DE102012206166A1 - Klemmvorrichtung mit einer Klemmbacke, welche einen Grundkörper kappenartig umschließt - Google Patents

Klemmvorrichtung mit einer Klemmbacke, welche einen Grundkörper kappenartig umschließt Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung (70) zur Klemmung eines ebenen, rechteckigen Solarmoduls (30) an einer Traganordnung, wobei die Klemmvorrichtung (70) einen Grundkörper (72) und einen gegenüber dem Grundkörper (72) in eine Klemmrichtung (71) bewegliche Klemmbacke (90) umfasst, wobei am Grundkörper (72) eine erste Klemmfläche (73) und an der Klemmbacke (90) eine zweite Klemmfläche (91) vorgesehen sind, die senkrecht zur Klemmrichtung (71) ausgerichtet sind, wobei sie sich gegenüber stehen, wobei eine Klemmschraube (100) mit einem Außengewinde (102) und einem Kopf (101) vorgesehen ist, die sich in Klemmrichtung (71) erstreckt, wobei sie die Klemmbacke (90) durchsetzt und mit dem Außengewinde (102) in den Grundkörper (72) eingreift. Erfindungsgemäß erstreckt sich der Grundkörper (72) mit einer konstanten Querschnittsform quer zur Klemmrichtung (71), wobei er einen ersten und einen zweiten Gewindeschenkel (75; 76) aufweist, deren Abstand so an das Außengewinde (102) der Klemmschraube (100) angepasst ist, dass es die Gewindeschenkel (75; 76) verformt, wenn es zwischen diesen eingeschraubt wird, wobei die Klemmbacke (90) den ersten und den zweiten Gewindeschenkel (75; 76) kappenartig umschließt, so dass ein Aufbiegen des ersten und des zweiten Gewindeschenkels (75; 76) durch die Klemmbacke (90) begrenzt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Aus der DE 20 2007 016 861 U1 ist eine Klemmvorrichtung zur Klemmung eines ebenen, rechteckigen Solarmoduls an einer Traganordnung bekannt. Die Klemmvorrichtung umfasst einen Grundkörper, der von einem ersten profilartigen Kunststoffteil gebildet wird und an dem eine erste Klemmfläche vorgesehen ist. Weiter ist eine Klemmbacke vorgesehen, welche von einem zweiten profilartigen Kunststoffteil gebildet wird und an dem eine zweite Klemmfläche vorgesehen ist. Die erste und die zweite Klemmfläche stehen einander gegenüber und sind senkrecht zu einer Klemmrichtung ausgerichtet, bezüglich derer die Klemmbacke relativ zum Grundkörper beweglich ist. Weiter ist eine Klemmschraube mit einem Kopf und einem Außengewinde vorgesehen, welche sich in Klemmrichtung erstreckt. Die Klemmschraube durchsetzt die Klemmbacke und greift in den Grundkörper ein. Darüber hinaus greift die Klemmschraube in eine Gewindebuchse ein, welche fest mit einem Rahmenelement der Traganordnung verbunden ist.
  • Der Nachteil der bekannten Klemmvorrichtung besteht darin, dass sie nur für sehr dünne Solarmodule in einer rahmenlosen Bauweise ausgelegt ist. Darüber hinaus ist sie dafür ausgelegt, dass auf beiden Seiten der Klemmschraube ein Solarmodul geklemmt wird. Wenn nur ein Solarmodul geklemmt werden soll, muss auf der Gegenseite ein gesondertes Abstandselement in die Klemmvorrichtung eingelegt werden.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Klemmvorrichtung bereitzustellen, welche für die einseitige Klemmung von vergleichsweise dicken gerahmten Solarmodulen ausgelegt ist. Die Klemmvorrichtung soll dabei besonders kostengünstig sein und insbesondere sehr wenige Bauteile aufweisen. Dies soll insbesondere dadurch erreicht werden, dass der Grundkörper von einem tragenden Teil der Traganordnung gebildet wird.
  • Gemäß dem selbständigen Anspruch wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass sich der Grundkörper mit einer konstanten Querschnittsform quer zur Klemmrichtung erstreckt, wobei er einen ersten und einen zweiten Gewindeschenkel aufweist, deren Abstand so an das Außengewinde der Klemmschraube angepasst ist, dass es die Gewindeschenkel verformt, wenn es zwischen diesen eingeschraubt wird, wobei die Klemmbacke den ersten und den zweiten Gewindeschenkel kappenartig umschließt, so dass ein Aufbiegen des ersten und des zweiten Gewindeschenkels durch die Klemmbacke begrenzt wird. Dabei ist vorzugsweise daran gedacht, den Grundkörper aus Aluminium im Strangpressverfahren herzustellen. Im Strangpressverfahren können vergleichsweise komplizierte Teile kostengünstig hergestellt werden. Insbesondere können die vorgeschlagenen Gewindeschenkel ohne nennenswerte Mehrkosten vorgesehen werden. Aluminium-Strangpressteile besitzen ohne Weiteres eine ausreichende Festigkeit, um als tragendes Bauteil für ein Solarmodul zu dienen.
