-
Die Erfindung betrifft eine Abschlussbaugruppe einer Kabelsteckverbinderanordnung, aufweisend eine an einem kabelseitigen Ende eines Steckverbindergehäuses der Kabelsteckverbinderanordnung montierbare Abschlusskappe und eine auf einem Kabel der Kabelsteckverbinderanordnung befestigbare Kabelzugsicherung.
-
Die Erfindung betrifft außerdem eine Kabelsteckverbinderanordnung, insbesondere eine Kabelsteckverbinderanordnung für die Hochvolttechnik, aufweisend eine Abschlussbaugruppe.
-
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Montage einer Kabelsteckverbinderanordnung, insbesondere einer Kabelsteckverbinderanordnung für die Hochvolttechnik.
-
Kabelsteckverbinder sind als wesentliche Komponenten in zahlreichen elektronischen Geräten und Systemen in verschiedenen Ausführungen bekannt. Sie sollen eine zuverlässige elektrische Verbindung zwischen den beteiligten Komponenten ermöglichen und dienen dazu, elektrische Leistung und/oder Datensignale an korrespondierende Gegensteckverbinder zu übertragen. Typische Anwendungen umfassen die Verbindung von elektronischen Baugruppen in Computern, Kommunikationsgeräten, Automobilen und vielen anderen Bereichen.
-
Im Rahmen der Montage eines Kabelsteckverbinders auf einem Kabel besteht eine zentrale Herausforderung darin, eine Vielzahl von Komponenten des Kabelsteckverbinders auf dem Kabel zu montieren, wie beispielsweise in der
DE 10 2014 200 133 A1 in den
Figuren 1 und 2 dargestellt.
-
Eine Steckverbinderkomponente, die regelmäßig im Bereich der Kabelzuführung (auch als "Kabelabgang" oder "Kabeldurchführung" bekannt) montiert werden muss, ist eine so genannte "Abschlusskappe", die in der Regel an dem kabelseitigen Ende des Steckverbindergehäuses als letzte Steckverbinderkomponente zu befestigen ist. Regelmäßig ist im kabelseitigen Endabschnitt des Kabelsteckverbinders außerdem eine Kabelzugsicherung zu montieren, die dazu dient, das unkontrollierte Herausziehen oder Lösen des Kabels aus dem Kabelsteckverbinder zu verhindern. Schließlich werden mitunter noch Kabel- und/oder Gehäusedichtungen im Bereich des Kabelabgangs montiert. Diese Aufzählung ist nicht abschließend zu verstehen.
-
Der Montageaufwand eines Kabelsteckverbinders kann dementsprechend hoch sein und muss häufig von geschultem Fachpersonal oder aufwändigen Konfektionsvorrichtungen sorgfältig und zeitaufwändig durchgeführt werden. Die Montage der einzelnen Steckverbinderkomponenten ist daher ein die Wirtschaftlichkeit einer Massenfertigung eines Kabelsteckverbinders wesentlich beeinflussender Faktor und es besteht der Bedarf, die Effizienz dieses Prozesses zu verbessern, um Zeit- und Kosteneinsparungen bei der Steckverbindermontage zu erzielen.
-
In Anbetracht des bekannten Stands der Technik besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Abschlussbaugruppe einer Kabelsteckverbinderanordnung und eine Kabelsteckverbinderanordnung bereitzustellen, die vorzugsweise besonders einfach und wirtschaftlich auf einem Kabel montierbar ist.
-
Der vorliegenden Erfindung liegt außerdem die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Montage einer Kabelsteckverbinderanordnung bereitzustellen, mittels dem eine Abschlussbaugruppe einer Kabelsteckverbinderanordnung vorzugsweise besonders einfach und wirtschaftlich auf einem Kabel montierbar ist.
-
Die Aufgabe wird für die Abschlussbaugruppe mit den in Anspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst. Hinsichtlich der Kabelsteckverbinderanordnung wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 14 und bezüglich des Verfahrens durch Anspruch 15 gelöst.
-
Die abhängigen Ansprüche und die nachfolgend beschriebenen Merkmale betreffen vorteilhafte Ausführungsformen und Varianten der Erfindung.
-
Die Erfindung betrifft eine Abschlussbaugruppe einer Kabelsteckverbinderanordnung, aufweisend eine an einem kabelseitigen Ende eines Steckverbindergehäuses der Kabelsteckverbinderanordnung montierbare Abschlusskappe und eine auf einem Kabel der Kabelsteckverbinderanordnung befestigbare Kabelzugsicherung.
-
Vorzugsweise sind die Kabelsteckverbinderanordnung, das Steckverbindergehäuse, der Kabelsteckverbinder und das Kabel nicht als Teil der beanspruchten Abschlussbaugruppe zu verstehen. Die Anmelderin behält sich jedoch vor, verschiedene Kombinationen aus Abschlussbaugruppe, Kabelsteckverbinderanordnung, Steckverbindergehäuse, Kabelsteckverbinder und Kabel oder die besagten Gegenstände jeweils einzeln bzw. separat zu beanspruchen.
-
Bei dem Kabel kann es sich insbesondere um ein elektrisches oder optisches Kabel beliebiger Bauart handeln (z. B. kann das Kabel einadrig, mehradrig, koaxial, mit verdrillten Aderpaaren etc. ausgebildet sein). Das Kabel weist in der Regel einen Kabelmantel auf, der die inneren Kabelkomponenten, wie beispielsweise einen oder mehrere Kabeladern und/oder einen Kabelschirm umhüllt. Vorzugsweise ist die Kabelzugsicherung auf dem Kabelmantel des Kabels befestigbar, vorzugsweise an einem Kabelendabschnitt.
-
Bei dem Kabelsteckverbinder handelt es sich insbesondere um einen elektrischen oder optischen Kabelsteckverbinder, wiederum in beliebiger Bauart. Vorzugsweise kann es sich um einen Hochvoltsteckverbinder zur Übertragung von Spannungen und Strömen für die Hochvolttechnik handeln. Auch die Verwendung der Erfindung mit einem Datensteckverbinder zur Übertragung von Datensignalen kann aber beispielsweise vorgesehen sein.
-
Die Abschlussbaugruppe bzw. deren einzelne Komponenten, das Steckverbindergehäuse und die nachfolgend noch erwähnte Kabeldichtung sowie etwaige weitere Komponenten, wie beispielsweise eine Stützhülse oder eines oder mehrere Kontaktelemente, können nachfolgend auch als "Steckverbinderkomponenten" des Kabelsteckverbinders bezeichnet werden.
-
Erfindungsgemäß ist die Kabelzugsicherung in einem Vormontagezustand der Abschlussbaugruppe, in dem die Abschlusskappe nicht mit dem Steckverbindergehäuse mechanisch in Verbindung steht, verliersicher mit der Abschlusskappe verbunden.
-
Dadurch, dass die Kabelzugsicherung bereits in dem Vormontagezustand, also in dem noch nicht montierten Zustand der Abschlussbaugruppe und damit beispielsweise in einem Auslieferungszustand der Abschlussbaugruppe, verliersicher mit der Abschlusskappe verbunden ist, ist die Handhabung der Abschlusskappe und der Kabelzugsicherung im Rahmen der Steckverbindermontage als gemeinsames Bauteil möglich, was den Montageaufwand (und damit auch die Montagezeit) und die Fehleranfälligkeit bei der Steckverbindermontage verringern kann.
-
Bei besagter "verliersicheren Verbindung" kann es sich vorzugsweise um eine formschlüssige Verbindung zwischen Kabelzugsicherung und Abschlusskappe handeln, insbesondere (aber nicht ausschließlich) wie nachfolgend beschrieben. Grundsätzlich kann es sich allerdings um eine beliebige mechanische Verbindung handeln, die sicherstellt, dass die Kabelzugsicherung und die Abschlusskappe nicht unbeabsichtigt vereinzelt werden können, bevor die Montage der Abschlusskappe an dem Steckverbindergehäuse beginnt. Beispielsweise kann es sich daher alternativ oder zusätzlich auch um eine stoffschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung handeln.
-
Eine stoffschlüssige Verbindung kann beispielsweise durch eine oder mehrere im Rahmen einer Vormontage bzw. Herstellung der Kabelzugsicherung und Abschlusskappe applizierte Schweiß- oder Klebestelle zwischen Kabelzugsicherung und Abschlusskappe bereitgestellt werden, insbesondere derart, dass sich die stoffschlüssige Verbindung (also z. B. die Schweiß- oder Klebestelle) während der Montage wieder lösen lässt (z. B. in der Art einer Sollbruchstelle).
-
Auch eine Einstückigkeit von Kabelzugsicherung und Abschlusskappe kann gegebenenfalls vorgesehen sein, um die verliersichere Verbindung im Vormontagezustand zu ermöglichen, beispielsweise durch eine bewegliche Verbindung zwischen Kabelzugsicherung und Abschlusskappe, unter anderem unter Verwendung wenigstens eines Filmscharniers.
-
Auch eine zunächst unbewegliche Verbindung von Kabelzugsicherung und Abschlusskappe über eine oder mehrere Sollbruchstellen kann vorgesehen sein, so dass die Kabelzugsicherung und die Abschlusskappe zunächst gemeinsam herstell- und auslieferbar sind, wobei anschließend die Sollbruchstelle durch die Montage der Abschlusskappe an dem Steckverbindergehäuse oder bereits zuvor bewusst durch den Monteur oder eine Montagevorrichtung gebrochen wird.
