Trägersystem zur Anordnung einer Photovoltaikeinheit aufweisend mindestens ein
Photovoitaikmodul
Die Erfindung betrifft ein Trägersystem zur Anordnung einer Photovoltaikeinheit aufweisend mindestens ein Photovoitaikmodul zur Erzeugung von Energie, insbesondere Strom, wobei das Trägersystem mindestens ein erstes Trägerelement und ein zweites Trägerelement umfasst, welche zur Anordnung des Photovoltaikmoduls ausgebildet sind, wobei die
Trägerelemente beabstandet zueinander angeordnet sind und jeweils mindestens eine Auflagefläche zur Anordnung des Photovoltaikmoduls aufweisen.
Aus dem Stand der Technik sind Photovoltaikeinheiten bekannt, die eine Vielzahl von Photovoltaikmodulen zur Erzeugung von Strom aufweisen. Die Photovoltaikmodule werden auf einem T rägersystem installiert, wobei das Trägersystem mindestens ein erstes
Trägerelement und ein zweites Trägerelement umfasst, die beabstandet zueinander angeordnet sind und jeweils mindestens eine Auflagefläche zur Anordnung der
Photovoltaikmodule aufweisen. Die Photovoltaikmodule sind relativ zu einem Untergrund, insbesondere zu einer Bodenebene geneigt angeordnet. Dabei liegen die
Photovoltaikmodule auf den Auflageflächen des ersten Trägerelements und des zweiten Trägerelements auf, so dass die Photovoltaikmodule auf den Trägerelementen befestigt werden müssen. Bei der Montage der Photovoltaikmodule werden diese von mindestens zwei Monteuren nacheinander von unten nach oben auf die jeweiligen Trägerelemente aufgeschoben bzw. aufgelegt. Wenn das Photovoitaikmodul seine erste Position erreicht hat, muss ein zweiter Monteur das Photovoitaikmodul in der entsprechenden Position halten, während der erste Monteur mit Hilfe eines Verbindungselements das Photovoitaikmodul mit den Trägerelementen verschraubt. Je nach Größe und Gewicht der Photovoltaikmodule müssen auch mehrere Monteure das zu befestigende Photovoitaikmodul in Position halten, damit der erste Monteur dieses mit Hilfe des Verbindungselements mit den T rägerelementen sicher verbinden kann. Nachteilig an dieser Lösung ist, dass mehrere Monteure benötigt werden, um die Photovoltaikeinheit zu installieren. Dadurch werden die Montagekosten zur Installation der Photovoltaikeinheit, insbesondere die Personalkosten unnötigerweise erhöht.
Daher ist es die Aufgabe der Erfindung, ein kostengünstiges Trägersystem bereitzustellen, welches die Montage der Photovoltaikmodule vereinfacht.
Die Aufgabe wird gelöst durch den Patentanspruch 1 , insbesondere durch den
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 . Dabei ist vorgesehen, dass das erste Trägerelement und das zweite T rägerelement jeweils mindestens ein Abstützelement aufweisen, die gemeinsam ein erstes Abstützelementpaar für ein Photovoitaikmodul bilden, wobei das jeweilige Abstützelement mit der jeweiligen Auflagefläche verbunden ist und zumindest teilweise beabstandet zu der jeweiligen Auflagefläche des entsprechenden
Trägerelements angeordnet ist, wobei das Photovoltaikmodul an mindestens zwei
Abstützelementen zumindest zeitweise angeordnet ist und zumindest teilweise der
Schwerkraft des Photovoltaikmoduls entgegenwirkt. Durch diese Maßnahme gelingt es, die Montage der Photovoltaikmodule zu vereinfachen. Es wird vorzugsweise nur ein einziger Monteur benötigt, der das Photovoltaikmodul auf dem T rägersystem anordnet. Vorzugsweise weist die Photovoltaikeinheit mehrere Photovoltaikmodule auf. Das Trägersystem kann dann auch mehrere Trägerelemente aufweisen, wobei sich die Anzahl der T rägerelemente nach der Anzahl der Photovoltaikmodule richtet. Bevorzugt sind die Trägerelemente parallel zueinander angeordnet und in einer Ebene angeordnet, die bezogen auf einen lotrechten S ch we rkraftve kto r geneigt angeordnet ist. Die vorzugsweise als Hutschiene oder C-Profil ausgebildeten Trägerelemente werden derart montiert, dass diese ein Gefälle, insbesondere ein Nord-Süd-Gefälle oder ein Ost-West-Gefälle aufweisen. So befindet sich das unterste Photovoltaikmodul auf einem niedrigeren Höhenniveau als das oberste Photovoltaikmodul. Für die Anordnung der Photovoltaikmodule wird vorzugsweise nur ein Monteur benötigt, und zwar auch dann, wenn die Photovoltaikmodule ein erhöhtes Gewicht von beispielsweise etwa 20kg bis etwa 50kg aufweisen. Wenn der vorzugsweise eine Monteur zum Einsatz kommt, sollte gewährleistet sein, dass dieser auch in der Lage ist, ein Photovoltaikmodul zumindest eigenständig zu verschieben und/oder zu installieren, insbesondere mit dem Trägersystem zu befestigen. Bei der Montage der Photovoltaikeinheit wird ein erstes Photovoltaikmodul zunächst auf einen untersten Abschnitt des ersten und zweiten
Trägerelements gelegt und wird von einem ersten Abstützelementpaar derart abgestützt, dass ein Abrutschen auf eine Bodenebene ausgeschlossen ist. Danach wird das
