WO1998036805A1

WO1998036805A1 - Golfschwungübungsgerät

Info

Publication number: WO1998036805A1
Application number: PCT/DE1998/000493
Authority: WO
Inventors: Stefan Seebeck
Original assignee: Rookie Gmbh
Priority date: 1997-02-20
Filing date: 1998-02-19
Publication date: 1998-08-27
Also published as: JP2000509634A; EP0900109A2; DE29702988U1

Abstract

Es wird ein Golfschwungübungsgerät in Form eines Golfschlägers mit einem Schlägerschaft und einem Schlägerkopf vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß der Schlägerkopf im wesentlichen sichelförmig ausgebildet ist und daß die Länge des Schlägerkopfes (in Schwungrichtung) deutlich größer ist als die Breite bzw. Dicke des Kopfes.

Description

Golf Schwungübungsgerät

Die Erfindung betrifft ein Golfschwungübungsgerät zur Verbesserung des Golfschwunges, damit Anfänger und Fortgeschrittene einfach und schneller die Sportart Golf erlernen können.

Als Stand der Technik ist bereits eine Trainingsvorrichtung bekannt, welche so ausgebildet ist, daß in dem als Gestell ausgebildeten Grundteil eine sphärisch verlaufende Kurve gelagert ist, an welcher das Schlägerblatt eines Golfschlägers vorbeizuführen ist, um den sportgerechten Schwung auszuführen. Eine solche Vorrichtung ist bekannt aus US-PS 2 807 472. Diese Anordnung ist jedoch sehr kompliziert aufgebaut, teuer, sowie in der Bedienbarkeit umständlich.

Aus dem Stand der Technik ist weiterhin eine Trainingsvorrichtung zur Verbesserung des Golf Schwunges bekannt, bei welcher an einem rahmenartigen Gestell eine in sich geschlossene Kurve befestigt ist, wobei der Golfspieler zu Übungszwecken die Aufgabe hat, den Golfschläger entlang dieser Kurvenbahn zu führen. Die vorgenannte Lösung ist in US-PS 2 81 3 721 offenbart. Auch diese Vorrichtung weist die eingangs genannten Nachteile auf.

Weitere Golftrainingsgeräte sind aus US-PS 3 776 555, US-PS 2 790 642, US-PS 4 322 084, US-PS 3 697 206, US-PS 4 468 034 sowie US-PS 4 355 809 bekannt. Alle diese vorgenannten Vorrichtung weisen aus verschiedenen Gründen Nachteile auf und sind nicht geeignet, auf einfache Weise Anfängern und Forgeschrittenen des Golfspielens die Ausführung des richtigen Golfschwunges zu vermitteln. Gerade ein richtiger Gplfschwung ist die Grundvoraussetzung für einen Erfolg.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein einfaches Trainingsgerät zum Erlernen des Golfschwunges zu schaffen, welches gewährleistet, daß der Golfspieler auf einfache Art und Weise einen effizienten Golfschwung ausführt und erlernen kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem Golfschläger gelöst, welcher einen im wesentlichen sichelförmigen oder stangenförmigen Schlägerkopf aufweist, welcher sowohl zum Erlernen des Aufschwunges als auch des Abschwunges des Schlägers beim Golfschwung dient.

Es ist vorteilhaft, wenn der sichelförmige Schlägerkopf, beispielsweise aus Metall oder Kunststoff, vom Golfschlägerschaft abnehmbar ist, z.B. durch Verschrauben, wobei der Golf schlägerkopf selbst mit einem Abstandshalter an dem Golfschlägerschaft verbunden ist.

Wie bereits erste Erfahrungen in der Praxis gezeigt haben, kann mitdem erfindungsgemäßen Golf schwungsübungsgerät der richtige und sichere Golfschwung schnell und zuverlässig erlernt werden, so daß auch bereits Anfänger nach kurzer Zeit Erfolgserlebnisse beim Golfspielen hatten.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Golfschwungübungsgerät;

Fig. 2 einen Abstandshalter mit innenliegendem Schraubengewinde;

Fig. 3 ein Zwischenstück des erfindungsgemäßen Golfschwungübungsgeräts.

Fig. 1 zeigt in einer Aufsicht ein Golfschwungübungsgerät in Form eines Schlägers 1 mit einem Griff 2, einem Schaft 3 und einem daran lösbar oder fest verbundenen Golfschlägerkopfes 4. Der Golfschlägerkopf ist in der Aufsicht sichelförmig ausgebildet und aus Metall oder Kunststoff.

