EP3871582A2 - Wischbezug für ein reinigungsgerät, wischplatte für ein reinigungsgerät und reinigungsgerät - Google Patents
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Definitions
- the trapezoidal mop cover or the trapezoidal interconnected layers, have the advantage that in combination with a trapezoidal mopping plate, an acute-angled and rigid corner results, which makes it easier to reach corners during cleaning.
- the two layers of the mop cover have a cutout, for example in the form of a slot, in the second edge in the section associated with the joint.
- the joint and the handle can protrude through the slot, in particular if the handle is oriented largely perpendicular to the mopping plate.
- the cleaning device according to the invention comprises a mop cover according to the invention and a mop plate according to the invention.
Landscapes
- Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Wischbezug für ein Reinigungsgerät, umfassend flächig ausgebildete Lagen, welche jeweils eine erste Hauptseite und eine zweite Hauptseite ausbilden, wobei die ersten Hauptseiten einander abgewandt und die zweiten Hauptseiten einander zugewandt sind, wobei zumindest eine erste Hauptseite eine Wischfläche ausbildet, wobei die Lagen entlang einer ersten Kante miteinander verbunden sind und wobei die Lagen eine zweite Kante aufweisen, welche der ersten Kante gegenüberliegt und wobei die Lagen entlang der zweiten Kante eine Einführöffnung zur Aufnahme einer Wischplatte ausbilden. Die Erfindung betrifft ferner eine Wischplatte für ein Reinigungsgerät, umfassend einen Grundkörper mit einer ersten Wischplattenkante und einer der ersten Wischplattenkante gegenüberliegenden zweiten Wischplattenkante sowie quer hierzu angeordneten dritten und vierten Wischplattenkanten. Die Erfindung betrifft ferner ein Reinigungsgerät mit einem Wischbezug und einer Wischplatte.
- Aus der
EP 1 704 808 B1 ist ein Wischbezug bekannt, welcher zwei Lagen umfasst, die derart miteinander verbunden sind, dass der Wischbezug taschenförmig ausgebildet ist und eine Einführseite zur Aufnahme einer länglich ausgebildeten Wischplatte eines Reinigungsgerätes aufweist. Die Einführseite ist an einer Längsseite angeordnet, wobei die Einführseite abschnittsweise unlösbar verschlossen ist. - Bei dem vorbekannten Wischbezug ist ein Aufspannen der Wischplatte dadurch möglich, dass die Wischplatte im Bereich einer Schmalseite in Längsrichtung flexibel ausgestaltet ist, so dass die Wischplatte zum Aufspannen auf den Wischbezug in Längsrichtung zusammengeschoben werden kann.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wischbezug bereit zu stellen, welcher eine besonders einfache und kostengünstige Ausgestaltung einer Wischplatte ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen für den Anspruch 1 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche Bezug.
- Zur Lösung der Aufgabe sind die Lagen derart ausgestaltet und/oder miteinander verbunden, dass sich zum Einführen einer Wischplatte die Längserstreckung der Einführöffnung vergrößert, um sich nach dem Einführen der Wischplatte wieder zu verkürzen. Dadurch ist es möglich, eine Wischplatte in den Wischbezug einzuführen, welche starr ausgebildet ist und weder klappbare noch verschiebbare Elemente aufweist. Eine derartige Wischplatte kann kostengünstig hergestellt werden. Die Einführöffnung vergrößert die Längserstreckung auch dann, wenn der Wischbezug von der Wischplatte entfernt werden soll.
- Die Längserstreckung der ersten Kante kann größer sein als die Längserstreckung der zweiten Kante. In diesem Zusammenhang ist es insbesondere vorteilhaft, wenn die Lagen trapezförmig ausgebildet sind. Bei dieser Ausgestaltung kann die Wischplatte besonders einfach in den Wischbezug eingeführt werden. Die beiden Lagen können deckungsgleich ausgebildet sein. Dazu können die beiden Lagen materialeinheitlich und einstückig ausgebildet und unter Bildung der ersten Kante zusammengeklappt sein.
- Die Lagen können entlang der quer zur ersten Kante und zweiten Kante laufenden dritten und vierten Kante zumindest abschnittsweise miteinander verbunden sein. Bei dieser Ausgestaltung ergibt sich ein Wischbezug, welcher eine Tasche ausbildet, die über die Einführöffnung zugänglich ist. Durch die trapezförmige Gestalt der Tasche ist die über die Einführöffnung in den Wischbezug eingeführte Wischplatte formschlüssig gesichert.
