Verfahren 7.u DJsnsrσierftn. Vermischen bzw. Homogenisieren von Mischunge snwip Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfah¬ rens7.u DJsnsrσierftn procedure. Mixing or homogenizing of mixture and device for carrying out this method
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Disper- gieren. Vermischen bzw. Homogenisieren von fest/flüssigen und/oder flüssig/flüssigen Mischungen sowie auf eine Vor¬ richtung zur Durchführung dieses Verfahrens mit einem Mahl¬ raum, in welchem Mahlkörper angeordnet sind.The invention relates to a method for dispersing. Mixing or homogenizing solid / liquid and / or liquid / liquid mixtures and on a device for carrying out this method with a grinding chamber in which grinding media are arranged.
Gemäß einem älteren Vorschlag nach der österreichischen Anmel¬ dung A 2384/90 (AT-PS ) wurde bereits eine Vorrichtung für das Mischen, Homogenisieren oder Umsetzen von wenigstens zwei Komponenten bekannt, bei welcher auf gesonderte Misch¬ werkzeuge verzichtet werden konnte. Es wurde somit abweichend von bekannten Rührwerken, welche in einen Behälter eintauchen, bei diesem älteren Vorschlag darauf abgezielt, das zu ver¬ mischende Gut selbst relativ zueinander in Bewegung zu ver¬ setzen, so daß an einander angrenzenden Teilbereichen eine starke Relativbewegung des zu mischenden Gutes zueinander aus¬ gebildet wird. Die auf diese Weise ausgebildete Mischzone sollte dabei dazu führen, daß eine weitestgehend homogene Vermischung im Bereich der Mischzone eintritt. Zur Variation des Mischergebnisses wurde darüberhinaus vorgeschlagen, die Mischzone durch Verändern des Volumens des rotierenden Be¬ hälters unter Druck zu setzen, wobei die Anwendung eines derartigen Kompressionsdruckes insbesondere im Hinblick auf die Möglichkeit, gewünschte chemische Umsetzungen von einzel¬ nen Komponenten miteinander zu erzielen, von Bedeutung war. Ein kontinuierlicher Betrieb war bei dem älteren Vorschlag dadurch möglich, daß das gemischte Gut in Achsrichtung des Behälters, d.h. in Richtung der Rotationsachse abgezogen werden konnte, wobei der Teilbereich, in welchem die inten¬ sivste Vermischung stattfand, auf die einander gegenüber- liegenden Stirnflächen von entgegengesetzt gerichteten, offe¬ nen, zylindrischen Behältern beschränkt war.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, eine Einrichtung der ein¬ gangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß bei ge¬ ringen baulichen Abmessungen die Mischzone wesentlich ver¬ größert werden kann und weiters die Möglichkeit geschaffen wird, die Homogenisierung auch bei Verwendung von schwer mit¬ einander mischbaren Substanzen, insbesondere bei fest/flüs¬ sigen Mischungen und flüssig/ lüssigen Mischungen, zur Erzie¬ lung einer Dispersion bzw. einer Emulsion zu verbessern . Gleichzeitig soll mit dem er findungs gemäßen Verfahren die Möglichkeit geschaffen werden, einer bei der Herstellung der¬ artiger Dispersionen gegebenenfalls auftretenden Klumpen¬ bildung wirkungsvoll entgegenzutreten und Agglomerationen kleinster Größe sicher zu zerteilen . Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren soll neben einer sicheren Vermischung auch eine Naßvermahlung und eine intensive Dispergierung dann gelingen, wenn Flüssigkeiten relativ hoher Viskosität zum Einsatz gelangen und bei üblichen Naßmahlverfahren bedingt durch die hohe Viskosität sich die Trennbarkeit der Mahlkörper von den lüssigen Komponenten schwierig gestaltet . Erfindungsgemäß soll somit gleichzeitig trotz hoher Viskosität eine sichere und einfache Abtrennung von Mahlkörpern gelingen und dies auch dann, wenn Mahlkörper mit extrem kleinem Durchmesser und extrem geringen Dichteunterschieden zur herzustellenden Dispersion zum Einsatz gelangen. Durch die Verwendbarkeit von Ausgangsmaterialien mit höherer Viskosität sollen auch Kon¬ zentrate verarbeitet werden können, wodurch der Mengen¬ durchsatz, beispielsweise bei der Herstellung von verdünnbaren Farbstoffen auf Kunstharzpigmentbasis, wesentlich verringert werden kann.According to an older proposal according to the Austrian application A 2384/90 (AT-PS), a device for mixing, homogenizing or converting at least two components was already known, in which separate mixing tools could be dispensed with. In contrast to known agitators, which are immersed in a container, the aim of this older proposal was to set the material to be mixed itself in motion relative to one another, so that a strong relative movement of the material to be mixed occurred at adjacent areas to each other is formed. The mixing zone formed in this way should lead to a largely homogeneous mixing in the area of the mixing zone. In order to vary the mixing result, it has also been proposed to pressurize the mixing zone by changing the volume of the rotating container, the use of such a compression pressure, in particular with regard to the possibility of achieving desired chemical reactions of individual components with one another Meaning was. Continuous operation was possible with the older proposal in that the mixed material could be drawn off in the axial direction of the container, ie in the direction of the axis of rotation, the partial area in which the most intensive mixing took place onto the opposite end faces of opposed, open, cylindrical containers was limited. The invention now aims to improve a device of the type mentioned at the outset such that the mixing zone can be substantially enlarged in the case of small structural dimensions, and furthermore the possibility is created of homogenizing even when heavily used to improve mutually miscible substances, in particular in the case of solid / liquid mixtures and liquid / liquid mixtures, in order to obtain a dispersion or an emulsion. At the same time, the method according to the invention is intended to provide the possibility of effectively counteracting any lump formation that may occur in the production of such dispersions and of reliably separating the smallest size of agglomerations. In addition to reliable mixing, the process according to the invention is also intended to achieve wet grinding and intensive dispersion when liquids of relatively high viscosity are used and in conventional wet grinding processes the high viscosity makes it difficult to separate the grinding media from the liquid components. According to the invention, despite the high viscosity, a reliable and simple separation of grinding media should succeed at the same time, even when grinding media with an extremely small diameter and extremely low density differences are used for the dispersion to be produced. The use of starting materials with a higher viscosity should also make it possible to process concentrates, as a result of which the throughput, for example in the production of dilutable dyes based on synthetic resin pigments, can be substantially reduced.
