200 in μM)
A 0 . 950
B 0 . 470
C 0 . 550
D 0 . 370
E 0 . 160
F 0 . 095
Die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen sind gut verträglich, da bei therapeutischen Dosen keine toxischen Nebenwirkungen beobachtet werden konnten.
Aufgrund ihrer pharmakologischen Eigenschaften eignen sich die neuen Verbindungen und deren physiologisch verträglichen Salze zur Vorbeugung und Behandlung venöser und arterieller thrombo- tischer Erkrankungen, wie zum Beispiel der Behandlung von tiefen Beinvenen-Thrombosen, der Verhinderung von Reocclusionen nach Bypass-Operationen oder Angioplastie (PT(C)A), sowie der Occlusion bei peripheren arteriellen Erkrankungen wie Lungen- embolie, der disseminierten intravaskulären Gerinnung, der Prophylaxe der Koronarthrombose, der Prophylaxe des Schlaganfalls und der Verhinderung der Occlusion von Shunts . Zusätzlich sind die erfindungsgemäßen Verbindungen zur antithrombotischen Unterstützung bei einer thrombolytischen Behandlung, wie zum Beispiel mit rt-PA oder Streptokinase, zur Verhinderung der Langzeitrestenose nach PT(C)A, zur Verhinderung der Metasta- sierung und des Wachstums von koagulationsabhängigen Tumoren und von fibrinabhängigen Entzündungsprozessen geeignet.
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Die zur Erzielung einer entsprechenden Wirkung erforderliche Dosierung beträgt zweckmäßigerweise bei intravenöser Gabe 0,1 bis 30 mg/kg, vorzugsweise 0,3 bis 10 mg/kg, und bei oraler Gabe 0,1 bis 50 mg/kg, vorzugsweise 0,3 bis 30 mg/kg, jeweils 1 bis 4 x täglich. Hierzu lassen sich die erfindungsgemäß hergestellten Verbindungen der Formel I, gegebenenfalls in Kombination mit anderen Wirksubstanzen, zusammen mit einem oder mehreren inerten üblichen Trägerstoffen und/oder Verdünnungsmitteln, z.B. mit Maisstärke, Milchzucker, Rohrzucker, mikrokristalliner Zellulose, Magnesiumstearat, Polyvinylpyrrolidon, Zitronensäure, Weinsäure, Wasser, Wasser/Ethanol , Wasser/Gly- cerin, Wasser/Sorbit, Wasser/Polyethylenglykol , Propylenglykol, Cetylstearylalkohol , Carboxymethylcellulose oder fetthaltigen Substanzen wie Hartfett oder deren geeigneten Gemischen, in übliche galenische Zubereitungen wie Tabletten, Dragees, Kapseln, Pulver, Suspensionen oder Zäpfchen einarbeiten.
Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern:
50
Be sp i el 1
4- [ (7-Benzolsulfonylamino-4 , 4-dimethyl-l, 3-dioxo-3 , 4-dihydro- H-i sochinol in-2-yl ) -methyl1 -henzaπii di n-hydrochl ori d
a . 4.4 -Dimethyl -2H-3.4- ihydro-i snrhinnl irι-1 , 3- i on
Zu 100 ml Eisessig werden portionsweise 38,5 g (0,4 Mol) Ammo- niumcarbonat gegeben und danach 38 g (0,2 Mol) Dimethylhomo- phthalsäureanhydrid zugesetzt. Anschließend wird 30 Minuten auf
130°C und 2 Stunden auf 180°C erhitzt. Nach Abkühlung wird die
Reaktionlösung auf Eis gegossen, das ausgefallene Produkt wird abgesaugt und getrocknet .
Ausbeute: 31,5 g (83,5 % der Theorie),
Rf-Wert: 0,17 (Kieselgel; Methylenchlorid)
h. 4.4 -Di methyl -7-ni tro-2H-3.4-dihydro-i πor- innl in-1.3- i π
Zu 60 ml rauchender Salpetersäure werden bei 15°C portionsweise 18,9 g (0,1 Mol) 4 , 4-Dimethyl-2H-3 , 4-dihydro-isochinolin-
1,3-dion gegeben. Die Lösung wird 60 Minuten bei 15°C gerührt und auf Eiswasser gegossen. Das ausgefallene Produkt wird abgesaugt und getrocknet.
Ausbeute: 22,1 g (95,4 % der Theorie), Rf-Wert: 0,35 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 19:1)
c . 4- [ (4 , 4-Dimethyl-7-nitro-l, 3 -dioxo-3 , 4-dihydro-lH-isochino-
1 i rι-2-yl ) -methyl 1 -benzoni tri 1
4,7 g (0,02 Mol) 4 , 4-Dimethyl-7-nitro-2H-3 , -dihydro-isochino- lin-l,3-dion werden in 40 ml Dimethylsulfoxid gelöst und nach Zugabe von 2,2 g (0,02 Mol) Kalium-tert .butylat 15 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Nach Zugabe von 4,3 g (0,022 Mol) 4-Brommethylbenzonitril wird das Reaktionsgemisch 60 Minuten gerührt, anschließend auf Wasser gegossen. Das ausgefallene Produkt wird abgesaugt, der Rückstand in Essigester gelöst, getrocknet und über Aktivkohle filtriert. Nach Abdampfen des Lösemittels wird mit Ether digeriert, abgesaugt und getrocknet.
- 51 -
Ausbeute: 6.0 g (86 % der Theorie),
Rf-Wert: 0.62 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 50:1)
Schmelzpunkt: 172-174°C
d. 4- [ (7-Amino-4 , 4-dimethyl-1 , 3 -dioxo-3 , 4 -dihydro-lH-isochino-
1 in- -yl ) -methyl 1 -benzoni tril
3,5 g (0,01 Mol) 4- [ (4 , 4-Dimethyl-7-nitro- 1 , 3 -dioxo-3 , 4 -dihy- dro-lH-isochinolin-2-yl) -methyl] -benzonitril werden in 100 ml Methanol und 100 ml Ethanol suspendiert und nach Zugabe von 1,0 g Palladium auf Aktivkohle mit Wasserstoff hydriert. Der Katalysator wird abfiltriert und das Filtrat eingedampft. Ausbeute: 1,7 g (54,7 % der Theorie),
Rf-Wert: 0.37 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 50:1)
e . 4- [ (7 -Benzolsulfonylamino-4 , 4 -dimethyl -1 , 3 -dioxo-3 , 4-dihy- ro-IH-i sochinol i -2-yl ) -methyl 1 -benzon ri 1
638 mg (2 mMol) 4- [ (7-Amino-4 , 4-dimethyl-l, 3 -dioxo-3 , 4-dihydro- lH-isochinolin-2-yl) -methyl] -benzonitril werden in 30 ml Pyridin gelöst und nach Zugabe von 0,26 ml (2 mMol) Benzolsulfon- säurechlorid 30 Minuten auf dem Dampfbad erhitzt. Anschließend wird im Vakuum abdestilliert, der Rückstand an Kieselgel chro- matographiert und mit Methylenchlorid/Ethanol (99:1) eluiert . Die gewünschten Fraktionen werden eingedampft, mit Ether und Aceton verrieben, abgesaugt und getrocknet.
Ausbeute: 610 mg (66,5 % der Theorie), Rf-Wert: 0.11 (Kieselgel; Methylenchlorid)
f . 4- [ (7-Benzolsulfonylamino-4 , 4-dimethyl-l, 3-dioxo-3 , 4-dihy- dro-lff-i πochinn i -3-yl -methyl ] -benzami in-hydrochlori
550 mg (1,2 mMol) 4- [ (7-Benzolsulfonylamino-4 , 4-dimethyl-
1, 3-dioxo-3 , 4-dihydro-lH-isochinolin-2-yl) -methyl] -benzonitril werden in 50 ml gesättigter ethanolischer Salzsäure gelöst und 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Solvens wird abdestilliert, der Rückstand in 60 ml absolutem Ethanol gelöst und mit 1,0 g (12 mMol) Ammoniumcarbonat versetzt. Nach 60 Stunden bei Raumtemperatur wird zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert und mit Methylenchlorid/Me-
- 52
thanol (90:10 und 85:15) eluiert . Die gewünschten Fraktionen werden eingeengt, mit Ether verrieben und abgesaugt. Ausbeute: 500 mg (81,5 % der Theorie), C25H24N4O4S x HC1 (476,57/513,03)
Massenspektrum: (M+H) + = 477
Analog wird folgende Verbindung hergestellt:
(1) 4- { [7- (Naphthalin- 1-yl-sulfonylamino) -4, 4-dimethyl-l, 3-di- oxo-3 , 4-dihydro-lH-isochinolin-2-yl] -methyl} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 69 % der Theorie, C29H26N4°4S x HC1 (526,63/563,09) Massenspektrum: (M+H) + = 527
Rei spi el 2
4- [ (7 -Benzolsulfonylamino-4 -methyl-1-oxo-l, 2-dihydro-lH-isochi- ol in- -yl -methy 1 -benzam di -hydrochl ori
a. N-Al l l -2 -bτ-nm-5-ni tm-hen?ami d
Zu einer Lösung von 2,5 g (0,01 Mol) 2-Brom-5-nitro-benzoesäure in 70 ml Tetrahydrofuran werden 3,2 g (0,01 Mol) 0- (Benzotriazol-1-yl) -N,N,N'N' -tetramethyluroniumtetrafluoro- borat, 5 ml Triethylamin und eine Lösung von 570 mg (0,01 Mol) Allylamin in 5 ml Tetrahydrofuran zugetropft. Nach 60 Minuten bei Raumtemperatur wird auf Eiswasser gegossen, das ausgefallene Produkt wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet .
Ausbeute: 1,6 g (54,4 % der Theorie), Rf-Wert: 0,57 (Kieselgel; Essigester/Petrolether)
b. 4 -Methyl -7-ni ro-2H-isochi nol n-1 -on
1,4 g (5 mMol) N-Allyl-2-brom-5-nitro-benzamid werden mit 160 mg Palladium (II) -acetat, 160 mg Triphenylphosphin und 1,2 ml Triethylamin in 2,5 ml Dimethylformamid unter Stick-
53
stoffatmosphäre 2 Stunden auf 110°C erhitzt. Anschließend wird in Eiswasser eingerührt und mit Eisessig auf pH 5 gestellt. Das kristalline Produkt mit Katalysator wird abgesaugt und getrocknet . Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert und mit Methylenchlorid/Ethanol 50:1 und 25:1 eluiert. Die gewünschten Fraktionen werden vereinigt und eingedampft . Ausbeute: 95 mg (9,3 % der Theorie), Rf-Wert: 0.46 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 19:1)
c . 4- [ ( 7-Nitro-4 -methyl-1-oxo- 1, 2-dihydro-lH-isochinolin-2-yl) - methyl 1 -benzonitri 1 .
505 mg (2,5 mMol) 4-Methyl-7-nitro-2H-isochinolin-l-on werden in 50 ml Dimethylsulfoxid gelöst und nach Zugabe von 1 g Kaliumcarbonat 15 Minuten unter Stickstoffatmosphäre gerührt. Nach Zugabe von 588 mg (3 mMol) 4- (Brommethyl) -benzonitril wird das Reaktionsgemisch 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und anschließend in Eiswasser eingerührt . Das ausgefallene Produkt wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Ausbeute: 505 mg (63,6 % der Theorie),
Rf-Wert: 0.63 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 19:1)
d. 4- [ ( 7-Amino-4 -methyl-1-oxo-1, 2-dihydro-lH-isochinolin-2-yl) - methyl 1 -benzoni tri 1
500 mg (1,5 mMol) 4- [ (7-Nitro-4-methyl-l-oxo-l , 2-dihydro-lH- isochinolin-2-yl) -methyl] -benzonitril werden in 20 ml Methylenchlorid und 80 ml Ethanol gelöst und nach Zugabe von 0,5 g Palladium auf Aktivkohle (10%) 1 Stunde mit Wasserstoff hydriert. Anschließend wird vom Katalysator abfiltriert und eingedampft. Der Rückstand wird mit Ether verrieben, abgesaugt und getrocknet .
Ausbeute: 395 mg (91 % der Theorie) ,
Rf-Wert: 0.26 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 19:1)
e. 4- [ (7-Benzolsulfonylamino-4 -methyl-1-oxo- 1, 2-dihydro-lH-iso- chinol in-2-yl ) -methyl 1 -benzoni tri 1
375 mg (1,3 mMol) 4- [ (7-Amino-4-methyl-l-oxo-l, 2-dihydro-lH- isochinolin-2-yl) -methyl] -benzonitril, 264 mg (1,5 mMol) Ben-
54
zolsulfonsäurechlorid und 50 mg Dimethylaminopyridin werden in 25 ml Pyridin unter Stickstoffatmosphäre 18 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wird auf Eiswasser gegossen und mit Essigsäure auf pH 4 gestellt . Der ausgefallene Niederschlag wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Ausbeute: 360 mg (64,9 % der Theorie), Rf-Wert: 0.54 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 19:1)
f . 4- [ ( 7-Benzolsulfonylamino-4 -methyl-1-oxo- 1, 2-dihydro-lH-iso- hi ol in-2-yl.) -methyl 1 -ben ami din-hyHrochl ori d
Hergestellt analog Beispiel lf aus 4- [ (7-Benzolsulfonylamino- 4 -methyl-1-oxo-1, 2-dihydro-lH-isochinolin-2-yl) -methyl] -benzonitril und Saizsäure/Ammoniumcarbonat in Ethanol . Ausbeute: 57,4 % der Theorie, C24H23N4O3S x HC1 (446,5/492,97)
Massenspektrum: (M+H) + = 447
Beispi l.
4- [ (7-Benzolsulfonylamino-l-n-propyl-l, 4-dihydro-2H-chinazolin- 2,Λ-Hion-3-yl -methyl 1 -benτ:πmi di n-hydrochl orj d
a . 2-A.mino-N- (4-πyano-benzyl -4-ni tro-benzamld 31,7 g (0,17 Mol) 4-Nitro-anthranilsäure werden in 350 ml Dimethylformamid gelöst und nach Zugabe von 45,4 g (0,28 Mol)
N,N' -Carbonyldiimidazol 30 Minuten bei 50°C gerührt. Danach wird eine Lösung von 23 g (0,17 Mol) 4 -Aminomethyl-benzonitril in 100 ml Dimethylformamid zugetropft und 2 Stunden bei 50°C gerührt. Die Lösung wird eingedampft, in Essigester gelöst und mit Natriumhydrogencarbonatlösung extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert und mit Methylenchlorid/Ethanol (97:3) eluiert. Ausbeute: 33,8 g (66 % der Theorie), Rf-Wert: 0.65 (Kieselgel; Petrolether/Essigester = 1:1)
- 55
b. 4- [ (7-Nitro-l, 4 -dihydro-2H-chinazolin-2 , 4-dion-3 -yl) -me- t yl 1 -benzonitr 1
33,5 g (0,11 Mol) 2-Amino-N- (4-cyano-benzyl) -4-nitro-benzamid werden in 275 ml Pyridin gelöst und portionsweise mit 33,6 g
(0,11 Mol) Triphosgen versetzt, wobei die Temperatur bis auf
50°C ansteigt. Nach 2 Stunden bei 70°C wird das Pyridin im Vakuum abdestilliert, der Rückstand mit Wasser verrieben, abgesaugt und getrocknet.
Ausbeute: 35,8 g (98 % der Theorie), Rf-Wert: 0.5 (Kieselgel; Methylenchlorid/Aceton = 9:1)
c . 4- [ (7-Nitro-l-n-propyl-l, 4-dihydro-2H-chinazolin-2 , 4-dion-
3 -yl ) -me hyl 1 -benzonitril
Hergestellt analog Beispiel lc aus 4- [ (7-Nitro-l , 4-dihydro-2H- chinazolin-2 , 4-dion-3 -yl) -methyl] -benzonitril, Propyliodid und Kaliumcarbonat in Dimethylsulfoxid.
Ausbeute: 86 % der Theorie,
Rf-Wert: 0.76 (Kieselgel; Petrolether/Essigester = 2:1)
d. 4- [ (7-Amino-l-n-propyl-l, 4-dihydro-2H-chinazolin-2 , 4-dion-
3-yl ) -methyl 1 -benzoni tri 1
5,0 g (0,014 Mol) 4- [ (7-Nitro-l-n-propyl-l , 4-dihydro-2H-china- zolin-2 , 4-dion-3-yl) -methyl] -benzonitril werden in 150 ml Methanol und 150 ml Methylenchlorid gelöst und nach Zugabe von
4 g Raney-Nickel 7 Stunden mit Wasserstoff hydriert. Der Katalysator wird abfiltriert, das Lösemittel abdestilliert und an Kieselgel chromatographiert , wobei mit Methylenchlorid/Essig- ester/Ammoniak (97:3:0.3) eluiert wird. Die gewünschten Fraktionen werden vereinigt und eingedampft. Ausbeute: 1,9 g (40 % der Theorie), Rf-Wert: 0.5 (Kieselgel; Methylenchlorid/Essigester/Ammoniak
= 9:1:0.1)
- 56 -
e. 4- [ (7-Benzolsulfonylamino-l-n-propyl-l, 4-dihydro-2H-chinazo- i n-2 , 4-di on-3-yl -methyl 1 -benzoni tri
Hergestellt analog Beispiel le aus 4- [ (7-Amino-l-n-propyl-l, 4- dihydro-2H-chinazolin-2 , 4-dion-3 -yl) -methyl] -benzonitril, Benzolsulfonsäurechlorid und Dimethylaminopyridin in Pyridin. Ausbeute: 89 % der Theorie,
Rf-Wert: 0.88 (Kieselgel; Essigester/Ethanol = 9:1)
f . 4- [ (7-Benzolsulfonylamino-l-n-propyl-l, 4-dihydro-2H-chinazo-
1 i - .4- i n-3-yl ) -methyl 1 -be ami in-hydrochlori
Hergestellt analog Beispiel lf aus 4- [ (7-Benzolsulfonylamino- 1-n-propyl-l , 4-dihydro-2H-chinazolin-2 , 4-dion-3-yl) -methyl] - benzonitril und Salzsäure/Ammoniumcarbonat in Ethanol. Ausbeute: 50 % der Theorie,
C25H25N5°4 S HC1 (491,57/528,03) Massenspektrum: (M+H) + = 492
Analog werden folgende Verbindungen hergestellt :
(1) 4- { [7- (Chinolin-8-yl-sulfonylamino) -1-n-propyl-l, 4-dihydro- 2H-chinazolin-2,4-dion-3-yl] -methyl} -benzamidin-hydrochlorid Ausbeute: 66 % der Theorie,
C28H27N6O4S x HC1 (542,63/579,10)
Massenspektrum: (M+H) + = 543
(M+Na)+ = 565 (M+2Na)++ = 294
(2) 4-{ [7- (Naphthalin-1-yl-sulfonylamino) -1-n-propyl-l, 4-dihy- dro-2H-chinazolin-2, 4-dion-3-yl] -methyl} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 80 % der Theorie, C29H27N5O4S X HC1 (541,64/578,11)
Massenspektrum: (M+H) + = 542
(M+Na)+ = 564
- 57 -
(3) 4-{ [7- (Naphthalin-2 -yl-sulfonylamino) -1-n-propyl-i, 4-dihy- dro-2H-chinazolin-2, 4-dion-3-yl] -methyl} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 98 % der Theorie, C29H27N5O4S x HC1 (541,64/578,11)
Massenspektrum: (M+H) + = 542
(4) 4- [ (7-Benzolsulfonylamino-1-ethoxycarbonylmethyl-l, 4 -dihy- dro-2H-chinazolin-2 , 4-dion-3-yl) -methyl] -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 59 % der Theorie, C 26H25N 5°6S x HC1 (535,59/572,06) Massenspektrum: (M+H) + = 536
Bei πpi el ±
4- { [7- (N- (2-Dimethylaminoethyl) -chinolin-8-yl-sulfonylamino) - 1-n-propyl-l , 4-dihydro-2H-chinazolin-2 , 4-dion-3-yl] -methyl} - benza idin-d hydroohl ri d
a. 4-{ [7- (N- (2-Dimethylaminoethyl) -chinolin-8-yl-sulfonylamino) -1-n-propyl-l , 4-dihydro-2H-chinazolin-2 , 4-dion-3-yl] -me- hyl } -benzoni tri 1
800 mg (1,52 mMol) 4- [ (7- (Chinolin-8-yl-sulfonylamino) -1-n-pro- pyl-1, 4-dihydro-2H-chinazolin-2 , 4-dion-3-yl) -methyl] -benzonitril, 260 mg (1,8 mMol) Dimethylaminoethylchlorid, 350 mg (2,3 mMol) 1, 8-Diazabicyclo [5.4.0) undec-7-en und 1,5 g Kaliumcarbonat werden in 120 ml Aceton 30 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Das Lösemittel wird abdestilliert und mit Wasser versetzt. Das kristalline Produkt wird abgesaugt und mit Wasser gewaschen. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert und mit Methylenchlorid/Ethanol (97,5 : 2,5) eluiert. Ausbeute: 500 mg (55 % der Theorie), Rf-Wert: 0.21 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 9,5:0,5)
- 58 -
b. 4-{ [7- (N- (2-Dimethylaminoethyl) -chinolin-8-yl-sulfonylami- no) -1-n-propyl-l, 4-dihydro-2H-chinazolin-2 , 4-dion-3-yl] -me- hyl } -benza i di n-di hydroohl ori ή
Hergestellt analog Beispiel lf aus 4- { [7- (N- (2-Dimethylamino- ethyl) -chinolin-8-yl-sulfonylamino) -1-n-propyl-l , 4-dihydro-2H- chinazolin-2 , 4-dion-3-yl] -methyl} -benzonitril und Salzsäure/- Ammoniumcarbonat in Ethanol . Ausbeute: 92 % der Theorie, C32H35N7°4S x 2 HC1 (613,75/686,67) Massenspektrum: (M+H) + = 614
(M+2 H) ++ = 307,6
Beispiel 5.
4- [ (7-Benzolsulfonylamino-2-methyl-4H-chinazolin-4-on-3 -yl) -me- hyl 1 -benzπmi di n-hydroohl ori d
a . 2 -Methyl-7-n ro-3H-chi na nl in-d-nn
18,2 g (0,1 Mol) 2-Amino-4-nitro-benzoesäure werden in 100 ml Ethylenglykolmonoethylether gelöst und nach Zugabe von 18,6 g (0,15 Mol) Acetimidsäureethylester und 24 ml (0,17 Mol) Triethylamin 9 Stunden zum Rückfluß erhitzt . Nach Abkühlung wird der Niederschlag abgesaugt, der Rückstand an Kieselgel chroma- tographiert und mit Methylenchlorid/Ethanol (97:3) eluiert. Ausbeute: 7,3 g (35,8 % der Theorie), Rf-Wert: 0.62 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 9:1)
b. 4- [ (2-Methyl-7-nitro-4-oxo-4H-chinazolin-3-yl) -methyl] - benzoni tri]
8,0 g (0,04 Mol) 2-Methyl-7-nitro-3H-chinazolin-4-on werden in 100 ml Aceton verrührt und nach Zugabe von 5,5 g (0,04 Mol) Kaliumcarbonat und 7,8 g (0,04 Mol) p-Cyanobenzylbromid 4 Stunden bei Raumtemperatur und 4 Stunden bei 50°C gerührt. Nach Filtration wird die Mutterlauge eingedampft und der Rückstand an Kieselgel chromatographiert wobei mit Methylenchlorid/Ethanol (99:1 und 98:2) eluiert wird. Die gewünschten Fraktionen werden vereinigt und eingedampft.
- 59 -
Ausbeute: 4,2 g (34 % der Theorie),
Rf-Wert: 0.53 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 9,5:0,5)
c. 4- [ (7-Amino-2-methyl-4-oxo-4H-chinazolin-3-yl) -methyl] - bpnzoni tri 1
Hergestellt analog Beispiel 3d aus 4- [ (2-Methyl-7-nitro-4-oxo- 4H-chinazolin-3-yl) -methyl] -benzonitril und Raney-Nickel/Was- serstoff in Methylenchlorid/Methanol .
Ausbeute: 72 % der Theorie,
Rf-Wert: 0.3 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 9,5:0,5)
d. 4- [ (7-Benzolsulfonylamino-2-methyl-4H-chinazolin-4-on-3-yl) - methyl 1 -benzoni tri 1
Hergestellt analog Beispiel le aus 4- [ (7-Amino-2-methyl-4-oxo- 4H-chinazolin-3 -yl) -methyl] -benzonitril, Benzolsulfonsäurechlorid und Dimethylaminopyridin in Pyridin.
Ausbeute: 90 % der Theorie,
Rf-Wert: 0.58 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 9:1)
e . 4- [ (7-Benzolsulfonylamino-2 -methyl-4H-chinazolin-4-on-3 -yl) - methyl 1 -benzami in-hydrochlorid
Hergestellt analog Beispiel If aus 4- [ (7-Benzolsulfonylamino- 2-methyl-4H-chinazolin-4-on-3-yl) -methyl] -benzonitril und Salz- säure/Ammoniumcarbonat in Ethanol .
