DE102014000964A1 - Antenne, insbesondere Mobilfunkantenne - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Antenne, insbesondere Mobilfunkantenne nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Mobilfunkantennen der heutigen Generation umfassen üblicherweise ein ein-, zwei- oder mehrspaltiges Antennenarray mit jeweils einem zugehörigen Reflektor, der vertikal oder überwiegend vertikal ausgerichtet ist. Auf der Vorderseite des Reflektors sind die jeweiligen Strahler und Strahlereinrichtungen zum Senden und/oder Empfangen der Signale übereinander angeordnet. Bei diesen Strahlereinrichtungen kann es sich um linear polarisierte Strahlereinrichtungen oder beispielsweise um dual polarisierte Strahlereinrichtungen handeln, die vorzugsweise in einem Winkel von ±45° gegenüber der Horizontalen bzw. Vertikalen ausgerichtet sind. Insoweit wird häufig auch von X-polarisierten Strahlereinrichtungen gesprochen. Die Antenne kann dabei als Mono-Band-Antenne, als Dual-Band-Antenne oder auch als Multi-Band-Antenne ausgebildet sein, die also in mehreren Frequenzbändern strahlen und/oder empfangen kann.
- Auf der Rückseite des jeweiligen Reflektors der ein- oder mehrspaltigen Antenne können ferner passive Komponenten untergebracht sein, wie beispielsweise Filter, Einstellelemente wie beispielsweise Phasenschieber zur Einstellung des Down-tilt-Winkels, diverse Verkabelungen etc.
- Für die Montage wird dabei häufig ein sogenannter Hüll-Reflektor verwendet, der im Querschnitt ebenfalls zumindest U-förmig oder näherungsweise U-förmig gestaltet ist. Dieser Hüll-Reflektor weist eine Basisplatte auf, die in einem Abstand unterhalb der Reflektoren in einer Hüll-Reflektor-Tragebene angeordnet ist, wobei die Reflektor-Basisplatte an deren beiden Längsseiten in senkrecht zur Hüll-Reflektor-Tragebene oder zumindest quer dazu ausgerichtete Seitenwände oder Seitenflanken übergeht. Diese Seitenflanken enden häufig im Bereich der Reflektor-Seitenstege der ein- oder mehrspaltigen Reflektoranordnung. Auf diese freien Kanten der Seitenstege der Hüll-Reflektor-Tragstruktur wird dann ein die Strahleneinrichtungen und die ein- oder mehrspaltigen Reflektoren überdeckendes Radom aufgesetzt und an den Seiten verklebt oder verschraubt.
- Unterhalb der erwähnten passiven Komponenten- und/oder Verteilerebene, die teilweise auch als passiver Komponenten- und/oder Verteilerraum bezeichnet wird, können dann auf der eigentlichen, den Strahlern gegenüberliegenden rückwärtigen Seite der Hüll-Reflektor-Tragstruktur noch zusätzliche aktive Komponenten untergebracht sein, wie beispielsweise Verstärkergruppen, ein Remote-Radio-Head etc.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, insoweit eine verbesserte Antenne, insbesondere Mobilfunkantenne zu schaffen, die verbesserte mechanische und elektrische Eigenschaften aufweist.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß entsprechend den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Bei der erfindungsgemäßen Antenne handelt es sich vorzugsweise um eine sogenannte aktive Antenne mit aktiven Komponenten wie beispielsweise einem Remote-Radio-Head. Mit anderen Worten handelt es sich um eine Antenne oder Mobilfunkantenne, die hoch-kompakt aufgebaut ist, also eine hohe Packungsdichte aufweist. Dabei ist die Antenne von ihrem Aufbau klar strukturiert und gegliedert, denn sie umfasst zunächst eine zuoberst liegende Strahler- und Reflektorebene, eine darunter befindliche passive Komponenten-Ebene, an die sich dann nochmals darunter liegend eine sogenannte aktive Komponenten-Ebene anschließt.
- Für einen derartigen Aufbau wird im Rahmen der Erfindung eine klare und gegenüber dem Stand der Technik vereinfachte und trotzdem dabei verbesserte Montage- und Tragestruktur vorgeschlagen, die die entsprechenden Lasten aufnehmen kann, einschließlich der an der Antenne gegebenenfalls ansetzenden Windkräfte.
- Darüber hinaus wird im Rahmen der Erfindung auch eine optimale Schirmungsfunktion vorgeschlagen, und zwar für die passive Komponenten- und/oder Verteilerebene (in der beispielsweise passive Komponenten sowie umfangreiche Verkabelungen untergebracht sein können) wie aber auch für die aktive Komponenten-Ebene, die sich daran auf der zu den Strahlern abgewandt liegenden Seite anschließt.
- Von daher schlägt nunmehr die Erfindung vor, dass die zumindest einspaltige Antenne für die Strahler einen Reflektor umfasst, der Teil eines sogenannten Gesamtreflektors ist und als solcher einstückig ausgebildet ist. Es handelt sich dabei um eine bevorzugt stoffschlüssige Struktur, bei welcher der so gebildete leitfähige Gesamt-Reflektor als Stanz-Biege-Blechteil oder beispielsweise als Strangguss-Pressteil ausgebildet ist.
- Dabei geht der eigentliche, die Strahlerelemente tragende Reflektor in der Regel bevorzugt über seitliche, quer zur Reflektorebene in Stahlrichtung vorstehende Seitenstege und dann letztlich in zur rückwärtigen Seite verlaufende Schirmungswände über, die über die auf der Rückseite des eigentlichen Reflektors befindlichen passiven Komponentenebene hinaus ragt. Mit anderen Worten sind alle passiven Komponenten und die in dieser Ebene oder in diesem Raum vorgesehenen weiteren Einrichtungen wie beispielsweise Verkabelungen, die auf der Rückseite des eigentlichen, die Strahlerelemente aufnehmenden Reflektors vorgesehen sind, durch diese Seitenwandstege weitergehend abgeschirmt.
- Im Rahmen der Erfindung ist aber ferner vorgesehen, dass diese der Schirmung der passiven Komponenten-Ebene dienenden seitlichen Schirmungswände (die auch Tragfunktion ausüben) über eine nächste Halte- und Montageebene hinaus entgegengesetzt zur Strahlrichtung der Strahler verlängert sind, nämlich über eine sogenannte Halte- oder Montageebene hinaus, die der Fixierung und Unterbringung der zur aktiven Komponentenebene gehörenden aktiven Komponente dient.
- Durch eine derartige Anordnung ergibt sich eine gegenüber dem Stand der Technik deutlich verbesserte Schirmwirkung bezüglich der elektromagnetischen Eigenschaften und eine deutlich verbesserte Tragstruktur, die es ermöglicht, alle Komponenten entsprechend zu montieren und deren Gewichte und ansetzenden Kräfte optimal aufzunehmen und abzustützen.
