EP4240678A1 - Transportvorrichtung zum transportieren von behältern - Google Patents

Transportvorrichtung zum transportieren von behältern

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Publication number
EP4240678A1
EP4240678A1 EP21798041.6A EP21798041A EP4240678A1 EP 4240678 A1 EP4240678 A1 EP 4240678A1 EP 21798041 A EP21798041 A EP 21798041A EP 4240678 A1 EP4240678 A1 EP 4240678A1
Authority
EP
European Patent Office
Prior art keywords
container
transport
containers
cam
gripper
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
EP21798041.6A
Other languages
English (en)
French (fr)
Inventor
Andreas Fahldieck
Nils SCHUG
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KHS GmbH
Original Assignee
KHS GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by KHS GmbH filed Critical KHS GmbH
Publication of EP4240678A1 publication Critical patent/EP4240678A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/84Star-shaped wheels or devices having endless travelling belts or chains, the wheels or devices being equipped with article-engaging elements
    • B65G47/846Star-shaped wheels or wheels equipped with article-engaging elements
    • B65G47/847Star-shaped wheels or wheels equipped with article-engaging elements the article-engaging elements being grippers

Definitions

  • Transport device for transporting containers
  • the cam has a receiving and holding element on which the cam element is adjustably arranged, the cam being held stationary on a machine frame of the transport device via the receiving and holding element.
  • the transport device 1 is designed for transporting containers 2 along a container transport route BS in a transport direction A.
  • the transport device 1 can be part or component of a container treatment system, which includes a filling machine, for example.
  • the transport device 1 can be designed to accept containers 2 from a filling machine or to transfer them to a filling machine.
  • the container treatment system has at least one filling machine and said container transport section BS of the transport device 1 for the infeed transport of the containers 2 before the filling machine and/or for the outfeed transport of the containers 2 after the filling machine.
  • the container grippers 4 each have at least one first and one second pivotable gripper arm 5.1, 5.2, which are each arranged pivotable about a pivot axis SA oriented parallel to the machine axis MA between a position GP gripping the respective container 2 and a position FP releasing the corresponding container 2 .
  • Such "active container grippers" are known to the person skilled in the various design variants.
  • the nature of the adjustable control cam 20, explained in more detail below, can be used with all active container grippers 4, in which the pivoting movement of the gripper arms 5.1, 5.2 of the container grippers 4 between a position GP gripping the respective container 2 and a position releasing the corresponding container 2 is controlled via a control cam Position FP is initiated or effected.
  • Figure 2 shows only a purely exemplary and exemplary embodiment of a corresponding container gripper 4.
  • each of the container gripper 4 have a fastening and receiving body 8, by means of which the respective container gripper 4 firmly, but detachably on the Transport element 3 of the transport device 1 can be fastened, preferably on the underside of the transport element 3.
  • the respective container grippers 4 have at least one first and second, each pivotable gripper arm 5.1, 5.2, which is attached to the fastening and receiving body 8 about a pivot axis SA are pivotably arranged between a position GP gripping the respective container 2 and a position FP releasing the corresponding container 2 .
  • the switching point SP of the corresponding container grippers 4 of the associated conveyor device 100, 100' must be shifted counter to the transport direction A along the container transport route BS so that switching occurs earlier.

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Transportvorrichtung (1) zum Transportieren von Behältern (2), umfassend zumindest eine Fördereinrichtung (100, 100') mittels der die Behälter (2) mit einer einstellbaren Förderleistung entlang einer Behältertransportstrecke (BS) förderbar sind, und eine Steuerkurve (20). Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass die Steuerkurve (20) verstellbar ausgebildet ist und zwar derart, dass mittels der Steuerkurve (20) der Schaltpunkt (SP) der zumindest einen Fördereinrichtung (100, 100') entlang der Behältertransportstrecke (BS) veränderbar ist.

Description

Transportvorrichtung zum Transportieren von Behältern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Transportvorrichtung zum Transportieren von Behältern sowie auf eine Behältertransportstrecke mit einer derartigen Transportvorrichtung und auf ein Verfahren zum Transportieren von Behältern.
Transportvorrichtungen zum Transportieren von Behältern sind hinreichend bekannt. Dabei werden leere oder gefüllte Behälter entlang einer Transport- oder Förderstrecke gefördert bzw. transportiert, beispielsweise auf vorgegebenen Transportstrecken zwischen aufeinanderfolgenden Behälterbehandlungsmaschinen, Behälterbehandlungsstationen oder -aggregaten in einem Produktionsprozess, insbesondere von einer Behandlungsmaschine in eine in Transportrichtung nachfolgende Behälterbehandlungsmaschine einer Behälterbehandlungsanlage.
Vor allem auf dem Gebiet der Getränkeindustrie werden dabei die Behälter, beispielsweise Flaschen, nicht nur stehend transportiert, beispielsweise mittels so genannter Band- oder Kettenförderer, sondern insbesondere auch bodenneutral transportiert, das heißt hängend, nämlich zum Beispiel über Sternförderer oder Transportsterne. Dieser hängende Transport von Flaschen wird im Allgemeinen auch als „Neckhandling“ bezeichnet.
Derartige, entsprechende Sternförderer bzw. Transportsterne oder Transporteure sind in der Regel in Form eines um eine vertikale Maschinenachse umlaufend an- treibbaren, sternradartigen Rotors oder Transportrades ausgebildet und weisen am Umfang eine Vielzahl von Behälteraufnahmen bzw. Behälterträgem, beispielsweise in Form von Greifern, Klammern usw. auf, und zwar für die hängende Halterung der Behälter, insbesondere der als Flaschen, vorzugsweise PET-Flaschen, ausgebildeten Behälter. In der Regel ist dabei an den zu transportierenden Behältern im Bereich des Flaschenhalses, nämlich im Halsbereich der Behälter, ein Flansch angeformt, welcher üblicherweise auch als Neck-Ring bezeichnet wird. Die Behälteraufnahmen bzw. Behälterträger können dabei so ausgestaltet und angeordnet sein, dass sie die Behälter unterhalb des Flansches oder oberhalb des Flansches greifen. Dies wird im Fachjargon häufig auch als „Unterneck“-Greifen bzw. „Überneck“ -Greifen bezeichnet. Transportvorrichtungen zum Transportieren von Behältern, die zwischen einer den Behälter freigebenden Position und einer den Behälter greifenden Position aktiv gesteuert werden können, kennt der Fachmann auch als „aktive Behältergreifer“.