  • Bei der genannten Verformung der Gewindeschenkel handelt es sich in erster Linie um eine plastische Verformung, die dadurch entsteht, dass die schraubenförmigen Gewindegänge des Außengewindes in die Gewindeschenkel mit konstanter Querschnittsform eingreifen. Damit ein entsprechender Last übertragender Eingriff hergestellt werden kann, ist eine plastische Verformung an den Gewindeschenkeln zwingend erforderlich. Die Verformungskräfte bewirken jedoch, dass sich die Gewindeschenkel aufbiegen, so dass das Außengewinde nicht mehr genügend tief in die Gewindeschenkel eingräbt. Eben dieses Aufbiegen soll durch die Klemmbacke, welche die Gewindeschenkel kappenartig umschließt, vermieden oder zumindest begrenzt werden. Dabei ist vorzugsweise daran gedacht, dass die Klemmbacke mit geringem Spiel auf dem Grundkörper montiert werden kann, so lange die Klemmschraube nicht eingeschraubt ist. Erst wenn die Klemmschraube zwischen die beiden Gewindeschenkel eingeschraubt wird, sollen die Gewindeschenkel hierdurch gegen die Klemmbacke gedrückt werden. Dementsprechend lässt sich die Klemmbacke einfach mit geringem Kraftaufwand montieren. Dabei können die Gewindeschenkel nahezu beliebig lang ausgeführt werden, so dass nahezu beliebig dicke Solarmodule geklemmt werden können.
  • In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der Erfindung angegeben.
  • Die Klemmbacke kann eine erste, eine zweite, eine dritte und eine vierte ebene Seitenwand aufweisen, die jeweils im rechten Winkel unmittelbar einstückig miteinander verbunden sind, so dass sie einen geschlossenen Ring um den ersten und den zweiten Gewindeschenkel bilden. Diese Klemmbacke weist eine hohe Steifigkeit auf, so dass sie durch die Einschraubkräfte der Klemmschraube nahezu nicht aufgebogen werden kann. Darüber hinaus lassen sich die vier ebenen Seitenwände besonders eng an den ersten und den zweiten Gewindeschenkel anpassen. Dementsprechend kann das Montagespiel zwischen der Klemmbacke und dem Gewindeschenkel besonders klein ausgeführt werden.
  • Die Klemmbacke kann eine obere Wand aufweisen, die einstückig mit der ersten, der zweiten, der dritten und der vierten Seitenwand verbunden ist, wobei sie über die erste Seitenwand übersteht, um die zweite Klemmfläche zu bilden. Damit kann die zweite Klemmfläche besonders Material sparend bereitgestellt werden. Wegen der sehr steifen Verbindung der oberen Wand mit den vier Seitenwänden ist nicht zu befürchten, dass sich die zweite Klemmfläche beim Klemmen des Solarmoduls aufbiegt.
  • Die erste und die dritte Seitenwand können an der Innenseite mit einer Neigung von weniger als 10° nahezu parallel zu den Gewindeschenkeln verlaufen, wobei deren Abstand auf der dem Grundkörper zugewandten Seite am größten ist. Die Klemmbacke wird vorzugsweise im Druckgussverfahren hergestellt. Durch die an der Innenseite geneigte erste und dritte Seitenwand kann die Klemmbacke besonders leicht von der entsprechenden Gussform gelöst werden. Dabei soll die genannte Neigung vorzugsweise so klein wie möglich ausgebildet werden. Die zweite und die vierte Seitenwand können ebenfalls mit einer derartigen Neigung ausgebildet sein.
  • Die Klemmschraube kann die Klemmbacke an der oberen Wand durchsetzen, wobei der Kopf der Klemmschraube an der oberen Wand anliegt. Die obere Seitenwand ist durch einstückige Verbindung mit den vier Seitenwänden trotz ihrer geringen Dicke sehr seif, so dass sie zur Einleitung der Klemmkraft besonders gut geeignet ist.
  • An der Klemmbacke kann zu beiden Seiten der Klemmschraube zwischen den Gewindeschenkeln des Grundkörpers je ein Ausrichtvorsprung angebracht sein, welcher die Klemmschraube parallel zur Klemmrichtung ausrichtet. Da der Grundkörper eine konstante Querschnittsform aufweist, könnte die Richtung der Klemmschraube nicht exakt senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Grundkörpers sein. Dies könnte zur Folge haben, dass sich die Klemmschraube löst. Durch die Ausrichtvorsprünge wird die Klemmschraube formschlüssig senkrecht zur Erstreckungsrichtung des Grundkörpers ausgerichtet. Durch die Ausrichtvorsprünge kann die genannte Ausrichtfunktion besonders Material sparend bereit gestellt werden.
  • Die Ausrichtvorsprünge können in Form einer ebenen Platte ausgebildet sein, die einstückig mit der zweiten bzw. der vierten Seitenwand verbunden ist. Damit können die Ausrichtvorsprünge besonders dünn und damit Material sparend ausgebildet werden. Gleichwohl ist wegen der einstückigen Verbindung mit den genannten Seitenwänden nicht zu befürchten, dass sich die Ausrichtvorsprünge verbiegen, insbesondere, wenn große Schraubkräfte auf sie einwirken. Vorzugsweise sind die Ausrichtvorsprünge auch mit der oberen Wand der Klemmbacke einstückig verbunden.
