EP4226003B1

EP4226003B1 - Gerüstkupplung

Info

Publication number: EP4226003B1
Application number: EP21773484.7A
Authority: EP
Inventors: Wolf C. BEHRBOHM
Original assignee: Wilhelm Layher Verwaltungs GmbH
Current assignee: Wilhelm Layher Verwaltungs GmbH
Priority date: 2020-10-06
Filing date: 2021-09-02
Publication date: 2024-11-06
Anticipated expiration: 2041-09-02
Also published as: DE102020126047A1; ES3000718T3; WO2022073700A1; PL4226003T3; EP4226003A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gerüstkupplung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, welche beispielsweise bei Baugerüsten oder Tribünengerüsten dazu genutzt werden kann, zwei oder mehrere Gerüstelemente, beispielsweise rohrartige Gerüstelemente, miteinander zu koppeln oder ein oder mehrere Gerüstelemente an eine andere Struktur anzukoppeln.
Eine derartige aus der EP 0 044 044 A2 bekannte Gerüstkupplung umfasst wenigstens eine Kupplungseinheit mit zwei in einem Schwenkverbindungsbereich miteinander verbundenen Kupplungsteilen. Eine derartige Kupplungseinheit weist ferner einen Gerüstelement-Klemmbereich, mit welchem die Kupplungseinheit ein Gerüstelement umgreifend an dem Gerüstelement geklemmt werden kann, sowie einen Verriegelungsbereich auf, in welchem bei im Gerüstelement-Klemmbereich eingeklemmtem Gerüstelement die beiden Kupplungsteile gegen Verschwenken bezüglich einander verriegelt und somit am Gerüstelement festgeklemmt werden können.
DE 635 097 offenbart die Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Gerüstkupplung vorzusehen, mit welcher eine verbesserte Klemmwirkung der Gerüstkupplung bezüglich eines darin geklemmten Gerüstelements erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Gerüstkupplung, insbesondere zur Kopplung von Gerüstelementen miteinander oder zur Ankopplung von Gerüstelementen an andere Strukturen, gemäß Anspruch 1, umfassend wenigstens eine Kupplungseinheit mit zwei in einem Schwenkverbindungsbereich miteinander um eine Schwenkachse schwenkbar verbundenen Kupplungsteilen, wobei ein erstes der beiden Kupplungsteile zwei in Richtung der Schwenkachse in Abstand zueinander angeordnete und zwischen sich einen axialen Zwischenraum bildende erste Schwenkverbindungsvorsprünge aufweist und ein zweites der beiden Kupplungsteile einen in den Zwischenraum eingreifend positionierten zweiten Schwenkverbindungsvorsprung aufweist, und wobei die ersten Schwenkverbindungsvorsprünge vermittels wenigstens eines Schwenkbolzens mit dem zweiten Schwenkverbindungsvorsprung um die Schwenkachse bezüglich einander verschwenkbar gekoppelt sind, wobei eine axiale Ausdehnung des Zwischenraums in einem ersten Umfangsbereich bezüglich Schwenkachse kleiner ist als in einem zweiten Umfangsbereich und eine axiale Ausdehnung des zweiten Schwenkverbindungsvorsprungs in einem dritten Umfangsbereich bezüglich der Schwenkachse größer ist als in einem vierten Umfangsbereich.
Bei der erfindungsgemäß aufgebauten Gerüstkupplung sind die beiden Kupplungsteile zumindest einer Kupplungseinheit so aufeinander abgestimmt, dass durch geeignete Positionierung der verschiedenen Umfangsbereiche des zweiten Schwenkverbindungsvorsprungs des zweiten Kupplungsteils bezüglich der verschiedenen Umfangsbereiche des Zwischenraums zwischen den beiden ersten Schwenkverbindungsvorsprüngen des ersten Kupplungsteils in einer ein Gerüstelement zwischen sich einklemmenden Klemmstellung der beiden Kupplungsteile im Wesentlichen kein axiales Spiel zwischen dem zweiten Schwenkverbindungsvorsprüngen und den diesen zwischen sich aufnehmenden ersten Schwenkverbindungsvorsprüngen besteht. Dies hat zur Folge, dass bei Auftreten einer vergleichsweise großen axialen, also in Richtung der Schwenkachse und somit auch in Richtung einer Längsachse eines geklemmten Gerüstelements wirkenden Kraft keine zu einer vorübergehenden Beeinträchtigung der Klemmwirkung führende axiale Relativverschiebung zwischen den beiden Kupplungsteilen im Ausmaß eines zwischen dem zweiten Schwenkverbindungsvorsprung und den diesen zwischen sich aufnehmenden ersten Schwenkverbindungsvorsprüngen vorhandenen Spiels auftritt. Eine derartige Relativverschiebung der beiden Kupplungsteile bezüglich einander in Richtung der Schwenkachse und somit auch in Richtung der auf ein geklemmtes Gerüstelement einwirkenden Kraft hätte zur Folge, dass eines der beiden Kupplungsteile sich zusammen mit dem geklemmten Gerüstelement in axialer Richtung im Ausmaß des vorhandenen Spiels bezüglich des anderen Kupplungsteils verschieben könnte, so dass eine primär durch Reibung generierte Klemmwirkung nur noch zwischen dem anderen Kupplungsteil und dem geklemmten Rohr vorhanden wäre. Da bei dem erfindungsgemäßen Aufbau einer Gerüstkupplung durch die geeignete Auswahl der axialen Ausdehnung der verschiedenen Umfangsbereiche das Auftreten eines derartigen Spiels im Wesentlichen vollständig vermieden werden kann und somit eine axiale Relativbewegung zwischen den beiden Kupplungsteilen nicht auftreten kann, wird auch bei vergleichsweise großen axial wirkenden Kräften eine Beeinträchtigung der Klemmwirkung vermieden.