Eine solche Transportvorrichtung zum Transportieren von Behältern ist Gegenstand der deutschen Patentanmeldung DE 10 2015 106 103 A1. Diese Vorrichtung umfasst zumindest ein Transportelement mit wenigstens einem daran angeordneten Tragabschnitt, an dem zumindest ein Behältergreifer zum Greifen und Halten der Behälter vorgesehen ist, wobei der Behältergreifer wenigstens zwei schwenkbare Greiferarme aufweist, die an dem Tragabschnitt um jeweils eine parallel zur Maschinenachse orientierte Schwenkachse zwischen einer den jeweiligen Behälter greifenden Position und einer den entsprechenden Behälter freigebenden Position verschwenkbar angeordnet sind. Hierfür werden in der DE 10 2015 106 106 A1 die Greiferarme jeweils durch wenigstens ein bügel- oder blattfederartiges Federelement in einer Schließstellung vorgespannt und für die Schwenkbewegung entgegen der über das jeweilige Federelement erzeugten Federkraft in ihre geöffnete Position ausgelenkt.
Ein weiterer Behältergreifer ist aus der deutschen Patentanmeldung DE 10 2014 117 358 A1 . Bei diesem Behältergreifer sind die beiden Greiferarme durch an diesen Armen vorgesehene Federzungen oder Federarme in ihre Schließstellung mit einer Schließkraft vorgespannt, wofür sich die Federarme ihrerseits gegen ein Sperrelement abstützen. Dieses ist relativ zu den Federarmen derart bewegbar, dass die freien Enden der Federarme in einer Stellung des Sperrelementes, die einem freigebenden Zustand mit reduzierter Schließkraft entspricht, einen kleineren Abstand voneinander aufweisen als in einer zweiten Stellung des Sperrelementes, in der durch Vergrößerung dieses Abstandes eine Erhöhung der Schließkraft des Behältergreifers erreicht ist und die somit einem sperrenden Zustand des Behältergreifers entspricht.
Bekannt sind weiterhin Behältergreifer (DE 10 2005 014 838 A1 ), bei denen die Schließkraft dadurch erreicht wird, dass die Greiferarme einstückig mit rückwärtigen, federelastischen Verlängerungen ausgebildet sind. Dies hat u.a. den Nachteil, dass die Werkstoffauswahl für die Herstellung der Greiferarme stark eingeschränkt ist. Das jeweilige Steuer- oder Sperrelement ist ein Exzenter, gegen den sich die federelastischen rückwärtigen Verlängerungen der Greiferarme abstützen und der zur Steuerung zwischen dem sperrenden Zustand mit erhöhter Schließkraft und dem freigebenden Zustand mit reduzierter Schließkraft um eine Achse parallel zur Schwenkachse der Greiferarme gedreht werden muss.
Bekannt ist auch eine T ransportvorrichtung (DE 10 2012 011 367 A1 ), die an einem um eine Maschinenachse um laufend antreibbaren Transportelement mehrere Behältergreifer mit jeweils zwei durch Federkraft ihre Schließstellung vorspannte Greiferarme aufweist. Jedem Behältergreifer ist ein Verschließelement zugeordnet, welches zum Sperren der Greiferarme kurvengesteuert, radial zur Maschinenachse und gegen die Wirkung einer Rückstellfeder in eine Schließposition bewegbar ist, in der das Verschließelement die beiden Greiferarme reiterartig übergreift und diese dadurch gegen ein Öffnen, d.h. gegen ein Auseinander-Bewegen, sperrt. Es erfolgt also ein tatsächliches formschlüssiges Sperren der Greiferarme durch das Verschließelement.
Bekannt sind auch Behältergreifer (DE 297 13 510 II), bei denen an einer Tragplatte schwenkbar gelagerte Greiferarme vorgesehen sind, die durch eine Druckfeder in eine Schließstellung vorgespannt sind. Die Behälter können dabei über Eintrittsschrägen an den Vorderseiten der Greiferarme unter Zusammendrücken der Feder in eine von den Greiferarmen und zwischen diesen gebildete Behälteraufnahme eingeschoben und umgekehrt aus dieser Behälteraufnahme wieder ausgezogen werden.
Bekannt ist weiterhin ein Behältergreifer (EP 2 279 143 A1 ), dessen Greiferarme kostengünstig, einfach und sogar werkzeuglos auswechselbar sind. Dies wird dadurch erreicht, dass zwischen den Lagerenden der Greiferarme ein Fixierelement positioniert ist, wobei die Lagerenden eine Randausnehmung aufweisen. Durch Schwenken der Greiferarme in eine extreme Öffnungslage und durch vorheriges Entspannen einer die Schließkraft der Greiferarme erzeugenden Zugfeder werden die Greiferarme aus der Fixierung gelöst, so dass sie leicht und werkzeuglos abnehmbar sind. Weiterhin weist ein Tragkörper zum Befestigen des jeweiligen Behältergreifers am Transportelement verformbare Montagelaschen aus einem elastischen Material auf. Bei allen aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen für derartige Transportvorrichtungen mit aktiven Behältergreifern wird dabei die Schwenkbewegung der Behältergreifer zwischen einer den jeweiligen Behälter greifenden Position und einer den entsprechenden Behälter freigebenden Position über eine ortsfest vorgesehene Steuerkurve eingeleitet, indem sich an der Steuerkurve eine an dem entsprechenden Behältergreifer vorgesehene Kurvenrolle abrollt. Somit weisen die aus dem Stand der Technik bekannten Transportvorrichtungen einen festen Schaltpunkt auf, an dem diese zwischen der freigebenden und der greifenden Position bzw. vice versa geschaltet werden.
Insbesondere bei hohen Leistungen von mehreren 10.000 Behältern pro Stunde, insbesondere bei bis zu 80.000 Behältern pro Stunde, hat sich bei derartigen Transportvorrichtungen zum Transportieren von Behältern mit aktiven Behältergreifern und ortsfester Steuerkurve gezeigt, dass sich auf Grund der Massenträgheit der durch die ortsfeste Steuerkurve vorgegebene Schaltpunkt vom theoretisch gewünschten Schaltpunkt unterscheidet - sich mithin gegenüber dem tatsächlichen Schaltpunkt verschiebt.