- Während also beim Stand der Technik ein im Querschnitt U-förmiger Hüll-Reflektor vorgesehen ist, der im rückwärtigen Abstand hinter den eigentlichen, die Strahler tragenden Einzelreflektoren angeordnet ist (wobei in diesem Abstandsraum passende Komponenten untergebracht werden können und auf der Rückseite dieses Hüll-Reflektors dann die aktiven Komponenten montiert werden) schlägt die Erfindung im Gegensatz dazu einen Gesamt-Reflektor vor, der im Querschnitt näherungsweise von seiner groben Struktur her einen U-förmigen Querschnitt aufweist, der aber in funktioneller Richtung umgekehrt zu dem Hüll-Reflektor nach dem Stand der Technik ausgerichtet ist und fungiert. Denn bei dem erfindungsgemäßen Gesamt-Reflektor sitzen die Strahler auf dem Basisabschnitt des Gesamt-Reflektors auf der Außenseite, d. h. der Seite, die gegenüberliegend zu den Seitenstegen des Gesamt-Reflektors ausgebildet ist. Innerhalb des zumindest näherungsweise U-förmig gestalteten Gesamt-Reflektors sind dann in einem ersten passiven Komponenten- und/oder Verteilerraum die passiven Komponenten und die der Verteilung dienenden Verkabelungen (zumindest zum großen Teil) untergebracht, wobei sich dann auf der zu den Strahlern abgewandt liegenden Seite dieses Komponenten- und/oder Verteilerraums über eine so gebildete Halte- und Montageebene ein aktiver Komponentenraum anschließt, in dem vor allem die aktiven Komponenten montiert und untergebracht werden können.
- Der so gebildete Gesamt-Reflektor bietet dabei eine optimale Schirmung für die darin untergebrachten Komponenten, da die Seitenstege des so gebildeten Gesamt-Reflektors bis über die erwähnte Halte- und Montageebene hinaus in zu den Strahlern entgegengesetzter Richtung verlängert sind, so dass nicht nur die im Inneren des Gesamt-Reflektors untergebrachten passiven Komponenten und/oder die der Verteilung dienende Verkabelung optimal geschirmt sind, sondern auch noch die sich an der Halte- und Montageebene anschließenden Komponenten, als bei bekannten Lösungen nach dem Stand der Technik.
- In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist dabei ferner vorgesehen, dass der vorstehend erläuterte Gesamt-Reflektor einschließlich des eigentlichen, die Strahler haltenden Reflektorabschnitts und des zugehörigen passiven Komponenten- und/oder Verteilerraumes mittels eines Radoms überdeckt werden kann. Besonders bevorzugt ist dabei eine Variante, bei der der vorstehend erläuterte Gesamt-Reflektor mit den entsprechenden Komponenten und den montierten Strahlern in ein entsprechendes Radom stirnseitig eingeschoben werden kann, welches abgesehen von nachfolgend erörterten Ausnehmungen in Umfangsrichtung vollständig geschlossen ist. Dadurch ergibt sich zudem eine optimale Schutzwirkung. Dadurch wird aber auch eine optimale Verspannung zwischen dem Radom und dem Gesamt-Reflektor erzielt, wodurch sich eine nochmals verbesserte Gesamt-Tragstruktur ergibt, wodurch die gesamte Tragkonstruktion noch höhere Lasten aufnehmen und abstützen kann, und dies bei vergleichsweise dünner Materialgestaltung des eigentlichen Gesamt-Reflektors und/oder des Radoms. Letztlich können dadurch aber auch die Windkräfte, die beispielsweise auf das Radom einwirken können, optimal aufgenommen und die Antenne entsprechend abgestützt werden.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist dabei das Radom so auf den Gesamt-Reflektor in Axialrichtung aufschiebbar, dass das Radom sich unter anderem vorzugsweise im Bereich der Halte- und Montageebene für die aktiven Komponenten und/oder an einer dazu versetzt liegenden Ebene, vorzugsweise etwa in Höhe des Reflektorabschnittes abstützen kann, auf welchem die Strahler gehalten und montiert sind. Vorzugsweise können hier im Bereich dieser Abstützebene an der Radom-Innenseite materialverdickende Erhebungen, Wülste etc. ausgebildet sein, die an einer entsprechenden Auflagefläche des Gesamt-Reflektors zudem aufliegen und sich ebenfalls hier abstützen.
- Weitere Vorteile bildet die Erfindung dann, wenn die erläuterte Antenne und insbesondere die erläuterte Mobilfunk-Antenne nicht nur für ein einspaltiges, sondern beispielsweise für ein zwei- oder mehrspaltiges Antennenarray eingesetzt wird. Denn in einer derartigen Ausführungsform ist bevorzugt vorgesehen, dass die beiden oder die mehreren parallel zueinander verlaufenden Einzel-Reflektoren, die jeweils eine Antennespalte bilden, ebenfalls einstückig ausgebildet sind, also einen Teil des Gesamt-Reflektors darstellen. Auch der zwischen den beiden Antennenspalten befindliche und üblicherweise vorgesehene sich von der Reflektorebene senkrecht oder quer erhebende Reflektor-Seitensteg ist Teil des erwähnten Gesamt-Reflektors, der wie erläutert als Stanz-Biegeteil oder beispielsweise als Strangguss-Teil ausgebildet und hergestellt sein kann.
- Bei den nach dem Stand der Technik bekannten Ausgestaltungen einer vergleichbaren Antenne bestanden bisher eine Reihe von Nachteilen, nämlich:
- – der sogenannte Hüll-Reflektor mit dem Radom-Profil musste aufwändig verklebt und/oder verschraubt werden,
- – bei einem mehrspaltigen Antennearray sind zwischen den Einzel-Reflektoren Schlitze zurückgeblieben, die sich nachteilhaft ausgewirkt haben,
- – es bestanden Schlitze zwischen den Reflektoren und dem sogenannten Hüll-Reflektor,
- – es bestand keine Abschirmung bezüglich der auf der Antennenrückseite vorgesehenen elektrischen Komponenten und Bauteile, und
- – es war keine Zugänglichkeit der Antenne von vorne her im Reparaturfall gegeben, da das Radom mit dem Hüll-Reflektor in der Regel fest verklebt war.
- Demgegenüber weist die vorliegende Erfindung deutliche Vorteile auf, beispielsweise:
- – da die zumindest eine oder die zumindest mehreren jeweils für eine Antennenspalte vorgesehenen Reflektorabschnitte einschließlich in Form eines Gesamt-Reflektors einstückig ausgebildet sind, werden Intermodulationsprodukte vermieden,
- – zudem wird eine insgesamt verbesserte Schirmung erzielt, und zwar auf der zur antennenrückwärtigen Seite für die dort vorgesehenen passiven Komponenten und Bauteile in einer ersten Ebene (Raum) und die aktiven Komponenten in einer noch darunter befindlichen zweiten Ebene (Raum),
- – die gesamte Tragstruktur ist verbessert und kann bei vergleichbar zum Stand der Technik ausgebildeten Materialstärken deutlich mehr Last aufnehmen und abstützen, was umgekehrt auch heißt, dass bei der Abstützung vergleichbarer Gewichte und Lasten die Gesamt-Reflektor-Struktur dünnwandiger ausgebildet und damit die gesamte Antenne leichter ist,
- – insgesamt zeichnet sich die im Rahmen der Erfindung erzielte verbesserte Tragstruktur durch den Verbund des Gesamt-Reflektors, beispielsweise in Form eines Stanz-Biegeteils oder in Form eines Strangguss-Teiles in Verbindung mit dem Radom, beispielsweise in Form eines GFK-Profils aus, welches zumindest Abschnitte aufweist, die in Umfangsrichtung vollständig geschlossen sind,
- – es ergibt sich insgesamt ein geschlossenes Profil trotz aktiver Komponenten, die über Kontaktstellen mit dem Reflektor verbunden sind, und
- – der Gesamt-Reflektor mit den zugehörigen Antennen und den einzelnen Antennenaufbauten kann problemlos in der Produktion und im Servicefalls axial aus dem Radom herausgeschoben oder umgekehrt hineingeschoben werden.