Zur Lösung dieser Aufgabe besteht das erfindungsgemäße Ver¬ fahren im wesentlichen darin, daß die zu homogenisierende Dispersion bzw. Emulsion in einen rotierenden, zumindest teil¬ weise mit Mahlkörpern gefüllten und von wenigstens zwei rotierbaren Wandelementen begrenzten Mahlraum eingebracht wird, und daß die zu homogenisierende Dispersion bzw. Emulsion quer zu der (den) Rotationsachse(n) der Wandelemente durch den
Ringraum bewegt bzw. hindurchgeleitet wird. Dadurch, daß die zu homogenisierende Dispersion bzw. Emulsion in einen rotierenden, zumindest teilweise mit Mahlkörpern gefüllten und von wenigstens zwei rotierbaren Wandelementen begrenzten Mahl¬ raum eingebracht wird, wird eine Mischzone zwischen den rotierenden Wandelementen ausgebildet, welche insgesamt bei kleinen Abmessungen einen relativ großen Teilbereich einer intensiven Durchmischung gewährleistet. Gleichzeitig wird durch die wenigstens teilweise Füllung des Mahlraumes mit Mahlkörpern eine intensive Naßvermahlung sichergestellt, wobei an der Grenzfläche zwischen den rotierenden Bereichen des Mahlraumes eine intensive Beschleunigung der Mahlkörper und Durchmischung erfolgt. Durch die Rotation der rotierbaren Wandelemente und damit die Rotation des Mahlraumes wird gleichzeitig auf die Mahlkörper eine Zentrifugalkraft aus¬ geübt, welche dazu führt, daß die Mahlkörper sich auf größerem Durchmesser des Mahlraumes mit großem Druck gegeneinander bewegen und daher in diesem Teilbereich des Mahlraumes ein hoher Kompressionsdruck und damit ein verbessertes Naßmahl¬ ergebnis erzielt wird. Gleichzeitig mit dieser gerichteten Bewegung der Mahlkörper in Richtung der Zentrifugalkraft wird aber nun auch die Separation der Mahlkörper von der herge¬ stellten Emulsion bzw. der hergestellten Dispersion verbes¬ sert, so daß beispielsweise an der dieser Kompression der Mahlkörper gegenüberliegenden Seite des Mahlraumes auf geringerem Durchmesser das fertige Mischgut in einfacher Weise abgezogen werden kann, ohne daß es hier üblicher Separations¬ techniken, wie beispielsweise der Verwendung von Filtern oder Sieben, welche zur Verstopfung neigen, bedarf. Es kann somit die Separation der Mahlkörper von der Dispersion bzw. der Emulsion durch das erfindungsgemäße Verfahren wesentlich ver¬ bessert werden, wobei diese Verbesserung unter anderem darin liegt, daß auf die Verwendung von Sieben oder Filter beim Abzug der Mischung verzichtet werden kann, wozu das erfin- dungsgemäße Verfahren so durchgeführt wird, daß die zu homo¬ genisierende Dispersion bzw. Emulsion quer zu der (den)
Rotationsachse(n) der Wandelemente durch den Mahlraum bewegt bzw. hindurchgeleitet wird.To achieve this object, the process according to the invention essentially consists in introducing the dispersion or emulsion to be homogenized into a rotating grinding chamber which is at least partially filled with grinding media and delimited by at least two rotatable wall elements, and in that the dispersion to be homogenized or emulsion transverse to the axis (s) of rotation of the wall elements through the Annulus is moved or passed through. Because the dispersion or emulsion to be homogenized is introduced into a rotating grinding chamber which is at least partially filled with grinding media and delimited by at least two rotatable wall elements, a mixing zone is formed between the rotating wall elements, which overall has a relatively large partial area with small dimensions an intensive mixing guaranteed. At the same time, the at least partial filling of the grinding chamber with grinding media ensures intensive wet grinding, with an intensive acceleration of the grinding media and mixing taking place at the interface between the rotating areas of the grinding chamber. Due to the rotation of the rotatable wall elements and thus the rotation of the grinding chamber, a centrifugal force is simultaneously exerted on the grinding media, which leads to the grinding media moving against one another over a larger diameter of the grinding chamber with great pressure and therefore having a high pressure in this partial area of the grinding chamber Compression pressure and thus an improved wet grinding result is achieved. Simultaneously with this directed movement of the grinding media in the direction of the centrifugal force, the separation of the grinding media from the emulsion or dispersion produced is also improved, so that, for example, on the side of the grinding chamber opposite the compression of the grinding media to a smaller diameter the finished mix can be drawn off in a simple manner without the need for conventional separation techniques, such as the use of filters or sieves, which tend to become blocked. The separation of the grinding media from the dispersion or the emulsion can thus be substantially improved by the process according to the invention, this improvement being, among other things, that the use of screens or filters when removing the mixture can be dispensed with, for which purpose process according to the invention is carried out in such a way that the dispersion or emulsion to be homogenized transversely to the (the) Rotation axis (s) of the wall elements is moved or passed through the grinding chamber.