  • Der erste und der zweite Gewindeschenkel können gerade ausgebildet sein, wobei sie im unverformten Zustand weniger als 15° zueinander geneigt sind, wobei deren Abstand auf der der Klemmbacke zugewandten Seite am geringsten ist. Die Gewindeschenkel werden durch das eingeschraubte Außengewinde parallel ausgerichtet. Durch die vorgeschlagene Neigung im unverformten Zustand wird erreicht, dass hierdurch bereits eine Vorspannung erzeugt wird, welche den Verformungskräften beim Einschneiden des Gewindes in die Gewindeschenkel entgegen wirkt.
  • Der erste und/oder der zweite Gewindeschenkel können auf der der Klemmschraube zugewandten Seite mehrere Rillen aufweisen, welche an das Außengewinde der Klemmschraube angepasst sind. Hierdurch werden die Verformungskräfte beim Einschneiden des Gewindes in die Gewindeschenkel minimiert, da nur noch sehr wenig Material durch die schraubenförmigen Gewindegänge des Außengewindes verdrängt werden muss. Anzumerken ist, dass sich die Rillen mit einer konstanten Querschnittsform quer zur Klemmrichtung erstrecken.
  • Der Grundkörper und/oder die Klemmbacke können eine ebene Anlagefläche aufweisen, die parallel zur Klemmrichtung ausgerichtet ist, so dass sie an dem Solarmodul anliegen kann. Hierdurch wird erreicht, dass das Solarmodul ausschließlich an der ersten und der zweiten Klemmfläche und an der Anlagefläche anliegt. Im Übrigen liegt das Solarmodul nicht an dem Grundkörper oder der Klemmbacke an. Durch diese definierte Anlage des Solarmoduls wird sichergestellt, dass die Klemmkräfte gleichförmig in das Solarmodul eingeleitet werden, so dass dieses nicht beschädigt wird.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es stellt dar:
  • 1 eine Explosionsansicht einer Traganordnung im Bereich eines Solarmoduls mit mehreren Klemmvorrichtungen;
  • 2 eine perspektivische Ansicht einer Solaranlage mit einer Vielzahl von Solarmodulen;
  • 3 eine perspektivische Detailansicht der Traganordnung im Bereich der Verbindung zweier Windleitplatten;
  • 4 einen Querschnitt des vorderen Modulträgers mit einer Klemmvorrichtung;
  • 5 einen Querschnitt des hinteren Modulträgers mit einer Klemmvorrichtung;
  • 6 eine perspektivische Ansicht der Klemmbacke von unten; und
  • 7 einen Querschnitt des Grundträgers.
  • 1 zeigt eine Explosionsansicht einer Traganordnung 10 im Bereich eines Solarmoduls 30 mit mehreren Klemmvorrichtungen. Die Traganordnung 10 umfasst zwei Grundträger 20, die sich mit einer konstanten Querschnittsform parallel beabstandet in eine Längsrichtung 13 erstrecken. Die Grundträger 20 werden aus Aluminium im Strangpressverfahren hergestellt, wobei deren Querschnittsform mit Bezug auf 7 näher erläutert wird. Die Grundträger 20 liegen auf mehreren quaderförmigen Auflagekörpern 15 auf, die aus einem elastischen Material bestehen. Die Auflagekörper 15 liegen wiederum auf einem ebenen Untergrund (Nr. 12 in 4 und 5) auf, bei dem es sich vorzugsweise um das Flachdach einer Industriehalle handelt. Die Auflagekörper sind vorzugsweise im Bereich des vorderen und hinteren Modulträgers 40; 50 angeordnet, damit sie das Gewicht der Solarmodule 30 unmittelbar aufnehmen können, ohne die Grundträger 20 unnötig zu beanspruchen. Die Grundträger 20 können aus mehreren Einzelteilen zusammengesetzt sein, die gewünschtenfalls über Klemmleisten miteinander verbunden sind.
  • Auf jedem der beiden Grundträger 20 ist eine zugeordnete Befestigungsanordnung 14 mittels selbstschneidender Schrauben 41; 51 befestigt. Jede Befestigungsanordnung 14 umfasst einen vorderen 40 und einen davon gesonderten hinteren Modulträger 50. Der vordere und der hintere Modulträger 40; 50 bilden gleichzeitig den Grundkörper 72 einer Klemmvorrichtung, mit welcher das rechteckige Solarmodul 30 am vorderen 31 und am hinteren Seitenrand 32 geklemmt wird. Die Klemmung findet vorzugsweise in einem Abstand von 4/11tel der Breite des Solarmoduls vom Eck des Solarmoduls entfernt statt. Bei dieser Anordnung der Klemmvorrichtung treten die geringsten Belastungen am Solarmodul auf. Bei dem vorliegenden Solarmodul 30 handelt es sich um eine gerahmte Ausführung, so dass deren Dicke beispielsweise 60 mm beträgt. Die Klemmvorrichtung umfasst weiter eine Klemmbacke 90 und eine Klemmschraube 100, welche am vorderen und hinteren Modulträger 40; 50 identisch ausgebildet sind, wobei sie in entgegen gesetzte Richtung weisen.
