WO1997049872A1

WO1997049872A1 - Kanalisationsschacht mit einem abdeckelement

Info

Publication number: WO1997049872A1
Application number: PCT/EP1997/003239
Authority: WO
Inventors: Karl Kortmann
Original assignee: Karl Kortmann
Priority date: 1996-06-21
Filing date: 1997-06-20
Publication date: 1997-12-31
Also published as: AU3435597A; EP0906478A1

Abstract

Ein Kanalisationsschacht besteht aus einem Abdeckteil (5; 101) und einem in den Boden (2) einbringbaren Schachtunterteil (3). In dessen oberer Einlaßöffnung (4) ist ein insbesondere in eine Pflasterung als Nutzoberfläche (6) intergrierbares Abdeckteil (5; 101) in seiner Einbaulage nach Art einer Steckmuffe festgelegt. Die Verbindung zwischen dem Schachtunterteil (3) und dem Abdeckteil (5) umfaßt zwei jeweils exzentrische Durchgangsbohrungen (8, 9) aufweisende Schwenkklemmhülsen (10, 11; 33, 34), die zumindest bereichsweise ineinanderschiebbar, relativ zueinander verdrehbar und dichtend aneinander festlegbar sind. Insbesondere ist das Abdeckteil (101; 101'; 101'') als eine dreiteilige Baueinheit (107) mit einem einer exzentrischen Einlaßöffnung (108) des Deckelteils (106) zugeordneten Innendeckel (109) ausgebildet.

Description

Kanalisationsschacht mit einem Abdeckelement

Die Erfindung betrifft einen Kanalisationsschacht, insbe¬ sondere in zweiteiliger Ausbildung, bestehend aus einem Abdeckteil und einem in den Boden einbringbaren Schacht- unterteil, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bei bekannten Kanalisationsschächten, beispielsweise Straßenabläufen, Revisionsschächten oder dgl., wird ein zum Kanalisationsausbau vorgesehenes Schachtunterteil in den Boden eingebracht und danach in den oberen Bereich einer Einlaßöffnung des Schachtunterteils ein Abdeckteil, bei¬ spielsweise ein Verschlußdeckel, ein Einlaufkästen oder dgl. so eingesetzt, daß der Kanalisationsschacht wiederholt zugänglich ist. Das Abdeckteil ist in dieser Verbin¬ dungsstellung entsprechend an die umgebende Nutzoberfläche anzupassen, wobei beispielsweise deren eine Pflasterung bildende Verlegeelemente paßgenau zugeschnitten werden müssen oder bei einem Bitumen- bzw. Betonbelag auf der Nutzoberfläche eine entsprechende Randanformung zum Abdeckteil hin erforderlich ist . Mit diesen aufwendigen Anpassungsarbeiten ist die Montage und Installation eines derartigen Kanalisationsschachtes insgesamt mit hohen Gestehungskosten verbunden und das Abdeckteil weist bei ungenauer Einpassung in der Nutzoberfläche eine optisch wenig ansprechende Einbaulage auf .

BESTATIGUNGSKOPIE -X-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kanalisa¬ tionsschacht zu schaffen, dessen Abdeckteil auf dem vor¬ montierten Schachtunterteil in einer fluiddichten Verbin¬ dungsstellung festlegbar und mit geringem technischen Auf¬ wand in eine umgebende Nutzoberfläche so integrierbar ist, daß ohne zusätzliche Anpassungsarbeiten ein funktionsge¬ rechter und optisch ansprechender Abdeckbereich zum Kana¬ lisationsschacht hin gebildet ist.

Die Erfindung löst diese Aufgabe durch einen Kanalisati¬ onsschacht mit den Merkmalen des Anspurches 1. Hinsichtlich wesentlicher weiterer Ausgesaltungsmerkmale wird auf die Ansprüche 2 bis 24 verwiesen.

Der erfindungsgemäße zweiteilige Kanalisationsschacht ist im Bereich seiner eine fluiddichte Dichtstellung bildenden Steckmuffen-Verbindung zwischen dem Schachtunterteil und dem Abdeckteil mit zwei ihrerseits in Verbindungsstellung gemeinsam als Dichtungskörper wirksamen Schwenkklemmhülsen versehen, deren exzentrische Durchgangsbohrungen so bemessen sind, daß die kleinere der Schwenkklemmhülsen zumindest bereichsweise in die Durchgangsbohrung der größeren Schwenkklemmhülse einführbar ist. In dieser Verbindungsstellung sind die beiden Schwenkklemmhülsen im Bereich des oberen Öffnungsrandes des Schachtunterteiles abgestützt, wobei das Abdeckteil in seiner Einbaulage über ein Ansatzteil in die Durchgangsbohrung der kleineren Schwenkklemmhülse eingreift oder das Abdeckteil den Außenumfang der äußeren Schwenkklemmhülse mit der Steck¬ muffen-Verbindung übergreift. In dieser Vormontagesteilung der beiden Grundelemente des Kanalisationsschachtes kann das Abdeckteil eine Einbaulage aufweisen, in der zur umgebenden Nutzoberfläche hin Ab¬ weichungen aus der bautechnischen Soll-Lage bestehen. Diese Abweichungen können beispielsweise aus Herstellungsfehlern am Schachtunterteil und/oder aus Einbaufehlern durch eine Verschiebung des Schachtunterteils aus der Soll-Lage resultieren.