Ausbeute: 91 % der Theorie, C23H21N5°3S x HC1 (447,53/484,00) Massenspektrum: (M+H) + = 448
Analog werden folgende Verbindungen hergestellt :
(1) 4-{ [7- (N- (2-dimethylaminoethyl) -benzolsulfonylamino) -2-me- thyl-4H-chinazolin-4-on-3-yl] -methyl} -benzamidin-dihydrochlorid Ausbeute: 65 % der Theorie, C27H30NgO3S x HC1 (518,65/555,12)
Massenspektrum: (M+H) + = 519
(M+2H)++ = 260
- 60 -
(2) 4- [ (6-Benzolsulfonylamino-2-methyl-4H-chinazolin-4-on- 3-yl) -methyl] -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 100 % der Theorie, C23H21N5O3S X HC1 (447,53/484,00)
Massenspektrum: (M+H) + = 448
(3) 4-{ [6- (N- (2-dimethylaminoethyl) -benzolsulfonylamino) -2-me- thyl-4H-chinazolin-4-on-3-yl] -methyl} -benzamidin-dihydrochlorid Ausbeute: 93 % der Theorie,
C27H30N6°3S x HC1 (518,65/555,12) Massenspektrum: (M+H) + = 519
(M+2H) ++ = 260
B i πpi.el 6
4- [ (6-Benzolsulfonylamino-4-oxo-3 , 4-dihydrochinazolin-2-yl) - methyl ] -benzami di -hydrochl ri d
a. -Cyano-phenvl ) -essigπäure-methyl est r
30,0 g (0,15 Mol) 4 -Brommethyl-benzonitril , 2 , 0 ml (0,12 Mol) Eisenpentacarbonyl , 29,0 g Kaliumcarbonat, 10,0 ml Mesitylen und 250 ml absolutes Methanol werden in einem Druckgefäß vorgelegt und ca. 3,5 1 Kohlenmonoxidgas eingeleitet. Die Reaktion wird 16 Stunden bei Raumtemperatur geschüttelt, mit Wasser versetzt, mit Salzsäure neutralisiert und mit Essigester extrahiert . Die vereinigten organischen Extrakte werden mit Natriumhydrogencarbonatlösung gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert und mit Petrolether/Essigester (9:1, 8:2 und 7:3) eluiert. Die gewünschten Fraktionen werden vereinigt und eingedampft. Ausbeute: 18,3 g (69,4 % der Theorie), C10H9NO2 (175,2)
Massenspektrum: M+ = 175
- 61 -
b_ (4-Cyano-phenyl -ess gsau e
14,2 g (0,081 Mol) (4 -Cyano-phenyl) -essigsäure-methylester werden in 100 ml Ethanol gelöst und nach Zugabe von 20 ml Natronlauge 2N 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt . Das Lösemittel wird abdestilliert, der Rückstand mit Eiswasser und Eisessig versetzt. Die ausgefallene Substanz wird abgesaugt und getrocknet . Ausbeute: 10,3 g (78 % der Theorie).
c . 2- [2- (4 -Cyano-phenyl) -acetylamino] -5-nitro-benzoesäure- methylester
4,8 g (3 mMol) (4 -Cyano-phenyl) -essigsaure werden in 25 ml Methylenchlorid suspendiert und nach Zugabe von 5 ml Thionyl- chlorid 15 Minuten zum Rückfluß erhitzt . Das Lösemittel wird abdestilliert, der Rückstand in 100 ml Chlorbenzol gelöst und nach Zugabe von 4,9 g (2,5 mMol) 2-Amino-5-nitro-benzoesäure- methylester 2 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Das Chlorbenzol wird zu 3/4 des Volumens abdestilliert und der Rückstand mit Ether/Petrolether versetzt. Das kristalline Produkt wird abgesaugt und getrocknet .
Ausbeute: 5,7 g (69,4 % der Theorie).
d. 4- [ (6-Nitro-4-oxo-3 , 4-dihydro-chinazolin-2-yl) -methyl] - benzoni tri]
1,6 g (5 mMol) 2- [2- (4 -Cyano-phenyl) -acetylamino] -5-nitro- benzoesäure-methylester, 1,1 g (20 mMol) Ammoniumchlorid, 3,0 g
(21 mMol) Phosphorpentoxid und 2,5 g (20 mMol) N,N-Dimethyl- cyclohexylamin werden 30 Minuten bei 190°C gerührt. Danach wird auf 100°C abgekühlt, mit 2N Natronlauge auf pH 8 gestellt und
1 Stunde bei 80°C gerührt. Der ausgefallene Niederschlag wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert und anfangs mit Petrol- ether/Essigester (1:1) und dann mit Essigester/Ethanol (9:1) eluiert. Die gewünschten Fraktionen werden vereinigt und eingedampft .
Ausbeute: 365 mg (23,8 % der Theorie), Rf-Wert: 0.63 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 19:1)
62
e . 4- [ (6-Amino-4-oxo-3 , 4-dihydro-chinazolin-2-yl) -methyl] benzoni tri!
Hergestellt analog Beispiel ld aus 4- [ (6-Nitro-4-oxo-3 , 4-di- hydro-chinazolin-2-yl) -methyl] -benzonitril und Palladium auf Aktivkohle/Wasserstoff in Methylenchlorid/Ethanol . Ausbeute: 71 % der Theorie, Rf-Wert: 0.26 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 19:1)
f . 4- [ (6-Benzolsulfonylamino-4 -oxo-3 , 4-dihydrochinazolin-2-yl) - methyl! -benzoni ril
Hergestellt analog Beispiel le . aus 4- [ (6-Amino-4-oxo-3 , 4 -di- hydro-chinazolin-2-yl) -methyl] -benzonitril, Benzolsulfonsäurechlorid und Dimethylaminopyridin in Pyridin.
Ausbeute: 80,5 % der Theorie,
Schmelzpunkt: 235-237°C
g. 4- [ (6-Benzolsulfonylamino-4-oxo-3 , 4-dihydrochinazolin-2-yl) - methyl 1 -benza i n-hydrochl ri d_
Hergestellt analog Beispiel lf aus 4- [ (6-Benzolsulfonylamino- 4-OXO-3 , 4-dihydrochinazolin-2-yl) -methyl] -benzonitril und Salzsäure/Ammoniumcarbonat in Ethanol.
Ausbeute: 48,3 % der Theorie, C22H19N5°3S x HC1 (433,49/469,95) Massenspektrum: (M+H) + = 434
Analog werden folgende Verbindungen hergestellt:
(1) 4- [ (6- (Chinolin-8 -yl-sulfonylamino) -4-oxo-3 , 4-dihydrochina- zolin-2-yl) -methyl] -benzamidin-hydrochlorid Ausbeute: 28,7 % der Theorie, C25H20N6°3S x Hcl (484,54/521,00) Massenspektrum: (M+H) + = 485
63
(2) 4- [ (6-Benzolsulfonylamino-3-methyl-4-oxo-3 , 4-dihydrochina- zolin-2-yl) -methyl] -benzamidin-hydrochlorid Ausbeute: 20,9 % der Theorie, C23H21N5O3S x HCl (447,51/483,97)
Massenspektrum: (M+H) + - 448
Rei πpi el 2
4- [ ( 6 -Benzolsulfonyl mino-1-methyl-2 -oxo-1, 2-dihydrochinoxalin- 3-yl -methyl 1 -benzami di n-hydrochl ori d
a . 2-Methyl ami no- -ni tro-aπil in
3,3 g (20 mMol) 2-Fluor-5-nitro-anilin werden in 50 ml Methylaminlösung (40%) gelöst und 3 Tage bei Raumtemperatur gerührt. Der Niederschlag wird abgesaugt und getrocknet . Ausbeute: 3,3 g (98,8 % der Theorie), Rf-Wert: 0.65 (Kieselgel; Essigester)
b . 2-Αoetyl ami no-2- (4 -cyano-benzyl ) -mal onsäure-diethylester 3.0 g Natrium werden in 100 ml Ethanol gelöst und anschließend mit einer Lösung von 27,7 g (0,127 Mol) Acetamidomalonsäuredi- ethylester und 6,4 g (0,04 Mol) Kaliumiodid in 200 ml Dioxan versetzt. Danach wird eine Lösung von 25 g (0,127 Mol) 4-Cyano- benzylbromid in 200 ml Dioxan zugetropft und die Reaktion
3 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Nach 12 Stunden bei Raumtemperatur wird filtriert, das Filtrat wird eingedampft, der Rückstand mit Petrolether kristallisiert und abgesaugt. Ausbeute: 41,1 g (97% der Theorie), Rf-Wert: 0.62 (Kieselgel; Methylethylketon/Xylol = 1:1)
Schmelzpunkt: 177-78°C
c. 2-Ami o-3- ( ύ. -cyano-phenyl -propi nsäure
40 g (0,12 Mol) 2-Acetylamino-2- (4-cyano-benzyl) -malonsäure- diethylester werden in 110 ml Eisessig, 50 ml konzentrierter Salzsäure und 135 ml Wasser gelöst und 8 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Die Lösung wird im Vakuum eingedampft, der Rückstand mit Isopropanol/Ether kristallisiert, abgesaugt und getrocknet.
64
Ausbeute: 18,6 g (68% der Theorie),
Rf-Wert: 0.37 (Kieselgel; Methylethylketon/Xylol = 1:1)
d. 4- [ (5-Oxo-2-trifluormethyl-4 , 5-dihydro-oxazol-4-yl) -methyl] - benzonitril
5,7 g (2,5 mMol) 2 -Amino-3 - (4 -cyano-phenyl) -propionsäure werden in 26,3 g (12,5 mMol) Trifluoressigsäureanhydrid gelöst und 24 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Anschließend wird die Lösung im Vakuum eingedampft, der Rückstand an Kieselgel chromatogra- phiert und mit Methylenchlorid eluiert. Die gewünschten Fraktionen werden vereinigt und eingedampft.
Ausbeute: 3,6 g (53 % der Theorie),
Rf-Wert: 0.71 (Kieselgel; Methylethylketon/Xylol = 1:1)
e . 3- (4-Cyano-pheny] ) -2 -oxo-propi onsäure
3,5 g (0,013 Mol) 4- [ (5-Oxo-2-trifluoromethyl-4 , 5-dihydro-oxa- zol-4-yl) -methyl] -benzonitril werden in 20 ml Trifluoressigsäure 70 % gelöst und 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Der gebildete Feststoff wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet .
Ausbeute: 1,8 g (75 % der Theorie), Rf-Wert: 0.2 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 9:1)
f . 4- [ (6-Nitro-l-methyl-2-oxo-l , 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl) -me- thyl 1 -benzoni tri 1
1,0 g (6,3 mMol) 2-Methylamino-5-nitro-anilin und 1,2 g
(6,3 mMol) 3- (4 -Cyano-phenyl) -2 -oxo-propionsäure werden in
15 ml Ethanol 15 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Anschließend wird abgekühlt, der ausgefallene Niedeschlag abgesaugt und getrocknet .
Ausbeute: 1,3 g (64,3 % der Theorie),
Rf-Wert: 0.76 (Kieselgel; Essigester)
65
g. 4- [ ( 6-Amino-1-methyl-2 -oxo-1, 2-dihydrochinoxalin-3 -yl) -me- rhyl 1 -benzoni tri 1
Hergestellt analog Beispiel 3d aus 4- [ (6-Nitro-l-methyl-2-oxo- 1 , 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl) -methyl] -benzonitril und Palladium auf Aktivkohle/Wasserstoff in Methylenchlorid/Methanol. Ausbeute: 100 % der Theorie, Rf-Wert: 0.3 (Kieselgel; Essigester)
h. 4- [ ( 6 -Benzolsulfonylamino- 1-methyl -2 -oxo-1, 2-dihydrochinoxa-
1 i -3-yl -methyl 1 -benzoni tri 1
Hergestellt analog Beispiel le aus 4- [ (6-Amino-l-methyl-2-oxo- 1, 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl) -methyl] -benzonitril und Benzolsul- fonsäurechlorid in Pyridin. Ausbeute: 90,9 % der Theorie, Rf-Wert: 0.71 (Kieselgel; Essigester)
i . 4- [ (6-Benzolsulfonylamino-l-methyl-2-oxo-l, 2-dihydrochinoxa-
1 i n-3-yl ) -methyl 1 -benzami di n-hydroπhl ori d
Hergestellt analog Beispiel lf aus 4- [ (6-Benzolsulfonylamino- l-methyl-2-oxo-l, 2-dihydrochinoxalin-3-yl) -methyl] -benzonitril und Salzsäure/Ammoniumcarbonat in Ethanol. Ausbeute: 49,5 % der Theorie, C23H21N5O3S x HC1 (447,51/483,97)
Massenspektrum: (M+H) + = 448
Analog werden folgende Verbindungen hergestellt:
(1) 4- [ (6- (Chinolin-8 -yl-sulfonylamino) -l-methyl-2-oxo-l, 2-di- hydrochinoxalin-3-yl) -methyl] -benzamidin-hydrochlorid Ausbeute: 47,7 % der Theorie,
C26H22N6°3S x HC1 (498,56/535,02) Massenspektrum: (M+H) + = 499
(2) 4- t (6-tert .Butylcarbonyl-l-methyl-2-oxo-l, 2-dihydrochinoxa- lin-3-yl) -methyl] -benzamidin-hydrochlorid
- 66
Ausbeute: 37 % der Theorie, C22H24N4°2 x Hcl (376,5/412,9) Massenspektrum: (M+H) + = 377
(3) 4- [ (6- (1-Methyl-cyclopentan-l-yl-carbonyl] -l-methyl-2-oxo- 1, 2-dihydrochinoxalin-3-yl) -methyl] -benzamidin-hydrochlorid Ausbeute: 47 % der Theorie,
C24H26N4°2 x H l (402,5/439,0) Massenspektrum: (M+H) + = 403
(4) 4- [ ( 6 -Brom- 1 -methyl -2 -oxo- 1, 2 -dihydrochinoxalin- 3 -yl) -methyl] -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 80 % der Theorie, C17H15BrN40 x HCl (371,26/407,72)
Massenspektrum: M+ = 370/2 (Br)
(5) 4- [ (6- (2 -Methyl -propionyl) - 1 -methyl -2 -oxo- 1, 2-dihydro-chin- oxalin-3-yl) -methyl] -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 74,9 % der Theorie, C21H22N4O2 x HCl (362,44/398,9)
Massenspektrum: (M+H) + = 363
(6) 4- [ (6- (1-Ethoxycarbonylmethyloxyimino-ethyliden) - 1 -methyl - 2-oxo-l, 2 -dihydrochinoxalin- 3 -yl) -methyl] -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 98 % der Theorie, C23H25N5O4 x HCl (435,49/471,96)
Massenspektrum: (M+H) + = 436
(7) 4- [ (6-Propionyl-l-methyl-2-oxo-l, 2 -dihydrochinoxalin- 3 -yl) - methyl] -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 100 % der Theorie, C20H20 4O2 X HCl (348,40/384,88)
Massenspektrum: M+ = 348
67
Beispie] — 8_
4-{ [6- (N-Methoxycarbonylmethyl-chinolin-8-yl-sulfonylamino) - 1-methyl-2 -oxo- 1, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl} -benzamidin- hydroohl ori d
a. 4-{ [6- (N-Methoxycarbonylmethyl-chinolin-8-yl-sulfonylamino) - 1 -methyl -2-oxo-l . -di hydroc i noxπl -3-yl 1 -methyl } -be o i tr 1 2,0 g (4,15 mMol) 4- { [6- (Chinolin-8-yl-sulfonylamino) -1-methyl- 2-oxo-l, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl} -benzonitril werden in 150 ml Tetrahydrofuran gelöst und nach Zugabe von 0,2 g
(4,15 mMol) Natriumhydrid (50% in Öl) 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach Zugabe von 0,47 ml (4,15 mMol) Bromessig- säureethylester wird das Reaktionsgemisch 5 Stunden gerührt. Der Niederschlag wird abgesaugt, die Mutterlauge eingedampft und an Kieselgel chromatographiert , wobei anfangs mit Petrol- ether und dann mit Petrolether/Essigester (55:45) eluiert wird. Die gewünschten Fraktionen werden vereinigt und eingedampft. Ausbeute: 1,7 g (59,1 % der Theorie), Rf-Wert: 0.4 (Kieselgel; Essigester/Petrolether = 3:1)
b. 4-{ [6- (N-Methoxycarbonylmethyl-chinolin-8-yl-sulfonylamino) - 1-methyl-2 -oxo- 1, 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -benzamidin- hydrochlori.d
Hergestellt analog Beispiel lf aus 4- { [6- (N-Methoxycarbonyl- methyl -chinolin- 8 -yl-sulfonylamino) - 1-methyl-2 -oxo-1, 2 -dihydro- chinoxalin-3-yl] -methyl} -benzonitril und Salzsäure/Ammoniumcar- bonat in Ethanol .
Ausbeute: 62,5 % der Theorie, C29H26N6°5S x HC1 (570,61/607,08) Massenspektrum: (M+H) + = 571
- 68 -
Be i sp i el
4-{ [6- (N-Methoxycarbonylmethyl-chinolin-8-yl-sulfonylamino) - 1-methyl-2 -oxo-1, 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl } -N' -ethoxy- r-arhonyl -benzamid n
450 mg (0,74 mMol) 4- { [6- (N-Methoxycarbonylmethyl-chinolin- 8 -yl- sulfonylamino) -1-methyl-2 -oxo- 1, 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] - methyl} -benzamidin-hydrochlorid werden in 30 ml Tetrahydrofuran und 5 ml Wasser gelöst und nach Zugabe von 0,3 g (2,2 mMol) Kaliumcarbonat 10 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend werden 0,07 ml (0,74 mMol) Chlorameisensäureethylester zugegeben und 1 Stunde nachgerührt. Die Wasserphase wird abgetrennt, die organische Phase getrocknet und eingedampft. Ausbeute: 430 mg (89,6 % der Theorie), C32H30N6°5S (642,68) Massenspektrum: (M+H) + = 643
(M+Na)+ = 665
Analog werden folgende Verbindungen hergestellt :
(1) 4-{ [6- (N-Methoxycarbonylmethyl-chinolin-8-yl-sulfonylami- no) - 1-methyl-2 -oxo- 1, 2-dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -N' -cy- clohexyloxycarbonylbenzamidin
Ausbeute: 63,7 % der Theorie, C36H36N607S (696,78)
Massenspektrum: (M+H) + = 697
(2) 4-{ [6- (N-Ethoxycarbonylmethyl-chinolin-8-yl-sulfonylamino) - 1-methyl-2 -oxo-1, 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -N' -methoxy- carbonylbenzamidin
Ausbeute: 23,2 % der Theorie, C32H30N6°7S x HC1 (642,69) Massenspektrum: (M+H) + = 643
- 69 -
(3) 4-{ [6- (N-Ethoxycarbonylmethyl-chinolin-8-yl-sulfonylamino) - 1-methyl -2 -oxo-1, 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -N1 -benzyl - oxycarbonylbenzamidin
Ausbeute: 20,7 % der Theorie, C38H34N6°7S (718,78) Massenspektrum: (M+H) + = 719
(M+Na) + = 741
(4) 4-{ [6- (N-Ethoxycarbonylmethyl-chinolin-8 -yl-sulfonylamino) - l-methyl-2-oxo-l, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl} -N' - [17- (1,5- dimethyl-hexyl) -10, 13 -dimethyl -2 , 3 , 4 , 7 , 8 , 9 , 10 , 11 , 12 , 13 , 14 , 15 , - 16 , 17-tetradecahydro-lH-cyclopenta [a] phenanthren-3 -yl] -oxycarbonylbenzamidin
Ausbeute: 31 % der Theorie, C58H72N607S (997,32)
Massenspektrum: (M+H) + = 997
(M+Na) + = 1019
(5) 4-{ [6- (N-Ethoxycarbonylmethyl-chinolin-8-yl-sulfonylamino) - 1-methyl-2 -oxo- 1, 2-dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -N' -n-octyl- oxycarbonyl -benzamidin
Ausbeute: 81,8 % der Theorie, 39H44N6°7S (740,78) Massenspektrum: (M+H) + = 741
(M+2H)++ = 371
(6) 4-{ [6- (N-Ethoxycarbonylmethyl-chinolin-8-yl-sulfonylamino) - 1-methyl-2 -oxo-1, 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -N- (n-hexyl- oxycarbonyl) -benzamidin
Ausbeute: 73,4 % der Theorie, C37H40N6°7S (712,82) Massenspektrum: (M+H) + = 713
(7) 4-{ [6- (N-Ethoxycarbonylmethyl-chinolin-8-yl-sulfonylamino) - 1-methyl-2 -oxo-1, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl} -N- (n-heptyl- oxycarbonyl) -benzamidin
- 70 -
Ausbeute: 72 % der Theorie, 38H42N6°7S (726,85) Massenspektrum: (M+H) + = 727
(8) 4-{ [6- (N-Ethoxycarbonylmethyl-chinolin-8-yl-sulfonylamino) - 1-methyl-2 -oxo- 1, 2 -dihydrochinoxalin- 3 -yl] -methyl} -N- (n-hexa- decyloxycarbonyl) -benzamidin
Ausbeute: 87,4 % der Theorie, C47H6oN6θ7S (853,10)
Massenspektrum: (M+H) + = 853
(M+Na)+ = 875
(9) 4-{ [6- (N-Ethoxycarbonylmethyl -chinolin-8 -yl-sulfonylamino) - 1 -methyl -2 -oxo-1 , 2 -dihydrochinoxalin- 3 -yl] -methyl} -N- (2-meth- oxyethyloxycarbonyl) -benzamidin
Ausbeute: 68,5 % der Theorie, C34H34N608S (686,75)
Massenspektrum: (M+H) + = 687
Bei πpi el __
4-{ [6- (N-Carboxymethyl-chinolin-8-yl-sulfonylamino) -1-methyl- 2-oxo-l, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl} -benzamidin-hydro- chl ri d
300 mg (0,49 mMol) 4- { [6- (N-Ethoxycarbonylmethyl-chinolin-8-yl- sulfonylamino) -l-methyl-2-oxo-l, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl } -benzamidin-hydrochlorid werden in 5 ml Ethanol gelöst und nach Zugabe von 4,9 ml IN Natronlauge 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösemittel wird abdestilliert, der Rückstand mit Salzsäure angesäuert und 5 Stunden gerührt. Anschließend wird eingedampft, mit Wasser versetzt und über Nacht gerührt. Der Niederschlag wird abgesaugt und getrocknet . Ausbeute: 220 mg (75,9 % der Theorie), C28H24 6O5S x HCl (556,60/593,06)
Massenspektrum: (M+H) + = 557
(M+Na)+ = 579
71
Analog werden folgende Verbindungen hergestellt :
(1) 4-{ [6- (N- (2-Carboxyethyl) -N-isobutyl -aminocarbonyl) -1-me- thyl-2-oxo-l, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 43 % der Theorie, C25H29N5°4 x HC1 (463,5/500,0) Massenspektrum: (M+H) + = 464
(2) 4-{ [6- (N- (2-Carboxyethyl-N-phenyl-aminocarbonyl) -1-methyl - 2-oxo-l , 2-dihydrochinoxalin- 3 -yl] -methyl} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 44 % der Theorie, C27H25 5O4 x HCl (483,54/520,01)
Massenspektrum: (M+H) + = 484
(M+Na)+ = 506
(3) 4-{ [6- (l-Carboxymethyl-4-isobutyl-imidazol-5-yl) -1-methyl - 2 -oxo-1, 2 -dihydrochinoxalin- 3 -yl] -methyl} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 51 % der Theorie, C26H28N6°3 x HC1 (472,56/509,02) Massenspektrum: (M+H) + = 473
(M+2H)++ = 237
(4) 4-{ [6- (N-Cyclopentyl-carboxymethylsulfonylamino) -1-methyl - 2-oxo-l , 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 28,8 % der Theorie, C24H27N5O5S X HCl (497,59/534,05)
Massenspektrum: (M+H) + = 498
(M+Na)+ = 520
72
(5) 4-{ [6- (1-Carboxymethylaminocarbonyl- 1-methyl-ethyl) -l-me- thyl-2-oxo-l, 2 -dihydrochinoxalin- 3 -yl] -methyl} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 69,8 % der Theorie, C23H25N5O4 x HCl (435,9/472,36)
Massenspektrum: (M+H) + = 436
(6) 4-{ [6- (1-Carboxymethylaminocarbonyl-cyclopropyl) -1-methyl - 2 -oxo-1 , 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl } -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 65,7 % der Theorie, C23H23N5O4 x HCl (433,48/469,94)
Massenspektrum: (M+H) + = 434
(7) 4-{ [6- (1-Carboxymethylcarbonylamino-l- (pyrrolidin-1-yl-car- bonyl) -ethyl) - 1-methyl -2 -oxo- 1 , 2 -dihydrochinoxalin- 3 -yl] -methyl } -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 97 % der Theorie, 27H36N6°5 x HC1 (518,58/555,05)
Massenspektrum: (M+H) + = 519
(M+Na)+ = 541
(8) 4-{ [6- (1- (N-Methyl-carboxymethylaminocarbonyl) -1-methyl - ethyl) -l-methyl-2-oxo-l, 2 -dihydrochinoxalin- 3 -yl] -methyl} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 58 % der Theorie, C24H27N5O4 x HCl (449,52/485,99)
Massenspektrum: (M+H) + = 450
(9) 4-{ [6- (1-Carboxymethyloxyimino-ethyliden) -1-methyl -2 -oxo- 1 , 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl } -benzamidin-hydrochlorid Ausbeute: 56 % der Theorie,
C21H21N5°4 x HC1 (407,44/443,9) Massenspektrum: (M+H) + = 408
73
(10) 4- { [6- (1- (N-Methyl-N- (2-carboxyethyl) -aminocarbonyl) - cyclopropyl) -1-methyl-2 -oxo-1, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 95 % der Theorie, C25H27N5O4 X HCl (461,53/498,0)
Massenspektrum: (M+H) + = 462
(M+Na) + = 484
(11) 4- { [6- (1- (Pyrrolidin-1-yl-carbonyl) -2-carboxymethyl- ethyl) -1-methyl -2 -oxo-1, 2- dihydrochinoxalin- 3 -yl] -methyl} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 65,2 % der Theorie, C25H27N5O x HCl (461,50/497,99)
Massenspektrum: (M+H) + = 462
(M+Na) + = 484
(12) 4-{ [6- (1- (N-Cyclopentyl-carboxymethylcarbonylamino) -cyclopropyl) -1-methyl-2 -oxo-1, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl} - benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 54 % der Theorie, C28H31N5°4 x HC1 (501,59/538,06) Massenspektrum: (M+H) + = 502
(M+Na)+ = 524
(13) 4- { [7- (2 -Carboxyethyl-phenyl) -4-methyl-chinolin-2-yl] - 0x0} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 79 % der Theorie, C26H23N3°3 x HC1 (425,49/461,95) Massenspektrum: (M+H) + = 426
(M+Na)+ = 448
(14) 4- { [7- (2- (E) -Carboxyethenyl-phenyl) -4-methyl-chinolin- 2-yl] -0x0} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 33 % der Theorie, C26H21N3°3 x HC1 (423,47/459,94)
- 74
Massenspektrum: (M+H) + = 424
(M+Na)+ = 446
(15) 4-{ [7- (3-Carboxymethylamino-phenyl) -4-methyl-chinolin- 2-yl] -oxo} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 79 % der Theorie, C25H22N4°3 x HC1 (426,48/462,94) Massenspektrum: (M+H) + = 427
(M+Na)+ = 449
(M+2Na) ++ = 236