  • An den beiden hinteren Modulträgern 50 ist eine Windleitplatte 80 befestigt, welche aus einem verzinktem Stahlblech besteht, welches beispielsweise eine Dicke von 0,8 mm aufweist. Die Windleitplatte 80 ist mit einer umbiegbaren Lasche 88 versehen, so dass ein Durchbruch in dem Windleitbleich 80 geschaffen werden kann, um Kabel von der Unterseite 34 der Solarmodule 30 zu den Grundträgern 20 zu führen.
  • 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Solaranlage 11 mit einer Vielzahl von Solarmodulen 30. Die Solarmodule 30 sind dabei in mehreren Reihen 35 nebeneinander angeordnet. Dabei sind die einzelnen Solarmodule 30 quer zur Längsrichtung 13 fluchtend nebeneinander angeordnet und stehen sich mit einem schmalen Spalt gegenüber. Jede Solarmodulreihe 35 umfasst zwei parallele Grundträger 20, welche die Solarmodule 30 tragen. Die Solarmodule 30 sind dabei vorzugsweise mit einer Neigung zwischen 10° und 20° nach Süden geneigt. Die Neigung der Solarmodule 30 wird dabei eher klein gewählt, damit geringe Windauftriebskräfte auftreten und damit sich benachbarte Solarmodule 30 in einer Solarmodulreihe 35 nicht gegenseitig verschatten.
  • An der hinteren Seite der Solarmodule 30 sind die Windleitplatten 80 angeordnet. Diese sind etwa halb so breit wie ein einzelnes Solarmodul 30 und im Bereich der hinteren Modulträger miteinander und mit dem hinteren Modulträger verschraubt, so dass sich eine unterbrechungsfreie Wand ergibt. Dementsprechend kann der Wind nicht unter die Solarmodule 30 strömen und diese vom Untergrund abheben. Über die Windleitplatten 80 sind die benachbarten Solarmodulreihen 35 fest miteinander verbunden, so dass die gesamte Solaranlage 11 eine zusammenhängende Einheit bildet. Der Wind müsste also die gesamte Solaranlage 11 vom Untergrund abheben, um diese gegenüber dem Untergrund zu verschieben. Die Windleitplatten 80 am äußeren Rand der Solaranlage 11 sind länger als die übrigen Windleitplatten 80 ausgeführt, damit sie sich über die gesamte Breite des zugeordneten Solarmoduls 30 erstrecken.
  • Anzumerken ist, dass an den in 2 linken Solarmodulen 30 entgegen den tatsächlichen Verhältnissen eine Windleitplatte 80 fehlt. Weiter ist anzumerken, dass in 2 nur ein kleiner Ausschnitt der Solaranlage 11 dargestellt ist, welche tatsächlich mehr als tausend Solarmodule 30 umfassen kann.
  • 3 zeigt eine perspektivische Detailansicht der Traganordnung im Bereich der Verbindung zweier Windleitplatten 80. Die Windleitplatten 80 aus Stahlblech sind insgesamt L-förmig mit einem ersten und einem zweiten L-Schenkel 83; 84 ausgebildet. Der erste L-Schenkel 83 liegt mittelbar auf dem Grundträger 20 auf und ist mit diesem über eine selbstschneidende Schraube 51 fest verbunden. Der zweite L-Schenkel 84 liegt an dem hinteren Modulträger 50 an und ist mit diesen ebenfalls über eine selbstschneidende Schraube 81 fest verbunden. Die beiden gezeigten Windleitplatten 80 überlappen sich, so dass die genannten selbstschneidenden Schrauben 51; 81 beide Windleitplatten gleichzeitig durchsetzen. Hierfür sind in den Windleitplatten 80 kreisrunde Verbindungsbohrungen 82 vorgesehen. Dabei sind mehrere rasterartig angeordnete Verbindungsbohrungen 82 vorgesehen, damit die gleichen Windleitplatten 80 für Solarmodule 30 mit unterschiedlicher Breite Verwendung finden können. Die Verbindungsbohrungen 82 sind dabei in zwei Reihen versetzt zueinander angeordnet, damit der Rasterabstand klein gewählt werden kann. Anstelle der Verbindungsbohrung 82 könnten auch Langlöcher zum Einsatz kommen, die vorliegenden kreisrunden Verbindungsbohrungen 82 haben jedoch den Vorteil, dass die Windleitplatten 80 formschlüssig gegen Relativverschiebung gesichert sind.
  • Hinzuweisen ist auf die Aufweitung 89 der Windleitplatten 80 im Überlappungsbereich, damit diese spannungsfrei montiert werden können. Weiter ist auf die Sicke 86 hinzuweisen, welche der Versteifung der Windleitplatte 80 dient. Mit der Umbiegung 85 am freien Ende des ersten U-Schenkels 83 wird ein wannenartiger Kabelkanal gebildet, über den die von der ggf. aufgebogenen Lasche 88 kommenden (nicht dargestellten) Anschlusskabel des Solarmoduls 30 zu dem Grundträger 20 geführt werden können. Dort ist ebenfalls eine Wanne zur Aufnahme der genannten Kabel vorgesehen. In der durch die Umbiegung 85 gebildeten Wanne können auch Ballastkörper aufgenommen werden, um die Traganordnung zu beschweren.