Der Teilbereich der intensiven Durchmischung zwischen den rotierenden Teilbereichen des Mahlraumes bzw. Mischraumes wird bei relativ zueinander rotierenden Wandelementen von einer Ringfläche gebildet, welche im wesentlichen normal auf die Rotationsachsen steht. Bei entsprechender Ausbildung der rotierenden Wandelemente kann aber die Teilungsebene und damit die Zone der intensivsten Vermischung auch in einer Fläche liegen, welche der Mantelfläche eines Kegels entspricht. Die Vermischung bzw. Durchwirbelung hängt von der relativen Ge¬ schwindigkeit ab, die zwischen angrenzenden Bereichen des Mischraumes bzw. Mahlraumes besteht. Bei gegenläufiger Rota¬ tion der Wandflächen wird diese relative Geschwindigkeit und damit die Dispergierwirkung besonders hoch, wobei insgesamt noch auf eine resultierende Zentrifugalkraft im Mahlraum zur Abtrennung der Mahlkörper geachtet werden soll. Mit Vorteil kann daher das Verfahren so durchgeführt werden, daß der Mischvorgang zwischen relativ zueinander mit voneinander ver¬ schiedener Drehzahl und/oder Drehrichtung rotierenden Wand¬ elementen vorgenommen wird.In the case of wall elements rotating relative to one another, the partial area of intensive mixing between the rotating partial areas of the grinding chamber or mixing chamber is formed by an annular surface which is essentially normal to the axes of rotation. With a corresponding design of the rotating wall elements, the division plane and thus the zone of the most intensive mixing can also lie in a surface which corresponds to the lateral surface of a cone. The mixing or swirling depends on the relative speed that exists between adjacent areas of the mixing space or grinding space. If the wall surfaces rotate in opposite directions, this relative speed and thus the dispersing action become particularly high, although overall attention should also be paid to a resulting centrifugal force in the grinding chamber in order to separate the grinding media. The method can therefore advantageously be carried out in such a way that the mixing operation is carried out between wall elements rotating relative to one another at different speeds and / or directions of rotation.
Die Rotationsachsen der relativ zueinander rotierbaren Wand¬ elemente können voneinander verschieden sein und im wesent¬ lichen parallel zueinander verlaufen, wodurch eine gewisse Exzentrizität der Rotationsbewegung in Relation zur Grenz¬ fläche zwischen den relativ zueinander rotierenden Teilchen und damit eine besonders intensive Vermischung erzielt werden kann.The axes of rotation of the wall elements which can be rotated relative to one another can be different from one another and can run essentially parallel to one another, as a result of which a certain eccentricity of the rotational movement in relation to the interface between the particles rotating relative to one another and thus particularly intensive mixing can be achieved.
Wenn die Rotationsachsen geneigt zueinander verlaufen, kann darüberhinaus eine Walkwirkung zur Verbesserung der Durch¬ mischung über die gesamte radiale Erstreckung des Mahlraumes erzielt werden. Bei -Verwendung von Wandelementen mit zueinander geneigten Rotationsachsen können die Wandelemente mit gleicher Geschwindigkeit und in gleicher Drehrichtung
angetrieben werden, wodurch sich ergibt, daß trotz geringer Relativbewegung zwischen den Scheiben bzw. Wandelementen und Mahlgut eine Totalbewegung des Mahlgutes - Mahlkörpergemisches bei jeder Umdrehung produziert wird. Das bedeutet, daß die Energie-Einbringung optimal erfolgen kann und gerade bei Verarbeitung von höher viskosen Massen die Gefahr örtlicher Überhitzung nicht besteht. Die Möglichkeit, beide Wandelemente mit gleichen Drehzahlen antreiben zu können und trotzdem einen optimalen Mahl/Mischeffekt zu erreichen, bedeutet auch eine wesentliche Vereinfachung des gesamten Aufbaues und verbessert letztendlich die zentrifugale Wirkung auf alle Mahlkörper.If the axes of rotation are inclined to one another, a flexing effect can also be achieved to improve the mixing over the entire radial extent of the grinding chamber. When using wall elements with mutually inclined axes of rotation, the wall elements can operate at the same speed and in the same direction of rotation are driven, which results in the fact that despite a slight relative movement between the disks or wall elements and the regrind, a total movement of the regrind-grinding mixture is produced with each revolution. This means that the energy input can take place optimally and there is no risk of local overheating, especially when processing highly viscous masses. The possibility of being able to drive both wall elements at the same speed and still achieve an optimal grinding / mixing effect also means a significant simplification of the overall structure and ultimately improves the centrifugal effect on all grinding media.
Dabei wird bevorzugt das Verfahren so durchgeführt, daß das Mischgut bzw. Mahlkörper-Mahlgutmischung mit gleicher Rota¬ tionsgeschwindigkeit wie die beiden Wandelemente in Rotation versetzt wird, und daß das Mischgut bzw. die Mahlkör¬ per/Mahlgutmischung bei jeder Umdrehung wenigstens einmal in Richtung zur Drehachse und einmal in Richtung von der Drehachse weg bewegt wird. Insgesamt ergibt sich dadurch, daß die Relativbewegung zwischen Mahlkörper/Mahlgut und den antreibenden Scheiben bzw. Wandelementen in Richtung der Drehbewegung praktisch Null ist und die ausschließliche Misch- und Mahlwirkung durch den Verschub des Gemisches in radialer Richtung wirksam wird. Es gelingt dadurch, ausschließlich in Abhängigkeit der gemeinsamen Drehzahl dieser Scheiben, die Anpreßkräfte und Trennwirkung einzustellen.The method is preferably carried out in such a way that the mixture or grinding media / grinding media mixture is set in rotation at the same rotational speed as the two wall elements, and that the mixing material or the grinding media / grinding media mixture is at least once in each direction in the direction of rotation Axis of rotation and once in the direction away from the axis of rotation. Overall, this results in the fact that the relative movement between the grinding media / material to be ground and the driving disks or wall elements in the direction of the rotational movement is practically zero, and the exclusive mixing and grinding action is effective due to the displacement of the mixture in the radial direction. It is thus possible to set the contact pressure and separating effect solely as a function of the common speed of these disks.
