RAHMEN , RAHMEN - EINSÄTZE, ZUSCHNITTE UND EINLAGEBLÄTTER FÜR ZUSCHNITTE ZUR ERZIELUNG EINER 3 - D - BZW. 3 - D - ÄHNLICHEN WIRKUNG
B E S C H R E I B U N G
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf
Bilder-Rahmen aus festem, nicht biegsamen Material Rahmen-Einsatz aus festem, nicht biegsamem, oder biegsamem Material zu einem Rahmen für Fotos, Bilder, Drucke u. dergl . zusammensteckbarem, flachen Zuschnitt aus biegsamem, festen Material, sowie
- Einsatzblätter für Rahmen zur Erzielung einer dreidimensionalen oder 3-D-ähnl ichen Wirkung für Fotos,
Bilder, Drucke u. dergl. , wie sie in den Patentansprüchen 1 - 9 definiert sind.
Aufgaoe der Erfindung ist die Erzielung einer stärkeren oder schwäcneren 3-D- Wirkung bzw. einer 3-D-ähnl ichen Wirkung oei Fotos, Bildern, Drucker, u. αergl .
Es gibt bereits Rahmen und Bilder, die beim Betrachten einen 3-D-Eindruck erwek- ken. Aber entweder sind die (festen) Rahmen mit einer Wölbung versehen und nicht sehr einfach zu transportieren. Oder die Bilder werden mit gewissen / teuren / Verfahren extra behandelt, sodass beim Betrachten der 3-D- Eindruck entsteht. Es gibt heute auch spezielle Kameras, die 3-D-Aufnahmen herstellen können. Aber das sind komplizierte Vorrichtungen und Verfahren.
Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um eine äusserst einfache und kostengünstige Methode, bei der praktisch jeder feste Rahmen - z.B. aus Holz, Metall, Kunststoff, Karton - verwendet werden kann, ebenso wie jedes gewöhnliche Foto, Bild u. dergl .
Das zur Erzielung der 3-D-Wirkung.zu beachtende Grundprinzip besteht einerseits darin, dass durch einen festen o.der herausnehmbaren Einsatz im / festen / Rahmen eine Verengung entsteht, d.h. dass die Rahmenränder verkürzt werden gegenüber der, Bilderrändern bzw. dass die Vorderseite im biecsamen, variablen Rahmen verschmälert wird gegenüber dem Bildrand, sodass das einzulegende Bild nicht mehr flach hereingelegt werden kann, sondern gewölbt wird, bzw. dass bei der 3-D-ähn- 1 ichen Wirkung das Bild vom vorderen Rahmen-Rand zurückversetzt wird und dadurch eine Tiefen-Wirkung erzeugt wird.
Sowohl beim 3-D- wie beim 3-D-ähnl ichen Eindruck kann das Auge durch die unterschiedlichen Ebenen des vorderen Randes und des Bildes nicht mehr "richtig" fokussieren; es hat keinen Anhaltspunkt und uss zwischen dem Rand vorne und dem / gewölbten / Bild hinten "hin- und herwandern", was die Tiefenwirkung ergibt. Wichtig ist dabei, dass die Ränder der Bilder verdeckt werden, sonst geht die dreidimensionale Wirkung verloren, d.h. die optische 3-D-Wirkung funktioniert dann nicht.
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Die Wölbung muss dabei immer vertikal erfolgen. Querformatige Bilder erzielen eine bessere Wirkung. Am besten eignen sich Bilder, insbesondere Fotos, die den Focus auf einen nahen Gegenstand und / oder Landschafts-Objekt haben, mit oder ohne entfernten Hintergrund dazu. Es empfiehlt sich, matte Bilder zu verwenden, da die Wölbung eine relativ starke Reflexion verursacht, und die Spiegelung bei Glanz-Fotos extrem stark ist bzw. durch die Wölbung noch verstärkt wi rd.
Da die Wölbung inner vertikal erfolgen muss, ist es vorteilhaft, die biegsamen Rahmen entweder nur für hoch- oder für querformatige Bilder zu verwenden. Bei den festen Rahmen mit auswechselbarem Einsatz ist es ohne Weiteres machbar, denselben Rahmen für quer- wie auch hochformatige Bilder zu gebrauchen, sowohl für die 3-D- wie die 3-D-ähnliche Wirkung beider Formate. Aber speziell beim Zuschnitt für einen Rahmen aus biegsamem Material ist die doppelte Nutzung zwar theoretisch möglich, aber praktisch nicht empfehlenswert, da sie kompliziert in der Anwendung ist und beim vertikalen Bild viel von seiner Fläche, d.h. der Ansicht, wegnimmt.
Zur Erzielung der 3-D-Wirkung bzw. einer 3-D-ähnlichen Wirkung ist bei der Konstruktion von festen Rahmen etwas anders vorzugehen als bei biegsamen Rahmen bzw. dem Zuschnitt für einen entsprechenden Rahmen.
Im Folgenden soll zuerst der feste, nicht biegsame Rahmen uriti der dafür nötige Einsatz beschrieben werden,- nachfolgend dann der biegsame Rahmen, d.h. Zuschnitt für einen Rahmen, und am Schluss mögliche Varianten von Zuschnitten mit möglichen Varianten von Einsatzblättern dafür.
Der Einfachheit halber wird in der Folge das Wort dreidimensional jeweils in der Abkürzung 3-D gebraucht, und die Abkürzung TW = Tiefenwirkung steht für die 3-D-ähnliche Wirkung.
DER FESTE, NICHT BIEGSAME RAHMEN wird hier so beschrieben, dass er sowohl für gewöhnliche, horizontale und / oder vertikale Bilder dient, d.h. in der bisher bekannten,' flach eingelegten Nutzung, wie auch für gewölbte Bilder zur Erzielung der 3-D-Wirkung, auch hoch- und/oder querformatige, und auch die Rückversetzüng erlaubt die die TW erzeugt. Es ist klar, dass der Rahmen auch nur für eine der beschriebenen Möglichkeiten konstruiert werden kann. Dann können einfach die anderen Elemente weggelassen werden. Aber das gleichzeitige Ermöglichen aller Funktionen bringt sicher den grössten Nutzen der Erfindung, weil dann der Käufer / Anwender selber entscheiden kann, welche Möglichkeit/en er/sie nutzen will.
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Prinzipiell muss der feste Rahmen mit festem Einsatz und der feste Rahmen mit herausnehmbarem Einsatz denselben Prinzipien folgen. Der herausnehmbare Einsatz erlaubt eine einfachere Handhabung.
Grundbedingung ist, dass der Bilderrahmen eine genügend grösse Tiefe aufweist. Zweitens muss das Bid so eingelegt werden können, dass dessen Ränder nicht sicHbar werden. Drittens muss eine Vorrichtung vorhanden sein, die / gleichzeitig / für die 3-D-Wirkung das Bild so festhält, dass es nicht mehr flach hingelegt werden kann, sondern eine Wölbung entsteht, bzw. für die TW zurückversetzt wird vom vorderen Bilderrahmen-Rand. Die Wirkung wird erhöht, wenn man vor das Bild noch eine Bildumrandung / Passepartout, in der Folge PP genannt, einschiebt und das Bild noch weiter zurückversetzt, auch wenn es gewölbt ist.
Der PP soll möglichst eine Kontrastfarbe sowohl zum Bilderrahmen wie auch zum Bild aufweisen. Grundsätzlich ist auch zu sagen, dass die 3-D-Wirkung besser ist, wenn der Rahmen eine schwarze oder zumindest dunkle Farbe aufweist. An Schwarz kann das Auge wiederum keinen "Halt finden", wodurch 3-D-Wirkung erhöht wird.
