WO1999011342A1

WO1999011342A1 - Dreidimensionales logisches spielzeug

Info

Publication number: WO1999011342A1
Application number: PCT/EP1998/005329
Authority: WO
Inventors: Muharem Durakovic
Original assignee: Muharem Durakovic
Priority date: 1997-08-28
Filing date: 1998-08-21
Publication date: 1999-03-11
Also published as: DE19881547D2; AU9622498A; DE19737499C1

Abstract

Die Erfindung betrifft ein dreidimensionales logisches Spielzeug (siehe Fig. 1A), bestehend aus einem Gestell (1), einem oder mehreren Verbindungsringen (5), einem oder mehreren Grundringen (6), Spielelementen (8) und einem Gehäusedeckel (9), wobei das Gestell (1) ein oder mehrere Gestellgrundelemente (2) und ein oder mehrere Gestellringe (3) aufweist und Gestellgrundelement und Gestellringe (3) in einer Ebene fest miteinander verbunden sind, Verbindungsring (5) auf dem Gestellgrundelement (2) drehbar aufliegt, zur Fixierung der Lage von Verbindungsring (5) in bezug auf die Grundringe (6) auf den Gestellringen mittig Einlagen (4) angeordnet sind, auf den Gestellringen (3) Grundringe (6) mit gleichartig geometrischen Öffnungen (7) zur Aufnahme der Spielelemente (8) drehbar angeordnet sind und wobei die gesamte Konstruktion durch den Gehäusedeckel (9), dessen Mittelplatte (10) auf dem Verbindungsring (5) aufliegt und dessen offene Gehäusedeckelringe (11) auf den Grundringen (6) aufliegen, fixiert wird.