(16) 4- { [7- (2-Carboxy-2-methyl-ethyl) -4-methyl-chinolin-2-yl] - oxo} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 96 % der Theorie, C21H21N3°3 x HC1 (363,42/399,88) Massenspektrum: (M+H) + = 364
(M+Na) + = 386
(17) 4-{ [7- (4-Carboxymethylaminocarbonyl-phenyl) -4-methyl- chinolin-2-yl] -oxo} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 92 % der Theorie, C26H22N4°4 x HCl (454,49/490,96)
Massenspektrum: (M+H) + = 455
(18) 4- [ (7-Carboxymethyl-4 -methyl -chinolin- 2 -yl) -oxo] -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 75 % der Theorie, C19H17N3°3 x HCl (335,37/371,83)
Massenspektrum: (M+H) + = 336
(M+Na)+ = 358
(19 ) 4 - { [7 - (2 -Methyl-5 -carboxymethylaminocarbonyl -phenyl ) -4 -me- thyl -chinolin-2 -yl] -oxo } -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute : 66 % der Theorie , C27H24N4°4 X HCl (468 , 57/505 , 03 )
75
Massenspektrum: (M+H) + = 469
(M+Na) + = 491
(20) 4-{ [7- ( (E) -2-Carboxy-l-methyl-ethenyl) -4-methyl-chinolin- 2-yl] -oxo} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 75 % der Theorie, C21H19N3°3 x HC1 (361,41/397,87)
Massenspektrum: (M+H) + = 362
(21) 4-{ [7- (2-Carboxy-l-methyl-ethyl) -4-methyl-chinolin-2-yl] - oxo} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 59 % der Theorie, C21H21N3°3 x HC1 (363,42/399,88) Massenspektrum: (M+H) + = 364
(M+Na) + = 386
(22) 4-{ [7- (2-Carboxymethylaminocarbonyl-l-methyl-ethyl) -4-me- thyl-chinolin- 2 -yl] -oxo} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 91 % der Theorie, C23H24N4°4 HCl (420,48/456,94)
Massenspektrum: (M+H) + = 421
(M+Na)+ = 443
(23) 4-{ [7- (1-Carboxymethylaminocarbonyl- 1-methyl -ethyl) -4-me- thyl-chinolin-2 -yl] -oxo} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 96 % der Theorie, C23H24N404 X HCl (420,47/456,94)
Massenspektrum: (M+H) + = 421
(M+Na)+ = 443
(24) 4- { [7- (3 -Carboxymethyl-4 , 5-dihydroimidazol-2-on-l-yl) - 4-methyl-chinolin-2-yl] -oxo} -benzamidin-hydrochlorid Ausbeute: 52,7 % der Theorie,
C22H21 5O4 x HCl (419,4/479,5)
Massenspektrum: (M+H) + = 420
- 76
(M+Na ) + = 442
(25) 4-{ [7- (N-Ethyl-carboxymethylcarbonylamino) -4 -methyl -chino- lin-2-yl] -oxo} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 11,3 % der Theorie, C22H22N4°4 HCl (406,4/442,87)
Massenspektrum: (M+H) + = 407
(M+Na)+ = 429
(26) 4-{ [7- (N-Carboxymethylaminocarbonyl-ethylamino) -4-methyl- chinolin-2-yl] -oxo} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 39,6 % der Theorie, C22H23N5°4 x HCl (421,5/461,6)
Massenspektrum: (M+H) + = 422
(M+Na) + = 444
(27) 4- { [7- (N- (Pyridin-2-yl) -N- (2-carboxy-ethyl) -aminocarbonyl) -4-methyl-chinolin-2-yl] -oxo} -benzamidin-hydrochlorid Ausbeute: 79 % der Theorie,
C26H23N5°4 x HCl (469,51/505,98)
Massenspektrum: (M+H) + = 470
(M+Na)+ = 492
(M-H+2Na)+ = 514
(28) 4-{ [7- (1-Carboxymethyloxyimino-ethyliden) -4 -methyl -chino- lin-2-yl] -amino} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 98 % der Theorie, C21H21N5°3 x HCl (391,44/427,9) Massenspektrum: (M+H) + = 392
(M+Na)+ = 414
(M-H) ~ = 390
(29) 4- [ (6-Carboxymethyloxy-4-methyl-chinolin-2-yl) -oxo] -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 59 % der Theorie, C19H17N3°4 x HC1 (351,37/387,83)
77 -
Massenspektrum: (M+H) + = 352
(M+Na)+ = 374
(30) 4-{ [7- (1- (2-Carboxyethyl-carbonylamino) -1-methyl -ethyl) - 4-methyl-chinolin-2-yl] -oxo} -benzamidin-hydrochlorid Ausbeute: 85 % der Theorie, 24 H26N4°4 x HC1 (434,5/470,97) Massenspektrum: (M+H) + = 435
(M+Na)+ = 457
(M+K) + = 473
(31) 4-{ [6- (N-Carboxymethyl-chinolin-S-yl-sulfonylamino) -1-methyl-2-oxo- 1 , 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -difluormethyl} -benzamidin-hydrochlorid
(32) 2-{ [6- (N-Carboxymethyl-chinolin-8-yl-sulfonylamino) -1-methyl-2 -oxo-1, 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -thiophen-5-yl- amidin-hydrochlorid
(33) 2-{ [6- (N-Carboxymethyl-chinolin-8-yl-sulfonylamino) -1-methyl-2 -oxo-1, 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -thiazol-5-yl- amidin-hydrochlorid
(34) 5-{ [6- (N-Carboxymethyl-chinolin-8-yl-sulfonylamino) -1-methyl-2 -oxo- 1, 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -pyridin-2 -yl- amidin-hydrochlorid
(35) 2-{ [6- (N-Carboxymethyl-chinolin-8-yl-sulfonylamino) -1-me- thyl-2-oxo-l, 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -pyridin-5-yl- amidin-hydrochlorid
(36) 4-{ [6- (N- (2-Carboxyethyl) -N- (2-pyridyl) -aminocarbonyl) - 1-methyl-2 -oxo-1, 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -benzamidin- hydrochlorid
78
(37) 4- { [6- (1- (2-Carboxyethyl) -4-isobutyl-imidazol-5-yl) -1-methyl-2 -oxo-1 , 2-dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl } -benzamidin-hydrochlorid
(38) 4-{ [6- (N-Cyclopentyl-2-carboxyethylsulfonylamino) -1-methyl-2 -oxo-1 , 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl }benzamidin-hydrochlorid
(39) 4- { [6- (1- (2-Carboxyethylamino) - 1-methyl -1- (pyrrolidin- 1-yl-carbonyl) -ethyl) - 1-methyl-2-oxo-1, 2 -dihydrochinoxalin- 3 -yl] -methyl } -benzamidin-hydrochlorid
(40) 4-{ [6- (1- (N-Cyclopentyl-carboxymethylcarbonylamino) -cyclopropyl) -1-methyl-2 -oxo- 1, 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -difluormethyl } -benzamidin-hydrochlorid
(41) 2-{ [6- (1- (N-Cyclopentyl-carboxymethylcarbonylamino) -cyclopropyl) -l-methyl-2-oxo-l, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl} - thiophen-5-yl-amidin-hydrochlorid
(42) 2-{ [6- (1- (N-Cyclopentyl-carboxymethylcarbonylamino) -cyclopropyl) -l-methyl-2-oxo-l , 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl} - thiazol-5-yl-amidin-hydrochlorid
(43) 5-{ [6- (1- [N-cyclopentyl-carboxymethylcarbonylamino) -cyclopropyl) -1-methyl-2 -oxo- 1, 2-dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} - pyridin-2 -yl-amidin-hydrochlorid
(44) 2-{ [6- (1- (N-Cyclopentyl-carboxymethylcarbonylamino) -cyclopropyl) -l-methyl-2-oxo-l, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl} -pyridin-5 -yl-amidin-hydrochlorid
(45) 5-{ [6- (1- (N-Methyl-carboxymethylcarbonylaminomethyl) - 1- (pyrrolidin-1-yl-carbonyl) -ethyl) -2-oxo-l, 2-dihydrochino- xalin-3-yl] -methyl} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 87 % der Theorie, C29H34N6°5 x Hcl (546.63/583.09)
79
Massenspektrum : (M+H) + = 547
(M-H) + = 545 (M+Na) + = 569
(46 ) 5 - { [ 6 - ( 1 - (Carboxymet nyl amino) - 1 - (pyrrolidin- 1 -yl -carbo- nyl) -ethyl) -l-methyl-2 -oxo- l , 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl } - benzamidin-hydrochlorid Ausbeute : 90 % der Theorie , C26H30N6O4 X HCl (490 . 57/527 . 02 ) Massenspektrum : (M+H) + = 491
Bei spi l 11
4- { [6- (2-Dimethylaminoethylsulfonyl) - 1-methyl-2 -oxo-1 , 2-dihy- rochi πoxal. in-3 -y l -methyl } -benzami di n-di hydrochl ori d
π . r?- (4-Chl.oro-benzolsu] fonyl ) -ethyl 1 -dimethyl -amin
50 ml Dimethylamin werden bei -50°C in einem Druckgefäß vorgelegt und portionsweise mit 23 g (0,1 Mol) 2 -Chlorethyl-
(4-chlorphenyl) -sulfon versetzt. Nach 5 Stunden bei 80°C wird das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur abgekühlt, in Methylenchlorid aufgenommen, mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert und mit Methylenchlorid/Ethanol (99:1 und 98:1) eluiert. Die gewünschten Fraktionen werden vereinigt und eingedampft . Ausbeute: 17 g (71,5 % der Theorie), Rf-Wert: 0.46 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 19:1)
b. [4- (2-Dimethylamino-ethansulfonyl) -2-nitro-phenyl] -methyl- mi n
Zu 8.0 g (32,4 mMol) [2- (4-Chloro-benzolsulfonyl) -ethyl] -dimethyl-amin werden 16 ml konz. Schwefelsäure gegeben, wobei die Reaktion stark exotherm reagiert. Anschließend wird auf Raumtemperatur abgekühlt, und 6 ml konz. Salpetersäure werden zugetropft . Die Reaktion wird 5 Stunden auf 53°C und 3 Stunden auf 105°C erhitzt und anschließend auf Eiswasser gegossen. Nach Zu-
80 -
gäbe von 150 ml Methylaminlösung unter Kühlung wird die Reaktion übers Wochenende bei Raumtemperatur gerührt. Das kristalline Produkt wird abgesaugt und getrocknet. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert und mit Methylenchlorid/Ethanol (99:1) eluiert. Die gewünschten Fraktionen werden vereinigt und eingedampft .
Ausbeute: 3,5 g (37,6 % der Theorie), Rf-Wert: 0.28 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 19:1)
c. [4- (2-Dimethylamino-ethansulfonyl) -2-amino-phenyl] -methyl - amin
Hergestellt analog Beispiel ld aus [4- (2-Dimethylamino-ethan- sulfonyl) -2-nitro-phenyl] -methyl-amin und Palladium auf Aktivkohle/Wasserstoff in Methylenchlorid/Methanol .
Ausbeute: 92,5 % der Theorie,
Rf-Wert: 0.1 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 19:1)
d. 4-{ [6- (2-Dimethylaminoethylsulfonyl) -1-methyl-2 -oxo- 1 , 2-di- hydroch noxal in-3-yl.l -methyl } -benzonitril
Hergestellt analog Beispiel 7f aus [4- (2-Dimethylamino-ethan- sulfonyl) -2-amino-phenyl] -methyl-amin und 4- (2-0xo-propion- säure) -benzonitril in Ethanol.
Ausbeute: 52 % der Theorie,
Rf-Wert: 0.65 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 19:1)
e. 4- { [6- (2-Dimethylaminoethylsulfonyl) - 1-methyl-2 -oxo- 1, 2-di- hydrochinoxal i -3-yl] -methyl } -ben a i di n-hydrochl orid
Hergestellt analog Beispiel lf aus 4- { [6- (2-Dimethylaminoethyl- sulfonyl) -l-methyl-2-oxo-l , 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl} - benzonitril und Salzsäure/Ammoniumcarbonat in Ethanol. Ausbeute: 39 % der Theorie,
C21H25N5O3S x HCl (427,54/500,47)
Massenspektrum: (M+H) + = 428
(M+2H)+ = 214,6
11 -
Analog wird folgende Verbindung hergestellt :
(1) 4- [ (6-Benzolsulfonyl-l-methyl-2-oxo-l, 2-dihydrochinoxalin- 3-yl) -methyl] -benzamidin-hydrochlorid Ausbeute: 89,8 % der Theorie, 23H20N4°3S x HC1 (432,50/468,96) Massenspektrum: (M+H) + = 433
Re spie]—12
4- { [6- (2-Oxo-piperidin-l-yl) -1-methyl-2 -oxo-1 , 2-dihydrochin- xal i -3-yl 1 -methyl} -benzami di n-hydroπhl ri d
a . 4-Fluor-3-nitro-N- (5-brombutyloxy) -ani 1. i n
Zu einer Lösung von 3,7 g (0,024 Mol) 4-Fluor-3-nitro-anilin in 100 ml Tetrahydrofuran werden nach Zugabe von 3 ml Triethylamin bei Raumtemperatur 4,8 g (0,024 Mol) 5-Bromvaleriansäurechlorid zugetropft. Anschließend wird zwei Stunden bei Raumtemperatur gerührt und eingedampft. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert und mit Methylenchlorid eluiert. Die gewünschten Fraktionen werden vereinigt und eingeengt. Ausbeute: 7.0 g (92 % der Theorie), Rf-Wert: 0.6 (Kieselgel; Petrolether/Essigester = 3:7)
b. 4- (2-Qxo-piperi in-1 -yl ) - 2 -n tro-f1 orbenzol
Zu einer Suspension von 1.0 g (21,9 mMol) Natriumhydrid (50%ig in Öl) in 200 ml Tetrahydrofuran wird bei Raumtemperatur eine Lösung von 7.0 g (21,9 mMol) 4-Fluor-3-nitro-N- (5-brombutyl- oxy) -anilin in 50 ml Tetrahydrofuran zugetropft. Nach 30 Minuten wird auf Eiswasser gegossen, das Tetrahydrofuran abdestilliert und die wässrige Phase mit Methylenchlorid extrahiert . Die vereinigten organischen Extrakte werden getrocknet und eingeengt. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert und mit Petrolether/Essigester (7:3) eluiert. Ausbeute: 4,1 g (79 % der Theorie), Rf-Wert: 0.4 (Kieselgel; Petrolether/Essigester = 3:7)
82
r. . 4 - ( 2 -Ovo-pi eri i n - l -yl ) - 2 -n i t m-N-ms hyl - an i 1 i n
4,1 g (0,017 Mol) 4- (2-Oxo-piperidin-l-yl) -2-nitro-fluorbenzol werden in 50 ml Methylaminlösung (40% in H2O) im geschlossenen
Gefäß 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt . Anschließend wird mit Wasser verdünnt, abgesaugt und getrocknet.
Ausbeute: 3,9 g (92 % der Theorie),
Rf-Wert: 0.35 (Kieselgel; Petrolether/Essigester = 1:9)
. 4- (2-Qxo-p eri in-l-yl) - 2 -ami o-N-methyl -ani 1 in Hergestellt analog Beispiel ld aus 4- (2-Oxo-piperidin-l-yl) - 2-nitro-N-methyl-anilin und Palladium auf Aktivkohle/Wasserstoff in Methanol.
Ausbeute: 97 % der Theorie,
Rf-Wert: 0.25 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 19:1)
e. 4-{ [6- (2-0xo-piperidin-l-yl) -l-methyl-2-oxo-l , 2-dihydrochin- xal i n-3-yl 1 -methyl }benzoni tri 1
Hergestellt analog Beispiel 7f aus 4- (2-Oxo-piperidin-l-yl) - 2-amino-N-methyl-anilin und 4- (2-0xo-propionsäure) -benzonitril in Ethanol .
Ausbeute: 50 % der Theorie,
Rf-Wert: 0.28 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 19:1)
f. 4-{ [6- (2-Oxo-piperidin-l-yl) -l-methyl-2-oxo-l, 2-dihydro- chinoxal n-3-yl 1 -methyl } -benzam i n-hydroohlorid
Hergestellt analog Beispiel lf aus 4- { [6- (2-0xo-piperidin- 1-yl) -1-methyl-2 -oxo-1, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl} -benzonitril und Salzsäure/Ammoniumcarbonat in Ethanol. Ausbeute: 60 % der Theorie,
C22H23N5°2 x HCl (389,5/425,9)
Massenspektrum: (M+H) + = 390
Analog wird folgende Verbindung hergestellt:
(1) 4-{ [6- (n-Butansultam-2-yl) -l-methyl-2-oxo-l, 2-dihydrochin- oxalin-3-yl] -methyl} -benzamidin-hydrochlorid
83
Ausbeute: 46 % der Theorie, C21H23N5°3S x HCl (425,5/462,0)
Massenspektrum: (M+H) + = 426
Bei πpi l 13.
4-{ [6- (l-Isobutyl-tetrazol-5-yl) -l-methyl-2-oxo-l, 2-dihydro- chinoxal in-3-yl 1 -methyl } -benzami di n-hydroohl ori
a . A-Chlor-3-nitro-benzoesäure-isobυtylamid
Zu einer Lösung von 13,2 g (0,06 Mol) 4-Chlor-3 -nitro-benzoyl- chlorid und 6 g (0,06 Mol) Triethylamin in 150 ml Tetrahydrofuran werden 6 ml (0,06 Mol) Isobutylamin in 60 ml Tetrahydrofuran getropft und 1 Stunde gerührt. Die Lösung wird eingedampft, in Methylenchlorid gelöst und mit Wasser gewaschen. Die vereinigten organischen Extrakte werden getrocknet und eingedampft . Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert und mit Methylenchlorid/Ethanol (98:2) eluiert. Die gewünschten Fraktionen werden vereinigt und eingedampft. Ausbeute: 13,5 g (88 % der Theorie),
h. Δ. - \ (5- (i -Xπobπtyl -tetra ol-5-yl ) -2-ni tro-chl orbenzol 10,3 g (0,04 Mol) 4 -Chlor-3 -nitro-benzoesäure-isobutylamid werden in 200 ml Methylenchlorid gelöst und mit 2,6 g (0,04 Mol) Natriumazid versetzt. Anschließend werden bei 0°C 6 , 7 ml (0,04 Mol) Trifluormethansulfonsäureanhydrid zugetropft. Danach wird die Reaktion 40 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und mit 5%iger Natriumcarbonatlösung versetzt. Die organische Phase wird abgetrennt, getrocknet und eingeengt. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert und mit Methylenchlorid + 0-1% Ethanol eluiert. Die gewünschten Fraktionen werden vereinigt und eingeengt . Ausbeute: 3,6 g (32 % der Theorie), C11H12CIN5O2 (281,7)
Massenspektrum: M+ = 281
84
r. . Δ. - r ( <=, - (1 -X.qobutyl- Pt azol -5-yl ) - 7 -ni rro-N-methyl -ani 1 iη Hergestellt analog Beispiel 12c aus 4- [ (5- (1-Isobutyl-tetra- zol-5-yl) -2-nitro-chlorbenzol und Methylaminlösung. Ausbeute: 100 % der Theorie, Rf-Wert: 0.3 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 50:1)
. Λ- r (5- (1 -Isobutyl-tetrazol -5-yl ) -2-ami no-N-methyl -ani 1 in Hergestellt analog Beispiel ld aus 4- [ (5- (1-Isobutyl-tetrazol- 5-yl) -2-nitro-N-methyl-anilin und Palladium auf Aktivkohle/Wasserstoff in Methanol.
Ausbeute: 100 % der Theorie,
Rf-Wert: 0.3 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 19:1)
e . 4- { [6- (1- Isobutyl-tetrazol-5-yl) - 1-methyl -2 -oxo- 1 , 2 -dihydro- πhinoxal in-3-yl 1 -methyl } -benzoni tri 1
Hergestellt analog Beispiel 7f aus 4- [ (5- (1-Isobutyl-tetrazol- 5-yl) -2-amino-N-methyl-anilin und 4- (2-Oxo-propionsäure) -benzonitril in Ethanol .
Ausbeute: 31 % der Theorie,
Rf-Wert: 0.53 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 19:1)
f. 4-{ [6- (l-Isobutyl-tetrazol-5-yl) -l-methyl-2-oxo-l, 2-dihydro- chi oxal in-3-yl 1 -methyl } -be a i i -hydrochl nri
Hergestellt analog Beispiel lf aus 4- { [6- (1-Isobutyl-tetrazol- 5-yl) -l-methyl-2-oxo-l, 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -benzonitril und Salzsäure/Ammoniumcarbonat in Ethanol. Ausbeute: 24 % der Theorie,
C22H24N8° x Hcl (416,5/452,96) Massenspektrum: (M+H) + = 417
85
Beispiel 14
4- [ ( 6 -Phenyl-1-methyl-2 -oxo-1, 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl) -me- hyl 1 -benzamidin-hydrochlorid
. 2-Ni tro-4 -phenyl - -methyl -acetani 1 i
3.0 g (11,7 mMol) 2-Nitro-4-phenylacetanilid werden in 70 ml Dimethylformamid gelöst und bei Raumtemperatur portionsweise mit 576 mg (12 mMol) Natriumhydrid (50%ig in Öl) versetzt. Nach
30 Minuten bei 65°C wird das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur abgekühlt, mit 3 ml Methyliodid versetzt und 30 Minuten gerührt. Das Reaktionsgemisch wird in gesättigte Natriumchloridlösung eingerührt und mit Essigester extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingeengt. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert und mit Methylenchlorid + 0-5% Ethanol eluiert. Die gewünschten Fraktionen werden vereinigt und eingeengt. Ausbeute: 3,2 g (100 % der Theorie), Rf-Wert: 0.43 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 19:1)
b . -Ni tro- -phenyl -N-methyl -ani 1 i n
3,2 g (11,7 mMol) 2-Nitro-4-phenyl-N-methyl-acetanilid werden in 99 ml halbkonzentrierter Salzsäure 7 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Die Lösung wird abgekühlt und mit Methylenchlorid extrahiert . Die organische Phase wird mit Wasser und Natriumhydrogencarbonatlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und eingeengt. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert und mit Methylenchlorid eluiert. Die gewünschten Fraktionen werden vereinigt und eingeengt . Ausbeute: 2.0 g (75 % der Theorie), Rf-Wert: 0.8 (Kieselgel; Methylenchlorid)
c. -Amino- -phenyl -N-methyl -ani 1 in
Hergestellt analog Beispiel ld aus 2-Nitro-4 -phenyl-N-methyl- anilin und Palladium auf Aktivkohle/Wasserstoff in Methanol. Ausbeute: 91 % der Theorie, Rf-Wert: 0.4 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 19:1)
- 86
d. 4- [ (6-Phenyl-1-methyl-2-oxo-1, 2-dihydrochinoxalin-3 -yl) -me- hyl ] -benzonitril
Hergestellt analog Beispiel 7f aus 2-Amino-4-phenyl-N-methyl- anilin und 4- (2-0xo-propionsäure) -benzonitril in Ethanol. Ausbeute: 44 % der Theorie,
Rf-Wert: 0.76 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 19:1)
e . 4- [ (6 -Phenyl-1-methyl -2 -oxo-1 , 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl) - methyl ] -benzamidin-hydrochlorid
Hergestellt analog Beispiel lf aus 4- [ (6 -Phenyl- 1-methyl -2 -oxo- 1, 2 -dihydrochinoxalin-3-yl) -methyl] -benzonitril und Salzsäure/- Ammoniumcarbonat in Ethanol .
Ausbeute: 63 % der Theorie, C23H20N 4° x HC1 (368,4/404,9) Massenspektrum: (M+H) + = 369
Analog wird folgende Verbindung hergestellt :
(1) 4- { [6- (2-Methyl-phenyl) -l-methyl-2-oxo-l, 2-dihydrochin-oxa- lin-3-yl] -methyl} -benzamidin-hydrochlorid Ausbeute: 80 % der Theorie, C24H22N4° x HC1 (382,47/418,94) Massenspektrum: (M+H) + = 383
Bei spi ei __.
4-{ [6- (N- (2-Ethoxycarbonylethyl) -N-isobutyl-aminocarbonyl) - 1-methyl-2 -oxo-1, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl}benzamidin- hydrochlori
a. 3-T,qobuty1amino-propionπäureethyl ester
7,7 g (0,05 Mol) ß-Alaninethylester-hydrochlorid, 3,6 g
(0,05 Mol) Isobutyraldehyd, 5,1 g (0,05 Mol) Triethylamin und
3 g Palladium auf Aktivkohle werden in 200 ml Ethanol gelöst und unter Wasserstoffdruck hydriert. Der Katalysator wird abge-
87
saugt und das Filtrat eingedampft. Der Rückstand wird mit Ether digeriert, abgesaugt und getrocknet.
Ausbeute: 9,3 g (100 % der Theorie) verunreinigt mit Triethyl- amin-hydrochlorid.
b. 3-N- [Isobutyl- (4-methylamino-3 -nitro-benzoyl) -amino] -pro- i on.qäυreethyl est r
4,5 g (25,9 mMol) 3 -Isobutylamino-propionsäureethylester werden in 100 ml Tetrahydrofuran und 5 ml Triethylamin suspendiert und nach Zugabe von 3,3 g (15,3 mMol) 4-Amino-3-nitro- benzoylchlorid über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Das Te- trahydrofutran wird im Vakuum abdestilliert , der Rückstand in Methylenchlorid gelöst und mit Wasser extrahiert. Die organische Phase wird getrocknet und eingedampft . Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert und mit Methylenchlorid + 1-5% Ethanol eluiert.
Ausbeute: 4,7 g (87 % der Theorie),
Rf-Wert: 0.32 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 50:1)
c . 3-N- [Isobutyl- (4-methyl mino-3-amino-benzoyl) -amino] -pro- pi onsäureethyl pst.sr
Hergestellt analog Beispiel ld aus 3 -N- [Isobutyl- (4-methylami- no-3 -nitro-benzoyl) -amino] -propionsäureethylester und Palladium auf Aktivkohle/Wasserstoff in Ethanol/Methylenchlorid. Ausbeute: 100 % der Theorie,
Rf-Wert: 0.78 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 19:1)
d. 4-{ [6- (N- (2-Ethoxycarbonylethyl) -N-isobutyl-aminocarbonyl) - 1 -methyl -2-oxo-1 , 2-dihydrochi nox l i -3-yl 1 -methyl } -benzonitril Hergestellt analog Beispiel 7f aus 3- [Isobutyl- (4-methylamino- 3-amino-benzoyl) -amino] -propionsäureethylester und 4- (2-0xo- propionsäure) -benzonitril in Ethanol.