-
Eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Kabelzugsicherung und Abschlusskappe zur Bereitstellung der verliersicheren Verbindung im Vormontagezustand kann ebenfalls vorgesehen sein. Hierzu kann die Kabelzugsicherung im Rahmen der Vormontage in die Abschlusskappe eingepresst werden, optional mit einem erhöhten Reibschluss (z. B. durch mantelseitige Rauigkeiten an Kabelzugsicherung und/oder Abschlusskappe).
-
Auch Kombinationen verschiedener Verbindungstechniken sind im Rahmen der Erfindung explizit möglich.
-
Wie bereits erwähnt, wird die Erfindung nachstehend jedoch im Wesentlichen anhand einer rein formschlüssigen verliersicheren Verbindung zwischen Kabelzugsicherung und Abschlusskappe in dem Vormontagezustand beschrieben, was allerdings nicht einschränkend zu verstehen ist.
-
Erfindungsgemäß ist die Kabelzugsicherung während der Montage der Abschlusskappe an dem Steckverbindergehäuse von dem Steckverbindergehäuse in Richtung auf ein kabelseitiges Ende (insbesondere also ein von dem Steckverbindergehäuse abgewandtes Ende) der Abschlusskappe bewegbar.
-
Dadurch, dass die Kabelzugsicherung während der Montage durch das Steckverbindergehäuse "selbständig" innerhalb der Abschlusskappe bewegt und damit an die finale Endposition innerhalb der Abschlusskappe verbracht werden kann, ist die Montage dieser beiden Steckverbinderkomponenten weiter vereinfacht. Ein Monteur oder eine Vorrichtung zur Montage der Kabelsteckverbinderanordnung muss somit lediglich die Abschlusskappe montieren, was gleichzeitig zur Montage der Kabelzugsicherung führt, ohne dass hierfür ein separater Montageschritt erforderlich wäre.
-
Um die Bewegung der Kabelzugsicherung durch das Steckverbindergehäuse während der Montage zu ermöglichen, kann insbesondere vorgesehen sein, dass eine dem Steckverbindergehäuse zugewandte Stirnfläche der Kabelzugsicherung und/oder eine innenmantelseitig und/oder außenmantelseitig an der Kabelzugsicherung ausgebildete Betätigungsfläche ausgehend von dem steckverbinderseitigen Ende der Abschlusskappe zugänglich ist. Auf diese Weise kann das Steckverbindergehäuse (oder zumindest ein Abschnitt des Steckverbindergehäuses) die Betätigungsfläche mittelbar oder unmittelbar kontaktieren und damit die Bewegung der Kabelzugsicherung bewirken.
-
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Abschlusskappe und die Kabelzugsicherung jeweils ring- oder hülsenförmig ausgebildet sind und jeweils eine Kabeldurchführung für das Kabel aufweisen.
-
Die Seitenwände der Abschlusskappe und/oder Kabelzugsicherung können beliebige Schlitzungen (beispielsweise Längsschlitzungen) oder sonstige Ausnehmungen/Vertiefungen und/oder Erhebungen aufweisen.
-
Grundsätzlich kann (in einer weniger bevorzugten Ausprägung) auch vorgesehen sein, dass die Abschlusskappe und/oder die Kabelzugsicherung teilringförmig bzw. als durchgängig geschlitze Hülse ausgebildet sind. Beispielsweise kann ein sich in Axialrichtung vollständig durch die Abschlusskappe bzw. Kabelzugsicherung erstreckender Längsschlitz vorgesehen sein. Vorzugsweise sind Abschlusskappe und/oder Kabelzugsicherung allerdings zumindest in einem axialen Abschnitt vollständig ringförmig bzw. umlaufend geschlossen (z. B. in einem flanschartigen Endabschnitt).
-
An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Abschlussbaugruppe, Kabelzugsicherung und/oder Abschlusskappe nicht unbedingt (hohl)zylindrisch ausgebildet sein müssen, sondern grundsätzlich eine beliebige Querschnittsgeometrie aufweisen können. Es kommen somit beispielsweise auch rechteckige oder sonstige Querschnittsgeometrien in Betracht, wobei die Erfindung nachfolgend im Wesentlichen anhand hohlzylindrischer Querschnittsgeometrien beschrieben ist - dies soll allerdings lediglich dem einfacheren Verständnis der Erfindung dienen und den beanspruchten Gegenstand nicht auf eine zumindest im Wesentlichen runde Querschnittsgeometrie einschränken. Insofern daher nachfolgend beispielsweise die Begriffe "radial" oder "rund" etc. verwendet werden, so sind diese von dem Fachmann im Zweifel durch korrespondierende Begriffe verallgemeinerbar oder substituierbar, die auch andere Querschnittsgeometrien betreffen oder einschließen.
-
Die Kabelzugsicherung ist vorzugsweise zumindest abschnittsweise innerhalb der Abschlusskappe aufgenommen.
-
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Bewegbarkeit der Kabelzugsicherung in dem Vormontagezustand, wenn die Kabelzugsicherung verliersicher mit der Abschlusskappe verbunden ist, zumindest in Axialrichtung begrenzt ist.
-
Mit einer begrenzten Bewegbarkeit der Kabelzugsicherung zumindest in Axialrichtung ist gemeint, dass in Axialrichtung gegebenenfalls durchaus eine Bewegung möglich sein kann, dass diese allerdings zwischen einer Vormontageposition und einer Endposition begrenzt sein kann, wobei die Vormontageposition vorzugsweise näher an dem steckverbinderseitigen Ende der Abschlusskappe angeordnet ist als die Endposition.
-
Vorzugsweise weist die Kabelzugsicherung wenigstens ein Verbindungsmittel und die Abschlusskappe wenigstens ein Gegenverbindungsmittel auf, um die Bewegbarkeit (zumindest in Axialrichtung) zu begrenzen.
-
Das Verbindungsmittel und das Gegenverbindungsmittel sind hierfür vorzugsweise ausgebildet und derart an Kabelzugsicherung und Abschlusskappe angeordnet, dass das Verbindungsmittel von dem Gegenverbindungsmittel mechanisch blockiert wird (also an dem Gegenverbindungsmittel anstößt) - oder umgekehrt. Insbesondere dadurch, dass Verbindungsmittel und Gegenverbindungsmittel im Verlauf der gegenseitigen Bewegung von Kabelzugsicherung und Abschlusskappe in Axialrichtung zumindest an einer definierten Anschlagsposition aneinander anschlagen, kann besagte Bewegungsbegrenzung in Axialrichtung bereitgestellt werden.
-
Vorzugsweise weist das Verbindungsmittel wenigstens eine Blockierfläche und das Gegenverbindungsmittel wenigstens eine Gegenblockierfläche auf, die aneinander anzuschlagen vermögen, um die Bewegbarkeit der Kabelzugsicherung in dem Vormontagezustand zu begrenzen. Die Blockier- und Gegenblockierflächen können grundsätzlich beliebig ausgebildet sein, insbesondere vornehmlich flach, gegebenenfalls aber auch konkav/konvex oder auf sonstige Weise kurvig. Alternativ oder ergänzend zu Blockier- und Gegenblockierflächen kann auch eine (Gegen)Blockierspitze, eine (Gegen)Blockierkante oder eine sonstige als Anschlag verwendbare Struktur vorgesehen sein, insbesondere auch Kombinationen der vorstehend genannten Varianten. Es sei auch erwähnt, dass gegebenenfalls mehrere Blockierflächen an einer gemeinsamen Gegenblockierfläche anzuschlagen vermögen - oder umgekehrt.
-
Vorzugsweise verläuft ein Flächenvektor der Blockierfläche und/oder ein Flächenvektor der Gegenblockierfläche zumindest im Wesentlichen in Axialrichtung bzw. in oder entgegen der Montagerichtung der Kabelzugsicherung in der Abschlusskappe. Die Flächenvektoren können aber beispielsweise auch in Radialrichtung verlaufen, vorzugsweise also quer bzw. orthogonal zu der Axial-/Montagerichtung. Vorzugsweise verläuft der Flächenvektor der Blockierfläche entgegengesetzt zu dem Flächenvektor der Gegenblockierfläche. Auch zu der Längsachse der Kabelzugsicherung bzw. zu der Axialrichtung schräg ausgerichtete Blockier- und/oder Gegenblockierflächen (also beispielsweise konische Blockier-/Gegenblockierflächen) sind grundsätzlich möglich.
-
Es kann vorgesehen sein, dass die Blockier-/Gegenblockierfläche auf den Seitenflächen der nachfolgend noch genannten lateralen Erweiterungen ausgebildet sind und/oder auf Fahnen, Stiften, Stegen, Rippen, flanschförmigen Abschnitten oder dergleichen.
-
Bei der Blockier-/Gegenblockierfläche kann es sich um Stirnflächen, Seitenflächen und/oder Innenflächen einer Vertiefung handeln.
-
Die Blockier-/Gegenblockierflächen können sich in Umfangsrichtung vollständig umlaufend erstrecken, insbesondere wenn diese auf einem flanschförmigen Abschnitt der Abschlusskappe bzw. der Kabelzugsicherung ausgebildet sind, oder nur entlang eines innen- oder außenseitigen Umfangssegments, insbesondere wenn diese auf den lateralen Erweiterungen, Fahnen oder dergleichen ausgebildet sind.
-
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Verbindungsmittel der Kabelzugsicherung in dem Vormontagezustand der Abschlussbaugruppe in Eingriff mit dem wenigstens einen Gegenverbindungsmittel der Abschlusskappe steht, um die Bewegbarkeit der Kabelzugsicherung zumindest in Axialrichtung zu begrenzen.