Soll nun mittels der Transportvorrichtung jedoch eine exakte Übergabe von Behältern zwischen einer ersten Transportvorrichtung an eine weitere Transportvorrichtung erfolgen, so kommt es bei hohen Maschinenleistungen durch die Verschiebung des Schaltpunktes zu einer Verschiebung des Übergabepunktes und damit letztlich zu einer ungenauen Behälterübergabe zwischen den beiden Transportvorrichtungen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Transportvorrichtung zum Transportieren von Behältern aufzuzeigen, die die Nachteile der aus dem Stand der Technik bekannten Systeme überwindet und die bei technisch, konstruktiv sowie platzsparender Ausgestaltung eine präzise Behälterübergabe ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch eine Transportvorrichtung zum Transportieren von Behältern gemäß den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs 1 gelöst. Ferner wird zur Lösung der Aufgabe eine Behälterbehandlungsanlage mit einer Behälter- transportstrecke zum Transportieren von Behältern in Patentanspruch 10, sowie ein Verfahren zum Transportieren von Behältern entlang einer Behältertransportstrecke in Patentanspruch 11 angegeben. Die jeweiligen Unteransprüche betreffen besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
Gemäß einem ersten wesentlichen Aspekt bezieht sich die Erfindung auf eine Transportvorrichtung zum Transportieren von Behältern. Die Transportvorrichtung umfasset zumindest eine Fördereinrichtung, mittels der die Behälter mit einer einstellbaren Förderleistung entlang einer Behältertransportstrecke förderbar sind. Die Förderleistung ist dabei vorteilhaft in transportierten Behältern pro Stunde einstellbar, also veränderbar. Besonders bevorzugt kann die Förderleistung der zumindest einen Transportvorrichtung zwischen 1.000 und 90.000 Behältern pro Stunde, vorteilhaft zwischen 30.000 und 85.000 Behältern pro Stunde, besonders bevorzugt 50.000 oder 80.000 Behälter pro Stunde betragen. Ferner weist die zumindest eine Fördereinrichtung ein um eine vertikale Maschinenasche um laufend antreibbares Transportelement auf, wobei am Umfang des Transportelementes um die Maschinenachse verteilt mehrere Behältergreifer zum Greifen und/oder Halten der Behälter angeordnet sind. Die Behältergreifer ihrerseits weisen jeweils wenigstens einen ersten und einen zweiten schwenkbaren Greiferarm auf, die jeweils um eine parallel zur Maschinenachse orientierte Schwenkachse zwischen einer den jeweiligen Behälter greifenden Position und einer den entsprechenden Behälter freigebenden Position verschwenk- bar angeordnet sind. Dabei ist eine für sämtliche Behältergreifer gemeinsame Steuerkurve vorgesehen, wobei mittels der Steuerkurve ein Schaltpunkt für den jeweiligen Behältergreifer entlang der Behältertransportstrecke festlegbar ist, an dem die Greiferarme des entsprechenden Behältergreifers zwischen der greifenden und der freigebenden Position verschwenkbar sind. Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass die Steuerkurve verstellbar ausgebildet ist und zwar derart, dass mittels der Steuerkurve der Schaltpunkt der zumindest einen Fördereinrichtung entlang der Behältertransportstrecke veränderbar ist. Besonders vorteilhaft kann damit bei einer Änderung der Förderleistung der zumindest einen Fördereinrichtung der tatsächliche Schaltpunkt der entsprechenden Behältergreifer durch eine Verstellung der Steuerkurve an den gewünschten bzw. geforderten Schaltpunkt angepasst werden, so dass sich damit letztlich der Übergabepunkt verschiebt und eine exakte Übergabeposition für die Behälterübergabe zwischen zwei Fördereinrichtungen einstellbar ist. Die durch die Massenträgheit der Behältergreifer bei einer Veränderung der Förderleistung verschobenen Schaltpunkte können somit die einer Verstellung der Steuerkurve ausgeglichen werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass der Schaltpunkt mittels der Steuerkurve in Abhängigkeit der aktuellen Förderleistung der zumindest einen Fördereinrichtung entlang der Behältertransportstrecke verschiebbar ist.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass die Steuerkurve ein motorisch verstellbares Kurvenelement aufweist, über das der Schaltpunkt entlang der Behältertransportstrecke in Transportrichtung der Fördereinrichtung sowie entgegen der Transportrichtung verschiebbar ist.
Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass die Steuerkurve ein Aufnahme- und Haltelement aufweist, an dem das Kurvenelement verstellbar angeordnet ist, wobei die Steuerkurve über das Aufnahme- und Haltelement ortsfest an einem Maschinengestell der Transportvorrichtung gehalten ist.
Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass das Kurvenelement zur Veränderung des Schaltpunktes über ein Drehlager um eine Drehachse drehbar gelagert an dem Aufnahme- und Haltelement angeordnet ist.
Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass ein Stellmotor vorgesehen ist, mittels dem eine Drehbewegung auf das drehbar gelagerte Kurvenelement einleitbar ist.
Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass das Kurvenelement zur Veränderung des Schaltpunktes mittels einer Schiebeeinrichtung linear entlang einer Schiebgeraden verschiebbar an dem Aufnahme- und Haltelement angeordnet ist.
Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass der Stellmotor dazu ausgebildet ist, eine Schiebebewegung auf das entlang der Schiebegeraden linear geführte Kurvenelement einzuleiten.
Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass die Transportvorrichtung eine erste, die Behälter übergebende Fördereinrichtung und eine zweite, die Behälter übernehmende Fördereinrichtung aufweist, wobei der ersten und der zweiten Fördereinrichtung jeweils eine verstellbare Steuerkurve zugeordnet ist.
Die Behältergreifer können jeweils derart ausgestaltet sein, dass sich die Schwenkachse, um welche die beiden Greiferarme verschwenkbar sind, in einem festen bzw. unveränderlichem Radialabstand zur Maschinenachse befindet. Alternativ können die Behältergreifer jeweils derart ausgestaltet sein, dass die Schwenkachse bei der Schwenkbewegung der Greiferarme in Radialrichtung (bezogen auf die Maschinenachse) beweglich ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Behälterbehandlungsanlage mit wenigstens einer Behältertransportstrecke zum Transportieren von Behältern, wobei die Behälterbehandlungsanlage wenigstens eine Behälterbehandlungsmaschine, insbesondere eine Füllmaschine, aufweist und wobei die Behältertransportstrecke zum zuführenden Transportieren der Behälter vor der Behälterbehandlungsmaschine angeordnet ist und/oder zum wegführenden Transportieren der Behälter nach der Behälterbehandlungsmaschine angeordnet ist. Die Behälterbehandlungsanlage zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass die Behältertransportstrecke eine Transportvorrichtung aufweist, wie sie voranstehend beschrieben ist.
Ferner betrifft die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren zum Transportieren von Behältern entlang einer Behältertransportstrecke mittels einer Transportvorrichtung, insbesondere mittels einer Transportvorrichtung, wie sie voranstehend beschrieben ist. Die Transportvorrichtung umfasst zumindest eine Fördereinrichtung mittels der die Behälter mit einer einstellbaren Förderleistung entlang der Behältertransportstrecke förderbar sind, wobei die zumindest eine Fördereinrichtung ein um eine vertikale Maschinenasche um laufend antreibbares Transportelement aufweist, wobei am Umfang des Transportelementes um die Maschinenachse verteilt mehrere Behältergreifer zum Greifen und/oder Halten der Behälter angeordnet sind, wobei die Behältergreifer jeweils wenigstens einen ersten und einen zweiten schwenkbaren Greiferarm aufweisen, die jeweils um eine parallel zur Maschinenachse orientierte Schwenkachse zwischen einer den jeweiligen Behälter greifenden Position und einer den entsprechenden Behälter freigebenden Position verschwenkbar angeordnet sind, wobei eine für sämtliche Behältergreifer gemeinsame Steuerkurve vorgesehen ist, wobei mittels der Steuerkurve ein Schaltpunkt für den jeweiligen Behältergreifer entlang der Behältertransportstrecke festlegbar ist, an dem die Greiferarme des entsprechenden Behältergreifers zwischen der greifenden und der freigebenden Position verschwenkbar sind. Das Verfahren zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass mittels der Steuerkurve der Schaltpunkt der zumindest einen Fördereinrichtung entlang der Behältertransportstrecke verändert wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass der Schaltpunkt der entsprechenden Behältergreifer mittels der Steuerkurve in Abhängigkeit der aktuellen Förderleistung der zumindest einen Fördereinrichtung entlang der Behältertransportstrecke verschoben wird.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass der Schaltpunkt der entsprechenden Behältergreifer entlang der Behältertransportstrecke derart mittels der Steuerkurve verschoben wird, dass dieser mit einem tangentialen Übergabepunkt der Behälter von einer ersten Fördereinrichtung der Transportvorrichtung an eine zweite Fördereinrichtung der Transportvorrichtung zusammenfällt.
Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass bei einer Erhöhung der Förderleistung an geförderten Behältern pro Stunde gegenüber der aktuellen Förderleistung der Schaltpunkt der entsprechenden Be- hältergreifer entgegen der Transportrichtung der zumindest einen Fördereinrichtung entlang der Behältertransportstrecke verschoben wird.
Gemäß einer nochmals weiteren vorteilhaften Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass bei einer Verringerung der Förderleistung an geförderten Behältern pro Stunde gegenüber der aktuellen Förderleistung der Schaltpunkt der entsprechenden Behältergreifer in Transportrichtung der zumindest einen Fördereinrichtung entlang der Behältertransportstrecke verschoben wird.
Bei „Behältern“ im Sinne der Erfindung handelt es sich vorzugsweise um Flaschen, insbesondere um Flaschen aus Metall, Glas und/oder Kunststoff, besonders bevorzugt aus PET (Polyethylenterephthalat).
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird unter „Schaltpunkt“ derjenige Punkt während der Schwenkbewegung der Greiferarme des jeweiligen Behältergreifers von der greifenden Position in die freigebende Position bzw. vice versa verstanden, zu dem der entsprechende Behälter derart ausreichend gegriffen bzw. freigegeben ist, dass die Übergabe bzw. Übernahme dieses Behälters von einer ersten an eine weitere zweite Fördereinrichtung erfolgen kann. Idealerweise fällt der Schaltpunkt der jeweiligen Behältergreifer mit dem gewünschten Übergabepunkt einer Behälterübergabe zwischen zwei Fördereinrichtungen zusammen.
Das zuvor beschriebene Prinzip der verstellbaren Steuerkurve kann in der Behältertransport- und/oder Behälterbehandlungstechnik auch in anderen Bereichen Anwendung finden. Beispielweise ist es möglich, eine verstellbare Steuerkurve bei einem sogenannten Teilungsverzugstern vorzusehen. Hierunter ist ein Transportstern/-rad zu verstehen, dessen Behältergreifer als Ganzes verschwenkbar sind, um im Übergabebereich die Greiferteilung des Transportsterns/-rads zu verändern und diese an die Greiferteilung eines benachbarten TransportsternsZ-rads anzupassen, welcher eine andere, feste Greiferteilung aufweist. In diesem Fall dient die Steuerkurve zur Steuerung des Zeitpunkts, an dem der jeweilige Behältergreifer als Ganzes verschwend wird. Durch die Verstellbarkeit der Steuerkurve ist es möglich, diesen Schwenkzeitpunkt zu verstellen, insbesondere in Abhängigkeit der Förderleistung. Der Ausdruck „im Wesentlichen“ bzw. „etwa“ bzw. „ca.“ bedeutet im Sinne der Erfindung Abweichungen vom jeweils exakten Wert um bis zu +/- 10%, bevorzugt um bis zu +/- 5%, und/oder Abweichungen in Form von für die Funktion unbedeutenden Änderungen.
Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1a stark vereinfacht in einer perspektivischen Darstellung eine erfindungsgemäße Transportvorrichtung mit mehreren Behältergreifern gemäß einer Ausführungsvariante;
Fig. 1 b stark vereinfacht in einer Draufsicht eine Transportvorrichtung zum Übergeben von Behältern mit nur stilisiert angedeuteten Behältergrei- fern mit verstellbarer Steuerkurve;
Fig. 2 grob schematisch dargestellt eine Schnittdarstellung eines beispielhaften Behältergreifers mit verstellbarer Steuerkurve;
Fig. 3 grob schematisch eine Funktionsdarstellung einer verstellbaren Steuerkurve entlang einer Behältertransportstrecke;
Fig. 4 in grob schematischer Perspektivansicht eine beispielhafte Ausführungsvariante einer freigestellten, erfindungsgemäßen Steuerkurve; und Fig. 5 in grob schematischer Perspektivansicht eine weitere beispielhafte Ausführungsvariante einer freigestellten, erfindungsgemäßen Steuerkurve.
Für gleiche oder gleich wirkende Elemente der Erfindung werden in den Figuren identische Bezugszeichen verwendet. Ferner werden der Übersichtlichkeit halber nur Bezugszeichen in den einzelnen Figuren dargestellt, die für die Beschreibung der jeweiligen Figur erforderlich sind.
In den Figuren ist 1 allgemein eine Transportvorrichtung zum Transportieren von Behältern 2, die in den Figuren als großvolumige Flaschen und dabei speziell als Flaschen aus PET dargestellt sind.
Ferner ist die Transportvorrichtung 1 zum Transportieren von Behältern 2 entlang einer Behältertransportstrecke BS in einer Transportrichtung A ausgebildet. Dabei kann die Transportvorrichtung 1 Teil oder Bestandteil einer Behälterbehandlungsanlage sein, die beispielsweise eine Füllmaschine umfasst. Insbesondere kann die Transportvorrichtung 1 dazu ausgebildet sein, Behälter 2 aus einer Füllmaschine zu übernehmen bzw. an eine Füllmaschine zu übergeben. In anderen Worten weist also die Behälterbehandlungsanlage wenigstens eine Füllmaschine und die besagte Behältertransportstrecke BS der Transportvorrichtung 1 zum zuführenden Transportieren der Behälter 2 vor der Füllmaschine und/oder zum wegführenden Transportieren der Behälter 2 nach der Füllmaschine auf.
Die Transportvorrichtung 1 umfasst hierfür in bekannter Weise zumindest eine Fördereinrichtung 100, 100' mit einem um eine vertikale Maschinenachse MA umlaufend antreibbaren Transportelement 3, welches insbesondere als Sternplatte ausgebildet sein kann. Das flächig ausgebildete Transportelement 3 der zumindest einen Fördereinrichtung 100, 100' der Transportvorrichtung 1 kann dabei eine Ebene E aufspannen, die lotrecht bzw. näherungsweise lotrecht zur Maschinenachse MA verläuft.