Zur Vereinfachung der Dichtung und zur Vereinfachung der Kon¬ struktion einer entsprechenden Vorrichtung können die Rota¬ tionsachsen aber ohne weiteres auch koaxial zueinander ange¬ ordnet sein. Zusätzlich ergibt sich die Möglichkeit, auch außerhalb des durch die rotierbaren Wandelemente begrenzten Mahlraumes eine zusätzliche Möglichkeit der Vorvermischung unter hoher Scherbeanspruchung zu schaffen. Zu diesem Zweck wird mit Vorteil das erfindungsgemäße Verfahren so durch¬ geführt, daß die zu homogenisierende Dispersion bzw. Emulsion vor dem Eintritt in den Mahlraum einer Scherbeanspruchung
zwischen rotierenden Flächen an der Außenseite der Wand¬ elemente des Mahlraumes unterworfen wird, wobei eine derartige Verfahrensführung unter Verwendung einer konstruktiv relativ einfachen Vorrichtung eine zusätzliche intensive Vermischung ergibt.To simplify the seal and to simplify the construction of a corresponding device, the axes of rotation can, however, also be arranged coaxially with one another without further ado. In addition, there is the possibility, even outside of the grinding chamber delimited by the rotatable wall elements, of creating an additional possibility of premixing under high shear stress. For this purpose, the process according to the invention is advantageously carried out in such a way that the dispersion or emulsion to be homogenized is subjected to a shear stress before it enters the grinding chamber between rotating surfaces on the outside of the wall elements of the grinding chamber is subjected to, such a procedure using a structurally relatively simple device results in additional intensive mixing.
Eine gute Separation der Mahlkörper vom dispergierten bzw. homogenisierten Mischgut ohne aufwendige Separationstechnik läßt sich dadurch erzielen, daß die zu homogenisierende Dis¬ persion bzw. Emulsion entgegen der durch die Zentrifugalkraft hervorgerufenen Bewegungsrichtung der Mahlkörper durch den Mahlraum gefördert wird.A good separation of the grinding media from the dispersed or homogenized mixture without complex separation technology can be achieved in that the dispersion or emulsion to be homogenized is conveyed through the grinding chamber counter to the direction of movement of the grinding media caused by the centrifugal force.
Mit Vorteil kann das zu homogenisierende bzw. dispergierende Gut in radialer Richtung von außen nach innen zugeführt, wobei das Verfahren in besonders einfacher Weise kontinuierlich so durchgeführt werden kann, daß das homogenisierte Gemisch über einen axialen Kanal abgezogen wird. Um die entsprechenden Druckbedingungen und Strömungsverhältnisse einzustellen, kann der Abfluß über den axialen Kanal entsprechend gedrosselt wer¬ den. Insgesamt ergibt sich durch die Möglichkeit, auch die Drehzahlen und/oder die Drehrichtung der relativ zueinander rotierenden -Wandelemente über weite Bereich frei zu wählen, und die Möglichkeit der Einstellung der jeweiligen Strömungs¬ geschwindigkeit und Druckverhältnisse eine Anpaßbarkeit an un¬ terschiedliche Ausgangsmaterialien und es gelingt ein Homoge¬ nisieren und Vermischen auch von schwer mischbaren, hoch vis¬ kosen Substanzen bei gleichzeitiger Verbesserung der Homogeni¬ sierung und der Feinverteilung bzw. Dispersion. Dabei wird be¬ vorzugt so vorgegangen, daß der Mahlraum zu maximal 75 Vol.-%, vorzugsweise 60 Vol.-%, mit Mahlkörpern eines wirksamen Durch¬ messers von kleiner 0,5 mm, vorzugsweise kleiner 0,1 mm, be¬ füllt wird.The material to be homogenized or dispersed can advantageously be fed in from the outside inwards in the radial direction, the method being able to be carried out continuously in a particularly simple manner in such a way that the homogenized mixture is drawn off via an axial channel. In order to set the appropriate pressure conditions and flow conditions, the outflow via the axial channel can be throttled accordingly. Overall, the possibility arises of freely selecting the rotational speeds and / or the direction of rotation of the wall elements rotating relative to one another over a wide range, and the possibility of adjusting the respective flow rate and pressure conditions, making them adaptable to different starting materials, and it succeeds homogenizing and mixing even difficult-to-mix, highly viscous substances with simultaneous improvement of the homogenization and the fine distribution or dispersion. In this case, the procedure is preferably such that the grinding chamber is filled to a maximum of 75% by volume, preferably 60% by volume, with grinding media with an effective diameter of less than 0.5 mm, preferably less than 0.1 mm becomes.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung dieses Ver¬ fahrens, welche insbesondere unter geringem Platzbedarf und bei geringem konstruktiven und anlagentechnischen Aufwand die
Anpaßbarkeit an unterschiedlichste Ausgangsmaterialien bei gleichzeitig verbesserter Homogenisierung und Vermischung ge¬ währleistet, ist mit Vorteil so ausgebildet, daß der Mahlraum von wenigstens zwei Wandelementen begrenzt ist, welche rotier¬ bar antreibbar sind und daß der Mahlraum an seinen der (den) Rotationsachse(n) zugewandten und abgewandten Seiten wenig¬ stens eine Zuführungs- und/oder eine Ableitungsöffnung auf¬ weist. Die Zuführungsöffnung kann hiebei an der radial außen¬ liegenden Stirnwand des Mahlraumes angeschlossen sein, wobei die Ableitungsöffnung in einem achsnahen Bereich in einen axialen Kanal münden kann. Beide dieser Öffnungen können in besonders einfacher Weise von sich über den Umfang des Mahlraumes erstreckenden Schlitzen gebildet sein, wobei die Ausbildung mit Vorteil so getroffen ist, daß die Schlitze in einer gemeinsamen, im wesentlichen auf die Rotationsachse(n) der Wandelemente normal stehenden Teilungsebene des Mahlraumes liegen. Bei einer derartigen Ausbildung ergibt sich eine relativ große Zone der intensiven Durchmischung bei gleich¬ zeitig geringen Abmessungen im Bereich der zwischen den rotie¬ renden Teilbereichen definierten Ringfläche. Anstelle der Aus¬ bildung eines Schlitzes im achsnahen Bereich als Ableitungs¬ öffnung durch entsprechende axiale Fortsätze der Wandelemente kann naturgemäß die Ableitungsöffnung direkt von einem in wenigstens einem Wandelement ausgebildeten axialen Kanal aus- gebildet sein, wobei in diesem Kanal entsprechende Drossei- mittel vorgesehen sein können. Der Mahlraum weist im all¬ gemeinen eine kreisförmige äußere Umfangsfläche auf und ist für den Fall der Ausbildung mit schlitzförmiger Öffnung im achsnahen Bereich als Torus oder Ringraum ausgebildet.The device according to the invention for carrying out this method, which, in particular, takes up little space and requires little construction and engineering Adaptability to a wide variety of starting materials with improved homogenization and mixing at the same time is advantageously designed in such a way that the grinding chamber is delimited by at least two wall elements which can be driven in rotation and that the grinding chamber is on its axis (s) of rotation. facing and facing sides at least has a feed and / or a discharge opening. The feed opening can be connected to the radially outer end wall of the grinding chamber, the discharge opening being able to open into an axial channel in a region close to the axis. Both of these openings can be formed in a particularly simple manner by slots extending over the circumference of the grinding chamber, the design advantageously being such that the slots are in a common division plane of the normal to the axis of rotation of the wall elements Grinding room. With such a design, there is a relatively large zone of intensive mixing with, at the same time, small dimensions in the area of the ring area defined between the rotating partial areas. Instead of forming a slot in the region near the axis as a discharge opening by means of corresponding axial extensions of the wall elements, the discharge opening can of course be formed directly by an axial channel formed in at least one wall element, it being possible for corresponding throttling means to be provided in this channel . The grinding chamber generally has a circular outer circumferential surface and, in the case of a slot-shaped opening in the region near the axis, is designed as a torus or annular space.