Zur festen Klemmung an einem Gerüstelement umfasst wenigstens eine Kupplungseinheit einen Gerüstelement-Klemmbereich und einen Verriegelungsbereich, wobei im Verriegelungsbereich die beiden Kupplungsteile durch wenigstens ein Verriegelungsorgan gegen Verschwenkung bezüglich einander verriegelbar sind, wobei der Gerüstelement-Klemmbereich zwischen dem Schwenkverbindungsbereich und dem Verriegelungsbereich positioniert ist. Auf diese Art und Weise kann in dem vom Schwenkverbindungsbereich in vergleichsweise großem Abstand angeordneten Verriegelungsbereich unter Ausnutzung einer großen Hebelwirkung eine starke Klemmkraft erzeugt werden.
Um in dem Zustand, in welchem ein Gerüstelement zwischen den beiden Kupplungsteilen einer Kupplungseinheit geklemmt werden soll, eine Beeinträchtigung der Klemmwirkung durch ein axiales Bewegungsspiel zwischen den beiden Kupplungsteilen in dieser Kupplungseinheit zu vermeiden, sind die beiden Kupplungsteile der wenigstens einen Kupplungseinheit zwischen einer Klemmstellung und einer Freigabestellung bezüglich einander um die Schwenkachse verschwenkbar, wobei in der Klemmstellung die beiden Kupplungsteile bei ein Gerüstelement umgreifendem Gerüstelement-Klemmbereich durch das wenigstens eine Verriegelungsorgan gegen Verschwenkung bezüglich einander verriegelt oder verriegelbar sind, und wobei in der Klemmstellung der zweite Schwenkverbindungsvorsprung mit seinem dritten Umfangsbereich wenigstens teilweise im ersten Umfangsbereich des Zwischenraums positioniert ist.
Zum im Wesentlichen vollständigen Vermeiden eines derartigen Bewegungsspiels wird vorgeschlagen, dass eine axiale Ausdehnung des Zwischenraums im ersten Umfangsbereich im Wesentlichen einer axialen Ausdehnung des zweiten Schwenkverbindungsvorsprungs im dritten Umfangsbereich entspricht.
Um in einfacher Weise durch Verschwenken der beiden Kupplungsteile bezüglich einander die verschiedenen Umfangsbereiche des zweiten Schwenkverbindungsvorsprungs in Wechselwirkung mit den verschiedenen Umfangsbereichen des Zwischenraums zwischen den beiden ersten Schwenkverbindungsvorsprüngen bringen zu können, kann vorgesehen sein dass der erste Umfangsbereich dem zweiten Umfangsbereich bezüglich der Schwenkachse im Wesentlichen diametral gegenüberliegt, oder/und dass der dritte Umfangsbereich dem vierten Umfangsbereich bezüglich der Schwenkachse im Wesentlichen diametral gegenüberliegt.
Um bei baulich einfacher Ausgestaltung eine stabile Kopplung der beiden Kupplungsteile im Schwenkverbindungsbereich zu erreichen, kann in jedem ersten Schwenkverbindungsvorsprung und im zweiten Schwenkverbindungsvorsprung jeweils eine von dem wenigstens einen Schwenkbolzen wenigstens teilweise durchsetzte, zur Schwenkachse im Wesentlichen konzentrische Öffnung ausgebildet sein.
Zum Erreichen einer flächigen Anlage des ersten Schwenkverbindungsvorsprungs an den zweiten Schwenkverbindungsvorsprüngen wird vorgeschlagen, dass die ersten Schwenkverbindungsvorsprünge im ersten Umfangsbereich zur Schwenkachse im Wesentlichen orthogonal angeordnete, einander gegenüberliegende und den Zwischenraum zwischen sich begrenzende erste Oberflächenbereiche aufweisen.
Die größere axiale Ausdehnung des Zwischenraums im zweiten Umfangsbereich kann beispielsweise dadurch bereitgestellt werden, dass die ersten Schwenkverbindungsvorsprünge im zweiten Umfangsbereich zur Schwenkachse im Wesentlichen orthogonal angeordnete, einander gegenüberliegende und den Zwischenraum zwischen sich begrenzende zweite Oberflächenbereiche aufweisen, wobei die im ersten Umfangsbereich einander gegenüberliegenden ersten Oberflächenbereiche der ersten Schwenkverbindungsvorsprünge zueinander einen kleineren axialen Abstand aufweisen als die im zweiten Umfangsbereich einander gegenüberliegenden zweiten Oberflächenbereiche der ersten Schwenkverbindungsvorsprünge.
Um diesen Übergang zwischen zur Schwenkachse im Wesentlichen orthogonalen Oberflächenbereichen an den beiden ersten Schwenkverbindungsvorsprüngen bereitzustellen, kann bei jedem ersten Schwenkverbindungsvorsprung zwischen dem im ersten Umfangsbereich liegenden ersten Oberflächenbereich und dem im zweiten Umfangsbereich liegenden zweiten Oberflächenbereich ein bezüglich der Schwenkachse nicht orthogonaler Übergangsflächenbereich vorgesehen sein.