Photovoltaikmodul von dem Monteur zu einem höheren Abschnitt der Trägerelemente bewegt, wo ein zweites Abstützelementpaar angeordnet ist. Bei der Bewegung des
Photovoltaikmoduls von einem Abschnitt zu einem anderen Abschnitt werden dabei die Abstützelemente des anderen Abschnitts von dem Photovoltaikmodul überfahren bis sich das Photovoltaikmodul an diesen Abstützelementen wieder abstützen kann. Die
Abstützelemente des jeweiligen Abschnitts des jeweiligen Trägerelements sichern das Photovoltaikmodul vor einem Abrutschen in einen daruntergelegenen Abschnitt, welcher auf einem niedrigeren Höhenniveau angeordnet ist oder vor einem Abrutschen auf einen Untergrund. Die Montage der Photovoltaikmodule wird solange durchgeführt, bis ein oberster Abschnitt der T rägerelemente erreicht ist. Die höchstgelegenen Abstützelemente sichern somit vorzugsweise das erste zu montierende Photovoltaikmodul. Durch das
erfindungsgemäße Trägersystem wird daher nur vorzugsweise ein Monteur benötigt, wodurch die Montagekosten für die Photovoltaikeinheit gesenkt werden können, weil das Trägersystem einen einfachen konstruktiven Aufbau aufweist. Auch die Montage der Photovoltaikmodule wird für den Monteur erheblich vereinfacht, weil er Ruhepausen einlegen
kann und gleichzeitig das mindestens eine Photovoltaikmodul von den entsprechenden Abstützelemente zumindest zweitweise in einer Zwischenposition auf den Trägerelementen gehalten wird. Dabei sind die Abstützelement, insbesondere ein Abstützelementpaar derart ausgebildet, dass diese der Schwerkraft des jeweils anliegenden sich abstützenden Photovoltaikmoduls entgegenwirkt. Des Weiteren sind die Abstützelemente derart am jeweiligen Trägerelement angeordnet, dass das jeweilige Photovoltaikmodul bereits so angeordnet ist, dass dieses im Wesentlichen ohne eine weitere nachträgliche Positionierung mit dem Trägersystem, insbesondere mit den Trägerelementen und/oder anderen bereits montierten Photovoltaikmodulen befestigt werden kann. Dadurch wird der Montageaufwand der Photovoltaikeinheit durch das erfindungsgemäße Trägersystem weiter in
vorteilhafterweise verringert.
Nach einer bevorzugten Ausführung des Trägersystems kann vorgesehen sein, dass das erste Abstützelement und das zweite Abstützelement gegenüberliegend und fluchtend zueinander angeordnet sind und das Abstützelementpaar bilden. Durch diese Maßnahme wird in vorteilhafterweise sichergestellt, dass das Photovoltaikmodul in einer horizontalen Lage durch die Abstützelemente in Position gehalten werden kann. Ein seitliches Abrutschen des Photovoltaikmoduls ist daher ausgeschlossen. Ebenfalls kann dadurch die Herstellung der T rägerelemente kostengünstiger gestaltet werden, weil es möglich ist, die
Trägerelemente als Gleichteile herstellen zu können.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführung des Trägersystems kann vorgesehen sein, dass das erste Abstützelement und das zweite Abstützelement während der Montage und/oder im montierten Zustand formschlüssig mit dem Photovoltaikmodul verbunden sind. Die formschlüssige Verbindung wird durch das Abstützen des Photovoltaikmoduls am Abstützelementpaar gewährleistet. Der Vorteil ist, dass beim Abstützen des
Photovoltaikmoduls am Abstützelementpaar auf zusätzliche Verbindungselemente, wie beispielsweise Schraubverbindungen verzichtet werden kann. Dabei sind die
Abstützelemente derart stabil ausgebildet, dass diese der Schwerkraft des
Photovoltaikmoduls entgegenwirken können. Wenn das Photovoltaikmodul von einem Abstützelementpaar zu einem nächsthöheren angeordneten Abstützelementpaar bewegt wird, wird durch das Bewegen des Photovoltaikmoduls auf ein höheres Höhenniveau die formschlüssige Verbindung zwischen dem einem Abstützelementpaar aufgelöst. Es kann daher vorzugsweise auf einen weiteren Monteur verzichtet werden, wenn die
Photovoltaikeinheit mit dem Trägersystem verheiratet wird.
Das Trägersystem kann sehr einfach, kostengünstig und stabil ausgebildet sein, wenn das Trägersystem mindestens einen ersten Querträger und vorzugsweise einen zweiten Querträger umfasst, wobei mindestens der erste Querträger und vorzugsweise der zweite
Querträger jeweils zur Befestigung zumindest des ersten Trägerelements und des zweiten Trägerelements ausgebildet sind.
Wenn die Photovoltaikeinheit beabstandet zu einem Untergrund angeordnet werden soll, kann bevorzugt vorgesehen sein, dass das Trägersystem mindestens eine Bodenstütze umfasst, welche zumindest mit dem ersten Querträger und oder dem zweiten Querträger verbunden ist. Bevorzugt wird das Trägersystem mit vier Bodenstützen versehen, wenn es beispielsweise auf einem Feld angeordnet wird. Die Bodenstützen sorgen für eine stabile und sichere Anordnung des Trägersystems auf dem Untergrund, insbesondere auf dem Feld.