Description

00001 Dreidimensionales logisches Spielzeug 00002

00003 Die Erfindung betrifft ein dreidimensionales logisches

00004 Spielzeug, welches je nach Ausführungsform mit unter-

00005 schiedlichem Schwierigkeitsgrad ausgestattet werden

00006 kann und damit sowohl für Kinder als auch Erwachsene

00007 gut geeignet ist. 00008

00009 Dreidimensionales logisches Spielzeug ist in verschie-

00010 densten Ausführungsformen mit jeweils unterschiedlichem

00011 Schwierigkeitsgrad bereits bekannt. Ein hoher Schwierig-

00012 keitsgrad ist dabei im allgemeinen mit einem relativ

00013 komplizierten Aufbau verbunden. 00014

00015 In einer Erfindung, die mit der Patentschrift Nr. DD

00016 236 263 AI bezeichnet wird, wird eine ähnliche Lösung

00017 für eine ähnliche Aufgabe gegeben. Die Unterschiede

00018 zwischen dieser Erfindung und dem vorliegenden Anspruch

00019 liegen in folgenden Merkmalen. 00020

00021 Die technische Konstruktion des patentierten Spielzeugs

00022 ist völlig anders, weil im vorliegenden Anspruch ver-

00023 schiedene Grundringe (6 in Fig. 1A) voneinander ge-

00024 trennt montiert werden. Die Plättchen 8 werden mit

00025 einem Verbindungsring 5 von einem Grundring 6 auf den

00026 anderen übertragen. Bei der patentierten Erfindung

00027 greifen die Ringe (1 und 2 in Fig 3 der Patentschrift) ,

00028 die die Symbolkörper tragen, ineinander. Sie müssen

00029 also auf verschiedenen Ebenen liegen, was im vorliegen-

00030 den Anspruch nicht vorgesehen ist; die verschiedenen

00031 Grundringe 6 liegen alle auf einer Ebene, und nur der

00032 Verbindungsring 5 liegt darunter. 00033

00034 Das Ziel des Spiels im vorliegenden Patentanspruch

00035 besteht darin, die Plättchen 8 mit gleichen Farben bzw. 00036 Symbolen auf jeweils einem Grundring 6 vollständig 00037 anzuordnen. Dies gilt auch für die in Fig. 6 bezeichne00038 te Version, bei der es nur einen Grundring gibt. Bei 00039 dem patentierten Spielzeug werden Symbolkörper in drei 00040 verschiedenen Farben in eine bestimmte Formation ge00041 bracht . 00042 00043 Durch die Organisation der Bauteile im vorliegenden 00044 Patentanspruch ist es grundsätzlich möglich, unbegrenzt 00045 viele Grundringe 5 durch einen oder mehrere Verbindungs- 00046 ringe 6 zu verbinden und so das Spiel in unterschiedli00047 chen Graden an Komplexität zu fertigen (siehe z. B. 00048 Fig. 1 bis 6) . Die patentierte Erfindung ist auf die 00049 Verwendung von zwei ineinandergreifenden Ringen festge00050 legt. 00051 00052 Aufgabe der Erfindung war es, ein dreidimensionales 00053 logisches Spielzeug bereitzustellen, welches eine einfa00054 che Grundkonstruktion aufweist und welches es erlaubt, 00055 wenige Spielelemente so zu variieren, daß unterschiedli00056 che Schwierigkeitsgrade eingestellt werden können. 00057 00058 Die Aufgabe wird gelöst durch ein dreidimensionales 00059 logisches Spielzeug aus mehreren Einzelelementen, wel00060 ches durch die Merkmale des Patentanspruchs gekennzeich00061 net ist. 00062 00063 Das Gestell 1 (siehe Fig. 1A) weist ein oder mehrere 00064 Gestellgrundelemente 2 und ein oder mehrere Gestellrin00065 ge 3 auf, wobei Gestellringe und Gestellgrundelemente 00066 in einer Ebene fest miteinander verbunden sind. Gestell- 00067 ringe und Gestellgrundelement (e) können aus einem Stück 00068 gearbeitet sein oder die Einzelteile können in geeigne00069 ter Weise fest miteinander verbunden sein. Der Verbin00070 dungsring 5 ist auf dem Gestell 1, insbesondere dem 00071 Gestellgrundelement 2 drehbar gelagert. Zur Fixierung

00072 der Lage des Verbindungsringes sind auf den Gestellrin-

00073 gen Einlagen 4 befestigt. Die Befestigung kann bei-

00074 spielsweise durch Verschrauben oder Kleben erfolgen.

00075 Zur Begrenzung der Drehung des Verbindungsringes kann

00076 vorzugsweise in den Einlagen eine gefederte Raste 12

00077 eingebaut sein, die in Aussparungen am äußeren Rand des

00078 Verbindungsringes einrasten. Für die Begrenzung 12 sind

00079 mehrere Möglichkeiten denkbar. Z B. können an der Unter-

00080 seite des Verbindungsringes gefederte Plättchen instal-

00081 liert werden. Mittels dieser Begrenzung soll der Verbin-

00082 dungsring in die richtige Position zur Aufnahme der

00083 Plattchen aus den Grundringen gebracht werden. Die

00084 Grundringe können ihrerseits ebenfalls mit Begrenzungen

00085 versehen sein, um die Plättchen exakter zu führen. 00086

00087 Die gesamte Konstruktion wird in einem Gehäusedeckel

00088 geschlossen bzw. fixiert. Der Gehäusedeckel ist von

00089 seiner Größe und Geometrie her dem Gestell angepaßt.

00090 Die geschlossene Mittelplatte 10 des Gehäusedeckels

00091 liegt dabei locker auf dem Verbindungsring 5 auf und

00092 die offenen Gehäusedeckelringe 11 liegen auf den Grund-

00093 ringen 6 ebenfalls locker auf. 00094

00095 Soll die Drehbewegung des Verbindungsringes 5 z. B.

00096 nach Art einer Telefonwählscheibe oder anhand der Ein-

00097 kerbungen im Verbindungsring erfolgen, muß der Verbin-

00098 dungsring einen solchen Durchmesser haben, daß sich der

00099 äußere Rand des Verbindungsringes mit den Einkerbungen

00100 bzw. den Vertiefungen entsprechend einer Telefonwähl-

00101 scheibe außerhalb des Gehäusedeckels befindet. 00102

00103 Das mit dem erfindungsgemäß dreidimensionalen logischen

00104 Spielzeug erreichbare Spielziel besteht nun darin,

00105 gleichfarbige Spielelemente, z. B. gleichfarbige Kugeln 00106 oder Plättchen in einem oder mehreren Grundringen lük-

00107 kenlos aneinander zu reihen oder bei erhöhtem Schwierig-

00108 keitsgrad verschiedenfarbige Plättchen oder Kugeln in

00109 bestimmter Farbabfolge aneinander zu reihen. 00110

00111 Das erfindungsgemäße dreidimensionale logische Spiel-

00112 zeug ist in beliebigen verschiedenen Ausführungsformen

00113 denkbar. Es kann sich um Bauformen mit einem oder mehre-

00114 ren Grundringen handeln. Entsprechend der Anzahl der

00115 Grundringe enthält das Gestell ein oder mehrere Gestell-

00116 ringe. Diese können sich an einem Gestellgrundelement

00117 befinden, es können jedoch auch verschiedene Gestell-

00118 grundelemente über Gestellringe miteinander verbunden

00119 sein. Die Anzahl der Grundringe muß immer der Anzahl

00120 der zugehörigen Gestellringe des Gestells entsprechen.

