LU502045B1 - Elektrodenschleifvorrichtung - Google Patents

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LU502045B1
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LU502045A
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Jörg Wagner
Holger Thommes
Yannick Horn
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Proxxon Sa
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Abstract

Ein Elektrodenschleifvorsatz weist ein Gehäuse mit einer Montageöffnung auf, das auf einem Handschleifgerät derart montierbar ist, dass die Schleifscheibe des Handschleifgeräts durch die Montageöffnung in das Gehäuse eingeführt und in einem Hohlraum des Gehäuses angeordnet ist, wobei in dem Gehäuse eine Vielzahl von Führungsbohrungen zur Führung von zu bearbeitenden Schweißelektroden in definierter Lage zu der Schleifscheibe vorgesehen sind. Gemäß der Erfindung weist das Gehäuse einen Grundkörper und eine an dem Grundkörper fixierbare Führungsleiste auf, wobei die Führungsleiste mindestens eine erste Führungsbohrung und eine zweite Führungsbohrung und der Grundkörper eine Durchgangsöffnung aufweist, und wobei die Führungsleiste an dem Grundkörper in mindestens zwei verschiedenen Montagepositionen an dem Grundkörper fixierbar ist, so dass je nach Montageposition jeweils nur eine der mindestens ersten und zweiten Führungsbohrung mit der Durchgangsöffnung fluchtend ausgerichtet ist, während die jeweils andere der mindestens ersten und zweiten Führungsbohrung vor einer geschlossenen Gehäusewand des Grundkörpers angeordnet und durch diese Gehäusewand abgedeckt ist.

Description

1 LUS02045
Elektrodenschleifvorrichtung
Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft einen Elektrodenschleifvorsatz sowie eine Vorrichtung zur Bearbeitung von Schweißelektroden mit einer von einem Antriebsmotor über eine Welle angetriebenen Schleifscheibe, welche in einem Hohlraum in einem Ge- häuse umläuft, wobei in dem Gehäuse eine Vielzahl von Durchbrüchen zur Führung von zu bearbeitenden Schweißelektroden in definierter Lage zu der Schleifscheibe in einer Vielzahl von Anschleifwinkeln vorgesehen sind.
Hintergrund der Erfindung
[0002] Mit Wolfram-Inert-Gas-Schweißen (WIG-Schweißen) lassen sich qualitativ hochwertige Schweißnähte erzielen. Beim WIG-Schweißen brennt ein elektrischer
Lichtbogen zwischen dem Werkstück und einer Elektrode aus Wolfram. Im Gegen- satz zu anderen Lichtbogenverfahren schmilzt die beim WIG-Schweißen verwen- dete Elektrode aufgrund des hohen Schmelzpunktes von Wolfram nicht ab. Der Zu- satzwerkstoff wird in Form von Drähten oder Stäben in den Lichtbogen gehalten und so geschmolzen. Die Wahl der richtigen Wolframelektrode hat einen Einfluss auf
Aussehen und Qualität des Schweißergebnisses. Auch wie die Schweißelektrode angeschliffen wird, beeinflusst die Qualität der SchweiBnaht maßgeblich. Ist die
Schweißelektrode stumpf und damit abgenutzt oder macht sie einen porösen Ein- druck, muss sie unbedingt nachgeschliffen werden.
[0003] Es ist bekannt, Schweißelektroden an- oder nachzuschleifen. Das ge- schieht üblicherweise von Hand auf offenen Schleif- oder Trennscheiben. Dieses
Verfahren ist ungenau und gefährlich. Weiterhin sind Vorrichtungen mit einer offe- nen Schleifscheibe bekannt, bei denen die Schweißelektroden durch eine Füh- rungshülse unter einem bestimmten Winkel gegen die Schleifscheibe geführt wer- den. Auch solche Vorrichtungen sind aufwendig. Es ist insbesondere aufwendig, die
Vorrichtung zur Anpassung an verschiedene Typen von Schweißelektroden oder an verschiedene Spitzenwinkel umzurüsten. Dabei ist insbesondere ein Austausch der
Führungshülsen erforderlich.
[0004] Am Markt erhältliche, tragbare Elektrodenschleifer sind meist offen konstru- iert, sodass der entstehende Wolfram-Schleifstaub (mitunter thoriumdotiert und
2 LUS02045 somit radioaktiv) ungehindert austritt. So beschreibt beispielsweise die
DE 10 2009 044 855 A1 eine Vorrichtung zur Bearbeitung von Schweißelektroden mit einer über eine Welle antreibbaren Schleifscheibe, welche in einem Hohlraum in einem Gehäuse drehbar angeordnet ist. In dem Gehäuse ist eine Vielzahl von
Führungsbohrungen zur Führung von zu bearbeitenden Schweißelektroden in defi- nierter Lage zu der Schleifscheibe vorgesehen, die im Wesentlichen parallel zur
Radialrichtung von der Außenseite des Gehäuses zu der in dem Hohlraum ange- ordneten Schleifscheibe führen. Alle diese Führungsbohrungen sind offen ausge- führt, so dass beim Anschleifen einer Schweißelektrode durch eine der Führungs- bohrungen, Schleifstaub durch die jeweils anderen Führungsbohrungen austreten kann.
