Großflächige Unterlegscheibe
Die Erfindung betrifft eine großflächige Unterlegscheibe mit einem Loch zum Einführen des Schaftes einer Schraube, einem trichterförmigen Abschnitt zur versenkten Aufnahme eines Schraubenkopfes und Versteifungsrippen.
Zur Befestigung von Isoliermaterial und darüber verlegter Dachbahnen werden insbesondere im Flachdachbereich Befestiger eingesetzt, welche aus großflächigen Unterlegscheiben und entsprechenden Schrauben gebildet sind. Aus der DE-C-34 20 863 ist bereits bekannt, bei solchen Befestigern mit Abstand vom Schraubenkopf im gewindefreien Schaftabschnitt ein Stützgewinde oder einen anderen Anschlag vorzusehen, auf welchen sich die Unterlegscheibe mit ihrem das Loch für die Aufnahme der Schraube begrenzenden Bereich abstützt. Damit ist eine sogenannte trittsichere Befestigung geschaffen worden, wobei die Unterlegscheibe trotzdem gegenüber der Schraubenachse kippbar ist. Eine solche Befestigung kann ohne weiteres zusätzlichen Belastungen ausgesetzt werden, ohne daß es zu einer Beschädigung der aufgelegten Folien oder aber zu einem Lösen der Schraube kommt.
Bei großflächigen Unterlegscheiben für diese sogenannte trittsichere Befestigung muß der Kopf einer Schraube im trichterförmigen Abschnitt der großflächigen Unterlegscheibe in ausreichendem Maße versenkt werden können, damit bei einem unter einseitiger äußerer Belastung erfolgenden Kippen der Unterlegscheibe der Schraubenkopf nicht aus dem trichterförmigen Abschnitt hervortritt und z.B. die aufgelegte Folie durchstößt. Damit das verhindert wird, bedarf es entweder eines relativ tiefen trichterförmigen Abschnittes oder aber eines trichterförmigen Abschnittes mit besonders großem Durchmesser.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine großflächige Unterlegscheibe zu schaffen, bei welcher durch eine besondere Ausbildung des trichterförmigen Abschnittes eine optimale Bewältigung der für die Trittsicherheit aufgestellten Forderung möglich ist.
Erfindungsgemäß wird dazu vorgeschlagen, daß der vom Loch zum Einführen der Schraube ausgehende trichterförmige Abschnitt bis zur Höhe einer von der Oberseite der Rippen gebildeten Begrenzungsebene geführt ist und wenigstens zwei ringförmige Bereiche mit unterschiedlichen Neigungswinkeln aufweist.
Dadurch ist eine Möglichkeit zur Erhöhung der axialen Ausdehnung des trichterförmigen Abschnittes gegeben, da dieser über die übliche Auflageebene der Unterlegscheibe hinausgehend nach oben hin geführt ist, und zwar bis zu der von der Oberseite der Rippen gebildeten Begrenzungsebene. Dies bedeutet aber nicht, daß die Gesamthδhe des trichterförmigen Abschnittes damit erhöht wird. Im Gegenteil, es wird der von der üblichen Auflageebene der Unterlegscheibe nach unten hin vorstehende Teilbereich des trichterförmigen Abschnittes dadurch verkürzt, was sich sehr vorteilhaft auswirkt. Der nach unten hin vorstehende Teilbereich des trichterförmigen Abschnittes muß ja bei der Montage der großflächigen Unterlegscheibe in die zu befestigende Bahn eingedrückt werden, wozu es doch eines entsprechenden Kraftaufwandes bedarf. Außerdem soll ja gewährleistet sein, daß der Umfangsrand der großflächigen Unterlegscheibe vollflächig auf den zu befestigenden Dachbahnen aufliegt.
Um die Möglichkeit zu schaffen, daß sich die Unterlegscheibe zur Erzielung einer ordnungsgemäßen Trittsicherheit optimal auf dem Stützgewinde oder einem entsprechenden Anschlag am Schraubenschaft abstützen kann, darf der Neigungswinkel des trichterförmigen Abschnittes nicht zu groß sein. Dies ist auch deshalb eine Forderung, weil ja eventuelle Stützgewinde am Schraubenschaft aus produktionstechnischen Gründen nicht allzu weit entfernt vom Schraubenkopf hergestellt werden können. Dieses Problem ergibt sich ja gerade dann, wenn das Stützgewinde oder ein entsprechender Anschlag einen gegenüber dem Gewinde am freien Ende der Schraube größeren Durchmesser aufweist.
