EP3504750A1

EP3504750A1 - Halte- und/oder befestigungsrahmen, der an bzw. in einer mobilfunkantenne und/oder an bzw. in einem elektronik- und/oder filtermodul ausgebildet oder daran befestigbar ist, sowie eine dazugehörige mobilfunkantenne

Info

Publication number: EP3504750A1
Application number: EP17757522.2A
Authority: EP
Inventors: Dan Fleancu; Maximilian GÖTTL
Original assignee: Kathrein SE
Current assignee: Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
Priority date: 2016-08-29
Filing date: 2017-08-22
Publication date: 2019-07-03
Anticipated expiration: 2037-08-22
Also published as: DE102016116081A1; WO2018041674A1; CN109997276B; CN109997276A; US20190207293A1; US10985439B2; EP3504750B1

Abstract

Ein Halte- und/oder Befestigungsrahmen (10), der an bzw. in einer Mobilfunkantenne (1) und/oder an bzw. in einem Elektronik- und/oder Filtermodul (4) ausgebildet oder daran befestigbar ist, umfasst einen Rahmenträger (11) der beispielsweise an einer Mobilfunkantenne (1) befestigt oder befestigbar ist. Eine bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse (12) umfasst eine um eine Längsachse (13) der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse (12) zumindest abschnittsweise umlaufende Gehäusewand (14) und weist zwei gegenüberliegende Stirnseiten (12a, 12b) auf. Die umlaufende Gehäusewand (14) umgibt einen Aufnahmeraum (15), in dem ein antennenseitiger Steckverbinder (9a) angeordnet oder anordenbar ist. In den Aufnahmeraum (15) kann ein Anschlussport (6a) und/oder ein modulseitiger Steckverbinder (7a) eines Elektronik- und/oder Filtermoduls (4) eingeführt werden. Die bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse (12) ist mittels einer Spielausgleichseinrichtung (16) unter Zulassung eines Spiels mit dem Rahmenträger (11) direkt oder mittelbar verbunden oder verbindbar, wodurch die bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse (12) in zumindest einer Richtung quer zur Längsachse (13) gegenüber dem Rahmenträger (11) bewegbar ist.

Description

Halte- und/oder Befestigungsrahmen, der an bzw. in einer Mobilfunkantenne und/oder an bzw. in einem Elektronik- und/oder Filtermodul ausgebildet oder daran befestigbar ist, sowie eine dazugehörige Mobilfunkantenne

Die Erfindung betrifft einen Halte- und/oder Befestigungsrahmen, der an bzw. in einer Mobilfunkantenne und/oder an bzw. in einem Elektronik- und/oder Filtermodul ausgebildet oder daran befestigbar ist und eine Mobilfunkantenne, an welcher zumindest ein oder vorzugsweise zumindest zwei solche Halte - und/oder Befestigungsrahmen montiert sind. Eine aktive Mobilfunkantenne kann z.B. aus einer Antenne und einem oder mehreren Remote Radio Heads (RRH) bestehen, welche an der Antenne montiert sein können (semi-aktive Antenne) oder in die Antenne integriert bzw. fest verbunden sind (aktive Antenne). Als Remote Radio Head wird die außentaugliche, allwetterfeste Montage von Spannungsversorgung, Sende- und Empfangsbaugruppe (Transceiver), Endverstärker und Duplexfilter an den Antennenmast bezeichnet. Die Kommunikation mit einer Basisstation erfolgt dabei meistens über eine digitale Schnittstelle, wie eine Glasfaserverbindung. Die Mobilfunkantenne, welche in der Kombination mit den Remote Radio Heads auch als (semi-) aktive Antenne bezeichnet werden kann, umfasst meh- rere Strahler oder Strahlerpaare, die mit einer Radioeinheit (Verstärkereinheit) bestückt sind, bzw. von einer solchen versorgt werden. Bei Mobilfunkantennen hat man durch den geringen Wirkungsgrad der Verstärker und den sehr aufwendigen Signalverarbeitungsprozess im Digitalteil erhebliche Verlustleis- tungen. Der erzielbare Wirkungsgrad bei derartigen Mobilfunkantennen liegt bei ungefähr 20% bis 30%. Dies bedeutet, dass 70% - 80% der hinzugeführten elektrischen Leistung bevorzugt als Wärme wieder abgeführt werden muss. Dies führt dazu, dass ein hoher Kühlaufwand betrieben werden muss, was das Gewicht und die Kosten erhöht. Erschwerend kommt hinzu, dass die Umgebungstemperaturen, bei denen die Mobilfunkantennen eingesetzt werden, von -40°C bis +55°C reichen können. Entsprechend müssen Bauteile (z.B. FPGAs) für die digitale Signalverarbeitung und Leistungsverstärker (Chips) für diese Temperaturbereiche dimensioniert werden. Heutzutage werden die aktiven Mobilfunkantennen sehr kompakt gebaut und alle Funktionseinheiten, wie Leistungsverstärker (PA; engl. Power Amplifier), Prozessoreinheiten (TRX-Board), Filter, A/D- bzw. D/A- Wandler werden daher auf engstem Raum angeordnet. Bei Ausfall eines dieser Bauelemente müssen alle Funktionseinheiten oder die gesamten Mobilfunkantenne getauscht werden. Ein solcher Tausch setzt voraus, dass die Mobilfunkantenne vollständig abgeschaltet werden muss. Häufig ist außerdem ein Weiterbetrieb, mit den noch funktionierenden Funktionseinheiten nicht möglich.

Die Funktionseinheiten sind auch derart an oder in der Mobilfunkantenne angeordnet, dass diese insgesamt abgehängt werden muss und die Funktionseinheiten vorzugsweise am Boden getauscht werden. Im Anschluss daran wird die Mobilfunkantenne wieder aufgehängt. Da die Mobilfunkantennen ein ho- hes Gewicht aufweisen, sind hierzu häufig entsprechende Kraneinrichtungen notwendig, die insbesondere in unzugänglichen Bereichen schwer eingesetzt werden können.

Es ist daher wünschenswert, dass die ausfallgefährdeten Komponenten mög- liehst einfach getauscht werden können. Dabei soll die Mobilfunkantenne nach wie vor am Mast bleiben. Dies bedeutet, dass ein Monteur in großer Höhe die aktiven Komponenten tauschen muss. Diese sind von daher vorzugsweise außerhalb des Antennengehäuses angeordnet, so dass dieses nicht geöffnet werden muss. Die zu tauschenden aktiven Komponenten sollen sich daher nach Möglichkeit einfach abziehen lassen, wobei die neuen Komponenten möglichst einfach aufgesteckt werden können sollen. Als problematisch erweist sich die Tatsache, dass die aktiven Komponenten mehrere versetzt zueinander liegende Anschlüsse aufweisen. Aufgrund der Tatsache, dass die Lage und Ausrichtung dieser Anschlüsse Toleranzen unterworfen ist und dass der Monteur zudem noch in großer Höhe den Aus- tausch durchführen muss, ist es wünschenswert, dass die neuen aktiven Komponenten möglichst einfach mit ihren Anschlüssen mit den an der Mobilfunkantenne vorgesehenen Anschlussgegenstücken in Verbindung bringbar sind.

Eine solche einfache Verbindung ist bei Mobilfunkantennen bisher nicht vor- gesehen. Lediglich im Bereich von Leiterplatten wurden rudimentäre Überlegungen angestellt, wie ein Steckverbinder in Form eines Steckers mit einem Steckverbinder in Form einer Buchse elektrisch verbunden werden kann, wenn bestimmte Toleranzen in Bezug auf die Fertigung bzw. Ausrichtung eingehalten werden müssen. Hierzu schreibt die EP 0 722 202 A2, dass ein koaxialer Steckverbinder mit einem Innenleiter und einem Außenleiter so in einem feststehenden Gehäuse angeordnet sein soll, dass der Innenleiter mit seinem Außenleiter relativ gegenüber diesem Gehäuse gekippt werden kann, wodurch die Herstellung einer Steckverbindung leichter erfolgen kann. Nachteilig an der EP 0 722 202 A2 ist, dass der Aufbau der koaxialen Kontaktiereinrichtung kompliziert ist und sich lediglich für Koaxialkabel eignet, die nur einen Innenleiter aufweisen. Ein Einsatz dieser koaxialen Kontaktiereinrichtung in Antennen, die teilweise mehrere hundert Meter über dem Boden angeordnet sind und Wind und Wetter trotzen müssen, wäre nicht möglich.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Halte- und/oder Befestigungsrahmen zu schaffen, der an einer Mobilfunkantenne montiert werden kann und eine dazugehörige Mobilfunkantenne, die zumindest einen oder mehrere dieser Halte- und/oder Befestigungsrahmen aufweist. Der Halte - und/oder Befestigungsrahmen soll dabei Mittel zur Verfügung stellen, mit denen ausfallgefährdete Komponenten einer Mobilfunkantenne sehr einfach und sicher getauscht werden können.

Die Aufgabe wird durch den erfindungsgemäßen Halte- und/oder Befesti- gungsrahmen zur Montage an Mobilfunkantennen gemäß dem unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Die Aufgabe wird hinsichtlich der Mobilfunkantenne, die zumindest einen oder mehrere Halte- und/oder Befestigungsrahmen umfasst, durch den Anspruch 24 gelöst. In den Ansprüchen 2 bis 23 sind Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Halte- und/oder Befestigungsrahmens angegeben. In den Ansprüchen 25 bis 27 sind Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Mobilfunkantenne angegeben.

Der erfindungsgemäße Halte- und/oder Befestigungsrahmen ist an einer Mobilfunkantenne und/oder an einem Elektronik- und/oder Filtermodul ausgebildet bzw. daran befestigbar. Er umfasst einen Rahmenträger, der beispielsweise zumindest mittelbar an einer Mobilfunkantenne befestigt oder befestigbar ist. Eine solche Befestigung erfolgt vorzugsweise über eine Schraubverbindung. Bei einer mittelbaren Befestigung wäre der Rahmenträger über ein anderes Bauelement an der Mobilfunkantenne befestigt. Bei einer unmittelbaren Verbindung ist der Rahmenträger direkt an der Mobilfunkantenne befestigt. Weiterhin ist noch zumindest eine bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse vor- gesehen, die eine um eine Längsachse der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse zumindest abschnittsweise umlaufende Gehäusewand umfasst und zwei gegenüberliegende Stirnseiten aufweist, wobei die ersten Stirnseite die Hülsen-Einführöffnung und die gegenüberliegende zweite Stirnseite die Hülsen-Bodenseite bildet. Die umlaufende Gehäusewand umgibt einen Auf- nahmeraum, in dem ein antennenseitiger Steckverbinder angeordnet oder anordenbar ist. Die Hülseneinführöffnung dient zur Aufnahme eines Anschlussports eines Elektronik- und/oder Filtermoduls. In diesem Anschlussport oder an diesem Anschlussport ist vorzugsweise ein weiterer modulseitiger Steckerbinder angeordnet. Über beide Steckverbinder kann eine Steckverbin- dung hergestellt werden. Die bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse ist beweglich an dem Rahmenträger gelagert und ist mittels einer Spielausgleichseinrichtung unter Zulassung eines Spiels mit dem Rahmenträger direkt oder mittelbar verbunden oder verbindbar, wodurch die bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse in zumindest einer Richtung quer zur Längsachse gegen- über dem Rahmenträger bewegbar ist. Dies bedeutet, dass die Spielausgleichseinrichtung so angeordnet und/oder ausgebildet bzw. beschaffen ist, dass das vorgesehene Spiel eine relative Bewegung der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse zum Rahmenträger erlaubt. Die Steckverbinderaufnahmehülse ist dabei mit einem Bewegung svektor gegenüber dem Rahmenträger bewegbar. Dieser Bewegung svektor kann in beliebiger Richtung quer zur (Ausgangs-) Längsachse der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse verlaufen. Dadurch sind auch leicht kreisende Bewegungen möglich, mit denen die Steckverbinderaufnahmehülse um die (Ausgangs-)Längsachse herum bewegt werden kann, also allgemein um eine Zentrallage, also Ausgangslage herum. Wichtig ist, dass die (un-) bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse einerseits den antennenseitigen Steckverbinder beinhalten kann, um den Anschlussport und/oder den modulseitigen Steckverbinder aufzunehmen. In diesem Fall ist der Halte- und/oder Befestigungsrahmen zusammen mit der (un-) beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse an oder in der Mobilfunkantenne bzw. dem Antennengehäuse angeordnet.

Andererseits kann der Halte- und/oder Befestigungsrahmen zusammen mit der (un-) beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse auch derart ausgebildet sein, dass dieser an oder in dem Elektronik- und/oder Filtermodul angeordnet bzw. ausgebildet ist. In diesem Fall beinhaltet die (un-)bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse den Anschlussport und/oder den modulseitigen Steckverbinder und kann den antennenseitigen Steckverbinder aufnehmen. Nachfolgend wird in den bevorzugten Ausführungsbeispielen zur besseren Übersichtlichkeit lediglich der Fall beschrieben, bei welchem der Halte - und/oder Befestigungsrahmen an einer Mobilfunkantenne ausgebildet bzw. daran befestigbar bzw. befestigt ist. In diesem Fall beinhaltet die bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse den antennenseitigen Steckverbinder, wobei der modulseitige Steckverbinder in diesen Einführbar ist.

Dadurch können Herstellungstoleranzen ausgeglichen werden. Dies gilt insbesondere dann, wenn das Elektronik- und/oder Filtermodul mehrere Anschlussports umfasst. Diese Anschlussports müssen nicht immer exakt der gleichen Stelle mit der gleichen Ausrichtung an dem Elektronik- und/oder Filtermodul angeordnet sein. Beispielsweise kann es sich bei dem Anschlussport um ein Gussteil handeln, welches integraler Bestandteil des Gehäuses des Elektronik- und/oder Filtermoduls ist. In diesem Fall gibt es je nach Gießverfahren entsprechende Herstellungstoleranzen. Damit ein Monteur das Elektronik- und/oder Filtermodul in großer Höhe sicher tauschen kann, sorgt die Spielausgleichseinrichtung dafür, dass sich die Steckverbinderaufnahmehülse in die richtige Position bewegen kann, so dass der entsprechende Anschlussport des Elektronik- und/oder Filtermoduls in diese eingeführt werden kann.