Mit der erfindungsgemäßen konstruktiven Gestaltung der Schachtbaueinheit sind derartige Abweichungen, die auch bei einer Reparatur an einem bereits genutzten Schachtbauteil auftreten können, mit geringem technischen Aufwand dadurch ausgleichbar, daß über eine Verschiebung, eine Verdrehung, eine Höhenverlagerung und/oder eine Neigungsverstellung des im Bereich der Steckmuffen-Verbindung über die Schwenk¬ klemmhülsen gehalterten Abdeckteils eine mehrachsig variable Anpassung an eine Nutzoberflächen-Kontur erfolgen kann. Damit ist insgesamt ohne zusätzliche An¬ passungsarbeiten eine schnelle, hinreichend dichte und im Verbund mit der Nutzoberfläche optisch ansprechende Montagestellung der beiden Kanalisationsschachtteile erreichbar.

Über eine an die Einsatzbedingungen anpaßbare Dimensionie¬ rung der Schwenkklemmhülsen, deren Herstellung aus unter¬ schiedlichen Materialien oder Materialverbindungen und/oder mittels einer Aufnahmeprofilform für die Schwenkklemmhülsen im Bereich der Einlaßöffnung des Schachtunterteil bilden dieses und das Abdeckteil, bei wesentlicher Senkung des Montageaufwandes für unterschiedliche Schachtbauteile, Straßeneinläufe, Revisionsschächte, Regenwasserabläufe oder dgl., ein vorteilhaft variables Schachtverbundsystem, mit dem eine weitgehende Vereinfachung im technologischen Ablauf des Schachteinbaus und damit insgesamt eine Senkung der Gestehungskosten erreichbar sind.

In vorteilhafter Ausführung ist das erfindungsgemäße Abdeckelement als eine dreiteilige Baueinheit derart aus¬ gebildet, daß diese nach einfacher Montage einen wahlweisen Zugang zum Kanalisationsschacht entweder über eine gemein¬ same Handhabung des Deckelteils und des Innendeckels oder mit einer Bewegung lediglich des Innendeckels so ermög¬ licht, daß unterschiedliche Kontroll- und/oder Bedienfunk¬ tionen im Innenraum des Schachtbauteiles mit geringem Auf¬ wand erfüllt werden können.

Mit der exzentrischen Anordnung des Deckelteils in dem das Mannloch bildenden Außenringkörper kann das Deckelteil einerseits mit seiner Einlaßöffnung in an sich bekannter Weise nahe zu einem im Innenraum befindliche Steigleiter¬ system hin eingestellt werden und andererseits kann über eine Schwenkpositionierung des Deckelteils gleichzeitig der exzentrische in diesem angeordnete Innendeckel so po¬ sitioniert werden, daß danach ein zweiter, vorteilhaft kleiner Funktionsbereich des Kanalisationsschachtes unab¬ hängig über den Innendeckel zugänglich ist. Der Innendeckel verschließt dabei die Einlaßöffnung des Deckelteiles derart, daß darunter befindliche Funktionsbauteil, bei¬ spielsweise in einem Domschacht einer Tankstelle befindli¬ che Füllstutzen, für einen täglichen Füllvorgang einfach zugänglich ist und lediglich der leicht bewegbare Innen¬ deckel zu handhaben ist .

Hinsichtlich wesentlicher weiterer Vorteile und Einzel¬ heiten der Erfindung wird auf die nachfolgende Beschreibung und die Zeichnung verwiesen, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht eines in Einbaulage befindlichen Kanalisations¬ schachtes,

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Kanalisationsschacht gemäß eine Linie II - II in Fig. 1,

Fig. 3 eine geschnittene Seitenansicht ähnlich

Fig. 1 mit einem gegenüber dem Unterteil ver¬ schobenen Abdeckteil in Verbindungsstellung mit zwischenliegenden Schwenkklemmhülsen,

Fig. 4 bis

Fig. 6 jeweilige Schnittdarstellungen unterschied¬ licher Verschiebestellungen des Abdeckteils und des Schachtunterteils im Bereich der Schwenkklemmhülsen ähnlich Fig. 2,

Fig. 7 eine geschnittene Seitenansicht ähnlich Fig. 1 mit dem Abdeckteil in einer die Schwenkklemmhülsen direkt umfassenden Ein- ~ &- baulage und dem eine Neigung zur umgebenden Nutzoberfläche hin aufweisenden Abdeckteil,

Fig. 8 eine Schnittdarstellung gemäß einer Linie VIII - VIII in Fig. 7,

Fig. 9 eine vergrößerte Schnittdarstellung der äußeren Schwenkklemmhülse mit einer konkaven Durchgangsöffnung,

Fig. 10 eine Schnittdarstellung der inneren Schwenk¬ klemmhülse mit einer konvexen Außenwandung,

Fig. 11 die Schwenkklemmhülsen gemäß Fig. 9 und 10 in Verbindungsstellung,

Fig. 12 eine geschnittene Seitenansicht des Kanali¬ sationsschachtes mit einen Dichtkörper auf¬ weisenden Schwenkklemmhülsen in Einbaulage,

Fig. 13 eine Schnittdarstellung ähnlich Fig. 12 mit geänderte Dichtungskörper aufweisenden Schwenkklemmhülsen,

Fig. 14 eine Prinzipdarstellung des Bereichs der oberen Einlaßöffnung am Schachtunterteil mit zwei Schwenkklemmhülsen-Paaren und einem Zwischenrohr,