Um eine stabile und sichere Abstützung des Photovoltaikmoduls an dem jeweiligen
Abstützelementpaar sicherstellen zu können, kann vorgesehen sein, dass das
Abstützelement mit einem Neigungswinkel Beta zu einer Ebene der Auflagefläche angeordnet ist. Dabei beträgt der Winkel Beta vorzugsweise 5 Grad bis 60 Grad. Durch die Wahl dieses Winkels Beta wird somit einerseits gewährleistet, dass sich das jeweilige Photovoltaikmodul an dem jeweiligen Abstützelementpaar sicher abstützen kann, ohne dass es sich selbstständig in ein niedrigeres Höhenniveau bewegt und andererseits kann beim Bewegen des Photovoltaikmoduls von einem unteren Abschnitt des jeweiligen
Trägerelements in einen höheren Abschnitt des jeweiligen Trägerelements das
Photovoltaikmodul über das entsprechende Abstützelementpaar einfach und mit verringerten Kraftaufwand über das Abstützelementpaar des höheren Abschnitts des Trägerelements bewegt werden.
Die Herstellungskosten des erfindungsgemäßen T rägersystems können erheblich gesenkt werden, wenn mindestens das erste Abstützelement mit dem ersten Trägerelement und mindestens das zweite Abstützelement mit dem zweiten Trägerelement einstückig und aus demselben Material, vorzugsweise aus Metall ausgebildet ist. Im Sinne der Erfindung bedeutet einstückig, dass das mindestens eine Abstützelement, insbesondere alle
Abstützelemente und das jeweilige Trägerelement, insbesondere alle Trägerelemente aus einem Bauteil geformt sind. Dazu kann das vorzugsweise aus Metall ausgebildete
Trägerelement während des Herstellungsprozesses an den vorbestimmten Positionen, an denen die Abstützelemente vorgesehen sein sollen, ausgestanzt werden. Dabei kann es sich anbieten, ein rechteckförmiges U aus dem Trägerelement auszustanzen und danach das in der Ebene der Auflagefläche durch den Stanzprozess ausgebildete Abstützelement zu verformen, insbesondere zu verbiegen. Alternativ kann das mindestens eine Abstützelement auch auf das Trägerelement nachträglich angeordnet werden, indem es beispielsweise kraftschlüssig und/oder formschlüssig und/oder stoffschlüssig mit dem Trägerelement, insbesondere mit der Auflagefläche des Trägerelements verbunden werden kann.
Damit bei der Montage der Photovoltaikmodule die Abstützelemente unbeschädigt bleiben und ihre Positionen, insbesondere ihren Neigungswinkel Beta zur Auflagefläche des jeweiligen Trägerelements beibehalten, kann vorgesehen sein, dass die Abstützelemente jeweils starr und unflexibel ausgebildet sind. Dies ist insbesondere der Fall, wenn die Abstützelemente aus Metall, vorzugsweise aus bandverzinkten Blech oder aus Aluminium ausgebildet sind. Dabei sollte die Dicke des Abstützelements vorzugsweise im Bereich von 1 mm bis 5mm liegen, um ein unbeabsichtigtes Verbiegen des Abstützelements bei der Montage der Photovoltaikmodule auszuschließen.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführung des T rägersystems kann vorgesehen sein, dass die Abstützelemente als, vorzugsweise mit der Auflagefläche geschlossene
Auswölbung ausgebildet sind. Dabei erstreckt sich die Auswölbung aus der Ebene der jeweiligen Auflagefläche heraus, wobei alle Seitenwände der Auswölbung ohne
Unterbrechung mit der jeweiligen Auflagefläche miteinander verbunden sind. Die
Auswölbung kann durch ein Verformen, beispielsweise durch einen Stempel einer Verformungsmaschine hergestellt werden, indem der Stempel auf einer Rückseite der Auflagefläche das zu verformende Material nach oben drückt und somit eine, insbesondere hügelartige Auswölbung bildet, die rampenähnlich ausgebildet sein kann. In diesem Fall kann auf einen zusätzlichen Stanzprozess zur Herstellung des Abstützelements verzichtet werden.