-
Vorzugsweise sind wenigstens zwei der besagten Verbindungsmittel vorgesehen, die in Umfangsrichtung und/oder in Axialrichtung voneinander beabstandet angeordnet sind. Beispielsweise können auch drei, vier, fünf, sechs oder noch mehr Verbindungsmittel vorgesehen und entlang des Umfangs und/oder der Längserstreckung der Kabelzugsicherung verteilt angeordnet sein, insbesondere äquidistant beabstandet sein. Insofern genau zwei Verbindungsmittel vorgesehen sind, können diese vorzugsweise umfangsseitig bzw. in Umfangsrichtung gegenüberliegend bzw. um 180° zueinander versetzt sein.
-
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass das Verbindungsmittel der Kabelzugsicherung als eine laterale Erweiterung und das Gegenverbindungsmittel der Abschlusskappe als Aufnahme für die laterale Erweiterung ausgebildet ist. Die Blockierflächen können dann beispielsweise seitlich an den lateralen Erweiterungen und die Gegenblockierflächen an den Innenflächen der Aufnahme ausgebildet sein, so dass die Blockierflächen mit ihren Seitenflächen an als Endanschlägen dienenden Bereichen der Innenflächen der lateralen Erweiterung anschlagen können (also beispielsweise an gegenüberliegenden Enden einer nachfolgend noch genannten länglichen Ausnehmung).
-
Es soll noch betont werden, dass auch vorgesehen sein kann, dass das die Gegenblockierfläche aufweisende Gegenverbindungsmittel der Abschlusskappe als eine laterale Erweiterung und das die Blockierfläche aufweisende Verbindungsmittel der Kabelzugsicherung als eine Aufnahme für die laterale Erweiterung ausgebildet ist.
-
Vorzugsweise handelt es sich bei der zumindest einen Aufnahme für die zumindest eine laterale Erweiterung um eine Ausnehmung, insbesondere um einen oder mehrere Durchbrüche in der Seitenwand der Abschlusskappe (also beispielsweise um eine Durchgangsbohrung oder eine fensterförmige Öffnung). Gegebenenfalls kann es sich bei den Ausnehmungen aber auch um Vertiefungen in der Seitenwand handeln (also beispielsweise um ein Sackloch oder eine Nut). Alternativ kann es sich bei der zumindest einen Aufnahme für die zumindest eine laterale Erweiterung auch um eine oder mehrere Stufen, Kanten, Stege, Rippen, Nuten oder sonstige geeignete Gegenverbindungsmittel handeln, um die gewünschte Bewegungsbegrenzung bereitzustellen.
-
Vorzugsweise handelt es sich bei den besagten Ausnehmungen um längliche Ausnehmungen (nachfolgend: "Langlöcher"), insbesondere um sich in Axialrichtung erstreckende Langlöcher, besonders bevorzugt um geradlinig in Axialrichtung verlaufende Langlöcher. Vorzugsweise erstreckt sich das wenigstens eine Langloch in Axialrichtung zumindest zwischen der bereits erwähnten Vormontageposition und der Endposition bzw. zumindest kann vorgesehen sein, dass die Längserstreckung des Langlochs zumindest dem Abstand zwischen der Vormontageposition und der Endposition entspricht.
-
An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Bewegbarkeit der Kabelzugsicherung auch in Lateralrichtung bzw. Radialrichtung und/oder rotativ bzw. in Umfangsrichtung zumindest begrenzt sein kann. Eine rotative Bewegungsbegrenzung kann insbesondere ebenfalls durch die wenigstens eine laterale Erweiterung erfolgen, die entsprechend in Eingriff mit der Abschlusskappe steht, so dass ein Verdrehen von Kabelzugsicherung und Abschlusskappe relativ zueinander (also eine Bewegung in Umfangsrichtung) nur eingeschränkt möglich oder vollständig verriegelt ist. Eine laterale bzw. radiale Bewegungsbegrenzung kann insbesondere bereits dadurch erreicht werden, dass die Kabelzugsicherung innerhalb der (vorzugsweise hülsenförmigen) Abschlusskappe angeordnet ist, so dass die laterale Bewegbarkeit durch ein potentielles Spiel zwischen den Außenmaßen der Kabelzugsicherung und den Innenmaßen der Abschlusskappe im montierten Zustand (also insbesondere durch den Unterschied zwischen Außendurchmesser der Kabelzugsicherung und Innendurchmesser der Abschlusskappe) definiert einstellbar sein kann. Vorzugsweise ist die Kabelzugsicherung in Bezug auf ein Verdrehen bzw. eine Bewegung in Umfangsrichtung und/oder eine Bewegung in Lateralrichtung bzw. Radialrichtung zumindest annähernd oder vollständig spielfrei innerhalb der Abschlusskappe aufgenommen.
-
In einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Gegenverbindungsmittel, insbesondere die Langlöcher, eine Führungsfunktion für die Bewegung der Verbindungsmittel (und damit der gesamten Kabelzugsicherung) in Richtung auf das kabelseitige Ende der Abschlusskappe ausbilden.
-
Insbesondere dadurch, dass die Ausnehmungen länglich ausgebildet sind, können die Ausnehmungen die lateralen Erweiterungen entlang ihrer Längserstreckung definiert führen. Somit kann die Bewegung der Kabelzugsicherung in Richtung auf das kabelseitige Ende der Abschlusskappe während der Montage der Abschlusskappe entlang eines definierten Pfades vorgegeben werden. Hierbei handelt es sich vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, um eine Linearführung in Axialrichtung. Grundsätzlich kann allerdings eine beliebige Führung durch die Ausnehmungen bereitgestellt werden, also beispielsweise auch ein Kurvenpfad, der neben einer Axialbewegung auch eine Verdrehung in Umfangsrichtung um einen definierten Winkelabschnitt beschreibt.
-
An dieser Stelle sei betont, dass eine Führungsfunktion für die Kabelzugsicherung bzw. deren laterale Erweiterungen durch die Ausnehmungen zwar vorteilhaft, aber im Rahmen der Erfindung nicht unbedingt erforderlich ist.
-
Ferner sei erwähnt, dass die Verteilung der lateralen Erweiterungen auf die Kabelzugsicherung und der Ausnehmungen auf die Abschlusskappe auch vertauscht sein kann, so dass also die Abschlusskappe die wenigstens eine laterale Erweiterung und die Kabelzugsicherung die wenigstens eine (längliche) Ausnehmung bzw. das Langloch aufweist. Ferner kann auch vorgesehen sein, dass auf eine Ausnehmung vollständig verzichtet wird, wenn sich die Kabelzugsicherung beispielsweise an zumindest zwei Positionen entlang der Axialrichtung an einer Innenmantelfläche der Abschlusskappe abstützt (also z. B. indem zumindest zwei laterale Erweiterungen in Axialrichtung zueinander versetzt angeordnet sind). Außerdem kann gegebenenfalls auch auf eine laterale Erweiterung und eine Ausnehmung insgesamt verzichtet werden, wenn die Außenmantelfläche der Kabelzugsicherung unmittelbar entlang der Innenmantelfläche der Abschlusskappe geführt wird.
-
Generell kann also vorgesehen sein, dass die Kabelzugsicherung wenigstens ein Verbindungsmittel (z. B. die laterale Erweiterung) und die Abschlusskappe wenigstens ein Gegenverbindungsmittel (z. B. die Ausnehmung) aufweist, die miteinander verbindbar sind, um die beschriebene Bewegungsbegrenzung zumindest in der Vorrastposition zu bewirken.
-
In einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Kabelzugsicherung in dem Vormontagezustand der Abschlussbaugruppe in einer Vormontageposition innerhalb der Abschlusskappe verriegelt ist, insbesondere in einem steckverbinderseitigen Endabschnitt der Abschlusskappe.
-
Besagte Verriegelung kann vorzugsweise durch zumindest ein in der Abschlussbaugruppe ausgebildetes Riegelmittel bewirkt werden.
-
Durch die Verriegelung kann die Bewegbarkeit der Kabelzugsicherung in dem Vormontagezustand innerhalb der Abschlusskappe somit nicht nur begrenzt, sondern eindeutig festgelegt sein (insbesondere in Axialrichtung, vorzugsweise jedoch auch in Lateralrichtung bzw. Radialrichtung und/oder in Umfangsrichtung). Eine entsprechend verriegelte Position kann die Montage weiter vereinfachen, da sich die Kabelzugsicherung somit zumindest zu Beginn der Montage in einem bekannten und festgelegten Zustand befindet.
-
Bei dem Riegelmittel kann es sich vorzugsweise um eine Rastnase oder eine sonstige Erhebung an der Innenmantelfläche der Abschlusskappe handeln, um einen Anschlag für die Kabelzugsicherung auszubilden, insbesondere einen Anschlag für eine Stirnfläche, beispielsweise eine flanschförmige Stirnfläche der Kabelzugsicherung (alternativ kann aber auch die Kabelzugsicherung die Erhebungen, also beispielsweise Rastnasen, und die Abschlusskappe den Anschlag, beispielsweise eine Vertiefung, aufweisen).
-
Vorzugsweise können wenigstens zwei Riegelmittel der Abschlusskappe vorgesehen sein, die insbesondere umfangsseitig voneinander beabstandet angeordnet sind, beispielsweise umfangsseitig gegenüberliegend angeordnet sind. Grundsätzlich kann eine beliebige Zahl entsprechender Riegelmittel vorgesehen sein, also beispielsweise auch zwei, drei, vier, fünf, sechs oder noch mehr Riegelmittel, die umfangsseitig voneinander beabstandet sind, beispielsweise umfangsseitig äquidistant verteilt sind.