Die Spielausgleichseinrichtung kann auf mehrere Arten realisiert werden. In einer einfacheren Ausführungsform kann die bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse über ein elastisches Verbindungselement mit dem Rahmenträger verbunden sein. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Spielausgleichseinrichtung eine Aufhängeeinrichtung und eine Befestigungsvorrichtung. Die Aufhängeeinrichtung ist mit dem Rahmenträger verbunden oder an diesem angeformt. Vorzugsweise sind der Rahmenträger und die Aufhängeeinrichtung einteilig (aus einem gemeinsamen Werkstück) hergestellt. Die Befestigungsvorrichtung ist dagegen an der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse, insbesondere an der umlaufenden Gehäusewand der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse angeordnet oder an dieser angeformt. Auch hier wäre eine einteilige Ausbildung der Befestigungsvorrichtung und der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse möglich. Die Aufhängeeinrichtung umfasst zumindest zwei Halteabschnitte, die voneinander beabstandet sind, wodurch zwischen diesen ein Freiraum gebildet ist, in dem die bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse angeordnet ist. Die Befestigungsvorrichtung umfasst zumindest zwei Befestigungslaschen, wobei jede Befestigungslasche eine Öffnung mit einem ersten Durchmesser aufweist. Dagegen umfassen die Halteabschnitte der Aufhängeeinrichtung jeweils eine Haltelasche, wobei die Haltelaschen ebenfalls eine Öffnung mit einem zweiten Durchmesser aufweisen. Vorzugsweise sind beide Durchmesser unterschiedlich groß. Ein erstes Verbindungsmittel, insbesondere in Form einer Schraub Verbindung durchsetzt die Öffnung der ersten Befestigungslasche und die Öffnung der ersten Haltelasche. Ein zweites Verbindungsmittel, insbesondere in Form einer Schraubverbindung durchsetzt die Öffnung der zweiten Befestigungslasche und die Öffnung der zweiten Haltelasche. Ein Durchmesser des Verbindungsmittels, insbesondere eines Schraubenkörpers jeder Schraubverbindung ist kleiner als der erste Durchmesser der Befestigungslaschen, wodurch diese mit einem Spiel an der jeweiligen Haltelasche gelagert bzw. angeordnet sind. Das Verbindungsmittel, also vorzugsweise der Schraubenkörper, umfasst vorzugsweise einen Durchmesser, der dem zweiten Durchmesser der Öffnung der Halte - laschen entspricht. Der Schraubenkörper sollte vorzugsweise eine mechanische Verbindung (z.B. Kraftschluss) mit den Haltelaschen herstellen. Der Einsatz einer solchen Spielausgleichseinrichtung erlaubt, dass die bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse derart gegenüber dem Rahmenträger bewegt werden kann, dass der sich einstellende Bewegungsvektor senkrecht oder mit einer Komponente überwiegend senkrecht zur Längsachse verläuft. Die bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse ist durch diesen Aufbau daher vor- zugsweise spielfrei in Längsrichtung in Relation zum Rahmenträger angeordnet.

In einer bevorzugten Ausführungsform befinden sich die Befestigungslaschen näher an der ersten Stirnseite der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse als an der zweiten Stirnseite. Dadurch wird eine hohe Stabilität beim Einstecken des Anschlussports in die bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse erreicht.

Um das Einführen des Anschlussports in die bewegliche Steckverbinderauf- nahmehülse zu erleichtern, weist diese in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform zumindest einen sich in Richtung der Längsachse zur ersten Stirnseite hin verlaufenden Abschnitt auf, in welchem sich der Durchmesser der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse vergrößert. Auch wenn hier von Durchmesser gesprochen wird, muss der Aufnahmeraum der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse im Querschnitt nicht rund sein. Dies ist zwar die bevorzugte Form, allerdings kann der Querschnitt auch von einer runden Form abweichen und beispielsweise ovalförmig oder eckig oder allgemein n- polygonal sein. Der Querschnitt kann sich auch entlang der Längsachse verändern.

Um die Führung des Anschlussports und auch die Ausrichtung des Anschlussports innerhalb der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse zu verbessern, umfasst diese in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform zumindest einen oder zumindest zwei oder zumindest drei Aufnahmeschlitze, die sich über eine Teillänge der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse erstrecken und parallel oder mit einer Komponente überwiegend parallel zur Längsachse verlaufen. Die Aufnahme schlitze sind dabei dazu ausgebildet, den Anschlussport und/oder den modulseitigen Steckverbinder des Elektronik- und/oder Filtermoduls zu führen, wobei Vorsprüngen an einer Umfangswand des Anschlussports bzw. des modulseitigen Steckverbinders in diese Aufnahmeschlitze eingreifen bzw. eingreifen können. Diese Aufnahmeschlitze können die umlaufende Gehäusewand durchsetzen. Im Bereich der Aufnahme- schlitze kann die umlaufende Gehäusewand auch lediglich einen größeren Innendurchmesser aufweisen bzw. die Wandstärker der umlaufenden Gehäusewand kann in dem Bereich der Aufnahmeschlitze geringer sein, wodurch diese gebildet sind. In diesem Fall wäre die umlaufende Gehäusewand voll- ständig geschlossen.

Umgekehrt wäre es natürlich ebenfalls möglich, dass die bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse zumindest einen oder zumindest zwei oder zumindest drei Führungsstege aufweist, die sich über eine Teillänge der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse an deren innerer Umfangswandung in Richtung des Aufnahmeraums erstrecken und parallel oder mit einer Komponente überwiegend parallel zur Längsachse verlaufen. In diesem Fall würde der Anschlussport bzw. der modulseitige Steckverbinder entsprechende Nuten aufweisen. Die Führungsstege würden dann in diese Nuten eingreifen.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erstrecken sich die Aufnahmeschlitze bis zur ersten Stirnseite der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse und sind von der Einführöffnung aus zugänglich und enden in einem Abstand zur zweiten Stirnseite. Vorzugsweise ist die umlaufende Gehäuse- wand aber im Bereich der ersten Stirnseite vollständig geschlossen. In diesem Fall würde sich lediglich der Innendurchmesser im Bereich der Aufnahmeschlitze vergrößern, so dass diese von der Stirnseite also vom der Hülsen- Einführöffnung aus zugänglich sind. Die Aufnahmeschlitze verbreitern sich dabei vorzugsweise zur ersten Stirnseite hin und fungieren so als Zentrierhilfe. Dies könnte genauso gut bei den Führungsstegen der Fall sein. Diese könnten sich hinsichtlich ihrer Breite und/oder ihrer Höhe (wie weit sie in den Aufnahmeraum hineinragen) in Richtung der ersten Stirnseite verjüngen, so dass sie leicht in die Nuten des An- Schlussports bzw. des modulseitigen Steckverbinders eingeführt werden können. Die Nuten an dem Anschlussports bzw. an dem modulseitigen Steckverbinder können sich an ihrem Ende auch entsprechend verbreitern.

In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung umfasst der Halte - und/oder Befestigungsrahmen zumindest ein Längsausgleichsmittel. Das zumindest eine Längenausgleichsmittel umfasst eine frontseitige Stirnseite und eine rückwärtige Stirnseite, wobei das zumindest eine Längenausgleichsmittel innerhalb des Aufnahmeraums der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse angeordnet ist. Das Längsausgleichsmittel ist dabei direkt bzw. näher an der zweiten Stirnseite der beweglichen Aufnahmehülse angeordnet als an der ersten Stirnseite der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse. Es ist dazu aus- gebildet, dass der innerhalb des Aufnahmeraums angeordnete oder anordenba- re antennenseitige Steckverbinder entlang der Längsachse in Richtung der zweiten Stirnseite oder weg von der zweiten Stirnseite bewegbar ist. Das Längenausgleichsmittel ist dabei vorzugsweise elastisch ausgebildet, beispielsweise in Form eines Faltenbalgs. Es besteht vorzugsweise aus oder umfasst Kunststoff oder Gummi. Es können auch andere elastische Stoffe verwendet werden. Grundsätzlich könnte es auch aus einer (Metall-) Feder bestehen. Der Durchmesser des Längsausgleichsmittels verändert sich vorzugsweise über seine Länge. In diesem Fall würde das Längsausgleichsmittel im entspannten Zustand höchstens teilweise entlang seiner Umfangsfläche an einer Innen- wandung der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse anliegen. Für den Fall, dass sich das Längenausgleichsmittel im entspannten Zustand befindet, wäre der innerhalb des Aufnahmeraums angeordnete antennenseitige Steckverbinder am weitesten von der zweiten Stirnseite beabstandet angeordnet. Wird nun der Anschlussport und damit der modulseitige Steckverbinder durch die Einführöffnung in den Aufnahmeraum der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse eingeführt, so kann dieser den antennenseitigen Steckverbinder, der sich bereits im Aufnahmeraum befindet, weiter in Richtung der zweiten Stirnseite der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse drücken. Dies kann stattfinden bevor die Steckverbindung hergestellt ist oder danach. Dadurch können Toleranzen, die sich entlang der Längsachse ausbilden, kompensiert werden. Sobald die Steckverbindung wieder gelöst und der modulseitige Steckverbinder wieder entfernt wird, dehnt sich das Längenausgleichmit- tel wieder aus und der antennenseitige Steckverbinder wird in Richtung der ersten Stirnseite der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse geschoben.

In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Längenausgleichsmittel durch eine Ausnehmung vollständig durchsetzt. Diese Ausnehmung verläuft bevorzugt entlang oder parallel zur Längsachse. In diese Ausnehmung sind der antennenseitige Steckverbinder und/oder ein Anschlusskabel des Steck- verbinders einbringbar oder eingebracht. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst die Ausnehmung, die das Längsausgleichsmittel durchsetzt, am Austritt aus der frontseitigen Stirnseite eine erste kodierte Form, wobei der antennenseitige Steckverbinder über zumindest eine Einsetzlänge eine dazu korrespondierende Form aufweist. Dadurch ist gewährleistet, dass der antennenseitige Steckverbinder nur in einer bestimmten Ausrichtung bzw. Winkellage in die Ausnehmung des Längenausgleichsmittels einsetzbar oder eingesetzt ist und sich im eingesetzten Zustand nicht oder nur bis zu einer bestimmten Winkellage (z.B. weniger als 2°, weniger als 1°, weniger als 0,5°)gegenüber dem Längenausgleichsmittel verdrehen lässt.

Eine solche kodierte Form könnte es auch ein weiteres Mal geben. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die zweite Stirnseite der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse nur teilweise geöffnet, wobei die Öffnung eine zweite kodierte Form aufweist. Die rückwärtige Stirnseite des Längsausgleichsmittels umfasst dabei einen Vorsprung, durch den die Ausnehmung austritt. Dieser Vorsprung des Längsausgleichsmittels weist dabei eine Form auf, die zur zweiten kodierten Form der Öffnung korrespondiert, so dass das Längenausgleichsmittel nur in einer bestimmten Ausrichtung bzw. Winkellage in die Öffnung der zweiten Stirnseite der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse einsetzbar oder eingesetzt ist. Vorzugsweise ist das Längenausgleichsmittel nicht oder nur um eine bestimmte sehr geringe Winkellage (weniger als 2°, weniger als 1°, weniger als 0,5°) gegenüber der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse verdrehbar. Das Gleiche gilt ebenfalls für den Steckverbinder, der in den Aufnahmeraum der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse angeordnet ist. Dies ist vorzugsweise nicht bzw. nur um einen sehr geringen Winkelbereich (weniger als 2°, weniger als 1°, weniger als 0,5°) gegenüber dem Längenausgleichsmittels verdrehbar. In einer anderen Ausführungsform können Toleranzen in der Länge der Anschlussports dahingehend ausgeglichen werden, dass zwischen der ersten Befestigungslasche und der ersten Haltelasche zumindest ein elastisches Kompressionsmittel angebracht ist und dass zwischen der zweiten Befestigungslasche und der zweiten Haltelasche zumindest ein zweites elastisches Kompres- sionsmittel angebracht ist. Dadurch ist die bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse entlang der Längsachse bewegbar. Das elastische Kompressionsmittel ist derart ausgebildet, dass es den Abstand zwischen den Befestigungsla- sehen und den Haltelaschen vergrößern möchte, wobei eine Kraft aufgebracht werden muss, um das elastische Kompressionsmittel zu komprimieren. Eine solche Kraft würde durch das Einsetzen des Anschlussports bzw. des modul- seitigen Steckverbinders in die bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse er- zeugt werden.

In einer weiteren Ausführungsform des Halte- und/oder Befestigungsrahmens umfasst dieser zumindest eine weitere bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse. Die zumindest beiden beweglichen Steckverbinderaufnahmehülsen sind in Draufsicht auf die Einführöffnungen seitlich versetzt zueinander angeordnet (X- ichtung und/oder Y-Richtung) oder seitlich versetzt und hintereinander (Z-Richtung, also in Längsrichtung) versetzt zueinander angeordnet. Durch den Einsatz der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülsen ist es kein Problem, ein elektronisches Gerät mit zwei Anschlussports und den jeweiligen entsprechenden modulseitigen Steckverbindern mit den antennenseitigen Steckverbindern innerhalb der Steckverbinderaufnahmehülsen zu verbinden.

Grundsätzlich wäre es auch möglich, dass der Halte- und/oder Befestigungsrahmen vorzugsweise genau eine unbewegliche Steckverbinderaufnahmehülse aufweist. Diese unbewegliche Steckverbinderaufnahmehülse ist fest und spielfrei mit dem Rahmenträger verbunden. Die unbewegliche Steckverbinderaufnahmehülse umfasst ebenfalls zwei gegenüberliegende Stirnseiten, wobei eine erste Stirnseite die Hülsen-Einführöffnung und die gegenüberliegende zweite Stirnseiten die Hülsen-Bodenseite der unbeweglichen Steckverbinderaufnah- mehülse bildet bzw. darstellt. Eine umlaufende Gehäusewand der unbeweglichen Steckverbinderaufnahmehülse umgibt einen Aufnahmeraum, in dem ein weiterer antennenseitiger Steckverbinder angeordnet oder anordenbar ist. Die Hülseneinführöffnung der unbeweglichen Steckverbinderaufnahmehülse dient dabei wieder zur Aufnahme eines weiteren Anschlussports und/oder eines weiteren modulseitigen Steckverbinders des Elektronik- und/oder Filtermoduls. Die unbewegliche Steckverbinderaufnahmehülse und die zumindest eine bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse sind in Draufsicht auf die Einführöffnungen entweder seitlich versetzt zueinander angeordnet oder seitlich und hintereinander versetzt zueinander angeordnet.

Eine solche unbewegliche Steckverbinderaufnahmehülse kann sehr günstig hergestellt werden. Im Zusammenspiel mit einer beweglichen Steckverbin- deraufnahmehülse können die Anschlussports bzw. die modulseitigen Steckverbinder des Elektronik- und/oder Filtermoduls sicher in diese zur Herstellung einer Steckverbindung eingeführt werden. Es ist zu betonen, dass bei zwei oder mehr Steckverbinderaufnahmehülsen zumindest eine dieser Hülsen beweglich sein muss. Vorzugsweise ist lediglich eine dieser Hülsen unbeweglich, wohingegen alle anderen Hülsen beweglich sind.