00121 Weist die Ausführungsform mehr als ein Gestellgrundele-

00122 ment auf, dann sind auch entsprechend mehrere Verbin-

00123 dungsringe erforderlich. 00124

00125 Die Grundringe weisen gleichartige geometrische Öffnun-

00126 gen zur Aufnahme der Spielelemente auf. Als Spielelemen-

00127 te können Plättchen, Kugeln, Halbkugeln oder ähnliche

00128 geometrische Gebilde fungieren. Die gleichartigen Spiel-

00129 elemente können dabei unterschiedlich dimensioniert

00130 sein. Beispielsweise können die Kugeln verschiedene

00131 Größen, die Plättchen verschiedene Durchmesser und/oder

00132 Dicken aufweisen. In einem Spielzeug müssen jedoch

00133 immer gleichartige und gleichgroße Spielelemente vorhan-

00134 den sein. Form und Größe der Spielelemente bestimmt

00135 Form und Größe der Öffnungen in den Grundringen. Im

00136 wesentlichen richtet sich die Dimension der Spielelemen-

00137 te danach, in welcher Größe das gesamte dreidimensiona-

00138 le logische Spielzeug letztendlich konstruiert werden

00139 soll. 00141 Ebenso ist die Anzahl der zu einem Grundring gehörigen

00142 Spielelemente beliebig variabel. Beispielsweise können

00143 8 bis 12 Plättchen oder Kugeln auf einem Grundring

00144 eingeordnet sein. Die Anzahl der Spielelemente je Grund-

00145 ring richtet sich z. B. nach ihrer Größe oder dem einzu-

00146 stellenden Schwierigkeitsgrad. Je mehr Grundringe vor-

00147 handen sind und je mehr Spielelemente einem Grundring

00148 zugeordnet sind, desto mehr Variationsmöglichkeiten

00149 ergeben sich und desto interessanter und anspruchsvol-

00150 1er wird das Spiel. 00151

00152 Die Grundringe und der Verbindungsring sind drehbar

00153 befestigt. Sie können durch einen in der Mitte ange-

00154 brachten Drehknopf, durch seitliche Aussparungen oder

00155 durch Löcher nach Art einer Telefonwählscheibe gedreht

00156 werden. Mit den Grundringen werden dabei die Plättchen

00157 in eine bestimmte Richtung und Position bewegt. Mit dem

00158 Verbindungsring werden die Plättchen aus einem Grund-

00159 ring in einen anderen Grundring verschoben. Durch die

00160 Verschiebung des Verbindungsringes versetzt man bei-

00161 spielsweise in einer Ausführungsform mit einem Verbin-

00162 dungsring und drei Grundringen gleichzeitig sechs Platt-

00163 chen von einem Grundring in einen anderen Grundring

00164 (bei einem Grundring wären es zwei Plättchen, bei zwei

00165 Grundringen vier Plättchen, bei vier Grundringen acht

00166 Plättchen usw.) . Es wird also nicht nur dasjenige Platt-

00167 chen verschoben, das in einen anderen Grundring inte-

00168 griert werden soll, sondern es werden gleichzeitig auch

00169 andere Plättchen verschoben. Daraus ergibt sich die

00170 Komplexität des Spiels. Es muß durch logisches voraus-

00171 schauendes Planen der Spielzüge versucht werden, das

00172 vorgegebene Spielziel zu erreichen. 00173

00174 Das erfindungsgemäße dreidimensionale logische Spiel-

00175 zeug kann aus verschiedenen Materialien hergestellt 00176 werden und verschiedene Größen aufweisen. Als Materiali-