Ausbeute: 34 % der Theorie,
- 88 -
e. 4-{ [6- (N- (2-Ethoxycarbonylethyl) -N- isobutyl -aminocarbonyl) - 1 -methyl -2 -oxo- 1, 2 -dihydrochinoxalin- 3 -yl] -methyl} -benzamidin- hydrochlori .
Hergestellt analog Beispiel lf aus 4- { [6- (N- (2-Ethoxycarbonyl- ethyl) -N- isobutyl -aminocarbonyl) -l-methyl-2-oxo-l, 2-dihydro- chinoxalin-3-yl] -methyl} -benzonitril und Salzsäure/Ammoniumcar- bonat in Ethanol . Ausbeute: 71 % der Theorie, C27H35N5O4 x HCl (491,6/528,07)
Massenspektrum: (M+H) + = 492
(M+H+Na)+ = 257,7
Analog werden folgende Verbindungen hergestellt :
(1) 4-{ [6- (N- (2-Ethoxycarbonylethyl) -N-phenyl -aminocarbonyl) - 1-methyl-2 -oxo-1, 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -benzamidin- hydrochlorid
Ausbeute: 85 % der Theorie, C2 H29N5O4 x HCl (511,59/548,06)
Massenspektrum: (M+H) + = 512
(M+H+Na)++ = 267,8
(2) 4- { [6- (N- (2- (lH-Tetrazol-5-yl) ethyl) -N-phenyl -aminocarbonyl) -l-methyl-2-oxo-l, 2 -dihydrochinoxalin- 3 -yl] -methyl} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 37 % der Theorie, C27H25N9°2 x HCl (507,6/544,0)
Massenspektrum: (M+H) + = 508
(3) 4-{ [6- (N-Ethoxycarbonylmethyl-N- (pyridin-2 -yl) -aminocarbo- ny) l-l-methyl-2-oxo-l, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 84 % der Theorie, C27H26N6O4 X HCl (498,55/535,02)
Massenspektrum: (M+H) + = 499
- 89 -
(4) 4-{ [6- (N- (2-Ethoxycarbonylethyl) -N- (pyridin-2-yl) -aminocarbonyl-1-methyl-2 -oxo-1, 2-dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -benzamidin-hydrochlorid Ausbeute: 50 % der Theorie, C28H28N6°4 x HCl (512,58/549,04)
Massenspektrum: (M+H) + = 513
Rei spi el _£
4-{ [6- (N-Ethoxycarbonylmethyl-chinolin-8-yl-sulfonylamino) - 1-methyl -2 -oxo-1 , 2-dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl } -N1 - (2-me- hyl siil f nyl ethyloxycarbonyl -benzam i
0,5 g (0,77 mMol) 4- { [6- (N-Ethoxycarbonylmethyl-chinolin-δ-yl- sulfonylamino) - 1-methyl -2 -oxo- 1, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] - methyl } -benzamidin-hydrochlorid, 0,32 g (2,3 mMol) Kaliumcarbonat und 0,39 g (1,4 mMol) 2- (Methylsulfonyl) -ethyl-4-nitro- phenylcarbonat werden in 40 ml Tetrahydrofuran 54 Stunden bei Raumtemperatur gerührt . Das Lösemittel wird abdestilliert und der Rückstand in Methylenchlorid und Natriumhydrogencarbonatlösung aufgenommen. Die vereinigten organischen Extrakte getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird an Aluminiumoxid chromatographiert und mit Methylenchlorid + 1-5% Ethanol eluiert .
Ausbeute: 180 mg (31,8 % der Theorie), c34H34N6θ9S2 (734,80)
Massenspektrum: (M+H) + = 735
(M+Na)+ = 757
Rei πpi el 17
4-{ [6- (N-Cyclopentyl-3-carboxypropionylamino) -l-methyl-2-oxo- 1 , 2-dihydrochinoxa1.in-3-yl 1 -methyl } -benza idi -hydrochl orid 400 mg (0,74 mMol) 4- { [6- (N-Cyclopentyl-3-ethoxycarbonylpro- pionylamino) -1-methyl-2 -oxo-1, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl} -benzamidin-hydrochlorid werden in 15 ml halbkonzentrierter Salzsäure 6 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Anschlie-
90
ßend wird im Vakuum eingedampft und im Hochvakuum über Phos- phorpentoxid getrocknet .
Ausbeute: 400 mg (98,5 % der Theorie),
C26H29N5°4 x HCl (475,56/512,02)
Massenspektrum: (M+H) + = 476
(M+Na) + = 498
Analog werden folgende Verbindungen hergestellt :
(1) 4-{ [6- (1- (2-Carboxy-piperidin-l-yl-carbonyl) -cyclopropyl) - 1-methyl-2 -oxo- 1 , 2-dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl } -benzamidin- hydrochlorid
Ausbeute: 70,2 % der Theorie, C27H29N5O4 x HCl (487,56/524,03)
Massenspektrum: (M+H) + = 488
(M+Na) + = 510
(2) 4-{ [6- (1- (N-cyclopentyl-3-carboxypropionylamino) -cyclopropyl) -1-methyl -2 -oxo-1 , 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 100 % der Theorie, C29H34N5°4 x HCl (515,62/552,08)
Massenspektrum: (M+H) + = 516
(M+Na)+ = 538
(3) 4-{ [6- (1- (2-Carboxymethylaminocarbonyl-pyrrolidin-l-yl-car- bonyl) -cyclopropyl) -l-methyl-2-oxo-l, 2-dihydrochinoxalin-3-yl) - methyl] -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 91,8 % der Theorie, C28H30N6°5 x HC1 (530,59/567,05) Massenspektrum: (M+H) + = 531
(M+Na)+ = 553
91
(4) 4-{ [6- (1- (2- (2-Carboxyethylaminocarbonyl) -pyrrolidin-1-yl- carbonyl) -cyclopropyl) -l-methyl-2-oxo-l , 2-dihydrochinoxalin-
3 -yl] -methyl} -benzamidin-hydrochlorid Ausbeute: 99,2 % der Theorie, C29H32N6°5 x HCl (544,62/581,09)
Massenspektrum: (M+H) + = 545
(M+Na)+ = 567
(5) 4- { [6- (1- ( 2 -Carboxymethyl-piperidin-1-yl -carbonyl) cyclopropyl) -l-methyl-2-oxo-l, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl } -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 88,4 % der Theorie, C28H31 5O4 x HCl (501,59 / 538,05)
Massenspektrum: (M+H) + = 502
(M+Na)+ = 524
(6) 4-{ [6- (1- (2-Carboxymethylaminocarbonyl-pyrrolidin-l-yl-car- bonyl) -cyclopropyl) -1-methyl -2 -oxo-1, 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] - carbonyl } -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 75,9 % der Theorie, C28H28N6°6 x HCl (544,57 / 581,04)
Massenspektrum: (M+H) + = 545
(M+Na)+ = 567
(7) 4- { [6- (1- (4- (2-Carboxyethyl) -piperidin-1-yl-carbonyl) cyclopropyl) -1-methyl-2 -oxo-1, 2 -dihydrochinoxalin- 3 -yl] -methyl} - benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 80,1 % der Theorie, C29H33N5O4 x HCl (515,62 / 552,09)
Massenspektrum: (M+H) + = 516
92 -
Be i spi e l __.
4-{ [6- (1-Ethoxycarbonylmethyl-4-isobutyl-imidazol-5-yl) -1-me- thyl-2-oxo-l, 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -benzamidin-hy- -rochl orid
a . 1 - (4-Chl oro-phenyl ) -4-methyl -pentan-1 -on
Zu einer Suspension von 66,7 g (0,5 Mol) Aluminiumchlorid in 300 ml Chlorbenzol wird eine Lösung von 56 g (0,42 Mol) Isoca- pronsäurechlorid in 20 ml Chlorbenzol zugetropft. Die Lösung wird 3 Stunden bei 50°C gerührt und anschließend eingedampft. Der Rückstand wird vorsichtig auf Eiswasser gegossen, mit Salzsäure angesäuert und mit Essigester extrahiert. Die organischen Phasen werden mit Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft und der erhaltene Rückstand an Kieselgel mit Petrolether/Methy- lenchlorid (2:8) chromatographiert. Ausbeute: 72,5 g (83 % der Theorie), Rf-Wert: 0.6 (Kieselgel; Methylenchlorid)
2-Brom-1 - -chl or-phenyl ) -4-methyl -pentan-1 -on
Zu einer Lösung von 72,5 g (0,344 Mol) 1- (4-Chlor-phenyl) -4-methyl-pentan-1-on in 300 ml Dioxan und 300 ml Methylenchlorid werden 55 g (0,344 Mol) Brom so zugetropft, daß gerade Entfärbung eintritt. Nach 10 Minuten bei Raumtemperatur wird das Sol- vens abgedampft .
Ausbeute: 99 g (100 % der Theorie), Rf-Wert: 0.76 (Kieselgel; Methylenchlorid)
c. 5- (4 -Chl ro-phenyl) -4 -isobutyl -IH-i i ol
38 g (0,43 Mol) 2-Brom-l- (4-chlor-phenyl) -4 -methyl-pentan-1-on werden in 400 ml Formamid 10 Stunden auf 160°C erhitzt. Nach 12 Stunden bei Raumtemperatur wird mit Wasser verdünnt und mit Ammoniak versetzt. Der ausgefallene Niederschlag wird abfiltriert, mit Wasser und Ether nachgewaschen. Ausbeute: 19 g (66 % der Theorie), Rf-Wert: 0.5 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 9:1)
- 93 -
d. [5- (4-Chlor-phenyl) -4-isobutyl-imidazol-l-yl] -essigsäure- t yl est.
19 g (0,085 Mol) 5- (4-Chlor-phenyl) -4-isobutyl-lH-imidazol werden in 500 ml Aceton gelöst und nach Zugabe von 41,5 g (0,3 Mol) Kaliumcarbonat und 16,7 g (0,13 Mol) Bromessig- säureethylester 16 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Anschließend wird vom Unlöslichen abfiltriert und die Mutterlauge eingedampft . Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert und mit Methylenchlorid/Methanol (80:1) eluiert. Die gewünschten Fraktionen werden vereint und eingedampft. Ausbeute: 5,4 g (20 % der Theorie), Rf-Wert: 0.54 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 9:1)
Θ. . rs- -rhlor-phenyl -A-j πobπtyl - i mi d zol -1-yl 1 - ssigsa e 4,8 g (0,015 Mol) [5- (4 -Chlor-phenyl) -4-isobutyl- imidazol- l-yl] -essigsäureethylester werden in 15 ml Ethanol und 40 ml Wasser gelöst und nach Zugabe von 2,0 g (0,05 Mol) Natriumhydroxid 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt . Der Alkohol wird abdestilliert, der Rückstand mit Wasser verdünnt und mit Salzsäure auf pH 5 gestellt. Der ausgefallene Niederschlag wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Ausbeute: 3,9 g (89 % der Theorie), Rf-Wert: 0.38 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 5:1)
f . [5- (4-Chlor-3-nitro-phenyl) -4-isobutyl-imidazol-l-yl] - essigsaure _—
Hergestellt analog Beispiel lb aus [5- (4-Chlor-phenyl) -4-iso- butyl-imidazol-1-yl] -essigsaure und rauchender Salpetersäure bei -15°C.
Ausbeute : 75 % der Theorie ,
Rf -Wert : 0 . 4 (Kieselgel ; Methylenchlorid/Methanol = 5 : 1 )
g . [4 - Isobutyl- 5 - (4 -methylamino- 3 -nitro-phenyl ) - imidazol -l-yl] - essigs ure .
Hergestellt analog Beispiel 7a aus [5- (4-Chlor-3 -nitro-phenyl) -4-isobutyl-imidazol-l-yl] -essigsaure und Methylaminlösung
(40 %) bei 110°C.
94 -
Ausbeute: 99 % der Theorie,
Rf-Wert: 0.42 (Reversed Phase RP 18; Methanol/5%ige Kochsalzlösung = 6:4)
h. [4-Isobutyl-5- (4 -methylamino-3 -nitro-phenyl) -imidazol-
1 -yl 1 -essi gsäureethyl ester
100 ml absolutes Ethanol wird mit Chlorwasserstoff gesättigt und nach Zugabe von 3,6 g (0,011 Mol) [4-Isobutyl-5- (4-methyl- amino-3 -nitro-phenyl) -imidazol-l-yl] -essigsaure 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Lösung wird im Vakuum eingedampft, der Rückstand in Wasser gelöst, mit Ammoniak basisch gestellt und mit Essigester extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden getrocknet und eingedampft . Ausbeute: 2,9 g (73 % der Theorie), Rf-Wert: 0.64 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 9:1)
i. [4-Isobutyl-5- (4~methylamino-3-amino-phenyl) -imidazol-
1-yl] -essigsäureethylester
Hergestellt analog Beispiel ld aus [4-Isobutyl-5- (4-methylami- no-3 -nitro-phenyl) -imidazol-l-yl] -essigsäureethylester und Palladium auf Aktivkohle/Wasserstoff in Methanol. Ausbeute: 79 % der Theorie, Rf-Wert: 0.44 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 9:1)
k. 4-{ [6- (l-Ethoxycarbonylmethyl-4-isobutyl-imidazol-5-yl) -
1 -methyl -2-oxo-1 , 2-di hydrochinoxalin- -yll -methyl }benzonitril
Hergestellt analog Beispiel 7f aus [4-Isobutyl-5- (4-methylami- no-3 -amino-phenyl) -imidazol-l-yl] -essigsäureethylester und
4- (2-0xo-propionsäure) -benzonitril in Ethanol.
Ausbeute: 59 % der Theorie,
Rf-Wert: 0.58 (Kieselgel; Methylenchlorid/Methanol = 9:1)
1. 4- { [6- (1-Ethoxycarbonylmethyl-4- isobutyl-imidazol-5-yl) - 1-methyl-2 -oxo-1, 2-dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -benzamidin- hydror-hl ori d
Hergestellt analog Beispiel lf aus 4- { [6- (1-Ethoxycarbonylme- thyl-4 -isobutyl-imidazol-5-yl) -1-methyl-2 -oxo-1,2-dihydro-
95
chinoxalin-3-yl] -methyl} -benzonitril und Salzsäure/Ammonium- carbonat in Ethanol . Ausbeute: 68 % der Theorie, C28H32N6O3 x HCl (500,61 / 537,07)
Massenspektrum: (M+H) + = 501
Bei spiel __.
4-{ [6- (N-Ethoxycarbonylmethyl-chinolin-8-yl-sulfonylamino) - 1-methyl-2-oxo-1, 2-dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -N' - (methyl- carbonyl oxy (methyl ) methyl enoxycarhonyl -benzami in
. Kohl ensäure- (1-chl rethyl -4 -nitrophenyl) -ester
Zu einer Lösung von 12,6 g (90 mMol) p-Nitrophenol in 300 ml
Methylenchlorid und 7,2 g (91 mMol) Pyridin werden bei -10°C 14,2 g (99 mMol) Chlorameisensäure-1-chlorethylester zugetropft . Die Lösung wird 72 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und anschließend mit Wasser und 0,5%iger Natriumhydroxidlösung extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden getrocknet und eingedampft . Der Rückstand wird an Aluminiumoxid chromatographiert und mit Methylenchlorid eluiert. Die vereinten Fraktionen werden eingedampft, mit Petrolether verrieben und abgesaugt .
Ausbeute: 7,3 g (33 % der Theorie), Rf-Wert: 0.58 (Kieselgel; Essigester/Petrolether = 3:7)
b. Fssigπäυre-1 - (4-ni tro-phennxyπarbonyloxy) -ethylester 7,2 g (29,3 mMol) Kohlensäure- (l-chlorethyl-4-nitrophenyl) - ester und 10,9 g (34,2 mMol) Quecksilber (II) -acetat werden in 200 ml Eisessig 16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wird zur Trockene eingedampft, der Rückstand an Kieselgel chromatographiert und mit Methylenchlorid extrahiert . Ausbeute: 4,2 g (53 % der Theorie),
Rf-Wert: 0.48 (Kieselgel; Methylenchlorid)
- 96 -
c. 4-{ [6- (N-Ethoxycarbonylmethyl-chinolin-8-yl-sulfonylamino) - 1-methyl-2 -oxo-1, 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -N' - (methyl- carbonyl oxy (methyl) methyl enoxyoa bonyl ) -benzamidin,
360 mg (0,56 mMol) 4- { [6- (N-Ethoxycarbonylmethyl-chinolin-8-yl- sulfonylamino) -l-methyl-2-oxo-l, 2-dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -benzamidin-hydrochlorid, 270 mg (1,0 mMol) Essigsäure- 1- (4-nitro-phenoxycarbonyloxy) -ethylester, 0,17 ml (1,0 mMol) N-Ethyl-diisopropylamin und 25 ml Methylenchlorid werden 5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Das Lösemittel wird abdestilliert, der Rückstand an Aluminiumoxid chromatographiert und mit Methylenchlorid + 0-2% Ethanol eluiert. Die gewünschten Fraktionen werden vereinigt und eingedampft. Ausbeute: 260 mg (65 % der Theorie), C35H34N6°9S (714,76) Massenspektrum: (M+H) + = 715
(M+Na)+ = 737
Beispi l 20
4-{ [6- (N-Cyclopentyl-N- (2-ethoxycarbonylethylsulfonyl) -amino) - 1-methyl-2 -oxo-1, 2 -dihydrochinoxalin-3 -yly] -methyl} -benzamidin- hydrochlorid
a . Cyπl pentyl - -f1 ιmr-1 -ni tro-phenyl ) -amin
6,7 g (0,08 Mol) Cyclopentanon, 12,5 g (0,08 Mol) 4-Fluor-3-ni- tro-anilin und 30 ml (0,1 Mol) Titan-IV-isopropylat werden 30 Minuten bei 40°C und eine Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Nach Zugabe von 150 ml Ethanol wird das Reaktionsgemisch 30 Minuten gerührt und anschließend portionsweise mit 2,4 g (0,066 Mol) Natriumborhydrid versetzt. Nach 4 Stunden wird das Reaktionsgemisch auf Eiswasser gegossen und mit Essigester versetzt. Nach Filtration wird die organische Phase abgetrennt, getrocknet und eingedampft . Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert und mit Petrolether/Essigester (9:1) eluiert. Die gewünschten Frakktionen werden vereinigt und eingedampft. Ausbeute: 8,8 g (49 % der Theorie), Rf-Wert: 0.68 (Kieselgel; Petrolether/Essigester = 4:1)
97
b. N-Cyπl pentyl- (4 -N-methyl amino- -ni tro-phenyl ) -ami Hergestellt analog Beispiel 7a aus Cyclopentyl- (4-fluor-3-ni- tro-phenyl) -amin und Methylaminlösung.
Ausbeute: 100 % der Theorie,
Rf-Wert: 0.44 (Kieselgel; Methylenchlorid)
c. 3- [Cyclopentyl- (4-methylamino-3 -nitro-phenyl) -sulfamoyl] - propi onsäπremethyl ster
Hergestellt analog Beispiel le aus Cyclopentyl- (4-N-methyl-
2 -nitro-phenyl) -amin und 3 -Chlor-sulfonyl-propionsäure-me- thylester in Pyridin.
Ausbeute: 36 % der Theorie,
Rf-Wert: 0.45 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 50:1)
d. 3- [Cyclopentyl- (3-amino-4-methylamino-phenyl) -sulfamoyl] - propi onsäυremethylester
Hergestellt analog Beispiel ld aus 3- [Cyclopentyl- (4-methyl- amino-3 -nitro-phenyl) -sulfamoyl] -propionsäuremethylester und Palladium auf Aktivkohle/Wasserstoff in Methylenchlorid/Methanol .
Ausbeute: 100 % der Theorie,
Rf-Wert: 0.52 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 50:1)
e. 4-{ [6- (N-Cyclopentyl-N- (2-ethoxycarbonylethylsulfonyl) -amino) -l-methyl-2-oxo-l, 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -benz- mi di n-benzoni tri 1 _ .
Hergestellt analog Beispiel 7f aus 3- [Cyclopentyl- (3 -amino- 4-methylamino-phenyl) -sulfamoyl] -propionsäuremethylester und 3- (4 -cyano-phenyl) -2-oxo-propionsäure in Ethanol. Ausbeute: 51 % der Theorie,
Rf-Wert: (Kieselgel; Essigester/Petrolether = 3:1)
98 -
f. 4-{ [6- (N-Cyclopentyl-N- (2-ethoxycarbonylethylsulfonyl) -amino) -l-methyl-2-oxo-l, 2-dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -benz- i in-hydrochl ori d _____
Hergestellt analog Beispiel If aus 4- { [6- (N-Cyclopentyl- N- (2-ethoxycarbonylethylsulfonyl) -amino) - 1-methyl -2 -oxo- 1 , 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl} -benzonitril und Salzsäure/Ammoniumcarbonat in Ethanol. Ausbeute: 51 % der Theorie, C27H33N5O5S x HCl (539,67/576,13)
Massenspektrum: (M+H) + = 540
Analog werden folgende Verbindungen hergestellt :
(1) 4-{ [6- (N- (3-Ethoxycarbonylpropionyl) -N-cyclopentyl-amino) - 1-methyl -2 -oxo-1, 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl } -benzamidin- hydrochlorid
Ausbeute: 83 % der Theorie, C28H33 5O4 X HCl (503,61/540,08)
Massenspektrum: (M+H) + = 504
(M+H+Na)++ = 263,7
(2) 4-{ [6- (N- (Ethoxycarbonylmethylcarbonyl) -N-cyclopentyl-amino) -1-methyl -2 -oxo-1, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 53 % der Theorie, c27H3iN5θ4 x HCl (489,59/526,54)
Massenspektrum: (M+H) + = 490
(3) 4-{ [6- (N-Cyclopentyl-ethoxycarbonylmethylsulfonylamino) - 1-methyl -2 -oxo-1, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl} -benzamidin- hydrochlorid
Ausbeute: 87 % der Theorie, C26H31N5°5S x Hcl (525,64/562,11) Massenspektrum: (M+H) + = 526
- 99 -
(4) 4- { [6- (N-Cyclopentyl-N- (tetrazol-5-yl-methylcarbonyl) -amino) -1-methyl-2-oxo-1, 2-dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -benzamidin-hydrochlorid Ausbeute: 19 % der Theorie, C25H27N9°2 x HCl (485,56/522,03)
Massenspektrum: (M+H) + = 486
(M+Na)+ = 508
Bei spi el 21
4- { [6- (1-Ethoxycarbonyl-cyclohexan-l-yl) -1-methyl-2 -oxo-1 , 2 -dihydrochinoxalin- -yll -methyl,} -benzamidin-hydrochlori
. 1 - (4-Chl or-3-ni tro-phenyl -cycl ohexancarbonsäure Hergestellt analog Beispiel lb aus 1- (4-Chlor-phenyl) -cyclo- hexancarbonsäure und rauchender Salpetersäure bei -25°C. Ausbeute: 88,2 % der Theorie.
b. 1 - (4 -Methyl mi no- -nitro-phenyl ) -cyclohexancarbonsäure Hergestellt analog Beispiel 7a aus 1- (4-Chlor-3-nitro-phenyl) - cyclohexancarbonsäure und Methylaminlösung.
Ausbeute: 90,6 % der Theorie,
Rf-Wert: 0.27 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 95:5)
c. 1- (4-Methylamino-3-nitro-phenyl) -cyclohexancarbonsäure- thyl ester
Hergestellt analog Beispiel 18h aus 1- (4-Methylamino-3-nitro- phenyl) -cyclohexancarbonsäure und ethanolischer Salzsäure. Ausbeute: 87 % der Theorie,
Rf-Wert: 0.82 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 95:5)
d. 1- (3-Amino-4-methylamino-phenyl) -cyclohexancarbonsäure- thyl ester
Hergestellt analog Beispiel ld aus 1- (4-Methylamino-3-nitro- phenyl) -cyclohexancarbonsäureethylester und Palladium auf Aktivkohle/Wasserstoff in Methanol/Methylenchlorid.