Aufgabe der Erfindung
[0005] Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur
Bearbeitung von Schweißelektroden vorzuschlagen, bei der ein Austreten von
Schleifstaub weitestgehend verhindert wird. Diese Aufgabe wird gelöst durch einen
Elektrodenschleifvorsatz zur Umrüstung eines Handschleifgeräts zu einer Vorrich- tung zur Bearbeitung von Schweißelektroden nach Anspruch 1 bzw. durch eine Vor- richtung zur Bearbeitung von Schweißelektroden nach Anspruch 10.
Allgemeine Beschreibung der Erfindung
[0006] Zur Lösung der oben genannten Aufgabe schlägt die vorliegende Erfindung einen Elektrodenschleifvorsatz zur Umrüstung eines Handschleifgeräts zu einer
Vorrichtung zur Bearbeitung von Schweißelektroden vor, wobei das Handschleifge- rät eine von einem Antriebsmotor angetriebene Schleifscheibe umfasst. Der Elekt- rodenschleifvorsatz weist ein Gehäuse mit einer Montageöffnung auf, das auf einem
Handschleifgerät derart montierbar ist, dass die Schleifscheibe des Handschleifge- räts durch die Montageöffnung in das Gehäuse eingeführt und in einem Hohlraum des Gehäuses angeordnet ist, wobei in dem Gehäuse eine Vielzahl von Führungs- bohrungen zur Führung von zu bearbeitenden Schweißelektroden in definierter
Lage zu der Schleifscheibe vorgesehen sind. Gemäß der Erfindung weist das Ge- häuse einen Grundkörper und eine an dem Grundkörper fixierbare Führungsleiste auf, wobei die Führungsleiste mindestens eine erste Führungsbohrung und eine zweite Führungsbohrung und der Grundkörper eine Durchgangsöffnung aufweist,
3 LUS02045 und wobei die Führungsleiste an dem Grundkörper in mindestens zwei verschiede- nen Montagepositionen an dem Grundkörper fixierbar ist, so dass je nach Monta- geposition jeweils nur eine der mindestens ersten und zweiten Führungsbohrung mit der Durchgangsôffnung fluchtend ausgerichtet ist, während die jeweils andere der mindestens ersten und zweiten Führungsbohrung nicht mit dem Hohlraum des
Gehäuses in Verbindung steht. Die jeweils andere der mindestens ersten und zwei- ten Führungsbohrung ist beispielsweise vor einer geschlossenen Gehäusewand des Grundkörpers angeordnet und durch diese Gehäusewand abgedeckt.
[0007] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Führungsleiste und deren
Anordnung an dem Grundkörper, ist bei der vorgeschlagenen Vorrichtung konstruk- tiv sichergestellt, dass immer nur eine der ersten und zweiten Führungsbohrungen mit der Durchgangsôffnung fluchtend ausgerichtet ist, während die jeweils andere
Führungsbohrung vor der geschlossenen Gehäusewand des Grundkörpers ange- ordnet ist. Hierdurch wird ein Austreten von Schleifstaub durch die nicht genutzte
Führungsbohrung mit einfachen Mitteln konstruktiv verhindert. Sämtliche auf der
Schleifseite der Schleifscheibe befindliche Öffnungen können somit beim Schleifen verschlossen werden, sodass beim Schleifen - auch durch die auf der entgegenge- setzten Seite befindlichen Schleifbohrung - kein Wolfram-Schleifstaub austritt.
[0008] In einer Ausgestaltung der Erfindung weisen die erste Führungsbohrung und die zweite Führungsbohrung unterschiedliche Durchmesser zur Führung von
Schweißelektroden unterschiedlicher Dicke auf. Die Vorrichtung eignet sich dem- nach für die Bearbeitung bzw. das Nachschleifen von Elektroden mit unterschiedli- chen Durchmessern. Die Durchmesser der Führungsbohrungen sind vorzugsweise auf die gängigen Elektrodendurchmesser angepasst, z.B. 1,6 mm, 2.0 mm, 2.4 mm oder 3.00 mm.
[0009] In einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Führungsleiste zusätzlich eine dritte Führungsbohrung und eine vierte Führungsbohrung auf, wobei die dritte Füh- rungsbohrung derart in der Führungsleiste angeordnet ist, dass die dritte Führungs- bohrung in einer der mindestens zwei verschiedenen Montagepositionen gleichzei- tig mit der ersten Führungsbohrung mit der Durchgangséffnung fluchtend ausge- richtet ist, und wobei die vierte Führungsbohrung derart in der Führungsleiste ange- ordnet ist, dass die vierte Führungsbohrung in der jeweils anderen Montageposition gleichzeitig mit der zweiten Führungsbohrung mit der Durchgangséffnung fluchtend
4 LUS02045 ausgerichtet ist, und wobei die erste und zweite Führungsbohrung jeweils in einem ersten Anschleifwinkel bezüglich einer durch die Schleifscheibe definierte Ebene ausgerichtet sind, während die dritte und vierte Führungsbohrung jeweils in einem zweiten Anschleifwinkel bezüglich einer durch die Schleifscheibe definierten Ebene ausgerichtet sind, und wobei der erste Anschleifwinkel und der zweite Anschleifwin- kel verschieden sind. Die erste und zweite Führungsbohrungen können beispiels- weise jeweils in einem Winkel von 15° bezüglich der Schleifscheibe ausgerichtet sein, während die dritte und vierte Führungsbohrungen in einem Winkel von 30° bezüglich der Schleifscheibe ausgerichtet sind. Je nach gewünschtem Anschleif- winkel, kann eine zu schleifende Elektrode beispielsweise durch die erste oder dritte
Führungsbohrung in das Gehäuse eingeführt und bezüglich der Schleifscheibe po- sitioniert werden. Mit einer derartigen Vorrichtung lassen sich verschiedene An- schleifwinkel präzise realisieren.