Am Umfang des Transportelementes 3 der zumindest einen Fördereinrichtung 100, 100' sind in vorzugsweise gleichmäßigen Winkelabständen um die Maschinenachse MA verteilt mehrere Behältergreifer 4 vorgesehen bzw. angeordnet, die für eine hän- gende Halterung jeweils eines Behälters 2 an seinem Behälterhals (Neckring) bzw. an einem unterhalb der Behälteröffnung an dem Behälterhals vorgesehenen Behälterflansch ausgebildet sind. Die Behältergreifer 4 der Transportvorrichtung 1 befinden sich insbesondere unterhalb der Ebene E an dem Transportelement 3.
Wie insbesondere in Figur 1 b gezeigt, kann dabei die Transportvorrichtung 1 zum Transportieren von Behältern 2 auch zum Übergeben von Behältern 2 von einer ersten rotierenden Fördereinrichtung 100 an eine zweite rotierenden Fördereinrichtung 100' ausgebildet sein. Hierfür weist die Transportvorrichtung 1 mindestens zwei, nämlich eine erste rotierende Fördereinrichtung 100 sowie eine zweite Fördereinrichtung 100' auf, die vorzugsweise identisch ausgebildet sein können.
Eine jede der beiden Fördereinrichtungen 100, 100' weist dabei am Umfang um die entsprechende Maschinenachse MA verteilt mehrere Behältergreifer 4 auf. Vorzugsweise weist die erste Fördereinrichtung 100 eine gleiche Anzahl an Behältergreifern 4 wie die zweite Fördereinrichtung 100' auf.
Die Behältergreifer 4 weisen jeweils wenigstens einen ersten und einen zweiten schwenkbaren Greiferarm 5.1 , 5.2 auf, die jeweils um eine parallel zur Maschinenachse MA orientierte Schwenkachse SA zwischen einer den jeweiligen Behälter 2 greifenden Position GP und einer den entsprechenden Behälter 2 freigebenden Position FP verschwenkbar angeordnet sind. Derartige „aktive Behältergreifer“ sind dem Fachmann in den unterschiedlichen Ausführungsvarianten bekannt. Dabei ist das Wesen der nachstehend noch nähergehend erläuterten verstellbaren Steuerkurve 20 bei sämtlichen aktiven Behältergreifern 4 anwendbar, bei denen über eine Steuerkurve die Schwenkbewegung der Greiferarme 5.1 , 5.2 der Behältergreifer 4 zwischen einer den jeweiligen Behälter 2 greifenden Position GP und einer den entsprechenden Behälter 2 freigebenden Position FP eingeleitet bzw. bewirkt wird. Insbesondere zeigt die Figur 2 dabei nur eine rein exemplarische und beispielhafte Ausführungsvariante eines entsprechenden Behältergreifers 4.
Hierbei kann jeder der Behältergreifer 4 einen Befestigungs- und Aufnahmekörper 8 aufweisen, mittels dem der jeweilige Behältergreifer 4 fest, jedoch lösbar an dem Transportelement 3 der Transportvorrichtung 1 befestigbar ist und zwar vorzugsweise an der Unterseite des Transportelementes 3. Ferner weisen die jeweiligen Behältergreifer 4 wenigstens einen ersten und zweiten, jeweils schwenkbaren Greiferarm 5.1 , 5.2 auf, die an dem Befestigungs- und Aufnahmekörper 8 um jeweils eine Schwenkachse SA zwischen einer den jeweiligen Behälter 2 greifenden Position GP und einer den entsprechenden Behälter 2 freigebenden Position FP verschwenkbar angeordnet sind.
Dabei können die ersten und zweiten Greiferarme 5.1 , 5.2 der Behältergreifer 4 jeweils doppelhebelartig oder doppelschenkelartig ausgebildet sein, und zwar mit einem jeweils bezogen auf die Maschinenachse MA radial außen liegenden äußeren Greiferarmabschnitt und mit einem bezogen auf die Maschinenachse MA gegenüber dem äußeren Greiferarmabschnitt radial weiter innen liegenden inneren Halteabschnitt.
Vorteilhaft sind die Greiferarme 5.1 , 5.2 mit ihren jeweiligen Greiferarmabschnitten sowie ihren entsprechenden Halteabschnitten einteilig, insbesondere einstückig, ausgebildet.
An dem jeweiligen inneren Halteabschnitt sind die ersten und zweiten Greiferarme 5.1 , 5.2 mit jeweils einem Gelenkbolzen 9 um ihre Schwenkachse SA parallel oder im Wesentlichen parallel zur Maschinenachse MA schwenkbar gelagert an dem Befestigungs- und Aufnahmekörper 8 angeordnet, und zwar vorzugsweise für ein gegensinniges Auseinanderschwenken der jeweiligen Greiferarmabschnitte zum Öffnen des betreffenden Behältergreifers 4 in seine freigebende Position FP sowie für ein gegensinniges Aufeinander-Zu-Schwenken oder Zusammenschwenken der Greiferarmabschnitte zum Schließen des entsprechenden Behältergreifers 4 in seine greifende Position GP.
Weiterhin bilden die ersten und zweiten Greiferarme 5.1 , 5.2 an ihren jeweiligen äußeren Greiferarmabschnitten jeweils eine Ausnehmung 7.1 , 7.2 aus, wobei der erste Greiferarm 5.1 eine erste Ausnehmung 7.1 sowie der zweite Greiferarm 5.2 eine zweite Ausnehmung 7.2 aufweist. Die erste und die zweite Ausnehmung 7.1 , 7.2 er- ganzen sich besonders vorteilhaft zu einer Behälteraufnahme in der Weise, dass der jeweilige am Behältergreifer 4 gehaltene Behälter 2 von dem ersten und zweiten Greiferarm 5.1 , 5.2 eines entsprechenden Behältergreifers 4 an seinem Behälterhals klammerartig umgriffen wird, und zwar vorzugsweise auf einem Winkelbereich größer als 180° umgriffen wird.
Dabei kann die Schwenkbewegung zwischen der greifenden und freigebenden Position GP, FP über ein Verschiebeelement 11 auf die Greiferarme 5.1 , 5.2 eingeleitet werden, indem eine gesteuerte Verschiebung des Verschiebeelementes 11 erfolgt. Hierfür rollt sich eine in dem Verschiebeelement 11 drehbar aufgenommene Kurvenrolle 16 an einer Steuerkurve 20 ab, bzw. entlang. Die Kurvenrolle 16 kann über eine Drehachse 18 in dem Verschiebeelement 11 aufgenommen sein. Für sämtliche Behältergreifer 4 der zumindest einen Fördereinrichtung 100, 100' ist eine gemeinsame Steuerkurve 20 vorgesehen, mittels der ein Schaltpunkt SP für den jeweiligen Behältergreifer 4 entlang der Behältertransportstrecke BS festlegbar, an dem die Greiferarme 5.1 , 5.2 des entsprechenden Behältergreifers 4 zwischen der greifenden und der freigebenden Position GP, FP verschwenkbar sind.