Wenn dann aber zur Berücksichtigung dieser Forderungen ein relativ flacher Neigungswinkel für den trichterförmigen Abschnitt gewählt wird, dann ergibt sich am oberen Ende des trichterförmigen Abschnittes ein relativ großer Durchmesser desselben, was dazu führt, daß die großflächige Unterlegscheibe selbst allein zur Aufnahme des trichterförmigen Abschnittes größere Abmessungen aufweisen muß. Dies ist aber im Sinne von Materialeinsparungen und somit im Sinne einer Optimierung der Größe von großflächigen Unterlegscheiben nicht erwünscht.
Auch dieses Problem wird durch die vorliegende Erfindung gelöst, indem wenigstens zwei ringförmige Bereiche mit unterschiedlichen Neigungswinkeln vorgesehen sind.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen kann eine Möglichkeit geschaffen werden, daß der trichterförmige Abschnitt einer großflächigen Unterlegscheibe nach der Montage, also
nach Aufnahme der Schraube und des Schraubenkopfes, einerseits soweit gefüllt ist, daß die Folie auch beim direkten Begehen bzw. Befahren einer Dachbahn im Bereich einer Befestigungsstelle nicht zu weit in den trichterförmigen Abschnitt hineingedrückt wird und andererseits ausreichend Spiel vorhanden ist, um beim Begehen bzw. Befahren entsprechende Belastungen aufnehmen zu können, ohne daß der Kopf einer Schraube in die oberhalb der großflächigen Unterlegscheibe aufgelegte Bahn eindringt.
In diesem Zusammenhang wird besonders vorgesehen, daß der unmittelbar an das Loch angrenzende Bereich des trichterförmigen Abschnittes einen kleineren Neigungswinkel aufweist als der der oberen Begrenzungsebene der Unterlegscheibe zugewandte Bereich des trichterförmigen Abschnittes.
Es erfolgt daher eine AbStützung des an das Loch angrenzenden Bereiches am Stützgewinde einer Schraube, ohne daß das Stützgewinde einen allzu großen Abstand vom Schraubenkopf aufweisen muß. Der der oberen Begrenzungsebene zugewandte Bereich des trichterförmigen Abschnittes hingegen ist steiler ausgeführt, womit eine Verkleinerung des Durchmessers am obersten Ende des trichterförmigen Abschnittes erzielt werden kann.
Man könnte nun glauben, daß es sinnvoll wäre, am untersten Ende des trichterförmigen Abschnittes einen ringförmigen Bereich mit einem Neigungswinkel von praktisch 0° vorzusehen, um den Abstand zwischen dem Stützgewinde und dem Schraubenkopf noch zu verkleinern. Dies ist aber im Hinblick auf eine optimale Montagemöglichkeit solcher Befestigungselemente nicht sinnvoll, weil die Bohrspitze der Schraube diesfalls nicht mehr zwangsweise durch den trichterförmigen Abschnitt zum mittigen Loch geführt würde, sondern sich gegebenenfalls am untersten ringförmigen Bereich knapp neben dem Loch abstützen könnte. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen kann praktisch eine Optimierung des trichterförmigen Abschnittes gerade im Hinblick auf einen ordnungsgemäßen Einsatz bei trittsicheren Befestigungen geschaffen werden.