Die flächige Anlage des zweiten Schwenkverbindungsvorsprungs an den beiden ersten Schwenkverbindungsvorsprüngen in einem Zustand, in welchem ein axiales Spiel nicht vorhanden sein soll, kann weiter dadurch unterstützt werden, dass der zweite Schwenkverbindungsvorsprung an zwei axial voneinander abgewandten Seiten im dritten Umfangsbereich zur Schwenkachse im Wesentlichen orthogonale, voneinander abgewandte dritte Oberflächenbereiche aufweist.
Die Variation der axialen Ausdehnung des zweiten Verbindungsvorsprungs kann dadurch bereitgestellt werden, dass der zweite Schwenkverbindungsvorsprung an zwei axial voneinander abgewandten Seiten voneinander abgewandte, zueinander wenigstens bereichsweise im Wesentlichen keilartig verlaufende vierte Oberflächenbereiche aufweist, wobei die vierten Oberflächenbereiche sich wenigstens bereichsweise im vierten Umfangsbereich erstrecken. Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, dass an jeder der beiden axial voneinander abgewandten Seiten des zweiten Schwenkverbindungsvorsprungs ein vierter Oberflächenbereich an einen dritten Oberflächenbereich anschließt.
Eine leichte Handhabung der erfindungsgemäßen Gerüstkupplung zur Herstellung des Klemmzustands kann dadurch erreicht werden, dass in der Freigabestellung die beiden Kupplungsteile der wenigstens einen Kupplungseinheit derart bezüglich einander verschwenkt sind, dass der zweite Schwenkverbindungsvorsprung mit seinem dritten Umfangsbereich nicht im ersten Umfangsbereich des Zwischenraums positioniert ist oder/und der zweite Schwenkverbindungsvorsprung mit seinem vierten Umfangsbereich wenigstens teilweise im ersten Umfangsbereich der Aussparung positioniert ist.
Eine stabile Klemmung kann dadurch unterstützt werden, dass jedes Kupplungsteil der wenigstens einen Kupplungseinheit im Gerüstelement-Klemmbereich einen Klemmabschnitt mit an eine Außenumfangskontur eines im Gerüstelement-Klemmbereich einzuklemmenden Gerüstelements angepasster Klemmkontur aufweist.
Eine nach Art einer sogenannten Drehkupplung aufgebaute Gerüstkupplung kann zwei Kupplungseinheiten aufweisen, wobei ein Kupplungsteil von einer der Kupplungseinheiten mit einem Kupplungsteil der anderen Kupplungseinheit um eine Drehachse verdrehbar gekoppelt ist. Somit kann die Drehlage der beiden Kupplungseinheiten bezüglich einander an die Lage der miteinander zu koppelnden, beispielsweise rohrartigen Gerüstelemente angepasst werden.
Bei einer alternativen Ausgestaltungsart kann die Gerüstkupplung zwei Kupplungseinheiten aufweisen, wobei ein Kupplungsteil von einer der Kupplungseinheiten mit einem Kupplungsteil der anderen Kupplungseinheit starr verbunden oder einstückig ausgebildet ist. Durch eine derartige Gerüstkupplung kann für die beiden miteinander zu koppelnden Gerüstelemente eine durch die starre Verbindung der beiden Kupplungseinheiten vorgegebene Raumlage bezüglich einander gewährleistet werden.
Die vorliegend Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Figuren detailliert beschrieben. Es zeigt:

Fig. 1: eine perspektivische Ansicht einer an einem rohrartigen Gerüstelement geklemmten Gerüstkupplung;
Fig. 2: eine Seitenansicht der Gerüstkupplung der Fig. 1 in Blickrichtung II in Fig. 3;
Fig. 3: eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Gerüstkupplung in Blickrichtung III in Fig. 2;
Fig. 4: eine Axialansicht der Gerüstkupplung der Fig. 1 in einer ein rohrartiges Gerüstelement einklemmenden Klemmstellung;
Fig. 5: eine Axialansicht einer Gerüstkupplung in einer Freigabestellung;
Fig. 6: eine Detail-Schnittansicht der in Fig. 4 in der Klemmstellung dargestellten Gerüstkupplung, geschnitten längs einer Linie A-A in Fig. 4;
Fig. 7: eine Detail-Schnittansicht der in Fig. 5 in der Freigabestellung dargestellten Gerüstkupplung, geschnitten längs einer Linie B-B in Fig. 5;
Fig. 8: eine perspektivische Darstellung eines Kupplungsteils der Gerüstkupplung der Fig. 1;
Fig. 9: eine andere perspektivische Darstellung des in Fig. 8 dargestellten Kupplungsteils;
Fig. 10: eine perspektivische Darstellung eines weiteren Kupplungsteils der Gerüstkupplung der Fig. 1;
Fig. 11: eine Seitenansicht des Kupplungsteils der Fig. 10 in Blickrichtung XI in Fig. 10;
Fig. 12: eine mit zwei Kupplungseinheiten aufgebaute Dreh-Gerüstkupplung.

