WO1999002894B1 - Anlaufscheibenverbund - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verbund von insbesondere kugelkalottenförmigen Anlaufscheiben (8, 9), die zwischen dem Gehäuse und den Kegelrädern eines Differentialgetriebes anzuordnen sind, wobei mehrere, vorzugsweise vier Anlaufscheiben (8, 9) untereinander durch Stege (10) zu einer Baueinheit verbunden sind. Aufgabe der Erfindung ist es, einen Anlaufscheibenverbund derart weiterzubilden, daß er gegen mechanische oder thermische Überlastung im Betrieb gesichert ist. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die den Kegelrädern (2, 3) zugewandte Oberfläche mindestens einer Anlaufscheibe (8, 9) Vertiefungen (11) und/oder Aussparungen (12) aufweist.

Claims

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE[beim Internationalen Büro am 15 Januar 1999 (15.01.99) eingegangen; ursprüngliche Ansprüche 1-9 durch geänderte Ansprüche 1-9 ersetzt (2 Seiten)]

1. Verbund von insbesondere kugelkalottenförmigen Anlaufscheiben ιS' .9' ;8",9"), die zwischen dem Gehäuse (1) und den Kegelrädern (2,3) eines Differentialgetriebes anzuordnen sind, wobei mehrere, vorzugsweise vier Anlaufscheiben ( 8' ,9' ;8",9") untereinander durch flache Verbindungsstege (10) aus Kunststoff zu einer Baueinheit verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Anlaufscheibe (8',9';8",9") in einem Ringbereich (13,13'), der von dem Innendurchmesser der Anlaufscheibe (8' ,9';8",9") zumindest bis zu einem dem Außendurchmesser des gegen die Anlaufscheibe anliegenden Bereichs des Kegelrades (2.3) entsprechenden Durchmesser reicht, aus einem Material mit erhöhter thermischer und/oder mechanischer Festigkeit besteht.

2. Verbund von Anlaufscheiben nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß er aus Kunststoff besteht und daß in dem Ringbereich (13) der Anlaufscheiben (8' , 9')

Verstärkungsfasern, insbesondere Glasfasern oder Kohlefasern, eingelagert sind.

3. Verbund von Anlaufscheiben nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ringbereich der Anlaufscheiben ein Verstärkungsgewebe, insbesondere aus Glasfasern oder Kohlefasern, mit dem Kunststoff umgössen ist.

4. Verbund von Anlaufscheiben nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Ringbereich (13') der Anlaufscheiben (8 ".9") aus Metall oder Keramik besteht und daß die Verbindungsstege aus mit dem Ringbereich fest verbundenem Kunst- stoff bestehen.

5. Verbund von Anlaufscheiben nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff im Spritzgießverfahren an den Ringbereich (13') der Anlaufscheiben (8".9") angespritzt ist.

6. Verbund von Anlaufscheiben nach einem der vorangehenden Ansprüche. dadurch gekennzeichnet, daß die den Kegelrädern (2,3) zugewandte Oberfläche mindestens einer Anlaufscheibe (8.9) Vertiefungen (11) und/oder Aussparungen ( 12) aufweist. -10-

7. Verbund von Anlaufscheiben nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (11) und/oder Aussparungen (12) in einem Winkel zur radialen Richtung der Anlaufscheiben (8,9) verlaufen.

8. Verbund von Anlaufscheiben nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaufscheiben (8,9) und die Verbindungsstege (10) aus Polyamid 4.6 bestehen.

9. Verbund von Anlaufscheiben nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlaufscheiben (8,9) und die Verbindungsstege (10) aus Polyphthalamid (PPA) bestehen.

GEÄNDERTES BU\TT (ARTIKEL 19) - -

IN ARTIKEL 19 GENANNTE ERKLÄRUNG

In Anbetracht des im internationalen Recherchenbericht nachgewiesenen Standes der Technik wird der Gegenstand der Ansprüche auf den Inhalt der ursprünglich eingereichten, unabhängigen Ansprüche 5 bis 9 eingeschränkt. Kennzeichnendes Merkmal des geänderten Anspruchs 1 ist

- daß ein Ringbereich mindestens einer Anlaufscheibe aus einem Material mit erhöhter thermischer und/oder mechanischer Festigkeit besteht.

Dieses Merkmal ist keiner der nachgewiesenen Druckschriften zu entnehmen.

Somit entsprechen die geänderten Ansprüche 1 bis 5 den ursprünglich eingereichten Ansprüchen 5 bis 9.

Dabei wurde ein offensichtlicher Fehler im Rückbezug der ursprünglichen Fassung korrigiert. Die Unteransprüche 6 bis 8 der ursprünglichen Fassung beziehen sich auf den unabhängigen Anspruch 5 und nicht - wie irrtümlicherweise angegeben - auf den Anspruch 4. Dieser Irrtum ist offensichtlich, da nur der ursprüngliche An- spruch 5 den in den nachfolgenden Ansprüchen erwähnten Ringbereich aufweist. Der ursprüngliche Unteranspruch 9 bezieht sich auf den vorangehenden Anspruch 8 (nicht 7). Dementsprechend beziehen sich die geänderten Ansprüche 2 bis 4 auf Anspruch 1 und der geänderte Anspruch 5 auf den Anspruch 4.

Die nachfolgenden Ansprüche 6 bis 9 entsprechen den ursprünglichen Ansprüchen 1 bis 4 und sind von den vorangehenden Ansprüchen abhängig.