-
Die Riegelmittel können insbesondere auch paarweise ausgebildet sein, wobei beispielsweise ein erstes Paar von Riegelmitteln (z. B. Rastnasen) seitlich neben der vorstehend bereits genannten Ausnehmung angeordnet sind, so dass sich die Ausnehmung, insbesondere das Langloch, zwischen den Riegelmitteln des gemeinsamen Paares befindet. Vorzugsweise kann in diesem Fall beispielsweise jede der besagten Ausnehmungen von einem Paar von Riegelmitteln seitlich umgeben sein, was für die nachstehend noch beschriebene Entriegelung im Rahmen der Montage der Abschlussbaugruppe vorteilhaft sein kann.
-
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Verriegelung der Kabelzugsicherung während der Montage der Abschlussbaugruppe an dem Steckverbindergehäuse entriegelbar ist, um die Bewegbarkeit der Kabelzugsicherung ausgehend von der Vormontageposition in Richtung auf das kabelseitige Ende der Abschlusskappe freizugeben.
-
Die Entriegelung kann manuell, beispielsweise durch ein Werkzeug, vorzugsweise allerdings mittelbar oder unmittelbar durch das Steckverbindergehäuse erfolgen.
-
Insbesondere kann somit vorgesehen sein, dass zumindest ein Abschnitt des Steckverbindergehäuses während der Montage die Riegelmittel zu entriegeln vermag (vorzugsweise ein in Montagerichtung voreilender Abschnitt des Steckverbindergehäuses, wie das nachfolgend noch erwähnte "Gegenrastmittel" des Steckverbindergehäuses).
-
Der die Riegelmittel aufweisende Abschnitt der Abschlusskappe kann elastisch bewegbar sein, insbesondere in Lateralrichtung bzw. Radialrichtung elastisch auslenkbar/bewegbar sein, so dass die Abschlusskappe im Rahmen der Montage zumindest vorübergehend aufspreizbar ist, um die Verriegelung durch Anheben der Riegelmittel zu lösen. Alternativ oder zusätzlich kann vorgesehen sein, dass zumindest ein Abschnitt der Kabelzugsicherung zumindest im Bereich der Riegelmittel elastisch bewegbar ist, insbesondere in Lateralrichtung bzw. Radialrichtung elastisch auslenkbar/bewegbar ist, so dass die Kabelzugsicherung im Rahmen der Montage zumindest vorübergehend komprimierbar ist bzw. zusammengedrückt werden kann, um die Verriegelung der Riegelmittel zu lösen.
-
Die Verriegelung der Kabelzugsicherung kann im Rahmen der Montage der Abschlusskappe an dem Steckverbindergehäuse vorzugsweise zerstörungsfrei entriegelt werden (beispielsweise durch die vorstehend beschriebene elastische Bewegbarkeit des die Riegelmittel aufweisenden Abschnitts der Abschlusskappe). Auch eine zerstörende und damit in der Regel dauerhafte Entriegelung, beispielsweise durch das Abbrechen einer Sollbruchstelle oder Ähnlichem, kann allerdings vorgesehen sein (weniger bevorzugt). Beispielsweise können also die Riegelmittel / Rastnase auch definiert abgebrochen werden, um die Kabelzugsicherung im Rahmen der Montage zu entriegeln.
-
In einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Abschlusskappe an ihrem steckverbinderseitigen Endabschnitt mit dem Steckverbindergehäuse verrastbar ist.
-
Die Abschlusskappe kann hierzu vorzugsweise wenigstens ein Rastmittel zur Verrastung mit einem jeweiligen Gegenrastmittel des Steckverbindergehäuses aufweisen, vorzugsweise wenigstens zwei umfangsseitig voneinander beabstandete Rastmittel oder noch mehr Rastmittel.
-
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass wenigstens eines der Rastmittel als eine in einer Lateralrichtung (d. h. quer, vorzugsweise orthogonal, zur Axialrichtung) elastische Rastlasche ausgebildet ist, also beispielsweise in der Art eines Rastarms oder einer Rastwippe.
-
Die Rastlasche kann einen Rasthaken oder eine ähnliche Rasterhebung, vorzugsweise allerdings eine Rastausnehmung für ein als eine Rasterhebung ausgebildetes Gegenrastmittel des Steckverbindergehäuses aufweisen (die Rastlasche kann somit beispielsweise U-förmig ausgebildet sein).
-
Zur Bereitstellung der Elastizität des Rastmittels bzw. der Rastlasche kann vorgesehen sein, dass umfangsseitig neben dem jeweiligen Rastmittel bzw. der Rastlasche eine Längsschlitzung bzw. ein Längsschlitz in der Seitenwand der Abschlusskappe ausgebildet ist.
-
An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Verhältnisse auch vertauscht sein können. Es kann also beispielsweise auch vorgesehen sein, dass das wenigstens eine Rastmittel als Rasterhebung und das wenigstens eine Gegenrastmittel als Rastlasche ausgebildet ist. Insbesondere kann also beispielsweise eines der Gegenrastmittel des Steckverbindergehäuses als eine in einer Lateralrichtung elastische Rastlasche ausgebildet sein, die vorzugsweise eine Rastausnehmung für ein als eine Rasterhebung ausgebildetes Rastmittel der Abschlusskappe aufweist. Die diesbezüglich vorstehend und nachfolgend beschriebenen Merkmale sind daher zwischen Abschlusskappe und Steckverbindergehäuse entsprechend austauschbar.
-
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Ausnehmung für die (formschlüssige) Verbindung mit der lateralen Erweiterung der Kabelzugsicherung (insbesondere das vorstehend beschriebene Langloch) der Rastausnehmung für das Gegenrastmittel des Steckverbindergehäuses entspricht.
-
Auf diese Weise kann die (längliche) Ausnehmung bzw. das Langloch vorteilhaft eine Doppelfunktion erfüllen und einerseits eine Bewegungsbegrenzung (und optional Führung) für die Kabelzugsicherung und andererseits eine Rastmöglichkeit zur Montage an dem Steckverbindergehäuse bereitstellen.
-
Vorzugsweise erfolgt die Fixierung der Abschlusskappe an dem Steckverbindergehäuse durch eine Rastverbindung, insbesondere durch eine Rastverbindung wie vorstehend beispielhaft beschrieben. Eine Rastverbindung ist allerdings nur eine von mehreren Möglichkeiten zur Montage der Abschlusskappe an dem Steckverbindergehäuse. Daher soll nachfolgend eine Gewindeverbindung als beispielhafte Alternative zu der Rastverbindung vorgestellt werden.
-
In einer alternativen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann somit also vorgesehen sein, dass die Abschlusskappe an dem steckverbinderseitigen Endabschnitt mit dem Steckverbindergehäuse verschraubbar ist und hierzu ein Gewinde zur Verschraubung mit einem Gegengewinde des Steckverbindergehäuses aufweist.
-
Bei dem Gewinde der Abschlusskappe kann es sich vorzugsweise um ein Innengewinde und bei dem Gegengewinde des Steckverbindergehäuses um ein Außengewinde handeln - oder umgekehrt.
-
In einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Kabelzugsicherung während der Montage der Abschlusskappe an dem Steckverbindergehäuse bis in einen kabelseitigen Endabschnitt der Abschlusskappe bewegbar ist, vorzugsweise bis in eine Endposition bewegbar ist, insbesondere eine Endposition in einem kabelseitigen Endabschnitt der Abschlusskappe.
-
Vorzugsweise ist die Kabelzugsicherung in dem kabelseitigen Endabschnitt, also beispielsweise in der Endposition, auf dem Kabel fixiert, insbesondere kraftschlüssig fixiert.
-
Es kann vorgesehen sein, dass die Kabelzugsicherung in der Endposition in der Abschlusskappe fixiert ist. Diese (an sich optionale) Fixierung kann beispielsweise durch eine Verrastung zwischen Kabelzugsicherung und Abschlusskappe in der Endposition erfolgen. In der Regel (jedoch auch nicht zwingend erforderlich) kann eine Fixierung der Kabelzugsicherung in der Endposition allerdings durch das Steckverbindergehäuse erfolgen, indem die Kabelzugsicherung zwischen Steckverbindergehäuse und einem Anschlag in der Abschlusskappe eingeklemmt ist. Die Kabelzugsicherung wird also vorzugsweise in ihrer Endposition durch das Steckverbindergehäuse (vorzugsweise durch die Gegenrastmittel des Steckverbindergehäuses oder einen sonstigen in Montagerichtung voreilenden Abschnitt des Steckverbindergehäuses) gegen einen am kabelseitigen Ende der Abschlusskappe ausgebildeten Anschlag gedrückt, beispielsweise gegen eine Stufe.
-
Es kann vorgesehen sein, dass die Kabelzugsicherung umfangsseitig verteilt angeordnete Fixierlaschen aufweist (optional mit an den freien Enden angeordneten Befestigungshaken). Die Fixierlaschen können in Lateralrichtung bzw. Radialrichtung elastisch ausgebildet sein.