[0010] In dieser Ausgestaltung umfasst der Elektrodenschleifvorsatz bevorzugt eine Staubabdeckung, die zusammen mit der Führungsleiste an dem Grundkörper derart fixierbar ist, dass jeweils eine der ersten und dritten Führungsbohrungen, bzw. eine der zweiten und vierten Führungsbohrungen, die in einer bestimmten
Montageposition mit der Durchgangsöffnung fluchtend ausgerichtet sind, auf der dem Grundkörper abgewandten Seite der Führungsleiste abgedeckt ist. Hierdurch wird verhindert, dass Schleifstaub aus der jeweils nicht benötigten Führungsboh- rung austritt.
[0011] Der Grundkörper der Vorrichtung weist vorteilhaft eine im Wesentlichen zy- lindrische Form auf, wobei an einer der Montageöffnung abgewandten Seite des
Grundkérpers eine Aussparung seitlich in dem Grundkörper angeordnet ist, in der die Führungsleiste derart montierbar ist, dass die Führungsleiste die Aussparung in den mindestens zwei verschiedenen Montagepositionen im Wesentlichen ver- schließt. Der Grundkörper bildet vorzugsweise im hinteren Bereich der Aussparung, in radialer Richtung auf das Gehäuse gesehen, eine Rückwand aus, in der die
Durchgangsöffnung ausgeführt ist und an der die Führungsleiste in montiertem Zu- stand anliegt. Durch die vorgeschlagene Ausführung kann die Führungsleiste platz- sparend an dem Gehäuse montiert werden.
[0012] Durch die Aussparung in dem zylinderförmigen Gehäuse entsteht in axialer
Richtung eine Öffnung in dem Gehäuse durch den der Zugang zu dem Hohlraum
5 LUS02045 und der darin angeordneten Schleifscheibe ermöglicht wird. Wenn die Führungs- leiste nicht an dem Gehäuse montiert ist, kann durch diese Öffnung beispielsweise die Positionierung der Schleifscheibe in dem Hohlraum kontrolliert und gegebenen- falls korrigiert werden. Wird die Führungsleiste dagegen in der Aussparung montiert, verschließt die Führungsleiste die Aussparung, so dass die axiale Öffnung durch die Führungsleiste abgedeckt ist. Das Gehäuse ist demnach als Ganzes verschlos- sen und Schleifstaub kann beim Einsatz der Vorrichtung nicht austreten.
[0013] Die Führungsleiste ist beispielsweise mittels eines Schraubenelements an dem Grundkörper fixierbar, wobei die Führungsleiste eine Durchführungsöffnung für das Schraubenelement aufweist, die als Langloch ausgeführt ist, und wobei die min- destens zwei verschiedenen Montagepositionen als Anschlagpositionen des
Schraubenelements in dem Langloch ausgebildet sind. Das Schraubenelement kann beispielsweise eine Rändelschraube umfassen, mittels derer die Führungs- leiste werkzeuglos an dem Grundkörper fixierbar ist. Die als Langloch ausgebildete
Durchführungsöffnung für die Rändelschraube stellt dabei in einfacher weise zwei
Anschlagspositionen für die verschiedenen Montagepositionen dar, so dass eine präzise Ausrichtung der jeweiligen Führungsbohrungen mit der Durchgangséffnung einfach zu bewerkstelligen ist.
[0014] Es ist anzumerken, dass die Durchgangsöffnung bevorzugt in einer seitli- chen Position im Bereich des Rands des Grundkörpers ausgeführt ist. Bei einer solchen Ausführung können Führungsbohrungen dann mir der Durchgangséffnung fluchtend ausgerichtet werden, wenn die Führungsbohrungen entsprechend in ei- nem seitlichen Bereich der Führungsleiste angeordnet sind. In einer Ausgestaltung der Führungsleiste sind Führungsbohrungen jeweils in Gruppen in unterschiedli- chen seitlichen Positionen in Breitenrichtung (Z-Richtung) der Führungsleiste ange- ordnet, so dass je nach Montageposition (Anschlagsposition) der Führungsleiste bezüglich des Grundkörpers immer nur eine Gruppe von Führungsbohrungen mit der Durchgangsöffnung fluchtend ausgerichtet ist, während die jeweils anderen
Gruppe von Führungsbohrungen vor der geschlossenen Rückwand des Grundkôr- pers angeordnet und durch diese Gehäusewand abgedeckt sind.