Fig. 15 eine Draufsicht auf den Kanalisationsschacht gemäß einer Linie XV - XV in Fig. 14. Fig. 16 eine Draufsicht einer Nutzfläche mit mehreren denkbaren Einbaustellungen des Kanalisa¬ tionsschachts und dessen Abdeckteil zwischen dieses umgebenden Pflasterelementen,

Fig. 17 eine Draufsicht einer Hilfsvorrichtung zum

Einspannen als Abdeckteil zwischen die Pfla¬ sterelemente,

Fig. 18 eine Draufsicht der Pflasterelemente mit mehreren Markierungspunkten von Abweichungs- stellungen, die ohne Zuschnitt der Pflaster¬ elemente erreichbar sind,

Fig. 19 eine Schnittdarstellung eines erfindungsge¬ mäßen Abdeckelements in Einbaulage gemäß einer Linie I-I in Fig. 20,

Fig. 20 eine Draufsicht auf das Abdeckelement gemäß Fig. 19,

Fig. 21 eine Schnittdarstellung ähnlich Fig. 19 mit in eine zweite Einbaulage verschwenkten Bau¬ teilen des Abdeckelementes,

Fig. 22 eine Draufsicht auf das Abdeckelement gemäß Fig. 21,

Fig. 23 eine Draufsicht auf das Abdeckelement in einer zweiten Ausführungsform mit einem -s- rechteckigen Außenringkörper und in diesem abgestützten Deckelteil sowie Innendeckel,

Fig. 24 eine Schnittdarstellung ähnlich Fig. 19 mit einem als Schlitzeimer ausgebildeten Innen¬ deckel,

Fig. 25 eine Draufsicht auf das Abdeckelement gemäß Fig. 24,

Fig. 26 eine Schnittdarstellung ähnlich Fig. 6 mit einem unterhalb des Abdeckelementes befind¬ lichen Unterteil des Kanalisationsschachtes mit einem Schlammfang,

Fig. 27 eine Schnittdarstellung ähnlich Fig. 26 mit einem als Domschacht ausgebildeten Kanali¬ sationsschacht,

Fig. 28 eine Schnittdarstellung ähnlich Fig.- 26 mit einer im Kanalisationsschacht vorgesehenen Pumpe,

Fig. 29 eine Schnittdarstellung ähnlich Fig. 19 mit an den Teilen der Baueinheit vorgesehenen Haltegliedern,

Fig. 30 eine Schnittdarstellung ähnlich Fig. 19 mit konischen Verbindungsbereichen zwischen den Teilen der Baueinheit, Fig. 31 eine Draufsicht auf das Abdeckteil mit einer vieleckigen Verbindungskontur im Umfangsbe- reich der Deckelteile,

Fig. 32 bis

Fig. 34 jeweilige Schnittdarstellungen ähnlich

Fig. 19 mit einer Abstützung des äußeren

Ringkörpers zur Umgebung,

Fig. 35 eine Schnittdarstellung ähnlich Fig. 19 mit einem die Baueinheit aufnehmenden Zusatz¬ ringkörper, und

Fig. 36 eine Draufsicht auf die vierteilige Bauein¬ heit gemäß Fig. 35.

In Fig. 1 ist ein insgesamt mit 1 bezeichneter Kanalisa- tionsschacht dargestellt, der aus einem in den Boden 2 eingebrachten Schachtunterteil 3 und einem in dessen oberen Einlaßöffnung 4 eingreifenden Abdeckteil 5 besteht. Das Abdeckteil 5 ist umfangsseitig in eine beispielsweise als Pflasterung über dem Boden 2 ausgebildete Nutzoberfläche 6 so integriert, daß eine Oberfläche 7 des Abdeckteils 5 im wesentlichen gleichebenig mit der Nutzoberfläche 6 ver¬ läuft.

In der dargestellten Einbaulage greift das Abdeckteil 5 nach Art einer an sich bekannten Steckmuffe (gemäß Fig. 12 mit zwischenliegendem Dichtungskörper) in den Bereich der Einlaßöffnung 4 des Schachtunterteils 3 ein. Die erfin¬ dungsgemäß ausgebildete Steckmuffen-Verbindung zwischen dem Schachtunterteil 3 und dem Abdeckteil 5 ist mit zwei jeweils exzentrische Durchgangsbohrungen 8, 9 (Fig. 9, Fig. 10) aufweisenden Schwenkklemmhülsen 10, 11 versehen, die in Richtung ihrer Längsachse 12, 12' ineinanderge¬ schoben sind und über eine gegensinnige Schwenkbewegung (Pfeil T, Fig. 2) können die beiden Schwenkklemmhülsen 10 und 11 so verspannt werden, daß deren wandungsseitige Be¬ rührungsflächen einen fluiddichten Verbindungseingriff bilden.

In Fig. 1 ist in Zusammenschau mit Fig. 2 die mögliche Einbaulage der beiden Schwenkklemmhülsen 10, 11 im Bereich der Einlaßöffnung 4 veranschaulicht, wobei die äußere Schwenkklemmhülse 10 ihrerseits umfangsseitig in einem abdichtenden Verbindungseingriff im Bereich der Einlaß¬ öffnung 4 des Schachtunterteils 3 anliegt. Die innere Schwenkklemmhülse 10 nimmt über einen Rohransatz 13 das Abdeckteil 5 nach Art der Steckmuffen-Verbindung auf, so daß eine beispielsweise auf der Nutzoberfläche 6 befind¬ liche Flüssigkeiten nur über den verbleibenden Bereich der Einlaßöffnung 4 ' in den Kanalisationsschacht 1 gelangen kann. Im Bereich der Steckmuffen-Verbindung bzw. der Schwenkklemmhülsen 10, 11 ist ein Ein- oder Austritt von Flüssigkeit verhindert, so daß ein derartiger Kanalisa¬ tionsschacht 1 insbesondere bei Schachtbauwerken für eine Ableitung von bodengefährdenden Medien, beispielsweise im Bereich von Tankstellen, einsetzbar ist.