- Als besonders günstig erweist sich, wenn die Antenne bevorzugt im Bereich der Halte- und/oder Montageebene für die aktiven Komponenten eine Steckerleiste aufweist, die zu dieser Ebene in Richtung Strahler versetzt liegt, so dass der erwähnte Gesamt-Reflektor in das über seine Axiallänge zumindest in gewissen Abschnitten umlaufend geschlossene Radom eingeschoben oder herausgeschoben werden kann.
- Durch diese Maßnahmen lassen sich vor allem auch dann, wenn die Steckerleiste beispielsweise im mittleren Bereich der Antenne ausgebildet ist, kurze Kabelanschlüsse realisieren.
- Kurzgefasst können die erfindungsgemäßen Vorteile durch folgende Schlagwörter beschrieben werden:
- – hohe Biegesteifigkeit,
- – geringes Gewicht bei insgesamt gewichtsoptimierter Ausgestaltung der Antenne,
- – hohes Widerstandsmoment,
- – variables Befestigungssystem,
- – einfache Fertigung,
- – Ermöglichung eines in Umfangsrichtung geschlossenen Radom-Profils, wodurch auch die Dichtsituation vereinfacht wird,
- – die Möglichkeit, den Gesamt-Reflektor mit der Antenne in das Radom ein- und auszuschieben bei montierten, aktiven Strahlern,
- – verringerte Anzahl von möglichen Intermodulationsquellen,
- – Vermeidung von Schlitzen zwischen Einzelstrahlern und/oder einem Einzelstrahler und einem im Stand der Technik vorgesehenen Gesamt-Reflektor,
- – verbesserte Schirmung der Antennenrückseite sowie der Befestigungspunkte zwischen den aktiven Komponenten und dem Gesamt-Reflektor, und
- – Eröffnung einer sehr flexiblen und schnellen Varianten-Generierung.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen im Einzelnen:
-
1 : eine schematische, räumliche Darstellung einer erfindungsgemäßen Mobilfunkantenne; -
2a : eine perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Gesamt-Reflektors der Antenne oder Mobilfunkantenne; -
2b : einen Horizontalschnitt durch eine in1 gezeigte zweispaltige Mobilfunkantenne unter Weglassung von aktiven Komponenten; -
3 : eine überwiegend rückwärtige räumliche Darstellung eines im Rahmen der Erfindung verwendeten Radoms; -
4 : eine vergrößerte Teildarstellung bezüglich eines Querschnitts durch die anhand von2b gezeigte Antenne zur Verdeutlichung des Verlaufs des Gesamt-Reflektors und des den Gesamt-Reflektor umgebenden Radoms; -
5a : eine vergrößerte Detaildarstellung eines Verankerungs- und Montageabschnittes unter Ausbildung einer Montage-Schnittstelle, an der aktive Komponenten montierbar sind; -
5b : ein zur5a abgewandeltes Ausführungsbeispiel; -
6 : eine Querschnittsdarstellung ähnlich zu2b , jedoch bei zusätzlich an- bzw. eingebauten aktiven Komponenten; -
7 : eine Querschnittsdarstellung durch die erfindungsgemäße Antenne, die in Abweichung zu den vorausgegangenen Ausführungsbeispielen nicht zwei, sondern lediglich eine Antennenspalte umfasst; und -
8 : ein zu dem vorausgegangenen Ausführungsbeispiel abweichendes Ausführungsbeispiel mit einer geringfügig abgewandelten Ausbildung eines Verankerungs- und Montageansatzes in Höhe der Schnittebene zur Verankerung der aktiven Komponenten. - In
1 ist in schematischer Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel einer Antenne1 , d. h. insbesondere einer Mobilfunkantenne1 gezeigt, wie sie beispielsweise an einem Mast3 oder an anderer geeigneter Stelle befestigt ist. - Die Mobilfunkantenne umfasst ein Gehäuse oder eine Abdeckung
5 (auf deren Aufbau nachfolgend noch genauer eingegangen wird) mit einem Radom105 sowie eine obere und untere Abdeckkappe5a . Insbesondere bei der unteren Abdeckkappe5a können die für den Betrieb der Antenne vorgesehenen Anschlüsse einschließlich der koaxialen Anschlüsse und der Steuerungsanschlüsse ausgebildet sein, ohne dass eine Einschränkung hierauf besteht. - Eine derartige Antenne oder Mobilfunkantenne
1 ist üblicherweise in Vertikalrichtung oder überwiegend in Vertikalrichtung montiert aufgestellt. - In
2a ist eine räumliche Darstellung eines erfindungsgemäßen Gesamt-Reflektors und in2b sowie in6 ist eine Horizontalschnittdarstellung durch die in1 wiedergegebene Mobilfunkantenne1 gezeigt. Bei einer Darstellung gemäß2b sind die auf der rückwärtigen Seite des Gesamt-Reflektors16 üblicherweise zudem vorgesehenen aktiven Komponenten noch nicht dargestellt. - Aus diesen Abbildungen ist zu ersehen, dass es sich bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel um eine Antenne, d. h. Mobilfunkantenne mit zwei Antennenspalten
8 handelt, die parallel zueinander verlaufen, also üblicherweise in Vertikalrichtung oder überwiegend in Vertikalrichtung ausgerichtet sind. - Jede Antennespalte
8 umfasst einen Reflektor10 mit einer Reflektor-Vorderseite11a und einer Reflektor-Rückseite11b , vor dem in bekannter Weise in der Regel mehrere Strahler oder Strahlergruppen13 zueinander beabstandet angeordnet sind. Es kann sich hierbei um linearpolarisierte oder dualpolarisierte Strahler usw. handeln, die beispielsweise in zwei senkrecht zueinander stehenden Polarisationsebenen strahlen, die bevorzugt in einem ±45°-Winkel zur Vertikalen oder zur Horizontalen ausgerichtet sind. Es wird insoweit auf bekannte Lösungen verwiesen, nach denen entsprechende Dipolstrahler oder beispielweise sogenannte Vektorstrahler oder aber auch beispielsweise Patchstrahler etc. eingesetzt werden können, die Teil einer Mono-Band, Dual-Band oder Multi-Band-Antennenanordnung sind. - Im gezeigten Ausführungsbeispiel bilden die beiden zu jeweils einer Antennenspalte