Wenn der Einsatz fest, nicht herausnehmbar, eingefügt wird, kann der Rahmen nicht oder nur sehr schwer auch für die bisherige, flache Nutzung verwendet werden, da sich dann kein Glas mehr einlegen lässt und auch praktisch nur das hoch- oder das quer-Format gebraucht werden kann. Deshalb soll hier der herausnehmbare Einsatz beschrieben werden, der alle Möglichkeiten bietet und einfacher handhabbar ist.
Wie aus Fig. la ersichtlich ist, rήuss der Innenraum des festen Rahmens folgen- dermassen gestaltet sein, dass die obigen Kriterien erfüllt sind: Hinter der Vorderansicht v des Rahmens wird zwischen den Linien a-a, a-b und b-b allenfalls eine Glasplatte oder direkt ein PP gelegt. Deren Farbe und Gestaltung ist frei wählbar, wie auch die ganze bestehende Palette von Rahmen- Angeboten genutzt werden kann. Wenn hinter die Glasplatte / den PP das Bild flach gelegt wird, entspricht das der bisherigen, gewöhnlichen Nutzung. Die Bildränder müssen hier nicht besonders gedeckt sein, können aber durch den PP und durch die Erhöhung des Bilderrahmens zwischen den Punkten a / b und v.
Dahinter wird nun in der normalen Nutzung die Bilderrückwand gelegt, die mit Wechsel klammern befestigt wird. Diese Wechsel klammern können bei der normalen Nutzung in den Kerben c festgemacht werden. Die Bilderrückwand wird dadurch auf das Bild, den PP und die Glasplatte gepresst. Es sind hier auch alle gängigen Arten von Bilderrückwand-Verschlüssen möglich.
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Um denselben Rahmen für eine 3-D- und eine TW zusätzlich gebrauchen zu können, wird die Bilderrückwand, nachfolgend BRW genannt, nicht direkt auf das Bild gelegt bzw. gepresst, sondern mit einigem Abstand nach hinten, zu den Linien r der Rahmen-Rückwand, hereingelegt und die Wechsel kümmern in der Kerbe d befestigt. Kerbe d kann natürlich weiter hinten, möglichst nahe bei der Rückwand r (nichtvdargest. ,-nur. Ort-.bezc) -ar-tgebracht- erden., um .die grüsstmögliche Tiefe zu ,gewhnen*.Durch den. festen Einsatz wird das Bild bei der normalen, flachen Nutzung nur an den Rändern gegen die Vorderwand v bzw. die Linien a-a, b-b und a-b gedrückt, ebenso wie die allfällige Glasplatte und der PP, und die BRW kann wie vorher beschrieben dahinter angebracht werden. Daraus wird aber ersichtlich, warum ein fester Einsatz nicht gut geeignet ist: es lässt sich dann keine Glasplatte mehr einlegen, da durch den Einsatz nicht mehr die ganze Breite oder Höhe zwischen a-a und a-b frei ist.
Wenn nun aber in die Kerben c wahlweise auf den beiden Seiten oder je oben und unten ein herausnehmbarer Einsatz, wie in Fig. 2 beschrieben, eingeklebt oder hereingesteckt wird, so ist die sechsfache Nutzung ohne Weiteres möglich: je hoch- und quer-Format, flach, gewölbt, oder zurückversetzt.
Wie aus Fig. 2 a und b ersichtlich ist, muss dieser Einsatz einen Teil a aufweisen, der in die Kerbe c gesteckt werden kann. Bei einem festen Einsatz oder einem Einsatz der mit immer wieder lösbarem Klebstoff versehen ist, kann der Teil a weggelassen werden.,.Der Bodenteil c presst den PP und die Glasplatte an die Rahmen-Vorderwand v.In den schräg zur BRW verlaufenden Schlitz kann bzw. muss nun das Bid gelegt bzw. gesteckt werden, damit dje Wölbung und dadurch die 3-D-Wirkung erzeugt wird. Da die schrägen Schlitze b nicht ganz bis zur Bilderrahmen-Seitenwand reichen, verengt sich der Platz für das Bild und es wird nach hinten gewölbt. Der Schlitz sorgt auch automatisch dafür, dass die Bildränder verdeckt werden auf der Seite. Durch die etwas vorstehende Vorderwand oder Einfassung des Bilderrahmens werden auch die anderen beiden Bilderseitenränder zugedeckt,' die ebenfalls nicht sichbar sein dürfen, damit die 3-D-Wirkung nicht verloren geht.
Wenn nun statt in die Schlitze b auf die Ebenen d das Bild oder die Bilder gelegt werden, entsteht die TW durch das Rückversetzen des Bildes, das nun wiederum flach auf den Ebenen d liegt. Darauf kann nun die BRW gelegt und durch die in den Kerben d festgemachten Wechsel klammern arretiert werden. Es ist nun ersichtlich, dass nur zwei Einsatzteile nötig sind, die wahlweise d'n die Kerben der Längs- oder der Breitseite des Rahmens in die entsprechenden Kerben eingesetzt werden können, je nachdem ob das Bild hoch- oder querformatig tst.
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Es ist nicht nötig, dass dieser Einsatz die ganze Länge der kürzeren Seite abdeckt. Es reicht, wenn ein grösserer Teil des Bildes so eingesteckt ist, damit die Wölbung für den 3-D-Eindruck entstehen kann. Im Gegenteil muss beachtet werden, dass bei festen Einsätzen, wenn sie auf allen vier Seiten angebracht sind, die jeweiligen Ecken frei von Einsatz-Teilen sind, damit die Bilder sowohl hoch- wie auch querformatig eingesteckt werden können.
Es ist auch möglich, mit einem Scharnier z.B. oder durch einen biegsamen Hartplastic einen Einsatz in die Schlitze zu stecken, dessen Schräglage verändert werden kann und allenfalls sogar in eine gerade Lage münden kann, wo das Bild für die TW dort hinein gesteckt werden kann.
Die Winkel der Schräglage bestimmen natürlich die Stärke der Wölbung und damit die Stärke des 3-D-Effekts. Ein hochformatiges Bild ist schwieriger zu gebrauchen. Die Wölbung muss dort grösser sein, d.h. das Bild wird kleiner, da an den Rändern mehr verdeckt werden muss.
Im Prinzip ist es auf die einfachste Art sogar möglich, diese Effekte auch ohne speziellen Einsatz, der in Schlitze gesteckt wird, herzustellen. Es genügen z.B-.TEwev Stäbchen, oder Leisten ohne schräge- Schlitze wie z.B. Poster- Leisten, die bereits auf dem Markt sind . Wenn diese Stäbe oder Leisten auf das Mass der Längs- oder der Breitseite des Bilderrahmens zugeschnitten und dann etwas entfernt vom Rand hereingeklemmt werden, verhindeVn sie dadurch, dass das Bild flach hineingelegt werden kann. Wenn dann das Bild zwischen diese Stäbchen oder Leisten gelegt wird, entsteht automatisch durch die Verengung die nötige Wölbung für den 3-D-Effekt. Ebenso besteht so die Wahl, das Bild flach auf diese Stäbchen oder Leisten zu legen, wodurch der Abstand, d.h. das Rückversetzen zum Vorderrand des Bilderrahmens automatisch erfolgt und dadurch die TW erzeugt. Es ist auch möglich, auf eine BRW zu verzichten, sodass es auch keine Kerbe für die Wechsel klammern braucht oder ähnliche Vorrichtungen für andere gängige Verschlussarten. Dann kann auch die Stärke der Wölbung beliebig gestaltet werden, während sie bei einer bestehenden BRW der' zur Verfügung stehenden Tiefe bis zur BRW angepasst werden muss.