Die erfindungsgemäße Anordnung der Schwenkklemmhülsen 10 und 11 zwischen dem Schachtunterteil 3 und dem Abdeckteil 5 ermöglicht in vorteilhafter Ausführung dieser -I 1- Schachtkonstruktion eine Positionierung des Abdeckteils 5 in unterschiedlichen Einbaulagen, derart, daß jeweilige Abweichungen des Schachtunterteils 3 von einer vorgesehenen Solleinbaulage, insbesondere zur Nutzoberfläche 6 hin, korrigiert werden können und das Abdeckteil 5 weitgehend beliebige Ausgleichsstellungen einnehmen kann.

Die Draufsicht gemäß Fig. 2 verdeutlicht die koaxiale An¬ ordnung einer Mittellängsachse 14 des Schachtunterteils 3 und einer Mittellängsachse 14' des Abdeckteils 5, eine ohne Abweichungen geschaffene Bauteilverbindung, wobei gleich¬ zeitig die exzentrischen Schwenkklemmhülsen 10, 11 so po¬ sitioniert sind, daß der Durchmesser D der Einlaßöffnung 4 mit einem in Umfangsrichtung gleichmäßigen Überdeckungsmaß A, A' abgedeckt ist.

In Fig. 4 bis Fig. 6 sind drei Möglichkeiten einer Vielzahl von denkbaren Ausgleichsstellungen des Abdeckteils 5 prinzipiell veranschaulicht, wobei das in die innere Schwenkklemmhülse 10 eingreifende Abdeckteil 5 nach einer horizontalen Drehung der in Eingriffsstellung befindlichen Schwenkklemmhülsen 10, 11 so positioniert wurde, daß deren Wandungen zur Einlaßöffnung 4 des Schachtunterteils 3 hin ein Korrekturmaß K, K' bilden und damit ein als Achsabweichung dargestellter Mittelabstand M in ver¬ schiedene horizontale Richtung einen Ausgleich bzw. eine Anpassung des Abdeckteils 5 ermöglicht.

In Fig. 3 und Fig. 4 sind die Korrekturmaße K und K' in Zusammenschau mit einem die Nutzfläche 6 bildenden Pfla¬ sterelement 15 veranschaulicht, wobei über die variable -ι α-

Einbaulage des Abdeckteiles 5 eine Verschiebung zum Pfla¬ sterelement 15 hin derart möglich ist, daß eine paßgenaue Fuge 16 gebildet ist und damit ein zusätzlicher Aufwand, beispielsweise über einen Zuschnitt des Pflasterelements, zur Einpassung des Abdeckteiles 5 bei der Herstellung der Pflasterung vermieden ist .

Mit der kombinierten Anwendung der beiden Schwenkklemm¬ hülsen 10, 11 und des Abdeckteils kann anlog dem vorbe¬ schriebenen Beispiel über eine entsprechende Höhenverla¬ gerung H (Fig. 1) im Bereich der Schwenkklemmhülsen eine vertikale Anpassung der Bauteile vorgenommen werden, wobei das Abdeckteil 5 mittels seines Rohransatzes 13 oder eine Verstellung der Schwenkklemmhülsen 10, 11 so in einer Ein¬ bauhöhe H' variiert werden kann, daß mit geringem Aufwand die Anpassung der Oberfläche 7 an die Nutzoberfläche 6 er¬ reicht ist.

Die beiden Schwenkklemmhülsen 10, 11 können im Bereich ihrer Wandungen 17, 18 (Fig. 9, Fig. 10) zumindest be¬ reichsweise aus elastischem Material bestehen, so daß in der Einbaulage des Abdeckteils 5 (Fig. 7) über eine Nei¬ gungsverstellung eine Anpassung der Oberfläche 7 eine entsprechende Neigungen der Nutzoberfläche 6, beispiels¬ weise im Bereich einer Einlaufrinne oder dgl. Straßenpro- filierungen, möglich sind.

In der Ausführungsform des Kanalisationsschachtes gemäß Fig. 7 ist durch Strichlinien-Darstellung prinzipiell eine Neigungsverstellung (Pfeil N) des Abdeckteiles 5 veran¬ schaulicht. In dieser zweiten Ausführungsform der Steck- -1 2,- muffen-Verbindung übergreift das Abdeckteil 5 die äußere Schwenkklemmhülse 11 und das Randelement 15' der Nutz¬ fläche 6 weist ebenfalls eine Neigungskontur (Pfeil N') auf.

In Fig. 1 und 7 ist ebenfalls verdeutlicht, daß das Schachtunterteil 3 und das Abdeckteil 5 im Bereich der Steckmuffen-Verbindung mit jeweiligen Formausnehmungen 20, 21 bzw. 20', 21' versehen sind, die für die beiden Schwenkklemmhülsen 10, 11 einen gemeinsamen Montage- Justierspalt bilden, mit dem eine schnelle und paßgenaue Positionierung der Einzelteile in der Einbaulage möglich ist. In der Einbaulage gemäß Fig. 1 kann die Steckmuffen- Verbindung des Abdeckteiles 5 dadurch weitgehend von Druckkräften entlastet werden, daß das Abdeckteil 5 an seinem Außenumfang mit einer in Einbaulage zumindest be¬ reichsweise bodenseitig auflegbaren Stützprofilierung 23 versehen ist.