100
Ausbeute: 100 % der Theorie.
e. 4-{ [6- (1-Ethoxycarbonyl-cyclohexan-l-yl) -l-methyl-2-oxo-
1 , -dihydrochinoxal in-3-yl 1 -methyl } -benzonitril
Hergestellt analog Beispiel 7f aus 1- (3-Amino-4-methylamino- phenyl) -cyclohexancarbonsäureethylester und 3 - (4 -Cyano-phenyl) - 2-oxo-propionsäure in Ethanol. Ausbeute: 57,1 % der Theorie.
f. 4-{ [6- (1-Ethoxycarbonyl-cyclohexan-l-yl) -1-methyl-2 -oxo- 1 , 2-dihydrochinoxal in-3-yl 1 -methyl } -benzamidin-hydrochl ri Hergestellt analog Beispiel lf aus 4- { [6- (1-Ethoxycarbonyl- cyclohexan-1-yl) -1-methyl -2 -oxo-1 , 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] - methyl} -benzonitril und Salzsäure/Ammoniumcarbonat in Ethanol. Ausbeute: 84,6 % der Theorie,
C26H30N4°3 x HC1 (446,55/483,01) Massenspektrum: M+ = 446
Analog werden folgende Verbindungen hergestellt :
(1) 4-{ [6- (1-Ethoxycarbonyl-1-methyl -ethyl) -1-methyl-2 -oxo- 1, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl} -benzamidin-hydrochlorid Ausbeute: 63 % der Theorie,
C23H26N 4°3 x HC1 (406,48/442,94) Massenspektrum: (M+H) + = 407
(2) 4- { [6- (1-Ethoxycarbonyl-cyclopropyl) -l-methyl-2-oxo-l , 2-di- hydrochinoxalin-3-yl] -methyl} -benzamidin-hydrochlorid Ausbeute: 31,6 % der Theorie,
C23H24N4O3 x HCl (404,48/477,41)
Massenspektrum: M+ = 404
(3) 4-{ [6- (1-Ethoxycarbonylmethylaminocarbonyl-l-methyl-ethyl) ■ l-methyl-2-oxo-l, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl} -benzamidin- hydrochlorid
Ausbeute: 78 % der Theorie,
101
C25H29N5O4 x HCl (463,55/536,48) Massenspektrum: M+ = 463
(4) 4-{ [6- (1-Ethoxycarbonylmethylaminocarbonyl-cyclopropyl) - 1-methyl-2 -oxo-1, 2-dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl } -benzamidin- hydrochlorid
Ausbeute: 55 % der Theorie, C25H27N5O4 x HCl (461,53/534,46)
Massenspektrum: M+ = 461
(5) 4-{ [6- (1- (N-Methyl-ethoxycarbonylmethylaminocarbonyl) - cyclopropyl) - 1-methyl-2-oxo- 1 , 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl } -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 80,6 % der Theorie, C26H29N5°4 x HC1 (475,56/512,02) Massenspektrum: (M+H) + = 476
(6) 4-{ [6- (1- (N-Methyl-ethoxycarbonylmethylaminocarbonyl) -1-me- thyl-ethyl) -1-methyl-2 -oxo-1, 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} - benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 79 % der Theorie, c26H3lN504 x HCl (477,57/514,04)
Massenspektrum: (M+H) + = 478
(7) 4- { [6- (1-Methyl-l- (piperidin-1-yl-carbonyl) -ethyl) -1-me- thyl-2-oxo-l, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 89 % der Theorie, C26H31N5°2 x HCl (445,57/482,04)
Massenspektrum: (M+H) + = 446
(8) 4- { [6- (1-Methyl-l- (pyrrolidin-1-yl-carbonyl) -ethyl) -1-methyl -2 -oxo-1, 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 69 % der Theorie, C25H29N5°2 x HCl (431,55/468,01)
102
Massenspektrum: (M+H) + = 432
(9) 4-{ [6- (1-Methyl-l-dimethylaminocarbonyl-ethyl) -1-methyl- 2-oxo-l, 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 92 % der Theorie, C23H27N5°2 x HC1 (405,51/441,97) Massenspektrum: (M+H) + = 406
(10) 4-{ [6- (1-Methyl-l- (piperazin-1-yl-carbonyl) -ethyl) -1-methyl-2 -oxo-1 , 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -benzamidin-dihydrochlorid
Ausbeute: 59 % der Theorie, C25H30N6°2 x HCl (446,56/483,03)
Massenspektrum: (M+H) + = 447
(11) 4-{[(6-(l- (N- (2-Ethoxycarbonyl-ethyl) -N-methyl-aminocarbonyl) -cyclopropyl) -l-methyl-2-oxo-l, 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] - methyl } -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 66 % der Theorie, C27H31N5°4 x HCl (489,58/526,04)
Massenspektrum: (M+H) + = 490
(M+H+Na) ++ = 256,6
(12) 4- { [6- (1- (4-Methyl-piperidin-l-yl-carbonyl) -cyclopropyl) - l-methyl-2-oxo-l, 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -benzamidin- hydrochlorid
Ausbeute: 89,2 % der Theorie, c27H3l 5θ2 X HCl (457,58/494,05)
Massenspektrum: (M+H) + = 458
(13) 4-{ [6- (1- (Pyrrolidin-1-yl-carbonyl) -cyclopropyl) -1-methyl- 2-oxo-l, 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 33,2 % der Theorie, C25H27N5°2 x HCl (429,56/466,0)
103
Massenspektrum: (M+H) + = 430
(14) 4- { [6- (1- (4-Methyl-piperazin-l-yl-carbonyl) -cyclopropyl) - 1 -methyl -2 -oxo- 1, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl} -benzamidin- dihydrochlorid
Ausbeute: 80,2 % der Theorie, C26H30N6°2 x HCl (458,56/495,03)
Massenspektrum: (M+H) + = 459
(M+2H)++ = 230
(15) 4- { [6- (1- ( 3 -Methyl-piperidin-1-yl-carbonyl) -cyclopropyl) - 1 -methyl -2 -oxo- 1, 2-dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -benzamidin- hydrochlorid
Ausbeute: 77,2 % der Theorie, C27H31N5°2 x HCl (457,58/494,05)
Massenspektrum: (M+H) + = 458
(M+Na)+ = 480
(16) 4-{ [6- (1- (2-Ethoxycarbonyl-piperidin-l-yl-carbonyl) -cyclopropyl) -l-methyl-2-oxo-l, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl }- benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 79 % der Theorie, C29H33N5O4 x HCl (515,61/552,07)
Massenspektrum: (M+H) + = 516
(17) 4-{ [6- (1- (2-Ethoxycarbonyl-pyrrolidin-l-yl-carbonyl) -cyclopropyl) -1-methyl -2 -oxo-1, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl} - benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 48,1 % der Theorie, c28H3iN504 x HCl (501,59/538,06)
Massenspektrum: (M+H) + = 502
(M+H+Na)++ = 262,8
104
(18) 4- { [6- (1- (2 , 3 -Dihydroindol-1-yl-carbonyl) -cyclopropyl) - l-methyl-2-oxo-l , 2 -dihydrochinoxalin- 3 -yl] -methyl } -benzamidin- hydrochlorid
Ausbeute: 77,6 % der Theorie, C29H27N5O2 x HCl (477,57/514,04)
Massenspektrum: (M+H) + = 478
(19) 4-{ [6- (1- (2 -Hydroxymethyl-pyrrolidin-1-yl-carbonyl) -cyclopropyl) -1-methyl -2 -oxo-1, 2 -dihydrochinoxalin- 3 -yl] -methyl} - benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 62,7 % der Theorie, C26H29N5°3 x HCl (459,55/496,02)
Massenspektrum: (M+H) + = 460
(M+H+Na)++ = 241,6
(20) 4- { [6- (1- (N- (2-Dimethylaminoethyl) -N-methyl -aminocarbonyl) -cyclopropyl) -l-methyl-2-oxo-l, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] - methyl } -benzamidin-dihydrochlorid
Ausbeute: 66,9 % der Theorie, C26H32N6°2 x HC1 (460,59/497,05) Massenspektrum: (M+H) + = 461
(21) 4- { [6- (1- (N- (3-Dimethylaminopropyl) -N-methyl-aminocarbo- nyl) -cyclopropyl) -1-methyl -2 -oxo- 1, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] - methyl } -benzamidin-dihydrochlorid
Ausbeute: 59,7 % der Theorie, C27H34N602 x HCl (474,61/511,08)
Massenspektrum: (M+H) + = 475
(M+2H)++ = 238
(22 ) 4 - { [6 - ( 1- (2 -Ethoxycarbonylmethyl -piperidin- l-yl -carbonyl ) - cyclopropyl ) - l-methyl-2 -oxo- l , 2 -dihydrochinoxalin- 3 -yl] -methyl } -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute : 86 , 8 % der Theorie , C30H35N5O4 x HCl ( 529 , 64 /566 , 11)
105
Massenspektrum: (M+H) + = 530
(M+H+Na)++ = 276,7
(23) 4- { [6- (1- (2- (N- (2-Ethoxycarbonylethyl) aminocarbonyl) - pyrrolidin-1-yl-carbonyl) cyclopropyl) - 1-methyl -2 -oxo- 1, 2- dihydrochinoxa-lin-3-yl] -methyl} -benzamidin-hydrochlorid Ausbeute: 87,3 % der Theorie,
C31H36N6°5 x HCl (572,67/609,13)
Massenspektrum: (M+H) + = 573
(M+H+Na)++ = 298
(24) 4-{ [6- (1- (2-Ethoxycarbonylmethylaminocarbonyl-pyrrolidin- 1-yl- carbonyl) cyclopropyl) - 1-methyl -2 -oxo- 1 , 2-dihydrochinoxa- lin-3 -yl] -methyl } -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 59,2 % der Theorie, C30H34N6°5 x HCl (558,64/595,11) Massenspektrum: (M+H) + = 559
(M+H+Na)++ = 291
(25) 4- { [6- (1- (4- (2-Methoxycarbonyl) ethyl) -piperidin-1-yl-car- bonyl) cyclopropyl) -l-methyl-2-oxo-l, 2-dihydrochinoxalin-3 -yl] - methyl } -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 47,4 % der Theorie, C30H35N5O4 X HCl (529,64/566,11)
Massenspektrum: (M+H) + = 530
(26) 4- { [6- (1-Methyl- 1- (pyrrolidin-1-yl-carbonyl) -ethyl) -1-me- thyl-2-oxo-l, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -difluormethyl} -benzamidin-hydrochlorid
(27) 2- { [6- (1-Methyl-l- (pyrrolidin-1-yl-carbonyl) -ethyl) -1-methyl -2 -oxo- 1, 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -thiophen-5-yl- amidin-hydrochlorid
106
(28) 2-{ [6- (1-Methyl-1- (pyrrolidin-1-yl-carbonyl) -ethyl) -1-methyl-2 -oxo-1 , 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -thiazol-5-yl- amidin-hydrochlorid
(29) 2-{ [6- (1-Methyl-l- (pyrrolidin-1-yl-carbonyl ) -ethyl) -1-methyl-2-oxo- 1 , 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -pyridin-5-yl - amidin-hydrochlorid
(30) 5-{ [6- (1-Methyl-l- (pyrrolidin-1-yl-carbonyl) -ethyl) -1-methyl-2 -oxo-1 , 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -pyridin-2 -yl - amidin-hydrochlorid
(31) 4-{ [6- (1- (Pyrrolidin-1-yl-carbonyl) -cyclopropyl) -1-methyl- 2-oxo-l , 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -difluormethyl} -benzamidin- hydrochlorid
(32) 2-{ [6- (1- (Pyrrolidin-1-yl-carbonyl) -cyclopropyl) -1-methyl- 2-oxo-l, 2-dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -thiophen-5-yl-amidin- hydrochlorid
(33) 2-{ [6- (1- (Pyrrolidin-1-yl-carbonyl) -cyclopropyl) -1-methyl- 2-oxo-l, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl} -thiazol-5-yl-amidin- hydrochlorid
(34) 2- { [6- (1- (Pyrrolidin-1-yl-carbonyl) -cyclopropyl) -1-methyl- 2-oxo-l, 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -pyridin-5-yl-amidin- hydrochlorid
(35) 5-{ [6- (1- (Pyrrolidin-1-yl-carbonyl) -cyclopropyl) -1-methyl- 2-oxo-l, 2-dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -pyridin-2-yl-amidin- hydrochlorid
(36) 5-{[6-(l- (1-Methyl-pyrazol-5-yl-carbonyl) -cyclopropyl) -
1-methyl-2-oxo- 1, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl} -benzamidin- hydrochlorid
Ausbeute: 7% der Theorie, C25H24N6°2 x HC1 (440.51/476.96)
- 107
Massenspektrum: (M+H) * = 441
Beispiel 22
4-{ [6- (N-Ethoxycarbonylmethyl-chinolin-8-yl-sulfonylamino) - 1-methyl-2-thiono- 1, 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -benz- mi di n-hydrochl orid .
a. 4-{ [6- (N-Ethoxycarbonylmethyl-chinolin-8-yl-sulfonylamino) - 1-methyl-2-thiono-1, 2-dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -ben- zonitri]
830 mg (1,5 mMol) 4- { [6- (N-Ethoxycarbonylmethyl-chinolin-8-yl- sulfonylamino) -l-methyl-2-oxo-l, 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] - methyl} -benzonitril und 310 mg (0,75 mMol) 2 , 4-Bis- (4-methoxy- phenyl) -1, 3 -dithia-2 , 4-diphosphetan-2 , 4-disulfid werden in
20 ml Toluol 16 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Das Lösemittel wird abdestilliert, der Rückstand an Kieselgel chromatographiert und mit Methylenchlorid/Ethanol (99:1) eluiert. Ausbeute: 34,1 % der Theorie, C3oH25N504S2 (583,68)
Massenspektrum: M+ = 583
b. 4-{ [6- (N-Ethoxycarbonylmethyl-chinolin-8-yl-sulfonylamino) - l-methyl-2-thiono-l, 2-dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -benz- mi i n-hydrochl r d
Hergestellt analog Beispiel lf aus 4- { [6- (N-Ethoxycarbonyl- methyl-chinolin- 8 -yl-sulfonylamino) -1-methyl- 2 -thiono-1 , 2 -dihy- drochinoxalin-3 -yl] -methyl} -benzonitril und Salzsäure/Ammonium- carbonat in Ethanol .
Ausbeute: 19,4 % der Theorie, C30H28N6°4S2 x HCl (600,72/637,17)
Massenspektrum: (M+H) + = 601
- 108
Beispiel 93
4- { [6- (1-Carboxy-cyclopropyl) -1-methyl-2 -oxo-1 , 2-dihydrochin- xal -3-yl 1 -methyl } -benzami din-hydrochl ori
a. 4-{ [6- (1-Carboxy-cyclopropyl) -l-methyl-2-oxo-l , 2-dihydro- πhinoxal in-3-yl 1 -methyl } -N-hydroxy-benzamidin
1,0 g (2,78 mMol) 4 - { [6- (1-Carboxy-cyclopropyl) -1-methyl -2 -oxo- 1, 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -benzonitril, 0,47 g
(6,76 mMol) Hydroxylamin-hydrochlorid und 0,35 g (3,3 mMol) Kaliumcarbonat werden in 100 ml Methanol und 10 ml Wasser 25 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Das Lösemittel wird abdestilliert, der Rückstand an Kieselgel chromatographiert und mit Methylenchlorid + 5-10% Ethanol eluiert. Die gewünschten Fraktionen werden vereinigt und eingedampft. Ausbeute: 0,34 g (31 % der Theorie), Rf-Wert: 0.6 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 9:1)
b. 4-{ [6- (1-Carboxy-cyclopropyl) -l-methyl-2-oxo-l, 2-dihydro- chinoxal in-3-yl 1 -methyl } -benzamidi
300 mg (0,76 mMol) 4- { [6- (1-Carboxy-cyclopropyl) -1-methyl- 2-oxo-l, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl} -N-hydroxy-benzamidin werden in 30 ml 90%iger Essigsäure gelöst und nach Zugabe von
400 mg Palladium auf Aktivkohle bei 60°C mit Wasserstoff hydriert. Der Katalysator wird abfiltriert, die Lösung eingedampft. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert und mit Methanol eluiert. Die gewünschten Fraktionen werden eingedampft, mit Ether verrieben, abgesaugt und getrocknet. Ausbeute: 70 mg (24 % der Theorie), C21H20N4°3 (376,42) Massenspektrum: (M+H) + = 377
109
Beispie] __.
4-{ [6- (1- (Pyrrolidin-l-yl-carbonyl) -2-ethoxycarbonylmethyl- ethyl) - 1-methyl-2 -oxo- 1, 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -benz- mid -hydrochl orid
a . 2- (4-Chlor-phenyl ) -1 - (pyrrol i di n-1 -yl ) -ethanon Hergestellt analog Beispiel 2a aus p-Chlorphenylessigsäure, Pyrrolidin, 0- (Benzotriazol-1-yl) -N,N,N'N' -tetramethyluronium- tetrafluoroborat und N-Methylmorpholin in Dimethylformamid. Ausbeute: 75 % der Theorie,
Rf-Wert: 0.5 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 19:1)
b. 3- (4-Chlor-phenyl) -4-oxo-4- (pyrrolidin-1-yl) -buttersäure- thyl ster
16,8 g (0,075 Mol) 2- (4-Chloro-phenyl) -1- (pyrrolidin-1-yl) - ethanon werden in 175 ml Dimethylsulfoxid gelöst und nach Zugabe von 8,9 g (0,08 Mol) Kalium-tert .butylat 15 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Nach Zugabe von 18,1 ml (0,085 Mol) Iodessigsäureethylester wird das Reaktionsgemisch 45 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Lösung wird auf Eiswasser gegossen und mit Essigester extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte werden mit Natriumchloridlösung gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert, wobei anfangs mit Petrolether und später mit Petrolether/Essigester (8:2 und 1:1) eluiert wird. Die gewünschten Fraktionen werden vereinigt und eingedampft. Ausbeute: 11,0 g (48 % der Theorie),
Rf-Wert: 0.73 (Kieselgel; Essigester/Petrolether = 7:3)
c. 3- (4-Chlor-3-nitro-phenyl) -4-oxo-4- (pyrrolidin-1-yl) -buttersäureethylester und 3- (4-Chlor-2-nitro-phenyl) -4-oxo-4- (pyrro-
1 i in-1 -yl ) -butre säuree hyl ester
Zu 40 ml rauchender Salpetersäure werden bei -30°C portionsweise 7,8 g (0,025 Mol) 3 - (4-Chlor-phenyl) -4-oxo-4 - (pyrrolidin- 1-yl) -buttersäureethylester gegeben. Die Lösung wird 15 Minuten bei -30°C gerührt und anschließend auf Eiswasser gegossen. Das
110
überstehende Wasser wird abdekantiert, der Rückstand in Essigester und Natriumhydrogencarbonatlösung aufgenommen und extrahiert . Die vereinigten organischen Extrakte werden getrocknet und eingedampft.
Ausbeute: 7,9 g (89 % der Theorie) 3 - (4-Chlor-3-nitro-phenyl) - 4-OXO-4- (pyrrolidin-1-yl) -buttersäureethylester und 3-(4-Chlor- 2 -nitro-phenyl) -4-oxo-4- (pyrrolidin-1-yl) -buttersäureethylester als Isomerengemisch im Verhältnis 1:9, Rf-Wert: 0.68 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 19:1)
d. 3- (4-Methylamino-3-nitro-phenyl) -4-oxo-4- (pyrrolidin-1-yl) - butt rsäπreethyl ester
7,9 g (23 mMol) 3 - (4-Chlor-3-nitro-phenyl) -4-oxo-4- (pyrrolidin- 1-yl) -buttersäureethylester und 3 - (4-Chlor-2-nitro-phenyl) -4- oxo-4- (pyrrolidin-1-yl) -buttersäureethylester (Isomerengemisch) werden in 65 ml Ethanol gelöst und nach Zugabe von 5 ml
Methylamin in einem Druckgefäß 1 Stunde auf 80°C erhitzt. Nach Abkühlung auf Raumtemperatur und Zugabe von 5 g Kieselgel wird zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert:, wobei anfangs mit Petrolether und später mit Petrolether/Essigester (9:1) eluiert wird. Ausbeute: 330 mg (3,6 % der Theorie), Rf-Wert: 0.58 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 19:1) c 17H23N3θ5 (349,4)
Massenspektrum: M+ = 349
e. 3- (4-Methylamino-3-amino-phenyl) -4-oxo-4- (pyrrolidin-1-yl) - butt rsäureethyl ster
300 mg (8,6 mMol) 3 - (4 -Methylamino-3-nitro-phenyl) -4-oxo-
4- (pyrrolidin-1-yl) -buttersäureethylester werden in 60 ml Essigester und 10 ml Methanol gelöst und nach Zugabe von 600 mg Raney-Nickel 2,5 Stunden bei Raumtemperatur mit Wasserstoff hydriert. Der Katalysator wird abfiltriert und das Filtrat eingeengt .
Ausbeute: 260 mg (94 % der Theorie), Rf-Wert: 0.28 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 19:1)
111
f. 4-{ [6- (1- (Pyrrolidin-1-yl-carbonyl) -2-ethoxycarbonylmethyl- ethyl) -l-methyl-2-oxo-l, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl} - benzonitril und 4- { [5- (1- (Pyrrolidin-1-yl-carbonyl) -2-ethoxy- carbonylmethyl -ethyl) -1-methyl-2 -oxo-1 , 2-dihydrochinoxalin- -yl -methyl 1 -benzoni tri 1
260 mg (0,81 mMol) 3- (3-Amino-4-methylamino-phenyl) -4- (pyrroli- dinocarbonyl) -buttersäureethylester und 189 mg (1,0 mMol)
3- (4 -Cyano-phenyl) -2 -oxo-propionsäure werden in 10 ml Ethanol 1 Stunde zum Rückfluß erhitzt . Die Reaktionslösung wird mit 5 g Kieselgel versetzt und zur Trockene eingedampft . Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert, wobei anfangs mit Petrolether und später mit Petrolether/Essigester (9:1 und 8:2) eluiert wird. Die gewünschten Fraktionen werden vereinigt und eingedampft .
Ausbeute: 100 mg (28 % der Theorie) 4- { [5- (1- (Pyrrolidin-1-yl- carbonyl) -2-ethoxycarbonylmethyl-ethyl) -l-methyl-2-oxo-l, 2- dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl } -benzonitril , Rf-Wert: 0.28 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 19:1)
C26H28N4θ3 (444,5)
Massenspektrum: M+ = 444 und 200 mg (52 % der Theorie) 4- { [6- (1- (Pyrrolidin-1-yl-carbo- nyl) -2-ethoxycarbonylmethyl-ethyl) -l-methyl-2-oxo-l , 2-dihydro- chinoxalin-3 -yl] -methyl } -benzonitril , 27H28N4°4 (472,5)
Massenspektrum: M+ = 472
g. 4-{ [6- (1- (Pyrrolidin-1-yl-carbonyl) -2-ethoxycarbonylmethyl- ethyl) -l-methyl-2-oxo-l, 2-dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} - benzami d n-hydrochl ori d
Hergestellt analog Beispiel lf aus 4- { [6- (1- (Pyrrolidin-1-yl- carbonyl) -2-ethoxycarbonylmethyl-ethyl) -1-methyl-2 -oxo-1 , 2-di- hydrochinoxalin-3-yl] -methyl} -benzonitril und Salzsäure/Ammo- niumcarbonat in Ethanol .
Ausbeute: 29,6 % der Theorie, c27H3lN504 x HCl (489,57/526,03)
112
Massenspektrum: (M+H) + = 490
Bei spi el __.
4-{ [6- (1- (N-Cyclopentyl-ethoxycarbonylmethylcarbonylamino) - cyclopropyl) -1-methyl-2 -oxo-1 , 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -me- thyl } -benza i di n-hydrochl orid
a. 4-{ [6- (1-tert .Butyloxycarbonylamino-cyclopropyl) -1-methyl-
2-oxo-l , 2-di hydrochinoxalin-3-yll -methyl } -benzoni tri 1
Eine Suspension von 10,6 g (0,03 Mol) 4- { [6- (l-Carboxy-cyclo- propyl) -1-methyl-2 -oxo-1 , 2-dihydrochinoxalin-3 -yl) -methyl] - benzonitril in 110 ml tert.Butanol wird unter Stickstoffatmosphäre mit 4,2 ml (0,03 Mol) Triethylamin und 7 ml (0,03 Mol) Phosphorsäurediphenylesterazid versetzt und 3 Stunden unter
Rückfluß erhitzt. Die Suspension wird auf 20°C abgekühlt und innerhalb 30 Minuten mit 2,7 g (0,024 Mol) Kalium-tert .butylat versetzt. Nach 2 Stunden wird mit Eiswasser verrührt und mit
Essigester extrahiert . Die organische Phase wird mit Natrium- hydogencarbonatlösung und Citronensäure gewaschen, getrocknet und eingedampft .
Ausbeute: 12,5 g (97 % der Theorie),
Rf-Wert: 0.6 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 9:1)
b. 4- { [6- (1-Amino-cyclopropyl) -l-methyl-2-oxo-l, 2-dihydro- πh oxal n-3-yl 1 -methyl } -ben oni tri.1
12,5 g (0,03 Mol) 4- { [6- (1-tert .Butyloxycarbonylamino-cyclo- propyl) -l-methyl-2-oxo-l, 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} - benzonitril werden in 160 ml Dioxan suspendiert und nach Zugabe von 400 ml 6N Salzsäure 4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktion wird auf Eiswasser gegossen und mit konz. Ammoniak alkalisch gestellt. Anschließend wird mit Essigester extrahiert, die vereinigten organischen Extrakte werden mit Natriumchloridlösung gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert und mit Methylenchlorid/Ethanol/Ammoniak (100:2:0,05, 20:1:0,025 und 10:1:0)
113
eluiert . Die gewünschten Fraktionen werden vereinigt und eingedampft .