[0015] Sind Führungsöffnungen beiderseits einer Mittellinie der Führungsleiste an- geordnet, können nur die Führungsöffnungen mit der Durchgangsöffnung fluchtend ausgerichtet werden, die sich auf der Hälfte des Führungsleiste befinden, die im
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Bereich der Durchgangsôffnung angeordnet sind. Um Führungsôffnungen aus der anderen Hälfte mit der Durchgangséffnung fluchtend auszurichten, kann die Füh- rungsleiste bevorzugt um 180° um Ihre Vertikalachse gedreht und an dem Grund- körper montiert werden. Nach dieser Drehung um 180° sind die Führungsbohrun- gen der anderen Hälfte im Bereich der Durchgangsöffnung angeordnet und können so je nach Anschlagsposition mit der Durchgangsöffnung fluchtend ausgerichtet werden.
[0016] Zur Montage des Elektrodenschleifvorsatzes an dem Handschleifgerät, weist der Grundkörper im Bereich der Montageöffnung beispielsweise einen
Klemmring auf, der zur Fixierung an einer entsprechenden Passung des Hand- schleifgeräts konfiguriert ist. Bei dem Handgerät kann es sich beispielsweise um ein
Gerät aus der Proxxon®-Handgerätefamilie handeln, die mit einer 20 mm Passung versehen sind. Durch eine derartige Ausgestaltung des Klemmrings kann der Elekt- rodenschleifvorsatze auf unterschiedlichen Geräten mit unterschiedlichen Antriebs- konzepten (Akku, 12 V, 230 V) zum Einsatz kommen. Als Schleifscheibe kann dabei beispielsweise eine diamantierte Schleifscheibe mit einem Durchmesser von 38 mm zum Einsatz kommen, deren Verwendung die Erzeugung eines nahezu geradlini- gen Schliffbildes ermöglicht und somit die Lichtbogenqualität bei Verwendung der
Elektrode begünstigt.
[0017] Durch die Verwendung einer 20 mm Passung können verschiedenste Ge- räte in unterschiedlichen Preisklassen als Antriebseinheit verwendet werden. Die
Klemmvorrichtung ermöglicht ein sicheres Befestigen des Elektrodenschleifvorsat- zes an der Antriebseinheit, ohne Beschädigungen herbeizuführen.
[0018] Vorzugsweise weist der Klemmring auf der dem Handschleifgerät abge- wandten Seite ein Gewinde auf und der Grundkörper weist im Bereich der Monta- geöffnung ein entsprechendes Gegengewinde auf, derart, dass der Grundkörper mit dem Klemmring gegebenenfalls unter Verwendung eines zusätzlichen Dichtrings verschraubbar ist, so dass ein Staubaustritt auch an dieser Stelle wirksam unter- bunden wird.
[0019] Zusammenfassend ist zu bemerken, dass bei der vorgeschlagenen Erfin- dung die Verstellung der Führungsleiste zur Auswahl verschiedenster Winkel oder
Elektrodendurchmesser komplett werkzeuglos erfolgt und ohne Justage durch die
Nutzung von Festanschlägen. Die Abdichtung der nicht genutzten Bohrung erfolgt ebenso werkzeuglos.
[0020] In einer anderen Variant betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Bearbei- tung von Schweißelektroden mit einer über eine Welle antreibbaren Schleifscheibe, welche in einem Hohlraum in einem Gehäuse drehbar angeordnet ist, wobei in dem
Gehäuse eine Vielzahl von Führungsbohrungen zur Führung von zu bearbeitenden
Schweißelektroden in definierter Lage zu der Schleifscheibe vorgesehen sind. Ge- mäß der Erfindung weist das Gehäuse einen Grundkörper und eine an dem Grund- körper fixierbare Führungsleiste auf, wobei die Führungsleiste mindestens eine erste Führungsbohrung und eine zweite Führungsbohrung und der Grundkörper eine Durchgangsôffnung aufweist, und wobei die Führungsleiste an dem Grundkôr- per in mindestens zwei verschiedenen Montagepositionen an dem Grundkörper fi- xierbar ist, so dass je nach Montageposition jeweils nur eine der mindestens ersten und zweiten Führungsbohrung mit der Durchgangsöffnung fluchtend ausgerichtet ist, während die jeweils andere der mindestens ersten und zweiten Führungsboh- rung vor einer geschlossenen Gehäusewand des Grundkörpers angeordnet und durch diese Gehäusewand abgedeckt ist.
[0021] Die oben im Zusammenhang mit der Elektrodenschleifvorsatz beschriebe- nen Varianten und Ausgestaltungen gelten mit der beschriebenen technischen Wir- kung und deren Vorteilen auch im Zusammenhang mit der Vorrichtung zur Bearbei- tung von Schweißelektroden.
Kurze Beschreibung der Figuren
[0022] Weitere Einzelheiten und Vorteile von Ausgestaltungen der Erfindung wer- den nachfolgend anhand der beigefügten Figuren beschrieben. Dabei zeigt:
Fig.1 eine Explosionszeichnung einer Ausgestaltung eines Elektrodenschleifvor- satzes;
Fig. 2 die Montage eines Befestigungs- bzw. Klemmrings eines Elektrodenschleif- vorsatzes an einem Handschleifgerat;
Fig. 3 die Anordnung der Schleifscheibe in dem Gehäuse nach der Montage des
Elektrodenschleifvorsatzes auf einem Handschleifgeréat;
Fig. 4 eine Detailansicht der Führungsleiste;
8 LUS02045
Fig. 5 (A)-(D) Schnitte der Führungsleiste der Fig. 4 entlang der Schnittlinien A-D
Beschreibung von bevorzugten Ausgestaltungen
[0023] Die Fig. 1 zeigt eine Explosionszeichnung einer Ausgestaltung eines Elekt- rodenschleifvorsatzes 10 gemäß der vorliegenden Erfindung. Der Elektroden- schleifvorsatz 10 ist zur Montage auf einem Handschleifgerät ausgebildet (siehe auch Fig. 2 und 3), das eine von einem Antriebsmotor 18 angetriebene Schleif- scheibe 20 umfasst.