Erfindungsgemäß ist die Steuerkurve 20 verstellbar ausgebildet und zwar derart, dass mittels ihr der Schaltpunkt SP der zumindest einen Fördereinrichtung 100, 100' entlang der Behältertransportstrecke BS veränderbar ausgebildet ist.
Dabei kann die Steuerkurve 20 ein motorisch verstellbares Kurvenelement 21 aufweisen, über das der Schaltpunkt SP entlang der Behältertransportstrecke BS in sowie entgegen der Transportrichtung A verschiebbar ausgebildet ist. Hierfür kann die Steuerkurve 20 einen steuer- und/oder regelbaren Stellmotor 24, beispielsweise in Form eines Elektromotors, insbesondere eines Servomotors, aufweisen, mittels dem die Stellbewegung des Kurvenelementes 21 der Steuerkurve 20 bewirkbar ist. Die Ansteuerung des Stellmotors 24 kann dabei über die zentrale Maschinensteuerung der Transportvorrichtung 1 erfolgen, die jedoch in den Figuren nicht dargestellt ist.
Das Kurvenelement 21 der Steuerkurve 20 bildet eine Führungsfläche 22 für die entsprechende Kurvenrolle 16 eines zugehörigen Behältergreifers 4 aus, entlang wel- eher Führungsfläche 22 sich die entsprechende Kurvenrolle 16 des zugehörigen Behältergreifers 4 entlang rollen kann, um über das Schieberelement 11 die Schwenkbewegung zwischen der greifenden und freigebenden Position GP, FP der Greiferarme 5.1 , 5.2 einzuleiten. Ferner weist die Steuerkurve 20 ein Aufnahme- und Halteelement 25 auf, über das die Steuerkurve 20 ortsfest, also insbesondere nicht um die Maschinenachse MA mitdrehend, beispielsweise am Maschinengestell der Transportvorrichtung 1 befestigt, insbesondere fest, jedoch lösbar gehalten ist.
Ferner dient das Aufnahme- und Halteelement 25 auch zur veränderbaren Anordnung des motorisch verstellbaren Kurvenelements 21. Hierbei sind in den Figuren 4 und 5 zwei unterschiedliche Ausführungsvananten der verstellbaren Anordnung des Kurvenelementes 21 gezeigt, die jedoch beide dazu eingerichtet sind, dass der Schaltpunkt SP mittels der jeweiligen Steuerkurve 20 in Abhängigkeit der aktuellen Förderleistung der zumindest einen Fördereinrichtung 100, 100' entlang der Behältertransportstrecke BS verschiebbar ist.
In der Ausführungsvariante der Figur 4 ist dabei das Kurvenelement 21 der Steuerkurve 20 zur Veränderung des Schaltpunktes SP der Behältergreifer 4 drehbar gelagert an dem Aufnahme- und Halteelement 25 angeordnet. Die Verstellung bzw. Einstellung des Schaltpunktes SP erfolgt dabei über eine Verstellung der relativen Drehposition des Kurvenelementes 21. Mehr im Detail kann dabei das Kurvenelement 21 über ein Drehlager 23 um eine Drehachse DA drehbar an dem Aufnahme- und Halteelement 25 angeordnet sein. Die Drehachse DA kann dabei mit der Maschinenachse MA zusammenfallen oder parallel und beabstandet zu der Maschinenachse MA vorgesehen sein. Der zuvor erwähnte, in der Figur 4 nicht gezeigte Stellmotor 24 ist dazu ausgebildet, eine Drehbewegung auf das drehbar gelagerte Kurvenelement 21 einzuleiten.
Dem gegenüber ist in der Ausführungsvariante der Figur 5 das Kurvenelement 21 der Steuerkurve 20 zur Veränderung des Schaltpunktes SP der Behältergreifer 4 linear verschiebbar an dem Aufnahme- und Haltelement 25 angeordnet. Anders als in der Ausführungsvariante der Figur 4 wird also die Änderung des Schaltpunktes SP nicht durch eine Drehung des Kurvenelementes 21 um eine Drehachse DA, sondern über eine lineare Verschiebung des Kurvenelementes 21 entlang einer Schiebegeraden SG bewirkt. Mehr im Detail kann das Kurvenelement 21 über eine Schiebeeinrichtung 26 entlang der Schiebegeraden SG linear verschiebbar an dem Aufnahme- und Haltelement 25 angeordnet sein. Die Schiebegerade SG kann dabei mit einer virtuellen tangentialen Geraden im Übergabepunkt ÜP zusammenfallen oder parallel und beabstandet zu der virtuellen tangentialen Geraden im Übergabepunkt ÜP vorgesehen sein. Der auch in der Figur 5 nicht gezeigte Stellmotor 24 ist dann dazu ausgebildet, eine Schiebebewegung auf das entlang der Schiebegeraden SG linear geführte Kurvenelement 21 einzuleiten.
Die erste Fördereinrichtung 100 bewegt sich in dem Beispiel der Figur 1 b im Uhrzeigersinn, während die zweite Fördereinrichtung 100' eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn ausführt. Der Drehsinn der Fördereinrichtungen ist in Figur 1 b jeweils durch einen Pfeil angedeutet. Die Drehbewegung der gezeigten Fördereinrichtungen 100, 100' kann dabei jeweils durch einen nicht dargestellten Servomotor erzeugt werden, welcher mit einer Achse der jeweiligen Fördereinrichtung 100, 100' verbunden ist.
In Figur 1 b sind mehrere beispielhafte Behälter 2 gezeigt, die von Behältergreifern 4 der ersten Fördereinrichtung 100 gehalten und entlang einer als Kreisbahn ausgebildeten Behältertransportstrecke BS bewegt werden. Die Behälter 2 befinden sich also vor einer Übergabe an einem Übergabepunkt ÜP an die zweite Fördereinrichtung 100‘.
Im Bereich des Übergabepunkts ÜP bzw. kurz vor dem Übergabepunkt ÜP löst der entsprechende Behältergreifer 4 der ersten, übergebenden Fördereinrichtung 100 die Fixierung des Behälters 2, indem ein erster und zweiter Greiferarm 5.1 , 5.2 dieses den Behälter 2 übergebenden Behältergreifers 4 von einer den jeweiligen Behälter 2 greifenden Position GP in eine den entsprechenden Behälter 2 freigebenden Position FP verschwenkt wird. Erfindungsgemäß weist zumindest eine Fördereinrichtung 100, 100' der Transportvorrichtung 1 , im Ausführungsbeispiel der Figur 1 b beide Fördereinrichtungen 100, 100‘, eine verstellbare Steuerkurve 20 auf, mittels der der Schaltpunkt SP der jeweiligen Fördereinrichtung 100, 100' entlang der Behältertransportstrecke BS veränderbar, insbesondere entlang der Behältertransportstrecke BS verschiebbar, ist. Mehr im Detail wird dabei der Schaltpunkt SP entlang der Behältertransportstrecke BS derart für die übergebenden Behältergreifer 4 mittels der Steuerkurve 20 eingestellt, dass dieser mit dem Übergabepunkt ÜP der Behälter 2 von der ersten Fördereinrichtung 100 an die zweite Fördereinrichtung 100' zusammenfällt - also der Schaltpunkt SP im Übergabepunkt ÜP liegt.