Wenn das Bild zwischen Stäbchen oder Leisten eingeklemmt wird, ohne einen Einsatz mit Schrägschlitzen zu benutzen, muss darauf geachtet werden, dass die Bilderränder trotzdem nicht sichtbar sind, was z.B. durch den PP geschehen kann. Die Möglichkeit mit den Stäbchen bzw. Leisten ist hier nicht dargestellt, aber Fig. 3 a und b zeigen einen Bilderrahmen mit eingesetzten Spezial-Einsätzen, einmal oben und unten für vertikale Bilder und einmal rechts und links für horizontale Bilder.
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Es ist vorteilhaft, die Kerben c für die vertikalen Bilder etwas näher zur Bilder-Vorderwand v anzubringen, damit gleichwohl eine stärkere Wölbung möglich ist, auch wenn eine BRW angebracht wird.
Bei genügender Tiefe des Bilderrahmens und hitzebeständigem Material ist es auch möglich, zwischen den Linien a-a, b-b und a-b oder nur a-a und b-b eine kleine Beleuchtung einzubauen, die das Bild von innen direkt beleuchtet und dadurch den 3-D-Effekt noch erhöhen kann.
Eine weitere vereinfachte Form für die 3-D-Wirkung in einem festen Rahmen ist in Fig. 4 dargestellt. Demnach kann auch auf eine BRW verzichtet werden und es braucht nur zwei / kurze / Seitenwände. Diese ergeben die Wölbung des Bildes, vorausgesetzt, sie sind nicht grösser als 90 % und nicht kleiner als 45 % im Winkel unα weiter vorausgesetzt, dass das Bild mindestens etwas breiter ist als die Länge der Vorderwand des Rahmens. Allerdings ist diese Form nur für die 3-D-Wirkung von horizontalen Bildern anwendbar. Will man denselben Rahmen für gewöhnliche Nutzung brauchen, muss das flach hingelegte Bild kleiner sein als das Bild, das für die 3-D-Wirkung gebraucht würde. Die TW kann nur mit einem zusätzlichen Einsatz erreicht werden, ebenso wie vertikale Bilder.
Eine BRW ist natürlich mit Nägeln, Haken u. dergl. anbringbar, Aufhänger ebenso, wenn die Seitenwände mindestens die Wölbungstiefe haben.
Selbstverständlich ist eine Vielzahl von Varianten für den festen Rahmen mit herausnehmbarem oder festem Einsatz möglich, ebenso wie die Einsätze eine Vielzahl von möglichen Formen aufweisen können. Aber wenn sie eine oder mehrere der beschriebenen Funktionen hoch / quer / 3-D / TW / flach aufweisen sollen, müssen sie alle dieselben Prinzipien berücksichtigen:
- gewölbtes Bild durch Verengung der Einlagefläche via Einsatz, Leiste etc.
- zurückversetztes Bild durch Schaffen eines Abstandes zwischen Bilderrahmen- Vorderwand mit oder ohne Glas / PP und dem Bild;dazu bei beiden Arten:
- Verdecken der Bildränder und
-genügend Bilderrahmen-Tiefe, in der Fachsprache Falzhöhe genannt.1
Dieselben Grundprinzipien finden Anwendung beim flachen Zuschnitt, der zu einem Rahmen zusammengefaltet werden kann und aus biegsamem Material, z.B. Karton, besteht und im nachfolgenden mit Varianten und Einsätzen beschrieben wird.
DER FLACHE ZUSCHNITT AUS BIEGSAMEM MATERIAL eignet sich in der Praxis sicher nicht nur als Gag mit der 3-D-Wirkung und TW, als netter Wegwerfartikel oder Werbegeschenk z.B. für Foto-Ateliers etc. sondern vor allem auch als interessante Verpackung für Postkarten, Postkarten-Sets, Poster, je mit oder ohne Kalendariu , sondern auch Rahmen für Bildkalender, mitte! grosse bis grosse und für^die. erbung^
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Heute gibt es eine Vielzahl von nur kurze Zeit - im Allg. ein Kalenderjahr - verwendbaren Kalendern, deren Haupt-Betonung auf der Schönheit der Bilder liegt, wie Landschaften, Kunst, etc.
Diese haben oft den Nachteil, dass a) der Eindruck der Bilder insgesamt durch ein wenig kunstvolles Kalendariu beeinträchtigt wird, das sich zudem nicht abnehmen oder verändern lässt. b) die auf dem Bildblatt aufgedruckte Datums-Einteilung unflexibel ist; die Monatsbilder müssen nach den Vorstellungen der Hersteller gebraucht werden. c) nach Ende eines Jahres eines oder mehrere Bilder, die besonders gefallen, auf unpraktische und unschöne Art herausgerissen oder -geschnitten werden müssen, und das Kalendarium ebenso unpraktisch und unschön weggetrennt werden muss, da der Kalender insgesamt in seiner Art - meist mit Spiral- Bindung oder Perforation - nicht mehr dient. d) viele Verleger und Vertreiber zudem die Schwierigkeit haben, dass ein solcher Kalender nach dem Jahresanfang kaum mehr oder nur zu einem stark reduzierten Preis verkauft werden kann.
Die Erfindung mit dem Rulo-3-D-Zuschnitt ermöglicht es, die vorgenannten Nachteile eines herkömmlichen Kalenders aufzuheben und auf kostengünstige und einfache Art einen Zuschnitt für einen Rahmen zu schaffen, der auf einfache Weise gefaltet und zusammengesteckt und jederzeit wieder geöffnet werden kann, um die Bilder auszuwechseln und / oder den Rahmen ungefährdet lind platzsparend zu transportieren. Zudem ist ein anfälliges Kalendarium separat, unabhängig von den Bildern, angebracht. Unerwarteterweise ergibt der erfindungsgemässe Zuschnitt zudem auf sehr einfache Weise einen Rahmen, in welchem das zweidi- ensionale Bild eine dreidimensionale Wirkung erzielt.
Der Zuschnitt, der für den Fachmann mit einfachen Werkzeugen herstellbar ist, besteht aus einem festen, biegsamen Material, z.B. Karton, Halbkarton oder Kunststoff.
Wenn es sich um Postkarten-Grösse handelt, z.B. 10 x 15 oder 13 x 18/19 cm, ist es günstig, den Vorderteil A des Zuschnitts ca. 1 cm schmäler herzustellen als das Bild. Bei grösseren Bildern muss die Verschmälerung in Relation zur Bildergrösse gesetzt werden. Man kann von einer ungefähren Verengung der Vorderseite von 5 % gegenüber der Rückwand ausgehen.
Es ist relativ einfach, den Rahmen mit einem variablen Verschluss herzustellen, sodass die Bildwölbung vom Benutzer noch variiert werden kann. Um die Bildränder zu decken, ist es am besten, einen Teil des Rahmens nach innen zu biegen, d.h. bei horizontalen Bildern oben und unten eine kreisseg- jnentför ige Wölbung herzustellen, analog der Wölbung des Bildes.
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Es ist nicht nötig, die Bildränder an den Seiten mit einer speziellen Vorrichtung zuzudecken, da sie in einiger Entfernung von der Bildöffnung im Rahmen liegen und daher nicht gesehen werden können.
Wenn das Material für den Zuschnitt dünner ist als z.B. ca. 350 gr-Karton, empfiehlt es sich, bei einer grossen Anzahl von Postkarten, die man hereinlegen will, z.B. 12 für einen Kalender, diese auf dünnerem Karton zu drucken, damit man diese Anzahl problemlos gewölbt im Karton-Rahmen festhalten kann. Es ist auch vorteilhaft, dann den Verschluss zu variieren, damit etwas mehr Platz für den Inhalt zur Verfügung steht. Wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich, kann man einen variablen Verschluss z.B. herstellen, indem man' die Teile der Rückwand B und Lasche 8/9, die durch einen Schlitz ineinandergeschoben werden, mit einigen Zacken, z.B. 31 und 32, an Lasche 9 versieht; ein Einschnitt, der im Schlitz festhält. Dabei muss die engste Zacke an der Lasche 9 so gestaltet sein, dass sie die nötige Wölbung des Bildes gestattet. Durch Einhaken in eine weitere Zacke ist eine grössere Wölbung des Bildes bzw. der Bilder möglich, es entsteht mehr Raum.