[0024] Der Elektrodenschleifvorsatz 10 weist ein Gehäuse 12 auf, das einen
Grundkörper 14 und eine an dem Grundkörper 14 montierbare Führungsleiste 16 umfasst. Das Gehäuse 12, das an seiner (im Bild) unteren Seite eine Montageöff- nung 22 aufweist, wird zur Verwendung derart auf das Handschleifgerät montiert, dass die Schleifscheibe 20 des Handschleifgeräts durch die Montageöffnung in das
Gehäuse 12 eingeführt und in einem Hohlraum 24 des Gehäuses 12 angeordnet ist.
[0025] Zur Montage des Elektrodenschleifvorsatzes 10 an dem Handschleifgerät, weist der Grundkörper 14 im Bereich der Montageöffnung beispielsweise einen
Klemmring 26 auf, der zur Fixierung an einer entsprechenden Passung des Hand- schleifgeräts konfiguriert ist. Die Fig. 2 zeigt den vorderen Teil eines Handschleif- geräts mit einem Antriebsmotor 18 und der daran befestigten Schleifscheibe 20, an dem der Klemmring 26 auf der Passung montiert ist.
[0026] Bei dem Handgerät kann es sich beispielsweise um ein Gerät aus der
Proxxon®-Handgerätefamilie handeln, die mit einer 20 mm Passung versehen sind.
Durch eine derartige Ausgestaltung des Klemmrings kann der Elektrodenschleif- vorsatze auf unterschiedlichen Geräten mit unterschiedlichen Antriebskonzepten (Akku, 12 V, 230 V) zum Einsatz kommen. Als Schleifscheibe kann dabei beispiels- weise eine diamantierte Schleifscheibe mit einem Durchmesser von 38 mm zum
Einsatz kommen, deren Verwendung die Erzeugung eines nahezu geradlinigen
Schliffbildes ermöglicht und somit die Lichtbogenqualität bei Verwendung der Elekt- rode begünstigt.
[0027] Der Klemmring 26 weist auf der dem Handschleifgerät abgewandten Seite ein Gewinde 28 (im vorliegenden Fall ein Außengewinde) auf und der Grundkörper 14 weist im Bereich der Montageöffnung 22 ein entsprechendes (nicht dargestelltes)
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Gegengewinde (im vorliegenden Fall ein Innengewinde)auf, derart, dass der Grund- körper 14 mit dem Klemmring 26 gegebenenfalls unter Verwendung eines zusätzli- chen Dichtrings 30 verschraubbar ist. Die Fig. 3 zeigt die Anordnung der Schleif- scheibe 20 in dem Hohlraum 24 des Grundkörpers 14 nachdem der Grundkörper 14 auf den Klemmring 26 aufgeschraubt ist.
[0028] Wie in Fig. 1 ersichtlich, weist der Grundkörper 14 eine im Wesentlichen zylindrische Form auf, wobei an einer der Montageöffnung 22 abgewandten Seite des Grundkörpers 14 eine Aussparung 32 seitlich in dem Grundkörper 14 angeord- net ist. Durch die Aussparung 32 entsteht in axialer Richtung (X-Richtung) eine Öff- nung 34 in dem Grundkörper 14 durch den der Zugang zu dem Hohlraum 24 und der darin angeordneten Schleifscheibe 20 ermöglicht wird (siehe auch Fig. 3). Durch diese Öffnung 34 kann beispielsweise die Positionierung der Schleifscheibe 20 in dem Hohlraum 24 kontrolliert und gegebenenfalls korrigiert werden.
[0029] Die Aussparung 32 in dem Grundkörper 14 ist derart dimensioniert, dass die Führungsleiste 16 in der Aussparung 32 derart montiert werden kann, dass die
Führungsleiste 16 die Aussparung 32 und die Öffnung 34 im Wesentlichen ver- schließt. Der Grundkörper 14 bildet vorzugsweise im hinteren Bereich der Ausspa- rung 32, in radialer Richtung auf das Gehäuse gesehen (Y-Richtung), eine Rück- wand 36 aus, an der die Führungsleiste 16 in montiertem Zustand anliegt. Durch die vorgeschlagene Ausführung kann die Führungsleiste 16 platzsparend an dem
Gehäuse 12 montiert werden.