In- der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 8 sind die beiden Schwenkklemmhülsen 10, 11 mit jeweiligen Wandungen 17, 18 ausgebildet, deren äußere und innere Mantelflächen 24 und 25 parallel verlaufen. Die Ausführungsform gemäß Fig. 9 bis 11 verdeutlicht, daß die innere Schwenkklemmhülse 10 auch mit einer konvexen äußeren Mantelfläche 25' versehen sein kann und diese in Einbaulage in einer konkaven inneren Mantelfläche 24' der äußeren Schwenkklemmhülse 10 anliegt. Damit ist die in Fig. 7 prinzipiell veranschaulichte Neigungsverstellung des Abdeckteiles 5 derart möglich, daß die innere Schwenkklemmhülse 10 über die komplementären Wandungen 24', 25' aus der in Fig. 11 dargestellten Verbin- - I h-- dungsstellung gelenkartig frei verschwenkbar ist (Winkel N' ' ) .

In der Ausführungsform gemäß Fig. 12 und 13 sind die Schwenkklemmhülsen 10, 11 als Betonformringe mit einem in diese integrierten Dichtungskörper 26 ausgebildet, wobei die innere Schwenkklemmhülse 11 im Bereich ihrer beiden Wandungen 24' ', 25' ' mit jeweils einer einen Dichtring 27 aufnehmenden Umfangsnut 28, 29 versehen ist und die äußere Schwenkklemmhülse 11 im Bereich der zum Schachtunterteil 3 hin abgestützten Außenwandung 25 eine Umfangsnut 35 auf¬ weist. In der Ausführungsform gemäß Fig. 12 sind als Dich¬ tungskörper 26 jeweilige O-Ringe und in Fig. 13 jeweilige Lippendichtringe 27' vorgesehen.

Die als Betonformringe ausgebildeten Schwenkklemmhülsen 10, 11 gemäß Fig. 12 und 13 weisen außerdem Wandungen 24 ' ' , 25' ' auf, die in Richtung der Mittellängsachsen 12, 12' konisch verlaufen, wobei gleichzeitig die äußere Schwenkklemmhülse 10 mit der Wandung 30 des Schachtunter¬ teiles 3 korrespondiert und die Außenwandung 25' ' der inneren Schwenkklemmhülse 11 ebenfalls konform an der äußeren Schwenkklemmhülse 10 abgestützt ist (Winkelmaß F, F') .

In Fig. 14 und Fig. 15 ist in einer Prinzipdarstellung die Ausbildung einer Einlaßöffnung eines nicht näher darge¬ stellten Kanalisationsschachtes mit zwei ein Zwischen¬ rohr 31 aufnehmenden Schwenkklemmhülsen-Paaren 10, 11 und 33, 34 vorgesehen. Damit ist prinzipiell eine weitere Va¬ riationsmöglichkeit des vorbeschriebenen Ausgleichs von -I 5T- Lagerabweichungen veranschaulicht. In der dargestellten Ausführungsform sind die beiden Schwenkklemmhülsenpaare 10, 11 und 33, 34 in der Einbaulage in einem vertikalen Abstand S angeordnet und das Zwischenrohr 31 weist außerdem eine exzentrisch angeordnete Durchgangsöffnung Z auf, so daß weitere Möglichkeiten zur Positionierung des Abdeckteiles (hier nicht dargestellt) bestehen und in einer Draufsicht gemäß Fig. 15 nur eine analog den vorstehend beschriebenen Ausgleichsstellungen denkbare Ausführung gezeigt ist.

In Fig. 16 zeigt eine Draufsicht auf die Nutzfläche 6 mehrere denkbare Einbaulagen des Kanalisationsschachtes (nicht sichtbar) bzw. des Abdeckteiles 5, dessen Oberseite 7 in ein Verlegemuster der als Sechsecksteine vorgesehenen Pflasterelemente 15 derart eingepaßt ist, daß jeweilige bei der Verlegung abschließend einzubringende Randsteine, beispielsweise 40, 41 und 42, im Bereich des Abdeckteils 5 derart angeordnet sind, daß eine hinreichend lagestabile Abstützung der Pflasterelemente 15 und des Abdeckteils 5 in einer optisch ansprechenden Verlegestellung erreicht ist. Gleichzeitig ist mit dieser Ausrichtung des Abdeckteils 5 ein Schneiden der Sechsecksteine bei deren Verlegung entbehrlich und mit den Größenabmessungen der Randsteine 40, 41, 42 ist deren Verschiebung, beispielsweise durch das Abdeckteil 5 überfahrende Fahrzeuge, mit hinreichender Sicherheit verhindert.