Andererseits kann ein variabler Verschluss ebensogut hergestellt werden, indem in der Rückwand B mehr als ein Schlitz angebracht wird, in entsprechender Entfernung voneinander, z.B. 10, 10a, 10b etc., in die wahlweise Lasche 9 eingesteckt werden kann.
Der Boden des Teils A des Zuschnitts kann gleiςhzeitig als Ständer funktionieren, wenn er durch Teil 14 verlängert wird und vorteilhafterweise mit einer harpunenähnlichen Lasche 24 versehen wird, die in den untersten Rückwandschlitz eingeschoben wird.
Ein Kalendarium, Werbung und/oder Text ist ohne Schwierigkeiten anzubringen. Dazu muss der Teil h2 vergrössert werden in der Höhe, um dort dem Kalendarium / Text etc. Platz zu bieten. Es kann z.B. aufgeklebt werden, oder in eine Art aufgesetzter Plasticmappe hereingelegt werden, die auch für Notizen dienen kann. Eine andere Möglichkeit ist, den 3-D-Rahmen auf einen Ständer zu stellen, den man aufhängen oder stellen kann. Wenn man diesen Ständer z.B. auf einfachste Art mit einem rechten Winkel versieht und der Boden-Teil länger ist als der Rahmen, kann man noch etwas an 3-D-Wirkung hinzusetzen. Es sieht dann aus, wie wenn ein "verlängerter Weg" zum Bild im Rahmen führt. Ein Kalendarium / Text / Werbung etc. kann auch auf diesem Zusatz-Ständer, hier nicht dargestellt, in beliebiger Form angebracht werden, wie z.B. Aufdruck, Aufkleben, Einstecken in Einschnitte, , Umschlag als eine Art Mappe, etc. etc.
Es ist auch ein solcher Ständer denkbar, der sich nach Wunsch biegen lässt jnd sich als Pultständer oder wahlweise als Aufhänger eignet. Auch dieser
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etwas festere Karton kann flach in den Verkauf gelangen und dann an den entsprechenden Rillungen gefaltet und nach Wunsch benüttzt werden.
Die einfachste Art jedoch, den 3-D-Rahmen mit einem Kalendarium und/oder Werbung(en) / Text(en) zu versehen, ist, das Feld unter dem Bild in der Höhe länger zu gestalten und mit einem Schlitz zu versehen. In diesen Schlitz 21 kann , mit einer entsprechenden Karton-Rückwand, ein leicht wieder wegnehmbares Kalendarium oder Text / Werbung(en) hereingesteckt bzw. angehängt werden. Für Werber, die ein Interesse daran haben, dass ihre Werbung nicht entfernt werden kann, ist es natürlich auch möglich, sie auf diese nach Belieben grosse Fläche aufzudrucken oder aufzukleben, und allenfalls trotzdem einen Schlitz für ein abnehmbares Kalendarium zu belassen.
Damit das B in dieser Version nicht herunterfällt und dann von der Werbe- / Kalender- / Text-Fläche verdeckt würde, muss zumindest an der unteren kreis- seg entförmigen Wölbung, die den Bildrand verdeckt, eine zusätzliche Lasche angebracht werden. Wenn diese Lasche durch einen Schlitz auf entsprechender Höhe in der Rückwand gesteckt wird, und z.B. durch einen Halbmond arretiert wird, bewirkt es, dass das Bild in der dafür vorgesehenen Oeffnung festhält. Ein noch besserer Halt ist garantiert, wenn auch in den oberen Wölbungen eine solche Lasche angebracht und durch den oberen Schlitz in der Rückwand gesteckt und ebenfalls durch z.B. einen Halbmond arretiert wird.
Bei grösseren Rahmen muss die Lasche etwas länger und vorteilhafterweise mit einem Falt versehen sein, damit man sie umbiegen kann, wenn man den Rahmen aufhängen will und sie dann nicht stört.
Um den 3-D-Halter aufhängen zu können, macht man am besten ein Loch in der obersten Lasche 15, allenfalls.in der oberen Mitte der Rückwand. Wenn die Lasche 15" durch den Rückwandschlitz gesteckt und dann aufgehängt wird, ist ein gleichmässiges Hängen ohne Schieflage möglich. Auch zur Verhinderung der Schräglage beim Aufhängen versieht man den Bodenteil vorteilhafterweise mit einem zusätzlichen Falt 23, der auf der Höhe des äussersten Punktes der Wölbung verläuft und nach oben gebogen werden kann, sodass der Boden-Teil beim Hängen nicht von der Wand absteht.
Die leichte Wölbung am unteren Rand der Rückseite dient dazu, dass der Rahmen beim Stehen in leichte Schräglage nach hinten gelangt und das Bild so besser betrachtet werden kann.
Auch wenn dieser Zuschnitt nicht gleichzeitig für vertikale gewölbte Bilder brauchbar ist, bzw. die Brauchbarkeit nicht praktikabel ist, so ist es doch durch ein paar einfache Zusätze möglich, den Rahmen auch für vertikale "Bilder zu benützen, allerdings für die TW. Auch die horizontale TW wird da-
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durch ermöglicht. Wenn, wie aus Fig. 7 weiter ersichtlich, zwei zusätzliche Faltlinien 27 und 28 angebracht und gefaltet werden, und dazu Einstecklasche 9 in Schlitz 10b gesteckt wird, ergibt es sich, dass das Bild zurückversetzt in der Rückwand gerade liegen kann. Damit ist die TW erzeugt und der Rahmen kann in dieser Art sowohl für vertikale wie horizontale Bilder benützt werden.
Ein noch stärkerer Effekt kann erzielt werden, wenn nach vorherigen Angaben für die TW verfahren wird, das Bild zwischen Linie 27 und 28 gelegt , aber die Rückwand dann noch zusätzlich gewölbt wird. Durch das Rückversetzen und das Wölben entsteht ein nochmals verstärkter 3-D-Effekt, , der dann durch einen kontrastierenden PP oder einen Streifen um die Bildöffnung nochmals intensiviert wird. Es .ist vorteilhaft, wenn man dann Zacke 31 statt 32 für den Verschluss braucht. Mit der Aufhängevorrichtung 29 kann der Rahmen beim Gebrauch mit vertikalen Bildern auch aufgehängt werden. Gestellt werden kann er ebenfalls; wenn Linie 27 gefaltet ist, , bildet sie mit Linie 3 zusammen, dh. zwischen 27 und 3 eine Fläche, , auf der der Rahmen stehen kann, zusätzlich gefestigt von der in Schlitz 19 von hinten eingesteckten Harpune 24. Es ist aber für die zusätzliche TW sinnvoll, nicht wie in Fig. 1 die Rückwand an Linie 3 und den Einsteckschlitz an Linie 5 anzuhängen, sondern umgekehrt die Rückwand an Linie 5 und den Einsteckschlitz an Linie 3 anzuhängen. So kommt das Kalendarium / Werbung / Text auf die linke Seilte zu stehen. Mit entsprechend zusätzlichem Einsteckschlitz auf'der Seite im Kalender-Rück- wand-Karton ist es auch horizontal anbringbar in Schlitz 21, und das Bild bleibt, mehr beachtet, auf der rechten Seite. Darum ist auch im Bodenteil Linie 34 etwas weniger schräg, damit der Rahmen besser steht, wenn er für vertikale Bilder mit TW im Gebrauch ist.
Die kreissegmentförmige Lasche beginnt übrigens nicht ganz genau in der Ecke, um den Bildrand besser zu verdecken, also an den Punkten 33, etwas von der Bild-Ausschnitt-Ecke zurückversetzt.