In den Fig. 1 bis 5 ist eine mit einer einzigen Kupplungseinheit 10 aufgebaute Gerüstkupplung allgemein mit 12 bezeichnet und ist an einem rohrartigen Gerüstelement 14 festgeklemmt dargestellt. Die Kupplungseinheit 10 umfasst ein allgemein auch als Schließbügel bezeichnetes erstes Kupplungsteil 16 sowie ein allgemein auch als Sattelstück bezeichnetes zweites Kupplungsteil 18. In einem nachfolgend detailliert erläuterten Schwenkverbindungsbereich 20 sind die beiden Kupplungsteile 16, 18 um eine Schwenkachse S bezüglich einander schwenkbar verbunden, welche im Wesentlichen parallel ist zu einer Längsachse des beispielsweise rohrartigen Gerüstelements 14, an welchem die Gerüstkupplung 12 durch Klemmwirkung festgelegt ist.
Zur Kopplung des Gerüstelements 14 mit einem weiteren Gerüstelement, kann beispielsweise das zweite Gerüstteil 18 mit diesem weiteren, beispielsweise ebenfalls rohrartig ausgebildeten Gerüstelement beispielsweise durch Vernietung, Verschweißung oder in sonstiger Weise fest verbunden sein. Andere Arten der Ankopplung an ein weiteres Gerüstelement werden nachfolgend erläutert.
Die Kupplungseinheit 10 umfasst ferner einen Gerüstelement-Klemmbereich 22, mit welchem in der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Klemmstellung der Gerüstkupplung 12 bzw. der Kupplungseinheit 10 die beiden Kupplungsteile 16, 18 das Gerüstelement 14 außen umgreifend zwischen sich klemmen. Zu diesem Zwecke weisen im Klemmbereich 22 die beiden Kupplungsteile 16, 18 beispielsweise mit einer Mehrzahl von Rippen bzw. Rillen zur Verstärkung der Klemmwirkung ausgebildete und an die Außenumfangskontur des Gerüstelements 14 angepasste Klemmkonturen 24, 26 auf.
Ferner weist die Kupplungseinheit 10 einen Verriegelungsbereich 28 auf. Der Klemmbereich 22 ist zwischen dem Schwenkverbindungsbereich 20 und dem Verriegelungsbereich 28 positioniert, so dass der Verriegelungsbereich 28 einen bereichsweise großen Abstand zum Schwenkverbindungsbereich 20 aufweist. Im Verriegelungsbereich 28 werden beide Kupplungsteile 16, 18 bezüglich einander in der das Gerüstelement 14 umgreifenden Klemmstellung durch ein Verriegelungsorgan 30 verriegelt. Beispielsweise kann das Verriegelungsorgan 30 einen am zweiten Kupplungsteil 18 schwenkbar getragenen Schraubbolzen 31 und eine darauf aufgeschraubte Mutter 32 umfassen, wobei zur Verriegelung der Schraubbolzen 31 in eine schlitzartige Öffnung 34 am ersten Kupplungsteil 16 eingreifend positioniert werden kann, um durch Anziehen der Mutter 32 im Verriegelungsbereich 28 die beiden Kupplungsteile 16, 18 aufeinander zu vorzuspannen. Auch andere, beispielsweise einen Verriegelungskeil umfassende Verriegelungsorgane können dazu genutzt werden, in der Klemmstellung die beiden Kupplungsteile 16, 18 bezüglich einander zu verriegeln.
Im Schwenkverbindungsbereich weist das erste Kupplungsteil 16 zwei in axialem Abstand zueinander angeordnete erste Schwenkverbindungsvorsprünge 34a, 34b auf. Diese bilden einen Zwischenraum 35 zwischen sich, in welchen ein am zweiten Kupplungsteil 18 im Schwenkverbindungsbereich 20 vorgesehener zweiter Schwenkverbindungsvorsprung 36 eingreifend positioniert ist bzw. werden kann. In den beiden ersten Schwenkverbindungsvorsprüngen 34a, 34b und im zweiten Schwenkverbindungsvorsprung 36 sind jeweilige zur Schwenkachse S konzentrische bzw. diese im Wesentlichen auch definierende Öffnungen 38a, 38b bzw. 40 ausgebildet. Durch diese hindurch wird ein die beiden Kupplungsteile 16, 18 zur Verschwenkung um die Schwenkachse S bezüglich einander haltender Schwenkbolzen 42 geführt.
Dieser kann durch jeweilige radial erweiterte Köpfe oder/und durch Presspassung beispielsweise in den beiden Öffnungen 38a, 38b gegen Herausfallen gesichert sein.
Die beiden ersten Schwenkverbindungsvorsprünge 34a, 34b sind an ihren einander zugewandt liegenden Seiten so geformt, dass der zwischen diesen gebildete axiale Zwischenraum 35 in einem ersten Umfangsbereich 44 bezüglich der bzw. um die Schwenkachse S eine geringere axiale Ausdehnung aufweist, als in einem zweiten Umfangsbereich 46 bezüglich der bzw. um die Schwenkachse S. Beispielsweise kann im ersten Umfangsbereich 44 jeder der ersten Schwenkkopplungsvorsprünge 34a, 34b einen zur Schwenkachse im Wesentlichen orthogonalen ersten Oberflächenbereich 48a, 48b aufweisen, und kann im zweiten Umfangsbereich 46 einen zur Schwenkachse S ebenfalls im Wesentlichen orthogonalen zweiten Oberflächenbereich 50a, 50b aufweisen. Der axiale Abstand der beiden ersten Oberflächenbereiche 48a, 48b ist kleiner, als der axiale Abstand der beiden zweiten Oberflächenbereiche 50a, 50b. Um dies zu erreichen, kann bei jedem der ersten Schwenkkopplungsvorsprünge 34a, 34b im Übergang zwischen einem jeweiligen ersten Oberflächenbereich 48a, 48b und einem jeweiligen zweiten Oberflächenbereich 50a, 50b ein zur Schwenkachse S nicht orthogonaler, bezüglich dieser also unter einem von 90° unterschiedlichen Winkel angestellter Übergangsflächenbereich 52a, 52b vorgesehen sein. Der erste Umfangsbereich 44 und der zweite Umfangsbereich 46 sind bezüglich der Schwenkachse S einander näherungsweise diametral gegenüberliegend angeordnet.