Die Montage der Photovoltaikmodule und eine sichere und zuverlässige Abstützung der Photovoltaikmodule kann bereitgestellt werden, wenn die Abstützelemente jeweils als Rampe ausgebildet sind. Der Kraftaufwand für den Monteur kann bei der Montage der Photovoltaikmodule erheblich verringert werden, wenn die Abstützelemente als Rampe ausgebildet sind. Des Weiteren kann es zweckmäßig sein, wenn die Abstützelemente, insbesondere die jeweilige Rampe jeweils als vorzugsweise quaderförmige Lappen ausgebildet sind. Die Lappen sollten eine glatte und ebene Oberfläche aufweisen, um den Reibungswiderstand beim Bewegen der Photovoltaikmodule von einem Abschnitt des jeweiligen Trägerelements zu einem auf einem höheren Höhenniveau liegenden Abschnitt des jeweiligen Trägerelements zu verringern. Eine glatte Oberfläche der Rampe, insbesondere der Lappen weist weiter den Vorteil auf, dass bei der Bewegung der Photovoltaikmodule über diese Abstützelemente die Photovoltaikmodule unbeschädigt bleiben. Das Abstützelement kann auch eine Rampe umfassen, welche an Ihrem vorzugsweise freien Ende einen gebogenen und/oder gekrümmten Abschnitt aufweist, an welchen sich ein ebener Abschnitt anschließt. Dieser ebene Abschnitt kann vorzugsweise parallel oder geneigt zu einer jeweiligen Auflagefläche angeordnet sein. Mit einer derart ausgestalteten Rampe können die auf das Abstützelement wirkenden Kräfte, welche durch das Abstützen des Photovoltaikmoduls an dem Abstützelement entstehen, noch besser aus
auf das Abstützelement verteilt werden, wodurch das Trägersystem stabiler ausgebildet werden kann. Der gekrümmte und/oder gebogene Abschnitt kann bei einer auf das
Abstützelement wirkenden Belastung der Gewichtskraft des entsprechenden
Photovoltaikmoduls entgegenwirken, so dass bei Bedarf auch Photovoltaikmodule mit einem größeren Gewicht auf dem Trägersystem montiert werden können.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführung des Trägersystems kann vorgesehen sein, dass jedes Trägerelement mindestens ein weiteres Abstützelement aufweist, wobei ein Abstand L‘ der Abstützelemente auf demselben Trägerelement größer/gleich einer Länge L eines Photovoltaikmoduls entspricht. Bevorzugt ist der Abstand L‘ der Abstützelemente auf demselben Trägerelement gleich einer Länge L des Photovoltaikmoduls, weil somit zwischen den einzelnen Photovoltaikmodule ein Spalt bzw. der Abstand zwischen den einzelnen Photovoltaikmodulen verringert und vorzugsweise beseitigt werden kann. Durch diese Maßnahme gelingt es, die Anzahl der auf dem Trägersystem anzuordnenden
Photovoltaikmodule zu erhöhen. Der Abstand L‘ kann beispielsweise bestimmt werden durch den Abstand zwischen dem Ende der Rampe des einen Abstützelements und dem Anfang der Rampe des nächstliegenden Abstützelements auf demselben Trägerelement.
Die Stabilität des Trägersystems kann weiter verbessert werden, wenn das Trägerelement für jeden Querträger mindestens einen Querträgerbefestigungsabschnitt aufweist, welcher zwischen zwei benachbarten Abstützelementen des jeweiligen Trägerelements angeordnet ist.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des T rägersystems kann vorgesehen sein, dass mindestens ein Verbindungselement vorgesehen ist, welches formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit mindestens einem Photovoltaikmodul verbunden ist und kraftschlüssig und/oder formschlüssig, insbesondere mit einer Schraube mit einem am Trägerelement angeordneten Befestigungsabschnitt verbunden ist. Durch diese Maßnahme gelingt es, die Photovoltaikmodule zusätzlich gegenseitig gegen ein Verrutschen, ein Abheben und Verschieben auf dem Trägersystem, insbesondere auf den Trägerelementen abzusichern. Zu diesem Zweck können die Photovoltaikmodule Ausnehmungen, insbesondere Langlöcher aufweisen, in die ein Verbindungselement formschlüssig, insbesondere einsteckbar angeordnet werden kann. Das Verbindungselement selber kann aus Metall ausgebildet sein und ist dann folglich starr und unflexibel. Des Weiteren kann das Verbindungselement eine Bohrung, vorzugsweise mit einem Gewinde aufweisen, in das eine Schraube einschraubbar ist. Zusätzlich weist das Trägerelement dann auch eine Bohrung, vorzugsweise mit einem Gewinde auf, in die die Schraube dann ebenfalls hineingeschraubt wird, um schließlich das Photovoltaikmodul mit dem entsprechenden Trägerelement fest und sicher zu verbinden. Auch andere Verbindungsarten sind möglich, wie beispielsweise ein
Verrasten und/oder Verklemmen des Photovoltaikmoduls mit dem Trägersystem und/oder der Photovoltaikmodule untereinander.
Um mehrere Photovoltaikmodule an einem Trägerelement anordnen zu können, kann vorgesehen sein, dass das jeweilige Trägerelement mindestens eine erste Auflagefläche für eine erste Reihe von mindestens einem Photovoltaikmodul und mindestens eine zweite Auflagefläche für eine zweite Reihe von mindestens einem Photovoltaikmodul aufweist, wobei jede Auflagefläche mindestens ein Abstützelement aufweist. Dabei kann es sich anbieten, das Trägerelement als Hutprofil oder C-Profil auszubilden. Dabei kann dann vorgesehen sein, dass die erste Auflagefläche und die zweite Auflagefläche durch einen Führungssteg voneinander getrennt angeordnet sind, wobei der Führungssteg einstückig und aus demselben Material, vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus bandverzinkten Stahl ausgebildet ist.
Das erfindungsgemäße T rägersystem kann auch dann von vorzugsweise einem Monteur mit einer Photovoltaikeinheit versehen werden, wenn jedes Photovoltaikmodul ein Eigengewicht von 20kg bis 50kg aufweist.
Um die Photovoltaikeinheit mit größtmöglicher Leistung zu betreiben, kann vorgesehen sein, dass die jeweiligen T rägerelemente jeweils angewinkelt in einem Neigungswinkel Alpha zu einem Untergrund angeordnet sind, wobei der Winkel Alpha 5 Grad bis 35 Grad beträgt. Hierbei ist der Untergrund als Bodenebene anzusehen. Dies kann beispielsweise eine Wiese, ein Feld oder dergleichen sein. Trägerelemente, welche beispielsweise auf einem Spitzdach eines Hauses angeordnet sind, sind ebenfalls angewinkelt zu dem Untergrund angeordnet, weil in diesem Fall der Untergrund die Ebene ist, auf welcher das Haus angeordnet ist. Im Sinne der Erfindung bedeutet dies, dass die Trägerelemente stets ein sogenanntes Nord-Süd-Gefälle bzw. Ost-West-Gefälle haben, so dass ohne die
Abstützelemente die Photovoltaikmodule sich selbstständig aufgrund ihrer Schwerkraft auf den entsprechenden Trägerelemente nach unten bewegen würden und schließlich auf den Untergrund, insbesondere auf die Bodenebene fallen würden.