Die wirkungsvollsten und gerade aus Fertigungsgründen günstigsten Ausführungsvarianten liegen darin, daß der kleinere Neigungswinkel des an das Loch angrenzenden Bereiches des trichterförmigen Abschnittes annähernd 30° beträgt, und daß der größere Neigungswinkel des der oberen Begrenzungsebene zugewandten ringförmigen Bereiches des trichterförmigen Abschnittes annähernd 37° beträgt. Es ist dadurch eine optimale Fertigung solcher Unterlegscheiben gewährleistet. Außerdem ist als wesentlicher Vorteil zu werten, daß die
Möglichkeit der Vereinzelung der Unterlegscheiben aus einem magazinierten Stapel erhalten bleibt. Bei magazinierten Unterlegscheiben muß ja bei der Vereinzelung mittels Schiebern oder Schlitten stets die unterste Unterlegscheibe eines Stapels seitlich weggeschoben werden, wozu der darüber liegende Stapel entsprechend angehoben werden muß, da ja der trichterförmige Abschnitt der nächstfolgenden Unterlegscheibe hindernd im Wege steht. Bei einem Neigungswinkel von annähernd 37° ist ein seitliches Verschieben der Unterlegscheiben zur Vereinzelung noch leicht möglich.
Bei einer speziellen Ausführungsvariante wird vorgeschlagen, daß der an das Loch angrenzende ringförmige Bereich des trichterförmigen Abschnittes mit kleinerem Neigungswinkel die Abstützf lache für den Kopf oder einen als Abschluß vorgesehenen Flansch bildet. Der Kopf bzw. der am Kopf vorgesehene Flansch stützt sich also im flacheren Bereich des trichterförmigen Abschnittes ab, so daß im Abstand des Stützgewindes oder dergleichen vom Schraubenkopf trotzdem relativ enge Toleranzen eingehalten werden können. Es soll ja immer gewährleistet sein, daß der Schraubenkopf bei normaler, also nicht übermäßiger Belastung stets in der im trichterförmigen Abschnitt versenkten Stellung verbleibt.
Eine besondere konstruktive Variante wird darin gesehen, daß eine zwischen einer umlaufenden äußeren Rippenbegrenzung und dem trichterförmigen Abschnitt verbleibende Fläche in der von der Oberseite der Rippen gebildeten Begrenzungsebene liegt. Es wird dadurch praktisch eine mit Abstand oberhalb der Auflageebene der Unterlegscheibe liegende Begrenzungsebene geschaffen, so daß nicht nur der trichterförmige Abschnitt weiter nach oben verlegt werden kann, sondern auch eine wesentliche Verbesserung der Steifigkeit der Unterlegscheibe bis zur Rippenbegrenzung hin erzielt wird. Trotzdem bleiben die außerhalb der Rippen vorgesehenen, die Auflageebene der Unterlegscheibe bildenden Bereiche ohne besondere Verstärkung, so daß elastisch aufbiegbare Eckbereiche zur Aufnahme besonderer Kräfte erzielt werden, ohne daß die Dachbahn beschädigt würde.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung wird vorgesehen, daß der an das Loch angrenzende ringförmige Bereich zum Abstützen auf einem mit Abstand auf den Kopf der Schraube folgenden Stützgewinde am Schraubenschaft ausgebildet ist, wobei die Oberseite des Kopfes der Schraube bei abgestützter Stellung von der von der Oberseite der Rippen gebildeten Begrenzungsebene einen axialen Abstand von 1 ,5 bis 2,5 mm aufweist.
Es hat sich gezeigt, daß im Zusammenhang mit den erfindungsgemäßen konstruktiven Maßnahmen ein optimales Spiel für den Kopf der Schraube im trichterförmigen Abschnitt erzielt werden kann. Bei Versuchen ergab sich ein optimaler Verlauf eines Kraft-Weg- Diagramms, wobei die erfindungsgemäßen Maßnahmen dazu beitragen, daß die maximalen Trittsicherheitswerte schon dann gegeben sind, wenn das Spiel, also der axiale Abstand zwischen der Oberseite des Kopfes und der Begrenzungsebene der Unterlegscheibe, gegen Null zugeht. Dies bedingt einen axialen Abstand von 1 ,5 bis 2,5 mm in unbelastetem Zustand. Gerade eine solche Ausführung bringt die Sicherheit mit sich, daß der Schraubenkopf auch bei entsprechender Belastung nicht über die obere Begrenzungsebene der Unterlegscheibe hinausragen und somit die darüber liegende Dachbahn beschädigen kann.
Weitere erfindungsgemäße Merkmale und besondere Vorteile werden in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Unterlegscheibe;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Unterlegscheibe;
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Unterlegscheibe;
Fig. 4 eine schematische Darstellung einer Unterlegscheibe mit eingesetzter Schraube im Ruhezustand;
Fig. 5 die gleiche Darstellung wie Fig. 4, wobei jedoch auf die Unterlegscheibe eine entsprechend große Trittbelastung ausgeübt worden ist.