[0030] Die Führungsleiste 16 ist beispielsweise mittels eines Schraubenelements 42 in einer Gewindebohrung 46 des Grundkörpers 14 an dem Grundkörper 14 fi- xierbar, wobei die Führungsleiste 16 eine Durchführungsöffnung 44 für das Schrau- benelement 42 aufweist, die als Langloch ausgeführt ist. Durch die als Langloch ausgeführte Durchführungsöffnung 44 für das Schraubenelement 42 werden für die
Montage der Führungsleiste 16 zwei verschiedene seitliche Montagepositionen der
Führungsleiste 16 bezüglich des Grundkôrpers 14 definiert. Das Langloch definiert dabei festgelegte Anschlagspositionen für die seitliche Ausrichtung (in Z-Richtung) der Führungsleiste 16 bezüglich des Grundkörpers 14. Das Schraubenelement 42 kann beispielsweise eine Rändelschraube 42 umfassen, mittels derer die Führungs- leiste 16 werkzeuglos an dem Grundkörper 14 fixierbar ist.
10 LUS02045
[0031] In der Rückwand 36 ist in einer seitlichen Position im Bereich des Rands des Grundkörpers 14 eine Durchgangsöffnung 38 ausgeführt. In der Führungsleiste 16 sind verschiedene Führungsbohrungen 401, 402, 421, 422, 441, 442, 461, 462 aus- geführt, die die Führungsleiste 16 von der Vorderseite bis zur Rückseite durchdrin- gen. Die Führungsbohrungen 401, 402, 421, 422, 441, 442, 461, 462 sind jeweils in
Zweiergruppen 404, 402; 424, 422; 441, 442; 461, 462 in unterschiedlichen seitlichen
Positionen in Breitenrichtung (Z-Richtung) der Führungsleiste angeordnet, so dass je nach Montageposition (Anschlagsposition) der Führungsleiste 14 bezüglich des
Grundkörpers 14 immer nur eine Gruppe von Führungsbohrungen 401, 402; 421, 422 mit der Durchgangsôffnung 38 fluchtend ausgerichtet ist, während die jeweils ande- ren Gruppen 441, 442; 464, 462 von Führungsbohrungen vor der geschlossenen
Rückwand 36 des Grundkörpers 14 angeordnet und durch diese Gehäusewand 36 abgedeckt sind.
[0032] Wie aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist, weisen die beiden Führungsboh- rungen einer Gruppe 401 und 402, 421 und 422; 444 und 44;; 461 und 46: jeweils den gleichen Innendurchmesser auf, während der Neigungswinkel der Führungsbohrun- gen jeweils unterschiedlich ist. So weisen die beiden Führungsbohrungen 404 und 402 beispielsweise einen Innendurchmesser von 3.2 mm auf, wobei die Führungs- bohrung 404 einen Neigungswinkel von beispielsweise 15° bezüglich der Waage- rechten aufweist, während die Führungsbohrung 402 einen Neigungswinkel von 30° aufweist. Die Innendurchmesser der Führungsbohrungen 421 und 42; in der darge- stellten Ausführung beträgt beispielsweise 2 mm, derjenige der Führungsbohrungen 441 und 44, beträgt 1.6 mm und derjenige der Führungsbohrungen 464 und 462 beträgt 2.4 mm. Durch diese Ausgestaltungen werden die gängigen Elektrodendi- cken durch ein einzelnes Führungselement abgedeckt.
[0033] Es ist anzumerken, dass nur die in der linken Hälfte der Führungsleiste 16 angeordneten Führungsbohrungen 404, 402; 421, 422 mit der auf der linken Seite der Rückwand 36 angeordneten Durchgangsôffnung 38 fluchtend ausgerichtet wer- den können um ein Einführen einer Schweißelektrode zu der Schleifscheibe zu er- möglichen. Sollen Schweißelektroden mit einem Durchmesser bearbeitet werden, der dem Innendurchmesser der Führungsbohrungen 444, 44, oder 461, 462 ent- spricht, kann die Führungsleiste um 180° um Ihre Vertikalachse gedreht und an dem
Grundkörper montiert werden. Nach dieser Drehung um 180° sind die
11 LUS02045
Führungsbohrungen 441, 442 oder 461, 46; auf der linken Seite angeordnet und kön- nen so je nach Anschlagsposition mit der Durchgangséffnung 38 fluchtend ausge- richtet werden.
[0034] Der Fachmann wird erkennen, dass in der Draufsicht der Fig. 4 jeweils die
Eintrittsöffnungen der Führungsbohrungen 404, 402 und 421, 422 dargestellt sind, während von den Führungsbohrungen 441, 442 oder 461, 462 die Austrittsöffnung sichtbar ist. In der Tat liegen die Eintrittséffnungen der Führungsbohrungen 444, 442 oder 461, 46; in der dargestellten Position an der Rückwand 36 an. Diese Eintritts-
Öffnungen werden erst nach der Drehung der Führungsleiste 16 um 180° um die
Vertikalachse von auBen sichtbar. Diese Geometrie der Führungsbohrungen ist auch aus den Schnittzeichnungen in Fig. 5 der Führungsleiste entlang der Schnitt- linien A-D ersichtlich.
[0035] Es ist weiterhin anzumerken, dass der Elektrodenschleifvorsatz 10 bevor- zugt eine Staubabdeckung 48 aufweist, die zusammen mit der Führungsleiste 16 an dem Grundkôrper 14 fixierbar ist. Die Staubabdeckung 48, die beispielsweise eine langliche Metallzunge aufweist, kann derart mit der Rändelschraube 42 auf der
Außenseite der Führungsleiste 16 angeordnet werden, dass die Führungsbohrung mit dem momentan nicht benutzen Anschleifwinkel von außen abgedeckt ist. Hier- durch wird verhindert, dass Schleifstaub aus der jeweils nicht benötigten Führungs- bohrung austritt.