8 gehörenden Reflektoren10 keine Einzel-Reflektoren unter Ausbildung eines Antennenspaltes zwischen ihnen, sondern sind Teil einer gemeinsamen einstückigen und im gezeigten Ausführungsbeispiel materialschlüssigen Gesamt-Reflektoranordnung15 , die nachfolgend auch kurz als Gesamt-Reflektor16 bezeichnet wird. Aus den Darstellungen ist dabei ferner zu entnehmen, dass der für eine Antennespalte8 vorgesehene Reflektor10 , d. h. im gezeigten Ausführungsbeispiel der für eine Antennenspalte8 vorgesehene Spalten- oder Teil-Reflektor10' an seinen beiden jeweils in Längsrichtung L, also üblicherweise in Vertikalrichtung V verlaufenden Seiten mit einem Seitensteg10a versehen ist, der beispielsweise auf der Reflektor-Vorderseite11a senkrecht oder in einem davon abweichenden Winkel schräg zur Reflektorebene RE ausgerichtet ist. Üblicherweise sind die jeweils seitlich bezüglich einer Antennenspalte8 vorgesehenen Seitenstege10a zu den dazwischen vorgesehenen Strahler oder Strahlergruppen13 in Strahlrichtung R zueinander leicht divergierend ausgerichtet. - Die jeweils benachbarten Seitenstege
10a der beiden benachbarten Antennenspalten8 sind dabei über einen Verbindungssteg17 , also eine sogenannte Verbindungsbrücke17 fest miteinander verbunden. Mit anderen Worten bilden beide Spalten- oder Teil-Reflektoren10' der beiden Antennenspalten8 eine gemeinsame feste, einteilige Reflektorstruktur. - Die beiden jeweils außen und entferntest liegenden Seitenstege
10a gehen auf der Strahlungsseite der Reflektoranordnung ebenfalls in einen nach außen divergierend verlaufenden Verbindungssteg18 über, der dann über eine weitere Abwinklung20 in eine mehr oder weniger entgegengesetzt zur Abstrahlrichtung R der Antennenanordnung verlaufende erste Schirmungswand19 übergeht. - Die erwähnten Verbindungsstege
18 sowie der Brückensteg17 können dabei in etwa in gleicher Höhe liegen, d. h. bevorzugt in gleicher Höhe oder in gleichem Abstand zur Reflektorebene RE (obgleich dies nicht zwingend ist) und können dabei ganz oder überwiegend parallel zur Reflektorebene RE ausgerichtet sein. - Die erwähnten Schirmungswände
19 verlaufen dabei leicht divergierend in rückwärtiger Richtung H, was jedoch grundsätzlich nicht notwendig ist. - An die Schirmungswände
19 schließt sich ein Verankerungsabschnitt21 an. D. h. die beiden außenliegenden, in rückwärtiger Richtung H verlaufenden Schirmungswände19 gehen in einen Verankerungsabschnitt21 über, und zwar über einen nach Art eines liegenden und mit seinem Öffnungsbereich jeweils nach außen weisenden U-förmigen Montageabschnitt22 , der letztlich aus zwei im gezeigten Ausführungsbeispiel mehr oder weniger parallelen Seitenstegen22a besteht, die in Abstrahl- oder frontseitiger Richtung R vorzugsweise parallel zueinander beabstandet und über einen quer oder senkrecht zur Reflektorebene RE verlaufenden Bodensteg22b miteinander verbunden sind. - Der zu den Antennenspalten
8 entfernt liegende Seitensteg22'a kommt dabei in einer Montageebene ME zu liegen, in der oder in deren Nähe dann die später noch erläuterten aktiven Komponenten montiert werden. - Schließlich geht der vorstehend erwähnte und den Antennenspalten
8 entfernter liegende Seitensteg22'a in eine zweite Schirmungswand27 über, die quasi bevorzugt in Verlängerung der ersten Schirmungswand19 liegt und von dieser nur durch die erwähnten nach Art eines liegenden U gebildeten Verankerungsabschnitte21 getrennt ist (wobei auch der Verankerungsabschnitt21 letztlich als Schirmungswand dient und verstanden werden kann, entweder als Zwischen-Schirmungswand oder als Schirmungswand, die zur ersten oder zur zweiten Schirmungswand hinzugerechnet werden kann). Diese zweite Schirmungswand27 ist ebenfalls einteiliger Bestandteil der Gesamten-Reflektor-Anordnung15 , d. h. des Gesamt-Reflektors16 . - Durch einen derartigen Aufbau wird ein erster Aufnahmeraum
29 geschaffen, der auf der rückwärtigen Seite der Antennenspalten8 , also auf der rückwärtigen Seite11b der Spalten- oder Teil-Reflektoren10' liegt und bis in den Bereich des Verankerungsabschnittes21 bzw. der Montageebene ME reicht oder reichen kann. Dieser erste Aufnahmeraum oder -bereich29 bildet eine sogenannte erste Aufnahmeebene29' , die nachfolgend teilweise auch als passiver Komponenten- und/oder Verteilerraum29 oder passive Komponenten- und/oder Verteilerebene29' bezeichnet wird, der durch den Reflektor mit seiner spezifischen Ausgestaltung völlig geschirmt ist. - Diese Ebene
29' oder dieser Bereich bzw. dieser Raum29 kann im weitesten Sinne auch deshalb als erster oder passiver Komponenten- und/oder Verteilerraum bezeichnet werden, weil hier neben ersten oder passiven Komponenten129 , (wie Filter oder beispielsweise Phasenschieber zum Einstellen eines unterschiedlichen Down-Tilt-Winkels der Strahler) vor allem auch eine Vielzahl von Kabeln untergebracht und verlegt sein können, worüber die Anspeisung der einzelnen Strahler und Strahlergruppen erfolgt. - Durch die Ausbildung der, an den außenliegenden Längsseiten der Antenne vorgesehenen ersten Schirmungswände
19 sind die in diesem passiven Komponenten- und/oder Verteilerraum29 untergebrachten Einrichtungen und Verkabelungen etc. optimal geschirmt. - In
3 ist nunmehr in schematischer, eher rückwärtiger räumlicher Darstellung das Radom105 gezeigt, das einen Teil des Gesamtgehäuses5 bildet. Dieses aus einem GFK-Profil bestehende und für elektromagnetische Strahlung durchlässige Radom umfasst üblicherweise eine Frontseite105a , unterhalb derer die Antennenspalten mit den Strahlern vorgesehen sind. Diese Frontseite105a , die in der Regel im mittleren Bereich relativ flach und zumindest näherungsweise parallel zur Reflektorebenen RE verlaufen kann, geht dann an den Längsseiten über einen Bogenabschnitt105b in Seitenabschnitte105c über, die mehr oder weniger benachbart zu der ersten Schirmungswand19 verlaufen und diese nach außen hin überdecken. - Aus den Darstellungen gemäß
2b sowie des Teilausschnitts gemäß4 ist ferner zu ersehen, dass diese Seitenabschnitte105c des Radoms105 so dimensioniert sind, dass sie bis zur untersten, d. h. den Strahlern entferntest liegenden Begrenzungskante27a der zweiten Schirmungswand27 verlaufen, dort einen eng umgrenzten Bogenabschnitt105d aufweisen, um auf den aufeinander zu weisenden Innenseiten27b der zweiten Schirmungswand27 jeweils einen Innenwandabschnitt105e zu bilden. Diese Innenwandabschnitte105e laufen auf der den Strahlern abgewandt liegenden Seite22c (des zu den Strahlern entfernter liegenderen Seitensteges22'a ) parallel zu diesen Seitenstegen22a ,22'a unter Ausbildung einer Rückwand105f aufeinander zu. Dadurch wird die Rückseite105e des Radoms105 gebildet, so dass vom Grundsatz her der gesamte Radominnenraum105g umschlossen ist. - Im gezeigten Ausführungsbeispiel verläuft der Innenwandabschnitt