Der zweite Schwenkverbindungsvorsprung 36 am zweiten Kupplungsteil 18 weist einen dritten Umfangsbereich 54 bezüglich der bzw. um die Schwenkachse S und einen vierten Umfangsbereich 56 bezüglich der bzw. um die Schwenkachse S auf. Auch der dritte Umfangsbereich 54 und der vierte Umfangsbereich 56 liegen einander bezüglich der Schwenkachse S im Wesentlichen diametral gegenüber.
Im dritten Umfangsbereich 54 weist der zweite Schwenkverbindungsvorsprung 36 an zwei axial voneinander abgewandten Seiten 58, 60 des zweiten Schwenkkopplungsvorsprungs 36 zur Schwenkachse S im Wesentlichen orthogonale dritte Oberflächenbereiche 62a, 62b auf. An diese zur Schwenkachse S im Wesentlichen orthogonal orientierten dritten Oberflächenbereiche 62a, 62b schließen an jeder der beiden axial voneinander weg orientierten Seiten 58, 60 z.B. keilartig aufeinander zu verlaufende vierte Oberflächenbereiche 64a, 64b an, die in beispielsweise krümmungsartig oder kantenartig ausgebildeten Übergangsbereichen 66a, 66b in die dritten Oberflächenbereiche 62a, 62b übergehen. Aufgrund der ausgehend von den dritten Oberflächenbereichen 62a, 62b und somit auch ausgehend vom dritten Umfangsbereich 54 aufeinander zu verlaufenden vierten Oberflächenbereiche 64a, 64b nimmt die axiale Ausdehnung des zweiten Schwenkkopplungsvorsprungs 36 ausgehend vom dritten Umfangsbereich 54 ab, so dass in dem diesem bezüglich der Schwenkachse S im Wesentlichen diametral gegenüberliegenden bzw. auch an diesen anschließenden vierten Umfangsbereich 56 der zweite Schwenkkopplungsvorsprung 36 eine geringere bzw. abnehmende axiale Ausdehnung aufweist.
Die beiden Kupplungsteile 16, 18 sind mit den in der vorangehend beschriebenen Art und Weise gestalteten Schwenkkopplungsvorsprüngen 34a, 34b bzw. 36 so aufeinander abgestimmt, dass die axiale Ausdehnung des zweiten Schwenkkopplungsvorsprungs 36 im dritten Umfangsbereich 54 im Wesentlichen der axialen Ausdehnung des Zwischenraums 35 zwischen den beiden ersten Schwenkkopplungsvorsprüngen 34a, 34b im ersten Umfangsbereich 44 entspricht. Ferner sind die beiden Kupplungsteile 16, 18 so aufeinander abgestimmt, dass dann, wenn diese in der das Gerüstelement 14 umgreifenden Klemmstellung sind, das zweite Kupplungsteil 18 mit dem am zweiten Schwenkkopplungsvorsprung 36 desselben ausgebildeten dritten Umfangsbereich 54 mit den beiden dritten Oberflächenbereichen 62a, 62b im ersten Umfangsbereich des Zwischenraums 35 im ersten Kupplungsteil 16 positioniert sind, so dass die dritten Oberflächenbereiche 62a, 62b jeweils einem ersten Oberflächenbereich 48a, 48b im Wesentlichen ohne axiales Bewegungsspiel gegenüberliegen bzw. daran anliegen. Dies bedeutet, dass in der Klemmstellung die beiden Kupplungsteile 16, 18 auch bei axialer Krafteinwirkung beispielsweise auf das zwischen diesen geklemmte Gerüstelement 14 sich bezüglich einander im Wesentlichen nicht axial bewegen können. Dies ist in den Fig. 3 und 6 deutlich zu erkennen.