VARIANTEN DES FLACHEN ZUSCHNITTS
Im Folgenden sollen noch einige Varianten des flachen Zuschnitts beschrieben v/erden, die noch weitere Gebrauchsmöglichkeiten abdecken:
A) die einfachste Art, einen Kalender mit TW zu gestalten, durch zwei Teile.
B) eine getrennte Vorder- und Rückwand, zusammensteckbar und auch 3-D und TW bewirkend
C) eine gewöhnliche Form für einen Kalender mit abnehmbarem Kalendarium und variabel zu gebrauchenden Blättern, horizontal und vertikal verwendbar, wahlweise zum Stellen oder Hängen, der mit einem einfachen
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D) Einlageblatt zur TW umfunktioniert werden kann bzw. mit einem anderen
E) Einlegeblatt, das wahlweise in Varianten A - C eingelegt werden kann, sowohl 3-D- wie TW bewirkt.
F) Ein Einsatz, der ebenfalls für die Erzielung von 3-D- und TW geeignet ist und sowohl in Varianten A - C wie theoretisch auch in den festen Rahmen wie den zuvor beschriebenen flachen Zuschnitt einsetzbar ist.
A) VARIANTE DES FLACHEN ZUSCHNITTS, AUS ZWEI TEILEN BESTEHEND, NUR ZUM HAENGEN
Für grössere Kalender ist der Rulo-3-D-Rahmen zwar theoretisch machbar, aber nicht sehr praktikabel. Der flache Zuschnitt bzw. der daraus aufgestellte Rahmen wirkt ca. ab Bildergrösse 24 x 36 er. + grösser sehr massiv, sowohl auf ein Pult gestellt wie auch an die Wand gehängt. Wegen der nötigen grossen Wölbung bei dieser Bildergrösse, die zwar den Effekt tatsächlich auch äusserst eindrücklich zeigt, wirkt der Rahmen an der Wand z.B. unschön, da sehr wuchtig. Es empfiehlt sich, für grössere Bilder eher eine der folgenden Varianten zu wählen, die wenigstens eine TW ergibt, horizontal und vertikal brauchbar ist und an der Wand nicht so störend wirkt.
Das abnehmbare Kalendarium und die Möglichkeit der flexibel dazu auswählbaren Bilder bleibt bestehen, ebenso die Möglichkeit, sowohl hohe wie quere Bilder zu verwenden und ausser bei Variante A) auch die Möglichkeit, den Rahmen wahlweise zum Stellen oder zum Hängen zu gebrauchen.
Im Prinzip kann die TW auf sehr einfache Art bewirkt werden, wie Fig. 8 zeigt. Es genügt als Bildhalter ein einfacher Zuschnitt, z.B. einfache Kartonrückwand mit schrägen Einsteckschlitzen für die Bilder, Aufhängern an zwei Seiten für vertikale oder horizontale Bilder und entsprechend Kalendariums-Schlitze in die entsprechend verlängerten Rückwand-Enden zu gestalten. Statt der Kartonrückwand mit schrägen Einsteckschlitzen für die Bilder ist auch eine Art Bucheinband denkbar, z.B. aus Plastic o. ., oder auch Karton, wo die Bilder an ihren Rändern in die teilweise zugeschwe ssten Umschlagseitenteile gesteckt werden können. Auch die bisher gängige Form mit Spiralbindung ist denkbar. Wenn man dieses Rückteil nun an die Wand hängt und einen sehr langen, ind. 3 cm langen Nagel zum Aufhängen gebraucht, kann man am Kopfende des Nagels, d.h. vorne, einen zweiten Teil hinhängen, der mit einer Bildöffnung versehen ist, die etwas schmäler sein' muss als die zu zeigenden Bilder. Jetzt muss nur zwischen Rückteil und Vorderteil eine Einrichtung gehängt werden, die die Distanz zwischen den beiden Teilen wahren hilft- Das kann von einem weiteren Nagel oben und unten, bis zu einem Zündholz, ein Stück Karton etc. etc. bis zu einem Einlageblatt wie unter Variante D), E) und F) beschrieben, sein oder auch an einem PP angebracht sein, der einen
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Bildumrandungsstreifen aufweist, der die durch die Distanz bewirkte TW mit möglichst kontrastierender Farbe noch verstärkt. Der Bildumrandungsstreifen kann auch auf den Vorderteil gedruckt werden, wirkt aber auf einem eigenen, dahinter eingesetzten Blatt, stärker und kann dann auch beliebig in der Farbe gewechselt werden, z.B. Vorder- und Rückseite, weiteres Zusatzblatt etc. Sehr viele Bilder wirken gut mit einem Goldstreifen, andere besser mit einem weissen Rand, andere Farben sind je nach Bildern auch möglich.
Es versteht sich von selbst, dass die Bilder, die in eine Art Bucheinband an ihren Rändern gesteckt werden, diese verlängerten Ränder auf nicht bedrucktem Papier einrichten können. So verliert man weniger von der Bild-Sicht, und die in die Umschlagstellen gesteckten Ränder sind von vorne ohnehin nicht sichtbar.
B) GETRENNTE VORDER- UND RUECKWAND, ZUSAMMENSTECKBAR.
Dies ist eine weitere, sehr einfache Variante, die sowohl für die 3-D- wie auch die TW brauchbar ist. Die Grosse der Bildöffnung richtet sich natürlich nach der Grosse der darin zu gebrauchenden Bilder. In der vorlieg. Fig. 9a + 9b ist es z.B. für ein "Video-Print" gedacht, ein aus dem Video-Printer herauskommendes Bild, das auf einer Papiergrösse 15 x 21 cm in einer weissen Umrandung die Bildergrösse 11,7 x 15,5 cm aufweist. Selbstverständlich müssen bei anderen Bilder- und Papier-Massen die Bildöffnungsmasse entsprechend adaptiert werden, und wenn das Bild die ganze Papierfläche deckt, muss es auch nicht mit einem Schlitz versehen werden, sondern die Laschen, die in die Rückwandschlitze gesteckt werden, können die Bilder an ihren Rändern so festhalten, dass sie sich darin nicht bewegen, und müssen also nicht durch das Bild hindurch gesteckt werden.
Beim dargestellten Modell werden die Linien A, B, C und D nach hinten gefaltet; die Linien E + F nur optional für vertikale Bilder. Die Halbmonde dienen wie zuvor zur Arretierung der Laschen hinter der Rückwand. Während die Rückwand gleiche Länge aufweist wie das Bild-Papier, muss die Vorderseite bis zu den Linien A und B wiederum schmäler sein als die Bildbreite. Wenn nun die Seitenlaschen G und H von hinten in die Schlitze L und M der Rückwand gesteckt werden, wölbt sich die Rückwand mit dem darin liegenden Bild und es entsteht die 3-D-Wirkung. Der Rahmen kann gestellt oder am Loch P an die Wand gehängt werden, bei vertikalen Bildern muss zum Hängen das Loch Q benutzt werden. Bei dieser Machart ist es möglich, denselben Rahmen auch für vertikale Bilder für die 3-D-Wirkung zu gebrauchen, wenn die Bilder die ganze Papierfläche benutzen. Ein sichtbarer Rand zerbricht bekanntlich die 3-D-Wirkung. In diesem Falle müssen die Laschen R und S nicht durch den Bildschlitz hindurch gesteckt,
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sondern direkt in die Rückwand-Schlitze I und K gesteckt werden. Dazwischen ergibt sich durch die Verengung eine allerdings etwas problematische Wölbung des vertikalen Bildes.
Für die TW in dieser Variante müssen die Seitenschlitze G und H von hinten in die Rückwand-Schlitze N und 0 gesteckt werden. Dazu können optional die Linien E und F gefaltet v/erden. Das Bild liegt dann gerade in der Rückwand und erhält durch die Rückversetzung die TW. Zum Stellen müsste der Rahmen hier allerdings gesondert abgestützt werden.