105e parallel zu dem entsprechend außenliegenden Abschnitt105d des Radoms, und zwar unter Ausbildung einer im gezeigten Ausführungsbeispiel in Längsrichtung L des Radoms schlitzförmig oder nutförmig verlaufenden Tasche, die zum Radominnenraum hin105g offen ist. - Wie aus der überwiegend rückwärtigen Darstellung gemäß
3 auch zu ersehen ist, sind in der Rückseite105f des Radoms einige Ausnehmungen eingearbeitet. - Eine der Ausnehmungen
31 ist langlochartig gestaltet und verläuft in ihrer Längserstreckung quer zur Längsrichtung L der Antenne, vorzugsweise im mittleren Bereich des Radoms. - Hinter dieser Ausnehmung
31 der Rückwand105f des Radoms105 ist eine sogenannte Stecker-Schnittstelle33 ausgebildet (2b ), und zwar in Form einer Steckerleiste133 mit darin montierten, d. h. nebeneinander sitzenden Steckverbindern35 , in der Regel koaxialen Steckverbindern. Diese sitzen bezogen auf die rückwärtige Montageebene ME (entsprechend der Rückseite105f des Radoms105 ) in Richtung Einzelreflektoren10' , also in Richtung des Komponenten-Aufnahmeraums29 vertieft, so dass die eigentliche Stecker-Schnittstellenebene KE nicht über die Ebene ME der Rückseite der Rückwand105 des Radoms übersteht. - Im dargestellten Querschnitt (
2b ) weist die erwähnte Steckerleiste133 dazu an ihren den Randbereichen der Antenne zugewandt liegenden Enden eine S- oder Z-förmige Kontur36 auf, mit einem zumindest nach außen verlaufenden und dann quer dazu ausgerichteten, d. h. parallel zum Bodensteg22b des Verankerungsabschnittes21 verlaufenden Steg37 . Dort ist dann die Steckerleiste133 beispielsweise mittels Schrauben und Muttern fest verankert. - Diese Gesamtausbildung bietet zudem den wesentlichen Vorteil, dass beispielsweise eine erläuterte Gesamt-Reflektor-Anordnung
15 in Form des erläuterten Gesamt-Reflektors16 mit darauf montierten Strahlern13 und beispielsweise in der passiven Komponenten-Ebene29' , d. h. dem Aufnahme-Raum29 untergrachten passiven Komponenten und der hier vorgesehenen Verkabelung in fertig montiertem Zustand axial in das Radom105 eingeschoben werden kann, also in den Aufnahmeraum105g im Radom105 . - Durch den passgenauen Sitz des Radoms ist dieses verwindungssteif mit dem Gesamt-Reflektor
16 verbunden, wodurch die Gesamtlast, die die Gesamtkonstruktion aufnehmen kann, einschließlich der Gewichte der einzelnen Komponenten sowie der an einer Antenne ansetzenden Windlast etc. deutlich höher ausfällt, als die Einzelkomponenten für sich genommen vermuten lassen. - Um diese Verwindungssteifigkeit zu verbessern, ist das erläuterte Radom
105 nicht nur an der rückwärtigen Seite im Bereich seiner schlitz- und/oder nutförmigen Tasche109 mit der jeweiligen darin eingreifenden zweiten Schirmungswand27 fest und insbesondere anwendungssteif verbunden, sondern auch dadurch, dass die Innenseite des Radoms zumindest noch an einer davon abweichenden zweiten Stelle auf dem Gesamt-Reflektor16 aufliegt und sich abstützt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel (siehe insbesondere in der Querschnittsdarstellung gemäß2b und in der vergrößerten Detail-Schnittdarstellung gemäß4 ) erfolgt diese Abstützung im Bereich des oben liegenden Bogenabschnittes105b , an welchem die Frontseite105a des Radoms105 in die Seitenabschnitte105c übergeht. Dort kann zur Verstärkung innenliegend eine längs verlaufende Erhebung oder ein längs verlaufender Wulst107 oder dergleichen ausgebildet sein, die bzw. der beispielsweise auf dem außenliegenden Verbindungssteg18 des Gesamt-Reflektors16 aufliegt. Altenativ oder ergänzend könnte die Ausbildung auch so sein, dass beispielsweise der Kantenbereich20 zwischen den außenliegenden Verbindungsstegen18 am Übergang zu der ersten Schirmungswand19 des Gesamt-Reflektors16 an der Innenwandung108 des Radoms anliegt und dadurch zu einer zweiten Auflage führt, wodurch die gesamte Radom-Konstruktion weitgehend verwindungssteif mit dem darin befindlichen skelettartigen Gesamt-Reflektor16 verbunden ist. - Die Breite der schlitz- oder nutförmigen Tasche
109 ist an die Materialdicke der hierin eingreifenden Schirmungswand angepasst, entspricht also der Dicke dieser Schirmungswand oder ist zumindest geringfügig breiter. - Aus der Darstellung gemäß
3 mit Blick auf die rückwärtige Seite105f des Radoms105 ist auch zu ersehen, dass im Seitenlängsbereich in Abständen ebenfalls noch weitere, in der Regel Bohrungen, d. h. runde Ausnehmungen39 eingebracht sind. Diese Ausnehmungen39 liegen im Bereich des U-förmigen Verankerungsabschnittes21 des Gesamt-Reflektors16 . Dort können nämlich nunmehr zweite oder aktive Komponenten wie Verstärkerbaugruppen, Remote-Radio-Head etc. in der zu den Strahlern13 entfernt liegenden zweiten und/oder aktiven Komponentenebene41' , also in einem sogenannten zweiten oder aktiven Komponenten-Bereich- oder -Raum41 untergebracht werden. Auch diese zweiten und/oder aktiven Komponenten141 sind gegenüber herkömmlichen Lösungen deutlich besser geschirmt, da die zweite Schirmungswand27 in Richtung dieses zweiten und/oder aktiven Komponenten-Bereiches41 , d. h. über die Montageebene ME in rückwärtiger Richtung H übersteht. - Damit diese zweiten und/oder aktiven Komponenten