In Fig. 17 ist eine insgesamt mit 45 bezeichnete Hilfs¬ vorrichtung dargestellt, die für die vorbeschriebene Ein¬ passung des Abdeckteils 5 in denkbare Positionen P gemäß Fig. 16 vorgesehen ist. Die Hilfsvorrichtung 45 weist einen Grundrahmenteil 46 auf, der beispielsweise mit seinen Abmessungen von Länge x Breite = 100 cm x 101 cm an eine entsprechende Pflasterung (Fig. 16) angepaßt ist. Am Seitenrandbereich sind im Bereich jeweiliger Längsachsen 47, 48 zwei Zusatzschablonenteile 49, 50 vorgesehen, mit deren Verschiebung in Pfeilrichtung E die Lage der Hilfs- vorrichtung 45 insgesamt innerhalb der Pflasterung so be¬ stimmbar ist, daß sämtliche denkbare Einbaumöglichkeiten (Fig. 18) einstellbar sind und mit einer entsprechenden Schwenkbewegung T' der Vorrichtung 45 und/oder deren Ver¬ schiebung E eine Vielzahl von Mittelpunktlagen B erreicht werden kann (Fig. 18) und damit der Einbauaufwand in diesem Bereich auf die Auswahl der passenden Elemente 15 reduziert ist.

Die Hilfsvorrichtung 45 kann als eine mit Markierungslinien 51, 51' versehene Auflagefolie ausgebildet sein, die beim Erreichen der letzten Pflasterverlegephase so aufgelegt wird, daß für den optimalen Pflasterungsverbund die Elemente vorbestimmt werden können. Ebenso ist denkbar, die als Markierungslinien 51, 51' nutzbaren Schablonenbereiche als ein stabiles Gestellteil, beispielsweise mit Schienen aus Draht, Kunststoff oder dgl., auszubilden und die Zusatzschablonenteile 49, 50 so stabil vorzusehen, daß diese bei Nichtgebrauch über den Grundrahmenteil 46 geklappt werden können.

In Fig. 19 ist ein insgesamt mit 101 bezeichnetes Abdecke¬ lement für einen Kanalisationsschacht 102 dargestellt, dessen Innenraum 103 über das Abdeckelement 101 so zugäng¬ lich ist, daß innenliegende Funktionsteile einer Kanalisa- —1^"7- tion, eines Domschachtes an Tankfüllanlagen oder dgl. zugänglich sind (Fig. 27, Fig. 28) .

Das Abdeckelement 101 ist mit einem Außenringkörper 104 versehen, in dessen exzentrische Einlaßöffnung 105 ein Deckelteil 106 eingesetzt ist. In erfindungsgemäßer Aus¬ bildung ist das Abdeckelement 101 als eine dreiteilige Baueinheit 107 vorgesehen, deren Deckelteil 106 mit einem exzentrisch im Bereich einer Einlaßöffnung 108 abgestützten Innendeckel 109 versehen ist.

Die Draufsicht auf das Abdeckteil 1 gemäß Fig. 20 verdeut¬ licht, daß die jeweiligen Außenumfänge 110, 111, 112 der Einzelteile 104, 106 und 109 kreisringförmig ausgebildet sind und die Mittellängsachsen M, M' , M' ' eine jeweilige Exzentrizität E, E¹ definieren.

Mit dieser Gestaltung des Abdeckelementes 101 sind über un¬ terschiedliche Schwenkstellungen gemäß der Bewegungs- pfeile A, B die Teile 4; 6, 9 (Fig. 22) so einstellbar, daß danach die im Innenraum 105 des Kanalisationsschachtes 102 befindlichen Funktionsteile unmittelbar in vertikaler Rich¬ tung unterhalb der Öffnungen 105 bzw. 108 zugänglich sind. In Fig. 26 ist ein derartiger Kanalisationsschacht 102 mit einem Schlammfang 113, in Fig. 27 in einer Ausbildung als Domschacht 114 und in Fig. 28 eine Ausbildung des Schachtes 102 mit einer Förderpumpe 115 und randseitiger Steigleiter 116 dargestellt. Das Deckelteil 106, der jeweilige Innendeckel 109 und der Außenringkörper 104 können dabei vertikal über einem Sammelraum 117 (Achse M) , jeweiligen Einfüllstutzen 118 (Achse M' , M' ¹) bzw. der - 1 &-

Pumpe 115 (Achse M') mit einem Führungsrohr 118 so ange¬ ordnet sein, daß ein schneller Zugang zu diesen Funk¬ tionsteilen bereits über ein Anheben des Innendeckels 190 möglich ist. Gleichzeitig ist das Deckelteil 106 in an sich bekannter Weise (Fig. 28) so positioniert, daß bei dessen gemeinsamer Entnahme mit dem Innendeckel 109 die Steigleiter 116 im Randbereich des Innenraumes 103 zugänglich ist.

In Fig. 23 ist das Abdeckelement in einer zweiten Ausfüh¬ rungsform dargestellt, wobei dessen Außenringkörper 104' einen viereckigen Außenumfang 110' aufweist und das Deckel¬ teil 106 mit dem Innendeckel 109 in der kreisringförmigen Einlaßöffnung 105 exzentrisch aufgenommen ist. In der Ausführungsform gemäß Fig. 31 ist das Abdeckelement 101' ' im Bereich der korrespondierenden Außenumfänge 111' bzw. 112' des Deckelteiles 106 und des Innendeckels 109 mit einer Vieleck-Kontur nach Art einer Verzahnung 121,121' versehen, mit der prinzipiell eine weitere denkbare Möglichkeit zu einer verdrehfesten AbStützung der Einzelteile des Abdeckelements 101,101' ' veranschaulicht ist.