-
Es kann vorgesehen sein, dass die Fixierlaschen in ihrem mechanisch entspannten Zustand einen Innenumfang definieren, der kleiner ist als ein Außenumfang des Kabels, so dass ein Aufschieben auf das Kabel eine mechanische Verspannung der Fixierlaschen bewirkt, die zu der kraftschlüssigen Befestigung auf dem Kabel führt. Es kann zusätzlich oder ergänzend aber auch vorgesehen sein, dass die Fixierlaschen durch mechanische Wechselwirkung mit der Abschlusskappe während der Bewegung der Kabelzugsicherung in die Endposition mit zunehmender Presskraft an das Kabel gedrückt werden. Hierfür kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Fixierlaschen in einen sich in Richtung auf das kabelseitige Ende verjüngenden (z. B. einen linear, gekrümmt und/oder stufig verjüngenden) axialen Abschnitt der Abschlusskappe eingeschoben werden.
-
An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass die Bewegung der Kabelzugsicherung während der Montage nicht unbedingt bis in die Endposition oder zumindest nicht bis zum Erreichen eines Anschlages oder einer sonstigen Fixierung in dem kabelseitigen Endabschnitt der Abschlusskappe erfolgen muss. Die Bewegung der Kabelzugsicherung kann beispielsweise bereits durch eine ausreichend kraftschlüssige Fixierung auf dem Kabel(mantel) begrenzt sein - es kann also ausreichend sein, die Kabelzugsicherung im Rahmen der Montage so weit in Richtung auf das kabelseitige Ende der Abschlusskappe zu verschieben, bis die vorgesehene kraftschlüssige Fixierung der Kabelzugsicherung auf dem Kabel(mantel) erreicht wurde. Durch ein verbleibendes axiales Spiel in Richtung auf das kabelseitige Ende der Abschlusskappe können einerseits Toleranzen ausgleichbar und die Abschlussbaugruppe gegebenenfalls sogar für verschiedene Kabeldurchmesser verwendbar sein.
-
In einer Weiterbildung der Erfindung kann auch vorgesehen sein, dass die Abschlussbaugruppe im Vormontagezustand neben der Kabelzugsicherung noch weitere verliersicher verbundene Steckverbinder- oder sonstige Komponenten aufweist, insbesondere eine mit der Abschlusskappe und/oder der Kabelzugsicherung verliersicher verbundene Kabeldichtung und/oder Gehäusedichtung.
-
Die sonstigen Komponenten, also beispielsweise die Kabeldichtung und/oder die Gehäusedichtung können beispielsweise stoffschlüssig (bevorzugt), formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit der Kabelzugsicherung oder der Abschlusskappe verbunden sein.
-
Vorzugsweise kann ein Elastomer stirnseitig (z. B. an dem steckverbinderseitigen Ende) auf die Kabelzugsicherung aufgespritzt sein, um eine Dichtung (z. B. Kabeldichtung) auszubilden. Es kann also insbesondere ein Zweikomponenten-Spritzgussverfahren vorgesehen sein, um die sonstige Komponente stoffschlüssig mit der Kabelzugsicherung und/oder Abschlusskappe zu verbinden.
-
Dadurch, dass noch weitere Komponenten verliersicher mit der Abschlusskappe verbunden sind, kann die Montage der Kabelsteckverbinderanordnung weiter vereinfacht sein.
-
Die Erfindung betrifft auch eine Kabelsteckverbinderanordnung, insbesondere eine Kabelsteckverbinderanordnung für die Hochvolttechnik, aufweisend eine Abschlussbaugruppe gemäß den vorstehenden und nachfolgenden Ausführungen, das Steckverbindergehäuse und das Kabel, wobei die Abschlusskappe an dem Steckverbindergehäuse montiert und die Kabelzugsicherung auf dem Kabel befestigt ist.
-
Durch die verliersichere Befestigung der Kabelzugsicherung an der Abschlusskappe in dem Vormontagezustand und der anschließenden "automatischen" Bewegung der Kabelzugsicherung in Richtung auf das kabelseitige Ende in der Abschlusskappe während der Montage wird der Montageprozess insgesamt optimiert, was insbesondere im Rahmen einer Massenfertigung vorteilhaft sein kann.
-
Die Kabelsteckverbinderanordnung bzw. die Abschlussbaugruppe eignet sich besonders vorteilhaft zur Verwendung mit Hochvoltsteckverbindern, wobei es auf den Steckverbindertyp und dessen Verwendung grundsätzlich nicht unbedingt ankommt. Die Kabelsteckverbinderanordnung bzw. die Abschlussbaugruppe kann sich daher insbesondere auch zur Verwendung in der Hochfrequenztechnik, also beispielsweise für Datensteckverbinder, gut eignen.
-
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Montage einer Kabelsteckverbinderanordnung, insbesondere einer Kabelsteckverbinderanordnung für die Hochvolttechnik, aufweisend zumindest die folgenden Verfahrensschritte:
- Bereitstellen eines Kabels und eines Steckverbindergehäuses;
- Bereitstellen einer Abschlussbaugruppe, die eine Abschlusskappe und eine verliersicher mit der Abschlusskappe verbundene Kabelzugsicherung aufweist; und
- Montieren der Abschlusskappe an dem Steckverbindergehäuse, während die Kabelzugsicherung von dem Steckverbindergehäuse in Richtung auf ein kabelseitiges Ende der Abschlusskappe bewegt, und vorzugsweise auf dem Kabel befestigt wird.
-
Auf vorteilhafte Weise können die bei einem Konfektionär bzw. Monteur der Kabelsteckverbindung durchzuführenden Arbeitsschritte durch Zusammenfassen der Kabelzugsicherung und Abschlusskappe zu einer gemeinsamen Abschlussbaugruppe reduziert werden, was Montagezeit und Montagekosten verringert. Auf vorteilhafte Weise werden somit zumindest zwei Montageschritte miteinander vereint.
-
Im Rahmen des vorgeschlagenen Verfahrens zur Montage der Kabelsteckverbinderanordnung können grundsätzlich noch beliebige weitere Verfahrensschritte vorgesehen sein (in einer entsprechend geeigneten Reihenfolge), wie insbesondere:
- die Bestückung des Kabels mit der Abschlussbaugruppe und dem Steckverbindergehäuse und/oder weiterer Steckverbinderkomponenten (d. h. beispielsweise das Einschieben des Kabels in die Abschlusskappe, die Kabelzugsicherung und das Steckverbindergehäuse);
- das zumindest abschnittsweise Abisolieren des Kabels;
- die Montage von Kontaktelementen an elektrischen Leitern des Kabels;
- das Montieren einer Stützhülse auf dem Kabel;
- das Bearbeiten eines Kabelschirmgeflechts des Kabels, z. B. das Umlegen des Kabelschirmgeflechts über die Stützhülse;
- das Verpressen bzw. Vercrimpen eines Außenleiters auf dem Kabelschirmgeflecht und/oder der Stützhülse; sowie
- weiterer fachübliche Verfahrensschritte im Rahmen einer Steckverbindermontage.
-
An dieser Stelle sei betont, dass die Verfahrensschritte zur Montage der Kabelsteckverbinderanordnung nicht unbedingt in der Reihenfolge durchgeführt werden müssen, in der sie in der Beschreibung oder in den Patentansprüchen erstmals beschrieben oder erwähnt sind. Es können daher beispielsweise einzelne Verfahrensschritte oder Gruppen von Verfahrensschritten untereinander austauschbar sein, wenn dies technisch nicht ausgeschlossen ist. Auch können Verfahrensschritte miteinander kombiniert, in separate Zwischenschritte aufgeteilt oder mit Zwischenschritten ergänzt werden. Das Verfahren ist mit den nachfolgend beschriebenen Verfahrensschritten auch nicht unbedingt abschließend beschrieben und kann mit weiteren, auch nicht genannten Verfahrensschritten ergänzt werden.
-
Auf vorteilhafte Weise weist die Abschlussbaugruppe zwei Positionen bzw. zwei Zustände auf:
- einen Vormontagezustand bzw. eine Vormontageposition der Kabelzugsicherung in der Abschlusskappe, insbesondere im Auslieferungszustand; und
- einen Endmontagezustand bzw. eine Endposition der Kabelzugsicherung in der Abschlusskappe, wenn die Abschlusskappe vollständig an dem Steckverbindergehäuse montiert ist.
-
Der Endmontagezustand kann beispielsweise erreicht werden, indem das Steckverbindergehäuse entsprechende Rastlaschen der Abschlusskappe aufspreizt, um die Bewegung der Kabelzugsicherung innerhalb der Abschlusskappe dadurch (zumindest temporär) freizugeben. Anschließend kann die Kabelzugsicherung mittels des Steckverbindergehäuses unmittelbar oder mittelbar bis in die auf dem Kabel befestigte Position (vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, die "Endposition") innerhalb der Abschlusskappe bewegt werden. Vorzugsweise befindet sich die Kabelzugsicherung dabei in ihrer Endposition ausreichend im Eingriff mit dem Kabel, insbesondere dem Kabelmantel des Kabels, um das Kabel entsprechend ihrer vorgesehenen Funktion zum Steckverbindergehäuse zu sichern.
-
Die Erfindung betrifft außerdem auch eine Vorrichtung zur Montage einer Kabelsteckverbinderanordnung, insbesondere einer Kabelsteckverbinderanordnung für die Hochvolttechnik, die zur Durchführung eines Verfahrens gemäß den vorstehenden und nachfolgenden Ausführungen eingerichtet ist.
-
Merkmale, die im Zusammenhang mit einem der Gegenstände der Erfindung, namentlich gegeben durch die erfindungsgemäße Abschlussbaugruppe, die erfindungsgemäße Kabelsteckverbinderanordnung, das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtung beschrieben wurden, sind auch für die anderen Gegenstände der Erfindung vorteilhaft umsetzbar. Ebenso können Vorteile, die im Zusammenhang mit einem der Gegenstände der Erfindung genannt wurden, auch auf die anderen Gegenstände der Erfindung bezogen verstanden werden.