Werden ausgehend von der Klemmstellung bzw. vom Klemmzustand nach Lösen des Verriegelungsorgans 30 die beiden Kupplungsteile 16, 18 bezüglich einander in die in Fig. 5 dargestellte Freigabestellung gebracht, schwenkt das zweite Kupplungsteil 18 mit seinem dritten Umfangsbereich 54 aus dem ersten Umfangsbereich 44 des Zwischenraums 35 heraus und gelangt mit diesem dritten Umfangsbereich 54, also dem Bereich größter axialer Ausdehnung des zweiten Schwenkkopplungsvorsprungs 36, in den Bereich des zweiten Umfangsbereichs 46 des Zwischenraums 35, also den Bereich größter axialer Ausdehnung des Zwischenraums 35, während gleichzeitig der vierte Umfangsbereich 56 des zweiten Schwenkkopplungsvorsprungs 36, also der Bereich geringster axialer Ausdehnung des zweiten Schwenkkopplungsvorsprungs 36, in den ersten Umfangsbereich 44 des Zwischenraums 35, also den Bereich größter axialer Ausdehnung des Zwischenraums 35 gelangt. Dieser Zustand ist in Fig. 7 zu erkennen. Deutlich zu sehen ist, dass in diesem Zustand die ersten Oberflächenbereichen 48a, 48b den vierten Oberflächenbereiche 64a, 64b insbesondere dort, wo diese den geringsten axialen Abstand zueinander aufweisen, gegenüberliegen, während die dritten Oberflächenbereiche 62a, 62b am zweiten Schwenkkopplungsvorsprung 36 den in größerem Abstand zueinander positionierten zweiten Oberflächenbereichen 50a, 50b der ersten Schwenkkopplungsvorsprünge 34a, 34b gegenüberliegen. In diesem Zustand ist ein deutliches axiales Spiel zwischen dem zweiten Schwenkkopplungsvorsprung 36 und den diesen zwischen sich aufnehmenden ersten Schwenkkopplungsvorsprüngen 34a, 34b vorhanden, so dass die beiden Kupplungsteile 16, 18 leicht handhabbar und bezüglich einander um die Schwenkachse S verschwenkbar sind. Erst dann, wenn die beiden Kupplungsteile 16, 18 bezüglich einander wieder in Richtung zur Klemmstellung verschwenkt werden, nimmt das axiale Spiel zwischen dem zweiten Schwenkverbindungsvorsprung 36 und den ersten Schwenkverbindungsvorsprüngen 34a, 34b wieder ab, bis in der Klemmstellung im Bereich der zur Schwenkachse im Wesentlichen orthogonalen ersten Oberflächenbereiche 48a, 48b und dritten Oberflächenbereiche 62a, 62b wieder eine im Wesentlichen spielfreie Positionierung des zweiten Schwenkverbindungsvorsprungs 36 zwischen den beiden ersten Schwenkverbindungsvorsprüngen 34a, 34b erreicht ist. Beispielsweise könnte die Ausgestaltung derart sein, dass in diesem Zustand der zweite Schwenkverbindungsvorsprung 36 mit seinem dritten Umfangsbereich 54 unter Presspassung im ersten Umfangsbereich 44 des Zwischenraums 35 aufgenommen ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der vorangehend beschriebenen Gerüstkupplung 12 bzw. Kupplungseinheit 10 derselben wird gewährleistet, dass auch starke auf das von der Kupplungseinheit 10 umgriffenes Gerüstelement in Richtung von dessen Längsachse L einwirkende Kräfte nicht zu einer Relativbewegung zwischen den beiden Kupplungsteilen 16, 18 führen können und daher eine Beeinträchtigung der Klemmwirkung durch eine derartige Relativbewegung der beiden Kupplungsteile 16, 18 bezüglich einander nicht auftreten kann.
Die Kupplungseinheit 10 könnte unter Beibehalt der Ausgestaltungs- und Funktionsprinzipien der vorliegenden Erfindung in verschiedenen Bereichen anders gestaltet sein, als vorangehend beschrieben bzw. in den Figuren dargestellt. So könnten beispielsweise die beiden ersten Schwenkverbindungvorsprünge 34a, 34b des ersten Kupplungsteils 16 im zweiten Umfangsbereich 46 mit bezüglich einander nicht parallelen oder/und gekrümmten und somit bezüglich der Schwenkachse S nicht orthogonalen dritten Oberflächenbereichen 50a, 50b ausgebildet sein. Gleichermaßen könnte das zweite Kopplungsteil 18 im vierten Umfangsbereich 56 zum Bereitstellen der keilartigen Struktur mit beispielsweise konvex oder konkav gekrümmten vierten Oberflächenbereichen 64a, 64b ausgebildet sein.
Die Fig. 12 zeigt eine Gerüstkupplung 12 mit zwei Kupplungseinheiten 10, 10' mit dem vorangehend beschriebenen Aufbau jeweils mit zwei Kupplungsteilen 16,18 bzw. 16', 18'. Im Bereich ihrer zweiten Kupplungsteile 18, 18' sind die beiden Kupplungseinheiten 10, 10' um eine Drehachse D bezüglich einander verdrehbar, so dass die Lage der beiden Kupplungseinheiten 10, 10' an die Lage der beiden durch eine derart aufgebaute Gerüstkupplung 12 miteinander zu koppelnden rohrartigen Gerüstelemente angepasst werden kann.
Bei einer weiteren alternativen Ausgestaltung kann eine derartige Gerüstkupplung 12 mit zwei miteinander beispielsweise im Bereich der zweiten Kupplungsteile 18, 18' starr verbundenen Kupplungseinheiten 10, 10' aufgebaut sein. Beispielsweise könnten die beiden zweiten Kupplungsteile 18, 18' durch Verschweißung direkt oder über ein weiteres Bauteil miteinander verbunden sein, wobei die Positionierung der beiden Kupplungseinheiten 10, 10' an die in einem jeweiligen Einsatzzweck vorgesehene Positionierung der beiden miteinander zu verbindenden rohrartigen Gerüstelemente angepasst ausgewählt werden kann. Beispielsweise könnten die beiden zweiten Kupplungsteile 18, 18' so bezüglich einander angeordnet sein, dass die durch die beiden Kupplungseinheiten 10, 10' miteinander zu koppelnden Gerüstelemente zueinander im Wesentlichen orthogonal verlaufen.