- In einer alternativen Ausgestaltung ist denkbar, dass die Lagen rechteckig ausgebildet sind, wobei die Lagen entlang der ersten Kante sowie entlang der dritten und vierten Kante miteinander verbunden sind. Die zweite Kante bildet die Einführöffnung aus. Im Bereich der dritten und vierten Kante sind die Lagen derart verbunden, beispielsweise miteinander vernäht, dass die Längserstreckung der Einführöffnung kleiner ist als die Längserstreckung der zweiten Kante. Die Verbindungslinie, beispielsweise die Naht, verläuft vorzugweise schiefwinklig von der die erste Kante und die dritte Kante sowie die vierte Kante begrenzenden Ecke zur zweiten Kante und ist dort von der die zweite Kante und die dritte Kante sowie die vierte Kante begrenzenden Ecke beabstandet. Auch bei dieser Ausgestaltung bildet sich im Inneren des Wischbezugs eine Tasche mit einer Hinterschneidung auf, in welcher eine Wischplatte formschlüssig gehalten ist.
- Neben dem Vorteil der formschlüssigen Verbindung weisen der trapezförmige Wischbezug, beziehungsweise die trapezförmig miteinander verbundenen Lagen, den Vorteil auf, dass sich in Kombination mit einer trapezförmigen Wischplatte eine spitzwinklige und biegesteife Ecke ergibt, welche während der Reinigungsarbeit ein leichteres Erreichen von Raumecken ermöglicht.
- Gemäß einer ersten Ausgestaltung können eine der beiden Lagen oder beide Lagen elastisch ausgebildet sein. Hierzu kann entweder das Material der Lagen insgesamt elastisch ausgebildet sein oder in die Lagen können flexible Elemente, beispielsweise elastische Streifen, eingearbeitet sein, so dass die Lagen zur Vergrößerung der Einführöffnung in Längsrichtung elastisch dehnbar sind.
- In einer alternativen Ausgestaltung sind die Lagen entlang der quer zu der ersten und zweiten Kante verlaufenden dritten und vierten Kante mittels eines Fixierelementes zumindest abschnittsweise miteinander verbunden, wobei das Fixierelement verformbar ist, um zur Aufnahme der Wischplatte die Einführöffnung zu vergrößern. Bei dieser Ausgestaltung ergibt sich die Flexibilität der Einführöffnung durch die elastische Ausgestaltung der Fixierelemente im Bereich der dritten Kante und/oder der vierten Kante. Hierbei ist vorteilhaft, dass die Lagen aus einem formstabilen Material hergestellt werden können und dadurch über die gesamte Fläche eine hohe Wischleistung aufweisen. Die flexible Ausgestaltung der Einführöffnung ergibt sich durch das verformbare Fixierelement.
- Das Fixierelement ist vorzugsweise elastisch ausgebildet. Dadurch ergibt sich eine elastische Ausgestaltung der Lagen im Bereich der dritten Kante und/oder der vierten Kante. Dabei kann das Fixierelement in die Kanten eingearbeitet sein und beispielsweise aus einem elastischen Garn bestehen, mit welchem die Lagen im Bereich der dritten Kante und vierten Kante miteinander verbunden sind. Alternativ kann die elastische Ausgestaltung auch durch die Art der Verbindung der beiden Lagen im Bereich der dritten und/oder vierten Kante erfolgen, also beispielsweise durch eine elastische Nahtführung.
- Das Fixierelement kann als Band oder Schnur ausgebildet sein. Das Fixierelement ist dabei jeweils an den Lagen festgelegt und verbindet dadurch die beiden Lagen im Bereich der dritten Kante und der vierten Kante miteinander. Dabei ist das Fixierelement vorzugsweise elastisch ausgebildet und bildet dadurch die elastische Ausgestaltung der Kanten, durch die sich wiederum die vergrößerbare Einführöffnung ergibt. Die Dehnungsrichtung des Fixierelementes ist bei der oben beschriebenen Anordnung parallel zur zweiten Kante.
- Vorzugsweise erstreckt sich das Fixierelement nicht über die gesamte Länge der dritten Kante und/oder der vierten Kante, wobei das Fixierelement dem Bereich der zweiten Kante zugeordnet ist. Dadurch ergibt sich eine unmittelbare Zuordnung des Fixierelementes, insbesondere des elastisch ausgebildeten Bandes zu der Einführöffnung.