141 , die in der zweiten und/oder aktiven Komponenten-Ebene oder in dem zweiten und/oder aktiven Komponenten-Raum41 untergebracht werden sollen, entsprechend fest montiert werden können, sind hierzu seitlich eingebrachte Schraubverbindungen44 vorgesehen, beispielsweise unter Verwendung von Schrauben45 , die in Querausrichtung oder senkrechter Ausrichtung zur Montageebene ME, also auch zur Stecker-Schnittstelle33 durch entsprechende Bohrungen22d (4 ) in den unteren Steg22'a des U-förmigen Verankerungsabschnittes21 eingreifen, wobei entsprechende Muttern46 in der Regel durch Kunststoffhalter lage- und verdrehsicher gehalten sind. Diese Kunststoffhalter können von den Außenseiten her in die U-förmige Verankerungsabschnitte21 eingeführt und an entsprechenden Stellen deckungsgleich zu den erwähnten Ausnehmungen39 (4 ) positioniert werden, und zwar durch einen entsprechenden Klemmsitz, mit dem die Kunststoffhalter mit den integrierten Muttern gehalten werden. Dies erfolgt bevor der entsprechend vormontierte Gesamt-Reflektor16 mit den montierten ersten Komponenten129 in Axialrichtung des Radoms105 eingeschoben wird. Anschließend müssen nur noch die entsprechenden Schrauben45 durch die Bohröffnungen39 in die erwähnten vormontierten Muttern46 eingedreht werden, die in den Kunststoffhaltern lagerichtig fixiert gehalten werden. Dadurch können also die zweiten und/oder aktiven Komponenten auf der Rückseite105f des Radoms5 angebaut werden. - Damit ein guter galvanischer Kontakt zwischen den aktiven Komponenten
141 und dem Gesamt-Reflektor16 hergestellt ist, ist – wie in5a in einer Detail-Schnittdarstellung zu ersehen ist – in dem Radom eine entsprechend größer dimensionierte Ausnehmung39 eingebracht, so dass die Anlage- oder Auflagefüße43 der aktiven Komponenten141 direkt auf dem Metall des Gesamt-Reflektors16 im Bereich des von den Strahlern entfernter liegenderen Seitenstegs22'a unter Ausbildung einer galvanischen Kontaktierung aufliegen. Wie dazu abweichend in5a gezeigt ist, kann die Anlageseite der Auflagefüße43 eine größere Quererstreckung aufweisen als die entsprechende Bohrung39 im Radom, so dass die Anlagefläche der Auflagefüße43 direkt auf den elektrisch nicht leitfähigen Radom aufliegt. Möglich ist auch, dass zwischen der Anlagefläche der Auflagefüße43 und dem Material des Radoms benachbart zu der Öffnung39 ein Dicht- oder Isolierring48 eingefügt ist, der zumindest gering elastisch ist. Dadurch werden ausreichende Klemmkräfte dauerhaft erzeugt und aufrechterhalten. - Um in diesem Bereich auch die benachbarten Wandungsabschnitte des Radoms
105 anliegend an dem Seitensteg22'a des U-förmigen Verankerungsabschnittes21 fest verankert zu halten, ist parallel zu den Auflagefüßen43 noch eine weitere Schraubverbindung47 eingebracht, mit der das Material des Radoms105 an dem entsprechenden Metall-Seitensteg22'a gehalten wird. Auch dazu sind parallel zu den ersten erwähnten Ausnehmungen39 nach außen versetzt liegende, in der Regel mit kleinerem Durchmesser ausgestaltete weitere Ausnehmungen40 vorgesehen, durch die hindurch entsprechende Schrauben47a mit entsprechenden Muttern47b festgedreht werden können, um die vorstehend erläuterte Wirkung zu erzielen. - Aus der Darstellung gemäß
5a ist zu entnehmen, dass die Schraubverbindung47 und die jeweiligen benachbart dazu angeordneten Auflagenfüße43 mit den die Auflagenfüße43 durchsetzenden Schrauben45 quer und insbesondere senkrecht zur Längsrichtung der Antenne nebeneinander liegend angeordnet sind, wobei die Schraubverbindung47 der Schirmungswand27 näherliegend positioniert ist. Abweichend von diesem Ausführungsbeispiel ist es aber auch möglich, dass beispielsweise die Auflagenfüße43 und/oder die die Auflagenfüße43 durchsetzenden Schrauben45 sowie die in Rede stehenden zusätzlichen Schraubverbindungen47 in Längsrichtung des Reflektors hintereinander angeordnet sein können, also parallel zur benachbarten Schirmungswand27 . - Ferner soll noch auf eine weitere Abwandlung verwiesen werden, und zwar unter Bezugnahme auf
5b .5b zeigt eine Variante, bei der der Reflektor, das Radom und die aktiven Komponenten gemeinsam mit einer Schraubverbindung, d. h. im gezeigten Ausführungsbeispiel mit den in Rede stehenden Schrauben45 miteinander verbunden werden. Dazu weisen die Antennenfüße43 einen parallel zu den Schrauben45 in Richtung Strahlerelement über ein geringes Maß vorstehenden Auflageabschnitt43' auf, der eine entsprechende Bohrung oder Durchtrittsöffnung105h in der Rückseite105f des Radoms durchsetzt oder hierin eintaucht. Die axiale Höhe parallel zur Schraube45 dieses Auflageabschnitts43' entspricht der Materialdicke des Radoms105 bzw. der Rückwand105f des Radoms105 oder ist demgegenüber mit geringerer Dicke ausgebildet, so dass die Rückwand105f des Radoms105 zwischen der Rückseite22c des Seitenstegs22'a des Verankerungsabschnitts21 und dem Schulterabschnitt43'' (der den Auflageabschnitt43' der Antennenfüße43 umgibt) fest eingepresst und dadurch gehalten ist. - Der erläuterte U-förmige Verankerungsabschnitt
21 weist wie beschrieben zwei Metall-Seitenstege22a ,22'a auf, wobei jeder dieser beiden Metall-Seitenstege22a ,22'a als Montageebene ME oder als Schnittebene SE dienen kann, an der letztlich die aktiven Komponenten direkt oder mittelbar verankert werden können. In diesem Bereich wird letztlich die Schnittebene SE verlaufen, längs der der erste Komponentenraum29 in den zweiten Komponentenraum41 übergeht bzw. in diese beiden Komponenten-Räume29 ,41 gegliedert ist. - Eine entsprechende Querschnittsdarstellung ähnlich zu