In einer anderen bevorzugten Ausführungsform des Halte- und/oder Befestigungsrahmens ist in der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse ein an- tennenseitiger Steckverbinder angeordnet. Dieser antennenseitige Steckverbinder umfasst eine Anschlussseite und eine dieser gegenüberliegende Kabelseite. Die Anschlussseite ist in Richtung der Einführöffnung der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse gerichtet. Die Anschlussseite umfasst zumindest einen oder zumindest zwei oder zumindest drei Anschlusskontakte (Ste- cker oder Buchsen), die mit dazu korrespondierenden Anschlusskontakten (Buchsen oder Steckern) verbunden werden können, die in dem modulseitigen Steckverbinder in bzw. an dem Anschlussport des Elektronik- und/oder Filtermoduls angebracht sind. Die Anschlussseite umfasst in einem weiteren Ausführungsbeispiel vorzugsweise einen Zentrierstift oder eine Zentrieröffnung. Dieser Zentrierstift erstreckt sich von der Anschlussseite des antennenseitigen Steckverbinders weiter in Richtung der Einführöffnung. Der Zentrierstift oder die Zentrieröffnung sind vorzugsweise im Zentrum der Anschlussseite ausgebildet. Der Zentrier- stift weist an seinem Ende vorzugsweise einen sich verjüngenden, insbesondere konischen Verlauf auf. Die Zentrieröffnung umfasst an ihrem Ende, das vorzugsweise mit der Stirnseite der Anschlussseite zusammenfällt, einen größeren Durchmesser als in ihrer restlichen Erstreckung innerhalb des (modulseitigen oder antennenseitigen) Steckverbinders. Wird eine Steckverbindung durch zwei Steckverbinder hergestellt, so weißt einer diese Steckverbinder vorzugsweise den Zentrierstift und der andere Steckverbinder vorzugsweise die Zentrieröffnung auf.

In einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst einer der Steckverbinder eine Steckhülse, die über die Anschlussseite hervorsteht und die Anschlüsse überdeckt. In einer Innenwandung dieser Steckhülse ist ein Vorsprung (auch Feder (engl, tongue) genannt) angeordnet, der sich über eine bestimmte Weglänge vorzugsweise radial nach innen erstreckt. Der dazu korrespondierende Steckverbinder umfasst an seiner Umfangswand eine Nut, in welche der Vorsprung, also die Feder eingreift. Die Steckverbinder sind vorzugsweise radial unsymmetrisch. Grundsätzlich könnten sie auch radial symmetrisch sein.

Die erfindungsgemäße Mobilfunkantenne dient zur Befestigung an einem mast- oder wandförmigen Träger und umfasst zumindest eine oder zumindest zwei oder zumindest drei Halte- und/oder Befestigungsrahmen. Die Mobilfunkantenne umfasst ein Antennengehäuse mit einer Gehäusevorderseite, einer Gehäuserückseite und einer ersten und einer dazu gegenüberliegenden zweiten seitlichen Gehäuseseite, die zusammen eine umlaufende Gehäusewand bilden, wobei sich das Antennengehäuse entlang einer Längsachse er- streckt. In dem Antennengehäuse sind mehrere Strahler oder Strahlerpaare vor zumindest einem Reflektor beabstandet angeordnet. Zumindest ein oder mehrere der Halte- und/oder Befestigungsrahmen sind an dem Antennengehäuse montiert. In dem Aufnahmeraum der zumindest einen beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse des jeweiligen Halte- und/oder Befestigungsrahmens ist ein antennenseitiger Steckverbinder angeordnet. Ein Anschlusskabel des an- tennenseitigen Steckverbinders führt in das Innere des Antennengehäuses. Besonders vorteilhaft ist, dass ein Elektronik- und/oder Filtermodul dadurch sehr einfach an der äußeren Seite des Antennengehäuses montiert werden kann.

Vorzugsweise umfasst der Halte- und/oder Befestigungsrahmen ebenfalls eine unbewegliche Steckverbinderaufnahmehülse, in der ebenfalls ein antennenseitiger Steckverbinder angeordnet ist. In einem weiteren Ausführungsbeispiel umfasst die Mobilfunkantenne zumindest ein oder zumindest zwei oder zumindest drei Elektronik- und/oder Filtermodule, die in separaten Gehäusen untergebracht sind. Das zumindest eine oder die zumindest zwei Elektronik- und/oder Filtermodule umfassen zumindest einen ersten Anschlussport, mit einem ersten modulseitigen Steckverbin- der, der innerhalb des ersten oder an dem ersten Anschlussport angeordnet ist oder diesen bildet. Optional gibt es noch einen zweiten Anschlussport mit einem zweiten modulseitigen Steckverbinder. Das zumindest eine Elektronik- und/oder Filtermodul oder die zumindest zwei Elektronik- und/oder Filtermodule sind an dem zumindest einen oder an den zumindest zwei Halte - und/oder Befestigungsrahmen angeordnet und darüber an der Gehäuserückseite und/oder an der ersten oder zweiten seitlichen Gehäuseseite außerhalb des Antennengehäuses an diesem befestigt oder montiert. Vorzugsweise dient genau ein Halte- und/oder Befestigungsrahmen dazu, genau ein Elektronik- und/oder Filtermodul aufzunehmen. Es wäre auch möglich, dass an einem Halte- und/oder Befestigungsrahmen zwei oder mehr als zwei Elektronik- und/oder Filtermodule befestigt werden könnten. Der zumindest eine erste Anschlussport und/oder der erste modulseitige Steckverbinder tauchen dabei in den Aufnahmeraum der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse ein. Dies gilt auch dann, wenn das Elektronik- und/oder Filtermodul mehr als einen Anschlussport hat. In diesem Fall würde vorzugsweise jeder Anschlussport mit dem entsprechenden modulseitigen Steckverbinder in einen entspre- chenden Aufnahmeraum einer beweglichen bzw. unbeweglichen Steckverbinderaufnahmehülse eintauchen. Dabei wird eine erste Steckverbindung dadurch gebildet, dass der erste modulseitige Steckverbinder in bzw. an dem ersten Anschlussport den antennenseitigen Steckverbinder in dem Aufnahmeraum der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse kontaktiert. Für den Fall, dass mehrere Anschlussports verwendet werden, können weitere Steckverbindungen gebildet werden, wobei eine Steckverbindung zwischen einem modulseitigen Steckverbinder in bzw. an einem weiteren Anschlussport und einem antennenseitigen Steckverbinder in der unbeweglichen Steckverbinderaufnahmehülse gebildet ist.

Dadurch kann auf sehr einfache Art und Weise eine reproduzierbare elektrische bzw. optische Verbindung über entsprechende modul- und antennenseiti- ge Steckverbinder zwischen dem Elektronik- und/oder Filtermodul und der Mobilfunkantenne hergestellt werden.

Bei dem Elektronik- und/oder Filtermodul handelt es sich vorzugsweise um ein Verstärkermodul. Es könnte sich aber auch um ein Signalaufbereitungsmodul oder um eine Steuereinheit oder um eine Spannungsversorgungseinheit handeln. Unterschiedliche Elektronik- und/oder Filtermodule können gleich- zeitig an der Mobilfunkantenne befestigt sein. Verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielhaft beschrieben. Gleiche Gegenstände weisen dieselben Bezugszeichen auf. Die entsprechenden Figuren der Zeichnungen zeigen im Einzelnen:

Figur 1 : eine räumliche Darstellung einer erfindungsgemäße Mobilfunkantenne mit mehreren Halte- und/oder Befestigungsrahmen an denen Elektronik- und/oder Filtermodule angeordnet sind; Figuren 2A, 2B:

eine räumliche Darstellung eines Elektronik- und/oder Filtermoduls mit je zwei Anschlussports, welches mit der Mobilfunkantenne über den Halte- und/oder Befestigungsrahmen verbindbar ist;

Figuren 3A bis 3C:

verschiedene räumliche Ansichten des erfindungsgemäßen Halte- und/oder Befestigungsrahmens; Figur 4: eine Rückansicht eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Halte- und/oder Befestigungsrahmens;

Figur 5: einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Halte - und/oder Befestigungsrahmen;

Figuren 6A bis 6C:

verschiedenen Darstellungen einer beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse; Figuren 7A, 7B:

verschiedene räumliche Darstellungen eines Längsausgleichsmittels;

Figuren 8A, 8B:

verschiedene Darstellungen einer anderen Ausführungsform der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse; Figur 9: eine räumliche Darstellung des erfindungsgemäßen Halte - und/oder Befestigungsrahmens, wobei das Längsausgleichsmittel außerhalb der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse angeordnet ist;

Figuren 10A, 10B:

verschiedene Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Halte- und/oder Befestigungsrahmens, die erläutern, wie die Spielausgleichseinrichtung aufgebaut sein kann;

Figuren 1 1A; 1 1B:

eine räumliche Darstellung in Explosivansicht, die erläutert, wie die Steckverbinder und das Längsausgleichselement mit dem erfindungsgemäßen Halte- und/oder Befestigungsrahmen und dem Elektronik- und/oder Filtermodul zusammenwirken;

Figuren 12A, 12B:

verschiedene räumliche Darstellungen des erfindungsgemäßen Halte- und/oder Befestigungsrahmens, wobei das Elektronik- und/oder Filtermodul aufgenommen worden ist; und

Figur 13: eine vereinfachte Darstellung eines Längsschnitts durch das

Elektronik- und/oder Filtermodul und den Halte- und/oder Befestigungsrahmen, wobei das Elektronik- und/oder Filtermodul in dem Halte- und/oder Befestigungsrahmen angeordnet ist.

Figur 1 zeigt eine räumliche Darstellung der erfindungsgemäßen Mobilfunkantenne 1. Die erfindungsgemäße Mobilfunkantenne 1 kann an einem mast- oder wandförmigen Träger befestigt werden. Sie dient dazu, unterschiedliche Kommunikationsstandards für mobile Endgeräte bereit zu stellen. Die Mobilfunkantenne 1 umfasst zumindest ein Antennengehäuse 2, das eine Gehäusevorderseite 2a, eine Gehäuserückseite 2b und eine erste und eine dazu gegenüberliegende zweite seitliche Gehäuseseite 2c, 2d aufweist, die zusammen eine umlaufende Gehäusewand bilden. Das Antennengehäuse 2 verläuft dabei entlang einer Gehäuselängsachse 3. In dem Antennengehäuse 2 sind mehrere Strahler oder Strahlerpaare vor zumindest einem Reflektor beabstandet angeordnet. Diese Strahler oder Strahlerpaare gehören zu einer vorzugsweise dipolförmigen Strahleranordnung. Die dipolförmige Strahleranordnung kann dabei zwei Paare von Strahlerhälften umfassen, die um 90° verdreht zueinander so angeordnet sind, dass die dipolförmige Strahleranordnung in zwei senkrecht zueinander stehenden Polarisationsebenen sendet und/oder empfängt. Die Strahlerhälften, also die beiden Strahlerpaare, sind dabei in einer Strahlerebene ausgerichtet, die sich vorzugsweise parallel zum Reflektor erstreckt. Die Strahler bzw. Strahlerpaare umfassen außerdem eine Symmetrie- und/oder Trägeranordnung, die ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweist, wobei das zweite Ende dem ersten Ende gegenüber liegt. Die Strahler bzw. Strahlerpaare sind am ersten Ende der Symmetrie- und/oder Trägeranordnung angeordnet. Das zweite Ende der Symmetrie- und/oder Trägeranordnung ist an dem Reflektor befestigt. Die dipolförmige Strahleranordnung ist vorzugsweise in Form eines Vektordipols, eines Kreuzdipols oder eines Dipolquadrats ausgebildet.

Die Strahler oder Strahlerpaare sind innerhalb des Antennengehäuses 2 derart angeordnet, dass diese ihre Mobilfunksignale durch die Gehäusevorderseite 2a und gegebenenfalls zumindest teilweise durch die erste oder zweite seitliche Gehäuseseite 2c, 2d abstrahlen.

Die erste und die zweite seitlichen Gehäuseseiten 2c, 2d sind vorzugsweise stufenförmig ausgebildet und umfassen jeweils m Seitensegmente mit m > 2 oder m > 3. Das erste Seitensegment der ersten und zweiten seitlichen Gehäuseseite 2c, 2d schließt sich an die Gehäusevorderseite 2a an. Im Gegensatz dazu schließt sich das m-te Seitensegment der ersten und der zweiten seitlichen Gehäuseseite 2c, 2d an die Gehäuserückseite 2b an. Unter "Anschließen" wird eine einteilige oder mehrteilige Verbindung, beispielsweise unter Einbe- ziehung eines mechanischen Kraftschlusses, wie beispielsweise einer Schraubverbindung verstanden.

Ein Abstand zwischen den jeweiligen Seitensegmenten der ersten und der zweiten seitlichen Gehäuseseite 2c verringert sich vorzugsweise sukzessive vom ersten Seitensegment hin zum m-ten Seitensegment. Die einzelnen Seitensegmente sind über Verbindungssegmente miteinander verbunden. Diese Verb indungs segmente verlaufen vorzugsweise parallel zum Reflektor, bzw. vorzugsweise parallel oder mit einer Komponente überwiegend parallel zur Gehäusevorderseite 2a bzw. Gehäuserückseite 2b des Antennengehäuses 2. Grundsätzlich könnten diese Verbindungssegmente oder die seitlichen Gehäuseseiten 2c insgesamt auch schräg, also in einer nicht-rechtwinkeligen Aus- richtung zum Reflektor verlaufen, z.B. in einem Winkel von 45°.

Dadurch, dass das Antennengehäuse 2 in Draufsicht auf seinen Querschnitt stufenförmige bzw. zickzackförmige oder schräg verlaufende seitliche Gehäuseseiten 2c, 2d aufweist, werden dadurch Aufnahmeräume für weitere Modu- le, insbesondere für Elektronik- und/oder Filtermodule 4 geschaffen. Diese weiteren Elektronik- und/oder Filtermodule 4 bzw. Funktionseinheiten können über entsprechende Anschlussöffnungen mit Komponenten innerhalb des Antennengehäuses 2 verbunden und an dem Antennengehäuse 2 befestigt werden. Hierzu weist die erste und/oder zweite seitliche Gehäuseseite 2c, 2d an vorzugsweise zwei unterschiedlichen Seitensegmenten zumindest zwei Anschlussöffnungen auf, denen ein Steckverbinder 5a, 5b zugeordnet ist.

Wie bereits erwähnt könnte sich das Antennengehäuse 2 grundsätzlich auch ganz allgemein von der Gehäusevorderseite 2a hin zur Gehäuserückseite 2b verjüngen. In Draufsicht auf einen Querschnitt durch das Antennengehäuse 2 verlaufen die erste und/oder die zweite seitliche Gehäuseseite 2c, 2d in zumindest in einem Teilbereich von der Gehäusevorderseite 2a zur Gehäuserückseite 2b mit einer Komponente in Richtung der gegenüberliegenden seitlichen Gehäuseseite 2c, 2d. Dadurch weist die Gehäuserückseite 2b vorzugs- weise eine kleinere Breite auf als die Gehäuse.