Das erfindungsgemäße Trägersystem wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Die Figuren zeigen:
Figur 1 Ein erfindungsgemäßes Trägersystem mit einer Photovoltaikeinheit in einer perspektivischen Darstellung von oben,
Figur 2 das erfindungsgemäßes T rägersystem ohne die Photovoltaikeinheit in einer perspektivischen Darstellung von oben,
Figur 3 ein Trägerelement des T rägersystems in einer perspektivischen Darstellung von oben,
Figur 4 das Trägerelement des Trägersystems in einer Ansicht von vorne, Figur 5 einen vergrößerten Ausschnitt des Trägerelements in einer perspektivischen
Ansicht von oben,
Figur 6a einen Ausschnitt des Trägersystems mit Photovoltaikmodulen der
Photovoltaikeinheit in einer perspektivischen Ansicht von oben,
Figur 6b einen vergrößerten Ausschnitt des T rägersystems aufweisend das
Trägerelement mit dem Abstützelement und einem Photovoltaikmodul in einer perspektivischen Ansicht von oben,
Figur 6c einen vergrößerten Ausschnitt des Trägersystems aufweisend zwei
Trägerelemente auf denen ein Photovoltaikmodul angeordnet ist in einer perspektivischen Ansicht von oben,
Figur 6d einen vergrößerten Ausschnitt der linken Seite und der rechten Seite
T rägersystems gezeigt in der Figur 6c aufweisend die Trägerelemente mit einem Abstützelementpaar und das sich daran abstützende Photovoltaikmodul in einer perspektivischen Ansicht von oben,
Figur 7 einen vergrößerten Ausschnitt des Trägersystems auf dem
Photovoltaikmodule der Photovoltaikeinheit angeordnet sind,
Figur 8 ein Trägerelement gemäß einer ersten alternativen Ausführungsform für das erfindungsgemäße Trägersystem,
Figur 9a ein Trägerelement gemäß einer zweiten alternativen Ausführungsform für das erfindungsgemäße Trägersystem in einer perspektivischen Ansicht,
Figur 9b das Trägerelement gemäß der zweiten alternativen Ausführungsform für das erfindungsgemäße Trägersystem in einer Seitenansicht,
Figur 10a ein Trägerelement gemäß einer dritten alternativen Ausführungsform für das erfindungsgemäße Trägersystem in einer perspektivischen Ansicht, und
Figur 10b das Trägerelement gemäß der dritten alternativen Ausführungsform für das erfindungsgemäße Trägersystem in einer Seitenansicht.
In der Figur 1 ist ein Trägersystem 1 zur Anordnung einer Photovoltaikeinheit 2 mit beispielsweise fünfzehn Photovoltaikmodulen 3a-3o dargestellt. Wie man gut in der Figur 2
erkennen kann, weist das T rägersystem 1 vorzugsweise sechs, insbesondere parallel und zueinander beabstandet angeordnete vertikal verlaufenden Trägerelemente 4a-4f auf, welche zur Anordnung der Photovoltaikmodule 3a-3o vorgesehen sind, wobei die
Photovoltaikmodule 3a-3o zur Erzeugung von Energie, insbesondere Strom ausgebildet sind. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass jedes Photovoltaikmodul 3a- 3o ein Eigengewicht von etwa 30kg aufweist Des Weiteren weist das T rägersystem 1 einen ersten Querträger 5a und ein zweiten Querträger 5b auf, wobei der erste Querträger 5a und der zweite Querträger 5b jeweils zur Befestigung der Trägerelemente 4a-4f ausgebildet sind, so dass die Trägerelemente 4a-4f jeweils angewinkelt in einem Neigungswinkel Alpha zu einem Untergrund 6 angeordnet sind, wobei der Winkel Alpha vorzugsweise 5 Grad bis 35 Grad beträgt. Bei dem Untergrund 6 kann es sich beispielsweise um eine Wiese oder ein Feld handeln, auf welchem das Trägersystem 1 angeordnet wird. Die Trägerelemente 4a-4f, welche beispielsweise auf einem Spitzdach eines Hauses angeordnet sind, sind ebenfalls angewinkelt zu dem Untergrund 6 angeordnet, weil in diesem Fall der Untergrund 6 die Ebene ist, auf welcher das Haus angeordnet ist. Die Trägerelemente 4a-4f weisen daher ein sogenanntes Nord-Süd-Gefälle bzw. Ost-West-Gefälle auf. Die Trägerelement 4a-4f weisen jeweils für jeden Querträger 5a, 5b mindestens einen Querträgerbefestigungsabschnitt auf, welcher zwischen zwei benachbarten Abstützelementen des jeweiligen Trägerelements 4a-4f angeordnet ist.