  • 4 zeigt einen Querschnitt des vorderen Modulträgers 40 mit einer Klemmvorrichtung 70. Der vordere Modulträger 40 bildet dabei den Grundkörper 72 der Klemmvorrichtung 70. Der vordere Modulträger 40 besteht aus Aluminium und wird vorzugsweise im Strangpressverfahren hergestellt, wobei von dem entsprechenden Rohrprofil nur ein kurzes Stück abgesägt wird, um den vorderen Modulträger 40 zu erhalten. Er erstreckt sich daher mit einer konstanten Querschnittsform quer zum Grundträger 20 bzw. zur Längsrichtung. Der vordere Modulträger 40 liegt mit einem ersten und einem zweiten Auflageschenkel 42, 43 auf dem Grundträger 20 auf. Dabei durchsetzt die selbstschneidende Schraube 41 den ersten Auflageschenkel 42. Neben der Durchgangsbohrung für die selbstschneidende Schraube 41 sind zwei Sicken 44 im ersten Auflageschenkel 42 vorgesehen, welche formschlüssig in den Grundträger 20 eingreifen, damit sich der vordere Modulträger 40 beim Festdrehen der selbstschneidenden Schraube 41 nicht verdreht.
  • Der vordere Modulträger 40 umfasst weiter einen ersten und einen zweiten Gewindeschenkel 75; 76, welche parallel und spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet sind. Sie erstrecken sich senkrecht zur Oberfläche des Solarmoduls 30 vor dessen vorderem Seitenrand in Klemmrichtung 71. Die Gewindeschenkel 75; 76 sind mit Rillen 77 versehen, deren Abstand gleich der Steigung des Außengewindes 102 der Klemmschraube 100 ist. Beim Einschrauben der Klemmschraube 100 zwischen die Gewindeschenkel 75; 76 werden die Rillen durch die schraubenförmig verlaufenden Gewindegänge des Außengewindes 102 ein wenig plastisch verformt, so dass das Außengewinde 102 mit einer genügend großen Auflagefläche an den Gewindeschenkeln 75; 76 anliegt, um die Klemmkräfte aufzunehmen.
  • Der Kopf 101 der Klemmschraube 100 liegt auf der oberen Wand 97 der Klemmbacke 90 auf, welche senkrecht zur Klemmrichtung 71 angeordnet ist. Von der oberen Wand 97 stehen insgesamt vier ebene Seitenwände senkrecht ab, wobei in 4 nur die erste und die dritte Seitenwand 93 und 95 sichtbar sind. Die genannten Seitenwände umgeben die Gewindeschenkel 75; 76 ringartig, so dass durch die Seitenwände der Klemmbacke 90 ein Aufbiegen der Seitenwände begrenzt wird. Nachdem die Klemmschraube 100 zwischen die Gewindeschenkel 75; 76 eingeschraubt ist, liegen diese an der ersten und der dritten Seitenwand 93; 95 der Klemmbacke 90 an.
  • Am ersten Auflageschenkel 42 des vorderen Modulträgers 40 ist die erste Klemmfläche 73 und eine senkrecht dazu ausgerichtete Anlagefläche 74 vorgesehen, an denen das Solarmodul 30 anliegt. Gegenüberliegend zur ersten Klemmfläche 73 ist an der Klemmbacke 90 eine zweite Klemmfläche 91 angeordnet, wobei das Solarmodul 30 durch Festdrehen der Klemmschraube 100 zwischen der ersten und der zweiten Klemmfläche 73; 91 geklemmt wird. Die zweite Klemmfläche 91 ist dabei an einer Verlängerung der oberen Wand 97 vorgesehen, auf welcher der Kopf 101 der Klemmschraube 100 aufliegt. An der Klemmbacke 90 ist außerdem eine Anlagefläche 92 vorgesehen, welche senkrecht zur zweiten Klemmfläche 91 ausgerichtet ist, wobei das Solarmodul 30 an der Anlagefläche 92 anliegt.
  • Anzumerken ist, dass die vorliegende Klemmvorrichtung 70 einen großen Verstellweg in Klemmrichtung 71 aufweist, so dass sie für unterschiedlich dicke Solarmodule 30 verwendbar ist. Um den Verstellweg zu vergrößern ist zwischen dem zweiten Gewindeschenkel 76 und dem Schenkel, an dem die Anlagefläche 74 angeordnet ist, ein Spalt vorgesehen, in den die erste Seitenwand 93 der Klemmbacke 90 eintauchen kann.
  • 5 zeigt einen Querschnitt des hinteren Modulträgers 50 mit einer Klemmvorrichtung 70. Diese Klemmvorrichtung 70 ist bis auf die nachfolgend beschriebenen Unterschiede identisch mit der Klemmvorrichtung am vorderen Modulträger ausgebildet. Insoweit wird auf die Ausführungen zu 4 verwiesen, wobei sich entsprechende Teile mit den gleichen Bezugsziffern versehen sind.