Eine weitere Verbesserung der Einstellbarkeit der Druck¬ verhältnisse und der Intensität der Naßvermahlung läßt sich naturgemäß dann erzielen, wenn die Mahlkörper bei ihrer Bewe¬ gung in Richtung der Zentrifugalkraft einer besonders hohen Annäherung aneinander unter gleichzeitiger Erhöhung der in Annäherung aneinander wirksam werdenden Druckkräfte unter¬ worfen werden. Dies gelingt mit Vorteil durch eine konstruk-
tive Ausgestaltung, bei welcher der von den Wandelementen des Mahlraumes begrenzte Mahlraum sich in einer wenigstens eine Rotationsachse enthaltenden Querschnittsebene quer zu dieser Rotationsachse im Querschnitt verjüngend ausgebildet ist. Bei der Bewegung der Mahlkörper in einen derartigen sich ver¬ jüngenden Konus entsprechend der Zentrifugalkraft wird eine intensive Durchmischung auch außerhalb der Fläche, in welcher die Durchmischung in erster Linie stattfindet, über den ge¬ samten Querschnitt des Mahlraumes sichergestellt, wodurch die Homogenisierungswirkung und die Zerteilung kleinster Agglo- merate noch besser gelingt.A further improvement in the adjustability of the pressure conditions and the intensity of the wet grinding can of course be achieved if the grinding media are subjected to a particularly close proximity to one another while moving in the direction of the centrifugal force, while at the same time increasing the pressure forces which act towards one another become. This is advantageously achieved through a tive embodiment, in which the grinding chamber delimited by the wall elements of the grinding chamber is tapered in cross-section in a cross-sectional plane containing at least one axis of rotation transverse to this axis of rotation. When the grinding media are moved into such a tapering cone in accordance with the centrifugal force, intensive mixing is ensured over the entire cross-section of the grinding chamber, even outside the area in which the mixing takes place primarily, as a result of which the homogenization effect and the division smallest agglomerate works even better.
Mit Vorteil ist die Ausbildung so getroffen, daß die Wand¬ elemente von Halbschalen gebildet sind, welche um eine gemein¬ same Achse rotierbar gelagert und mit gesonderten Antrieben verbunden sind, wodurch sich ein einfacher Aufbau bei ein¬ facher Lagerung ergibt. Mit Vorteil wird an der Außenseite des Mischraumes bzw. Mahlraumes eine Vorvermischung unter Anwen¬ dung hoher Scherkräfte dadurch möglich, daß die Ausbildung so getroffen ist, daß ein Wandelement mit einem das zweite Wand¬ element unter Ausbildung eines Spaltes übergreifenden Teil drehfest verbunden ist und daß die Zuleitung in diesen Spalt münde .The design is advantageously made such that the wall elements are formed by half-shells which are rotatably mounted about a common axis and are connected to separate drives, which results in a simple structure with simple storage. Advantageously, premixing is possible on the outside of the mixing chamber or grinding chamber by using high shear forces in that the design is such that a wall element is connected in a rotationally fixed manner to a part spanning the second wall element while forming a gap, and in that the supply line opens into this gap.
Eine intensive Durchmischung, bei der gegebenenfalls auf eine Scherbeanspruchung verzichtet werden kann, läßt sich mit einer Ausbildung der Vorrichtung erzielen, bei welcher die Rota¬ tionsachsen der Wandelemente relativ zueinander geneigt ange¬ ordnet sind und unter Einschluß eines stumpfen Winkels anein¬ ander anschließen. Wenn eine solche Vorrichtung mit gleicher Drehzahl und gleicher Drehrichtung der Wandelemente, insbe¬ sondere Scheiben, betrieben wird, reduziert sich die Relativ¬ bewegung der Wandelemente auf eine zyklische Quetschung, wodurch ein Walkeffekt entsteht, welchem naturgemäß auch eine Scherbeanspruchung an Grenzflächen überlagert werden kann, wenn Drehzahl- bzw. Drehrichtungsunterschiede zugelassen werde .