- An der dritten Kante und/oder an der vierten Kante kann sich in dem der ersten Kante zugeordneten Abschnitt jeweils eine Öffnung ergeben. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine besonders gute Reinigung der durch die beiden Lagen gebildeten Tasche. Insbesondere kann die Entstehung von geschlossenen innenliegenden Eckbereichen vermieden werden, in denen sich Verschmutzungen ansammeln können.
- In einer alternativen Ausgestaltung des Wischbezuges kann vorgesehen sein, dass zumindest eine der Lagen so ausgebildet ist, dass diese die Wischplatte nur teilweise bedeckt. Dementsprechend ist beispielsweise eine Lage kleiner ausgebildet als die andere Lage und die Hauptseiten der kleineren Lage bedecken eine in dem Wischbezug aufgenommene Wischplatte nur teilweise. Hierbei ist insbesondere denkbar, dass die nur teilweise ausgebildete Lage die Wischplatte lediglich im Bereich der ersten Kante sowie der dritten und vierten Kante teilweise bedeckt.
- Die erfindungsgemäße Wischplatte für ein Reinigungsgerät umfasst einen Grundkörper mit einer ersten Wischplattenkante und einer der ersten Wischplattenkante gegenüberliegenden zweiten Wischplattenkante sowie quer hierzu angeordneten dritten und vierten Wischplattenkanten, wobei der Grundkörper im Wesentlichen starr ausgebildet ist, wobei der dritten Wischplattenkante und/oder der vierten Wischplattenkante eine Abwurfeinrichtung zugeordnet ist, welche ausgebildet ist, einen auf dem Grundkörper befestigten Wischbezug abzuwerfen. Die Wischplatte weist dabei keinerlei verschiebbare oder verkürzbare Flügel, beispielsweise Schiebeflügel oder Schwenkflügel, auf. Dadurch kann die Wischplatte kostengünstig hergestellt werden. Des Weiteren können verdeckte Bereiche minimiert und weitestgehend vermieden werden, so dass die Wischplatte bei Bedarf einfach und hygienisch gereinigt werden kann. Dadurch eignet sich die Wischplatte mit dem Wischbezug insbesondere für den Einsatz in hygienesensitiven Bereichen, beispielsweise zur Reinigung von Krankenhäusern oder Reinräumen. Die Abwurfeinrichtung ermöglicht es, einen Wischbezug von der Wischplatte zu entfernen, ohne dass der Wischbezug berührt werden muss.
- Die Abwurfeinrichtung kann als Hebel ausgebildet sein. Dabei ist der Hebel vorzugsweise im Bereich der ersten Wischplattenkante an den Grundkörper angebunden. Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn sich der Hebel zumindest abschnittsweise über die zweite Wischplattenkante erstreckt. Dadurch kann die Abwurfeinrichtung besonders gut gegriffen werden und der Wischbezug kann einfach und ergonomisch von der Wischplatte entfernt werden.
- Die dritte Wischplattenkante und die vierte Wischplattenkante können in dem der zweiten Wischplattenkante zugeordneten Bereich senkrecht zur zweiten Wischplattenkante verlaufen und die dritte Wischplattenkante und die vierte Wischplattenkante können in dem der ersten Wischplattenkante zugeordneten Bereich schräg zur ersten Wischplattenkante verlaufen. Diese Ausgestaltung ist insbesondere im Zusammenhang mit einem Wischbezug vorteilhaft, welcher im Bereich der dritten Kante und der vierten Kante mit einem elastisch ausgebildeten, insbesondere bandförmigen Fixierelement ausgerüstet ist. Dabei ist der dem Fixierelement zugeordnete Abschnitt der Wischplatte so ausgebildet, dass sich eine gerade Führung des Fixierelementes ergibt. Dadurch ist ein sicherer Halt des Wischbezuges auf der Wischplatte gewährleistet. Zur Verbesserung der Fixierung kann an dem der zweiten Wischplattenkante zugeordneten Abschnitt von dritter Wischplattenkante und vierter Wischplattenkante ein Vorsprung vorgesehen sein. Durch diesen ist das Fixierelement jeweils zusätzlich quer zur zweiten Kante formschlüssig fixiert. Der Vorsprung kann dabei aus der Abwurfeinrichtung ausgebildet sein, so dass gleichzeitig ein einfaches Entfernen des Wischbezuges möglich ist.
- Durch den zweiten schräg verlaufenden Abschnitt ergibt sich wiederum die trapezoide Gestalt der Wischplatte und eine große Wischfläche, was mit einer hohen Flächenleistung einhergeht.