2b ist in6 wiedergegeben, wobei in6 in Abweichung zu2b noch die zusätzlichen zweiten und/oder aktiven Komponenten141 in dem zweiten und/oder aktiven Komponenten-Raum41 , also der sogenannten zweiten oder aktiven Komponenten-Ebene41' untergebracht und montiert sind. Da wie erwähnt die zweiten Schirmungswände27 die entsprechende Schnitt- und Montageebene zur Unterbringung dieser aktiven Komponenten noch in rückwärtiger Richtung H überragen, und zwar in einer unterschiedlich festlegbaren Höhe, wird die gewünschte optimale Schirmung auch für diese aktiven Komponenten141 erzielt. Dabei kann der Überstand, das heißt das Höhenmaß M, mit dem die zweite Schirmungswand27 über die Montageebene ME (die somit auch eine Schnittebene SE bildet) in rückwärtiger Richtung H übersteht, so ausgebildet und angepasst sein, dass der gewünschte Schirmungseffekt in ausreichendem Maße für die zweiten oder aktiven Komponenten141 eintritt. Mit anderen Worten kann dieses Maß M einen Wert aufweisen, der zumindest 5%, vorzugsweise zumindest 10%, 15%, 20%, 25%, 30%, 35%, 40%, 45% oder zumindest 50% der Höhe oder Tiefe T der zweiten oder aktiven Komponenten141 entspricht (6 ). Dieses Maß M, mit dem die Schirmungswand über die Montageebene ME in rückwärtiger Richtung H übersteht, kann von daher zumindest 5 mm, vorzugsweise zumindest 7,5 mm, 10 mm, 12,5 mm, 15 mm, 17,5 mm oder zumindest 20 mm und mehr betragen. - Anhand von
7 ist in Abweichung zu der Darstellung gemäß2b eine einspaltige Antenne wiedergegeben. - Der Gesamtaufbau ist jedoch vergleichbar zu dem vorausgehend erläuterten Ausführungsbeispiel. In diesem Falle der einspaltigen Antenne geht der eigentliche Reflektor
10 , auf welchem die Strahler oder Strahlergruppen13 montiert sind, über die Seitenstege10a direkt in einen Verbindungssteg18 auf beiden Seiten über, an den sich darin über eine weitere Abwinklung die erste Schirmungswand19 , der entsprechende Verankerungsabschnitt21 und die zweite Schirmungswand27 anschließen. - Anhand von
8 ist nur in Abweichung dargestellt, dass im Rahmen der Erfindung auch weitere Abwandlungen bezüglich der Ausbildung des Gesamt-Reflektors16 möglich sind. Bei der erläuterten Variante gemäß8 ist nur schematisch gezeigt, dass die erste Schirmungswand19 direkt in die zweite Schirmungswand27 übergehen kann, also über die sogenannte Montageebene ME hinweg verläuft, um dann über eine oder zum Beispiel zwei entsprechende Abwinklungen51 ,53 (also zwei 90°-Biegungen51 oder eine durchgängige 180°-Biegung52 ) wieder bis in Höhe der Montageebene ME zurückgeführt zu werden. In Höhe dieser Montageebene geht dann der so gebildete Verankerungsabschnitt21 nach Art eines in diesem Ausführungsbeispiel nach oben hin offenen U-förmigen Montagestegs22 in einen nachfolgendem Montageflansch22d über, der in Höhe der Montageebene ME liegt und in dieser Ebene verläuft. In diesem Falle ist die nach außen weisende Stegwand22a des im Querschnitt U-förmigen Verankerungsabschnittes21 , also des U-förmigen Montageabschnittes22 Teil der zweiten Schirmungswand27 . Abweichend von8 können dabei die beiden parallel verlaufenden Stegen22a des im Querschnitt U-förmigen Verankerungsabschnitts einen so engen Bogenabschnitt52 aufweisen, dass diese beiden Abschnitte vollflächig aufeinander liegen, also dazwischenliegend keinen Abstand bilden müssen. Um allerdings passive Intermodulationen (PIM) zu vermeiden, ist an dieser Stelle eine Variante bevorzugt, bei der ein Mindestabstand zwischen den vorstehend genannten beiden Teilen vorhanden ist, der beispielsweise durch Zwischenfügen eines Dielektrikums oder eines sonstigen Abstandshalters sichergestellt ist. Auch in all diesen Fällen kann das Radom105 den so gebildeten Gesamt-Reflektors16 übergreifen, wobei in diesem Fall in die Schlitz- oder nutförmige Tasche109 im Radom105 der die beiden Stegwände22a umfassende Verankerungs- oder Montageabschnitt21 ,22 eingreift. - In diesem Fall würde auch die Steckerleiste
133 auf dem auslaufenden Montageflansch22d oder einem davon vorstehenden Winkelansatz22e montiert werden. - Der erläuterte Gesamt-Reflektor
16 kann in einer bevorzugten Ausführungsform aus einem gestanzten und gekanteten, d. h. gebogenem Metallteil, d. h. insbesondere einer Blech- oder Metallplatte bestehen und hergestellt sein. Dabei kann der Reflektor auch zur Verringerung des Gewichtes gegebenenfalls mit einem Lochmuster versehen sein. Ein derartig ausgebildeter Gesamt-Reflektor16 kann bei entsprechender Dimensionierung die notwendigen Gewichte einschließlich Windkräfte aufnehmen. Bevorzugt wird dies wie erläutert dadurch realisiert, dass das Radom105 und der Gesamt-Reflektor16 von ihren Maßen aufeinander abgestimmt und angepasst sind, so dass sich durch die gegenseitige Abstützung im montierten Zustand und die dadurch bewirkte Verstärkung sehr viel höhere Lasten aufnehmen und abstützen lassen, als dies durch die Summe der einzelnen Bestandteile an sich zu erwarten wäre. - In einer alternativen Ausgestaltung kann der Gesamt-Reflektor
16 aber ebenso aus einem Strangguss- oder Strangpressteil gebildet sein, beispielsweise aus einem Strang-Metallpressteil, zum Beispiel unter Verwendung von Aluminium. - Aus den geschilderten Ausführungsbeispielen ergibt sich, dass das Radom in weiten Bereichen seiner Längserstreckung in Umfangsrichtung vollständig geschlossen ist. Die Ausbildung kann dabei bevorzugt derart sein, dass das Radom
105 auf mehr als 20%, insbesondere auf mehr als 30%, 40%, 50%, 60%, 70%, 80% oder mehr als 90% seiner Gesamtlänge in Umfangsrichtung geschlossen ist. - Die erwähnte Montageebene ME und/oder die sogenannte Schnittebene SE können bezogen auf die Verankerungsabschnitte
21 abweichend von den Darstellungen in den Zeichnungen liegen, nämlich näher zu der eigentlichen Reflektorebene C oder weiter davon weg versetzt positioniert sein. Ferner muss diese Montage- und/oder Schnittebene ME bzw. SE nicht zwangsläufig nur in einer Höhenlinie verlaufend ausgebildet sein. Die Ebene kann letztlich Abstufungen aufweisen oder winklig verlaufen. Diese Ebenen stellen nur eine gedachte Trennungsebene zwischen dem ersten Komponentenraum29 und dem zweiten Komponentenraum41 dar. Mit anderen Worten können unabhängig von der konkreten Befestigung der aktiven Komponenten diese beispielsweise zumindest teilweise auch in den sogenannten ersten Komponentenraum21 hineinragen. Umgekehrt können auch Teile, die im ersten Komponentenraum29 untergebracht sind, über die sogenannte Montage- oder Schnittebene in den zweiten Komponentenraum41 ragen.