Es ist hier auch wieder denkbar, die Rückwand mit schrägen Einsteckschlitzen zu versehen, wie bei Fig. 8 dargestellt, oder wie dort eine Art Buchumschlag zu verwenden und die Bilder-Enden seitlich in die umgeschlagenen Teile zu legen.
C) VARIANTE DREITEILIGER ZUSCHNITT
Eine gute Möglichkeit eines Rahmens auch für grössere Kalender und / oder Bilder ohne angehängtes Kalendarium mit möglichem Ausbau für die TW und allenfalls 3-D-Wirkung ist die Variante des dreiteiligen Zuschnitts, wie in Fig. 10 dargestellt. In der einfachen Form an den Linien A und B sowie C und D gefaltet und nach rückwärts gebogen bietet die Form zu drei gleich grossen Teilen zusammengefaltet die Möglichkeit der flachen Benutzung, wobei sowohl horizontale wie vertikale Bilder zum Aufstellen wie zum Aufhängen benutzt werden können. Die Bilder sind wiederum unabhängig vom Kalendarium, das beim Hängen an den Schlitzen G und H angebracht wird bzw. beim Stellen in der Rückwand in Schlitz I oder K gesteckt wird. Die Umschläge C und D sorgen dafür, dass die Bilder und allenfalls der PP bzw. das Einlageblatt nicht herausfallen beim Gebrauch von vertikalen Bildern und beim' Hängen.
Wenn nun der Zuschnitt noch zusätzlich an den Linien E und F gefaltet wird, entsteht wiederum eine Distanz zwischen Vorder- und Rückwand, die in bekannter Weise die TW ermöglicht.
Die Rückwand kann, wie früher gezeigt, mit schrägen Einsteckschlitzen versehen werden, um die Bilder dort einzustecken. Die Bilder können auch in derselben Grosse wie die Rückwand hergestellt v/erden, allenfalls wiederum mit einem nicht bedruckten Rand darum herum, der nicht sichtbar ist, wenn die Bildöff¬ nung ab Grosse 18 x 27 mindestens 1 cm kleiner ist auf jeder Seite als das Bild bzw. die Bilder.
Die Harpune 0 wird in die schräg nach hinten gestellte Rückwand, Schlitz P, gesteckt, um beim Stellen einen guten Halt zu bieten, und wird von dort herausgenommen und in der ursprünglichen Lage belassen, wenn der Rahmen an den dafür vorgesehenen Aufhängern Q für horizontale Bilder bzw. T und U für vertikale
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Bilder aufgehängt wird. Bei der flachen Benutzung muss Aufhänger Q durch Schlitz S gesteckt werden, bei der TW muss Q durch Schlitz R gesteckt werden.
Der kontrastierende und die TW verstärkende Bildumrandungsstreifen kann an den Rand der Bildöffnung N gedruckt werden. Sinnvoller und besser allerdings ist es, dazu ein Einlageblatt zu verwenden, das gleichzeitig die Distanz für die TW schafft.
D) EINLAGEBLATT ZUR BILDUNG VON TW
Dieses Einlageblatt wird zwischen die Vorderseite mit der Bildöffnung und dem Mittelstück des dreiteiligen Zuschnitts mit der Harpune und den Bildeinsteckschlitzen gelegt. Durch Falten der Linien V, W nach hinten und X, Y von dort nach innen, d.h. im 90 Winkel, ergibt sich die Distanz für die TW, die gleichzeitig vom kontrastierenden Bildumrandungsstreifen Z um die Bildöffnung herum verstärkt wird. Dieses Einlageblatt kannz.B. auf der Rückseite einen andersfarbigen Bildumrandungsstreifen Z aufweisen und damit je nach Belieben z.B. Gold / weiss / etc. gedreht und benutzt werden. Die Falten VW und XY müssen für die Benutzung der Rückseite in die andere Richtung zurückgebogen werden. Dieses Einlageblatt ist in Fig. 11 dargestellt. E) EINLAGEBLATT ZUR ERZIELUNG VON 3-D UND TW
Wie schon erwähnt, ist es theoretisch möglich, ein Einlegeb att so zu gestalten, dass es in alle Varianten des biegsamen Rahmens* ie vorgängig beschrieben eingelegt werden kann und sich sowohl für die 3-D-wie auch die TW eignet. Allerdings ist es eher kompliziert im Gebrauch und dürfte wohl höchstens geeignet sein, wenn das Produkt schon einen gewissen Bekanntheitsgrad hat, d.h. der Rahmen zum Aufstellen an und für sich bekannt ist und nicht als kompliziert empfunden wird.
Die mögliche Form ist in Fig. 12 abgebildet. Wenn man dort jeweils beidseitig die Linien A, B, C bei vertikalen Bildern bzw. D, E, F bei horizontalen Bildern faltet und nach hinten biegt, sodass sich eine Art viereckiger Röhre ergibt und dann Einstecklaschen G in Schlitze H bzw. Eihstecklaschen I in Schlitze K für vertikale Bilder steckt, ergibt sich dadurch einerseits die schräge Linie neben dem Rand der Bildöffnung, in die das / die Bild/er herein¬ gesteckt werden können, um die Wölbung für die 3-D-Wirkung zu erreichen. Zwischen den Linien E + F bzw. B + C bildet sich eine Gerade, und wenn die Bilder dahinter gelegt werden, wird die TW erreicht.
Wenn das Blatt als Einlageblatt in einer der vorgängigen Varianten drin ist, müssen alle vier Seiten jeweils umgelegt sein . Darum ist es wichtig, dass die vier Ecken frei sind, dass sowohl vertikale wie horizontale Bilder einge-
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Dadurch entsteht der dünne Streifen an den Ecken, der bei der Anwendung problematisch ist, da er bei dünnem Material leicht reissen kann. Noch problematischer ist es, wenn man dieses Einlegeblatt in den an zweiter Stelle mit Fig. 6 und 7 beschriebenen flachen Zuschnitt legen will. Dann muss man theoretisch oben und unten, zwischen den Linien M und K, auf der ganzen Länge dieser Seiten einen Einschnitt machen, um dort die Laschen 11 und 12 des flachen Zuschnitts hindurchzuführen, die den Bildrand verdecken. Ein solcher Schlitz macht das Einlegeblatt noch anfälliger zum Reissen. Es könnte zwar auf die Laschen 11 und 12 verzichtet werden, da die Bilder etwas zurückversetzt zu liegen kommen und daher die Bildränder kaum sichtbar sein werden. Hier ist es sinnvoll, den Bildumrandungsstreifen auf ein zweites, einfaches Einlegeblatt zu drucken, das leicht gewendet werden kann, was man bei diesem Einlegeblatt nicht erreichen kann. Dieser separate PP käme dann zwischen den Hauptteil und diesem Einlageblatt.
Es ist aber sicher einfacher, anstelle dieses komplizierten Einlegeblattes das unter D) beschriebene einfache Einlegeblatt zu gebrauchen, und dazu der nun noch unter F) beschriebene Einsatz.