Ferner umfasst das T rägersystem 1 vier Bodenstützen 7a-7d, wobei die Bodenstützen 7a, 7b mit dem Querträger 5a und die Bodenstützen 7c, 7d mit dem Querträger 5b, insbesondere kraftschlüssig und/oder formschlüssig verbunden sind. Die Bodenstützen 7a-7d stehen auf dem Untergrund 6, so dass die Photovoltaikeinheit 2 beabstandet zu dem Untergrund 6 angeordnet ist. Des Weiteren umfasst das Trägersystem 1 im vorliegenden Fall dreißig Abstützelemente, wobei im Rahmen dieser Beschreibung nur auf die Abstützelemente 1 1 a,
1 1 b des T rägerelements 4b und die Abstützelemente 12a, 12b des T rägerelements 4c näher eingegangen wird, um die Vorteile des erfindungsgemäßen T rägersystem 1 zu erläutern.
In den Figuren 3 bis 5 ist beispielsweise das Trägerelement 4b näher visualisiert, welches vorzugsweise als Hutschiene ausgebildet sein kann. Das Trägerelement 4b umfasst eine erste Auflagefläche 8 und eine zweite Auflagefläche 9, welche durch einen Führungssteg 10 voneinander getrennt angeordnet sind, wobei der Führungssteg 10 einstückig und aus demselben Material, vorzugsweise aus Metall, insbesondere aus bandverzinkten Stahl ausgebildet ist. Die erste Auflagefläche 8 ist für eine erste Reihe von Photovoltaikmodulen 3a-3c vorgesehen und die zweite Auflagefläche 9 ist für eine zweite Reihe von
Photovoltaikmodulen 3d-3f vorgesehen. Des Weiteren weist das Trägerelement 4b
Abstützelemente auf, welche auf der Auflagefläche 8 angeordnet sind und Abstützelemente auf, welche auf der Auflagefläche 9 angeordnet sind. Grundsätzlich dienen alle
Abstützelemente des T rägersystems 1 zur Anordnung der Photovoltaikmodule 3a-3o. Die Trägerelemente 4c-4e weisen denselben Aufbau auf, wie das Trägerelement 4b, so dass folglich jedes Trägerelement 4c-4e ebenfalls jeweils sechs Abstützelemente umfasst. Die Trägerelemente 4a, 4f sind am Rand des Trägersystems 1 angeordnet und umfassen daher vorzugsweise jeweils drei Abstützelemente. Alternativ können die Trägerelemente 4a, 4f auch genauso wie die Trägerelemente 4b-4e ausgebildet sein, so dass die Trägerelemente 4a, 4f vorzugsweise jeweils sechs Abstützelemente umfassen.
Alle Abstützelemente des Trägersystems 1 sind mit einem Neigungswinkel Beta zu einer Ebene der jeweiligen Auflagefläche 8, 9 angeordnet, wobei der Winkel Beta 5 Grad bis 60 Grad beträgt.
Vorzugsweise sind alle dreißig Abstützelemente des Trägersystems 1 mit dem jeweiligen Trägerelement 4a-4f einstückig und aus demselben Material, vorzugsweise aus Metall ausgebildet ist, wobei die dreißig Abstützelemente oder alternativ sechsunddreißig
Abstützelemente jeweils starr und unflexibel ausgebildet sind. Dies bedeutet, dass
Photovoltaikmodule die bis zu 50kg Eigenwicht aufweisen können, sich an den jeweiligen Abstützelementen abstützen können, ohne das die jeweiligen Abstützelemente plastisch verformt werden.
Wie man gut in der Figur 7 erkennen kann, ist das Abstützelement 1 1 b als Rampe ausgebildet, wobei das Abstützelemente 1 1 b, insbesondere die Rampe jeweils als vorzugsweise quaderförmige Lappen ausgebildet ist. Alle Abstützelemente des
Trägersystems 1 weisen vorzugsweise dieselbe Ausgestaltung auf, wie das in der Figur 7 gezeigte Abstützelement 1 1 b.
Das in den Figuren 3 bis 5 näher dargestellte Trägerelement 3b weist auf jeder Auflagefläche 8, 9 jeweils die drei Abstützelemente, von denen beispielsweise in der Figur 6d die
Abstützelemente 1 1 a, 1 1 b visualisiert sind, auf, die auf der jeweiligen Auflagefläche 8, 9 horizontal beabstandet zueinander angeordnet sind. Der Abstand L‘ benachbarter
Abstützelemente in vertikaler Richtung (Nord-Süd bzw. Ost-West) zueinander auf demselben Trägerelement 4a-4f, insbesondere auf der jeweiligen Auflagefläche des entsprechenden Trägerelements 4a-4f ist größer/gleich einer Länge L des jeweiligen Photovoltaikmoduls 3a- 3o.
Vorzugsweise sind die Trägerelemente 4b-4e identisch ausgebildet. Die Trägerelemente 4a, 4f sollten jeweils nur eine Auflagefläche aufweisen, weil die T rägerelemente 4a, 4f am Rand des Trägersystems 1 angeordnet sind und folglich nur eine Reihe von Photovoltaikmodulen, insbesondere die Reihen 3a-3c bzw. 3m-3o tragen müssen.
Um ein Photovoltaikmodul 3a-3o zu montieren, werden vorzugsweise zwei benachbarte Trägerelemente, beispielsweise die Trägerelemente 4b, 4c benötigt. Am Beispiel der Trägerelemente 4b, 4c wird die Erfindung weiter näher beschrieben. Das Trägerelement 4c
weist ebenfalls sechs Abstützelemente, von denen beispielsweise in der Figur 6d die Abstützelemente 12a, 12b visualisiert sind, und zwei Auflageflächen 13, 14 sowie einen Führungssteg 15 auf. Es wird darauf hingewiesen, dass das Trägerelement 4c vorzugsweise denselben konstruktiven Aufbau aufweist wie das Trägerelement 4b. Das Trägerelement 4b und das Trägerelement 4c weisen somit jeweils sechs Abstützelemente auf.