Claims (21)
- Antenne, insbesondere Mobilfunkantenne mit folgenden Merkmalen: – mit mehreren Strahlern (
13 ), – die Strahler (13 ) sind in einer oder in mehreren parallel zueinander verlaufenden Antennenspalten (8 ) auf einer Reflektor-Vorderseite (11a ) angeordnet, – auf einer zu den Strahlern (13 ) gegenüberliegenden Reflektor-Rückseite (11b ) des Reflektors (10 ) ist zur Unterbringung passiver Komponenten und/oder einer zu den Strahlern (13 ) führenden Verkabelung (129 ) ein erster und/oder passiver Komponenten- und/oder Verkabelungsraum (29 ) vorgesehen, – der zumindest eine Reflektor (10 ) und die zugehörigen Strahler (13 ) sowie die auf der Reflektor-Rückseite (11b ) des zumindest einen Reflektors (10 ) vorgesehenen ersten und/oder passiven Komponenten und/oder Verkabelungen (129 ) sind in einem Gehäuse (5 ) untergebracht, welches in Abstrahlrichtung (R) der Strahler (13 ) ein Radom (105 ) umfasst, gekennzeichnet durch: – es ist ein Gesamt-Reflektor (16 ) vorgesehen, – der Gesamt-Reflektor (16 ) ist einstückig mit dem zumindest einen oder den mehreren Reflektoren (10 ) ausgebildet oder verbunden, oder der Gesamt-Reflektor (16 ) umfasst den zumindest einen oder die mehreren Reflektoren (10 ), – der Gesamt-Reflektor (16 ) umfasst an seinen beiden äußeren in Längsrichtung (L) verlaufenden Längsseiten jeweils eine erste Schirmungswand (19 ), die den ersten und/oder passiven Komponenten- und/oder Verteilerraum (29 ) abschirmt, – an die ersten Schirmungswände (19 ) schließt sich jeweils direkt oder mittelbar eine zweite Schirmungswand (27 ) an, und – die an den Längsseiten des Gesamt-Reflektors (16 ) verlaufenden beiden zweiten Schirmungswände (27 ) ragen in rückwärtiger Richtung (H) der Antenne über eine Montageebene (ME) oder eine Schnittebene (SE) über, längs der der erste oder passive Komponenten- und/oder Verteilraum (29 ) von dem zweiten oder aktiven Komponentenraum (41 ) getrennt oder gegliedert ist. - Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Radom (
105 ) auf mehr als 20%, insbesondere auf mehr als 30%, 40%, 50%, 60%, 70%, 80% oder mehr als 90% seiner Gesamtlänge in Umfangsrichtung geschlossen ist. - Antenne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Radom (
105 ) eine Rückwand (105f ) aufweist, die über Radom-Seitenwände (105c ) mit einer frontseitigen Radom-Wand (105a ) einstückig verbunden ist. - Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamt-Reflektor (
16 ) mit den montierten Strahlern (13 ) und mit seinem ersten oder passiven Komponenten- und/oder Verteilerraum (29 ) in das Radom (105 ) axial hinein- und/oder herausführbar ist. - Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stecker-Schnittstelle (
33 ) im Bereich der Rückseite (11b ) des Reflektors (10 ) derart vorgesehen ist, dass die Stecker-Schnittstelle (33 ) im Reflektor-Innenraum (105g ) liegt, vorzugsweise unmittelbar hinter einer in der Rückwand (105f ) des Radoms (105 ) vorgesehenen Öffnung (31 ). - Antenne nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stecker-Schnittstelle (
33 ) mehrere Steckverbinder (35 ) umfasst, die vorzugsweise an einer Steckerleiste (133 ) montiert gehalten sind, die vorzugsweise im Bereich des Verankerungs- und/oder Montageabschnittes (21 ,22 ) am Gesamt-Reflektor (16 ) montiert sind. - Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der einteilige oder einstückige Gesamt-Reflektor (
16 ) aus einer Metallplatte oder einem Metallblech besteht, und zwar in Form eines Stanz- und Kantteils oder Stanz- und Kantteils oder Stanzbiegeteils, welches vorzugsweise mit einem Lochraster versehen ist. - Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Radom (
105 ) im Querschnitt von seinen Seitenwandabschnitten (105c ) im Übergang zu seiner Rückwand (105f ) eine schlitz- und/oder nutförmige Tasche (109 ) aufweist, in welcher im montierten Zustand die zugehörige zweite Schirmungswand (27 ) eingreift. - Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass bezüglich jeder Antennenspalte (
10 ) der zugehörige Reflektor (10 ) an seinen in Längsrichtung (L) verlaufenden Seiten einen Reflektorsteg (10a ) aufweist, der sich zumindest mit einer Komponente in Abstrahlrichtung (R) gegenüber der Reflektorebene (RE) erhebt, um dann in einem vorzugsweise parallel zur Reflektorebene (RE) verlaufenden ausgerichteten Verbindungssteg (18 ) überzugehen. - Antenne nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwei nebeneinander angeordnete Antennenspalten (
8 ) über einen Verbindungssteg (17 ) einstückig miteinander verbunden sind, der zwei benachbart liegende Reflektorstege (10a ) zweier benachbarter Antennenspalten (10 ) verbindet. - Antenne nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die zu äußerst und entferntest voneinander liegenden Reflektorstege (
10a ) über einen vorzugsweise parallel zur Reflektorebene (RE) verlaufenden Verbindungssteg (18 ) jeweils mit der zugehörigen ersten Schirmungswand (19 ) einstückig verbunden sind. - Antenne nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamt-Reflektor (
16 ) vorzugsweise im Bereich seiner Verbindungsstege (18 ) und/oder seines Übergangsbereichs zur ersten Schirmungswand (19 ) an der Innenwandung (108 ) des Radoms (105 ) anliegt. - Antenne nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenwandung (
108 ) des Radoms (105 ) in Längsrichtung (4 ) verlaufende oder in Längsrichtung (4 ) versetzt ausgebildete Erhebungen, insbesondere wulst- oder stegförmige Erhebungen (107 ) ausgebildet sind, die den Gesamt-Reflektor (16 ) kontaktieren und sich daran abstützen, vorzugsweise am Übergangsbereich der ersten Schirmungswand (19 ) zum zugehörigen und damit verbundenen Seitensteg (18 ) oder auf dem Seitensteg (18 ). - Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamt-Reflektor (
16 ) einen Verankerungs- und Montageabschnitt (21 ,22 ) umfasst, an welchem die zweiten und/oder aktiven Komponenten (141 ) montiert sind und/oder durch welchem eine Schnittebene (SE) zur Montage der zweiten und/oder aktiven Komponenten (141 ) gebildet ist. - Antenne nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsabschnitt (
21 ) einen U-förmigen Montageabschnitt (22 ) umfasst, der U-förmig ausgebildet und so angeordnet ist, dass sein Öffnungsbereich zur jeweiligen Längsseite des Gesamt-Reflektors (16 ) weist, und zwar unter Ausbildung zweier quer zur Reflektorebene (RE) versetzt zueinander liegenden Seitenstege (22a ), wobei vorzugsweise der zu den Strahlern (13 ) entfernter liegende Seitensteg (22'a ) die Montageebene (ME) oder Schnitteebene (SE) zur Montage der aktiven Komponenten (41 ) bildet. - Antenne nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsabschnitt (
21 ) nach Art eines U-förmigen Montageabschnittes (22 ) zwischen der ersten und zweiten Schirmungswand (19 ,27 ) ausgebildet ist. - Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils die erste Schirmungswand (
17 ) in die damit verbundene zugehörige zweite Schirmungswand (27 ) übergeht, wobei die zweite Schirmungswand (27 ) einen sich daran anschließenden, umgelegten und in Richtung Strahler zurückgeführten Wandabschnitt (122 ) umfasst, der in einen dann quer dazu und vorzugsweise parallel zur Reflektorebene (RE) verlaufenden Montageflansch (22d ) übergeht, an welchem die aktiven Komponenten (41 ) zumindest mittelbar verankert sind. - Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamt-Reflektor (
16 ) aus einem Strangpress-Metallteil besteht. - Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Schirmungswände (
27 ) über die Montageebene (ME) und/oder die Schnittebene (SE) mit einem Maß (M) überstehen, welches zumindest 5%, vorzugsweise zumindest 10%, 15%, 20%, 25%, 30%, 35%, 40%, 45%, 50%, 55%, 60%, 65%, 70%, 75%, 80%, 85%, 90%, 95% oder zumindest 100% oder mehr der Höhe oder Tiefe der zweiten oder aktiven Komponenten (144 ) entspricht. - Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Schirmungswände (
27 ) über die Montageebene (ME) und/oder die Schnittebene (SE) mit einem Maß (M) überstehen, welches zumindest 5 mm, vorzugsweise zumindest 7,5 mm, 10 mm, 12,5 mm, 15 mm, 17,5 mm, 20 mm, 30 mm, 40 mm, 50 mm, 60 mm, 70 mm, 80 mm, 90 mm oder mehr beträgt. - Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamt-Reflektor (
16 ) und das Radom (105 ) über Schraubverbindungen (47 ) aneinander fixiert sind, die über an der Rückwand (105f ) des Radoms (105 ) vorgesehene Bohrungen (40 ) in Verankerungsabschnitte (21 ) des Gesamt-Reflektors (16 ) eingedreht und/oder mittels Muttern (46 ) gesichert sind.
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