-
Ergänzend sei darauf hingewiesen, dass Begriffe wie "umfassend", "aufweisend" oder "mit" keine anderen Merkmale oder Schritte ausschließen. Ferner schließen Begriffe wie "ein" oder "das", die auf eine Einzahl von Schritten oder Merkmalen hinweisen, keine Mehrzahl von Merkmalen oder Schritten aus - und umgekehrt.
-
In einer puristischen Ausführungsform der Erfindung kann allerdings auch vorgesehen sein, dass die in der Erfindung mit den Begriffen "umfassend", "aufweisend" oder "mit" eingeführten Merkmale abschließend aufgezählt sind. Dementsprechend kann eine oder können mehrere Aufzählungen von Merkmalen im Rahmen der Erfindung als abgeschlossen betrachtet werden, beispielsweise jeweils für jeden Anspruch betrachtet. Die Erfindung kann beispielsweise ausschließlich aus den in Anspruch 1 genannten Merkmalen bestehen.
-
Es sei erwähnt, dass Bezeichnungen wie "erstes" oder "zweites" etc. vornehmlich aus Gründen der Unterscheidbarkeit von jeweiligen Vorrichtungs- oder Verfahrensmerkmalen verwendet werden und nicht unbedingt andeuten sollen, dass sich Merkmale gegenseitig bedingen oder miteinander in Beziehung stehen.
-
Ferner sei betont, dass die vorliegend beschriebenen Werte und Parameter Abweichungen oder Schwankungen von ±10% oder weniger, vorzugsweise ±5% oder weniger, weiter bevorzugt ±1% oder weniger, und ganz besonders bevorzugt ±0,1% oder weniger des jeweils benannten Wertes bzw. Parameters mit einschließen, sofern diese Abweichungen bei der Umsetzung der Erfindung in der Praxis nicht ausgeschlossen sind. Die Angabe von Bereichen durch Anfangs- und Endwerte umfasst auch all diejenigen Werte und Bruchteile, die von dem jeweils benannten Bereich eingeschlossen sind, insbesondere die Anfangs- und Endwerte und einen jeweiligen Mittelwert.
-
Die Erfindung betrifft auch eine separate Abschlusskappe einer Abschlussbaugruppe, insbesondere (aber nicht notwendigerweise) einer Abschlussbaugruppe gemäß Anspruch 1, wobei besagte Abschlusskappe an einem kabelseitigen Ende eines Steckverbindergehäuses montierbar ist, und wobei die Abschlusskappe in einem Vormontagezustand, in dem die Abschlusskappe nicht mit dem Steckverbindergehäuse mechanisch in Verbindung steht, verliersicher mit einer separaten Kabelzugsicherung verbindbar ist, und wobei die Abschlusskappe ausgebildet ist, dass die Kabelzugsicherung während der Montage der Abschlusskappe an dem Steckverbindergehäuse von dem Steckverbindergehäuse in Richtung auf ein kabelseitiges Ende der Abschlusskappe bewegbar ist.
-
Die Erfindung betrifft außerdem auch eine separate Kabelzugsicherung einer Abschlussbaugruppe, insbesondere (aber nicht notwendigerweise) einer Abschlussbaugruppe gemäß Anspruch 1, wobei besagte Kabelzugsicherung auf einem Kabel der Kabelsteckverbinderanordnung befestigbar ist, und wobei die Kabelzugsicherung in einem Vormontagezustand, in dem die Kabelzugsicherung nicht mit dem Kabel mechanisch in Verbindung steht, verliersicher mit einer separaten Abschlusskappe verbindbar ist, und wobei die Kabelzugsicherung ausgebildet ist, während der Montage der Abschlusskappe an einem Steckverbindergehäuse von dem Steckverbindergehäuse in Richtung auf ein kabelseitiges Ende der Abschlusskappe bewegt zu werden.
-
Die weiteren Merkmale des Anspruchs 1 und der abhängigen Ansprüche sowie die in der vorliegenden Beschreibung beschriebenen Merkmale betreffen vorteilhafte Ausführungsformen und Varianten der vorstehend genannten separaten Abschlusskappe und der separaten Kabelzugsicherung. Die Anmelderin behält sich explizit vor, besagte separate Abschlusskappe und/oder besagte separate Kabelzugsicherung jeweils einzeln zu beanspruchen.
-
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
-
Die Figuren zeigen jeweils bevorzugte Ausführungsbeispiele, in denen einzelne Merkmale der vorliegenden Erfindung in Kombination miteinander dargestellt sind. Merkmale eines Ausführungsbeispiels sind auch losgelöst von den anderen Merkmalen des gleichen Ausführungsbeispiels umsetzbar und können dementsprechend von einem Fachmann ohne Weiteres zu weiteren sinnvollen Kombinationen und Unterkombinationen mit Merkmalen anderer Ausführungsbeispiele verbunden werden.
-
In den Figuren sind funktionsgleiche Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen.
-
Es zeigen schematisch:
- Fig. 1
- eine Abschlusskappe und eine Kabelzugsicherung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, jeweils separat voneinander, in einer perspektivischen Darstellung;
- Fig. 2
- eine Abschlussbaugruppe, die die Abschlusskappe und die Kabelzugsicherung gemäß Figur 1 aufweist, in einem Vormontagezustand, in einer perspektivischen Darstellung;
- Fig. 3
- die Abschlussbaugruppe der Figur 2 in einer geschnittenen Seitenansicht;
- Fig. 4
- eine Kabelsteckverbinderanordnung mit der Abschlussbaugruppe der Figur 2 in ihrem Vormontagezustand, in einer geschnittenen Seitenansicht;
- Fig. 5
- die Kabelsteckverbinderanordnung der Figur 4 während der Montage der Abschlusskappe an dem Steckverbindergehäuse, in einer geschnittenen Seitenansicht;
- Fig. 6
- die Kabelsteckverbinderanordnung der Figur 4 in einem vollständig montierten Zustand auf dem Kabel bzw. an dem Steckverbindergehäuse, in einer geschnittenen Seitenansicht;
- Fig. 7
- eine Abschlusskappe und eine stoffschlüssig mit einer Kabeldichtung verbundene Kabelzugsicherung gemäß einer Variante der Erfindung;
- Fig. 8
- eine Abschlusskappe und eine Kabelzugsicherung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung, jeweils separat voneinander, in einer perspektivischen Darstellung;
- Fig. 9
- eine Abschlussbaugruppe, die die Abschlusskappe und die Kabelzugsicherung gemäß Figur 8 aufweist, in einem Vormontagezustand, in einer perspektivischen Darstellung;
- Fig. 10
- eine Kabelsteckverbinderanordnung mit der Abschlussbaugruppe der Figur 9 in ihrem Vormontagezustand, in einer geschnittenen Seitenansicht;
- Fig. 11
- die Kabelsteckverbinderanordnung der Figur 10 in einem vollständig montierten Zustand auf dem Kabel bzw. an dem Steckverbindergehäuse, in einer geschnittenen Seitenansicht; und
- Fig. 12a-d
- verschiedene Beispiele zur Bereitstellung der Bewegbarkeit der Kabelzugsicherung innerhalb der Abschlusskappe im Sinne der vorliegenden Erfindung.
-
In den Figuren 1 bis 6 wird beispielhaft ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Figuren 1 bis 3 zeigen dabei die Abschlussbaugruppe 1 der in den Figuren 4 bis 6 näher dargestellten Kabelsteckverbinderanordnung 2.
-
Die Abschlussbaugruppe 1 weist eine Abschlusskappe 3 und eine Kabelzugsicherung 4 auf, die in Figur 1 in einem noch nicht miteinander verbundenen Zustand jeweils separat dargestellt sind. Hingegen zeigen die Figuren 2 und 3 einen Vormontagezustand der Abschlussbaugruppe 1, in dem die Kabelzugsicherung 4 verliersicher mit der Abschlusskappe 3 verbunden ist.
-
Die Abschlusskappe 3 ist an einem kabelseitigen Ende 5 eines Steckverbindergehäuses 6 der Kabelsteckverbinderanordnung 2 montierbar, wie nachfolgend noch beschrieben. Vereinfacht ausgedrückt, ist die Abschlusskappe 3 gemäß dem zuerst beschriebenen, ersten Ausführungsbeispiel mit dem Steckverbindergehäuse 6 verrastbar und gemäß dem nachfolgend noch beschriebenen, zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung (Figuren 8 bis 11) mit dem Steckverbindergehäuse 6 verschraubbar.
-
Ferner ist die Kabelzugsicherung 4 auf einem Kabel 7 der Kabelsteckverbinderanordnung 2 befestigbar, was nachfolgend ebenfalls noch näher beschrieben wird.
-
An dieser Stelle sei erwähnt, dass das in den Figuren 4 bis 6 dargestellte Kabel 7, das Steckverbindergehäuse 6 und alle weiteren Komponenten der Kabelsteckverbinderanordnung 2 lediglich beispielhaft und schematisch zu verstehen sind. Grundsätzlich kann sich die Erfindung zur Verwendung mit beliebigen Kabelarten und Steckverbinderarten vorteilhaft eignen.