Bei einer weiteren alternativen Ausgestaltung mit zwei Kupplungseinheiten 10, 10', bei welcher diese Kupplungseinheiten 10, 10' miteinander starr verbunden sind, könnten die beiden zweiten Kupplungsteile 18, 18' integral an einem vereinheitlichten Bauteil vorgesehen sein, so dass ein einziges Bauteil einen dem zweiten Kupplungsteil 18 der Kupplungseinheit 10 entsprechenden Abschnitt und einen dem zweiten Kupplungsteil 18' der Kupplungseinheit 10' entsprechenden Abschnitt aufweist.
Eine erfindungsgemäß aufgebaute Gerüstkupplung bzw. die erfindungsgemäß aufgebauten Kupplungseinheiten können in vielfältigen weiteren Arten eingesetzt werden. So können beispielsweise mehrere Kupplungseinheiten einer derartigen Gerüstkupplung in einer Krankupplung an einer mit einem Kranhaken zu koppelnden Kranöse zueinander beispielsweise im Wesentlichen parallel angeordnet sein, sodass sie nebeneinander mit einem rohrartigen Gerüstelement gekoppelt werden können. Mit einer derartigen Ausgestaltung einer Gerüstkupplung wird es möglich, größere bereits aufgebaute Gerüststrukturen vermittels eines Krans anzuheben. Die Anzahl der in einer derartigen als Krankupplung aufgebauten Gerüstkupplung vorgesehenen Kupplungseinheiten kann an das Gewicht der anzuhebenden Gerüststruktur angepasst sein. Beispielsweise können drei Kupplungseinheiten in einer derartigen Gerüstkupplung vorgesehen sein.
Weiter ist es möglich, vermittels einer oder mehrerer derartiger Kupplungen ein Gerüst an eine feststehende Struktur, wie zum Beispiel ein Gebäude, anzukoppeln. Hierfür kann eine Kupplungseinheit mit einem an ein Gebäude oder eine sonstige Stützstruktur beispielsweise durch Verschraubung anzubindenden Bauteil, welches im Sinne der vorliegenden Erfindung als weiteres Gerüstelement betrachtet werden kann, beispielsweise durch Verschweißung oder Vernietung fest verbunden sein.
Auch die Anbindung an beispielsweise mit Holzmaterial aufgebaute Gerüstelemente bzw. Stützstrukturen ist möglich, wenn eine oder mehrere Kupplungseinheiten einer Gerüstkupplung mit einem zum Ermöglichen einer Schraubverbindung ausgebildeten Kopplungselement als weiteres Gerüstelement beispielsweise durch Verschweißung oder Vernietung fest verbunden ist bzw. sind.

Claims

Gerüstkupplung, umfassend wenigstens eine Kupplungseinheit (10) mit:
- zwei in einem Schwenkverbindungsbereich (20) miteinander um eine Schwenkachse (S) schwenkbar verbundenen Kupplungsteilen (16, 18), wobei ein erstes der beiden Kupplungsteile (16, 18) zwei in Richtung der Schwenkachse (S) in Abstand zueinander angeordnete und zwischen sich einen axialen Zwischenraum (35) bildende erste Schwenkverbindungsvorsprünge (34a, 34b) aufweist und ein zweites der beiden Kupplungsteile (16, 18) einen in den Zwischenraum (35) eingreifend positionierten zweiten Schwenkverbindungsvorsprung (36) aufweist, und wobei die ersten Schwenkverbindungsvorsprünge (34a, 34b) vermittels wenigstens eines Schwenkbolzens (42) mit dem zweiten Schwenkverbindungsvorsprung (36) um die Schwenkachse (S) bezüglich einander verschwenkbar gekoppelt sind, wobei eine axiale Ausdehnung des zweiten Schwenkverbindungsvorsprungs (36) in einem dritten Umfangsbereich (54) bezüglich der Schwenkachse (S) größer ist als in einem vierten Umfangsbereich (56), und

- einem Gerüstelement-Klemmbereich (22) und einem Verriegelungsbereich (28), wobei im Verriegelungsbereich (28) die beiden Kupplungsteile (16, 18) durch wenigstens ein Verriegelungsorgan (30) gegen Verschwenkung bezüglich einander verriegelbar sind, wobei der Gerüstelement-Klemmbereich (22) zwischen dem Schwenkverbindungsbereich (20) und dem Verriegelungsbereich (28) positioniert ist, wobei die beiden Kupplungsteile (16, 18) der wenigstens einen Kupplungseinheit (10) zwischen einer Klemmstellung und einer Freigabestellung bezüglich einander um die Schwenkachse (S) verschwenkbar sind, wobei in der Klemmstellung die beiden Kupplungsteile 16, 18) bei ein Gerüstelement (14) umgreifendem Gerüstelement-Klemmbereich (22) durch das wenigstens eine Verriegelungsorgan (30) gegen Verschwenkung bezüglich einander verriegelt oder verriegelbar sind,

wobei eine axiale Ausdehnung des Zwischenraums (35) in einem ersten Umfangsbereich (44) bezüglich Schwenkachse (S) kleiner ist als in einem zweiten Umfangsbereich (46),

dadurch gekennzeichnet, dass in der Klemmstellung der zweite Schwenkverbindungsvorsprung (36) mit seinem dritten Umfangsbereich (54) wenigstens teilweise im ersten Umfangsbereich (44) des Zwischenraums (35) positioniert ist.
Gerüstkupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass eine axiale Ausdehnung des Zwischenraums (35) im ersten Umfangsbereich (44) im Wesentlichen einer axialen Ausdehnung des zweiten Schwenkverbindungsvorsprungs (36) im dritten Umfangsbereich (54) entspricht.