Die Unterlegscheibe 1 weist ein Loch 2 zum Einführen des Schaftes 3 einer Schraube 4 auf. Ferner ist ein trichterförmiger Abschnitt 5 zur versenkten Aufnahme eines Schraubenkopfes 6 vorgesehen. Weiter weist die Unterlegscheibe 1 Rippen 7 auf, welche zur Versteifung der Unterlegscheibe 1 beitragen. Entsprechende Eckbereiche 9 der Unterlegscheibe 1 bilden die Auflageebene 8, mittels welcher die Unterlegscheibe 1 auf der darunter liegenden Dachbahn oder dergleichen abgestützt ist. Die Eckbereiche 9, welche zudem noch an der Außenkante abgerundet sind, bilden somit praktisch elastisch abbiegbare
Zonen, so daß übermäßige Kräfte, welche durch Belastungen auf die Dachbahn entstehen, abgefangen werden können, ohne daß die Dachbahn beschädigt wird.
Der vom Loch 2 zum Einführen der Schraube 4 ausgehende trichterförmige Abschnitt 5 ist bis zur Höhe einer von der Oberseite 10 der Rippen 7 gebildeten Begrenzungsebene 1 1 geführt. Weiter weist der trichterförmige Abschnitt 5 wenigstens zwei ringförmige Bereiche A und B mit unterschiedlichen Neigungswinkeln α und ß auf. Der unmittelbar an das Loch 2 angrenzende Bereich A des trichterförmigen Abschnittes 5 weist einen kleineren Neigungswinkel , der der oberen Begrenzungsebene 1 1 der Unterlegscheibe 1 zugewandte Bereich B hingegen einen größeren Neigungswinkel ß auf. Der Neigungswinkel α beträgt annähernd 30° und der Neigungswinkel ß annähernd 37°. Aus Fertigungsgründen und aus Gründen der Erhaltung einer einfachen Vereinzelung bei Anordnung von Stapeln von Unterlegscheiben sind dies optimale Werte.
Die zwischen der Rippe 7 und dem trichterförmigen Abschnitt 5 verbleibende Fläche 12 liegt in der Begrenzungsebene . Es sind also die Rippen 7 in Richtung zum trichterförmigen Abschnitt hin nicht noch einmal nach unten abfallend ausgeführt, sondern es schließt eben gleich die Fläche 12 an, was die Möglichkeit mit sich bringt, den trichterförmigen Abschnitt 5 weiter nach oben zu ziehen, also bis zur Begrenzungsebene 1 1 .
Wie auch den Fig. 4 und 5 entnommen werden kann, bildet der an das Loch 2 angrenzende ringförmige Bereich A mit dem kleineren Neigungswinkel α die Abstützfläche für den Kopf 6 bzw. einen als Abschluß vorgesehenen Flansch 13 der Schraube 4.
In den Fig. 4 und 5 ist lediglich schematisch eine Befestigungsanordnung mit einer Unterlegscheibe 1 und einer Schraube 4 dargestellt, welche in einen Untergrund 14 eingesetzt ist. Die zwischen dem Untergrund 14 und der Unterlegscheibe 1 eingesetzten Isolationsmaterialien sowie die Dachbahn wurden der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. Es ist hier ersichtlich, daß der an das Loch 2 angrenzende ringförmige Bereich A zum Abstützen auf einem mit Abstand auf den Kopf 6 der Schraube 4 folgenden Stützgewinde 15 ausgebildet ist. Durch die besondere Konstruktion mit den zwei ringförmigen Bereichen A und B mit verschiedenen Neigungswinkeln α bzw. ß und durch das Hochziehen des trichterförmigen Abschnittes bis zur Begrenzungsebene 1 1 ist es möglich geworden, trotz der relativ kleinen axialen Abmessung des trichterförmigen Abschnittes 5
einen axialen Abstand S von 1 ,5 bis 2,5 mm zwischen der Oberseite des Kopfes 6 und der Begrenzungsebene 1 1 zu erreichen.