Ausbeute: 6,6 g (69 % der Theorie), Rf-Wert: 0.28 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 9:1)
c. 4-{ [6- (1-Cyclopentylamino-cyclopropyl) -1-methyl-2 -oxo-
1 , 2-dihydrochinoxalin-3-yll -methyl } -benzoni tri 1
3,0 g (9 mMol) 4- { [6- (1-Amino-cyclopropyl) -1-methyl-2-oxo- 1, 2- dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl} -benzonitril und 1,0 ml (11,2 mMol) Cyclopentanon werden in 150 ml Tetrahydrofuran und 0,54 ml (9 mMol) Eisessig gelöst, unter Stickstoffatmosphäre bei 22°C portionsweise mit 2,5 g (12 mMol) Natriumtriacetoxy- borhydrid versetzt und 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wird auf Eiswasser gegossen, mit Salzsäure angesäuert und mit Essigester extrahiert. Die wässrige Phase wird mit konz. Ammoniak alkalisch gestellt und mit Essigester extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte werden mit Natriumchloridlösung gewaschen, getrocknet und eingedampft. Ausbeute: 3,3 g (92 % der Theorie), Rf-Wert: 0.58 (Kieselgel; Essigester/Ethanol = 9:1)
d. 4-{ [6- (1- (N-Cyclopentyl-ethoxycarbonylmethylcarbonylamino) - cyclopropyl) -l-methyl-2-oxo-l, 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -me- thyl } -benzoni tri 1
Zu einer Lösung von 2,0 g (5 mMol) 4- { [6- (1-Cyclopentylamino- cyclopropyl) -1-methyl-2 -oxo-1, 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -benzonitril in 40 ml Tetrahydrofuran werden 0,77 ml (5,5 mMol) Triethylamin gegeben und anschließend 0 , 7 ml
(5,5 mMol) Malonsäuremonoethylesterchlorid zugetropft. Die
Reaktion wird auf 20°C abgekühlt, 30 Minuten nachgerührt und mit Eiswasser versetzt. Danach wird mit konz. Ammoniak alkalisch gestellt, mit Essigester extrahiert, die organischen Phasen mit Salzsäure und Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert und mit Cyclohexan/Essigester/Eisessig (1:1:0,001) eluiert. Die gewünschten Fraktionen werden vereinigt und eingedampft. Ausbeute: 2,1 g (82 % der Theorie),
- 114
Rf-Wert: 0.22 (Kieselgel; Cyclohexan/Essigester = 1:1)
e. 4-{ [6- (1- (N-Cyclopentyl-ethoxycarbonylmethylcarbonylamino) - cyclopropyl) -l-methyl-2-oxo-l, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -rae- thyl } -benzami di n-hydrochl ori d
Hergestellt analog Beispiel lf aus 4- { [6- (1- (N-Cyclopentyl- ethoxycarbonylmethylcarbonylamino) -cyclopropyl) -1-methyl-2 -oxo- 1, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl=-benzonitril und Salzsäure/- Ammoniumcarbonat in Ethanol . C30H35N5θ4 x HCl (529,64/566,11)
Massenspektrum: (M+H) + = 530
(M+H+Na) ++ = 276,7
Analog wird folgende Verbindung hergestellt :
(1) 4-{[6-(l- (N-cyclopentyl-N- (3 -ethoxycarbonylpropionyl) - amino) -cyclopropyl) -l-methyl-2-oxo-l, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] - methyl } -benzamidin-hydrochlorid Ausbeute: 98 % der Theorie, C31H37N5°4 HCl (543,67/580,13)
Massenspektrum: (M+H) + = 544
Bei pi.el 26
4-{ [6- (1-Ethoxycarbonylmethylcarbonylamino-l- (pyrrolidin-1-yl- carbonyl) -ethyl) -1-methyl-2 -oxo-1 , 2-dihydrochinoxalin-3 -yl) - methyl 1 -benzami di n-hydrochl orid
a. 5- (4 -Chlor-3 -nitro-phenyl -5 -methyl -i ida ol i i -2.4-dion Zu 50 ml rauchender Salpetersäure werden bei -25°C bis -35°C portionsweise 10.0 g (4.45 mMol) 5- (4-Chlor-phenyl) -5-methyl- imidazolidin-2, 4-dion gegeben. Nach 45 Minuten bei -25°C bis -20°C wird das Reaktionsgemisch auf Eiswasser gegossen. Das kristalline Produkt wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet . Ausbeute: 10.5 g (100 % der Theorie),
115
Schmelzpunkt: 173-178°C
Rf-Wert: 0.30 (Kieselgel; Cyclohexan/Essigester = 1:1)
2-Amino-2- (4 -chl or-3 -ni t o-phenyl ) -propionsäure
10,5 g (0,044 Mol) 5- (4-Chlor-3 -nitro-phenyl) - 5 -methyl-imida- zolidin-2 , 4 -dion werden in 200 ml Dioxan und 700 ml 6N Salzsäure 5 Tage unter Rückfluß erhitzt. Die Lösung wird abgekühlt und eingedampft, in Wasser aufgenommen und mit Essigester extrahiert. Die wässrige Phase wird eingedampft, mit Toluol versetzt und zur Trockene eingedampft. Der Rückstand wird mit Ether verrieben, abgesaugt und getrocknet. Ausbeute: 6,8 g (63 % der Theorie),
Rf-Wert: 0.24 (Reversed Phase RP8 ; 5%ige Kochsalzlösung/Methanol = 1:1)
c. 2-tert .Butoxycarbonylamino-2- (4-chlor-3-nitro-phenyl) -pro- pionsäure
6,8 g (0,028 Mol) 2-Amino-2- (4-chlor-3 -nitro-phenyl) -propionsäure werden in 100 ml Dioxan, 20 ml Wasser und 0 , 5 ml (0,061 Mol) Triethylamin gelöst und nach Zugabe von 7,3 g (0,033 Mol) Pyrokohlensäure-di-tert .butyldicarbonat 16 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wird mit Essigester verdünnt und mit Kaliumhydrogensulfatlösung und Wasser gewaschen. Die organischen Extrakte werden vereinigt, getrocknet und eingedampft .
Ausbeute: 9,6 g (100 % der Theorie),
Rf-Wert: 0.31 (Reversed Phase RP8; 5%ige Kochsalzlösung/Methanol = 1:2)
d. [1- (4-Chlor-3-nitro-phenyl) -l-methyl-2-oxo-2-pyrrolidin-
1 -yl -e hyl 1 -rarba i säure-ter .butyl ester
Hergestellt analog Beispiel 2a aus 2-tert .Butoxycarbonylamino-
2- (4-chlor-3 -nitro-phenyl) -propionsäure, O- (Benzotriazol-1-yl) -
N,N,N'N' -tetramethyluroniumtetrafluoroborat , Pyrrolidin und
N-Methylmorpholin in Dimethylformamid.
Ausbeute: 94 % der Theorie,
Rf-Wert: 0.11 (Kieselgel; Cyclohexan/Essigester = 1:1)
- 116 -
e. [1- (4-Methylamino-3-nitro-phenyl) -1-methyl -2 -oxo-2 -pyrro-
1 idin-1 -yl -ethyl 1 -carbami nsäure-ter . πtyl ster
Hergestellt analog Beispiel 7a aus [1- (4-Chlor-3-nitro-phenyl) - 1-methyl-2-oxo-2 -pyrrolidin-1-yl-ethyl] -carbaminsäure- tert .butylester und Methylaminlösung in Dimethylformamid bei
160°C.
Rf-Wert: 0.79 (Kieselgel; Essigester/Ethanol = 9:1)
f . [1- (3-Amino-4-methylamino-phenyl) -l-methyl-2-oxo-2-pyrroli- in-1 -yl -ethyl ] -carbami n äure-tert .butyl ester
Hergestellt analog Beispiel ld aus [1- (4-Methylamino-3 -nitro- phenyl ) -1-methyl-2 -oxo-2 -pyrrolidin-1-y1-ethyl] -carbaminsäure- tert .butylester und Palladium auf Aktivkohle/Wasserstoff in Methanol .
Ausbeute: 100 % der Theorie,
Rf-Wert: 0.63 (Kieselgel; Essigester/Ethanol = 9:1)
g. 4-{ [6- (1-tert .Butoxycarbonylamino-1- (pyrroli-din-1-yl-car- bonyl) -ethyl) -l-methyl-2-oxo-l , 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -me- .hyl } - enzonitri]
Hergestellt analog Beispiel 7f aus [1- (3 -Amino-4-methylamino- phenyl) - 1-methyl-2 -oxo-2 -pyrrolidin-1-yl-ethyl] -carbaminsäure- tert .butylester und 4- (2-Oxo-propionsäure) -benzonitril in Ethanol .
Ausbeute: 54 % der Theorie,
Rf-Wert: 0.18 (Kieselgel; Cyclohexan/Essigester = 1:1)
h. 4- { [6- (1-Amino-l- (pyrrolidin-1-yl-carbonyl) -ethyl) -1-me- thyl -2-oxo-l .2 -di hydrochinoxalin-3 -yll -methyl } -benzonitril
Hergestellt analog Beispiel 25b aus 4- { [6- (1-tert .Butoxycar- bonylamino-1- (pyrrolidin-1-yl -carbonyl) -ethyl) - 1-methyl-2 -oxo- 1, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl} -benzonitril und 6N Salzsäure in Dioxan. Ausbeute: 89 % der Theorie, Rf-Wert: 0.11 (Kieselgel; Essigester/Ethanol/Ammoniak =
9:1:0,01)
117
i. 4-{ [6- (1-Ethoxycarbonylmethylcarbonylamino-l- (pyrrolidin- 1-yl-carbonyl) -ethyl) -l-methyl-2-oxo-l, 2-dihydrochinoxalin-
3-yl 1 -methyl } -benzoni tri 1
Hergestellt analog Beispiel 25d aus 4- { [6- (1-Amino-l- (pyrrolidin- 1-yl-carbonyl) -ethyl) -l-methyl-2-oxo-l, 2-dihydrochinoxalin- 3 -yl] -methyl } -benzonitril , Malonsäuremonoethylesterchlorid und Triethylamin in Tetrahydrofuran. Ausbeute: 78 % der Theorie, Rf-Wert: 0.58 (Kieselgel; Essigester/Ethanol = 9:1)
k. 4-{ [6- (1-Ethoxycarbonylmethylcarbonylamino-l- (pyrrolidin- 1-yl-carbonyl) -ethyl) -l-methyl-2-oxo-l , 2-dihydrochinoxalin-
3-yl -methyl 1 -benzam din-hydrochlorid
Hergestellt analog Beispiel lf aus 4- { [6- (1-Ethoxycarbonylme- thylcarbonylamino-1- (pyrrolidin-1-yl-carbonyl) -ethyl) -1-methyl- 2-oxo-l, 2-dihydrochinoxalin-3-yl) -methyl] -benzonitril und Salzsäure/Ammoniumcarbonat in Ethanol. Ausbeute: 73 % der Theorie, C29H34N6°5 x HCl (546,63/583,11)
Massenspektrum: (M+H) + = 547
(M+H+Na) ++ = 285
Analog werden folgende Verbindungen erhalten:
(1) 5-{ [6- (1- (2-Ethoxycarbonyl-ethylcarbonylamino) -1-ethoxycar- bonyl-ethyl) -l-methyl-2-oxo-l, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl } -benzamidin-hydrochlorid Ausbeute: 93% der Theorie, C28H33N5°6 x HCl (535.61/572.08) Massenspektrum: (M+H)+ = 536
(M+H+Na) +* = 279.5
(2) 5-{ [6- (1-Ethoxycarbonylmethylamino-l- (pyrrolidin-1-yl-car- bonyl) -ethyl) -l-methyl-2-oxo-l, 2-dihydrochinoxalin-3-yl] -methyl } -benzamidin-hydrochlorid Ausbeute: 85% der Theorie,
- 118 -
C27H3SN703 X HCl (518.62/555.08) Massenspektrum: (M+H) + = 519
(M+Na) + = 541
Beispiel 27
4- { [7- (4 -Methyl-phenyl) -4 -methyl-chinolin-2 -yl] -oxo} -benzamidin-hydrochlorid
. N- (3-Rrom-pheny! ) -3 -oxo-bπtyramid
10,9 g (0,1 Mol) 3-Bromanilin werden bei 160°C zu 52 ml
(0,4 Mol) Acetessigester getropft. Nach 15 Minuten bei 160°C wird der überschüssige Acetessigester am Hochvakuum abdestilliert. Nach Abkühlung wird der Rückstand in Methylenchlorid gelöst und an Kieselgel chromatographiert, wobei mit Methylenchlorid/Ethanol 9:1 eluiert wird. Die gewünschten Fraktionen werden vereinigt und eingedampft. Ausbeute: 17,7 g (69 % der Theorie), Rf-Wert: 0.83 (Kieselgel; Essigester/Ethanol = 9:1)
b. 7-Rrom-4-methyl -1 H-chi nol i n-2-nn
3,5 g (0,013 Mol) N- (3 -Brom-phenyl) -3-oxo-butyramid werden portionsweise bei 85°C in 4,7 ml konz. Schwefelsäure eingetragen und danach 15 Minuten bei 105°C gerührt. Anschließend wird auf 60°C abgekühlt, in Eiswasser eingerührt und mit konz. Ammoniak alkalisch gestellt. Das ausgefallene Produkt wird abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Ausbeute: 2,2 g (68 % der Theorie), Rf-Wert: 0.66 (Kieselgel; Essigester/Ethanol = 9:1)
c . 7-Brom-2-chl or-4-methyl -chino! in
2,1 g (9,2 mMol) 7-Brom-4-methyl-lH-chinolin-2-on werden in
30 ml Phosphoroxidchlorid 30 Minuten unter Rückfluß erhitzt und anschließend bei 30 bis 50°C mit Wasser zersetzt. Nach Zugabe von konz. Ammoniak wird das ausgefallene Produkt abgesaugt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Ausbeute: 2,0 g (85 % der Theorie),
119
Rf-Wert: 0.71 (Kieselgel; Cyclohexan/Essigester = 2:1)
d. 4- r (7 -Brom-4 -methyl -chinolin- 2 -yl ) oxyl -benzoni ri 1
1,9 g (7,4 mMol) 7-Brom-2-chlor-4-methyl-chinolin werden mit 1,8 g (14,8 mMol) 4-Hydroxybenzonitril 1 Stunde bei 175°C geschmolzen. Nach Abkühlung wird das Reaktionsprodukt mit Essigester ausgekocht. Nach Filtration wird die Mutterlauge mit Natronlauge und Wasser gewaschen, getrocknet und eingedampft. Die Rückstände werden über Kieselgel chromatographiert und mit Cyclohexan/Essigester (9:1 und 5:1) eluiert. Die gewünschten Fraktionen werden vereinigt und eingedampft. Ausbeute: 1,6 g ( 66 % der Theorie), Rf-Wert: 0.46 (Kieselgel; Petrolether/Essigester = 4:1)
e . 4- { [7- (4 -Methyl -phenyl) -4 -methy1 -chinolin-2 -yl] -oxo} -benzo- ni tri 1
Zu einer Suspension von 1,5 g (4,4 mMol) 4- [ (7-Brom-4-methyl- chinolin-2-yl) oxy] -benzonitril in 20 ml Toluol und 0,94 g (8,8 mMol) Natriumcarbonat in 6 ml Wasser werden 0 , 14 g
(0,12 mMol) Tetrakis- (triphenylphosphin) -palladium (0) und 0,6 g (4,4, mMol) 4-Methylphenylboronsäure gegeben. Die Suspension wird 6 Stunden unter Rückfluß erhitzt und 3 Tage bei Raumtemperatur gerührt. Danach wird mit Essigester extrahiert und mit Wasser und Natriumchloridlösung gewaschen, die organische Phase getrocknet und eingedampft . Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert und mit Cyclohexan/Essigester (1:0 und 9:1) eluiert. Die gewünschten Fraktionen werden vereinigt und eingedampft .
Ausbeute: 1,1 g (71 % der Theorie), Rf-Wert: 0.43 (Kieselgel; Petrolether/Essigester = 4:1)
f. 4-{ [7- (4 -Methyl -phenyl) -4-methyl-chinolin-2-yl] -oxo}-benz- ami di n-hydrochl ori d
Hergestellt analog Beispiel lf aus 4- { [7- (4 -Methyl -phenyl) - 4-methyl-chinolin-2-yl] -oxo} -benzonitril und Salzsäure/Ammo- niumcarbonat in Ethanol .
- 120 -
Ausbeute: 11 % der Theorie, C24H31N40 x HCl (367,46/403,92)
Massenspektrum: (M+H) + = 368
(2M+H) + = 735
Analog werden folgende Verbindungen hergestellt:
(1) 4- [ (7-Brom-4-methyl-chinolin-2-yl) -oxo] -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 75 % der Theorie, C17H14BrN30 x HCl (356,24/392,70)
Massenspektrum: (M+H) + = 356/8 (Br)
(2) 4- { [7- (2 -Methyl -phenyl) -4-methyl~chinolin-2-yl] -oxo} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 71 % der Theorie, C24H21N3° x HCl (367,46/403,92)
Massenspektrum: (M+H) + = 368
(3) 4- { [7- (2 -Ethoxycarbonyl -phenyl) -4-methyl-chinolin-2-yl] - oxo} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 16 % der Theorie, C26H23N3°3 x HCl (425,49/461,95)
Massenspektrum: (M+H) + = 426
(4) 4- { [7- (4 -Ethoxycarbonyl -phenyl) -4-methyl-chinolin-2-yl] - oxo} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 61 % der Theorie, C26H23 3O3 X HCl (425,49/461,95)
Massenspektrum: (M+H) + = 426
(5) 4- { [7- (3 -Ethoxycarbonyl -phenyl) -4-methyl-chinolin-2-yl] - 0x0} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 57 % der Theorie, C26H23N3°3 x HCl (425,49/461,95)
- 121 -
Massenspektrum: (M+H) + = 426
(6) 4-{ [7- (3-Amino-phenyl) -4-methyl-chinolin-2-yl] -oxo} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 93 % der Theorie, C23H20N4O X HCl (368,45/404,91)
Massenspektrum: (M+H) + = 369
(7) 4-{ [7- (3-Ethoxycarbonylmethylamino-phenyl) -4-methyl-chino- lin-2 -yl] -0x0} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 98 % der Theorie, C27H26N4°3 x HCl (454,54/491,00)
Massenspektrum: (M+H) + = 455
(8) 4- { [7- (3 -Nitro-phenyl) -4 -methyl-chinolin-2 -yl] -0x0} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 79 % der Theorie, C23H18N4°3 x HCl (398,43/434,89)
Massenspektrum: (M+H) + = 399
(9) 4-{ [7- (4-Ethoxycarbonylmethylaminocarbonyl-phenyl) -4-me- thyl-chinolin-2-yl] -0x0} -benzamidin-hydrochlorid Ausbeute: 86 % der Theorie,
C28H26N4°4 x HC1 (482,54/519,0) Massenspektrum: (M+H) + = 483
(10) 4- [ (4-Methyl-chinolin-2-yl) -oxo] -benzamidin-hydrochlorid Ausbeute: 35 % der Theorie,
C17H15N30 x HCl (277,33/313,79)
Massenspektrum: M+ = 277
(11) 4- [ (7-Brom-4-methyl-chinolin-2-yl) -thio] -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 100 % der Theorie, C17H14BrN3S x HCl (372,31/408,77)
122
Massenspektrum: (M+H) + = 372/4 (Br)
(12) 4-{ [7- (N- (2 -Ethoxycarbonyl-ethylcarbonyl) -N-ethyl-amino) - 4-methyl-chinolin-2-yl] -oxo} -benzamidin-hydrochlorid Ausbeute: 43 % der Theorie,
C25H28N 4°4 x HC1 (448,5/484,97) Massenspektrum: (M+H) + = 449
(13) 4-{ [7- (N-Ethyl-ethoxycarbonylmethylcarbonylamino) -4-me- thyl-chinolin-2-yl] -oxo} -benzamidin-hydrochlorid Ausbeute: 60 % der Theorie,
C 24H26N4°4 x HC1 (434,49/470,96) Massenspektrum: (M+H) + = 435
(14) 4-{ [7- (N-ethoxycarbonylmethylaminocarbonyl-N-ethyl-amino) 4-methyl-chinolin-2-yl] -oxo} -benzamidin-hydrochlorid Ausbeute: 73 % der Theorie,
C24H27N5O4 x HCl (449,51/485,97)
Massenspektrum: (M+H) + = 450
(15) 4-{ [7- (N- (lH-Tetrazol-5-yl-methylcarbonyl) -N-ethyl-amino) 4-methyl-chinolin-2-yl] -amino} -benzamidin-hydrochlorid Ausbeute: 42,8 % der Theorie,
C22H23N9° x HC1 (429,49/465,96)
Massenspektrum: (M+H) + = 430
(16) 4-{ [7- (1-Ethoxycarbonylmethylcarbonylamino-ethyl) -4-me- thyl-chinolin-2-yl] -oxy} -benzamidin-hydrochlorid Ausbeute: 10,6 % der Theorie, 24H26N4°4 x HCl (434,49/470,97)
Massenspektrum: (M+H) + = 435
(17) 4-{ [7- (1- (2-Ethoxycarbonylethylcarbonylamino) -ethyl) - 4-methyl-chinolin-2-yl] -oxy} -benzamidin-hydrochlorid Ausbeute: 12,4 % der Theorie,
- 123 -
C25H 28N 4°4 x HCl (448,53/485,00) Massenspektrum: (M+H) + = 449
(18) 4-{ [7- (1-Acetylamino-ethyl) -4-methyl-chinolin-2-yl] -oxy}- benzamidin-hydrochlorid Ausbeute: 55 % der Theorie, C21H22N4°2 x HCl (362,44/398,9)
Massenspektrum: (M+H) + = 363
Beispiel 28
4-{ [7- (2- (2- (E) -Ethoxycarbonylethenyl) -phenyl) -4-methyl-chino- 1 in-2-yl 1 -oxo} -benzami di -hydrochl orid
a. 4-{ [7- (2 -Formyl -phenyl) -4-methyl-chinolin-2-yl] -oxy}-benzo- i tri 1
Hergestellt analog Beispiel 27e aus 4- [ (7-Brom-4-methyl-chino- lin-2-yl) oxy] -benzonitril, 2-Formylbenzolboronsäure, Natrium- carbonat und Tetrakis- (triphenylphosphin) -palladium (0) in To- luol/Wasser .
Ausbeute: 73 % der Theorie,
Rf-Wert: 0.29 (Kieselgel; Petrolether/Essigester = 4:1)
b. 4- { [7- (2- (2- (E) -Carboxyethenyl) -phenyl) -4-methyl-chinolin- -yl 1 -oxo} -benzonitril
Eine Suspension von 1,8 g (5 mMol) 4- { [7- (2-Formyl-phenyl) - 4-methyl-chinolin-2-yl] -oxy} -benzonitril in 8 ml Pyridin wird mit 0,9 g (8,6 mMol) Malonsäure und 0,05 ml Piperidin 2,5 Stunden auf 125°C erhitzt. Nach Abkühlung wird die gebildete Lösung auf Eiswasser gegossen und mit Citronensäure auf pH 3-4 gestellt. Anschließend wird mit Essigester extrahiert, die organische Phase wird mit Wasser und Natriumchloridlösung gewaschen, getrocknet und eingedampft.
Ausbeute: 1,6 g (79 % der Theorie),
Rf-Wert: 0.59 (Kieselgel; Essigester/Ethanol = 9:1)
- 124 -
c. 4- { [7- (2- (2- (E) -Ethoxycarbonylethenyl) -phenyl) -4-methyl- chinol i n-2-yl 1 -oxo} -ben a idi n-hydrochl ori
Hergestellt analog Beispiel lf aus 4- { [7- (2- (2- (E) -Carboxyethe- nyl) -phenyl) -4-methyl-chinolin-2-yl] -oxo} -benzonitril und Salzsäure/Ammoniumcarbonat in Ethanol. Ausbeute: 87 % der Theorie, C28H27N3°3 x HCl (453,55/490,01) Massenspektrum: (M+H) + = 454
Beispiel 29
4-{ [7- (2- (2-Ethoxycarbonylethyl) -phenyl) -4-methyl-chinolin- 2-yl ) -oxo] -benzami in-hydrochlorid
a. 4- { [7- (2- (2-Carboxyethyl) -phenyl) -4-methyl-chinolin-2-yl] - oxo} - enzonitri 1
0,8 g (2 mMol) 4 - [ (7- (2- (2- (E) -Carboxyethenyl) -phenyl) -4-me- thyl-chinolin-2-yl] -oxo} -benzonitril werden in 20 ml Dimethyl- formamid gelöst und nach Zugabe von 0,2 g Palladium auf Aktivkohle bei Raumtemperatur mit Wasserstoff hydriert. Der Katalysator wird abfiltriert, die Mutterlauge eingedampft, mit Eiswasser versetzt und mit Essigester extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte werden mit Wasser und Natriumchloridlösung gewaschen, getrocknet und eingedampft. Ausbeute: 0,8 g (98 % der Theorie),
Rf-Wert: 0.68 (Kieselgel; Essigester)
b. 4- { [7- (2- (2-Ethoxycarbonylethyl) -phenyl) -4-methyl-chinolin- -yll -oxo} -benzamidi n-hydrochl ori d
Hergestellt analog Beispiel lf aus 4- { [ (7- (2- (2 -Ethoxycarbonyl- ethyl) -phenyl) -4-methyl-chinolin-2-yl] -oxo} -benzonitril und Salzsäure/Ammoniumcarbonat in Ethanol.
Ausbeute: 87 % der Theorie), C28H27 3O3 x HCl (453,55/490,01)
Massenspektrum: (M+H) + = 454
Analog werden folgende Verbindungen hergestellt :
- 125 -
(1) 4-{ [7- (2-Ethoxycarbonyl-2-methyl-ethyl) -4-methyl-chinolin- 2-yl] -oxo} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 71,8 % der Theorie C23H25N3O3 x HCl (391,48/427,94)
Massenspektrum: (M+H) + = 392
(2) 4-{ [7- (2 -Ethoxycarbonyl -1-methyl -ethyl) -4-methyl-chinolin- 2-yl] -0x0} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 93 , 7 % der Theorie, C23H25N3O3 x HCl (391,48/427,94)
Massenspektrum: (M+H) + = 392
(3) 4-{ [7- (2-Ethoxycarbonylmethylaminocarbonyl-l-methyl-ethyl) - 4-methyl-chinolin-2-yl] -0x0} -benzamidin-hydrochlorid Ausbeute: 14,8 % der Theorie,
C25H28N4°4 x HCl (448,52/484,98) Massenspektrum: (M+H) + = 449
(4) 4- [ ( 7 -Methoxycarbonyl-4 -methyl -chinolin-2 -yl) -oxo] -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 86 % der Theorie, C19H17N3°3 x HC1 (335,37/371,83) Massenspektrum: (M+H) + = 336
(5) 4- { (7- (N- (2 -Ethoxycarbonyl -ethyl) -N- (pyridin- 2 -yl) -amino¬ carbonyl) -4-methyl-chinolin-2-yl] -0x0} -benzamidin-hydrochlorid Ausbeute: 61 % der Theorie,
C28H27N5O4 x HCl (497,56/534,03)
Massenspektrum: (M+H) + = 498
(M+2H) ++ = 249,6
- 126 -
Beispiel 30
4-{ [7- (2 -Methyl-phenyl) -4-methyl-chinolin-2-yl] -amino} -benzamidin-hydrochlori
. 4- r ( 1-Brom-4 -methyl -chi nol in -2 -yl ) -a nol -benzoni tri 1 17,7 g (0,069 Mol) 7-Brom-2-chlor-4-methyl-chinolin und 9,0 g (0,076 Mol) 4 -Aminobenzonitril werden in 150 ml Eisessig
5 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Das Lösemittel wird abdestilliert, der Rückstand mit Wasser verrührt und mit Ammoniak alkalisch gestellt. Das Rohprodukt wird abgesaugt und danach an Kieselgel chromatographiert, wobei mit Methylenchlorid/Ethanol (99:1 und 98:2) eluiert wird. Ausbeute: 17,5 g (75 % der Theorie), Rf-Wert: 0.41 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 98:2)
b. 4-{ [7- (2-Methyl-phenyl) -4-methyl-chinolin-2-yl] -amino} - benzoni tri 1
Hergestellt analog Beispiel 27e aus 4- [ (7-Brom-4-methyl-chino- lin-2-yl) -amino] -benzonitril, 2-Methylphenylboronsäure, Tetrakis- (triphenylphosphin) -palladium (0) und Natriumcarbonat in To- luol/Wasser .