- Die Wischplatte ist vorzugsweise über ein kardanisches Gelenk mit einem Stiel verbunden. Die Anlenkung des Gelenks erfolgt dabei auf einer Hauptseite der Wischplatte, bevorzugt in etwa mittig. Dadurch kann der Druck, den ein Benutzer über den Stiel auf die Wischplatte aufbringt, gleichmäßig auf die Wischfläche verteilt werden. Bei einem Wischbezug, der die Wischplatte beidseitig umgibt und zwei Wischflächen ausbildet, kann der Benutzer während des Reinigungsvorgangs durch Schwenken der Wischplatte von der einen Wischfläche auf die andere Wischfläche wechseln und so wechselseitig erst die eine Lage und dann die andere Lage in Eingriff mit dem zu reinigenden Boden bringen. Dabei ist es nicht erforderlich, den Wischbezug von der Wischplatte zu entfernen.
- Beim Wischen liegt die dem Boden zugewandte Lage immer flach an der Wischplatte an, während das mittig von der Wischplatte abragende Gelenk die andere Lage von der Wischplatte abheben kann.
- Dies kann in einer ersten alternativen Ausgestaltung vermieden werden, indem die beiden Lagen des Wischbezuges in der zweiten Kante in dem dem Gelenk zugordneten Abschnitt einen Ausschnitt, beispielsweise in Form eines Schlitzes, aufweisen. Durch den Schlitz können das Gelenk und der Stiel hindurchragen, insbesondere wenn der Stiel weitgehend senkrecht zur Wischplatte ausgerichtet ist.
- In einer zweiten alternativen Ausgestaltung kann die zweite Kante der beiden Lagen weitgehend ununterbrochen sein. Es wird also vermieden, in die zweite Kante einen Schlitz einzubringen. Bei dieser Ausgestaltung kann die obere Lage durch die elastischen Fixierelemente, welche die beiden Lagen verbinden, elastisch von der Wischplatte abgehoben werden und dadurch dem Gelenk und dem Stiel ausweichen.
- Das erfindungsgemäße Reinigungsgerät umfasst einen erfindungsgemäßen Wischbezug und eine erfindungsgemäße Wischplatte.
- Der Wischbezug kann dabei so ausgebildet sein, dass eine Lage des Wischbezugs den Grundkörper der Wischplatte nur teilweise bedeckt. Dadurch ergibt sich ein besonders kostengünstig herstellbarer Wischbezug.
- In einer alternativen Ausgestaltung kann die Wischplatte auch rechteckig ausgebildet sein. Bei dieser Ausgestaltung ist die Tasche des Wischbezuges ebenfalls rechteckig ausgebildet. Damit der Wischbezug sicher an der Wischplatte fixiert ist, können an der Wischplatte reibungserhöhende Elemente vorgesehen sein, welche die Reibung zwischen dem elastischen Band des Wischbezuges und der Wischplattenkante erhöhen. Denkbar sind in diesem Zusammenhang insbesondere elastisch ausgebildete Abschnitte der Wischplattenkante, beispielsweise ausgebildet aus einem spritzgießfähigen elastischen Werkstoff. Denkbar sind ferner reibungserhöhende Strukturen an der Wischplattenkante, beispielsweise durch abschnittsweises Aufrauen oder durch eine Riffelung oder Zahnstruktur. Durch die reibungserhöhende Struktur ist der Wischbezug sicher an der Wischplatte fixiert.
- Einige Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Wischbezuges, der erfindungsgemäßen Wischplatte und des erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Diese zeigen, jeweils schematisch:
-
Fig. 1 einen Wischbezug; -
Fig. 2 einen Wischbezug vor der Montage; -
Fig. 3 ein Reinigungsgerät mit Wischplatte in der Vorderansicht; -
Fig. 4 ein Reinigungsgerät mit Wischplatte in der Seitenansicht; -
Fig. 5 ein Reinigungsgerät mit Wischplatte in der Wischposition; -
Fig. 6 ein Reinigungsgerät in dreidimensionaler Darstellung. - Die Figuren zeigen einen Wischbezug 1 für ein Reinigungsgerät 2, wobei das Reinigungsgerät 2 als Flachwischer ausgebildet ist und eine Wischplatte 12 aufweist, an der über ein Gelenk 24 ein Stiel 25 angebunden ist.