Die schräg- bzw. stufenförmig verlaufende Kontur der ersten oder zweiten seitlichen Gehäuseseite 2c, 2d kann sich über die gesamte Länge des Antennengehäuses 2 oder über eine demgegenüber geringere Teillänge erstrecken. In diesem Fall ist diese Kontur bevorzugt im mittleren Bereich des Antennengehäuses 2 vorgesehen.

Die Steckverbinder 9a (siehe Figur I IA) die an dem Antennengehäuse 2 angeordnet sind, dienen dazu, die Strahler bzw. Strahlerpaare über einen Ver- stärker mit der zumindest einen Signalaufbereitungs- und/oder Steuereinheit zu verbinden, die ebenfalls Bestandteil der Mobilfunkantenne 1 ist. Ein solcher zwischen die Strahler bzw. Strahlerpaare und die Signalaufbereitungs- und/oder Steuereinheit geschalteter Verstärker ist insbesondere in zumindest einem dieser Elektronik- und/oder Filtermodule 4 angeordnet bzw. integriert. Vorzugsweise werden mindestens zwei Verstärkermodule und damit Elektronik- und/oder Filtermodule 4 eingesetzt. Weiter vorzugsweise werden mindes- tens zwei Verstärkermodule, also Elektronik- und/oder Filtermodule 4 pro Band eingesetzt, wobei die Signalübertragung auf einem Band auch bei Ausfall eines Elektronik- und/oder Filtermoduls 4 noch gewährleistet sein soll. Das zumindest eine Elektronik- und/oder Filtermodul 4 ist an der Außenseite des Antennengehäuses 2 befestigbar bzw. befestigt. Das zumindest eine Elekt- ronik- und/oder Filtermodul 4 bildet vorzugsweise einen Sende Verstärker, der Mobilfunksignale verstärkt, die über die Strahler oder Strahlerpaare ausgesendet werden. Grundsätzlich könnte das Elektronik- und/oder Filtermodul 4 auch einen Empfangsverstärker beinhalten. Das zumindest eine Elektronik- und/oder Filtermodul 4 bzw. die Elektronik- und/oder Filtermodule 4 ist/sind mit Blick auf die erste und/oder die zweite seitliche Gehäuseseite 2c, 2d auf das Antennengehäuse 2 aufsteckbar. Vorzugsweise ist das zumindest eine Elektronik- und/oder Filtermodul 4 werkzeugfrei aufsteck- bzw. abziehbar. Dies bedeutet, dass keine Schraubverbin- düngen ggf. unter Einsatz von Werkzeug gelöst werden müssen. Gerade das werkzeugfreie Aufstecken bzw. Abziehen des zumindest einen Elektronik- und/oder Filtermoduls 4 von dem Antennengehäuse 2 ist für einen Monteur in großer Höhe von unschätzbarem Vorteil. Vorzugsweise ist das zumindest eine Elektronik- und/oder Filtermodul 4 mit einem Bewegungsvektor, der ausschließlich senkrecht oder der mit einer Komponente überwiegend senkrecht zur ersten oder zur zweiten seitlichen Gehäuseseite 2c, 2d verläuft und/oder der parallel oder mit einer Komponente überwiegend parallel zur Reflektorebene des Reflektors verläuft, auf das An- tennengehäuse 2 aufsteckbar oder von diesem abziehbar. In Draufsicht auf die

Gehäusevorderseite 2a des Antennengehäuses 2 ist das zumindest eine Elektronik- und/oder Filtermodul 4 im montiertem Zustand vorzugsweise vollständig durch die Gehäusevorderseite 2a verdeckt. In Figur 1 ist dargestellt, dass die Mobilfunkantenne 1 mehrere Elektronik- und/oder Filtermodule 4 umfasst. Die Elektronik- und/oder Filtermodule 4 sind entlang der Gehäuselängsachse 3 voreinander beabstandet an der ersten seitlichen Gehäuseseite 2c und an der zweiten seitlichen Gehäuseseite 2d angebracht. Die Elektronik- und/oder Filtermodule 4, die an der ersten seitlichen Gehäuseseite 2c angebracht sind, stehen vorzugsweise in keinem mechanischen Kontakt (sind also kontaktfrei) zu den Elektronik- und/oder Filtermodu- len 4, die an der zweiten seitlichen Gehäuseseite 2d angebracht sind.

Das Elektronik- und/oder Filtermodul 4 kann beispielsweise einen Verstärker (insbesondere Sendeverstärker aber auch alternativ einen Empfangsverstärker) mit einer Endstufe und einer Treiberstufe umfassen. Gegebenenfalls kann auch ein Zirkulator zur Entkoppelung vorgesehen sein. Diese Komponenten sind in einem Verstärkergehäuse 4a untergebracht. Es wird hierzu auf die Figuren 2A und 2B verwiesen. In Ergänzung dazu verfügt das zumindest eine Elektronik- und/oder Filtermodul 4 vorzugsweise allerdings noch über ein Filtergehäuse 4b. In dem Filtergehäuse 4b ist ein Hochfrequenzfilter, insbe- sondere ein solches Hochfrequenzfüter in Cavity-Bauweise angeordnet. Sowohl das Filtergehäuse 4b als auch das Verstärkergehäuse 4a umfassen einen Gehäusekörper, der aus Seitenelementen und einem Bodenelement gebildet ist. Dieser Gehäusekörper wird mit entsprechenden Gehäusedeckeln abgeschlossen. Ein erster Gehäusedeckel dient zum Abschluss des Verstärkerge- häuses 4a, wohingegen ein zweiter Gehäusedeckel zum Abschluss des Filtergehäuses 4b dient.

Über eine nicht dargestellte Signalleitung sind das Filtergehäuse 4b und das Verstärkergehäuse 4a miteinander zur Signalübertragung verbunden bzw. ge- koppelt. Insbesondere kann der Ausgang des Leistungsverstärkers in dem Verstärkergehäuse 4a über die Signalleitung mit einem ersten Resonator, und innerhalb diesem mit insbesondere einem ersten Resonator-Innenleiter innerhalb des Filtergehäuses 4b gekoppelt werden. Eine solche Kopplung erfolgt vorzugsweise kapazitiv. Sie könnte allerdings auch induktiv oder galvanisch erfolgen. In dem Filtergehäuse 10b sind weitere Resonatoren ausgebildet, die mehr oder weniger stark miteinander gekoppelt sind, wodurch sich die gewünschte Filterkurve einstellt.

Das Verstärkergehäuse 4a und das Filtergehäuse 4b des zumindest einen Elektronik- und/oder Filtermoduls 4 bestehen aus und umfassen Metall oder eine Metalllegierung. Das Verstärkergehäuse 4a und das Filtergehäuse 4b können aus einem gemeinsamen Fräs- und/oder Gussteil hergestellt werden, so dass sie zerstörungsfrei nicht voneinander trennbar sind. Vorzugsweise sind das Verstärkergehäuse 4a und das Filtergehäuse 4b aus separat gebildeten Fräs- und/oder Gussteilen gebildet, die über eine mechanische Verbindung, insbesondere eine Schraubverbindung, fest miteinander verbunden sind.

Das zumindest eine Elektronik- und/oder Filtermodul 4 orientiert sich mit seiner Gehäuseform an die Form der beispielsweise stufenförmig ausgebildeten ersten oder zweiten seitlichen Gehäuseseite 2c, 2d des Antennengehäuses 2. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Elektronik- und/oder Filtermodul 4 von daher in Draufsicht eine L-Form auf. Diese Form wird insbesondere dadurch realisiert, dass das Verstärkergehäuse 4a vorzugsweise mit seiner längeren Seite senkrecht oder mit einer Komponente überwiegend senkrecht zur Gehäuselängsachse 3 ausgerichtet ist, wohingegen das Filtergehäuse 4b vorzugsweise mit seiner längeren Seite parallel oder mit einer Komponente überwiegend parallel zur Gehäuselängsachse 3 ausgerichtet ist. Das Filtergehäuse 4b und das Verstärkergehäuse 4a stehen vorzugsweise senkrecht zueinander. In diesem Zustand werden das Verstärkergehäuse 4a und das Filtergehäuse 4b miteinander verschraubt und in das Antennengehäuse 2 eingeschoben.

Zur Kontaktierung umfasst das Elektronik- und/oder Filtermodul 4 einen ersten Anschlussport 6a und einen zweiten Anschlussport 6b. Der erste Anschlussport 6a und der zweite Anschlussport 6b des zumindest einen Elektronik- und/oder Filtermoduls 4 sind parallel zueinander ausgerichtet (Figuren 2A und 2B).

Die beiden Anschlussports 6a, 6b sind in Draufsicht auf die Anschlussports 6a, 6b versetzt zueinander angeordnet. Sie sind vorzugsweise sowohl seitlich versetzt als auch hintereinander versetzt zueinander angeordnet. Die beiden Anschlussports 6a, 6b bestehen vorzugsweise aus Metall und sind weiter vorzugsweise einteilig mit dem Gehäuse 4a, 4b des Elektronik- und/oder Filtermoduls 4 hergestellt bzw. an diesem angeformt. Innerhalb der oder an den Anschlussports 6a, 6b bzw. auf die Anschlussports 6a, 6b aufgesteckt kann jeweils ein modulseitiger Steckverbinder 7a, 7b angeordnet sein. Vorzugswei- se greifen die modulseitigen Steckverbinder 7a, 7b lediglich teilweise in den Anschlussports 6a, 6b hinein. Dies ist bei den Steckverbindern 7a, 7b der Fall, wie diese in Figur 2B dargestellt sind. Es könnte auch sein, dass die An- Schlussports 6a, 6b gleichzeitig die modulseitigen Steckverbinder 7a, 7b darstellen. In diesem Fall könnten die Steckverbinder 7a, 7b vorzugsweise über ein Gewinde mit dem Gehäuse des Elektronik- und/oder Filtermoduls 4 verschraubt sein.

Figur 2A zeigt eine räumliche Ansicht des Elektronik- und/oder Filtermoduls 4, wobei der erste modulseitige Steckverbinder 7a nicht dargestellt worden ist.

Die modulseitigen Steckverbinder 7a, 7b sind vorzugsweise zumindest im Wesentlichen rotationsunsymmetrisch. Die Elektronik- und/oder Filtermodule 4 können über eine zusätzliche Befestigungseinrichtung 8 mittelbar oder unmittelbar an dem Antennengehäuse 2 befestigt werden. Diese zusätzliche Befestigungseinrichtung 8 ist vorzugsweise einteilig an dem Gehäuse des Elektronik- und/oder Filtermoduls 4 ausgebildet bzw. an diesem angeformt. Die Befestigungsvorrichtung 8 umfasst vorzugsweise eine Schraubverbindung.

Auf die genaue Funktionsweise der ersten und zweiten modulseitigen Steckverbinder 7a, 7b des Elektronik- und/oder Filtermoduls 4 wird im Folgenden noch genauer eingegangen.

Damit ein Monteur auch in großer Höhe die Elektronik- und/oder Filtermodule 4 tauschen kann, muss möglichst einfach und sicher eine zuverlässige Steckverbindung zwischen den modulseitigen Steckverbindern 7a, 7b des Elektronik- und/oder Filtermoduls 4 und den Gegenstücken an dem Anten- nengehäuse 2 hergestellt werden können.

Um dies zu erreichen, umfasst die Mobilfunkantenne 1 zumindest einen Halte - und/oder Befestigungsrahmen 10. Eine räumliche Ansicht eines solchen Halte- und/oder Befestigungsrahmens 10 ist beispielsweise in den Figuren 3A bis 3C dargestellt. Der Halte- und/oder Befestigungsrahmen 10 umfasst einen Rahmenträger 1 1 , der zumindest mittelbar an der Mobilfunkantenne 1 bzw. an dem Antennengehäuse 2 befestigt oder befestigbar ist. Eine solche Befestigung kann beispielsweise über Schraubverbindungen erfolgen. Die Befestigung des Rahmenträgers 1 1 erfolgt bei der Montage der Mobilfunkantenne 1. Das Elektronik- und/oder Filtermodul 4 kann lediglich an dem Rahmenträger 1 1 befestigt (z.B. Schraubverbindung) werden, worüber es dann mittelbar an der Mobilfunkantenne 1 befestigt ist. Es könnte auch direkt, also unmittelbar an der Mobilfunkantenne 1 befestigt sein.

Der Halte- und Befestigungsrahmen 10 umfasst außerdem zumindest eine be- wegliche Steckverbinderaufnahmehülse 12, die eine um eine Längsachse 13 der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse 12 umlaufende Gehäusewand 14 umfasst und zwei gegenüberliegende Stirnseiten 12a, 12b aufweist. Die erste Stirnseite 12a stellt eine Hülsen-Einführöffnung dar, wohingegen die gegenüberliegende zweite Stirnseite 12b als Hülsen-Bodenseite bezeichnet wird. Die umlaufende Gehäusewand 14 umgibt bzw. begrenzt dabei einen Aufnahmeraum 15, in dem ein antennenseitiger Steckverbinder 9a angeordnet oder anordenbar ist. Die Hülseneinführöffnung dient dabei zur Aufnahme des Anschlussports 6a, 6b und/oder des modulseitigen Steckverbinders 7a, 7b des Elektronik- und/oder Filtermoduls 4.

Die bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse 12 ist mittels einer Spielausgleichseinrichtung 16 derart an dem Rahmenträger 1 1 befestigt, dass ein Spiel zwischen dem Rahmenträger 1 1 und der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse 12 möglich ist. Die Spielausgleichseinrichtung 16 ist so angeordnet und/oder ausgebildet, dass das vorgesehene Spiel eine relative Bewegung der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse 12 zum Rahmenträger 10 erlaubt, wobei der durch das Spiel ermöglichte Bewegung svektor der relativen Bewegung quer zu einer (Ausgangs-) Längsachse 13 oder Zentrierachse der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse 12 verläuft, in der sich die die Steckver- binderaufnahmehülse 12 mittig durchsetzende Längs- oder Zentralachse der Steckverbinderaufnahmehülse 12 üblicherweise in ihrer Ausgangslage befindet. Dieser Bewegungsvektor verläuft vorzugsweise quer zur Reflektorebene. Somit ist also eine Bewegung in unterschiedlicher Richtung auch in Umfangs- richtung um eine Zentrallage herum möglich.