Das Abstützelement 1 1 b des Trägerelements 4b und das Abstützelement 12a des
Trägerelements 4c bilden gemeinsam ein erstes Abstützelementpaar für das
Photovoltaikmodul 3f, wobei das jeweilige Abstützelement 1 1 b, 12a mit der jeweiligen Auflagefläche 9 bzw. 13 verbunden ist und zumindest teilweise beabstandet zu der jeweiligen Auflagefläche 9, 13 des entsprechenden Trägerelements 4b, 4c angeordnet ist. Dabei ist das Photovoltaikmodul 3f an beiden Abstützelementen 11 b, 12a dauerhaft für den Betrieb angeordnet, die gemeinsam der Schwerkraft des Photovoltaikmoduls 3f
entgegenwirken. Das Abstützelement 1 1 b des Trägerelements 4b und das Abstützelement 12a des Trägerelements 4c sind gegenüberliegend und fluchtend zueinander auf einer horizontal verlaufenden Gerade angeordnet und bilden das jeweilige Abstützelementpaar. Das Abstützelement 1 1 b und das zweite Abstützelement 12a werden während der Montage und/oder im montierten Zustand formschlüssig mit dem Photovoltaikmodul 3d oder 3e oder 3f verbunden. Zur Befestigung der Photovoltaikmodule 3a-3o sind Verbindungselemente vorgesehen, welche formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit mindestens einem
Photovoltaikmodul 3a-30 verbunden werden, insbesondere mit einer Schraube, und welche zusätzlich mit einem am Trägerelement 4a-4f angeordneten Befestigungsabschnitt kraftschlüssig und/oder formschlüssig verbunden werden können.
Nachfolgend wird die Montage der Photovoltaikmodule 3d, 3e, 3f auf den beiden
Trägerelementen 4b, 4c näher beschrieben.
In einem ersten Schritt wird vorzugsweise von vorzugsweise einem Monteur das
Photovoltaikmodul 3d auf der Auflagefläche 9 des Trägerelements 4b und auf der
Auflagefläche 13 des Trägerelements 4c angeordnet. Der vorzugsweise einzige Monteur schiebt das Photovoltaikmodul 3d zunächst soweit vertikal nach oben, bis das
Photovoltaikmodul 3d mit seiner unteren Seite bezogen auf den Untergrund 6 an dem ersten Abstützelementpaar aufweisend die Abstützelemente 1 1 b, 12a zeitweise anliegt und sich dabei zeitweise abstützt. Danach schiebt der Monteur das Photovoltaikmodul 3d auf das nächsthöhere Höhenniveau, und zwar bis zum nächsten Abstützelementpaar. Auch dort kommt das Photovoltaikmodul 3d zeitweise zum Anliegen und stützt sich zweitweise an den entsprechenden Abstützelementen ab. Danach schiebt der Monteur das Photovoltaikmodul 3d auf das nächsthöhere Höhenniveau, insbesondere höchstgelegene Höhenniveau gegenüber dem Untergrund 6, wo es im vorliegenden Fall seine Endposition erreicht hat und sich dann an den entsprechenden Abstützelementen abstützt. Danach kann anschließend
das nächste Photovoltaikmodul 3e nach demselben Prinzip montiert werden, so dass das das Photovoltaikmodul 3e in seiner Endposition von dem Abstützelementpaar abgestützt wird, welches auf dem nächsthöheren Höhenniveau des Abstützelementpaars der
Abstützelemente 1 1 b, 12a angeordnet ist. Dann wird das Photovoltaikmodul 3f noch nach demselben Prinzip montiert, wobei das Photovoltaikmodul 3f in seiner End Position dann dauerhaft an den Abstützelementen 1 1 b, 12a sich abstützt. Danach werden die
Photovoltaikmodule 3d-3f vorzugsweise mit den benachbarten Photovoltaikmodulen 3a-3c und 3g-3i und/oder vorzugsweise mit dem entsprechenden Trägerelement 4b, 4c mit Hilfe von Verbindungselementen, wie beispielsweise mit dem Verbindungselement 16 dargestellt in der Figur 6b, formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbunden, insbesondere verschraubt. In der Figur 8 ist eine alternative Ausführungsform eines Trägerelements 20 für das erfindungsgemäße Trägersystem 1 dargestellt, welches von den Werkstoffen und der Konstruktion der Abstützelemente aus dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel gleicht. Das Trägerelement 20 weist ebenfalls mehrere Abstützelemente 21 a-21d. Das T rägerelement 20 weist jedoch nur eine einzige Auflagefläche 22 auf, auf welcher die jeweiligen Photovoltaikmodule 3a-3o angeordnet werden können. Beispielsweise kann das Trägerelement 20, vorzugsweise auch die in dem ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Trägerelemente 4a-4f, auch auf einem bereits bestehenden T rägersystem aufweisend einen Aufnahmeträger angeordnet werden. Dazu könnte man das Trägerelement 20 bzw. die Trägerelemente 4a-4f gemäß der oben beschriebenen Ausführungsform auf den
Aufnahmeträger, der Bestandteil des Trägersystems 1 sein kann, insbesondere
kraftschlüssig und/oder formschlüssig verbinden, vorzugsweise aufschieben oder aufstecken.