Kurz vor dem Übergabepunkt ÜP fängt dann ein entsprechender Behältergreifer 4 der zweiten, übernehmenden Fördereinrichtung 100‘ an, diesen nämlichen Behälter 4 zu übernehmen, indem der erste und zweite Greiferarm 5.1 , 5.2 dieses den Behälter 2 übernehmenden Behältergreifers 4 von einer den Behälter 2 freigebenden Position FP in eine den entsprechenden Behälter 2 greifende Position GP verschwenkt wird. Die Schwenkbewegung der Greiferarme 5.1 , 5.2 des übernehmenden Behältergreifers 4 der zweiten Fördereinrichtung 100‘ kann dabei mittels der verstellbaren Steuerkurve 20 so eingestellt werden, dass auch der Schaltpunkt SP des übernehmenden Behältergreifers 4 im Übergabepunkt ÜP liegt - bzw. mit dem Übergabepunkt ÜP zusammenfällt. Durch die weitere Drehbewegung läuft dieser Behälter 2 danach aus dem Bereich des Behältergreifers 4 der ersten Fördereinrichtung 100 heraus.
Insbesondere kann vorgesehen sein, dass mittels der Steuerkurve 20 der Schaltpunkt SP der jeweiligen Behältergreifer 4 der entsprechenden Fördereinrichtung 100, 100' in Abhängigkeit der aktuellen Förderleistung verändert, insbesondere entlang der Behälterbehandlungsstrecke BS verschoben, werden kann. Steigt dabei die Förderleistung an pro Zeiteinheit geförderten Behältern 2, so verschiebt sich auf Grund der Massenträgheit der Behältergreifer 4 der jeweilige Schaltpunkt SP in Transportrichtung A entlang der Behältertransportstrecke BS auf einen Schaltpunkt SP‘ (vgl. Figur 3). Ohne eine Verstellung der Steuerkurve 20 liegt damit der tatsächliche Schaltpunkt SP‘ der Behältergreifer 4 bei einer Erhöhung der Förderleistung von beispielsweise 50.000 auf 80.000 Behältern pro Stunde in Transportrichtung A gesehen nach dem gewünschten Übergabepunkt ÜP. Es findet somit keine exakte Behälterübergabe mehr zwischen den beiden Fördereinrichtungen 100, 100' statt. Hierfür kann nun vorgesehen sein, dass der Schaltpunkt SP mittels der Steuerkurve 20 in Abhängigkeit der aktuellen Förderleistung der zumindest einen Fördereinrichtung 100, 100' entlang der Behältertransportstrecke BS verschiebbar ist.
Damit muss bei einer Erhöhung der Förderleistung an geförderten Behältern pro Stunde gegenüber der aktuellen Förderleistung von beispielsweise 50.000 Behältern pro Stunde auf 80.000 Behälter pro Stunde der Schaltpunkt SP der entsprechenden Behältergreifer 4 der zugehörigen Fördereinrichtung 100, 100' entgegen der Transportrichtung A entlang der Behältertransportstrecke BS verschoben werden, so dass damit zeitlich früher geschaltet wird.
Vice versa muss bei einer Verringerung der Förderleistung an geförderten Behältern pro Stunde gegenüber der aktuellen Förderleistung von beispielsweise 80.000 Behältern pro Stunde auf nur mehr 50.000 Behälter pro Stunde der Schaltpunkt SP der entsprechenden Behältergreifer 4 der zugehörigen Fördereinrichtung 100, 100' in Transportrichtung A entlang der Behältertransportstrecke BS verschoben werden, so dass damit zeitlich später geschaltet wird.
Somit kann eine Anpassung des Schaltpunktes SP an die aktuelle Förderleistung der Transportvorrichtung 1 vorgenommen und eine exakte Behälterübergabe eingestellt werden, bei der der jeweilige Schaltpunkt SP der Behältergreifer 4 im tatsächlich gewünschten Übergabepunkt ÜP liegt - also der Schaltpunkt SP entlang der Behältertransportstrecke BS mit dem Übergabepunkt ÜP zusammenfällt. Der gewünschte Übergabepunkt ÜP zwischen den beiden Fördereinrichtungen 100, 100' der Transportvorrichtung 1 ist dem Fachmann dabei als Tangentialpunkt bekannt. In anderen Worten wird als der gewünschte Übergabepunkt ÜP zwischen den beiden Fördereinrichtungen 100, 100' durch den Tangentialpunkt zwischen den beiden Fördereinrichtungen 100, 100' definiert.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann innerhalb des Schutzbereichs der nachfolgenden Ansprüche beliebig variiert werden. Bezugszeichenliste
1 T ransportvornchtung
2 Behälter
3 Transportelement
4 Behältergreifer
5.1 erster Greiferarm
5.2 zweiter Greiferarm
7.1 erste Ausnehmung
7.2 zweite Ausnehmung
8 Befestigungs- und Aufnahmekörper
9 Gelenkbolzen
11 Verschiebeelement
16 Kurvenrolle
18 Drehachse
20 Steuerkurve
21 Kurvenelement
22 Führungsfläche
23 Drehlager
24 Stellmotor
25 Aufnahme- und Haltelement
26 Schiebeeinrichtung
100, 100' Fördereinrichtung
A Transportrichtung
DA Drehachse
E Ebene
FP freigebende Position
GP greifende Position
SA Schwenkachse
SG Schiebegerade
SP Schaltpunkt
M Mittelebene
MA Maschinenachse
ÜP Übergabepunkt

Claims

Patentansprüche
1. Transportvorrichtung (1 ) zum Transportieren von Behältern (2), umfassend zumindest eine Fördereinrichtung (100, 100‘), mittels der die Behälter (2) mit einer einstellbaren Förderleistung entlang einer Behältertransportstrecke (BS) förderbar sind, wobei die zumindest eine Fördereinrichtung (100, 100‘) ein um eine vertikale Maschinenasche (MA) um laufend antreibbares Transportelement (3) aufweist, wobei am Umfang des Transportelementes (3) um die Maschinenachse (MA) verteilt mehrere Behältergreifer (4) zum Greifen und/oder Halten der Behälter (2) angeordnet sind, wobei die Behältergreifer (4) jeweils wenigstens einen ersten und einen zweiten schwenkbaren Greiferarm (5.1 , 5.2) aufweisen, die jeweils um eine parallel zur Maschinenachse (MA) orientierte Schwenkachse (SA) zwischen einer den jeweiligen Behälter (2) greifenden Position (GP) und einer den entsprechenden Behälter (2) freigebenden Position (FP) verschwenkbar angeordnet sind und wobei eine für sämtliche Behältergreifer (4) gemeinsame Steuerkurve (20) vorgesehen ist, wobei mittels der Steuerkurve (20) ein Schaltpunkt (SP) für den jeweiligen Behältergreifer (4) entlang der Behältertransportstrecke (BS) festlegbar ist, an dem die Greiferarme (5.1 , 5.2) des entsprechenden Behältergreifers (4) zwischen der greifenden und der freigebenden Position (GP, FP) verschwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurve (20) derart verstellbar ausgebildet ist, dass mittels der Steuerkurve (20) der Schaltpunkt (SP) der zumindest einen Fördereinrichtung (100, 100‘) entlang der Behältertransportstrecke (BS) veränderbar ist.