-
Figur 1 zeigt den Wischbezug 1. Der Wischbezug 1 umfasst flächig ausgebildete Lagen 3, 4, welche auf der ersten Hauptseite 5, 6 eine Wischfläche ausbilden. Die Lagen 3, 4 sind so zueinander angeordnet, dass die zweiten Hauptseiten 7, 8 einander zugewandt sind. Die Lagen 3, 4 sind entlang einer ersten Kante 9 miteinander verbunden und weisen eine zweite Kante 10 auf, welche der ersten Kante 9 gegenüberliegt. In der zweiten Kante 10 ist eine Einführöffnung 11 für eine Wischplatte 12 ausgebildet. - Die Lagen 3, 4 sind derart ausgestaltet und/oder miteinander verbunden, dass sich zum Einführen einer Wischplatte 12 die Längserstreckung der Einführöffnung 11 vergrößert, um sich nach dem Einführen der Wischplatte 12 wieder zu verkürzen.
- Die Lagen 3, 4 des Wischbezugs 1 sind so ausgebildet, dass im unbelasteten Zustand die Längserstreckung der ersten Kante 9 größer ist als die Längserstreckung der zweiten Kante 10. Bei dieser Ausgestaltung sind die Lagen 3, 4 trapezförmig ausgebildet und ermöglichen eine formschlüssige Aufnahme einer Wischplatte 12.
- Die Lagen 3, 4 sind entlang der quer zur ersten und zweiten Kante 9, 10 verlaufenden dritten und vierten Kante 13, 14 abschnittsweise miteinander verbunden. Dies erfolgt durch ein an den Lagen 3, 4 festgelegtes Fixierelement 15, durch welches die Lagen 3, 4 im Bereich der dritten und vierten Kante 13, 14 abschnittsweise miteinander verbunden sind. Das Fixierelement 15 ist in Form eines elastischen Bandes ausgebildet. Dadurch sind die Lagen 3, 4 im Bereich der dritten und vierten Kante 13, 14 elastisch ausgebildet und die zweite Kante 10 kann zur Vergrößerung der Einführöffnung 11 elastisch gedehnt werden.
- Das Fixierelement (15) erstreckt sich dabei nicht über die gesamte Erstreckung der dritten und vierten Kante 13, 14, sondern ist dem Bereich der zweiten Kante 10 zugeordnet. In dem der ersten Kante 9 zugeordneten Abschnitt von dritter und vierter Kante 13, 14 ergibt sich jeweils eine Öffnung 16, 17.
-
Figur 2 zeigt den Wischbezug 1 vor Abschluss der Montage. In diesem Zustand sind die Lagen 3, 4 noch nicht im Bereich der dritten und vierten Kante 13, 14 miteinander verbunden. Es ist zu erkennen, dass die Lagen 3, 4 materialeinheitlich und einstückig ausgebildet sind. -
Figur 3 zeigt eine Reinigungsgerät 2 mit einer Wischplatte 12. Die Wischplatte 12 umfasst einen Grundkörper 18 mit einer ersten Wischplattenkante 19 und einer der ersten Wischplattenkante 19 gegenüberliegenden zweiten Wischplattenkante 20. Quer zur ersten Wischplattenkante 19 und zweiten Wischplattenkante 20 sind dritte und vierte Wischplattenkanten 21, 22 ausgebildet. Der Grundkörper 18 ist starr ausgebildet. - Der dritten Wischplattenkante 21 und der vierten Wischplattenkante 22 ist jeweils eine Abwurfeinrichtung 23 zugeordnet, welche ausgebildet ist, einen auf dem Grundkörper 18 befestigten Wischbezug 1 abzuwerfen. Die Abwurfeinrichtung 23 ist als Hebel ausgebildet, wobei der Hebel im Bereich der ersten Wischplattenkante 19 gelenkig an den Grundkörper 18 angebunden ist.
- Die dritte Wischplattenkante 21 und die vierte Wischplattenkante 22 verlaufen in dem der zweiten Wischplattenkante 20 zugeordneten Bereich senkrecht zur zweiten Wischplattenkante 20. Des Weiteren verlaufen die dritte Wischplattenkante 21 und die vierte Wischplattenkante 22 in dem der ersten Wischplattenkante 19 zugeordneten Bereich schräg zur ersten Wischplattenkante 19.
- In den Eckbereichen zwischen zweiter Wischplattenkante 20 und dritter Wischplattenkante 21 sowie zwischen zweiter Wischplattenkante 20 und vierter Wischplattenkante 22 sind Vorsprünge 26 angeordnet, welche in einen Handgriff münden. Durch die Vorsprünge 26 ist der auf die Wischplatte 12 aufgezogene Wischbezug 1 zusätzlich formschlüssig auf der Wischplatte 12 gehalten. Die Vorsprünge 26 verhindern zusätzlich ein unabsichtliches Heruntergleiten der Fixierelemente 15.