Dadurch ist es möglich, dass die bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse 12 hinsichtlich ihrer Lage zum Rahmenträger 1 1 bewegt werden kann. Toleranzen bei der Fertigung des Elektronik- und/oder Filtermoduls 4 (insbesondere hinsichtlich den Anschlussports 6a, 6b) führen nicht dazu, dass ein Monteur in großer Höhe Schwierigkeiten hat, ein defektes Elektronik- und/oder Filtermodul 4 gegen ein neues Elektronik- und/oder Filtermodul 4 zu tauschen. Er kann problemlos eine Steckverbindung zwischen dem neuen Elektronik- und/oder Filtermodul 4 und den entsprechenden Anschlüssen in der Mobilfunkantenne 1 herstellen.

Das Spiel erlaubt dabei ein Verschieben der beweglichen Steckverbinderauf- 5 nahmehülse 12 relativ zum Rahmenträger 1 1, wobei der Bewegungsvektor der relativen Bewegung vorzugsweise lediglich senkrecht zur Längsachse 13 verläuft, wobei das Verschieben über eine Länge erfolgt, die kleiner ist als 2cm oder 1,5cm oder 1cm oder 0,8cm oder 0,6cm oder 0,4cm oder 0,2cm oder 0,1cm, aber größer ist als 0,05cm oder 0,1cm oder 0,2cm 0,3cm oder 0,5cm 10 oder 0,7cm. Das Verschieben erfolgt vorzugsweise in einer Ebene, die senkrecht zur Längsachse 13 verläuft.

Grundsätzlich ist es auch möglich, dass das Spiel ein Neigen der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse 12 relativ zum Rahmenträger 1 1 bzw. ein Drei s hen der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse 12 relativ zum Rahmenträger 1 1 erlaubt, wobei die bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse 12 um weniger als 10° oder 8° oder 6° oder 4° oder 2° oder 1°, aber um mehr als 0,1 ° oder 0,2° oder 0,3° oder 0,5° oder 1,5° oder 3° oder 5° oder um mehr als 7° gegenüber dem Rahmenträger 1 1 drehbar ist.

20

Schließlich kann es auch möglich sein, dass das Spiel ein Bewegen und Lageverändern der Steckverbinderaufnahmehülse 12 auf kreisenden Bahnen relativ zum Rahmenträger 1 1 ermöglicht, insbesondere um die (Ausgangs-)Längs- oder Zentrierachse 13 (Längsachse), also jene Achse die die Steckverbin-

25 deraufnahmehülse 12 in ihrer üblicherweise unverstellten Ausgangslage einnimmt. Mit anderen Worten ist also eine Verstellung der Steckverbinderaufnahmehülse 12 bevorzugt auf einer oder mehreren Bewegungsbahnen möglich, die in einer Ebene liegen, die bevorzugt senkrecht zur (Ausgangs-)Längs- oder Zentrierachse 13 ausgerichtet liegt oder davon nur in einem Winkel ab-

30 weicht, der bevorzugt kleiner als 20° oder kleiner als 10°, 8°, 6°, 4°, 2°, oder kleiner als 1 ° ist.

Innerhalb des Aufnahmeraums 15 der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse 12 ist vorzugsweise ein antennenseitiger Steckverbinder 9a angeord- 35 net. Dieser antennenseitige Steckverbinder 9a ist vorzugsweise entlang der Längsachse 13 beweglich innerhalb des Aufnahmeraums 15 gelagert, bzw. verschiebbar. Vorzugsweise ist dieser antennenseitige Steckverbinder 9a federnd gelagert.

Im Gegensatz zu der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse 12 zeigen die Figuren 3A bis 3C noch eine unbewegliche Steckverbinderaufnahmehülse 20. Die unbeweglichen Steckverbinderaufnahmehülse 20 ist fest und damit spielfrei mit dem Rahmenträger 1 1 verbunden. Die unbewegliche Steckverbinderaufnahmehülse 20 umfasst ebenfalls zwei gegenüberliegende Stirnseiten 20a, 20b, wobei die erste Stirnseite 20a die Hülsen-Einführöffnung und die gegenüberliegende zweite Stirnseite 20b die Hülsen-Bodenseite der unbeweglichen Steckverbinderaufnahmehülse 20 ist. Eine umlaufende Gehäusewand 21 der unbeweglichen Steckverbinderaufnahmehülse 20 umgibt einen Aufnahmeraum 22, in dem ein weiterer antennenseitiger Steckverbinder 9b angeordnet oder anordenbar ist. Die Hülsen-Einführöffnung der unbeweglichen Steckverbinderaufnahmehülse 20 dient zur Aufnahme des weiteren Anschlussports 6b und/oder des weiteren modulseitigen Steckverbinders 7b des Elektronik- und/oder Filtermoduls 4.

Die unbewegliche Steckverbinderaufnahmehülse 20 und die zumindest eine bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse 12 sind in Draufsicht auf die Ein- führöffnungen entweder seitlich versetzt zueinander angeordnet oder seitlich und hintereinander versetzt zueinander angeordnet. Ihre Lage korrespondiert dabei zur Lage der Anschlussports 6a, 6b des einzusetzenden Elektronik- und/oder Filtermoduls 4.

Nicht dargestellt ist, dass der Halte- und/oder Befestigungsrahmen 10 noch zumindest eine weitere bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse 12 aufweist. Grundsätzlich können alle Steckverbinderaufnahmehülsen 12 beweglich sein. Vorzugsweise ist lediglich eine Steckverbinderaufnahmehülse 20 unbeweg- lieh. In diesem Fall wären die beweglichen Steckverbinderaufnahmehülsen 12 in Draufsicht auf die Einführöffnungen entweder seitlich versetzt zueinander angeordnet oder seitlich und hintereinander versetzt zueinander angeordnet.

Figur 4 zeigt eine rückseitige Ansicht des erfindungsgemäßen Halte- und/oder Befestigungsrahmens 10. Zu erkennen ist die zweite Stirnseite 12b, also die Hülsen-Bodenseite der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse 12 und die zweite Stirnseite 20b, also die Hülsen-Bodenseite der unbeweglichen Steck- verbinderaufnahmehülse 20. Aus Figur 4 geht ebenfalls der seitliche Versatz der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse 12 und der unbeweglichen Steckverbinderaufnahmehülse 20 hervor. Figur 5 zeigt einen Längsschnitt entlang der Längsachse 13 durch den erfindungsgemäßen Halte- und/oder Befestigungsrahmen 10. Die bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse 12 weist zumindest einen sich in Richtung der Längsachse 13 zur ersten Stirnseite 12a hin verlaufenden Abschnitt 25 auf, in welchem sich der Durchmesser der beweglichen Steckverbinderaufnahmehül- se 12 vergrößert. Dabei vergrößert sich insbesondere der Innendurchmesser. Dadurch kann der entsprechende Anschlussport 6a, 6b und/oder der modulsei- tige Steckverbinder 7a, 7b des Elektronik- und/oder Filtermoduls 4 leichter in den Aufnahmeraum 15 eingeführt werden. Der erfindungsgemäße Halte- und/oder Befestigungsrahmen 10 umfasst zumindest ein Längenausgleichsmittel 30, das eine frontseitige Stirnseite 30a und eine rückwärtige Stirnseite 30b umfasst. Das zumindest eine Längenausgleichsmittel 30 ist vorzugsweise überwiegend innerhalb des Aufnahmeraums 15 der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse 12 angeordnet. Dabei ist es näher an der zweiten Stirnseite 12b der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse 12 angeordnet als an der ersten Stirnseite 12a. Vorzugsweise ist die zweite Stirnseite 12b der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse nicht über den gesamten Innendurchmesser der umlaufenden Gehäusewand 14 geöffnet, so dass noch eine Auflageschulter 31 gebildet ist, auf welcher das zu- mindest eine Längenausgleichsmittel 30 aufliegen kann. Das zumindest eine Längenausgleichsmittel 30 kann an seiner rückwärtigen Stirnseite 30b noch einen Schnappmechanismus umfassen, der in Auflageschulter 31 einschnappt. Dann wäre das Längenausgleichsmittel 30 axial unverschieblich in dem Aufnahmeraum 15 angeordnet. Ein solcher Schnappmechanismus ist beispiels- weise in Figur 10A gezeigt.

Das zumindest eine Längenausgleichsmittel 30 ist grundsätzlich dazu ausgebildet, dass der innerhalb des Aufnahmeraums 15 angeordnete oder anorden- bare antennenseitige Steckverbinder 9a entlang der Längsachse 13 in Richtung der zweiten Stirnseite 12b oder weg von der zweiten Stirnseite 12d in Richtung der ersten Stirnseite 12a bewegbar ist. Das zumindest eine Längenausgleichsmittel 30 ist vorzugsweise elastisch und/oder federnd ausgebildet. Das Längenausgleichsmittel 30 liegt im entspannten Zustand höchstens teilweise entlang seiner Umfangsfläche an der Innenwandung 14a der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse 12 an. Das Längenausgleichsmittel 30 kann beispielsweise die Form eines Faltenbalgs haben und besteht aus bzw. umfasst vorzugsweise Kunststoff oder Gummi oder eine gummiähnliche Masse. Im entspannten Zustand weist es die größte Erstreckung entlang der Längsachse 13 auf. Es kann allerdings zusammengedrückt werden, so dass sich seine Erstreckung entlang der Längsachse 13 ver- kleinert. Dies passiert dann, wenn der antennenseitige Steckverbinder 9a weiter in Richtung der zweiten Stirnseite 12b gedrückt wird. Dies ist beim Einführen des Anschlussports 6a, 6b und/oder des modulseitigen Steckverbinders 7a, 7b des Elektronik- und/oder Filtermoduls 4 der Fall. Dies bedeutet, dass der antennenseitige Steckverbinder 9a sowohl in einer Ebene, die senkrecht bzw. mit einer Komponente überwiegend senkrecht zur Längsachse 13 verläuft, gegenüber dem Rahmenträger 1 1 bewegbar ist, als auch entlang der Längsachse 13. Der antennenseitige Steckverbinder 9a ist daher mit drei translatorischen Freiheitsgraden (X-, Y- und Z-Richtung) gegenüber dem Rahmenträger 1 1 bewegbar.

Das Längenausgleichsmittel 30 ist vorzugsweise durch eine Ausnehmung 32 vollständig durchsetzt, wobei diese Ausnehmung 32 entlang der Längsachse 13 bzw. überwiegend parallel zur Längsachse 13 verläuft. In diese Ausnehmung 32 ist der antennenseitige Steckverbinder 9a und/oder ein Anschlusska- bei des antennenseitigen Steckverbinders 9a einbringbar oder eingebracht. Vorzugsweise umfasst die Ausnehmung 32 entlang ihrer Erstreckung eine sich ändernde Querschnittsform. Sie kann beispielsweise trichterförmig ausgestaltet sein, um den antennenseitigen Steckverbinder 9a leichter aufnehmen zu können.

Die Figuren 6A bis 6C zeigen eine räumliche Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse 12. Die bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse 12 umfasst zumindest einen oder zumindest zwei oder zumindest drei Aufnahmeschlitze 35, die sich über eine Teillänge oder über die gesamte Länge der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse 12 erstrecken und parallel oder mit einer Komponente überwiegend parallel zur Längsachse 13 verlaufen. Die Aufnahmeschlitze 35 sind da- zu ausgebildet, den Anschlussport 6a, 6b des Elektronik- und/oder Filtermoduls 4 bzw. den modulseitigen Steckverbinder 7a, 7b des Elektronik- und/oder Filtermoduls 4 zu führen, wobei Vorsprünge an den Anschlussports 6a, 6b bzw. den modulseitigen Steckverbindern 7a, 7b des Elektronik- und/oder Fil- termoduls 4 vorgesehen sind. Diese Vorsprünge greifen dann in die Aufnahmeschlitze 35 ein.

Vorzugsweise weist die umlaufende Gehäusewand 14 der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse 12 durch die Aufnahmeschlitze 35 eine Öffnung auf, die sich zumindest über eine Teillänge entlang der Längsachse 13 der umlaufenden Gehäusewand 14 erstreckt und von außerhalb der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse 12 aus zugänglich ist.

Vorzugsweise ist die umlaufende Gehäusewand 14 im Bereich der ersten Stirnseite 12a der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse 12 geschlossen. Im Bereich der zweiten Stirnseite 12b, insbesondere im Bodenbereich der zweiten Stirnseite 12b der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse 12 ist diese vorzugsweise ebenfalls überwiegend geschlossen. Diese Aufnahmeschlitze 35 sind in Umfangsrichtung der umlaufenden Gehäusewand 14 versetzt zueinander angeordnet. Insbesondere sind sie mit einem gleichen Abstand versetzt zueinander angeordnet.

Die Aufnahme schlitze 35 erstrecken sich bis zur ersten Stirnseite 12a der be- weglichen Steckverbinderaufnahmehülse 12 und sind von der Einführöffnung aus zugänglich (allerdings nicht zwingend von außen über die umlaufende Gehäusewand 14) und enden in einem Abstand zur zweiten Stirnseite 2b oder verlaufen bis zur zweiten Stirnseite 2b. Die Aufnahmeschlitze 35 verbreitern sich vorzugsweise zur ersten Stirnseite 12a hin und fungieren dadurch als Zentrierhilfe bzw. Einführtrichter.

In den Figuren 8A und 8B ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse 12 gezeigt. Anstelle von Aufnahmeschlitzen 35 umfasst die bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse 12 Führungsste- ge 36, die an der Innenwandung 14a der umlaufenden Gehäusewand 14 angeordnet sind und vorzugsweise radial in den Aufnahmeraum 15 hineinragen. Dabei gibt es vorzugsweise zumindest einen oder zumindest zwei oder zu- mindest drei Führung s Stege 36, die sich zumindest über eine Teillänge oder über die gesamte Länge der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse 12 erstrecken und parallel oder mit einer Komponente überwiegend parallel zur Längsachse 13 verlaufen. Die Führungsstege 36 sind ebenfalls dazu ausgebil- det, den Anschlussport 6a, 6b des Elektronik- und/oder Filtermoduls 4 bzw. den modulseitigen Steckverbinder 7a, 7b des Elektronik- und/oder Filtermoduls 4 zu führen, wobei Nuten an einer Umfangswand des Anschlussports 6a, 6b bzw. an einer Umfangswand des modulseitigen Steckverbinders 7a, 7b des Elektronik- und/oder Filtermoduls 4 ausgebildet sind, in die diese Führungs- stege 36 eingreifen.