Für eine weitere Einstellbarkeit und Anpaßbarkeit der Bedin¬ gungen an unterschiedliche Mischungen ist die Ausbildung be- vorzugt so getroffen, daß der Winkel zwischen den Rotations¬ achsen der Wandelemente stufenlos verstellbar ist.Intensive mixing, in which a shear stress can optionally be dispensed with, can be achieved with a design of the device in which the axes of rotation of the wall elements are arranged inclined relative to one another and adjoin one another including an obtuse angle. If such a device is operated with the same speed and the same direction of rotation of the wall elements, in particular disks, the relative movement of the wall elements is reduced to a cyclical crushing, which creates a flexing effect, which naturally can also be superimposed on shear stress at interfaces. if differences in speed or direction of rotation are permitted. For further adjustability and adaptability of the conditions to different mixtures, the design is preferably such that the angle between the axes of rotation of the wall elements is infinitely adjustable.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläu¬ tert. In dieser zeigen: Fig.l einen Teilschnitt durch eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens; und Fig.2 eine abgewandelte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrich¬ tung mit Wandelementen mit zueinander geneigten Rotations¬ achsen.The invention is explained in more detail below with the aid of an exemplary embodiment shown schematically in the drawing. 1 shows a partial section through a first embodiment of a device according to the invention for carrying out the method according to the invention; and FIG. 2 shows a modified embodiment of a device according to the invention with wall elements with axes of rotation inclined to one another.
In Fig.l ist hiebei nur eine Hälfte der rotationssymme¬ trischen Ausbildung der Vorrichtung im Schnitt dargestellt, wobei sich die Gesamtvorrichtung durch Spiegelung an der ge¬ meinsamen Achse der zwei den Mahlraum begrenzenden Wand¬ elemente ergibt.In Fig.l only half of the rotationally symmetrical design of the device is shown in section, the overall device resulting from reflection on the common axis of the two wall elements delimiting the grinding chamber.
Die Vorrichtung zum Dispergieren, Vermischen bzw. Homoge¬ nisieren von fest/flüssigen oder flüssig/flüssigen Mischungen besteht aus einem allgemein mit 1 bezeichneten Gehäuse, in welchem ein erstes Wandelement 2 in Form einer Halbschale um eine Rotationsachse 3 rotierbar durch einen nicht näher dar¬ gestellten Antrieb gelagert ist. Das schalenförmige Wand¬ element 2 begrenzt mit einem zweiten, ebenfalls rotierbar gelagerten schalenformigen Wandelement 4 einen als Ringraum ausgebildeten Mahlraum 5, wobei zur Verdeutlichung der symme¬ trischen Ausbildung der Mahlraum mit 5' in der zweiten Hälfte der Zeichnung strichliert angedeutet ist. Bei der gezeigten Ausführungsform ist das zweite Wandelement 4 ebenfalls um die Achse 3 durch einen nicht näher dargestellten Antrieb zu einer Rotation angetrieben. Eine Lagerung für das Wandelement 4 im Gehäuse 1 ist mit 6 angedeutet. Mit dem ersten rotierenden Wandelement 2 ist ein die Außenseite des zweiten Wandelementes
The device for dispersing, mixing or homogenizing solid / liquid or liquid / liquid mixtures consists of a housing, generally designated 1, in which a first wall element 2 in the form of a half-shell can be rotated about an axis of rotation 3 by a not shown provided drive is stored. The shell-shaped wall element 2 defines, with a second, also rotatably mounted, shell-shaped wall element 4, a grinding chamber 5 designed as an annular space, the grinding chamber being indicated by dashed lines in the second half of the drawing by 5 'to illustrate the symmetrical design. In the embodiment shown, the second wall element 4 is also driven to rotate about the axis 3 by a drive, not shown. Storage for the wall element 4 in the housing 1 is indicated by 6. With the first rotating wall element 2 is the outside of the second wall element
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4 übergreifender Teil 7 drehfest verbunden, wie dies mit 8 angedeutet ist, wobei die Lagerungen für das erste Wandelement 2 bzw. den damit verbundenen Teil 7 mit 9 und 10 angedeutet sind.4 overlapping part 7 non-rotatably connected, as indicated by 8, the bearings for the first wall element 2 or the part 7 connected thereto are indicated by 9 and 10.
Die zwei schalenformigen, den Mahlraum 5 begrenzenden Wand¬ elemente 2 und 4 rotieren dabei um die gemeinsame Achse 3 mit unterschiedlichen Drehzahlen und/oder unterschiedlicher Dreh¬ richtung. Über eine Zuleitung bzw. einen Anschluß 11 gelangt das zu vermischende Material bzw. die fest/flüssigen und/oder flüssig/flüssigen Mischungen in den Spalt 12 zwischen der Außenwand 13 des zweiten Wandelementes 4 und der Innenwand 14 des mit dem ersten Wandelement 2 verbundenen Teiles 7, wobei in diesem Spalt 12 eine starke Scherbeanspruchung des einge¬ brachten Materials durch die mit unterschiedlicher Geschwin¬ digkeit und/oder unterschiedlicher Drehrichtung rotierenden Elemente 4 und 7 hervorgerufen wird. Darauf gelangt das Mate¬ rial über einen Schlitz bzw. eine Zuführungsöffnung 15 in den Mahlraum bzw. Ringraum 5, in welchem bis zu 75 Vol.-% nicht dargestellte Mahlkörper mit einem wirksamen Durchmesser von weniger als 0,5 mm angeordnet sind, um das Dispergieren, Vermischen oder Homogenisieren der zugeführten Materialien zu unterstützen. Auch im Mahlraum 5 wird das zugeführte Material einer Scher- und Mischbeanspruchung dadurch ausgesetzt, daß die zwei den Mahlraum begrenzenden bzw. definierenden Wand¬ elemente 2 und 4 mit unterschiedlicher Drehzahl und/oder unterschiedlicher Drehrichtung angetrieben sind, wodurch sich eine Mischfläche ergibt, welche im wesentlichen von einer Kreisfläche gebildet ist. Das entsprechend vermischte bzw. homogenisierte Material wird über einen der Rotationsachse 3 zugewandten Spalt 16 zwischen den rotierenden Wandelementen abgezogen und über einen axialen Kanal 17 ausgebracht. Die Spalte 15 und 16, welche die Zuführungs- und Ableitungsöffnung für das zu mischende bzw. zu homogenisierende Material defi- nieren, liegen dabei in einer gemeinsamen auf die Rotations¬ achse 3 normal stehenden Ebene.