  • Der Grundkörper 72 der Klemmvorrichtung 70 wird von dem hinteren Modulträger 50 gebildet. Da die vorliegende Klemmvorrichtung 70 am hinteren Seitenrand des Solarmoduls 30 angeordnet ist, ist sie bezüglich der Klemmvorrichtung am vorderen Seitenrand um 180° gedreht angeordnet. Auf die Anlagefläche (Nr. 74 in 3) am Grundkörper 72 wurde verzichtet, da das Solarmodul aufgrund der Schwerkraft gegen die Anlagefläche am vorderen Modulträger gedrängt wird. Die Anlagefläche 92 an der Klemmbacke 90 ist nach wie vor vorhanden, da die gleiche Klemmbacke 90 verwendet wird wie am vorderen Modulträger.
  • Der hintere Modulträger 50 erstreckt sich mit einer konstanten Querschnittsform quer zum Grundträger 20 bzw. zur Längsrichtung. Er wird vorzugsweise aus Aluminium im Strangpressverfahren hergestellt, wobei von dem entsprechenden Rohrprofil nur ein kurzes Stück abgesägt wird, um den hinteren Modulträger 50 zu erhalten. Der hintere Modulträger 50 liegt mit einem ersten und einem zweiten Auflageschenkel 52; 53 auf dem Grundträger 20 auf und ist dort mittels zweier selbstschneidender Schrauben 51 befestigt. Eine der Schrauben 51 klemmt dabei gleichzeitig den ersten L-Schenkel 83 der Windleitplatte 80 auf dem Auflageschenkel 52 fest, so dass dieser fest mit dem Grundträger 20 verbunden ist.
  • Der erste Auflageschenkel 52 ist einstückig mit einer hinteren Seitenwand 55 und der zweite Auflageschenkel 53 einstückig mit einer vorderen Seitenwand 54 des hinteren Modulträgers 50 verbunden. Die genannten Seitenwände 54; 55 bewirken, dass das Solarmodul 30 am hinteren Seitenrand höher angeordnet ist als am vorderen Seitenrand, so dass es die gewünschte Neigung aufweist. Die Seitenwände 54; 55 sind dabei über mehrere Querstege 56 einstückig miteinander verbunden, so dass der gesamte hintere Modulträger 50 eine ausreichend hohe Steifigkeit aufweist.
  • Im Bereich des oberen Endes ist der hintere Modulträger 50 mit zwei identischen Eingriffskonturen für die selbstschneidende Schraube 81 versehen, um die Windleitplatte 80 dort zu befestigen. Jede Eingriffskontur umfasst eine Schraubnut 58, deren Breite etwas kleiner ausgeführt ist als der Außendurchmesser des Gewindes der selbstschneidenden Schraube 81. Damit sich die Schraubnut 58 beim Einschrauben der selbstschneidenden Schraube 81 nicht aufbiegt, sind die beiden Seitenwände der Schraubnut 58 über einen dünnen Quersteg 59 einstückig miteinander verbunden. Die selbstschneidende Schraube ist so ausgelegt, dass diese während des Einschraubens ein Loch in den Quersteg 59 bohrt, so dass sie diesen durchdringen kann. Da der Quersteg 59 abseits der Schraube 81 stehen bleibt, kann er die vorstehend genannte Funktion erfüllen. Hinzuweisen ist noch auf die hinterschnittene T-förmige Nut 57, die für den Fall vorgesehen ist, dass die Klemmkraft der selbstschneidenden Schraube 81 nicht ausreicht. In diesem Fall wird in die T-förmige Nut 57 eine Hammermutter eingelegt, in welche ein angepasster Schraubbolzen eingreift.
  • Hinzuweisen ist noch auf die Umbörtelung 87 am oberen Ende der Windleitplatte 80, welche der Versteifung der Windleitplatte 80 dient.
  • 6 zeigt eine perspektivische Ansicht der Klemmbacke 90 von unten. Die Klemmbacke 90 umfasst eine erste, eine zweite, eine dritte und eine vierte Seitenwand 93; 94; 95; 96, die jeweils als ebene, rechteckige Platte mit im Wesentlichen konstanter Dicke ausgeführt sind. Die Seitenwände 93; 94; 95; 96 sind jeweils im rechten Winkel unmittelbar einstückig miteinander verbunden, so dass sie einen geschlossenen Ring um den ersten und den zweiten Gewindeschenkel (Nr. 75; 76 in 4) bilden. In den inneren Ecken ist jeweils ein Freistich vorgesehen, so dass die Gewindeschenkel dort nicht klemmen. Weiter ist eine obere Wand 97 vorgesehen, die ebenfalls in Form einer ebenen Platte mit im Wesentlichen konstanter Dicke ausgeführt ist. Die obere Wand 97 ist einstückig mit den vier Seitenwänden 93; 94; 95; 96 verbunden, wobei sie im rechten Winkel zu diesen angeordnet ist. Die obere Wand 97 steht über die erste Seitenwand 93 über, um die erste Klemmfläche 91 zu bilden.