00177 en sind beispielsweise Holz, Metall, Keramik oder ver-

00178 schiedene Kunststoffe einsetzbar. Für Kinder kann das

00179 dreidimensionale logische Spielzeug z. B. aus Holz in

00180 einem etwas größeren Format hergestellt werden. Für

00181 Erwachsene sollte das Größenformat des dreidimensiona-

00182 len logischen Spielzeuges vorteilhafterweise so gewählt

00183 werden, daß sich einerseits ein günstiges Taschenformat

00184 ergibt und andererseits noch eine bequeme Handhabung

00185 ermöglicht wird. Als Material sind hier verschiedene

00186 Kunststoff aterialien zu bevorzugen. 00187

00188 Des weiteren ist es möglich durch entsprechende Program-

00189 mierung das erfindungsgemäße dreidimensionale logische

00190 Spielzeug als Computerspiel bereitzustellen. Durch

00191 geeignete Variation ist es auch möglich, ein dreidimen-

00192 sionales logisches Denkspiel für Blinde herzustellen,

00193 indem z. B. anstelle verschiedener Farben plastische

00194 Symbole, wie Vertiefungen oder Eingravierungen, auf den

00195 Spielelementen aufgebracht werden. 00196

00197 Das erfindungsgemäße dreidimensionale logische Spiel-

00198 zeug soll anhand der Zeichnungen näher erläutert wer-

00199 den, ohne sich jedoch auf diese zu beschränken. Fig. 1

00200 zeigt die Ansicht der Bauform mit einem Verbindungsring

00201 und drei Grundringen mit je zwölf Plättchen (diese

00202 Bauform entspricht der Detailzeichnung in Fig. 1A) .

00203 Fig. 2 die Bauform mit einem Verbindungsring und zwei

00204 Grundringen mit je acht Plättchen. In Fig. 3 wird die

00205 Bauform mit einem Verbindungsring und zwei Grundringen

00206 mit je 16 Plättchen dargestellt; in Fig. 4 die Bauform

00207 mit einem Verbindungsring und vier Grundringen mit je

00208 13 Plättchen. Fig. 5 ist eine Ansicht der Bauform mit

00209 zwei Verbindungsringen und drei Grundringen mit je 12

00210 Plättchen und Fig. 6 eine Ansicht der Bauform mit einem 00211 Verbindungsring und einem Grundring mit 12 Plättchen.

00212 Für die letzte Bauform wäre die Verwendung von Zahlen

00213 oder Buchstaben zur Bildung eines Wortes als Symbole

00214 auf den Spielelementen denkbar. 00215

00216 Bei Fig. 1A handelt es sich um Montagezeichnung der

00217 Bauform in Fig. 1 und soll als Beispiel für die Montage

00218 auch der anderen Bauformen stehen, bei der entsprechen-

00219 de Änderungen vorzunehmen sind. Das Gestell besteht

00220 entsprechend aus zwei kreisförmigen Gestellgrundelemen-

00221 ten und drei Gestellringen, wobei ein Gestellring 2

00222 Gestellgrundelemente symmetrisch verbindet und jeweils

00223 auf den beiden Gestellgrundelementen der zweite und

00224 dritte Gestellring gegenüber dem verbindenden Grundring

00225 angeordnet sind. Ferner sind in Fig. 1A die Einzelbau-

00226 teile des erfindungsgemäßen dreidimensionalen logischen

00227 Spielzeugs detailliert für die Ausführungsform entspre-

00228 chende Fig. 1 dargestellt. 00229

00230 Der untere Teil von Fig. 1A zeigt das Gestell 1 mit

00231 einem Grundelement 2 und drei Gestellringen 3. Die

00232 Gestellringe sind symmetrisch auf dem Grundelement

00233 angeordnet. Die Einlage 4 ist auf jedem der Gestellrin-

00234 ge 3 befestigt, gedrückt oder geklebt oder beides. Der

00235 mittlere Teil der Fig. 1A zeigt den Verbindungsring 5.

00236 Der Verbindungsring weist am äußeren Rand in regel aßi-

00237 gen Abständen Einkerbungen auf, um den Verbindungsring

00238 zu drehen. Auf dem Verbindungsring sind in regelmäßigen

00239 Abständen sechs Erhöhungen angeordnet. Darüber wird der

00240 Grundring 6 mit zwölf kreisförmigen Öffnungen 7 zur

00241 Aufnahme der zugehörigen Pl ttchen 8 dargestellt. Bei

00242 kleinen Formaten kann auch in der Mitte des Grundringes

00243 ein Griff montiert werden, an dem der Ring gedreht

00244 werden kann. 00245 00246 Der obere Teil der Fig. 1A zeigt den Gehäusedeckel 9

00247 mit der geschlossenen Mittelplatte 10 und den drei

Claims

00249 Patentansprüche 00250

00251 Dreidimensionales logisches Spielzeug (siehe Fig. 1A) ,

00252 bestehend aus einem Gestell (1) , einem oder mehreren

00253 Verbindungsringen (5) , einem oder mehreren Grundringen

00254 (6) , Spielelementen (8) und einem Gehäusedeckel (9) ,

00255 wobei das Gestell (1) ein oder mehrere Gestellgrundele-

00256 mente (2) und ein oder mehrere Gestellringe (3) auf-

00257 weist und Gestellgrundelement und Gestellring in einer

00258 Ebene fest miteinander verbunden sind, Verbindungsring

00259 (5) auf dem Grundstellelement (2) drehbar aufliegt, zur

00260 Fixierung der Lage von Verbindungsring (5) in bezug auf

00261 die Grundringe (6) auf den Gestellringen mittig Einla-

00262 gen (4) «angeordnet sind, auf den Gestellringen (3)

00263 Grundringe (6) mit gleichartig geometrischen Öffnungen

00264 (7) zur Aufnahme der Spielelemente (8) drehbar angeord-

00265 net sind und wobei die gesamte Konstruktion durch den

00266 Gehäusedeckel (9) , dessen Mittelplatte (10) auf dem

00267 Verbindungsring (5) aufliegt und dessen offene Gehäuse-

00268 deckelringe (11) auf den Grundringen (6) aufliegen,

00269 fixiert wird. 00270

00271 00272 00273