Gerüstkupplung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass der erste Umfangsbereich (44) dem zweiten Umfangsbereich (46) bezüglich der Schwenkachse (S) im Wesentlichen diametral gegenüberliegt, oder/und dass der dritte Umfangsbereich (54) dem vierten Umfangsbereich (56) bezüglich der Schwenkachse (S) im Wesentlichen diametral gegenüberliegt, oder/und dass in jedem ersten Schwenkverbindungsvorsprung (34a, 34b) und im zweiten Schwenkverbindungsvorsprung (36) jeweils eine von dem wenigstens einen Schwenkbolzen (46) wenigstens teilweise durchsetzte, zur Schwenkachse (S) im Wesentlichen konzentrische Öffnung (38a, 38b, 40) ausgebildet ist.
Gerüstkupplung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Schwenkverbindungsvorsprünge (34a, 34b) im ersten Umfangsbereich (44) zur Schwenkachse (S) im Wesentlichen orthogonal angeordnete, einander gegenüberliegende und den Zwischenraum (35) zwischen sich begrenzende erste Oberflächenbereiche (48a, 48b) aufweisen.
Gerüstkupplung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Schwenkverbindungsvorsprünge (34a, 34b) im zweiten Umfangsbereich (46) zur Schwenkachse (S) im Wesentlichen orthogonal angeordnete, einander gegenüberliegende und den Zwischenraum (35) zwischen sich begrenzende zweite Oberflächenbereiche (50a, 50b) aufweisen, wobei die im ersten Umfangsbereich (44) einander gegenüberliegenden ersten Oberflächenbereiche (48a, 48b) der ersten Schwenkverbindungsvorsprünge (34a, 34b) zueinander einen kleineren axialen Abstand aufweisen als die im zweiten Umfangsbereich (46) einander gegenüberliegenden zweiten Oberflächenbereiche (50a, 50b) der ersten Schwenkverbindungsvorsprünge (34a, 34b).
Gerüstkupplung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass bei jedem ersten Schwenkverbindungsvorsprung (34a, 34b) zwischen dem im ersten Umfangsbereich (44) liegenden ersten Oberflächenbereich (48a, 48b) und dem im zweiten Umfangsbereich (46) liegenden zweiten Oberflächenbereich (50a, 50b) ein bezüglich der Schwenkachse (S) nicht orthogonaler Übergangsflächenbereich (52a, 52b) vorgesehen ist.
Gerüstkupplung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schwenkverbindungsvorsprung (36) an zwei axial voneinander abgewandten Seiten (58, 60) im dritten Umfangsbereich (54) zur Schwenkachse (S) im Wesentlichen orthogonale, voneinander abgewandte dritte Oberflächenbereiche (62a, 62b) aufweist.
Gerüstkupplung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schwenkverbindungsvorsprung (36) an zwei axial voneinander abgewandten Seiten (58, 60) voneinander abgewandte, zueinander wenigstens bereichsweise im Wesentlichen keilartig verlaufende vierte Oberflächenbereiche (64a, 64b) aufweist, wobei die vierten Oberflächenbereiche (64a, 64b) sich wenigstens bereichsweise im vierten Umfangsbereich (56) erstrecken.
Gerüstkupplung nach Anspruch 7 und Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass an jeder der beiden axial voneinander abgewandten Seiten (58, 60) des zweiten Schwenkverbindungsvorsprungs (36) ein vierter Oberflächenbereich (64a, 64b) an einen dritten Oberflächenbereich (62a, 62b) anschließt.
Gerüstkupplung nach einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet, dass in der Freigabestellung die beiden Kupplungsteile (16, 18) der wenigstens einen Kupplungseinheit (10) derart bezüglich einander verschwenkt sind, dass der zweite Schwenkverbindungsvorsprung (36) mit seinem dritten Umfangsbereich (54) nicht im ersten Umfangsbereich (44) des Zwischenraums (35) positioniert ist oder/und der zweite Schwenkverbindungsvorsprung (36) mit seinem vierten Umfangsbereich (56) wenigstens teilweise im ersten Umfangsbereich (44) der Aussparung (35) positioniert ist.
Gerüstkupplung nach einem der Ansprüche 1-10,
dadurch gekennzeichnet, dass jedes Kupplungsteil (16, 18) der wenigstens einen Kupplungseinheit (10) im Gerüstelement-Klemmbereich (22) einen Klemmabschnitt mit an eine Außenumfangskontur eines im Gerüstelement-Klemmbereich (22) einzuklemmenden Gerüstelements (14) angepasster Klemmkontur (26, 28) aufweist.
Gerüstkupplung nach einem der Ansprüche 1-11,
gekennzeichnet durch zwei Kupplungseinheiten (10, 10'), wobei ein Kupplungsteil (18) von einer der Kupplungseinheiten (10, 10') mit einem Kupplungsteil (18) der anderen Kupplungseinheit (10') um eine Drehachse (D) verdrehbar gekoppelt ist.
Gerüstkupplung nach einem der Ansprüche 1-11,
gekennzeichnet durch zwei Kupplungseinheiten, wobei ein Kupplungsteil (18) von einer der Kupplungseinheiten (10, 10') mit einem Kupplungsteil (18') der anderen Kupplungseinheit (10') starr verbunden oder einstückig ausgebildet ist.