Der Mahlraum 5 weist einen vom achsnahen Bereich der Ablei¬ tungsöffnung 16 zum achsfernen Bereich der Zuleitungsöffnung 15 konisch verjüngenden Querschnitt auf, so daß unterstützt durch die durch die Zentrifugalkraft hervorgerufene Bewegungs¬ richtung der Mahlkörper im Mahlraum bzw. Ringraum 5 im Bereich des Eintrittes eine hohe Mahlkörperdichte im Mahlraum 5 vorliegt. Gleichzeitig kann durch die dargestellte Anordnung der Zuleitungs- und Ableitungsöffnungen im Bereich der Ablei¬ tungsöffnung 16 auf- Filter oder Siebe od.dgl. zur Abtrennung der Mahlkörper verzichtet werden, da durch die Zentrifugal¬ kraft die Mahlkörper wirkungsvoll in Richtung von der Achse 3 wegbewegt werden, so daß selbst für den Fall, daß der Durch¬ trittsquerschnitt des Spaltes bzw. der Ableitungsöffnung 16 größer ist als die Teilchengröße der Mahlkörper selbst bei hoher Viskosität der zu mischenden Materialien ein Austreten der Mahlkörper mit Sicherheit auf Grund der hohen Umdrehungs¬ geschwindigkeiten und der Beanspruchungen vermieden wird. Für eine Regelung bzw. Steuerung des Durchflusses zur Erzielung eines gewünschten Ergebnisses sind im axialen Kanal 17 nicht näher dargestellte Drosseleinrichtungen vorgesehen.The two shell-shaped wall elements 2 and 4 delimiting the grinding chamber 5 rotate about the common axis 3 at different speeds and / or different directions of rotation. Via a feed line or a connection 11, the material to be mixed or the solid / liquid and / or liquid / liquid mixtures enters the gap 12 between the outer wall 13 of the second wall element 4 and the inner wall 14 of the part connected to the first wall element 2 7, wherein in this gap 12 a strong shear stress of the introduced material is caused by the elements 4 and 7 rotating at different speeds and / or different directions of rotation. The material then passes through a slot or a feed opening 15 into the grinding chamber or annular space 5, in which up to 75% by volume of grinding media, not shown, with an effective diameter of less than 0.5 mm are arranged, around which To disperse, mix or homogenize the supplied materials. In the grinding chamber 5, too, the supplied material is exposed to shear and mixing stresses in that the two wall elements 2 and 4 delimiting or defining the grinding chamber are driven at different speeds and / or different directions of rotation, resulting in a mixing surface which in the is essentially formed by a circular area. The correspondingly mixed or homogenized material is drawn off via a gap 16 facing the axis of rotation 3 between the rotating wall elements and applied via an axial channel 17. The gaps 15 and 16, which define the feed and discharge opening for the material to be mixed or homogenized, lie in a common plane normal to the axis of rotation 3. The grinding chamber 5 has a cross-section which tapers conically from the region of the discharge opening 16 close to the axis to the region of the supply opening 15 remote from the axis, so that, supported by the direction of movement caused by the centrifugal force, the grinding bodies in the grinding chamber or annular space 5 have a high area in the area of the inlet Grinding body density is present in the grinding chamber 5. At the same time, the arrangement of the inlet and outlet openings in the area of the outlet opening 16 means that filters or sieves or the like can be arranged. to separate the grinding media, since the grinding media are effectively moved away from the axis 3 by the centrifugal force, so that even in the event that the passage cross section of the gap or the discharge opening 16 is larger than the particle size of the Even with high viscosity of the materials to be mixed, grinding media prevent the grinding media from escaping due to the high rotational speeds and the stresses. Throttling devices (not shown in more detail) are provided in the axial channel 17 for regulating or controlling the flow in order to achieve a desired result.
Für den Fall, daß die zwei Wandelemente 2 und 4 voneinander unterschiedliche, zueinander parallele Rotationsachsen auf¬ weisen, ergibt sich eine exzentrische Bewegung des einen Wand¬ elementes relativ zum anderen, so daß insbesondere auch eine entsprechende Verengung und Erweiterung des Spaltes 12 zwischen der Außenfläche des Wandelementes 4 und der Innen¬ fläche des rotierenden Teiles 7 erzielbar ist.In the event that the two wall elements 2 and 4 have mutually different, mutually parallel axes of rotation, there is an eccentric movement of one wall element relative to the other, so that in particular a corresponding narrowing and widening of the gap 12 between the outer surface of the wall element 4 and the inner surface of the rotating part 7 can be achieved.
Für den Fall, daß die zu homogenisierenden bzw. disper- gierenden Mischungen ein größeres spezifisches Gewicht als die Mahlkörper aufweisen, kann bei entsprechender Wahl der Para¬ meter bei der Durchmischung bzw. Homogenisierung die Funktion der Zu- und Ableitungsöffnungen 15 bzw. 16 invertiert werden.In the event that the mixtures to be homogenized or dispersed have a greater specific weight than the grinding media, the function of the inlet and outlet openings 15 and 16 can be inverted if the parameters are appropriately selected during mixing or homogenization .