Für eine lösbare Verbindung des Golfschlägerkopfes mit dem Golfschlägerschaft und zur richtigen Ausbalancierung des Schwerpunkts des Kopfes zum Schläger bietet sich ein geknickter Abstandshalter 5 an, welcher über ein Innengewinde und ein mit einem entsprechenden Gegengewinde versehenen Zwischenstück 6, welches ebenfalls wiederum ein Innengewinde, in das der Schaft eingreifen kann, am Schaft selbst befestigt wird. Der dargestellte sichelförmige Schlägerkopf sollte etwa wenigstens 10 cm lang sein, eine wenigstens 1 mm starke Dicke aufweisen sowie 1 cm breit sein. Durch die abnehmbare Ausgestaltung des Schlägerkopfes vom Golfschlägerschaft lassen sich verschiedene Schlägerköpfe anbringen, je nachdem, was vom Benutzer bevorzugt wird. Darüber hinaus läßt sich bei der Abnehmbarkeit des Schlägerkopfes auch noch ein normaler Golfschlägerkopf, z.B. ein Eisen 7, am Golfschläger befestigen, so daß das Golfschwungübungsgerät auch noch für den Einsatz beim Golfspielen selbst verwendet werden kann.

Selbstverständlich ist es auch möglich, den sichelförmigen Schlägerkopf fest, durch Schweißen oder Kleben, mit dem Golfschlägerschaft zu verbinden. Im übrigen ist es auch möglich, den Golfschlägerschaft selbst direkt mit dem sicheiförmigen Schlägerkopf zu montieren, also ohne die Verwendung eines Abstandshalters. Der Einsatz eines Abstandshaiters hat jedoch den Vorteil, daß hiermit die gesamte Länge des Golf Schwungübungsgeräts besser eingestellt werden kann und somit der Benutzer die für ihn günstige Länge durch die Wahl eines geeigneten Abstandshaiters einstellen kann.

Der Abstandshalter und der Golfschlägerkopf selbst sollten so ausbalanciert sein, daß sich der Schwerpunkt des Abstandshaiters mit dem Schlägerkopf in Verlängerung des Schaftes 3 befinden, damit der Benutzer beim Übungsschwung das Gefühl hat, er übe den Übungsschwung mit einem echten Golfschläger aus.

Beim Üben selbst bewegt der Benutzer den Golfschläger wie beim Golfspielen selbst. Durch den sichelartigen Schlägerkopf kann der Benutzer beim Übungsschwung "seinen Schlag erfühlen" und auf einfache Weise erkennen, in welcher Höhe er den Schläger beim Schlag hält, in welche Richtung er den Golfschläger hält und bekommt somit schnell das Gefühl, wenn er etwaige Haltungsfehler macht und beispielsweise den Schläger zu weit nach links oder rechts aus der normalen Schlagrichtung verdreht hält. Verdreht beispielsweise der Benutzer beim Golfabschlag stets den Golfschläger nach links, so wird ihm dies durch die entsprechende Stellung der Sichel des Golfschlägerkopfes angezeigt und er kann diesen Haltungsfehler erkennen und entsprechend verbessern. Gleiches gilt für Fehler bei der Ausrichtung des Schlägers, das heißt beim Durchziehen des Schlägerschwunges in einer Richtung, welche die ideale Schwungrichtung schneidet.

Claims

A n s p r ü c h e

1 . Golfschwungübungsgerät in Form eines Golfschlägers mit einem Schlägerschaft und einem Schlägerkopf, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlägerkopf im wesentlichen sichelförmig ausgebildet ist und daß die Länge des Schlägerkopfes (in Schwungrichtung) deutlich größer ist als die Breite bzw. Dicke des Kopfes.

2. Golfschwungübungsgerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daßzwischen dem Schlägerkopf und dem Schlägerschaft ein Abstandshalter angeordnet ist, welcher lösbar mit dem Schlägerkopf und dem Schlägerschaft befestigbar ist.

3. Golfschwungübungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlägerkopf aus Metall oder Kunststoff ist und die lösbare Montage des Abstandshaiters durch eine Schraubverbindung realisiert ist.

4. Golfschwungübungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter fest mit dem Golfschlägerschaft und/oder dem Schlägerkopf verbunden ist.

5. Golfschwungübungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlägerkopf direkt am Golfschlägerschaft ohne Verwendung eines separaten Abstandshaiters montiert ist.

6. Golfschwungübungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt des Schlägerkopfes in Verlängerung des Schlägerschaftes angeordnet ist.