Die Führungsstege 36 erstrecken sich vorzugsweise bis zur ersten Stirnseite 12a der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse 12 und sind von der Ein- führöffnung aus zugänglich und enden in einem Abstand zur zweiten Stirnsei- te 12b bzw. verlaufen bis zur zweiten Stirnseite 12b. Die Führungsstege 36 können dabei an einer oder mehreren Stellen unterbrochen sein. Die Führungsstege 36 verjüngen sich vorzugsweise in Richtung der ersten Stirnseite 12a. Bezüglich der Höhe, mit welcher sie in den Aufnahmeraum 15 hineinragen, können sie sich ebenfalls in Richtung der ersten Stirnseite 12a verklei- nern. Die Führungsstege 36 können gleich weit voneinander beabstandet sein. In diesem Fall würde eine symmetrische Anordnung vorliegen. Sie könnten allerdings auch unterschiedlich weit voneinander beabstandet sein, so dass der modulseitige Steckverbinder 7a, 7b bzw. der Anschlussport 6a, 6b des Elektronik- und/oder Filtermoduls 4 nur in einer bestimmten Dreh- bzw. Winkella- ge in den Aufnahmeraum 15 einführbar ist.

Die Figuren 7A und 7B zeigen eine räumliche Darstellung eines Ausführungsbeispiels des Längenausgleichselements 30. Das Längenausgleichselement 30 weist entlang seiner Länge einen alternierenden Durchmesser auf. Figur 7A zeigt einen Blick auf die rückwärtige Stirnseite 30b, wohingegen Figur 7B einen Blick auf die frontseitige Stirnseite 30A zeigt. Die Ausnehmung 32, durch die das Längenausgleichsmittel 30 durchsetzt ist, umfasst am Austritt aus der frontseitigen Stirnseite 30a eine erste kodierte Form 40, wobei der antennenseitige Steckverbinder 9a über zumindest eine Einsetzlänge, über die er in die Ausnehmung 32 einsetzbar ist, eine dazu korrespondierende Form aufweist, so dass der antennenseitige Steckverbinder 9a nur in einer bestimm- ten Ausrichtung oder Winkellage in die Ausnehmung 32 des Längenausgleichsmittels 30 einsetzbar oder eingesetzt ist.

Die zweite Stirnseite 12b der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse 12 ist nur teilweise geöffnet, wobei die Öffnung eine zweite kodierte Form aufweist, wobei die rückwärtige Stirnseite 30b des Längenausgleichsmittels 30 vorzugsweise einen Vorsprung 41 aufweist, der eine Form umfasst, die zur zweiten kodierten Form der Öffnung korrespondiert. Dadurch kann das Längenausgleichsmittel 30 nur in einer bestimmten Ausrichtung oder Winkellage in die Öffnung der zweiten Stirnseite 12b der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse 12 eingesetzt werden. Dieser Sachverhalt ist mit Blick auf Figur 6A gezeigt.

Die erste kodierte Form 40 und die zweite kodierte Form können gleich oder verschieden sein. Vorzugsweise ist die zweite Form derart gewählt, dass das Längenausgleichsmittel 30 nur in genau einer Winkellage bzw. Ausrichtung in diese einsetzbar ist. Gleiches gilt auch für den antennenseitigen Steckverbinder 9a, der vorzugsweise nur in genau einer einzigen Winkellage bzw. Ausrichtung über eine Einsetzlänge in die Ausnehmung 32 des Längenaus- gleichsmittels 30 einsetzbar ist.

Grundsätzlich könnte das Längenausgleichsmittel 30 auch eine Nut 46 entlang der Längsachse aufweisen, wobei die Nut 46 eine derartige Abmessung aufweist, dass der Führungssteg 36 der beweglichen Steckverbinderaufnahmehül- se 12 gemäß den Figuren 8A und 8B in diese eingreift. Dadurch könnte dann sichergestellt werden, dass das Längenausgleichsmittel nur in einer bestimmten Ausrichtung bzw. Winkellage in den Aufnahme 15 eingesetzt werden kann. Auf eine codierte Form kann dann verzichtet werden. Ein solches Beispiel ist in den Figuren 1 1A und 1 1B gezeigt.

In diesem Fall wäre es ebenfalls vorteilhaft, wenn der antennenseitige Steckverbinder 9a ebenfalls eine Nut 47 entlang der Längsachse umfassen würde. Dadurch wäre gewährleistet, dass auch dieser nur in einer bestimmten Ausrichtung bzw. Winkellage in den Aufnahmeraum 15 einführbar ist.

Zwischen dem antennenseitigen Steckverbinder 9a und einer Innenwandung 14a der umlaufenden Gehäusewand 14 ist vorzugsweise noch ein Spalt ausge- bildet. In diesen Spalt kann beispielsweise der Anschlussport 6a, 6b des Elektronik- und/oder Filtermoduls 4 eingreifen. In diesen Spalt könnte ebenfalls eine Steckhülse 50 eingreifen, die seitlich an dem als Stecker ausgebildeten Steckverbinder 7a, 9a hervorsteht (an seiner Umfangswandung) und einen Kontaktierungsraum 51 begrenzt. Eine solche Steckhülse 50 ist beispielsweise in Figur I IB gezeigt.

Im Hinblick auf die Figuren 3B, 3C, 9, 10A und 10B wird die Spielausgleichseinrichtung 16 beschrieben. Die Spielausgleichseinrichtung 16 umfasst eine Aufhängeeinrichtung 60 und eine Befestigungseinrichtung 61. Die Aufhängeeinrichtung 60 ist vorzugsweise einteilig mit dem Rahmenträger 1 1 verbunden oder an diesem angeformt. Die Befestigungsvorrichtung 61 ist an der umlaufenden Gehäusewand 14 der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse 12 angeordnet oder angeformt. Die Befestigungsvorrichtung 61 ist vorzugsweise einteilig mit der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse 12 ausgebildet.

Die Aufhängeeinrichtung 60 umfasst zumindest zwei Halteabschnitte 60a, 60b, die voneinander beabstandet sind, wodurch zwischen diesen ein Freiraum 62 gebildet ist. In diesem Freiraum 62 ist die beweglichen Steckverbinderauf- nahmehülse 12 angeordnet. Die Befestigungsvorrichtung 61 umfasst zumindest zwei Befestigungslaschen 61a, 61b, wobei jede Befestigungslasche 61a, 61b eine Öffnung mit einem ersten Durchmesser aufweist. Die Halteabschnitte 60a, 60b umfassen jeweils eine Haltelasche 63a, 63b, wobei die Haltelaschen 63a, 63b ebenfalls eine Öffnung mit einem zweiten Durchmesser auf- weisen. Ein erstes Verbindungsmittel, insbesondere in Form einer ersten Schraubverbindung 64a, durchsetzt die Öffnung der ersten Befestigungslasche 61a und die Öffnung der ersten Haltelasche 63a und ein zweites Verbindungsmittel 64b, insbesondere in Form einer zweiten Schraubverbindung 64b, durchsetzt die Öffnung der zweiten Befestigungslasche 61b und die Öffnung der zweiten Haltelasche 63b. Ein Durchmesser des jeweiligen Verbindungsmittels 64a 64b, insbesondere in Form eines Schraubenkörper, ist kleiner als der erste Durchmesser der Befestigungslaschen 61a, 61, wodurch ein Spalt 68 gebildet ist und wodurch die Befestigungslaschen 61a, 61b mit einem Spiel an der jeweiligen Haltelasche 63a, 63b gelagert sind. Das Verbindungsmittel 64a, 64b ist dabei vorzugsweise kraftschlüssig mit der jeweiligen Haltelasche 63a, 63b verbunden. Für den Fall, dass das Zentrum der Öffnung der ersten oder zweiten Befestigungslasche 61a, 61b deckungsgleich über bzw. zum Zentrum der Öffnung der ersten oder zweiten Haltelasche 63 a, 63b angeordnet ist, befindet sich die bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse 12 in der Ausgangslage. Von dieser Ausgangslage kann die bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse 12 gegenüber dem Rahmenträger 1 1 bewegt bzw. verschoben werden. Die Bewegung erfolgt in einer Ebene (X- Y-Ebene), wobei die Ebene quer, insbesondere senkrecht oder mit einer Komponente überwiegend senkrecht zur Reflek- torebene verläuft bzw. angeordnet ist.

Der Schraubenkopf weist dabei vorzugsweise einen größeren Durchmesser auf als der erste Durchmesser der Befestigungslaschen 61, 61b, so dass dieser auf den Befestigungslaschen 61a, 61b aufliegt. Mittels einer Mutter, die an den Haltelaschen 63, 63b anliegt und vom Schraubenkörper durchsetzt ist, wird die bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse 12 über ihre Befestigungsvorrichtung 61 an der Aufhängeeinrichtung 60 des Rahmenträgers 1 1 beweglich gehalten. Vorzugsweise ist lediglich ein Spiel in einer Ebene möglich, die senkrecht zur Längsachse 13 steht. Grundsätzlich könnte es sich bei dem Verbindungsmittel 64 auch um eine Nietverbindung handeln.

Die Befestigungsvorrichtung 61 umfasst dabei vorzugsweise n- Befestigungslaschen 61a, 61b, die weiter vorzugsweise mit einem Winkel α versetzt zueinander angeordnet sind. Bevorzugt entspricht der Winkel α = 3607η. Die Befestigungslaschen 61a, 61b, die auch sehr gut in Figur 3A zu erkennen sind, sind näher an der ersten Stirnseite 12a der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse 12 angeordnet als an der zweiten Stirnseite 12b. Sie könnten allerdings auch an näher an der zweiten Stirnseite 12b angeordnet sein als an der ersten Stirnseite 12a. Sie könnten auch ganz allgemein in der Mitte zwischen der ersten und der zweiten Stirnseite 12a, 12b angeordnet sein.

Figur 3B zeigt eine räumliche Rückansicht des erfindungsgemäßen Halte - und/oder Befestigungsrahmens 10. In dieser rückwärtigen Ansicht ist die Mutter der Schraubverbindung 64a, 64b dargestellt, die an einer rückwärtigen Stirnseite der Haltelaschen 63 a, 63b anliegt.

Die Figur 10B zeigt einen Schnitt durch den erfindungsgemäßen Halte - und/oder Befestigungsrahmen 10, wobei der Schnitt insbesondere durch die Spielausgleichseinrichtung 16 geht. Gut dargestellt ist der Spalt 68 zwischen der Schraubverbindung 64b und der entsprechenden Befestigungslasche 61b. Direkt an die Befestigungslasche 61b grenzt die jeweilige Haltelasche 63b an, deren rückwärtige Stirnseite wiederum von einer Mutter bedeckt wird. Bei Einsatz einer Schraubverbindung 64b könnte der Schraubenkopf auch an der jeweiligen Haltelasche 63b anliegen, wohingegen die Mutter an der jeweiligen Befestigungslasche 61b anliegt.

Im Hinblick auf Figur 9 ist allerdings auch gezeigt, dass zwischen den Befes- tigungslaschen 61, 61b und den Haltelaschen 63 a, 63b ergänzend oder alternativ zu dem Längenausgleichsmittel 30 noch ein erstes bzw. zweites Kompressionsmittel 65 angebracht ist. Dieses erste bzw. zweite elastische Kompressionsmittel 65 kann aus denselben Materialien bestehen wie das Längenausgleichsmittel 30. Im einfachsten Fall könnte es sich allerdings um eine Feder handeln. Dieses elastische Kompressionsmittel 65 kann zusammengedrückt werden, wodurch die bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse 12 entlang der Längsachse 13 bewegbar ist.

Die Figuren I IA und I IB zeigen eine Explosionsdarstellung des Halte - und/oder Befestigungsrahmens 10 und des Elektronik- und/oder Filtermoduls 4, wodurch das Zusammenwirken dieser beiden Komponenten näher beschrieben wird.

Das Längenausgleichselement 30 weist, wie auch der antennenseitige Steck- verbinder 9a eine Nut 46, 47 an der entsprechenden äußeren Umfangswan- dung auf. In diese Nuten 46, 47 greifen die Führungsstege 36 ein, die an einer Innenwandung 14a der umlaufenden Gehäusewand 14 der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse 12 angeordnet sind. Dadurch entsteht ein Verdrehungsschutz des antennenseitigen Steckverbinders

9a und des Längenausgleichselements 30 gegenüber der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse 12. Eine Verdrehung wird dadurch vollständig unterbunden bzw. die Verdrehung, also die Verdrehmöglichkeit beträgt weniger als 2° oder weniger als 1° oder weniger als 0,5°.

Besonderes Augenmerk wird noch auf die Steckverbinder 7a, 9a gelegt. Neben dem antennenseitigen Steckverbinder 9a, wie er in Figur I IA dargestellt ist, gibt es noch den modulseitigen Steckverbinder 7a des Elektronik- und/oder Filtermoduls 4. Der antennenseitige Steckverbinder 9a ist in diesem Fall in Form eines Steckers ausgebildet, wobei der modulseitige Steckverbinder 7a des Elektronik- und/oder Filtermoduls 4 als Buchse ausgebildet ist. Dies könnte allerdings auch umgekehrt sein. Die Steckverbinder 7a, 9a umfassen in diesem Ausführungsbeispiel jeweils drei Anschlüsse 70a, 70b, 70c. Es könnten allerdings auch weniger oder mehr als drei Anschlüsse 70a, 70b, 70c sein. Diese Anschlüsse 70a, 70b, 70c sind vorzugsweise symmetrisch angeordnet. Sie könnten allerdings auch asymmetrisch angeordnet sein. Es wäre ebenfalls möglich, dass es nur einen Anschluss 70a, 70b, 70c gibt.

Zumindest einer oder mehrere der Anschlüsse 70a, 70b, 70c können einen elektrischen Leiter beinhalten, über den ein elektrischer Kontakt zwischen beiden Steckverbindern 7a, 9a hergestellt werden kann. Der elektrische Leiter kann durch einen Innenleiter gebildet sein, der vorzugsweise noch von einem Außenleiter umgeben ist. Es wäre auch möglich, dass über zumindest einen der Anschlüsse 70a, 70b, 70c eines Steckverbinders 7a, 9a eine kapazitive Kopplung zu zumindest einem Anschluss 70a, 70b, 70c eines anderen Steckverbinders 7a, 9a hergestellt wird. Das Ausbilden einer optischen Verbindung wäre ebenfalls denkbar. In diesem Fall würden die entsprechenden Anschlüsse 70a, 70b, 70c als optische Schnittstellen fungieren.