Die geschnittene Darstellung gemäß Fig. 19 verdeutlicht, daß der Außenringkörper 104 einerseits oberseitig auf einem Unterteil 123 des Kanalisationsschachtes 102 abgestützt ist und andererseits das Deckelteil 106 im Außenringkörper 104 sowie der Innendeckel 109 im Deckelteil 106 jeweils über eine rechtwinklige Innenstützkontur 124, 124' festgelegt sind. In der Ausführungsform gemäß Fig. 30 ist die Innenstützkontur 124 ' ' konisch ausgebildet und in der ~ ι q-

Darstellung gemäß Fig. 29 ist im Bereich der Stützkontur 24 zusätzlich ein Dichtungselement 125 vorgesehen.

Die Einzelteile 106 und 109 weisen in der Ausführungsform des Abdeckelements 1 gemäß Fig. 29 jeweilige Halteteile 126 auf, mit denen eine verdrehsichere Abstützung erreicht ist.

In der Darstellung gemäß Fig. 24 und 25 ist das Abdeck¬ teil 101 im Bereich unterhalb des Innendeckels 109 mit einem Schlitzeimer 127 versehen, der über Öffnungen 128 eintretende Schmutzteile auffangen kann. In zweckmäßiger Ausführung befindet sich unterhalb des Schlitzeimers 127 der in Fig. 26 dargestellte Schlammfang 113.

In einer weiteren zweckmäßigen Ausführung des Abdeckteils 101, 101 ' , 101' ' ist dieses im Verbindungsbereich des Außen¬ ringkörpers 104 zum Unterteil 123 des Kanalisations¬ schachtes 102 hin mit einer einstellbaren Abstützung 129 versehen, die von zwei exzentrischen Zwischenringen 130,131 gebildet ist, derart, daß das Abdeckteil 101 bzw. 101' insgesamt in unterschiedliche Einbaulagen (Fig. 26, Fig. 27) verbringbar ist.

In Fig. 32 bis 34 ist eine weitere Ausführungsform der Baueinheit 107 dargestellt, wobei diese dem Kanalisations¬ schacht 102 mit einem Unterteil 123' zugeordnet ist, das beispielsweise aus einem dünnwandigen KunststoffSchacht aus z.B. PVC, PE-HD oder Glasfaserverbund besteht. Bei dieser Ausbildung des Schachtes 102 als Kunststoffteil ist dessen vertikale Belastung durch beispielsweise von Fahrzeugen oder dgl. erzeugte Druckkräfte nachteilig, da unbeabsich- -2.0- tigte Verformungen des oberen Randbereiches am Unterteil 123' auftreten können. In zweckmäßiger Ausführung ist des¬ halb der in Fig. 32 dargestellte Außenringkörper 104 auf einem umgebenden Unterboden 135 derart abgestützt, daß das Unterteil 123' frei in die Einlaßöffnung 105' ragt. In Fig. 33 und 34 sind weitere denkbare Ausführungsformen einer derartigen Abstützung dargestellt, wobei in Fig. 14 zu¬ sätzliche Dichtungselemente 136 am Unterteil 123' vorgesehen sind.

In Fig. 33, 35 und 36 ist eine weitere denkbare Ausfüh¬ rungsform der Baueinheit 107 dargestellt, wobei diese ins¬ gesamt in einem äußeren Zusatzringkörper 138 aufgenommen ist, mit dem einerseits die vorbeschriebene Abstützung der Baueinheit 107 im Bereich des eingeschobenen Unterteils 123 ' belastungsfrei möglich ist und andererseits die bereits in Fig. 20 und Fig. 22 verdeutlichten Schwenk-Ver¬ stellmöglichkeiten der Einzelteile 104,106,109 des Abdek- kelementes 101 entsprechend vervielfacht werden, da der Zusatzringkδrper 138 ebenfalls um seine Mittelachse M' ' ' bewegbar ist und auch zur Umgebung 139 (Fig. 34) hin ein¬ gestellt werden kann.

Claims

-XI-Ansprüche

1. Kanalisationsschacht, bestehend aus einem Abdeck¬ teil (5) und einem in den Boden (2) einbringbaren Schacht- unterteil (3) , in dessen oberer Einlaßöffnung (4) ein ins¬ besondere in eine Pflasterung als Nutzoberfläche (6) inte¬ grierbares Abdeckteil (5) in seiner Einbaulage nach Art einer Steckmuffe festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet. daß die Verbindung zwischen dem Schachtunterteil (3) und dem Abdeckteil (5) zwei jeweils exzentrische Durchgangs¬ bohrungen (8, 9) aufweisende Schwenkklemmhülsen (10, 11; 33, 34) umfaßt, die einerseits in axialer Richtung zumin¬ dest bereichsweise ineinanderschiebbar, andererseits relativ zueinander verdrehbar und dichtend aneinander festlegbar sind.

2. Kanalisationsschacht nach Anspruch 1, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das jeweils in die innere Schwenkklemm¬ hülse (11) eingreifende oder die äußere Schwenkklemm¬ hülse (10) übergreifende Abdeckteil (5) über eine Hori¬ zontalverschiebung, eine Horizontaldrehung, eine Höhenver¬ lagerung und/oder eine Neigungsverstellung in eine je¬ weilige Abweichungen des Schachtunterteils (3) von dessen Soll-Einbaulage zur Nutzoberfläche (6) hin korrigierende Ausgleichsstellung verbringbar ist.

3. Kanalisationsschacht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schachtunterteil (3) und/oder das Abdeckteil (5) mit Formausnehmungen (20, 21; 20', 21') -2.2- versehen sind, die einen gemeinsamen Montage-Justierspalt für die beiden Schwenkklemmhülsen (10, 11) bilden.