-
In dem in den Figuren 2 und 3 dargestellten Vormontagezustand der Abschlussbaugruppe 1 steht die Abschlusskappe 3 noch nicht mit dem Steckverbindergehäuse 6 mechanisch in Verbindung bzw. die Kabelzugsicherung 4 steht noch nicht mechanisch mit dem Kabel 7 in Verbindung. Bei dem Vormontagezustand kann es sich beispielsweise um einen Auslieferungszustand handeln, basierend auf dem ein Monteur oder eine Vorrichtung die Abschlussbaugruppe 1 anschließend mit dem Kabel 7 und dem Steckverbindergehäuse 6 mechanisch verbindet.
-
In den Ausführungsbeispielen sind die Abschlusskappe 3 und die Kabelzugsicherung 4 jeweils hülsenförmig ausgebildet und weisen jeweils eine Kabeldurchführung 8 für das Kabel 7 auf. Die Kabelzugsicherung 4 ist innerhalb der Abschlusskappe 3 aufgenommen.
-
Die Kabelzugsicherung 4 weist wenigstens eine laterale Erweiterung 9 auf (in den Ausführungsbeispielen der Figuren 1 bis 12a genau zwei laterale Erweiterungen 9, die in Umfangsrichtung U voneinander beabstandet bzw. an gegenüberliegenden umfangsseitigen Abschnitten der Kabelzugsicherung 4 angeordnet sind, vgl. u. a. Figur 3). Die lateralen Erweiterungen 9 stehen in dem Vormontagezustand der Abschlussbaugruppe 1 in Eingriff mit der Abschlusskappe 3 (vgl. insbesondere die Figuren 2 und 3), um die Bewegbarkeit der Kabelzugsicherung 4 in Axialrichtung A zu begrenzen. Hierzu greifen die lateralen Erweiterungen 9 der Kabelzugsicherung 4 in den Ausführungsbeispielen der Figuren 1 bis 12a in jeweilige Langlöcher 10 in der Seitenwand 11 der Abschlusskappe 3 ein. An dieser Stelle sei erwähnt, dass es sich nicht unbedingt um Langlöcher 10 und auch nicht unbedingt um Durchbrüche in der Gehäusewandung der Abschlusskappe 3 handeln muss - auch quadratische, runde oder sonstige Ausnehmungen und/oder Vertiefungen (z. B. Nuten in der Seitenwand 11) als Alternative zu einem vollständigen Durchbruch oder Innenmantelseitige Erhebungen (z. B. Stege oder Rippen zur Bereitstellung eines Führungskanals) sind realisierbar.
-
In den Ausführungsbeispielen sind die lateralen Erweiterungen 9 in den Langlöchern 10 in Umfangsrichtung U spielfrei aufgenommen, um eine relative Verdrehbarkeit der Kabelzugsicherung 4 in der Abschlusskappe 3 zu unterbinden - dies ist allerdings nicht unbedingt erforderlich. Ferner ist die Kabelzugsicherung 4 innerhalb der Abschlusskappe 3 auch in Lateralrichtung bzw. Radialrichtung R spielfrei aufgenommen - was vorteilhaft, jedoch auch nicht unbedingt erforderlich ist.
-
Zur Bewegungsbegrenzung in Axialrichtung A weisen die lateralen Erweiterungen 9 an ihren dem steckverbinderseitigen Endabschnitt 12 zugewandten Seiten Blockierflächen 9' auf, die an korrespondierenden Gegenblockierflächen 10' der Langlöcher 10 anzuschlagen vermögen. Die Gegenblockierflächen 10' sind dabei an den steckverbinderseitigen Innenflächen der Langlöcher 10 ausgebildet (vgl. u. a. Figuren 1 und 6).
-
Ergänzend zu der Bewegungsbegrenzung durch die Kombination aus lateralen Erweiterungen 9 und Langlöchern 10 ist in den Ausführungsbeispielen außerdem vorgesehen, dass die Kabelzugsicherung 4 in dem Vormontagezustand in dem steckverbinderseitigen Endabschnitt 12 der Abschlusskappe 3 in einer Vormontageposition Po (vgl. Figuren 2 bis 4) verriegelt ist. Die Kabelzugsicherung 4 kann in dem Vormontagezustand somit in der Vormontageposition Po vorzugsweise vollständig unbeweglich oder zumindest im Wesentlichen unbeweglich verriegelt sein. Die Verriegelung kann vorzugsweise durch zumindest ein in der Abschlussbaugruppe 1 ausgebildetes Riegelmittel ermöglicht werden. In den Ausführungsbeispielen sind diesbezüglich zwei Paare von Rastnasen 13 vorgesehen, wobei die Rastnasen 13 eines gemeinsamen Paares seitlich neben den Langlöchern 10 einander gegenüberliegend angeordnet sind. Die Rastnasen 13 vermögen mit einem Flanschabschnitt 14 oder einer sonstigen geeigneten außenmantelseitigen Struktur der Kabelzugsicherung 4 die Verriegelung zu bewirken. Grundsätzlich kann eine beliebige Anzahl Riegelmittel bzw. Rastnasen 13 vorgesehen sein, gegebenenfalls auch nur ein einziges Riegelmittel bzw. eine einzige Rastnase 13. Insofern mehrere Riegelmittel bzw. Rastnasen 13 vorgesehen sind, so können diese vorteilhafterweise umfangsseitig voneinander beabstandet an der Seitenwand 11 der Abschlusskappe 3 verteilt sein.
-
Für die vorstehend bereits erwähnte Verrastung der Abschlusskappe 3 mit dem Steckverbindergehäuse 6 weist die Abschlusskappe 3 wenigstens ein Rastmittel zur Verrastung mit einem jeweiligen Gegenrastmittel des Steckverbindergehäuses 6 auf. In den Ausführungsbeispielen sind jeweils zwei umfangsseitig voneinander beabstandete Rastmittel bzw. Gegenrastmittel vorgesehen. Bei dem Rastmittel der Abschlusskappe 3 handelt es sich beispielhaft um eine in Lateralrichtung bzw. Radialrichtung R elastische Rastlasche 15, die eine Rastausnehmung 16 aufweist. Das Gegenrastmittel ist beispielhaft als Rasterhebung des Steckverbindergehäuses 6, beispielsweise Rastarm 17, ausgebildet und vermag innerhalb der Rastausnehmung 16 der Rastlasche 15 zu verrasten (vgl. Figur 6).
-
Es kann besonders vorteilhaft sein, wenn die Langlöcher 10 für die Verbindung mit der lateralen Erweiterung 9 der Kabelzugsicherung 4 der Rastausnehmung 16 für das Gegenrastmittel bzw. den Rastarm 17 des Steckverbindergehäuses 6 entspricht, wie in den Ausführungsbeispielen dargestellt. Zur Bereitstellung der lateralen bzw. radialen Elastizität der Rastlasche 15 sind beidseitig der Rastlasche 15 Längsschlitze 18 in der Seitenwand der Abschlusskappe 3 vorgesehen.
-
Im Rahmen der Erfindung ist vorgesehen, dass die Kabelzugsicherung 4 während der Montage der Abschlusskappe 3 an dem Steckverbindergehäuse 6 von dem Steckverbindergehäuse 6 in Richtung auf ein von dem Steckverbindergehäuse 6 abgewandtes, kabelseitiges Ende 19 der Abschlusskappe 3 bewegbar ist. Die Bewegung ist bei einem Vergleich der Figuren 5 und 6 gut erkennbar und kann durch die axiale Führungsfunktion der Langlöcher 10 unterstützt werden.
-
Wie bereits erwähnt, ist die Kabelzugsicherung 4 vorzugsweise in dem Vormontagezustand bzw. in der Vormontageposition Po verriegelt. Diese Verriegelung kann während der Montage der Abschlussbaugruppe 1 an dem Steckverbindergehäuse 6 von dem Steckverbindergehäuse 6 entriegelbar sein, um die Bewegbarkeit der Kabelzugsicherung 4 ausgehend von der Vormontageposition Po in Richtung auf das kabelseitige Ende 19 der Abschlusskappe 3 zunächst freizugeben. Dieser Vorgang ist beispielhaft in Figur 5 dargestellt.
-
In den Ausführungsbeispielen dient das Gegenrastmittel bzw. der Rastarm 17 des Steckverbindergehäuses 6 dazu, die Rastlasche 15 und damit gleichzeitig auch die neben dem Langloch 10 angeordneten Rastnasen 13 der Abschlusskappe 3 anzuheben, so dass die Verriegelung der Kabelzugsicherung 4 freigegeben wird. Anschließend wird die Kabelzugsicherung 4 von dem Steckverbindergehäuse 6, beispielsweise von dem Gegenrastmittel bzw. dem Rastarm 17, während des weiteren Montagevorgangs in Axialrichtung A weiterbewegt, bis die Kabelzugsicherung 4 eine Endposition P1 (vgl. Figuren 6 bis 8) an einem kabelseitigen Endabschnitt der Abschlusskappe 3 erreicht. In der Endposition P1 ist die Kabelzugsicherung 4 kraftschlüssig auf dem Kabel 7 fixiert.
-
Für die Fixierung der Kabelzugsicherung 4 auf dem Kabel 7 weist die Kabelzugsicherung 4 in den Ausführungsbeispielen umfangsseitig verteilt angeordnete Fixierlaschen 20 auf, die durch mechanische Wechselwirkung mit der Abschlusskappe 3 während der Bewegung der Kabelzugsicherung 4 in die Endposition P1 mit zunehmender Presskraft an den Kabelmantel 21 des Kabels 7 gedrückt werden.