Grundsätzlich können Anschlüsse 70a, 70b, 70c der Steckverbinder 7a, 9a alle vom gleichen Typ sein oder unterschiedliche Typen umfassen. Beispielsweise kann ein erster Anschluss 70a beider Steckverbinder 7a, 9a ein koaxialer Anschluss sein, wohingegen ein zweiter Anschluss 70b beider Steckverbinder 7a, 9a eine optische Schnittstelle umfasst, wohingegen ein dritter Anschluss 70c beider Steckverbinder 7a, 9a eine kapazitive Kopplung bereitstellt. Im Zentrum des Steckverbinders 7a, 9a befindet sich eine Zentriereinrichtung 80. Die Zentriereinrichtung 80 umfasst entweder eine Zentrieröffnung 80a oder einen Zentrierstift 80b. Sobald eine Steckverbindung durch die beiden Steckverbinder 7a, 9a hergestellt werden soll, kommt zuerst die Zentrieröffnung 80a mit dem Zentrierstift 80b in Kontakt. Dadurch werden die beiden Steckverbinder 7a, 9a genau zueinander ausgerichtet, so dass die Anschlüsse 70a, 70b, 70c direkt aufeinander zu stehen, also koaxial zueinander ausgerichtet sind. Vorzugsweise verjüngt sich der Zentrierstift 80b an dem Ende, wel- ches zuerst mit der Zentrieröffnung 80a in Eingriff gelangt. Dagegen vergrößert sich vorzugsweise der Durchmesser der Zentrieröffnung 80a im Bereich der Einführöffnung für den Zentrierstift 80b. In dem Ausführungsbeispiel aus Figur I IB umfasst der antennenseitige Steckverbinder 9a den Zentrierstift 80b, wohingegen der modulseitige Steckverbinder 7a des Elektronik- und/oder Filtermoduls 4 die Zentrieröffnung 80a umfasst. Es könnte allerdings genauso gut umgekehrt sein. Bei den Anschlüssen 70a, 70b, 70c kann es sich um eine elektrische Verbindung handeln. Es kann sich allerdings auch um eine optische Verbindung handeln.

Dargestellt ist ebenfalls, dass eine Steckhülse 50 über die Anschlüsse 70a, 70b, 70c hervorsteht bzw. sich gleich weit wie die Anschlüsse 70a, 70b, 70c erstrecken. Insbesondere liegt eine solche Steckhülse 50 bei demjenigen Steckverbinder 7a, 9a vor, der als Stecker ausgebildet ist. Diese Steckhülse 50 umgrenzt einen Kontaktierungsraum 51, in welchem die Anschlüsse 70a, 70b, 70c in Form von Steckern ausgebildet sind. Die Innenwandung 50a dieser Steckhülse 50 umfasst einen Vorsprung 52, der auch als Feder bezeichnet werden kann und in eine Nut 53 eingreift, die an demjenigen Steckverbinder 7a, 9a ausgebildet ist, der die Buchse darstellt.

In dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 1A und I IB ist die Nut 53 an dem antennenseitigen Steckverbinder 9a ausgebildet, wohingegen der Vorsprung

52, der auch als Feder bezeichnet wird, an dem modulseitigen Steckverbinder 7a des Elektronik- und/oder Filtermoduls 4 ausgebildet ist. Der Vorsprung 52 greift vorzugsweise in die dazu korrespondierende Nut 53 ein bevor über die Anschlüsse 70a, 70b, 70c der beiden Steckverbinder 7a, 9a die Steckverbin- dung hergestellt wird.

Es wird nochmals betont, dass der Halte- und/oder Befestigungsrahmen 10 zusammen mit der (un-) beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse 12, 20 auch derart ausgebildet sein, dass der Halte- und/oder Befestigungsrahmen 10 an oder in dem Elektronik- und/oder Filtermodul 4 angeordnet bzw. ausgebildet ist. In diesem Fall beinhaltet die (un-) bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse 12, 20 den Anschlussport 6a, 6b und/oder den modulseitigen Steck- verbinder 7a, 7b und kann den antennenseitigen Steckverbinder 9a, 9b aufnehmen.

Bei dem Elektronik- und/oder Filtermodul 4 handelt es sich allgemein um ein Anbaumodul mit aktiven und/oder passiven Komponenten.

Die bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse 12, 20 ist vorzugsweise teilweise oder vollständig außerhalb eines weiteren Aufnahmeraums (Z.B. einer weiteren Hülse) angeordnet.

Die bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse 12, 20 ist vorzugsweise ausschließlich im Bereich ihrer ersten Stirnseite 12a ihrer umlaufenden Gehäusewand 14 an dem Rahmenträger 1 1 befestigt. Die Befestigung findet daher näher an der ersten Stirnseite 12a statt, an welcher die Einführöffnung angeord- net ist, als an ihrer zweiten Stirnseite 12b (Hülsen-Bodenseite). Insbesondere findet die Befestigung in der ersten Hälfe oder in dem ersten Drittel oder Viertel oder Fünftel der Länge der Steckverbinderaufnahmehülse 12, 20 beginnend ab ihrer ersten Stirnseite 12a statt. Die zweite Stirnseite 12b ist insbesondere frei von einer Befestigungseinrichtung bzw. einer Spielausgleichseinrichtung 16.

Eine Bewegung der Steckverbinderaufnahmehülse 12, 20 führt gleichzeitig zu einer Bewegung des antennenseitigen Steckverbinders 9a oder des Anschlussports 6a und/oder des modulseitigen Steckverbinders 7a des Elektronik- und/oder Filtermoduls 4, die innerhalb des Aufnahmeraums 15 der Steckverbinderaufnahmehülse 12, 20 angeordnet sind.

Die Steckverbinderaufnahmehülse 12, 20 ist vorzugsweise ausschließlich außerhalb des Antennengehäuses 2 angeordnet.

Die Steckverbinderaufnahmehülse 12, 20 hat entlang ihrer Längsachse einen vorzugsweise konstanten Innendurchmesser. Die zumindest abschnittsweise umlaufende Gehäusewand 14 verläuft vorzugsweise parallel zur Längsachse 13 durch die Steckverbinderaufnahmehülse 12, 20 (neigungsfrei) und hat vor- zugsweise einen konstanten Durchmesser. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Im Rahmen der Erfindung sind alle beschriebenen und/oder gezeichneten Merkmale beliebig miteinander kombinierbar.

Claims

Patentansprüche:

1. Halte- und/oder Befestigungsrahmen (10), der an oder in einer Mobilfunkantenne (1) und/oder an einem Elektronik- und/oder Filtermodul (4) ausgebildet oder daran befestigbar ist, mit den folgenden Merkmalen:

- mit einem Rahmenträger (1 1);

- mit zumindest einer beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse (12), die eine um eine Längsachse (13) der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse (12) zumindest abschnittsweise umlaufende Gehäusewand (14) umfasst und zwei gegenüberliegende Stirnseiten (12a, 12b) aufweist, wobei die erste Stirnseite (12a) eine Hülsen-Einführöffnung und die gegen- überliegende zweite Stirnseite (12b) die Hülsen-Bodenseite ist;

- die zumindest abschnittsweise umlaufende Gehäusewand (14) umgibt einen Aufnahmeraum (15)

a) in dem ein antennenseitiger Steckverbinder (9a) angeordnet oder anordenbar ist, wobei der Aufnahmeraum (15) zur Aufnahme eines An- Schlussports (6a) und/oder modulseitigen Steckverbinders (7a) eines

Elektronik- und/oder Filtermoduls (4) dient; oder

b) in dem ein Anschlussport (6a) und/oder ein modulseitiger Steckverbinder (7a) eines Elektronik- und/oder Filtermoduls (4) angeordnet oder anordenbar ist, wobei der Aufnahmeraum (15) zur Aufnahme eines an- tennenseitigen Steckverbinders (9a) dient;

- mit einer Spielausgleichseinrichtung (16), wobei die bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse (12) mittels der Spielausgleichseinrichtung (16) unter Zulassung eines Spiels mit dem Rahmenträger (1 1) direkt oder mittelbar verbunden ist, wodurch die bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse (12) in zumindest einer Richtung quer zur Längsachse (13) gegenüber dem Rahmenträger (1 1) bewegbar ist.

2. Halte- und/oder Befestigungsrahmen (10) nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- die Spielausgleichseinrichtung (16) umfasst eine Aufhängeeinrichtung (60) und eine Befestigungsvorrichtung (61); - die Aufhängeeinrichtung (60) ist vorzugsweise einteilig mit dem Rahmenträger (1 1) verbunden oder an diesem angeformt;

- die Befestigungsvorrichtung (61) ist an der umlaufenden Gehäusewand (14) der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse (12) angeordnet oder

5 angeformt;

- die Aufhängeeinrichtung (60) umfasst zumindest zwei Halteabschnitte (60a, 60b), die voneinander beabstandet sind, wodurch zwischen diesen ein Freiraum (62) gebildet ist;

- in dem Freiraum (62) ist die bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse 10 (12) angeordnet;

- die Halteabschnitte (60a, 60b) umfassen jeweils eine Haltelasche (63a, 63b); und

- die Befestigungsvorrichtung (61) umfasst zumindest zwei Befestigungslaschen (61a, 61b), wobei jede Befestigungslasche (61a, 61b) an einer Härtel s lasche (63a, 63b) unter Zulassung des Spiels gelagert ist.

3. Halte- und/oder Befestigungsrahmen (10) nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- jede Befestigungslasche (61a, 61b) der Befestigungsvorrichtung (61) um- 20 fasst eine Öffnung mit einem ersten Durchmesser oder einer ersten Öffnungsgröße;

- die Haltelaschen (63a, 63b) der Halteabschnitte (60a, 60b) umfassen eine Öffnung mit einem zweiten Durchmesser oder einer zweiten Öffnungsgröße;

25 - ein erstes Verbindungsmittel (64a), insbesondere in Form einer Schraubverbindung, durchsetzt die Öffnung der ersten Befestigungslasche (61a) und die Öffnung der ersten Haltelasche (63a) und ein zweites Verbindungsmittel (64b), insbesondere in Form einer Schraubverbindung, durchsetzt die Öffnung der zweiten Befestigungslasche (61b) und die Öffnung

30 der zweiten Haltelasche (63b);

- ein Durchmesser oder eine Dicke des Verbindungsmittels (64a, 64b) ist im Bereich der Öffnung der Befestigungslaschen (61a, 61b) kleiner als der erste Durchmesser oder die erste Öffnungsgröße der Befestigungslaschen (61a, 61b), wodurch diese mit einem Spiel an der jeweiligen Haltelasche

35 (63a, 63b) und/oder an dem Verbindungsmittel (64a, 64b) gelagert sind.

4. Halte- und/oder Befestigungsrahmen (10) nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal:

- die Befestigungsvorrichtung (61) umfasst n Befestigungslaschen (61a, 61b), mit n > 2, wobei die n Befestigungslaschen (61a, 61b) mit einem Winkel α versetzt zueinander angeordnet sind, der vorzugsweise α = 360°/n entspricht.

5. Halte- und/oder Befestigungsrahmen (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal:

- die Befestigungslaschen (61a, 61b) sind näher an der ersten Stirnseite (12a) der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse (12) angeordnet als an der zweiten Stirnseite (12b).

6. Halte- und/oder Befestigungsrahmen (10) nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal:

- zwischen der ersten Befestigungslasche (61a) und der ersten Haltelasche (63a) ist zumindest ein erstes elastisches Kompressionsmittel (65) angebracht und zwischen der zweiten Befestigungslasche (61b) und der zweiten Haltelasche (63b) ist zumindest ein zweites elastisches Kompressionsmit- tel (65) angebracht, wobei das Kompressionsmittel (65) entlang seiner Er- streckung parallel oder mit einer Komponente überwiegend parallel zur Längsachse (13) zusammendrückbar ist, wodurch die bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse (12) entlang der Längsachse (13) bewegbar ist.

7. Halte- und/oder Befestigungsrahmen (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal:

- die bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse (12) weist zumindest einen sich in Richtung der Längsachse (13) zur ersten Stirnseite (12a) hin verlaufenden Abschnitt (25) auf, in welchem sich der Außendurchmesser und/oder Innendurchmesser der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse (12) vergrößert.

8. Halte- und/oder Befestigungsrahmen (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- die bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse (12) umfasst zumindest einen oder zumindest zwei oder zumindest drei Aufnahmeschlitze (35), die sich zumindest über eine Teillänge der beweglichen Steckverbinderauf- nahmehülse (12) erstrecken und parallel oder mit einer Komponente überwiegend parallel zur Längsachse (13) verlaufen;

- die Aufnahmeschlitze (35) sind dazu ausgebildet, den Anschlussport (6a) und/oder den modulseitigen Steckverbinder (7a) des Elektronik- und/oder Filtermoduls (4) zu führen, wobei Vorsprünge an einer Umfangswand des Anschlussports (6a) und/oder des modulseitigen Steckverbinders (7a) des Elektronik- und/oder Filtermoduls (4) in diese Aufnahmeschlitze (35) eingreifen oder eingreifen können;

und/oder

die Aufnahmeschlitze (35) sind dazu ausgebildet, den antennenseitigen Steckverbinder (9a) und/oder ein Längenausgleichsmittel (30) zu führen, wobei Vorsprünge an einer Umfangswand des antennenseitigen Steckverbinders (9a) und/oder des Längenausgleichsmittels (30) in diese Aufnahmeschlitze (35) eingreifen oder eingreifen können.

9. Halte- und/oder Befestigungsrahmen (10) nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- die Aufnahmeschlitze (35) erstrecken sich bis zur ersten Stirnseite (12a) der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse (12) und sind von der Ein- führöffnung aus zugänglich und enden in einem Abstand zur zweiten Stirnseite (12b) oder erstrecken sich bis zur zweiten Stirnseite (12b); und/oder

- die Aufnahmeschlitze (35) verbreitern sich zur ersten Stirnseite (12a) hin und fungieren als Zentrierhilfe.

10. Halte- und/oder Befestigungsrahmen (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- die bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse (12) umfasst zumindest einen oder zumindest zwei oder zumindest drei Führungsstege (36), die an einer Innenwandung (14a) der umlaufenden Gehäusewand (14) angeordnet sind und vorzugsweise radial in den Aufnahmeraum (15) hineinragen und die sich zumindest über eine Teillänge der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse (12) erstrecken und parallel oder mit einer Komponente überwiegend parallel zur Längsachse (13) verlaufen;

- die Führungsstege (36) sind dazu ausgebildet, den Anschlussport (6a) und/oder den modulseitigen Steckverbinder (7a) des Elektronik- und/oder Filtermoduls (4) zu führen, wobei die Führungsstege (36) in Nuten (48) an einer Umfangswand des Anschlussports (6a) und/oder des modulseitigen Steckverbinders (7a) des Elektronik- und/oder Filtermoduls (4) eingreifen oder eingreifen können;

und/oder

die Führungsstege (36) sind dazu ausgebildet, den antennenseitigen Steckverbinder (9a) und/oder ein Längenausgleichsmittel (30) zu führen, wobei die Führungsstege (36) in Nuten (46, 47) an einer Umfangswand des antennenseitigen Steckverbinders (9a) und/oder des Längenausgleichsmittels (30) eingreifen oder eingreifen können.

1 1. Halte- und/oder Befestigungsrahmen (10) nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- die Führungsstege (36) erstrecken sich bis zur ersten Stirnseite (12a) der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse (12) und sind von der Einführ- Öffnung aus zugänglich und enden in einem Abstand zur zweiten Stirnseite (12b) oder erstrecken sich bis zur zweiten Stirnseite (12b); und/oder

- die Führungsstege (36) verjüngen sich zur ersten Stirnseite (12a) hin und fungieren als Zentrierhilfe.