  • Weiter sind zwei Ausrichtfortsätze 98 vorgesehen, welche ebenfalls in Form einer ebenen rechteckigen Platte mit im Wesentlichen konstanter Dicke ausgeführt sind. Beide Ausrichtfortsätze 98 sind einstückig mit der oberen Wand 97 verbunden, wobei einer der Ausrichtfortsätze 98 einstückig mit der zweiten Seitenwand 94 und der andere einstückig mit der vierten Seitenwand 96 verbunden ist. Die Ausrichtfortsätze 98 ragen in den Freiraum zwischen den Gewindeschenkel hinein, wobei sie die Klemmschraube (Nr. 100 in 4) parallel zur Klemmrichtung ausrichten. Der Abstand zwischen den beiden Ausrichtfortsätzen 98 ist daher minimal größer als der Durchmesser der Klemmschraube in diesem Bereich.
  • Anzumerken ist, dass die Klemmbacke 90 vorzugsweise aus Aluminium oder Zink im Druckgussverfahren hergestellt wird, wobei vorzugsweise keine Nachbearbeitung mehr stattfindet. Soweit vorstehend von einer im Wesentlichen konstanten Dicke der verschiedenen Wände 9398 die Rede war, sind hiermit insbesondere die für den Gießprozess erforderlichen Entformungsschrägen angesprochen.
  • 7 zeigt einen Querschnitt des Grundträgers 20. Der Grundträger 20 wird vorzugsweise aus Aluminium im Strangpressverfahren hergestellt und erstreckt sich mit einer konstanten Querschnittsform entlang der Längsrichtung (Nr. 13 in 1). Die genannte Querschnittsform ist spiegelsymmetrisch bezüglich der Mittelachse 27 ausgeführt.
  • An der unteren Seite ist eine Ausnehmung 22 für den elastischen, quaderförmigen Auflagekörper (Nr. 15 in 1) vorgesehen. Damit die einzelnen Auflagekörper vorab an ihrer vorgesehenen Einbaulage unter einem zugeordneten Modulträger montiert werden können, sind Haltehaken 28 vorgesehen, welche in den elastischen Auflagekörper eingreifen und diesen in der Ausnehmung 22 halten. Benachbart zur Ausnehmung 22 ist eine U-förmige Ausnehmung vorgesehen, in welche eine (nicht dargestellte) U-förmige Klemmleiste eingeschoben werden kann, um in Längsrichtung benachbarte Grundträger 20 fest miteinander zu verbinden.
  • Links und rechts am Grundträger ist jeweils eine Wanne 23 vorgesehen, welche zur Aufnahme von Kabeln und dergleichen dient. Die Wanne 23 kann mittels einer (nicht dargestellten) Abdeckung verschlossen werden, welche in die Rastmittel 21 in Form von Rasthaken einrasten kann, damit sie fest am Grundträger gehalten ist.
  • An der Oberseite des Grundträgers ist eine Eingriffskontur für die selbstschneidenden Schrauben (Nr. 41; 51 in 4 und 5) vorgesehen. Diese ist identisch zu der Eingriffskontur ausgebildet, welche mit Bezug auf 5 bereits beschrieben wurde. Dabei entsprechen die Bezugsziffern 24; 25; 26 den Bezugsziffern 57; 58; 59 in 5. Anzumerken ist, dass alle an der Traganordnung vorgesehenen selbstschneidenden Schrauben 41; 51; 81 identisch ausgebildet sind, damit es zu keinen Verwechslungen kommt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Traganordnung
    11
    Solaranlage
    12
    Untergrund
    13
    Längsrichtung
    14
    Befestigungsanordnung
    15
    Auflagekörper
    20
    Grundträger
    21
    Rastmittel für Abdeckung
    22
    Ausnehmung für Auflagekörper
    23
    Wanne des Grundträgers
    24
    T-förmige Nut des Grundträgers
    25
    Schraubnut des Grundträgers
    26
    Quersteg der Schraubnut im Grundträger
    27
    Mittelachse
    28
    Haltehaken für Auflagekörper
    29
    U-förmige Ausnehmung
    30
    Solarmodul
    31
    vorderer Seitenrand
    32
    hinterer Seitenrand
    33
    Oberseite
    34
    Unterseite
    35
    Solarmodulreihe
    40
    vorderer Modulträger
    41
    selbstschneidende Schraube (vorderer Modulträger)
    42
    erster Auflageschenkel
    43
    zweiter Auflageschenkel
    44
    Sicke
    50
    hinterer Modulträger
    51
    selbstschneidende Schraube (hinterer Modulträger)
    52
    erster Auflageschenkel
    53
    zweiter Auflageschenkel
    54
    vordere Seitenwand
    55
    hintere Seitenwand
    56
    Quersteg zwischen den Seitenwänden
    57
    T-förmige Nut des hinteren Modulträgers
    58
    Schraubnut des hinteren Modulträgers
    59
    Quersteg in der Schraubnut im hinteren Modulträger
    70
    Klemmvorrichtung
    71
    Klemmrichtung
    72
    Grundkörper der Klemmvorrichtung
    73
    erste Klemmfläche
    74
    Anlagefläche des Grundkörpers
    75
    erster Gewindeschenkel
    76
    zweiter Gewindeschenkel
    77
    Rille
    80
    Windleitplatte
    81
    selbstschneidende Schraube (Windleitplatte)
    82