-
In den Figuren 4 bis 6 ist innerhalb des Steckverbindergehäuses 6 als weitere Komponente der Kabelsteckverbinderanordnung 2 beispielhaft noch eine Kabeldichtung 22 dargestellt, die alternativ auch entfallen kann oder gegebenenfalls als Komponente der Abschlussbaugruppe 1 vorgesehen sein kann, wie in der nachfolgenden beschriebenen Figur 7 angedeutet.
-
Figur 7 verdeutlicht eine Variante der Erfindung (beispielhaft entspricht das in Figur 7 gezeigte Ausführungsbeispiel grundsätzlich dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 6) um beispielhaft darzustellen, dass die Kabeldichtung 22 in dem Vormontagezustand der Abschlussbaugruppe 1 ebenfalls verliersicher mit der Abschlusskappe 3 und/oder der Kabelzugsicherung 4 verbunden sein kann, beispielsweise formschlüssig, kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig. In Figur 7 ist die Kabeldichtung 22 beispielhaft auf der steckverbinderseitigen Stirnfläche der Kabelzugsicherung 4 befestigt (z. B. im Rahmen eines Zweikomponentenprozesses aufgespritzt).
-
Auf vorteilhafte Weise kann im Rahmen eines Verfahrens zur Montage der Kabelsteckverbinderanordnung 2 somit vorgesehen sein, dass zunächst das Kabel 7 und das Steckverbindergehäuse 6 bereitgestellt werden (dabei kann optional auch vorgesehen sein, das Kabel 7 zunächst vorzubearbeiten, beispielsweise teilweise abzuisolieren und mit einer oder mehrerer der Komponenten der Kabelsteckverbinderanordnung 2, also beispielsweise dem Steckverbindergehäuse 6 oder der Abschlussbaugruppe 1, zu bestücken).
-
Im Rahmen der Montage kann die Abschlussbaugruppe 1 auf vorteilhafte Weise behandelt werden, als sei sie nur eine einzige Komponente, da die Abschlusskappe 3 und die Kabelzugsicherung 4 (und gegebenenfalls weitere Steckverbinderkomponenten, wie die Kabeldichtung 22) in dem Vormontagezustand bereits miteinander verliersicher verbunden sind. Die Montage kann daher für den Monteur oder eine Montagevorrichtung besonders einfach sein. Die Abschlusskappe 3 kann an dem Steckverbindergehäuse 6 montiert werden, während die Kabelzugsicherung 4 gleichzeitig von dem Steckverbindergehäuse 6 in Richtung auf das von dem Steckverbindergehäuse 6 abgewandte, kabelseitige Ende 19 der Abschlusskappe 3 bewegt wird, wobei vorzugsweise gleichzeitig die Befestigung der Kabelzugsicherung 4 auf dem Kabel 7 erfolgt.
-
In den Figuren 8 bis 11 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt. Die Merkmale des zweiten Ausführungsbeispiels sind im Wesentlichen identisch mit denen des ersten Ausführungsbeispiels, weshalb nachfolgend im Wesentlichen die Unterschiede beschrieben werden.
-
Im Gegensatz zu dem ersten Ausführungsbeispiel ist die Abschlusskappe 3 in dem zweiten Ausführungsbeispiel an dem steckverbinderseitigen Endabschnitt 12 mit dem Steckverbindergehäuse 6 verschraubbar anstatt verrastbar. Die Abschlusskappe 3 weist hierzu ein Innengewinde 23 auf (vgl. insbesondere die Figuren 8 und 9), das mit einem korrespondierenden Außengewinde 24 des Steckverbindergehäuses (vgl. insbesondere die Figuren 10 und 11) verschraubbar ist. Während der Verschraubung erfolgt gleichzeitig die Verschiebung der Kabelzugsicherung 4 in Axialrichtung A bis in die Endposition P1 (vgl. Figur 11).
-
Um eine initiale Verschraubung zwischen Abschlusskappe 3 und Steckverbindergehäuse 6 zu ermöglichen, ist die Kabelzugsicherung 4 in ihrem verriegelten Vormontagezustand nicht an dem steckverbinderseitigen Endabschnitt 12 der Abschlusskappe 3, sondern an einer von dem steckverbinderseitigen Endabschnitt 12 beabstandeten axialen Position fixiert. In dem Ausführungsbeispiel der Figuren 8 bis 11 handelt es sich um einen mittleren axialen Abschnitt (vgl. insbesondere Figur 9). Hierzu ist das Langloch 10 steckverbinderseitig verkürzt, so dass die Gegenblockierfläche 10' näher an der axialen Mitte der Abschlusskappe 3 positioniert ist.
-
An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass als weitere Alternative zu einer Verrastung oder Verschraubung grundsätzlich beliebige Befestigungstechniken zur Befestigung der Abschlusskappe 3 an dem Steckverbindergehäuse 6 in Frage kommen können, also beispielsweise auch eine Verpressung der Abschlusskappe 3 an dem Steckverbindergehäuse 6. Auch Kombinationen verschiedener Befestigungstechniken sind grundsätzlich im Rahmen der Erfindung möglich. Wesentlich ist im Grunde, dass die Kabelzugsicherung 4 in dem Vormontagezustand verliersicher mit der Abschlusskappe 3 verbunden und im Rahmen der Montage von dem Steckverbindergehäuse 6 oder einer sonstigen Komponente der Kabelsteckverbinderanordnung 2 mittelbar oder unmittelbar in Richtung auf das kabelseitige Ende 19 der Abschlusskappe 3 bewegbar ist.
-
Abschließend sollen anhand der Figuren 12a-12d noch einige Varianten zur Bereitstellung der Bewegbarkeit der Kabelzugsicherung 4 innerhalb der Abschlusskappe 3 im Sinne der vorliegenden Erfindung beispielhaft gegenübergestellt werden.
-
Figur 12a zeigt dabei schematisch nochmals die vorstehend bereits beschriebene Kombination aus umfangsseitig beabstandeten, lateralen Erweiterungen 9 der Kabelzugsicherung 4, die in korrespondierenden Langlöchern 10 der Abschlusskappe 3 aufgenommen und damit in Axialrichtung A geführt sind. Bevorzugt können ergänzend noch die vorstehend erwähnten Riegelmittel bzw. Rastnasen 13 vorgesehen sein, um in der dargestellten Vormontageposition Po einen axialen Formschluss bereitzustellen (in Figur 12a nicht dargestellt).
-
Die Figuren 12b-12d zeigen jeweils Varianten der Erfindung ohne Verwendung von Langlöchern 10 für die Führung der Kabelzugsicherung 4. Dabei ist die Kabelzugsicherung 4 jeweils entlang der Innenmantelfläche 11 der Abschlusskappe 3 geführt.
-
Damit die Kabelzugsicherung 4 definiert entlang der Innenmantelfläche 11 geführt werden kann (insbesondere verkippsicher), kann die Kabelzugsicherung 4 wiederum in Umfangsrichtung U versetzte laterale Erweiterungen 9 aufweisen, die gemäß Figur 12b allerdings in zwei Gruppen unterteil sind: Eine erste Gruppe (beispielsweise genau zwei) von lateralen Erweiterungen 9 in einem steckverbinderseitigen Endabschnitt und eine zweite Gruppe (beispielsweise wiederum genau zwei) in Axialrichtung A in Richtung auf das kabelseitige Ende versetzt angeordnete laterale Erweiterungen 9. Alternativ oder zusätzlich zu besagten lateralen Erweiterungen 9 kann die Kabelzugsicherung 4 auch flanschförmig umlaufende Erweiterungen aufweisen, die beispielsweise durch eine dazwischen angeordnete Vertiefung herausgearbeitet sind. Beispielhaft sind optionale Riegelmittel bzw. Rastnasen 13 zur Bereitstellung eines Anschlags in der Vormontageposition Po ebenfalls dargestellt. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Abschlusskappe 3 wenigstens eine laterale Erweiterung aufweist, die dann beispielsweise mit dem in Figur 12b dargestellten Riegelelement 13 identisch sein kann, und dass die Kabelzugsicherung 4 die wenigstens eine Aufnahme für die laterale Erweiterung aufweist, also beispielsweise ein Langloch in der Art wie in Figur 12b zwischen den flanschförmigen Abschnitten der Kabelzugsicherung 4 angedeutet.
-
Anhand von Figur 12c soll beispielhaft dargestellt werden, dass selbst auf die lateralen Erweiterungen 9 im Rahmen der Erfindung gegebenenfalls verzichtet werden kann. Um weiterhin eine vorteilhafte Führung in Axialrichtung A zu gewährleisten, ist die axiale Erstreckung der mit der Innenmantelfläche 11 der Abschlusskappe 3 in Verbindung stehende Außenmantelfläche der Kabelzugsicherung 4 entsprechend lang ausgebildet. Optional können auch bei der Variante gemäß Figur 12c Riegelelemente bzw. Rastnasen 13 vorgesehen sein (nicht dargestellt) oder eine sonstige Fixierung der Kabelzugsicherung 4 in der Vormontageposition Po, die während der Montage freigegeben werden kann.
-
Figur 12d soll abschließend noch verdeutlichen, dass in einer weniger bevorzugten Ausprägung auch eine verlängerte Kontaktfläche zwischen Kabelzugsicherung 4 und Abschlusskappe 3 (wie beispielsweise in Figur 12c) nicht unbedingt erforderlich ist, insofern es auf ein Verkippen der Kabelzugsicherung 4 in der Abschlusskappe 3 nicht unbedingt ankommt oder wenn ein Verkippen auf andere Weise verhindert wird.