Bei der Ausbildung gemäß Fig.2 ist wiederum ein schalen- förmiges Wandelement 2 um eine Rotationsachse 3 durch einen
nicht näher dargestellten Antrieb zu einer .Drehbewegung ange¬ trieben. Mit dem Wandelement 2 ist wiederum ein das zweite Wandelement 4 übergreifender Teil 7 drehfest verbunden, wobei nur die Lager 10 angedeutet sind. Abweichend von der Ausfüh- rungsform gemäß Fig.l weist das zweite schalenförmige Wand¬ element eine von der Rotationsachse 3 des ersten Wandelementes 2 verschiedene Rotationsachse 18 auf, welche mit der Rota¬ tionsachse 3 einen stumpfen Winkel einschließt. Durch die ge¬ neigte Anordnung des zweiten Wandelementes 4 relativ zum ersten rotierbaren Wandelement 2 ergibt sich ein Mahlraum 5, dessen Querschnitt sich wiederum ausgehend von dem mittleren Bereich zu den von der Achse entfernt liegenden Bereichen ver¬ jüngt,wobei sich durch die Schrägstellung des Wandelementes 4 relativ zum Wandelement 2 in unterschiedlichen Abschnitten längs des Umfanges eine unterschiedliche Querschnittsfläche ergibt. Dadurch wird es möglich, bei Antrieb der schalen¬ formigen Wandelemente 2 und 4 in gleicher Richtung und mit gleicher Drehzahl das gesamte zu homogenisierende Material mitsamt den schematisch angedeuteten Mahlkugeln 19 gleich- zeitig zu bewegen, ohne daß eine nennenswerte Relativbewegung zwischen den Mahlkörpern 19 und den Scheiben 2 bzw. 4 auf¬ tritt. Die Vermischung und Homogenisierung erfolgt bei dieser Aus ührungsform durch einen entsprechenden Walkeffekt, welcher durch die unterschiedlichen Querschnittsflächen vor allem an den radial außen li.egenden Berei.chen des Mahlraumes 5 durch die Schrägstellung des Wandelementes 4 relativ zum Wand¬ element 2 hervorgerufen wird. Ein ähnlicher Walkeffekt wie dm Mahlraum 5 ergibt sich im Spalt 12 zwischen der Außenfläche 13 des Wandelementes 4 und der Innenfläche 14 des das Wandelement 4 übergreifenden Teiles 7, welcher mit dem ersten Wandelement drehfest verbunden ist. Es ergibt sich somit auch bei dieser Ausführungsform eine entsprechende Vorverarbeitung, bevor das Material ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäß Fig.l über einen Schlitz bzw. Spalt 15 in den Mahlraum 5 eintritt, wobei bei der Ausbildung gemäß Fig.2 das vermischte Material direkt über den axialen Kanal 17 abgezogen wird. Durch die Zentri¬ fugalkraft werden die Mahlkörperchen wiederum in von den Rota-'
tionsachsen 3 bzw . 18 entfernte Bereiche , des Mahlraumes 5 bewegt , wobei durch die sich in unterschiedlichem Ausmaß verjüngende Querschnittsfläche wiederum unmittelbar beim Ein¬ tritt des zu vermischenden bzw . zu homogenisierenden Materials in den Mahlraum 5 eine besonders starke Beanspruchung durch die Mahlkörper 19 erfolgt .In the embodiment according to FIG. 2, a shell-shaped wall element 2 is in turn about an axis of rotation 3 by a Drive (not shown in more detail) is driven to a rotary movement. With the wall element 2, in turn, a part 7 overlapping the second wall element 4 is connected in a rotationally fixed manner, only the bearings 10 being indicated. In a departure from the embodiment according to FIG. 1, the second shell-shaped wall element has a rotation axis 18 which is different from the axis of rotation 3 of the first wall element 2 and which forms an obtuse angle with the axis of rotation 3. The inclined arrangement of the second wall element 4 relative to the first rotatable wall element 2 results in a grinding chamber 5, the cross-section of which, in turn, tapers from the central region to the regions remote from the axis, the inclined position of the wall element 4 relative to the wall element 2 in different sections along the circumference results in a different cross-sectional area. This makes it possible, when the shell-shaped wall elements 2 and 4 are driven in the same direction and at the same speed, to move the entire material to be homogenized at the same time, including the schematically indicated grinding balls 19, without any significant relative movement between the grinding bodies 19 and the Discs 2 and 4 occurs. The mixing and homogenization takes place in this embodiment by means of a corresponding flexing effect, which is caused by the different cross-sectional areas, especially at the radially outer regions of the grinding chamber 5, by the inclined position of the wall element 4 relative to the wall element 2. A similar flexing effect to the grinding chamber 5 results in the gap 12 between the outer surface 13 of the wall element 4 and the inner surface 14 of the part 7 which overlaps the wall element 4 and which is connected in a rotationally fixed manner to the first wall element. Corresponding preprocessing thus also results in this embodiment before the material enters the grinding chamber 5 via a slot or gap 15, similarly to the embodiment according to FIG. 1, the mixed material directly in the embodiment according to FIG the axial channel 17 is withdrawn. The Mahlkörperchen be fugalkraft by Zentri¬ turn in the rota ' tion axes 3 or. 18 distant areas of the grinding chamber 5 moves, the cross-sectional area tapering to different extents again in turn immediately upon entry of the material to be mixed or. to homogenize material in the grinding chamber 5, there is a particularly heavy load by the grinding media 19.
Bei dieser Ausführungsform unter Heranziehung eines Walk¬ effektes ergibt sich, daß die Misch- und Mahlwirkung praktisch ausschließlich durch den Verschub des Gemisches in radialer Richtung wirksam wird. Insgesamt ergibt sich, daß zwischen den Wandelementen 2 bzw. 4 und dem zu mischenden Material keine Relativbewegung auftritt und daß die Mischung bei jeder Umdrehung der Wandelemente wenigstens einmal in Richtung zu den Drehachsen 3 und 18 und von diesen wegbewegt wird.In this embodiment, using a fulling effect, it follows that the mixing and grinding action is practically exclusively effected by the displacement of the mixture in the radial direction. Overall, it follows that there is no relative movement between the wall elements 2 or 4 and the material to be mixed and that the mixture is moved at least once in the direction of the axes of rotation 3 and 18 and away from them with each revolution of the wall elements.
Für eine Anpaßbarkeit an unterschiedliches zu mischendes bzw. zu homogenisierendes Material kann der Winkel zwischen den Drehachsen 3 und 18 ausgehend von einer miteinander fluch¬ tenden Lage der Achsen 3 und 18 bis zu einem Maximalwert stufenlos verstellbar sein.
For adaptability to different material to be mixed or homogenized, the angle between the axes of rotation 3 and 18 can be infinitely adjustable up to a maximum value, starting from a position of the axes 3 and 18 in alignment with one another.