12. Halte- und/oder Befestigungsrahmen (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- das Spiel erlaubt ein Bewegen der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse (12) relativ zum Rahmenträger (1 1) mit einem Bewegungsvektor, wobei der Bewegungsvektor in einer Ebene verläuft, die senkrecht zur Längsachse (13) ausgerichtet ist, wobei das Bewegen über eine Länge erfolgt, die kleiner ist als 2 cm oder 1,5 cm oder 1 cm oder 0,8 cm oder 0,6 cm oder 0,4 cm oder 0,2 cm oder 0,1 cm aber größer ist als 0,05 cm oder 0,1 cm oder 0,2 cm oder 0,3 cm oder 0,5 cm oder 0,7 cm; und/oder

- das Spiel erlaubt ein Neigen der beweglichen Steckverbinderaufnahmehül- se (12) relativ zum Rahmenträger (1 1) und/oder ein Drehen der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse (12), wobei die bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse (12) um weniger als 10° oder 8° oder 6° oder 4° oder 2 ° oder weniger als 1° aber um mehr als 0,1° oder 0,2° oder 0,5° oder 1,5° oder 3° oder 5° oder mehr als 7° gegenüber dem Rahmenträger (12) neig- bar und/oder drehbar ist.

13. Halte- und/oder Befestigungsrahmen (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal:

- mit zumindest einem Längenausgleichsmittel (30), das eine frontseitige Stirnseite (30a) und eine rückwärtige Stirnseite (30b) umfasst, wobei das zumindest eine Längenausgleichsmittel (30) innerhalb des Aufnahmeraums (15) der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse (12) an deren zweiter Stirnseite (12b) angeordnet und dazu ausgebildet ist, dass der innerhalb des Aufnahmeraums (15) angeordnete oder anordenbare antennen- seitige oder modulseitige Steckverbinder (9a, 7a) entlang der Längsachse (13) in Richtung der zweiten Stirnseite (12b) oder Weg von der zweiten Stirnseite (12b) bewegbar ist.

14. Halte- und/oder Befestigungsrahmen (10) nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- das Längenausgleichsmittel (30) ist elastisch;

- das Längenausgleichsmittel (30) liegt im entspannten Zustand höchstens teilweise entlang seiner Umfangsfläche an einer Innenwandung (14a) der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse (12) an.

15. Halte- und/oder Befestigungsrahmen (10) nach Anspruch 13 oder 14, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- das Längenausgleichsmittel (30) wird von einer Ausnehmung (32) vollständig durchsetzt, wobei diese Ausnehmung (32) entlang der oder parallel oder mit einer Komponente überwiegend parallel zur Längsachse (13) ver- läuft;

- in diese Ausnehmung (32) sind

a) der antennenseitige Steckverbinder (9a) und/oder ein Anschlusskabel des antennenseitigen Steckverbinders (9a) einbringbar oder eingebracht; oder

b) der modulseitige Steckverbinder (7a) und/oder ein Anschlusskabel des modulseitigen Steckverbinders (7a) einbringbar oder eingebracht.

16. Halte- und/oder Befestigungsrahmen (10) nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- das Längenausgleichsmittel (30) ist mit seiner frontseitigen Stirnseite (30a) näher an der Einführöffnung der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse (12) angeordnet als mit seiner rückwärtigen Stirnseite (30b); - die Ausnehmung (32) umfasst zumindest an der Zugangsöffnung an der frontseitigen Stirnseite (30a) des Längenausgleichsmittels (30) eine erste codierte Form (40), wobei der antennenseitige oder modulseitige Steckverbinder (9a, 7a) über zumindest eine Einsetzlänge eine dazu korrespon- dierende Form aufweist, sodass der antennenseitige oder modulseitige Steckverbinder (9a, 7a) nur in einer bestimmten Ausrichtung oder Winkellage in die Ausnehmung (32) des Längenausgleichsmittels (30) einsetzbar oder eingesetzt ist.

17. Halte- und/oder Befestigungsrahmen (10) nach Anspruch 15 oder 16, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- die zweite Stirnseite (12b) der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse (12) ist nur teilweise geöffnet, wobei die Öffnung eine zweite codierte Form aufweist, wobei die rückwärtige Stirnseite (30b) des Längenaus- gleichsmittels (30) einen Vorsprung (41) aufweist, durch den die Ausnehmung (32) austritt;

- der Vorsprung (41) des Längenausgleichsmittels (30) weist eine Form auf, die zur zweiten codierten Form der Öffnung korrespondiert, so dass das Längenausgleichsmittel (30) nur in einer bestimmten Ausrichtung oder Winkellage in die Öffnung der zweiten Stirnseite (12b) der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse (12) einsetzbar ist oder eingesetzt ist.

18. Halte- und/oder Befestigungsrahmen (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- mit zumindest einer weiteren beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse;

- die beweglichen Steckverbinderaufnahmehülsen (12) sind in Draufsicht auf die Einführöffnungen:

a) seitlich versetzt zueinander angeordnet; oder

b) seitlich versetzt zueinander und hintereinander versetzt zueinander an- geordnet.

19. Halte- und/oder Befestigungsrahmen (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- mit einer unbeweglichen Steckverbinderaufnahmehülse (20);

- die unbewegliche Steckverbinderaufnahmehülse (20) ist fest und spielfrei mit dem Rahmenträger (1 1) verbunden; - die unbewegliche Steckverbinderaufnahmehülse (20) umfasst zwei gegenüberliegende Stirnseiten (20a, 20b), wobei eine erste Stirnseite (20a) die Hülsen-Einführöffnung und die gegenüberliegende zweite Stirnseite (20b) die Hülsen-Bodenseite der unbeweglichen Steckverbinderaufnahmehülse (20) ist;

- eine abschnittsweise umlaufende Gehäusewand (21) der unbeweglichen Steckverbinderaufnahmehülse (20) umgibt einen Aufnahmeraum (22), wobei in dem Aufnahmeraum (22)

a) ein weiterer antennenseitiger Steckverbinder (9b) angeordnet oder anordenbar ist und der Aufnahmeraum (22) zur Aufnahme eines weiteren Anschlussports (6b) und/oder weiteren modulseitigen Steckverbinders (7b) des Elektronik- und/oder Filtermoduls (4) dient; oder b) ein weiterer Anschlussport (6b) und/oder ein weiterer modulseitiger Steckverbinder (7b) des Elektronik- und/oder Filtermoduls (4) ange- ordnet oder anordenbar ist und der Aufnahmeraum (22) zur Aufnahme eines weiteren antennenseitigen Steckverbinders (9b) dient;

- die Hülsen-Einführöffnung der unbeweglichen Steckverbinderaufnahmehülse (20) dient zur Aufnahme

a) eines weiteren Anschlussports (6b) und/oder eines weiteren modulsei- tigen Steckverbinders (7b) des Elektronik- und/oder Filtermoduls (4); oder

b) eines weiteren antennenseitigen Steckverbinders (9b);

- die unbewegliche Steckverbinderaufnahmehülse (20) und die zumindest eine bewegliche Steckverbinderaufnahmehülse (12) sind in Draufsicht auf die Einführöffnungen:

a) seitlich versetzt zueinander angeordnet; oder

b) seitlich versetzt zueinander und hintereinander versetzt zueinander angeordnet.

20. Halte- und/oder Befestigungsrahmen (10) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- in dem Aufnahmeraum (15) der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülsen (12) ist der antennenseitige Steckverbinder (9a) oder der modulseitige Steckverbinder (7a) angeordnet;

- der antennenseitige Steckverbinder (9a) oder der modulseitiger Steckverbinder (7a) umfasst zumindest einen oder zumindest zwei oder zumindest drei Anschlüsse (70a, 70b, 70c), wobei der zumindest eine Anschluss (70a, 70b, 70c) oder die Anschlüsse (70a, 70b, 70c) als:

a) koaxiale Anschlüsse (70a, 70b, 70c) mit einem Innenleiter und einem Außenleiter; und/oder

b) Stiftkontakte oder Zungenkontakte oder Buchsenkontakte; und/oder c) optische Schnittstelen; und/oder

d) kapazitive Kopplungen ausgebildet sind;

- der antennenseitige Steckverbinder (9a) oder der modulseitiger Steckverbinder (7a) umfasst die Form einer Buchse oder eines Steckers.

21. Halte- und/oder Befestigungsrahmen (10) nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- der antennenseitige Steckverbinder (9a) oder der modulseitiger Steckverbinder (7a)umfasst eine Zentriereinrichtung (80), die insbesondere im Zentrum des antennenseitigen Steckverbindern (9a) oder des modulseiti- gen Steckverbinders (7a)angeordnet ist;

- die Zentriereinrichtung (80) hat die Form einer Zentrieröffnung (80a) oder eines Zentrierstifts (80b) und ist dazu ausgebildet in eine dazu korrespondierende Zentriereinrichtung (80) im modulseitigen Steckverbinder (7a) oder im antennenseitigen Steckverbinder (9a) einzugreifen, die die dazu korrespondierende Form des Zentrierstifts (80b) oder der Zentrieröffnung (80a) hat, wobei beide Zentriereinrichtungen (80) bereits dann in Eingriff miteinander stehen oder gelangen, bevor die Steckverbindung zwischen dem antennenseitigen Steckverbinder (9a) und dem modulseitigen Steck- verbinder (7a) in Eingriff gebracht sind.

22. Halte- und/oder Befestigungsrahmen (10) nach Anspruch 20 oder 21, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal:

- der antennenseitige Steckverbinder (9a) oder der modulseitiger Steckver- binder (7a) umfasst einen Vorsprung (52) oder eine Nut (53), wobei der

Vorsprung oder die Nut in Eingriff mit einer Nut (53) oder einem Vorsprung (52) bringbar sind, die an dem modulseitigen Steckverbinder (7a) oder dem antennenseitigen Steckverbinder (9a) ausgebildet sind.

23. Halte- und/oder Befestigungsrahmen (10) nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale: - der antennenseitige Steckverbinder (9a) oder der modulseitiger Steckverbinder (7a) umfasst eine Steckhülse (50), die die Anschlüsse (70a, 70b, 70c) in Längsrichtung überragt;

- der Vorsprung (52) ist an einer Innenwandung (50a) dieser Steckhülse (50) gebildet.

24. Mobilfunkantenne (1) zur Befestigung an einem mast- oder wandförmigen Träger mit zumindest einem oder mehreren Halte- und/oder Befestigungsrahmen (10), der oder die gemäß einem der vorherigen Ansprüche aufgebaut sind und mit einem oder mehreren Elektronik- und/oder Filtermodulen (4), gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- zumindest ein Antennengehäuse (2) mit einer Gehäusevorderseite (2a), einer Gehäuserückseite (2b) und einer ersten und einer dazu gegenüberliegenden zweiten seitlichen Gehäuseseite (2c, 2d), die zusammen eine um- laufende Gehäusewand bilden, wobei sich das Antennengehäuse (2) entlang einer Gehäuselängsachse (3) erstreckt;

- in dem Antennengehäuse (2) sind mehrere Strahler oder Strahlerpaare vor zumindest einem Reflektor beabstandet angeordnet;

- zumindest ein oder mehrere Halte- und/oder Befestigungsrahmen (10) sind an dem Antennengehäuse (2) oder an dem einen oder den mehreren Elektronik- und/oder Filtermodulen (4) montiert;

- in dem Aufnahmeraum (15) der zumindest einen beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse (12) ist ein antennenseitiger Steckverbinder (9a) o- der ein modulseitiger Steckverbinder (7a) angeordnet.

25. Mobilfunkantenne (1) nach Anspruch 19 und Anspruch 24, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal:

- in dem Aufnahmeraum (22) der unbeweglichen Steckverbinderaufnahmehülse (20) ist ein weiterer antennenseitiger Steckverbinder (9b) oder ein weiterer modulseitiger Steckverbinder (7b) angeordnet.

26. Mobilfunkantenne (1) nach Anspruch 24 oder 25, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

- das zumindest eine oder die zumindest zwei Elektronik- und/oder Filter- module (4) umfassen: a) zumindest einen ersten Anschlussport (6a) mit einem modulseitigen ersten Steckverbinder (7a), der innerhalb des und/oder an dem ersten Anschlussports (6a) angeordnet ist; oder

b) zumindest einen ersten und zumindest einen zweiten Anschlussport (6a, 6b), wobei in und/oder an zumindest beiden Anschlussports (6a,

6b) jeweils ein modulseitiger Steckverbinder (7a, 7b) angeordnet ist;

- das zumindest eine Elektronik- und/oder Filtermodul (4) oder die zumindest zwei Elektronik- und/oder Filtermodule (4) sind jeweils an einem oder an einem gemeinsamen Halte- und/oder Befestigungsrahmen (10) und dar- über an der Gehäuserückseite (2b) und/oder an der ersten oder zweiten seitlichen Gehäuseseite (2c, 2d) außerhalb des Antennengehäuses (2) an diesem befestigt oder montiert;

- der zumindest eine Anschlussport (6a) und/oder der modulseitige Steckverbinder (7a) tauchen in den Aufnahmeraum (15) der beweglichen Steck- verbinderaufnahmehülse (12) ein; oder

der zumindest eine Anschlussport (6a) und/oder der modulseitige Steckverbinder (7a) tauchen in den Aufnahmeraum (15) der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse (12) ein und der zumindest eine weitere Anschlussport (6b) und/oder der weitere modulseitige Steckverbinder (7b) tauchen in den Aufnahmeraum (22) der unbeweglichen Steckverbinderaufnahmehülse (20) ein;

- eine erste Steckverbindung ist gebildet durch den modulseitigen Steckverbinder (7a) und den antennenseitigen Steckverbinder (9a) in dem Aufnahmeraum (15) der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse (12); oder eine erste Steckverbindung ist gebildet durch den modulseitigen Steckverbinder (7a) und den antennenseitigen Steckverbinder (9a) in dem Aufnahmeraum (15) der beweglichen Steckverbinderaufnahmehülse (12) und eine zweite Steckverbindung ist gebildet durch den weiteren modulseitigen Steckverbinder (7b) und den weiteren antennenseitigen Steckverbinder (9b) in dem Aufnahmeraum (22) der unbeweglichen Steckverbinderaufnahmehülse (20).

27. Mobilfunkantenne (1) nach einem der Ansprüche Anspruch 24 bis 26, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal:

- das zumindest eine Elektronik- und/oder Filtermodul (4) ist ein Verstärker und/oder eine Signalaufbereitungseinheit und/oder eine Steuereinheit und/oder eine Spannungsversorgungsemheit und/oder ein Filter und/oder Koppler.