4. Kanalisationsschacht nach einem der Ansprüche 1 bis

3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abdeckteil (5) an seinem Außenumfang mit einer in Einbaulage zumindest bereichsweise bodenseitig auflegbaren Stützprofilierung (23) versehen ist .

5. Kanalisationsschacht nach einem der Ansprüche 1 bis

4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schwenkklemm¬ hülsen (10, 11) im Querschnitt jeweils Wandungen (17, 18) darbieten, deren äußere und innere Mantelflächen (24, 25) parallel verlaufen.

6. Kanalisationsschacht nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Schwenkklemm¬ hülse (11) mit einer konvexen äußeren Mantelfläche (25') versehen ist und diese in Einbaulage an einer konkaven inneren Mantelfläche (24') der äußeren Schwenkklemm¬ hülse (10) anliegt.

7. Kanalisationsschacht nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkklemmhülsen (10, 11) im Querschnitt mit zumindest bereichsweise aus einem elastischen Material bestehenden Wandungen (17, 18) ver¬ sehen sind.

8. Kanalisationsschacht nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkklemmhülsen (10, 11) als Betonformringe mit zumindest einem in diese inte¬ griertem Dichtungskörper (26) ausgebildet sind.

9. Kanalisationsschacht nach Anspruch 8, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß zumindest einer der Betonformringe im Bereich einer Wandung mit einer einen Dichtring (27) als Dichtungskörper (26) aufnehmenden Umfangsnut (28, 29) versehen ist.

10. Kanalisationsschacht nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskörper (26) als Lippen- dichtring ausgebildet ist.

11. Kanalisationsschacht nach einem der Ansprüche 1 bis

10, dadurch gekennzeichnet, daß die Betonformringe zumin¬ dest bereichsweise mit konischen Wandungen (24' ', 25' ') ausgebildet sind.

12. Kanalisationsschacht nach einem der Ansprüche 1 bis

11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schachtunterteil (3) im Bereich seiner Einlaßöffnung (4) zumindest bereichsweise mit einer konischen Wandungsfläche (30) versehen ist.

13. Kanalisationsschacht nach einem der Ansprüche 1 bis

12, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Einlaßöff¬ nung (4) zwei ein Zwischenrohr (31) aufweisende Schwenk¬ klemmhülsen-Paare (10, 11; 33, 34) vorgesehen sind.

14. Kanalisationsschacht nach Anspruch 13, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die beiden Schwenkklemmhülsen-Paare (10, 11; 33, 34) in Einbaulage mit einem vertikalen Abstand (S) angeordnet sind.

15. Kanalisationsschacht nach Anspruch 13 oder 14, da¬ durch gekennzeichnet, daß das Zwischenrohr (31) eine exzen¬ trisch angeordnete Durchgangsöffnung (Z) aufweist.

16. Abdeckelement, insbesondere für einen Kanalisations- schacht (102) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, bestehend aus einem randseitig auf diesem auflegbaren Außenringkörper (104) mit einer exzentrisch zu dessen Außenumfang (110) angeordneten Einlaßöffnung (105) , die mit einem Deckelteil (106) verschließbar ist, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß das Abdeckelement (101;101 ' ;101 ' ' ) als eine dreiteilige Baueinheit (107) mit einem einer exzen¬ trischen Einlaßöffnung (108) des Deckelteils (106) zuge¬ ordneten Innendeckel (109) ausgebildet ist.

17. Abdeckelement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich¬ net, daß die drei Teile (104,106,109) der Baueinheit jeweils einen kreisförmigen Außenumfang (110,111,112) auf¬ weisen.

18. Abdeckelement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeich¬ net, daß der Außenringkörper (104;104') , das Deckel¬ teil (106;106' ') und/oder der Innendeckel (109;109' ') an ihrem Außenumfang (110,111,112) jeweils als Vieleck ausge¬ bildet sind und in eine korrespondierende Öffnung (105,108) eingreifen. -X5^~-

19. Abdeckelement nach einem der Ansprüche 16 bis 18, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Außenringkδrper (104) auf einem Unterteil (123) des Kanalisationsschachtes (102) abge¬ stützt ist und das Deckelteil (106) im Außenringkörper (104) sowie der Innendeckel (109) im Deckelteil (106) jeweils über im Querschnitt rechtwinklige Innenstützkontu- ren (124,124') abgestützt sind.

20. Abdeckelement nach Anspruch 19, dadurch gekennzeich¬ net, daß im Bereich der Stützkonturen (124,124') jeweilige Dichtungselemente (125) vorgesehen sind.

21. Abdeckelement nach Anspruch 19 oder 20, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Stützkontur (124' ') konisch ausgebil¬ det ist.

22. Abdeckelement nach einem der Ansprüche 16 bis 21, da¬ durch gekennzeichnet, daß im Verbindungsbereich von Außen¬ ringkörper (104) und Unterteil (123) des Kanalisati¬ onsschachtes (102) zwei exzentrische Zwischenringe (130,131) als Abstützung (129) vorgesehen sind.

23. Abdeckelement nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der Außenringkör¬ per (104) dem Unterteil (123') des Kanalisationsschach¬ tes (102) derart zugeordnet ist, daß eine Belastung auf der Baueinheit (107) über den Außenringkörper (104) in die Umgebung (135) ableitbar ist. - XL- 24. Abdeckelement nach einem der Ansprüche 16 bis 22 da¬ durch gekennzeichnet, daß die Baueinheit (107) in einem äußeren Zusatzringkörper (138) aufgenommen ist.