F) EINSATZ ZUR ERZIELUNG DER 3-D- UND TW, IN ALLEN VARIANTEN BRAUCHBAR
Analog dem Einsatz im festen Rahmen gibt es eine relativ einfache Möglichkeit, auch in den biegsamen Rahmen durch einen einfachen, ebenfalls herausnehmbaren Einsatz, sowohl die 3-D- wie die TW herbeizuführen. Dieser Einsatz ist sogar theoretisch auch im festen Rahmen, als fester oder biegsamer Einsatz, brauchbar. Im biegsamen Rahmen ist es am sinnvollsten, diesen Einsatz in das Einlegeblatt hereinzustecken oder zu kleben, allenfalls auch wieder mit lösbarem Klebstoff, sodass er sowohl für horizontale wie für vertikale Bilder umgesetzt werden kann. An der Vorderwand selbst würde man den Einsteckschlitz des Einsatzes womöglich sehen, was störend wirkt. Der Schlitz im Einlageblatt innen wird durch den Rahmen zugedeckt und ist unsichtbar von vorne. Die Form dieses Einsatzes ist am einfachsten mit einem Dreieck zu gestalten, wie in Fig. 13 dargestellt. Die Keilseite muss dabei mit einer entsprechenden Lasche in die dafür bestehenden Längs- oder Quer-Schlitze hereingesteckt oder eben angeklebt werden, o. . Vorteilhaft ist es, das Dreieck auch an der Hinterwand wenigstens leicht festzumachen mit einem Schlitz, Haken, Lasche etc., damit es seine Position nicht verändern kann. Der von vorne nach hinten schräg verlaufende Teil bewirkt wiederum die Wölbung, wenn das Bild daran eingelegt wird, und die gerade Fläche des Dreiecks dient beim Auflegen für die TW. Weitere ähnliche Formen sind möglich, jedoch jeweils nur, wenn der umgebende Rahmen genügend Tiefe aufweist, damit durch die Wölbung nicht die Rückwand zer-
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Bevorzugte Ausführungsformen der Erfinαung sind in den BEILIEGENDEN ZEICHNUNGEN dargestellt, in welchen
- Fig. 1 die Ansicht eines Rahmens mit Kerben für einen Einsatz ist,
- Fig. 2 die Ansicht von zwei Rahmen-Einsätzen darstellt, die als Paar 2a/2b längs- oder breitseitig eingesetzt die 3-D- bzw. TW ermöglichen
- Fig 3 zeigt den Rahmen mit den eingesteckten Einsätzen.
- Fig. 4 die Ansicht des einfachsten Modells von festen Rahmen zeigt, das eine 3-D-Wirkung erzielt
- Fig. 5: Rahmervnπt eingesetztem Einsatz und eingesetztem gewölbten Bild zeigt,
- Fig. 6 eine Ansicht eines Zuschnitts für einen Rahmen für kleine Bilder zeigt,
- Fig. 7 eine mehr Möglichkeiten bietende Variante des Zuschnitts aus Fig. 6 ist, geeignet für grössere Bilder, mit Kalendarium, Werbefläche, etc.
- Fig. 8 a, b, c, die Variante des flachen Zuschnitts, aus zwei Teilen bestehend, nur zum Hängen, darstellt, mit einem alternativen Rückenteil.
- Fig 9a, b: Variante mit getrennter Voroer- und Rückwand, zusa enstec Dar , ist.
- Fig. 10 die Variante eines dreiteiligen Zuschnitts darstellt,
- Fig. 11 ein Einlageblatt zur Bewirkung von TW zeigt, in Fig. 10 u.a. einsetzbar
- Fig. 12 ein Einlageblatt zur Erzielung von 3-D- und TW darstellt und
- Fig. 13 einen für alle Varianten brauchbaren Einsatz zur Erzielung von 3-D und TW zeigt, mit Fig. 13 b, einer alternativen Form des Einsatzes.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist es vorteilhaft, einen festen Rahmen mit Kerben c und d an jeder Seite zu versehen, die nicht über die ganze Länge der Seite gehen müssen, wobei in Kerbe c der Einsatz aus Fig. 2a/b gesteckt werden kann, wenn er nicht mittels einer Klebevorrichtung angebracht oder fest eingebaut wird.
Kerbe d ist für die Wechsel klammern, die die BRW befestigen. Glas, PP und
Bild werden bei der herkömmlichen, bisherigen Nutzung auf Linien a-a, b-b und a-b gelegt, wobei v die Rahmen-Vorderwand und r die Rahmen-Rückwand bezeichnet.
Fig. 2a und b zeigt, wie das Einsatz-Teil-Paar aussehen kann, das zur Erzie¬ lung der 3-D- und TW eingesteckt werden kann, auf den Längs- oder Breit-Seiten. Teile a dienen zum Einstecken in die Kerben, in die schrägen Schlitze b werden die Bilder hereingesteckt, wenn eine 3-D-Wirkung erzielt werden soll, auf Ebenen d werden sie gelegt, wenn TW bevorzugt ist. Ebene c presst das anfällige Glas, PP und/oder flaches Bild an die Bilderrahmen-Vorderwand. Fig. 3 zeigt den festen Rahmen mit den eingesteckten Einsätzen, Fig. 5 noch mit einem gewölbt eingesetztem Bild.
Fig. 4 ein einfachstes Modell von festem Rahmen, das eine 3-D-Wirkung ermöglicht, wobei die Wölbung stärker oder schwächer ist, je nachdem ob die Seitenteile einen Winkel wie 8b haben oder einen wie 8a, an denen je Aufhänger angebracht sein können.
BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91) ISA / EP
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, weist der Zuschnitt einen Teil A und einen integral damit verbundenen Teil B auf. Teil A, der zur Bildung der Vorderseite des Rahmens vorgesehen ist, ist mit einem rechteckigen, quadratischen, runden o. . Ausschnitt 1 versehen, der den Blick auf das Bild freigibt, wenn dieses eingelegt ist (nicht dargestellt). Dieser Ausschnitt 1 ist rahmenförmig vom Rest des Zuschnitts mit einer Gesamtbreite b 1 und den jeweiligen Höhen hl/h2 umgeben. Teil A weist ferner eine, dem Teil B gegenüberliegende Verlängerung 8 mit einer Lasche 9, mit einigen Zacken versehen, auf. Der Ausschnitt 1 ist mit je einer oberen und einer unteren kreissegmentförmigen Lasche 11 und 12 versehen, die entlang der Faltlinien 6 bzw. 7 nach hinten gefaltet werden können, um die untere, bzw. die obere Innenwand zu bilden. Die kreissegmentförmige Lasche 13 bildet sodann, wenn sie entlang der Fältlinie 2 gefaltet wird, die obere Aussen- wand des Vorderteils des Rahmens. An die Faltlinie 4 des Teils A grenzt sodann eine an sich beliebig geformte Lasche 14, die nach dem Falten entlang der Faltlinie 4 die Bodenplatte des Rahmens bildet.
Teil B ist zur Bildung der Rückwand des Rahmens ausgebildet. Das Wesentliche daran ist, dass die Breite des einzusetzenden Bildes und die Breite bl von Teil A um mindestens 5 % geringer ist als die Breite b2 des Teils B. Dadurch wird bei dem fertig montierten Rahmen der Teil A, der die Rückwand des Rahmens bildet, und zugleich das eingesetzte Bild nach hinten gebogen, was die dreidimensionale Wirkung des Bildes ergibt.
Der untere Rand 20 des Teils B ist leicht nach oben gewölbt, um dem Ständer beim Stehen auf der Bodenplatte eine leichte Schräglage nach hinten zu verleihen. Teil B enthält ferner eine Anzahl Schlitze 10, mindestens einen, in den Lasche 9 evtl. wahlweise bis zur Arretierung an einer ihrer Zacken eingesteckt wird. Die weiteren Schlitze 10 kö nende Biegung des Teils B verändern und / oder das Anliegen des Teils B an den Teil A regulieren, falls viele Bilder eingelegt werden. Schlitz 10 b aus Fig. 7 braucht es z.B., um die TW herbeizuführen, die auch noch voraussetzt, dass zusätzliche Linien 27 und 28 gefaltet werden, wodurch das Bild gerade in der Rückwand zu liegen kommt, was die TW bringt. Die fortgeschrittene Variante nach Fig. 7 enthält ausserdem eine oder mehrere zusätzliche Laschen 15, 16, 17 an den kreissegmentförmigen Laschen 11, 12 und 13, mit entsprechenden Schlitzen 18 und 19 in Teil B. Die Laschen 15 und 16 werden mit Vorteil in den gleichen Schlitz 18 gesteckt, doch können auch getrennte Schlitze dafür vorgesehen sein (nicht dargestellt). Diese zusätzlichen Laschen fixieren das eingelegte Bild und geben dem Halter mehr Stabilst, Es empfiehl t sich, die Laschen 15, 16, 17 mit mindestens einer Faltlinie zu versehen, um sie nach dem Einstecken umzubiegen, damit sie beim Aufhängen nicht ξtören, und / oder diese Laschen mit Zacken oder anderen Widerständen zu versehen,
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z.B. Halbmonde 25 und 26, die ein unerwünschtes Herausgleiten der Laschen aus den Einsteckschlitzen verhindern. Arretierungszacken können auch bei den jev/ei igen Einsteckschlitzen angebracht werden, analog den gängigen Einsteckschlitzen.