Claims (16)

12 LUS02045 Ansprüche
1. Elektrodenschleifvorsatz zur Umrüstung eines Handschleifgeräts zu einer Vor- richtung zur Bearbeitung von Schweißelektroden, wobei das Handschleifgerät eine von einem Antriebsmotor angetriebene Schleifscheibe umfasst, und wobei der Elektrodenschleifvorsatz ein Gehäuse mit einer Montageöffnung aufweist, das auf einem Handschleifgerät derart montierbar ist, dass die Schleifscheibe des Handschleifgeräts durch die Montageöffnung in das Gehäuse eingeführt und in einen Hohlraum des Gehäuses angeordnet ist, wobei in dem Gehäuse eine Vielzahl von Führungsbohrungen zur Führung von zu bearbeitenden Schweißelektroden in definierter Lage zu der Schleifscheibe vorgesehen sind; dadurch gekennzeichnet dass das Gehäuse einen Grundkörper und eine an dem Grundkörper fixierbare Führungsleiste aufweist, wobei die Führungsleiste mindestens eine erste Führungsbohrung und eine zweite Führungsbohrung und der Grundkörper eine Durchgangsöffnung aufweist, und wobei die Führungs- leiste an dem Grundkörper in mindestens zwei verschiedenen Montagepositio- nen an dem Grundkörper fixierbar ist, so dass je nach Montageposition jeweils nur eine der mindestens ersten und zweiten Führungsbohrung mit der Durch- gangsöffnung fluchtend ausgerichtet ist, während die jeweils andere der min- destens ersten und zweiten Führungsbohrung nicht mit dem Hohlraum des Ge- häuses in Verbindung steht.
2. Elektrodenschleifvorsatz nach Anspruch 1, wobei die erste Führungsbohrung und die zweite Führungsbohrung unterschiedliche Durchmesser zur Führung von Schweißelektroden unterschiedlicher Dicke aufweisen.
3. Elektrodenschleifvorsatz nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Führungsleiste zu- sätzlich eine dritte Führungsbohrung und eine vierte Führungsbohrung auf- weist, wobei die dritte Führungsbohrung derart in der Führungsleiste angeord- net ist, dass die dritte Führungsbohrung in einer der mindestens zwei verschie- denen Montagepositionen gleichzeitig mit der ersten Führungsbohrung mit der Durchgangsöffnung fluchtend ausgerichtet ist, und wobei die vierte Führungs- bohrung derart in der Führungsleiste angeordnet ist, dass die vierte Führungs- bohrung in der jeweils anderen Montageposition gleichzeitig mit der zweiten Führungsbohrung mit der Durchgangsöffnung fluchtend ausgerichtet ist, und wobei die erste und zweite Führungsbohrung jeweils in einem ersten
13 LUS02045 Anschleifwinkel bezüglich einer durch die Schleifscheibe definierte Ebene aus- gerichtet sind, während die dritte und vierte Führungsbohrung jeweils in einem zweiten Anschleifwinkel bezüglich einer durch die Schleifscheibe definierte Ebene ausgerichtet sind, und wobei der erste Anschleifwinkel und der zweite Anschleifwinkel verschieden sind.
4. Elektrodenschleifvorsatz nach Anspruch 3, umfassend eine Staubabdeckung die zusammen mit der Führungsleiste an dem Grundkörper derart fixierbar ist, dass jeweils eine der ersten und dritten Führungsbohrungen, bzw. eine der zweiten und vierten Führungsbohrungen, die in einer bestimmten Montagepo- sition mit der Durchgangsöffnung fluchtend ausgerichtet sind, auf der dem Grundkörper abgewandten Seite der Führungsleiste abgedeckt ist.
5. Elektrodenschleifvorsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Grundkörper eine im Wesentlichen zylindrische Form aufweist, wobei an einer der Montageöffnung abgewandten Seite des Grundkörpers eine Ausspa- rung in dem Grundkörper angeordnet ist, in der die Führungsleiste derart mon- tierbar ist, dass die Führungsleiste die Aussparung in den mindestens zwei ver- schiedenen Montagepositionen im Wesentlichen verschließt.
6. Elektrodenschleifvorsatz nach Anspruch 5, wobei der Grundkörper im hinteren Bereich der Aussparung, in radialer Richtung auf das Gehäuse gesehen, eine Rückwand ausbildet, in der die Durchgangsöffnung ausgeführt ist, und wobei die Führungsleiste in montiertem Zustand an der Rückwand anliegt.
7. Elektrodenschleifvorsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Führungsleiste mittels eines Schraubenelements an dem Grundkörper fi- xierbar ist, wobei die Führungsleiste eine Durchführungsöffnung für das Schrau- benelement aufweist, die als Langloch ausgeführt ist, und wobei die mindestens zwei verschiedenen Montagepositionen als Anschlagpositionen des Schrau- benelements in dem Langloch ausgebildet sind.
8. Elektrodenschleifvorsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Grundkörper im Bereich der Montageöffnung einen Klemmring aufweist, der zur Fixierung an einer entsprechenden Passung des Handschleifgeräts konfi- guriert ist.