- Die
Figuren 4 und5 zeigen die Wischplatte 12 in der Seitenansicht. -
Figur 6 zeigt ein Reinigungsgerät 2 mit einer Wischplatte 12 und daran befestigtem Wischbezug 1. - In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Wischbezug 1 so ausgebildet, dass eine Lage 4 des Wischbezuges 1 den Grundkörper 18 der Wischplatte 12 nur teilweise bedeckt.
Claims (13)
- Wischbezug (1) für ein Reinigungsgerät (2), umfassend flächig ausgebildete Lagen (3, 4), welche jeweils eine erste Hauptseite (5, 6) und eine zweite Hauptseite (7, 8) ausbilden, wobei die ersten Hauptseiten (5, 6) einander abgewandt und die zweiten Hauptseiten (7, 8) einander zugewandt sind, wobei zumindest eine erste Hauptseite (5, 6) eine Wischfläche ausbildet, wobei die Lagen (3, 4) entlang einer ersten Kante (9) miteinander verbunden sind und wobei die Lagen (3, 4) eine zweite Kante (10) aufweisen, welche der ersten Kante (9) gegenüberliegt und wobei die Lagen (3, 4) entlang der zweiten Kante (10) eine Einführöffnung (11) zur Aufnahme einer Wischplatte (12) ausbilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagen (3, 4) derart ausgestaltet und/oder miteinander verbunden sind, dass sich zum Einführen einer Wischplatte (12) die Längserstreckung der Einführöffnung (11) vergrößert, um sich nach dem Einführen der Wischplatte (12) wieder zu verkürzen.
- Wischbezug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längserstreckung der ersten Kante (9) größer ist als die Längserstreckung der zweiten Kante (10).
- Wischbezug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagen (3, 4) trapezförmig ausgebildet sind.
- Wischbezug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagen (3, 4) entlang der quer zu der ersten und zweiten Kante (9, 10) verlaufenden dritten und vierten Kante (13, 14) mittels eines Fixierelementes (15) zumindest abschnittsweise miteinander verbunden sind, wobei das Fixierelement (15) verformbar ist, um zur Aufnahme der Wischplatte (12) die Einführöffnung (11) zu vergrößern.
- Wischbezug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (15) elastisch ausgebildet ist.
- Wischbezug nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (15) an den Lagen (3, 4) festgelegt ist und die Lagen (3, 4) im Bereich der dritten Kante (13) und der vierten Kante (14) zumindest abschnittsweise miteinander verbindet.
- Wischbezug nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Fixierelement (15) als Band oder als Schnur ausgebildet ist.
- Wischbezug nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich an der dritten Kante (13) und der vierten Kante (14) in dem der ersten Kante (9) zugeordneten Abschnitt jeweils eine Öffnung (16, 17) ergibt.
- Wischplatte (12) für ein Reinigungsgerät (2), umfassend einen Grundkörper (18) mit einer ersten Wischplattenkante (19) und einer der ersten Wischplattenkante (19) gegenüberliegenden zweiten Wischplattenkante (20) sowie einer quer hierzu angeordneten dritten und vierten Wischplattenkante (21, 22), wobei der Grundkörper (18) im Wesentlichen starr ausgebildet ist, wobei der dritten Wischplattenkante (21) und/oder der vierten Wischplattenkante (22) eine Abwurfeinrichtung (23) zugeordnet ist, welche ausgebildet ist, einen auf dem Grundkörper (18) befestigten Wischbezug (1) abzuwerfen.
- Wischplatte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwurfeinrichtung (23) als Hebel ausgebildet ist.
- Wischplatte nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die dritte Wischplattenkante (21) und die vierte Wischplattenkante (22) in dem der zweiten Wischplattenkante (20) zugeordneten Bereich senkrecht zur zweiten Wischplattenkante (20) verlaufen und dass die dritte Wischplattenkante (21) und die vierte Wischplattenkante (22) in dem der ersten Wischplattenkante (19) zugeordneten Bereich schräg zu ersten Wischplattenkante (19) verlaufen.
- Reinigungsgerät (2) umfassend einen Wischbezug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und eine Wischplatte (12) nach einem der Ansprüche 10 bis 11.
- Reinigungsgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lage (4) des Wischbezuges (1) den Grundkörper (18) der Wischplatte (12) nur teilweise bedeckt.
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