Ausbeute: 68 % der Theorie,
Rf-Wert: 0.21 (Kieselgel; Petrolether/Essigester = 4:1)
c . 4- { [7- (2 -Methyl-phenyl) -4-methyl-chinolin-2-yl] -amino} -benz- ami di n-hydrochl ori d
Hergestellt analog Beispiel lf aus 4- { [7- (2 -Methyl-phenyl) - 4-methyl-chinolin-2-yl] -amino} -benzonitril und Salzsäure/-
Ammoniumcarbonat in Ethanol . Ausbeute: 68,4 % der Theorie, C24H22N4 x HCl (366,47/402,93)
Massenspektrum: M+ = 366
Analog werden folgende Verbindungen hergestellt :
- 127 -
(1) 4-{ [ (7- (N-Ethoxycarbonylmethylcarbonyl-N-ethyl-amino) - 4-methyl-chinolin-2-yl] -amino} -benzamidin-hydrochlorid Ausbeute: 2,3 % der Theorie,
C24H28 6O3 x HCl (448,52/484,99)
Massenspektrum: (M+H) + = 449
(2) 4- [ (7-Acetyl-4-methyl-chinolin-2-yl) -amino] -benzamidin- hydrochlorid
Ausbeute: 100 % der Theorie, C 19H18N4° x HC1 (318,39/354,85) Massenspektrum: (M+H) + = 319
(3) 4- [ (7-Brom-4-methyl-chinolin-2-yl) -amino] -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 77,9 % der Theorie, C17H15BrN4 x HCl (355,26/391,72)
Massenspektrum: (M+H) + = 355/7 (Br)
Bei spie] 3L
4- { [7- (4-Carboxy-phenyl) -4-methyl-chinolin-2-yl] -0x0} -benzami- di n-hydrochl ori.d
250 mg (0,5 mMol) 4- { [7- (4-Ethoxycarbonyl-phenyl) -4-methyl- chinolin-2-yl] -0x0} -benzamidin-hydrochlorid werden in 6 ml 1-molare Lithiumhydroxidlösung und 6 ml Tetrahydrofuran 5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und mit 10 ml IN Salzsäure versetzt. Das organische Lösemittel wird abdestilliert, 10 ml Ammoniumchloridlösung zugegeben und über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Das ausgefallene Produkt wird abgesaugt und getrocknet .
Ausbeute: 140 mg (60 % der Theorie), C24H19N303 x HCl (397,44/433,9)
Massenspektrum: (M+H) + = 398
- 128 -
Beispiel 32
4- { [7- ( (E/Z) -2 -Ethoxycarbonyl-2-methyl-ethylenyl) -4-methyl- chinol in-2-yl 1 -oxo} -benzami din-hydrochl orid
a. 4-{ [7- ( (E/Z) -2-Ethoxycarbonyl-2-methyl-ethylenyl) -4-methyl- chinol in-2-yl ) -oxol -benzonitril
1,7 g (5 mMol) 4- [ (7-Brom-4-methyl-chinolin-2-yl) -oxo] -benzonitril, 0,71 g (6,25 mMol) Methacrylsäureethylester, 1,3 g (12,5 mMol) Triethylamin, 0,26 g (0,1 mMol) Triphenylphosphin und 0,11 g (0,05 mMol) Palladium (II) -acetat werden unter Stickstoffatmosphäre in 10 ml Xylol 7 Stunden bei 120°C erhitzt. Anschließend wird abgekühlt, mit Wasser verdünnt und mit Essigester extrahiert. Die organischen Phasen werden getrocknet und eingedampft . Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert und mit Petrolether/Essigester (4:1) eluiert. Die gewünschten Fraktionen werden vereinigt und eingedampft. Ausbeute: 0,48 g (25,8 % der Theorie), Rf-Wert: 0.55 (Kieselgel; Petrolether/Essigester = 4:1)
b. 4-{ [7- ( (E/Z) -2-Ethoxycarbonyl-2 -methyl) ethylenyl -4 -methyl- chi nol i n-2-yl 1 -oxo} -benzami din-hydrochlorid
Hergestellt analog Beispiel lf aus 4- { [7- ( (E/Z) -2-Ethoxycar- bonyl-2-methyl-ethylenyl) -4-methyl-chinolin-2-yl] -oxo} -benzonitril und Salzsäure/Ammoniumcarbonat in Ethanol. Ausbeute: 78,8 % der Theorie,
C23H23N3O3 x HCl (389,46/425,92)
Massenspektrum: (M+H) + = 390
Analog wird folgende Verbindung hergestellt :
(1) 4-{ [7- ( (E) -2-Ethoxycarbonyl-l-methyl-ethylenyl) -4-methyl- chinolin-2-yl] -0x0} -benzamidin-hydrochlorid Ausbeute: 24 % der Theorie, C23H23N3O3 X HCl (389,46/425,92)
Massenspektrum: (M+H) + = 390
- 129 -
Beispi el 11
4- [ (7-Ethoxycarbonylmethyl-4-methyl-chinolin-2-yl) -oxo] -benz- i di n-hydrochl ori d
a . 4- f (7-Al.lyl -4-methyl -chinol in-2-yl -oxyl -benzoni tri 1 6,8 g (0,02 Mol) 4- [ (7-Brom-4-methyl-chinolin-2-yl) -oxy] -benzonitril, 6,8 g (5,9 mMol) Tetrakis- (triphenylphosphin) -palladium (0) und 6,8 ml (0,022 Mol) Allyltributylzinn werden unter Stickstoffatmosphäre in 50 ml Toluol 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Das Toluol wird abdestilliert, der Rückstand mit Ether verrieben und abgesaugt. Die Mutterlauge wird mit Kieselgel versetzt und eingedampft. Anschließend wird an Kieselgel chromatographiert und mit Cyclohexan/Essigester (95:5 und 9:1) eluiert. Die gewünschten Fraktionen werden vereinigt und eingedampft .
Ausbeute: 6,0 g (88 % der Theorie), Rf-Wert: 0.51 (Kieselgel; Petrolether/Essigester = 4:1)
b. 4- [ (7-Ethoxycarbonylmethyl-4-methyl-chinolin-2-yl) -oxo] - benzoni tri 1
3 g (0,01 Mol) 4- [ (7-Allyl-4-methyl-chinolin-2-yl) -oxy] -benzonitril werden in 50 ml Methylenchlorid und 40 ml Acetonitril gelöst und unter Rühren mit einer Lösung von 15,7 g (0,073 Mol) Natriumperiodat und 50 mg Rutheniumtrichlorid in 90 ml Wasser versetzt. Nach 24 Stunden bei Raumtemperatur wird mit Wasser verdünnt und mit Methylenchlorid extrahiert. Die organischen Extrakte werden getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert und mit Methylenchlorid/Ethanol (1:0 und 50:1) eluiert. Die gewünschten Fraktionen werden vereinigt und eingedampft . Ausbeute: 1,25 g (40 % der Theorie), Rf-Wert: 0.12 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 30:1)
- 130 -
c. 4- [ (7-Ethoxycarbonylmethyl-4-methyl-chinolin-2-yl) -oxo] - benzamidi n-hydrochlori
Hergestellt analog Beispiel lf aus 4- [ (7-Ethoxycarbonylmethyl- 4-methyl-chinolin-2-yl) -oxo] -benzonitril und Salzsäure/Ammoniumcarbonat in Ethanol . Ausbeute: 43 % der Theorie, C21H21N3°3 x HC]- (363,42/399,89) Massenspektrum: (M+H) + = 364
Analog werden folgende Verbindungen hergestellt :
(1) 4- [ (7-Allyl-4-methyl-chinolin-2-yl) -oxo] -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 88 % der Theorie, C20H19N3O X HCl (317,4/353,86)
Massenspektrum: (M+H) + = 318
(2) 4-{ [7- (1-Ethoxycarbonyl-cyclopentyl) -4-methyl-chinolin- 2-yl] -0x0} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 88 % der Theorie, C25H27N3O3 x HCl (417,52/453,98)
Massenspektrum: (M+H) + = 418
(3) 4- { [7- (l-Hydroxy-but-3-yn-4-yl) -4-methyl-chinolin-2-yl] - 0x0} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 47,2 % der Theorie, c2lHi9 302 x HCl (345,4/381,86)
Massenspektrum: (M+H) + = 346
(4) 4-{ [7- (1-Methoxycarbonyl-l-methyl-ethyl) -4-methyl-chinolin- 2-yl] -0x0} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 72 % der Theorie, C22H23N3O3 x HCl (377,45/413,92)
Massenspektrum: (M+H) + = 378
- 131 -
(5) 4- { [7- (1-Ethoxycarbonyl -propyl) -4-methyl-chinolin-2-yl] - oxo} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 81 % der Theorie, C23H25N3O3 x HCl (391,48/427,94)
Massenspektrum: (M+H) + = 392
(6) 4-{ [7- (Bis -ethoxycarbonyl -methyl) -4-methyl-chinolin-2-yl] - 0x0} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 91 % der Theorie, C24H25N3O5 x HCl (435,49/471,95)
Massenspektrum: (M+H) + = 436
(7) 4-{ [7- (1-Aminocarbonyl -1-methyl -methyl) -4-methyl-chinolin- 2-yl] -0x0} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 87 % der Theorie, C21H22N4°2 x HCl (362,44/398,9)
Massenspektrum: (M+H) + = 363
(8) 4-{ [7- (1- (N- (2-Hydroxyethyl) -aminocarbonyl) -1-methyl - ethyl) -4-methyl-chinolin-2-yl] -0x0} -benzamidin-hydrochlorid Ausbeute: 82 % der Theorie, 23H26N4°3 x HC1 (406,49/442,96) Massenspektrum: (M+H) + = 407
(9) 4-{ [7- (l-Ethoxycarbonylmethylaminocarbonyl- 1-methyl -ethyl) - 4-methyl-chinolin-2-yl] -0x0} -benzamidin-hydrochlorid Ausbeute: 44 % der Theorie,
C25H28N4°4 x Hcl (448,53/485,0) Massenspektrum: M+ = 448
(10) 4- { [7- (Cyclopenten-1-yl) -4-methyl-chinolin-2-yl] -0x0} - benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 92 % der Theorie, C22H21N3° x HCl (343,3/379,9)
- 132 -
Massenspektrum: (M+H) + = 344
(11) 4-{ [7- (N- (1- (2-Ethoxycarbonyl-ethylcarbonyl) -amino) -1-methyl-ethyl) -4-methyl-chinolin-2-yl-oxo-benzamidin-hydrochlorid Ausbeute: 91 % der Theorie, C26H30N4°4 x HC1 (462,56/499,02) Massenspektrum: (M+H) + = 463
Beispiel __.
4-{ [7- (2 -Methyl-5 -ethoxycarbonyl-phenyl) -4-methyl-chinolin- -y l -oxo} -benzamidin-hydrochlorid
a . 4 -Carboxy- 2 -methyl -phenylboronsäure
Zu einer Lösung von 0,9 g (4 mMol) 3 -Brom-4-methyl-benzoesäure in 15 ml n-Hexan werden unter Stickstoffatmosphäre bei -78°C 11,3 ml (18 mMol) n-Butyllithium (1,6 molar in Hexan) getropft. Nach 1 Stunde bei -78°C werden 0,6 ml (5 mMol) Trimethylborat zugetropft, Nach weiteren 2 Stunden bei -78°C wird das Reaktionsgemisch auf Raumtemperatur erwärmt und mit Essigester und Eiswasser versetzt. Danach wird mit Salzsäure angesäuert, die organische Phase wird abgetrennt, getrocknet und eingedampft. Ausbeute: 0,43 g (60 % der Theorie), Rf-Wert: 0.1 (Kieselgel; Cyclohexan/Essigester = 1:1)
b. 4- { [7- (2-Methyl-5-carboxy-phenyl) -4-methyl-chinolin-2-yl] - oxo} -benzonitril
Eine Lösung von 0,75 g (2,2 mMol) 4- [ (7-Brom-4-methyl-chinolin- 2-yl) oxy] -benzonitril und 75 mg (0,064 mMol) Tetrakis-
(triphenylphosphin) -palladium (0) in 9 ml Toluol werden unter Stickstoffatmosphäre mit einer Lösung von 0,47 g (4,4 mMol) Natriumcarbonat in 3 ml Wasser und 0,4 g (2,2 mMol) 4-Carboxy- 2 -methyl-phenylboronsäure in 5 ml Methanol versetzt und 4 Stunden bei 95°C gerührt. Nach 12 Stunden bei Raumtemperatur wird das Reaktionsgemisch mit Eiswasser versetzt, mit Eisessig auf pH 5 gestellt und mit Essigester extrahiert. Die organische
- 133 -
Phase wird mit Natriumhydrogencarbonat gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert und mit Methylenchlorid/Ethanol (1:0, 100:1 und 30:1) eluiert . Die gewünschten Fraktionen werden vereinigt und eingedampft .
Ausbeute: 0,13 g (15 % der Theorie), Rf-Wert: 0.36 (Kieselgel; Cyclohexan/Essigester = 1:1)
c. 4-{ [7- (2 -Methyl-5 -ethoxycarbonyl-phenyl) -4-methyl-chinolin- -yl 1 -oxo} -benzamidin-hydrochlori
Hergestellt analog Beispiel lf aus 4- { [7- (2 -Methyl -5-carboxy- phenyl) -4-methyl-chinolin-2-yl] -oxo} -benzonitril und Salz- säure/Ammoniumcarbonat in Ethanol. Ausbeute: 75 % der Theorie, C27H25N3°3 HC1 (439,52/475,99) Massenspektrum: (M+H) + = 440
Analog wird folgende Verbindung hergestellt :
(1) 4-{ [7- (2 -Methyl-5-ethoxycarbonylmethylaminocarbonyl -phenyl) -4-methyl-chinolin-2-yl) -oxo] -benzamidin-hydrochlorid Ausbeute: 90 % der Theorie, C29H28 O4 X HCl (496,58/533,04)
Massenspektrum: (M+H) + = 497
Beispiel 35
4- [ (7-Acetylamino-4-methyl-chinolin-2-yl) -oxo] -benzamidin-hy- rochl ori d
225 mg (6,9 mMol) 4- [ (7-Amino-4-methyl-chinolin-2-yl) -oxo] - benzamidin-hydrochlorid werden mit 2 ml Methanol und 10 ml
Acetanhydrid 40 Minuten zum Rückfluß erhitzt. Die Lösung wird abgekühlt, mit Ether verdünnt, der Niederschlag wird abgesaugt und getrocknet .
Ausbeute: 90 mg (29,7 % der Theorie),
C19H18N 4°2 x HCl (334,38/370,84)
134
Massenspektrum: (M+H) + = 335
Beispiel 3__
4- { [7- (3 -Ethoxycarbonylmethyl-4 , 5-dihydroimidazol-2-on-l-yl) - & -methyl -chi ol in-2-yl 1 -oxo} -benzami di n-hydrochl ori d
a. 4- { [7- (N- (2 -Chlorethylaminocarbonyl) -amino) -4-methyl-chino-
1 in-2-yl ) -oxol -benzonitril
2,25 g (8,5 mMol) 4 - [ (7-Amino-4-methyl-chinolin-2-yl) -oxo] - benzonitril werden in 25 ml Dimethylformamid gelöst und nach Zugabe von 2,25 g (21 mMol) Chlorethylisocyanat 20 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Danach wird das Reaktionsgemisch in Eiswasser eingerührt und mit Essigester extrahiert. Die organischen Extrakte werden mit Natriumchloridlösung gewaschen, getrocknet, mit Kieselgel versetzt und eingedampft. Anschließend wird an Kieselgel chromatographiert und mit Essigester/- Petrolether (1:9 und 3:7) eluiert. Die gewünschten Fraktionen werden vereinigt und eingedampft.
Ausbeute: 1,8 g (56 % der Theorie),
Rf-Wert: 0.61 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 19:1)
b. 4- { [7- (4 , 5-Dihydroimidazol-2-on-l-yl) -4-methyl-chinolin- -yl 1 -oxo} -benzoni tri 1
1,8 g (6 mMol) 4- { [7- (N- (2-Chlorethylaminocarbonyl) -amino) - 4-methyl-chinolin-2-yl] -oxo} -benzonitril werden in 75 ml tert.Butanol gelöst und portionsweise mit 1,1 g (0,01 Mol) Kalium-tert . butylat versetzt. Anschließend wird noch 1 Stunde nachgerührt, der ausgefallene Niederschlag abgesaugt, mit Essigsäure 2N und Wasser gewaschen und getrocknet. Ausbeute: 1,55 g (75 % der Theorie),
Rf-Wert: 0.57 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 19:1)
c. 4-{ [7- (3-Ethoxycarbonylmethyl-4 , 5-dihydroimidazol-2-on-
1 -yl ) -A -methyl -chinol in-2-yl 1 -oxo} -benzonitril
1,5 g (6,1 mMol) 4- { [7- (4 , 5-Dihydroimidazol-2-on-l-yl) -4-me- thyl-chinolin-2-yl] -oxo} -benzonitril und 3,6 g (0,026 Mol) Ka-
135
liumcarbonat werden in 250 ml Aceton aufgenommen und unter Rückfluß erhitzt. Nach 30 Minuten werden 3,2 g (0,02 Mol) Bromessigsäureethylester zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird 30 Stunden unter Rückfluß erhitzt, nach Abkühlung wird filtriert und eingedampft. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert und mit Methylenchlorid/Ethanol (1:0 und 50:1) eluiert . Die gewünschten Fraktionen werden vereinigt und eingedampft . Ausbeute: 675 mg (56,8 % der Theorie).
d. 4-{ [7- (3-Ethoxycarbonylmethyl-4 , 5-dihydroimidazol-2-on- 1 -yl ) -4-methyl-chinolin-2-yll -oxo} -benzami din-hydroohl ori d Hergestellt analog Beispiel lf aus 4- { [7- (3 -Ethoxycarbonyl- methyl- , 5-dihydroimidazol-2-on-l-y) -4-methyl-chinolin-2-yl] - oxo} -benzonitril und Salzsäure/Ammoniumcarbonat in Ethanol. Ausbeute: 41,5 % der Theorie, C24H25N5O4 x HCl (447,49/483,97)
Massenspektrum: (M+H) + = 448
Bei spi el 12
4-{ [7- (1-Ethoxycarbonylmethyloxyimino-ethylen) -4-methyl-chino- 1 in-2-yl 1 -amino} -benzami di n-hydrochl ori d
a. 4- { [7- (1-Ethoxy-vinyl) -4-methyl-chinolin-2-yl] amino} -benzo- nitril
6,8 g (0,02 Mol) 4- (7-Brom-4-methyl-chinolin-2 -yl) -amino-benzo- nitril werden bei 100°C in 40 ml Dimethylformamid gelöst und nach Zugabe von 7,2 g (0,02 Mol) (1-Ethoxyvinyl) -tributylzinn und 0,7 g Bis (triphenylphosphin) -palladium ( II) -chlorid 5 Stunden bei 100°C gerührt. Anschließend wird eingedampft, der Rückstand mit 400 ml gesättigter methanolischer Kaliumfluoridlosung versetzt und über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Das Methanol wird abdestilliert und der Rückstand an Kieselgel chromatographiert, wobei mit Petrolether/Essigester (9:1) eluiert wird. Die gewünschten Fraktionen werden vereinigt und eingedampft. Ausbeute: 4,6 g (69,8 % der Theorie),
13 6 -
Rf-Wert: 0.54 (Kieselgel; Petrolether/Essigester = 2:1)
b. 4- f (7- cetyl. -4 -methyl -ch nol i -2-yl a inol -benzo i 1 3,2 g (0,01 Mol) 4- { [7- (1-Ethoxy-vinyl) -4-methyl-chinolin- 2-yl] amino} -benzonitril werden in 85 ml Aceton gelöst und nach Zugabe von 21 ml IN Salzsäure über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Der kristalline Niederschlag wird mit Wasser verdünnt, abgesaugt und getrocknet .
Ausbeute: 2,3 g (78,5 % der Theorie),
Rf-Wert: 0.42 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 95:5)
c. 4-{ [7- (1-Carboxymethyloxyimino-ethylen) -4-methyl-chinolin- -yl 1 -amino} -benzonitril
300 mg (1,0 mMol) 4- [ (7-Acetyl-4-methyl-chinolin-2-yl) amino] - benzonitril, 330 mg (1,5 mMol) Carboxymethoxylamin und 0,21 ml
(1,5 mMol) Triethylamin werden in 20 ml Methanol und 10 ml Toluol nach Zugabe von je 3 g Molekularsieb 3A und 4A 3 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Das Lösemittel wird abdestilliert und der Rückstand an Kieselgel chromatographiert wobei mit Methylenchlorid/Ethanol (4:1) eluiert wird. Ausbeute: 370 mg (100 % der Theorie), Rf-Wert: 0.23 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 4:1)
d. 4-{ [7- (1-Ethoxycarbonylmethyloxyimino-ethylen) -4-methyl- ch ol in- -yl 1 -ami no} -benzamidin-hydrochlorid
Hergestellt analog Beispiel lf aus 4- { [7- (1-Ethoxycarbonylme- thyloxyimino-ethylen) -4-methyl-chinolin-2-yl) -amino] -benzonitril und Salzsäure/Ammoniumcarbonat in Ethanol. Ausbeute: 41 % der Theorie,
C23H25N5O3 x HCl (419,49/455,88)
Massenspektrum: (M+H) + = 420
137
Beispi el 3__
4- [ (6-Ethoxycarbonylmethyloxy-4-methyl-chinolin-2-yl) -oxo] - benzami din-hydrochl orid
a . 2-Chl or-6-hydroxy-4-methyl -chi nnl i n
22,1 g (0,106 Mol) 2-Chlor-6-methoxy-4-methyl-chinolin werden in 210 ml Bromwasserstoffsäure (48%ig) 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach Abkühlung wird der ausgefallene Niederschlag abgesaugt, gewaschen und getrocknet.
Ausbeute: 20,5 g (100 % der Theorie),
Rf-Wert: 0.72 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 9:1)
b. 2-Chl or- 6 -ethoxycarbonylmethy] oxy-a -methyl -chinol in
2,0 g (10,3 mMol) 2-Chlor-6-hydroxy-4-methyl-chinolin werden in 10 ml Dimethylformamid gelöst und nach Zugabe von 1,7 g (12 mMol) Kaliumcarbonat und 1,3 ml (12 mMol) Bromessigsäure- ethylester unter Stickstoffatmosphäre 4 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Das Solvens wird abdestilliert, der Rückstand mit Wasser verrieben, abgesaugt und getrocknet. Ausbeute: 2,6 g (80 % der Theorie), Rf-Wert: 0.65 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 95:5)
c. 4- [ (6-Ethoxycarbonylmethyloxy-4-methyl-chinolin-2-yl) -oxo] - benzoni tri 1
Hergestellt analog Beispiel 27d aus 2-Chlor-6-ethoxycarbonyl- methyloxy-4-methyl-chinolin, 4-Hydroxybenzonitril und Kaliumcarbonat in Dimethylformamid bei 170°C.
Ausbeute: 29 % der Theorie,
Rf-Wert: 0.51 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol/Eisessig =
95:5:0,01)
d. 4- [ ( 6-Ethoxycarbonylmethyloxy-4 -methyl-chinolin-2-yl) -oxo] - benzami di n -hydrochl orid
Hergestellt analog Beispiel lf aus 4- [ (6-Ethoxycarbonylmethyl- oxy-4-methyl-chinolin-2-yl) -oxo] -benzonitril und Salzsäure/- Ammoniumcarbonat in Ethanol .
138
Ausbeute: 14,2 % der Theorie, C21H21N3°4 x HC1 (379,42/415,89) Massenspektrum: M + = 379
Beispiel !_.
4- r f4-Methylamino-chinazolin-2-yl ) -methyl 1 -benzami di n-acetaf-
. 2- 2 - (4 -Cyano-phenyl -acetyl minol -ben ami
11,8 g (0,06 Mol) 4-Cyanophenylessigsäurechlorid werden in 250 ml Chlorbenzol gelöst und nach Zugabe von 8,2 g (0,06 Mol) Anthranilsäureamid 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach Abkühlung wird mit Wasser verdünnt und der kristalline Niederschlag abgesaugt.
Ausbeute: 10,5 g (63 % der Theorie), Rf-Wert: 0.63 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 19:1)
b. 4- r (4 -Oxo- 3 , 4-dihydro-chin ol i - -yl ) methyl 1 -benzoni tri 1. 9,9 g (0,034 Mol) 2- [2- (4 -Cyano-phenyl) -acetylamino] -benzamid werden in einer Lösung von 3,9 g Natrium in 400 ml Ethanol gelöst und 1 Stunde unter Rücklfluß erhitzt. Das Solvens wird bis auf 100 ml abdestilliert, der Rückstand mit Eiswasser verdünnt und mit Salzsäure neutralisiert. Der kristalline Niederschlag wird abgesaugt und getrocknet.
Ausbeute: 6,9 g (74,8 % der Theorie),
Rf-Wert: 0.44 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 19:1)
c . -- f f4-Chlor-ohin ol in-2-yl ) methyl.1 -benzoni tri 1. Hergestellt analog Beispiel 27c aus 4- [ (4-0xo-3 , 4-dihydro- chinazolin-2-yl) methyl] -benzonitril und Phosphoroxychlorid. Ausbeute: 51,2 % der Theorie, Rf-Wert: 0.72 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 19:1)
13 9
d. 4- r (4 -Methyl mino-chi na ol i - -yl -methyl 1 -benznni fr 1 Hergestellt analog Beispiel 12c aus 4- [ (4-Chlor-chinazolin-
2 -yl) methyl] -benzonitril, Methylaminlösung und Isopropanol bei
100°C.
Ausbeute: 86,5 % der Theorie,
Rf-Wert: 0.58 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 8:2)
e . 4- F (4 -Methyl mi o-c i n zol in -2-yl ) -methyl 1 -benzami din -acetat Hergestellt analog den Beispielen 23a und 23b aus 4-[(4-Me- thylamino-chinazolin-2-yl) -methyl] -benzonitril , Hydroxylamin in Methanol und Palladium auf Aktivkohle in Essigsäure. Ausbeute: 21,8 % der Theorie,
C17H17N5 x CH3COOH (291,35/351,4)
Massenspektrum: (M+H) + = 292
Bei spi el 40
4- f ( -Methyl -chi nazol i -2-yl ) -a inol -benzamidin-hydrochlorid
a . 4 -Methyl - I H- ch i na zol i n - 2 -on
17,4 g (0,128 Mol) 2-Amino-acetophenon werden in 250 ml Eisessig gelöst und innerhalb 1 Stunde mit einer Lösung von 12,5 g (0,155 Mol) Kaliumcyanat in 50 ml Wasser versetzt und 60 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Der Niederschlag wird abgesaugt, getrocknet, in 170 ml konz. Salzsäure gelöst, mit 950 ml Wasser versetzt und 12 Stunden bei 5°C gerührt. Anschließend wird bei 5 bis 10°C mit Natronlauge auf pH 7 gestellt, der kristalline Niederschlag abgesaugt und getrocknet. Ausbeute: 3,85 g (18,8 % der Theorie), CgH8N2θ (160,2)
Massenspektrum: M + = 160
b . 2 -Chl or-4 -met hyl - ch i na znl n
Hergestellt analog Beispiel 27c aus 4-Methyl-lH-chinazolin-2-on und Phosphoroxychlorid in Salzsäure. Ausbeute: 67 % der Theorie,
- 140 -
Rf-Wert: 0.81 (Kieselgel; Petrolether/Essigester = 7:3)
c . 4- r (4 -Methyl-chinaznl in -2-yl ) -ami ol -benzoni tri 1 Hergestellt analog Beispiel 30a aus 2-Chlor-4-methyl-chinazolin und 4-Aminobenzonitril in Eisessig.