In den Figuren 9a - 10b sind ausschnittsweise zueinander unterschiedliche alternative Trägersysteme 100 dargestellt, welche sich insbesondere durch die Ausgestaltung der verwendeten Abstützelemente 1 10 unterscheiden. Diese alternativen T rägersysteme 100 entsprechen in ihrem jeweiligen Grundaufbau her mindestens einem der vorher
beschriebenen T rägersysteme 1 in den Figuren 1 bis 8.
In den Figuren 9a und 9b ist ein erstes alternatives Trägersystem 100 visualisiert, welches ein als Rampe ausgebildetes Abstützelement 1 10 umfasst. Die Rampe weist an Ihrem Ende einen gebogenen und/oder gekrümmten Abschnitt 1 1 1 auf, an welchen sich ein ebener Abschnitt 1 12 anschließt. Dieser ebene Abschnitt 1 12 ist geneigt zu einer jeweiligen
Auflagefläche 800 angeordnet, wobei ein unterer Teilabschnitt 1 13 des ebenen Abschnitts 1 12 eine Ebene 810 der Auflagefläche 800 tangiert oder zumindest teilweise durchdringt. Unterhalb des unteren Teilabschnitts 1 13 kann die Auflagefläche daher eine Aussparung 812 aufweisen, welche während des Fertigungsprozesses beim Formen des Abstützelements 1 10 entstanden ist.
In den Figuren 10a und 10b ist ein zweites alternatives T rägersystem 100 visualisiert, welches ein als Rampe ausgebildetes Abstützelement 1 10 umfasst. Die Rampe weist an Ihrem Ende einen gebogenen und/oder gekrümmten Abschnitt 1 1 1 auf, an welchen sich ein ebener Abschnitt 1 12 anschließt. Dieser ebene Abschnitt 1 12 ist geneigt zu einer jeweiligen Auflagefläche 800 angeordnet, wobei ein unterer Teilabschnitt 1 13 des ebenen Abschnitts 1 12 beabstandet zu einer Ebene 810 der Auflagefläche 800 angeordnet ist. Unterhalb des unteren Teilabschnitts 1 13 kann die Auflagefläche eine Aussparung 812 aufweisen, welche während des Fertigungsprozesses beim Formen des Abstützelements 1 10 entstanden ist.
Die in den Figuren 9a- 1 1 b beschriebenen Abstützelement e 1 10 können auch für die zuvor beschriebenen T rägersysteme 1 verwendet werden.
Alternative Ausgestaltungen des Trägersystems 1 sind möglich. So können die
Abstützelemente des T rägersystems 1 auch flexibel und beweglich ausgebildet sein, so dass sich diese vorzugsweis in Richtung der Auflagefläche des jeweiligen Trägerelements 4a-4f bewegen, wenn beispielsweise die Photovoltaikmodule beim Verschieben die
Abstützelemente überqueren oder übergleiten. Somit wird das Verschieben des jeweiligen Photovoltaikmoduls auf ein nächsthöheres Höhenniveau vereinfacht, weil beispielsweise durch ein zumindest teilweise Versenken der Abstützelemente in ihre jeweilige Auflagefläche der Reibungswiderstand zwischen dem jeweiligen Abstützelement und dem jeweiligen Photovoltaikmodul verringert wird.
Ebenfalls ist es denkbar, dass die Abstützelemente als, vorzugsweise mit der Auflagefläche 8, 9, 13, 14 geschlossene Auswölbung ausgebildet sind. Dabei erstreckt sich die
Auswölbung aus der Ebene der jeweiligen Auflagefläche 8, 9, 13, 14 heraus, wobei alle Seitenwände der Auswölbung ohne Unterbrechung mit der jeweiligen Auflagefläche 8, 9, 13, 14 miteinander verbunden sind. Die Auswölbung kann durch ein Verformen, beispielsweise durch einen Stempel einer Verformungsmaschine hergestellt werden, indem der Stempel auf einer Rückseite der Auflagefläche 8, 9, 13, 14 das zu verformende Material nach oben drückt und somit eine, insbesondere hügelartige Auswölbung bildet, die rampenähnlich ausgebildet sein kann.
Bezugszeichenliste
1 T rägersystem
2 Photovoltaikeinheit
3a - 3o Photovoltaikmodule
4a - 4f T rägerelemente
5a erster Querträger
5b zweiter Querträger
6 Untergrund
7a-7d Bodenstützen
8 erste Auflagefläche des T rägerelements 4b
9 zweite Auflagefläche des Trägerelements 4b
10 Führungssteg des Trägerelements 4b
1 1 a-1 1 b Abstützelemente des T rägerelements 4b
12a-12b Abstützelemente des T rägerelements 4c
13 erste Auflagefläche des T rägerelements 4c
14 zweite Auflagefläche des T rägerelements 4c
15 Führungssteg des Trägerelements 4c
16 Verbindungselement
20 alternatives T rägerelement für ein T rägersystem 1
21 a-21d Abstützelemente des Trägerelements 20
22 Auflagefläche des Trägerelements 20
100 T rägersystem
1 10 Abstützelement
1 1 1 gekrümmter Abschnitt
1 12 ebener Abschnitt
unterer Teilabschnitt Auflagefläche
Ebene der Auflagefläche Aussparung