2. Transportvorrichtung (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltpunkt (SP) mittels der Steuerkurve (20) in Abhängigkeit der aktuellen Förderleistung der zumindest einen Fördereinrichtung (100, 100‘) entlang der Behältertransportstrecke (BS) verschiebbar ist. Transportvorrichtung (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurve (20) ein motorisch verstellbares Kurvenelement (21 ) aufweist, über das der Schaltpunkt (SP) entlang der Behältertransportstrecke (BS) in Transportrichtung (A) der Fördereinrichtung (100, 100‘) sowie entgegen der Transportrichtung (A) verschiebbar ist. Transportvorrichtung (1 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurve (20) ein Aufnahme- und Haltelement (25) aufweist, an dem das Kurvenelement (21 ) verstellbar angeordnet ist, wobei die Steuerkurve (20) über das Aufnahme- und Haltelement (25) ortsfest an einem Maschinengestell der Transportvorrichtung (1 ) gehalten ist. Transportvorrichtung (1 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kurvenelement (21 ) zur Veränderung des Schaltpunktes (SP) über ein Drehlager (23) um eine Drehachse (DA) drehbar gelagert an dem Aufnahme- und Haltelement (25) angeordnet ist. Transportvorrichtung (1 ) nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch einen Stellmotor (24), mittels dem eine Drehbewegung auf das drehbar gelagerte Kurvenelement (21 ) einleitbar ist. Transportvorrichtung (1 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kurvenelement (21 ) zur Veränderung des Schaltpunktes (SP) mittels einer Schiebeeinrichtung (23) linear entlang einer Schiebgeraden (SG) verschiebbar an dem Aufnahme- und Haltelement (25) angeordnet ist. Transportvorrichtung (1 ) nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Stellmotor (24), der dazu ausgebildet ist, eine Schiebebewegung auf das entlang der Schiebegeraden (SG) linear geführte Kurvenelement (21 ) einzuleiten. Transportvorrichtung (1 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportvorrichtung (1 ) eine erste, die Behälter (2) übergebende Fördereinrichtung (100) und eine zweite, die Behälter (2) übernehmende Fördereinrichtung (100‘) aufweist, wobei der ersten und der zweiten Fördereinrichtung (100, 100') jeweils eine verstellbare Steuerkurve (20) zugeordnet ist. Behälterbehandlungsanlage mit wenigstens einer Behältertransportstrecke (BS) zum Transportieren von Behältern (2), wobei die Behälterbehandlungsanlage wenigstens eine Behälterbehandlungsmaschine, insbesondere eine Füllmaschine, aufweist und wobei die Behältertransportstrecke (BS) zum zuführenden Transportieren der Behälter (2) vor der Behälterbehandlungsmaschine angeordnet ist und/oder zum wegführenden Transportieren der Behälter (2) nach der Behälterbehandlungsmaschine angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Behältertransportstrecke (BS) eine Transportvorrichtung (1 ) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 1 bis 9 aufweist. Verfahren zum Transportieren von Behältern (2) entlang einer Behältertransportstrecke (BS) mittels einer Transportvorrichtung (1 ), umfassend zumindest eine Fördereinrichtung (100, 100‘), mittels der die Behälter (2) mit einer einstellbaren Förderleistung entlang der Behältertransportstrecke (BS) förderbar sind, wobei die zumindest eine Fördereinrichtung (100, 100‘) ein um eine vertikale Maschinenasche (MA) um laufend antreibbares Transportelement (3) aufweist, wobei am Umfang des Transportelementes
(3) um die Maschinenachse (MA) verteilt mehrere Behältergreifer (4) zum Greifen und/oder Halten der Behälter (2) angeordnet sind, wobei die Behältergreifer (4) jeweils wenigstens einen ersten und einen zweiten schwenkbaren Greiferarm (5.1 , 5.2) aufweisen, die jeweils um eine parallel zur Maschinenachse (MA) orientierte Schwenkachse (SA) zwischen einer den jeweiligen Behälter (2) greifenden Position (GP) und einer den entsprechenden Behälter (2) freigebenden Position (FP) verschwenkbar angeordnet sind, wobei eine für sämtliche Behältergreifer (4) gemeinsame Steuerkurve (20) vorgesehen ist, wobei mittels der Steuerkurve (20) ein Schaltpunkt (SP) für den jeweiligen Behältergreifer (4) entlang der Behältertransportstrecke (BS) festleg- bar ist, an dem die Greiferarme (5.1 , 5.2) des entsprechenden Behältergreifers
(4) zwischen der greifenden und der freigebenden Position (GP, FP) ver- schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Steuerkurve (20) der Schaltpunkt (SP) der zumindest einen Fördereinrichtung (100, 100‘) entlang der Behältertransportstrecke (BS) verändert wird. Verfahren nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltpunkt (SP) der entsprechenden Behältergreifer (4) mittels der Steuerkurve (20) in Abhängigkeit der aktuellen Förderleistung der zumindest einen Fördereinrichtung (100, 100‘) entlang der Behältertransportstrecke (BS) verschoben wird. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaltpunkt (SP) der entsprechenden Behältergreifer (4) entlang der Behältertransportstrecke (BS) derart mittels der Steuerkurve (20) verschoben wird, dass dieser mit einem tangentialen Übergabepunkt (ÜP) der Behälter (2) von einer ersten Fördereinrichtung (100) der Transportvorrichtung (1 ) an eine zweite Fördereinrichtung (100') der Transportvorrichtung (1 ) zusammenfällt. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Erhöhung der Förderleistung an geförderten Behältern (2) pro Stunde gegenüber der aktuellen Förderleistung der Schaltpunkt (SP) der entsprechenden Behältergreifer (4) entgegen der Transportrichtung (A) der zumindest einen Fördereinrichtung (100, 100‘) entlang der Behältertransportstrecke (BS) verschoben wird. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Verringerung der Förderleistung an geförderten Behältern (2) pro Stunde gegenüber der aktuellen Förderleistung der Schaltpunkt (SP) der entsprechenden Behältergreifer (4) in Transportrichtung (A) der zumindest einen Fördereinrichtung (100, 100‘) entlang der Behältertransportstrecke (BS) verschoben wird.
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