Ausbeute: 15,9 % der Theorie,
d. 4- [ (4-Methyl-chinazolin-2-yl) -amino] -benzamidin-hydrochlorid
Hergestellt analog Beispiel lf aus 4- [ (4-Methyl-chinazolin-
2-yl) -amino] -benzonitril und Salzsäure/Ammoniumcarbonat in
Ethanol .
Ausbeute: 24,8 % der Theorie,
C16H15N5 x HCl (277,33/313,79)
Massenspektrum: M + = 277
Rei spi el 4L
4- [ (7-Brom-4-methyl-chinoxalin-2-on-3-yl) -amino] -benzamidin- hydrnchl ori
. 5-Brom-2-methyl ino-ni trobenzol
Hergestellt analog Beispiel 7a aus 2 , 5-Dibrom-nitrobenzol und
Methylaminlösung in Ethanol .
Ausbeute: 92,8 % der Theorie,
Rf-Wert: 0.45 (Kieselgel; Essigester/Petrolether = 1:9)
b_ 5 -Brom-2 -methylamino-an.ilin
Hergestellt analog Beispiel 3d aus 5-Brom-2-methylamino-nitro- benzol unf Raney-Nickel/Wasserstoff in Essigester/Ethanol. Ausbeute: 76,7 % der Theorie, Rf-Wert: 0.55 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 19:1)
c . 6 -Brom-1 -methyl -1 , 4 -dihydro-chi ox l in -2 , -dion
360 mg (4,12 mMol) Oxalsäuredichlorid werden in 30 ml o-Di- chlorbenzol vorgelegt und bei 60°C portionsweise mit 760 mg
- 141 -
(3,8 mMol) 5-Brom-2-methylamino-anilin versetzt. Anschließend wird 30 Minuten bei 60°C und 60 Minuten bei 130°C gerührt. Nach Abkühlung wird das kristalline Produkt abgesaugt und mit Ether gewaschen.
Ausbeute: 650 mg (67,7 % der Theorie), Rf-Wert: 0.3 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 19:1)
d . 6 -Brom- 3 - ch1 or- 1 -methyl - I H- chi oxal i n - 2 -on
Hergestellt analog Beispiel 27c aus 6-Brom-l-methyl-l, 4-dihy- dro-chinoxalin-2 , 3-dion und Phosphoroxidchlorid.
Ausbeute: 64,5 % der Theorie,
Rf-Wert: 0.8 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 19:1)
e. 4- [ (7-Brom-4-methyl-chinoxalin-2-on-3 -yl) -amino] -benzonitril
270 mg (1 mMol) 6-Brom-3-chlor-l-methyl-lH-chinoxalin-2-on und 240 mg (2 mMol) 4-Aminobenzonitril werden in 3 ml Methanol auf
100°C erhitzt. Der Niederschlag wird auf 40°C abgekühlt, mit
Methanol verdünnt und abgesaugt .
Ausbeute: 350 mg (98,6 % der Theorie),
Rf-Wert: 0.28 (Kieselgel; Essigester/Petrolether 2:8)
f. 4- [ (7-Brom-4-methyl-chinoxalin-2-on-3-yl) -amino] -benzami- in-hydrochlorid
Hergestellt analog Beispiel lf aus 4- [ (7-Brom-4-methyl-chin- oxalin-2-on-3-yl) -amino] -benzonitril und Salzsäure/Ammonium- carbonat in Ethanol .
Ausbeute: 48,5 % der Theorie, C16H14BrN50 x HCl (372,23/408,69)
Massenspektrum: (M+H) + = 372/4 (Br)
142
Reispiel 42
4- [ (7-Amino-4-methyl-l, 8-naphthyridin-2-yl) -oxy] -benzamidin- hydrochl ori d
. 7-Ami o-4 -methyl -IH- M , 81 naphthyri di n-2 -on
20 g (0,184 Mol) 2 , 6-Diaminopyridin werden in 28 g (0,215 Mol] Acetessigester 2 Stunden am Wasserabscheider unter Rückfluß erhitzt. Nach Abkühlung wird der kristalline Niederschlag abgesaugt, mit Ether gewaschen und getrocknet. Ausbeute: 18,5 g (46,2 % der Theorie), C9H9N3O x HCl (175,2/211,66)
Massenspektrum: M + = 175
b. 2-Chlor-A-methyl-7-amino- \1 .81 naphthyri din
Hergestellt analog Beispiel 27c aus 7-Amino-4 -methyl -IH- [1, 8] • naphthyridin-2-on und Phosphoroxychlorid.
Ausbeute: 95,5 % der Theorie,
Rf-Wert: 0.38 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 9:1)
c . 4- [ (7-Amino-4-methyl-l, 8-naphthyridin-2-yl) -oxy] -benzo- ni tri 1
Hergestellt analog Beispiel 27d aus 2-Chlor-4-methyl-7-amino-
[1, 8] naphthyridin und 4-Hydroxybenzonitril . Ausbeute: 37,9 % der Theorie, Rf-Wert: 0.76 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol/Eisessig =
4:1: 0,01)
d. 4- [ (7-Amino-4-methyl-1 , 8-naphthyridin-2-yl) -oxy] -benzamidin-hydrochlori
Hergestellt analog Beispiel lf aus 4- [ (7-Amino-4-methyl-l, 8- naphthyridin-2-yl) -oxy] -benzonitril und Salzsäure/Ammoniumcarbonat in Ethanol .
Ausbeute: 52,8 % der Theorie, C16H15N50 x HCl (293,3/329,76)
Massenspektrum: (M+H) + = 294
- 143 -
Analog werden folgende Verbindungen hergestellt :
(1) 4-{ [7- (4-Ethoxycarbonyl-n-butylamino) -4 -methyl -1, 8-naph- thyridin-2-yl] -oxy} -benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 24,2 % der Theorie, C23H27N5°3 x HCl (421,5/457,96) Massenspektrum: (M+H) + = 422
(2) 4- [ (7-Acetylamino-4-methyl-l, 8-naphthyridin-2-yl) -oxy] - benzamidin-hydrochlorid
Ausbeute: 44,4 % der Theorie, C18H17N502 x HCl (335,36/371,87)
Massenspektrum: (M+H) + = 336
Bei spi el _
4- [ (7-Brom-4 -methyl-3 -oxo-3 , 4-dihydro-pyrido [2 , 3-b] pyrazin- -yl ) ethyl 1 -benzamidin-hydrochlori
a . 5-Brom-3-ni tro-pyridin-2-ol-hydrobromid
Zu einer Suspension von 10,0 g (0,071 Mol) 2-Hydroxy-3-nitro- pyridin in 25 ml Tetrachlorkohlenstoff werden unter Eiskühlung 3 , 6 ml Brom zugetropft. Das Reaktionsgemisch wird 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Das Solvens wird im Vakuum abdestilliert, das kristalline Produkt abgesaugt und aus Wasser umkristallisiert . Ausbeute: 7,5 g (35,1 % der Theorie).
b_ 5-Brom-2-chlor-3-nitro-pyri din
Hergestellt analog Beispiel 27c aus 5-Brom-3-nitro-pyridin-
2-ol-hydrobromid und Phosphoroxidchlorid/Phosphorpentachlorid unter Rückfluß.
Ausbeute: 53,5 % der Theorie,
Rf-Wert: 0.77 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 4:1)
144
__ — 5 -Rrom - 3 -ni t o- 2 -met hyl ami no -pyri d i n
Hergestellt analog Beispiel 12c aus 5-Brom-2-chlor-3-nitro- pyridin, Methylaminlösung und Isopropanol bei 100°C.
Ausbeute: 83 % der Theorie,
Rf-Wert: 0.51 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 19:1)
_L 3 -Amino- -brom-2-methyl am no-pyri in
Hergestellt analog Beispiel 3d aus 5-Brom-3-nitro-2-methylami- no-pyridin und Raney-Nickel/Wasserstoff in Essigester. Ausbeute: 92,5 % der Theorie, Rf-Wert: 0.18 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 19:1)
e . 4- [ (7-Brom-4-methyl-3-oxo-3 , 4 -dihydro-pyrido [2 , 3-b] pyrazin- -yl ) ethyl 1 -benzoni t i 1
Hergestellt analog Beispiel 7f aus 3-Amino-5-brom-2-methyl- amino-pyridin und 3- (4 -Cyano-phenyl) -2-oxo-propionsäure in Ethanol .
Ausbeute: 26,2 % der Theorie,
Rf-Wert: 0.68 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol/Eisessig
= 4:1:0,01)
f. 4- [ (7-Brom-4-methyl-3-oxo-3 , 4 -dihydro-pyrido [2, 3-b] pyrazin-
2-yl ) ethyl 1 -benzamidin-hydrochlorid
Hergestellt analog Beispiel lf aus 4- [ (7-Brom-4-methyl-3-oxo- 3, 4-dihydro-pyrido [2, 3-b] pyrazin-2-yl) methyl] -benzonitril und Salzsäure/Ammoniumcarbonat in Ethanol.
Ausbeute: 20,5 % der Theorie, C16H14BrN50 x HCl (372,22/408,72)
Massenspektrum: (M+H) + = 372/4 (Br)
145 -
Beispiel 4__
4- [ (6-Chlor-l-methyl-2-oxo-l, 2 -dihydro-pyrido [2 , 3-b] pyrazin- -yl ) methyl 1 -benzami di n-hydrochl ori d
a . 2-Amino-3 -benzyl oxycarbonyl ami no-6-chl or-pyri di n
1,2 g (8,8 mMol) 2 , 3 -Diamino-6-chlor-pyridin werden in 20 ml
Tetrahydrofuran gelöst und nach Zugabe von 2 ml Pyridin bei 0°C mit 2 ml Chlorameisensäurebenzylester versetzt . Nach Erwärmung auf Raumtemperatur wird mit Eiswasser versetzt, mit Eisessig auf pH 4 gestellt und mit Essigester extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte werden getrocknet und eingedampft. Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert und mit Petrolether/Essigester (9:1 und 1:1) eluiert. Ausbeute: 0,55 g (22,5 % der Theorie), Rf-Wert: 0.62 (Kieselgel; Essigester/Petrolether = 1:1)
b. 2-Amino-3-methylamino-6-chl.or-pyri.din
7,0 g (25,4 mMol) (2-Amino-4-chlor-phenyl) -carbaminsäureben- zylester werden in 250 ml Tetrahydrofuran gelöst, portionsweise mit 3,8 g (0,1 Mol) Lithiumaluminiumhydrid versetzt und anschließend 15 Minuten unter Rückfluß erhitzt. Danach wird mit Eiswasser zersetzt, mit Eisessig auf pH 4 gestellt, über Kieselgur filtriert und mit Essigester extrahiert. Die vereinten organischen Extrakte werden getrocknet und eingedampft . Der Rückstand wird an Kieselgel chromatographiert und mit Petrolether/Essigester (9:1, 8:2 und 1:1) eluiert. Ausbeute: 1,95 g (48,6 % der Theorie), Rf-Wert: 0.35 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 19:1)
c. 4- [ ( 6-Chlor-1-methyl-2-oxo-1, 2-dihydro-pyrido [2, 3-b] pyra- z n-3-yl ) ethyl 1 -benzonitri 1
Hergestellt analog Beispiel 7f aus 2-Amino-3-methylamino- 6-chlor-pyridin und 3 - (4 -Cyano-phenyl) -2-oxo-propionsäure in Ethanol .
Ausbeute: 26,2 % der Theorie,
Rf-Wert: 0.66 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol/Eisessig
146
= 8 : 2 : 0 , 01 )
d. 4- [ (6-Chlor-l-methyl-2-oxo-l, 2-dihydro-pyrido [2, 3-b] pyrain- -yl ) methyl1 -benzami di n-hydrochl ori d
Hergestellt analog Beispiel lf aus 4- [ (6 -Chlor-1-methyl-2-oxo- 1, 2-dihydro-pyrido [2 , 3 -b] pyrazin-3-yl) methyl] -benzonitril und Salzsäure/Ammoniumcarbonat in Ethanol. Ausbeute: 2,5 % der Theorie, C16H14C1N50 x HCl (327,78/364,25)
Massenspektrum: (M+H) + = 328/30 (Cl)
Beispiel __.
5-{ [6- (1- (N-Ethoxycarbonylmethylcarbonyl-methylamino) -1- (pyr- rolidin-1-yl-carbonyl) -ethyl) -2-oxo-l, 2-dihydrochinoxalin- -yl] -methyl } -benzamidi -hydrochlorid
a. 2- (4-Chlor-phenyl) -3-hydroxy-2-methyl-propionsäuremethyl- ester ,
Zu einer Lösung von 8.1 ml (85 mMol) Diisopropylamin in 20 ml Tetrahydrofuran werden bei -78°C 35 ml einer 1.6 molaren Lösung von n-Butyllithium (61 mMol) in Hexan zugetropft. Anschließend wird eine Lösung von 10.0 g (50 mMol) 2- (4-Chlor-phenyl) -propionsäuremethylester in 30 ml Tetrahydrofuran bei -78°C zugetropft. In das Reaktionsgemisch wird anschließend bei -20°C für 30 Minuten gasförmiges Formaldehyd eingeleitet. Nach Zugabe von 5%iger Citronensäure und Eisessig wird mit Essigester extrahiert. Die organischen Phasen werden mit IN Schwefelsäure, Wasser, gesättigter Natriumbicarbonatlösung und Kochsalzlösung gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Das Rohprodukt wird an Kieselgel gereinigt, wobei mit Cyclohexan/Essigester (19:1; 9:1; 4:1; 1:1; und 0:1) eluiert wird. Die einheitlichen Fraktionen werden vereinigt und eingedampft . Ausbeute: 9.7 g (84% der Theorie) gelbes Öl, Rf-Wert: 0.25 (Kieselgel; Petrolether/Essigester = 4:1)
147 -
b_ (4-Chl or-phenyl ) -3 -hydroxy-2 -methyl -propi onsänre
Hergestellt analog Beispiel 10 aus 2- (4-Chlor-phenyl) -3-hy- droxy-2 -methyl-propionsäuremethylester und Natronlauge in
Ethanol .
Ausbeute: 83% der Theorie,
Rf-Wert: 0.55 (Kieselgel; Essigester/Cyclohexan = 2:1 +
Eisessig)
c. 2-(4-Chlor-3-ni tro-phenyl - -methyl -3 -nit.rooxy- ropi onsänre Hergestellt analog Beispiel lb aus 2- (4-Chlor-phenyl) -3-hy- droxy-2 -methyl-propionsäure und Salpetersäure.
Ausbeute: 90% der Theorie, Schmelzpunkt: 129°C-132°C C10H9ClN2θ7 (304.64)
d . 2- (4-Chl or-3-ni tro-phenyl ) -2-methyl - -hydroxy-propi onsäure Hergestellt analog Beispiel 14b aus 2- (4-Chlor-3-nitro-phenyl) - 3-nitrooxy-2-methyl-propionsäure und 6N Salzsäure in Dioxan. Ausbeute: 98% der Theorie,
C10H10ClNO5 (259.65)
Massenspektrum: (M-H) " = 258/60 (Cl)
(2 -H)" = 517/9 (C12)
e. 2- [4- (N-Benzyl-methylamino) -3 -nitro-phenyl] -2-methyl-3-hy- roxy-propi onsäure
Hergestellt analog Beispiel 7a aus 2- (4-Chlor-3 -nitro-phenyl) - 3 -hydroxy-2 -methyl-propionsäure und N-Methyl-benzylamin. Ausbeute: 81 % der Theorie,
C18H20C1N2°5 (344.37) Massenspektrum: Mτ = 344
f. 2- [4- (N-Benzyl-methylamino) -3 -nitro-phenyl] -2 -methyl-3 -hy- droxy-1 -pyrrol i di n-1-yl -propan- 1 -on
Hergestellt analog Beispiel 2a aus 2- [4- (N-Benzyl-methylamino) - 3 -nitro-phenyl] -3 -hydroxy-2 -methyl-propionsäure und Pyrrolidin. Ausbeute: 96% der Theorie,
C22H27 3O4 (397.48)
- 148 -
Massenspektrum : M+ = 398
(M+Na ) + = 420
g. 2- [4- (N-Benzyl-methylamino) -3 -nitro-phenyl] -2-methyl-3 -me- hans l πyl oxy-1-pyrrolidin-l-yl-propan-L-on
Eine Lösung von 1.2 g (3.0 mMol) 2- [4- (N-Benzyl-methylamino) - 3 -nitro-phenyl] -2-methyl-3 -hydroxy-1-pyrrolidin- 1-yl-propan- 1-on in 20 ml Tetrahydrofuran wird bei Raumtemperatur mit 1.3 ml (9.3 mMol) Triethylamin versetzt. Anschließend werden bei 2-5°C 0.27 ml (3.5 mMol) Methansulfonylchlorid zugetropft. Nach 2 Stunden bei Raumtemperatur wird der gebildete Niederschlag abgesaugt und das Filtrat eingedampft . Das Rohprodukt wird ohne Reinigung weiter umgesetzt. Ausbeute: 1.4 g (98% der Theorie) .
h. 2- [4- (N-Benzyl-methylamino) -3 -nitro-phenyl] -2-methyl-3 -me- thyl mino-1 -pyrrolidin-1-yl. -propan-1-on
Eine Lösung von 1.4 g (2.9 mMol) 2- [4- (N-Benzyl-methylamino) - 3 -nitro-phenyl] -2 -methyl-3 -methansulfonyloxy-1-pyrrolidin-1-yl- propan-1-on in 10 ml Dimethylformamid wird mit 20 ml einer 40%igen wäßrigen Methylaminlösung versetzt und 70 Minuten auf 100°C erhitzt. Nach Abkühlung wird das Reaktionsgemisch mit Eiswasser versetzt und mit Essigester extrahiert. Die organischen Phasen werden mit Wasser und mit Kochsalzlösung gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Das Rohprodukt wird an Kieselgel gereinigt, wobei als Elutionsmit- tel Essigester/Ethanol (10:1, 9:1, 4:1 + 1% konz. Ammoniak) verwendet wird. Die einheitlichen Fraktionen werden vereinigt und eingedampft .
Ausbeute: 740 mg (61% der Theorie), Rf-Wert: 0.45 (Kieselgel; Methylenchlorid/Ethanol = 9:1
+ 0.1 % Ammoniak)
149
i. 2- [4- (N-Benzyl-methylamino) -3 -nitro-phenyl] - 2 -methyl -
3- (N-methoxycarbonylmethylcarbonyl-methylamino) -1-pyrrolidin-
1 -yl -propan-i -on
Hergestellt analog Beispiel 7d aus 2- [4- (N-Benzyl-methylamino) -
3 -nitro-phenyl] - 2 -methyl - 3 -methylamino- 1 -pyrrolidin- 1 -yl-pro- pan-l-on und Malonsäure-methylester-chlorid.
Ausbeute: 84 % der Theorie,
Rf-Wert: 0.65 (Kieselgel; Essigester/Ethanol = 9:1
+ 0.1 % Ammoniak) C27H34N4°6 (510.60) Massenspektrum: (M-H) " = 509
(M+Na)+ = 533
j . 2- (4-Methylamino-3 -amino-phenyl) -2 -methyl-3- (N-methoxycar- bonyl methyl carbonyl -methyl mino) -1 -pyrroli din- 1 -yl-propan-1 -on Hergestellt analog Beispiel ld aus 2- [4- (N-Benzyl-methylamino) - 3 -nitro-phenyl] -2 -methyl -3 - (N-methoxycarbonylmethylcarbonyl-me- thylamino) -1-pyrrolidin-l-yl-propan-l-on und Wasserstoff/Palladium auf Aktivkohle. Ausbeute: 100% der Theorie, Rf-Wert: 0.40 (Kieselgel; Essigester/Ethanol = 9:1
+ 0.1 % Ammoniak) C2oH30 4θ4 (390.49) Massenspektrum: M+ = 390
k. 5-{ [6- (1- (N-Ethoxycarbonylmethylcarbonyl-methylamino) -
1- (pyrrolidin-1-yl-carbonyl) -ethyl) -2-oxo-l, 2-dihydrochinoxa-
1 in-3-yl ) -methyl 1 -benzoni tri 1
Hergestellt analog Beispiel 7f aus 2- (4 -Methylamino-3 -amino- phenyl) -2-methyl-3- (N-methoxycarbonylmethylcarbonyl -methyl- amino) -1-pyrrolidin-l-yl-propan-l-on und 3- (4 -Cyano-phenyl) - 2-oxo-propionsäure in Ethanol. Ausbeute: 23 % der Theorie, Rf-Wert: 0.55 (Kieselgel; Essigester/Ethanol 9:1)
C31H39N5θ5 (557.65)
Massenspektrum: (M-H) + = 556
- 150 -
(M+Na ) + = 580
1. 5-{ [6- (1- (N-Ethoxycarbonylmethylcarbonyl-methylamino) - 1- (pyrrolidin-1-yl-carbonyl) -ethyl) -2-oxo-l , 2-dihydrochin- oxalin-3-yl.1 -methyl } -benzamidi n-hydrochl orid
Hergestellt analog Beispiel lf aus 5- { [6- (1- (N-Ethoxycarbo- nylmethylcarbonyl-methylamino) -1- (pyrrolidin-1-yl-carbonyl) - ethyl) -2-oxo-l, 2 -dihydrochinoxalin-3 -yl] -methyl} -benzonitril und Salzsäure/Ammonioumcarbonat . Ausbeute: 35 % der Theorie, C31H38N6°5 x HCl (574.69/611.14) Massenspektrum: (M+H) + = 575
(M-H)+ = 573
(M+Na)+ = 609/611
Bei spi el __
Trockenampull mit 75 mg Wirkstoff pro 10 ml
Zusammensetzung :
Wirkstoff 75,0 mg
Mannitol 50,0 mg
Wasser für Injektionszwecke ad 10,0 ml
Herstellung:
Wirkstoff und Mannitol werden in Wasser gelöst. Nach Abfüllung wird gefriergetrocknet. Die Auflösung zur gebrauchsfertigen Lösung erfolgt mit Wasser für Injektionszwecke.
Beispiel 47
Trockenampull mit 35 mg Wi ksto f pro ml
Zusammensetzung:
Wirkstoff 35,0 mg
- 151
Mannitol 100,0 mg
Wasser für Injektionszwecke ad 2,0 ml
Herstellung:
Wirkstoff und Mannitol werden in Wasser gelöst . Nach Abfüllung wird gefriergetrocknet .
Die Auflösung zur gebrauchsfertigen Lösung erfolgt mit Wasser für Injektionszwecke.
Bei spi el __.
Tablette mit. 50 mg Wi kstoff
Zusammensetzung :
(1) Wirkstoff 50,0 mg
(2) Milchzucker 98,0 mg
(3) Maisstärke 50,0 mg
(4) Polyvinylpyrrolidon 15,0 mg
(5) Magnesiumstearat , 0 mg
215, 0 mg
Herstellung:
(1) , (2) und (3) werden gemischt und mit einer wäßrigen Lösung von (4) granuliert. Dem getrockneten Granulat wird (5) zugemischt. Aus dieser Mischung werden Tabletten gepreBt, biplan mit beidseitiger Facette und einseitiger Teilkerbe. Durchmesser der Tabletten: 9 mm.
Beispiel 49
Tablette mit 350 mg Wirkstoff
Zusammensetzung :
(1) Wirkstoff 350,0 mg
- 152 -
(2) Milchzucker 136,0 mg
(3) Maisstärke 80,0 mg
(4) Polyvinylpyrrolidon 30,0 mg
(5) Magnesiumstearat 4. mg
600,0 mg
Herstellung:
(1) , (2) und (3) werden gemischt und mit einer wäßrigen Lösung von (4) granuliert. Dem getrockneten Granulat wird (5) zugemischt. Aus dieser Mischung werden Tabletten gepreßt, biplan mit beidseitiger Facette und einseitiger Teilkerbe. Durchmesser der Tabletten: 12 mm.
Bei spiel __.
Kapseln mit 50 mg Wirkstoff
Zusammensetzung :
(1) Wirkstoff 50,0 mg
(2) Maisstärke getrocknet 58,0 mg
(3) Milchzucker pulverisiert 50,0 mg
(4) Magnesiumstearat , 0 mg
160,0 mg
Herstellung:
(1) wird mit (3) verrieben. Diese Verreibung wird der Mischung aus (2) und (4) unter intensiver Mischung zugegeben.
Diese Pulvermischung wird auf einer Kapselabfüllmaschine in Hartgelatine-Steckkapseln Größe 3 abgefüllt.
153
Beispiel 51
Kapseln mit 350 mg W rkstoff
Zusammensetzung :
(1) Wirkstoff 350,0 mg
(2) Maisstärke getrocknet 46,0 mg
(3) Milchzucker pulverisiert 30,0 mg
(4) Magnesiumstearat 4.0 mg
430,0 mg
Herstellung:
(1) wird mit (3) verrieben. Diese Verreibung wird der Mischung aus (2) und (4) unter intensiver Mischung zugegeben.
Diese Pulvermischung wird auf einer Kapselabfüllmaschine in Hartgelatine-Steckkapseln Größe 0 abgefüllt.
Be pi el _2
Suppositorien mit. 1.00 mg Wirkstoff
1 Zäpfchen enthält :
Wirkstoff 100,0 mg
Polyethylenglykol (M.G. 1500) 600,0 mg Polyethylenglykol (M.G. 6000) 460,0 mg
Polyethylensorbitanmonostearat 840.0 mg
2 000,0 mg
Herstellung:
Das Polyethylenglykol wird zusammen mit Polyethylensorbitanmonostearat geschmolzen. Bei 40 °C wird die gemahlene Wirksubstanz in der Schmelze homogen dispergiert. Es wird auf 38°C abgekühlt und in schwach vorgekühlte Suppositorienformen ausgegossen.