Im eingesetzten Ruhezustand, wie in Fig. 4 dargestellt, liegt der ringförmige Abschnitt A im Bereich der Begrenzung des Loches 2 auf dem Stützgewinde 15 auf, wobei durch ein geringfügiges Spiel trotzdem eine Kippbewegung der Unterlegscheibe 1 gegenüber der Schraubenachse 16 möglich ist. Daher kann eine außermittige Belastung beim Auftreten bzw. Befahren der Dachbahn ebenfalls aufgenommen werden. In der Ruhestellung (Fig. 4) wird der trichterförmige Abschnitt durch den in bezug auf denselben doch relativ großen Kopf 6 der Schraube fast zur Gänze oder zumindest soweit gefüllt, daß die direkt über dem trichterförmigen Abschnitt 5 liegende Folie bei einer entsprechenden Trittbelastung nicht soweit eingedrückt wird, daß sie beschädigt werden könnte.
Wenn jedoch eine entsprechende Belastung auf die gesamte aus Unterlegscheibe 1 und Schraube 4 gebildete Befestigung erfolgt oder einfach die Unterlegscheibe 1 besonders belastet wird, dann kommt es, wie in Fig. 5 dargestellt, zu einer Verformung des Bereiches A des trichterförmigen Abschnittes 5 im unmittelbar an das Loch 2 angrenzenden Bereich.
Die optimalen Trittsicherheitswerte sind solange gegeben, als das Stützgewinde nicht in axialer Richtung durch das Loch 2 in den trichterförmigen Abschnitt 5 eindringen kann. Bei verschiedenen Versuchen hat sich gezeigt, daß bei einer optimalen Gestaltung des trichterförmigen Abschnittes 5 mit den entsprechenden Bereichen A und B und eben bei Einhaltung eines dadurch möglichen axialen Abstandes S die höchsten Trittbelastungswerte dann erzielt werden, wenn der axiale Abstand S gegen Null zugeht. Wenn also die Oberseite des Kopfes 6 mit der Begrenzungsebene 1 1 in einer Ebene liegt, kann die größte Gegenkraft gegen eine axiale Verschiebung der Unterlegscheibe 1 gegenüber der Schraube 4 erzielt werden. Es ist daraus also ersichtlich, daß auch bei entsprechend großer Belastung die Gefahr einer Beschädigung der darüber liegenden Dachbahn durch die nach oben heraustretende Schraube und insbesondere den Schraubenkopf verhindert wird. Erst wenn in diesem Stadium noch eine weitere axiale Belastung stattfinden würde, fallen die Trittsicherheitswerte wieder rapid ab. Dies wäre dann aber eine weit über den üblichen Belastungen solcher Befestiger liegende Belastung auf die Befestigungsstellen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung einer großflächigen Unterlegscheibe kann also einerseits die Eindringtiefe des trichterförmigen Abschnittes in die darunter liegende Bahn
verringert werden, andererseits werden die Trittsicherheitswerte gegenüber bekannten Ausführungen wesentlich verbessert, indem nämlich ein entsprechendes Spiel zwischen der Oberseite des Schraubenkopfes und der oberen Begrenzungsebene der Unterlegscheibe eingehalten wird, welches gewährleistet, daß die darüber liegende Dachbahn bei einer Trittbelastung weder in den trichterförmigen Abschnitt 5 hineingedrückt noch durch einen eventuell nach einer Belastung nach oben hin überstehenden Kopf einer Schraube beschädigt wird.
In der vorstehenden Beschreibung und in der Darstellung auf der Zeichnung wurde von zwei ringförmigen Bereichen A und B mit unterschiedlichen Neigungswinkeln α und ß ausgegangen. Im Rahmen der Erfindung ist es natürlich auch möglich, mehr als zwei solcher ringförmiger Bereiche mit unterschiedlichen Neigungswinkeln aneinander anschließend vorzusehen, womit noch weitere Möglichkeiten in bezug auf die Anpassung der trittsicheren AbStützung der Unterlegscheibe an einem Befestiger, das Spiels zwischen der Oberseite des Schraubenkopfes und der oberen Begrenzungsebene und die diversen Fertigungsmöglich- keiten gegeben sind.