    Verbindungsbohrung
    83
    erster L-Schenkel
    84
    zweiter L-Schenkel
    85
    Umbiegung
    86
    Sicke
    87
    Umbörtelung
    88
    Lasche
    89
    Aufweitung
    90
    Klemmbacke
    91
    zweite Klemmfläche
    92
    Anlagefläche der Klemmbacke
    93
    erste Seitenwand
    94
    zweite Seitenwand
    95
    dritte Seitenwand
    96
    vierte Seitenwand
    97
    obere Wand
    98
    Ausrichtvorsprung
    99
    Freistich
    100
    Klemmschraube
    101
    Kopf
    102
    Außengewinde
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202007016861 U1 [0002]

Claims (10)

  1. Klemmvorrichtung (70) zur Klemmung eines ebenen, rechteckigen Solarmoduls (30) an einer Traganordnung (10), wobei die Klemmvorrichtung (70) einen Grundkörper (72) und einen gegenüber dem Grundkörper (72) in eine Klemmrichtung (71) bewegliche Klemmbacke (90) umfasst, wobei am Grundkörper (72) eine erste Klemmfläche (73) und an der Klemmbacke (90) eine zweite Klemmfläche (91) vorgesehen sind, die senkrecht zur Klemmrichtung (71) ausgerichtet sind, wobei sie sich gegenüber stehen, wobei eine Klemmschraube (100) mit einem Außengewinde (102) und einem Kopf (101) vorgesehen ist, die sich in Klemmrichtung (71) erstreckt, wobei sie die Klemmbacke (90) durchsetzt und mit dem Außengewinde (102) in den Grundkörper (72) eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Grundkörper (72) mit einer konstanten Querschnittsform quer zur Klemmrichtung (71) erstreckt, wobei er einen ersten und einen zweiten Gewindeschenkel (75; 76) aufweist, deren Abstand so an das Außengewinde (102) der Klemmschraube (100) angepasst ist, dass es die Gewindeschenkel (75; 76) verformt, wenn es zwischen diesen eingeschraubt wird, wobei die Klemmbacke (90) den ersten und den zweiten Gewindeschenkel (75; 76) kappenartig umschließt, so dass ein Aufbiegen des ersten und des zweiten Gewindeschenkels (75; 76) durch die Klemmbacke (90) begrenzt wird.
  2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacke (90) eine erste, eine zweite, eine dritte und eine vierte ebene Seitenwand (93; 94; 95; 96) aufweist, die jeweils im rechten Winkel unmittelbar einstückig miteinander verbunden sind, so dass sie einen geschlossenen Ring um den ersten und den zweiten Gewindeschenkel (75; 76) bilden.
  3. Klemmvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmbacke (90) eine obere Wand (97) aufweist, die einstückig mit der ersten, der zweiten, der dritten und der vierten Seitenwand (93; 94; 95; 96) verbunden ist, wobei sie über die erste Seitenwand (93) übersteht, um die zweite Klemmfläche (91) zu bilden.
  4. Klemmvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die dritte Seitenwand (93; 95) an der Innenseite mit einer Neigung von weniger als 10° nahezu parallel zu den Gewindeschenkeln (75; 76) verlaufen, wobei deren Abstand auf der dem Grundkörper (20) zugewandten Seite am größten ist.
  5. Klemmvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmschraube (100) die Klemmbacke (90) an der oberen Wand (97) durchsetzt, wobei der Kopf (101) der Klemmschraube (100) an der oberen Wand (97) anliegt.
  6. Klemmvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Klemmbacke (90) zu beiden Seiten der Klemmschraube (100), zwischen den Gewindeschenkeln (75; 76) des Grundkörpers (72) je ein Ausrichtvorsprung (98) angebracht ist, welcher die Klemmschraube (100) parallel zur Klemmrichtung (71) ausrichtet.
  7. Klemmvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausrichtvorsprünge (98) in Form einer ebenen Platte ausgebildet sind, die einstückig mit der zweiten (94) bzw. der vierten Seitenwand (96) verbunden ist.
  8. Klemmvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Gewindeschenkel (75; 76) gerade ausgebildet sind, wobei sie im unverformten Zustand weniger als 15° zueinander geneigt sind, wobei deren Abstand auf der der Klemmbacke (90) zugewandten Seite am geringsten ist.
  9. Klemmvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und/oder der zweite Gewindeschenkel (75; 76) auf der der Klemmschraube (100) zugewandten Seite mehrere Rillen (77) aufweisen, welche an das Außengewinde (102) der Klemmschraube (100) angepasst sind.
  10. Klemmvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (72) und/oder die Klemmbacke (90) eine ebene Anlagefläche (74; 92) aufweist, die parallel zur ersten Klemmrichtung (71) ausgerichtet ist, so dass sie an dem Solarmodul (30) anliegen kann.
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