In Fig. 7 ist ferner ein Schlitz 21 dargestellt, sowie auf der Rückwand ein Schlitz 30. Beide dienen zur Aufnahme von Kalendern, Notizblöcken, Texten, Werbung oder dergleichen. Die Distanz h2 richtet sich in einem solchen Fall nach der Länge des in Schlitz 21 eingeschobenen Gegenstandes. Die zusätzliche Faltlinie 23 dient zum Umbiegen des Bodenteils, wenn der Rahmen aufgehängt werden will, wozu Loch 22 dient, bzw. Einrichtung 29 für vertikale Bilder. Die kreissegmentförmigen Laschen 11 und 12 beginnen nicht in der Ecke der Bildöffnung 1, sondern zurückversetzt bei den Punkten 33, um die Bildränder besser zuzudecken. Linie 34 schliesslich ist etwas weniger abgeschrägt, um für vertikale Bilder einen besseren Stand zu gewähren. Beim Stellen bei horizontalen Bildern bewirkt Harpune 24 mit Halte- Loch 35, wenn sie von hinten in Schlitz 19 der Rückwand eingesteckt wird, dass ein guter Halt gewährt ist. Halbmond 36 dient dazu, Lasche 9 leichter herauszuziehen, wenn z.B. die Bilder ausgewechselt werden wollen.
Der Zuschnitt wird zur Herstellung des Rahmens im allgemeinen zuerst entlang der Faltlinien 2 - 5 gefaltet, dann die untere Innenwand 11 entlang der Faltlinie 6 nach hinten gefaltet, und die obere Innenwand 12 entlang der Faltlinie 7 nach hinten gefaltet, alle Teile entlang der Faltlinien 2 - 5 ebenfalls nach hinten gefaltet. Dann wird die Lasche 17 in Schlitz 19 gesteckt und mit dem Halbmond 26 arretiert, darauf Laschen 15 und.16 in Schlitz 18 gesteckt und mit Halbmond 25 arretiert. Daraufhin werden die Bilder / das Bild in den Rückenteil zwischen Schl'itz 18 und 19 eingeschoben. Schliesslich wird der Rahmen geschlossen, indem die Lasche 9 von aussen nach innen in den Schlitz 10 a eingesteckt wird. Um Bilder zu wechseln, braucht man nur Lasche 9 am Halbmond 36 herauszuziehen aus Einsteckschlitz 10 a und die Bilder zu wechseln. Alle anderen Laschen können bleiben, wo sie sind. Um vertikale Bilder im Rahmen zu gebrauchen, müssen zusätzlich die Linien 27 und 28 gefaltet und Lasche 9 in Einsteckschlitz 10 b gesteckt werden. Dadurch kommen die Bilder gerade in der Rückwand zu liegen, zurückversetzt von der Vorderwand. Alle Laschen lassen sich leicht wieder aus den Schlitzen nehmen und der Rahmen sich wieder in die flache, zweidi ensionale Form des Zuschnitts bringen.
Der Zuschnitt kann beliebig gefärbt und / oder bedruckt sein. Allerdings empfiehlt sich eine dunkle, eher matte Farbe, die die 3-D-Wirkung im Gegensatz z.B. zu "Weiss besser unterstützt.
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Fig. 8 a und b zeigen zwei Varianten eines einfachen Rückteils, cer bei beiden Varianten eine Verlängerung des Rechtecks , Quadrats o. ä. Form mit Schlitz A und B aufweist, um dort einen Kalender für horizontale Bilder oder vertikale Bilder einhängen und am entsprechenden Loch C oder D aufhängen zu können. Während Variante 8 a schräge Einsteckschlitze E.für Bilder hat, ist es bei Fig. 8b bei Linien F eine Art Buch-/ Heft-Einband , worin die Ränder der Bilder eingelegt werden, was etwas leichter zu handhaben ist als die schrägen Einsteckschlitze. Fig. 8c zeigt die einfachste Form einer Vorderwand mit Bildausschnitt und einer Bildumrandung G, die am langen Nagel H vorne angehängt wird.
Fig. 9a zeigt die Vorderwand des zusammensetzbaren Zuschnittes aus zwei Teilen. Die Linien A, B, C und D werden nach hinten gefaltet, Laschen R und S durch einen entsprechenden Schlitz im Bild hindurch in die Rückwand 9b, Schlitze I und K, gesteckt. Für die 3-D-Wirkung werden Seitenlaschen G und H von hinten nach innen in Schlitze L und M der Rückwand 9b eingeführt. Bei vertikalen Bildern werden diese Laschen in Schlitze N und 0 der Rückwand gesteckt. Das vertikale Bild kommt so flach in den Rückenteil zu liegen, auch wenn Linien E und F nicht notwendigerweise gefaltet und umgebogen v/erden. Löcher P und Q dienen zum Aufhängen der vertikalen resp. horizontalen Bilder.
Wenn bei Fig. 10 die Linien A und B gefaltet werden, ergeben sich 3 gleichtei- lige Seiten, wobei der Mittelteil mit Bildöffnung N den Vorderteil bildet, der Teil mit Harpune 0 der mittlere Teil und der Schlitz-Teil aVs Ständer dient. Wenn Linien E und F noch gefaltet werden, ergibt sich eine für die TW notwendige Tiefe und die Bilder müssen dann in die Schlitze L eingeführt werden , falls nicht wie bei Fig. 8b ein anderes Einsteck-System bevorzugt wird. Beim flachen Gebrauch muss man die schrägen Einsteckschlitze M gebraucen. Verlängerungen C und D dienen dazu, dass die Bilder / PP nicht herausfallen, wenn man den Zuschnitt hochformatig hängt und die Bilder kleiner sind als die Rückwand. Schlitze G,H,I,K dienen zum Anbringen der Kalender beim Stellen / Hängen; hoch oder quer und Schlitz P zum Einstecken der Harpune 0 zum besseren Stand. Fig. 11 zeigt das Einlageblatt zu diversen Zuschnitt-Varianten zur Erzielung von TU, wenn die Linien V, W und X, Y je 90 ° gebogen werden und eine Bildumrandung Z darauf gedruckt wird. In Schlitze H + I resp. K + L kann Einsatz Fig. 13 von hinten nach vorne eingesteckt werden.
Fig. 12 muss je beidseitig an den Linien A, B, C und D, E, F je 90° nach hinten gefaltet werden, bis eine Art viereckige Röhre entsteht. Einstecklaschen G v/erden in Schlitze H; I in K eingesteckt. Um Bildöffnung N ist eine Bildumrandung M. Fig. 13 schliesslich zeigt zwei Varianten eines Einsatzes für 3-D- und TW. Keil C mit Verlängerung D resp. F+G in Fig.13b wird von hinten in ein Einlageblatt- Schlitz gesteckt, Halbmond E arretiert. Die Fläche zwischen A + B dient für TW, zwischen A+C für 3-D. Laschen H dienen zum Einstecken in Rückwand für besseren Halt.
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