14 LUS02045
9. Elektrodenschleifvorsatz nach Anspruch 8, wobei der Klemmring auf der dem Handschleifgerät abgewandten Seite ein Gewinde aufweist und der Grundkör- per im Bereich der Montageöffnung ein entsprechendes Gegengewinde auf- weist, derart, dass der Grundkörper mit dem Klemmring verschraubbar ist.
10. Vorrichtung zur Bearbeitung von Schweißelektroden mit einer über eine Welle antreibbaren Schleifscheibe, welche in einem Hohlraum in einem Gehäuse drehbar angeordnet ist, wobei in dem Gehäuse eine Vielzahl von Führungsboh- rungen zur Führung von zu bearbeitenden Schweißelektroden in definierter Lage zu der Schleifscheibe vorgesehen sind; dadurch gekennzeichnet dass das Gehäuse einen Grundkörper und eine an dem Grundkörper fixierbare Füh- rungsleiste aufweist, wobei die Führungsleiste mindestens eine erste Führungs- bohrung und eine zweite Führungsbohrung und der Grundkörper eine Durch- gangsöffnung aufweist, und wobei die Führungsleiste an dem Grundkörper in mindestens zwei verschiedenen Montagepositionen an dem Grundkörper fixier- bar ist, so dass je nach Montageposition jeweils nur eine der mindestens ersten und zweiten Führungsbohrung mit der Durchgangsöffnung fluchtend ausgerich- tet ist, während die jeweils andere der mindestens ersten und zweiten Füh- rungsbohrung vor einer geschlossenen Gehäusewand des Grundkörpers ange- ordnet und durch diese Gehäusewand abgedeckt ist.
11. Vorrichtung zur Bearbeitung von Schweißelektroden nach Anspruch 10, wobei die erste Führungsbohrung und die zweite Führungsbohrung unterschiedliche Durchmesser zur Führung von Schweißelektroden unterschiedlicher Dicke auf- weisen.
12. Vorrichtung zur Bearbeitung von Schweißelektroden nach Anspruch 10 oder 11, wobei die Führungsleiste zusätzlich eine dritte Führungsbohrung und eine vierte Führungsbohrung aufweist, wobei die dritte Führungsbohrung derart in der Füh- rungsleiste angeordnet ist, dass die dritte Führungsbohrung in einer der min- destens zwei verschiedenen Montagepositionen gleichzeitig mit der ersten Füh- rungsbohrung mit der Durchgangsöffnung fluchtend ausgerichtet ist, und wobei die vierte Führungsbohrung derart in der Führungsleiste angeordnet ist, dass die vierte Führungsbohrung in der jeweils anderen Montageposition gleichzeitig mit der zweiten Führungsbohrung mit der Durchgangséffnung fluchtend ausge- richtet ist, und wobei die erste und zweite Führungsbohrung jeweils in einem
15 LUS02045 ersten Anschleifwinkel bezüglich einer durch die Schleifscheibe definierte Ebene ausgerichtet sind, während die dritte und vierte Führungsbohrung jeweils in einem zweiten Anschleifwinkel bezüglich einer durch die Schleifscheibe defi- nierte Ebene ausgerichtet sind, und wobei der erste Anschleifwinkel und der zweite Anschleifwinkel verschieden sind.
13. Vorrichtung zur Bearbeitung von Schweißelektroden nach Anspruch 12, umfas- send eine Staubabdeckung die zusammen mit der Führungsleiste an dem Grundkörper derart fixierbar ist, dass jeweils eine der ersten und dritten Füh- rungsbohrungen, bzw. eine der zweiten und vierten Führungsbohrungen, die in einer bestimmten Montageposition mit der Durchgangsôffnung fluchtend aus- gerichtet sind, auf der dem Grundkörper abgewandten Seite der Führungsleiste abgedeckt ist.
14. Vorrichtung zur Bearbeitung von Schweißelektroden nach einem der vorherge- henden Ansprüche 10 bis 13, wobei der Grundkörper eine im Wesentlichen zy- lindrische Form aufweist, wobei an einer der Montageöffnung abgewandten Seite des Grundkörpers eine Aussparung in dem Grundkörper angeordnet ist, in der die Führungsleiste derart montierbar ist, dass die Führungsleiste die Aus- sparung in den mindestens zwei verschiedenen Montagepositionen im Wesent- lichen verschließt.
15. Vorrichtung zur Bearbeitung von Schweißelektroden nach Anspruch 14, wobei der Grundkörper im hinteren Bereich der Aussparung, in radialer Richtung auf das Gehäuse gesehen, eine Rückwand ausbildet, in der die Durchgangsöffnung ausgeführt ist, und wobei die Führungsleiste in montiertem Zustand an der Rückwand anliegt.
16. Vorrichtung zur Bearbeitung von Schweißelektroden nach einem der vorherge- henden Ansprüche 10 bis 15, wobei die Führungsleiste mittels eines Schrau- benelements an dem Grundkörper fixierbar ist, wobei die Führungsleiste eine Durchführungsöffnung für das Schraubenelement aufweist, die als Langloch ausgeführt ist, und wobei die mindestens zwei verschiedenen Montagepositio- nen als Anschlagpositionen des Schraubenelements in dem Langloch ausge- bildet sind.
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